Diskussion:Alkoholkonsum/Archiv/1
(Aus Diskussion in der Redaktion Chemie hierher kopiert) Macht es Sinn, den Teil des Ethanol-Artikels, der sich mit Trinkalkohol befasst, auszulagern in einen Trinkalkohol oder Alkohol-Artikel (beide Lemma sind eine Weiterleitung auf Ethanol). Redundanzen werden sich kaum vermeiden lassen, aber mir erscheint der Trinkalkoholaspekt momentan deutlich überbetont. Gruss, Linksfuss 19:33, 16. Okt. 2011 (CEST)
- Bleibt dann aber nicht nur noch ein Miniartikel? Komisch ist jetzt auf jeden Fall, dass unter "Herstellung" nicht auch auf Wein- und Bierproduktion verwiesen wird sondern nur technischer Alkohol betrachtet wird. Bei den gesundheitlichen Askpekten könnte man zuerst auch etwas kürzen... dass in der Ausführlichkeit auf Einzelstudien eingegangen wird geht etwas zu weit. Insgesamt wird ist zumindest etwas Auslagern sinnvoll sein, es ist schon etwas lang und die Themen liegen weit auseinander.
- Bei Wasser wurde ja wohl so ähnlich getrennt... Ist dann halt die Frage, wo du Toxikologie unterbringen willst. Iridos 21:36, 16. Okt. 2011 (CEST)
- Ich glaube nicht, dass nur ein chemischer Miniartikel übrigbleibt. Es wird wohl einige Aspekte geben, die man in verschiedenen Detailgrad in beiden Artikeln unterbringen muss, wobei der Trinkalkohol Dinge wie Besteuerung, Toxikologie etc. genauer betrachten sollte. Gruss, Linksfuss 21:54, 16. Okt. 2011 (CEST)
- (BK) Nein, ich wäre dagegen, den Artikel aufzuspalten. Im Ethanol-Artikel müsste dann trotzdem verkürzt auf viele Aspekte eingegangen werden (Physiologie, Toxikologie), die ausführlich im Trinkalkohol-Artikel beschrieben sein müssten. Diese Redundanz wäre mM zu erheblich. Es ist doch auch ganz nett, wenn es zu einer chemischen Substanz mal etwas mehr zu schreiben gibt als "wird als Synthesebaustein genutzt". Ob momentan der Trinkalkohol-Anteil am Artikel wirklich überbetont ist, glaube ich eher nicht - die meisten Menschen dürften mit Ethanol tatsächlich in Form trinkbarer Zubereitungen in Kontakt kommen, der wirtschaftliche Aspekt dieser "Lebensmittel" ist ja auch nicht zu vernachlässigen. Dennoch stimme ich Dir zu, Linksfuss, dass die Struktur des Artikels nicht optimal ist und durchaus verbessert werden könnte.--Mabschaaf 22:11, 16. Okt. 2011 (CEST)
- (BK) Ich stimme Linksfuss zu, es wäre mMn sinnvoll, das zu trennen. Im Ethanol-Artikel sollte es vor allem um Dinge gehen, die die reine Substanz betreffen (und das ist schon eine ziemliche Menge wie Systematik, Herstellung, Verwendung außerhalb der Genuss- und Nahrungsmittelindustrie, phys. und chem. Eigenschaften, Toxikologie), Dinge wie gesetzliche Bestimmungen oder Kulturgeschichte sollten besser in einen eigenen Artikel über den Trinkalkohol. Viele Grüße --Orci Disk 22:13, 16. Okt. 2011 (CEST)
- Ich habe hier (Ethanol) und hier (Alkohol) den Artikel überwiegend per copy&paste zur Anschauung getrennt (für weitere Diskussion); die Artikel sind in dieser Form natürlich nicht als endgültig anzusehen. Gruss, Linksfuss 22:54, 16. Okt. 2011 (CEST)
- Ich finde, diese Auftrennung in zwei Artikel ist vernünftig.--Steffen 962 01:33, 17. Okt. 2011 (CEST)
- Ich habe hier (Ethanol) und hier (Alkohol) den Artikel überwiegend per copy&paste zur Anschauung getrennt (für weitere Diskussion); die Artikel sind in dieser Form natürlich nicht als endgültig anzusehen. Gruss, Linksfuss 22:54, 16. Okt. 2011 (CEST)
- (BK) Ich stimme Linksfuss zu, es wäre mMn sinnvoll, das zu trennen. Im Ethanol-Artikel sollte es vor allem um Dinge gehen, die die reine Substanz betreffen (und das ist schon eine ziemliche Menge wie Systematik, Herstellung, Verwendung außerhalb der Genuss- und Nahrungsmittelindustrie, phys. und chem. Eigenschaften, Toxikologie), Dinge wie gesetzliche Bestimmungen oder Kulturgeschichte sollten besser in einen eigenen Artikel über den Trinkalkohol. Viele Grüße --Orci Disk 22:13, 16. Okt. 2011 (CEST)
- Ich glaube bei Geschichte bist du mit der Aufteilung durcheinandergekommen... das habe ich einmal umgestellt. Wenn ich das so anschaue, sollte es eigentlich möglich sein mit Querverweisen sinnvoll zu trennen. Iridos 15:17, 17. Okt. 2011 (CEST)
- Kein Problem, das war ja auch nur schnelles c&p zur generellen Veranschaulichung. Gruss, Linksfuss 20:46, 17. Okt. 2011 (CEST)
Vor einer allfälligen Aufteilung bitte nicht vergessen, den Vorschlag auch unter Diskussion:Ethanol zu posten und ein paar Tage zu warten. --Leyo 15:48, 17. Okt. 2011 (CEST)
- Gute Idee, ich habe dort einen Hinweis auf diese Disk hinterlassen. Gruss, Linksfuss 20:46, 17. Okt. 2011 (CEST)
- Benutzer:Cvf-ps dürfte Hauptautor des Artikels sein, er sollte auf jeden Fall mitdiskutieren und -entscheiden. Viele Grüße --Orci Disk 21:13, 17. Okt. 2011 (CEST)
- Jo, er ist in Urlaub, aber habe ihm einen Hinweis hinterlassen. Es besteht ja keine Eile. Gruss, Linksfuss 21:26, 17. Okt. 2011 (CEST)
- Benutzer:Cvf-ps dürfte Hauptautor des Artikels sein, er sollte auf jeden Fall mitdiskutieren und -entscheiden. Viele Grüße --Orci Disk 21:13, 17. Okt. 2011 (CEST)
Hallo zusammen, eine Aufteilung ist sinnvoll; das Lemma für Trinkalkohol sollte aber Alkoholisches Getränk heissen (derzeit ein Redirect auf Getränk). Gruß --Cvf-psDisk+/− 04:33, 25. Okt. 2011 (CEST)
- Ich würde als Lemma Alkohol (oder Trinkalkohol) bevorzugen; die Weiterleitung von Alkohol auf Ethanol dürfte ein Grund sein, warum Ethanol in der Trefferliste so weit oben steht. Bei Lemma wie Alkoholisches Getränk oder Alkoholika würde ich eher Artikel in der Art von Whisky erwarten. Gruss, Linksfuss 22:43, 25. Okt. 2011 (CEST)
- Das Argument mit der Weiterleitung ist natürlich korrekt, das spricht aber eher dafür, dass man aus dem Redirect Alkohol -> Ethanol eine BKS machen sollte mit folgenden drei Verweisen:
- Das Lemma Trinkalkhohol ist m.E. TF, da man Trinkalkhohol nicht kaufen kann, sondern nur nur Ethanol (als mehr oder weniger reines oder vergälltes Produkt) oder eben ein alkoholisches Getränk. Dieses umfasst ja alles angefangen von Bier, Wein bis zu hochprozentigen Spirituosen (wie Whisky). Wenn die vielzitierte OMA das Wort Alkohol hört, assoziiert sie damit IMO ein alkoholhaltiges Getränk. Gruß --Cvf-psDisk+/− 12:47, 31. Okt. 2011 (CET)
- TF ist es nicht, das Wort existiert. Trotzdem denke ich, du hast da 'nen Punkt. "Trinkalkohol" ist das, was die Chemiker sagen, um von technischem oder vergälltem Alkohol abzugrenzen... und wird von nicht-Chemikern wohl praktisch nicht verwendet Iridos 10:48, 3. Nov. 2011 (CET)
- Ich habe den Artikel in meinem BNR in Ethanol und Alkohol getrennt. Das Lemma alkoholisches Getränk passt imo nicht zum Alkohol-Artikel. Gruss, Linksfuss 21:16, 1. Nov. 2011 (CET)
Ist jetzt unter Alkoholisches Getränk ausgelagert. Gruss, Linksfuss 12:18, 5. Nov. 2011 (CET)
Warum kam hier niemand auf die Idee, die Portale Lebensmittelchemie sowie Essen und Trinken in die Diskussion einzubeziehen? Nun ist die Milch verschüttet, und ich muß den bösen Buben spielen. Also die Teilung des Artikels Ethanol mag aus der Sicht der Chemie sinnvoll sein, die Umsetzung war es nicht. Es geht um Alkohol in Getränken, nicht um Alkoholisches Getränk. Mal davon abgesehen, daß es eigentlich Alkoholhaltiges Getränk heißen müßte, sind dort auch massive inhaltliche Fehler drin. Ich mische mich nach den Erfahrungen prinzipiell nicht mehr in Euren Fachbereich ein, wenn aber ein Artikel bei EuT eingestellt wird, sollter er fachlich korrekt, passend zum Thema, und vor allem weder antisemitisch noch sachlich falsch sein. Wenn:
- Ein alkoholisches Getränk ist eine wässrige Lösung verschiedener Stoffe, das Ethanol als Hauptbestandteil enthält, gemeinhin als Alkohol bekannt.
- Der Handel, z.T. auch die Produktion der Spirituosen lagen damals in Osteuropa oft in den Händen von Juden,[4] während ihnen dies in Westeuropa teilweise verboten war.
- Auf diese Weise wurden schon in einem frühen Stadium der Geschichte Menschen auf diese Substanz aufmerksam. Auch in der Bibel wird der Alkohol erwähnt, etwa in Gen 9,18–29.
hier niemanden auffallen, finde ich das bedenklich. Also verschiebt es im Bereich Chemie hin und her wie ihr wollt, vor einem Verschiebung in den Bereich EuT sollte man aber entweder gemeinsam über den Inhalt sprechen, oder eine QS veranlassen. "Blutalkohol" hat jedenfalls nichts beim Getränk zu suchen, siehe Kategorisierung, da gehts nur um das "Objekt" Getränk, keine themenbezogenen Assoziationen, wie bislang im Übersichtsartikel.Oliver S.Y. 17:26, 5. Nov. 2011 (CET)
- Also, bis auf eine Anpassung der Einleitung sind die Artikel so getrennt worden, wie sie vorher waren, inhaltlich habe ioh nichts entfernt oder hinzugefügt. Als Lemma hielt ich eigentlich auch Alkohol für das Bessere, habe mich aber nach Umschau in anderen Wikis der Meinung von Cvf-ps angeschlossen. Gruss, Linksfuss 18:59, 5. Nov. 2011 (CET)
- Kritik an Dir lediglich darin, daß Du nicht alle entsprechend informiert hast. Inhaltliche Kritik kann jeder mit sich selbst ausmachen. So hätte ich sofort eine QS veranlasst. Mein Vorschlag darum, Alkohol in Getränken in der Hand des Fachportals Lebensmittelchemie, die verbinden beide Fachbereiche, und haben sicher Ideen, wie man es besser darstellen und kategorisieren kann. Portal:Medizin wäre sicher auch noch zu beteiligen, sollte man drüber nachdenken, daß bei Ethanol zu belassen.Oliver S.Y. 19:06, 5. Nov. 2011 (CET)
- ok, Tschuldigung. Die Trennung beabsichtigte ja gerade, dass der Ethanol-Artikel sich auf Ethanol als Chemikalie konzentriert und der Trinkalkoholaspekt, der deutlich überrepräsentiert war, auf ein anderer Lemma auszulagern. Das bedeutet ja nicht, dass die jetzige Artikelstruktur unumstößlich ist. Im Gegenteil, die verschiedenen fehlenden Aspekte (bei Ethanol zum Beispiel die molekularen Eigenschaften) können imo besser identifiziert und ergänzt werden. Ich will weder dem Portal Lebensmittelchemie noch dem Portal Medizin irgendwelche Arbeit abnehmen. Vielleicht muss man das Alkoholische Getränk sogar nochmals teilen. Für den Beginn möchte ich Dich bitten, Deinen Revert zu revertieren und die Sache inhaltlich weiter zu führen. Gruss, Linksfuss 20:21, 5. Nov. 2011 (CET)
- Kritik an Dir lediglich darin, daß Du nicht alle entsprechend informiert hast. Inhaltliche Kritik kann jeder mit sich selbst ausmachen. So hätte ich sofort eine QS veranlasst. Mein Vorschlag darum, Alkohol in Getränken in der Hand des Fachportals Lebensmittelchemie, die verbinden beide Fachbereiche, und haben sicher Ideen, wie man es besser darstellen und kategorisieren kann. Portal:Medizin wäre sicher auch noch zu beteiligen, sollte man drüber nachdenken, daß bei Ethanol zu belassen.Oliver S.Y. 19:06, 5. Nov. 2011 (CET)
- Ich revertieren? Hast Du immer noch nicht das Kernproblem verstanden? Ihr habt hier im kleinen Kreis eine Entscheidung theoretisch diskutiert, ohne die betroffenen anderen Benutzer einzubeziehen. Ein ehrlicher Dialog kann nur ergebnisoffen begonnen werden, nicht, wenn eine Variante schon zuvor in solchem Umfang umgesetzt wurde. Ich denke nämlich auch nicht, daß die Trennung in allen Punkten sinnvoll war, wenn es überhaupt einen Sinn macht, zu trennen. Ethanol ist genauso wie Fettsäure ein Bestandteil von Lebensmitteln. Und als solcher Stoff auch zu beschreiben. Ihr habt hier den widersprüchlichen Sprung vollzogen, Verwendungsmöglichkeiten in das Thema zu integrien, was von der Systematik her gar nicht vorgesehen ist. Ich will nicht zur Löschaktion aufrufen, aber man muß jeden Abschnitt überprüfen, ob er eigenständig bedeutsam ist, oder vieleicht sogar redundant zu vorhandenen, die Quellenlage, und dann, wo er eingeordnet werden sollte. Die gesundheitlichen Folgen von Bier resultieren ja nicht nur aus dem Ethanolgehalt, und werden bereits in einem sehr umfangreichen Abschnitt beschrieben [1], bei Spirituose ist der Abschnitt kürzer, existiert aber ebenso [2], gleiches gilt für [3] Rotwein und [4] Weißwein.Oliver S.Y. 20:33, 5. Nov. 2011 (CET)
- Hallo, ich setze meine Analysen mal hier in die Diskussion, weil ich ja bezüglich der möglichen Artikelteilung angesprochen worden bin. Das Problem ist nämlich aus Sicht der verschiedenen Versionsgeschichten insgesamt alles andere als einfach, weil innerhalb der drei betroffenen und versionsgeschichtlich alten Artikel auch verschiedene andere Artikel integriert wurden, ohne dass technisch jeweils die Versionsgeschichten übernommen werden konnten oder auch nur daran gedacht wurde.
- Interessant ist das z.B. im Artikel Ethanol, bei dem im November 2006 der Artikel Alkohol eingelagert wurde (mit Hinweis auf der Diskussionsseite, der aber im aktuellen Archiv nicht mehr zu finden ist!)
- Ähnliches ist im Artikel Alkoholisches Getränk zu finden: Bis 8. Nov. 2005, 00:38:46 ein einfacher Listenartikel mit kurzem Einführungstext, danach Redirect auf Getränk (siehe [5]). Hier übrigens ohne Hinweis auf die Versionsgeschichte von Alkoholisches Getränk.
- Würde jetzt eine echte Artikelteilung von Ethanol vorgenommen und die Versionsgeschichte nach Alkoholisches Getränk hin verdoppelt, würden die alten Versionen von letzterem endgültig verschwinden, weil die ja weg müssten, um der doppelten Versionsgeschichte von Ethanol Platz zu machen. Der Weg von Benutzer:Linksfuss (entsprechend der veralteten Vorgabe für Auslagerungen) war insofern der bessere für den Erhalt der Versionsgeschichte. Nur die Zusammenfassungszeile hätte noch sauberer ausgeführt werden können in der Form „Artikel und Versionsgeschichte aus Ethanol (Version [Permanentlink]) kopiert“ und dass der nachfolgende Edit von Benutzer:DF5GO mit Entfernung der nach Auslagerung unnötigen Versionsgeschichte ohne entsprechende Kommentarzeile erfolgte, ist natürlich auch nicht in Ordnung.
- Grundsätzlich halte ich die Auslagerung aber auf jeden Fall für sinnvoll und diese Version des Alkoholischen Getränks für ungleich besser als den aktuellen kurzen Absatz samt Liste im Artikel Getränk. Was da noch an Fehlern bestanden haben mag, hätte nachfolgend noch verbessert werden können. Allerdings muss ich auch Oliver S.Y. Recht geben, dass Portal:Lebensmittelchemie und/oder Portal:Essen und Trinken auf diesen umfangreichen Änderungswunsch hätte hingewiesen werden sollen, denn das Thema „Alkoholisches Getränk“ (oder besser „Alkoholhaltiges Getränk“) ist kein Thema der Chemie allein. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 23:03, 5. Nov. 2011 (CET)
- Das Portal:Lebensmittelchemie kann als informiert gelten, denn die Mitarbeiter dieses Portals nutzen (auch) gemeinsam mit den anderen Chemikern die hiesigen Diskussions- und Qualitätssicherungsseiten. Vollkommen korrekt ist es dagegen, dass eine Information des Portal:Essen und Trinken sinnvoll gewesen wäre.--Mabschaaf 23:10, 5. Nov. 2011 (CET)
- Raike, "ungleich besser ist Ansichtssache", ich sehe da jede Menge Probleme, von Redundanz, über TF, Zweifelhaften bis wirklich stark rassistisch eingefärbten Formulierungen. Die Verträglichkeit von Ethanol wurde in diesen Artikel gepackt, obwohl das Thema "Alkoholische Getränke" ist. Nur nochmal zur Erinnerung, ein Getränk ist eine zum Trinken bestimmte Flüssigkeit. Ethanol ist ein Bestandteil davon. Wir beschreiben ja Fettsäuren auch nicht bei Speisefett, sondern in getrennten Artikeln, um mal das Problem etwas plastischer im Vergleich zu formulieren. "Populationsgenetische Aspekte des Ethanolabbaus" - da zeigt doch schon die Abschnittsüberschrift, das damit eine Körperfunktion nach dem Trinken gemeint ist, was hat sowas in einem Getränkeartikel zu suchen? Das gehört in den Bereich Ernährung/Verdauung, für das sich wohl die er FB Medizin verantwortlich sieht. Genauso "Wirkungen auf Nervensystem und Gehirn", da wirkt kein alkoholisches Getränk. Außerdem stimmt eben die Basisdefinition nicht, ein Problem, was schon länger bekannt ist. Der Begriff steht zwar überall, wird aber nicht standardisiert definiert. "Alkoholhaltiges Getränk" trifft es wohl besser, und so heißt auch seit 7 Jahren (also lange vor meinem Start hier) die Fachkategorie. Sollte bei solcher Verschiebeaktion beachtet werden, wurde aber offenbar nicht... Also ich kann da nicht wirklich eine pauschale Verbesserung in der Volumensteigerung sehen.Oliver S.Y. 23:26, 5. Nov. 2011 (CET)
- Wie gesagt, was da möglicherweise noch alles an Fehlern im neuen Text drin war oder an Ergänzungen fehlte, lässt sich nachfolgend durchaus gemeinsam noch ausbessern. Auch die Aspekte "Aufnahme und Abbau" bis "Wirkungen auf Nervensystem und Gehirn" können und sollten in einem Artikel, in dem es um alkoholhaltige Getränke geht, aus meiner Sicht kurz angeschnitten werden. Alkoholhaltige Getränke und ihre Wirkungen und Probleme gehören nunmal zusammen oder soll man sich für die Klärung der Zusammenhänge etwa noch ein Extralemma basteln?
- Das Lemma Alkoholhaltiges Getränk halte ich in Bezug auf den Sachverhalt übrigens auch für treffender und es hat zudem den Vorteil, dass es noch vollkommen frei ist und man die Versionsgeschichte zur Teilung von Ethanol problemlos dorthin dublizieren kann. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 00:00, 6. Nov. 2011 (CET)
- Danke, das meinte ich oben, nur wegen der Versionsgeschichten fasse ich da nichts an. Würde zwar besser finden, man redet erst drüber, welche Abschnitte verschoben werden sollen, und verschiebt dann, aber das ist "Euer" Problem mit dem Urheberschutz einzelner Abschnitte.Oliver S.Y. 00:09, 6. Nov. 2011 (CET)
- Also ich finde auch dies einen guten Startpunkt für eine Trennung. Als Lemma würde ich würde ich Alkohol als Genussmittel oder in Genussmitteln oder als Rauschmittel vorschlagen, weil ich das so sehe das dieser Artikel ja Analogie zu Tabakrauchen und Cannabis als Rauschmittel ist. Daher finde ich wie Linksfuss eingangs sagte auch Alkoholisches Getränk eher unpassend weil das kommt ja von der Ethanolseite und nicht von der Getränkeseite. Wahrscheinlich muss man wirklich nochmals teilen so dass es dann Ethanol, Alkohol als Genussmittel, Alkohlhaltige Getränke. Dies hätte den Vorteil das jeder der drei Zentralen Aspekte Chemie, Medizin und Konsumgut(Essen und Trinken) in je einem Artikel zentral behandelt werden und dann mittels Querverweisen verknüpft was ja in der Wikipedia so einfach ist wie nie zuvor. <Flüster> Eventuell könnte man dann noch die rechtlichen Aspekte in einem Übersichtsartikel zusammengefassen werden. </Flüster>--Saehrimnir 02:55, 6. Nov. 2011 (CET)
- <quetsch>...dann aber bitte rechtsvergleichend! ;-) --Mabschaaf 09:44, 6. Nov. 2011 (CET)
p.s.: Mein Senf zum weiteren Vorgehen. Ziel dieses Threads war ja den Chemikalienartikel von dem ganzen sonstigen Kram zu trennen. Das kann die RC sich durchaus anmaßen zu können und das hat Linksfuss ja glaube ich recht erfolgreich getan. Somit müsste man ja nur den Artikel Ethanol auf irgendein freies Lemma dublizieren. Bei Ethanol dann auf Linksfuss Version zurücksetzen. Bei dem anderen den offensichtlichen Chemieteil entfernen und dieses Konstrukt dann in die allgemeine QS damit auch Esser und Trinker, Mediziner und Andere mitdiskutieren können mit einem Verweis darauf was hier schon angesprochen wurde.--Saehrimnir 03:18, 6. Nov. 2011 (CET)
- Ganz genau. --Ayacop 08:19, 6. Nov. 2011 (CET)
Portal:Essen und Trinken und die WP:Redaktion Medizin auf diese Diskussion hingewiesen.--Mabschaaf 09:44, 6. Nov. 2011 (CET)
Info: Ich habe jetzt mal das- Danke für den Hinweis. Im jetzigen Zustand ist der Artikel nur ein Sammelsurium. Um eine Aufteilung kommt man nicht herum. Wichtig finde ich, dass die Chemos zunächst einmal einen Artikel über das Lösungsmittel und die Grundchemikalie Ethanol schreiben können, ohne sich mit den Problemen sumerischer Bierrechnungen und den Albernheiten um die angeblichen positiven gesundheitlichen Wirkungen des Alkoholkonsums plagen zu müssen. Also: die Chemiker sollten den Artikel so kürzen, sodass sie damit arbeiten können. Der Rest ist sekundär. m2c -- Andreas Werle 10:28, 6. Nov. 2011 (CET)
- Und die Juristen nicht vergessen. Ich warte schon die ganze Zeit auf Alkohol (Deutschland), Alkohol (Dänemark) und die anderen. --88.77.59.253 16:44, 6. Nov. 2011 (CET)
Der Vollständigkeit halber habe ich noch das Portal:Drogen informiert. Gruss, Linksfuss 20:42, 6. Nov. 2011 (CET)
Ok, da scheinbar keine Diskussionsbeiträge kommen, würde ich die Diskussion so zusammenfassen:
- Ra'ike dupliziert den Ethanol-Artikel in der jetzigen Form auf Alkohol als Genussmittel
- der Ethanol-Artikel ´wird auf meine Version vor Oliver S.Y.-Revert zurückgesetzt zur weiteren Bearbeitung
- Alkohol als Genussmittel wird entsprechend gekürzt und in die allgemeine QS gegeben
Gruss, Linksfuss 20:02, 9. Nov. 2011 (CET)
- Klingt sinnvoll; sofern keine Widersprüche kommen, kann das so umgesetzt werden. Gruß --Cvf-psDisk+/− 20:52, 9. Nov. 2011 (CET)
Dann meine Meinung dazu:
- Zuerst muß der Artikel auf überarbeitet werden, bevor man ihn irgendwohin verschwiebt, weil manchem in diesem Fachbereich der "Hafer sticht". Artikelarbeit geht vor. Bislang werden im Artikel unterschiedlichste Aspekte behandelt, von Nahrung über Kosmetik und Haushaltschemie bis zu Alkohol während der Schwangerschaft, was auch für alkoholhaltige Lebensmittel wie Pralinen gilt. Vom Aspekt Jugendschutz, der in den Fachbereich Recht reinragt ganz zu schweigen. Also eigentlich entweder ein genialer Sammelartikel oder Assoziationsmonster, das man zerstören sollte.
- Genussmittel ist als eher umgangssprachlicher Begriff mit diversen Definitionsansätzen ungeeignet für einen solchen Artikel.
- der Artikel Ethanol befasst sich schon jetzt mit diversen anderen Lebensmittel, so Saft, Früchten und Sauerkraut. Lebensmitteltechnisch werden diese Themen aber prinzipiell geteilt, außer in der Rohstoffkunde, wofür eigentlich der Einzelartikel Ethanol gedacht war, denn vergällter Ethanol zum Putzen und unvergällter Primasprit unterscheiden sich chemisch nur in der Galle.
- Für den Fachbereich ESSEN und TRINKEN ist deshalb nur eine Aufteilung nach Verwendung, nicht nach Eigenschaften sinnvoll. Lemmas könnten Heißen Alkohol in Getränken und Alkohol in Lebensmitteln, wobei da sicher irgendwer Redundanzen sieht.
- Die Lösung mit der Verschiebung ist keine wirkliche Alternative. Ums deutlich auszudrücken, der Fachbereich EuT ist nicht die Müllhalde der Chemie, nur wegen irgendeiner Versionsgeschichte! Gliedert Abschnitte entsprechend aus, die zu den Themen passen. Aber es liegt in der Verantwortung hier, den Knoten entweder weiter zu pflegen oder zu zerschlagen, eine solch stille Entsorgung verletzt sowohl den Respekt gegenüber der Arbeit der vielen Artikelautoren, als auch den Respekt vor dem Leser, der in Zukunft (wieder) gezwungen sein wird, durch diverse Artikel zu springen, um die nötigen Informatioenen zu finden.
Soviel zu Linkfuß. Nun das Konkrete, wenn ich meinen Revert anschau, um welche Abschnitte geht es überhaupt?
- "Wortherkunft Alkohol" - das hat wirklich nichts bei Ethanol suchen . Eher sollte man Alkohol wieder reaktieren, und dort den Begriff erklären. Die BKL ist sowieso nen Witz, wenn 2 von 3 Verwendungen auf die umgangssprachliche Anwendung hinweisen.
- "Kulturgeschichte Alkohol" - auch das passt sehr gut in Alkohol
- "Vorkommen in Lebensmitteln und Getränken" - wie oben bereits gesagt, sind 2 Themen, es sollte bei Alkohol das Gemeinsame stehen, in den Spezialartikeln das Spezialwissen.
- "Volumenanteile" für mich Theoriefindung, die nirgendwohin geschoben werden muß.
- "Kennzeichnung" - befasst sich sowohl mit Alkohol in Bier als auch der Milchschnitte, gehört also auch in Alkohol
- "Herstellung" - hier gehört die allgemeine Herstellung rein, Anwendungen des Produktes sind vielfältig und unabhängig davon. Gleiches gilt für Produktionsmengen und Produktionsverfahren, dort steht Alkohol für Lebensmittel neben Putzmittel, nichts für den Essen und Trinken im Speziellen
- "Verwendung außerhalb der Genuss- und Nahrungsmittelindustrie" - Theoriefindung vom Feinsten, es geht nicht nur um die Industrie, sondern grundsätzlich um die Lebensmittelherstellung, sowohl Industrie, als auch Handwerk und Kleinmengen im Haushalt. Die Beispiele sind so vielfältig, entweder man trennt sie komplett, oder man beschreibt alles gemeinsam. EuT allein auszugliedern ist nicht enz. nachvollziehbar.
- "Physiologisches" - keine Ahnung, ob das ein Fachbegriff ist, was folgt ist aber auch eine wirre Zusammenstellung diverser Einzelthemen. Hat nichts bei Genuss- oder Lebensmittel zu suchen. Wenn es aus Ethanol verschwinden soll, überlegt Euch einen anderen sinnvollen Platz.
- "Alkoholabhängigkeit" - eindeutig ein medizinisches Problem. Angesichts des Artikels Alkoholkrankheit stellt sich da sowieso die Redundanzfrage, warum das in dieser Ausführlichkeit dort überhaupt integriert wurde.
Ein großer Artikel mit sehr viel Problemen. Wenn sich niemand angesprochen fühlt, diese zu beheben, belasse es doch einfach dabei Linkfuss. Die geplante Verschiebung ist jedenfalls keine Lösung dafür.Oliver S.Y. 21:03, 9. Nov. 2011 (CET)
Hallo Oliver S.Y., mich sticht weder der Hafer noch sonst irgendwas. Diese Disk ist außerdem nicht als QS für den Ethanol-Artikel gedacht; der Ratschlag viele Probleme, löse sie alle oder lass es ganz ist nicht zielführend. Eine Verschiebung des nicht-chemischen Teils kann aber gerne auf ein nicht EuT-Thema fallen. Ich würde daher die Diskussion wie folgt zusammenfassen:
- Ra'ike dupliziert den Ethanol-Artikel in der jetzigen Form auf Alkohol als Rauschmittel
- der Ethanol-Artikel ´wird auf meine Version vor Oliver S.Y.-Revert zurückgesetzt zur weiteren Bearbeitung
- Alkohol als Rauschmittel wird entsprechend gekürzt und in die allgemeine QS gegeben
Gruss, Linksfuss 22:03, 9. Nov. 2011 (CET)
- Das mit dem Hafer war die höflichste Formulierung die mir einfiel, um Deine Vorschläge hier zusammenzufassen. Genussmittel, Rauschmittel - es geht dabei immer noch um die chemische Grundsubstanz, mit solchen Schlagworten verlegst Du die Schwerpunkte, ohne das es zu den Inhalten passt. Rauschmittel verweist bei Wikipedia auf Droge, willst Du unbedingt diesen Zusammenhang? Wie oben dargestellt, haben viele Unterpunkte damit nichts gemein. Ich halte den Artikel Ethanol in jeder Form für überarbeitungswürdig. Gründe gibt es viele, ein weiteres Beispiel, im selben Artikel wird unbelegt behauptet:
- "Die Hauptmenge des produzierten Ethanols wird in Form von alkoholischen Getränken für Genusszwecke verbraucht."
- "Deutschland erzeugt jährlich fast 4 Mio. hl zu gleichen Teilen als Getränkealkohol und als Alkohol für chemisch-technische Zwecke, was einer Eigenbedarfsdeckung von etwa 62 % entspricht."
Nun trinkt der Deutsche umgerechnet 10l reinen Alkohol pro Jahr, was eine Menge von 8,2 Mio. hl entspricht. Der hier angesprochene Alkohol im Sinn von Branntwein entspricht also einem Viertel des Gesamtkonsums. Darum nochmal mein Vorschlag, das Thema unter Alkohol in Getränken zu behandeln. Ethanol wird Bier und Wein nicht in Reinform zugegeben, es ist nur ein Inhaltsstoff, und das keinesfalls der Hauptbestandteil, das ist Wasser. Egal ob Du es nach EuT verschiebst oder ins Nirvana, in der Form wird sich jeder ungefragte Empfänger für diesen Beitrag bedanken.Oliver S.Y. 21:08, 10. Nov. 2011 (CET)
- Oliver S.Y., warum eigentlich so − hm − unkooperativ? Linksfuss möchte doch letztlich genau das gleiche erreichen wie Du: Einen vernünftigen Artikel (oder eben zwei). Das aktuelle Konstrukt ist doch schon als "suboptimal" erkannt. Wenn ich Dich richtig verstehe, wäre Deine Reihenfolge zuerst verbessern, dann teilen (oder auch gar nicht teilen). Linksfuss möchte zuerst teilen, dann verbessern. Welches neben Ethanol das bestmögliche zweite Lemma für die Artikelteilung sein soll, ist ja durchaus verhandelbar, wie Du am Diskussionsverlauf siehst. Dass beide Ziel-Lemmata eine wesentliche inhaltliche Überarbeitung benötigen, steht doch außer Frage.
- Das zukünftige Lemma Ethanol ist sicherlich am besten von den Chemikern zu pflegen, weil es hauptsächlich auf chemische Eigenschaften, Synthesen, etc. eingehen wird. Für das andere Ziellemma, egal ob Alkohol in Getränken, Alkohol als Rauschmittel oder wie immer, gibt es geeignetere Mitarbeiter - seien sie aus dem Lebensmittel- oder auch aus dem Drogen-/Medizinbereich.
- Ich denke, ihr beide verfolgt letztlich das gleiche Ziel, habt nur noch keinen Konsens bezüglich des Weges. Wäre das möglich?--Mabschaaf 22:13, 10. Nov. 2011 (CET)
- Unkooperativ deshalb, weil es immer um die Zurücksetzung auf seine Version geht, und mit dem Rest macht man "irgendwas", Hauptsache weg. Wie ich nun aber bereits mehrfach dargestellt habe, gibt es deutliche Fehler im Artikel, insbesondere in den unbelegten Bereichen. Wenn dies niemanden aus dem Fachbereich auffiel, schade, aber vor einer Verschiebung sollte man das Ganze auf den Prüfstand stellen, denn vieleicht kommt am Ende heraus, daß viel weniger Substanz vorhanden ist, und der Rest bereits redundant in Fachartikeln der unterschiedlichen Fachbereiche erklärt wird. Und auch in einem anderen Punkt gibt es einen Dissens, Teilen bedeutet für mich nicht halbieren, es müßten mind. 3 verschiedene Endartikel herauskommen. Klar, das dies mit den Versionsgeschichten problematisch wird, aber ich kann nur kritisieren, bislang sah ich mich nicht kompetent für einen Chemieartikel. Allein im Bereich Essen und Trinken komm ich auf die Schnelle auf 4 verschiedene Anwendungsgebiete von "Alkohol", natürlich kann das kein Substanzartikel darstellen, sollte er auch nicht. Darum bin ich ja für die Überarbeitung. Nur da hier bislang kein anderer wesentlich in die Diskussion eingriff, wirkte es mal wieder wie ein Duell. Wir können die Diskussion hier auch zur Artikeldiskussion verschieben, und eine QS beginnen. Wird etwas umfangreicher, aber das ist ehrlicher, und damit besser, als einen Teil als "Optimal" zu betrachten, und den Rest zu "entsorgen".Oliver S.Y. 22:27, 10. Nov. 2011 (CET)
- Ich betrachte die Schwierigkeiten mit der Versionsgeschichte als rein technisches Problem - wenn hier Konsens (egal welcher) herrscht, wird dieses Problem von den technisch versierten oder administrativ berechtigten gelöst werden können. Insofern ist darüber hier mM nicht zu diskutieren.
- Zur Fehlerhaftigkeit: wenn es so ist (was ich gerade inhaltlich nicht beurteilen will), dass Teile des Artikels fehlerhaft und unbelegt sind, können diese Abschnitte einfach entfernt (oder mit Deinem Duktus: "entsorgt") werden. Allerdings kann ich Dir nicht folgen, dass man damit den Artikel tatsächlich dauerhaft eindampfen kann. Fehlerhaft sind ja wohl nur Details und Formulierungen, die richtiggestellt und bequellt werden müssten. Wenn diese Passagen jetzt entfernt werden, können sie jederzeit später wieder regelgerecht eingebaut werden, womit im Umfang ein ähnlich großer Artikel resultiert.
- Wenn Du den Bedarf für 3 verschiedene Endartikel siehst - welche wären das und wo würdest Du welche Aspekte unterbringen?
- Ich halte es dagegen nicht für sinnvoll, diese Diskussion zu verschieben. Hier lesen jetzt genügend Leute mit, nachdem die entsprechenden Portale informiert wurden. --Mabschaaf 08:06, 11. Nov. 2011 (CET)
- Meine Idee mit den den 3 Artikeln wären: a) die chemische Zusammensetzung bleibt bei Ethanol, b) Alkoholismus ist für mich mehr als ein Synonym für Alkoholkrankheit, dort könnte man den physiologischen Teil hin ausgliedern, und c) die Verwendung von Alkohol. Wobei man c noch unterscheiden könnte in "Lebensmittelherstellung" bzw. Alkohol in Lebensmitteln und "Chemische Industrie" oder in "Herstellung und Verwendung von Alkohol durch Destillation und Synthese" sowie "Natürlicher Alkoholgehalt von Lebensmitteln". Je nachdem, welche Lösung man findet, entsprechende Konsequenzen. Zum Beispiel gibt es zur Entstehung des Alkoholgehalts von Bier bereits den guten Artikel Bierbrauen. Eine kurze Zusammenfassung der Alkoholische Gärung wäre da als Ergänzung ausreichend, übrigens einer der Artikel, warum ich meine, daß die bloße Aufteilung von Ethanol überflüssig wegen Redundanz ist.Oliver S.Y. 08:24, 11. Nov. 2011 (CET)
- Meine 2 pfennig: Alkohol (Droge) wär zu POVig und zu eingengt. Alkohol (Genussmittel) wäre IMHO genau richtig. --Itu 23:00, 15. Nov. 2011 (CET)
- Meine Idee mit den den 3 Artikeln wären: a) die chemische Zusammensetzung bleibt bei Ethanol, b) Alkoholismus ist für mich mehr als ein Synonym für Alkoholkrankheit, dort könnte man den physiologischen Teil hin ausgliedern, und c) die Verwendung von Alkohol. Wobei man c noch unterscheiden könnte in "Lebensmittelherstellung" bzw. Alkohol in Lebensmitteln und "Chemische Industrie" oder in "Herstellung und Verwendung von Alkohol durch Destillation und Synthese" sowie "Natürlicher Alkoholgehalt von Lebensmitteln". Je nachdem, welche Lösung man findet, entsprechende Konsequenzen. Zum Beispiel gibt es zur Entstehung des Alkoholgehalts von Bier bereits den guten Artikel Bierbrauen. Eine kurze Zusammenfassung der Alkoholische Gärung wäre da als Ergänzung ausreichend, übrigens einer der Artikel, warum ich meine, daß die bloße Aufteilung von Ethanol überflüssig wegen Redundanz ist.Oliver S.Y. 08:24, 11. Nov. 2011 (CET)
- Und nochmal von vorn, hast Du Dir überhaupt die Änderung von Linksfuss angeschaut? [6] - Was haben Bananen, Sauerkraut und Fruchtsaft bei Genussmittel zu suchen? Genau die selbe Frage zum kompletten Abschnitt "Physiologisches". Das behandelt grundsätzlich die Auswirkungen von Alkohol/Ethanol auf die Physiologie, nicht speziell aus alkoholischen Getränken bzw. Genussmitteln. Genausowenig "Alkohol während der Schwangerschaft", "Todesursache Alkoholmißbrauch", "Krebsrisiko", "Mögliche gesundheitliche Wirkungen", "Jugendschutz", "Gesetzliche Bestimmungen" - alles wichtige Themenbereiche, die aber nichts mit dem Fachgebiet Essen und Trinken, sondern eher mit Medizin und Recht zu tun haben. Warum kommt hier niemand auf die Idee, das in diese Fachbereiche auszulagern? Warum muß es unbedingt eine Halbierung sein, wo unkoordiniert alles nach EuT verschoben wird, egal ob es passt? Oliver S.Y. 01:16, 16. Nov. 2011 (CET)
- Wenn du dir die Beiträge nochmal ansiehst geben fast alle die hier beteiligt sind zu das der ausgelagerte Teil wahrscheinlich nochmal getrennt werden muss. Dafür werden ja jetzt hier Vorschläge gesammelt wie die einzelnen Artikel, welche die Schwerpunkte Lebensmittel, Medizin, und Recht abdecken zusammengesetzt sein sollen und wie sie heißen und welche bisherigen Artikel mitverwurstet werden sollten. Und wenn du schreibst das der toxikologische Teil die allgemeinen auswirkungen von Ethanol beschreibt, kann das nicht anders sein, da Ethanol Ethanol ist egal wie er hergestellt wurde oder wo er drin ist. Von Wechselwirkungen mit anderen Getränkebestandteilen wollen wir jetz mal absehen. Und ein gewisser Anteil des Ethanols in vollsynthetischen Getränken kommt sicherlich aus Chemiefabriken. Allerdings ist das ganze halt ein Speziallfall weil der Mensch dieses Gift größtenteils freiwillig aufnimmt und daher der Toxikologische Part nicht unbeding im Chemikalienartikel sein muss. Das man da unfreiwillige Intoxinationen gleich mit abhandelt ist mMn nur logisch. Der entsprechende Name für den Artikel wäre dann Alkoholintoxination (medizinaspekt) Alkoholische Getränke oder Alkohol in Lebensmittel (Essen und Trinken) etc.. Ich verstehe immernoch nicht ganz welchen Aspekt du unbedingt in den Chemikalienartikel reinhaben möchtest das du dich so gegen diese jetzige erste Trennung wehrst.--Saehrimnir 03:33, 16. Nov. 2011 (CET)
- Und nochmal von vorn, hast Du Dir überhaupt die Änderung von Linksfuss angeschaut? [6] - Was haben Bananen, Sauerkraut und Fruchtsaft bei Genussmittel zu suchen? Genau die selbe Frage zum kompletten Abschnitt "Physiologisches". Das behandelt grundsätzlich die Auswirkungen von Alkohol/Ethanol auf die Physiologie, nicht speziell aus alkoholischen Getränken bzw. Genussmitteln. Genausowenig "Alkohol während der Schwangerschaft", "Todesursache Alkoholmißbrauch", "Krebsrisiko", "Mögliche gesundheitliche Wirkungen", "Jugendschutz", "Gesetzliche Bestimmungen" - alles wichtige Themenbereiche, die aber nichts mit dem Fachgebiet Essen und Trinken, sondern eher mit Medizin und Recht zu tun haben. Warum kommt hier niemand auf die Idee, das in diese Fachbereiche auszulagern? Warum muß es unbedingt eine Halbierung sein, wo unkoordiniert alles nach EuT verschoben wird, egal ob es passt? Oliver S.Y. 01:16, 16. Nov. 2011 (CET)
- Ich bin (bis auf Details) eigentlich mit der jetzigen Form in einem Artikel zufrieden. Eine wirkliche Notwendigkeit sehe ich nicht, aber wenn das Portal:Chemie in "seinem" Artikel nur die chemischen Aspekte des Ethanols erklärt haben will, sehe ich es als selbstverständliche Forderung an, daß beim Zielartikel im Portal:Essen und Trinken auch nur das landet, was zu dem Themenbereich gehört. Mir kommts hier so vor, als würde der Weg des geringsten Widerstands gesucht. Wenn Euch so an einer Halbierung gelegen ist, warum nicht erst in den Fachbereich Medizin verschieben, und von dort die Spezialabschnitte nach EuT? Vom Umfang her wäre eher dieser Weg gerechtfertigt. In der Artikeldiskussion wurde noch nichtmal der Anfang gemacht, über eine Teilung zu sprechen. Es geht hier lediglich um Linksfusses Radikalschnitt, im Detail will sich keiner damit beschäftigen. Entschuldigt, aber das wirkt für mich einfach wie die Hausmüllentsorgung, einig ist man sich vor allem darüber, "Hauptsache" weg, was später damit geschieht, kann man ja den anderen überlassen. Aber es gibt ja nun schon länger die Mülltrennung, warum nicht auch gleich hier?Oliver S.Y. 08:25, 16. Nov. 2011 (CET)
- Beim Blick auf den lesenswerten en:Ethanol fällt auf, dass genau das gemacht wurde:
- das Hauptlemma ist nicht zu ausführlich, es wird vorwiegend die Chemikalie Ethanol besprochen, bei allen Details wird auf Spezialartikel wie en:Ethanol fermentation, en:Ethanol fuel, en:Alcoholic beverage, en:Short-term effects of alcohol, en:Ethanol metabolism, en:Long-term effects of alcohol usw. verwiesen.
- Ethanol ist m.E. weder ein reines Chemie-, noch ein pures EuT-Thema oder gar nur ein Spezialfall für die Mediziner. Da ist für jeden etwas drin, was auch im Artikel angesprochen und dann in einigen Detaillemmatas ausführlicher erklärt werden sollte. Die nette Polemik a la Mülltrennung sollten wir uns schenken und stattdessen das Lemma verbessern. Evtl. werde ich mich in der nächsten Zeit an etwas wie Physiologische Effekte von Ethanol wagen, womit die EN-Themen en:Short-term effects of alcohol, en:Ethanol metabolism, en:Long-term effects of alcohol abgebildet und ein Großteil des Themas aus Ethanol ausgelagert werden könnte. Gruß --Cvf-psDisk+/− 10:37, 16. Nov. 2011 (CET)
Ich habe den nicht-chemischen Teil des Artikels unter Benutzer:Linksfuss/Alkoholkonsum bearbeitet. Alkoholkonsum scheint mir das richtige Lemma zu sein. Ich bin in nächster Zeit nur sporadisch on-line und werde ggfls. nur eingeschränkt an der weiteren Diskussion teilnehmen können. Gruss, Linksfuss 09:56, 19. Nov. 2011 (CET)
- Du hast damit aber auch Probleme nur kopiert. Beispielsweise: "In Zutatenlisten in der Europäischen Union muss Alkohol nicht eigens genannt sein. Wenn dort bei Marmelade oder Pralinen zum Beispiel „Armagnac“ oder „Knickebein“ steht, liegt es in der Verantwortung des Verbrauchers, zu wissen oder zu erkunden, dass das Produkt für Kinder oder trockene Alkoholiker ungeeignet sein kann. Es gibt kein einheitliches Symbol zur Kennzeichnung alkoholhaltiger Lebens- und Genussmittel." ist einfach Unfug. So muß der Alkoholgehalt ab 1,2% genannt werden. Und Marmelade ist als Beispiel genauso ungeneeignet wie Armangnac oder Knickebein. Der Rest ist überschlaues Blabla, und das ganze unbelegt. Wenn der Artikel auf dem Prüfstand steht, sellte es nicht nur um Form und Lemma gehen, sondern auch die Inhalte überprüft werden.Oliver S.Y. 11:58, 24. Nov. 2011 (CET)
- Ich habe Deinen Hinweis übernommen und den Artikel in den ANR verschoben. Diese Diskussion habe ich auf die Artikeldisk kopiert. Gruss, Linksfuss 15:09, 25. Nov. 2011 (CET)
- es bestehen im Moment große Redundanzen zum Artikel Ethanol, diese müssen aufgelöst werden! So eine Auslagerung ist sicher sinnvoll, muss dann aber entsprechend mit Verweisen und Kürzungen durchgeführt werden. --Andante 12:06, 27. Nov. 2011 (CET)
- Ich habe Deinen Hinweis übernommen und den Artikel in den ANR verschoben. Diese Diskussion habe ich auf die Artikeldisk kopiert. Gruss, Linksfuss 15:09, 25. Nov. 2011 (CET)
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Mikrosomales Ethanol-oxidierendes System
...kurz MEOS, Beim Unterpunkt Physiologie wird hier überflüssigerweise vom MEOS-System gesprochen ;) ligrü (nicht signierter Beitrag von Panconojos (Diskussion | Beiträge) 18:39, 17. Dez. 2011 (CET))
- Was ist den am Hinweis auf das Mikrosomales Ethanol-oxidierendes System so überflüssig? Gruss, Linksfuss 11:16, 18. Dez. 2011 (CET)
- Ich denke die IP meinte, es sei ein wenig verdreht: Erst kam die Kurzbezeichnung mit Verlinkung, dann die redundant die Vollständige + Kurzbezeichnung. Habs korrigiert...ThomasStahlfresser 16:52, 12. Okt. 2013 (CEST)
- Ok, verstanden. Danke! Gruss, Linksfuss (Diskussion) 22:39, 12. Okt. 2013 (CEST)
- Ich denke die IP meinte, es sei ein wenig verdreht: Erst kam die Kurzbezeichnung mit Verlinkung, dann die redundant die Vollständige + Kurzbezeichnung. Habs korrigiert...ThomasStahlfresser 16:52, 12. Okt. 2013 (CEST)
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Alkoholkonsum bei Tieren
- Wieso steht im Artikel nichts darüber, dass auch manche Tiere z.B. Elefanten, Affen u.a. auch einen Alkoholrausch haben können? Das geschied bei Tieren meist durch den Verzehr überreifer (gegorene) Früchte. -- Fiver, der Hellseher 21:49, 14. Feb. 2012 (CET)
- Hallo Fiver, der Hellseher, ich hellsehe an Deinem Eintrag, dass Du nur an Die Wüste lebt gedacht hast, aber Du hast die Raben und deren Vorliebe für Likör vergessen! Gruss, Linksfuss 22:41, 14. Feb. 2012 (CET)
- Das meine ich nicht. Hier ist ein Link zu der Meldung, die ich meinte:
- Hallo Fiver, der Hellseher, ich hellsehe an Deinem Eintrag, dass Du nur an Die Wüste lebt gedacht hast, aber Du hast die Raben und deren Vorliebe für Likör vergessen! Gruss, Linksfuss 22:41, 14. Feb. 2012 (CET)
http://www.n-tv.de/ticker/Gefahr-durch-betrunkene-Baeren-in-der-Slowakei-article4321856.html Die Meldung erzählt von betrunkenen Braunbären in der Slowakei. Die Meldung habe ich selbst auf n-tv gesehen. Wenn ich das Video in Netz dazu gefunden habe melde ich noch mal. -- Fiver, der Hellseher 22:03, 15. Feb. 2012 (CET)
- Hier ist das Video, das ich meinte. Obwohl ich dieses auch nicht schlecht finde. Die Frage ist, wie man das Thema im Artikel unterbringen will. Von Drosophila bis Meschenaffe sind die Reaktionen auf Ethanol wohl sehr unterschiedlich. Gruss, Linksfuss 22:38, 15. Feb. 2012 (CET)
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Stiftung Warentest als Quelle?
"Die akuten Wirkungen des Ethanols beruhen auf einer Schädigung von allen Körper- und vorwiegend Nervenzellen sowie auf einen Einfluss auf den Hirnstoffwechsel"
Dieser Abschnitt wird mit Stiftung Warentest als Quelle belegt. Zudem wird nicht differentiert ob die Schädigung direkt durch den Alkohol oder sekundär durch Vitaminmangel (Thiamin) auftritt.
Eine besser Quelle ist nötig.. --Mikeschaerer (Diskussion) 13:49, 11. Jul. 2012 (CEST)
- Das ist der Einleitungssatz des Kapitels, der im weiteren Verlauf präzisiert und belegt wird. Was stört Dich daran ? --Cvf-psDisk+/− 22:45, 1. Aug. 2012 (CEST)
Der einleitende Satz finde ich eigentlich gut obwohl ich nicht unterschreiben würde das Ethanol wirklich alle Körperzellen schädigt. Mich stört vor allem die Quelle. (nicht signierter Beitrag von Mikeschaerer (Diskussion | Beiträge) 17:16, 2. Aug. 2012 (CEST))
- Quelle "Stiftung Warentest" gegen IFA getauscht und Text korrigiert. Die akuten Wirkungen beschränken sich tatsächlich fast ausschliesslich auf Neuronen/das ZNS. Gruß --Cvf-psDisk+/− 20:06, 10. Okt. 2012 (CEST)
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Vorkommen
Diesen Abschnitt werde ich mir dieser Tage mal vornehmen. Die Zutaten in Lebensmitteln haben mit Alkoholkonsum nichts zu tun (oder nur sehr sehr indirekt in Bezug auf Alkoholismus und Alkoholabstinenz, d.h. in diese Richtung werde ich den entsprechenden Absatz verschieben). Dafür fehlen aber Informationen zur Verbreitung/zum Vorkommen von Alkoholkonsum bzw. von Konsummustern in der Bevölkerung, die ich hier hinzufügen möchte. (nicht signierter Beitrag von Griselda M. Kalckloesch (Diskussion | Beiträge) 16:27, 9. Okt. 2012 (CEST))
Die Informationen aus dem Absatz zum Thema "Zutaten in Lebensmitteln" sind bereits in Alkoholkrankheit#Abstinenz, in Alkohol#Vorkommen und in Lebensmittel-Informationsverordnung#Verpflichtende Informationen über Lebensmittel ausführlich und gut belegt vorhanden. --Grisi (Diskussion) 16:08, 10. Okt. 2012 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Linksfuss (Diskussion) 19:33, 13. Aug. 2014 (CEST)
Bitte Autoren zitieren !!
Liebe Wikipedianer, der Absatz
"Viele Studien wurden von der Alcohol Task Force der Stiftung International Life Sciences Institute finanziert, deren Mitglieder die Konzerne Moët & Chandon, Allied Domecq, Brasseries Kronenbourg, Heineken und Diageo sind. In Deutschland wurden viele Studien von der Deutschen Weinakademie (DWA) in Auftrag gegeben, die von den Weinerzeugern finanziert wird. Alleine für die Pressearbeit im Inland wurden 160.000 Euro ausgegeben. Die französische Sopexa gab 800.000 Euro für deutsche Medien aus."
ist fast wörtlich übernommen aus einem Artikel von mir aus der "Zeit". Es handelt sich dabei um eine mit Aufwand betriebene Recherche, die wirklich neue Ergebnisse geliefert hatte (nicht um Allgemeingut, das schon zig Mal veröffentlicht wurde). Ich hätte es gut gefunden, wenn ihr wenigstens die Quellenangabe selbst eingefügt hättet, bevor ich nun durch Zufall beim Surfen auf meine eigenen Inhalte stoße und dies selbst nachholen muss!! Andrea Exler (nicht signierter Beitrag von 217.226.96.242 (Diskussion) 11:16, 28. Nov. 2012 (CET))
- Hallo Frau Exler, vielen Dank für den Hinweis und das Einfügen der Referenz. Leider ist es in der Tat so, dass manche Einfügungen von Text ohne Referenz geschehen, und das sogar evtl. in einer Form und Länge, die es zu einer Urheberrechtsverletzung macht. Die regelmäßigeren Autoren von Wikipedia wissen, dass das nicht zulässig (oder zumindest - wenn der rein rechtliche Rahmen noch nicht überschritten ist - unerwünscht) ist, die Administratoren kümmern sich gewissenhaft um jede gemeldete Urheberrechtsverletzung (kurz: URV, siehe WP:LKU). Bei kurzen Textschnipseln, die eingefügt werden, rutscht sicherlich einiges durch, längere Textabschnitte werden (zumindest kursorisch) auf URVs geprüft. Von WP ist all das definitiv nicht erwünscht, insofern vielen Dank für Ihr Verständis. --Mabschaaf 12:05, 28. Nov. 2012 (CET)
Danke für die schnelle Rückmeldung! Wir verbuchen es auf das Konto der bedauerlichen aber unvermeidlichen Fehler ;-) AE (nicht signierter Beitrag von 217.226.96.242 (Diskussion) 12:25, 28. Nov. 2012 (CET))
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Linksfuss (Diskussion) 19:33, 13. Aug. 2014 (CEST)
Konsum und Todesfälles durch Ethanol in der Wehrmacht während des 2.WK
Interessantes über den Alkohol- und Rauschmittelmissbrauch in der Wehrmacht, Waffen-SS, Polizei, SS, SA, Reichsarbeitsdienstes sowie auch Zivilisten (im Zeitraum von 1939-1944)
Aus den heerespathologischen Berichten geht hervor:
Alkohol- und Rauschmitteltodesfälle:
Ethanol (Alkohol): 74,9 % starben an Alkohol
Methanol (Methylalkohol): 16,4 % starben an Methanol
Rauschmittel (bzw. Medikamente): 8,7 % starben an sonstige Rauschmittel bzw. Medikamente
Einteilung der Todesfälle durch Alkohol:
Tod durch Alkoholvergiftung: 26,4 % der Todesfälle durch Alkohol (19,8 % aller Alkohol- und Rauschmitteltodesfälle)
Suizid bedingt durch Alkohol: 22,78 % der Todesfälle durch Alkohol (17,1 % aller Alk- u. R.)
Stürze: 11,4 % d.T.d.Alk. (8,5 % aller Alk.- u.R.)
Verkehrsunfälle: 7,6 % d.T.d.Alk. (5,7 % aller Alk.-u.R.)
Mord, Todschlag: 4,6 % d.T.d.Alk. (3,5 % aller Alk.-u.R.)
Einteilung der Todesfälle durch Rauschmittel bzw. Medikamente (gelistet nach Häufigkeit):
1. Barbiturate 50,7 % der Todesfälle durch Rauschmittel (3,9 % aller Alkohol- und Rauschmitteltodesfälle)
2. Opiate 23,1 % d.T.d.R. (1,7 % aller Alk- u. R.)
3. Methylamphetamin (Pervitin) 8,2 % d.T.d.R. (0,6 % aller Alk- u. R.)
4. sonstige Schmerzmittel (Dolantin, Pyramidon) 7,5 % d.T.d.R. (0,6 % aller Alk- u. R.)
5. sonstige Narkotika (Äther, Chloroform) 3,7 % d.T.d.R. (0,3 % aller Alk- u. R.)
6. Antiseptikum Sublimat 3 % d.T.d.R. (0,2 % aller Alk- u. R.)
7. Sonstiges (Scopolamin, Salicysäure, Kokain, Bromural) 4,5 % d.T.d.R. (0,3 % aller Alk- u. R.)
14,9 % der Todefälle durch Rauschmittel sind polytoxisch bedingt und 23,1 % sind unklare Vergiftungen
Zusammenfassend kann man sagen, dass der Alkoholmissbrauch, mit Abstand das größte Problem darstellte (im militärischen sowie auch im zivilen Bereich). Alkohol wurde, obwohl als Beruhigunsmittel für die Truppen als notwendig betrachtet, als disziplingefährdendes und gefährliches Rauschgift eingestuft.
Trotz der disziplingefährdenden Wirkung des Ethanol, war es für die Stimmung der Truppen eine Notwendigkeit. Dazu eine aufschlußreiche Schilderung eines Wehrmachtssoldaten an der Ostfront, Dezember 1943:
„Es ist immer dasselbe. Sobald meine Kameraden von einem neuen Angriff hören, schimpfen und fluchen sie über den Krieg. Nicht selten wünschen sie Hitler den Tod und sagen in vertrautem Kreise, ihn möge Fieber und Pest befallen, damit das Morden ein Ende nähme. Kaum aber ist die Kompanie verladen, und den Grenadieren, die dicht gedrängt zusammenhocken, eine reichliche Menge Zigaretten und Schnaps gegeben worden, wandeln sich Bild und Stimmung gründlich. Von trinksüchtigen Brüdern entkorkt, wandern die ersten Flaschen von Mund zu Mund, um eine lustig benebelte Stimmung hervorzurufen. Schon hört man auf den in sausender Fahrt befindlichen Wagen muntere Schlager und Soldatenlieder, die sich fortpflanzen und schließlich alle Fahrzeuge erfassen. Untergehakt, mit den Armen verkettet, wippen die Landser hin und her, lachen, johlen, kreischen, trinken sich zu und sind fidel, als führen sie zu einem Hochzeitsfest. Keiner schimpft mehr auf Hitler, ballt noch die Fäuste oder denkt an den bevorstehenden Kampf. Wüste Zoten machen die Runde [,] und die lautesten Schreier brüsten sich mit ihren Heldentaten. ‚Ich schlage jedem Iwan den Schädel ein, daß der Bregen spritzt’, erkühnte sich ein Obergefreiter und alle pflichteten ihm grölend bei. ‚Und ich spieße die Hunde auf mein Seitengewehr und kehre ihnen die Fresse nach hinten’, meldet sich sein Gruppenführer zu Wort. ‚Sie sollen zur Hölle fahren!’ schreit bald der Chor und als ich den Einwand mache, daß manch einer von uns zur Gesellschaft mitreisen wird, erhebt sich allgemeiner Protest. ‚Kurt halt’s Maul’, rufen sie mir zu, ‚Du säufst nicht und kannst nicht mitreden. Einmal krepieren wir doch in den Schneelawinen; darum ist alles sch...egal.’ Weiter geht die Fahrt. In zwei Stunden werden wir ans Ziel gelangen, in die Bereitstellung gehen und angreifen."
Bei den sonstigen Rauschmittel bzw. Medikamenten waren mit Abstand die am meisten Probleme verursachten, die Barbiturate.
Opiatsucht wurde als vereinzeltes Problem betrachtet.
Pervitin verursachte trotz des massiven Gebrauchs in den Kriegsjahren, kaum nennenswerte Vorkommnisse und stellte auch sonst keine ernsthafte Gefährdung für die Heeresdisziplin da.
(Selbst bei einem dokumentierten Fall, von täglicher Anwendung von hohen Dosen über einen längeren Zeitraum (mehrere Monate bis Jahre), wurden keine Organ- oder Nervenschäden und auch sonst keine nennenswerten krankhaften Erscheinungen festgestellt.)
Vielmehr hatte es, wenn sinngemäß angewandt, zivilen und militärischen Nutzen.
Im Umgang mit Wirkstoffen hatte man folgende Auffassung:
- sozial erwünscht und militärisch gewollt: gesundheitliche Wiederherstellung und Leistungssteigerung
- disziplingefährdend und schädlich: Nachlassen und Ausbleiben der Leistung, sowie gesundheitliche Verschlechterung
(Quelle: Zur Devianz Problematik in der Wehrmacht: Alkohol- und Rauschmittelmissbrauch bei den Truppen; Peter Steinkamp, 2008)
Vielleicht kann man ja das Eine oder Andere in der Rubrik "Geschichte" oder wo anders hinzufügen.
Schöne Grüße, --Stefan Bach7777 (Diskussion) 05:20, 2. Jan. 2014 (CET)
- Oh weia, das sind ja Zahlen. Hast Du dafür eine zitierfähige Quelle? Online habe ich auf die schnelle nichts gefunden. Gruss, Linksfuss (Diskussion) 10:05, 2. Jan. 2014 (CET)
- Tschuldigung, habe den Text grade mal überflogen, und mir fehlen da gerade Zahlen. Momentan sehe ich nur Prozentangaben, die man so nicht gebrauchen kann. Es kommt ja nicht darauf an, wie viel Prozent der Leute durch Ethanol zu Schaden kamen, sondern darauf wie viele (in absoluten Zahlen). Dass Alkohol wohl das am weitesten verbreitete Rauschmittel war ist klar.
- Finde den Punkt "Alkohol in den Streitkräften" schon sehr wichtig. In der britischen Armee wurde schon recht früh (ich glaub in den Napoleonischen Kriegen spätestens) den Soldaten eine gewisse Menge Alkohol garantiert. Und zwar nicht geringe Mengen, mir spukt da die Zahl von 1 Liter Wein oder ein halber Liter Schnaps im Kopf rum. Habe gelesen, dass in der Roten Armee Wodkarationen Standard waren, es aber trotzdem etliche Vergiftungen gab weil die Soldaten alles gesoffen haben, von Frostschutzmittel bis zu Farbverdünner. Die von vielen Ländern praktizierte Prohibition in den Streitkräften dürfte eine sehr kurze Geschichte haben. Da würde sich Nachforschung schon lohnen.--Aradir (Diskussion) 13:53, 2. Jan. 2014 (CET)
- Als Grundlage für den Bericht über die damaligen Situation in der Wehrmacht, dienen Obduktionsberichte, die während des 2.Weltkrieges zum Sammeln von kriegsärztlicher Erfahrungen, gesammelt wurden. Für die Alkohol- und Rauschmittelsituation relevant, sind jene Obduktionsberichte, welche zur Klärung der Todesursache bei zunächst unklaren Todesfällen, durchgeführt wurden. Insgesamt lagen 5316 solcher Berichte vor. Davon handelten 1792 Berichte von Todesfällen durch Alkohol- und Rauschmittelkonsum.
- Die zahlenmäßige Verteilung verläuft folgendermaßen:
- Ethanoltodesfälle: 1343 (74,94 % der Alkohol- und Rauschmitteltodesfälle, bzw. 25,26 % aller gerichtlich untersuchten, obduzierten Todesfälle)
- Methanoltodesfälle: 293 (16,35 % der Alkohol- und Rauschmitteltodesfälle , bzw. 5,51 % aller gerichtlich untersuchten, obduzierten Todesfälle)
- sonstige Rauschmitteltodesfälle bzw. Todesfälle durch pharmazeutische Produkte: 156 (8,71 % der Alkohol- und Rauschmitteltodesfälle, bzw. 2,93 % aller gerichtlich untersuchten, obduzierten Todesfälle).
- Als Grundlage für den Bericht über die damaligen Situation in der Wehrmacht, dienen Obduktionsberichte, die während des 2.Weltkrieges zum Sammeln von kriegsärztlicher Erfahrungen, gesammelt wurden. Für die Alkohol- und Rauschmittelsituation relevant, sind jene Obduktionsberichte, welche zur Klärung der Todesursache bei zunächst unklaren Todesfällen, durchgeführt wurden. Insgesamt lagen 5316 solcher Berichte vor. Davon handelten 1792 Berichte von Todesfällen durch Alkohol- und Rauschmittelkonsum.
- Ursachen der Ethanoltodesfälle:
- Akute Alkoholintoxikation 355 -- 26,4% aller Ethanoltodesfälle
- Suizide 306 -- 22,8%
- Stürze 153 -- 11,4%
- Ersticken 104 -- 7,7%
- Verkehrsunfälle 102 -- 7,6%
- Ertrinken 71 -- 5,3%
- Mord und Totschlag 62 -- 4,6%
- bei Vorschädigung 61 -- 4,5%
- chron. Alkoholabusus, Alkoholdelirium, Alkoholpsychosen 51 -- 3,8%
- Arbeitsunfälle 37 -- 2,8%
- Kohlenoxidvergiftungen 22 -- 1,6%
- Erfrieren 9 -- 0,7%
- Waffenunfälle 10 -- 0,7%
- Ursachen der Ethanoltodesfälle:
- Methanoltodesfälle:
- ausschließlicher Methanolkonsum: 205 -- 70% aller Methanoltodesfälle
- Methanolkonsum in Kombination mit Ethanolkonsum: 28 -- 10%
- Konsum sonstiger alkoholähnlicher Substanzen: 60 -- 20%
- Methanoltodesfälle:
- Sonstigen alkoholähnlichen Flüssigkeiten, waren wie folgt vertreten:
- Lacke 11
- Benzin 8
- Glyantin 7
- Terpentin, Beize, Spiritus 6
- Trichloraethylen 4
- Gesichtswasser 3
- Benzol, Toluol 2
- Jeweils einmal wurde festgestellt: Bleimethyl, Kupfervitriol, Lavendelparfüm, Petroleum,
- Lötwasserlösung, Formalin, Karbolsäure, Viktoriagelb, Gasolin, Chloroform und das
- Desinfektionsmittel Kresol. In einem weiteren Fall konnte die toxische Flüssigkeit nicht bestimmt werden.
- Sonstigen alkoholähnlichen Flüssigkeiten, waren wie folgt vertreten:
- Detailierte Auflistung der sonstigen Rauschmitteltodesfälle bzw. Todesfälle durch pharmazeutische Produkte:
- 1. Barbiturate 68 -- 50,7 % aller sonstigen Rauschmitteltodesfälle bzw. Todesfälle durch pharmazeutische Produkte
- 2. Opiate 31 -- 23,1 %
- 3. Methylamphetamin (Pervitin) 11 -- 8,2 %
- 4. sonstige Schmerzmittel (Dolantin, Pyramidon) 10 -- 7,5 %
- 5. sonstige Narkotika (Äther, Chloroform) 5 -- 3,7 %
- 6. Antiseptikum Sublimat 4 -- 3 %
- 7. Sonstiges (Scopolamin, Salicysäure, Kokain, Bromural) 6 -- 4,5 %
- 14,9 % der Todefälle durch Rauschmittel sind polytoxisch bedingt und 23,1 % sind unklare Vergiftungen.
- Detailierte Auflistung der sonstigen Rauschmitteltodesfälle bzw. Todesfälle durch pharmazeutische Produkte:
- In "Zur Devianz Problematik in der Wehrmacht: Alkohol- und Rauschmittelmissbrauch bei den Truppen" von Peter Steinkamp, sind weitaus mehr Informationen über den Alkoholkonsum in der Wehrmacht (zB.: personenbezogene Fallbeispiele), sowie die gesellchaftliche Gesamtsituation enthalten.
- Interessant sind auch die Maßnahmen der NS-Regierung, dem Alkoholismus ein Ende zu bereiten.
- Da Alkohol als der schädigenste Faktor für das deutsche Volk gesehen wurde, waren die Maßnahmen dementsprechend drastisch.
- NS-Maßnahme gegen den Alkoholimus: Ab dem 14.7.1933 galt Alkoholismus, nach dem „Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses“, als Erbkrankheit.
- Die schweren Fälle von Alkoholismus ließ man daher sterilisieren und in Heilanstalten unterbringen.
- Bei der Wehrmacht: Bei anhaltendem Alkoholismus folgte eine Strafversetzungen (Bewährungsbataillone 999, Bewährungstruppe 500) und bei fortbestehen des Alkoholismus: Dienstentlassung. Als Folge einer Entlassung: Sterilisation, häufig auch die Einweisung in eine Heil- und Pflegeanstalt.
- Bei "Alten Kämpfern" und hochdekorierten Offiziere wurde meist eine Entziehungskur in einer Trinkerheilanstalt verordnet.
- siehe auch: Friedrich Meggendorfer: Der schwere Alkoholismus. In: Handbuch der Erbkrankheiten.
- In "Zur Devianz Problematik in der Wehrmacht: Alkohol- und Rauschmittelmissbrauch bei den Truppen" von Peter Steinkamp, sind weitaus mehr Informationen über den Alkoholkonsum in der Wehrmacht (zB.: personenbezogene Fallbeispiele), sowie die gesellchaftliche Gesamtsituation enthalten.
- --Stefan Bach7777 (Diskussion) 22:23, 2. Jan. 2014 (CET)
- Danke für diese Klarstellung und Respekt für deine guten, exzellent recherchierten Diskussionsbeiträge.
- Zur Sache: Eine enorm interessante Datenlage hast du hier aufgezeigt. Leider ist das ganze (in meinen Augen) nur beschränkt aufschlussreich. Ich sehe folgende Probleme:
- 1. Eine Obduktion wurde nur selten und anscheinend eher zu Ausbildungszwecken gemacht. Das Ergebnis von knapp 1500 Toten durch Alkohol halte ich für deutlich zu niedrig angesetzt. Es handelt sich halt nur um eine Stichprobe.
- 2. Ich behaupte mal stark, dass die Offiziere nur in den seltensten Fällen Soldaten als Alkoholiker ausgesondert haben, einmal weil man die Männer an der Front brauchte, und dann auch weil man damals einen erheblich laxeren Umgang mit Alkohol pflegte als heute. Es werden wohl nur die allerextremsten Fälle ausgesondert worden sein. Soldaten die in Streßsituationen ein starkes Verlangen nach Alkohol verspürten und sich ohne Alkohol kaum entspannen konnten, würde man heute als abhängig betrachten. Aber wie du oben ja zitiert hast, hat man vor Angriffen Alkohol ausgegeben. Ich vermute, dass hier Ideologie und Wirklichkeit auseinanderklafften.
- 3. Die Geschichte der Prohibitionsgesetzgebung (nicht nur in Deutschland) ist zweifellos ein spannendes Thema. In diesen Artikel gehört es wohl eher nicht. Vielleich legst du da was an?
- --Aradir (Diskussion) 01:58, 3. Jan. 2014 (CET)
- --Stefan Bach7777 (Diskussion) 22:23, 2. Jan. 2014 (CET)
- Vielen Dank für Deine lobenden Worte.
- Zu Punkt 1: Um den Wert der Sammelberichte (HSanIn, Beratender Pathologe und Pathologisch-anatomisches Institut/Institut für allgemeine und Wehrpathologie Militärärztliche Akademie, Berichtsammelstelle, Sammlung Obduktionsberichte, Gericht-Medezinische Befunde) besser einschätzen zu können, eine kurze Zusammenfassung über die Tätigkeit von beratenden Ärzten:
- Zu Beginn des zweiten Weltkrieges zog die Wehrmacht Fachärzte aller Richtungen zum Heeresdienst heran. Sie sollten lediglich die Militärärzte beraten, ausbilden und wissenschaftliche Erkenntnisse sammeln.
- Beratende Ärzte sollten regelmäßig die neuesten Erkenntnisse der Wissenschaft beachten und ihre leitenden Sanitätsoffiziere aus eigenem Antrieb entsprechend beraten, ohne speziell dazu aufgefordert worden zu sein.
- Die Beratenden Ärzte des Heeressanitätsinspekteurs hatten daraufhin die Aufgabe, diese Erfahrungsberichte zu sammeln und zu sichten und daraus nach Bedarf Sammelberichte der einzelnen Fachgruppen zusammenzustellen.
- Diese Sammelberichte wurden wiederum dem Heeressanitätsinspekteur und allen Beratenden Ärzten des Feld und Ersatzheeres sowie den leitenden Sanitätsoffizieren und Wehrkreisärzten zugesandt und sollten wichtige wehrmedizinische Erfahrungen und Anregungen vermitteln. Die Sammelberichte enthielten unter anderem Richtlinien für die Tätigkeit der Beratenden und vermittelten Weisungen für die wehrmedizinischen Forschungsarbeiten einzelner Fachgebiete. Sie stellten somit Ergänzungen zu den Anordnungen zum ärztlichen Dienst dar, galten allerdings nicht als Befehle. (Quelle: Die Kriegschirurgie von 1939-1945; Karl Philipp Behrendt)
- Also haben die Berichte empirischen Wert und geben die damalige Situation repräsentativ wieder.
- Zu Punkt 2: Tatsächlich wurde zwischen krankhaftem vererbungsbedingtem Trinken und situationsbedingtem Trinken unterschieden. Zur jeweiligen Beurteilung wurden die exogene Ursachen (zB: übermäßig starke seelische Erlebnisse) und endogene Ursachen (angeborene oder erworbene Schädigungen) gegenüber gestellt und je nach überwiegenden Faktor entschieden.
- Wem äußere Ursachen zugestanden wurden und wer damit noch als „leistungsfähig“ betrachtet wurde, konnte auf Frontbewährung hoffen, während man die endogenen Täterpersönlichkeiten als nicht mehr leistungsfähig betrachtete, für die man dann „auch die für die Psychopathen geltenden Maßnahmen (z.B. Sonderabteilungen, Dienstentlassung) zu erwägen“ hatte. (Quelle: Zur Devianz-Problematik in der Wehrmacht; Peter Steinkamp)
- Zu Punkt 3: Ja, gehört wohl zum Thema "Alkoholprohibition".
- --Stefan Bach7777 (Diskussion) 17:03, 3. Jan. 2014 (CET)
- Hast du ähnlich aufschlussreiche Daten auch für andere Armeen?--Aradir (Diskussion) 17:27, 3. Jan. 2014 (CET)
- Vielen Dank für Deine lobenden Worte.
- Leider nein. Aber dafür eine weitere Schilderung von einer Anwendung im 3.Reich:
- Leider nein. Aber dafür eine weitere Schilderung von einer Anwendung im 3.Reich:
Alkohol gegen schlechtes Gewissen:
"Bereits ab 1941 waren sogenannte SS-Einsatzgruppen hinter der Ostfront mit Massenerschießungen an Juden beschäftigt. Man konnte den Exekutionskommandos anfangs noch einreden, dass es sich um Partisanen und „Volksschädlinge“ handle, um Kommunisten usw. Bald aber wurden immer mehr Frauen und Kinder getötet. „Um das grausame Geschehen ertragen zu können, tranken viele Mörder große Mengen Alkohol“, heißt es in einem Bericht aus dem Baltikum. Die an diesen Massenmorden beteiligten Polizisten, hielten dem Druck noch weniger Stand als die hart ausgebildete und zum Teil verrohte SS-Mannschaft, sie betranken sich nicht nur gelegentlich: „Nicht wenige Polizisten gerieten in Gewissensnöte , erlitten nach der Erschießung von Juden Nervenzusammenbrüche und flüchteten sich in den Alkoholismus.“ Die „harten Sachen“ mussten sich die Mörder nicht selbst beschaffen: „Zur Betäubung wurde viel Alkohol ausgeschenkt.“
Für an der Front stehende Soldaten galt hingegen das Kriegsrecht, wer sich hier in alkoholisiertem Zustand etwas zuschulden kommen hatte lassen musste – je nach Schwere des Delikts und dessen Folgen – auch mit der sofortigen Exekution rechnen.
In den KZ – speziell in den Vernichtungslagern – wurde Alkoholmissbrauch unter der Wachmannschaft hingegen nicht so eng gesehen. Der bereits zitierte Häftling¹ wusste zu berichten: „ … wenn sie besoffen waren, dann wurden wir alle aus der Baracke ins Freie gehetzt, bei Minusgraden und Sturm und Schnee, so schnell, dass manche nicht einmal in ihre Pantoffeln kamen und dann standen wir stundenlang und mussten singen“. Wer bei so einem Suff-„Spaß“ umfiel, blieb liegen und erfror, wer sich bewegte, wurde verprügelt. „Ein Genosse hat Durchfall gehabt und sich angemacht, das wurde beim Durchgang von einem stockbesoffenen Unterscharführer (Unteroffizier, Anm.) bemerkt … und hat ihn danach sofort erschossen.“"
¹ Ein politischer Häftling (Kommunist) im KZ Mauthausen
Quelle:
Schicksal der Alkoholiker im Dritten Reich - Sterilisieren, ermorden, krepieren lassen; Werner Schneider
--Stefan Bach7777 (Diskussion) 15:26, 5. Jan. 2014 (CET)
- Wieder: Sehr interessant. Nur areite das bitte in den Artikeltext ein und nicht in die Disk. Danke :-)--Aradir (Diskussion) 21:11, 5. Jan. 2014 (CET)
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Drogentote
Habe folgenden Satz "Viele der „Drogentoten“ (insbesondere der Heroinopfer) starben an einem Mischkonsum mit Alkohol." gelöscht. Diese Aussage ist in ihrer Konsequenz sehr weitreichend und sollte nicht ohne jegliche Belege hier stehen. --Robweg (Diskussion) 15:21, 17. Sep. 2012 (CEST)
- Aussage präzisiert und mit einer aktuellen Quelle für Österreich (92 % der Drogentoten bei Mischkonsum) wieder reingesetzt. Gruß --Cvf-psDisk+/− 15:48, 17. Sep. 2012 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Linksfuss (Diskussion) 10:12, 14. Aug. 2014 (CEST)
Belege fehlen
Aufgrund der cytotoxischen und neurotoxischen Wirkung der Substanz ist Alkoholkonsum allgemein gesundheitsschädlich, umso mehr, je größer die konsumierte Menge ist. Selbst ein bewusst vorsichtiger Konsum kann erhebliche Schädigungen bis hin zu Gehirnschäden verursachen. Ethanol in Getränken wird von der International Agency for Research on Cancer als krebserzeugend eingestuft.[1][2][3][4] Regelmäßiger Alkoholkonsum kann süchtig machen. Laut einer Studie der Weltgesundheitsorganisation starben im Jahr 2004 mehr als 2,25 Millionen Menschen an den Folgen des Alkoholkonsums.[5]
- ↑ Dirk Lachenmeier: „Warning Labels“ statt „Health Claims“? IARC Neubewertung von Ethanol in alkoholischen Getränken als „Gruppe-1-Karzinogen“. Conference presentation at the Deutscher Lebensmittelchemikertag 2007.
- ↑ WORLD HEALTH ORGANIZATION: IARC Monographs on the Evaluation of Carcinogenic Risks to Humans Volume 44: Alcohol Drinking (PDF; 34 kB)
- ↑ F. Rötzer: Schrumpfende Gehirne. Nach einer Studie führt mäßiger Alkoholkonsum bereits zu Gehirnatrophie. Artikel vom 7. Dezember 2003 in Telepolis.
- ↑ J. Ding, M. L. Eigenbrodt et. al.: Alcohol Intake and Cerebral Abnormalities on Magnetic Resonance Imaging in a Community-Based Population of Middle-Aged Adults. The Atherosclerosis Risk in Communities (ARIC) Study. In: Stroke, 4. Dezember 2003.
- ↑ WHO: Global Status Report on Alcohol and Health 2011, abgerufen am 10. Oktober 2012.
Für den Einleitungssatz „Aufgrund der cytotoxischen und neurotoxischen Wirkung der Substanz ist Alkoholkonsum allgemein gesundheitsschädlich, umso mehr, je größer die konsumierte Menge ist. Selbst ein bewusst vorsichtiger Konsum kann erhebliche Schädigungen bis hin zu Gehirnschäden verursachen.“ fehlen Belege. Aus den Belegen 1-4 sind die generelle "Gesundheitsschädlichkeit" und die "erheblichen" Schädigungen nicht herauslesbar. Siehe dazu auch: aerzteblatt.de. --Ohrnwuzler (Diskussion) 17:03, 22. Nov. 2013 (CET)
- Mag sein, dass "Gehirnschrumpfungen bereits bei geringem regelmäßigem Konsum" nicht von jedem als wesentlicher gesundheitlicher Nachteil angesehen wird; diese Gruppe Konsumenten ist dann aber nicht Bestandteil der Klientel für die hier schreiben. Eventuell wäre es sinnvoll für dich, sich erst einmal ausgiebig mit der Thematik zu beschäftigen, und, wichtig - nicht nur das rauszupicken was angenehm ist.
- Ich empfehle allerdings den Verzicht auf Selbstversuche. Als Lektüre wäre ferner auch der Artikel Alkoholabhängigkeit zu empfehlen... ThomasStahlfresser 17:56, 22. Nov. 2013 (CET)
- Ein kurzer Blick auf #Gesundheitsaspekte ein paar Seiten drüber liefert genau den geforderten Beleg (Ärzteblatt-Beitrag von 2002). Am Ende des Disk-Kapitels liefert ein Auszug aus dem Beleg alles Wichtige in Kurzform (für alle diejenigen, bei denen das Gehirn schon zu stark geschrumpft ist ). Gruß --Cvf-psDisk+/− 20:02, 22. Nov. 2013 (CEST)
- Quelle 4: „Conclusions— A protective effect of low to moderate alcohol intake on cerebral infarction was not found; moreover, increased alcohol intake was associated with brain atrophy.“ "allgemein gesundheitsschädlich" und "Selbst ein bewusst vorsichtiger Konsum kann erhebliche Schädigungen bis hin zu Gehirnschäden verursachen." ist dadurch nicht belegt. Das ist TF und Original Research. --Ohrnwuzler (Diskussion) 04:29, 23. Nov. 2013 (CET)
- Außerdem sollte man nicht nur Abstracts als Quelle heranziehen, sondern den kompletten Artikel (pdf-Datei), da habe ich beim schnellen Überfliegen auch keinen wirklichen Beleg gefunden, aber den Beleg muss nicht der beibringen, der ihn in Frage stellt, sondern der, der den Text im Artikel haben will. Also wo sind die "erheblichen Schädigungen" bei mäßigem oder geringem Alkoholkonsum eindeutig belegt???? --Ohrnwuzler (Diskussion) 04:37, 23. Nov. 2013 (CET)
- So, jetzt haben wir in der Einleitung nur 9 Einzelnachweise, alles ist belegt und ich habe dabei auch die beiden anderen wichtigen Effekte (Krebs, Leberzirrhose) zugefügt. Das ist aber eigentlich nicht die Regel, was Dir Thomas hier auch schon erklärt hat. Kopfschüttelnder Gruß --Cvf-psDisk+/− 14:30, 23. Nov. 2013 (CET)
- Ein kurzer Blick auf #Gesundheitsaspekte ein paar Seiten drüber liefert genau den geforderten Beleg (Ärzteblatt-Beitrag von 2002). Am Ende des Disk-Kapitels liefert ein Auszug aus dem Beleg alles Wichtige in Kurzform (für alle diejenigen, bei denen das Gehirn schon zu stark geschrumpft ist ). Gruß --Cvf-psDisk+/− 20:02, 22. Nov. 2013 (CEST)
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Verständnisproblem
- (Abbaurate) ... beträgt bei Männern etwa 0,1 g pro Stunde und kg Körpergewicht
- Eine 0,5-l-Flasche Bier mit 16 g Ethanol wird danach in ein bis zwei Stunden abgebaut.
Wie genau sieht die Formel dafür aus? Ich nehme einen 70 Kilogramm schweren Mann an.
??? (nicht signierter Beitrag von Qweet (Diskussion | Beiträge) 13:32, 24. Jun. 2012 (CEST))
Etwa so:
- 0,1 g x 70 kg / (1 h * kg) = 7 g /h
- 16 g / 7 g/h = 2,28 h
Die Abbaurate hat die Einheit g/(kg x h). Multipliziert mit den kg Körpergewicht ergibt die Abbaurate von 7g/h für den 70 kg schweren Mann. Gruss, Linksfuss (Diskussion) 13:45, 24. Jun. 2012 (CEST)
Vielen Dank, jetzt ist mir einiges klarer. ;) -- qweet (Diskussion) 19:16, 24. Jun. 2012 (CEST)
Panikmache
"Generell ist in der Schwangerschaft jeglicher Alkoholkonsum zu vermeiden. Schon kleine Mengen können für das Kind fatale Folgen haben." Da in praktisch jedem zuckerhaltigen Naturprodukt auch Alkohol enthalten ist, finde ich diesen Satz zumindest belegenswert, eher noch gemeingefährlich. Wenn sich jemand daran hält, dürfte das eher zu Mangelernährung führen als zu einem sinnvollen Schutz des Kindes. --Mudd1 (Diskussion) 10:39, 31. Mai 2012 (CEST)
- Nicht wirklich. Die Defintion von Alkoholkonsum ist die Aufnahme von alkoholischen Getränken...zu Genuss- oder Rauschzwecken. Die Aufnahme zuckerhaltige Naturprodukte fällt nicht darunter, das Gläs-/Fläschchen Wein schon. Gruss, Linksfuss (Diskussion) 20:27, 31. Mai 2012 (CEST)
- Also Orangensaft trinke ich auch nur zu Genusszwecken, nicht zum Durstlöschen. Und da ist Alkohol drin. Darüber hinaus fehlt bei zu pingeliger Auslegung des Satzes der Quellennachweis. Der Duden beispielsweise definiert Alkoholkonsum nämlich schmuckloser als „das Konsumieren von alkoholischen Getränken“. Wobei „konsumieren“ ein Synonym von „verzehren“ ist. --Mudd1 (Diskussion) 02:31, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Das ist eindeutig keine Panikmache, siehe Alkoholembryopathie#Ursache. Zitat aus dem Römpp Lexikon Chemie: Alkoholkonsum während der Schwangerschaft wirkt teratogen (Alkoholembryopathie). Habe das als Quelle eingebaut. Gruß --Cvf-psDisk+/− 22:34, 24. Jun. 2012 (CEST)
- "Neben Studien, die einen geringen Alkoholkonsum als nicht signifikant schädigend bewerten, gibt es Feststellungen, nach denen selbst bei nur einmaligem größerem Alkoholkonsum bereits Fehlgeburten auftraten." Also das liest sich für mich so, als wäre Orangensaft eben *nicht* schädlich. Abgesehen davon, dass derselbe Text kurz vorher sagt, dass keine Grenze nachgewiesen wurde, das widerspricht sich etwas. --Mudd1 (Diskussion) 00:05, 11. Jul. 2012 (CEST)
Vorzeitige Sterblichkeit
Beim Wiedereinfuegen des geloeschten Begriffs "vorzeitig" fiel mir auf, dass die angegebene Quelle an keiner Stelle die alkoholassoziierte Sterblichkeit in Deutschland erwaehnt. Daher habe ich nun eine zuverlaessige Quelle aufgesucht, in der auch genau die Berechnungsgrundlage fuer vorzeitige Sterblichkeit durch Alkoholkonsum aufgezeigt wird und habe diese Quelle mit der entsprechenden (gerundeten) Zahl hinzugefuegt. --Grisi (Diskussion) 20:19, 30. Jul. 2013 (CEST)
- Gut gemacht! An dieser POV-verdächtigen Löschung und der evtl. unbedachten Sichtung habe ich mich auch gestört. Leider bin ich dann an der falsch angegebenen Quelle hängen geblieben. --Pyrometer (Diskussion) 09:42, 31. Jul. 2013 (CEST)
- Eine Sichtung hat nur die Aufgabe "offenkundige" sachliche Fehler oder Vandalismus zu unterbinden; man darf sich im übrigen darüber streiten, ob ein intuitiv nicht einleuchtender zusammengesetzter Fachterminus, von dem ein Bestandteil als als Füllwort interpretiert werden kann, unkommentiert bestehen bleiben sollte. Mindestens gehört er in Anführungszeichen. ThomasStahlfresser 10:41, 31. Jul. 2013 (CEST)
- So lange Wikipedia noch keine 2-stufige Kontrolle eingeführt hat, die nach der reinen Vandalismus-Sichtung eine systematische Nachkontrolle auf inhaltliche Richtigkeit durchführt... So lange bleibt es tatsächlich dem Sichter überlassen, ob er bei seiner Sichtung einen "inhaltlichen Mehrwert" einfließen lässt. Ich persönlich bemühe mich immer darum, oder sichte zumindest nicht zeitnah, damit die jeweiligen Fachleute zum Thema ihr fachliches Urteil beisteuern können.
- Streiten möchte ich gar nicht. Speziell diese Sache war eher etwas, wo man den "richtigen Riecher" haben muss. Was ich allerdings tun möchte, ist die Werbetrommel schlagen: Im heutigen Zustand der Wikipedia ist systematische Bestandswahrung womöglich noch wichtiger als das Einpflegen von weiteren Informationen. --Pyrometer (Diskussion) 11:57, 31. Jul. 2013 (CEST)
- Eine Sichtung hat nur die Aufgabe "offenkundige" sachliche Fehler oder Vandalismus zu unterbinden; man darf sich im übrigen darüber streiten, ob ein intuitiv nicht einleuchtender zusammengesetzter Fachterminus, von dem ein Bestandteil als als Füllwort interpretiert werden kann, unkommentiert bestehen bleiben sollte. Mindestens gehört er in Anführungszeichen. ThomasStahlfresser 10:41, 31. Jul. 2013 (CEST)
Grund
Viel wird über die physiologischen Auswirkungen geschrieben, weniger aber über den kern des Ganzen: Warum wird in den modernen Gesellschaften, nicht nur in der Unterschicht, das Zeug getrunken?--Antemister (Diskussion) 21:22, 10. Jan. 2013 (CET)
- Steht im ersten Satz: zu Genuss- und Rauschzwecken. Damit ist das auch abschließend beantwortet. Ökonomisch betrachtet: Solange der Nutzen aus diesen Zwecken höher bewertet wird als das dafür ausgegebene Geld und die Nachteile aus dem Konsum, ist der Konsum nutzenstiftend und sinnvoll und wird daher ausgeführt. Dass das Gesundheitsgefahren-/Suchtpotential dabei eventuell unterschätzt wird, steht auf einem anderen Blatt. --FA2010 (Diskussion) 23:23, 18. Jan. 2013 (CET)
- Antemister, meinst Du wirklich, dass der Artikel die Gründe für Alkoholgenuss (also die als positiv, angenehm und wünschenswert empfundenen Direktwirkungen) nicht ausreichend gut beleuchtet? --Pyrometer (Diskussion) 00:09, 19. Jan. 2013 (CET)
- Bei näherer Betrachtung hast Du sogar recht. Die Rolle von Alkoholverzehr bei gesellschaftlichen Anlässen und Feiern, Trinkrituale (vom Brüderschaft trinken über studentische Gelage bis hin zum Dosenstechen und Komasaufen) werden nicht erwähnt. Die durchaus erwünschten Wirkungen von mäßigem Konsum (Enthemmung, Euhporisierung, Kontaktfreudigkeit) müssten genau so genannt werden, wie die andere Seite der Münze (Beeinträchtigung der Urteilskraft, Leichtfertigkeit und Enthemmung). Man soll sicher keinen Werbeartikel daraus machen, aber im jetzigen Zustand kann man dem Artikel eine gewisse Einseitigkeit nicht absprechen. --Pyrometer (Diskussion) 02:44, 19. Jan. 2013 (CET)
- Irgendwie hat die Auskunftfrage ja ziemlich viel beantwortet: Ich fragte, als einer der ja auch keinen Alkohol trinkt, warum Alkohol getrunken. Und ich erhielt nur Gründe, warum man keinen Alkohol trinken sollte. Offenbar scheint sich hier für die "Kultur" dahinter hier keinen so zu interesieren. Wobei ich die obigen genannten "positiven" Wirkungen auch als negativ sehe.--Antemister (Diskussion) 21:34, 24. Jan. 2013 (CET)
- Bei näherer Betrachtung hast Du sogar recht. Die Rolle von Alkoholverzehr bei gesellschaftlichen Anlässen und Feiern, Trinkrituale (vom Brüderschaft trinken über studentische Gelage bis hin zum Dosenstechen und Komasaufen) werden nicht erwähnt. Die durchaus erwünschten Wirkungen von mäßigem Konsum (Enthemmung, Euhporisierung, Kontaktfreudigkeit) müssten genau so genannt werden, wie die andere Seite der Münze (Beeinträchtigung der Urteilskraft, Leichtfertigkeit und Enthemmung). Man soll sicher keinen Werbeartikel daraus machen, aber im jetzigen Zustand kann man dem Artikel eine gewisse Einseitigkeit nicht absprechen. --Pyrometer (Diskussion) 02:44, 19. Jan. 2013 (CET)
- Antemister, meinst Du wirklich, dass der Artikel die Gründe für Alkoholgenuss (also die als positiv, angenehm und wünschenswert empfundenen Direktwirkungen) nicht ausreichend gut beleuchtet? --Pyrometer (Diskussion) 00:09, 19. Jan. 2013 (CET)
Die Argumente und Weitsichtigkeit von Pyrometer sind interessant und sollten weiter ausgeführt werden.--93.184.26.78 11:27, 19. Aug. 2013 (CEST)
- Inhalte zu diesen Themen finden sich in Trinkkultur in Europa, auf das ganz oben bei Geschichte verlinkt wird. Gruß --Cvf-psDisk+/− 15:20, 19. Aug. 2013 (CEST)
Physiologisches
"Der Abbau des Ethanals wird durch Zucker gehemmt,(...)" Dazu wird keine Quelle angegeben und ich finde auch keine belastbare Quelle dazu. Logisch ist diese Annahme meiner Meinung nach auch nicht, weil Acetaldehyd zu Acetat verstoffwechselt wird und erst das Enzym zum Abbau von Acetat wird durch Zucker mitbenutzt, was allerdings noch keiner Hemmung im eigentlichen Sinne gleichkommt. Das tut auch nichts zur Sache, weil Acetat keine "Kater-Symptome" verursacht. Dieser Satz taucht auch in anderen Artikeln und in Wikipedias anderer Sprachen auf, aber nirgends findet man dazu eine Quelle oder eine genauere Erklärung. Alles in allem sollte dieser Abschnitt entweder geklärt oder gelöscht werden, weil er so nicht haltbar ist.(79.236.231.71 (Diskussion) 16:40, 24. Jan. 2013 (CET))
- Ich konnte auf die Schnelle auch keinen Beleg finden; sollte tatsächlich niemand eine Quelle finden, sollte das entfernt werden. Gruß --Cvf-psDisk+/− 23:55, 26. Mai 2013 (CEST)
- Vielleicht sind desswegen Alcapops oft so verheerend für die Jugend? Ohne Beleg raus!!--93.184.26.78 11:23, 19. Aug. 2013 (CEST)
Folgen wie Beziehungsstörungen oder Häusliche Gewalt
Eine weit verbreitete Folge von übermässigem Alkoholkonsum ist Agressivität und Gewalt. Stark oder fortgschritten alkoholisierte bzw. betrunkene Menschen gelten weithin als gefährlicher und wenig einschätzbar, insbesondere als unberechenbar, impulsiv und gewaltbereit. Darum werden sie häufig gemieden. Durch den Abbau von Hemmungen und damit auch einhergehend der Minderung des gewöhnlich sozialen Anstandes bei alkoholisiert berauschten Menschen, wird lautes bis zuweilen agressiv klingendes Sprechen für diese als "normal" angesehen. Eine weitere Folge der Abgebauten Hemmungen ist eine verstärkte Körpersprache, besonders vermehrter einsatz der Arme und Hände. Stark alkoholisierte bzw. berauschte Menschen können anderen, z.T. auch wildfremden Menschen, abrupt plötzlich sowie ohne ersichtlichen Grund um den Hals fallen, also in Überschwänglichkeit geraten. Andererseits können diese auch urplötzlich zu unerklärlicher Agressivität und Gewaltbetätigung neigen. Es sei an ein altes Sprichwort erinnert: In Vino veritas Die gesellschaftlichen Folgen und die Relevanz des regelmässig übermässigen Alkoholkonsums, die im Artikel bisher nicht genannt wurden, sind u.a. Beziehungs- bwz. Ehestörungen und insbesondere eine beträchtlich hohe Anzahl von häuslicher Gewalt sowie deren Folgen. Es sei auch an die Drogenexzesse und Entzugskliniken von Musikern und Schauspielern bzw. Menschen im Zentrum des Rampenlichtes erinnert. --93.184.26.78 12:50, 19. Aug. 2013 (CEST)
- Aggressivität als Folge wird mehrfach genannt, etwa in Alkoholkonsum#Blut- und Atemalkohol oder Alkoholkonsum#Toxikologie. Ganz am Ende findet sich Alkoholkonsum#Kriminalität unter Alkoholeinfluss. Wenn Du Dich auskennst und valide Belege hast: Sei mutig und bau' es selbst ein. --Cvf-psDisk+/− 15:28, 19. Aug. 2013 (CEST)
Pankreatitis
[7] "Eine Krankheit, mit einer Mortalität von über 50 %, die insbesondere in Verbindung mit Alkohol und fettem Essen ausgelöst wird, ist die Pankreatitis (Bauchspeicheldrüsenentzündung)"
Mortalität 50% ist unbelegt, fettes Essen ist "sehr" unbelegt. (glaub ich nicht: sollte sich das auf die Hyperlipidämie im Pankreatitis-Artikel beziehen, dann wäre es TF, zumal der Zusammenhang zwischen Ernährung und Blutfettspiegel bekanntlich stark bezweifelt wird)... ThomasStahlfresser 12:54, 1. Nov. 2013 (CET)
- Es gibt zumindest Hinweise. Mal schauen, ob ich einen guten EN finde. Gruss, Linksfuss (Diskussion) 17:20, 1. Nov. 2013 (CET)
- Das mit dem fetten Essen habe ich rausgeworfen, die Mortalität schwankt zwischen "< 1 % bei milden Formen" und "bis über 50 % bei schweren Formen" -> umformuliert und mit zwei Lehrbüchern belegt. Gruß --Cvf-psDisk+/− 13:06, 3. Nov. 2013 (CET)
Gesundheitsaspekte
Ich finde es ein wenig seltsam, dass in diesem Artikel zwar in großem Umfang über die negativen Auswirkungen des Alkohols gesprochen wird, die positiven aber kaum behandelt werden, von Ausgewogenheit kann keine Rede sein. Dies ist besonders desshalb von Bedeutung, da hunderte, auch viele hochwertige wissenschaftliche Studien existieren, die den Konsum von Alkohol und alkoholhaltigen Getränken als gesundheitsfördernd und lebensverlängernd ansehen. Nikolaus27 (Diskussion) 15:10, 3. Dez. 2012 (CET)
- Naja, Vorfälle wie diese weichen den hochwertigen wissenschaftlichen Wert dieser Studien doch auf. Gruss, Linksfuss (Diskussion) 20:43, 3. Dez. 2012 (CET)
- Es gibt schlicht keine beweisbaren positiven Effekte des Alkoholkonsums; Ethanol ist und bleibt eine legale, toxische Substanz mit jährlich Hunderttausenden von Toten - warum sollte man das schönreden ? (siehe Alkoholkonsum#M.C3.B6gliche_positive_gesundheitliche_Wirkungen). Gruß --Cvf-psDisk+/− 11:04, 26. Mai 2013 (CEST)
Bitte hierzu die großangelegte MONICA-Studie der WHO nachtragen, die klar für eine J-Kurve spricht, d.h. signifikant positive Effekte bei geringem bis moderatem Konsum, mit einem Maximaleffekt bei 25-50 ml Alc./Tag. Ein schädigender Effekt wäre demnach erst bei >100 ml Alc/Tag zu erwarten. [8] --46.115.36.5 16:38, 10. Aug. 2013 (CEST)
- Mit dem Welt-der-Links-Artikel als Quelle sicher nicht; nach Studium der neutraleren Quellen der Uni Münster und der Pharmazeutischen Zeitung sieht das auch schon ganz anders aus. --Cvf-psDisk+/− 18:36, 10. Aug. 2013 (CEST)
- Hier bei Mimimed.at ist der Zusammenhang recht gut erklärt. --Cvf-psDisk+/− 18:44, 10. Aug. 2013 (CEST)
Es scheint hier ganz offensichtlich nicht der Wille zu bestehen den Artikel ausgewogen zu gestalten. Die Topstudien, welche die wissenschaftlichen Anforderungen erfüllen, und nur die zählen, liefern seit Jahrzehnten dieselben Ergebnisse, der mäßige und regelmäßige Konsum alkoholischer Getränke verlängert das Leben. Wer etwas anderes behauptet möge bitte Studien aus der evidenzbasierten Medizin, vorlegen die das Gegenteil belegen! Zu den positiven Auswirkungen des regelmäßigen und mäßigen Alkoholkonsums(Stichwort MONICA WHO-Studie) siehe auch hier http://www.rathaus-apotheke-st-leon.de/medizin_info/cholesterin_4.htm (nicht signierter Beitrag von Nikolaus27 (Diskussion | Beiträge) 11:52, 29. Okt. 2013 (CET))
- Vertiefe dich bitte in die o.g. Studien. Für die Behauptung mäßiger Alkoholgenuss, sei gesund - nur bezogen auf KHK übrigens, alle anderen Krankheiten die Alkoholkonsum verursachen kann sind dabei vollständig ausgeblendet - gibt es keine aussreichenden Belege. Studien die einen positiven Effekt nachgewiesen haben wollen, mußten wegen des Nachweises massiver Datenfälschungen zurück gezogen werden. GRoßspurige Spekulationen über angebliche Motive anderer Bearbeiter, sind hier auf der WP häufiger zu lesen; das beeindruckt regelmäßige Autoren nicht, sondern amüsiert die eher... ThomasStahlfresser 12:35, 29. Okt. 2013 (CET)
- Kenne mich mit der MONICA-Studie nicht aus, deine anderere "Quelle" ist allerdings nciht belastbar. Ähnlich wie du es tut, wird mit vielen Studien argumentiert, die jedoch nicht genannt werden. Nur weil er auf der Website einer Apotheke steht hat der Text nicht mehr Gewicht. Die einzige Studie die genannt wird sit die MONICA-Studie. Falls du weitere Studien nennen kannst, dann mach das doch einfach. Ansonsten gilt die Lehrmeinung, dass Alkohol schädlich ist.--Aradir (Diskussion) 14:42, 29. Okt. 2013 (CET)
- Der Abschnitt "sonstige gesundheitliche Wirkungen" ist schon ziemlich schräg und zum grösseren Teil fachlich falsch. Richtig ist, dass ein geringer Alkoholkonsum von 1-2 Gläsern durchaus die Morbidität und Mortalität an Herzkreislaufkrankheiten senken kann, das lässt sich auch quantifizieren. Wahrscheinlich spielt der Effekt nur in den Altersgruppen eine Rolle, in denen Herzkrankheiten an Bedeutung zunehmen, also etwa ab dem 50. oder 60. Lebensjahr, und sicher ist eine höhere Dosis dann sehr schnell auch für das Herz schädlich. Natürlich gilt auch, dass insgesamt die gesundheitsschädliche Wirkung des Alkohols, zum Beispiel gemessen mit verlorenen potenziellen Lebensjahren, bei weitem grösser ist als die "gesundheitsförderliche" Wirkung. Die letztere sollte man aber deswegen nicht verleugnen, sondern einfach ins richtige Mass stellen. Die positive Wirkung kleiner Mengen wird sogar in diesem Beitrag im Ärzteblatt von 2002 erwähnt. Es gibt da schon noch neuere Quellen, wenn ich dazukomme, liefere ich sie nach.
- Übrigens gab es für die Schweiz Schätzungen, dass von der Gesamtmenge des verkauften Alkohols etwa die Hälfte im Rahmen eines verträglichen, mässigen Gebrauch konsumiert wurde, die andere Hälfte in risikoreichem und gesundheits- und sozialschädlichem Ge- oder Missbrauch. Herzlich --Chrisandres (Diskussion) 23:35, 4. Nov. 2013 (CET)
- "Schräg" ist eine Begrifflichkeit mit der ich nichts anfangen kann. "Fachlich falsch" halte ich für sehr eine mutige Aussage, die du mit einem Artikel aus dem Jahre 2002 belegst. Du solltest neuere Publikationen/Studien anführen können, um deine These zu belegen. Wenn du dich schon derart weit aus dem Fenster lehnst, solltest du dich auch etwas präziser ausdrücken. Von Herzkrankheiten allgemein, war noch nie die Rede, sondern nur von der Koronare Herzkrankheit. Im übrigen bin ich mir sogar sehr sicher, dass du jüngere Artikel findest, die den gesundheitsfördernden Effekt behaupten und sich dabei auf diese älteren Studien stützen; als angenehm empfundene Thesen, halten sich - entgegen aller neueren wissenschaftlichen Erkenntnisse - länger; Thesen die dem Vorurteil entsprechen, sind fast gar nicht mehr aus der Welt zu schaffen.
- Etwa die Hälfte des Alkohols wird von Menschen mit einem Alkoholproblem konsumiert? Mir ist nicht klar, inwiefern dies, ein relativierend, beruhigender Umstand sein sollte... ThomasStahlfresser 11:03, 5. Nov. 2013 (CET)
- Im oben verlinkten Ärzteblatt-Beitrag von 2002 wird die angeblich positive Wirkung doch genau aufgeschlüsselt
- Die bisherigen Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass ein geringer bis moderater Alkoholkonsum von 10 bis 30 g pro Tag einen protektiven Effekt auf die koronare Herzkrankheit (19) und den ischämischen Schlaganfall besitzt (16). Diese Wirkung scheint aber nur dann protektiv zu sein, wenn keine anderen Risikoerkrankungen wie Herzrhythmusstörungen, arterieller Hypertonus und Stoffwechselstörungen vorliegen und gilt bei Personen ab dem 50. Lebensjahr.
- Alkohol ist ein Kokarzinogen. [...] Bereits der tägliche Konsum von einem „Drink“ (10 g Alkohol) erhöht das Risiko, an einem Malignom zu erkranken um bis zu 30 Prozent (9).
- Selbst moderater Alkoholkonsum kann Langzeitfolgen für die körperliche und geistige Entwicklung des Fetus haben. Aus wissenschaftlicher Sicht kann keine nichttoxische Schwellendosis definiert werden. Schwangeren Frauen ist daher unbedingt zur Alkoholabstinenz zu raten (10).
- [..] zeigen neuere Daten, dass das Risiko an einer Leberzirrhose zu erkranken bereits bei deutlich geringeren Alkoholmengen ab 24 g pro Tag bei Männern und ab 12 g bei Frauen erhöht ist (3, 18).
- Das Trinken von Alkohol – selbst in moderaten Mengen – ist mit einem gewissen Gesundheitsrisiko verbunden. Dieses gesundheitliche Risiko steigt zwar deutlich mit der konsumierten Alkoholmenge, ist aber selbst bei Genuss von einem Glas Wein oder Bier täglich vorhanden. Weniger Alkohol ist besser, mehr Alkohol birgt mehr Risiken. Ein risikofreies Alkoholtrinken gibt es nicht.
- Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Gruß --Cvf-psDisk+/− 12:27, 5. Nov. 2013 (CET)
- Im oben verlinkten Ärzteblatt-Beitrag von 2002 wird die angeblich positive Wirkung doch genau aufgeschlüsselt
Leserrückmeldung: Die Wirkung auf das Hirn u…
93.135.138.165 hinterließ diesen Kommentar am 26. März 2013 (alle Rückmeldungen ansehen).
Die Wirkung auf das Hirn und das Nervensystem ist mir etwas zu wissenschaftlich formuliert.
Eure Meinung dazu? --CherryX sprich! 00:42, 21. Nov. 2013 (CET)
- Sehe ich nicht. Unter Berücksichtigung der Komplexität der biochemischen Wirkung auf das Neuronale-System, halte ich den Abschnitt für vorbildlich verstehbar formuliert. So etwas läßt sich - ohne wesentliche Verluste - nicht vollständig auf OPA- und OMA-Niveau herunterschrauben...ThomasStahlfresser 09:02, 21. Nov. 2013 (CET)
- +1 zu Thomas. Noch weiter vereinfachen kann man das m.E. nicht, ohne unpäzise zu werden. Gruß --Cvf-psDisk+/− 11:47, 21. Nov. 2013 (CET)
"editwar" Schädlichkeit von Alkohol
Ich denke, wir beziehen uns alle auf diese [9] Studie! Die relevante Stelle aus der Zusammenfassung lautet:
"MCDA modelling showed that heroin, crack cocaine, and metamfetamine were the most harmful drugs to individuals (part scores 34, 37, and 32, respectively), whereas alcohol, heroin, and crack cocaine were the most harmful to others (46, 21, and 17, respectively). Overall, alcohol was the most harmful drug (overall harm score 72), with heroin (55) and crack cocaine (54) in second and third places."
Ich lese daraus, dass für einige "heroin, crack cocaine, and metamfetamine" die schädlichsten, für andere "alcohol, heroin, and crack cocaine" die schädlichsten Drogen waren. Und man Insgesammt aber sagen kann, dass an erster Stelle Alkohol, an zweiter Stelle Heroin und an dritter Stelle "crack cocaine" von der Schädlichkeit her stehen. Somit wünsche ich den IPs und Antemister frohes diskutieren :-) --Wer?Du?! (Diskussion) 16:15, 6. Feb. 2014 (CET)
- Der Text sagt: Fuer die Drogennutzer selbst werden "heroin, crack cocaine, and metamfetamine" von der Kommission als die schaedlichsten Drogen beurteilt, fuer andere Beteiligte (also zum Beispiel die Unfallopfer von betrunkenen Autofahrern) "alcohol, heroin, and crack cocaine".--Grisi (Diskussion) 19:16, 7. Feb. 2014 (CET)
- Sag ich doch. Über Präzisierungen kann man sich unterhalten. Selbstgefälliges Gelaber, derart, andere seien des Lesens unkundig oder unwillig, fällt auf den Kommentierenden zurück - und auf kommentarlos Revertierende, die damit nur ihre Tauglichkeit zur Arbeit an einem Gemeinschaftsprojekt selbst in Frage stellen. Hier auch noch mal die Visualisierung der Originalstudie. Etwas Mühe sollten man sich schon machen, wenn man mitreden möchte... 78.49.141.170 20:49, 6. Feb. 2014 (CET)
Widersprüche und Irrsinniges
In der Einleitung heisst es im 1. Abschnitt: "Alkoholkonsum ist oft ein wichtiger Teil gesellschaftlicher Ereignisse." Im 2. Abschnitt dann: "Aufgrund der cytotoxischen und damit neurotoxischen Wirkung der Substanz ist Alkoholkonsum allgemein gesundheitsschädlich, umso mehr, je größer die konsumierte Menge ist. Selbst ein bewusst vorsichtiger Konsum kann erhebliche Schädigungen, bis hin zu Hirnschäden verursachen." Diese beiden Aussagen addiert würden eine allgemein verblödete und kranke Gesellschaft implizieren, besonders wenn man den statistischen Durchschnittskonsum von Deutschen, Österreichern, Schweizern, Holländern, Franzosen etc. bezüglich Alkohol kennt. Dass Alkohol per se, wie oben im Satz "Aufgrund der cytotoxischen und damit neurotoxischen Wirkung der Substanz ist Alkoholkonsum allgemein gesundheitsschädlich" gefährlich sein soll ist natürlich die Spitze der Irrsinnigkeit. JedeR aufgeklärte Zeitgenoss/inn weiss, dass ein Glas Rotwein am Abend genossen z.B. gesund ist, von den meisten Ärzten ausdrücklich empfohlen. Jedoch ist wie überall alles eine Frage vom Mass! Es ist ein normal grosses Glas gemeint! --93.184.26.78 11:21, 19. Aug. 2013 (CEST)
- Ja. Auch immer gerne genommen, der Opa der immer schon am Tag eine Packung Reval ohne Filter geraucht hat und dennoch 90 geworden ist. Es geht um Quoten. Der Reval-Raucher stirbt im Mittel ca. 10 Jahre früher. Auch wer nur ein Glas Wein trinkt stirbt im Mittel früher, und ist im Mittel etwas blöder. Die Wein-Studien/Alkohol-Studien die bewiesen haben wollen, mäßiger Alkoholgenuss sei gut gegen Arteriosklerose (Auch nur dafür gut, der ganze Rest möglicher Alkohol-induzierter Krankheiten ist unberührt!) sind wegen nachgewiesener Datenfälschungen weitgehend unbrauchbar; darauf würde ich mich an deiner Stelle besser nicht verlassen... ThomasStahlfresser 11:32, 19. Aug. 2013 (CEST)doch bitte in die Quellen 3 und 4 der aktuellen Version
- (F. Rötzer: Schrumpfende Gehirne. Nach einer Studie führt mäßiger Alkoholkonsum bereits zu Gehirnatrophie. Artikel vom 7. Dezember 2003 in Telepolis.
- J. Ding, M. L. Eigenbrodt et. al.: Alcohol Intake and Cerebral Abnormalities on Magnetic Resonance Imaging in a Community-Based Population of Middle-Aged Adults. The Atherosclerosis Risk in Communities (ARIC) Study. In: Stroke, 4. Dezember 2003.).
- Rufe Dir bitte auch in Erinnerung, dass (und warum) z. B. schwangeren Frauen dringend von jeglichem Alkoholgenuss abgeraten wird. Ein Nachdenken über die Verschiedenheit der Einschätzungen der Gefahren des Rauchens heute und vor einem halben Jahrhundert könnte das Bild abrunden.
- Es geht nicht darum, dass jeder Konsument auf Dauer zwangsläufig debil wird. Aber es geht durchaus um eine messbare Abnahme von Hirnsubstanz. Womöglich ist eine solche Abnahme von Nachteil für die geistige Leistungsfähigkeit. Darüber sagen diese Studien nichts aus. --Pyrometer (Diskussion) 12:20, 19. Aug. 2013 (CEST)
- An Thomas: Lieber Thomas, wieso verlinkst du eine Zigarettenmarke hier? Verstehst du das als einen Artikel über Zigaretten und deren weltweiter Marken? In meinen Augen ist das eine grosse Nebensächlichkeit. Wenn du alle Studien zu Alkoholkonsum kennst, bitte sei so gut und genau, die wissenschaftlichen Quellen dieser kontroversen Aussage zu belegen. MFG--93.184.26.78 12:58, 19. Aug. 2013 (CEST)
- Sei du bitte so gut und studiere den Artikel, insbesondere den Abschnitt Mögliche positive Auswirkungen auf die Gesundheit und ebenfalls wichtig den Artikel Alkoholabhängigkeit. Dann erledigen sich die Fragen von selber, da dort alle Quellen offen liegen... ThomasStahlfresser 13:20, 19. Aug. 2013 (CEST)
- An Pyrometer: Der Studien gibts so viele wie Körner von Sand an einem Strand und insbesondere fallen Studien nachweislich anders aus, je nachdem wer sie in Auftrag gegeben bzw. dafür bezahlt hat. Vielleicht hat diese höchst kontroverse Studie die stockkonservative US-Kirche bezahlt, jene Leute, die für [Prohibition in den Vereinigten Staaten|totalen Alkoholverzicht] waren in den 20ern. Der Rede kurzer Sinn, wir gehen wie die Katz in den Sack, wenn wir glauben, allen Studien ohne weiteres Rechnung tragen zu müssen. Eines der unbestrittendsten und effektiv nütztlichsten Messinstrumente ist wohl immer noch der eigene Körper. Dass 10 Zigaretten am Tag ungesund sind, ist unbestritten, dass hingegen eine naturbelassene, also ohne Zusatzstoffe, gerauchte Zigarrette am Tag schädlich ist, wird wohl für immer und ewig kontrovers diskutiert werden.
- Sei du bitte so gut und studiere den Artikel, insbesondere den Abschnitt Mögliche positive Auswirkungen auf die Gesundheit und ebenfalls wichtig den Artikel Alkoholabhängigkeit. Dann erledigen sich die Fragen von selber, da dort alle Quellen offen liegen... ThomasStahlfresser 13:20, 19. Aug. 2013 (CEST)
- An Thomas: Lieber Thomas, wieso verlinkst du eine Zigarettenmarke hier? Verstehst du das als einen Artikel über Zigaretten und deren weltweiter Marken? In meinen Augen ist das eine grosse Nebensächlichkeit. Wenn du alle Studien zu Alkoholkonsum kennst, bitte sei so gut und genau, die wissenschaftlichen Quellen dieser kontroversen Aussage zu belegen. MFG--93.184.26.78 12:58, 19. Aug. 2013 (CEST)
Die Menschen haben ja auch eine ziemlich individuelle und z.T. beträchtlich unterschiedliche Physiologie bzw. Gesundheit. Studien, die belegen, dass der Konsum von einem Glas guten Rotwein von Nutzen für das Wohlbefinden und die Gesundheit ist, gab und gibt es bestimmt ebensoviele wenn nicht mehr als jene, die das Gegenteil zu belegen meinen. Eine eher persönliche Meinung: Das Mass und die Qualität bleiben relevant, zmd. für die, die auf den eigenen Körper hören und im Heute leben wollen ohne Raubbau an der Zukunft zu betreiben und ohne sich allzu sehr vom Geschwätz rundherum ablenken zu lassen.--93.184.26.78 13:22, 19. Aug. 2013 (CEST)
- Diskussionsseiten sind nicht der Platz für persönliche Betrachtug zum Thema und Entwicklung von Theorien (auch kurz TF: theoriefindung genannt); sie dienen der Artikelverbesserung. Bitte konzentriere dich darauf solche Beiträge einzustellen, da weitere Anmerkungen dieser und der folgenden Art gelöscht werden... ThomasStahlfresser 13:34, 19. Aug. 2013 (CEST)
- Falls der Hinweis bez. Zigarrettenmarke und Nebensächlichkeit als persönlicher Angriff gewertet wurde, würde das kaum förderlich für eine wissenschaftliche Diskussion sein.
An Thomas: Du hast die nachweisbare Datenfälschung von Weinstudien angesprochen. Kannst du das belegen? Würd mich persönlich sehr interessieren, ob die Datenfälschung da Hand und Fuss hat:). Ich trink drum leidenschaftlich genüsslich täglich ein Gläschen :)
- Bez. dem Link den Abschnitt Mögliche positive Auswirkungen auf die Gesundheit: Da steht die Aussage, Zitat: "Es ist unumstritten, dass die gesundheitlichen Auswirkungen von Alkoholkonsum negativ sind, wenn Alkohol in größerer Menge und regelmäßig konsumiert wird." Der Satz ist unumstritten, wenn uch etwas knorrig und schwerfällig. Dann dies: "Einige Studien haben Hinweise auf eine kardioprotektive Wirkung bei moderatem Alkoholkonsum zum Ergebnis. Demnach ergibt sich eine J-förmige Kurve, die einen positiven Effekt bei geringem Konsum darstellt; bei höheren Mengen überwiegen die negativen Gesundheitsfolgen." Klingt interessant, zmd. wenn Mann/Frau etwas vertiefte, etwas sehr vertiefte medizinische Fachkenntnisse hat. Denn ansonsten ist er völlig unverständlich und eigentlich unbrauchbar in einer allgemeinen Enzyklopädie. Wer zum Teufel soll denn "kardioprotektive" nur im Ansatz verstehen gescheige denn Zitat "Demnach ergibt sich eine J-förmige Kurve, die einen positiven Effekt bei geringem Konsum darstellt". Man möge mal 6 Leute im Umfled fragen, 6 alltägliche Leute, ned Unibereich. Gehört dieses Fachjargonkauderweltsch ned eher in ein Medizinbuch? --93.184.26.78 13:54, 19. Aug. 2013 (CEST)
- "2011 wurde bekannt, dass am kardiovaskulären Forschungslabor der Universität von Connecticut Daten von etwa 2 Dutzend Studien gefälscht wurden, die einen positiven Effekt des Rotweinkonsums nachgewiesen zu haben behaupteten." Beleg 87+88 ThomasStahlfresser 14:03, 19. Aug. 2013 (CEST)
- "Falls der Hinweis bez. Zigarrettenmarke und Nebensächlichkeit als persönlicher Angriff gewertet wurde, würde das kaum förderlich für eine wissenschaftliche Diskussion sein" Nein ich habe dies nicht als persönlichen Angriff gewertet, sehe jedoch, dass du diesen Artikel, nicht oder nicht gründlich gelesen haben kannst, da du Fragen stellst die sich dann nicht ergeben würden. Du schweifst weitläufig um das Thema herum, entwickelst Theorien,und legst deine Privatansichten dar; und möchtest diskutieren um des Diskutierens willen. Dafür ist die Disk.seite nicht vorgesehen. Darauf mache ich dich aufmerksam, und, dass dies auf der WP nicht erwünscht ist... ThomasStahlfresser 14:32, 19. Aug. 2013 (CEST)
- Der Verweis bez. Datenfälschung von Studien zur Gesundheitsförderung von mässig konsumiertem Rotwein scheint berechtigt. Dass diese Studien jedoch alle von einem einzigen Dokotr, nämlich von Dr. Dipak Das kommen, ist nicht aussergewöhnlich speziel, da dies immer wieder vorkommt, bei der schieren Masse von Studien. Schwarze Schafe bzw. Scharlatane und Trittbrettfahrer gab und gibts wohl immer.
- Es sei an den Übertittel dieses Abschnittes erinnert: Es gibt die gewissen Widersprüche in der Einleitung, die bei einem enzyklopädischischen Artikel nicht sein müssten, ganz besonders der folgende Satz "Aufgrund der cytotoxischen und damit neurotoxischen Wirkung der Substanz ist Alkoholkonsum allgemein gesundheitsschädlich". Jedes Kind das schon mal in jungen Jahren von seinen Eltern einige Tropfen Alkohol im Restaurant ins Wasserglas bekam, müsst demnach einen irreparablen Schaden fürs Leben haben. Tragische Elternliebe;). Cytotoxisch und neurotoxisch sind etwas komplexe bzw. schwer verständliche Fachbegriffe. Cyto meint Körperzelle und neuro die Neuronenzellen. Fast alle Körperzellen eines Lebewesens erneuern sich permanent, sogar im Schlaf, ein lebenswichtiger unablässig Bioumandlungsprozess. Für einen Laien, der diese Studien nicht genau im Detail kennt, ist es sehr schwer einzuschätzen, was da genau gemeint ist. Gut vorstellbar ist, dass ab einer gewissen Menge Alkohol das Absterben von Körperzellen schneller voran geht als ohne. M.E. klingt der obig zitierte Satz "Aufgrund der cytotoxischen und damit neurotoxischen Wirkung der Substanz ist Alkoholkonsum allgemein gesundheitsschädlich" etwas dramatisierend bzw. ist sehr ungenau und lässt damit sehr viel Interpretationsspielraum. --93.184.26.78 22:00, 19. Aug. 2013 (CEST)
- In dem Umfang und mit dieser Dreistigkeit, was man so lesen musste, war es schon "speziell". Da viele (nahe zu alle?) Studien Ergebnisse des Doktors mit dem tollen Grafikprogramm mindestens mit einbezogen, sind die Ergebnisse wertlos. Nix drum rum reden. Den Rest habe ich oben bereits beantwortet. siehe Quote. ThomasStahlfresser 08:33, 20. Aug. 2013 (CEST)
- Es sei an den Übertittel dieses Abschnittes erinnert: Es gibt die gewissen Widersprüche in der Einleitung, die bei einem enzyklopädischischen Artikel nicht sein müssten, ganz besonders der folgende Satz "Aufgrund der cytotoxischen und damit neurotoxischen Wirkung der Substanz ist Alkoholkonsum allgemein gesundheitsschädlich". Jedes Kind das schon mal in jungen Jahren von seinen Eltern einige Tropfen Alkohol im Restaurant ins Wasserglas bekam, müsst demnach einen irreparablen Schaden fürs Leben haben. Tragische Elternliebe;). Cytotoxisch und neurotoxisch sind etwas komplexe bzw. schwer verständliche Fachbegriffe. Cyto meint Körperzelle und neuro die Neuronenzellen. Fast alle Körperzellen eines Lebewesens erneuern sich permanent, sogar im Schlaf, ein lebenswichtiger unablässig Bioumandlungsprozess. Für einen Laien, der diese Studien nicht genau im Detail kennt, ist es sehr schwer einzuschätzen, was da genau gemeint ist. Gut vorstellbar ist, dass ab einer gewissen Menge Alkohol das Absterben von Körperzellen schneller voran geht als ohne. M.E. klingt der obig zitierte Satz "Aufgrund der cytotoxischen und damit neurotoxischen Wirkung der Substanz ist Alkoholkonsum allgemein gesundheitsschädlich" etwas dramatisierend bzw. ist sehr ungenau und lässt damit sehr viel Interpretationsspielraum. --93.184.26.78 22:00, 19. Aug. 2013 (CEST)
- Der Verweis bez. Datenfälschung von Studien zur Gesundheitsförderung von mässig konsumiertem Rotwein scheint berechtigt. Dass diese Studien jedoch alle von einem einzigen Dokotr, nämlich von Dr. Dipak Das kommen, ist nicht aussergewöhnlich speziel, da dies immer wieder vorkommt, bei der schieren Masse von Studien. Schwarze Schafe bzw. Scharlatane und Trittbrettfahrer gab und gibts wohl immer.
- Danke, dass Du an die Überschrift erinnerst. Noch mal in aller Deutlichkeit: Gifte sind schädlich, aber (je nach Dosis) nicht unbedingt tödlich oder anderweitig endgültig in ihrer Wirkung. Dein angeblicher Widerspruch "wenn es giftig ist, müssten die Schäden bedeutender sein" ist falsch. Um nicht das Wort zu verwenden, dass Du selber in die Überschrift dieses Abschnittes gesetzt hast.
- Was die ständige Regeneration "fast aller Körperzellen" angeht, so ist gerade das Gehirn eine der Stellen des Körpers, wo es mit der Regeneration sehr schlecht aussieht. Trink Du trotzdem Dein tägliches Glas Wein, ich habe keinerlei Sorgen, dass Dir das ein Korsakov-Syndrom bescheren wird. Und ich glaube auch ganz ehrlich nicht, dass Dein unsinniges Beharren auf dem Standpunkt "Jedes Kind das schon mal in jungen Jahren von seinen Eltern einige Tropfen Alkohol im Restaurant ins Wasserglas bekam, müsst demnach einen irreparablen Schaden fürs Leben haben." schon die erste Folge dieses Genusses ist. Jedenfalls dann nicht, wenn das mit dem einen Glas wirklich stimmt. Prosit! --Pyrometer (Diskussion) 11:44, 20. Aug. 2013 (CEST)
- Anscheinend war die Urspungsfrage nicht klar genug gestellt worden, drum dieses Mal etwas unmissverständlicher: Im folgenden Satz aus der Einleitung "Aufgrund der cytotoxischen und damit neurotoxischen Wirkung der Substanz ist Alkoholkonsum allgemein gesundheitsschädlich" wird also gesagt, dass Alkohol allgemein gesundheitsschädlich ist. Versteht das vielleicht jemand anders?
- Falls nein, ist es denn so, dass die überwiegende Mehrheit der (anerkannten) Fachleute dies auch so anerkannt??--93.184.26.78 23:25, 20. Aug. 2013 (CEST)
- Ethanol wirkt cytotoxisch, teratogen, neurotoxisch und hepatotoxisch, wobei die Effekte teilweise vom daraus entstehenden Acetaldehyd herrühren und natürlich dosisabhängig sind. Gib das einfach mal bei der Google-Buchsuche ein. Knackpunkte sind die offizielle Einstufung als Carcinogen (Co-Carcinogen/Tumor-Promotor), worüber es wenig zu diskutieren gibt, die neurotoxische Wirkung, siehe Alkoholkonsum#Wirkungen auf Nervensystem und Gehirn und die Wirkung auf ungeborene Kinder, siehe Alkoholkonsum#Alkoholkonsum in der Schwangerschaft. 4.000-10.000 durch Alkoholgenuss der Mütter geschädigte Kinder pro Jahr allein in Deutschland sind wohl eindeutig. --Cvf-psDisk+/− 00:39, 21. Aug. 2013 (CEST)
- P.S. Zur "Sicht der Fachleute" siehe diesen Beitrag im Ärzteblatt. --Cvf-psDisk+/− 00:45, 21. Aug. 2013 (CEST)
- Seltsamerweise wurde der letzte Beitrag von einem Teilnehmer völlig herausgelöscht.
- Seltsamerweise fanden zudem 2mal Veränderungen an Texten von Dritten hier statt, u.a. hier [10] und nochmals hier [11]
- Sowas kann doch kaum unter dem aufmerksamen Namen von Enzyklopädie oder Wissenschaftlichkeit geschehen, oder? --93.184.26.78 00:37, 25. Aug. 2013 (CEST)
- Zu den "seltsamen Veränderungen" muss ich mich entschuldigen: Eine davon stammt von mir. Ich hatte einen Satz von Dir in eine Antwort an Dich hinüber kopiert. Und dabei einen handwerklichen Fehler gemacht. Das Original war danach aus Deinem Beitrag verschwunden. (Ich wollte das keineswegs unterdrücken, in Gegenteil habe ich den Satz (zwecks Stellungnahme) in meine Antwort kopieren wollen. Dass ich dabei versehentlich das Original entfernt habe, tut mir leid.)
- Anscheinend hat ein anderer Teilnehmer einen ähnlichen Fehler gemacht, und dabei einen Deiner Sätze innerhalb eines Deiner Beiträge verschoben. Man sieht jenem Edit an, dass es sich um einen Handwerksfehler handelt.
- Ich mache beide diese Änderungen zusammen mit der Veröffentlichung dieses Beitrags rückgängig. --Pyrometer (Diskussion) 08:42, 25. Aug. 2013 (CEST)
- Dem letzten Beitrag von Cvf pflichte ich bei. Besonders weil da der Begriff dosisabhänig im 1. Satz steht. Das ist auch der eigentliche Grund meines etwas hartnäckigen Hinter- und Nachfragens bez. der Aussage: "Aufgrund der cytotoxischen und damit neurotoxischen Wirkung der Substanz ist Alkoholkonsum allgemein gesundheitsschädlich, ..". Etwas als allgemein gesundheitschädigent abzutun ist nach wissenschaftlichem Standpunkt zweifelhaft, da jegwelche Toxizität eine Frage der Dosis ist. Die höchst toxischen Stoffe Botox(Schönheitsmedizin), radioaktive Strahlung(Röntgen) oder Blausäure(Zigarette), zeigen das bez. ihrer alltäglichen Verwendung eindrücklich. Der Nebensatz: ".. umso mehr, je größer die konsumierte Menge ist.", stimmt denn nur bedingt, weil er den allgemein anerkannten Grundsatz des untrennbaren Kontextes von Toxizität und Dosis ausschliesst bzw. verheimlicht.
Nachtrag: WP-Beitrag zur Ergänzung: Toxizität (Giftigkeit) --93.184.26.78 19:59, 27. Aug. 2013 (CEST)
- Dass diese Löschung hier [12] gemacht wurde, ist mir zwar immer noch rätselhaft, der Beitrag jedoch heute mE obsolet. --93.184.26.78 19:42, 27. Aug. 2013 (CEST)
- Seltsam, zu Enzyklopädie und wissenschaftlichem Arbeiten gehört doch Diskussionsbereitschaft und Sachlichkeit, die letzten Tage wurde das hier nicht gerade hochgehalten. Oder ist das wegen Ferienabwesenheit? --93.184.26.78 15:35, 5. Sep. 2013 (CEST)
Der erste Satz des Abschnitts "Wirkungen auf Nervensystem und Gehirn" lautet "Die akuten Wirkungen des Ethanols beruhen vorwiegend auf einer Schädigung von Nervenzellen und des Zentralnervensystems.[1]", in der angegebenen Quelle ist davon jedoch keine Rede. Dort heist es "Hauptwirkungsweisen: [...] akut: [...] Befindenstörungen, durch hohe Dosen Störung des Zentralnervensystems". Es wird also von einer Störung und keiner Schädigung gesprochen. Das passt auch zu dem zweiten Satz des Abschnitts: "Die Beeinflussung beruht mit hoher Wahrscheinlichkeit auf der Einlagerung von Ethanol in Membranproteine, wodurch deren Funktion gestört wird." Auch dort ist von Beeinflussung bzw. einer gestörten Funktion die Rede und nicht von Schädigung. Dass häufiger oder starker Alkoholkonsum neben anderen Organen auch das ZNS schädigt steht außer Frage. Jedoch zu behaupten, dass JEDE akute Wirkung des Alkohols das Resultat einer SCHÄDIGUNG von Nervenzellen und des Zentralnervensystems ist halte ich für eine bestenfalls weit hergeholte und unbewiesene Behauptung. Aus diesem Grund ändere ich das "Schädigung" in "Störung". (nicht signierter Beitrag von 91.34.153.52 (Diskussion) 12:36, 3. Feb. 2016 (CET))
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Minihaa (Diskussion) 20:38, 18. Dez. 2016 (CET)
Was mir bei der Lektüre aufgefallen ist
Erstens: In "Toxikologie": Die LD50 beträgt für die Ratte 7.060 mg/kg bei oraler Applikation. - Wozu das? Von der Ratte war nie die Rede. Und außerdem: Warum Ratte, und nicht Ameisenbär, Giraffe, Murmeltier etc.? Und dann noch: Sollen es wirklich 7000 mg sein, oder doch nur 7, also eigentlich 7,06 mg (Komma statt Trennpunkt)? Hier stimmt was nicht. Ich empfehle, den zusammenhangsarmen und unklaren Satz ganz zu streichen.
Zweitens: In "Sonstige gesundheitliche Wirkungen": Einige Studien waren nach Informationen der Zeit von der Industrie ... Ist die bekannte Wochenzeitung gemeint? Dann besser die Schreibweise: nach Informationen der ZEIT von ...
Drittens: In "Blut- und Atemalkohol", letzter Absatz: Was hat es mit dem Verteilungsfaktor 1:2000 auf sich? Sollen das Leser verstehen oder vielleicht sogar wissen?
Gruß vom --Sprachfreund49 21:55, 14. Aug. 2014 (CEST)
- Hallo Sprachfreund49, danke für Deine Verbesserungen. Zu Erstens: die letale Dosis wird nun mal im Tierversuch ermittelt (siehe Letale Dosis#Ermittlung und Gültigkeit). Die Ratte ist dafür eine Art Standardtier, da einfacher zu halten als Giraffen, Ameisenbären oder Murmeltiere. Der Punkt ist ein Tausendertrennzeichen. Es sollen 7060 mg oder 7,06 g/kg sein. Zwingt man also einer festgelegten Anzahl von durchschnittlichen Ratten (mit einem angenommenen Lebendgewicht von 1/2 kg pro Tier) etwas mehr ein halbes Glas Bier oral ein, sollten 50% der Ratten sterben => LD 50. Zu Zweitens: ja, es handelt sich um die bekannte Wochenzeitung (↑ Andrea Exler: Vom Wein beseelt, In: Die Zeit, 8. März 2007 (abgerufen 28. November 2012)) ist jetzt verlinkt. Zu Drittens: muss ich nochmal nachschauen. Gruss, Linksfuss (Diskussion) 23:04, 14. Aug. 2014 (CEST)
- P.S.: Hier ist eine detaillierte Beschreibung der
VerteilungsfaktorenVerhältnisses. Gruss, Linksfuss (Diskussion) 23:58, 15. Aug. 2014 (CEST) P.P.S: ist jetzt im Artikel genauer beschrieben (0,5 g/kg/0,25 mg/l = 2000 (g/kg/mg/l)). Gruss, Linksfuss (Diskussion) 00:08, 16. Aug. 2014 (CEST)
- P.S.: Hier ist eine detaillierte Beschreibung der
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Minihaa (Diskussion) 20:38, 18. Dez. 2016 (CET)
Verkaufsverbot in Tschechien
Das Verkaufsverbot bestand nur anderthalb Wochen und hatte wohl keine allzu großen Auswirkungen verglichen mit der darüber aufgeführten Prohibition. (siehe [13]) Auch das Konsumverbot ist eigentlich nichts besonderes und wird im Artikel Verbot des Alkoholkonsums in der Öffentlichkeit behandelt, deshalb habe ich beides rausgenommen. --Zorbedit (Diskussion) 14:03, 24. Aug. 2014 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Minihaa (Diskussion) 20:38, 18. Dez. 2016 (CET)
Barbetreiber nach Tod eines Konsumenten verurteilt - wo relevant?
Der Barbetreibers hatte einen Trinkwettbewerb gefördert. Ich halte das Urteil für relevant, da ja das Ausschenken von Alkohol - mit staatlicher Konzession - erlaubt erfolgte. Vielleicht passt mein rasch von Stahlfresser revertierter Beitrag auch in einen anderen Artikel um Alkohol. --Helium4 (Diskussion) 08:54, 28. Mai 2015 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Minihaa (Diskussion) 20:38, 18. Dez. 2016 (CET)
Im zweiten Absatz der Einleitung ..
.. heißt es: Alkoholkonsum verursacht eine erhöhte Blutalkoholkonzentration, wird ab einer bestimmten Grenze als Trunkenheit definiert ... Sollte umformuliert, Alkoholkonsum wird nie als Trunkenheit definiert, nur die Folgen übermäßigen Alkoholkonsums. --Jürgen Oetting (Diskussion) 12:18, 17. Aug. 2014 (CEST)
- Hallo Jürgen Oetting, stimmt, ist jetzt umformuliert. Die Grenze bezog sich auf die Blutalkoholkonzentration, nicht den Konsum. Gruss, Linksfuss (Diskussion) 13:19, 17. Aug. 2014 (CEST)
- Danke, besser so. --Jürgen Oetting (Diskussion) 13:22, 17. Aug. 2014 (CEST)
- Im zweiten Absatz der Einleitung heisst es immer noch: Alkoholkonsum verursacht eine erhöhte Blutalkoholkonzentration. Diese wird ab einer bestimmten Grenze als Trunkenheit definiert... im Abschnitt 4.5.1 heisst es dann richtig: Starker Alkoholkonsum führt zu einem als Trunkenheit bezeichneten Zustand. bitte auch in der Einleitung korrigieren.--Chrisandres (Diskussion) 22:56, 28. Aug. 2014 (CEST)
- Ist umformuliert. Gruss, Linksfuss (Diskussion) 00:18, 29. Aug. 2014 (CEST)
Wörter, Tabelle, generelle Kritik/ Meisterschaft
Zechanschlussraub z.B. ist mir nicht geläufig. Ich verstehe schon, dass dies ein Fachbegriff ist, der so übernommen wurde. Meinen Sie Zechprellerei? Warum diese Tabelle (Kriminalität unter Alk...) AUCH nach der ersten Spalte sortierbar ist, kann ich nicht nachvollziehen. Aber Gemecker (Sud) auf hohem Niveau.
Generell ist das "Wettrüsten" für gute Artikel ein Wahnsinn;-) Über hundert Einzelnachweise, mMn der falsche Weg hier in wp:de. Dies bezieht sich nicht speziell auf diesen Artikel. Vom Lexikon (=kurze Zusammenfassung) sind wir schon meilenweit entfernt. Ein "normaler" Leser liest sowas nicht (mehr), echte "Experten" kennen sich besser aus (zumind. in einzelnen Gebieten).
Ich schlage eine eigene "Meisterschafts-wp:de" vor, da passt sowas. Da können sich dann alle austoben loool. Im echte Leben ist es ja genauso (Holzhacker-WM, Steinewerfen,...). --Hannes 24 (Diskussion) 09:31, 26. Aug. 2014 (CEST)
- Hallo Hannes 24, Zechanschlussraub ist, wenn man im betrunkenen Zustand beraubt wird; ist halt der Fachbegriff, bis auf Kriminologische Bezeichnung#Beispiele noch kaum in der deWP verwendet. Kann man sortierbare Tabellen erstellen, die nicht nach der ersten Spalte sortierbar sind? Falls ja, kannst Du es gerne ändern. Die EN muss man ja nicht zwingend lesen, dafür stehen sie am Schluss des Artikels. Bei einem solch "emotionalen" Thema wie Alkoholkonsum halte ich die Anzahl eher für angemessen und mit 70 k scheint mir der Artikel eigentlich auch nicht zu lang. Ist aber natürlich Geschmackssache. Gruss, Linksfuss (Diskussion) 20:48, 26. Aug. 2014 (CEST) P.S.: die Alkoholkonsumweltmeisterschaft findet wie jedes Jahre Ende September statt; vielleicht werde ich dort etwas OR betreiben.
- Ich muss mich in die Dinge ja auch einlesen, jede Spalte (hier xyz) kann man auf nicht sortieren stellen. (der Befehl lautet: class="unsortable" |xyz) Das Thema ist leider sehr relevant, ich frage mich immer, wer das lesen soll? s.o. Aber das ist zugegeben subjektiv. Das betrifft nicht nur diesen Artikel. lg --Hannes 24 (Diskussion) 14:30, 31. Aug. 2014 (CEST)
KLA-Diskusison vom 16. August bis zum 5. September 2014 (nicht erfolgreich)
Alkoholkonsum ist das Trinken von ethanolhaltigen alkoholischen Getränken, gemeinhin als Alkohol bekannt, zu Genuss- oder Rauschzwecken. Dies kann auch ein tradierter Teil gesellschaftlicher Bräuche und Gepflogenheiten sein. Alkoholkonsum verursacht eine erhöhte Blutalkoholkonzentration, wird ab einer bestimmten Grenze als Trunkenheit definiert und kann bei übermäßigem Konsum zu einer Alkoholvergiftung bis hin zum Tod führen. Das Mindestalter, ab dem der Kauf und Konsum von Alkohol erlaubt ist, ist in den meisten Ländern gesetzlich geregelt.
Der Artikel wurde 2011 aus Ethanol ausgelagert und seitdem mehrfach überarbeitet, ein Review fand Ende letzten Jahres statt. Meines Erachtens enthält der Artikel alle wesentlichen Aspekte zum Thema. Als einer der Hauptautoren . -- NeutralLinksfuss (Diskussion) 18:21, 16. Aug. 2014 (CEST)
Abwartend Jetzt neutral, siehe unten. Die Einleitung geht fast ausschliesslich auf die negativen Seiten des Alkoholkonsums ein. Krebs, Leberzirrhose, Gehirnschäden, Sucht, juristische Konsequenzen... ist das nicht etwas tendenziös? Das sind ja alles nicht zu leugnende Schattenseiten, aber mir fehlt da etwas der gesellschaftlich-kulturelle Aspekt. - Der Abschnitt "Geschichte" ist ausserdem eurozentrisch, Asien wird nur flüchtig gestreift, dazu könnte man sicher noch mehr schreiben. Und was ist mit Afrika? Die Literaturauswahl im Abschnitt "Literatur" wirkt auf mich etwas willkürlich und Kulturhistorisches sehe ich da gar nicht. Darüber hinaus steht da ein Book on Demand ("Günter Schmidt: ALEX – Das Alkohollexikon. Books on Demand (BoD), Norderstedt 2002"), solche Veröffentlichungen sind bekanntlich keine geeignete Literatur, ich werde es aus der Liste entfernen. BoD in Norderstedt ist ein Dienstleister, der gegen Bezahlung alles on demand druckt und in den Buchhandel bringt - dagegen ist ja nichts einzuwenden, ich habe seine Dienste auch schon gerne in Anspruch genommen, aber eine solche Veröffentlichung entspricht einer persönlichen Homepage bzw. einem Buch im Selbstverlag und wird hier daher nur bei nachgewiesener externer Rezeption berücksichtigt. Gestumblindi 18:55, 16. Aug. 2014 (CEST)
- Apropos Review: Chrisandres schrieb im Review Ende 2013 (als Fachmann): "Es gäbe viel mehr neuere Literatur, insbesondere die WHO hat im Zusammenhang der Global Burden of Disease Studie vieles aufgearbeitet. Es genügt nicht, die verschiedenen schädlichen Wirkungen zu nennen, sie sollten auch quantifiziert und so ihrer Bedeutung nach abgehandelt werden", diesbezüglich scheint jedoch seit den Kommentaren von Chrisandres nicht viel passiert zu sein? Gestumblindi 19:12, 16. Aug. 2014 (CEST)
Hallo Gestumblindi, Zustimmung zu BoD, keine Frage. Bzgl. Einleitung stimme ich Dir auch zu, ich habe die Einleitung entsprechend ergänzt. Die Zahlen der WHO Studie habe ich auf die des Reports von 2014 aktualisiert. Zur detaillierteren Abhandlung der verschiedenen schädlichen Wirkungen gibt es imo den Artikel Alkoholkrankheit, darunter den Abschnitt Folgekrankheiten. Der WHO Report ist sicherlich eine sehr gute Quelle für alle statisch relevanten Daten, geht aber imo weit über den Aspekt "Alkoholkonsum" in einem WP-Artikel hinaus (Of the more than 200 ICD-10 disease and injury codes for which alcohol consumption is a component cause, more than 30 include alcohol in their name or Definition.).
Der Fokus auf europäische Aspekte ist in der deWP eigentlich nicht ungewöhnlich. Ob man hier wirklich Aspekte der asiatischen oder afrikanischen Trinkkultur abhandeln sollte? Es gibt einen Artikel Trinkkultur in Europa, vielleicht sollte man die asiatischen und afrikanischen Aspekte eher in analogen eigenen Artikeln abhandeln. -- Linksfuss (Diskussion) 21:42, 16. Aug. 2014 (CEST)
- Ich wäre aus Gründen der Übersichtlichkeit für das Abhandeln in eigenen Artikeln. MfG Chewbacca2205 22:03, 16. Aug. 2014 (CEST)
Mir fehlen sowohl die gesellschaftlichen Aspekte in mehr wie zwei Zeilen der Einleitung, aus denen es sich wohl irgendwie erklären lassen sollte, weshalb Alkohol konsumiert und auch genossen wird. Außerdem fehlt mir der in solchen Übersichtsartikeln meist vorhandene Teil Alkohol in Kunst und Kultur. Momentan ist der ganze Artikel mit der reinen Auflistung der zweifelsohne vorhandenen negativen Auswirkungen in weiten Teilen redundant zu Alkoholkrankheit. -- keine AuszeichnungV ¿ 19:43, 17. Aug. 2014 (CEST)
- Das m.E. nicht gerade (viele der beschriebenen negativen Auswirkungen des Alkoholkonsums haben nicht zwingend mit Alkoholsucht zu tun). Aber auch mir erscheint der Artikel immer noch unausgewogen. Die Einleitung wurde etwas verbessert, aber nicht ausreichend. @Linksfuss: Es stimmt, der Fokus auf europäischen Aspekten ist "nicht ungewöhnlich" - aber ist er für einen lesenswerten Artikel auch wünschenswert? Bzw.: Mit Bezug auf Afrika kann ja nicht mal von einem "Fokus" auf Europa gesprochen werden, Afrika wird einfach überhaupt nicht erwähnt. Artikel Trinkkultur in Asien und Trinkkultur in Afrika analog zum Europa-Artikel (und auch welche für Nord- und Südamerika) wären natürlich sehr wünschenswert, das ändert jedoch m.E. nichts daran, dass ein Übersichtsartikel Alkoholkonsum eine globale Perspektive einnehmen sollte, wenn eine Auszeichnung angestrebt wird. Gestumblindi 00:31, 18. Aug. 2014 (CEST)
- Hallo Gestumblindi, alleine für Deutschland gibt es zwischen Nord (Lüttje Lage) und Süd (Oktoberfestbier) Unterschiede, die Frage ist, wo man da anfangen und aufhören soll. Beim Tamada in Aserbaidschan, dem Binge drinking mit dem Beer bong, dem Ninetenth hole für den Golfer oder der Trinkkultur in Korea? Vielleicht gibt es sogar etwas zu schreiben über den Genuss von südafrikanischen Wein. Für Vorschläge bin ich sicher offen, mir fällt da aber die Auswahl schwer; über alles kann man in diesem Artikel bestimmt nicht schreiben und willkürliche Stichwörter scheinen mir auch keine Lösung. Gruss, Linksfuss (Diskussion) 19:36, 18. Aug. 2014 (CEST)
Klar , alles Wichtige zum – natürlich medizinisch/biochemisch zentrierten – Alkoholkonsum ist vorhanden, gut belegt und wird verständlich dargestellt. Die Europazentrierung des Bereichs Trinkkultur ist für einen Lesenswerten m.E. verschmerzbar, da es sich ja um das Lemma Alkoholkonsum und nicht um Trinkkultur handelt (man beachte, dass der Interwikilink aus dem recht ausführlichen deutschen LesenswertTrinkkultur in Europa in englischer Sprache zum Artikelchen en:Drinking culture führt).Bei einer Exzellenzkandidatur erwarte ich dann natürlich neben Trinkkultur in Australien auch Trinkkultur im Sonnensystem sowie Trinkkultur bei extraterrestrischen Kulturen, wobei man sich dort – um das Lemma nicht zu sehr aufzublähen – auf ein paar exemplarische Beispiele aus Star Trek beschränken könnte ;-) Gruß --Cvf-psDisk+/− 11:31, 18. Aug. 2014 (CEST)
- Hallo Cvf-ps, ich würde den Artikel mit den extraterrestrischen Kulturen ja gerne anlegen, benötige dafür aber den Konsum von mindestens zwei Fläsch Gordon´s, was mir nach der Lektüre des zur Wahl stehenden Artikels aber nicht ratsam erscheint. Gruss, Linksfuss (Diskussion) 19:08, 18. Aug. 2014 (CEST)
- Hm, so kann sich die Erwartungshaltung unterscheiden - ich hätte unter dem Lemma "Alkoholkonsum" eben nicht nur eine medizinisch-biochemisch zentrierte Abhandlung erwartet. Eine klare Trennung wäre aber wohl auch möglich und vielleicht sogar besser: Wir hätten dann Alkoholkonsum strikt für diesen Aspekt mit einem Verweis in der Einleitung im Stile von "für die kulturellen Aspekte des Alkoholkonsums siehe Trinkkultur" - wobei unter "Trinkkultur" dann ein international ausgerichteter Übersichtsartikel anzulegen wäre, denn aktuell ist das nur eine Weiterleitung auf Trinkkultur in Europa. Würde eine solche Trennung vorgenommen, wäre meine Kritik an den mangelnden gesellschaftlich-kulturellen Aspekten natürlich hinfällig, aber im Moment scheint das Konzept des Artikels ja doch noch zu sein, eine Grundinformation zum Thema "Alkoholkonsum" nicht nur als medizinisches Thema zu bieten, oder? Gestumblindi 23:32, 19. Aug. 2014 (CEST)
- Das Lemma entstand als Auslagerung aus Ethanol, was die Zentrierung erklären dürfte. Eine klare Trennung Alkoholkonsum und Trinkkultur würde ich befürworten. Gruß --Cvf-psDisk+/− 22:50, 20. Aug. 2014 (CEST)
- Es ist interessant, welche unterschiedlichen Erwartungen an die Artikelinhalte gestellt werden. Ich habe den Artikel Alkoholkonsum seit dem Review verfolgt und für mich war der gesetzte medizinisch-biochemische Schwerpunkt logisch. Nach den Anmerkungen bin ich ebenfalls für die Trennung der Inhalte in zwei Artikeln (Alkoholkonsum und Trinkkultur), mit kurzer Zusammenfassung in der Einleitung (vgl. Disk. weiter unten). Viele Grüße, --A doubt (Diskussion) 10:27, 24. Aug. 2014 (CEST)
- Das Lemma entstand als Auslagerung aus Ethanol, was die Zentrierung erklären dürfte. Eine klare Trennung Alkoholkonsum und Trinkkultur würde ich befürworten. Gruß --Cvf-psDisk+/− 22:50, 20. Aug. 2014 (CEST)
- derzeit . Begründung: keine AuszeichnungAlkoholgenuss ist eine WL zu Alkoholkonsum, taucht dort auch zweimal auf, jedoch immer negativ konnotiert und in einem Fall davon als reines Synonym von Alkoholkonsum. Solange Alkoholgenuss nicht wenigstens in einem eigenen Absatz mit positiver Konnotation beschrieben wird und Alkoholkonsum eine insgesamt neutralere Darstellung unter Abwägung beider positionen erfährt, ist es für mich grenzwertig bis hin zu einseitig, weil der Seite Alkoholmissbrauch zugeneigt. bei einer insgesamt abwägenderen Position gerne auch lesenswert. --Jbergner (Diskussion) 08:50, 20. Aug. 2014 (CEST)
- Hallo Jbergner, hallo Gestumblindi, der Artikel soll in der Tat einen Überblick geben, auch wenn der Fokus sicherlich auf dem medizinisch-biochemischen Bereich bleiben wird. Ich werde daher versuchen, den sozio-kulturellen Aspekt noch in einem eigenen Kapitel besser zu beschreiben. Die Gesundheitsaspekte sind heutzutage (bis auf die dargestellte J-Kurve) allerdings nicht wegzudiskutieren, eine andere Darstellung wird man kaum belegen können. Gruss, Linksfuss (Diskussion) 20:13, 20. Aug. 2014 (CEST)
- es gibt immer noch die Meinung, dass ein Gläschen Rotwein am Abend, mit Genuss getrunken, nicht nur aus psychologischer Sicht der Gesundheit förderlich ist. --Jbergner (Diskussion) 20:37, 20. Aug. 2014 (CEST)
- So steht es ja auch im Artikel: Einige Studien haben Hinweise auf eine kardioprotektive (herzschützende) Wirkung bei moderatem Alkoholkonsum zum Ergebnis. Demnach ergibt sich eine J-förmige Kurve, die einen positiven Effekt bei geringem Konsum darstellt. Gruss, Linksfuss (Diskussion) 21:19, 20. Aug. 2014 (CEST)
- Konsum und Medizin, nichts von Genuss. --Jbergner (Diskussion) 21:58, 20. Aug. 2014 (CEST)
- Service: Alkoholgenuss. Allerdings ist es schlicht so, dass es – aus medizinischer Sicht – faktisch keine positiven Aspekte gibt, da selbst im Bereich, bei dem eine kardioprotektive (herzschützende) Wirkung nachgewiesen werden konnte, die gleichzeitigen negativen Effekte dies deutlich überwiegen. Die Meinung des der Gesundheit förderlichen Gläschens Rotein am Abend ist also schlicht falsch und wird sogar absichtlich von der Industrie gestreut (siehe Alkoholkonsum#Sonstige_gesundheitliche_Wirkungen). Gruß --Cvf-psDisk+/− 22:47, 20. Aug. 2014 (CEST)
- du sagst es selbst: "aus medizinischer Sicht". das ist mir für einen übersichtsartikel zu wenig. oder er muss vom lemma her und in der einleitung auf den rein medizinischen aspekt eingeschränkt werden. dann muss jedoch trinkkultur als kultureller aspekt des alkoholtrinkens platziert werden und entsprechend in der einleitung die abgrenzung dargestellt. und Alkoholgenuss muss nach trinkkultur weitergeleitet werden. --Jbergner (Diskussion) 07:28, 21. Aug. 2014 (CEST)
- Service: Alkoholgenuss. Allerdings ist es schlicht so, dass es – aus medizinischer Sicht – faktisch keine positiven Aspekte gibt, da selbst im Bereich, bei dem eine kardioprotektive (herzschützende) Wirkung nachgewiesen werden konnte, die gleichzeitigen negativen Effekte dies deutlich überwiegen. Die Meinung des der Gesundheit förderlichen Gläschens Rotein am Abend ist also schlicht falsch und wird sogar absichtlich von der Industrie gestreut (siehe Alkoholkonsum#Sonstige_gesundheitliche_Wirkungen). Gruß --Cvf-psDisk+/− 22:47, 20. Aug. 2014 (CEST)
- Konsum und Medizin, nichts von Genuss. --Jbergner (Diskussion) 21:58, 20. Aug. 2014 (CEST)
- So steht es ja auch im Artikel: Einige Studien haben Hinweise auf eine kardioprotektive (herzschützende) Wirkung bei moderatem Alkoholkonsum zum Ergebnis. Demnach ergibt sich eine J-förmige Kurve, die einen positiven Effekt bei geringem Konsum darstellt. Gruss, Linksfuss (Diskussion) 21:19, 20. Aug. 2014 (CEST)
- es gibt immer noch die Meinung, dass ein Gläschen Rotwein am Abend, mit Genuss getrunken, nicht nur aus psychologischer Sicht der Gesundheit förderlich ist. --Jbergner (Diskussion) 20:37, 20. Aug. 2014 (CEST)
- Hallo Jbergner, hallo Gestumblindi, der Artikel soll in der Tat einen Überblick geben, auch wenn der Fokus sicherlich auf dem medizinisch-biochemischen Bereich bleiben wird. Ich werde daher versuchen, den sozio-kulturellen Aspekt noch in einem eigenen Kapitel besser zu beschreiben. Die Gesundheitsaspekte sind heutzutage (bis auf die dargestellte J-Kurve) allerdings nicht wegzudiskutieren, eine andere Darstellung wird man kaum belegen können. Gruss, Linksfuss (Diskussion) 20:13, 20. Aug. 2014 (CEST)
Neutral Den ersten Satz finde ich ziemlich merkwürdig. Ist der etwa ein Überbleibsel der Auslagerung aus Ethanol?--Der-Wir-Ing (Diskussion) 17:39, 20. Aug. 2014 (CEST)
- Hallo Der-Wir-Ing, so besser? Gruss, Linksfuss (Diskussion) 21:29, 20. Aug. 2014 (CEST)
- Ja. Daher jetzt
Abwartend. Ein Konsens darüber ob kulturelle Aspekte in den Artikel sollen bzw. wie lang das werden soll wäre schön.--Der-Wir-Ing (Diskussion) 21:34, 20. Aug. 2014 (CEST)
- Ja. Daher jetzt
Ich habe ein paar Fragen zur Studie Neutral"Alcohol Intake and Cerebral Abnormalities", die im Artikel prominent als Beleg dafür zitiert wird, dass "selbst ein bewusst vorsichtiger Konsum" zu Gehirnschäden führt:
- Wo finde ich die Standardabweichung zu den Werten in Tabelle 1? 300 Teilnehmer pro Kategorie sind statistisch gesehen nicht sehr viel.
- Was ist mit "Also adjusted for smoking status and cigarette years of smoking" (Legende Tabelle 1) gemeint? Welche Methode wurde dafür verwendet?
- Wie verlässlich ist die Methode, Personen von Hand zerebrale Defekte auf MRI-Bildern zählen zu lassen? Die Auswirkungen dieser zusätzlichen Fehlerquelle auf die Resultate werden in dem Paper gar nicht diskutiert.
- Selbst ohne Kenntnis der Standardabweichungen sind die für die Schlussfolgerung relevanten Werte zum "gelegentlichen" Alkoholkonsum (weniger 1 Getränk pro Woche) praktisch identisch mit denen der Nicht-Trinker. -- 178.175.138.254 23:02, 21. Aug. 2014 (CEST)
- Die Methoden-Bewertung einer Studie, die immerhin von Autoren der renommierten John Hopkins Universität durchgeführt wurde, gehört wohl eher in den Bereich "Original Research" und nicht zu den Aufgaben eines WP-Autors. Gruss, Linksfuss (Diskussion) 17:33, 22. Aug. 2014 (CEST)
- Klar muss man als Artikelautor Eigenforschung vermeiden. Andererseits lässt sich ein Mindestmass an kritischer inhaltlicher Bewertung allein schon deshalb nicht vermeiden, weil in der medizinischen Literatur unterschiedliche Studien teils zu gegensätzlichen Ergebnissen kommen. So geht aus der Studie Alcohol Consumption and Subclinical Findings on Magnetic Resonance Imaging of the Brain in Older Adults hervor, dass moderate Trinker geringere Defekte der weißen Substanz aufweisen als Nichttrinker. Diese Studie wurde vom BIDMC, einem Universitätsklinikum der Harvard Medical School, an über 3000 Probanden durchgeführt. Ein naiver Leser kann zurecht die Frage stellen, warum denn diese Studie im Artikel nicht erwähnt wurde. -- 178.175.138.254 23:27, 22. Aug. 2014 (CEST)
- Als (medizinischer) Laie, stelle ich diese Frage mal. Warum nicht auch diese Studie? Ich bin schon länger durch die (vordergründig) widersprüchlichen Studien genervt, vor allem aber durch Leute die immer die letzte Studie ernst nehmen und alle anderen ignorieren. --Der-Wir-Ing (Diskussion) 21:54, 23. Aug. 2014 (CEST)
- Derartige Schwierigkeiten gibt es bei vielen Aussagen (auch in anderen Artikeln), die auf Studien beruhen. Als Wikipedia-Autor muss man sich einen Überblick verschaffen und darstellen, es ist mMn nicht möglich, jede Studie anzuführen. Damit die Darstellung im Artikel nicht als WP:POV „verdächtig“ ist, sollten auch Studien mit einem „positiven Ergebnis“ (sofern sie als valide gelten und nicht nachträglich als gefälscht entlarvt wurden) aufgeführt werden, wie dies bereits der Fall ist (vgl. Anmerkungen von Linksfuss hier zur J-förmigen Kurve). Prinzipiell könnte auch die zuletzt genannte Studie aufgeführt werden, wobei ich nach der Lektüre die Aussage „dass moderate Trinker geringere Defekte der weißen Substanz aufweisen als Nichttrinker“ für nicht ausreichend halte, weil nur ein Aspekt dargestellt ist (es fehlen prevalence of infarcts oder ventricular size). Noch dazu steht im Abstract will require further study, was man dann auch wieder in der Hinsicht deuten kann, dass die 2001 veröffentlichten Ergebnisse dieser Studie durch neuere Studien widerlegt wurden. Insgesamt gesehen eine schwierige Situation, aber ich würde das Fehlen einer bestimmten Studie nicht als „Veto gegen lesenswert“ bewerten, solange der neutrale Standpunkt nicht in Frage gestellt ist. Viele Grüße, --A doubt (Diskussion) 10:27, 24. Aug. 2014 (CEST)
- Als (medizinischer) Laie, stelle ich diese Frage mal. Warum nicht auch diese Studie? Ich bin schon länger durch die (vordergründig) widersprüchlichen Studien genervt, vor allem aber durch Leute die immer die letzte Studie ernst nehmen und alle anderen ignorieren. --Der-Wir-Ing (Diskussion) 21:54, 23. Aug. 2014 (CEST)
- Klar muss man als Artikelautor Eigenforschung vermeiden. Andererseits lässt sich ein Mindestmass an kritischer inhaltlicher Bewertung allein schon deshalb nicht vermeiden, weil in der medizinischen Literatur unterschiedliche Studien teils zu gegensätzlichen Ergebnissen kommen. So geht aus der Studie Alcohol Consumption and Subclinical Findings on Magnetic Resonance Imaging of the Brain in Older Adults hervor, dass moderate Trinker geringere Defekte der weißen Substanz aufweisen als Nichttrinker. Diese Studie wurde vom BIDMC, einem Universitätsklinikum der Harvard Medical School, an über 3000 Probanden durchgeführt. Ein naiver Leser kann zurecht die Frage stellen, warum denn diese Studie im Artikel nicht erwähnt wurde. -- 178.175.138.254 23:27, 22. Aug. 2014 (CEST)
- Die Methoden-Bewertung einer Studie, die immerhin von Autoren der renommierten John Hopkins Universität durchgeführt wurde, gehört wohl eher in den Bereich "Original Research" und nicht zu den Aufgaben eines WP-Autors. Gruss, Linksfuss (Diskussion) 17:33, 22. Aug. 2014 (CEST)
keine Auszeichnung geändert zu Neben dem sozialen kommt auch der sakrale Aspekt zu kurz. Die NeutralBacchanalien werden angesprochen, die Rolle des Alkoholkonsums in der christlichen bzw. jüdischen Religion jedoch nicht. Imho sollten die medizinischen Aspekte in ein gesonderten Artikel aufgeführt werden, der dann ohne weiteres lesenswert wäre, unter dem Lemma Alkoholkonsum sind die Lücken aber leider doch zu groß und die Gewichtung zu einseitig. --RobNbaby (Diskussion) 19:55, 22. Aug. 2014 (CEST)
- Ich kann mir vorstellen, dass die Bacchanalien und der Karneval durchaus ähnliche Wurzeln aufweisen. Gruss, Linksfuss (Diskussion) 10:51, 24. Aug. 2014 (CEST)
Ich habe „off-line“ durch c&p mal geschaut, wie ein umfassender Artikel über Alkoholkonsum, basierend auf dem vorgestellten Artikel, mit psychologischen, politischen, künstlerischen, sakralen, sozialen usw. Aspekten aussehen würde. Als nächsten Schritt würde ich aus einem solchen Artikel den vorliegenden wieder auslagern wollen. Der Abschnitt „Physiologie“ alleine macht zwei Drittel des gesamten Artikels aus (mit 80 von insgesamt 109 En). Um einen solchen Kern ist ein Ausbau um alle anderen bislang als fehlend genannte Aspekt für einen umfassenden Übersichtsartikel nicht sinnvoll.
Ich werde also in der Einleitung, wie von Gestumblindi vorgeschlagen, einen entsprechenden Hinweis geben. Die WL „Alkoholgenuss“ werde ich auf „Trinkkultur“ umbiegen. Das Lemma Alkoholkonsum halte ich weiterhin für richtig. In anderen Zusammenhängen spricht man meist nicht nüchtern von Alkoholkonsum, sondern im Bereich Kunst etwa steht der Aspekt „Rausch“ im Vordergrund, beim Thema soziale Aspekte spricht man, je nach Getränk, von „Verköstigung“ oder „Geselligkeit“ etc.. Eine Ergänzung des Lemmas, etwa auf "Medizinische Aspekte des Alkoholkonsums", würde ich daher gerne verzichten. Gruss, Linksfuss (Diskussion) 10:51, 24. Aug. 2014 (CEST)
, nach längerem Überlegen. Die hier geäußerten Kritikpunkte, was alles in dem Artikel fehlt, kann ich zwar nachvollziehen, sehe aber die Aufteilung des gesamten Themenkomplexes auf verschiedene Artikel – von Ethanol über Alkoholkonsum und Alkoholkrankheit bis zu Trinkkultur – als sinnvolle Möglichkeit, da eine gemeinsamer Artikel zu lang und unübersichtlich wäre. Durch den Hinweis zu Beginn des Artikels Alkoholkonsum wird der Leser darüber informiert, weitere Artikel des Themenkomplexes sind verlinkt. Dass man zwischen Alkoholgenuss und Alkoholkonsum unterscheiden kann (sollte), war für mich zunächst ein neuer Gedanke, allerdings deutet der Wortteil Genuss bereits auf diesen Unterschied. Die physiologischen Aspekte sind im Artikel detailliert und gut belegt beschrieben, zu der Verwendung bzw. dem Fehlen einzelner Studien habe ich mich bereits geäußert. Auch gesellschaftliche Aspekte sind enthalten, z. B. welche Einschränkungen es bezüglich Alkoholkonsum gibt und wie hoch der Alkoholkonsum ist. Andere gesellschaftliche Aspekte, wie Verbrüderungstrinken, müssen eben in einem anderen Artikel erläutert werden. Bei der Frage LesenswertWas wird bei lesenswerten Artikeln toleriert? findet sich auch die Antwort Fehlende oder lückenhafte Teilaspekte sind kein Hinderungsgrund …, was ich auf die angemerkten fehlenden Punkte anwende mit dem Hinweis, dass hier nicht die Kandidatur von Alkoholgenuss oder Trinkkultur (in welchen Kontinenten oder Galaxien auch immer) zur Debatte steht. Daher halte ich ein Lesenswert für den Artikel Alkoholkonsum für angebracht. Prinzipiell sehe ich auch die Möglichkeit, das Lemma zu ändern, als möglichen Kompromissvorschlag. Viele Grüße, --A doubt (Diskussion) 23:27, 25. Aug. 2014 (CEST)
Ich schließ mich mal meinem Vorredner an: -- LesenswertDer-Wir-Ing (Diskussion) 23:35, 25. Aug. 2014 (CEST)
- Hallo A doubt und Der-Wir-Ing, vielen Dank für die Bewertung. Gruss, Linksfuss (Diskussion) 23:46, 25. Aug. 2014 (CEST)
Ich bleibe dabei, dieser Artikel ist nicht auszeichnungswürdig. Er ist nicht ausgewogen, nicht neutral geschrieben, sondern dramatisiert (ohn-)mächtig die Schädlichkeit des Alkohols. Nicht dass ich die Schädlichkeit des Alkohols bezweifeln würde, oder als unbedeutend sähe, aber mit einer Verteufelung insgesamt ist niemandem geholfen. Es sind viele kleine Details, die nicht stimmig sind. Ich habe nochmals nachgelesen, bei O.-M. Lesch und H. Walter: Alkohol und Tabak. Medizinische und soziologische Aspekte von Gebrauch, Missbrauch und Abhängigkeit. Wien, Springer 2009, keine AuszeichnungISBN 978-3-211-48624-5. Auch diese Autoren konzentrieren sich auf die alkoholkranken Patienten, aber immerhin wissen sie auch, dass ein Grossteil der Bevölkerung Alkohol in geringen oder risikoarmen Ausmass trinkt.
Alkoholkonsum lässt sich einteilen in: - mässigen Konsum, - übermässigen (mit einzelnen Risiken verbundenen) Konsum, - schädlichen Gebrauch (=ICD-10 Alkoholmissbrauch), und als Steigerung davon: - das Abhängigkeitssyndrom (=Alkoholkrankheit), und letztlich - das Konsumniveau Null = Abstinenz. Die Aufteilung der Wikipedia-Artikel in Alkoholkrankheit und Alkoholkonsum stellt an sich schon ein Problem dar. Alkoholmissbrauch sollte nicht BKL sein, sondern Artikel oder Weiterleitung, Missbrauch hat schon Krankheitswert. Das führt zu einigen Redundanzen in den beiden Krankheisbezogenen Artikeln, die vermieden werden könnten, wenn das in einem Artikel abgehandelt würde.
Ein paar kleine Beispiele des Überschiessens des Artikels:
- "Regelässiger Alkoholkonsum kann süchtig machen." neutraler: abhängig.
- "nach einer 2010 durchgeführten Studie..." Bitte nicht schon in der Einleitung Einzelstudien zitieren.
- "Erst aus dieser Zeit finden sich die ersten Schriften,..." Besser: Aus dieser Zeit finden sich die ersten Schriften,...
- "Alkohol ist eine Droge, deren Konsum in den meisten Staaten erlaubt ist. Alkohol als Rauschmittel ist die am weitesten verbreitete Droge weltweit." Neutraler: Der Konsum von Alkohol ist in den meisten Staaten erlaubt. Alkohol ist die am weitesten verbreitete psychoaktive Substanz weltweit.
Weitere Anregungen:
- Mitten im Abschnitt über die BAK werden die subjektiven Wirkungen des Alks beschrieben. Das wäre eine gute Einleitung zu den physiologischen Wirkungen des Alkohols. Weitere Wirkungen auf die Organe: Im Artikel Alkoholkrankheit werden auch ausführlich Wirkungen beschrieben, was dort vorkommt, kann hier gekürzt und mit Verweis versehen werden.
- Es fehlt ein Abschnitt zur wirtschaftlichen Bedeutung des Alkoholkonsums. Dort könnte man dann auch schreiben, dass die wirtschaftlichen Kosten den wirtschaftlichen Nutzen bei weitem übersteigt.
- Lesch hat mich überzeugt, dass kombinierter Gebrauch und Abhängigkeit von Alkohol und Tabak von grosser Bedeutung ist.
--Chrisandres (Diskussion) 00:34, 27. Aug. 2014 (CEST)
- Hallo Chrisandres, danke für die Anmerkungen. Die Anregungen zum Überschießen des Artikels habe ich umgesetzt, ebenso die Anregung bzgl. der Einleitung zur Physiologie. Die anderen Punkte muss ich mir nochmal anschauen. Gruss, Linksfuss (Diskussion) 00:04, 28. Aug. 2014 (CEST)
Der Artikel wurde schon etwas verbessert, aber ich fühle mich letztlich doch nicht in der Lage, seine Ausgewogenheit zu beurteilen. Nach der starken Kritik von NeutralChrisandres bleibe ich mal neutral. Gestumblindi 23:53, 28. Aug. 2014 (CEST)
Insgesamt ein guter Artikel. Die Kriterien für lesenswerte Artikel werden auch alle erfüllt. Daher spricht meines Erachtens nichts gegen . -- LesenswertQ-ßDisk. 11:46, 2. Sep. 2014 (CEST)
@RobNbaby:, @Jbergner:, @Chrisandres:, @Verum: An dem Artikel hat sich nach euren Voten einiges verändert. Verbleibt ihr mit Contra? MfG Chewbacca2205 22:06, 2. Sep. 2014 (CEST)
- Ja. Ich denke Chrisandres hat da noch einige Punkte genannt, die wohl bisher auch nicht verbessert wurden. Unabhängig davon würde ich mir wünschen, das in diesem Artikel zur Alltagskultur diese stärkere Berücksichtigung finden würde. Allein in der Einleitung nehmen die Sätze über Alkoholbedingte Krankheiten erheblich mehr Raum ein wie die Beantwortung der frage weshalb (insbesondere in unserem Kulturkreis) Alkohol konsumiert wird. Und die Beantwortung der letztgenannten Frage wäre imho näher am Lemma wie die Betonung der Schädlichkeit. Und falls es dazu keine geeignete Litzeratur gibt können wir halt zu diesem Lemma keinen ausgezeichneten Artikel schreiben. Und insbesondere zum Thema übermässiger Alkoholkonsum mit dann vermehrt auftretenden Schäden für die Gesundheit haben wir schon Artikel. Die klare Trennung was in welchem Artikel am Besten aufgehoben ist scheint mir nicht sonderlich gelungen. --V ¿ 22:36, 2. Sep. 2014 (CEST)
- Sorry, ich hatte völlig vergessen, dass ich mich hier beteiligt habe. Da inzwischen deutlich auf die Artikel Trinkkultur bzw. Trinkkultur in Europa hingewiesen wird, ändere ich mein Votum zu . Wie NeutralV finde ich aber auch, dass die Trennung zwischen beiden Artikeln noch nicht optimal ist. --RobNbaby (Diskussion) 23:20, 2. Sep. 2014 (CEST)
Der Artikel erhielt mit 4x Lesenswert und 3x keine Auszeichnung in dieser Version nicht die notwendige Stimmenanzahl für eine Auszeichnung. --Chewbacca2205 21:48, 5. Sep. 2014 (CEST)
Wirkungen auf Nervensystem und Gehirn
Im Bereich 5.5.1 Wirkungen auf Nervensystem und Gehirn wird behauptet, dass "Ethanol den programmierten Zelltod von Gehirnzellen über eine komplexe Wirkungskette auslösen [kann]". Als Quelle ist dabei die Studie "Ethanol-Induced Apoptotic Neurodegeneration and Fetal Alcohol Syndrom" (doi:10.1126/science.287.5455.1056) angegeben. Allerdings ist in dieser Studie erstens "nur" von Ratten die Rede und zweitens – was viel schwerwiegender ist – nur von sich entwickelnden Gehirnen. In einem Abschnitt der Studie heißt es dazu auch, die der untersuchten Periode der Gehirnentwicklung bei der Ratte vergleichbare beim Menschen, wäre beim Menschen im letzten Drittel der Schwangerschaft an zu siedeln. Somit kann von einer allgemeinen Wirkung des Ethanols, die bei Gehirnzellen zur Apoptose führt, auf Grund dieser Studie nicht gesprochen werden. Im Übrigen gibt es auch Artikel, die behaupten, dass Alkoholkonsum an sich nicht die Gehirnzellen absterben lässt, sondern nur die Dendriten.
- Vgl.:
- Alkoholrausch lässt laut Studie keine Gehirnzellen absterben (Zugriff: 18.04.2015)
- Warum Alkohol keine Gehirnzellen zerstört (Zugriff: 18.04.2015)
Allerdings gibt es natürlich nach wie vor auch Wissenschaftler, die von einer Ethanol-bedingten Apoptose der Gehirnzellen überzeugt sind. ( http://www.neuronation.de/de/science/mythos-warum-alkohol-keine-nervenzellen-zerstoert ) Ich würde daher vorschlagen, eher von einer geteilten Meinung in der Fachwelt zu sprechen und dann beide Positionen mit ihren Begründungen darzulegen, als sich auf eine einzige zu beziehen. --Sonabi (Diskussion) 20:49, 18. Apr. 2015 (CEST)
Geruch der Haut
Welche Haut-Ausscheidungsprodukte machen den typischen Geruch – des Körper, der Haut – eines Alkohol abbauenden Menschen aus? Die Weitung der Kapillaren dürfte den Stoffaustausch beschleunigen. Der Geruch ist am klarsten wahrnehmbar beim ersten Anheben der Bettdecke des/der "den Rausch Ausschlafenden". ; )
Ethanal (mehr als Essigsäure)? --Helium4 (Diskussion) 12:58, 15. Aug. 2017 (CEST)
Maßeinheiten
Im Abschnitt „Physiologie” wird zur Bezeichnung der Menge des konsumierten Alkohols ein Glas Bier von 0,33 l verwendet. Gläser dieser Größe sind jedoch im deutschsprachigen Raum (auch in Frankreich und den Benelux-Ländern) völlig unüblich.
Weil die bevorzugte Größe regional unterschiedlich ist (zwischen 0,2 und 0,5 l) habe ich zur besseren Lesbarkeit die Mengenangaben in Liter geändert. André dA (Diskussion) 16:49, 13. Jan. 2017 (CET)
- Die Änderung macht Sinn, aber 0,33 l ist mE eine normale Größe sowohl für Flaschen, für Dosen als auch für Gläser. --Rahn schießt! (Diskussion) 15:23, 14. Jan. 2017 (CET)
- Eine normale Maßeinheit sind Ein Liter, zumindest in Bayern und unter normalen, gesunden Männern. --2.247.252.53 16:47, 4. Apr. 2018 (CEST)
Hoher Grenzwert in den USA
Im Abschnitt Alkoholkonsum#Klassifizierung des Alkoholkonsums wird der relativ hohe „Grenzwert“ in den USA erwähnt; möglicherweise liegt das an der engen Verflechtung von Alkohol-Lobby und Gesundheitsbehörden, die im Juni 2018 dazu geführt hat, dass eine große geplante Studie zum „moderaten Konsum“ gestoppt wurde, siehe NIH pulls the plug on controversial alcohol trial. und NIH to end funding for Moderate Alcohol and Cardiovascular Health trial. (15. Juni 2018). --Gerbil (Diskussion) 14:50, 20. Jun. 2018 (CEST)
Macht Alkohol eigentlich dick?
Natürlich hat Alkohol einen hohen Brennwert, aber Ich habe einmal gehört, Alkohol würde zwar in Fett umgewandelt. Dieses Fett würde sich aber nur an der Leber anlagern. (Ist natürlich auch nicht gesund!) Als medizinischer Laie kann ich im Artikel dazu nichts finden.
- Meiner Kenntnis nach soll Alkohol zumindest die Fettverbrennung stoppen, da Alkohol (vermutlich ab einem gewissen Gehalt im Blut) vom Körper als Gift wahrgenommen werden und sofort mit dessen Abbau begonnen werden soll, während andere Stoffwechselvorgänge hinten angestellt werden sollen, so dass die Fettverbrennung erst dann wieder einsetzen soll, sobald der Alkohol vollständig abgebaut ist. Diese Aussage wird so zumindest immer wieder von Ernährungs- und Fitnesscoaches vertreten (Talkshows, Blogs, Magazinen, Youtubekanälen etc.). Vielleicht gibt es dazu noch zitierfähige andere Quellen, die einen solchen Zusammenhang be- oder widerlegen. Eigene Beiträge bitte übrigens immer signieren, siehe auch Hilfe:Signatur. Gruß, --Oasenhoheit (Diskussion) 15:00, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Dick wird, wer mehr Energie zu sich nimmt als er verbraucht. Ob Alkohol, Schokolade oder Obst ist da erstmal egal. --ZxmtIch bin Dschungelfan! 09:04, 10. Okt. 2018 (CEST)
Abschnitt "Postulierte positive Effekte bei geringem Alkoholkonsum"
In diesem Abschnitt sollte auf jeden Fall mehr darauf eingegangen werden, dass jede noch so kleine Menge an konsumiertem Alkohol gesundheitsschaädlich ist und die negativen Effekte ganz klar überwiegen (https://www.euro.who.int/de/health-topics/disease-prevention/alcohol-use/data-and-statistics/q-and-a-how-can-i-drink-alcohol-safely) (https://www.euro.who.int/de/health-topics/disease-prevention/alcohol-use/news/news/2018/09/there-is-no-safe-level-of-alcohol,-new-study-confirms) (5.37, 5.53: https://www.youtube.com/watch?v=fPNVnE81lHg) Fällt jemandem eine passende Formulierung ein? --Echt und nicht aus Plastik (Diskussion) 23:00, 24. Okt. 2020 (CEST)
- Das dem so ist oder auch nicht so ist seit Jahren Gegenstand der Forschung (siehe etwa Google Scholar, nur Treffer ab 2016); dass die negative Effekte ganz klar überwiegen, davon kann nach erster Durchsicht der Literatur überhaupt keine Rede sein. Der ganze Abschnitt ist ziemlich POV-lastig und sollte überarbeitet werden. --Mister Pommeroy (Diskussion) 17:10, 25. Okt. 2020 (CET)
Review vom 27. Oktober bis 30. Dezember 2013
Alkoholkonsum ist die Aufnahme von ethanolhaltigen alkoholischen Getränken, gemeinhin als Alkohol bekannt, zu Genuss- oder Rauschzwecken. Alkoholkonsum ist oft ein wichtiger Teil gesellschaftlicher Ereignisse. Alkoholkonsum führt zu einer erhöhten Blutalkoholkonzentration und wird ab einer bestimmten Grenze als Trunkenheit definiert. Das Mindestalter, ab dem Alkoholkonsum erlaubt ist, ist in den meisten Ländern gesetzlich geregelt.
Recht umfangreicher Artikel zum Thema. Was fehlt noch zu einer Kandidatur? Gruss, Linksfuss (Diskussion) 21:06, 27. Okt. 2013 (CET)
Anmerkungen A doubt
Bevor ich angefangen habe, den Artikel zu lesen, habe ich mir die Diskussion zu Gemüte geführt. Einige der dort geäußerten Kritikpunkte sehe ich auch. Das Thema Alkoholkonsum an sich ist auch aus meiner Sicht wichtig, und rechtfertigt möglicherweise die Länge des Artikels. Allerdings gibt es ja auch Artikel zu verwandten Themen, z.B. Alkoholkrankheit, Blutalkoholkonzentration, Kater (Alkoholintoxikation), Delirium tremens, Alkoholvergiftung, so dass ich angesichts der Länge doch ins Grübeln komme, aber das soll kein primärer Kritikpunkt sein. Außer ein paar Wikilinks oder Formulierungen habe ich nichts ergänzt oder verbessert. Hier erst einmal ein paar Punkte, die mir aufgefallen sind:
- Auch ich möchte nicht den Alkoholkonsum werbewirksam steigern, aber ich stoße bei der Lektüre des Artikels auf Formulierungen, bei denen man den neutralen Standpunkt anzweifeln kann, ein Beispiel: „Während sich der Alkoholkonsum Mitte des 19. Jahrhunderts wieder verringerte, begann mit der Industrialisierung wiederum eine Zeit, in der sehr billiger Alkohol auf breite verarmte Bevölkerungsschichten traf. Die industrielle Produktion und die, vor allem nach dem Zweiten Weltkrieg einsetzende, massive Vermarktung der alkoholischen Getränke führten zu einem großen Überangebot.“ Enthält meiner Meinung nach zu viele wertende Formulierungen.
- Abschnitt Durchschnittskonsum: Zahlen von 2005 erscheinen im Jahr 2013 etwas veraltet, gibt es neuere Quellen?
- der zu Grunde liegende Report der WHO erschien erst 2011, die Zahlen sind also als aktuell zu betrachten Erledigt
- Abschnitt Physiologie: Der lange Text vor dem Unterabschnitt „Blut- und Atemalkohol“ könnte auch eine Überschrift tragen.
- ist weiter unterteilt Erledigt
- Gleicher Abschnitt: „Der Abbau des Ethanals wird durch Zucker gehemmt […]“, vgl. den dazugehörigen Diskussionsbeitrag (nicht belegt?).
- Beleg ist jetzt drin, allerdings nur eine Gesundheitswebseite; einen wissenschaftlichen Beleg habe ich noch nicht gefunden.
- Ich habe nun auch mal gesucht, was ganz Passendes war nicht dabei, aber falls du Gelegenheit findest, kannst du hier mal nachschauen: PMID 22309822 (In vitro evidence for chronic alcohol and high glucose mediated increased oxidative stress and hepatotoxicity.) und evtl. PMID 3676366 (Action of acetaldehyde on glucose metabolism of newborn and adult erythrocytes.). Außerdem habe ich die Alcopops beim Bundesinstitut für Risikobewertung nachgeschlagen und hier eine gute Übersicht gefunden, allerdings wird da der Einfluss des Zuckers nicht physiologisch erklärt, sondern so: Durch den süßen Geschmack wird der Alkoholgehalt kaum wahrgenommen. Gfg. kann dies aber als zuverlässige Quelle für andere Aussagen dienen. (--A doubt (Diskussion) 17:24, 15. Dez. 2013 (CET))
- Ich habe mir beide Paper angeschaut, keines davon gibt einen Hinweis darauf, dass Zucker etwas mit dem Ethanalabbau zu tun hat, geschweige denn mit den Katersymptomen. Auch der Wiki-Artikel zu Acetaldehyd (Ethanal) gibt keinen Hinweis darauf. Darüberhinaus wird der Zucker, der im Likör mitgeliefert wird, m.E. viel schneller verstoffwechselt, als die Abbaukette zum Ethanal kommt. Ich lösche den Satz daher. (Tyto, 22:10, 8. Okt. 2016 (CET)) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 93.129.34.75 (Diskussion))
- Gleicher Abschnitt: „Spiegeltrinker“ wird weitergeleitet zu Alkoholkrankheit, was sind Spiegeltrinker?
- Spiegeltrinker ist raus
- Die Tabelle „Blutalkoholkonzentration (BAK) nach Alkoholkonsum“ passt m.M. nach besser in den Artikel Blutalkoholkonzentration.
- In dem Artikel ist aber schon eine ähnliche Tabelle (Rechtliche Bedeutung) mit etwa dem selben Inhalt
- Habe die Tabelle in Fließtext umgewandelt Erledigt
- Abschnitt Wirkungen auf Nervensystem und Gehirn: Studie mit 2800 Personen, in fünf Gruppen eingeteilt, dabei zeigte sich, dass bei geringer Alkoholaufnahme das Hirngewebe in geringem Maße schrumpfte. Was bedeutet dies genau? Schrumpfte das Hirngewebe stärker, wenn mehr Alkohol konsumiert wurde?
- Abschnitt Alkoholkonsum in der Schwangerschaft: Am Ende des Absatzes stehen drei EN, was sollen sie belegen? Dass Alkoholkonsum in der Schwangerschaft in D nicht strafbar ist oder den gesamten Abschnitt?
- Belege sind nun einzelnen Sätzen zugeordnet. (-- ErledigtA doubt (Diskussion) 17:24, 15. Dez. 2013 (CET))
- Abschnitt Todesursache Alkoholmissbrauch: Sieht abgehackt aus, wegen der vielen einzelnen Sätze.
- Inhalt gestrafft und bequellt.
- Abschnitt Abhängigkeit: Der dort verlinkte Hauptartikel führt wieder zu Alkoholkrankheit, sinnvoller wäre eine Verlinkung zu einem bestimmten Abschnitt.
- Erledigt
- Allgemein: Bei einem langen Artikel finde ich den Quelltext übersichtlicher, wenn die Referenzen unten im eigenen Abschnitt stehen und im Quelltext des Artikels nur der Ref-Name erscheint. Das ist nach meinem Kenntnisstand keine Vorgabe, nur ein Vorschlag, denn es ist schwierig, einzelne Sätze oder Wörter, die man verbessern möchte, wiederzufinden.
Ich bin noch nicht fertig mit der Lektüre, werde also vermutlich noch ein paar Anmerkungen haben. Und ich fürchte, dass ich bisher recht kritisch über den Artikel geschaut habe und zu wenig Positives vermerkt habe, ich versuche, das nachzuholen. Viele Grüße, --A doubt (Diskussion) 03:24, 1. Nov. 2013 (CET)
- Hallo A doubt, vielen Dank für Deine Anmerkungen. Kritische Anmerkungen sind gut, damit habe ich kein Problem; im Gegenteil, deswegen habe ich den Artikel hier eingestellt. Gruss, Linksfuss (Diskussion) 10:18, 1. Nov. 2013 (CET)
- Hallo Linksfuss, danke, dass du die nächtliche Kritik nicht persönlich nimmst. Der Artikel ist m. M. nach ein fundiertes Nachschlagewerk für alle Leser, die wissen möchten, warum Alkoholkonsum schädlich ist, zahlreiche daran beteiligte biochemische Prozesse werden erklärt und auf die verwandten Themengebiete (siehe Aufzählung oben) wird verwiesen. Bei der weiteren Lektüre des Artikels sind mir noch folgende Punkte aufgefallen:
- Abschnitt Todesursache Alkoholmissbrauch: Der Verweis auf Pankreatitis mit 50 % Mortalität wurde heute auch auf der Disk. angemerkt, da sehe ich ebenso Probleme bei der Belegung.
- Das war etwas undifferenziert, jetzt mit zwei guten Quellen präzisiert (die milden Formen haben < 1 % Mortalität, die schweren Formen können über 50 % erreichen) . --Cvf-psDisk+/− 13:04, 3. Nov. 2013 (CET) Erledigt
- Abschnitt Krebsrisiko: Die Sätze des zweiten Absatzes („Die Internationale Agentur für Krebsforschung …“) sind wortwörtlich aus dem als EN Nr. 62 aufgeführten Abstract entnommen. Da sich schon die Zeit-Journalisten in der Disk. gemeldet hat, halte ich hier eine Überarbeitung für sehr wichtig. Außerdem taucht diese Quelle auch noch als EN Nr. 1 auf, warum, wenn es das gleiche Abstract ist?
- Gleicher Abschnitt: Hier liest man die Empfehlung, den täglichen Alkoholkonsum auf 10 bis 15 g Ethanol zu begrenzen. Nach den langen Abhandlungen über die schädlichen Wirkungen fragt man sich, wie so etwas sein kann. Ich will keine Grundsatzdiskussion anzetteln, sondern würde nur empfehlen, da noch eine Ergänzung anzufügen, wie die Organisationen auf diesen Wert bzw. diese Empfehlung kommen. Auch wäre hier m. M. n. ein Vergleich mit dem tatsächlichen Konsum (Abschnitt Durchschnittskonsum) angebracht. Ich hab's mal für D probiert (ohne math. Formelschreibweise): 12800 ml/Einwohner/Jahr = 35,1 ml/Einwohner/Tag = 27,7 g/Einwohner/Tag. Evtl. noch Hinweis (falls zutreffend), dass bei dem Durchschnittswert alle Altersgruppen (auch Säuglinge und Kinder) enthalten sind.
- Abschnitt Angebliche positive gesundheitliche Wirkungen: Schon der Titel lässt den neutralen Standpunkt anzweifeln. Die Beleglage zu einzelnen Aussagen finde ich etwas merkwürdig, denn den fünf bzw. sechs EN für jeweils einen Halbsatz steht nur ein EN (Nr. 86, der Zeitartikel) gegenüber, der die Verwicklungen der Spirituosenhersteller in den Studien darlegt. Der erste Absatz über Studien mit (umstrittenen) positiven Effekten hat überhaupt keinen Beleg. Dazu wurde auch eine Disk. geführt. Ich – oder der Leser allgemein – will sich aber nicht in die zahlreichen Studien vertiefen, sondern möchte ein paar Belege für „beide Seiten“. Und neu für mich (da haben die Lobbyisten wohl gut gewerkelt ;-)) waren die manipulierten Studien zum Rotweinkomsum. Da gehört m. M. nach ein Wikilink zu Resveratrol hinein, und bei Gelegenheit müssten die Erkenntnisse dort auch einfließen.
- Abschnitt Jugendschutz: Direkter Weblink im Artikeltext (zum JuSchG), ist das „erlaubt“?
- Ja, ist eine Vorlage, um speziell zu diesem Zweck angelegt wurde. Erledigt
- Abschnitt Verkehr: Würde ich ganz rausnehmen oder auf einen Satz (ohne eigenen Abschnitt) reduzieren, ist bereits in Fahren unter Einfluss psychoaktiver Substanzen, in Promillegrenze und in Blutalkoholkonzentration#Grenzwerte dargestellt.
- Tue mich etwas schwer damit, den Abschnitt rauszuwerfen; da Fahren unter Alkoholeinfluss wohl neben der Leberzirrhose wohl mit die häufigste Todesursache durch Alkohol darstellt, möchte ich den Abschnitt etwas in diese Richtung trimmen.
- OK, dann ist es etwas anderes, ich meinte v. a. die Darstellung, was man mit x ‰ nicht mehr machen darf, denn da gibt es einfach schon genug Artikel zu (s. o.). Wenn es um den inhaltlichen Schwerpunkt „Todesursache durch Fahren unter Alkoholeinfluss“ geht, dann passt dieser Teil wohl besser in den Abschnitt Todesursache Alkoholmissbrauch. Wenn verlässliche Zahlen dazu verfügbar sind, sollte man die einbauen und den Abschnitt evtl. entsprechend gliedern. Viele Grüße, --A doubt (Diskussion) 01:21, 5. Nov. 2013 (CET)
- Abschnitt Kriminalität unter Alkoholeinfluss: Von wann sind die Zahlen aus der „Polizeilichen Kriminalstatistik“? EN (Weblink) funktioniert nicht.
- Link ist ersetzt Erledigt Unklar
- Ich habe dank des funktionierenden Weblinks nun die Polizeiliche Kriminalstatistik für das Jahr 2012 als Literatur zur Verfügung, allerdings finde ich dort nur wenige der in der Tabelle vorzufindenden Aussagen/Zahlen: (--A doubt (Diskussion) 17:24, 15. Dez. 2013 (CET))
- S. 5: Tatverdächtige unter Alkoholeinfluss: 280.351 (13,4 %)
- S. 10: Von insgesamt 144.339 aufgeklärten Fällen von Gewaltkriminalität wurden 46.302 Fälle (32,1 Prozent) unter Alkoholeinfluss verübt (2011: 31,8 Prozent). Insbesondere bei schwerer und gefährlicher Körperverletzung (39.361 Fälle) ist der Anteil der Taten, die unter Alkoholeinfluss begangen wurden, im Vergleich zum Vorjahr leicht von 35,2 auf 35,5 Prozent gestiegen. Bei diesen Delikten prägt Alkoholeinfluss die Tatbegehung weiterhin in erheblichem Umfang.
- S. 11: Insgesamt haben 280.351 Tatverdächtige (2011: 277.894) ihre Tat unter Alkoholeinfluss begangen (+0,9 Prozent). Das sind 13,4 Prozent aller Tatverdächtigen. Bei den Gewaltdelikten liegt der Anteil der alkoholisierten Tatverdächtigen mit 32,1 Prozent deutlich höher.
- Abschnitt Einzelnachweise: Meine Vorliebe für die Formatierung habe ich schon geäußert. Bei den mehrfach zitierten Literaturangaben, wie „Grundmann, S. 258.“ finde ich diese Angabe zu knapp, es müsste „Autornachname: Titel. Erscheinungsjahr, S. xy.“ sein (vgl. WP:EN#Literaturbelege). Wobei WP:LIT#Abgleich mit den Einzelnachweisen etwas anderes sagt?! EN 1 = EN 62 (s. o.). Die zahlreichen EN sind ganz unterschiedlich formatiert, bei den Autoren z.B. H. Lüllmann, L. Hein oder Detlev Ganten, Klaus Ruckpaul oder Watson PE, Watson R oder S Bleich, D Degner. Ist mir halt aufgefallen, ob das ein Kriterium bei „Lesenswert“ oder „Exzellent“ ist, weiß ich nicht.
- Wenn der Artikel kandidiert, wird vermutlich eine große Diskussion um den NPOV entbrennen, ähnlich wie auch schon auf der Disk. des Artikels. Ein paar aus meiner Sicht notwendigen Änderungen habe ich hier mitgeteilt, ob das hilft, wird sich dann zeigen. Viele Grüße, --A doubt (Diskussion) 16:05, 1. Nov. 2013 (CET)
- Jo, eine Kandidatur wird bestimmt nicht einfach, besonders die vermeintlichen positiven Auswirkungen auf die Gesundheit werden mit Sicherheit diskutiert werden... Nochmals Dank für Deine Mühen. Gruss, Linksfuss (Diskussion) 17:14, 1. Nov. 2013 (CET)
- Ich habe die überarbeiteten Abschnitte nun nochmals gelesen und in den Fällen, in denen mir noch etwas aufgefallen ist bzw. eine Anmerkung nötig erschien, noch einen Kommentar unter deinen gesetzt. Danke für die Arbeit am Artikel, viele Grüße, --A doubt (Diskussion) 17:24, 15. Dez. 2013 (CET)
- Jo, eine Kandidatur wird bestimmt nicht einfach, besonders die vermeintlichen positiven Auswirkungen auf die Gesundheit werden mit Sicherheit diskutiert werden... Nochmals Dank für Deine Mühen. Gruss, Linksfuss (Diskussion) 17:14, 1. Nov. 2013 (CET)
- Wenn der Artikel kandidiert, wird vermutlich eine große Diskussion um den NPOV entbrennen, ähnlich wie auch schon auf der Disk. des Artikels. Ein paar aus meiner Sicht notwendigen Änderungen habe ich hier mitgeteilt, ob das hilft, wird sich dann zeigen. Viele Grüße, --A doubt (Diskussion) 16:05, 1. Nov. 2013 (CET)
Anmerkungen Chrisandres
Als Fachmann möchte ich dringend von einer Kandidatur im derzeitigen Zustand abraten. Der Artikel ist zwar insgesamt nicht schlecht, enthält aber doch Fehler und einige unausgewogene Stellen. Es gäbe viel mehr neuere Literatur, insbesondere die WHO hat im Zusammenhang der Global Burden of Disease Studie vieles aufgearbeitet. Es genügt nicht, die verschiedenen schädlichen Wirkungen zu nennen, sie sollten auch quantifiziert und so ihrer Bedeutung nach abgehandelt werden. Wenn ich dazu komme, mach ich was, das wird aber nicht sofort sein. Die Kritikpunkte von A doubt unterstütze ich. Herzlich --Chrisandres (Diskussion) 00:09, 5. Nov. 2013 (CET)
- Hallo Chrisandres, agreed, alles der Reihe nach, deswegen steht der Artikel im Review. Mit einer Kandidatur habe ich keine Eile, für Ergänzungen und Korrekturen wäre ich Dir dankbar. Gruss, Linksfuss (Diskussion) 20:43, 5. Nov. 2013 (CET)
nur kleine Anmerkung
(Verkehr) In Deutschland gilt bei Fahranfängern seit dem 1. August 2007 die 0,0-‰-Grenze. - präziser wäre → In Deutschland gilt seit dem 1. August 2007 in der Probezeit und vor Vollendung des 21. Lebensjahres die 0,0-‰-Grenze. [14]-- Gruss Beademung (Diskussion) 16:07, 5. Dez. 2013 (CET)
- Danke, ist geändert. Gruss, Linksfuss (Diskussion) 21:11, 8. Dez. 2013 (CET)
Artikel auf English
https://en.wikipedia.org/wiki/Alcohol_(drug) Das könnte frau* hinzufügen? --Stephphie (Diskussion) 10:53, 12. Jun. 2021 (CEST)
- ↑ Eintrag zu CAS-Nr. 64-17-5 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA (JavaScript erforderlich)