Diskussion:Computertomographie/Archiv/2009
Geschichte Philips vs. Toshiba
Der Kleinkrieg der Großgerätehersteller gehört nicht in einen Enzyklopädieartikel. Wikipedia sollte nicht von kommerziellem Marketing durchsetzt werden.
- Ist schon lange raus. -- hg6996 22:16, 3. Apr. 2009 (CEST)
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Multi-Slice-CT; Mehrzeilen-CT
Im Klinikum Grosshadern in München sowie im Herzzentrum in München stehen bereits Geräte mit 64 Zeilen, also parallelen Detektoren. Diese sind im klinischen Einsatz. Meines Wissens nach ist das dennoch eine Spiral-CT.
Man nennt das aber trotzdem Mehrzeilen - CT. Es gibt sogar Bücher darüber. Zum Beispiel: Knollmann, Mehrzeilen CT, München 2006. Es ist zwar eine SpiralCT, wird aber dennoch als eigenständige Weiterführung angesehen....
- Reine Axial CTs gibts seit dem späten Pleistozän nicht mehr. Heute sind alle CTs im Klinischen Einsatz Spiral-CTs. Was ein paralleler Detektor ist, bleibt wohl für alle Zeit ungeklärt... -- hg6996 22:20, 3. Apr. 2009 (CEST)
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Vielen Dank für diesen Super-Link!
Dank [http://www.iap.uni-bonn.de/P2K/tomography/projections.html Einfache Erklärung des CT Prinzips] habe ich endlich die (ungefilterte) Rückprojektion verstanden.
- Schön. Hast Du das auch im Lemma zur FBP dokumentiert? -- hg6996 22:21, 3. Apr. 2009 (CEST)
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Johann Radon
Der Herr Johann Radon war Österreicher (Sudetenland) kein Tscheche. --84.112.72.206 15:37, 2005-08-25
Ja. Er hat auch sehr bald in Wien gelebt.
- Auch erledigt. -- hg6996 22:35, 24. Apr. 2009 (CEST)
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Gefährdung
Was soll der Satz von vorgestern: Es finden sich aber bisher noch keine Hinweise auf irgendwelche Schädigungen infolge erhöhter Strahlenbelastungen durch häufige CT-Untersuchungen. siehe
- Dadurch, dass hier kaum jemand irgendetwas signiert hat, bleibt "vorgestern" ein sich stets ändernder Zeitbegriff... -- hg6996 22:23, 3. Apr. 2009 (CEST)
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Werbetrommel bei Multi-Energy-Computertomographie
Der Satz "Der Übergang von der konventionellen Computertomographie zur Multi-Energy-Computertomographie ist vergleichbar mit dem Wechsel von der Schwarz-Weiß zur Farbfotografie:" ist sehr übertrieben. Multi-Energy-CT ist eine neuartige Technik, die momentan! nur von Siemens angeboten wird. Über den diagnostischen Mehrwert gibt es geteilte Reaktionen. Die einen sprechen von Strahlenbelastung, die anderen von "neuartigen Untersuchungsmöglichkeiten". Mit "Wechsel von SW zu Farbe" wird etwas falsches suggeriert. Daher lösche ich diesen Satz. --Critognatus 17:37, 3. Aug. 2009 (CEST)
- Dann würde ich an Deiner Stelle mal genau lesen. Multi-Energy wird eben nicht nur von Siemens angeboten, sondern beispielsweise auch von GE. Was Tophi machen weiß ich nicht, durchaus möglich, dass es von denen auch was gibt. Der Wechsel von Schwarz-Weiss zu Farbe bringts genau auf den Punkt. Bisherige CTs betrachteten nur die Gesamtschwächung, wie die Schwarz-Weiss-Fotografie nur die Helligkeit betrachtet. Farbfotografie guckt auf die spektralen eigenschaften, so wie ein Multi-Energy-System auf die spektralen Eigenschaften guckt. Das zu löschen bedeutet, einen treffenden Vergleich zu löschen. Du weisst offenbar recht wenig von der Technik, sonst würdest Du nicht schreiben "die einen sprechen von... und die anderen von". Der diagnostische Gewinn ist evident, ein Mehr an Strahlenbelastung tritt zumindest bei einem der Anbieter nicht auf - ohne Namen zu nennen. -- hg6996 07:48, 4. Aug. 2009 (CEST)
- Anhand deiner bisherigen Artikel glaube ich dir, dass du in dem Bereich "CT" sicher sehr viel Ahnung hast. Aber das gibt dir nicht das Recht, mich als ahnungslos hinzustellen. Im Gegenteil, ich höre nicht nur die Aussagen eines Herstellers, sondern auch die Meinungen der anderen Hersteller. Ich bin schon lange genug in dem Bereich tätig um zu wissen, dass nicht alles Gold ist was glänzt.
- Die Aussage "Wechsel von Schwarz-Weiß zu Farbfotografie" stört mich, weil ein normaler Leser ohne medizintechnische Ausbildung glaubt, dass nur dieses Gerät gut ist und alle anderen Geräte veraltet und schlecht. Das stimmt aber nicht. Alle im KH durchgeführten Untersuchungen können mit einem Standard-CT genauso durchgeführt werden. Oder kannst du mir eine klinisch relevante Untersuchung, die NUR mit einem Multi-Energy-CT durchgeführt werden kann, nennen?
- Und in einem Punkt muss ich dir wiedersprechen: Der diagnostische Gewinn wird sich erst in vielleicht einem Jahr herausstellen. Denn: die Strahlenbelastung ist nur mit "Tricks" gleich wie bei einem Standard-CT. Mit den "Tricks" geht aber der Vorteil der Multi-Energy verloren. Und bei einer richtigen "Multi-Energy"-Untersuchung ohne diese Tricks ist die Strahlenbelastung wesentlich höher.
- Aber seis drum. Ich denk mal über eine alternative Formulierung nach und schreibs bei Gelegenheit in die Diskussionsseite. Nur heute ist es mir dafür zu spät. -- Critognatus 20:43, 6. Aug. 2009 (CEST)
- Ich wollte Dich nicht als ahnungslos hinstellen, jedoch hinterfragen, inwieweit Du das Potential von Multi-Energy-CT beurteilen kannst. Daneben gebe ich Dir Recht, dass ein "normaler" CT viel Wertvolles zu leisten vermag und aus der modernen Medizin nicht mehr wegzudenken ist. Nur habe ich in keiner Zeile erwaehnt, dass ein konventioneller CT minderwertig waere. Auch sind die Vorteile von Multi-Energy auf ein paar Einsatzfelder begrenzt; beispielsweise hat man bei der Untersuchung eines Polytraumas mit einem Multi-Energy-Geraet keinen Vorteil. Das stimmt. Und: Ja, ich kann Dir eine Untersuchung nennen, bei der die Multi-Energy CT signifikante Vorteile hat (und es gibt eine Reihe von Vorteilen, ich durfte mal einen Blick auf eine diesbezuegliche Praesentation werfen): Bei der kardiologischen Untersuchung werden die Herzkranzgefaesse mittels Kontrastmittel dargestellt. Hierbei moechte der Untersucher erfahren, ob eine Stenose vorliegt, bzw. ob diese haemodynamisch relevant ist. Leider liegt der Dichtebereich mancher Plaques genau im Dichtebereich des Kontrastmittels (HU ca. 300), so dass man anhand eines monochromatischen Bildes nicht beurteilen kann was nun Kontrastmittel ist und was Plaque. Hier kommt Multi-Energy ins Spiel: Jodkontrastmittel besitzt naemlich ein stark in Richtung niedriger Energien verschobenes Absorptionsspektrum - im Gegensatz zu Gewebe oder Wasser. Nimmt man nun ein kontrastmittelgefuelltes Gefaess mit zwei Energiespektren auf, kann man das Jodkontrastmittel sauber aus dem Bild entfernen. Damit erhaelt man ein glasklares Bild der Gefaesse ohne Kontrastmittel, wie das mit monochromatischem CT nicht moeglich ist. Selbiges gilt selbstredend auch fuer alle anderen CT-Angio-Untersuchungen.
- "Tricks" sind zur Senkung der Strahlenbelastung sicher noetig, aber die Vorteile von Multi-Energy gehen nicht verloren. Die Anwendung iterativer Rekonstruktionsmethoden - wie sie in der Nuklearmedizin schon seit ueber 10 Jahren im Einsatz kommt - kann die Strahlenbelastung eines Multi-Energy-CT auf 50% der einer normalen CT-Untersuchung senken.
- Die geschilderte Technik stammt uebrigens von einem Hersteller, der im "Siemens-Land" Oesterreich faktisch 0% Marktanteil hat.-- hg6996 06:54, 7. Aug. 2009 (CEST)
Naja, vielleicht wäre euch beiden ja geholfen, wenn man die Unterschiede zwischen den Systemen weniger blumig beschreiben würde? Viele Grüße, --Drahreg·01RM 07:02, 7. Aug. 2009 (CEST)
- Da bin ich leidenschaftslos, schlag doch mal was vor?-- hg6996 08:17, 7. Aug. 2009 (CEST)
- Hab mal den ersten Satz rausgenommen. Besser so?-- hg6996 08:10, 10. Aug. 2009 (CEST)
- Also damit bin ich einverstanden. @Hg6996. Es ist übrigens gut zu sehen, dass in Wikipedia echte Fachleute am Werk sind. Darf ich fragen wo und bei welcher Firma du arbeitest? Ich arbeite übrigens gerade an einem Artikel über Röntgenbusse. Kann ich ihn dir zur Überarbeitung zukommen lassen? -- Critognatus 11:51, 11. Aug. 2009 (CEST)
- Danke fürs Kompliment! Ich arbeite in einem Krankenhaus in Süddeutschland, kenne den CT Produktspezialisten von GE jedoch gut und hab mir das Thema "Multi-Energy" erklären lassen. Aus der CT-Ecke komm ich gar nicht, sondern bin eigentlich Nuki mit einem gegenwärtig alleinigen Fokus auf PET/CT. Wenngleich ich mich durchaus ein wenig mit IT auskenne, so kann ich zum Thema Röntgenbusse eigentlich nix beitragen, jedenfalls nix, was die ISO/OSI Aspekte des Themas anbetrifft. Was willst Du denn konkret wissen? Im Röntgenaspekt der Thematik fühle ich mich sicherer als im IT-Aspekt, lückenlos ist mein Wissen aber dort auch nicht. Erreichen kannst Du mich über den "eMail an diesen Benutzer-Button" auf meiner Benutzerseite! --hg6996 18:46, 11. Aug. 2009 (CEST)
10 Minuten Zeit
Ich bitte alle Fachfrauen und -männer sich 10 Minuten Zeit für diese Tabelle zu nehmen.
- Die Tabelle soll einen umfassenden Überblick über alle Bildgebenden Verfahren aus den Fachbereichen Medizin, Fotografie, Analytik, Messtechnik usw. geben.
- In der Tabelle erscheinen nur Stichworte (daher kann das von jedem schnell erledigt werden).
- Da es sich um eine große Bandbreite interdisziplinärer Methoden handelt, ist das von niemanden allein zu schaffen.
- Um die sachliche Richtigkeit zu wahren, müssen vorhandene Einträge (ggfl.) korrigiert werden.
Also: wem eine Ergänzung einfällt, wer weitere Stichworte parat hat, wer jemand kennt, der jemand kennt ...
... verschenkt bitte 10 Minuten eurer Zeit!
Vielen Dank im voraus für eure Hilfe! -- Friedrich Graf 20:20, 24. Jan. 2009 (CET)
- Hi, hierzu ein paar Anmerkungen meinerseits:
- Computertomographie und Mehrschicht-Computertomographie als zwei verschiedene Verfahren aufzuführen, halte ich für irreführend. Mehrschichtigkeit ist nur ein Aspekt der CT, sonst nix.
- Selbiges gilt für die verschiedenen Arten der NMR, das sind alles nur Spielarten eines Verfahrens.
- Aufgrund der Größe der Tabelle, würde ich vorschlagen, den Inhalt zu kategorisieren und auf mehrere Tabellen zu verteilen, beispielsweise nach dem Kriterium der physikalischen Grundlage: Schall, Röntgenstrahlung, sichtbares Licht o.ä.
- Wenn schon Fernsehen aufgeführt wird und auch Spielarten eine eigene Listung bekommen, müßte auch DVB-T eine eigene Kategorie bekommen.
- Gruß -- hg6996 08:53, 25. Jan. 2009 (CET)
Meine Gedanken waren ähnliche - ich möchte die Tabelle in der nächsten Woche ausmisten. Bis dahin möchte ich aber versuchen, fachlich fundierte Eintragungen zu sammeln. Das die Tabelle nachher nicht "allumfassend" ist habe ich nicht beabsichtigt. Ich würde eher das Wort "repräsentative" Auswahl für passend halten.
Bitte trage deine Gedanken in die Tabelle ein (bzw. straffe diese). Danke. -- Friedrich Graf 09:06, 25. Jan. 2009 (CET)
- Es gibt mit Sicherheit auch andere bildgebende Verfahren. Ich bin Physiker, kein Artzt, und ich kennen mich in der medizinischen Terminologie ungenügend aus (und erst recht nicht in der deutschen: ich bin Niederländer). Auch weiss ich nicht, welche Verfahren tatsächlich schon im Medizinbereich verwendet werden. Nur weiss ich, dass bei mir der Augenarzt schon mehrmals einen Ultraschall-CT-Scan der Netzhaut gemacht hat. Das ergibt einen Durchschnitt durch die ganze Netzhaut, in dem man z.B. örtliche Verformungen der Netzhaut sehen kann. So was ist nur bei CT-Verwertung möglich. --HHahn (Diskussion) 11:31, 9. Nov. 2009 (CET)