Diskussion:Atomausstieg/Archiv/2010
Weblinks
Mittlerweile ist Pro etwas viel, verglichen mit Contra. Ersteres zurückstutzen oder neues Konzept?--† Alt ♂ Wünsch dir was! 19:31, 29. Jan. 2010 (CET)
- Zurückstutzen oder ganz raus, Ersteres eher. Gruß, -- Felix König ✉ Artikel Portal 20:11, 29. Jan. 2010 (CET)
Hallo Toter Alter Mann. Wie kommst Du darauf, dass es einen numerischen Ausgleich in der Ausrichtung der Weblinks geben sollte? Vielmehr sollte sich die die Auswahl von Weblinks an den an den Anforderungen von WP:WEB orientieren. Dabei steht an erster Stelle, dass sie weiterführende Information zum Thema liefern sollten. Damit sieht es bei den "Pro"-Links im Moment mau aus. Alle drei verlinken lediglich unspezifisch auf die Startseite von Lobbyportalen. Bei kernenergie.de kommt das Stichwort "Atomausstieg" überhaupt nicht vor und die Suchfunktion von ecolo.org verweist auf lediglich Wikipedia, bmu.de, spiegel-online und weitere allgemeine Internetseiten. Als Weblink zum Thema Atomaussieg sind diese beiden Weblinks offensichtlich ungeeignet.---<(kmk)>- 21:04, 29. Jan. 2010 (CET)
- Mein Problem war ganz einfach das folgende: Ich habe über die letzten Monate hinweg beobachtet, dass nach un nach immer mehr Weblinks in dieser Rubrik landeten. Eine gewisse zahlenmäßige Balance sollte schon herrschen, schon allein wegen WP:WEB, WP:NPOV und der Übersicht wegen. Wir können nicht 10 Links auf die Pro- und drei auf die Contra-Seite stellen, weil das suggeriert, dass wir Stellung beziehen. Ich bin dafür, die Webseiten unter beiden Punkten auf maximal 5 zu beschränken, sonst sieht es bald aus wie bei Katastrophe von Tschernobyl.--† Alt ♂ Wünsch dir was! 22:08, 29. Jan. 2010 (CET) PS: Die Pro-Links nach Qualitätskriterien auszusortieren ist durchaus in meinem Sinn, nur habe ich mich vorhin eben nur den Contra-Links angenommen.
- Ich habe die beiden oben genannten Websites, in denen das Thema Atomausstieg überhaupt nicht vorkommt, aus der Liste der Wblinks herausgenommen. Damit verbleibt bei Pro nur der Essay auf energiefakten.de und auch der ist angesichts einer eher polemischen Ausrichtung nicht wirklich vom Feinsten. Solange keine wirklich guten Pro-Weblinks auftauchen, halte ich es für besser, die Unterteilung in Pro und Contra aufzugeben.
- Dass die Zahl der Weblinks in Grenzen gehalten werden sollte, sehe ich auch so. WP:WEB empfiehlt fünf Stück. Das muss man sicher nicht völlig verbissen als Zielzahl sehen, aber die Richtung ist schon klar. Ich habe daher die aktuellen Weblinks nochmal kritisch auf Mehrwehrt in Bezug auf das Thema abgeklopft. Die Kampagne "Hundert Gute Gründe" wendet sich ganz allgemein gegen die Atomenergie und ist wenig spezifisch in Bezug auf den Atomausstieg. Die unter agenda21-treffpunkt.de verlinkte Seite enthält im Vergleich zum Artikel wenig Mehrwert, außerdem sind viele in ihr verlinkte Seiten nicht mehr verfügbar. Ich nehme daher diese beiden Weblinks ebenfalls heraus.---<(kmk)>- 01:29, 30. Jan. 2010 (CET)
- Ja, wir sollten generell darauf achten, dass nicht blindlings Pro/Contra-Seiten, sondern eher Gutachten oder Studien verlinkt werden, die man dann vielleicht nach Tendenz gruppieren kann. Sonst verlinken sich die Initiativen nur wieder selbst, ohne dass der Leser etwas davon hat.--† Alt ♂ Wünsch dir was! 01:34, 30. Jan. 2010 (CET)
- Nachtrag. Den Link vom BUND habe ich ebenfalls entfernt, weil es bei ihm um den Wechsel zu Stromanbieter geht, die keine Atomkraftwerke betreiben. Das ist nicht ganz das, was im Artikel mit Atomausstieg gemeint ist. Damit hat die Liste der Weblinks noch sechs Einträge, was durchaus im Rahmen des akzeptablen bleibt und von mir aus so bleiben könnte. Am unteren Ende der Linkqualität würde ich im Moment die energiefakten.de sehen. Die bieten außer einer polemisch geäußerten Meinung nicht viel Mehrwert.---<(kmk)>- 01:44, 30. Jan. 2010 (CET)
"Ausstieg aus dem Ausstieg"
bräuchte dieses Schlagwort eine eigene Unterüberschrift?
Das Interview ist auch noch interessant: "Einseitige Bevorteilung": Energieversorger wirft Regierung Milliarden-Geschenk für Energiekonzerne vor -- Gsälzbär (Diskussion | Beiträge) 16:04, 15. Mär. 2010 (CET)
Politik und Parteien
Mich würde ein Abschnitt über die entsprechende Politik interessieren? Welche Fortschritte haben die Grünen beim Ausstieg erreicht? Was hat es mit dem "Ausstieg vom Ausstieg" auf sich? Seit wann ist auch die SPD für den Ausstieg? etc. --Nicor 12:48, 20. Mai 2010 (CEST)
mehr Quellenangaben für „Argumente gegen den Ausstieg“ nötig
Zu den Punkten fehlen meiner Meinung nach Quellenangaben:
* 3.2 Energieabhängigkeit * 3.3 Wirtschaft * 3.4 Sicherheitsstandards
Zum Beispiel steht unter 3.4 „durch offizielle Tests der IAEO nachgewiesen“ ohne Fußnote zum offiziellen Test. Die Formulierung: „Sollten neue europäische Sicherheitsstandards beraten werden, werde ein Land, das keine eigenen Kraftwerke, keine Experten und keine Forschung auf diesem Gebiet hat, auch kein Mitspracherecht in einem EU-Expertengremium bekommen.“ würde ich gerne umformulieren (werde -> könnte) in: „Sollten neue europäische Sicherheitsstandards beraten werden, könnte ein Land, das keine eigenen Kraftwerke, keine Experten und keine Forschung auf diesem Gebiet hat, auch kein Mitspracherecht in einem EU-Expertengremium bekommen.” Begründung: Die Angst besteht davor, was passieren könnte, nicht was passieren werde.
Besonders 3.2 und 3.3 empfinde ich als zu platt und unstringent. Zum Beispiel:
* 3.2 Energieabhängigkeit: * „in einigen Ländern“: In welchen? Quellenangabe * „Gegner des Ausstiegs argumentieren, dass der Energieverlust, der durch die Abschaltung der Kernkraftwerke entstünde, nicht ausgeglichen werden kann.“ Belege fehlen leider. Ich würde hier auch nicht von „argumentieren“ schreiben, sondern viel eher von „vertreten die Meinung“. Aus den geringen Öl- und Kohlevorkommen „einiger Länder“ folgt ja nicht per se die „Versorgungslücke“. * CO²-Argument wird wiederholt und mit dem Vorschlag der Kohleverflüssigung gleich selbst wieder torpediert.
Aber vielleicht folgen ja noch Quellen. Vielen Dank für das Interesse an diesem kontroversen Thema. Alles Gute. --Chrisch 01:19, 14. Jul. 2010 (CEST)
Tendenziöser Satz
Meines Wissens wird in Deutschland u.a. kein Uran (mehr) gefördert, insofern ist der folgende Satz tendenziös bzw. falsch, denn es wird höchstens die Ware gewechselt.
Wenn Länder ihre Kernkraftwerke abschalten, sind sie dabei dazu gezwungen, nach Alternativen bezüglich der Energiegewinnung zu suchen, sofern sie nicht wollen, dass ihre Abhängigkeit von Importen zunimmt.
--Edroeh 14:11, 2. Aug. 2010 (CEST)
- Nee, Uran muss man nur in verhältnismäßig winzigen Mengen aus politisch stabilen Ländern importieren, während man Erdöl oder Erdgas in Riesenausmaßen aus politisch instabilen Regionen beschaffen müssten. Gruß, -- Felix König ✉ 14:42, 2. Aug. 2010 (CEST)
„Winzige Mengen“? 500 Tonnen pro Jahr in Deutschland. „Politisch stabile Länder?“ Deutschland importiert aus Russland, Kasachstan. H. König (nicht signierter Beitrag von 217.233.109.103 (Diskussion) 13:45, 15. Aug. 2010 (CEST))
- Danke, dass du mir auch noch gleich die passenden Zahlen lieferst. Jetzt vergleiche das mal mit Kohle- und Ölimporten und schaue nach, wann es in Australien, Kanada und Russland den letzten Militärputsch gab und überdenke diesen Kommentar nochmal. Danke. -- Felix König ✉ 14:08, 15. Aug. 2010 (CEST)
- Vor drei Jahren war die deutsche Regierung noch freigiebiger mit der Information. Hier teilt sie mit, dass Deutschland knapp 20% aus Russland importiert. Bei Erdöl und Erdgas waren es gemäß der gleichen Quelle um die 40%. So richtig winzig ist der Anteil des von dort importierten Urans also nicht.---<)kmk(>- 14:57, 15. Aug. 2010 (CEST)
Uranimporte: die 500 Tonnen beziehen sich auf angereichertes Uran. In Natururan ist das wesentlich mehr: Die World Nuclear Association gibt den Bedarf deutscher AKW für das Jahr 2009 mit 3.398 t Natururan. Aber die Diskussion erübrigt sich schon deshalb, weil im Atomkonsens ein Zeitraum bis 2023 vereinbart wurde und Atomstrom durch Erneuerbare Energien ersetzt werden soll. Wind, Sonne etc. müssen sicher nicht importiert werden. Uran, egal in welcher Form auf jeden Fall zu 100%. Also geht die Abhängigkeit von Importen in jedem Fall zurück. H. König (nicht signierter Beitrag von 217.233.109.103 (Diskussion) 16:11, 15. Aug. 2010 (CEST))
Quellen zum Absatz Energieabhängigkeit
Der Absatz über die verminderte Autonomie bei einem Ausstieg mangelt es an Quellenangaben. Genommen ist er sogar völlig unbequellt. Das kann so nicht bleiben. Gerade bei politisch motivierten Argumenten ist eine Quellenangabe unbedingt erforderlich.---<)kmk(>- 14:18, 15. Aug. 2010 (CEST)
- Stimmt, aber was genau will man da belegen? Dass die Kernenergienutzung die Importabhängigkeit verringert und bei einem Ausstieg genau das nicht mehr der Fall wäre, lässt sich so schlecht belegen, das würde ich ja fast als Tatsache durchgehen lassen. -- Felix König ✉ 14:26, 15. Aug. 2010 (CEST)
- Belegt werden muss die Tatsache, dass Ausstiegsgegener dieses Argument vorbringen.
- Das Argument selbst ist nicht trivialerweise wahr. Es hängt stark davon ab, welches Land man betrachtet (De importiert 100% des Uran, Kanada braucht nichts zu importieren). Auch die Technologie ist nicht in jedem Land, das Kernkraftwerke betreibt vor Ort lokal vorhanden. Und es hängt von der politischen Bewertung der Importe ab, wie Du gerade einen weiter oben festgestellt hast. Eine Abhängigkeit nimmt übrigens auch dann schon politischen Einfluss, wenn sie noch nicht offen als politisches Druckmittel eingesetzt wurde.---<)kmk(>- 14:46, 15. Aug. 2010 (CEST)
- Nun, das ist alles recht schwierig. Theoretisch könnte ich jetzt sagen, dass ich als Ausstiegsgegner dieses Argument vorbringe, und damit wäre es belegt ;-) Aber das ist ja nicht der Sinn der Übung, deshalb wird die Sache schwieriger. Das Argument ist ja auch recht deutschlandbezogen formuliert, für andere Staaten passt das so natürlich nicht (was ich jetzt nicht schlimm finde, prinzipiell ist ja der ganze Artikel auf Deutschland bezogen), aber auch das sollte behoben werden- -- Felix König ✉ 14:50, 15. Aug. 2010 (CEST)
Kein Embargo für Kernenergie?
Im Absatz über die Energieabhängigkeit kbefindet sich die Aussage:
- Die Kernenergie ist von Embargos bisher unberührt geblieben, da Uran von westlichen Ländern wie Australien oder Kanada gefördert wird, im Gegensatz zu Erdgas, zu dessen Hauptlieferanten unter anderem Staaten wie Russland zählen.
Das ist POV, und zwar der Blickwinkel westlicher Staaten mit international akzeptiertem Zugang zur Atomtechnik. Schon für Russland ist der zweite Teil der Aussage offensichtlich sinnlos. Für alle anderen Länder ist sogar das Gegenteil wahr. Die für Kernenergie notwendigen Komponenten unterliegen sogar einer der strengsten Handelskontrollen, die es überhaupt gibt.---<)kmk(>- 14:30, 15. Aug. 2010 (CEST)
Dopplungen bzw. Fehlanzeigen
Aha, in dem Artikel Anti-Atom-Bewegung gibt es keinen Passus zur Kritik, der soll in Kernenergie zu finden sein, hier aber wiederum steht nun doch eine Abhandlung. − Ganz klar muss man Redundanzen vermeiden. Aber dann sollte man auch vereinbaren, wo man einen einzigen, dafür guten Text dazu hinstellt. – Simplicius 19:53, 28. Okt. 2010 (CEST)
"Kern" oder "Atom"
Auch bei WIKIPEDIA wird hier "geeiert" ohne Ende: wird hier der Begriff "Atombombe" eingegeben, wird man zur "Kernwaffe" geleitet. Während sich in den Medien der Begriff "Atomkraftwerk" durchgesetzt hat, benutzen CDU und FDP lieber den harmloser klingenden Begriff "Kernkraftwerk". Könnte man sich nicht mal einigen? Entweder wir sprechen vom Kalten Krieg als der Zeit des "kernigen Wettrüstens" oder eben nicht. (nicht signierter Beitrag von 79.197.168.252 (Diskussion) 01:30, 16. Sep. 2010 (CEST))
- Ich würde von nuklearem Wettrüsten sprechen, dafür, dass die Medien Begriffe nehmen, die den Leser eher anziehen, können wir hier ja nix. -- Felix König ✉ 15:54, 16. Sep. 2010 (CEST)
- Und kurz zum Atom/Kernkraftwerk: Die Bezeichnung für solche Anlagen sind in der DIN/ IEC 393-18-44 fest genormt, da heißt es eindeutig Kernkraftwerk. Wiki ist für fachliche Informationen und keine von den Medien gelenkte Enzyklopädie. Grüße 217.5.204.78 17:41, 17. Sep. 2010 (CEST)
- Wikipedia ist nicht an die Sprachregelung einer bestimmten Lobby gebunden und sollte sich auch nicht dafür hergeben. Wikipedia ist zudem nicht dafür da, den Sprachgebrauch der Allgemienheit zu normgerechten Bezeichnungen zu erziehen. Wenn ein Wort in relevanter Häufigkeit für einen Begriff verwendet wird, dann sollte sich das auch hier wieder finden. Alles andere ist POV und TF---<)kmk(>- 01:59, 24. Sep. 2010 (CEST)
- Beide Seiten sollten zur Kenntnis nehmen, daß es neben dem von ihr bevorzugten Ausdruck einen zweiten, gleichermaßen etablierten Ausdruck gibt. In der technisch-wissenschaftlichen Fachsprache heißt es "Kern...", in der politischen und öffentlichen Diskussion mindestens ebenso oft umgangssprachlich "Atom...". Beide Ausdrücke werden in der Wikipedia auch zukünftig Anwendung finden, und zwar jeweils in dem Artikelumfeld, wo der jeweilige Begriff gebäuchlicher ist. Das hat nichts mit "Lobbyismus" oder "Geeiere" zu tun, sondern damit, daß Wikipedia nur das sammelt und systematisch wiedergibt, was "draußen" passiert. Und dabei werden auch die Begriffe verwand, die draußen etabliert sind, auch wenn diese vielleicht nicht 100%ig exakt sind.
- Und wie ich schon an anderer Stelle geschrieben habe: Es ist mir eh schleierhaft, warum beide Seiten so auf ihrem Begriff bestehen, da die Begriffe eigentlich keinerlei Wertung enthalten. Warum "Kern..." (wie 79.197.168.252 oben sagt) "harmloser" klingen soll als "Atom...", das muß mir jemand erklären. Die Wertung steckt nicht im Begriff selbst, sondern ist allein durch die Nutzung durch politische Lager entstanden. Das ist ähnlich wie "Ausländer" und "Menschen mit Migrationshintergrund". Da kann ich auch nur den Kopf schütteln. --TETRIS L 12:26, 24. Sep. 2010 (CEST)
- Tatsächlich ist "Kern-" ein Beispiel dafür, dass sich auf die Dauer ein negatives Image auch auf unbelastete, neue Begriffe überträgt. Mittlerweile wird bei allem, was "Kern" im Namen trägt und mit Technik zu tun hat, "Gefahr" assoziiert. Das ist der Grund dafür, dass die Kernspinresonanzaufnahme (NMRI) in "Magnetresonanzaufnahme" (MRT) umbenannt wurde. Patienten befürchteten auf Grund des alten Namens Strahlenschäden.---<)kmk(>- 17:26, 4. Nov. 2010 (CET)
- Na, auch wenn die Begriffe keine Wertung enthalten, liegt doch wohl auf der Hand, dass die meisten Menschen bei "Atom..." eher die gleichnamige Bombe assoziieren als bei "Kern..." und ersterer Begriff also bedrohlicher klingt und somit eher ablehnende Haltungen wecken dürfte. Von einer "Kernbombe" habe ich im Deutschen jedenfalls noch nicht sprechen hören. Um die Atomkernenergie mehrheitsfähig zu machen, hatte man von Seiten der Bundesregierung auf diese "amtliche" Sprachregelung bestanden. 88.71.75.142 07:26, 4. Nov. 2010 (CET)
- Das stimmt, wenngleich der Vergleich etwas hinkt. Kernbombe sagt kein Mensch, Kernwaffe ist hingegen verbreitet und das sage auch ich so. -- Felix König ✉ 16:39, 4. Nov. 2010 (CET)
- Einfacher ist noch nuklearer Sprengkopf, denn Booom machst immer ;) Grüße 217.5.204.78 18:06, 4. Nov. 2010 (CET)