Diskussion:Ablach (Donau)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von Stefan Teuscher in Abschnitt Die Ablach als Grenze zwischen Linzgau und Heuberg
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Artikelausbau

[Quelltext bearbeiten]

Gut gemacht Manuel, der Artikel steht durch deine Texte ganz gut da. Davon lebt ja Wikipedia, dass jeder sein Wissen einbringt. Roland Nonnenmacher(nicht signierter Beitrag von 85.2.38.204 (Diskussion) 21:38, 11. Jul. 2006)

Hallo in den Meßkircher Heimatheften hat Herr Fischer vor einigen Jahren das Wort Ablach auf sehr ausführliche und vielfältige Weise zu deuten versucht. Schaut mal in diese Hefte rein. Die genaue Ausgabe weiß ich gerade nicht, wendet euch an Armin Heim in Meßkirch oder ans Kreisarchiv. Gruß, Herbert Fießinger aus Göggingen.(nicht signierter Beitrag von 84.158.204.134 (Diskussion) 16:02, 3. Okt. 2007)

Die Ablach als Grenze zwischen Linzgau und Heuberg

[Quelltext bearbeiten]

Gibt es dafür Quellen? So eine scharfe Grenze hat der Linzgau nicht. Außerdem gibt genügend Ortschaften links der Ablach, die nicht auf dem Heuberg liegen. Südlich ebenso: Das Täle rechnet sich m.W. nicht zum Linzgau. Finde diese Grenzziehung etwas weit hergeholt. --Stefan Teuscher 19:49, 18. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Das Täle zählt sich zum Linzgau: Vgl. Menningen. In: Südkurier vom 25. August 2008. --Manuel Heinemann 20:13, 18. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Zumindest für Göggingen ist die Frage nicht leicht zu beantworten. Ich habe in einem früheren Buch (Gögginger Chronik Band 1) mal geschrieben: "...zu welcher Landschaft gehört Göggingen? Zu Oberschwaben? Eine Stadt wie Saulgau mag gerade noch zu Oberschwaben gehören, vielleicht auch noch Mengen, aber Göggingen sicher nicht. Gehört Göggingen zum Linzgau? Pfullendorf mag zu diesem alten Gau dazu gezählt werden, aber Göggingen nicht. Zum Hegau? – Auf keinen Fall! Zur Baar? Nein. Zur Schwäbischen Alb? Diese beginnt zwar nicht weit von hier, aber Göggingen ist kein Dorf der Alb. Ist Göggingen eine Heuberg-Gemeinde? Mitnichten! Obwohl die früher in Göggingen gelesene Zeitung „Heuberger Volksblatt“ hieß und ihre Redaktion in Meßkirch hatte, hat Göggingen mit dem Heuberg geographisch nichts zu tun. Göggingen ist keiner umliegenden Landschaft zugehörig, ja das ganze Gebiet des Ablachtals steht isoliert da! Und die Fragen gehen weiter: Ist Göggingen badisch? Zumindest war es das einmal bis vor etwa 50 Jahren. Aber wieso reden Gögginger Badener die schwäbische Mundart? Das wollte schon zu meinen Soldatenzeiten so manchem badischen Kameraden aus dem Schwarzwald nicht recht einleuchten. Göggingen gehörte einst zum Großherzogtum Baden, aber fast ringsherum war es von hohenzollerischem, also preußischem Hoheitsgebiet umgeben. Ist Göggingen wenigstens ein schwäbisches Dorf? Ja, der schwäbische Dialekt ist im 16. Jahrhundert bis hierher vorgedrungen, aber so einige alte Ausdrücke haben sich erhalten: so zum Beispiel heißt der alte badisch-alemannische Ausdruck für das Wort „gewesen“ hier heute noch immer „gsai“ und steht dem alemannischen Wort „gsi“ damit noch sehr nahe. Und die Besonderheiten gehen weiter: Obwohl Göggingen lange badisch war, gehört es heute politisch zu einem ehemaligen hohenzollerischen Dorf dazu. Es hat also gewissermaßen die Seiten gewechselt, und das war von den umliegenden Orten nur dem Dorf Göggingen möglich, denn nur Göggingen hat eine so ausgewiesene Grenzlage zwischen Meßkirch und Krauchenwies. Und ebenso ist es mit dem Landkreis: vom badischen Landkreis Stockach kam Göggingen in den 1970er Jahren zum „Dreiländer“-Landkreis Sigmaringen. Der früher oft gehörte Gegensatz von Badenern und schwäbischen Württembergern ist für uns Gögginger nicht auflösbar, oder anders betrachtet: es gibt für uns Gögginger keinen Gegensatz zwischen Schwaben und Baden. Wir sind ganz einfach schwäbische Badener! So manches Mal erklingt hier heute noch mit Stolz das alte Badenerlied. Unser Dorf liegt mittendrin in einer Niemandslandschaft zwischen Baden, Hohenzollern, Oberschwaben, Württemberg, dem ehemaligen Vorderösterreich das einst bis zur Stadt Mengen reichte, dem Heuberg, der Alb und dem Linzgau und wir dürfen uns eigentlich kaum irgendwo richtig zugehörig fühlen. Aber damit können wir recht gut leben. Betrachten wir es als eine Auszeichnung auf solche Weise eigenständig zu sein! -- HerbertFiessinger 12:55, 7. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Dem kann ich als badischer Schwabe nur voll und ganz zustimmen und behaupte, dass das genannte zu 100% auch für Meßkirch gilt (mit der Ausnahme, dass Meßkirch nicht nach Hohenzollern eingemeindet sondern nur "eingekreist" wurde, haha). Schwäbisch ist eine Sprache, Baden war ein willkürlich zusammengesetzter Staat. Beides hat nichts miteinander zu tun. Und auch Meßkirch gehört weder zum Heuberg noch zählt es sich zum Linzgau. Danke für die Klarstellung, --Stefan Teuscher 23:05, 10. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Bachname Ablach

[Quelltext bearbeiten]

... denn das keltische Abela heißt soviel wie „Bach“. Das dürfte mittlerweile widerlegt sein. Siehe z.B. William H. Snyder: Beiträge zur Namenforschung, Neue Folge 1,1966, S. 61. Die rechten Nebenflüsse der Donau. Die Kelten kannten definitiv kein Wort "Abela" oder"Abila". H.F. -- 84.158.201.37 19:01, 6. Aug. 2009 (CEST) An der Deutung des Bach- und Ortsnamens Ablach haben sich schon eine ganze Menge Leute versucht, z.B. W. H. Snyder, Hans Bahlow, Wilhelm Obermüller, der große Dichter Friedrich Gottlieb Klopstock, Albert Krieger, Karl-Theodor Zingeler, Julius Pokorny, Bernhard Maier, Hans Hessen, Der Geschichtsfreund (Mitteilungen des Historischen Vereins der fünf Orte Luzern, Uri, Schwyz, Unterwalden und Zug), und andere, darunter die Hobbyforscher Kempf/Göggingen und Fischer/Heudorf . Nicht zu vergessen Prof. Vennemann mit seiner These, die den Namen Ablach aus dem Baskischen (=alteuropäischen) heraus erklären kann. Letztlich schälen sich vier Deutungen heraus, von denen die Deutung des Namens Ablach als „Übergang“ bzw. „Weg-Gabelung“ mir als die wahrscheinlichste gilt. Meine Rezension hierzu werde ich demnächst veröffentlichen.- Herbert Fießinger. -- 84.158.201.37 21:34, 6. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Hallo Herbert, freue mich mal wieder von dir hier in der virtuellen Welt zu lesen, aber zugleich wundert es micht, dass du nicht mehr deinen Benutzernamen HerbertFiessinger nutzt. Passwort vergessen?--Manuel Heinemann 21:49, 6. Aug. 2009 (CEST)Beantworten