Diskussion:Eisenhower-Prinzip

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Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von Vicki Reitta in Abschnitt Kritik liegt neben der Sache
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Zitat: "Allerdings handelt es sich hier um eine Methode eines militärischen Oberbefehlshabers, und im Krieg können Aktivitäten des Gegners sehr wohl unvorhersehbare und „äußerst dringende und wichtige“ Folgen haben."

Also ich bin Schichtführer einer Elektroreparaturschicht in einem großen Werk. Bei mir sind die wichtigen Dinge meistens Dringend und wenn ich sie selber angreifen würde (statt sie an meine erfahrenen Reparaturtechniker zu delegieren) gingen sie vermutlich in die Hose. Alle wichtigen Dinge persönlich zu erledigen ist schlicht ein Führungsfehler. Man selber muss sich als weiteren Mitarbeiter mit bestimmten Zuständigkeiten, Stärken und Schwächen betrachten und Arbeit an sich genau so delegieren wie an jeden anderen Mitarbeiter auch. Wer das nicht kann, weil er seinen Mitarbeitern nicht vertraut, ist eine Pfeife. MV --193.238.8.86 04:35, 12. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Sie verstehen das System nicht.
Was sie beschreiben sind Sachen die "unwichtig" für sie als Chef sind.,m die sind aber dringend.
Also haben sie dafür Ihre Leute und sie prüfen nur die Arbeit nach.
Für ihren "Untergeben" sind sie "wichtig und dringen"!
Das Beispiel für die "dringend aber unwichtigen sachen sind" Berichte, die sie selber schreiben "MÜSSEN".
Die sind Routine, aber müssen sie eben schreiben.--88.153.183.57 21:26, 26. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Das Eisenhower-Prinzip wird heutzutage gelegentlich kritisch betrachtet...

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ich schlage vor einen Abschnitt zu löschen. "Das Eisenhower-Prinzip wird heutzutage gelegentlich kritisch betrachtet, da ein gutes Zeitmanagement gerade dringende Aufgaben verhindern soll. Die Priorisierung/Einteilung der Aufgaben wird demzufolge vorwiegend nach dem Kriterium „Wichtigkeit“ vorgenommen. Grundlage der Kritik ist u. a. die Erkenntnis, dass wichtige Aufgaben selten dringend und dringende Aufgaben selten wichtig sind. Allerdings handelt es sich hier um eine Methode eines militärischen Oberbefehlshabers, und im Krieg können Aktivitäten des Gegners sehr wohl unvorhersehbare und „äußerst dringende und wichtige“ Folgen haben." Der Abschnitt verwirrt. Auch ist er meiner Meinung nach inhaltlich falsch. "ein gutes Zeitmanagement gerade dringende Aufgaben verhindern soll" Das soll es auch. Zudem muß gutes Zeitmanagement u.a. mit Dringlichem -welches nicht beeinflußbar ist oder selber herbeigeführt wurde- richtig umgehen. Das ist gerade ein wichtiger und häufiger Teil des Eisenhower Prinzips. "Die Priorisierung/Einteilung der Aufgaben wird demzufolge vorwiegend nach dem Kriterium „Wichtigkeit“ vorgenommen." Das ist nicht richtig. Für Menschen, die viele Entscheidungen treffen müssen und zu wenig Zeit haben alle Aufgaben zu erledigen ist es auch immer hilfreich die eingehenden Aufgaben nach Dringlichkeit zu klassifizieren. Mit dem Ergebnis lieber die dringlichen wichtigen zu erledigen als die dringlichen, die nicht wichtig sind. (Und wenn man dazu in der Lage ist, erstere zu delegieren.) "Grundlage der Kritik ist u. a. die Erkenntnis, dass wichtige Aufgaben selten dringend und dringende Aufgaben selten wichtig sind." leider sind dringende Themen oft sehr wichtig. Z.B. Kind fällt gerade in den Brunnen. Und sei es nur, dass sie an diesem Tag die wichtigsten sind! "Allerdings handelt es sich hier um eine Methode eines militärischen Oberbefehlshabers..." Das hat eine nicht passende Konnoation für ein Zeitmanagement-Prinzip, welches sehr viele Menschen als hilfreich erachten -die keine Militärs sind. Und die von Ike nicht in seiner Rolle als General sondern als effizienter Manager seiner Zeit eingesetzt wurde. Zugegeben ist eine umfassende und in sich abgeschlossene Erläuterung des Prinzips (z.B. in Wikipediaform)nicht leicht. Besser:(Lothar Seiwert, Mehr Zeit fürs Glück, dtv, München 2004, S. 120, ISBN 3-423-34130-0 wichtig/nicht dringend: Strategie oder Effektivität, planen und rechtzeitig terminieren, Ziel: maximieren wichtig/dringend: Problem oder Krise, sofort erledigen, Ziel: reduzieren nicht wichtig/dringend: Zeitfresser oder Ineffektives, delegieren oder "nein" sagen, Ziel: minimieren nicht wichtig/nicht dringend: Zeitverlust oder Überflüssiges, in den Papierkorb, Ziel: eliminieren Oder die praktische Anwendung um den Schreibtisch aufzuräumen: https://www.youtube.com/watch?v=CoXeqTKfEuY RN (nicht signierter Beitrag von 93.203.204.229 (Diskussion) 12:37, 19. Mai 2014 (CEST))Beantworten

Bei diesem Artikel hapert es bereits beim zweiten Satz

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"Dadurch sollen die wichtigsten Aufgaben zuerst erledigt und unwichtige Dinge aussortiert werden." Gerade das ist es nun nicht, worum es beim Eisenhower-Prinzip (EP) geht: Stark verkürzt lautet das EP "dringend vor wichtig". Es geht also nicht darum, dass die "wichtigsten" Aufgaben zuerst erledigt werden, sondern dass bei einem Ressourcenkonflikt die anstehenden Aufgaben nach ZWEI Dimensionen klassifiziert werden: A) nach der WICHTIGKEIT und B) nach der DRINGLICHKEIT. WICHTIGKEIT ist eine Bedeutungskategorie, DRINGLICHKEIT hingegen eine Zeit-Kategorie. Das EP sagt per se nichts darüber aus (und hilft auch nicht dabei), was "wichtig" ist. Es soll vielmehr dabei helfen, bei konfligierenden Aufgaben Entscheidungen zu treffen, was a) ZUERST (also in einer Zeitreihe FRÜHER) erledigt werden soll und was b) mit MEHR RESSOURCEN ausgestattet werden soll (also wofür zB MEHR Zeit, Energie usf. aufgewandt werden soll).

Genau diese ständige (auch in diesem Artike!) anzutreffende Vermengung und Verwechslung von Dringlichkeit und Wichtigkeit soll mit dem EP gelöst werden: Einen Bus zu erreichen ist vielleicht nicht unbedingt "wichtig", aber es ist "dringend", denn wenn der Bus weg ist, dann ist er weg. Ein Telefonat mit dem Chef mag zwar extrem bedeutend sein ("wichtig"), könnte aber u.U. auch etwas später geführt werden. Nun sagt in einem solchen Beispiel das EP: ZUERST musst du den Bus erreichen, weil wenn der weg ist, entsteht ein Rattenschwanz an Auswirkungen für den Rest des Tages. Wenn du mal im Bus sitzt, dann hast du Zeit, das WICHTIGE Gespräch mit dem Chef zu führen." Das EP hilft also sogenannte "Prioritäten" zu setzen, im Sinne von "was mache ich ZUERST". (Anmerkung: gerne wird der Ausdruck "Priorität" im Sinne von Wichtigkeit und nicht im Sinne von "zeitlich vorgeordnet" verwendet. Diese mE "Fehlverwendung" ist nicht mehr auszurotten, sogar Bedeutungslexika usw. haben den Ausdruck schon mit einem Gemenge von Bedeutung und Zeit verknüpft, sodass nicht zu erwarten ist, dass man dem noch erfolgreich begegnen könnte.)

Zusammengefasst sagt daher das EP: 1) ZUERST mache das, was sehr dringend und sehr wichtig ist (eine Aufgabe von höchster Dringlichkeit und höchster Wichtigkeit kann man übrigens auch "Krise" nennen; zB im Büro bricht ein Brand aus; Da sagt dann das EP: Damit musst du dich JETZT SOFORT mit dem Einsatz ALLER gebotenen Ressourcen und PERSÖNLICH befassen.") 2) DANN mache das, was dringend aber weniger wichtig ist; wobei "dringend" eben bedeutet: Zeitdruck, unverschiebbar. Aber mache es (aufgrund der beschränkten Wichtigkeit) unter starker Begrenzung der Ressourcen (zB "quick & dirty") 3) DANN mache das, was wichtig ist, aber im Moment keinem besonderen Zeitdruck unterliegt. Dafür nimm dir allerdings mehr Ressourcen als für 2), denn es ist ja wichtiger. 4) SCHLIESSLICH mache jene Dinge, die weder Zeitdruck erzeugen, noch wichtig im Sinne von "bedeutender Ressourcen-Einsatz ist empfehlenswert." Besser noch: Delegiere Aufgaben dieser Art oder (überhaupt nicht dringend und überhaupt nicht wichtig; also der "Krise" diametral gegenüber) "in den Papierkorb damit.

Schlussbemerkung: Das EP hat seinen besondern Nutzen nicht selten gerade für jene zB Führungskräfte, die als erfolgreiche "Krisenmanager" gelten: Weil sie Aufgaben häufig solange anstehen lassen, bis sie in der Ecke "äußerst dringend UND äußerst wichtig" anlangen, also "krisenhaft" geworden sind. Solche Aufgaben erfordern dann hohe Führungspräsenz, also das persönliche Wirken der Führungskraft vor Ort, obwohl eine solche Aufgabe möglicherweise mit einiger Voraussicht zu einem früheren Zeitpunkt noch delegierbar gewesen wären; nun, da sie aber "krisenhaft" sind, sind sie gerade nicht mehr delegierbar. Womit diese Führungkraft dann in ihrem Element ist: Erfolgreicher Krisenmanager! Man sollte diese FK eher "erfolgreiche Krisenerzeuger" nennen. ;-)

Eisenhower machte also einen entscheidenden UNTERSCHIED zwischen "dringend" und "wichtig". Etwas, was den meisten Menschen (auch jenen, die meinen, sie hätten das EP verstanden) offenbar äußerst schwer fällt: Sie halten dringend offenbar automatisch für wichtig und wichtig automatisch für dringend. Die Differenzierung beider Begriffe ist aber gerade das, worum es geht.

Soweit meine "2 ct" zum Thema. mfg Andreas Ghafour (nicht signierter Beitrag von 77.119.129.193 (Diskussion) 14:54, 19. Jun. 2014 (CEST))Beantworten

Kritik liegt neben der Sache

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Der Satz "Grundlage der Kritik ist u. a. die Erkenntnis, dass wichtige Aufgaben selten dringend und dringende Aufgaben selten wichtig sind," beruht auf einem logischen Fehler bzw. Missverständnis: Wenn nur wenige dringende Aufgaben wichtig sind, werden die anderen dringenden Aufgaben nach dem Eisenhower-Prinzip eben delegiert. Und wenn nur wenige wichtige Aufgaben dringend sind, werden die anderen wichtigen Aufgaben eben später in Ruhe erledigt.

Genau dazu dient ja das Eisenhower-Prinzip: Man soll nicht selbst alle Aufgaben an sich reißen, nur weil sie dringend sind, wenn auch andere sie erledigen können. Und man soll sich nicht voreilig in Aufgaben stürzen, nur weil sie wichtig sind, wenn man sie auch später und in Ruhe erledigen kann.

Das ist also keine Grundlage einer Kritik, sondern gerade der große Vorteil und eigentliche Sinn des Eisenhower-Prinzips: Nämlich zu erkennen, dass nur wenige Aufgaben so dringend und wichtig zugleich sind, dass man sie als Führungskraft sofort selbst erledigen müsste.

Daher sollte der Satz gelöscht werden, falls keine genaue Quelle für diese Kritik angegeben werden kann (etwa: "XXX leitet aus der Erkenntnis, dass... eine Kritik ab." (Damit würde deutlich gemacht, dass diese Kritik evtl. nicht den Kern der Sache trifft.)

Dass man durch gutes Zeitmanagement verhindern könnte, dass Aufgaben dringend sind, mag vielleicht auf einen Studenten oder Verwaltungsbeamten zutreffen. Bestimmt aber nicht auf einen General im Krieg und oft auch nicht auf Führungskräfte in Unternehmen und anderen Organisationen. Für sie ist es nützlich zu erkennen, dass gerade wichtige Aufgaben oft besser gelöst werden, wenn man sie in Ruhe angeht und nicht spontan vorgeht.--Vicki Reitta (Diskussion) 19:25, 19. Nov. 2015 (CET)Beantworten