Diskussion:Charlotte Berend-Corinth

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Kind

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Ich meine mich zu erinnern, dass Ursula El-Akramy in ihrem Doppel-Biografischen Werk schrieb, dass die Eheleute Corinth und Berend-Corinth bei den biografischen Daten ihres ersten Kindes schummelten, um die Tatsache ihrer vorehelichen Zeugung zu verstecken. Muss ich aber noch mal nachlesen. -- Eurocarlos 22:44, 5. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Judenverfolgung

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Die Judenverfolgung des NS Staates ist nicht erwähnt. Die Darstellung des Lebens ist aber um diesen Fakt herumgebaut ohne ihn zu benennen. Dringender Änderungsbedarf. Wieso ist dieses Auslassen bei so vielen Biographien zu finden? Orik (Diskussion) 08:10, 11. Nov. 2014 (CET)Beantworten

heute erledigt. --Anima (Diskussion) 22:20, 14. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Keine eigenen Werke verfügbar?

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Wie ist zu erklären, dass im ganzen Artikel über sie kein einziges ihrer Bilder gezeigt oder zumindest benannt wird? Es finden sich nur Bilder von L. Corinth, auf denen Charlotte zu sehen ist oder sein soll. Was ist mit ihren Werken?--Stuermann (Diskussion) 08:49, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten

zweite Frage, ausgewählte Werke und Ausstellungsorte nennen: das darfst auch Du machen, WP:it's a wiki.
erste Frage: Gemeinfreiheit: das Urheberrecht sieht einen Schutz von siebzig Jahren nach dem Ableben vor.
--Goesseln (Diskussion) 09:24, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Habe den Urheberrechtshinweis in den Artikel eingebracht. --Anima (Diskussion) 22:21, 14. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Literaturangabe ergänzen

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Thomas Pensler: „Und immer ruft die innere Stimme: Gib Dich nicht auf!“ Die Malerin und Autorin Charlotte Berend-Corinth (1880–1967). Diss. Univ. Salzburg 2020.

Ich habe meine obige Diss. open access über die Univ. Salzburg gestellt - somit wäre eine Verlinkung elegant, weiß aber nicht, wie man das macht! Bitte um Hilfe! Thomas Pensler, 09.04.21 (nicht signierter Beitrag von Thomas Pensler (Diskussion | Beiträge) 18:23, 9. Apr. 2021 (CEST))Beantworten

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Mahlzeit,

die Verweise zu den Bildern "Die Tänzerin Anita Berber, Blatt 3" und "Selbstbildnis" führen beide zum selben Ziel, nämlich https://www.ljplus.ru/img4/g/o/goodfellowww1/Berend-Corinth_-Charlottejpg.jpg

Vermutlich handelt es sich hierbei um eine bearbeitet Version des Lithographie "Anita Berber , 1919" von Charlotte Berend-Corinth, siehe http://www.artnet.de/k%C3%BCnstler/charlotte-berend-corinth/anita-berber-ERAbbfzuJSwBfT8I1vjZOA2.

Gruss

Johannes Elsner --2A02:8071:5B00:CA20:ACB4:692D:B9A0:2CF 18:11, 7. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Das fragliche Selbstporträt von 1960 könnte das hier sein:
https://www.artnet.com/artists/charlotte-berend-corinth/self-portrait-with-glasses-ZvnvQgFG1U1ZQxDanNJSDw2
Aquarell stimmt auch. Allerdings passt das Format nicht und ich habe auch keinen Zusammenhang zu der angegebenen Sammlung gefunden. --Duschgeldrache2 (Diskussion) 03:29, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Danke fürs Aufpassen - die Benennung der Sammlung stammt aus dem Buch zur Ausstellung von 2022. -- Achim Raschka (Diskussion) 05:02, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Review Charlotte Berend-Corinth

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Charlotte Berend-Corinth (geboren am 25. Mai 1880 in Berlin; gestorben am 10. Januar 1967 in New York) war eine deutsche Malerin, Lithographin, Buchillustratorin und Autorin der Moderne. Sie gehörte zu den erfolgreichsten und bekanntesten Malerinnen des frühen 20. Jahrhunderts. Ab 1906 stellte sie ihre eigenen Werke in Ausstellungen der Berliner Secession aus und war 1915 auf der Herbstausstellung der Galerie Fritz Gurlitt vertreten. Sie war zudem Schülerin, Ehefrau und häufiges Modell des erfolgreichen Malers Lovis Corinth und in der Ehe mit ihm konzentrierte sie sich vor allem auf ihre Familie sowie die Gesundheit und Karriere ihres Ehemanns. Nach dem Tod von Lovis Corinth war sie in Deutschland als einzige Frau in der Jury der Berliner Secession aktiv. Seit den 1930er Jahren und vor allem nach ihrer Flucht vor den Nationalsozialisten und Emigration in die USA war sie weiter als Künstlerin erfolgreich. Sie schrieb zudem mehrere Bücher und verwaltete das Werk Corinths. 1958 veröffentlichte sie das Werkverzeichnis Die Gemälde von Lovis Corinth, das bis heute als Standardreferenz genutzt wird.

Eine weitere Baustelle, an der ich bereits seit einiger Zeit schraube: Hier ist die größte Schwierigkeit, die Eigenständigkeit der Malerin aus dem Schatten ihres erfolgreichen Mannes herauszustellen - dank einiger neuerer Aufarbeitungen gelingt das ganz gut, das Material über sie ist allerdings begrenzt. Mit Ausnahme der angegebenen Dissertation habe ich mittlerweile alle wesentlichen auf sie bezogenenen Darstellungen verwertet, weitere Ergänzungen könnten sich aus den Biografien zu Lovis Corinth ergeben, wo sie mit dargestellt wird. Ich hoffe, den Artikel in nicht allzu ferner Zukunft fertig zu stellen - Kommentare sind sehr erwünscht. -- Achim Raschka (Diskussion) 10:22, 11. Aug. 2024 (CEST)Beantworten

Beim Durchlesen habe ich mich gefragt, ob es mehr Informationen über die Außenwahrnehmung von ihr als Person, ihren Freundeskreis, die Stellung in der Gesellschaft über die Zeiten, ihre politischen/sonstigen Meinungen/Einstellungen und mehr Informationen zum Leben in der Nazizeit gibt.--Schiplagerheide (Diskussion) 21:44, 28. Aug. 2024 (CEST)Beantworten
Das ist ein Wunsch, der sich bei vielen Frauen, die durch berühmte Männer bekannt wurden, aufdrängt, sich jedoch oft nicht erfüllen lässt. Ich finde den Artikel sehr schön und so umfassend wie nach Quellenlage möglich und würde ihn als mindestens lesenswert bis exzellent einstufen. Danke für den Artikel. Ev. könnte ein Abschnitt zur Forschungslage ergänzt werden. --Fiona (Diskussion) 11:08, 22. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

WP:KLA-Diskussion vom 22. September bis 2. Oktober 2024 (Ergebnis: Lesenswert)

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Charlotte Berend-Corinth (geboren am 25. Mai 1880 in Berlin; gestorben am 10. Januar 1967 in New York) war eine deutsche Malerin, Lithographin, Buchillustratorin und Autorin der Moderne. Sie gehörte zu den erfolgreichsten und bekanntesten Malerinnen des frühen 20. Jahrhunderts. Ab 1906 stellte sie ihre eigenen Werke in Ausstellungen der Berliner Secession aus und war 1915 auf der Herbstausstellung der Galerie Fritz Gurlitt vertreten. Sie war zudem Schülerin, Ehefrau und häufiges Modell des erfolgreichen Malers Lovis Corinth und in der Ehe mit ihm konzentrierte sie sich vor allem auf ihre Familie sowie die Gesundheit und Karriere ihres Ehemanns. Nach dem Tod von Lovis Corinth war sie in Deutschland als einzige Frau in der Jury der Berliner Secession aktiv. Seit den 1930er Jahren und vor allem nach ihrer Flucht vor den Nationalsozialisten und Emigration in die USA war sie weiter als Künstlerin erfolgreich. Sie schrieb zudem mehrere Bücher und verwaltete das Werk Corinths. 1958 veröffentlichte sie das Werkverzeichnis Die Gemälde von Lovis Corinth, das bis heute als Standardreferenz genutzt wird.

Damit das hier nicht ganz so leer ist, stelle ich mal eine meiner Dauerbaustellen zur Wahl. Der Artikel zu Charlotte Berend-Corinth stand jetzt ein paar Wochen ohne wirkliche Resonanz im Review, ich bastle allerdings bereits seit etwa zwei Jahren mehr oder weniger intensiv daran herum und hätte als Fernziel, ihn irgendwann in die Exzellenten zu bringen. Da sich die Forschung der letzten ca. 100 Jahre allerdings vor allem auf ihren Ehemann konzentrierte und sie zeitweise fast komplett aus dem Fokus verschwunden war, ist das viel Puzzelei. Dankenswerter Weise ist in den letzten Jahren doch einiges mit einem großen Fokus auf sie geforscht und veröffentlicht worden. Gruß -- Achim Raschka (Diskussion) 11:26, 22. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

BEGRÜNDUNG: In der Bibliografie fehlen einige Titel (in den letzten Jahr(zehnten) mehrfach referenziert). Was nicht fehlen darf: Die Publikationen der Kinder: von Thomas und Wilhelmine (Mine genannt). Weder wurde daraus zitiert (was wichtig gewesen wäre, nach wissenschaftlichen Maßstäben sogar ein unentschuldbares Auslassen von wichtigen Infos), geschweige denn wenigstens in der Bibliografie erwähnt. Thomas hat quasi einen Quellenband herausgegeben (ist zwar keine historisch-kritische Edition der Briefe z.B., zumindest gewährt er einen informativen Einblick in die Familie Corinth, so z.B. auch in die Kindertagebücher, die beide Corinths geführt haben, usw.). Mine erwähnt die Liaison mit Ferdinand Hodler. Kein Zitat aus El-Akramy's Buch. El-Akramy hat auch Alice ans Licht geholt, gewürdigt und so nebenbei einen Blick auf die nicht unproblematische Beziehung Charlotte-Alice gegeben. Störend empfand ich, dass viele Infos doppelt und dreifach erwähnt wurden, also Freude am Lesen hat es mir stellenweise keine gemacht.

(unsortierte Gedanken von mir): In Thomas' Buch wurde verklausuliert erwähnt, dass Charlotte nach Corinths Tod an Selbstmord dachte. Charlotte wurde in der Nähe des Grabes von L. Feininger begraben, Lyonel Feininger war ein Freund von ihr. Folgende Passage im Artikel ist inkorrekt und unverständlich, zudem nicht in Gänze wiedergegeben („Am 26. März 1904 fand die standesamtliche Hochzeit…nur sieben Monate nach der Hochzeit geboren wurde.“). Das Bild „Die schwere Stunde“ wurde von Charlotte in ihren Erinnerungen auf das Jahr 1905 verortet, obwohl es erst 1908 ausgestellt wurde. Die Geburt von Thomas war mit Komplikationen verbunden (geboren 1904) und vermutlich (wie auch manche Autoren behaupten) ist es in engem Zusammenhang (interpretatorisch) zu Thomas' Geburt zu verstehen, daher die irrtümliche (Freudsche Fehlleistung) Erinnerung von Charlotte (Datierung auf 1905). Wie enthusiastisch Lasker-Schüler auf das Bild reagierte, hätte erwähnt werden können (samt Quelle).
Der Italiener namens Fernando, war ebenso Künstler. Die Buchillustrationen hätten (zumindest teilweise) im Kapitel: „Werke (Auswahl)“ erwähnt werden können, z.B. Ilse Linden: „Literarische Visionen“, Novellen von Guy de Maupassant. Auch H.C. Andersens „Die kleine Seejungfrau“ hätte in diese Liste gehört. [Dienst am Kunden (also auch für mich): Schnell an Infos zu gelangen, ohne im Fließtext danach suchen zu müssen. Ebenso die Buchillustrationen zu Alice's Büchern. Erläuterungen zum Verständnis von Charlottes künstlerischem Schaffen fand ich wenig hilfreich bzw. spärlich vorhanden. Eine Chance hierfür wäre z.B die Anita-Berber Mappe gewesen (auch in Literatur diskutiert und beschrieben).
Das Thema Porträts / Selbstporträts im Schaffen von Charlotte (d.h. die Gründe, die Art und Weise, die zeitliche Einordnung der unterschiedlichen Intensität der Beschäftigung damit – und Vergleiche mit den Landschaftsbildern, usw.) wäre nicht nur spannend gewesen, sondern hätte in Verbindung mit den Biografien einiger beteiligten Personen Aufschluss geben können (Stichw. z.B.: Theater, Max Reinhardt). Unbedingt: Äußerungen von Charlotte selbst zu ihrer Kunst (Z.B. zu ihrer Druckgrafik usw.) wären notwendig gewesen. Obwohl die Briefe ein herzliches Miteinander belegen, finden sich einige Stellen, in welchen Corinth seine Frau gängelte oder sich Charlotte unglücklich behandelt fühlte, es war also auch eine ambivalente Beziehung (Zitate wären hilfreich, zum Verständnis...). Die Emigration in die USA ist ebenfalls nur rudimentär abgehandelt. Anfangs wohnte Charlotte bei einer Freundin. Überhaupt sind viele Beziehungen Charlottes zu anderen dürftig bis spärlich erwähnt worden (Feininger, Alma Mahler-Werfel, Grosz, usw.). Erstaunlich, dass Corinth in seiner Selbstbiografie Charlotte nur einmal erwähnt hat. Interessant auch, dass Corinth Charlotte dazu (zwang) ermutigte ihre Werke mit C. Berend zu signieren, keine Erwähnung im Artikel.
Unerwähnt bleibt die verschollene Schrift von Charlotte: „Reisetage in Spanien“ 1925 [1926], sowie weitere Schriften von ihr (in einer Bio-/Monographie sollten alle aufgeführt werden). Charlottes Reisen werden nur am Rande erwähnt, kaum en Detail beleuchtet, Mine wollte ungern , wenn überhaupt, das Gepäck ihrer Mutter schleppen. Das freilich hauptsächlich aus Malutensilien bestand und nur wenig Kleidung. Das ist deshalb interessant zu wissen, weil man sich ja fragen muss (vergleichen möchte), wie reisten andere Maler*innen? Kandinsky-Münter? Klee? Macke? usw. Charlotte wollte auf ihrer Reise durch Afrika ihre Erlebnisse in einem Buch festhalten (leider verloren bzw. vernichtet) tlw. erhalten im Nachlass (Akademie der Künste Berlin) tlw. Abdruck in einem Buch. Fast alle Werke dieser Reise sind verlorengegangen. Ebenso sind sehr viele Werke im 2.Weltkrieg verbrannt (Einlagerung in Hamburg). Zur Zeit der Italienreise von Charlotte lebte Alice in Italien, Charlotte besuchte sie nicht. Mine malte selbst dilettierend, wurde dann zeitweise Schauspielerin…
Eine Bebilderung, z.B. mit dem Familienbild auf einer Wiese etc. wäre sicher ergänzend hilfreich.. Nicht ganz korrekt ist Folgendes: „...während seine Frau sich seinem Willen beugte und die Malerei zeitweise aufgab[13] und sich auf ihre Mappenwerke konzentrierte.“ Es gibt aus dieser Zeit wenige Stillleben, Landschaftsbilder. (Zur Entschuldigung: In der Literatur wird es gerne so kolportiert, übergangen). Folgendes (wenig aussagekräftige) Zitat im Artikel könnte man eher durch ein anderes ersetzen, z.B. eines von Karl Scheffler in: Kunst und Künstler 1911. Klar Charlotte kümmerte sich um das Werk von Corinth (Werkverzeichnis) , so gut sie konnte (keine Wissenschaftlerin), was jedoch gerne unerwähnt/vergessen wird: Berend-Corinth firnisste die Gemälde von Corinth und bemühte sich darum seine Werke in Museen unterzubringen (Sie kümmerte sich nicht nur um die Gemälde (Fürsorge, Firnis) sondern bewahrte das Erbe auch zielführend – im Plazieren seiner Werke in Sammlungen).

Puh, habe keine Zeit mehr (obwohl es noch so viel zu erwähnen gäbe), jedenfalls möchte ich versöhnlich enden/abschließen: Kritik üben, heißt nicht etwas schlecht zu finden, vielmehr: Ich hoffe auf eine zukünftige (um Ergänzungen) erweiterte Darstellung von Berend-Corinths Biografie. Danke an Achim, dass er diese Frau ans Licht gebracht hat.--Upti (Diskussion) 17:40, 28. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

In meinem Augen ein klassischer Lesenswert-Artikel. Etwas zu verbessern gibt es sicherlich noch - Upti hat es breit dargestellt -, aber in den vielen von ihm genannten Punkten sehe ich keine grundlegenden Probleme, die von den Lesenswert-Kriterien nicht toleriert würden. Einige Gewichtungsfragen, die auch mir aufgefallen sind, würde ich außerdem als Gestaltungsfreiheit des Autors einstufen (so die ausführliche Besprechung von "Die schwere Stunde" im Kontrast zur recht summarischen Behandlung anderer Teile des künstlerischen Wirkens). Sollte der Artikel in Richtung einer "Exzellent"-Auszeichnung ausgebaut werden, ist Uptis Beitrag eine hilfreiche Checkliste, nach welchen Punkten man nochmal schauen könnte oder müsste, aber für das hier angestrebte "Lesenswert"-Prädikat ist die Kritik überzogen und zu vernachlässigen. Zwei Punkte möchte ich trotzdem noch erwähnen:
1.) Bezüglich des Einleitungssatzes "Sie gehörte zu den erfolgreichsten und bekanntesten Malerinnen des frühen 20. Jahrhunderts." bin ich mir beim Verständnis unsicher. Nach meinem angewöhnten Sprachverständnis bedeutet das, dass Berend-Corinth zu den erfolgreichsten und bekanntesten weiblichen Malenden dieser Zeit gehörte. Mittlerweile ist ja aber das Sprachverständnis auf dem Vormarsch, dem zufolge das generische Maskulinum abgelehnt wird und die Weiblichkeit einer Person grundsätzlich sprachlich markiert werden muss. Wenn ich nun von diesem Verständnis ausgehe, würde ich den zitierten Einleitungssatz so verstehen, dass Berend-Corinth zu den erfolgreichsten und bekanntesten Malenden jeglichen Geschlechts dieser Zeit gehörte und sie nur deshalb hier als "Malerin" bezeichnet wird, weil sie "zufällig" eine Frau ist. Ich will auf dieser politisch aufgeladenen Sache nicht unnötig herumreiten, aber da es um einen zentralen Satz der Einleitung geht und ich ehrlich unsicher bin, wie er inhaltlich gemeint ist, möchte ich es hier doch aufbringen.
2.) Und noch zum Formalen: Die Fußnoten sind wegen der mehrspaltigen Ansicht für mich am Handy schwer zu erkennen und in der Bearbeitungsversion vom Rest des Textes getrennt, weswegen ich mich entgegen meiner Gewohnheit nicht um Details gekümmert habe. Mir ist aber zufällig aufgefallen, dass vor der Seitenangabe teils ein Komma, teils ein Semikolon und teils ein Punkt kommt. Komma wäre laut WP:ZR richtig.
Danke, lieber Achim, für diese reife Leistung und die spannende Lektüre. Ich hoffe, Du nimmst Dir die lange "Mängelliste" oben nicht unnötig zu Herzen und weißt sie richtig einzuordnen. Der angestrebten Auszeichnung steht sie, soweit ich das einschätzen kann, ja wohl nicht im Wege. Viele Grüße, DerMaxdorfer (Diskussion) 23:51, 2. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Hallo Upti und DerMaxdorfer, ich habe eure Kritikpunkte zur Kenntnis genommen und werde sie bei der weiteren Bearbeitung berücksichtigen. Ich bin mir selbst bewusst, dass a) Biografien nicht zu meinen Stärken gehören und b) der Artikel noch lange nicht fertig ist, auch was die einzuarbeitende Literatur betrifft. Die Bücher von Mine, Thomas und auch Charlotte selbst habe ich hier, gemeinsam mit fast allem, was seit 1900 über Louis geschrieben wurde - da kommt noch einiges, was in beide Biografien einfliessen soll. Gerade Upti lade ich auch gern ein, sich am weiteren Ausbau zu beteiligen. Gruß -- Achim Raschka (Diskussion) 06:41, 6. Okt. 2024 (CEST)Beantworten

Mit 7 x „Lesenswert“ und 1 x „keine Auszeichnung“ erhält der Artikel in dieser Version die Auszeichnung als „Lesenswert“. Die Gegenstimme wies auf verschiedene Möglichkeiten für weitere Verbesserungen des Artikels hin, jedoch nicht auf grundsätzliche Probleme, die nach den Lesenswert-Kriterien nicht toleriert werden könnten. Gratulation an den Autor! --Mister Pommeroy (Diskussion) 18:54, 7. Okt. 2024 (CEST)Beantworten