Diskussion:Arbeitsproduktivität
Änderungen 2008
[Quelltext bearbeiten]Dieser Artikel entspricht dem im Wiwiwiki (http://www.wiwiwiki.net/index.php?title=Arbeitsproduktivit%C3%A4t). Meine ersten Änderungen im Wikipedia resultierten aus den Vorgaben meines Professors. Danach hatte ich die Änderungen wieder rückgängig gemacht, da ich dachte es reicht ein Eintrag im wiwiwiki. Allerdings hat sich jetzt ergeben, dass ein Eintrag im wikipedia doch vom Professor erwünscht ist. Ich habe ein paar Sätze aus dem ursprünglichen Wikipedia-Eintrag übernommen, aber den größten Teil gelöscht, da ich mit dem Artikel überhaupt nicht zufrieden war. Er hatte keine Struktur und war inhaltlich nicht ausgearbeitet. Ich bitte um Entschuldigung für die ständigen Änderungen. MfG J. Winkler 10:35, 28. April 2008 (CET)
Arbeit vs. Kapital
[Quelltext bearbeiten]Arbeitsproduktivität kann nicht steigen, wenn "in Wirklichkeit" die Kapitalproduktivität steigt. Hier handelt es sich um stat. Größen, die genau definiert sind. Was wohl gemeint ist, ist, dass die Arbeitsproduktivität steigt, nicht weil fleißiger gearbeitet wird, sondern weil mehr Kapital eingesetzt wird, was sich dann ungünstig auf die gemessene Kapitalproduktivität auswirkt. Alex1011 21:52, 1. Feb 2006 (CET)
Löhne
[Quelltext bearbeiten]In dem Artikel wird behauptet, dass die Arbeitsproduktivität wächst, wenn die Löhne erhöht werden. Das scheint ein grundlegende Denkfehler zu sein, den der objektive Begriff der gesamtgesellschaftlichen Arbeitsproduktivität hat garnichts mit Löhnen zu tun.Der bestimmende, und zwar objektive, Faktor für die die Höhe der Arbeitsproduktivität (im gesamtgesellschaftlichen Maßstab) wird von dem Einsatz von Maschinen bestimmt, die es erlauben, Arbeitsprozesse zu automatisieren und damit Arbeitskraft einzusparen.Daher muss z.B. die Arbeitsproduktivität einer primitiven Gesellschaft mit ausschließlicher Handarbeit (in der Steinzeitgesellschaft gab es keine "Löhne") niedriger sein als in der englischen Industriegesellschaft des 19. Jahrhunderts, und die der heutigen Computer-Gesellschaft umermeßlich über der Arbeitsproduktivität der englichen Gesellschaft des 19. Jahrhunderts liegen.Durch Automatisierung können wir in historisch kurzer Zeit erreichen, dass nur 3-4% der Nenschen in der verarbeitenden Industrie tätig zu sein brauchen und trotzdem alle notwendigen Güter produziert werden können.Diese gesellschaftliche Situation wird zunehmend Realität und als Vertreter der Künstlichen Intelligenz wage ich zu behaupten, dass die exzessiv betriebene Automatisierung auf alle Gebiete weiter ausgedehnt wird. Es gibt z.B. Bereiche, wie z.B. bei der Produktion höchst-integrierter Schaltkreise,wo es sogar notwendig ist, den Menschen möglichst auszuschalten. Ferner hat diese neue revolutionäre Computer-Technologie die Eigenart, dass sie - zwecks Automatisierung- auf sich selbst angewandt werden kann, z.B. Roboter, die Roboter entwickeln. Deshalb gibt es ein einfaches Modell, die Arbeitslosigkeit zu beheben: radikale Arbeitszeitverkürzung mit vollem Lohnausgleich, oder sogar mit gleichzeitiger Lohnerhöhung, damit die in der Überfülle produzierten Güter den Konsumenten zugute kommen.Man könnte hier einwenden, dass bei diesem Modell der Gewinn des Unternehmers sinkt.Das ist zweifellos richtig, jedoch was sinkt ist der auf dem Begriff des Tauschwerts beruhende Wert, keineswegs der Umfang des Gebrauchswerts, der exzessiv gesteigert werden kann.Man kann ein neues ökonomisches Modell von der wirtschaftlichen Realität entwickeln, das die gegenwärtigen Mainstream-Ökonomien grundsätzlich widerlegt.
"Die Arbeitsproduktivität muss gleich oder höher sein, als das Lohnniveau, andernfalls ist der Arbeitsplatz nicht rentabel".
Nimmt man die erste Definition der Arbeitsproduktivität im Artikel, so stellt sich die Frage der Vergleichbarkeit. Welchem Lohnniveau entsprechen denn 100 Paar Schuhe pro Stunde? Lohn ist eine geldwerte Leistung und dem wird eine sachliche Leistung gegenübergestellt. Nimmt man die zweite Definition und rechnet nur kurz nach, stellt man fest, daß etwas nicht stimmen kann. Man bildet eine gesamtgesellschaftlich Durchschnittsgröße. Auch hier wieder die Frage nach der Vergleichbarkeit zum "Lohnniveau" (was ist das eigentlich?) eines Arbeisplatzes. Es gibt doch wohl Arbeitsplätze an denen deutlich höhere Gehälter bezahlt werden. Welche Arbeitsproduktivität hat denn ein Arbeiter, der an einer Maschine einen einzelnen Arbeitsschritt zur Fertigung eines Produkts vollführt? Zwar könnte man nun wieder auf die erste Definition zurückgreifen hat dann aber gleich wieder das genannte Problem.
"Das heißt, wenn Löhne erhöht werden, fallen Arbeitsplätze mit niedrigerer Arbeitsproduktivität weg und es bleiben nur die Arbeitsplätze mit höherer Arbeitsproduktivität übrig"
Laut dem ersten Zitat ist dies mitnichten der Fall, falls die Arbeitsproduktivität ebenfalls steigt. Außerdem können Arbeitsplätze nicht einfach so wegfallen, schliesslich gibt es einen sachlichen Zusammenhang in der Produktion. Der Lagerhelfer - an solche Arbeitsplätze ist ja wohl gedacht - kann ja nicht einfach wegfallen. Auch wenn Funktionen "outgesourct" werden, fallen sie ja nicht weg, sondern werden verlagert. Wegfallen können sie nur, wenn entsprechende Maschinerie sie ersetzt oder die Produktion eingeschränkt wird. Also wenn überhaupt, führt der höhere Lohn dazu, daß es für das Unternehmen rentabler ist, Maschinerie einzusetzen und darüber fällt der Arbeitsplatz weg. Das ist aber dann eine Frage des Verhältnisses höherer Lohn/Kosten der Maschinerie. In der Investitionsrechnung wird das ja durchexerziert.
"Daraus erklärt sich der üblicherweise angenommene Verlauf der Arbeitsnachfragekurve. Je höher das Lohnniveau, desto weniger Arbeit wird von den Unternehmen nachgefragt." s. vorige Anmerkung. "Arbeitslosigkeit kann so mit zu hohem Lohnniveau erklärt werden." Arbeitslosigkeit kann auf vielerlei Art erklärt werden. Oder soll das heissen, damit ist es gelungen Arbeitslosigkeit zu erklären?
"Durch Lohnerhöhungen entsteht nun folgender Teufelskreis:"
Der Teufelskreis existiert doch nur wirklich, wenn die Erklärung auch stimmt. Dazu bezieht der Autor aber keine eindeutige Position.
"Durch Lohnerhöhungen entsteht eine immer höhere Arbeitsproduktivität, die jedoch aus arbeitsmarktpolitischer Sicht unerwünscht ist, weil Arbeitsplätze mit niedriger Arbeitsproduktivität wegfallen und so die sog. klassische Arbeitslosigkeit steigt."
Lohnerhöhungen führen nicht per se zu einer höheren Arbeitsproduktivät sondern nur durch die Kalkulationen der Unternehmen, die ihren Gewinn halten oder erhöhen wollen (s. vorige Bemerkung). Es ist auch nicht so, daß ein Unternehmen erst dann aktiv wird, wenn das Geschäft nicht mehr rentabel ist, sondern eben dann, wenn sich der Einsatz von Maschinerie lohnt. Das kann zum Beispiel - ganz ohne Steigerung des Lohns - der Fall sein, falls ein neues Produktionsverfahren oder gleich eine neue Technologie (Internet) entdeckt bzw. entwickelt wird, dessen/deren Einsatz mehr Arbeitskosten erspart als sie selber an Kosten verursacht. Im übrigen ist die beständige Steigerung der Arbeitsproduktivität, die ja per se eine Steigerung des Verhältnisses Output (geldlich/sachlich) zu Input (Arbeitsaufwand) bedeutet, nicht gerade ein Vorteil der Marktwirtschaft in der volkswirtschaftlichen Theorie? Immer produktiver und effizienter? Ist die Marktwirtschaft etwa auch per se "aus arbeitsmarktpolitischer Sicht unerwünscht"?
Review vom 13. Mai bis 07. Juni 2008
[Quelltext bearbeiten]Mein Artikel ist erfolgreich qualitätsgesichert. Was müsste noch geändert werden und was könnte man noch mit reinpacken, damit vielleicht eine Lesenswertkandidatur möglich ist?--Jana Winkler 13. Mai 2008, 21:11 (CEST)
- 1) Ich denke im Kapitel "Einordnung und Berechnung" sind die vier Sätze "Arbeitsproduktivitätsindex je Beschäftigtem" und weitere sehr merkwürdig. Es heißt nämlich hier Arbeitsproduktivitätsindex gleich Produktionsindex je Beschäftigtem, Arbeiter, etc.. Das würde dann auch mit deinem Satz: "im Zähler ein Produktionsindex" übereinstimmen. Warum deine Quelle das aber so schreibt, ist mir unverständlich. 2) Im Kapitel "Arbeitsproduktivität in Industriestaaten" könntest du etwas zur Tabelle "Gütermenge pro beschäftigte Person" schreiben. --Goldzahn 01:13, 14. Mai 2008 (CEST)
Habe die Quelle gleich mal mit eingearbeitet. Der Arbeitsproduktivitätsindex ist nicht gleich dem Produktionsindex! Der Produktionsindex wird nur als Zähler eingefügt. Die Tabelle Gütermenge pro beschäftigte Person hab ich im ersten Satz erwähnt: "Die USA hatte im Jahr 2001 ein höheres Produktionsniveau pro beschäftigte Person als die anderen Industriestaaten." Haut das mit dem Arbeitsproduktivitätsindex jetzt so hin? Sind da noch Formatierungsfehler bei der Formel? --Jana Winkler 14. Mai 2008, 12:23 (CEST)
"Quelle: Eigene Berechnungen nach Daten der OECD-Datenbank"
[Quelltext bearbeiten]Das würde mich schon genauer interessieren: Welche Daten genau wurden verwendet (Einzelnachweis)? Ich würde in der Tabelle auch die zugrundeliegenden Rohdaten mit angeben, um die Berechnung für den Leser nachvollziehbar zu machen. --Tkarcher (Diskussion) 21:36, 19. Jun. 2015 (CEST)
Das wäre prinzipiell nicht das Problem die zugrundeliegenden Rohdaten mit einzupflegen. Meine Frage ist nur ob das nicht etwas ausufert und den Artikel bzw. die Tabellen noch mehr zu einem "Datenmonster" mutieren lässt. Zudem ist für mich fraglich ob die zusätzlichen Daten dem Leser wirklich einen Nutzen stiften? Die Berechnung ist ja eigentlich durchaus simpel. BIP in USD/Inputgröße. --Eah 6372xx(Diskussion) 22:20, 19. Jun. 2015 (CEST)
- Sooo viel monströser würde die Tabelle doch gar nicht aussehen, oder? Ich habe mich mal an einem Beispiel versucht, bei dem ich auch gleich die Achsen transformiert habe, um die Daten sortierbar anzeigen zu können. So könnte man auf einen Klick sehen, welches Land bei der einen oder der anderen Kenngröße am besten abschneidet:
Land | BIPreal | Erwerbstätige | Arbeitsstunden | BIP je Erwerbstätigem | BIP je Arbeitsstunde | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|
absolut | relativ zur USA | absolut | relativ zur USA | ||||
USA | ... | ... | ... | 117.209 | 100,0 % | 41,48 | 100,0 % |
Japan | ... | ... | ... | 71.959 | 64,4 % | 62,75 | 93,0 % |
... |
- ↑ ...
- Das hätte meiner Meinung nach schon mehr Nutzen als die derzeitige Darstellung und außerdem den Vorteil, dass man die Berechnung selbst dann noch nachvollziehen könnte, wenn die Quelle irgendwann einmal nicht mehr verfügbar sein sollte. --Tkarcher (Diskussion) 23:23, 19. Jun. 2015 (CEST)
"Eigene Berechnungen nach Daten der Europäischen Kommission."
[Quelltext bearbeiten](in der Grafik-Beschriftung) Analog wie oben: Wo genau findet der Leser die Rohdaten für die Berechnung? Und wo wir gerade dabei sind: Dem Diagramm fehlen die Daten der letzten 8 Jahre, und sie sollte idealerweise als Vektorgrafik neu erstellt werden (siehe Wikipedia:Grafiktipps/Diagramme) --Tkarcher (Diskussion) 21:51, 19. Jun. 2015 (CEST)
Vollkommen richtig. Die Grafik stört mich auch. Allerdings ist sie dem Artikel wohl auch vor langer, langer Zeit hinzugefügt worden. Ich habe mich erstmal nicht gewagt sie zu entfernen ohne nicht für adäquaten Ersatz zu sorgen. --Eah 6372xx (Diskussion) 22:24, 19. Jun. 2015 (CEST)
- Nein, entfernen würde ich sie auch nicht: Sie ist zwar schlecht, aber allemal besser als nix. Aber für einen ausgezeichneten Artikel wäre wohl wirklich ein adäquater Ersatz nötig. Wenn ihr die Rohdaten für die neue Grafik beisammen habt (am besten im CSV-Format), könnt ihr euch damit auch an die Wikipedia:Grafikwerkstatt wenden. Dort gibt es einige Experten, die mit Hilfe von Gnuplot oder ähnlicher Tools ansehnliche Diagramme im Vektorformat zaubern können... --Tkarcher (Diskussion) 23:26, 19. Jun. 2015 (CEST)
Formatierung der Einzelnachweise
[Quelltext bearbeiten]Und noch eine Anmerkung: Einige Einzelnachweise - insbesondere einige Internetquellen - entsprechen noch nicht den Format-Richtlinien der Wikipedia. Siehe Hilfe:Einzelnachweise#Internetbelege und Wikipedia:Weblinks#Formatierung --Tkarcher (Diskussion) 01:10, 20. Jun. 2015 (CEST)
Review (20.6.–22.9.2015)
[Quelltext bearbeiten]Die Arbeitsproduktivität (englisch labour productivity) ist eine wirtschaftswissenschaftliche Kennzahl. Sie bezeichnet das Verhältnis aus der mengenmäßigen Leistung und dem mengenmäßigen Arbeitseinsatz.
Die Verbesserung des Artikels "Arbeitsproduktivität" soll im Zuge einer VWL-Veranstaltung an der EAH Jena durchgeführt werden. Ziel der fünf Studierenden und gleichzeitig auch des Review soll es sein den Artikel "Arbeitsproduktivität" für eine Bewerbung zum lesenswerten Artikel fit zu machen. In den letzten Wochen wurden bereits zahlreiche Änderungen vorgenommen. Uns würde interessieren, welche Verbesserungen noch notwendig und sinnvoll wären und in welchen Abschnitten beispielsweise sprachlich noch nachgearbeitet werden müsste.
Folgende Mängel sind vom Wikipedia-Nutzer Tkarcher schon mitgeteilt worden: 1. Grafik, welche sich im Artikel befindet stark verbesserungswürdig, 2. Einzelnachweise teils falsch formatiert, 3. Daten in Tabellenform zum Abschnitt Arbeitsproduktivität in Industriestaaten überarbeiten und Rohmaterial einfügen (wurde bereits, hoffentlich auch zur Zufriedenheit korrigiert) Eah 6372xx 20:56, 20. Jun. 2015 (CEST)
- Es fehlen eindeutig Belege. Desweiteren ist weder Ausbringermenge noch Arbeitseinsatzmenge definiert. Desweiteren steht im Artikel "engl. lobour productivity" ist aber mit "en:Wp/Workforce productivity" verbunden. Was stimmt den jetzt?--JTCEPB (Diskussion) 21:17, 20. Jun. 2015 (CEST)
Nur kurz folgende Anmerkungen zum ersten dankbaren Verbesserungsvorschlag. Laut OECD ist das die labour productivity. Quelle: http://stats.oecd.org/ zu finden unter productivity. Da gibt es auch noch eine englisch Definition zu labour productivity. Von daher denke ich, das die Übersetzung durchaus stimmt. Eah 6372xx 21:41, 20. Jun. 2015 (CEST)
Übrigens: Viele der formellen Kritikpunkte, die zur Zeit in WP:KLA zu den anderen Wirtschaftsartikeln geäußert werden, lassen sich recht gut auch auf euren Artikel übertragen und als Anregung für eigene Verbesserungen verwenden. Mitlesen lohnt sich also... --Tkarcher (Diskussion) 15:20, 21. Jun. 2015 (CEST)
Im Abschnitt „Internationale Vergleiche“ stören mich gleich zwei Dinge: Zum ersten ist er komplett unbelegt, und zum zweiten geht er mit keinem Wort darauf ein, worin die Gründe für die beobachteten Abweichungen in der Arbeitsproduktivität liegen könnten. In en:Workforce_productivity#3_things_that_can_affect_the_quality_of_labour werden sechs mögliche Gründe aus einer älteren Studie aufgeführt. Vielleicht lässt sich dieser Teil ja zumindest teilweise übernehmen? --Tkarcher (Diskussion) 11:11, 22. Jun. 2015 (CEST)
Der Artikel nimmt eine ausschließlich volkswirtschaftliche Sicht ein, obwohl in der Einleitung mal kurz die Personalwirtschaft erwähnt wird. Es git diese berühmte Studie,[1] von Womack, Jones und Roos, die das ganze japanische Lean-Konzept (z.B. Lean Production einleitete. Dort wird unter anderem sehr ausführlich beschrieben wie viele Mitarbeiter in verschiedenen Ländern nötig waren um ein Auto zu Produzieren.--Der-Wir-Ing (Diskussion) 17:50, 22. Jun. 2015 (CEST)
- Die Funktion als betriebswirtschaftliche Kennzahl wird vollständig ignoriert. Ich zitiere die Definition des REFA-Verbandes:
- Arbeitsproduktivität = mengenmäßige Leistung/mengenmäßigen Arbeitseinsatz
- Die Arbeitsproduktivität als auf Mengen aufgebaute Zahl ist die im Arbeitsstudium am meisten angewandte Kennzahl für den Nachweis des Erfolges einer Rationalisierungsmaßnahme. (aus Methodenlehre Arbeitsgestaltung)
- "Arbeitswissenschaftliche Begriffe, Krauskopf Verlag 1967" definiert:
- Verhältnis von Arbeitsaufwand zu Arbeitsertrag; Maßstab ist dabei der auf eine vollwertige ganzjährig tätige Arbeitskraft entfallende Teil der Wertschöpfung des Betriebes.
- Man kann nun entweder den bestehenden Artikel dahingehend erweitern, oder gegen den Begriff abgrenzen und für den betriebswirtschaftlichen Aspekt einen eigenen Artikel erstellen oder vorsehen. Nur ignorieren sollte man das nicht. Yotwen (Diskussion) 11:25, 9. Jul. 2015 (CEST)
- Die Funktion als betriebswirtschaftliche Kennzahl wird vollständig ignoriert. Ich zitiere die Definition des REFA-Verbandes:
- Keine Aktivitäten mehr seit 29. Juni. Ist das hier beendet? Yotwen (Diskussion) 08:50, 20. Jul. 2015 (CEST)
- Weiß nicht, es geht weniger um Vorschläge als um die Umsetzung oder? Die Einleitung schließt nicht mit Satzschlusszeichen! Einzelnachweis 15 hat keine ordentliche Formatierung. Fängt bei vielen kleinen Details an. --WissensDürster (Diskussion) 12:15, 25. Jul. 2015 (CEST)
@Eah 6372xx: Wann arbeitet ihr weiter am Artikel? Wenn ihr einen Artikel im Review habt, müsstet ihr schon auch auf die darin gemachten Vorschläge reagieren.--Stegosaurus (Diskussion) 12:13, 20. Aug. 2015 (CEST)
Einzelnachweise
[Quelltext bearbeiten]- ↑ Womack, J.; Jones, D.; Roos, D.: The Machine that changed the World: The Story of Lean Production. Harper Collins, New York 1990, ISBN 978-0-060-97417-6;
deutsche Übersetzung: Womack, J.; Jones, D.; Roos, D.: Die zweite Revolution in der Autoindustrie. 4. Aufl., Campus, Frankfurt a. M. 1992, ISBN 978-3-453-11750-1.
--Airwave2k2 (Diskussion) 23:39, 22. Jun. 2015 (CEST)
Dieses Review wird beendet, da seit mind. 1 Monat nicht mehr am Artikel gearbeitet wird und es ebensolange in der Review-Diskussion keine neuen Beiträge gab. Nach Fortschritten am Artikel und, wenn die Betreuung des Reviews gewährleistet wird, kann ein neues Review gestartet werden.--Stegosaurus (Diskussion) 14:54, 22. Sep. 2015 (CEST)
Begriffliche Konfusionen
[Quelltext bearbeiten]"Die Arbeitsproduktivität bestimmt den realen Lebensstandard, den ein Land für seine Bürger erzielen kann. Der Wert, den eine Volkswirtschaft an Gütern und Dienstleistungen produziert, entspricht dem Wert, der an alle Produktionsfaktoren (z. B. Löhne und Unternehmergewinne) gezahlt wurde. Die Konsumenten können also ihren Konsum nur steigern, indem sie ihre produzierte Gesamtmenge erhöhen."
Zunächst: Alle drei Sätze beziehen sich rein tautologisch aufeinander. Der Gehalt von Satz 1, Satz 2 und Satz 3 ist exakt der gleiche, trotz der Verwendung des Wortes "also" im dritten Satz.
Dass die Arbeitsproduktivität den realen Lebensstandard bestimmt, ist als Bedingung banal (man kann nur essen, was es gibt), als Zusammenhang mag es vielleicht für eine sozialistische Gesellschaft richtig sein. Im Kapitalismus muss die unproduktive wie auch die produktive Arbeit ein Produkt hervorbringen, das sich am Ende auf dem Markt auch mit Gewinn absetzen lässt. Dass in kapitalistischen Krisen der Konsum massiv einbricht, hat z.B. nichts damit zu tun, dass die Produktivität gesunken wäre. Hochproduktive Anlagen werden geschlossen, wenn der Absatzmarkt fehlt. Unproduktive Arbeit kann im Kapitalismus auch produktiver überlegen sein, wenn die Lohnstückkosten der unproduktiven Arbeit niedriger sind als die der produktiven.
Übrigens wird nicht nur an dieser Stelle ständig ein - ich nenne es mal so - "produktbasierter" Produktivitätssteigerungsbegriff (1h Arbeit bringt erst 5 Güter hervor, als produktivere dann 10 Güter) mit einem "wertbasierten" Produktivitätsstigerungsbegriff (1h Arbeit zu 10€ bringt erst 5 Güter zu 10€ hervor, als produktivere dann 10 Güter zu 6€) durcheinandergewürfelt, was überhaupt nicht das gleiche ist und auch überhaupt nicht vergleichbar ist. Schon Marx hat konstatiert, dass produktivere Produktion den Geldwert des Einzelprodukts tendenziell fallen lässt, dass also mehr Güter nicht unbedingt mehr Wert darstellen, jedenfalls nicht im Grade der Produktivitätssteigerung. Ein Phänomen, das empirisch jeder kennt unter dem Stichpunkt "industrielle Massenproduktion", wo das Gut weniger Wert darstellt als ein Manufakturgut.
Übrigens kann der Güteroutput auch durch bessere Auslastung der Produktionsfaktoren steigen, bei gleicher Produktivität. In Deutschland sind die Fabriken zur Zeit nur ca. 80% ausgelastet. Das hängt an der (geringen) zahlungsfähigen Nachfrage und nicht an der Produktivität.
Zuletzt unterstellt die im Artikel zitierte VWL einen Zusammenhang von Preis und Produktivität, ein Zusammenhang, der an anderer Stelle von der VWL gerade bestritten wird.