Diskussion:Echte Mehltaupilze
es wäre schön, wenn da gelegentlich ein Bildexperte die Bildanordnung sinnvoll gestalten würde, da so der Artikeltext zertrümmert wird--217 23:11, 18. Jan 2005 (CET)
Quelle zu Ergänzungen durch 217
[Quelltext bearbeiten]Crüger, G.: Pflanzenschutz im Gemüsebau. Ulmer, Stuttgart 1991
sowie diese Website ---217
Echter Mehltau - Ordnung oder Familie?
[Quelltext bearbeiten]Hallo Jordi, du hast aus der Taxobox eine Familienbox gemacht. Der Artikel behandelt aber die Ordnung (Als Echten Mehltau bezeichnet man Pflanzenkrankheiten, die durch Schlauchpilze der Ordnung Erysiphales verursacht werden.) Ich kenne mich bei der Systematik in diesem Bereich nicht gut aus. Was spricht dagegen den Ordnungsartikel zu lassen und einen neuen Familienartikel anzulegen? --Of 15:53, 20. Dez. 2006 (CET)
- In Ordnung, hab das mal probiert. Allerdings ist der neue Artikel Erysiphaceae jetzt nur sehr kurz (ein Satz), da im Prinzip genau dieselben Arten erfasst sind wie im Ordnungsartikel. In der englischen WP ist es auch so gelöst. Langfristig würde ich aber eher dahin tendieren, die beiden Artikel zusammenzulegen bzw. zum Familienartikel umzubauen (zumal Echter Mehltau im engeren Sinn nach meinen Recherchen wohl eher die Familie bezeichnet, habs aber noch nicht hundertprozentig raus).Jordi 16:24, 20. Dez. 2006 (CET)
- Hab den Artikel Erysiphaceae jetzt mal dadurch verlängert, dass die Inhalte aus dem Ordnungsartikel Erysiphales einfach dupliziert werden. Ist langfristig aber sicher auch blöd, zwei gleiche Artikel zu haben. -Jordi 13:12, 23. Dez. 2006 (CET)
Diesbezüglich zur Kenntnis:
Diskussion unter Wikipedia:WikiProjekt Biologie/Qualitätssicherung vom 22. Dezember 2006
[Quelltext bearbeiten]- Erysiphaceae - aus der Eingangskontrolle. Mir sind die zwei Sätzchen deutlich zu wenig, um dafür mein o.k. zu geben. -- Achim Raschka 23:19, 22. Dez. 2006 (CET)
- Bitte Diskussionsseite Diskussion:Echter Mehltau beachten, da steht alles darüber drin, wieso dieser Mini-Artikel entstanden ist, dass das betreffende Problem in der englischen WP auch so gelöst ist und dass es meines Erachtens trotzdem nicht so bleiben sollte. -Jordi 13:02, 23. Dez. 2006 (CET)
- Hab den Artikel Erysiphaceae jetzt mal dadurch verlängert, dass die Inhalte aus Erysiphales einfach dupliziert werden. Ist langfristig aber sicher auch blöd, zwei gleiche Artikel zu haben. -Jordi 13:11, 23. Dez. 2006 (CET)
- Dafür gibt's ja die Konvention, dass „monosubtaxale“ Taxa zum Redirect auf das einzige Taxon werden, also Echter Mehltau müsste die Erisyphaceae behandeln. -- Olaf Studt 20:34, 23. Dez. 2006 (CET)
- <ingrid>Komisch: Mir ist diese Konvention so geläufig, dass ich dachte, sie stünde in den Leitlinien Biologie.</ingrid> -- Olaf Studt 20:46, 23. Dez. 2006 (CET)
- Ah, super, dann hatte ich rein "gefühlsmäßig" ja doch Recht. Wird entsprechend umgebaut, danke! - Jordi 22:22, 23. Dez. 2006 (CET)
- <ingrid>Komisch: Mir ist diese Konvention so geläufig, dass ich dachte, sie stünde in den Leitlinien Biologie.</ingrid> -- Olaf Studt 20:46, 23. Dez. 2006 (CET)
- Dafür gibt's ja die Konvention, dass „monosubtaxale“ Taxa zum Redirect auf das einzige Taxon werden, also Echter Mehltau müsste die Erisyphaceae behandeln. -- Olaf Studt 20:34, 23. Dez. 2006 (CET)
- Hab den Artikel Erysiphaceae jetzt mal dadurch verlängert, dass die Inhalte aus Erysiphales einfach dupliziert werden. Ist langfristig aber sicher auch blöd, zwei gleiche Artikel zu haben. -Jordi 13:11, 23. Dez. 2006 (CET)
Quellen zur Frage "Ordnung oder Familie?"
[Quelltext bearbeiten]Habe mittlerweile einigermaßen Klarheit, ein paar Internetquellen, deren Inhalt man hier einbauen könnte, zitiere ich mal hier (Unterstreichungen von mir):
"Mehltaupilze als Pflanzenpathogene
Echter Mehltau ist eine weit verbreitete Pilzkrankheit und kann in Getreide Ertragsverluste von bis zu 30% verursachen (Hückelhoven, 2005). Mehltau ist ein obligat biotropher Askomyzete aus der Ordnung der Erysiphales, die aus nur einer Familie, den echten Mehltaupilzen, Erysiphaceae besteht (Hückelhoven, 2005). Die Erysiphaceae werden in 5 Stämme, Erysipheae, Golovinomycetinae, Cystotheceae, Phyllactinieae und Blumerieae, sowie weitere Unterstämme und mehr als zehn Genera unterteilt (Braun et al., 2002).
Mehltaupilze sind obligat biotrophe Parasiten, die nur epidermale Zellen oberirdischer Organe befallen (Hückelhoven, 2005; Zhang et al., 2005). Der Kontakt einer Konidiospore mit einer Blattoberfläche löst den Keimungsvorgang aus, bei dem sich je nach Genus ein bis zwei Keimschläuche bilden (Green et al., 2002). Der so genannte appressorielle Keimschlauch schwillt am Ende an und differenziert ein Appressorium (Green et al., 2002). Dieses ist ein essentielles Organ für die Penetration der Kutikula und der Zellwand (Green et al., 2002). Mit Hilfe mechanischer und enzymatischer Prozesse wird die Zellwand durchstoßen (Green et al., 2002). Nach dem Durchdringen der Zellwand bildet der Pilz ein Haustorium, was von der Zellmembran des Wirts umgeben ist, so dass die Wirtszelle intakt bleibt (Plasmamembran-Invagination) (Green et al., 2002). Das Haustorium ist ein Ernähungsorgan, das den Pilz mit Nährstoffen versorgt (Green et al., 2002). Als obligat biotropher Pilz verhindert Mehltau aktiv den Tod der Wirtszelle, was zum „Grüne-Insel-Effekt“ führt (Hückelhoven, 2005). Infizierte Zellen werden zu Mangelgeweben, die aktiv mit Nährstoffen versorgt werden müssen (Hückelhoven, 2005). So werden in A. thaliana in infiziertem Geweben eine Invertase und ein Zuckertransporter exprimiert, ähnlich wie in anderem Mangelgewebe (Fotopoulos et al., 2003).
[...]
Gerstenmehltau, Blumeria graminis (DC Speer) f.sp. hordei (Marchal), kurz Bgh, ist ein typischer Mehltaupilz. Nach der Landung einer Conidiospore auf deinem Blatt, entwickelt sich nach ungefähr 1h ein primärer Keimschlauch für die Adhäsion und die Erkennung des Wirts und nach 8-10h ein appressorieller Keimschlauch (Zhang et al., 2005). Das sich daraus differenzierende Appressorium dient der Penetration der Kutikula und der Zellwand (Zhang et al., 2005). Nach dem erfolgreichen Eindringen in die Zelle entwickelt der Pilz nach 15-18h ein Haustorium, ein Ernährungsorgan, das von der intakten Plasmamembran des Wirts umschlossen ist (Zhang et al., 2005). Über dieses Haustorium werden Monosaccharide aufgenommen (Sutton et al., 1999). Nach ungefähr 24h entwickeln sich die ersten sekundären Haustorien, nach 3 Tagen beginnt die Mehltaukolonie mit der Entwicklung von asexuellen Konidiosporen (Zhang et al., 2005). Sexuelle Sporen werden nur in Kleistothecien auf alternden Blättern produziert und dienen als Dauerstadien (Zhang et al., 2005)."
Aus: Stefan Mauch, Molekulare Mechanismen der MLA-vermittelten Resistenz (Inaugural-Dissertation, Köln 2005)
http://deposit.ddb.de/cgi-bin/dokserv?idn=978842642&dok_var=d1&dok_ext=pdf&filename=978842642.pdf
Parasitäre Pilze an Pflanzen
"Die Ordnung Erysiphales enthält die Familie Erysiphaceae (Echter oder Weißer Mehltau). Der Echte Mehltau ist ein Sammelname für eine Vielzahl von Erysiphaceen-Arten, die auf zahlreichen Angiospermen parasitieren: Erysiphe graminis (Mehltau auf Gräsern), E. communis (auf Kürbis), E. polygoni (auf Erbsen, Klee u.a. Leguminosen). Das Pilzmycel breitet sich in der Regel auf der Blattoberseite (oder der Unterseite) aus, lediglich in die Epidermiszellen werden vereinzelt Haustorien eingesenkt."
Quelle: http://www.biologie.uni-hamburg.de/b-online/d33/33c.htm
"Ascomycotina, Klasse Plectomycetes, Ordnung Erysiphales, Familie Erysiphaceae.
Die Echten Mehltaupilze sind obligate Parasiten auf höheren Pflanzen und weltweit verbreitet; durch ihr Massenauftreten verursachen sie große wirtschaftliche Schäden. Alle grünen Pflanzenteile können befallen werden, wobei sich die weißlich-mehligen Flecken häufiger auf den Blattober- als auf den Blattunterseiten bilden. Die später flächigen Pilzstrukturen können einen schmutzig-graubraunen Farbton annehmen. Bei den Gattungen Erysiphe, Microsphaera, Podosphaera, Sphaerotheca und Uncinula erfolgt die Parasitierung ektoparasitisch, indem am Oberflächenmycel Appressorien (eine Art Haftorgane) gebildet werden, mit deren Hilfe die Epidermis der Wirtspflanze von den Hyphen durchwachsen wird. Die Haustorien werden fast ausschließlich in den Epidermiszellen gebildet. Kleinere Abweichungen, das Eindringen von Hyphen und die gelegentliche Bildung von Haustorien in Spaltöffnungen, sind Ausnahmen der Regel.
Von einfachen, unverzweigten, aufrecht stehenden Sporenträgern (Konidiophoren) werden die einkammerigen Sporen einzeln oder in Ketten abgegliedert. Die Ascusentwicklung erfolgt in geschlossenen Fruchtkörpern, den Kleistothezien, die erst nach der Sporenreife aufreißen. Sie entwickeln sich gegen den Herbst zu als kleine, schwarzbraune, mit dem freien Auge erkennbare Körnchen. Zur Identifizierung und Klassifizierung der Gattungen der Familie Erysiphaceae werden die Anhängsel (Appendices) der Kleistothezien sowie die Anzahl der Asci in diesen Fruchtkörpern herangezogen. Bei Sphaerotheca und Erysiphe [...] sind die Anhängsel mycelartig und entspringen bei Erysiphe an der Basis des Kleistotheziums. Erysiphe besitzt mehrere Asci, Sphaerotheca hingegen nur einen Ascus. Einige Mehltaupilze bilden in einem fortgeschrittenen Befallsstadium ein weiteres ("sekundäres") Mycel aus, das besonders bei Sphaerotheca sehr ausgeprägt sein kann und aus dickwandigen, bräunlichen Hyphen besteht. Auch der Grasmehltau entwickelt manchmal einen rotbraunen, filzartigen Mycelbelag."
Nach: Wittmann, Wolfgang, Atlas der Zierpflanzenkrankheiten, Blackwell Wissenschaftsverlag Berlin, 1995
Quelle: http://www.eickelmann.de/Seiten/Hopfen/Wissen/PfSchutz/SchadbildEM.html
Dementsprechend sollte also der Artikel Echter Mehltau in eine Weiterleitung nach Erysiphaceae umgewandelt und auch Erysiphales als Weiterleitung nach Erysiphaceae angelegt werden. Die Inhalte sollten auf Erysiphaceae behandelt werden. Alternativ wäre es auch denkbar, die Inhalte unter Echter Mehltau abzuhandeln und sowohl Erysiphaceae als auch Erysiphales hierher verweisen zu lassen; allerdings müsste in diesem Fall der Artikel selbst als "Familienartikel" gestaltet werden, der die Erysiphaceae behandelt. Kann man so nach Weihnachten in Angriff nehmen, oder gibt es Stellungnahmen/Einwände?. Die Verbesserungen, die mittlerweile auf der Seite Erysiphaceae eingebracht worden sind (bessere Systematik), sollten dabei nicht verloren gehen. Schöne Feiertage!
Jordi 13:04, 24. Dez. 2006 (CET)
- Unter den Leitlinien Biologie für die Namensgebung steht die Regelung: Wenn es für das Lebewesen einen deutschen Namen gibt, sollte der verwendet werden. Von daher wäre wohl die zweite der oben beschriebenen Alternativen zu bevorzugen: Umbau dieses Artikels Echter Mehltau zum Familienartikel und Weiterleitung darauf von den lat. Ordungs- und Familiennamen. -Jordi 15:30, 24. Dez. 2006 (CET)
Neues Lemma
[Quelltext bearbeiten]Hi, was ist denn Mehltaupilzverwandte für ein merkwürdiges Lemma? Huh... Tante Google findet dazu genau zwei Treffer: Beide in der deutschen Wikipedia. Nee, das überzeugt mich nicht. —[ˈjøːˌmaˑ] 15:59, 26. Jul. 2012 (CEST)
Echter Mehltau
[Quelltext bearbeiten]Es sollte eine eigene Seite angelegt werden die diese Krankheit beschreibt. Zur Zeit wird man auf den Verursacher der Krankheit "redirected", während es für den "Falschen Mehltau" eine eigene Seite gibt. 2A02:8388:1641:8D00:BE5F:F4FF:FECD:7CB2 15:31, 4. Jun. 2016 (CEST)