Diskussion:Biogenetische Grundregel/Archiv
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Deutsch statt Fachbegriffen
[Quelltext bearbeiten]Kann man das ganze nicht ohne die beiden Fachbegriffe beschreiben, für deren Verständniss man als Leser doch einige Zeit braucht? Mein Vorschlag: "Die Entwicklung des Einzelwesens ist eine Wiederholung seiner Stammesentwicklung."
- Ich habe das aufgegriffen in der Form: in der Einleitung zuerst deutsche Begriffe, dann die Fremdwörter in Klammern. Ohne Fremdwörter wird es nicht gehen, schon weil Haeckel sie verwendete. Man kann nicht einfach die Zitate ändern. Lektor w (Diskussion) 05:46, 9. Jun. 2014 (CEST) Erledigt
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Kritik
[Quelltext bearbeiten]- Kritik an der Biogenetischen Grundregel kam zunächst vor allem von den Gegnern der Evolutionstheorie bzw. den Kreationisten, heute aber allgemein auch von Vertretern der Evolutionstheorie.
Ich bin mit diesem Einleitungssatz unzufrieden. "Vertreter" ist besser als "Anhänger", aber bereits wenn man den Rest des Abschnitts "Kritik" liest, stellt man fest, dass der Satz die Kritik falsch charakterisiert.
Der Satz suggeriert, dass Kreationisten zuerst gemerkt haben, dass da was faul ist, und erst jetzt die "Evilutionisten" langsam merken, dass die Kreationisten recht haben. Selbst wenn man dieser Interpretation nicht folgt, ist er irreführend. Die Beurteilung der biogenetischen Grundgesetzes durch Wissenschaftler ist schon lange abgeschlossen. Zum Beispiel Goulds Buch zum Thema ("Ontogeny and Phylogeny", über 30 Jahre alt!) ist eine quellenbasierte wissenschaftshistorische Abhandlung, nicht einfach Goulds Ansicht.
Bei einer verkürzten Zusammenfassung muss man folgende Punkte berücksichtigen: Fällt unter "Kritik" sowohl die berechtigte Kritik der echten Forscher als auch die überzogenen Vorwürfe religiöser Amateure?
- Wenn ja, dann ist der Satz falsch, weil die kreationistischen Amateurwissenschaftler auch heute noch laut gegen Haeckel schreien, während die echten Wissenschaftler seine Theorien schon lange eingeordnet haben.
- Wenn nein: Zu Haeckels Zeiten gab es noch einen nennenswerten Anteil von Evolutionsgegnern innerhalb der Wissenschaft. Es ist logisch, dass die Mehrzahl der ersten Kritiker Evolutionsgegner waren. Heute liegt der Anteil der Evolutionsgegner unter den Biologen bei rund 0% - es ist logisch, dass jeder ernstzunehmende Biologe, der heute etwas gegen Haeckels Theorie sagt, ein "Vertreter der Evolutionstheorie" (und historisch interessiert, wie Gould) ist. Damit hat der Satz kaum Aussagekraft.
Ich halte es für äußerst schwierig, die Fakten angemessen in einem Satz zusammenzufassen, und lösche den Satz einfach erst mal. Das ist besser als die jetzige Version. --Hob 09:33, 15. Mär. 2011 (CET) Erledigt
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Kleinschreibung: biogenetisches Grundgesetz
[Quelltext bearbeiten]In der Literatur überwiegt die Kleinschreibung biogenetisches Grundgesetz, daher ist sie empfehlenswert. Daneben ist auch die Großschreibung Biogenetisches Grundgesetz möglich, die darin den Namen eines Gesetzes sieht. Es handelt sich grundsätzlich immer um ein biogenetisches Grundgesetz (= ein Grundgesetz im Bereich Biogenese). Die Interpretation als Name ist möglich, aber nicht erforderlich. Die Großschreibung wirkt auf Dauer übertrieben, weil sie nicht nötig ist. Für Kleinschreibung spricht weiterhin: Das Gesetz ist weder vom Inhalt noch vom Wortlaut her eindeutig definiert; nicht einmal der Name (Grundgesetz vs. Grundregel) ist einheitlich. Ich habe deshalb im Artikel in Richtung Kleinschreiung vereinheitlicht. Vgl. auch den Artikel über Haeckel und die englische Wikipedia. --Lektor w (Diskussion) 18:56, 17. Mär. 2013 (CET) Erledigt
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