Diskussion:Coming-out/Archiv
Textvorschlag ist jetzt der Artikel Text
[1] (Vorstehender unsignierter Beitrag vom 13:12, 8. Sep. 2003 (CEST) stammt von Wing – Beiträge) Nachtrag [i].
alter ArtikelText:
Das Coming-Out (engl. "Herauskommen") bezeichnet bei Homosexuellen den Prozess der Selbstwahrnehmung der sexuellen Orientierung zum eigenen Geschlecht und das Brechen des - meist unfreiwilligen - Schweigens über seine sexuelle Orientierung in der Öffentlichkeit (also das "Sich-selber-Outen"). Meistens erfolgt das "Coming-Out" bereits in der Zeit der Pubertät. Aber es sind auch Fälle bekannt, bei denen Männer oder Frauen, die bereits über vierzig waren, ihr "Coming-Out" hatten. Die einzelnen Stationen dieses Prozesses werden von der Forschung in verschiedene Stufen eingeteilt:
- das Pre-Coming-Out, eine Phase, die durch Angst vor gesellschaftlicher Ablehnung und durch Ersatzhandlungen geprägt ist, die von der Beschäftigung mit der eigenen Sexualität ablenken sollen (bei Männern z.B. Bodybuilding, Beschäftigung mit Computern oder Zuflucht im zölibatären Glauben);
- das eigentliche Coming-Out, bei dem die betreffende Person sich seine sexuellen Gefühle eingesteht, sich als Schwuler oder Lesbe akzeptiert und in einem zweiten Schritt seine Umwelt, z.B. einen Freund oder die Eltern, davon in Kenntnis setzt;
- die Erforschung des Umfelds (engl. identity tolerance), bei der die Betreffenden zwar ihre eigene Identität akzeptieren, die Identität "der" Schwulen oder "der" Lesben oder Aspekte davon noch nicht als die eigenen identifizieren, also Probleme damit haben, sich im homosexuellen Umfeld zurechtzufinden;
- die ersten homosexuellen Beziehungen, bei der die Homosexualität akzeptiert ist und eine Partnerschaft zu einem Geschlechtsgenossen gelebt wird;
- die Integration, bei der der Homosexuelle sich selbst als wertvolles, akzeptiertes Mitglied der Gesellschaft empfindet.
[2] (Vorstehender unsignierter Beitrag vom 13:27, 8. Sep. 2003 (CEST) stammt von 193.47.104.32 – Beiträge) Nachtrag [i].
Bewußtwerdung
Ich habe die Schreibweise von Coming-out korrigiert. Nach Duden setzt man in Aneinanderreihungen und Zusammensetzungen Bindestriche zwischen die einzelnen Wörter. Der Partikel wird bei substantivierte Fügungen klein geschrieben.
Der Artikel ist noch sehr schwul geprägt (ich bin selbst schwul, ich glaube ich darf das so sagen ;). Dabei steht der Begriff heute viel allgemeiner für die Bewußtwerdung der Sexualität. Auch Transgender, Transsexuelle, SM-Anhänger und sogar Heterosexuelle können ein Coming-out haben.
Die Stufeneinteilung des alten Textes ist tatsächlich etwas verwirrend. Trotzdem sollte erwähnt werden, dass es sich beim Coming-out um ein Entwicklungsprozeß handelt der in zwei Phasen unterteilt wird, der Selbstwahrnehmung der sexuellen Veranlagung (auch "inneres Coming-out" genannt) und der Offenbarung gegenüber der Umwelt ("äußeres Coming-out"). Besonders in konservativ geprägter Umgebung verzichten viele aus Selbstschutz vor Diskriminierung oder Bequemlichkeit auf ihr äußeres Coming-out.
Ich halte diese Einteilung für so wichtig, dass sie meiner Meinung nach direkt im ersten Satz der Begriffsdefinition stehen sollte:
Coming-out ist der Prozeß der Selbstwahrnehmung seiner sexuellen Orientierung und das öffentlich machen (oder "herauskommen") der sexuellen Identität gegenüber der Umwelt.
-- Fxb 22:21, 29. Apr 2004 (CEST)
Veranlagung
Was bitteschön soll eine homosexuelle Veranlagung sein, der man sich im Zuge des Coming-Outs bewusst wird?
Kann man das nicht durch etwas anderes ersetzen?
(Vorstehender unsignierter Beitrag vom 15:01, 30. Mai. 2005 (CEST) stammt von 80.108.34.163 – Beiträge) Nachtrag [i].
weblinks kürzen
Bitte kürzt die Weblinks um mindestens die Hälfte, sonst mache ich es. Gruß --Philipendula 18:35, 15. Apr 2006 (CEST)
Comingouthelp.de entfernt ?
(Vorstehender unsignierter Beitrag vom 04:43, 04:59, 12. Mai. 2006 (CEST) stammt von 195.158.137.89 – Beiträge) Nachtrag [i].
WirFuerDich ist eine Informationsplattform für Homosexuelle Jugendliche und Informiert diese über dass Comingout mit eigenen Texten aber auch mit Fremd Texten anderer oder ähnlicher magazine mit deren ausdrücklichen Genehmigung. Wir haben auch kein interesse daran dass es keine Linkverweise zu Comingouthelp.de gibt da wir die Idee Comingouthelp.de für eine der besten webseiten in dieser machart halten.
~~WirFuerdich.de~~ den 12.05.2006(Vorstehender unsignierter Beitrag vom 21:31, 21:36, 12. Mai. 2006 (CEST) stammt von Wirfuerdich – Beiträge) Nachtrag [i].
(Vorstehender unsignierter Beitrag vom 04:16, 18. Mai. 2006 (CEST) stammt von 80.132.75.195 – Beiträge) Nachtrag [i].
(Vorstehender unsignierter Beitrag vom 23:56, 20. Mai. 2006 (CEST) stammt von Wirfuerdich – Beiträge) Nachtrag [i].
Jugendliche homosexuelle Phase und http://wirfuerdich.de http://comingouthelp.de?
Könnten die netten Herren Weblink-Schwerarbeiter von http://wirfuerdich.de und http://comingouthelp.de auf Inhalte ihrer Websites verweisen, wo auf die Gefahr hingewiesen wird, dass viel zu häufig (im Interesse der homosexuellen Lobby) eine jugendliche homosexuelle Phase unverantwortlich vorzeitig als erwachsenen Homosexualität deklariert bzw. diagnostiziert wird. -- 64.246.18.83 20:02, 21. Mai 2006 (CEST)
- Hallo aus den USA! (Texas?) Sind wir schon so weit? Wird das in den USA auch schon gemacht, wie zu oft einfach Ritalin verschrieben, ohne weitere Arbeit und Beschäftigung mit der Eigenschaft? Bei comingouthelb gibt es zB gleich eine Beschäftigung mit dem Thema unter "Your Questions". Bis vor ca. 10 Jahren las man in der BRAVO immer "Das wird nur eine Phase sein." um Ängste zu minimieren. Viele haben es lange geglaubt oder gehofft und es hat nicht gestimmt. Bei vielen anderen war es wirklich so, viele darunter merken es relativ schnell oder stellen Fragen in Jugendforen und auf Beratungsseiten. Die derzeitigen Statistiken in Europa sagen aber, dass das ausprobieren, die gleichgeschlechtlichen Sexualkontakte in der Jugendzeit stark zurückgehen. Homosexualität wird meines Wissens nicht diagnostiziert. Die Entscheidung trägt jeder selber und es ist für viele noch immer nicht leicht sich dafür zu entscheiden. --Franz (Fg68at) 20:42, 21. Mai 2006 (CEST)
- netter, aber sehr tendenziöser versuch - von jemand dem es nur noch und in "7/24 vollzeit" um förderung von (homo)sex(ualität) in der wikipedia geht - der die die netten herren weblink-schwerarbeiter von http://wirfuerdich.de und http://comingouthelp.de nicht davon entlastet, hier auf entsprechende inhalte auf ihren websites zu verweisen, die das phänomen "jugendliche homosexuelle Phase" ernst nimmt. wenn es sie gibt, dann müssten sie es aus dem stehgreif wissen. http://wirfuerdich.de und http://comingouthelp.de wollen etwas (u.a. kundschaft für die werbung) von wikipedia, und nicht umgekehrt. -- 64.246.18.83 23:05, 21. Mai 2006 (CEST)
- 1997-02-28 -§ 220 -§ 221 --Franz (Fg68at) 04:14, 22. Mai 2006 (CEST)
- "1997-02-28 -§ 220 -§ 221" ist mir zu kryptisch - also nichts sagend. wie wäre es statt dessen mit einem menschenfreundlichen link (wenn man schon zu faul ist ...)? -- 64.246.18.83 11:19, 22. Mai 2006 (CEST)
- 1997-02-28 -§ 220 -§ 221 --Franz (Fg68at) 04:14, 22. Mai 2006 (CEST)
- netter, aber sehr tendenziöser versuch - von jemand dem es nur noch und in "7/24 vollzeit" um förderung von (homo)sex(ualität) in der wikipedia geht - der die die netten herren weblink-schwerarbeiter von http://wirfuerdich.de und http://comingouthelp.de nicht davon entlastet, hier auf entsprechende inhalte auf ihren websites zu verweisen, die das phänomen "jugendliche homosexuelle Phase" ernst nimmt. wenn es sie gibt, dann müssten sie es aus dem stehgreif wissen. http://wirfuerdich.de und http://comingouthelp.de wollen etwas (u.a. kundschaft für die werbung) von wikipedia, und nicht umgekehrt. -- 64.246.18.83 23:05, 21. Mai 2006 (CEST)
Schwerarbeiter Michael (ComingOutHelp.de): Die Möglichkeit einer homosexuellen Phase wird (wenn sich die einzelnen Artikel in der Rubrik "Your Questions" angeschaut werden) in so ziemlich jeder entsprechenden Fragestellung eines sehr jungen Hilfesuchenden (10 bis 16 Jahre, der basiert auf der Selbstfindung) durchaus Erwähnt. Diese wird jedoch als eine der Möglichkeiten dargestellt und nicht als die Lösung bzw. den Ausweg aus der aktuellen Situation des Hilfesuchenden. Eine solch spezialisierte Verlinkung wie gefordert, ergibt wohl für die Hilfesuchenden keinen Sinn (siehe auch Argumentation von unserem Ami), da ein überwiegender Teil der Jungs & Mädchen die die entsprechenden Probleme mit sich bringen, nicht "nur" eine Phase durchlaufen sondern in der Tat homosexuell oder bisexuell sind. Je früher diese sich mit der Thematik auseinander setzen, desto einfacher wird es letztlich mit den eigenen Gefühlen, Ängsten und Problemen klar zu kommen...(Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 80.132.95.6 (Diskussion • Beiträge) 64.246.18.83 15:44, 22. Mai 2006 (CEST))
- hallo 80.132.95.6, ob ich ein "ami" bin oder nicht tut nichts zur sache. bekannt kann nur sein, dass der server in usa steht. dass ein (vermeintlicher) repräsentant für http://www.comingouthelp.de hier anonym schreibt ist pikant, und unglaubwürdig. die bloße erwähnung der möglichkeit einer homosexuellen phase ist nicht ausreichend, und auch nicht was ich fordere, nämlich auf die gefahr vor einem voreiligen coming-out im falle einer phase hinzuweisen. aus der nummer später wieder herauszukommen kann zwischen sehr schwierig und unmöglich liegen. es ist schön, dass ihr euch um den überwiegenden teil der jungs & mädchen kümmert, mehr als nur unschön ist, dass ihr (zunehmend offensichtlich) die vernachlässigt, die womöglich nur eine phase durchlaufen, was euere argumente (und somit eueren ganzen website) in meinen augen zunehmend scheinheilig und scheinsozial aussehen läßt. -- 64.246.18.83 15:44, 22. Mai 2006 (CEST))
- Dass ein möglicher deutscher Mediziner mit möglicherweise christlichem Hintergrund, der möglicherweise einen Useraccount hat, zu schwulen und lesbischen Themen über einen anonymen amerikanischen Gratis-Proxy kommt und einem nicht-angemeldeten User mit DTAG-Einwahl-IP Anonymität als pikant vorwirft ist das nicht weniger pikant und unglaubwürdig? --Franz (Fg68at) 16:14, 22. Mai 2006 (CEST)
- hallo Benutzer:Fg68at, möglicherweise bist du einfach von homosexualität so sehr besessen, dass du andere sichtweisen für so doof wahrnimmst wie du dich hier in dieser frage verhältst. -- 64.246.18.83 17:10, 22. Mai 2006 (CEST)
- Hallo, noch anonymisierte IP. Dass ich viel zu dem Thema mache hängt auch damit zusammen, dass ich unter anderem das Portal betreue und mit vielen weiteren Faktoren. Ist das schlecht? Bin ich besessen? Höchstens bei Auseinandersetzungen über den menschlichen Umgang mit Andersartigen und Andersdenkenden. (Fast egal bei welchem Thema.) Später wirst Du mich des öftern wieder auf Österreich sehen. Habe ich irgendetwas von doof geschrieben? Das mit dem Doppelrevert war traurigerweise eine zeitliche Überschneidung (Seite neu laden und so.) Die Bezeichnungen "erwachsene Homosexualität" und "verwechseln" kommen in der modernen, etablierten Sexualwissenschaft und Sozialwissenschaft nicht vor. Allerdings in der Ex-Gay-Bewegung und deren Umfeld. Ich kenne die Begründungen und Sichtweisen dieser Thesen. Wenn man den Leuten die echte freie Wahl läßt sich in dieser Beziehung so zu verhalten wie sie sich fühlen, kommt es sicher selten zu falschen Trends. Verschiedene Coming-Out Stories sind eine wichtige, unprofessionelle, von der Peer-Group (ähnliche Sprache etc.) stammende Hilfe zur Einschätzung der eigenen Gefühle. Durch das dauernd gegebene Umfeld von Heterosexualität ist die Gefahr sehr gering eine sogenannte Phase nicht durch die starke Gefühle zu einer Person des anderen Geschlechts (Verliebtheit, Liebe) auslaufen zu lassen. Ich sage nicht, dass man so etwas nicht erwähnen kann, aber es sollte andäquat sein. Und weil Du es gerade bei Selbstmord eingefügt hast: Ich kenne einige Berichte von Personen, die während einer reperativen Therapie oder ähnlichem Selbstmordversuche gemacht haben. Oder sie haben danach wieder eine Standard-Therapie gebraucht um sich selbst wieder annehmen zu können. --Franz (Fg68at) 17:47, 22. Mai 2006 (CEST)
- hallo Benutzer:Fg68at, möglicherweise bist du einfach von homosexualität so sehr besessen, dass du andere sichtweisen für so doof wahrnimmst wie du dich hier in dieser frage verhältst. -- 64.246.18.83 17:10, 22. Mai 2006 (CEST)
- Dass ein möglicher deutscher Mediziner mit möglicherweise christlichem Hintergrund, der möglicherweise einen Useraccount hat, zu schwulen und lesbischen Themen über einen anonymen amerikanischen Gratis-Proxy kommt und einem nicht-angemeldeten User mit DTAG-Einwahl-IP Anonymität als pikant vorwirft ist das nicht weniger pikant und unglaubwürdig? --Franz (Fg68at) 16:14, 22. Mai 2006 (CEST)
- So, jetzt erlaube ich mir dazu auch mal einen Kommentar:
- Könnten die netten Herren Weblink-Schwerarbeiter von http://wirfuerdich.de und http://comingouthelp.de auf Inhalte ihrer Websites verweisen, wo auf die Gefahr hingewiesen wird, dass viel zu häufig (im Interesse der homosexuellen Lobby) eine jugendliche homosexuelle Phase unverantwortlich vorzeitig als erwachsenen Homosexualität deklariert bzw. diagnostiziert wird.
- In dieser Formulierung stecken gleich mannigfaltige Fehler bzw. Unklarheiten:
- 1) Ich hätte schon gerne Quellen gesehen die belegen, dass viel zu häufig eine latente Homosexualität diagnostiziert würde. Ohne Quellen für diese Behauptung erübrigt sich sonst jedes weitere Wort der Diskussion!
- 2) Die Formulierung im Interesse der homosexuellen Lobby bringt uns mal wieder zu des Pudels Kern. Natürlich wollen alle Schwuchteln dieser Welt alle Heten auch zu Schwulen machen. Dazu haben sie ein weltweites Netzwerk (siehe auch "Weltjudentum") erschaffen, welches der Umerziehung und Unterjochung des heterosexuellen Mannes dient. So, nachdem wir diese Vorstellung hoffentlich endgültig ins Reich der Märchen und Sagen verfrachtet haben, nur so viel: Ich bin mir sicher, dass der prozentuale Teil der Heterobevölkerung, der aus homphoben Beweggründen Schwule und Lesben umerziehen möchte größer ist, als der prozentuale Teil der Schwulen, die Heten schwul machen wollen. (Hat jemand vielleicht die Adresse von diesem "Weltschwuchteltum"? Ich würde dieser Geheimloge nämlich gerne beitreten, habe aber bisher keinen Mitgliedsantrag in den Darkrooms und Klappen dieser Republik gefunden).
- 3) Wer den Artikel zum Coming Out gelesen und auch nur halbwegs verstanden hat weiß, dass Homosexualität nicht diagnostiziert wird. Niemand kommt von außen uns erklärt "Du bist schwul!". Meeep! Falsche Antwort! Leider ausgeschieden! Das Coming Out findet zuerst innerlich statt und danach geht man mit dieser Erkenntnis nach außen. Eine Zuweisung einer "Diagnose" (auch dieses Wort - neben dem Wort Gefahr - zeugt ja schon davon, wes Geistes Kind du bist, Homosexualität = krank = kann diagnostiziert werden) findet meines Wissens nach nicht statt und in mehr als zehn Jahren eigener Beratungstätigkeit bin ich auch so noch nie vorgegangen. Was ich machen kann und was sicher auch die Internetberater anbieten ist Hilfe bei der Orientierung (denn nicht selten empfinden Jugendliche sich in dieser Phase als orientierunglos). Durch Fragen (wie z.B. "Was empfindest du, wenn du dir eine attraktive Frau vorstellst? Was empfindest du, wenn du dir einen attraktiven Mann vorstellst? An was denkst du, wenn du dich selbst befriedigst?) kann man den Leuten Hilfestellung geben, damit sie sich selbst klar werden über ihre sexuelle Identität. Dabei habe ich jedoch niemals jemandem etwas vorgeschrieben! Die Feststellung "Ich bin schwul!" "Ich bin lesbisch!" kann nur jeder Einzelne für sich entscheiden. Und wenn meine Informationen richtig sind, denken selbst diejenigen Jugendlichen die sich homosexuell betätigen aber heterosexuell sind, beim Masturbieren natürlich an (man entschuldige meine Wortwahl) an "Möpse" und "Mösen". Insofern halte ich die geäußerten "Bedenken" wahlweise für übertrieben, an den Haaren herbeigezogen bzw. schlicht für falsch! Vielleicht sollte der anonyme Bedenkenträger selbst mal bei Beratungen anwesend sein um sich selbst davon zu überzeugen, dass seine Bedenken unzutreffend sind.
- --BabyNeumann 18:18, 22. Mai 2006 (CEST)
- hallo Benutzer:BabyNeumann - ich habe das falsche zitieren von Benutzer:64.246.18.83 in deinem beitrag korrigiert. wie über copy/paste bei dir aus deklariert dann deklariet wurde ist irgendwie bemerkenswert :-))
- zu 1) und 3) Benutzer:64.246.18.83 schrieb "erwachsenen Homosexualität deklariert bzw. diagnostiziert". dem deklariert bist du ausgewichen. -- Kein Ami 04:54, 23. Mai 2006 (CEST)
- Und Du weichst der Diagnose aus. Richtig diskutieren ist mit dir schwer. Dagegen schreist Du einfach zu oft (fett) und an zu vielen Orten genau dasselbe. --Franz (Fg68at) 07:56, 23. Mai 2006 (CEST)
- Hallo Benutzer:Fg68at, deine 3 Aussagen sind 3 Irrtümer. 1: Ich weiche in diesem Abschnitt der Diskussion nicht aus, sondern bin nur ein Teil des Publikums, der durch einen Zwischenruf auf 2 Fehler von Benutzer:BabyNeumann hingewiesen hat. 2: Ob mit mir das Diskutieren schwer ist, sei dahingestellt, denn bisher habe ich an dieser Diskussion nicht teilgenommen, und habe es auch nicht vor. 3: Deine Wahrnehmung von fett geschriebenem und meinem Gebrauch davon ist nicht allgemein gültig und daher irrelevant. So ist kein Schreien, so ABER SCHON. -- Kein Ami 12:40, 23. Mai 2006 (CEST)
- Wenn Du nicht die IP bist, warum hast Du dich erst nach Sperre des Proxys angemeldet, warum beklagst Du auf 4 Seiten mit demselben Text die Sperre der IP, woher weißt Du davon, und warum heißt du gerade "Kein Ami"? Nur Zufälle? Die Chancen sind gering.--Franz (Fg68at) 19:59, 23. Mai 2006 (CEST)
- Langweilig und irrelevant. -- Kein Ami 20:45, 23. Mai 2006 (CEST)
- Ich verabschiede mich dann mal aus dem Gespräch (Diskussion kann man das ja nicht nennen) Ich habe den Artikel auf meiner Beobachtungsliste. Sollte Kein Ami also meinen, solchen Blödsinn nochmals einstellen zu wollen, wird er so schnell gesperrt wie sein Vorgänger. Da setzen wir dann wieder "unsere" Admins ein. *lach* --BabyNeumann 11:36, 24. Mai 2006 (CEST)
- Blah blah blah. -- Kein Ami 17:44, 24. Mai 2006 (CEST)
- -*lol* Auch von mir alles gute für die Zukunft und auf wienerisch: Baba und foi net. --Franz (Fg68at) 18:18, 24. Mai 2006 (CEST)
- ja-ja, *lach* und *lol* kann jeder schreiben, auch wenn sie nicht lachen, was dann heuchelei wäre. -- Kein Ami 19:59, 24. Mai 2006 (CEST)
- -*lol* Auch von mir alles gute für die Zukunft und auf wienerisch: Baba und foi net. --Franz (Fg68at) 18:18, 24. Mai 2006 (CEST)
- Blah blah blah. -- Kein Ami 17:44, 24. Mai 2006 (CEST)
- Ich verabschiede mich dann mal aus dem Gespräch (Diskussion kann man das ja nicht nennen) Ich habe den Artikel auf meiner Beobachtungsliste. Sollte Kein Ami also meinen, solchen Blödsinn nochmals einstellen zu wollen, wird er so schnell gesperrt wie sein Vorgänger. Da setzen wir dann wieder "unsere" Admins ein. *lach* --BabyNeumann 11:36, 24. Mai 2006 (CEST)
- Langweilig und irrelevant. -- Kein Ami 20:45, 23. Mai 2006 (CEST)
- Wenn Du nicht die IP bist, warum hast Du dich erst nach Sperre des Proxys angemeldet, warum beklagst Du auf 4 Seiten mit demselben Text die Sperre der IP, woher weißt Du davon, und warum heißt du gerade "Kein Ami"? Nur Zufälle? Die Chancen sind gering.--Franz (Fg68at) 19:59, 23. Mai 2006 (CEST)
- Hallo Benutzer:Fg68at, deine 3 Aussagen sind 3 Irrtümer. 1: Ich weiche in diesem Abschnitt der Diskussion nicht aus, sondern bin nur ein Teil des Publikums, der durch einen Zwischenruf auf 2 Fehler von Benutzer:BabyNeumann hingewiesen hat. 2: Ob mit mir das Diskutieren schwer ist, sei dahingestellt, denn bisher habe ich an dieser Diskussion nicht teilgenommen, und habe es auch nicht vor. 3: Deine Wahrnehmung von fett geschriebenem und meinem Gebrauch davon ist nicht allgemein gültig und daher irrelevant. So ist kein Schreien, so ABER SCHON. -- Kein Ami 12:40, 23. Mai 2006 (CEST)
- Und Du weichst der Diagnose aus. Richtig diskutieren ist mit dir schwer. Dagegen schreist Du einfach zu oft (fett) und an zu vielen Orten genau dasselbe. --Franz (Fg68at) 07:56, 23. Mai 2006 (CEST)
Schwerarbeiter Donat Jean WirFuerDich** also ich schließe mich den ausführungen des Schwerarbeiters Michael Comingouthelp** im vollen umfang an und füge noch was hinzu. Der wesentliche – und leider oft sehr schmerzvolle – Prozess, den jeder gleichgeschlechtlich empfindende und liebende Mensch durchläuft, wird Coming-out genannt. Es umfasst einerseits einen innerpsychischen Vorgang, nämlich das Gewahrwerden und die schließliche Gewissheit, lesbisch bzw. schwul und nicht heterosexuell zu sein, und andererseits eine soziale Dimension, bei der es um den Weg geht, sich entsprechend der gleichgeschlechtlichen Orientierung zunehmend auch in der Öffentlichkeit zu zeigen und einen eigenen Lebensstil zu finden. Beide Dimensionen hängen eng miteinander zusammen und bedingen einander.
Wir unterscheiden im Coming-out drei Phasen, die je spezifische Erfahrungen – und damit auch die Möglichkeit von Störungen – in Bezug auf die eigene Person und die Interaktion mit der näheren und weiteren Umgebung beinhalten: die Prä-Coming-out-Phase, das eigentliche Coming-out und die Integrationsphase (Rauchfleisch 2002).
Die Prä-Coming-out-Phase
Diese Phase umfasst die Zeit von der Geburt bis zu dem Moment, in dem ein Mädchen oder ein Knabe sein „Anders"-Sein bewusst wahrnimmt. Das Gefühl des „Anders"-Seins kann je nach dem Verhalten der Umgebung – in erster Linie der unmittelbaren Bezugspersonen, der Eltern – sehr unterschiedlich erlebt werden. Aus meiner umfangreichen Arbeit mit Homosexuellen stelle ich fest, dass sozial gut adaptierte Lesben und Schwule Eltern gehabt hatten, die selbst gut mit ihren Bedürfnissen nach Abgrenzung und Zuwendung zu anderen Menschen umgehen konnten und eine gewisse Offenheit für unkonventionelle geschlechtsspezifische Verhaltensweisen erkennen ließen. Es liegt auf der Hand, dass solche Eltern viel unbefangener mit dem „Anders"-Sein ihrer Kinder umgehen können und ihnen dadurch viel mehr Raum lassen, sich selbst so zu erleben und auch sozial zu definieren, wie sie sich tatsächlich fühlen. Sind Eltern und andere wichtige Bezugspersonen – Verwandte, KindergärtnerInnen, LehrerInnen etc. – hingegen an starre, traditionelle Geschlechtsrollenstereotype und rigide gesellschaftliche und/oder kirchliche Normen gebunden, so entwickeln die Kinder und Jugendlichen leicht das Gefühl der Heimatlosigkeit und der Fremdheit, d.h. der Entfremdung von der eigenen Familie.
Es geht darum anzuerkennen, dass Verhaltens- und Erlebensweisen, die traditionell „typisch männlich" und „typisch weiblich" genannt werden, für diese Kinder keine oder nur eine begrenzte Gültigkeit besitzen. Oftmals ist das schmerzliche Gefühl des Nicht-Verstanden-Werdens und des Ausgeschlossen-Seins – also des Außenseitertums – des späteren gleichgeschlechtlich empfindenden Erwachsenen in dieser wesentlichen Phase grundgelegt.
Festzuhalten ist: Je ausgeprägtere homophobe Einstellungen bei den Eltern und im umgebenden sozialen Milieu bestehen, desto schwerer sind die Verletzungen, die Kinder und Jugendliche in dieser Entwicklungsphase erleiden.
Das eigentliche Coming-out
Diese Phase zeichnet sich durch die Gewissheit aus, eine gleichgeschlechtliche oder bisexuelle Orientierung zu besitzen und sich dementsprechend zu Partnern und Partnerinnen des eigenen Geschlechts hingezogen zu fühlen. Diese Erkenntnis stellt den ersten Schritt auf dem Weg in die Öffentlichkeit dar. Zentrale Fragen, die lesbische, schwule und bisexuelle junge Menschen in dieser Zeit bewegen, sind vor allem die, wem sie sich zuerst eröffnen und wie weit der Kreis der Menschen gezogen werden soll, die sie über ihre Orientierung informieren wollen.
In der Phase ist das Gespräch über die eigene gleichgeschlechtliche Orientierung für den Jugendlichen von enormer Bedeutung. Wichtig ist dabei, dass die Heranwachsenden auf einen Menschen treffen, der ihnen offen begegnet und sie vorbehaltlos akzeptiert. Bei den ersten Schritten an die Öffentlichkeit sind Coming-out-Gruppen und diverse homosexuelle Emanzipations- und Freizeitangebote für viele gleichgeschlechtlich Heranwachsende eine große Hilfe.
Die Integrationsphase.
Diese Phase zeichnet sich dadurch aus, dass in den Beziehungen nun körperlich-sexuelle und emotionale Aspekte gleichermaßen von Bedeutung sind. Im Hinblick auf die Entwicklung der Fähigkeit, in Beziehungen Nähe und Distanz in einem beide Partner befriedigenden Masse zu regulieren, Hingabe und Selbstbewahrung in einem ausgewogenen Gleichgewicht zu halten, die Bedeutung der Treue in der Beziehung für beide zufriedenstellend zu klären und in der Beziehung zu reifen, bestehen keine grundlegenden Unterschiede zwischen hetero- und homosexuellen Paaren. Dennoch gibt es Unterschiede;
Dieses ist von einem der Renomiertesten Psychologen Europas so auf dem Weltkongress für Psychotherapie 2002 Johannes WAHALA unter tosenden Beifall vieler anwesender Weltweit anerkannter Psychologen und Psychiater ausgeführt worden was zur folge hatte dass der Autor Johannes WAHALA seit dem zu den wohl größten und anerkanntesten Fachkundigen zählt. ich erspare mir hier auf alle bemerkungen der hier anwesenden kritiker zu antworten und bin davon überzeugt dass der Schwerarbeiter Michael Comingouthelp.de hier bereits ausführlich geantwortet hat und ich mich dem anschließe.
- Donat Jean WirFuerDich.de*
(transitiv): Lesbisch
Der Absatz:
- (transitiv): jemanden outen oder Zwangsouten ist die auch in der schwulen Community umstrittene, gegen den Willen des Betroffenen erfolgende Bekanntgabe seiner sexuell abweichenden Orientierung. Im Allgemeinen gilt die Praxis als verpönt. Sie wird aber eher akzeptiert und dann als eine Art Notwehr betrachtet, wenn der Betroffene sich z.B. in der Politik aktiv gegen Homosexuelle engagiert. Näheres dazu unter Outing.
belegt wieder nur, daß es nur in der schwulen nicht aber in der lesbischen Community umstritten ist! Bitte auf schwullesbisch erweitern!
- thx, OK --Franz (Fg68at) 15:06, 7. Jul 2006 (CEST)
WirFürDich
Ich habe den Link von WirFürDich gelöscht. WirFürDich wird von den Jugendämtern mehrerer Bundesländer und Städte beobachtet. Und zwar von jedem, wo sie einen Ableger haben. Dort könnt Ihr (auch telefonisch) weitere Infos einholen, ebenfalls bei www.friends-dortmund.de per Mail. WirFürDich ist auch weder ein Verein noch eine Stiftung, eine Nachfrage beim Registergericht in Villingen hat dies ergeben.
Auch könnt Ihr Euch mal die Namen der verschiedenen Domain-Besitzer anschauen, so viele schöne Namens-Spiele. Desweiteren haben sie bereits Kontakt mit Polizei und Staatsanwaltschaft gehabt, da sie die örtliche Aids-Hilfe betrogen haben. Lambda UND der LSVD lehnt die Organisation ab, da sie unseriös ist, eine Mitgliedschaft beim LSVD wurde abgelehnt, Lambda wurde von WirFürDich betrogen, auch dort können Infos über die Vereinigung eingeholt werden inkl. Zeitungsartikeln über die Betrügereien mit der Aids-Hilfe. Liebe Grüße --CrazyForce 15:04, 18. Jul 2006 (CEST)
Linksetzung dbna.de
Die Linksetzung auf dbna.de ist fehlerhaft und sollte auf den Coming Out-Bereich von dbna unter http://www.dbna.de/comeout/ angepasst werden
- OK, gefixt --Franz (Fg68at) 22:24, 11. Aug 2006 (CEST)
Wowereit
Dass Wowereits Outing das Coming Out vieler anderer Menschen "ungemein erleichtert" hat ist eine persönliche Meinung, aber nicht empirisch nachweisbar. In Anbetracht einer möglichst objektiven Artikeldarstellung wäre ich sehr dafür, den letzten Satz von Wowereits Outing Darstellung zu streichen. -- 11:35, 2006 Mär 10 (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 213.20.86.231 (Diskussion • Beiträge) 64.246.18.83 14:48, 10. Mär 2006 (CET))
Ich bin für eine Relativierung der Aussage, die m.E. plausibel und wahrscheinlich zutreffend ist. Wenn man alles streichen würde, daß "nicht empirisch nachweisbar" ist, z.B. Gott, ... :-)))) -- 64.246.18.83 14:48, 10. Mär 2006 (CET)
Das mit Gott ist natürlich ein schlagendes Argument. Vielleicht sollte man schreiben, dass Wowereit sich als erster wichtiger Politiker öffentlich outete, ihm dann bald andere folgten (Westerwelle, von Beust) und durch diesen ganzen Prozess das Outing vieler erleichtert wurde. 213.20.86.231 (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 213.20.86.231 (Diskussion • Beiträge) 64.246.18.83 23:39, 16. Mär 2006 (CET))
- Guter Vorschlag, also den Satz evtl. etwa so ergänzen, Allerdings hat sein Bekenntnis, das schnell ein geflügeltes Wort wurde, vermutlich dazu beigetragen, das Coming-out vieler Betroffener ungemein zu erleichtern, auch bei weiteren bekannten Politikern (z.B. Westerwelle, von Beust). -- 64.246.18.83 23:25, 16. Mär 2006 (CET)
- Hallo "213.20.86.231", bitte gelegentlich diesen Artikel lesen. -- 64.246.18.83 23:39, 16. Mär 2006 (CET)
- Habe den Signaturartikel schon mehrfach gelesen. Verstehe ihn leider immer noch nicht. (10:46, 20. Mär 2006 (CET) (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 213.20.86.231 (Diskussion • Beiträge) 64.246.18.83 12:05, 21. Mär 2006 (CET)))
- Zusammengefasst kann man sagen, bitte am Ende deines Diskussionsbeitrags einfach folgende 7 Zeichen (enschl. Leerzeichen) anfügen: -- ~~~~
-- 64.246.18.83 12:05, 21. Mär 2006 (CET)
- Zusammengefasst kann man sagen, bitte am Ende deines Diskussionsbeitrags einfach folgende 7 Zeichen (enschl. Leerzeichen) anfügen: -- ~~~~
- Textvorschlag: "Nach seinem Bekenntnis, das schnell zum geflügelten Wort wurde, bekannten sich relativ schnell weitere namenhafte Politiker (Ole von Beust, Guido Westerwelle) zu ihrer Homosexualität. Vermutlich hat dieser Prozess dazu beigetragen das Coming-Out vieler Betroffener spürbar zu erleichtern." (10:46, 20. Mär 2006 (CET) (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 213.20.86.231 (Diskussion • Beiträge) 64.246.18.83 12:05, 21. Mär 2006 (CET)))
- Finde ich gut, also ab in den Artikel damit, und das Beste hoffen. -- 64.246.18.83 12:05, 21. Mär 2006 (CET)
- Mich stört die Formulierung "Nach [Wowereits] Bekenntnis (...) bekannten sich relativ schnell weitere namhafte Politiker" - das klingt zu sehr nach kausalem Zusammenhang und direkter Folge. Mein Vorschlag: "Seit seinem Bekenntnis, das schnell zum geflügelten Wort wurde, bekannten sich weitere namhafte Politiker ..."
(Vorstehender unsignierter Beitrag vom 18:17, 11. Okt. 2006 (CEST) stammt von 82.83.76.38 – Beiträge) Nachtrag [i].
- Mich stört die Formulierung "Nach [Wowereits] Bekenntnis (...) bekannten sich relativ schnell weitere namhafte Politiker" - das klingt zu sehr nach kausalem Zusammenhang und direkter Folge. Mein Vorschlag: "Seit seinem Bekenntnis, das schnell zum geflügelten Wort wurde, bekannten sich weitere namhafte Politiker ..."
BDSM !?
Wieso steht unten: Siehe auch BDSM, was hat Coming Out damit zu tun?
(Vorstehender unsignierter Beitrag vom 17:33, 24. Okt. 2006 (CEST) stammt von 62.47.140.5 – Beiträge) Nachtrag [i].
Auch wenn das Thema primär mit der Lebenssituation Homosexueller in Verbindung gebracht wird, sind nach wie vor auch Sadomasochisten gezwungen ihr Privatleben geheim zu halten wenn Sie nicht Diskriminierung befürchten wollen. Vgl. z.B. Jack McGeorge, People v. Jovanovic, Samois, Spanner Case, sowie BDSM#Coming-out. Ohne Zweifel ist die gegenwärtige Definition des Lemmas zu eng geschnitten. Die englische Fassung zeigt das es auch anders geht. ;-)
Coming out of the closet" (very often shortened to "coming out" in winking reference to the public introduction of debutantes) describes the voluntary public announcement of one's (often homosexual or bisexual) sexual orientation, sexual attractions, gender identity, or paraphilia.
Ich werde über einen entsprechenden Erweiterungsvorschlag nachdenken und bitte alle Interessierten das Thema ebenfalls zu durchdenken. Ohne Zweifel können viele der beschriebenen Phänomene auch auf Sadomasochisten zutreffen, andere wiederum haben einen spezifischeren Bezug zur Homosexualität. Eine etwas weitergehende Differenzierung, bzw. die inhaltliche Integration bieten sich an. Da sich die meisten der Autoren hier schon länger virtuell kennen habe ich keinen Zweifel, dass wir das Recht problemlos hinbekommen. --Nemissimo ¿⇔? 22:57, 24. Okt. 2006 (CEST)
Erweiterung entsprechend en
Die Erklärung des Lemmas ist immer noch zu eng geschnitten. Macht bitte ein paar Vorschläge wie wir das ändern können. Auch wenn ich davon überzeugt bin, das die meisten der regelmäßigen Bearbeiter das ähnlich sehen möchte ich potentielle Bearbeitungskonflikte vermeiden. --Nemissimo Sake?!?ʘ 10:06, 8. Dez. 2006 (CET)
Artikel ein wenig "veraltet", was die positiven Gesellschaftsveränderungen angeht
- Die Schwierigkeiten ein Coming-Out durchzustehen sind deutlich in den vergangenen 20 Jahren gesunken; auch auf dem Lande in Deutschland. Gay-Day auf M-TV, Internet, Privatfernsehen (in allen Soaps bei Jugendlichen "spielen" homosexuelle Charaktere mit, usw.), Öffnung der Standesämter,... machen sich auch auf dem Land klar bemerkbar; so dürfte die Schwierigkeiten weniger stark von aussen von der Gesellschaft kommen, sondern eher in dem Bewusstwerden und Akzeptieren in der eigenen inneren Erkenntnis liegenGLGerman 00:56, 9. Dez. 2006 (CET)
- Was du schreibst trifft im Grunde m.E. nur für Schwule und Lesben zu (eben auch Menschen, denen Mensch ihre Homosexualität, ihr „anders sein“, rein körperlich nicht ansieht), denn für Transgender im allgemeinen (damit meine ich nicht eigentlich ziemlich heteronormative „100%“ Transsexuelle) ist für mich nicht ansatzweise nachvollziehbar, was für Menschen „zwischen“ den Geschlechtern leichter geworden sein soll. -- ParaDox 10:40, 9. Dez. 2006 (CET) i
- Vielleicht helfen die Angaben zur Studie im Artikel/Abschnitt „Heterosexismus#Ausprägungen und Häufigkeit von Homophobie“ etwas weiter. Dennoch halte ich GLGerman's suggestive Schlussfolgerung/Spekulation (dass weniger irgendwie gleich wenig bedeutet) für problematisch bis falsch. Auch wenn die Homophobie abgenommen hat (wieviel? genug?), besagt das nicht, ob sich dadurch der Problemursachen-Schwerpunkt fürs Coming-Out von außen nach innen verlegt hat. Wenn jeder dritte Mensch homophob ist, dann ist durchschnittlich jede dritte Begegnung mit einer Homo-feindlichen Person. Wenig? Leicht geworden? -- ParaDox 19:49, 9. Dez. 2006 (CET) i
- Ebenso halte ich die Suizidrate bei Jugendlichen, die immer wieder auftaucht, so nicht mehr belegbar; sondern gehe auch hier von einem erheblichen Rückgang in Deutschland aus. Aber dazu fehlen bestimmt Studien, um dies in die eine oder andere Richtung klar zu belegen.GLGerman 00:56, 9. Dez. 2006 (CET)
- Also zur Suizidrate unter Jugendlichen, da glaube ich nicht mehr so ganz dran; mag früher wohl so gewesen sein; aber heute wohl zumindest in Deutschland oder den BeneluxStaaten oder Skandinavien wohl eher leicht oder minimal erhöht.GLGerman 14:38, 9. Dez. 2006 (CET)
- (GLGerman's) Glauben ist hier nicht entscheidend, und ein Indiz im Artikel/Abschnitt „Heterosexismus#Homophobie unter Jugendlichen“ spricht dagegen: „Laut der oben erwähnten Studie von iconkids & youth wuchs die Ablehnung von Homosexuellen unter Jugendlichen in den letzten Jahren“. -- ParaDox 19:49, 9. Dez. 2006 (CET) i
- Wir diskutieren darüber, ob die Suizidrate bei Jugendlichen höher ist oder nicht, liber ParaDox. Deine Antwort, zu dem was ich glaube, ist äußerst "daneben"; denn es kommt weder darauf an, was ich oder du oder HeikoEvermann "glaubt" in dieser Frage. Es fehlen hierzu Studien, so dass weder ein Statement in die eine noch andere Seite richtig ist. GLGerman 03:01, 10. Dez. 2006 (CET)
- Wozu hast du dann überhaupt mit „da glaube ich nicht mehr so ganz dran“ (14:38, 9. Dez. 2006) angefangen, um dann zu sagen (03:01, 10. Dez. 2006), dass es nicht darauf ankommt was beispielsweise du glaubst? -- ParaDox 03:58, 10. Dez. 2006 (CET) i
- weil ich nicht wusste, dass man von dir darauf "so eine nichtssagende Antwort" bekommt.GLGerman 04:08, 10. Dez. 2006 (CET)
- @GLGerman, ob meine Diskussionsbeiträge deiner Meinung nach nichtssagend sind oder nicht, ist nicht ansatzweise so relevant wie deine unüberlegte Art Sätze/Teile aus dem Artikel zu streichen, ohne dabei überhaupt darauf zu achten, dass der folgende Text im Artikel sich auf die von dir gelöschte Sätze/Teile bezieht:
1: Plötzlich bezieht sich Text fälschlicherweise auf Biolek statt Wowereit
2: Der dem gelöschten Satz folgende Text „Deswegen ...“ bezieht sich plötzlich auf andere Aspekte bzw. einen anderen Schwerpunkt - -- ParaDox 12:02, 10. Dez. 2006 (CET)
- @GLGerman, ob meine Diskussionsbeiträge deiner Meinung nach nichtssagend sind oder nicht, ist nicht ansatzweise so relevant wie deine unüberlegte Art Sätze/Teile aus dem Artikel zu streichen, ohne dabei überhaupt darauf zu achten, dass der folgende Text im Artikel sich auf die von dir gelöschte Sätze/Teile bezieht:
- weil ich nicht wusste, dass man von dir darauf "so eine nichtssagende Antwort" bekommt.GLGerman 04:08, 10. Dez. 2006 (CET)
- Wozu hast du dann überhaupt mit „da glaube ich nicht mehr so ganz dran“ (14:38, 9. Dez. 2006) angefangen, um dann zu sagen (03:01, 10. Dez. 2006), dass es nicht darauf ankommt was beispielsweise du glaubst? -- ParaDox 03:58, 10. Dez. 2006 (CET) i
- Wir diskutieren darüber, ob die Suizidrate bei Jugendlichen höher ist oder nicht, liber ParaDox. Deine Antwort, zu dem was ich glaube, ist äußerst "daneben"; denn es kommt weder darauf an, was ich oder du oder HeikoEvermann "glaubt" in dieser Frage. Es fehlen hierzu Studien, so dass weder ein Statement in die eine noch andere Seite richtig ist. GLGerman 03:01, 10. Dez. 2006 (CET)
- (GLGerman's) Glauben ist hier nicht entscheidend, und ein Indiz im Artikel/Abschnitt „Heterosexismus#Homophobie unter Jugendlichen“ spricht dagegen: „Laut der oben erwähnten Studie von iconkids & youth wuchs die Ablehnung von Homosexuellen unter Jugendlichen in den letzten Jahren“. -- ParaDox 19:49, 9. Dez. 2006 (CET) i
- Suizidrate bei Jugendlichen – mit den folgenden Quellen bin nicht ganz zufrieden, aber sie liefern wenigstens Anhaltspunkte:
- ① „Die Selbstmordgefahr ist bei Schülern höher als bei Jugendlichen, die sich bereits in der Berufs- ausbildung befinden. Die meisten Selbstmorde passieren im Frühjahr und im Herbst und überwiegend montags. Keine Rolle spielt dagegen wie immer angenommen wird die soziale Schicht. Genaue Zahlen über Suizide gibt es leider nicht, da Experten die Dunkelziffer um ein vielfaches höher schätzen als in den Statistiken aufgeführt sind. Gründe dafür liegen darin, daß Eltern aus Angst vor der Schuldzuweisung durch die Gesellschaft den Selbstmord als Unfall oder Unglück hinstellen.“ pflege.klinikum-grosshadern.de
- ② „Die Antworten zeigten, dass unter den homosexuellen Jugendlichen, die den Fragebogen ausgefüllt hatten, 38 % einer Diskriminierung und 27 % Gewalt ausgesetzt waren. Insbesondere Lesbierinnen wurden von der Familie und von Gleichaltrigen unter Druck gesetzt. Während nur die Hälfte der Opfer über ihre Erfahrungen gesprochen hatten — manchmal erst Jahre später — hatten 42 % an Selbstmord gedacht und 14 % versucht, sich selbst zu töten.“ ec.europa.eu
- ③ „Viele Homosexuelle litten immer noch unter psychischer oder sogar physischer Gewalt. Alkohol- und Drogenprobleme, Depressionen, Formen der Selbstverstümmelung sowie Selbstmord seien die Folgen. Laut einer Studie der Universität Salzburg (A) sind homosexuelle Jugendliche sieben Mal stärker selbstmordgefährdet als heterosexuelle.“ www.g26.ch
- ④ Studie (Dez. 2005) 2006: „Out in der Schule – Schwule Männer über ihre Schulzeit“ – umfang- und detailreich:Tabelle 4a: Suizidversuche.
Tabelle 4b: Grund für Suizidversuch.
Tabelle 4c: Situation an der Schule als Grund für Suizidversuch.
Tabelle 4d: Zusammenhang zwischen geoutet sein und Suizidversuch.
Tabelle 4e: Suizidalität und homophobe Diskriminierung in der Schule.
Tabelle 4f: Diskriminierung in der Schule als Grund für Suizidversuch.
Tabelle 4g: Suizidalität und wahrgenommene Femininität.
www.hosi.or.at - ④ Wenn nun im Artikel der aktuelle/bisherige Satz „Dies verdeutlicht auch die erhöhte Suizidrate bei jungen homosexuellen Menschen“ (noch) nicht (ausreichend) zu belegen sei (was sehr schwierig ist – siehe z.B. ①), so erscheint mir etwa folgende Formulierung evtl. eine Alternative zu sein: „Verdeutlicht wird die erhöhte Suizid-Gefährdung durch mehr Suizidversuche bei jungen homosexuellen Menschen“.
- -- ParaDox 12:02, 10. Dez. 2006 (CET)
- Lieber Paradox,
- du wifst hier Syntax-/Grammatikfragen auf, während ich hier inhatlich dies Thema hinterfrageGLGerman 11:20, 18. Dez. 2006 (CET)
Inneres und äußeres Coming-Out
Es hat sich bei diesem Thema eingebürgert, zwischen dem inneren Coming Out (Bewusstwerdung) und dem äußeren Coming Out (Offenbarung) zu unterscheiden. Das ist auch in der Sache selbst sinnvoll, weil es eben zwei grundverschiedene Phasen des Gesamtprozesses sind. Der Benutzer ParaDox hat das als "Theoriefindung" angegriffen. Es handelt sich hierbei keineswegs um eine "Theorie" sondern um die etablierte Benennung eines wohl bekannten Phänomens. --Theodem 20:36, 17. Dez. 2006 (CET)
- „Angegriffen“ (wie Theodem meint) habe ich gar nichts, sondern meinen Eingriff ganz sachlich damit begründet, dass „inneres Coming-Out“ ohne WP:QA nun mal WP:TF bzw. Begriffsfindung wäre. Bei 186 Treffern von „etablierter Benennung“ zu sprechen halte ich für zu hoch gegriffen. Anyway, „inneres Coming-Out“ ist schon eine ziemlich oxymorische Bezeichnung (oder doch eher ein „Widerspruch im Attribut“), die/(der) m.E. nur zum verwässern des Begriffs Coming-Out beitragen wird. Oh well, wenn's schön macht … ;-) -- ParaDox 21:22, 17. Dez. 2006 (CET)
- In der Praxis, d.h. in der Diskussion mit Heteros, die zur Thematik keinerlei Bezug haben, ergibt sich oft, dass denen überhaupt nicht bewusst ist, dass sich ein Homosexueller zunächst innerlich emanzipieren muss, bevor er zum "Outing" schreiten kann. Wenn man Schwule fragt: "Wann hattest du dein Coming-Out", dann folgt in der Regel eine zweigeteilte Antwort des Stereotyps: "Also eingestanden habe ich mir das zum Zeitpunkt x, auch wenn ich da die ganze Zeit geahnt habe, dass was nciht stimmt... anderen habe ich erst später davon erzählt." Diesen Fakten wird die Unterteilung des Coming-Out gerecht. Vorher stand da so ein in Klammern gesetzter Nebensatz, der der tatsächlichen Bedeutung und Konflikte des Kampfes mit sich selbst in keinster Weise gerecht wird. Das, was zuvor als Coming Out beschrieben wurde, ist allenfalls die Spitze des Eisbergs, das Sahnehäubchen, dass man zum Abschluss des CO es auch anderen erzählt. Dieses Vorurteil, dass der innere Konflikt (daher das Wort "inneres CO") eine Bagatelle sei, zieht sich leider wie ein roter Faden durch den Artikel. Damit muss auch mal aufgeräumt werden.
- Leider ist auch der Rest des Artikels sehr stark vom "Outing" geprägt, während die psychischen Prozesse viel zu kurz kommen. Eigentlich haben die Zwangs-Outings einer Rosa von Praunheim hier überhaupt nichts verloren, denn Coming-Out ist ein intransitiver Prozess, das heißt, man kommt SELBST aus dem Schrank und man wird nicht von anderen herausgezerrt. Zwar kann ein Zwangs-Outing zu einem CO führen, es ist aber nicht identisch.--Theodem 21:35, 17. Dez. 2006 (CET)
- @Theodem: Falls sich deine Ausführungen auf wovon ich eine Ahnung habe beziehen (wenn nicht, dann diesen Beitrag ignorieren), dann hast du keine Ahnung wovon ich eine Ahnung habe. -- ParaDox 21:48, 17. Dez. 2006 (CET)
- Mein Gefühl sagt mir, dass Theodem recht hat, und dass es auch wohl Quellen für das Phänomen des inneren Coming-Outs (die innerliche Emanzipation) geben müsste, aber ich habe im Moment nicht die Zeit, welche nach zu schauen. Wollte aber ermuntern, dass jemand anders das tut. :-) --Bhuck 10:28, 18. Dez. 2006 (CET)
- Ach, sehe gerade, dass die Quellen bereits da sind. Danke an Theodem!--Bhuck 10:32, 18. Dez. 2006 (CET)
- Vollkommen richtig und exakt von Theodem dargestellt; die Unterscheidung zwischen innerem und äußerem Coming Out ist sehr gut wiedergegeben und genauso ist es, wie Theodem schreibt. GLGerman 11:24, 18. Dez. 2006 (CET)
Inneres Coming Out = Theoriefindung! *lol* Der Ausdruck "Coming Out" kommt zwar von "Come out of the closet" und kommt vom Endergebnis, dem letzten Schritt, meint aber heute in der Bewegung und in der Psychologie einen manchmal Jahre dauernden Prozess, weil keiner plötzlich sagt "Mama ich bin schwul/lesbisch" und davor war nichts. Den Prozess teilt man normalerweise grob in 2 (innes/äusseres), feiner in 3 (Bewusstwerdung/Homophobieabbau/outing) und ich hab schon einemal eine nachvollziebare Teilung in 9 Teile gesehen (Da war zB noch ein Zeitpunkt mit großer Wahrscheinlichkeit von Promiskuität drinnen. Leider finde ich diese derzeit nicht.). Und mindestens die 2-Teilung ist Standard in jeder Coming-Out-Literatur und -Webseite. Also für die Betroffenen quasi eine Selbstverständlichkeit, Alltäglichkeit, deshalb hat Theodem zuerst keine Quelle angegeben. Den allerletzten letzten Teil des Coming Outs, der heutzutage auch des öfteren (Weil das Wort poplär wurde) "Outing" genannt wird vollzieht man dann immer und immer wieder. Und sei es nur indem man sagt: "Ich war heute mit meinem Freund/Freundin/Partner/Partnerin im Kino". Das ist auch das, was von der Stino-Umwelt wahrgenommen wird, die die inneren Prozesse nicht kennt. Die englische Bezeichnung für das "innere Coming Out" lautet: "coming out to oneself" wie es auch bei en:Coming out fett geschrieben steht. Und von daher wurde es auch für Transgender übernommen, die meist auch einen sehr ähnlichen Prozess durchmachen. --Franz (Fg68at) 15:29, 18. Dez. 2006 (CET)
- Der zweite von drei Teilen des Klassikers Coming out (Martin Siems, 1980) heißt: Das innere Coming-out. --Peter F. H. 22:14, 18. Dez. 2006 (CET)
Abgrenzung "Coming Out" / "Outing" / "sich outen"
- Bei der HOSI habe ich jetzt einen sehr guten Abgrenzungstext gefunden:
„Der Begriff selbst kommt von der im Amerikanischen üblichen Redewendung „to come out of the closet“ („Aus dem Schrank heraustreten“). Man versteht darunter, sich selbst die eigene Homosexualität einzugestehen und anderen gegenüber damit „herauszukommen“. Für manche ist das ein schwieriger und oft sehr langwieriger Weg.
Oft wir „Coming-out“ mit „Outing“ verwechselt. Unter „Outing“ versteht man jedoch das öffentliche Bekanntmachen der Homosexualität einer Person gegen ihren Willen. Allerdings bürgert sich immer mehr auch der Begriff „sich outen“ für „sein Coming-out haben“ ein.“
- Wobei mit "sich outen" vor allem der letzte Schritt gemeint ist.--Franz (Fg68at) 17:02, 18. Dez. 2006 (CET)
Schreibweise
Auch wenn das Duden-Fremdwörterbuch ein kleines "o" vorschlägt, findet sich doch im Internet fast überall die Schreibweise mit großem "O". Wäre es evtl. sinnvoll, das anzupassen? --Theodem 22:22, 17. Dez. 2006 (CET)
- Ich kenne es auch mit großem O und ich stolpere jedes Mal drüber. Ein bißchen in Google gestöbert (PRs):
- In Englisch schreibt man es im Text "coming out", selten "coming-out".
- In Titeln, Überschriften schreibt man es meist "Coming Out" manchmal "Coming-Out" und seltener "Coming out" oder "Coming-out". Oft scheint auch in Überschriften differenziert zu werden ob die Handlung "Coming out" oder der Begriff "Coming Out" gemeint ist.
- In en:WP steht es vor allem mit großem "C", weil es so üblich ist. Im Text klarerweise kleingeschrieben.
- Seltener, aber gar nicht so selten (30.000 Googles) findet man "ComingOut" oder "comingout". Goggle stellt dann je nachdem die Frage ob man "Coming Out" oder "Coming out" haben möchte.
- Einen Eigennamen wie "Coming Out Day" schreibt man auch im englischen immer mit Großbuchstaben, auch im Text.
- Im deutschen Sprachraum wird es anscheinend meist "Coming Out" geschrieben, seltener "Coming-Out", wahrscheinlich auch, weil es als feststehender Fachbegriff gewertet wird. (Gibt es bei anderen zweiteiligen Fremdwörtern ähnliches? Mir fällt jetzt nichts ein.)
- Noch seltener findet man "Coming out" oder "Coming-out", was eine Anpassung an das deutsche darstellt.
- Im deutschen Sprachraum findet man mit 33.000 Googles vor allem "ComingOut", aber auch "Comingout". Manchmal ist es auf URLs zurückzuführen. Ist in der neuen Rechtsschreibung "auch" erlaubt [3]
- Die Dudenredaktion beschreibt "Coming-out [zu engl. to come out = herauskommen]", also gibt als Erklärung die Handlung. Die Bewegung und wahrscheinlich auch die Psychologie (da muss ich noch nachschauen) meint den Prozess "Coming Out".
- Die Zeit schreibt meist nach Duden [4], aber nicht immer [5]
- Auf der Humboldt-Universität in Berlin (Sexualwissenschaftliches Archiv) wird es englisch in Anführngszeichen geschrieben. [6]
- Auf der Universität Wien findet man es mit Bindestrichen bei weiteren Verbindungen ("-Filme"), sonst aber ohne und entweder mit großem oder kleinen "O". [7] Ein Dokument (Hrsg: Germanistik) schreibt es such einmal zusammen mit großem O [8]
- Ich bin bei diesem Artikel für "Coming Out" oder "Coming-Out" als Fachbezeichnung, als festen Begriff.
- --Franz (Fg68at) 16:53, 18. Dez. 2006 (CET)
- Ich hab mal in Psychologie-Büchern geguckt, die schreiben - wohl wegen des Dudens - überwiegend Coming-out (z. B. Fiedler 2004 oder Siems 1980 [auch wenn sein Buch Coming out heißt, also den inneren und später auch äußeren Prozess benennt, schreibt er im Buch "das Coming-out" und meint damit ausdrücklich auch den Prozess]), manchmal auch coming out (Rauchfleisch). Bin leidenschaftslos, was die Schreibweise betrifft. --Peter F. H. 22:07, 18. Dez. 2006 (CET)
Generalrevision
Der Artikel wurde einer allgemeinen Revision unterzogen und versucht, das vorhandene Material ein wenig zu gliedern und zu strukturieren. Ergänzungen, Fehlerkorrekturen und Ähnliches sind sehr erwünscht.--Theodem 16:05, 18. Dez. 2006 (CET)
Es misspasst, dass dieser Link gefixt wurde. Denn das ist ein Begriff, der bisher in WP leider fehlt und so sicher auch nicht angelegt wird. Die Suizidversuchsrate ist nämlich leichter auf die Ursachen hin aufschlüsselbar, weil man die Versucher hinterher noch mal fragen kann. Abschiedsbriefe hingegen sind oft nicht vorhanden, nicht vollständig oder auch nicht im Bewusstsein der tatsächlichen Ursache der Probleme geschrieben. Aus diesem Grund wäre es gut, wenn der ursprüngliche Link erhalten bliebe, da es in der Studie ganz speziell NICHT um erfolgreiche Suizide geht! --Theodem 22:39, 18. Dez. 2006 (CET)
- Wenn Mensch bzw. Wikipedianer'in auch mal an den eigentlichen Zweck/Hauptnutzen einer Enzyklopädie denkt, dann dürfte Nachschlagewerk/Informationsquelle als primär angesehen werden. Es dürfte offensichtlich sein, dass Informationssuchende wesentlich mehr mit „Suizidversuchsrate“ anfangen können als mit „Suizidversuchsrate“, oder nicht? Auch wenn nicht so penetrant, so zeigt auch „Suizidversuchsrate“ das da noch etwas fehlt, und darüberhinaus, dass evtl. unter/über „Suizid“ weitere Information zu finden sein könnte. -- ParaDox 01:04, 19. Dez. 2006 (CET)
- „Suizidversuchsrate“ heißt für mich nicht, dass da noch etwas fehlt, sondern, dass es "nie" (in naher Zukunft) als gesamtes erklärt werden wird, dass man es nicht als wichtig empfindet es zu erklären. Ja vielleicht gab es einen LA daruf und es wurde als unrelevant gelöscht? Aber es gibt übrigens Suizidversuch, wo zwar noch nichts von Rate drinnensteht, aber das kann ja noch werden. --Franz (Fg68at) 05:32, 19. Dez. 2006 (CET)
- @Franz, danke :-) Werde das jetzt mal im Artikel ändern zu Suizidversuchsrate (Suizidversuchsrate), wo dann "Suizidversuchsrate" (sozusagen als Artikelwunsch) auch einen eigenen Abschnitt „verdienen“ könnte. -- ParaDox 08:06, 19. Dez. 2006 (CET)
Debütantinnen
Bei Debütantinnen war es zumindest in den US-Südstaaten üblich, dass sie eine "Coming-Out Party" bekommen haben, wenn sie das Alter erreicht hatten, bei dem sie als gesellschaftsfähig (oder sowas) galten. Vielleicht wäre es gut, auch das mal zu erwähnen, irgendwie.--Bhuck 11:25, 20. Dez. 2006 (CET)
- Das stand doch schon drinnen:
- "Die aus dem Englischen übernommene Redewendung "Coming out", die im englischen Ursprung sowohl den Auftritt einer Debütantin bei ihrer Volljährigkeit als auch den Prozess, ein Versteck (Schrank) zu verlassen („Coming out of the closet“), bezeichnet, hat in der deutschen Sprache eine feste Bedeutung erlangt, die durch keine anderen deutschen Wörter zu ersetzen ist."
- --Theodem 17:01, 20. Dez. 2006 (CET)
- Wenn ich das dritte Mal nachgeschaut habe (nur mit Hilfe der Suchfunktion), habe ich es gefunden. Habe jetzt Debütantin verlinkt, damit es prominenter wird.--Bhuck 17:10, 20. Dez. 2006 (CET)
Illustration gesucht
Es sollte doch wohl möglich sein, ein Bild zu finden, das diesem Artikel als Illustration dienen kann? Fällt jemandem da etwas ein? --Theodem 17:03, 20. Dez. 2006 (CET)
- Wie wäre es damit: ;-) -- ParaDox 00:45, 21. Dez. 2006 (CET)
Einen Abschnitt für Sprüche bzw. Redewendungen?
A ) Mit „ideologischem (Grabenkrieg)“ hat folgendes von meiner Seite nichts zu tun, auch wenn ausgerechnet offensichtliche Ideologen bzw. Ideologinnnen mir das als Totschlagargument nicht selten gern unterstellen. Okay, es mag für manches nicht leicht sein Quellen anzugeben, aber versuchen sollte es Mensch mindestens – lieber „schlechte“ Quellen als gar keine.
- 1 16:57 Uhr ) Dies wird gelegentlich verdeutlicht durch die Redewendung: "Schwul wird man nicht, schwul ist man!"
- 2 16:59 Uhr ) … pflegen manche Betroffenen die Redewendung: "Schwul ist man nicht, das hat man sich hart erarbeitet!"
B ) Einen eigenen Abschnitt für „Sprüche bzw. Redewendungen“ wäre m.E. gut (referenzierbar bspw. mit „siehe [[#Sprüche bzw. Redewendungen|Redewendung X“]]
), nicht zuletzt um Ungereimtheiten/Widersprüche zu vermeiden bzw. zu verdeutlichen.
C ) Problematisch ist die m.E. jüngst beobachtbare Tendenz die „WP-Grundsätze des neutralen Standpunkts“ bei der Entwicklung des Artikels zu missachten, insbesondere (nicht nur) Grundsatz 1b, 3b, 7b, 8b und 9b. Als transgender (TG) Mensch erlaube ich mir zu betonen, dass bspw. weder TG- noch Homo-freundliche oder -feindliche Tendenzen für die Glaubwürdigkeit und Neutralität von entsprechenden Artikeln (aber auch der WP allgemein) zuträglich sind. Mensch muss sich nur in den/die Leser'in hineinversetzen, der/die freundliche und/oder feindliche Tendenz(en) bemerkt, vor allem wenn diese ohne zuverlässige oder nur einseitige Quellenangaben „daherkommen“, dann kommt entweder Freude/Zufriedenheit auf über die Bestätigung des eigenen Standpunkts bzw. der eigenen Vorurteile, oder es kommt Skepsis/Ablehnung gegenüber dem Artikel (und zunehmend der Wikipedia insgesamt) auf. Beides ist genau was WP:NPOV weder bedienen noch verursachen will, oder?
-- ParaDox 23:32, 20. Dez. 2006 (CET)
- Die Frage ist, was du unter "Homo-freundliche[n]" Tendenzen verstehst. Ich will auch NPOV. Und das heißt, ein heterosexistischer Bias hat in der WP nichts zu suchen. Wenn man so will, kann man das menschenfreundlich nennen, und da Homos auch Menschen sind, ergo auch homofreundlich. Wenn du aber mit "homofreundlich" Aussagen der Art "homo ist grundsätzlich besser als hetero" meinen solltest (was ich dir keinesfalls unterstellen will), dann sollte die Tendenz eines Artikels natürlich nicht "homofreundlich" sein. --Peter F. H. 23:59, 20. Dez. 2006 (CET)
- Ich erwähnte nicht nur beispielsweise "Homo-freundliche[n]" Tendenzen, sondern beispielsweise auch „Transgender-freundliche Tendenzen“. BTW, beim Coming-Out geht es keineswegs weniger um TG als um „Homo“. Unter dem „freundlich“ (zu freundlich) sein mancher Wikipedia-Autor(en/innen) gewissen Themen gegenüber, verstehe ich (im Zusammenhang von WP und WP:NPOV) das Unterdrücken von bzw. das Überreagieren auf skeptische(n) oder kritische(n) Standpunkte(n) usw.. Reichlich habe ich das im letzten halben Jahr vor allem bei „feministisch besetzten“ Themen erlebt. -- ParaDox 00:29, 21. Dez. 2006 (CET)
- Ja, kritische Standpunkte müssen und sollen natürlich vorkommen. Es ist zu unterscheiden zwischen der Darstellung eines existierenden kritischen Standpunkts einerseits (okay) und dem Einnehmen oder dem überrepräsentierenden Darstellen eines kritischen Standpunkts andererseits (problematisch). Und wir sollten an konkreten Beispielen festmachen, um welche kritischen Standpunkte es genau geht. Auch ein heterosexistischer Bias ist ein kritischer Standpunkt, verstößt aber gegen NPOV. --Peter F. H. 01:22, 21. Dez. 2006 (CET)
Im Artikel Homosexualität wurde sehr deutlich, welche Schlamperei schon in unserer Alltagssprache drinsteckt. Dort hatte es beispielsweise geheißen (sinngemäß): "In vielen Staaten werden Schwule heute noch bestraft." Klingt zunächst ganz sachlich und neutral. Ist es aber nicht. Das Wort "Strafe" ist eine Wertung, genauer: eine Abwertung. Es wird das mit Strafe belegte Verhalten als sittlich schlecht suggeriert, welches einer "gerechten Strafe" würdig sei, weil Strafe nunmal immer als "gerecht" empfunden wird im Gegensatz zu Willkür. Und solche Sauereien muss man leider konsequent entfernen. Dass in der Folge scheinbar ein homo-freundlicher Ton entsteht, liegt daran, dass der Ton vorher homo-feindlich war. Und wir alle sind schon so daran gewöhnt, dass wir es oft gar nicht mehr bemerken. Für Redewendungen Quellen anzugeben ist naturgemäß schwierig, da das ja nichts ist, was man in einem wissenschaftlichen Werk finden würde. Gleichwohl sind sie durchaus relevant und auch illustrierend, insbesondere an den Stellen wo sie eingefügt wurden... --Theodem 11:16, 21. Dez. 2006 (CET)
- @Theodem: Freut mich, dass wir uns nicht in allem uneinig sind a) „Todestrafe“ → „Tötung“, und vielleicht auch b) „der Opfer“ → „“, denn m.E. „sollte Wikipedia nicht islamisch oder sonstwie moralisieren“. ⇐ --ParaDox 23:58, 22. Dez. 2006 (CET)
Abschnitt: Hintergrund – Es gilt wissenschaftlich als gesichert, ...?
@Theodem, sorry, aber deine heutige Generalrevision ist in mehr als einem Punkt so nicht akzeptabel, obwohl ich sie bisher nur bis zum ersten Abschnitt gelesen habe. Hier möchte ich erst mal nur einen Punkt aufgreifen:
- (1) Es gilt wissenschaftlich als gesichert, dass die sexuelle Orientierung schon bei der Geburt unveränderlich festliegt[ref: siehe auch Ursachen der Homosexualität], im Zuge des Coming-Out wird also eine vorhandene homosexuelle Neigung nicht etwa entwickelt, sondern nur entdeckt.
Das [ref: siehe auch Ursachen der Homosexualität] ist als Einzelnachweis nicht geeignet, denn „Wikipedia:Quellenangaben#Was sind zuverlässige Quellen?“ besagt ganz eindeutig, „Andere Schwesterprojekte fallen nicht unter den hier verwendeten Quellenbegriff: Sie gelten nicht als zuverlässige Quelle, weil sie nach dem selben Prinzip wie die Wikipedia arbeiten. […] andere Artikel der Wikipedia sind nur dann tauglich, wenn deren Quellangaben ausgearbeitet sind“. Das ist im Artikel Homosexualität aber nicht der Fall, vielmehr steht dort z.Zt. als letzter Absatz im Abschnitt „Genetische Diskussion“ folgendes:
- (2) Es scheint so zu sein, dass es wahrscheinlich kein einzelnes Schwulen-Gen gibt. Andererseits kann als gesichert angenommen werden, dass eine genetische Disposition zur Homosexualität existiert. Wie groß der Einfluss der Gene tatsächlich ist, ist zwar noch unbekannt, es kann jedoch ausgeschlossen werden, dass die Gene keine Rolle spielen. Denkbar sind unter anderem eine Kombination von verschiedenen Erbfaktoren, eine Kombination von Erbfaktoren und hormoneller Prägung während der Schwangerschaft oder auch eine Kombination genetischer und sozialer Faktoren.
Deshalb habe ich Absatz (1) im Artikel auskommentiert, mit bitte um entsprechende Ergänzung bzw. Umformulierung.
-- ParaDox 18:41, 18. Dez. 2006 (CET)
- Ich habe den Absatz ergänzt und wieder eingefügt. --Peter F. H. 21:44, 18. Dez. 2006 (CET)
- Sehr schön, danke :-) -- ParaDox 22:10, 18. Dez. 2006 (CET)
In diesem Artikel ist nicht der richtige Platz, eine wissenschaftliche Theorie über die Ursachen von Homosexualität auszubreiten. Bei aller Liebe nicht. Genau genommen gehört das in einen vom Hauptartikel Homosexualität abgetrennten Artikel "Ursachen der Homosexualität" (oder so). Dort ist dann der richtige Ort, die vorhandenen Quellenangaben sauber zu präsentieren und auszuformulieren, auf die man sich dann hier beziehen kann.
Wesentliche Belege sind u.a.
- Zwillingsstudien
- Der stärkste Beweis, daß sexuelle Orientierung eine biologische Grundlage hat, findet sich vielleicht in den genetischen Untersuchungen über menschliche Familien und Zwillinge. In der Mitte dieses Jahrhunderts wurde dies von F. J. Kallmann (1952 a, 1952 b, 1963) erforscht. Kallmann untersuchte 40 eineiige und 45 zweieiige männliche Zwillingspaare, von denen wenigstens einer der beiden zu Beginn der Studie sich selbst als homosexuell bezeichnete. Bei dieser Stichprobe fand Kallmann heraus, daß bei den eineiigen Zwillingen zu 100% beide homosexuell waren. Die zweieiigen Zwillinge glichen im wesentlichen der allgemeinen männlichen Bevölkerung. Bisexualität aus biologischer Sicht
- Die Veranlagung für Homosexualität bei Männern wird über die mütterliche Linie vererbt und konnte sich während der Evolution deshalb durchsetzen, weil dieselben genetischen Faktoren die Fruchtbarkeit der weiblichen Verwandten erhöhen.
- Homosexualität kommt in allen Kulturen vor trotz Unterdrückung. Wer hier Quellen dazu kennt möge sie mal nennen.
In diesem Artikel geht es jedoch nicht um die Ursachen von Homosexualität, sondern um das Coming-Out wobei die Angeborenheit der HS nur ein Nebeneffekt ist.
Es ist natürlich klar, dass Interessierte von allen Seiten sich gegen diese Erkenntnis zur Wehr setzen:
- Obwohl andere ähnliche genetische Komponenten der sexuellen Orientierung fanden, z. B. Schlegel (1962), wurden diese Arbeiten von vielen nicht akzeptiert, weil sie nicht mit den sozialen Präferenzen der Zeit übereinstimmen. Der Zeitgeist der 50er und 60er Jahre zog den Glauben an ein menschliches Verhalten vor, das eher das Produkt sozialer Konstruktionen oder des freien Willens als das einer biologischen Prädisposition war.
Und auch hier geht der ideologische Grabenkrieg natürlich weiter... --Theodem 22:17, 18. Dez. 2006 (CET)
- Finde ich auch, die Ursachen-Theorien können hier nicht ausgebreitet werden, hier muss nur kurz zusammenfassend was dazu gesagt werden, damit nicht das Missverständnis entsteht, erst während des Coming-Outs werde man schwul oder lesbisch. Den von dir angesprochenen, abgetrennten Teil würde ich Ursachen der sexuellen Orientierung (nicht Ursachen der Homosexualität) nennen, da Heterosexualität ja nicht selbstverständlich ist. Das könnte IMHO in den Artikel Sexuelle Orientierung, der überarbeitet wird, dann kann man sich auch im Artikel Homosexualität darauf beziehen. --Peter F. H. 22:55, 18. Dez. 2006 (CET)
- @Theodem, du hättest gleich eine brauchbare Quelle angegeben müssen, das hätte auch mir Arbeit erspart. Anyway, dass das Lemma Coming-Out „der Einfachheit halber“ von dir heute in deiner „#Generalrevision“ noch mehr „homosexualisiert“ wurde, ist m.E. eine offensichtliche Tatsache. Falls dein „ideologischer Grabenkrieg“ auch auf mich gemünzt war, dann ist das nur deine Projektion. BTW: Quellen/Studien/usw. von 1950-1960 dürfen aufgrund des Alters für bspw. D eher nur von historischem Interesse sein. -- ParaDox 23:42, 18. Dez. 2006 (CET)
- (flame on) Diese destruktive Art ist echt lästig! Der Artikel wurde innerhalb der (überfälligen) Revision umfangreich überarbeitet und es wurden wesentliche neue Aspekte eingebracht, die bisher monatelang unerwähnt geblieben waren. Auch in einer RL-Enzyklopädie wird nicht für jede Selbstverständlichkeit eine Quellenangabe angegeben. Und selbst wenn eine Quelle fehlt, dann wäre es konstruktiver, eine Quelle zu recherchieren und hinzuzufügen, anstatt in blinde Löschwut zu verfallen. Du bist gerne eingeladen, dich an den teilweise noch holprigen Formulierungen auszutoben, bevor du wieder abschnittsweise Zeugs rausschmeißt. Insbesondere dein zweifelhafter Revert zu innerem/äußeren CO ist immer noch in saurer Erinnerung...(flame off) --Theodem 00:01, 19. Dez. 2006 (CET)
- Ursache/Ursprung der Homosexualität eine „Selbstverständlichkeit“? Aha … // Wie ich vorgegangen bin als „blinde Löschwut“ zu bezeichnen ist (sehr höflich gesagt) schlicht falsch. // BTW: Wer nachtragend ist, hat schwer zu schleppen … -- ParaDox 01:16, 19. Dez. 2006 (CET)
- Die Mendel'schen Vererbungsgesetze sind heute noch genauso aktuell wie zum Zeitpunkt der Entdeckung derselben. Das Alter einer Studie mass daher gar nichts an ihrem Informationsgehalt ändern! Aber du bist gerne eingeladen, neuere seriöse(!) Studien einzubringen. Ansonsten ist es ja wohl eine Selbstverständlichkeit, dass ein rein homosexuelles Thema auch entsprechend "homosexualisiert" wird. Wie du an der Zustimmung in der Diskussion ablesen kannst, ist das vom Informationsgehalt so deutlich gehaltvoller. Neben der Einhaltung einer tollen Form sollten Artikel in Wikipedia auch noch so eine in Vergessenheit geratene Nebensache aufweisen: Inhaltlichen Gehalt! --Theodem 00:06, 19. Dez. 2006 (CET)
- „ein rein homosexuelles Thema“ … so so, … „interessant“, deine »Selbstverständlichkeiten« tststs. -- ParaDox 01:16, 19. Dez. 2006 (CET)
- Es ist primär ein homosexuelles Thema. Von dort kommt es und wurde dann auf anderes Übertragen und wird heute, durch die höhere Akzeptanz der Homosexuelität, manchmal schon für alles mögliche verwendet, vor allem in der Bezeichnung "sich outen", die mir immer ein bißchen weh tut. Hauptverwendung ist aber noch immer das homosexuelle CO. Seit deinem Edit wegen innerem/äusseren CO verstehe ich übrigens deinen Satz aus der Queer-Film-Diskussion besser: "Daher finde ich, dass Vergleiche (in Bezug auf Probleme mit sozialer Akzeptanz und Coming-Out) zwischen LGB/TV/TS und TG eher ziemlich weitgehend neben der Realität sind." [9]. Wenn wir verschiedenes meinen (Du outen, ich Prozess), dann können wir uns schlecht verstehen. :-) Du sagst, der Artikel ist homosexualisiert worden. Sollen wir vielleicht hier eine BKL herstellen, den Artikel splitten und eigene Lemma für Coming-out bei Homosexuellen, Coming-out bei Trangender, Coming-out bei Transsexuellen, Coming-out im heterosexuellen (allgemeine) Sprachgebrauch machen? Oder hast Du vielleicht Transgender-spezifisches beizutragen? Oder gibt es dort genausowenig wie zum Heterosexismus? Wobei ich dir für Homophobie dankbar bin. Oba imma motschkern. --Franz (Fg68at) 05:15, 19. Dez. 2006 (CET)
@Franz (#05:15_19.12.2006): du irrst dich wenn du meinst, dass ich nur outen meine, denn m.E. ist das Coming-Out sehr selten ein wirklich ganz abgeschlossener Prozess, und beginnt – situationsbedingt und individuell verschieden – immer wieder mal „von vorn“. Selbstverständlich sollte m.E. sein, dass innere Prozesse immer Quelle, Begleiter und Folge von jedem Verhalten sind. Leben/MenschSein an sich ist im Sinne stetiger Veränderung selbst ein Prozess. Ich kenne nichts „da draußen“ (out there – auch nicht „hier drin“), dass sich nicht stetig ändert, wenn auch häufig/meist unbemerkt, außer (geistiger) Raum vielleicht.
Jedenfalls ist
- „ein primär homosexuelles Thema“
- etwas ganz anderes als „ein rein homosexuelles Thema“.
Was ich meine wird beispielsweise vielleicht verdeutlicht mit
- „Sexualität ist ein primär heterosexuelles Thema“
- im Vergleich zu „Sexualität ist ein rein heterosexuelles Thema“.
Anyway, Transgender mag bei mir (auch innerhalb Wikipedia) zeitweilig ein Schwerpunktthema sein, ist aber im Grunde nicht mehr als ein „roter Faden“ unter vielen ( wie auch Wikipedia nicht die Welt, das Leben oder das wichtigste für mich ist, auch wenn es für eine Weile so aussehen mag ). Davon ausgehend, dass es in „Wirklichkeit“ und im weitern Sinn m.E. etwa halb so viel „TGs“ wie „Homos“ gibt, wäre ich blöd wenn ich diese Unterrepräsentanz von TG-Mitarbeiter'innen in der WP ausgleichen würde wollen, und daher fühle ich mich von deiner „Sollen wir vielleicht hier eine BKL herstellen, …“-Polemik nicht wirklich angesprochen ;-P
-- ParaDox 10:04, 19. Dez. 2006 (CET) – Überarbeitet aufgrund von freundlicher Anregung von Nemissimo ;-) ← ParaDox 17:56, 10. Jan. 2007 (CET) i
Fehlerhafte Verlinkung
Die Verlinkung von "sm-outing.de – Informationen für betroffene Sadomasochisten" ist Fehlerhaft (Opera). Bitte korrigieren :) --84.159.185.104 21:40, 26. Nov. 2007 (CET)
- Danke – der Link
http://http//www.sm-outing.de/
war ganz falsch, dafür geht [10]. Ich korrigiere das gleich. -- ParaDox 22:02, 26. Nov. 2007 (CET)
Selbstmord von Alan Turing
Eine negative Reaktion der Umwelt oder auch nur die Erwartung einer solchen kann Stressreaktionen bei den Betroffenen auslösen, die bis zu extremen Konsequenzen führen können einschließlich der Selbsttötung. Eines der prominentesten Opfer, welches sich nach seinem unfreiwilligen Outing das Leben nahm, war der Mathematiker Alan Turing
Der Suizid von Turing hat wenig mit den negativen Reaktionen seiner Umwelt zu tun, sondern mit der "medizinische Behandlung" seiner Homosexualität mit Hormonen. Diese lösten Depressionen aus, die im neben sozialer Isolation auch die Unfähigkeit zu arbeiten verursachte. Deshalb halte ich Ihn als Beispiel für einen Suizid wegen negativer Reaktionen der Umwelt für unpassend, es sei den man betrachtet Körperverletzung unter dem Deckmantel Medizin für eine "negative Reaktion der Umwelt" im Sinne des Artikelabsatzes. Ich gebe allerdings zu, dass mir im Moment auch kein besseres Beispiel einfällt. Hat jemand Vorschläge?Stahlfresser 14:49, 10. Jul. 2008 (CEST)
- „Der Suizid von Turing hat wenig mit den negativen Reaktionen seiner Umwelt zu tun“ : Muss ja auch nicht, denn „Eine negative Reaktion der Umwelt oder auch nur die Erwartung einer solchen“. Außerdem ist die Idee von monokausalen Depressionen (beispielsweise durch Hormone) sehr fragwürdig. --ParaDox 14:57, 10. Jul. 2008 (CEST)
- Stimmt. Du hast mich durch deinen Kommentar darauf gebracht, was mich an dem Beispiel tatsächlich stört. Wir wissen nicht was zu seinem Suizid führte, es gibt keinen Abschiedsbrief. Wir wissen nicht einmal genau ob er depressiv war und, wenn er es war ob "negative Reaktionen" diese ausgelöst haben. Es wäre vielleicht besser dieses Beispiel, welches auf unbeweisbare Tatsachenbehauptung gründet, zu verzichten. Wenn schon ein Beispiel dann eher Justin Fashanu Stahlfresser 09:31, 11. Jul. 2008 (CEST)
- Bezweifel ob Justin Fashanu, aufgrund der Verstrickung mit der Justiz, ein einigermaßen „normales“ Beispiel ist.
Ich versuche mal den Alan Turing Satz im Artikel zu relativieren oder so. Nee, eigentlich ist der Satz überflüssig bis störend, solange er unbelegt ist. --ParaDox 09:44, 09:46, 11. Jul. 2008 (CEST)- Sehe ich auch so. Für Justin Fashanu gilt dies sinngemäß auch.Stahlfresser 09:55, 11. Jul. 2008 (CEST)
- Ich bin mir aber überhaupt nicht (mehr) sicher, wenn ich dort lese, ob Turing vielleicht doch ein „super“ (trotz oder weil extremes) Beispiel ist. --ParaDox 10:07, 11. Jul. 2008 (CEST)
- Ich will mich in diesem Punkt nicht verbeißen. Aber, in dem von die zitierten Abschnitt steht eben auch, dass ein Suizid angenommen wird, ein Suizid ist -wenn auch wahrscheinlich- nicht einmal beweisbar.Stahlfresser 10:17, 11. Jul. 2008 (CEST)
- „Ich will mich in diesem Punkt nicht verbeißen“ : Ditto, also halte ich mich bis auf weiteres zurück. --ParaDox 10:26, 11. Jul. 2008 (CEST)
- Ich will mich in diesem Punkt nicht verbeißen. Aber, in dem von die zitierten Abschnitt steht eben auch, dass ein Suizid angenommen wird, ein Suizid ist -wenn auch wahrscheinlich- nicht einmal beweisbar.Stahlfresser 10:17, 11. Jul. 2008 (CEST)
- Ich bin mir aber überhaupt nicht (mehr) sicher, wenn ich dort lese, ob Turing vielleicht doch ein „super“ (trotz oder weil extremes) Beispiel ist. --ParaDox 10:07, 11. Jul. 2008 (CEST)
- Sehe ich auch so. Für Justin Fashanu gilt dies sinngemäß auch.Stahlfresser 09:55, 11. Jul. 2008 (CEST)
- Bezweifel ob Justin Fashanu, aufgrund der Verstrickung mit der Justiz, ein einigermaßen „normales“ Beispiel ist.
- Stimmt. Du hast mich durch deinen Kommentar darauf gebracht, was mich an dem Beispiel tatsächlich stört. Wir wissen nicht was zu seinem Suizid führte, es gibt keinen Abschiedsbrief. Wir wissen nicht einmal genau ob er depressiv war und, wenn er es war ob "negative Reaktionen" diese ausgelöst haben. Es wäre vielleicht besser dieses Beispiel, welches auf unbeweisbare Tatsachenbehauptung gründet, zu verzichten. Wenn schon ein Beispiel dann eher Justin Fashanu Stahlfresser 09:31, 11. Jul. 2008 (CEST)
Historische Enwicklung
Durch die Internetplattformen ist ebenfalls die Notwendigkeit eines Outings gesunken.Um einen Partner zu finden, ist es heute nicht mehr zwingend notwendig, sich durch Besuch einschlägiger Orte wie zum Beispiel Kneipen mit schwuler Stammkundschaft selbst zu outen. Versteh ich nicht. Dieser Abschnitt erweitert den Begriff Outing überflüssig auf Menschen gleicher Veranlagung. Das ist m.E. aber eben gerade nicht darunter zu verstehen. Ausserdem ist die Tatsache, dass es nunmehr durch Internetforen einfacher ist einen Partner zu finden, gerade eben notwendiger geworden sich gegen seinem Umfeld zu outen, da man ja in der Regel schlecht mit einem u.U. langjährigen Partner "durch die Gegend laufen kann" ohne dass auch der größte Depp merkt das man mit dem zusammen ist. Ich schlage vor den Satz zu löschen oder umzuformulieren.Stahlfresser 10:04, 11. Jul. 2008 (CEST)
- Deine Änderungen sind auch nicht das gebe vom Ei. :-)
- "hat die Nutzung der Internetkontaktbörsen zu einem erhöhten Anzahl fester partnerschaftlichen Bindungen geführt." Naja, vielleicht am Land draussen. :-) Zuname von festen partnerschaften eigentlich weil man sie gefahrlos leben kann, der erste Befreiungs-Hype in den 1970ern vorbei ist und als Initiator AIDS dazu.
- "Zum Einen ist eine partnerschaftliches Zusammenleben, ohne Einbindung der Familie, Freunde etc. nicht sinnvoll, zum Anderen lässt sich ein langjähriger Lebenspartner vor dem Mitmenschen kaum verbergen." Man kann mit seinem Partner zusammenleben, ohne dass die anderen wissen, dass es der Partner ist. Und schon gar kann man es oft vor seiner Familie verbergen, wenn man sich rar macht. Gibt es auch noch heute oft genug. Aber klarerweise ist es nicht so leicht als wenn ich nur abendliche Fickpartner habe. Ich streiche das mal komplett raus. --Franz (Fg68at) 13:47, 11. Jul. 2008 (CEST)
- Kann dir zwar nicht ganz folgen, weil mit der Anzahl der Menschen die wir kennenlernen, auch die Anzahl der Menschen steigt, die zu uns passen könnten, aber wahrscheinlich bin ich zu romantisch... (Obwohl kein Landei) Wie auch immer, der ganze Absatz war mir suspekt, also von mir aus löschen! Ausserdem ist der Absatz in meiner Version, hab es grad noch mal gelesen, an der Grenze zu OT.Stahlfresser 14:34, 11. Jul. 2008 (CEST)
- In den Städten konnte man auch so schon eine relativ große Menge Gleichgesinnter kennenlernen. Am Land so gut wie gar nicht. Und in der nächsten Stadt vielleicht jemanden aus der eigenen Heimatumgebung zu treffen war auch sehr gering. Für gar nicht so wenige sind Kontaktportale entweder auch oder nur ein Klappenersatz. Merkt man tw. schon an den eingestellten Optionen und Texten. Ja, wahrscheinlich bist du zu romantisch :-), was ja nicht unbedingt schlecht ist. :-) --Franz (Fg68at) 23:08, 11. Jul. 2008 (CEST)
- Kann dir zwar nicht ganz folgen, weil mit der Anzahl der Menschen die wir kennenlernen, auch die Anzahl der Menschen steigt, die zu uns passen könnten, aber wahrscheinlich bin ich zu romantisch... (Obwohl kein Landei) Wie auch immer, der ganze Absatz war mir suspekt, also von mir aus löschen! Ausserdem ist der Absatz in meiner Version, hab es grad noch mal gelesen, an der Grenze zu OT.Stahlfresser 14:34, 11. Jul. 2008 (CEST)
Binnen-I gewollt?
... s. a. Wikipedia:Namenskonventionen#M.C3.A4nnliche_und_weibliche_Bezeichnungen ... wollte nur mal fragen, --91.64.149.147 19:17, 18. Aug. 2008 (CEST)
genetisch bedingt / Turing
es ist keineswegs zweifellos sicher, dass homosexualität genetisch bedingt ist, nur weil eine triviale publikation das behauptet!!!
alan turing hat sich bestimmt nicht wegen "stress" aufgrund eines zwangsoutings, sondern eher wegen der darauffolgenden "folter" durch die justiz, oder einfach aus versehen ... (nicht signierter Beitrag von 92.197.137.72 (Diskussion | Beiträge) 23:32, 12. Dez. 2008 (CET))
Coming-out bei Migranten
Kann man den Teil nicht umformulieren? Es ist zu stark aus der Sicht der Deutschen geschrieben. --DerHandelsreisende 12:30, 4. Feb. 2009 (CET)
Leicht emanzipiert?
Kann es sein, dass eine Emanze diesen Artikel geschrieben hat? Vor lauter SadomasochistInnen, TransvestitInnen und LesbInnen wird der ganze Artikel völlig unleserlich. Wenn schon dann z.B. "sadomasochistische Menschen". Das hier ist die Wikipedia, nicht die Womens-Rights-Convention... -- 62.47.210.42 16:26, 28. Mär. 2009 (CET)
- Danke für den Hinweis. Habe zwei typographische Abscheulichkeiten entfernt. Ein paar schleichen sich in WP-Artikel immer wieder rein, was auch nichts schlimmes ist, oder? --ParaDoxa 17:13, 28. Mär. 2009 (CET)
Coming-out bei Migranten
Gerade homosexuelle Personen mit Migrationshintergrund stehen vor besonderen Schwierigkeiten bei ihrem Coming-out, die über das Maß an Schwierigkeiten von Personen ohne Migrationshintergrund noch deutlich hinausgehen. In vielen Kulturen, vor allem in den patriarchalisch geprägten, ist der Familienzusammenhalt enorm wichtig, gerade auch wegen der oft wirtschaftlich schwierigen Situation vieler Familien. Es ist für Betroffene dann besonders problematisch und traumatisch, wenn sie in der Folge des Coming-outs von der Familie verstoßen werden – was keine seltene Reaktion in den Familien mit Migrationshintergrund ist. In vielen Kulturen sind die Erwartungen an das geschlechtsspezifische Rollenverhalten der Familienmitglieder viel stärker ausgeprägt als in Westeuropa, in dem die Emanzipation von Mann und Frau weit fortgeschritten ist. Je stärker die Erwartungen, umso herber die Enttäuschung, wenn diese dann nicht erfüllt werden, weil der Homosexuelle vom erwarteten Rollenverhalten abweicht. In manchen Fällen wird ein schwuler Sohn von der Familie auch als „Schande“ angesehen und in extremen Fällen kommt es hier sogar zu Gewalttaten zur Wiederherstellung der verloren geglaubten Ehre. Das Coming-out kann für einen Migranten bedeuten, in Lebensgefahr zu geraten. Viele Migranten verzichten daher darauf, Familienmitglieder einzuweihen.
Ich fasse zusammen: Migranten sind erzkonservative, mittellose, homophobe Menschen die ihre eigenen Kinder als "Schande" betrachten und verstoßen, wenn diese eine andere sexuelle Orientierung haben.
Solche rassistischen Vorurteile gehören in keine seriöse Enzyklopädie. Falls es keine Einwände gibt, werde ich den genannten Teil rauslöschen. --Askalan 15:55, 24. Nov. 2009 (CET)
- Von rassistischen Vorurteilen zu reden, wenn ausdrücklich Kulturen benannt werden spricht erst einmal für ein vollständiges Missverständniss des Rassebegriffs deinerseits. Es mag sein das dir die homophoben Vorurteile mancher Kulturen und ihre klare Benennung in diesem Abschnitt nicht passt, weil du dich dieser belegten Tatsachen zu Recht schämst. Im übrigen lese ich nirgendwo in dem zitierten Abschnitt irgendwelche Pauschalisierung heraus, die du hier als Argument für deine vandalistische Löschung nennst. Wo steht da, dass Migranten im allgemeinen mittellos sind. Da steht überhaupt nichts von mittellos, sondern etwas von einer "wirtschaftlichen schwierigen Sitation". Ging es ihnen wirtschaftlich gut, würden die meisten ihre Heimat sicher nicht verlassen und sich in einem fremden Land einer anderen Kultur zu stellen. Und, willst du ernsthaft betreiten, dass eine große Zahl -ich denke es wird die Mehrzahl sein- der meist aus muslimisch geprägten Ländern kommenden Migranten konservativ und homophob ist. Ich mutmaße anhand deines Namens und deiner Empörung dass du einen solchen Hintergrund hast. Jetzt versuche bitte nicht mir (oder gar dir selber) einzureden, ich könnte mit meinem Freund und Lebenspartner, an einer Gruppe von Jugendlichen mit solchem Migrationshintergrund händchenhaltend vorbei gehen, ohne was auf die Fresse zu kriegen oder mindestens angepöbelt zu werden. Hast du da in deinem Bekannten oder Verwandtenkreis möglichweise ganz andere Erfahrungen gemacht, so dass meine Bedenken diesbezüglich vollkommen aus der Luft gegriffen sind? Würd' mich ja freuen... ThomasStahlfresser 16:52, 24. Nov. 2009 (CET)
- Ich muss doch einwenden, dass wenn muslimische Migranten gemeint sind, es auch so in dem Artikel stehen sollte. Einige Quellen würden meiner Meinung nach in diesem (heiklen) Abschnitt auch nicht schaden. Der Abschnitt ist nämlich voller Pauschalisierungen, welche dann leider auch tolerantere Bürger mit Migrationshintergrund miteinbeziehen.
- Im übrigen sind die über 7 Mio Menschen, die in Deutschland ohne deutschen Pass leben, meist nicht muslimischer Herkunft. Siehe Deutschland#Demografie.
- Was das "mittellos" angeht: In vielen Kulturen, vor allem in den patriarchalisch geprägten, ist der Familienzusammenhalt enorm wichtig, gerade auch wegen der oft wirtschaftlich schwierigen Situation vieler Familien.
- Aber vergessen wir das "mittellos". Meiner Meinung nach sollte der Abschnitt dann zumindest präzisiert werden (selbstverständlich mit Angabe der Quellen). --Askalan 18:59, 24. Nov. 2009 (CET)
- Ich sehe du hast deinen Text etwas abgeändert: Ging es ihnen wirtschaftlich gut, würden die meisten ihre Heimat sicher nicht verlassen und sich in einem fremden Land einer anderen Kultur zu stellen. Naja, ich will dir wirklich nicht zu nahe treten, aber an deinen eigenen Vorurteilen musst du echt arbeiten.
- <quetsch> Inwiefern? Sind nicht etwa italienische, spanische, türkische Gastarbeiter in erster Linie aus wirtschaftlichen Gründen in unser Land gekommen? Warum sind arme anatolische Türken, Sizilianer, bei den Spaniern fällt mir die Region jetzt nicht ein, zu uns gekommen? Aus Abenteuerlust? Warum haben die Iren, Mitte des 19. Jahrhunderts, wie auch viele Deutsche, ihre Heimat verlassen und sind nach den USA ausgewandert? Aus Abenteuerlust? Nein, es war blanke Existenznot. ThomasStahlfresser 19:59, 24. Nov. 2009 (CET)
- Ich sehe du hast deinen Text etwas abgeändert: Ging es ihnen wirtschaftlich gut, würden die meisten ihre Heimat sicher nicht verlassen und sich in einem fremden Land einer anderen Kultur zu stellen. Naja, ich will dir wirklich nicht zu nahe treten, aber an deinen eigenen Vorurteilen musst du echt arbeiten.
- Nach reiflicher Überlegung bin ich der Meinung, dass man auch den Namen des Abschnitts ändern könnte. Coming-out in anderen Kulturen vielleicht. Was meinst du? --Askalan 19:43, 24. Nov. 2009 (CET)
- Nein bitte nicht. Lass uns jetzt das Problem nicht auf andere Kulturen schieben. Es geht um eine Phänomen, das sich sicher nicht auf Muslime beschränkt. Auch aus vorwiegend christlichen Kulturen, wie z.B. osteuropäische Migranten haben wir eine Zustrom latent oder offen homophober Menschen die ihre homophoben Ansichten mitbringen und, entwurzelt wie sie sind, häufig sind auch durch verbale und physische Gewalt artikulieren. Ich sehe jetzt (bei Erstellung meines ersten Beitrags war ich technischen Gründen nicht online) dass du aus Sri Lanka stammst. Ein Land in dem gleichgeschlechtliche Liebe mit 10 Jahren Haft bedroht ist. Wahrscheinlich ist es nicht möglich seinen kulturellen Hintergrund abzustreifen, eben mal so in ein Land zu gehen indem gerade ein Schwuler Aussenminister geworden ist, ohne dies mit Empörung zu registrieren. Nur damit wir uns nicht missverstehen: Ich beziehe dies nicht auf dich persönlich, wie käme ich dazu ich kenne dich und deine Ansichten nicht, ich versuche mich nur in Menschen hineinzudenken, die zu uns kommen. Darauf zielt der von dir bemängelten Absatz: Das es schwer und ev. auch gefährlich ist sich zu outen wenn jemand aus diesen Kulturen kommt und dass er es besonders schwer hat es seiner Familie dies mitzuteilen. Er entspricht nicht dem, was man von ihm erwartet hat. Die Gewalt der er dann u.U. ausgesetzt ist, ist auch Fakt. Ob es besser bequellt werden sollte, da guck ich mal drüber. Wennn etwas fehlt: Es sollte eigentlich kein Problem sein es nachzuliefern ThomasStahlfresser 19:51, 24. Nov. 2009 (CET)
- Man lernt ja immer wieder was dazu. Das es in Sri Lanka zehn Jahre Haft für gleichgeschlechtliche Beziehungen gibt, war mir nicht bekannt. Allerdings wurde eine Haftstrafe bis heute nie angewandt. Ich weiß, es ist keine Entschuldigung, aber das Gesetz stammt noch aus Kolonialzeiten... .
- Aber, worum es hier geht ist das der Absatz pauschalisiert. Das darf meiner Meinung nach so nicht sein. Es geht hier um Angehörige bestimmter Kulturkreise (nicht alle) die Homosexualität nicht tolerieren. Und die können auch genannt werden. --Askalan 21:31, 24. Nov. 2009 (CET)
- Insgesamt ist der Abschnitt etwas sehr kurz. Der Hintergrund "homophober Tendenzen" bei bestimmten Gruppen von Migranten ist nicht erkennbar in dieser Verkürzung. Da müsste etwas mehr Fleisch dran, da hast du sicherlich Recht. Welche Kulturen, aus welchen Hintergrund ablehnende Haltungen haben, kann im Rahmen von "Coming-Out" nicht erschöpfend behandelt werden: Es sollte aber angedeutet werden, mit dem Verweis auf den passenden Artikel, wie z.B. Homosexualität im Islam. Ich werde in den nächsten Tagen mal ein Textvorschlag machen. ThomasStahlfresser 19:36, 25. Nov. 2009 (CET)
- Ja, das hört sich gut an. ; ) --Askalan 19:42, 25. Nov. 2009 (CET)
- Der Absatz ist überarbeitet, ich habe noch einige Quellen eingefügt. Den Hinweis auf eventuelle "wirtschaftlich Probleme" hab ich ganz entfernt, da dies sicher so vereinfachend nicht als Grund für engen Familienzusammenhalt, Homophobie, genannt werden kann Dies ist eher ein Grund für Bildungsferne und damit zusätzlichen Integrationsproblemen. Dieser Satz war auch deshalb kritisch zu sehen, da die wirtschaftliche Situation der Migranten in ihrer neuene Heimat in der Regel sicher besser ist als in dem Land aus dem sie kamen. (Deshalb kommen der überwiegende Teil ja) Etwas anders sieht die Situation bei den Migranten der 2. und 3. Generation aus, da läßt sich dies so pauschaliert ohnehin nicht mehr sagen. Im Schnitt wird das Einkommen dieser Familien immer noch unter dem deutschen Durchschnitt liegen, dies ist aber sich keine Begründung für homophobe Haltungen, die das Coming-Out erschweren. Wie die allgemein die Situation bei Migranten aus den asiatischen Staaten aussieht wäre auch noch einmal zu untersuchen. Kannst du was beisteuern? ThomasStahlfresser 15:04, 28. Nov. 2009 (CET)
- Ja, das hört sich gut an. ; ) --Askalan 19:42, 25. Nov. 2009 (CET)
- Das ist so sehr schwer zu sagen, da in Asien viele verschiedene Religionen (die sich dann auch noch in verschiedene Richtungen verzweigen) aufeinandertreffen. Man müsste wohl etwas genauer recherchieren, um nicht auf eventuelle Vorurteile zurückzugreifen. Der Absatz im jetzigen Zustand ist sehr gut. Falls ich noch etwas zu asiatischen Migranten finde, werde ich es hinzufügen. ; ) --Askalan 13:15, 1. Dez. 2009 (CET)
Link GayUnion
Hallo zusammen, der Link Gayunion.de für Deutschland ist offenbar nicht mehr aktuell, der Comingout-Bereich, auf den ja hier verlinkt werden soll ist auf die ursprungsseite comingouthelp.de ausgegliedert worden. Quelle: http://www.comingouthelp.de/comingouthelp-hat-geschichte.html MfG N.Radenscheit -- 88.76.112.166 19:40, 6. Nov. 2010 (CET)
- Hatten wir schon mal.[11] Wird durch Wiederholung nicht richtig: siehe auch Benutzer_Diskussion:Stahlfresser#Coming-Out. Wenn ich es richtig im Kopf habe, hat sich einer der gayhelb.de-Betreiber sich selbstständig gemacht und reklamiert nun die Geschichte von gayhelp.de für sein neues Portal commingouthelp. Auf der von dir angegebenen Seite stand dies meine ich mich zu erinnern, mal deutlicher: Ist aber wohl weg. Hat ev. nicht gefallen ;-) ThomasStahlfresser 12:40, 7. Nov. 2010 (CET)
Begriffe
Kleine Korrektur: Im Abschnitt "Emotionale Aspekte" steht im vorletzten Absatz: ...Manchmal schrecken Betroffene aus Angst vor einer möglichen negativen Reaktion vor dem Outing zurück, obwohl... | Outing ist hier falsch, es muß Coming-out lauten. 79.222.250.116 23:47, 1. Feb. 2011 (CET)
- Nicht unbedingt falsch. Der Begriff "Outing" wird inzwischen allgemein in der Gesellschaft manchmal auch für den sich immer wieder wiederholenden letzten Schritt das Coming-outs verwendet, also es jemanden sagen bzw. es öffentlich sagen [12], [13], [14]. Manchmal wird es auch für völlig andere Themenbereiche verwendet. [15]. --Franz (Fg68at) 06:19, 2. Feb. 2011 (CET)
- Ich hab das jetzt aber trotzdem mal gefixt, so erscheint mir das korrekter. --Michileo 04:29, 10. Mär. 2011 (CET)
Überarbeiten
Der Artkel ist in vielerlei Hinsicht Theoriefindung, widerspricht WP:POV und deutschzentriert. Sätze wie "Abhängig vom Kulturkreis stehen Menschen mit Migrationshintergrund häufig vor besonderen Schwierigkeiten bei ihrem Coming-out" stehen unbelegt im Artikel. Homosexualität in konservativen Familien gibt es, scheinbar, nur bei Migranten. "Viele der aus diesen Kulturen stammenden schwulen Migranten verzichten deshalb darauf ihre Familien einzuweihen. Oft wird die sexuelle Identität im Verborgenen oder offener in einer anderen Stadt gelebt, so dass zwei Sphären entstehen, die sich im Normalfall nicht berühren." Auch dass Homosexuelle auf dem Land viel mehr Probleme als Homosexuelle in Städten haben, ist hier eine unbelegte Pauschalaussage. Der Abschnitt "Coming-out" von Prominenten ist eine unreflektierte Liste ohne Kriterien, warum welche Namen genannt werden.
Der Artikel sollte nicht nur Deutschland, Österreich und die Schweiz behandeln und alles andere als "Migranten" in eben diesen drei Ländern nebenbei behandeln. Er sollte sich nicht nur auf Erfahrungsberichte und Ratgeber-Artikel beziehen, sondern vor allem wissenschaftliche Literatur zitieren. --Shikeishu 19:26, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Wenn es dich wirklich interessiert - und du den Artikel wirklich verbessern und belegen möchtest, dann wühl dich einfach mal durch die unzähligen Artikel bei Google. Mir fehlt dazu momentan die Zeit. Da findest du bzgl. von Ehrenmorden an Schwulen genug Material für Quellen/ Literatur, die aufzeigen, dass gerade schwule (vor allem muslimische) Migranten ein sehr hohes Risiko eingehen, was ihr Outing anbelangt. Bekanntestes Beispiel und reich belegtes Beispiel ist der Ehrenmord an Ahmet Yildiz (FAZ, Bild, Spiegel, taz usw.). http://www.google.de/search?q=schwule+ehrenmorde&ie=utf-8&oe=utf-8&aq=t&rls=org.mozilla:de:official&client=firefox-a --84.154.114.111 18:24, 7. Aug. 2011 (CEST)
Verhältnis zu http://de.wikipedia.org/wiki/Outing
Bin kein Experte in diesen Fragen, finde aber, dass die Überschneidungen der beiden Artikel nach einer Konsolidierung geradezu schreien. Im Coming-Out-Artikel gibts, soweit ich sehe, nicht mal einen Link zu Outing. --wpopp 10:33, 24. Aug. 2011 (CEST)
- Doch, unter „Entwicklung des Begriffs“. Ich setze mal einen mehr. −Sargoth 10:37, 24. Aug. 2011 (CEST)
Typo letzter Teil: "meinem" --> "einem"
In einem Interview mit Alice Schwarzer für die Emma-Ausgabe
Jänner 1987 erzählte sie, dass in ihrer Teenagerzeit kein Platz für eine feste Beziehung mit meinem Mann war.
-- 84.62.19.219 22:19, 18. Okt. 2011 (CEST)
- Danke! −Sargoth 22:33, 18. Okt. 2011 (CEST)
Alan Turing als Beispiel für Suizid...
...ist eigentlich extrem schief. Seine Gründe waren wohl eher, dass gleichzeitig seine Karriere zerstört und er mit einer Östrogenbehandlung "kastriert" wurde, siehe sein Artikel. Da war das Coming-out eher sein "geringstes Problem". Gibts niemand passenderes? Pittigrilli (Diskussion) 19:11, 12. Dez. 2012 (CET)
Emcke
Im März 2011 erschien das coming-out-Buch der deutschen Journalistin Carolin Emcke, "Wie wir begehren" (S. Fischer Verlag). Emcke verbindet hier klassiche Elemente der Autobiographie (persönliche Erinnerungen, Geschichte aus der unmittelbaren sozialen Umgebung) mit Überlegungen zum Stand der Homosexualitäts-Diskussion.
(Elke Schmitter)(nicht signierter Beitrag von 85.177.83.79 (Diskussion) 10:00, 14. Mär. 2012 (CET))
einleitungssatz falsch?
"oder seine von geschlechtlichen Identität oder Geschlechterrolle abweichenden Empfindungen bewusst zu werden, ..." - versteh ich das nicht oder ist es einfach sinnfrei? Pittigrilli (Diskussion) 23:20, 19. Dez. 2012 (CET)
"Coming out of the closet" -- Kleiderschrank oder Kammer?
Die Wendung "coming out of the closet" ist in Nordamerika populär geworden, wo ein "closet" eher sowas wie eine Kammer oder ein begehbarer Wandschrank ist. Normalerweise passt da ohne weiteres eine Person hinein, anderes als in einen "Kleiderschrank". Es ist auf jeden Fall eher ein Raum als der "Kleiderschrank" des deutschen Sprachgebrauchs (1 x 2,50 Meter aus Spanplatten oder Vollholz). Das "closet" hat eine normale Tür, wie ein Raum. Insoweit ist auch das Bild unter https://de.wikipedia.org/wiki/Coming-out#Entwicklung_des_Begriffs mit dem Kleiderschrank etwas irreführend. Da wäre es besser, das Bild aus der englischsprachigen Wikipedia zu benutzen: http://en.wikipedia.org/wiki/Coming_out#National_Coming_Out_Day Da sieht man auch auf der Zeichnung von Keith Haring, wie man sich das vorstellen darf. Der Mensch kommt aus dem "intimsten Raum" in dem er sich aufhalten kann (wo auch Kleider, Unterwäsche, Tagebuch, etc. etc. aufbewahrt wird und wo normalerweise niemand hineinschaut/hineinschauen soll/darf), in den öffentlichen Wohnbereich des Hauses oder der Wohnung (z.B. Wohnzimmer). Vergleichbar wäre der antiquierte Begriff "Kabinett" im Deutschen für ein kleines Hinterzimmer. Dazu Wikipedia: "Kabinett: Rückzugsraum in einer herrschaftlichen Wohnung oder einem Club, Raum für vertrauliche Beratung, von daher auch ein abgeschlossenes Beratungszimmer, dementsprechend das dort tagende Gremium (Teil der Regierung: das Kabinett)" (http://de.wikipedia.org/wiki/Zimmer#Wortherkunft.2C_Historische_und_spezielle_Worte). Das Bild des "closet" ist eher, dass ein Mensch sich im Verborgenen ("Geheimraum") auslebt, weniger dass er/sie einen Teil des Lebens beengt in einen Kleiderschrank hineingestopft hat und dort versteckt hält. Verwandt ist "coming out of the closet" übrigens auch mit der sprichwörtlichen "Leiche im Keller", was auf Englisch "the skeleton in the closet (bzw. cupboard)". Gemeint ist damit aber, dass man eine Leiche an einen geheimen Ort hinlegen kann, bis nur noch die Knochen da sind (die dann relativ anonym entsorgt werden können). Man darf sich dieses Sprachbild im Englischen nicht so vorstellen, dass einzelne Knochenteile im Küchenschrank zwischen Suppenschüssel und Gabeln "herumfliegen". Die Sprachbilder sind schon etwas älter und stammen aus einer Zeit, in der sich nur wenige Menschen Holzschränke leisten konnten. Das "cupboard" war einfach eine Zimmernische (eventuell mit Tür), in dem das Geschirr aufbewahrt wurde, ein sehr kleiner Raum (https://en.wikipedia.org/wiki/Cupboard). (siehe auch: https://en.wikipedia.org/wiki/Coming_out#Sociolinguistic_origin). Deshalb: "Kammer", nicht "Kleiderschrank". --CarlMosel (Diskussion) 18:42, 9. Jan. 2014 (CET)
Es ist durch verschiedene Studien zweifelsfrei erwiesen…
In dem Abschnitt zum Hintergrund befindet sich diese Aussage:
"Es ist durch verschiedene Studien zweifelsfrei erwiesen, dass die sexuelle Orientierung von genetischen Faktoren mindestens mitbestimmt wird und nach der Geburt nicht mehr veränderlich ist."
Die wissenschaftlichen Quellen dafür (vor allem Fußnote 2) ist sehr dürftig und veraltet.
Aus pragmatischen Gründen möchte ich hier aus einer Diskussion in meinem Blog MENSCHEN-BILDER zitieren, in dem ich mich gerade mit dem Begriff "Homosexualität" auseinandersetzte und ein Leser auf diesen Coming-Out-Artikel verwies. Ich schrieb:
"Das sollte jemand dringend überarbeiten.
In meiner Vorlesung nach der Umfrage zitierte ich beispielsweise eine Studie mit 4901 australischen Zwillingen. Die Erblichkeit (h) für Homosexualität betrug bei Männern 30%, bei Frauen 50-60%. Erblichkeit sagt nur etwas über die genotypische Variabilität aus, die phänotypische erklärt, und nicht genische Determination, über die ich mit Balanus diskutierte. (Kirk et al., 2000, Behavior Genetics, 30, 345-356).
In einer neueren Studie mit 3826 schwedischen Zwillingspaaren ergab sich folgendes Bild: Von 807 monozygotischen (d.h. eineiigen) Männern gab es nur sieben konkordante Paare (d.h. wenn ein Zwilling jemals Sex mit jemandem vom gleichen Geschlecht hatte, dann hatte der eineiige Zwilling das auch), jedoch 64 diskordante Paare (d.h. ein Zwilling hatte gleichgeschlechtlichen Sex, der andere aber nicht).
Zusammen mit den Daten für die dizygotischen (d.h. zweieiigen Zwillinge) schätzen sie 39% genetische Determination und 61% Umweltdetermination. Für die Frauen berichten sie 19% und 81%. Auch mit einem anderen Konstrukt, das die Anzahl der gleichgeschlechtlichen Sexpartner berücksichtigt, ergeben sich ganz ähnliche Zahlen. (Langström et al., 2010, Archives of Sexual Behavior, 39, 75-80).
Wichtig ist, dass "Umwelt" natürlich auch die geteilte Umwelt im Mutterleib sein kann (etwa bei hormoneller Beeinflussung). Dafür haben sie aber auch kontrolliert: Bei den Männern spielt nach ihren Berechnungen die geteilte Umwelt so gut wie keine Rolle, bei den Frauen nur zu 16-17%. Die Erklärungskraft durch nichtgeteilte Umwelt liegt bei allen Berechnungen aber über 60%.
In diesem Sinne halte ich es für berechtigt, die Wahl der PartnerInnen für den Geschlechtsverkehr vor allem als gelerntes Verhalten zu bezeichnen, auch wenn die Gene, wie ich schon schrieb und wie bei allen Persönlichkeitsmerkmalen, eine Rolle spielen."
Da dies ein ideologisch beladenes Thema ist (woher haben wir unsere sexuellen Präferenzen?), will ich dies hier zunächst zur Diskussion stellen und nicht gleich im Artikel überarbeiten.
--Stephan Schleim (Diskussion) 17:29, 24. Jan. 2016 (CET)
- Es ist kein guter Einstieg in eine Diskussion, wenn man anderen potentiellen Diskutanten, die möglicherweise andere Meinungen haben könnten, vorab "ideologische Tendenzen" unterstellt. Das ist dann etwas was mich dann wiederum ideologische Tendenzen vermuten lässt ;-)
- Deine Einlassung ist inwiefern ein Widerspruch zum Text? Die von dir zitierte Studie schätzt 38 % genetische Disposition - das halte ich für deckungsgleich mit "mindestens mitbestimmt". Dass der Rest dann "gelernt ist", ist Spekulation - es werden, wie du richtig schreibst, u.a. auch pränatale, nicht genetische Ursachen diskutiert. Im übrigen ist sexuelles Verhalten beim Menschen nicht ausschließlich von der Sexualpräferenz abhängig - Stichwort: inneres Comming-Out. (manch einer will es nicht wissen). Sich auf einzelen Studien berufend, einen grundsätzlichen Fehler zu postulieren und widersprechende Studien als fehlerhaft darzustellen ist unzulässig. Es ist heute weitgehend unbestritten, das die Sexualpräferenz unveränderlich ist, was im "Lern-Hypothese" wenig wahrscheinlich erscheinen läßt...ThomasStahlfresser 18:37, 24. Jan. 2016 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: ThomasStahlfresser 12:29, 26. Jan. 2016 (CET)
Terminologie
Im Englischen unterscheidet man zwischen openly gay (offen schwul) und closeted gay (im Closet, weggeschlossen, also versteckt schwul). Für den Terminus closeted habe ich nicht einmal bei LEO eine deutsche Übersetzung gefunden. Wie bezeichnet man nun im Deutschen (fach- oder umgangssprachlich) jemanden, der schwul ist, aber kein Coming-out hatte? Gruß aus Übersee, Stilfehler (Diskussion) 19:37, 8. Jan. 2015 (CET)
- Einen Fachbegriff dazu kenne ich nicht, möglicherweise ist eine Umschreibung (mit Verdrängung o. ä.) üblich. Als Szene-Ausdruck ist mir seit Jahrzehnten Klemmschwester geläufig – vs. Schranklesbe –, ich lehne den Gebrauch jedoch ab. Als Kategorisierung wirkt es herabsetzend, während betreffende Personen doch eher Unterstützung brauchen und u. a. am nach wie vor eklatanten gesellschaftlichen Mangel an sich zur Identifikation anbietenden öffentlich bekannten Personen leiden.
- Demgegenüber gibt es in der Szene, und noch mehr in der LBGTI-Bewegung, einen damit höchstens bedingt verwandten, auch auf Männer anzuwendenden positiven Ausdruck für geistig offene, solidarische Personen nicht gleichgeschlechtlicher Orientierung, durch den sich in meinem recht großen sozialen Umfeld alle so Bezeichneten (in diesen Fällen auch verdientermaßen) geschmeichelt fühlen: so jemand ist eine Soli-Hete.
Sprachlich falscher Begriff und falsche Aussagen über den Stand der Wissenschaft
Der LEO sagt mir das "Outing" in der englischen Sprache für einen Ausflug steht. So kann ich mich auch erinnern. Nach meiner Einschätzung sind die Begriffe "Outing" und "Comming Out" nur weitere Beispiele von künstlich geschaffenen Anglizismen. "Ich bin toll! ich verwende ein Wort das keiner kennt."
Im deutschen verwendet man z.B. das unspektakuläre Wort "Offenbaren", oder auch mitteilen, was aber den Nachteil hat das es jedermann versteht. Man ist nicht wichtig wenn man dieses "simple" Wort verwendet.
Zu was ich meine angeborene sexuelle Präferenz jedem hergelaufenen Idioten mitteilen sollte, verschließt sich mir. Das selbe gilt für meine angeborene Geschlechtlichkeit, welche sich nicht zwischen den Beinen, sondern im Kopf befindet.
Zitat von weiter oben: "Es ist durch verschiedene Studien zweifelsfrei erwiesen, dass die sexuelle Orientierung von genetischen Faktoren mindestens mitbestimmt wird und nach der Geburt nicht mehr veränderlich ist."
Genau so ist es. Das erste zertifizierte Sexualmedizinische Zentrum in Europa, das Universitätsklinikum der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg lehrt dies auch und belegt die Tatsache mit wissenschaftlichen Beweismitteln. Es ist wissenschaftlicher Konsens das sowohl die Homosexualität, als auch seltene Geschlechtervarianten zwischen der 7. und 9. Schwangerschaftswoche entstehen.
Ich schlage vor, die Seite "Comming-out" in den Artikel "Offenbarung" mit einzuarbeiten und Beiträge über Sexualmedizinische Themen von einem fachlich versierten Moderatorenteam der Uni Erlangen erstellen oder zumindest moderieren zu lassen. Wir wollen doch keine Lehre von NS Erben wie an der Uni Hamburg.
Liebe Grüße Martina Seekatz
--Seekatz (Diskussion) 00:57, 8. Okt. 2016 (CEST)
- Meiner Ansicht nach sind Coming Out und Outing deutsche Wörter, die nicht autochthon entstanden sind. Offenbarung hat eine primäre religiöse Denotation, ebenso Bekenntnis. Daher habe ich auch eben beide Wörter durch die neutrale Dudendefinition Öffentlichmachen ersetzt. Viele Grüße −Sargoth 12:44, 8. Okt. 2016 (CEST)
- Dem beschriebenen Gedankengang würde ich gern folgen (weil ich die Konnotations-Bedenken teile, auch wenn der Alltag oft noch Übleres bietet, wie „zugeben“ oder „gestehen“), wäre da nicht ein eigener Terminus für den Gang an die Öffentlichkeit.
- Während Coming Out nämlich, gegebenen- bzw. nötigenfalls einschließlich Mitteilung an das engere oder auch weitere sozale Umfeld, dem Seelenheil (im rein gesundheitlichen Sinn) dient, braucht die Information der Öffentlichkeit im herkömmlichen Sinn nur, wer sie eben braucht (siehe Abschnitt „Was ist mit Going Public?“), und dieser Vorgang heißt eben wohldefinierter weise mindestens seit dem nicht unwichtigen Jahr 1969 Going Public.
- @Seekatz Sprachlich falsch ist es nur, "Coming out" im Sinne von "Offenbarung" zu verstehen. Coming out heißt nichts anderes als Herauskommen. Frei werden. Es bedeutet nicht einen Zwang zur Preisgabe von Geheimnissen. Es ist natürlich auch nicht, um mit fremdsprachlichen Wörtern zu imponieren, sondern Englisch ist die Weltsprache, sie wird weltweit am meisten verstanden, das schafft Öffentlichkeit und Verbundenheit. --178.12.118.171 20:34, 14. Mai 2023 (CEST)
- @Seekatz Die Geschlechtsidentität eines Menschen lässt sich bei dessen Geburt jedoch nicht erkennen. Sie entwickelt sich erst im Laufe seines Lebens und hängt vor allem von psychischen Faktoren ab. Ob und welche somatischen Faktoren dabei eine Rolle spielen, ist umstritten.
- Vgl. u.a. Heinz-Jürgen Voß, Making Sex Revisited: Dekonstruktion des Geschlechts aus biologisch-medizinischer Perspektive, Bielefeld 2010. --178.12.32.111 08:21, 15. Mai 2023 (CEST)
- @Seekatz Zitat aus "GEO kompakt: Sex", erschienen 2015:
- "Bislang haben Wissenschaftler keine einzelne Erbinformation biochemisch ausfindig machen können, die allein die Neigung zur Homosexualität begründet. Ein solches "Schwulen-Gen" wird sich wohl auch in Zukunft nicht finden lassen – denn die meisten komplexen Eigenschaften, davon gehen Biologen heute aus, entstehen durch das Zusammenwirken mehrerer Gene." --178.12.32.111 09:16, 15. Mai 2023 (CEST)
Das von mir sehr geschätzte, den Großteil der Konkurrenz in den Schatten stellende und noch dazu kostenlose Online-Wörterbuch LEO hat zwei Schwächen. Die eine begründet auch seine Stärke: es lebt, ähnlich wie Wikipedia, seit Gründung von NutzerInnen-Einträgen (die dann redaktionell geprüft werden). Das ergibt die Chance auf Einträge, die woanders schwer(er) zu finden sind, lässt aber auch Lücken. Besonders fehlt es oft an hilfreichen Hinweisen für korrekten Vorwort-Gebrauch, und in den ersten Jahren war der Mangel an gefühlsbezogenen Bedeutungen besonders deutlich, es ist eben ein Projekt einer technischen Universität.
Die englische Sprache ist mir die zweitliebste, nach der deutschen (insbesondere einschließlich deren Basis, also aller Dialekte). Genau deshalb bin auch ich allergisch gegen unnötige Anglismen, noch mehr gegen Pseudo-Anglismen (resigniert habe ich inzwischen bei Handy). Für mich sind das übrigens nicht AnglIZismen, es gibt ja auch keine GermanIZismen. Jedoch zum im englischsprachigen Teil der Welt im genau selben Sinn wie im Artikel hierwebs gebrauchten Terminus coming out empfiehlt sich doch gerade auf Wikipedia ein Blick in die entsprechende Subdomain. Na, und was steht da?
Coming out of the closet, often shortened to coming out, is a metaphor for LGBT people's self-disclosure ... Ui, das deckt sich ja geradezu.