Diskussion:Bernd Kröplin
Wasser-Esoteriker
[Quelltext bearbeiten]Also kein Wort zu den weithin beachteten Ausflügen Kröplins in die Welt der Wasser-Esoterik? vgl. http://www.zeit.de/2003/49/N-Wasser und viele andere. --Dlugacz 00:14, 27. Sep. 2010 (CEST)
- Hallo Dlugacz, ich hoffe, du fühlst dich nicht verfolgt. Was ein Forscher so nebenher macht, kann dann erwähnt werden, wenn seine hauptsächlichen Forschungsgebiete dargestellt sind. Das ist hier nicht der Fall. Sein etwas skurriles Steckenpferd anzuführen, wäre in diesem Stadium des Artikelausbaus unsachlich. Davon abgesehen sind Zeitungsartikel eher keine brauchbaren Quellen, und das schon gar nicht, wenn darin z.B. Esoteriker pauschal als „durchgeknallt“ und „versponnen“ bezeichnet werden. Aber selbst in diesem Zeit-Artikel wird Kröplin nicht den „Esoterikern“ zugerechnet. Wobei es schon problematisch ist, hier überhaupt von Esoterik zu reden. In der Wissenschaft, deren Position wir ja in erster Linie wiedergeben wollen, gibt es zwar keine klare Definition von Esoterik, aber doch ein begrenztes Spektrum solcher Definitionen, und da kommt „Wasser-Esoterik“ und dergleichen nicht vor (siehe Esoterik#Wortbedeutung_und_Etymologie). Dem Autor des Zeit-Artikels kann man zugutehalten, dass er 2003 die gängigen Definitionen von Esoterik noch nicht in WP nachschauen konnte. --Klaus Frisch 02:09, 27. Sep. 2010 (CEST)
- Hallo Klaus Frisch, warum sollte ich mich verfolgt fühlen? Du hast mich halt auf der Beo, ist ja kein Wunder(oder eben alle Diskussionsbeiträge, in denen das Wort "Esoterik" vorkommt). Wir werden uns vermutlich noch öfter begegnen.
- Es wundert mich auch nicht, dass ausgerechnet du hier postest, obwohl du mit dem Artikel bisher nichts zu tun hattest. Der Hauptforschungsgegenstand dieses Technikers und Nicht-Physikers ist ja wohl durch die Bezeichnung seines Instituts genügend umrissen. Die "Forschungen" Kröplins zum geistigen Leben der Wassertropfen sind ja nicht unpopulär, ich würde da nicht von einem skurrilen Steckenpferd sprechen. Dem Element Wasser Eigenschaften wie Belebtheit, Gedächtnis und gar Ethos zuzuschreiben, kennzeichnet nun einmal eine gewisse Richtung, die ich mit anderen als "Wasser-Esoterik" zu bezeichnen beliebe. Auch wenn das dich als "Esoteriker" stört.
- Zeitungsartikel sind keine brauchbaren Quellen? Wenn es nichts anderes gibt, sehr wohl, es kommt immer darauf an, wie gut recherchiert wurde. Ein brauchbarer Artikel ist auch der in der Süddeutschen Zeitung vom 20./21. Februar 2010 von Katrin Blawat, der dir vermutlich bekannt ist. Nachdem Herr Kröplin seine Auffassung von "Wissenschaftlichkeit" per Rundfunkinterview verkündet hat, kann man auch bei Bedarf Infos aus erster Hand abholen. (swr2-wissen-20070312.rtf) Herr Kröplin hat seinen guten Ruf verbrannt. Darauf hinzuweisen ist also "unsachlich"? Das sagt ja alles. --Dlugacz 21:44, 27. Sep. 2010 (CEST)
Vortrag mit Lichtbildern
[Quelltext bearbeiten]Ich habe vorhin einen ca 1,5-stündigen Vortrag von Herrn Kröplin erlebt. Es sind phantastische, ästhetische Bilder dabei, ohne Zweifel. Zur Arbeitsmethode: Wasser und andere Flüssigkeiten (Blut, Urin, Eiweiss etc) werden auf einen Objektträger getropft, trocknen lassen (!) und unter dem Dunkelfeldmikroskop betrachtet. Es wird behauptet, Röntgenstrahlung sowie Handyfunkwellen hätten einen Einfluss auf die Wassertropfen (in Form der sich durch den Trocknungsvorgang ergebende Struktur). Der Vortrag berichtet ("so isses") - nicht unbedingt wie in einer akademischen Abhandlung mit präzisen Angaben über die Randbedingungen -, bietet für einen Wissenschaftler aber auch nicht den Ansatz einer Hypothese oder Erklärung. Das ist mir zu wenig. Es wäre zB zu berücksichtigen: Bei Blut, Urin, Flüssigkeiten mit homöopathischen Mitteln (D6 oder D30), Blumen im Wasser wäre zu beachten, dass sich andere Moleküle als H2O in der Flüssigkeit befinden oder durch Diffusion (Blumen) in es übergehen, die nach dem Trocknungsvorgang übrig bleiben müssen. Bei Eiweiss zB könnten sich irreversible chemische Prozesse einstellen, die Einfluss auf die Strukturbildung haben. Verblüffend war, dass nichtlöslicher Bernstein nach einer gewissen Zeit im Wasser liegend die Struktur des Wassers geändert haben soll. So habe ich Zweifel an dem Titel: Hat Wasser ein Gedächtnis?, denn nicht das Wasser wird dargestellt, sondern meist die verbleibenden Reststoffe - alles ausser H2O. Ob Kröplin mit der Wärmetheorie (molekulare Erklärung von Temperatur) vertraut ist, war nicht feststellbar. Seine Aussagen widersprechen aber zB Professor Vilgis, der - wie viele andere - sagt, die Wärmebewegung der Flüssigkeitsteilchen, die ständige Aufteilung des Wassers in OH-Molekül und H-Molekül und Neubildung von H2O (bei T=300 Kelvin) lassen keine Gedächtnisstrukturen zu. Der Abend war vergnüglich, lässt einen aber auf jeden Fall ratlos zurück. - Dietrich May - 28.9.2014 (nicht signierter Beitrag von 84.128.85.197 (Diskussion) 23:34, 28. Sep. 2014 (CEST))