Diskussion:Eberhard Jäckel
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[Quelltext bearbeiten]Im Artikel über Werner Maser steht das Jäckel unter anderem die Verwendung falscher Quellen nachgewiesen worden konnte. Hier steht darüber nichts? (nicht signierter Beitrag von 223.206.103.206 (Diskussion) 08:26, 15. Mär. 2013 (CET))
Historischer Revisionist (Genozidleugner)
[Quelltext bearbeiten]Eberhard Jäckels Rolle als Leugner des Armeniergenozids kommt hier in diesem kurzen Artikel überhaupt nicht zur Geltung. Wenn schon - stolz - türkische Negationisten ihn gerne und häufig zitieren, verdient das mindestens eine Erwähnung. Ich werde mich darum kümmern, sollte sich niemand für die sonderbaren Schattenseiten einer Historikerkarriere erwärmen.
Eberhard Jäckel schreibt, dass der Armeniergenozid OHNE ABSICHT geschah. D.h. die Toten ohnehin gestorben wären oder aber auch gänzlich ohne Absicht. Meinen wird er wohl "Regierungs"absicht (zur Qualifizierung eines Genozids notwendig).
Material für den Anfang:
- [1]Eine schludrige, aber lobende Rezension E. Jäckels über ein Buch von Günter Lewy (Leugner des Mordes an den Sinti und Roma) in der FAZ:
- [2]Eine Darstellung des Problems von Eberhard Jäckel (Unterstützer der Einzigartigkeitsthese oder Ignoranz ggü. dem Armeniergenozid)
- Wenn du jeden Nachdenkenden, der keine eindeutigen Aussagen trifft, als Leugner bezeichnest, dann bist du eine Verleumderin.
- Jäckel beschreibt nur das Buch von Guenter Lewy. Eindeutige Aussagen trifft er in dem Artikel nicht. Er schreibt nicht, dass die Massentodesfälle OHNE ABSICHT geschahen, sondern er schreibt, dass sie WOHL ohne Absicht geschahen. Wenn hier einer wieder mit der "Genozidleugner"-Keule totgeschlagen werden soll, dann Guenter Lewy, dessen Buch durch Jäckel nur beschrieben wird. Und auch bei Guenter Lewy wäre so eine Aussage Unfug, da in der Rezension schon steht: Die Frage, ob das mit oder ohne Absicht geschah, kann er nicht zweifelsfrei beantworten.
- Also lohnt es sich gar nicht, eine Diskussion darüber zu starten, ob Lewy nun Genozidleugner ist oder ob die bisherige Genozidverfechtung ein christlicher Kreuzzug gegen die Türkei war, da Lewy keine Aussage trifft. Gruß --Westthrakientürke 16:02, 22. Sep 2006 (CEST)
- Um Vermittlung wird gebeten. Es ist wichtig zu zeigen, in welchen negationistischen Kreisen sich E. Jäckel bewegt. Leugnung des Armeniergenozids 1915-1922 und Leugnung des Holocausts an Sinti und Roma durch Günter Lewy zur Zeit der NS-Diktatur.--indra 08:42, 23. Sep 2006 (CEST)
- Ja das wäre eine wichtige Information, ob jemand Negationismus betreibt. Deswegen her mit den Quellen gemäß WP:QA. Wer behauptet, dass "Jäckel sich in negationistischen Kreisen bewegt". Wer behauptet dass Lewy Negationismus betreibt?
- Hast du Lewys früheres Buch über die Sinti und Roma gelesen, um ihm Leugnung des Holocausts an den Sinti/Roma vorzuwerfen? Was schreibt er denn da genau? Vielleicht meint er in seiner Untersuchung, dass die Sinti und Roma gar kein Ziel der Nazis waren und hat das völlig unbefangen erforscht und vielleicht gut belegt? Ohne das Buch gelesen zu haben, kann ich nichts sagen. Aber du hast es ja anscheinend gelesen, dann schieß mal los. was schreibt er denn da genau?
- Soviele Unterstellungen und Vermutungen Deinerseits. Wo sind DEINE QUELLEN?
Du könntest ein wenig mehr Stolz zeigen ob der gräulichen Ansichten von Lewy und Jäckel & Co!
Allahaısmarladık--indra 22:49, 24. Sep 2006 (CEST)
- Soviele Unterstellungen und Vermutungen Deinerseits. Wo sind DEINE QUELLEN?
- Ich nehme aber an, du hast nur Tessa Hofmanns zickige Antwort auf den FAZ-Artikel gelesen und dir den Rest ausgemalt?
- ZICKIG??? Was ist das für eine chauvinistische Männersprache, Westthrakientürke? Was soll das? Wir brauchen einen Vermittler? Mit sogenannt (=sözde) neutralen Beobachtern (Deine Selbstbezeichnung) braucht es Vermittlung!--22:52, 24. Sep 2006 (CEST)
Wenn das die wirkliche Tessa Hofmann ist, sollte sie mal darüber nachdenken, wie lange man sie als "Wissenschaftlerin" noch ernstnehmen wird. Ihre Texte bei der gfbv sind schon schrecklich genug. In ihrer Antwort in der FAZ ist sie aber dermaßen unsachlich, dass sie den armen Lewy schon in der Einleitung als "Rentner" beschimpft, anstatt mal ganz entspannt ihren Standpunkt zu erläutern, den ich ja auch gerne nachvollziehen wollen würde. Aber sie bevorzugt es, den Weg der Schlammschlacht einzuschreiten, indem sie Lewy als senil hinstellen möchte oder gleich als Agnostiker abtut. Für einen Außenstehenden wie mich, wird es dann schwer, die Auseinandersetzung nachzuvollziehen, da es dann rüberkommt, als würden Tessa die Argumente fehlen und als hätte sie ihre These bisher nicht beweisen können und hätte nun etwas zu verlieren, da ihre vage aufrechterhaltene These zu bröckeln anfängt.Gruß --Westthrakientürke 12:01, 23. Sep 2006 (CEST)
Ich habe die Leugnung vorläufig rausgenommen. Abgesehen von der parteiischen Formulierung das Absatzes sollten entsprechende Aussagen nicht ohne vernünftige Quellenangaben gemacht werden. Ich bitte also Indra, die nachzureichen, dann können wir über eine Formulierung reden. Nur zur Sicherheit: Bleibt beide schön sachlich und lasst bis auf weiteres den Artikel in Ruhe. Gruß, Rainer Z ... 15:47, 25. Sep 2006 (CEST)
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Indra: Die Quelle habe ich geliefert: Liz.arbeit von Oliver Zwahlen: [3]
Für dieses Thema ist jedoch ein Beitrag von einem weniger prominenten Wissenschaftler von Interesse: in der Absicht die Dinge zu klären, griff Eberhard Jäckel mit einem Artikel ein, der den Untertitel trug: „Das Einmalige der nationalsozialistischen Verbrechen lässt sich nicht leugnen“. Dort behauptete er, „dass der nationalsozialistische Mord an den Juden deswegen einzigartig war, weil noch nie zuvor ein Staat mit der Autorität seines verantwortlichen Führers beschlossen hatte, eine bestimmte Menschengruppe einschließlich der Alten, der Frauen, der Kinder und der Säuglinge möglichst restlos zu töten und diesen Beschluss mit allem nur möglichen staatlichen Machtmitteln in die Tat umsetzte.“ Um diese Einzigartigkeit zu belegen, endetet Jäckel: „Auch die Massaker an den Armeniern im Osmanischen Reich während des Ersten Weltkrieges waren, nach allem, was wir wissen, eher von Morden begleitete Deportationen als geplanter Völkermord.“ Es ist schwer zu beurteilen, ob Jäckel zu dieser Einschätzung der Massaker an den Armeniern gekommen ist, weil er die Fakten nicht besser kannte, oder weil er an der Einzigartigkeit des Holocausts festhalten wollte. Klar ist aber, dass hier ein ursprünglicher Zusammenhang besteht zwischen der These von der Singularität resp. der Unvergleichbarkeit des Holocausts einerseits und der Leugnung des Genozids an den Armeniern anderseits. Denn solange Einzigartigkeit nicht als Einzigartigkeit eines jeden historischen Ereignisses betrachtet wird, (was jedoch einer Banalisierung des Singularitätsbegriffes gleichkommt, da jedes historische Ereignis in seiner Zeit geschieht und sich in derselben Weise nicht wiederholt), kann sie kein zweites Ereignis als Völkermord dulden.
Über Günter Lewy, der ähnlich der Einzigartigkeitsthese anhängt lassen sich diverse Leugnungsquellen nachweisen: Indianer, Sinti & Roma, Armenier.
http://en.wikipedia.org/wiki/Population_history_of_American_indigenous_peoples hier ist ein Verweis auf sein negationistisches Buch "Were American Indians the Victims of Genocide?"
Dann gibt es noch die Herbstausgabe 2005 des Middle East Quarterly wo Vahakn Dadrian Professor Guenther Lewy of the University of Massachusetts der Unsachlichkeit bezichtigt und als Ignoranten in Sachen türkischer, armenischer oder osmanischer Geschichte entlarvt.
Lewy ist davon besessen, zu beweisen, dass es keinen anderen Genozid ausser dem Holocaust gegeben hat. Und irgendwo darf und soll man das erwähnen, wenn Jäckel Gleichgesinnte unterstützt. Warum soll alles immer so clean und steril gehalten werden??? Ich bin sicher, dass er zu seiner Meinung steht, aber hier auf Wikipedia braucht es anscheinend ZENSUR!
Um Literaturangaben in Buchform zu machen bräuchte ich Zeit in die Bibliothek zu gehen. (Anscheinend ist DAS die Existenzberechtigung von Fragen eines neutralen Westthrakientürken....
--Indra
- Wow :) Ich wollte aber nicht deine Thesen kennenlernen, sondern eine These vielleicht von Tessa Hofmann oder Gust oder oder...
- Btw: wie kann man etwas leugnen, was noch gar nicht eindeutig als Genozid klassifiziert wurde? Ein Beispiel: Der deutsche Staat hat die Ereignisse (noch?) nicht als Völkermord anerkannt. Soll ich jetzt in Deutschland schreiben, Deutschland ist ein Genozidleugner? :)
- Fakt ist, dass in der Wissenschaft umstritten ist, ob die Deportationen als Völkermord zu bewerten sind (Lewy, Jäckel, Udo Witzens, Özgönül, Feigl, usw.), auch wenn es in den europäischen Medien nicht umstritten ist und auch die europäische Politik sowie die deutsche Wikipedia in den entsprechenden Artikeln vorgaukeln, als stünde alles fest.
- Gut, aber eine Diskussion will ich gar nicht starten. Du hast keine Quelle genannt und du wolltest im Artikel deine eigene These über Jäckel und Lewy notieren. Dein Edit kommt so nicht rein. Gruß--Westthrakientürke 18:27, 25. Sep 2006 (CEST)
- Leute, geht das alles auch nüchterner? Es muss ja nur belegt werden, wo Jäckel sich dahingehend geäußert hat, einen Völkermord an den Armeniern habe es nicht gegeben. Ob und wie das in den Artikel gehört, ist die nächste Frage. Es geht nicht darum was Lewy gesagt hat oder wie wir die Geschichte bewerten. Rainer Z ... 19:54, 25. Sep 2006 (CEST)
- Das ist richtig. Das kann als belegt gelten. In dem Zusammenhang ist eine Rezension eines Buches - auch wenn dies in der FAZ erfolgt - keine erwähnenswerte Schrift eines Wissenschaftlers. 62.111.103.158 09:32, 28. Aug. 2007 (CEST)
- Das ist Deine persönliche Ansicht. In dieser Rezension wird in kürze deutlich, wie Jäckel zu diesem Thema denkt. Solange keine ausführlicheren Quellen im Internet zur Verfügung stehen, ist dies besser als nichts. Struve 23:37, 28. Aug. 2007 (CEST)
- Wie dir schon an anderer Stelle erklärt worden ist, ist es nicht notwendig, minderwertige Links zu setzen, nur weil es keine vernünftigen gibt. [4] Den Link entferne ich daher wieder. 62.111.103.158 10:47, 31. Aug. 2007 (CEST)
- Das ist Deine persönliche Ansicht. In dieser Rezension wird in kürze deutlich, wie Jäckel zu diesem Thema denkt. Solange keine ausführlicheren Quellen im Internet zur Verfügung stehen, ist dies besser als nichts. Struve 23:37, 28. Aug. 2007 (CEST)
- Das ist richtig. Das kann als belegt gelten. In dem Zusammenhang ist eine Rezension eines Buches - auch wenn dies in der FAZ erfolgt - keine erwähnenswerte Schrift eines Wissenschaftlers. 62.111.103.158 09:32, 28. Aug. 2007 (CEST)
- Leute, geht das alles auch nüchterner? Es muss ja nur belegt werden, wo Jäckel sich dahingehend geäußert hat, einen Völkermord an den Armeniern habe es nicht gegeben. Ob und wie das in den Artikel gehört, ist die nächste Frage. Es geht nicht darum was Lewy gesagt hat oder wie wir die Geschichte bewerten. Rainer Z ... 19:54, 25. Sep 2006 (CEST)
"Im Historikerstreit des Jahres 1986 war Jäckel ein überzeugter Verfechter der Einzigartigkeit des Holocausts. Vergleiche mit den Armeniermorden im Osmanischen Reich oder den Indianern Nordamerikas sieht er als Relativierung des Holocausts an".
Denke das in diesen Absatz auch die Relativierung des Völkermordes an Sinti u.Roma durch Eberhard Jäckel gehört.Der Absatz sollte entsprechend bearbeitet werden.[[5]] --Lallaru Tschawu (Diskussion) 08:34, 11. Aug. 2012 (CEST)
76 Fälschungen?
[Quelltext bearbeiten]"Seine bedeutsame Quellensammlung Hitler. Sämtliche Aufzeichnungen 1905–1924 von 1980 leidet darunter, dass 76 Fälschungen von Konrad Kujau Eingang fanden (vier Prozent des Bandes). Bei der Affäre um die Hitler-Tagebücher trat Jäckel als Zeuge auf."
Gibt es da eine Quelle zu? (Persönlich würde mich auch interessieren, welche Schriftstücke gefälscht sind) --Gernemal 13:15, 17. Nov. 2007 (CET) Auch ich halte diesen Bemerkung von den 76 Fälschungen für nicht belegt.--Orik 11:20, 26. Feb. 2008 (CET)
- Von Jäckel selbst genau aufgelistet in: Eberhard Jäckel, Axel Kuhn: Neue Erkenntnisse zur Fälschung von Hitler-Dokumenten. In VfZ 32 (1) 1984, S. 163f. (PDF).--Tvwatch 04:09, 29. Jul. 2008 (CEST)
- Danke für den Beleg!! --Gernemal 14:29, 19. Sep. 2008 (CEST)
Worauf beziehen sich die 4 %? "Seine Quellensammlung Hitler. Sämtliche Aufzeichnungen 1905–1924 von 1980 leidet darunter, dass unter insgesamt 694 Urkunden 76 Fälschungen von Konrad Kujau Eingang fanden (vier Prozent des Bandes)" Also wenn er ursprünglich 694 Dokumente hatte wovon 76 als Fälschung (eines! Fälschers) entlarvt wurden, sind das über 10% der Dokumente. Da es im Falles Hitlers (Bekanntheitsgrad; Dokumente sind wertvoll) wohl nicht nur einen Fälscher gegeben hat, stellt sich bei soviele Fälschungen eines Fälschers, sofort die Frage wie vertrauenswürdig der Rest des Ganzen ist. -- Jackie251 13:02, 6. Aug. 2009 (CEST)
- Bitte selbst nachlesen in der obigen VfZ. Wenn man das PDF von TVwatch anklickt,erhät man den Text. -- Orik 15:41, 6. Aug. 2009 (CEST)
Moralisierender Tenor im Jäckellemmas
[Quelltext bearbeiten]Natürlich hat Jäckel im Zusammenhang mit den Kujaufälschungen peinliche Fehler begangen. Aber solche Formulierungen sind völlig überzogen:
- "Jäckel wurde dafür weder zur Rechenschaft gezogen noch aus dem Amt gejagt, sondern gilt nach wie vor als ehrenwerter Mann und erhielt später öffentliche Auszeichnungen."
- Wer von uns macht keine Fehler, aber dafür gleich Rechenschaft zu fordern ( von wem? ) geht doch wohl etwas zu weit. Er hat sich doch zu Genüge selbst blamiert. Dann noch das "Aus dem Amt jagen": Brauchen wir eine wieder staatliche Kulturkammer, die Autoren überwacht und aus dem Amt jagt?
- "Im Feld der vergleichenden Völkermordforschung gehört Jäckel zur in Deutschland zunehmend kritisierten Gruppe der "harten" Negationisten und leugnet, daß es 1915/16 einen Völkermord (Genozid) an den Armeniern im Osmanischen Reich gab, bestreit also das, was in der internationalen Forschung "The Turkisch Genocide" (Irving L. Horowitz) genannt wird"
- Die Einordnung in die Schublade der ...- Leugner ( Er gehört zu...) soll dazu dienen, den Autor Jäckel ins schlechte Licht zu rücken, ohne sich mit seinem Standpunkt inhaltlich auseinanderzusetzen.
Also bitte etwas mehr Sorgfalt und etwas weniger Moralisierung. --Orik 11:20, 26. Feb. 2008 (CET)
- Für solche POV-Edits gibts den Revertknopf. Gruß, Stefan64 11:23, 26. Feb. 2008 (CET)
Das verstehe wer will: Wer oder was ist hier Westtrakientürke ?
[Quelltext bearbeiten]Jäckels Unkenntnis über die grenzüberschreitenden türkischen Mordaktionen
[Quelltext bearbeiten]Ich habe keine Textstelle in die Boris Barth - Fussnote hineinreferenziert. Das sollte hier auf der Diskussionsseite wohl genügen. Sonst ist der Artikel einfach überladen. Fälschlicherweise geht Jäckel davon aus, dass die Armenier lediglich innerhalb des Osman. Reiches hätten umgebracht werden sollen.
Deutschsprachige Stelle zur Unterstützung meines Vorschlages: Das häufig erwähnte Argument, das jungtürkische Regime habe keinen wirklichen Genozid veranstaltet, weil es nur diejenigen Armenier umgebracht habe, die im Osmanischen Reich selbst lebten, und deshalb keine Vernichtung des gesamten Volkes beabsichtigt gewesen sei, trifft nicht zu. ... Gilbert schätzt, dass 1918 im Kaukasus 400'000 Armenier ermordet wurden...1920 drangen die Armeen von Mustafa Kemal Atatürk in die kurzlebige unabhängige armenische Republik ein. Sie brannten zahlreiche armenische Dörfer und Städte nieder und ermordeten etwa 60'000 Armenier, die meisten von ihnen Flüchtlinge. Quelle: Boris Barth: Genozid. Völkemord im 20. Jahrhundert. Geschichte, Theorien, Kontroversen, Verlag C. H. Beck, München 2006 ISBN 978-3-406528-65-1, Seite 70 f. indra 18:27, 29. Apr. 2008 (CEST)
Löschung von orik und revert von tvwatch
[Quelltext bearbeiten]Übertragen von meiner Diskseite -- Orik 02:44, 30. Jul. 2008 (CEST)
Hi Orik. Ich hab leider deine beiden Änderungen als sachlich falsch rückgängig machen müssen. Zu den Fälschungen in Hitler. Sämtliche Aufzeichnungen 1905–1924 siehe Jäckel selbst: Eberhard Jäckel, Axel Kuhn: Neue Erkenntnisse zur Fälschung von Hitler-Dokumenten. In VfZ 32 (1) 1984, S. 163f. Und auf der gelöschten Website findet sich ein Hinweis zu Jäckel und „authentisch“. Siehe dazu auch beispielsweise: Karl-Heinz Janßen: Drei Zeugen in Not. In: DIE ZEIT Nr. 46 v. 9. November 1984.
Bitte mehr Sorgfalt. Grüße.--Tvwatch 03:55, 29. Jul. 2008 (CEST)
- Danke für die Hinweise.
- Allerdings war auf der Diskussionsseite schon am 17.11.2007 die Frage nach den Belegen für die 76 Fälschungen gestellt worden. Das sind etwa 9 Monate, bevor ich auf den Löschknopf gedrückt habe. Ist das mangelnde Sorgfalt?
- Mit Link zwo kann ich nichts anfangen: Hier sind elf Zeitungsberichte aus dem Jahr 2000 zu der Ausstrahlung der Sendung Holokaust im Jahre 2000 angeführt. Welcher ist denn gemeint? Bei Link eins hätte ich gerne ein nachprüfbare Literaturstelle gehabt. Aber den Absatz mit Jäckel habe ich doch glatt übersehen. Da hast Du mit Deinem Vorhalt natürlich recht. Danke für den Hinweis auf das VfZ Heft. Werde den Artikel gleich lesen. Gruß -- Orik 04:43, 29. Jul. 2008 (CEST)
- Lieber Orik, Du hast recht, der zweite Link ist mehr als mager. Ich verstehe auch nicht, wie man so was als "Beleg" liefern kann. Ich schau mal, ob ich was Besseres finde. Grüße.--Tvwatch 11:00, 30. Jul. 2008 (CEST)
- Hallo Tvwatch, in deinem Beleg Nr. 2 funktioniert der Link Karl-Heinz Janßen: Drei Zeugen in Not. In: DIE ZEIT Nr. 46 v. 9. November 1984 Drei Zeugen in Not. funktioniert nicht. setz doch was anderes rein. Gruß -- Orik 10:56, 1. Aug. 2008 (CEST)
- Bei mir funktioniert er problemlos.--Tvwatch 13:42, 1. Aug. 2008 (CEST)
- Dann guck mal auf Seite 4 von dem Link. Sorry, daß ich das nicht dazuschrieb. Ich hatte mir den Artikel ausgedruckt und war richtig gespannt ihn zu lesen und dann das. Das ist auch auf der Website von Die Zeit so falsch. -- Orik 17:25, 1. Aug. 2008 (CEST)
- ??? Bei mir ist alles in Ordnung. Ich verlinke jetzt mal direkt auf die Druckfassung und gebe zur Sicherheit noch die PDF-Fassung an. Hoffe, das reicht.--Tvwatch 13:41, 2. Aug. 2008 (CEST)
- Dann guck mal auf Seite 4 von dem Link. Sorry, daß ich das nicht dazuschrieb. Ich hatte mir den Artikel ausgedruckt und war richtig gespannt ihn zu lesen und dann das. Das ist auch auf der Website von Die Zeit so falsch. -- Orik 17:25, 1. Aug. 2008 (CEST)
- Bei mir funktioniert er problemlos.--Tvwatch 13:42, 1. Aug. 2008 (CEST)
- Hallo Tvwatch, in deinem Beleg Nr. 2 funktioniert der Link Karl-Heinz Janßen: Drei Zeugen in Not. In: DIE ZEIT Nr. 46 v. 9. November 1984 Drei Zeugen in Not. funktioniert nicht. setz doch was anderes rein. Gruß -- Orik 10:56, 1. Aug. 2008 (CEST)
- Beide Zeitlinks sind defekt , sie stellen einmal ab S.3 und einmal ab S. 4 einen völlig anderen Text dar - nämlich über EU - Währungspolitik . Lies doch mal die Artikel über die erwähnte Seite hinaus!! Schade, daß wir den Text immer noch nicht lesen können. -- Orik 00:38, 4. Aug. 2008 (CEST)
- Manchmal dauert es bei mir, aber jetzt habe ich verstanden, was Du meinst. Ja, dass ist leider andauernd so im ZEIT-Archiv, dass die Artikel abbrechen oder mit einem zweiten vermengt werden. Da wurde leider schlampig gearbeitet. Leider gibt es den Artikel auch in keinem Cache oder Backup.--Tvwatch 14:03, 4. Aug. 2008 (CEST)
Historischer Revisionist (Genozidleugner) Teil II
[Quelltext bearbeiten]Eberhard Jäckel unterstellt, daß das Erinnern an das Schicksal der Sinti und Roma ein Relativieren der nationalsozialistischen Verbrechen, die „pauschale Unverbindlichkeit" bedeute. Jäckel setzt damit genau die Ungerechtigkeit fort, die er noch beklagte: die Ausgrenzung von Sinti und Roma aus der Erinnerung. Bestürzend und erschreckend ist Jäckels Sprache: „An alle und jeden erinnern?" Weiß Jäckel nicht, wie das klingt in den Ohren jener, deren Schicksal über vier Jahrzehnte vergessen und verleugnet wurde, die als Überlebende des Völkermordes von jeder Aufarbeitung der deutschen Geschichte ausgeschlossen blieben? Jäckel fordert zu Recht historische Genauigkeit, wenn von der Einzigartigkeit der NS-Völkermordverbrechen die Rede sei. Seine Ausführungen jedoch, die die Einmaligkeit der Völkermordverbrechen belegen, sind nur die halbe Wahrheit: Jäckel nennt die entsprechenden Fakten zur Verfolgungsgeschichte der Sinti und Roma nicht.
Bereits 1979 schrieb Jäckel:
„Das schrecklichste aber widersetzt sich einer Erklärung am meisten: der Mord an den Juden und auch an den so oft vergessenen Zigeunern. (. . .) Der schier bürokratische Vorgang eines kaltblütig organisierten und mechanisierten Massenmordes ohne Vorbild in der Geschichte versperrt sich letztlich sogar der entfernten und immerhin noch annähernd begreiflichen Ableitung aus einer Pogromstimmung und reicht in Bezirke hinüber, in denen es der erklärenden Vernunft die Sprache verschlägt."
Wenn Jäckel die Einzigartigkeit des NS-Völkermordes an den Juden aufzeigt, so hat er recht damit, wenn er dies tut in Abgrenzung gegen den Nationalsozialismus relativierenden Positionen des Historikerstreites, die auf eine Entlastung der Täter zielen. Jäckel wendet sich jetzt aber in seinem Bekenntnis zur Einmaligkeit gegen die Opfer der Sinti und Roma, die ebenso dem Völkermord ausgesetzt waren. Mit solchem taktischen Argumentieren verrät Jäckel den Anspruch seiner Zunft, und er verrät gleichzeitig die historische und politische Verpflichtung, den Opfern des NS- Völkermordes zu gedenken.Simon Wiesenthal wies früh auf ein Gestapo¬ Fernschreiben an SS-Oberführer Arthur Nebe hin, dem späteren Leiter der Abteilung V im Reichssicherheitshauptamt (RSHA), in dem es schon 1939 heißt: „Bezüglich Abtransport Zigeuner wird mitgeteilt, daß am Freitag den 20.10.39 der erste Judentransport von Wien abgeht. Diesem Transport können 3-4 Waggons Zigeuner angehängt werden. Laufende Transporte gehen jetzt regelmäßig."
Die Sinti-Kinder, die in dem Kinderheim der St. Josefspflege im württembergischen Mulfingen erst als Studienobjekte der „Rassenhygienischen Forschungsstelle" (die dem RSHA zuarbeitete) dienten und die 1944 — drei Monate vor der Liquidierung des „Zigeunerlagers" — nach Auschwitz-Birkenau deportiert und dort in den Gaskammern ermordet wurden, diese Kinder fielen der gleichen Mordmaschinerie zum Opfer wie die jüdischen Kinder aus dem Kinderheim bei Lyon. An jene Sinti-Kinder soll das Mahnmal für die Opfer des Völkermordes nicht erinnern?
Für Jäckel besteht die Einzigartigkeit des NS- Völkermordes letztlich darin, „daß hier nicht wirkliche oder vermeintliche Gegner getötet wurden". Das ist genau der entscheidende Punkt, und hier verlangt es die historische Genauigkeit, die Einmaligkeit des NS-Völkermordes an Juden ebenso wie an Sinti und Roma festzustellen. Im Dritten Reich wurden erstmals — und dies galt allein für die Minderheit der Juden und der Sinti und Roma — Menschen ausschließlich aufgrund ihrer von den Nazis unterstellten rassischen Zugehörigkeit mit wissenschaftlicher Akribie aus der übrigen Bevölkerung selektiert mit dem Ziel ihrer Verschleppung und vollständigen Vernichtung.
Es gibt keinen anderen Grund als die Absicht, die gesamte Minderheit von Sinti und Roma zu vernichten, für die Deportation jenes Sinti-Mädchens, das an seinem zwölften Geburtstag, noch im Juni 1944, von Nürnberg aus in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau verschleppt und dort ermordet wurde. „In das Zigeunerlager Auschwitz eingeliefert. Weiteres nicht veranlaßt", heißt es auf dem letzten Blatt der neun Seiten umfassenden Akte, die die Mörder ordentlich geführt hatten und die im Bestand der Polizeidirektion Mittelfranken bis vor kurzem noch lag. Die Order für die Ermordung kam vom Reichssicherheitshauptamt in Berlin.
Wer hier davon spricht, daß die Erinnerung an diese Opfer die Einzigartigkeit der NS-Völkermordverbrechen „einebne", der argumentiert unredlich.
Der historischen und politischen Verpflichtung, der Opfer des Völkermordes an Juden, Sinti und Roma zu gedenken, kann sich niemand entziehen, und diese Verpflichtung ist nicht teilbar. Eine zentrale Gedenkstätte auf dem Gelände des ehemaligen Reichssicherheitshauptamtes muß allen Opfern des Nationalsozialismus gerecht werden, und das notwendige Mahnmal für die Opfer des NS- Völkermordes darf nicht trennen zwischen den Opfern des Völkermordes.
Eberhard Jäckel beleidigt und verletzt die Holocaustopfer und Überlebenden unserer Minderheit. Er wollte sich als Verfechter der "Einzigartigkeit des jüdischen Holocaust" ein Denkmal setzen. Die Sinti und Roma erhalten ein angemessenes Mahnmal in Berlin und Eberhard Jäckel konnte es letztendlich nicht verhindern.
Link zum Thema, bitte hier anklicken [6] --Ahasveros (Diskussion) 10:06, 12. Apr. 2012 (CEST)
Zur Relativierung des Völkermordes an Sinti u.Roma
[Quelltext bearbeiten]Die Relativierung des Völkermordes an Sinti u.Roma durch Eberhard Jäckel wird im Abschnitt "Leben" nicht erwähnt.Bitte um Korrektur.
Zitat Eberhard Jäckel:"Es hat eine schreckliche Verfolgung der Zigeuner sowohl in Deutschland als auch in den von Deutschland besetzten Gebieten gegeben. Im Sommer 1944 sind viele Tausend Zigeuner in Auschwitz im Gas erstickt worden. Aber trotzdem verbietet sich eine einfache Gleichsetzung. So hat Hitler in fast jeder Rede die angebliche Gefahr des internationalen Judentums beschworen, dagegen hat er die Zigeuner öffentlich nicht ein einziges Mal erwähnt".[[7]]
Lallaru Tschawus Antwort auf Eberhard Jäclels Thesen..."Im Fachdiskurs, wurden die entsprechenden Schlussfolgerungen Jäckels/Bauers u.Lewys zur Verfolgung der Sinti u.Roma teilweise kritisch aufgenommen und zurückgewiesen.Kein Volk...auch nicht das Jüdische, wurde im Verlauf der Geschichte Mitteleuropas derart ausgegrenzt und verfolgt wie gerade Sinti u.Roma."Wie Judensachen zu behandeln"