Diskussion:Eisbohrkern
Literatur
[Quelltext bearbeiten]Hier wäre jetzt etwas tief-eis-schürfende Literatur von Nutzen.;-)--Löschfix 03:38, 25. Feb 2006 (CET)
Wie kann man die Jahreschicht genau einem Jahr zuordnen ? Kurzzeitkreationisten behapten einfach: "Früher hat es halt öffter geschneit !". Wäre gut wenn eine Antwort aus dem Artikel hervorginge.--84.145.105.43 19:29, 17. Apr. 2007 (CEST)
- Der bei den Einzelnachweisen enthaltene Weblink müsste diese (und andere) Fragen beantworten können. Müsste sich noch jemand die Mühe machen, das auszuarbeiten...--Cactus26 07:07, 18. Apr. 2007 (CEST)
Bei uns regnet es jährlich etwa 1m. Wo die Proben entnommen wurden, wird die Schneemenge massenmäßig ähnlich groß sein. Wenn nun das seitliche wegquetschen verhindert ist, sollte man nach 900000 Jahren eigendlich 900000 to/m² erwarten, also eine Eisdicke von 900km und nicht nur 3km. Desweiteren habe ich schon einmal etwas von Diffusion gehört. Nach solchen Zeiträumen,zigtausend Jahren, kann man nicht mehr davon ausgehen, daß eine ursprüngliche Gaszusammensetzung noch vorhanden ist. Bei einigen tausend Bar über lange Zeit könnten sich vielleicht sogar statistisch gesehen Kernreaktionen ereignen. Aus all den Gründen neige ich dazu, dieser Kunst nicht allzusehr zu vertrauen.
- Sehr gute Fragestellung. Physikalisch vollkommen korrekt. Vermutlich sind die Daten ab 10000 Jahren nicht mehr sinnvoll zu verwenden, wegen des großen Materialabflusses. Immerhin sind über 99%!!! des Eises durch irgendwelche Transportprozesse verschwunden. Diese Prozesse können wir weder qualitativ noch quantitativ abschätzen. Das das keinen wesentlichen Einfluß auf die Zusammensetzung des Materials hatte, kann man ausschließen. Wir haben hier wieder mal einen Proxy der auf den ersten Blick gut ausschaut, aber offensichtlich ziemlich unscharfe Daten liefert.
- Sind diese beiden Beiträge ironisch gemeint? In der Antarktis fallen mit 40 l/m² (in Wasserform), entspricht 40 mm Niederschlag (in Deutschland fallen 600 bis 800 mm jährlich), nicht einmal annähernd so viel Niederschlag wie bei uns (siehe Artikel Antarktis). In diesem Artikel findet ihr auch, dass im Innern der Antarktis viel weniger fällt als an den Rändern. Und das ist auch logisch, denn wenn sich die schon seltenen Wolken am Rande "erleichtern", bleibt für das Landesinnere umso weniger übrig. Der Unterschied in der Niederschlagsmenge erklärt auch, weshalb man in Grönland mit einem vergleichbar langen Eisbohrkern (ca. 3000 m) nur etwa 120000 Jahre in die Vergangenheit blicken kann. Kernreaktionen? Ich bin kein Physiker, aber dafür sind meines Wissens nach sehr hohe Temperaturen nötig, genaues weiß ich nicht, aber über Null Grad Celsius bestimmt... Diffussion?? Wohin sollte das Gas denn diffundieren??? --141.76.176.181 16:47, 8. Sep. 2009 (CEST)
Temperaturanalyse
[Quelltext bearbeiten]Die Temperaturmessung über das δ18O-Signal wird im Lemma Sauerstoff erklärt, wäre es nicht sinnvoll, die diesbezüglichen Informationen dorthin zu verschieben oder alternativ ein eigenes Lemma aufzumachen? Diese Information in zwei Artikeln vorzuhalten, halte ich für wenig sinnvoll. Gruss -- Hg6996 07:48, 23. Aug. 2008 (CEST)
- in Fachzeitschriften gibt es reihenweise Klima- und Temperaturinterpretationen aus diesen Eiskernbohrungen, nur in wikipedia nicht. Der zweite, noch funktinierende link gibt einen kleinen Ausschnitt davon. Weitere z.B. schon 2008 bei https://www.google.de/search?source=hp&ei=9LJMX9_uFMaSjLsPscKEmAo&q=Oerter+Eisbohrkerne&oq=Oerter+Eisbohrkerne&gs_lcp=CgZwc3ktYWIQAzIFCCEQoAEyBQghEKABOggIABCxAxCDAToFCAAQsQM6AgguOgIIADoFCC4QsQM6CAguELEDEIMBOggILhCxAxCTAjoFCC4QkwI6BAgAEAo6BggAEBYQHlD9DVjnMmCtOWgAcAB4AIABWIgBnwqSAQIxOZgBAKABAaoBB2d3cy13aXo&sclient=psy-ab&ved=0ahUKEwjfuIOtgcXrAhVGCWMBHTEhAaMQ4dUDCAg&uact=5.
Dummheit oder Absicht (hide the decline!)?95.90.202.103 09:14, 31. Aug. 2020 (CEST)
- Ist in wikipedia, ist auch nicht schwer zu finden. Schaust du hier: File:Temp_anomalies_2000yrs_pages2k-de.svg (Pages 2k, auch mit Eisbohrkerndaten aus Arktis und Antarktis) oder Klimageschichte, nur als Beispiele. --man (Diskussion) 20:21, 31. Aug. 2020 (CEST)
Gas statt Glas?
[Quelltext bearbeiten]Es macht eigentlich nicht viel Sinn, aber nur um sicher zu gehen: Kann jemand überprüfen, ob das, was bei 2.2 steht ("Petrografisch wird Glas vulkanischen Ursprungs...") richtig oder falsch ist? Mir kommt es sehr wie ein Tippfehler vor und es müsste eigentlich Gas heißen. --141.76.176.181 15:59, 8. Sep. 2009 (CEST)
- Das ist so korrekt, wie es da steht. In vulkanische Asche liegt das Material nicht nur kristallin, sondern auch als Vulkanisches Glas vor. --Sextant 18:48, 3. Nov. 2009 (CET)
Jahresschichten eindeutig?
[Quelltext bearbeiten]Lassen sich die Jahresschichten eindeutig und durchgehend, lückenlos von oben bis zum Erdboden (visuell) abzählen? -- itu (Disk) 01:55, 13. Apr. 2015 (CEST)
- Das hängt unter anderem von der Akkumulationsrate ab. In grönlandischen Eiskernen ist wohl oft über weite Teile ein Layer counting möglich, in welchen aus der Zentralantarktis nicht [1]. --man (Diskussion) 21:16, 22. Jan. 2019 (CET)
oldest ice
[Quelltext bearbeiten][2]: Es gibt wohl ein Projekt „oldest ice“, umseitig noch Fehlanzeige. Ausserdem ist laut EN-Artkel schon 2,7 Mio Jahre altes Eis erbohrt worden. -- itu (Disk) 09:23, 25. Sep. 2021 (CEST)
Einlagerung
[Quelltext bearbeiten]In dem Abschnitt ist der Link auf den Artikel beim ORF kaputt. Zudem kommt es mir sehr komisch, um nicht zu sagen unglaubwürdig vor, wenn Bohrkerne in Spitzbergen gewonnen werden und dann auf die andere Seite der Erde zum Einlagern geschafft werden. Kann das jemand verifizieren? --Ariser (Diskussion) 02:49, 18. Mär. 2024 (CET)
- Das stimmt schon. In der Antarktis gibt es die besten Bedingungen, das Eis dauerhaft aufzubewahren, die Arktis dagegen ist besonders stark von der globalen Erwärmung betroffen. Mit der Einlagerung von Saatgut auf Spitzbergen hat man nicht so gute Erfahrungen gemacht, Svalbard Global Seed Vault. Ich habe den Abschnitt mit anderen Quellen etwas konkretisiert und erweitert. --man (Diskussion) 08:41, 18. Mär. 2024 (CET)