Diskussion:Almudaina d’Artà
Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von Oltau in Abschnitt Es lebe dem Dativ
Es lebe dem Dativ
[Quelltext bearbeiten]Hallo Oltau, dann musst Du mir den Satz "Das Gebiet von Artà wurde zur Zeit der islamischen Herrschaft Yartan, dem arabischen Wort für „Garten“, genannt." aber bitte mal erklären. Wo kommt da bitte der Dativ "dem arabischen Wort" her?
- Das Gebiet von Artà wurde zur Zeit der islamischen Herrschaft Yartan (das arabische Wort für „Garten“) genannt würde ich verstehen,
- Das Gebiet von Artà wurde zur Zeit der islamischen Herrschaft Yartan, arabisch „Garten“, genannt wäre auch ne Möglichkeit, aber so?? Grüße -- Kpisimon 19:29, 23. Aug. 2009 (CEST)
- Ich halte das für grammatikalisch richtig (Dativ), lasse mich aber gern verbessern. Ansonsten wäre Deine zweite Variante richtig, erklärt das mit der Wortherkunft jedoch nicht so genau, wie das jetzt im Artikel steht. Nur nach dem Wort wurde es nicht benannt, da die Gegend in arabischer Zeit eben „Garten“ hieß. So wie beispielsweise das „Alte Land“ bei Hamburg eben so heißt und nicht nach dem Wort „Alt“ benannt ist. Gruß, --Oltau 10:16, 24. Aug. 2009 (CEST)
Hab die Frage mal zur Auskunft weitergegeben. -- Kpisimon 11:31, 24. Aug. 2009 (CEST)
- das ist aus meiner sicht korrekt, allerdings würde ich dem dem ein nach voraus stellen und eventuell auch das Yartan unter anführungszeichen setzen. Ulrich prokop 11:38, 24. Aug. 2009 (CEST)
- Genau dieses "nach" wurde bemängelt, s.o., und ohne das "nach" ergibt mMn der Dativ keinen Sinn -- Kpisimon 11:42, 24. Aug. 2009 (CEST)
- das ist aus meiner sicht korrekt, allerdings würde ich dem dem ein nach voraus stellen und eventuell auch das Yartan unter anführungszeichen setzen. Ulrich prokop 11:38, 24. Aug. 2009 (CEST)
- (BK) Sollte man auf "nach" verzichten, müßte es aber "das Wort" heißen: "Yartan" ist ein Gleichsetzungsnominativ, Ersetzungsprobe: Das Gebiet wurde (der) Garten genannt. Ich verweise mal auf den Grammatik-Duden: "Der Gleichsetzungsnominativ kommt nur in Verbindung mit einer begrenzten Reihe von (allerdings häufig verwendeten) Verben vor, so sein, bleiben [...], und beim Passiv einer Reihe von anderen Verben wie nennen, schelten [...]. In anderen Grammatiken wird das "Prädikativ[um]" genannt, siehe auch Helbig/Buscha, Dt. Grammatik, S. 452. Dahinter folgt in dem oben genannten Satz nun eine Apposition, die kongruent zum Beziehungswort sein müßte (hier Yartan). Ich zitiere zur Veranschaulichung auch nochmal aus dem "Duden. Richtiges und gutes Deutsch": "Häufig wird die Apposition fälschlich in den Dativ gesetzt, obwohl das Bezugswort in einem anderen Kasus steht. Richtig muss es heißen: Der Preis für Brot, das (nicht: dem) Grundnahrungsmittel der Bevölkerung, ist gestiegen. Der Verkauf des Grundstücks an die Künstlerin, die spätere (nicht der späteren) Ehrenbürgerin der Stadt, hatte ein Nachspiel." Daher müßte es also heißen:"Das Gebiet von Artà wurde zur Zeit der islamischen Herrschaft Yartan, das arabische Wort für „Garten“, genannt." --IP-Los 11:53, 24. Aug. 2009 (CEST)
- du hast recht - offenbar ein so eingeschliffener fehler, dass mir die grammatikalisch korrekte schreibweise fast weh tut. grüße Ulrich prokop 12:10, 24. Aug. 2009 (CEST)
- (BK) Sollte man auf "nach" verzichten, müßte es aber "das Wort" heißen: "Yartan" ist ein Gleichsetzungsnominativ, Ersetzungsprobe: Das Gebiet wurde (der) Garten genannt. Ich verweise mal auf den Grammatik-Duden: "Der Gleichsetzungsnominativ kommt nur in Verbindung mit einer begrenzten Reihe von (allerdings häufig verwendeten) Verben vor, so sein, bleiben [...], und beim Passiv einer Reihe von anderen Verben wie nennen, schelten [...]. In anderen Grammatiken wird das "Prädikativ[um]" genannt, siehe auch Helbig/Buscha, Dt. Grammatik, S. 452. Dahinter folgt in dem oben genannten Satz nun eine Apposition, die kongruent zum Beziehungswort sein müßte (hier Yartan). Ich zitiere zur Veranschaulichung auch nochmal aus dem "Duden. Richtiges und gutes Deutsch": "Häufig wird die Apposition fälschlich in den Dativ gesetzt, obwohl das Bezugswort in einem anderen Kasus steht. Richtig muss es heißen: Der Preis für Brot, das (nicht: dem) Grundnahrungsmittel der Bevölkerung, ist gestiegen. Der Verkauf des Grundstücks an die Künstlerin, die spätere (nicht der späteren) Ehrenbürgerin der Stadt, hatte ein Nachspiel." Daher müßte es also heißen:"Das Gebiet von Artà wurde zur Zeit der islamischen Herrschaft Yartan, das arabische Wort für „Garten“, genannt." --IP-Los 11:53, 24. Aug. 2009 (CEST)
Und mir tut der Dativ weh, also schlag ich nochmal vor: Das Gebiet von Artà wurde zur Zeit der islamischen Herrschaft Yartan, arabisch „Garten“, genannt. Oder: Das Gebiet von Artà wurde zur Zeit der islamischen Herrschaft Yartan (arabisch für Garten) genannt. Schmerzfrei? Grüße -- Kpisimon 12:27, 24. Aug. 2009 (CEST)
- Diese beiden Vorschläge sind stilistisch allen anderen entschieden vorzuziehen. Der Dativ ist definitiv falsch. -- Jossi 13:09, 24. Aug. 2009 (CEST)
- Beschlossen und verkündet! -- Kpisimon 17:42, 24. Aug. 2009 (CEST)
- Gut, dann ändere ich das. Mehr geht es in dem Satz ausschließlich darum, dass es sich nur um eine Worterklärung (Übersetzung) handelt, nicht um eine Bedeutungserklärung, was das „nach“ implizieren würde. Warum das Gebiet durch die Araber jedoch „Garten“ genannt wurde (nach der so gearteten Landschaft, einem bestimmten Garten, einer Person die so hieß ...) ist wohl heute nicht mehr nachvollziehbar. Gruß, --Oltau 17:47, 24. Aug. 2009 (CEST)
- War einer schneller ;-) . --Oltau 17:49, 24. Aug. 2009 (CEST)
- Gut, dann ändere ich das. Mehr geht es in dem Satz ausschließlich darum, dass es sich nur um eine Worterklärung (Übersetzung) handelt, nicht um eine Bedeutungserklärung, was das „nach“ implizieren würde. Warum das Gebiet durch die Araber jedoch „Garten“ genannt wurde (nach der so gearteten Landschaft, einem bestimmten Garten, einer Person die so hieß ...) ist wohl heute nicht mehr nachvollziehbar. Gruß, --Oltau 17:47, 24. Aug. 2009 (CEST)
- Beschlossen und verkündet! -- Kpisimon 17:42, 24. Aug. 2009 (CEST)