Diskussion:Bürgerliche Küche
Ein interessanter Artikel. Falls der in der Zusammenfassung genannte Link die einzige Quelle ist, gib ihn bitte unter Weblinks mit an, damit ihn jeder finden kann. Literatur hast Du sonst nicht benutzt? Das gehobene Bürgertum hatte übrigens immer eine Köchin, da stand die Hausfrau nie selbst am Herd. Bitte auch noch ein bisschen mehr Begriffe verlinken. Hilfreiche Tipps zum Artikelschreiben findest Du zum Beispiel auch unter Wikipedia:Wie schreibe ich gute Artikel. Gruß --Dinah 22:40, 25. Jul 2006 (CEST)
WAS (???) ist eigentlich bürgerliche Küche?
[Quelltext bearbeiten]Gut beschieben, aber was kann man sich konkret unter bürgerlicher Küche vorstellen? Spaghetti? Bratwurst? SchniPoSa? Eigentlich dachte ich, ich weiß was bürgerliche Küche ist, aber je länger ich drüber nachdenke, umso schwieriger wird es. Ratlos...--Grossernarr 01:16, 29. Mai 2007 (CEST)
- es kommt drauf an, von welchem Land du sprichst. Die bürgerliche Küche ist letztlich das, was wir oft als "gutbürgerlich" bezeichnen, die einfache Variante davon ist dann die Hausmannskost. Es ist das, was in die Kochbücher für das Bürgertum aufgenommen wurde, also einfacher als die Kochkunst des Adels und der Oberschichten (die Köche hatten), aber deutlich aufwändiger und feiner als die einfache Kost von Bauern und Arbeitern. An konkreten Gerichten lässt sich das schwer festmachen, aber wenn du das Inhaltsverzeichnis des Davidis-Kochbuch nimmst, dann hast du die bürgerliche Küche des 19. Jahrhunderts in Deutschland. Die gehobene Küche wird auch als Haute Cuisine bezeichnet, das ist heute im Grunde die gehobene Restaurant-Küche. Wie heute in deutschen Haushalten gekocht wird, lässt sich nicht so einfach mit Etiketten versehen, das ist ja auch stark internationalisiert inzwischen --Dinah 13:05, 29. Mai 2007 (CEST)
- Das ganze ist mehr ein soziales Phänomen als ein bestimmter Kochstil. Im Grunde ist das auch bei der klassischen Küche der Fall, die zur Blüte gelangte, als sich infolge der französischen Revolution mengenweise ehemalige Hofköche mit Restaurants selbständig machten und auch Hotels Verbreitung fanden. Die bürgerliche Küche kann man großteils als eine vereinfachte Version dieser klassischen Küche betrachten, die „Hausmannskost“ als eine üppige Variante der bäuerlichen und proletarischen Küche. In den letzten Jahrzehnten ist das alles aber ziemlich unscharf geworden, weil die Lebensweisen der Klassen sich angenähert und stark verändert haben, von „Globalisierungseinflüssen“ und Industrialisierung der Lebensmittelproduktion mal ganz abgesehen. Rainer Z ... 15:43, 29. Mai 2007 (CEST)
- außerhalb des Marxismus spricht man heute wohl auch nicht mehr von Klassen und von Bürgertum oder Proletariat (sorry Rainer), sondern eher von Schichten, also Mittelschicht, Oberschicht, Unterschicht. Den Begriff "Mittelschichtküche" habe ich allerdings noch nirgendwo gelesen, das wäre wohl Begriffsfindung. Ich denke auch, dass sich die Kochstile derzeit nicht mehr mit solchen Begriffen sinnvoll bezeichnen lassen, das sind historische Phänomene. Der internationale Trend ist die Fusion Cuisine, die Vermischung verschiedener internationaler Kochstile --Dinah 20:27, 29. Mai 2007 (CEST)
zunehmend weniger
[Quelltext bearbeiten]"Durch die Mitarbeit der Hausherrin, die von zunehmend weniger Personal unterstützt wurde..."
"Zunehmend weniger", was für ein schlechtes Deutsch. Mit viel gutem Willen könnte man es gerade noch als "Oxymoron aus Versehen" bezeichnen. LOL 93.219.168.126 09:01, 21. Okt. 2010 (CEST)
Cuisine bourgeoise
[Quelltext bearbeiten]Bürgerliche Küche gibt es nicht nur in Deutschland! Was soll also die Rückgängigmachung? Sämtliche europäische Küchen haben sich an der französischen Küche orientiert. --Wagner67 (Diskussion) 11:38, 18. Mär. 2024 (CET)