Diskussion:Alberto Giacometti/Archiv
Diskussion aus dem Review
Den Artikel hab ich vor langer Zeit mal geschrieben, war einer meiner Ersten. Ich finde ihn nicht schlecht... Kommentare? -Melkom 23:14, 28. Sep 2004 (CEST)
- Vorschläge: Der Lebenstil kommt etwas im Telegrammstil daher: A.G machte das, dann machte er das, dann hatte er einen Unfall, dann trennte er sich von seiner Frau. usw., die Verbindung Autounfall und Werk z.B steht erst am Ende. Hatte er Kontakt zu anderen Künstlern in Paris?, was ist der Sinn der Prostituierten-Anektote, hat er wirklich ein Teil des Beines bekommen?. Wann ist er bekannt geworden? Etwas mehr zur Rezeption, und schliesslich Literatur fehlt. 128.97.70.87 01:22, 1. Okt 2004 (CEST)
- "Am berühmtesten sind allerdings seine Plastiken": Eigentlich ist dieser Satz die einzige Beschreibung dessen, was den Künstler denn "berühmt" machte. Nach der Lektüre des Artikels hat der Leser sogar keine Ahnung davon, mit welchem Material Giacometti überhaupt arbeitete. Stellte er kleine 8-beinige Spinnenmonster aus Knetmasse her? Gibt es sogar ein Buch über seine Produkte? Wie sieht der Meister sein eigenes Werk? --Cornischong 10:07, 2. Okt 2004 (CEST)
- Würde mich weitesgehend dem da oben anschließen, auch wenn es anscheinend besser wird. Die Plastiken sind mittlerweile in der Nähe des Surrealismus und ansonsten "sehr dünn und lang". Wie reagierte die Kunstwelt? Hatte der Schüler? Andere Einflüsse als Surrealismus? Warum ist er überhaupt auf der Banknote? Einige etwas komische Formulierungen sind drin, neben den sehr dünnen und langen Figuren auch noch die Geschichte mit der Prostituierten oder " Er distanzierte sich von seiner Frau" - ging er auf innere/äußerliche Distanz oder stritt er öffentlich ab etwas mit ihr zu tun zu haben? -- southpark 16:11, 11. Okt 2004 (CEST)
- Melkom: nein, das ist nicht nicht schlecht, sondern das ist vor allem kein Deutsch und das ist auch keine Darstellung, die dem Künstler und Menschen gerecht werden kann. Das Leben verkommt hier zu einer Kette von Schlagzeilen. Zudem: es sind sachlich falsche Aussagen drin. Giacometti hat das Streben nach Perfektion auch immer mit einem zwinkernden Auge vorgeführt, indem er sagt, er sei ein gescheiterter Skulpteur ("je suis un sculpteur raté" Originalzitat), und dies, als er auf der Höhe seines Erfolgs war. Wichtige Hinweise fehlen, so auf Jean Genet, der ein Buch über das Atelier von Giacometti geschrieben hat. -- 78.52.234.194 22:59, 1. Jan. 2010 (CET)
$ 1000
Gibt es eine Quellenangabe für die $ 1000 - Nummer mit dem "Bein" ? -- Christoph Wagener 16:27, 20. Mär 2006 (CET)
Sah Giacometti wirklich so missgestaltet aus, wie auf den 100 Franken-Scheinen? Oder sind vielleicht doch eher Plastiken von ihm darauf abgebildet?
- Ja, so sah Giacometti aus... Zumindest wie auf der Vorderseite... --Melkom 15:00, 29. Jun. 2009 (CEST)
Ich empfehle dringend, die Prostituiertengeschichte entweder zu entfernen oder zu bequellen, wie bereits oben im März 2006 angemerkt wurde. Die als Weblink verfügbare Bio gibt für das Leben weitere Einzelheiten her, die den problematischen Text ohne Weiteres ersetzen könnten. -- Alinea 11:36, 29. Jun. 2009 (CEST)
- Die Geschichte mit den Prostituierten stammt aus einer Dokumentation seines Lebens, die ich vor Jahren mal im Kunstunterricht gesehen habe. Müsste irgendwann mal auf 3sat oder arte gelaufen sein. --Melkom 15:00, 29. Jun. 2009 (CEST)
- Hmm, das reicht aber nicht. Versuch doch mal durch Googeln was zu finden. In den fremdsprachigen Wikis habe ich beim ersten Schauen auch nix gefunden. Bitte lieber löschen, wenn es nicht zu referenzieren ist. -- Alinea 15:04, 29. Jun. 2009 (CEST)
Diese Geschichte mit der Protituierten nimmt so "vieeeel Plaaaaatz" ein. Er wird beschrieben wie in der BILD-Zeitung. Nichts wird gesagt über seine Bedeutung und die Art des Gestaltens, das Einbeziehen des Negativraumes etc. Dringend überarbeiten"!!--Hhwginger 04:10, 30. Jun. 2009 (CEST)
Überarbeitung
Habe einiges angefügt, kann mal einer noch korrigieren ? Und noch etwas mehr anfügen zu seiner Arbeit in den 50ger Jahren, zu seinen Preisen und Teilnahmen an documenta und Venedig und anderen Ausstellungen.--Hhwginger 03:03, 13. Jul. 2009 (CEST)
Leben und Wirken struktieren?
Der Abschnitt "Leben und Wirken" kommt etwas unstrukturiert daher. Könnte man das Leben des Künstlers in Phasen einteilen? Grüße! --Bukk 14:57, 5. Feb. 2010 (CET)
- Man könnte es durchaus noch strukturieren, so in die verschiedenen Schaffensphasen, die surreale vor der eigentlich bekannten ,die malerie extra etc. Ist bloß etwas schwer Leben und Arbeit bedingen sich ja oft, hier haben viele Köche ... Ich habe eigentlich vor einiger Zeit den Artikel etwas aus dem "Bild-Zeitungs-Niveau" (Film-Beschreibung) etwas herausgeholt, nun wäre etwas mehr Tiefe angebracht. Wer machts?--Hhwginger 00:50, 9. Feb. 2010 (CET)
Artikel entschwurbeln
- Auslagerung
1934 gestaltete Giacometti sein letztes surrealistisches Werk. Nach einiger Zeit begann er wieder nach der Natur zu zeichnen und zu modellieren. Dieser Wandel wurde von den Surrealisten als Verrat an der Avantgarde gewertet, und die Gruppe um Andre Breton bezeichnete ihn auf der Internationalen Surrealismus-Ausstellung 1938 als ehemaligen Surrealisten. Er verlor dadurch viele Freunde und schloss sich anderen Künstlern an, beispielsweise André Derain, Balthus und Francis Gruber. Den Lebensunterhalt verdienten er und Diego in dieser Zeit mit der Herstellung von Möbeln und Kunsthandwerk.
Der Weg zu seinem eigentlichen Stil begann 1935 und hielt bis etwa 1946 an. Er modellierte zuerst 1935 an zwei Köpfen, in seiner malerischen Arbeit kam er schneller zu den von ihm gewünschten Ergebnissen.
1948/49 schuf er eines seiner Hauptwerke: Der Platz, eine Plattform in zwei Varianten, auf der sich schreitende Männer und eine stehende Frau befinden. Noch war dieses im kleinen Format. 1950 erhielt er die Aufforderung, gemeinsam mit Henri Laurens in der französischen Abteilung in Venedig auszustellen. Bis zum Jahre 1957 hatte er eine fruchtbare Schaffensphase und wurde weltberühmt. So stellt er von nun an bei dem Galeristen Maeght aus.
1954 zeichnete er Henri Matisse kurz vor seinem Tod, so auch Henri Laurens 1954, 1963 stellte er Georges Braque auf dem Totenbett dar. 1955 begann seine Freundschaft mit dem japanischen Philosophieprofessor Isaku Yanaihara, den er in den nächsten Jahren häufig porträtierte. Yanaihara gab 1958 eine Giacometti-Biografie in Japanisch heraus. Yanaihara schrieb die Gespräche in einem Tagebuch auf.
Sein Bruder Diego wurde Kunsthandwerker, er begleitete das Leben und die Arbeit Albertos bis zum Tode. Er sass ihm häufig Modell.
- Sorry - ich lagere mal etwas aus - im Artikel selbst ist kaum mehr vernünftig zu arbeiten - und wenn hier was belegbares zu finden ist, kommt's belegt wieder rein. --Thot 1 18:50, 26. Mär. 2010 (CET)
- Vorschlag: Borgonovo in der Einleitung entlinken, das ist ein Bergdorf, das niemand bläuen wird. Die Familie G. steht unter Stampa eingetragen. -- Alinea 12:50, 28. Mär. 2010 (CEST)
"Werk"-Abschnitt
Der Abschnitt zum Werk (derzeitige Version) bedarf m. E. einer völligen Neufassung. Dafür schlage ich folgende Gliederung dieses Abschnitts vor: "Frühwerk", "Surrealistische Werke", "Die schlanken Bronzen", "Gemälde und Zeichnungen". Beispiel können via Bildbox aus dieser Museumsdatenbank oder dem Kunsthaus Zürich extern verlinkt werden. --Felistoria 15:46, 28. Mär. 2010 (CEST)
Werktitel
Manche der Titel sind deutsch, manche französisch mit deutscher Übersetzung in Klammern. Sollte das nicht einheitlich sein? Ansonsten schön zu sehen, wie der Artikel gedeiht. --Happolati 11:24, 16. Apr. 2010 (CEST)
- Latürnich muss das einheitlich sein ;-) Eile mit Weile, der alte Text muss nach und nach ersetzt werden. -- Alinea 11:33, 16. Apr. 2010 (CEST)
Okay! Bitte nicht hetzen lassen :-) --Happolati 11:50, 16. Apr. 2010 (CEST)
- Du darfst gern mithelfen, angefangen hast Du ja schon ;-) Wie lange meine Geduld noch reicht, weiß ich nämlich nicht. Sie beginnt allmählich zu erlahmen ... -- Alinea 12:00, 16. Apr. 2010 (CEST)
Werde dann heute Abend mal etwas Hand anlegen :-) --Happolati 14:12, 16. Apr. 2010 (CEST)
Nun habe ich vorgestern Abend versucht, die Titel zu systematisieren, aber das ist milde gesagt gar nicht so einfach - unter anderem angesichts der vielen mehrfach vergebenen Werktitel bei Giacometti. Aber mal eine andere Frage: Erachtet ihr die Werkauswahl für in Ordnung so oder sollte sie noch überarbeitet werden? Momentan enthält sie meines Erachtens schon einige zentrale Werke, aber auch ein paar eher sekundäre Arbeiten. Auch scheinen die Angaben zu den Besitzern/Sammlungen nicht immer zuzutreffen. Das Portrait d’Annette von 1958 befindet sich nach meinen Unterlagen nicht in der Albertina, sondern in der Galerie Beyeler. --Happolati 13:03, 18. Apr. 2010 (CEST)
- Hallo Happolati, dies ist immer noch ein "work in progress". Zu dem Werk von Annette kann ich nichts sagen, ist alter Text, wird wahrscheinlich ersetzt durch ein anderes Werk. Wenn Du Dich weiter beteiligen magst, gern. Scönen Sonntag noch -- Alinea 13:31, 18. Apr. 2010 (CEST) Hab grad mal geschaut Annette ist in der Albertina, setze mal einen Bildlink dahiner.
- Vielen Dank für die Werkergänzungen, Happolati :-) -- Alinea 13:49, 21. Apr. 2010 (CEST)
Danke, Alinea! Thot 1 hat ja auch mitgeholfen. Ich habe übrigens noch mal geschaut. Im Katalog der Nationalgalerie-Retrospektive steht noch, dass sich das Portrait d’Annette von 1958 in der Galerie Beyeler befindet, aber das kann sich seit damsls (1987/88) natürlich geändert haben. Danke also auch für deinen Hinweis. Gruß --Happolati 14:12, 21. Apr. 2010 (CEST)
- Vielleicht gibt es auch zwei Porträts desselben Jahres, G. hat sich ja wiederholt. Thot 1 hat die Initiative ergriffen, sich dem Ausbau dieses Lemmas zu widmen. Ich hab mich nur angehängt ;-) Gruß -- Alinea 14:23, 21. Apr. 2010 (CEST)
Oh, dann entschuldige ich mich natürlich bei Thot 1, aber Durch Deine Bearbeitungen hat sich der Artikel ebenfalls sehr verbessert! Und ja, AG hat sich sowohl in Bezug auf seine Motive als auch auf seine Titel mitunter ziemlich wiederholt. Das macht die Sache nicht einfacher... --Happolati 14:32, 21. Apr. 2010 (CEST)
- Entschuldigen? – nicht dafür lieber Happolati. Nur angehängt? Da stört mich das „nur“ ein bißchen, denn ein bißchen mehr war es ja schon, nicht wahr Alinea? Und trotzdem: Vielen Dank für's Anhängen und Entschuldigen, plus Dank für eure Mithilfe und Dank an Telrúnya für Henri Cartier-Bresson und mich als mithelfender Initialanzünder. ;-) Liebe Grüße --Thot 1 15:36, 21. Apr. 2010 (CEST)
- Resümee: So freundlich miteinander müsste es immer in der Wiki zugehen ;-) -- Alinea 16:05, 21. Apr. 2010 (CEST)
Skulptur / Plastik
Eine - vermutliche klassische - Frage: Es müsste doch Plastiken heißen und nicht Skulpturen, oder? --Happolati 10:42, 23. Apr. 2010 (CEST)
- Ja und Nein. Eine Plastik ist es mMn so lange, wie der Bildhauer plastisch an einer zukünftigen per Gussverfahren entstehenden Skulptur arbeitet. Heißt: Der moderne Künstler oder Bildhauer beläßt seine plastisch geformte Plastik ja oft nicht als Plastik, sondern läßt sie gießen, womit sie zur Skulptur wird, die auch ganz klein sein kann, oder eben riesengroß. Er kann sie auch eben nicht gießen lassen und sie plastisch belassen, womit das Werk eine Plastik ist. Behaut der Bildhauer jedoch einen Stein, so ist der Stein wie der ggf. gegossene Guß dieses Steins eine Skulptur. So sehe ich das. --Thot 1 11:09, 23. Apr. 2010 (CEST)
- Gute Frage. Hier ist ein Link, der behauptet, dass heutzutage nur eine Skulptur entsteht, wenn Material abgetragen wird. :-o -- Alinea 11:17, 23. Apr. 2010 (CEST) Sogar unsere Wiki hats drauf. Also müssten wir, um nicht umgangssprachlich zu werden, jede Skulptur im Lemma zu "Plastik" ändern? -- Alinea 11:33, 23. Apr. 2010 (CEST)
- Im Lemma "Skulptur" ist doch aber gar nichts belegt. Und man unterscheidet doch auch zwischen Plastik und Skulptur. Wir können uns ja darauf einigen, daß zunächst plastisch geformte Plastiken nicht zur Skulptur werden, wenn sie gegossen werden, sondern Plastiken bleiben – im Gegensatz zu gemeißelten Steinen, die immer Skulptur sind, auch wenn sie gegossen werden. Nur sei aber auch gesagt: der Engländer kennt keine Plastik (Plastic gibt es dort nicht, zumindest nicht im Sinne von Plastik), nur die Skulptur, die auch dann eine Skulptur ist, wenn sie plastisch erzeugt wurde. --Thot 1 11:51, 23. Apr. 2010 (CEST)
- Gute Frage. Hier ist ein Link, der behauptet, dass heutzutage nur eine Skulptur entsteht, wenn Material abgetragen wird. :-o -- Alinea 11:17, 23. Apr. 2010 (CEST) Sogar unsere Wiki hats drauf. Also müssten wir, um nicht umgangssprachlich zu werden, jede Skulptur im Lemma zu "Plastik" ändern? -- Alinea 11:33, 23. Apr. 2010 (CEST)
- In L’Homme qui marche I habe ich in diesem Sinne konsequent darauf geachtet. Andererseits nennt die Kunsthistorikerin Angela Schneider, Vizedirektorin der Neuen Nationalgalerie, ihr 2008 bei Prestel erschienenes Buch über AG im Untertitel Skulpturen – Gemälde – Zeichnungen. Auch Kunsthistoriker scheinen also mit Bezug auf Giacometti den Begriff "Skulptur" zu verwenden. --Happolati 11:46, 23. Apr. 2010 (CEST)
- Stimmt, ich habe das Buch auch. Auch im Text steht bei verschiedenen Autoren "Skulptur" und alternativ "Plastik". Nun ist das Buch von 2008 anscheinend ein Reprint der Buchausgabe von 1994, ob der begriffliche Unterschied sich erst nach 1994 gebildet hat? -- Alinea 11:33, 23. Apr. 2010 (CEST)
Die "Veröffentlichungsgeschichte" des Buches ist recht interessant. Es ist hervorgegangen aus dem Katalog zur Nationalgalerie-Retrospektive (1987/88). Im Katalog war die "Lebenschronik" noch verfasst von einem gewissen Vladimir Vogelsang (der Name sagt mir sonst nichts weiter). Die Chronik in dieser Fassung färbte stark auf den alten Wikipedia-Artikel über Giacometti (mit all seinen Schwächen) ab. Die Formulierungen bei Wikipedia bewegten sich so nah an Vogelsangs Text, dass man streckenweise von einer URV sprechen konnte. Offensichtlich hat den alten Wikipedia-Text jemand ohne kunsthistorischen Background verfasst, aber darauf vertraut, dass eine seriöse Katalogpublikation reputabel genug ist. Allerdings ist dann bei Reprints des Kataloges der Text von Vogelsang entfernt und gegen einen Text von Reinhold Hohl ersetzt worden, der ja auch noch im Buch von 2008 steht. Offenbar waren also Verlag und Herausgeberin (Angela Schneider) nicht zufrieden mit dem Text von Vogelsang - was nicht überrascht. - Zurück zum eigentlichen Thema: Schon im Katalog von 1987 verwenden mehrere Kunsthistoriker das Wort "Skulptur". Die entscheidende Frage wird wohl sein, ob die Definitionen von Skulptur und Plastik, wie sie auch bei uns nachzulesen sind (subtraktiv vs. addiktiv), allgemein anerkannt sind. Dazu müsste man natürlich erst einmal wissen, von wem sie überhaupt stammen - der Hinweis von Thot 1, dass nichts belegt ist, ist wirklich nicht von der Hand zu weisen. Immerhin können wir darauf verweisen, dass der Begriff "Skulptur" in Zusammenhang mit Giacometti gut belegt ist. --Happolati 12:49, 23. Apr. 2010 (CEST)
- Mir scheint die Definition quellenmäßig nicht nachweisbar. Und wie Thot I schon sagte, gibt es im angelsächsischen Raum nur "sculpture", Und was machen wir mit einem "Skulpurengarten"? "Plastikengarten" klingt schrecklich ;-) Bin fast der Meinung, dass wir uns den Autoren des Prestel-Buches anschließen dürfen, oder? Über Reinhard Hohl habe ich im Netz nichts gefunden. Aber sogar MoMA verwendet seinen biografischen Text. -- Alinea 13:30, 23. Apr. 2010 (CEST)
Alinea, der Meinung bin ich inzwischen auch: schließen wir uns doch der Terminologie der Prestel-Autoren an. Allerdings sollte man dann bei Gelegenheit wohl mal die Definition(en) in Skulptur entfernen (was meines Erachtens mit Hinweis auf WP:BLG ohne weiteres möglich ist) und gegen kunsthistorisch abgesicherte Definitionen ersetzen. Diese Definitionen sind mir nämlich schon mehr als einmal in der Wikipedia vorgehalten worden. Hoffentlich war das jetzt hier nicht zu sehr much ado about nothing, aber ich find's gut, dass wir das geklärt haben. --Happolati 14:17, 23. Apr. 2010 (CEST)
- Ich schlage vor, dass Du das auf der Disku Skulptur thematisierst, gerade habe ich von der TU Dresden diesen Link gefunden, wo der Prof von Skulptur und Subtrahieren schreibt. Und wir waschen unsere Hände in Quellenunschuld. -- Alinea 14:55, 23. Apr. 2010 (CEST)
- Dann wäre es aber korrekt, was im Lemma Skulptur stünde (nur eben unbelegt), daß Subtraktion gleich welchen Materials eine Skulptur und Addition gleich welchen Materials eine Plastik ergibt. Giacometti hat seine Skulpturen jedoch per Addition aus plastischem Material (Ton) gefertigt, was dann doch eine Plastik ergibt, ohne daß er es wußte, da er meines Wissens bei seinen Sachen nie von Plastiken (Arts plastiques) sprach. Aprospos: Im englischen und französischen scheints Plastik doch zu geben. [[1]]; [[2]]. --Thot 1 15:34, 23. Apr. 2010 (CEST)
- Es ist wohl so, dass Künstler bzw. ihre Ausbilder einfach genauer sind als Autoren, die über sie berichten. Im Bibliografieteil des besagten Buches finde ich pausenlos sculptures und escultura in den Titeln, also kein deutsches Problem. -- Alinea 15:49, 23. Apr. 2010 (CEST)
- Dann wäre es aber korrekt, was im Lemma Skulptur stünde (nur eben unbelegt), daß Subtraktion gleich welchen Materials eine Skulptur und Addition gleich welchen Materials eine Plastik ergibt. Giacometti hat seine Skulpturen jedoch per Addition aus plastischem Material (Ton) gefertigt, was dann doch eine Plastik ergibt, ohne daß er es wußte, da er meines Wissens bei seinen Sachen nie von Plastiken (Arts plastiques) sprach. Aprospos: Im englischen und französischen scheints Plastik doch zu geben. [[1]]; [[2]]. --Thot 1 15:34, 23. Apr. 2010 (CEST)
- Es gibt auch Stahlplastiker. [[3]]. Heißt, wenn Stahl geformt wird durch den Stahlplastiker, ist das ein plastischer Prozess durch Wärme, erkaltet der Stahl, so wird das geschaffene Werk eine Skulptur, womit ich wieder bei meinem hier Erstgesagten (s.o.) wäre. --Thot 1 15:54, 23. Apr. 2010 (CEST)
- Hallo. Spontan fand ich diese Unterscheidung in „additiven“ oder „subtraktiven“ Umgang mit dem Material. Plastik also eher aufbauend, verformend und Skulptur vom lat. sculpere = Behauen oder Entfernen von Teilen eines Steins. Nun kommt ihr… --Telrúnya 16:29, 23. Apr. 2010 (CEST)
- Na seht ihr:-). Gut, dass außer in bestimmten Wortverbindungen (wie z. B. "Skulpturenmuseum", denn "Plastikenmuseum" sagt man nicht, auch wenn welche drin sind:-), die Begriffe - an allen Puristen glatt vorbei - immer noch synonym gebraucht werden. Fein, dass die WP hier endlich mal Ordnung schafft in dem gewaltigen Begriffswirrwarr... (Scnr...:-) -- Felistoria 16:40, 23. Apr. 2010 (CEST)
- Also Deiner Meinung nach können die Skulpturen im Lemma bleiben, damit wir nicht päpstlicher als der Papst sind? Wäre jedenfalls meine Meinung. -- Alinea 16:47, 23. Apr. 2010 (CEST)
- (nach BK) Da aber der Gießvorgang das Hinzufügen von Bronze, mit Mischverhältnissen von Legierungen aus Kupfer und Zinn, ist, ist der Gußvorgang als solcher ein Hinzufügen von Material und - oha - man staune: Eine Plastik. Erkaltet aber der Guß, kann er mMn im ermessen des Künstlers eine Plastik oder eine Skulptur sein. Bei der Formung einer Plastik in Ton kann ja sowohl Material hinzugefügt werden (Plastik), als aber auch wieder Material abgetragen werden (Skulptur). Skulpturen bitte lassen. Skulpturenplastiken gibt es ja nicht. --Thot 1 16:48, 23. Apr. 2010 (CEST)
- Also Deiner Meinung nach können die Skulpturen im Lemma bleiben, damit wir nicht päpstlicher als der Papst sind? Wäre jedenfalls meine Meinung. -- Alinea 16:47, 23. Apr. 2010 (CEST)
- Na seht ihr:-). Gut, dass außer in bestimmten Wortverbindungen (wie z. B. "Skulpturenmuseum", denn "Plastikenmuseum" sagt man nicht, auch wenn welche drin sind:-), die Begriffe - an allen Puristen glatt vorbei - immer noch synonym gebraucht werden. Fein, dass die WP hier endlich mal Ordnung schafft in dem gewaltigen Begriffswirrwarr... (Scnr...:-) -- Felistoria 16:40, 23. Apr. 2010 (CEST)
- Ruhrberg, Schneckenburger, Honnef: "Kunst des 20. Jahrhunderts" verwenden die Begriffe synonym und schreiben: ”Ein Jahrhundert, in dem die klassische Unterscheidung zwischen Skulptur und Plastik, Wegnehmen und Hinzufügen sich zur Lexikondefinition ohne Gebrauchswert verdünnt und Skulptur? Plastik? Objekt? ständigen Veränderungen, ständige Metamorphosen durchlaufen - bis hart an die Grenze ihren Identität. Mehr noch: Identitätskrisen sind im 20. Jahrhundert das eigentlich produktive Prinzip bei der Expansion des Plastikbegriffs.” (Bd. 2, S. 407). Alles klar? --Artmax 17:55, 23. Apr. 2010 (CEST) (Ps Bei Giacometti verwendet Manfred Schneckenburger die Begriffe Skulptur und "objets" für die surrealistischen Arbeiten, "Plastiken" für die späteren Figuren.)
Es gibt
- einerseits die Version 1) wie Thot das anfangs beschreibt: Die Plastik kann durch den Guss zu Skulptur werden. Die Hilfsvorstellung dazu, um es mit dem Denkmodell subtrahieren= Skulpur / Hinzufügen = Plastik in Einklang zu bringen, die unter Bildhauern gelegentlich geäußert wird, hat mit der Praxis zu tun: Der Guß wird aus der Gußform „gehauen” und „gebrochen” (= „subtraktiv”) und dann nachbearbeitet, wobei das Nachbearbeiten durch Abschleifen von Nähten, Polieren usw. auch als subtraktiv erlebt wird, und das Zusammenfügen einzelner starrer Gußteile nicht als plastizierender Vorgang, sondern als „Zusammenmontieren”. Diese „handwerkliche” Version war mir aber auch als graduierter Metallbildhauer nie so richtig geheuer.
- andrerseits die Version 2) Es gibt traditionell Steinbildhauerei, Holzschnitzerei und Bronzekunst. Der Guß einer Bronze fertiggestellt ist eine „Bronze” oder eine „Bronzplastik”, auch weil der praktische und mentale innere künstlerische Vorgang ein additiver ist. Damit würden wir einer Begriffstradition der deutschen Bildhauerei (und Kunstgeschichte) folgen. Standardwerk: 1902 Lüer, Technik der Bronzeplastik.
- Bei Giacometti ist offiziell oft von Bronzefiguren die Rede (eleganter Ausweg), weil das Werk eine künstlerische Forschung zu „Figur und Raum” ist. Standardwerke: 1971 H. G. Holländer, Das Problem des Alberto Giacometti. Wallraff-Richartz-Jahrbuch 33. Und: 1977 S. Salzmann und H. Heppner, Alberto Giacometti: Plastik - Gemälde - Zeichnungen. Ausstellungskat. Kunsthalle Mannheim und Wilhelm Lehmbruck Museum Duisburg
- Ich kann mir vorstellen, bei Giacometti besteht eine Tendenz zum Begriff Skulptur, weil die Reduktion auf das Vertikale als subtraktiv begriffen werden kann. Ich hab mich mit Giacometti-Interpretation bisher aber nicht tiefergehend beschäftigt und würde mich daher vorerst (ganz konservativ) auf „Figur” und (- siehe Salzmann/Heppner -) auf „Plastik - Gemälde - Zeichnungen” verlassen.
- Ich persönlich würde kein Werk gleichzeitig als „Bronze” und als „Skulptur” bezeichnen, es sei denn, ich hätte einen Bronzeguß bewußt darauf ausgerichtet: Es wäre ein Rohling gegossen worden, nicht um ihn dann bloß wie üblich herzurichten, sondern um durch konzeptionell entscheidende subtraktive Weiterbearbeitung daraus eine wirkliche Skulptur zu entwickeln. Mir sträuben sich deshalb einerseits die Nackenhaare, wenn diese feinen Unterschiede im Artikel enzyklopädisch eingeebnet werden, aber andrerseits respektiere ich, dass es zur Wissensvermittlung unterschiedliche Denkmuster gibt.
- Entscheidend bleibt das im Deutschen reichlich unlogische Sprachgefühl und die Entwicklung zu einer eingeschränkten Austauschbarkeit der Begriffe: Von Fall zu Fall kann das logisch oder traditionell Richtige sowohl dem allgemeinen als auch dem kunsthistorischen Sprachgebrauch widersprechen. Felistoria hat Recht: Es gibt keine Schablone mit der systematisch eine Patentlösung durchgezogen werden kann.-- fluss 21:18, 23. Apr. 2010 (CEST)
Mir scheint, mein Beitrag kann für den Artikel was ändern, jedenfalls die Literatur hat gediegenen Altertumswert. Müßte sich aber jemand anders drum kümmern, bin beschäftigt.-- fluss 00:31, 24. Apr. 2010 (CEST)
Für Eure Beiträge habt herzlichen Dank. "Alles klar" zu sagen, wäre für meine Person allerdings übertrieben. Die Vorgehensweise von Herrn Schneckenburger, nur die späteren Arbeiten als Plastiken zu bezeichnen, muss ich erstmal verdauen ;-) Möglicherweise weiß Thot I eine Lösung? -- Alinea 15:10, 24. Apr. 2010 (CEST)
- Es hat wohl doch viel mit Interpretation zu tun. Eine Bronzemünze kann man ja weder eine Plastik noch eine Skulptur nennen, es sei denn, jemand, und ganz speziell natürlich der Künstler und nicht der Kunsthistoriker, würde eine solche zu einer Skulptur erklären. Zu einer Skulptur gehört doch irgendwie auch das, was ein Monument ausmacht oder besser: Eine Skulptur kann in der Zukunft ein Monument werden oder der Künstler sieht sein Werk als ein zukünftiges Monument und ordnet es deshalb unter Skulpturen ein – oder der Kunshistoriker tut dies, wenn er durch Forschung und Interpretation dieses darunter einordnet. Eine Plastik – ob Bronze oder Holz oder was auch immer (eine Skulptur kann ja mMn auch aus Holz bestehen) – ist eine Plastik, die nicht zur Skulptur erhoben wurde, also nicht den Charakter eines Monuments hat. Vielleicht, wenn Alinea skrupel bekommt, den Abschnitt "Skulpturen" ändern in "Plastiken und Skulpturen"? Obwohl dann die Interpretation, ob Plastik, ob Skulptur, der unter diesem Abschnit fallenden Werke schuldig bliebe. Was wir aber nicht brauchen, da wir die Werke ja nicht trennen brauchen. Und: Plastiken werden ja nicht in den Skulpturengarten gestellt, sondern Skulpturen, weshalb es ja auch "Skulpturengarten" heißt – quasi ein Garten kleinerer Monumente. Währenddessen Diego, die Bronze von 1950 wohl kaum in einen Skulpturengarten aufgestellt würde, weshalb die Arbeit eine Plastik ist. --Thot 1 16:43, 24. Apr. 2010 (CEST)
- Anders als bei Thot 1 ist der Sprachgebrauch bei diesem bedeutenden Lemma: Bronzeplastik als Monument, dass sich durch Umbenennung in Skulptur nicht erhöhen lässt. Thot 1 vertritt eine mögliche Sichtweise. Daraus lässt sich keine allgemeingültige Regel machen. Eine allgemein anerkannte Quelle für die Allgemeingültigkeit einer der hier referierten Sichtweisen gibt es nicht, und auf Basis des allgemeinen Menschenverstands gibt es ebenso keine selbstverständlich verallgemeinerbare Variante. Bisher würde sich jeder der Vorschläge, in verallgemeinerter Form exekutiert, wie verborgene TF auswirken.
- Auf der Ebene, wo hier Muster gesucht werden, gibt es keine verallgemeinerbaren. Aber auf einer anderen Ebene:
- 1. Wissenschaftliche (hier: kunsthistorischer) Sprachgebräuche: Welche sind die üblichsten für ein Lemma (wie Giacometti), in populärwissenschaftlicher Form? Von dort kann nötigenfalls auf andere wissenschaftlich wichtige Sprachgebräuche kurz verwiesen werden, vielleicht mit kurzer Erklärung oder Wikilink zur Erklärung. Die Entscheidung, welche Begriffsverwendung bei Giacometti die kunsthistorisch gebräuchlichste ist, lässt sich mit etwas Übersicht über die Literatur schon relativ sicher treffen. (Nach meiner Literatur „Plastik”. Vorbehalt: Bei mir seit 1980 bezüglich Giacometti nichts neues hinzugekommen.)
- Interessante Ergänzung, in welchen diesbezüglichen Begriffen er selbst über seine Werke gesprochen und gedacht hat (Quelle dazu).
- 2. Allgemeiner Sprachgebrauch (hier: Plastik/Skulptur bei Giacometti): Abstimmung per Suchmaschine ist legitim, sogar für jedes Lemma einzeln. Wenn vom wissenschaftlichen Sprachgebrauch abweichend, wäre eine Erklärung passend. (In meiner Suchmaschine gewinnt „Plastik”. Bei einzelnen Werken ist der wissenschaftlich korrekte Begriff absolut vorrangig und Volksabstimmung Blödsinn.(Vorbehalt: Ich habe nur allgemein „Giacometti Skulptur” und ”Giacometti Plastik” abgefragt. Das lässt sich verfeinern.) In Fällen wo der allgemeine Sprachgebrauch von der kunsthistorischen Begriffswahl abweicht, könnte eine Erklärung passen, warum das so ist.
- Damit wäre das Thema wohl im Prinzip gegessen. -- fluss 04:22, 25. Apr. 2010 (CEST) Ergänzt -- fluss 08:30, 25. Apr. 2010 (CEST)
Gliederung
Unter "Rezeption" sollte den zeitgenössischen Reaktionen ein Unterabschnitt "Einordnung" folgen (siehe auch Vorschlag hier). Die "Rekordauktion" sollte mMn keinen eigenen Titel haben, die Erwähnung gehört unter "Sammlungen". Da über Giacometti auch viel geschrieben wurde, steht der "Film" etwas isoliert hervorgehoben da; derlei könnte unter einem weiteren Unterabschnitt ("Dokumentationen" o.ä.), auch mit ggf. Erwähnungen sich verändernder Sichtweisen auf die Person des Künstlers, zusammengefasst werden. -- Felistoria 14:06, 16. Apr. 2010 (CEST)
- Das klingt ja schon fast wie "Review" ;-) Ob wir überhaupt je so weit kommen, wissen wir noch gar nicht. Ändere und ergänze doch bitte nach Deinen Vorstellungen. It's a Wiki -- Alinea 14:13, 16. Apr. 2010 (CEST)
- Gliederungsfragen haben inhaltliche Konsequenzen, deshalb vorerst hier der Vermerk. -- Felistoria 14:16, 16. Apr. 2010 (CEST)
Vergesst mir den Henri Cartier-Bresson nicht. Der war mit Giacometti befreundet und begleitete ihn fotografisch immer mal wieder. Diese Ausstellung war zugleich die letzte, an der HCB noch selbst mitgewirkt hatte und ein Buch gibt's auch dazu. Ich meine, das könnte eventuell unter Rezeption passen!? Grüße, --Telrúnya 18:40, 17. Apr. 2010 (CEST)
- Danke für die Info. Wäre ausgezeichnet für die Rezeption. Der Biograf James Lord hat ihn leider nicht im Register. Welcome also im Autorenteam ;-) -- Alinea 18:50, 17. Apr. 2010 (CEST)
- Erscheint mir plausibel: Lord hat Giacometti selbst fotografiert, da passte eventuell Fremdmaterial nicht so recht „ins Bild“ bzw. Register. ;-) Nichtsdestotrotz sind HCBs Fotos gemeinhin die bekanntesten Abbildungen des Bildhauers. Bei Gelegenheit schraube ich einen Satz dazu, wenn's beliebt. --Telrúnya 09:01, 18. Apr. 2010 (CEST)
- Es beliebt ;-) Literatur ist schon in die Liste eingefügt. --
- Erscheint mir plausibel: Lord hat Giacometti selbst fotografiert, da passte eventuell Fremdmaterial nicht so recht „ins Bild“ bzw. Register. ;-) Nichtsdestotrotz sind HCBs Fotos gemeinhin die bekanntesten Abbildungen des Bildhauers. Bei Gelegenheit schraube ich einen Satz dazu, wenn's beliebt. --Telrúnya 09:01, 18. Apr. 2010 (CEST)
"Fälschungen"
Dazu eine besonders dreiste Variante;-). Übrigens: Die "Gliederung" (siehe meineiner zwei drüber) finde ich jetzt viel überzeugender! -- Felistoria 22:37, 25. Mai 2010 (CEST)
- Ja – so klaut man überlegt. Eine Holzskulpturfälschung auf eine Veranstaltung mitnehmen, zwei bis drei Stunden mit dieser herumwandeln, austauschen mit der echten Skulptur, mit dieser eine weitere Stunde herumgehen, und sich entfernen. ;-) --Thot 1 08:36, 26. Mai 2010 (CEST)
- Ach, Du warst das? Schäm' Dich, tztz...:-) -- Felistoria 16:58, 27. Mai 2010 (CEST)
Abgeschlossenes Review vom 22. Mai bis 16. Juni
Alberto Giacometti (* 10. Oktober 1901 in Borgonovo, Gemeinde Stampa, seit 2010 Gemeinde Bregaglia; † 11. Januar 1966 in Chur) war ein Schweizer Bildhauer, Maler und Grafiker der Moderne. Er gehört zu den bedeutendsten Bildhauern des 20. Jahrhunderts. Sein Werk ist vom Kubismus, Surrealismus und den philosophischen Fragen um die condition humaine sowie vom Existentialismus und von der Phänomenologie beeinflusst.
Der Artikel über diesen wichtigen Bildhauer des 20. Jahrhunderts haben Alinea und ich, Thot 1, vor längerer Zeit umfassend begonnen zu erweitern und damit hoffentlich auch verbessert. Wir wären jedoch für weitere Augenpaare beim Begutachten dankbar und würden uns über jedwegliche Kritik, im Sinne der weiteren Verbesserung, freuen. -- Thot 1 16:36, 22. Mai 2010 (CEST)
Mir fiel bei dem (ansonsten gelungen wirkenden) Artikel ein ganz banaler Fehler auf: „daß“ müsst du noch der neuen RS anpassen! --Freimut Bahlo 19:35, 26. Mai 2010 (CEST)
- Nicht wenn das "daß" innerhalb eines Zitats steht. Dann gilt die Rechtschreibung der genutzten Quelle – so wie jetzt im Artikel. --Thot 1 20:01, 26. Mai 2010 (CEST)
- Sehe ich ein.--Freimut Bahlo 18:23, 28. Mai 2010 (CEST)
Review Magiers
Sehr schöner Ausbau des Artikels. Ich erinnere mich noch, als ich ihn vor einem Jahr in einem Artikel verlinkt hatte, war er gerade mal ein besserer Stub. Für mich auf gutem Weg zum grünen Bapperl.
Die Biografie ist sehr umfassend. Ob man zum Werk noch mehr bringen kann, dazu bin ich zu sehr Laie. Vielleicht noch etwas mehr zu Giacomettis Intentionen und der Deutung? Eine Frage am Rand, die auch in L’Homme qui marche I nicht beantwortet wird: haben die "Klumpfüße" der Skulpturen eigentlich etwas mit Giacomettis Unfall zu tun? Ich meine mal sowas gelesen zu haben, oder ist das populärer Quatsch? Die Rezeption ist noch etwas singulär. Vielleicht könnte man neben den Einzelstimmen noch eine Art Rezeptionsgeschichte hinbekommen (wobei die natürlich zum Teil schon im bisherigen Artikel steckt), auch die Frage ob Giacometti andere beeinflusste, im weitesten Sinne Schüler hat. Ebenso ist im Artikel mal vom "Giacometti-Stil" die Rede, inwiefern war Giacometti stilbildend für die Kunstgeschichte?
Stilistisch sind mir die Sätze manchmal etwas zu verkompliziert, zu viele Aussagen in einen Satz gepackt. Insbesondere, wenn das durch - wie zum Beispiel hier - Einschübe, die auch noch inhaltliche Sprünge beinhalten, passiert, ob durch Komma oder Gedankenstrich getrennt, erschwert es das Lesen. ;o) Da würde ich vorschlagen, nochmal stilistisch über den Text zu gehen. Manchmal sind mir auch unklare Bezüge aufgefallen. InbeKleinsondere Giacometti könnte man öfter mit Namen nennen statt nur mit "er" fortzufahren (auch zum Beginn eines Absatzes wie z.B. in der Einleitung).
Dann noch einige Details:
- als ein unermüdliches Suchen zum Zeitpunkt eines Neubeginns beschreibt. - Ist das eine schlechte Übersetzung? Suche nach dem Zeitpunkt? Oder ist eher gemeint, dass sich Giacometti immer im Status des Neubeginns befand, von dem aus er seinen Weg gesucht hat? erl. -- Alinea 10:57, 29. Mai 2010 (CEST)
- gegen Ende seines Lebens trafen sich jedoch Skulptur und Malerei auf einem Weg, wobei die figurative Malerei die Führung zu übernehmen schien. - Das ist mir zu metaphorisch. erl. -- Alinea 10:57, 29. Mai 2010 (CEST)
- und wird, wie beispielsweise das Werk des Einzelgängers Francis Bacon, unter der Formel „Menschenbild“ geführt. Im restlichen Artikel taucht der Vergleich mit Bacon nicht mehr auf. Warum dann so prominent in der Einleitung? Übrigens taucht auch die Formel "Menschenbild" nicht mehr auf. erl. -- Alinea 10:57, 29. Mai 2010 (CEST)
- Alberto wurde Mitglied einer Künstlerfamilie. Er wurde ja nicht sondern war es von Anfang an. Mitglied klingt mir etwas nach Club. erl. -- Alinea 10:57, 29. Mai 2010 (CEST)
- immer wieder Einschübe, die das Lesen erschweren: wo man ihm aufgrund seiner überdurchnittlichen Leistungen – er lernte Deutsch und holte Lateinisch nach – und künstlerischen Fertigkeiten, die von den Lehrern und Schülern gleichermassen bewundert wurden, ein eigenes Zimmer als Atelier gewährte oder sodass er seine erste Schaffenskrise – der weitere in seinem Leben folgen sollten − erlitt. erster Teil erl. --Thot 1 09:53, 29. Mai 2010 (CEST)
- scharfzüngigen und schaurigen Zeichnungen scharfzüngige Zeichnungen? Die sind dann eher mit scharfer Feder ausgeführt o.ä. erl. --Thot 1 09:53, 29. Mai 2010 (CEST)
- aus der verwitweten Mrs. Lambert wurde letztlich Mrs. Rawsthorne Habe ich da etwas nicht mitbekommen? Wer ist Mrs. Lambert? erl. -- Alinea 18:51, 29. Mai 2010 (CEST)
- deren Proportionen im Gegensatz zur Anatomie real sind. Was bedeutet das? erl. --Thot 1 09:53, 29. Mai 2010 (CEST)
- Die Gruppe dieser aus „verschiedene[n] Versionen einer einzigen Frauenfigur, die nie eine endgültige Form erhielt“ da stimmt irgendwas grammatikalisch nicht. erl. -- Felistoria 23:47, 29. Mai 2010 (CEST)
- Seine andersartige Erscheinung führte zu einer Schaffenskrise und einer neuen Bildauffassung. Gleichzeitig Schaffenskrise und neue Bildaufassung, oder nacheinander, überwand er durch die neue Bildauffassung die Schaffenskrise? Satz verzichtbar, erl. -- Alinea 18:51, 29. Mai 2010 (CEST)
- Die Banknoten verteilte er warum nicht einfach sein Geld, seine Einnahmen o.ä.? erl. -- Alinea 18:51, 29. Mai 2010 (CEST)
- Giacometti sah seinen Unfall und die Deutung der Folgen falsch dargestellt; kann man das genauer ausführen, in welcher Hinsicht? verdeutlicht. -- Alinea 18:51, 29. Mai 2010 (CEST)
- Dies mag aus der Tatsache resultieren, dass der Vater Giovanni für den Sohn Kunst und Leben in einem gewesen war. Wie ist das gemeint? Vorbild in beider Hinsicht? erl. -- Alinea 13:24, 31. Mai 2010 (CEST)
- Häufig plagten ihn Selbstkritik und Zweifel und sie dauerte bis etwa 1927 Beispiele, wo der Anschluss unklar ist.
- unter anderem den bildlichen Ausdruck, die Metapher, der Zeremonien-Löffel der westafrikanischen Dan-Kultur erforschte, bei dem die Höhlung des Utensils Löffel den Mutterleib symbolisiert Der Satz ist nicht leicht zu enträtseln (wieder eine Folge der Einschübe). erl. --Thot 1 09:53, 29. Mai 2010 (CEST)
- Phase reichte von 1930 bis 1933, die 1935, nach dem Ausschluss der Surrealisten, endgültig endete. Inhaltlich verwirrend und unklarer Anschluss.
- in der Galerie von Pierre Loeb, wo er zusammen mit Hans Arp und Joan Miró ausstellte, in Paris gezeigten Plastik wieder Einschub, der das Lesen erschwert. erl. -- Alinea 10:57, 29. Mai 2010 (CEST)
- zweifellos einzig der Kopf wirklich zählt. Zweifellos erscheint hier als Artikelaussage, würde ich streichen. Der ganze Satz wirkt wie aus der Sekundärliteratur entnommen.
Viele Grüße! --Magiers 19:57, 28. Mai 2010 (CEST)
- Herzlichen Dank für das ausführliche Review. Wir werden es peu à peu abarbeiten und uns in "small" dazu melden. Viele Grüße -- Alinea 09:33, 29. Mai 2010 (CEST)
- Auch von mir einen lieben Dank. Gruß --Thot 1 09:53, 29. Mai 2010 (CEST)
Felistorias Drahtbürste
Hallo, erstmal Glückwunsch zu eurer enormen Recherchearbeit, ganz prima (vor allem, wenn ich an den seinerzeitigen WP-Hintergrund mit QSK-Illuminierung denke, uuuh;-). Ich habe mir vorerst nur die Vita genauer angesehen, die Abschnitte zum Werk noch nicht.
- Ich habe mir erlaubt, die erste Hälfte des Künstlerlebens etwas zu straffen (durchweg nur durch stilistische Eingriffe, bitte prüfen).
- Einiges hab' ich mir erlaubt umzugliedern innerhalb eines jeweiligen Abschnitts; dabei fielen mir Ungenauigkeiten bezüglich der Datierungen und ihrer Zusammenhänge auf (habe ich erstmal entfernt und im Bearb.komm. vermerkt, auch hier bitte ggf. nochmal nachsehen - diese Datierungen stimmen in der Literatur oft nicht).
- Zur Gliederung möchte ich einen weiteren Vorschlag machen: dem Sarte einen eigenen Abschnitt (vor Krieg und Stilwandel) zu widmen und mit den Folgen der Begegnung (bislang unter "Stilwandel...") zusammenzubringen. - Die Picasso-Episode wirkt wie Namedropping: erstens kannten die sich ohnehin alle und dieser "Bruch" liest sich wie ein versemmelter Besuch, und mehr war's wohl auch nicht; der Biograph scheint da maßlos zu überhöhen. Picasso konnte mit diesen ganzen "Gruppen"-Intellektuellen an Existentialisten und Surrealisten nix anfangen und war ohnehin viel zu berühmt, um die zu brauchen. Die Episode ist m.E. allenfalls en passant und ohne Picasso-Bild zu erwähnen. - Auch im Folgenden könnte der Artikel durch Umgliederungen (auch via Abschnittregie und -titel, die mir z.T. nicht treffend erscheinen) m.E noch gewinnen.
Bei einem so langen Artikel bitte ich gleichwohl um Geduld, wenn nicht sogleich die konstruktiven Ideen zu meinen Beobachtungen sprudeln...;-) -- Felistoria 16:58, 29. Mai 2010 (CEST)
- Herzlichen Dank für Deine Bearbeitungen und Hinweise. Bitte auch um etwas Geduld mit der Umsetzung. Viele Grüße -- Alinea 18:58, 29. Mai 2010 (CEST)
Review beek100
Magiers hat einige Dinge vorweggenommen, die auch ich ansprechen wollte, speziell betreffs Schachtelsätzen (sehr viele, sehr viele unnötig) und einer besseren Ausbalancierung von (sehr langem) Biographieteil einerseits und der Darstellung des Werkes bzw. seiner Rezeption andererseits. Ich beschränke mich (nach zweitem Lesen des Artikels) also auf Verbliebenes:
- Berichtet wird von einer Zeichnung des 12-jährigen Giacometti nach Albrecht Dürers Kupferstich Ritter, Tod und Teufel und von einem Apfelstillleben in Öl 1913 sowie in Plastilin gekneteten Köpfen der Brüder Diego und Bruno. – „Berichtet“ liest sich so, als ob keines dieser Werke überliefert sei. Trotzdem wird das Apfelstilleben weiter unten beschrieben. erl. -- Alinea 12:38, 7. Jun. 2010 (CEST)
- Im selben Jahr erlernte er in der Werkstatt des Briten Stanley William Hayter, dem „Atelier 17“, die Techniken des Radierens und Kupferstechens und versah in diesem Jahr das Buch des surrealistischen Schriftstellers René Crevel Les Pieds dans le plat mit einer Illustration, gefolgt von vier Kupferstiche zu Bretons L’Air de l’eau 1934. – Auch so ein überlanger Satz, in dem sich dann gern grammatikalische Fehler (Kupferstiche) einschleichen und der leicht in zwei Sätze aufgebrochen werden könnte. (der Typo war meiner beim Umbau.-- Felistoria 19:21, 29. Mai 2010 (CEST)
- Designarbeit für Jean-Michel Frank – Hier überzeugt die Gliederung und zeitliche Abfolge nicht. Nur der erste Absatz hat tatsächlich mit der Designarbeit zu tun. Es wäre auch klüger, das nach oben zu verschieben, also die Designarbeit anzusprechen, bevor die Konsequenzen (d.h. die Kritik Bretons und der Bruch mit den Surrealisten) beschrieben wird. erl. -- Felistoria 00:04, 30. Mai 2010 (CEST)
- der dem Bildhauer die Zeche bezahlen wollte, da dieser sein Geld vergessen hatte – Amüsant, aber in einem enzyklopädischen Artikel nicht wirklich erwähnenswert. erl. --Thot 1 08:13, 30. Mai 2010 (CEST)
- Bedingt durch Sartres fast zehnseitigen Essay La Recherche de l’absolu (Die Suche nach dem Absoluten), den er für den Ausstellungskatalog verfasst hatte, galt er dort als Bildhauer des französischen Existentialismus. – Ein Beispiel für das, was oben bereits angesprochen wurde. Zwei aufeinanderfolgende „er“, aber einmal ist Sartre, einmal Giacometti gemeint. Besser in solchen Fällen den Namen ausschreiben. erl. -- Felistoria 19:21, 29. Mai 2010 (CEST)
- Nicht lange nach der ersten Begegnung Sartres mit Giacometti im Jahr 1939 war ein Hauptwerk des Philosophen entstanden, – Auch hier liegt ein chronologischer Bruch vor. Besser diesen Absatz nach oben verschieben, wo er passt. erl. -- Felistoria 00:04, 30. Mai 2010 (CEST)
- In der Ehe entstanden eine grosse Anzahl von Zeichnungen, Radierungen, Gemälden und Skulpturen mit Annette Arm als Modell; – Deute ich das richtig, dass Giacometti in den ersten sechs Jahren der Beziehung Annette nicht als Modell verwendete? Selbst dann wirkt der Anfang des Satz etwas verunglückt. War auch ich, hatte das vorher Dastehende so verstanden; hab's entfernt-- Felistoria 19:21, 29. Mai 2010 (CEST)
- Giacometti erhielt Aufträge, Radierungen zu Publikationen für Bücher von Georges Bataille und Tristan Tzara anzufertigen. – Was ist mit „Publikationen für Bücher“ gemeint? Oder steht das nur doppelt da? Jedenfalls so ein unklarer Satz. Wohl nur Satzfehler; erl. -- Felistoria 19:21, 29. Mai 2010 (CEST)
- Der eigenwillige Picasso sprach eine Einladung in einer derart herablassender Art aus, sodass Giacometti verärgert war. – Ich habe den Satz bereits etwas umformuliert, trotzdem verwirrt er. Liegt da ein Tempusfehler vor, d.h. erfolgte der Besuch bereits auf die unwirsche Einladung hin oder sprach Picasso eine zweite Einladung herablassend aus? Vielleicht genügt es auch, zu erwähnen, dass Picassos rüdes Auftreten Giacometti verägerte. erl. -- Alinea 10:28, 30. Mai 2010 (CEST)
- den im Rollstuhl sitzenden Maler mehrmals, um eine von der französischen Münzstätte in Auftrag gegebene Gedenkmünze, die nie geprägt wurde, vorzubereiten. – Ein unnötiges Hysteron-Proteron. Warum nicht einfach: den im Rollstuhl sitzenden Maler mehrmals, um eine von der französischen Münzstätte in Auftrag gegebene Gedenkmünze vorzubereiten, die aber nie geprägt wurde. So etwas kommt öfters im Text vor. erl. -- Felistoria 00:04, 30. Mai 2010 (CEST)
- Die Gruppe dieser aus „verschiedene[n] Versionen einer einzigen Frauenfigur, die nie eine endgültige Form erhielt“, wurde 1958 erstmals als Bronzeguss in der Galerie Pierre Matisse in New York gezeigt. So ein unvollständiger Satz. Vielleicht so: Diese aus „verschiedene[n] Versionen einer einzigen Frauenfigur“ bestehende Gruppe, „die nie eine endgültige Form erhielt“, wurde 1958 erstmals als Bronzeguss in der Galerie Pierre Matisse in New York gezeigt. erl. -- Felistoria 00:04, 30. Mai 2010 (CEST)
- Genet wiederum schrieb 1957 über den Künstler einen Text, L’Atelier d’Alberto Giacometti, der Giacometti, da er sich darin verstanden sah, viel bedeutet haben soll. – Wieder das Problem der Schachtelsätze. Warum nicht so: Genet wiederum schrieb 1957 L’Atelier d’Alberto Giacometti. Der Text soll dem Künstler sehr viel bedeutet haben, da er sich von Genet verstanden sah. erl. -- Felistoria 00:04, 30. Mai 2010 (CEST)
- Eine weitere Verabredung mit der Filmschauspielerin Marlene Dietrich, die im November aus dem Grund nach Paris gekommen war, um den von ihr hochgeschätzten Künstler kennenzulernen, sagte er Carolines wegen ab. – Ich weiß, es fällt bei den Modernisten häufig schwer, auf die Darstellung aller möglichen biographischen Querverbindungen zu verzichten. Dieses Detail ist in einem enzyklopädischen Artikel aber wirklich entbehrlich. gestrichen -- Alinea 10:28, 30. Mai 2010 (CEST)
- 1963 musste er sich im Februar des Jahres einer Krebsoperation unterziehen, die eine fast totale Resektion des Magens notwendig machte. – Ein Beispiel für einen unnötig komplizierten Satz. Im Februar 1963 musste er sich einer Krebsoperation unterziehen reicht doch. erl. -- Alinea 13:24, 31. Mai 2010 (CEST)
- Zehn Jahre nach ihrem Tod – Merkwürdiger Anschluss. Die Witwe wurde drei Sätze zuvor zuletzt erwähnt. erl. -- Alinea 13:24, 31. Mai 2010 (CEST)
- Giacomettis malerisches und zeichnerisches Werk, das ihm Schulung sowohl für das malerische als das plastische Werk war, setzte sich nach 1946 fort – Verwirrender, zudem unvollständiger Satz. Sein malerisches Werk schult sein malerisches Werk? erl. -- Alinea 12:38, 7. Jun. 2010 (CEST)
- ein kräftiges Metallgestell mit einer beweglichen Konstruktion im Innern. Diese ist ein kräftiges Metallgestell mit einer beweglichen Konstruktion im Innern, – Da ist offensichtlich eine Dopplung unterlaufen. erl. -- Felistoria 00:04, 30. Mai 2010 (CEST)
- Bis in das Jahr 1945 fand eine rege Auseinandersetzung und Experimentierfreudigkeit mit dem Modell sowie ein Kampf über die Übermacht des Raumes statt. – Sprachlich problematisch. Eine Auseinandersetzung und ein Kampf können stattfinden, nicht aber Experimentierfreudigkeit. erl.
- Der kunstvoll assoziativ erzählte Text behandelt die sich im Le Sphinx geholte eiternde Krankheit Giacomettis, die darauf folgende Reaktion Annettes und Giacomettis Alptraum von der Leiche Tonio Pototschings, des im Juli 1946 verstorbenen Hausverwalters des Atelierkomplexes in der rue Hippolyte-Maindron, in einem Nebenraum seines Ateliers. – So beginnt die einzige Passage, in der etwas näher auf das literarische Werk Giacomettis eingegangen wird. Lohnt sich, wegen insgesamt geringer Rezeption, da kein eigener Abschnitt? Wie verhält es sich diesbezüglich mit seinen surrealistischen Schriften? Zudem ist „geholte“ umgangssprachlich und es ist nicht ganz klar, worauf sich „in einem Nebenraum seines Ateliers“ bezieht.Korr. und neuer Abschnitt ist da. -- Alinea 12:38, 7. Jun. 2010 (CEST)
- Der Rezeptionsteil scheint mir nicht ganz gelungen bzw. unfertig. Hier sollte breiter auf die Stellung Giacomettis in der modernen Kunst eingegangen werden, denn die Einleitung soll in diesem Zusammenhang ja nur den Artikeltext kurz zusammenfassen. Insbesondere scheinen sich die zitierten Würdigungen ausschließlich auf das plastische Werk zu beziehen, auf das malerische wird demgegenüber nicht mehr eingegangen. "Aktuelle Wahrnehmung" erg. In "Würdigungen" stehen die "1000 Meisterwerke" mit seinem Gemälde von Genet. -- Alinea 12:38, 7. Jun. 2010 (CEST)
- Ein Detail beftreffs Formalien: Warum nur wird kaum ein Einzelnachweis und kein bibliographischer Eintrag mit einem Punkt abgeschlossen, wie es eigentlich sein sollte? (Entschuldigung, das ist ein Steckenpferd von mir.)
Insgesamt ist dies ein sehr schöner, informativer Artikel, der optisch das Beste aus der leidigen Situation macht, dass Bilder von Giacomettis Werken fast nicht verwendet werden können. Eine nochmalige sprachliche Überarbeitung anhand der Beispiele, die Magiers und ich aufgelistet haben, würde die Attraktivität des Textes aber weiter erhöhen. --beek100 18:55, 29. Mai 2010 (CEST)
- Danke für die ausführlichen Hinweise und bitte um Geduld für die Umsetzung. Bei dem geforderten Punkt nach Einzelnachweisen und bibliographischen Einträgen: Wenn es sich nicht um einen ganzen Satz handelt, und der dürfte kaum vorkommen, da es nicht um Anmerkungen handelt, kenne ich beides aus der Literatur nur "ohne". Viele Grüße -- Alinea 19:31, 29. Mai 2010 (CEST)
- Ich kenne es nur umgekehrt und so wird es auch in den Richtlinien in WP:Einzelnachweise und WP:Literatur empfohlen. Aber das kann man natürlich auch anders handhaben. Grüße, --beek100 19:48, 29. Mai 2010 (CEST)
Hab' mal ein paar von den Punkten "erledigt" in der Vita, dort auch die Gliederung korrigiert und dabei die Hinweise von Beek100 berücksichtigt, sowie Vorschläge für entsprechend angepasste Abschnittitel editiert. @Alinea, @Thot 1: Mögt ihr das gelegentlich prüfen? -- Felistoria 00:12, 30. Mai 2010 (CEST)
- Herzlichen Dank, Felistoria, das ist sehr gut geworden. -- Alinea 10:28, 30. Mai 2010 (CEST)
Ich bedanke mich ganz herzlich bei Benutzer/Autor Magiers und Benutzer/Autor beek100 und alle Beteiligten für ihre Verbesserungsvorschläge, die, wie ich denke, zu einem großen Teil abgearbeitet wurden und beende das Review. Lieben Gruß --Thot 1 17:24, 16. Jun. 2010 (CEST)
Kurze Durchsicht
Unter anderen sind mit diese Textstellen aufgefallen:
- Nachdem schon genannt worden ist, dass G.s Vater Maler war, mutet der Satz "Alberto Giacometti, (...) entstammte einer Künstlerfamilie." etwas seltsam an.Es gab ja noch mehr Künstler in der Familie als den Vater.
- "einer US-amerikanischen Bildhauerin" - warum der Link? Erledigt
- "1954, im Jahr des Todes von Matisse, zeichnete Giacometti von Ende Juni bis Anfang Juli und erneut im September den im Rollstuhl sitzenden Maler mehrmals," - eine verwirrende Reihenfolge: Matisse stirbt und steht dann doch Modell... Todesdatum kann noch eingefügt werden.
- "Genet wiederum schrieb 1957 über den Künstler L’Atelier d’Alberto Giacometti. Der Text (...) gelesen habe." - Das könnte man unter "Zeitgenössische Darstellungen" im Abschnitt Genet unterbringen, statt es an zwei Stellen im Artikel zu verteilen.Ist Ermessenssache ;-)
- "zeugen von dem hohen künstlerischen Anspruch, den er mit seinem Werk erreicht hat." - Kann man das wirklich sagen: Man erreicht einen Anspruch? Erfüllt man ihn nicht eher? Erledigt
Grüße, – Filoump 19:21, 29. Jun. 2010 (CEST)
- Danke für Deine Anmerkungen, hoffe, sie sind zur Zufriedenheit erledigt. Grüße -- Alinea 22:21, 29. Jun. 2010 (CEST)
KALP-Diskussion vom 28. Juni - 18. Juli 2010 (Exzellent)
Alberto Giacometti (* 10. Oktober 1901 in Borgonovo, Gemeinde Stampa, seit 2010 Gemeinde Bregaglia; † 11. Januar 1966 in Chur) war ein Schweizer Bildhauer, Maler und Grafiker der Moderne, der seit 1922 hauptsächlich in Paris lebte und arbeitete. Er besuchte jedoch regelmässig das heimatliche Gebirgstal Bergell, um seine Familie zu treffen und dort künstlerisch tätig zu werden.
Nach langer Arbeitsphase und einem Review – ein herzlicher Dank an Magiers, beek100 und Felistorias Drahtbürste sei hier ausgesprochen – möchte ich, Thot 1, zusammen mit Alinea, diesen Artikel einer Kandidatur unterziehen. In Erwartung Eurer Stimmen, lesenswert ist er mMn allemal, verbleibe ich, Euer --Thot 1 10:36, 28. Jun. 2010 (CEST) Ich schließe mich dem Dank an die Reviewer an. -- Alinea 12:35, 28. Jun. 2010 (CEST)
- exzellent ein hervorragender Artikel zu einem bedeutenden Künstler der Moderne, Der Artikel gefällt mir ausgesprochen gut, deckt alle Aspekte an und geht gut mit den Problemen dieses Themenfeldes um. -- Julius1990 Disk. 08:17, 29. Jun. 2010 (CEST)
- Der Artikel deckt eine eindrückliche Breite an Fakten ab, ist, im Rahmen der Rechtslage, vernünftig bebildert und weist ein umfassendes Werkverzeichnis auf. Obwohl ich dem Künstler größtes Interesse entgegenbringe, empfand ich das Kapitel "Leben" leider als eine recht trockene, lange Aufzählung, in der viele Infosplitter zusammenhanglos bleiben. Was den kunstgeschichtlichen Rang Giacomettis eigentlich ausmacht, wird in "Werk" und "Rezeption" nur teilweise greifbar. So finde ich beispielsweise im Artikel nirgends eine Erklärung, weshalb Giacometti sich von den Surrealisten abwandte. Eigenartig ist auch, dass das Buch von Reinhold Hohl, immerhin eine der wichtigsten deutschsprachigen Monografien über Giacometti, in den Fußnoten nur als Zitat im Zitat aus Schneider auftaucht - heißt das, es stand den Autoren als Quelle nicht zur Verfügung? Lesenswert– Filoump 19:24, 29. Jun. 2010 (CEST)
- Hallo Filoump, danke für Dein Votum. Zur Erklärung: Nein, das Originalbuch von Reinhard Hohl aus dem Jahr 1971 stand nicht zur Verfügung, sondern das mehrfach zitierte Buch von Angela Schneider, letzte Auflage 2008, in dem Reinhold Hold mit seiner "Lebenschronik" und "Giacometti und sein Jahrhundert" (siehe Fußnoten) mit etwa 44 großformatigen Seiten vertreten ist, und das, wie man vielleicht annehmen darf, auf einem aktuelleren Stand. Weshalb G. sich von den Surrealisten abwandte, ist doch eigentlich klar erklärt? Er wurde abgewiesen von Breton durch seine "Brotarbeit" und Rückkehr zur Arbeit nach dem Modell, eine weitere Zäsur bildete der Tod seines Vaters - eine Rückbesinnung. -- Alinea 20:57, 29. Jun. 2010 (CEST)
- Verzeihung, ich habe mich unklar ausgedrückt. Ich vermisse die Begründung, nicht weshalb er sich von den Surrealisten, sondern vom Surrealismus, von der Arbeit im surrealistischen Stil abwandte. Der Artikel gibt an, dass er es tat, nicht wieso. Ein kurzer Griff ins Regal nach der nächsten verfügbaren Literatur offenbart mögliche Gründe:
- Lexikon der Kunst. Herder Verlag, 1988, Eintrag Giacometti, Alberto: Nach der Schilderung der surrealistischen Phase Giacomettis heißt es: „Für ihn ging die surrealistische Esoterik jedoch nicht weit genug; die chffrehaften, oft ganz abstrakten Formen genügten ihm nicht mehr zur Darstellung der Lebenswirklichkeit. Er begann wieder nach dem Modell zu arbeiten (ab 1935), die alten Themen der Bildhauerei aufzugreifen...“
- Im von euch verwendeten Buch von Angela Schneider (Hrsg.): Giacometti. Prestel, 2008, nennt Hohl auf S. 19 eine auslösende Erfahrung mit der Gipsfigur 1 + 1 = 3, über die Giacometti 1947 geschrieben habe, „er sei damit nicht zurechtgekommen und hätte deshalb das Bedürfnis gehabt, einige Studien nach der Natur zu machen (...)“.
Danke für Hinweis Erledigt
- Lexikon der Kunst. Herder Verlag, 1988, Eintrag Giacometti, Alberto: Nach der Schilderung der surrealistischen Phase Giacomettis heißt es: „Für ihn ging die surrealistische Esoterik jedoch nicht weit genug; die chffrehaften, oft ganz abstrakten Formen genügten ihm nicht mehr zur Darstellung der Lebenswirklichkeit. Er begann wieder nach dem Modell zu arbeiten (ab 1935), die alten Themen der Bildhauerei aufzugreifen...“
- Dieser Punkt scheint mir symptomatisch für den ganzen Artikel. Namen, Orte und andere Fakten sind die Grundlage eines Artikels über einen Künstler, doch über solche Auszählungen hinaus bedarf es der Interpretationen, Einordnungen, Gewichtungen von Stilen und deren Entwicklung und, soweit bekannt, des Künstlers Beweggründe und Gedanken dazu. Darin ist mir der Artikel noch zu dünn. – Filoump 10:21, 4. Jul. 2010 (CEST)
- (Reinquetsch) Gedanken sind kein Fakt, die Umstände stehen in dem Artikel, meine ich (siehe Anm. Alinea oben). Nebenbei: das "Lexikon der Kunst" in der älteren Ausgabe von Seemann/Leiprzig enthält marxistisch-leninistische Bewertungen und deren spezielle Diktion, die nicht maßgeblich ist (-->Surrealismus-->"Esoterik" ist Blödsinn). - Wichtiger ist m.E. die Frage, inwiefern dieser Aspekt "symptomatisch" sei für den ganzen Artikel und an welchen Stellen noch er als "dünn" anzusehen ist? Generalisierende Andeutungen helfen den Autoren nicht weiter.--Felistoria 11:30, 4. Jul. 2010 (CEST)
- Da ich weder mit der Terminologie noch mit Standardwerken der Kunstgeschichte vertraut bin, ist mir das beim raschen Griff nach ein paar Büchern nicht aufgefallen. Marxistisch-leninistische Literatur sollte es natürlich nicht sein.
Ohne Aberstunden Lektüre und Recherche, was ich nicht vorhabe, kann ich natürlich nichts anderes als generalisierende Aussagen (nicht Andeutungen) machen. – Filoump 15:07, 4. Jul. 2010 (CEST)
- Da ich weder mit der Terminologie noch mit Standardwerken der Kunstgeschichte vertraut bin, ist mir das beim raschen Griff nach ein paar Büchern nicht aufgefallen. Marxistisch-leninistische Literatur sollte es natürlich nicht sein.
- (Reinquetsch) Gedanken sind kein Fakt, die Umstände stehen in dem Artikel, meine ich (siehe Anm. Alinea oben). Nebenbei: das "Lexikon der Kunst" in der älteren Ausgabe von Seemann/Leiprzig enthält marxistisch-leninistische Bewertungen und deren spezielle Diktion, die nicht maßgeblich ist (-->Surrealismus-->"Esoterik" ist Blödsinn). - Wichtiger ist m.E. die Frage, inwiefern dieser Aspekt "symptomatisch" sei für den ganzen Artikel und an welchen Stellen noch er als "dünn" anzusehen ist? Generalisierende Andeutungen helfen den Autoren nicht weiter.--Felistoria 11:30, 4. Jul. 2010 (CEST)
- Verzeihung, ich habe mich unklar ausgedrückt. Ich vermisse die Begründung, nicht weshalb er sich von den Surrealisten, sondern vom Surrealismus, von der Arbeit im surrealistischen Stil abwandte. Der Artikel gibt an, dass er es tat, nicht wieso. Ein kurzer Griff ins Regal nach der nächsten verfügbaren Literatur offenbart mögliche Gründe:
- Seit dem Review hat sich der Artikel noch deutlich verbessert. Ich finde ihn sehr umfassend, jetzt weitgehend gut zu lesen und den Werksabschnitt instruktiv. Zwei kleine Einwände: Der Rezeptionsabschnitt ist auch mir etwas auf die Aufzählung von Einzelstimmen fokussiert. Und in der Einleitung halte ich das leicht schwurbelige Sartre-Zitat ("gestalterisches Handeln") nicht so richtig OMA-gerecht. Ich würde es in den Rezeptionsabschnitt verlagern und eher die dünnen Statuen, mit denen man Giacometti hauptsächlich identifiziert, noch etwas anschaulicher beschreiben. Viele Grüße! -- ExzellentMagiers 01:08, 30. Jun. 2010 (CEST)
- Vielen Dank Magiers, für Votum und Hinweise. Das Sartre-Zitat ist entfernt. Grüße -- Alinea 12:09, 30. Jun. 2010 (CEST)
- Bin oben genannt als "Drahtbürste", d.h., ich habe inhaltlich nichts beigetragen zu dem Artikel, sondern ihn im Rahmen einer Durchsicht "lektoriert" und erlaube mir deshalb ein Votum: ich finde den Artikel sorgfältig recherchiert und ausgewogen im Wesentlichen und im Detail. Die History verdeutlicht zudem, wie kritisch die beiden Autoren mit ihren Informationsquellen verfahren sind, um das Faktische vom Mythos um diesen weltbekannten Künstler zu trennen und zu erfassen. Besser kann man das kaum bewerkstelligen. -- ExzellentFelistoria 11:53, 8. Jul. 2010 (CEST)
- ein wunderbarer, informativer und freude bringender artikel, gut gegliedert, sorgfältig zusammengetragen. -- Exzellentemma7stern 08:01, 14. Jul. 2010 (CEST)
- -- ExzellentRadh 09:21, 14. Jul. 2010 (CEST)
- gut geschrieben, reich bebildert, viele Quellen, kurzum -- ExzellentSGK 14:48, 15. Jul. 2010 (CEST)
Der Artikel in dieser Version ist Exzellent. --Vux 01:49, 18. Jul. 2010 (CEST)
Defekte Weblinks (erl.)
– GiftBot (Diskussion) 21:34, 8. Aug. 2012 (CEST) -- ErledigtThot 1 (Diskussion) 20:09, 14. Aug. 2012 (CEST)
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- http://www.dielmann-verlag.de/listen/content/listen_rez/200601Gaisreiter2Giacomettis.htm
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- http://www.g26.ch/art_giacometti.html
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- http://www.metmuseum.org/special/Matisse/8.L.htm
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- http://www.nationalgalleries.org/collection/online_az/4:322/result/0/290?initial=G&artistId=3414&artistName=Alberto%20Giacometti&submit=1
- möglicherweise ist hier eine Version aus dem Internet Archive geeignet: http://wayback.archive.org/web/*/http://www.nationalgalleries.org/collection/online_az/4:322/result/0/290?initial=G&artistId=3414&artistName=Alberto%20Giacometti&submit=1
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G & Picasso
Ein sehr wichtiger Punkt scheint mir sehr leicht behandelt und auch so nicht haltbar. Da steht zu lesen: "Picasso sah Giacometti als ebenbürtig an und hörte auf seinen kollegialen Rat." Gibt es Aussagen Picassos die das belegen? Die Quelle ist hier die Sicht eines gelinde gesagt tendenziösen Biographen. Der gleiche Biograph stellt - und zwar wesentlich glaubwürdiger & belegter - dar, daß, umgekehrt, Giacometti Picasso keineswegs als gleichwertig ansah, vielmehr als einen Stehengebliebenen und (im rein künstlerischen Sinne) sogar Gescheiterten: "Picasso absolut schlecht, völlig auf der falschen Fährte von Anfang an, mit Ausnahme der kubistischen Periode, und auch das nur halb verstanden." - Also ich plädiere für die Streichung von "ebenbürtig" und "kollegialen Rat". Dafür könnte man seine wichtige Sicht auf den Weg Picassos bringen und, wenn möglich, ergänzen durch die Sicht Giacomettis auf Giacometti, im kritischen Sinne. Hab hier jetzt erschwerten Zugang auf Literatur aber es wäre eine wichtige Abrundung wenn man etwas bringen würde wie er sein eigenes Werk am Ende eingeordnet hat. Ich vermute mal er sah nur Derain als ebenbürtig an, der im Artikel freilich etwas kurz wegkommt. Es gab einen Grund warum Giacometti der einzige Künstler an dessen Grab war. Grüße.--m.sack (Diskussion) 09:29, 8. Aug. 2012 (CEST)
- Scheinst nicht ganz unrecht zu haben. Habe hier eine andere Aussage Picassos (nach Reinhold Hohl in Angela Schneider S. 22). „Giacometti will uns die Meisterwerke bedauern lassen, die er nie schaffen wird.“ Heißt: Picasso nahm wohl seine Malerei und Skulptur nie ganz ernst. Picasso vesteht zwar, daß Giacometti um etwas ringt, sieht dieses Ringen – im Gegensatz zum Ringen Picassos um den Kubismus – jedoch als gescheitert an, da er, nach Picasso, nie das erreichen wird, was er von der Skulptur verlangt. --Thot 1 (Diskussion) 11:04, 8. Aug. 2012 (CEST)
- Auch hier heißts genauer hinsehen. Picasso wäre nicht Picasso wenn er bei bestimmten auch mal wohl launischen Äußerungen stehen bleiben würde: "Skulptur ist für Giacometti das, was bleibt, wenn der Geist alle Details vergessen hat. Er schafft eine bestimmte Raumvorstellung, die zwar weit von meiner eigenen Auffassung entfernt ist, aber etwas ist, auf das — in dieser Weise — vor ihm niemand kam. Das ist wirklich neuer Geist in der Bildhauerei." Da ist also ein weiterer Punkt im Artikel kunstkritisch so nicht haltbar, nämlich, heißt es da, Picasso: "... nahm seine Malerei und Skulptur jedoch nie ganz ernst. Er verstand zwar, dass Giacometti um etwas rang, sah dieses Ringen ... jedoch als gescheitert an ...". Das geht wie gezeigt an Picassos Auffassung weit vorbei. Der sah hier durchaus ein bedeutendes Streben. Man muß das trennen was er im eigentlichen Sinne -meint- von, nach Gilot: "Pablos Angewohnheit, bösen Klatsch aufzulesen und in Paris zu verbreiten". Also immer wenn Picasso sehr persönlich wird soll man aufpassen ob man es nicht mit einer Laune zu tun hat als mit ernster Kritik. Mir ist klar daß ein solcher Artikel seine Grenzen hat. Aber man sollte gröbere Schieflagen auch in der theoretischen Kritik vermeiden.--m.sack (Diskussion) 09:46, 9. Aug. 2012 (CEST)
- Wie könnte man das jetzt ausdrücken? Etwa so: Er verstand zwar, dass Giacometti um einen neuen Begriff der Skulptur rang – so wie er selbst um den Kubismus geungen hatte – und es war nur eine seine Hinterlistigkeiten, wenn er über seinen fast verzweifelnden Freund sagt, er wolle „[…] uns die Meisterwerke bedauern lassen, die er nie schaffen wird.“ So? Liebe Grüße, --Thot 1 (Diskussion) 10:17, 9. Aug. 2012 (CEST)
- Kennst du aus der Biographie von Lord den Abschnitt der den eigentlichen Bruch zwischen P und G beschreibt. Anlass ist eine Ausstellung Picassos zu der G eingeladen wurde und P wollte wissen wie er seine Sachen finde: "Alberto meinte, sie seien schön, sie seien alle schön. Picasso ließ nicht locker, da er in der Antwort eine bloße Höflichkeitsäußerung vermutete. Besonders wollte er eine bemalte Bronze gewürdigt wissen, die einen Ziegenschädel und eine Flasche mit einer brennenden Kerze darstellte. Damit hatte Picasso den Nerv getroffen. Giacometti gab zu, daß er das Stück nicht schätzte. Picasso erkundigte sich nach seinen Gründen, Alberto versuchte sie zu erklären, während Picasso sein Werk zäh verteidigte. ... die beiden Künstler führten fast eine Stunde lang ein, wenn auch höfliches Streitgespräch. Danach entschuldigte sich Giacometti mit dringenden Geschäften und ließ Picasso in Gesellschaft seiner Ministranten zurück. Wie denn aber das verlorene Schaf aus der Herde das kostbarste ist, wen mußte Giacometti auf der Schwelle vorfinden, als er nach Hause kam: Picasso. ... Und es muß schwer gewesen sein, nein zu einem Mann zu sagen, dessen Beharrlichkeit darauf hinzudeuten schien, daß er die eigenen Überzeugungen in Frage stellte. Nach dieser Episode begegneten sie sich kaum noch." Zieht man den parteiischen Ton ab der leider die ganze Biographie durchzieht kommt doch heraus was der springende Punkt war. Der neue Begriff war bei beiden da und das erkannten sie auch wechselseitig an, sowohl, reziprok, eine Meisterschaft. Das Problem war wie kommt man jetzt in der Kunst über diese (sozusagen rebellische) Phase der Moderne hinaus wieder zu der soliden Grundlage eines künstlerischen Fortschritts. Diesen Fortschritt eben wollte P an insbesondere einer Bronzeskulptur in diesem Fall erreicht und von Giacometti bestätigt haben. Darum ließ er nicht locker, wollte genau die Gründe wissen, darum ließ er alle Gäste, Freunde, Galeristen und Kunden sitzen um weiter zu insistieren und darum wurde hier der Bruch zwischen den beiden besiegelt. Giacometti gab einen Fortschritt bei Picasso nicht zu. Das sagen auch alle Aussagen die ich jedenfalls kenne. Was, umgekehrt, Picasso in dieser Hinsicht über G dachte wird er, wie ich vermute, nie irgendwo klar gesagt haben (zieht man nämlich seine launischen Kommentare ab, die nur über P was aussagen.) --m.sack (Diskussion) 13:06, 9. Aug. 2012 (CEST) (ps: Das ist das gute Stück:[4])
- Nein, den Abschnitt kannte ich bisher noch nicht. Grüße, --Thot 1 (Diskussion) 14:46, 9. Aug. 2012 (CEST)
- Kennst du aus der Biographie von Lord den Abschnitt der den eigentlichen Bruch zwischen P und G beschreibt. Anlass ist eine Ausstellung Picassos zu der G eingeladen wurde und P wollte wissen wie er seine Sachen finde: "Alberto meinte, sie seien schön, sie seien alle schön. Picasso ließ nicht locker, da er in der Antwort eine bloße Höflichkeitsäußerung vermutete. Besonders wollte er eine bemalte Bronze gewürdigt wissen, die einen Ziegenschädel und eine Flasche mit einer brennenden Kerze darstellte. Damit hatte Picasso den Nerv getroffen. Giacometti gab zu, daß er das Stück nicht schätzte. Picasso erkundigte sich nach seinen Gründen, Alberto versuchte sie zu erklären, während Picasso sein Werk zäh verteidigte. ... die beiden Künstler führten fast eine Stunde lang ein, wenn auch höfliches Streitgespräch. Danach entschuldigte sich Giacometti mit dringenden Geschäften und ließ Picasso in Gesellschaft seiner Ministranten zurück. Wie denn aber das verlorene Schaf aus der Herde das kostbarste ist, wen mußte Giacometti auf der Schwelle vorfinden, als er nach Hause kam: Picasso. ... Und es muß schwer gewesen sein, nein zu einem Mann zu sagen, dessen Beharrlichkeit darauf hinzudeuten schien, daß er die eigenen Überzeugungen in Frage stellte. Nach dieser Episode begegneten sie sich kaum noch." Zieht man den parteiischen Ton ab der leider die ganze Biographie durchzieht kommt doch heraus was der springende Punkt war. Der neue Begriff war bei beiden da und das erkannten sie auch wechselseitig an, sowohl, reziprok, eine Meisterschaft. Das Problem war wie kommt man jetzt in der Kunst über diese (sozusagen rebellische) Phase der Moderne hinaus wieder zu der soliden Grundlage eines künstlerischen Fortschritts. Diesen Fortschritt eben wollte P an insbesondere einer Bronzeskulptur in diesem Fall erreicht und von Giacometti bestätigt haben. Darum ließ er nicht locker, wollte genau die Gründe wissen, darum ließ er alle Gäste, Freunde, Galeristen und Kunden sitzen um weiter zu insistieren und darum wurde hier der Bruch zwischen den beiden besiegelt. Giacometti gab einen Fortschritt bei Picasso nicht zu. Das sagen auch alle Aussagen die ich jedenfalls kenne. Was, umgekehrt, Picasso in dieser Hinsicht über G dachte wird er, wie ich vermute, nie irgendwo klar gesagt haben (zieht man nämlich seine launischen Kommentare ab, die nur über P was aussagen.) --m.sack (Diskussion) 13:06, 9. Aug. 2012 (CEST) (ps: Das ist das gute Stück:[4])
- Wie könnte man das jetzt ausdrücken? Etwa so: Er verstand zwar, dass Giacometti um einen neuen Begriff der Skulptur rang – so wie er selbst um den Kubismus geungen hatte – und es war nur eine seine Hinterlistigkeiten, wenn er über seinen fast verzweifelnden Freund sagt, er wolle „[…] uns die Meisterwerke bedauern lassen, die er nie schaffen wird.“ So? Liebe Grüße, --Thot 1 (Diskussion) 10:17, 9. Aug. 2012 (CEST)
- Auch hier heißts genauer hinsehen. Picasso wäre nicht Picasso wenn er bei bestimmten auch mal wohl launischen Äußerungen stehen bleiben würde: "Skulptur ist für Giacometti das, was bleibt, wenn der Geist alle Details vergessen hat. Er schafft eine bestimmte Raumvorstellung, die zwar weit von meiner eigenen Auffassung entfernt ist, aber etwas ist, auf das — in dieser Weise — vor ihm niemand kam. Das ist wirklich neuer Geist in der Bildhauerei." Da ist also ein weiterer Punkt im Artikel kunstkritisch so nicht haltbar, nämlich, heißt es da, Picasso: "... nahm seine Malerei und Skulptur jedoch nie ganz ernst. Er verstand zwar, dass Giacometti um etwas rang, sah dieses Ringen ... jedoch als gescheitert an ...". Das geht wie gezeigt an Picassos Auffassung weit vorbei. Der sah hier durchaus ein bedeutendes Streben. Man muß das trennen was er im eigentlichen Sinne -meint- von, nach Gilot: "Pablos Angewohnheit, bösen Klatsch aufzulesen und in Paris zu verbreiten". Also immer wenn Picasso sehr persönlich wird soll man aufpassen ob man es nicht mit einer Laune zu tun hat als mit ernster Kritik. Mir ist klar daß ein solcher Artikel seine Grenzen hat. Aber man sollte gröbere Schieflagen auch in der theoretischen Kritik vermeiden.--m.sack (Diskussion) 09:46, 9. Aug. 2012 (CEST)
Artikel des Tages
Ich habe den Artikel als "Artikel des Tages" für den 11. Januar 2016 vorgeschlagen (50. Todestag). --L. aus W. (Diskussion) 12:16, 28. Aug. 2014 (CEST)
Brauchte A.Giacometti ein Visum um 1941 in die Schweiz zurückzukehren?
Alberto Giacometti war Schweizer (Graubünden). Wieso brauchte er 1040 ein Visum um in die Schweiz zurückzukehren? Oder war das ein Ausreisevisum aus Frankreich. Die anderen Wikipedias (en, fr, it, es, ru) schreiben nichts dergleichen. In dieser Kurzbiographie steht auch "1942-1945: Alberto Giacometti rentre en Suisse", das klingt nicht nach Visum da er zurückkehrt (und nicht auswandert). Siehe auch hier. Ioan (Diskussion) 22:38, 20. Jul. 2015 (CEST)
- Es war ein Ausreisevisum, siehe MoMA. -- 78.51.133.228 10:28, 21. Jul. 2015 (CEST)
- Genau, denn Schweizer·innen dürfen ja immer heim:) bloss «Ausländer» wies «man» damals, ziemlich, generell:( zurück... wie des öfteren auch heute... wiki-vr.mp (Diskussion) 14:40, 20. Dez. 2019 (CET)