Diskussion:Bärbel Dalichow

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Letzter Kommentar: vor 22 Tagen von Koschi73 in Abschnitt Drunter und drüber
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Drunter und drüber

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Hat das Buch zur Familie mal jemand gelesen? Eine Quelle sagt, Ende der 70er wollte sie rüber. Hier wird es so suggeriert, das sie erst 85 rüber wollte. Butter bei die Fisch. Künstlerisches Umfeld, Biermann-Resolution läßt grüßen. Demgegenüber eine hohe Staatsfunktionärin, nicht nur OBin, sondern auch Mitglied des Staatsrates. Da überlegt man sich auch als Tochter, ob man aus Rücksicht vor der Familie geht. Irgendwann wollte man dann wohl doch, was folgte, eine Verhaftung. Hankes Nichtantritt 1984 mag auch gesundheitliche Gründe haben, aber eine OBin mit republikflüchtiger Tochter? Erstaunlich das Hanke im Staatsrat blieb, was wiederum der Tochter wohl den Knast ersparte. Die plötzliche Stelle als Uhrenverkäuferin ist nicht anderes als Berufsverbot im Filmmuseum. Man wollte sie offensichtlich aus dieser Blase erstmal rauslösen. Diese Zusammenhänge fehlen hier, also wird so holzschnittartig aneinandergereiht. --scif (Diskussion) 11:16, 16. Okt. 2024 (CEST)Beantworten

Du hast völlig recht – hier stimmt einiges nicht. Laut dieser Quelle war der Fluchtversuch bereits 1980. Dann wird der Nichtantritt ihrer Mutter 1984 auch plausibel. Beim vermeintlichen Berufsverbot bin allerdings skeptisch. In der o. g. Quelle liest sich das als freiwilliger Wechsel. ("Am 1. Juli, dem Tag der Einführung der D-Mark in der DDR, wurde sie Direktorin an dem Haus, an dem sie bereits zuvor Mitte der 80er-Jahre Abteilungsleiterin war, dann aber doch lieber Verkäuferin in Teltow wurde, weil das, was sie ihrem Chef vorschlug, als zu teuer oder zu unbotmäßig abgetan wurde.") Ich werde mir mal gelegentlich das Buch über ihre Familie ausleihen, anders kommt man da nicht weiter. Auf jeden Fall ist es schon erstaunlich, dass sie nach dem Fluchtversuch noch mehrere Jahre Abteilungsleiterin sein konnte. --Koschi73 (Diskussion) 15:40, 16. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Habe das Buch käuflich erworben wird noch geliefert. Nach der angedachten Republikflucht freiwillig? Ich glaub ja viel... --scif (Diskussion) 19:01, 16. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Lies selbst ... Ich habe das Buch heute ausgeliehen und gerade zwei Kapitel gelesen. (Für meinen Geschmack viele Gefühle, aber wenig Fakten.) Auf jeden Fall ist der Fluchtversuch mit 1985 falsch datiert. Bereits Jahre zuvor bewarb sich Dalichow nach eigenen Angaben beim Direktor des Filmmuseums als Toilettenfrau, um nicht länger als Abteilungsleiterin Filmkunst arbeiten zu müssen (!). Aber wie gesagt – lies selbst. Beste Grüße --Koschi73 (Diskussion) 20:03, 17. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Die Verhöre waren 1980. Das Buch ist schon interessant, vor allem muß man filtern, wer gerade schreibt, Heye oder Dalichow. Die Sache mit ihrem erstem Ehemann ist schon ne Nummer, mal sehen ob sich das unterbringen läßt. Nebenbei fällt da auch noch einiges für die Hankes ab. --scif (Diskussion) 12:21, 27. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Ja, das Buch ist interessant, auch wenn ich den Stil und die wechselnde Autorschaft nicht mag. Pflege einfach ein, was dir wichtig erscheint. --Koschi73 (Diskussion) 15:40, 30. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Dalichow schwurbelt in diesem Buch meiner Ansicht nach allzu sehr. Über ihren Stasi-Vernehmer schreibt sie (S. 193): "Ich habe ihn übrigens in der neuen BRD einmal wiedergesehen, er stieg aus einem BMW, hatte einen teuren Haarschnitt, teure Klamotten an. Er eignet sich ja bestens dafür, jetzt als unbescholtener Fachmann beim BND oder bei der Brandenburgischen Kriminalpolizei zu arbeiten." Oder auf S. 239: "Und einen guten Monat später [gemeint ist hier der Wechsel von Honecker zu Krenz – Koschi73] versammelten sich eine Million Menschen zur Großdemo auf dem Alexanderplatz. Sie folgten dem Aufruf „Für unser Land.“" Durch welche Quelle soll diese Angabe zur Teilnehmerzahl belegt sein? --Koschi73 (Diskussion) 15:04, 1. Nov. 2024 (CET)Beantworten