Diskussion:Dimitrije Ljotić

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Dimitrije Ljotić war ein Faschist, bzw. diese Art von Faschismus nennt man Kollaborateuren Faschismus. Für Südosteuropa war dabei typisch der Versuch, die Religionen mit einzubinden, siehe Pfeilkreuzler Ungarns, aber insbesondere die Eiserne Garde Rumäniens. Trotzdem zeigt der Artikel antiserbischen Chauvinismus – wenn nicht gewollt, dann schlecht informiert. Zbor stellte alles andere als die Elite Serbiens, zudem war sie bis zum Hitlerangriff und der Zerschlagung Jugoslawiens pro-jugoslawisch gesinnt, was auch an den Mitgliedern gesehen werden kann: 1. Vizepräsident der Kroate Juraj Korenić, 2. Vizepräsident der Slowene Frank Kondore. Im Vorkriegsjugoslawien (bis 1941) konnte Zbor bedeutendere Stimmen lediglich in Slowenien (damals Drau-Banschaft) und der Vojvodina (Donau-Banschaft) erzielen, die einzige Gemeindewahl bekam es in Smederevo. Zbor konnte sich nicht etablieren, weswegen die Bewegung mehr oder minder auseinanderbrach und Ljotić sich aus dem politischen Leben zurückzog. Nach dem Hitlerangriff und der Zerschlagung Jugoslawiens stellte sich Ljotić der Zusammenarbeit mit den Nazis zur Verfügung und wurde deren treuester Gefolgsmann im besetzten Serbien. Trotz alledem genoss seine von den Nazis geduldete SDK oder Srpski Dobrovoljački Korp (Serbischer Freiwilligenkorps) keine bedeutende Unterstützung innerhalb der serbischen Bevölkerung wie auch nicht innerhalb der Kirche oder zumindest der Kirchenhierarchie – das Letztere ist deswegen wichtig, als dass sich Ljotić als eine Art religiöser Visionär und Vorkämpfer für Kirche und Religion betrachtete oder als solcher zumindest zu präsentieren versuchte. Seine SDK zählte kaum 5.000 Mann, im Durchschnitt an die 3.000 Mann. Ebenfalls ist mir nicht bekannt, dass Zbor von der NSDAP über Export/Importfirmen finanziert wurde. Es mag durchaus stimmen, aber mir ist es nicht bekannt. Richtig ist, dass Zbor im Vorkriegsjugoslawien die einzige offizielle, d.h. erlaubte politische Partei mit eindeutig faschistoiden Zügen war, jedoch alljugoslawisch und nicht grossserbisch orientiert und schon gar nicht eine serbische Hegemonie übern Balkan propagierte. Es hatte keine große Wählerschaft. Während der Nazibesetzung Jugoslawiens und auch Serbiens durfte Zbor bzw. die SDK nur das verlauten, was von den Nazis auch gestattet wurde. Dabei bediente es einen sehr radikalen Nationalismus, überzogen mit Antisemitismus und religiösen Motiven. Man kann von den Nazis wiederum nicht behaupten, dass diese eine serbische Hegemonie übern Balkan in Betracht zogen. Ljotić verstarb auch nicht auf der Flucht vor den Partisanen, vielmehr hatte er ein Treffen mit Nazibefehlenden, die die vormals gefangenen Patriarchen Gavrilo und den Bischof Nikolaj Velimirović angeblich auf Bitten Ljotićs nach Slowenien brachten. Den Artikel bitte entsprechend überarbeiten. Carski, 21:30, 27. April 2007 (CEST)

an @Carski und die Bearbeieter des Artikels

1.zu Dimitrije Ljotić war ein Faschist, bzw. diese Art von Faschismus nennt man Kollaborateuren Faschismus.

Das es die Zbor Bewegung vor dem deutschen Einmarsch gab und die entsprechenden Kontakte zuden Deutschen daher ist deine Ausage Kollaborateuren Faschismus ein bisschen sehr wiedersinnig.


2.zu Für Südosteuropa war dabei typisch der Versuch, die Religionen mit einzubinden, siehe Pfeilkreuzler Ungarns, aber insbesondere die Eiserne Garde Rumäniens.

Natürlich gibt es starke parallelen zwischen der Zbor Bewegung und Eiserne Garde Rumäniens (speziell auf den christliche Glauben bezogen).


3.zu >>Zbor stellte alles andere als die Elite Serbiens<<

der größte Teil der jungen Anhänger waren Studenten also die Elite (oder zukünftige). Die Bauernschaft und das "nornale" Bürgertum (besucht größtenteils die ersten 4-bis 8 Klassen) und wenn national eingestellt eher den Tschetniks zugetan.


4.zu pro-jugoslawisch gesinnt

Alle politischen Parteien oder Bewegungen die sich nicht als pro-jugoslawisch Ausgaben wurden verboten. Sie durften auch "nicht" rein sein (es mußten immer verschiedene Volksgruppen vertreten sein). p.s. bei der front national in frankreich gibt es auch Neger


5.zu Zbor konnte sich nicht etablieren

Zbor erging es damals so wie jetzt dem Nacionalni Stroj (Nationale Ordnung von den Medien genannt Nationale Ausrichtung wäre eigentlich richtig >>u stroj<< ist ein militärischer Befehl zum Ausrichtung in der Truppe). Die Ereignisse in Novi Sad haben es ja bewiesen. Mitglieder der Zbor Bewegung wurden behindert und verhaftet. Kein Wunder das Zbor Bewegung sich nicht entfalten konnte.


6.zu Ljotić sich aus dem politischen Leben zurückzog

Meinen Information zu Folge verstärkte Ljotic die vorhandenen Kontakte zur NSDAP und insbesondere zu Alfred Rosenberg. 1930 zog Alfred Rosenberg als Abgeordneter der NSDAP für Darmstadt in den Reichstag ein, wo er sich vor allem im Auswärtigen Ausschuss engagierte und worüber die kontakte zu Ljotic entstanden.


7.zu keine bedeutende Unterstützung innerhalb der serbischen Bevölkerung

Das ist abhängig von der Gegend z.B.:

in Kraljevo und Kragujevac waren sie (Ljotićevci) wie die Deutschen nicht besonders Beliebt, es gab auch andere Gegenden z.b. Uzice oder Valjevo Das hängt warscheinlich mit deiner linken Einstellung zusammen.


8.zu wie auch nicht innerhalb der Kirche oder zumindest der Kirchenhierarchie – das Letztere ist deswegen wichtig, als dass sich

Ljotić als eine Art religiöser Visionär und Vorkämpfer für Kirche und Religion betrachtete Das Kohr hatte seine eigenen Priester und es gab treffen mit dem gefangenen Patriarchen Gavrilo und den Bischof Nikolaj Velimirović. Was du ja auch zugibst. Dabei belasse ich es erst mal.


9.zu SDK zählte kaum 5.000 Mann, im Durchschnitt an die 3.000 Mann.

Tatsache ist das der Militärbefehlshaber Südost eine weitere Aufstockung auf 13842 Mann genehmigte (zu diesem Zeitpunkt war das SFK 9886 Mann stark). (Truppenstärke ca. 3000 bis ca. 13000 daher im Durchschnitt eher > 5.000 Mann) Die Deutschen dachte auch an eine Fusion zwischen SFK und MFK nach (kamm aber nicht zu wegen dem Kriegsende).


10.zu jedoch alljugoslawisch und nicht grossserbisch orientiert und schon gar nicht eine serbische Hegemonie übern Balkan propagierte.

Dann schau dir mal das Programm "Homogena Srbija" an das Stevan Moljević veröffentliche. Das die folgenden Herren unterstützten Draza Mihajlovic, Milan Nedic und Dimitri Ljotic.) Das Papier "Homogenes Serbien" erschien in seinem im Jahr 1941. Es sollte ein nicht geteiltes Serbien geschaffen werden, in den die besetzten serbischen Provinzen Bosnien-Herzegowina, der größte Teil Kroatiens und Teile Ungarns, Bulgariens und Rumäniens befreit werden sollten.


11.zu Es hatte keine große Wählerschaft. siehe Punkt 4.


12. zu Während der Nazibesetzung Jugoslawiens und auch Serbiens durfte Zbor bzw. die SDK nur das verlauten, was von den Nazis auch gestattet wurde.

Stimmt aber nur für das Jahr 1941 im Frühjahr 1942 änderte es sich (als das Kohr als zuverlässig einstuft wurde).


13.zu Man kann von den Nazis wiederum nicht behaupten, dass diese eine serbische Hegemonie übern Balkan in Betracht zogen.

Gebe ich dir recht. Aber es sollte ein Teil seiner "verlorenen" Gebiete zurückerhalten.


14.zu Ljotić verstarb auch nicht auf der Flucht vor den Partisanen, vielmehr hatte er ein Treffen mit Nazibefehlenden

Auf dem Weg zu einem treffen mit deutschen Offizieren verstarb er bei einem Verkehrsunfall.

Den Artikel bitte entsprechend überarbeiten bzw. Informationen einfließen lassen.

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