Diskussion:Erdöl/Archiv/2008
Umwelteinflüsse
Könnte man diesen Satz bitte überarbeiten: "Erdöl ist ein fossiler Energieträger. Die intensive Verbrennung von Ölprodukten trägt durch den Treibhauseffekt des freigesetzten Kohlendioxids zur globalen Erwärmung bei." Vorschlag: "Erdöl ist ein fossiler Energieträger. Die intensive Verbrennung von Ölprodukten trägt möglicherweise durch den so genannten "Treibhauseffekt" des freigesetzten Kohlendioxids zur globalen Erwärmung bei." Begründung: da der "Treibhauseffekt" durch den Ausstoss von CO2 derzeit noch nicht einwandfrei bewiesen wurde, sollte die Wirkungskette hier nicht als Tatsache behauptet werden. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 217.252.130.99 (Diskussion • Beiträge) 17:20, 23. Jan. 2008) nachgetragen von --Simon-Martin 19:31, 23. Jan. 2008 (CET)
Der Meinung bin ich auch. Die Treibhaustheorie ist keine wissenschaftliche Tatsache. Außerdem wird das Thema öffentlich so emotional und wenig differenziert diskutiert, dass Wikipedia dem nicht auch noch Vorschub leisten muss. Michael Häßler
Diagramm der größten Ölkonzerne fehlerhaft
Hallo, ich finde das "Diagramm der weltgrössten Ölkonzerne" ist fehlerhaft. Es gibt nicht die Wirklichkeit wieder! So fehlt z.B. der weltgrößte Ölkonzern überhaupt, nämlich Saudi-Aramco mit ca. 450 Milliarden US$ Umsatz 2007, ebenso vermisse ich Petrochina. Spricht was dagegen, das Diagramm mal der Realität anzugleichen? --Yukarion 21:43, 2. Jul. 2008 (CEST) Da gehts um die privaten Multis, Aramco und Petrochina sind staatlich. -- Polentario 00:03, 9. Aug. 2008 (CEST)
Thermodynamische Theorie
19. Aug. 2008, 12:06:15 Simon-Martin (Zurück. Tut mir leid, aber der verlinkte Artikel ist nun wirklich chemisch und thermodynamisch Quatsch.)
Entschuldige, aber die Begründung fürs zurücksetzen des Artikels finde ich ist Quatsch. Der Artikel ist immerhin in der CR erschienen. Und das ist nicht einfach! Außerdem kenne ich mehrere Promovierte und ranghohe Chemiker, die dieser Theorie glauben.
- Echt? Du kennst promovierte und ranghohe Chemiker, die noch nie etwas von Pyrolyse oder Holzvergasung (laut Artikel sind alle Laborversuche, Kohlenwasserstoffe aus Biomasse herzustellen, gescheitert!) gehört haben? Hast Du Dir mal den einleitenden Kommentar und die Antworten unten angeschaut?
- Zudem fehlt mir jeder Hinweis darauf, dass diese Theorie in der Fachwelt ernsthaft diskutiert wurde/wird. Selbst dann halte ich sie nicht für wichtig genug, dass sie noch vor der abiotischen Theorie (die den Kohlenstoff nicht aus Carbonat, sondern aus seit der Erdentstehung bestehenden Kohlenstoffvorräten entnimmt) behandelt werden sollte. --Simon-Martin 12:48, 19. Aug. 2008 (CEST)
Ich frag mich, was die Pyrolyse oder die Holzvergasung mit dem Artikel zu tun haben sollen? Darin steht In der Vergangenheit sind alle Experimente gescheitert, aus biogenen Molekülen höhere Kohlenwasserstoff-Ketten herzustellen. Kohlenmonoxid, Wasserstoff und Methan kannst du mir nicht als höhere Kohlenwasserstoffe verkaufen (siehe Holzgas) und bei der Pyrolyse kann allenfalls "Erdgas" entstehen.
Der einleitende Kommentar ist von Irgendwem (einem Andreas...) und somit nichtig. Es geht ja immerhin um den Artikel in der CR! und nicht um irgendwelche Forumsbeiträge. Wenn du zu viel Geld hast kannst du dir diesen ja gerne Bestellen.
Das die Theorie in der Fachwelt diskutiert wurde ist für mich sicher, da (wie gesagt) ein Artikel nicht einfach so in die CR kommt. Um das mal darzustellen: Jemand schreibt einen Artikel, der i.d.R. auf Jahrelangen Forschungsarbeiten Basiert und schickt ihn an die CR-Redaktion. Hier wird er von einem Ausschuss geprüft, ob er stichhaltig ist und die Quellen stimmen. Danach wird entschieden, ob der Artikel überhaupt relevant für die CR ist. Das ist nicht wie in der Bildzeitung oder dem Focus, sondern eine Fachzeitschrift, die sich keine Enten erlauben kann.
Wo die Theorie steht ist auch egal, da diese ja nicht nach Richtigkeit sortiert sind (was ja bei Theorien nun mal nicht geht). Und ob ich jetzt an vermutliche Biosphären unter der Erde glaube oder nicht ist jetzt nicht Bestandteil der Diskussion. --Slian 14:37, 19. Aug. 2008 (CEST)
- Inhaltlich: Natürlich entstehen bei der Pyrolyse auch höhere Kohlenwasserstoffe. Zum Beispiel beruht das BTL-Verfahren (dort: „Es entstehen zunächst insbesondere zahlreiche verschiedene, flüssige und gasförmige, Kohlenwasserstoffe mit kürzerer Kettenlänge, sowie …“) darauf. Darüber muss man hier nicht streiten, das ist x-mal nachgewiesen und wird wirtschaftlich genutzt.
- Der Artikel enthält noch eine Reihe weitere inhaltlich unhaltbarer Positionen, aber ich fände es schön, sich daran nicht abarbeiten zu müssen. Auch die Qualität der CR allgemein, die ja auch einiges an Verlautbarungsjournalismus bringt (gerade auf der Homepage[1]: „Die Chemie jongliert erfolgreich in der Kosten-Preis-Spiraler“, „Zeit für grosse Deals“) ist eine Nebenfrage.
- Die Theorien sind nach ihrer Bedeutung (grob: Häufigkeit der Anwendung) sortiert. Auch da hat diese Variante sehr wenig zu bieten. Tatsächlich hat die Theorie keine große Debatten ausgelöst [2]. Sie vor die abiotische Variante zu stellen, die immerhin in einem wesentlichen Teil der Welt jahrelang Lehrmeinung war, ist nicht neutral. Und auch die abiotische Variante gehört hier nur wegen ihrer historischen Bedeutung hinein. --Simon-Martin 15:24, 19. Aug. 2008 (CEST)
- Die Karbonattheorie ist nur eine von etlichen möglichen abiotischen Theorien. Die abiotische Herkunft wurde ernsthaft untersucht und vertreten und es gibt eine Reihe von Feldern, die damit gefunden wurden. Interessant ist die Rolle der Sprachbarriere - was nicht englisch publiziert wurde, existiert in den Staaten schlicht nicht. Die vorige Formulierung war ungeeignet, aber das "komplette Abstreiten" Simon martins ist Unfug. Ich habs mal etwas ausführlicher beschrieben und bessere Literatur eingefügt. Ich stimme Simon martin zu daß der von Slayer angeführte belege nicht stichhaltig ist, die abiotische Theorie hatte aber durchaus einiges für sich. Auch weil die ungeheure Mobilität von Kohlenwasserstoffen in der geosphäre lang unterschätzt wurde (auch im Rahmen diverser Thesen vom menschengemachten Klimawandel, aber nur nebenbei) -- Polentario 17:02, 19. Aug. 2008 (CEST)
- Auch wenn Du Deine typischen Sticheleien nicht lassen kannst, ist Deine Version auf jeden Fall besser als die von Slayer. --Simon-Martin 18:39, 19. Aug. 2008 (CEST)
So, wir haben uns noch etwas umgesehen und ich kann euch nur das hier ans Herz legen: [3] (die Artikel findet ihr rechts). Das sollte Beweis genug sein, dass die Karbonattherorie auch in der Fachwelt lange diskutiert wurde (auch wenn es Leute gibt, oh Schreck, die davon nichts wissen). Wir machen uns jetzt auch dran, einen Anständigen Artikel dazu zu verfassen, da wir der Meinung sind, dass die Theorie sehr wohl einen eigenen Abschnitt, oder wie u.A. in der polnischen Wikipedia einen eigenen Artikel verdient. Danke, Polentario, für deine Ergänzungen. --Slian 10:01, 21. Aug. 2008 (CEST)
- Ich widerspreche Slayer insoweit, als das Kutcherov bereits in der von mir angebrachten Überblick zur Historie der abiotischen Theorie abgefrühstückt ist. Wenn überhaupt sollte zunächst ein Überblicksartikel zur abiotischen Theorie erfolgen, wo die Karbonat nur ein Teilaspekt darstellen. So würden die Karbonate überproportional ins Rampenlicht gestellt. --Polentario 12:11, 21. Aug. 2008 (CEST)
- :) Slayer ich dachte, Kartoffeln, nicht Karbonate hätten höchstes Ansehen in Polen?
- Nur wenn du sie vergärst und das "Wässerchen" abdestillierst ;)
- Ich dachte eher an einen gewissen TAZ-Artikel....;)
- Gut, da geb ich dir Recht. In den anderen Sprachen gibts auch nur Artikel zu den gesamten abiotischen Theorien. Allerdings muss die jemand erstellen, der auch neutral darüber schreiben kann (oder gar an kosmische Erdöl-Strahlung glaubt^^). Die Überproportionale darstellung der Karbonate finde ich nicht all zu schlimm, da ja die (meiner Meinung nach veraltete) biotische Theorie auch zu sehr im Rampenlicht steht. Aber das ist wieder ein anderes Thema. --Slian 13:06, 21. Aug. 2008 (CEST)
- Eine Veraltung der biotischen Theorie halte ich für eine gewagte These, das solltest Du auch belegen können, am besten mit einer Antwort auf Glasby
- Ich habe zumindest den Eindruck, die Abioten haben deutlich Schwung in die Debatte gebracht
- Ob in der SU wirklich mehr dran war als bei Lyssenkos Idiotengenetik, sollte jemand beurteilen, der mehr russisch kann als ich.
- Ceterum censeo Die Standzeit von Paradigmen in den Geowissenschaften ist deutlich geringer als anderswo, siehe auch Kuhn (die Klimaten wissen das natürlich besser, aber grins)
- Vorschlag: Du stellst mir Deine Quellen bzw Weblinks halbwegs ordentlich formatiert auf meine User disk, übersetzt den Karbonatteil des englischen Artikels und ich schreibe den Artikel bei gelegenheit --Polentario 14:04, 21. Aug. 2008 (CEST)
Quelle & Redundanzen
Mein Revert: Erstens enthielt der Artikel schon einen Baustein eines anderen Benutzers im Abschnitt Erdöl#Chemische_Produkte_aus_Erd.C3.B6l, zweitens sind die Abschnitte wo ich den Baustein eingefügt habe redundant zu den verlinkten Artikeln. Quellen sind fast keine vorhanden und der Abschnitt Transport ist ein Witz. Was macht der Abschnitt "Folgen" in diesem Artikel, was soll das sein? Folgen des Erdöls? Folgen von H2O gibts auch nicht im Wasser Artikel. Die Behauptung in den Artikeln sind alle unbelegt. Wenn es euch lieber ist, dann setze ich in die entsprechenden Abschnitte die Quellenbausteine. Aber ich mach doch hier kein Review. --Meisterkoch 17:41, 29. Aug. 2008 (CEST)
- Den alten Redundanz-Baustein habe ich entfernt, der war einfach Unsinn. Das Folgen-Kapitel gehört in der Tat nicht hier rein, sondern in den Artikel Ölförderung, wo ein solches Kapitel fehlt. Die anderen Redundanzen sind, wie schon in der Abwahl-Diskussion geschrieben, IMO sinnvoll. Viele Grüße --Orci Disk 18:11, 29. Aug. 2008 (CEST)
- Transport? ist ein Witz. Der Artikel als Lesenswert ist ein Witz. Und wenn ich mir #Gewinnung anschaue und Ölförderung. Redundanter gehts wohl kaum noch. --Meisterkoch 19:34, 29. Aug. 2008 (CEST)
- Ölförderung ist eine c&p-Auslagerung aus Erdöl, wobei im Hauptartikel nur ein Teil gelöscht wurde. Es ist damit URV, verursacht von Benutzer:Polentario. Viele Grüße --Orci Disk 20:11, 29. Aug. 2008 (CEST)
- Dafür schick ich dich auf die VM. --Meisterkoch 20:16, 29. Aug. 2008 (CEST)
- Das musst Du mir mal erklären. Ich hatte Deine Behauptung gelesen, dass Ölförderung und Der Gewinnungs-Abschnitt redundant seien und dabei gesehen dass dies wörtlich stimmt. Daraufhin habe ich mir die Versionsgeschichten angeschaut und gesehen, dass eben der o.g. Benutzer den Ölförderungs-Artikel vor ein paar Tagen mit Material aus dem Erdöl-Artikel neu angelegt hat, ohne irgendwie Hinweise auf die dortigen Autoren zu machen. Er hat damit eindeutig eine URV verursacht. Daraufhin habe ich den URV-Artikel gelöscht und den vorher bestandenen Redirect wieder hergestellt. Was soll daran VM-würdig sein? --Orci Disk 20:25, 29. Aug. 2008 (CEST)
- Der Artikel war doch viel länger. --Meisterkoch 20:34, 29. Aug. 2008 (CEST)
- Ja, zwei Abschnitte waren neu, aber leider gleichzeitig mit den URV-Teilen eingestellt und damit nicht direkt wiederherstellbar. Am Besten macht man IMo eine lizenzkonforme Auslagerung (Allerdings bekomme ich mit dem Contributors-Tool aus irgendeinem Grund keine vollständige Versionsgeschichte und kann es daher nicht machen) und ich füge dann die Beiden Abschnitte mit eindeutiger Autoren-Nennung ein. --Orci Disk 21:04, 29. Aug. 2008 (CEST)
- Der Artikel war doch viel länger. --Meisterkoch 20:34, 29. Aug. 2008 (CEST)
- Das musst Du mir mal erklären. Ich hatte Deine Behauptung gelesen, dass Ölförderung und Der Gewinnungs-Abschnitt redundant seien und dabei gesehen dass dies wörtlich stimmt. Daraufhin habe ich mir die Versionsgeschichten angeschaut und gesehen, dass eben der o.g. Benutzer den Ölförderungs-Artikel vor ein paar Tagen mit Material aus dem Erdöl-Artikel neu angelegt hat, ohne irgendwie Hinweise auf die dortigen Autoren zu machen. Er hat damit eindeutig eine URV verursacht. Daraufhin habe ich den URV-Artikel gelöscht und den vorher bestandenen Redirect wieder hergestellt. Was soll daran VM-würdig sein? --Orci Disk 20:25, 29. Aug. 2008 (CEST)
- Dafür schick ich dich auf die VM. --Meisterkoch 20:16, 29. Aug. 2008 (CEST)
- Ölförderung ist eine c&p-Auslagerung aus Erdöl, wobei im Hauptartikel nur ein Teil gelöscht wurde. Es ist damit URV, verursacht von Benutzer:Polentario. Viele Grüße --Orci Disk 20:11, 29. Aug. 2008 (CEST)
- Transport? ist ein Witz. Der Artikel als Lesenswert ist ein Witz. Und wenn ich mir #Gewinnung anschaue und Ölförderung. Redundanter gehts wohl kaum noch. --Meisterkoch 19:34, 29. Aug. 2008 (CEST)
Ich finde die Löschung von Ölförderung auch eine frechheit - das war hier auch so von Thek vorgeschlagen worden. Wenn ich die Revisionsgeschichte nicht mitkopiert habe, ist dies meinen diesbezüglich mangelnden technischen Kenntnissen geschuldet - ws ich zu entschuldige bitte.
- Sind denn wenigstens die inhalte noch zu retten? -- Polentario Ruf! Mich! An! 21:30, 29. Aug. 2008 (CEST)
- Wie schon mehrmals gesagt, die Löschung war kein Urteil darüber, ob die Auslagerung sinnvoll war oder nicht. Sie war nun einmal URV und das ist ein Grund, für die ein Artikel (oder zumindest die betreffenden Versionen) gelöscht werden muss. Wenn Du eine Lizenzkonforme Auslagerung nicht schaffst, musst Du dir Hilfe suchen. Die Inhalte sind natürlich noch zu retten, ich komme ohne Probleme dran und kann Dir sie gegen eine Mail aus zuschicken. Viele Grüße --Orci Disk 21:41, 29. Aug. 2008 (CEST)
Gut, wo soll ich die wieder einfügen? Bin etwas verunsichert. -- Polentario Ruf! Mich! An! 00:51, 30. Aug. 2008 (CEST)
- Dazu müsste erst einmal der Artikel korrekt ausgelagert werden, dann können auch Deine Teile wieder eingefügt werden. Viele Grüße --Orci Disk 15:10, 30. Aug. 2008 (CEST)
- OK, das kann ich nicht machen. -- Polentario Ruf! Mich! An! 16:29, 30. Aug. 2008 (CEST)
Muss es nicht heißen..
..im Abschnitt Chemie "verzweigter" statt "verzeigter"? Nicht editierbar für IPs. Daher Hinweis hier. --80.145.247.119 23:36, 3. Sep. 2008 (CEST)
- Stimmt, Danke für den Hinweis, ist korrigiert. Viele Grüße --Orci Disk 23:39, 3. Sep. 2008 (CEST)
"Anerkannte Theorie"
Klingt so klimamäßig - Unsinn. Es geht um deutungsmächtigkeit und abiotisch hat - das ist auch bei gadsby und anderen ganz klar - einiges erklärt, was biotisch früher nicht zu deuten war. --Polentario Ruf! Mich! An! 19:16, 4. Sep. 2008 (CEST)
- Hm, worauf im Glasby Artikel bezieht sich Deine Aussage? Mir ist jedenfalls nicht bekannt, dass die abiotische Theorie im Bezug auf die Bildung von Erdöl noch irgendeinen aktuellen Wert hat. Gruss, Linksfuss 21:52, 4. Sep. 2008 (CEST)
- dafür sollte jemand mal russische literatur auswerten. Ansonsten "Both theories have been overtaken by the increasingly sophisticated understanding of the modes of formation of hydrocarbon deposits in nature." -- Polentario Ruf! Mich! An! 22:24, 4. Sep. 2008 (CEST)
- Dieser Satz ("both theories...") bezieht sich aber auf die Theorie von Gold und die "Russian-Ukrainian Theory", nicht auf den Gegensatz biotsche/abiotische Theorie. Erdöl kann nach dem heutigen Stand der Wissenschaft und Technik nur auf dem biotischen Weg entstehen. Gruss, Linksfuss 22:53, 4. Sep. 2008 (CEST)
Klingt wie gesagt zu schwarz weiß. Vgl das englische lemma "The abiogenic origin hypothesis lacks scientific support, and all current oil reserves have biological origin. It also has not been successfully utilized in uncovering oil deposits by geologists". -- Polentario Ruf! Mich! An! 23:03, 4. Sep. 2008 (CEST)
Tja, thats what I said: "der abiotischen Theorie fehlt es an wissenschaftlicher Unterstützung und alle bisher entdeckten Ölreserven sind biologischen Ursprungs. Die Theorie ("It..") war auch nicht erfolgreich in der Entdeckung von Ölquellen durch Geologen". Im Bezug auf die Theorie ist es (leider) schwarz-weiß: abiotisch ist out, biotisch ist die anerkannte Entstehungstheorie. Gruss, Linksfuss 23:34, 4. Sep. 2008 (CEST)
- Geht mir um eine Formulierungsfrage - das ist keine frage des Konsenses sondern der Deutungsmächtigkeit. Die Beschäftigung mit der abiotischen theorie (vgl. Benutzer:Slayer087/Erdöl) war auch für Gladsby, der sich anfangs ja selbst als äußerst fasziniert von etlichen Apsekten der abiotischen These zeigte, wertvoll. Einige vorkommen, die heute biotisch gedeutet werden können (m.E. etwa in Vietnam) sind IMHO mit der abiotischen Theorie gefunden worden. Abiotisch war keine Astrologie. Die Stabilität und Bildung von Kohlenwasserstoffen werden zunehmend erforscht und sind immer wichtiger nicht eigentlich für Öl, aber für Methanhydratvorkommen - die bekanntlich ungeheuer groß sind. -- Polentario Ruf! Mich! An! 21:32, 5. Sep. 2008 (CEST)
- Im Bezug auf Methan ist die Diskussion in der Tat eine andere als für komplexe Kohlenwasserstoffgemische wie Erdöl; dafür sprechen schon die Methanfunde in der Atmosphäre der Gasplaneten, wennn es auch faszinierend wäre, wenn diese biotischen Ursprungs wären...Gruss, Linksfuss 22:35, 13. Sep. 2008 (CEST)
Lesenswert-Abwahldiskussion (nicht angenommen, archiviert 7.9.08)
Diese Kandidatur läuft bis zum 5. September
Meisterkoch 13:45, 29. Aug. 2008 (CEST)
Kontra Massenhafte Redundanzen und mangelhafte Quellenlage. Meiner Meinung nach heutzutage nicht mehr lesenswert. --- Sorry, ich halte das für keinen guten Stil. Erst mal schnell etliche Bausteine in den Artikel setzen und dann gleich noch einen Abwahlantrag oben drauf ... Es wäre sicher besser gewesen, den Autoren erst einmal Zeit zur Stellungnahme und zur Verbesserung zu geben. Davon abgesehen halte ich auch nicht alle Überschneidungsbausteine für berechtigt, aber das ist eine andere Baustelle, auch die Quellenlage erscheint mir bei weitem nicht so dürftig, wie der Antragsteller sie empfindet.
- In Anbetracht des Umstandes, dass es sich beim Artikelinhalt um einen Stoff handelt, der unser tägliches Leben stärker beeinflusst als uns allen bewusst sein dürfte und vor dem Hintergrund, dass die Überschneidungen eher auf ein zuviel an Inhalt als auf Lücken hinweisen, sehe ich keine Veranlassung für eine Abwahl, auch wenn ich unentschieden bin, ob ein solcher Artikel heute neu gewählt werden würde. Daher weiterhin lesenswert. --Hmwpriv 14:14, 29. Aug. 2008 (CEST)
- P.S. Ich gehöre nicht zu den Hauptautoren des Artikels.
- IMO unsinniger Antrag, daher Orci Disk 15:16, 29. Aug. 2008 (CEST) Pro Lesenswert. Die Redundanzen bestehen IMO nicht, es ist ganz normal, dass es in einem Hauptartikel Redundanzen zu anderen Artikeln, die Teilaspekte abdecken, gibt, ich finde die betreffenden Abschnitte auch nicht zu lang. Was die Belegsituation angeht, gilt üblicherweise, dass fehlende Einzelnachweise nicht zählen, diverse Literatur ist angegeben. Eine Überarbeitung wäre sicher auch sinnvoll, z.B. ein Ausbau des sehr kurzen Kapitels "Chemie und Zusammensetzung" und die Kürzung der "Siehe auch"-Liste, das ist aber sicher besser in einem Review zu leisten. Viele Grüße --
Bausteine per Orci entfernt. Wer so rabiat vorgeht wie der Antragsteller, sollte schon auch artikulieren können, inwieweit die behaupteten unvertretbaren Redundanzen gegenüber den Auslagerungen vermeidbar sind. Achja, und ob der Vorgehensweise ungelesen Janneman 15:27, 29. Aug. 2008 (CEST)
Pro. --- Revertiert. Erstens war ein Redundanzbaustein seit Januar schon drin. Leider wurde diese Redundanz 8 Monate nicht behoben und Quellen sind praktisch nicht vorhanden. --Meisterkoch 17:42, 29. Aug. 2008 (CEST)
- Dieser schon vorher bestehende Relevanzbaustein ist einfach Unsinn, da einfach keine Redundanz besteht (der Mineralöle-Artikel müsste eher in die Chemie-QS). Zu den von Dir eingesetzten gilt das von mir oben gesagte, eine gewisse Redundanz im Hauptartikel ist unvermeidbar und auch sinnvoll. Das für verschiedenes Einzelnachweise fehlen, mag sein, ist aber üblicherweise kein Abwahlgrund, Literatur ist angegeben. Viele Grüße --Orci Disk 17:59, 29. Aug. 2008 (CEST)
- Jo, das ist mal deine Meinung. Schön. Für mich gelten die Mindestanforderungen an Lesenswerte Artikel Ein Artikel muss die Kernaspekte des Themas abdecken und selbstverständlich fachlich korrekt sein. und Die Informationen im Artikel müssen belegt sein. --Meisterkoch 19:37, 29. Aug. 2008 (CEST)
- Dieser schon vorher bestehende Relevanzbaustein ist einfach Unsinn, da einfach keine Redundanz besteht (der Mineralöle-Artikel müsste eher in die Chemie-QS). Zu den von Dir eingesetzten gilt das von mir oben gesagte, eine gewisse Redundanz im Hauptartikel ist unvermeidbar und auch sinnvoll. Das für verschiedenes Einzelnachweise fehlen, mag sein, ist aber üblicherweise kein Abwahlgrund, Literatur ist angegeben. Viele Grüße --Orci Disk 17:59, 29. Aug. 2008 (CEST)
- Ehrhardt 20:33, 29. Aug. 2008 (CEST) Kontra Keinerlei Quellen für quellenbedürftige Zahlen. Kein Hauptartikel-Verweis - stattdessen Redundanz-Bausteine. Rechtschreibfehler und andere Formalien. Ohne Verbesserungen kann dieser Artikel schon dem ersten Anschein nach nicht lesenswert bleiben. --
- Denis Barthel 21:07, 29. Aug. 2008 (CEST) Pro per orci und janneman.
- Felistoria 00:24, 30. Aug. 2008 (CEST) Pro Der Artikel liest sich gut für mich Ahnungslosen (kenne nur die Tankstelle), ist gut gemacht und hat Quellen für die Informationen angegeben. (Was sich mir nicht erschließt: die Heftigkeit des Vortrags der eher formalen Abwahlforderung eines auch "heutzutage" m. E. lesenswerten Artikels´.) --
- Marcus Cyron 00:34, 30. Aug. 2008 (CEST) Pro Meisterkoch, du verrennst dich grade.
- Benutzer:In the light 21:07, 29. Aug. 2008 (CEST) Pro gut lesbar - alles drin was ich brauche
- Julius1990 Disk. 10:51, 30. Aug. 2008 (CEST) Pro Orci hat im Grunde alles dazu gesagt. Mir ist der Artikel für Lesenswert vollkommen in Ordnung. Dazu kommt dann noch die Aggressivität mit der hier diese Abwahl durchgezogen wird. Insgesamt nicht son dolles Bild und geht meilenweit daran vorbei eventuell exisztierende Probleme zu lösen.
Ihr wollt mich verarschen. Hat sich einer mal die Mühe gemacht den Artikel zu lesen oder sich die Quellen anzuschauen? Okay, dann nicht, dann bin ich aber auch falsch hier und sehe es nicht ein hier noch Artikel zu schreiben und mich um Quellen zu kümmern. Wenn hier so ein Wahlgetrolle stattfindet. Ohne mich --Meisterkoch 12:06, 30. Aug. 2008 (CEST)
Anitagraser 13:33, 30. Aug. 2008 (CEST)
Kontra Rechtschreibfehler und unbelegte Zahlen (zB Folgen, Chemie, Prospektion, ...). Würde heute so sicher nicht gewählt werden. Da ist viel zu tun, dann kann der Artikel ja wieder lesenswert werden. Mindestkriterium "Die Informationen im Artikel müssen belegt sein." ist IMHO nicht erfüllt. --- muns 13:32, 31. Aug. 2008 (CEST) Pro Ist doch alles drin, inkl. vieler Literaturhinweise und Fußnoten. Ich halte sowieso nicht von zu vielen Einzelbelegen. Meisterkoch, du bist manchmal etwas überschnell mit deinen Bewertungen und Aktionen. Was mich am Artikel allerdings stört, sind mehrere Gliederungspunkte x.1, wo kein x.2 folgt. Also: Entweder mindestens zwei Unterpunkte, oder keine. --
- Leyo 21:38, 31. Aug. 2008 (CEST) Pro Allein schon wegen des unhaltbaren Vorgehens des Antragstellers. --
- Lustig, daa hier einige aus Prinzip pro stimmen, auch wenn der Artikel sehr zu wünschen übrig lässt. Ist die WP zur Selbstbefriedigung der Autoren da oder um solide Informationen zu liefern?
Der Abschnitt Entstehung ist verworren, der zur Geschichte ein Kramladen der Beliebigkeit, der Abschnitt zur Chemie äußerst dürftig. Das ist ein klares Decius 21:53, 31. Aug. 2008 (CEST)
Kontra --Rezipierten wissenschaftlichen Quellen jo, geht so munter weiter. war sicher mal lesenswert, jetzt nur noch ne la-leiche. man möge Meisterkoch/Ölpreis wiederbeleben und redundanzen zum Victor Eremita/Meisterkoch-Entwurf entfernen. dann könnte der artikel restrukturiert werden. abgesehen davon, das offenbar der stil des antragstellers der hauptkritikpunkt ist, peinlich und gemessen am inhalt unsachlich, zumal wir A gesagt haben und im ökonomischen Fachbereich, der einen nicht unerheblichen teil des artikelinhalts ausmacht dann auch B gesagt wird, grüße aus dem projekturlaub und ein selten klares Kontra --Jan eissfeldt 00:12, 1. Sep. 2008 (CEST)
- Grüße aus Memmingen 13:35, 1. Sep. 2008 (CEST) Kontra, also pro Abwahl. Der Artikel ist von der Sprache mit Sicherheit alles, nur in vielen Teilen nicht OMAtauglich. Sehr oft werden Schachtelsätze verwandt, die man dann dreimal lesen muß, um zu wissen - ahhh das meint der. Unterpunkte ohne Unterpunkt - was soll das? Entweder habe ich zwei Unterpunkte, oder aber eben keinen - denn dann brauch ich ihn auch nicht in der Gliederung!. Von daher ein glattes Kontra von mir. Zu der Vorgehensweise werde ich mich nicht äußern, denn hier zählt einzig und allein der Artikel, nicht der Antragsteller oder seine Wortwahl! --
130.133.134.32 10:46, 2. Sep. 2008 (CEST)
Kontra Wird den heutigen Lesenswertansprüchen nicht mehr gerecht. --80.141.236.206 18:20, 2. Sep. 2008 (CEST)
Pro grund- und interessante hintergrundinformationen enthalten - vielleicht nicht exzellent, trotzdem aber lesenswert! --- Linksfuss 22:14, 2. Sep. 2008 (CEST) Pro Auf jedenfall lesenswert.
Hardenacke 22:16, 3. Sep. 2008 (CEST)
Kontra Habe auch Zweifel an der Aussage im Intro „wichtigster Rohstoff“. Könnte man auch für Eisen reklamieren oder Silizium ... Und: Kommentare wie: „Ungelesen Pro“ sind ja nun wirklich nicht sachdienlich. --- Cvf-psDisk+/− 01:35, 4. Sep. 2008 (CEST) Pro Informativer, auf jeden Fall lesenwerter Artikel. Zur Aussage "wichtigster Rohstoff": mit einer Förderung von ~90 Mio. Barrel täglich entspricht dies beim derzeitigen Preis (~100 US$) 90 Mio * 100 US$ = 9 Milliarden US$. Jahreswert 9 * 365 = 3,3 Billionen US$. Na, wenn das keine Bedeutung impliziert...Gruß --
- Ähmmmm, wichtigster Rohstoff ist meines Wissens nach nicht Öl, sondern Wasser.... --Grüße aus Memmingen 19:03, 4. Sep. 2008 (CEST)
- Kann man sich drüber streiten, was der wichtigste Rohstoff ist. Erdöl ist es jedenfalls nicht. --Hardenacke 19:06, 4. Sep. 2008 (CEST)
- Ähmmmm, wichtigster Rohstoff ist meines Wissens nach nicht Öl, sondern Wasser.... --Grüße aus Memmingen 19:03, 4. Sep. 2008 (CEST)
- Vorbehaltloses WLinsmayer 15:23, 4. Sep. 2008 (CEST) Pro. - Grüße, --
- contra, der Artikel wirkt auf mich nicht rund, sowohl die Struktur insgesamt ist suboptimal, als auch einzelne Absätze (z.B. zahlreiche Einsatzabsätze). ME wesentliche Aspekte werden gar nicht diskutiert (Energiegehalt) oder kommen zu kurz (verschiedene Sorten und Eigenschaften). Wird der Bedeutung des Gegenstandes in Quantität und Qualität nicht gerecht. --Victor Eremita 18:57, 4. Sep. 2008 (CEST)
- Succu 19:22, 4. Sep. 2008 (CEST) Kontra unter einem gut geschrieben, lesenswerten Artikel stelle ich mir etwas anderes vor. --
- Ein Mrilabs 19:35, 4. Sep. 2008 (CEST) Kontra auch von mir. Ich finde den Artikel an manchen Stellen schon etwas arg holprig beschrieben. Gliederung könnte auch noch etwas verbessert werden. Ich würde sagen weg mit Lesenswert und ab in ein Review. Wenns dort dann besser wird kann man es gerne noch einmal mit Lesenswert versuchen. --
- 91.21.49.173 21:14, 4. Sep. 2008 (CEST) Pro für mich ist der Beitrag (als Laie) klar lesenwert. Was da oben über "fehlende" Quellen gesagt wird, kann ich nicht nachvollziehen, da sind doch 16 Nachweise und 11 Bücher(Literatur) genannt...--
- Auf der Diskussionseite des Artikels hat es eine "Miniabstimmung" zum Thema Behalten gegeben. Vielleicht sollte man diese Meinungen nach hier verschieben. Gruss, Linksfuss 22:04, 5. Sep. 2008 (CEST)
- Die einzige Abstimmung, welche ich da find, ist die Uraltlesenswertabstimmung. Wo soll die neue bitte sein? Verulk sich vorkommend... --Grüße aus Memmingen 22:08, 5. Sep. 2008 (CEST)
- Mit Brille wär das nicht passiert; das Datum hatte ich im Eifer des Gefechts vollkommen übersehen. Gruss, Linksfuss 23:08, 5. Sep. 2008 (CEST)
behalten. TammoSeppelt 15:09, 6. Sep. 2008 (CEST)
Pro. --- ack Don Leut 17:59, 6. Sep. 2008 (CEST)) Pro (--
Das Bild mit der Flasche
Das ist eigentlich nichtssagend; in der Flasche könnte sonstwas sein. Vorschlag: Hier würde eher ein Bild von einer Erdölquelle/Bohrung passen, wo Erdöl irgendwo hervorquillt und seine Konsistenz und Farbe erkennbar ist. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 18:00, 7. Sep. 2008 (CEST)
- Findest du dieses Bild besser? --Leyo 20:54, 1. Okt. 2008 (CEST)
- Ja - besser geeignet, aber ein Bild, auf dem "Erdöl irgendwo hervorquillt" ließe die Konsitenz und Farbe noch besser erkennen. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 16:03, 4. Nov. 2008 (CET)
- Ein solches Bild habe ich auf Commons leider nicht gefunden (Category:Petroleum und Category:Oil). --Leyo 16:15, 4. Nov. 2008 (CET)
- Beim nächsten Bohrunfall ganz schnell hinfahren und ein Foto schießen .... Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 16:21, 4. Nov. 2008 (CET)
- Vielleicht wären auch Wikipedia:Bilderwünsche oder Commons:Bilderwünsche je einen Versuch wert… --Leyo 16:49, 4. Nov. 2008 (CET)
- Ich hab's an beiden Orten eingetragen. --Leyo 20:02, 6. Nov. 2008 (CET)
- Beim nächsten Bohrunfall ganz schnell hinfahren und ein Foto schießen .... Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 16:21, 4. Nov. 2008 (CET)
- Ein solches Bild habe ich auf Commons leider nicht gefunden (Category:Petroleum und Category:Oil). --Leyo 16:15, 4. Nov. 2008 (CET)
- Ja - besser geeignet, aber ein Bild, auf dem "Erdöl irgendwo hervorquillt" ließe die Konsitenz und Farbe noch besser erkennen. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 16:03, 4. Nov. 2008 (CET)
Die abiogenetische Theorie in der Sowjetunion
Kann jemand diese Aussage belegen oder bestättigen? Diese Theorie wurde in erster Linie in den 90ern begründet, was wohl recht spät für SU war. Auch kann ich mich überhaupt nicht daran errinern, dass es in der Schule sogar mal erwähnt wurde. Andromedus
Vielleicht gelingt ja jetzt mal ein neuer Anlauf:
Die Theorie ist ja ganz nett, lässt aber einige Fragen offen. Es ist doch wohl unstrittig, dass Erdöl aus Kohlenwasserstoffen besteht. Aus irgendwas müssen diese Kohlenwasserstoffe entstehen, einfach so aus „Stein“ sicher nicht. Entweder gibt es tief im Eri
nnern größere Kohlenwasserstoffvorkommen, die zu Erdöl umgewandelt werden, oder es muss doch einen fossilen Hintergrund geben, der bei der Kohle ja nicht bestreitbar ist. Genau diesen Knackpunkt der These, woher die Kohlenwasserstoffe kommen, müsste jemand mal glaubwürdig auflösen. --Hmwpriv 14:16, 10. Jun. 2008 (CEST)
- Komplexe Kohlenwasserstoffe entstehen nicht aus toten Viechern aber unter hohem Druck einfach so aus "Stein" - siehe http://www.pnas.org/content/99/17/10976.full.pdf
- Zunächst ist der en:Abiogenic petroleum origin eine halbwegs vernünftige Zusammenfassung. Der Artikel gehört beizeiten mal übersetzt
- In Deutschland ist Öl seit Georg Agricola erst mal biotisch, aber warum nicht mal was neues
- Es kommt in der geologie öfters vor, daß eine eigentlich falsche Theorie die vorhandenen Fakten gut klärt, in Sachsen war der Neptunismus auch plausibler als in Edinburgh ;), Wegeners für die Plattentektonik postulierter Mechanismus war geophysikalisch Unsinn, er hat dennoch posthum recht bekommen, nachdem ein anderer mechanismus gefunden wude
- Frage ist halt wie vulkanisches in die Athmosphäre entweichendes CO2 gebunden wird, Organismen erscheinen da nach wie vor am wahrscheinlichsten. Eine mögliche Herkunft von zunächst nicht sedimentär erscheinendem Öl ist die Umbildung von biotischem Methan oder Karbonaten bei der Subduktion unter der Anwesenheit von Katalysatoren wie Nickel und Eisen in komplexere Kohlenwasserstoffe, deren Isotopensignatur sollten dann aber nach wie vor auf den biotischen Ursprung hinweisen. Eine weitere Erklärung wären sehr tief vorkommende Mikroorganismen.
- Im Gegensatz zu den eher traurig stimmenden russischen Verirrungen etwa in der Biologie (vgl. Trofim Denissowitsch Lyssenko) haben die Russen mit der abiotischen Theorie auch Öl gefunden. Das soll nicht bedeuten, das solche Ölvorräte anzuzapfen kein geld kostet oder unbegrenzt günstige Tankrechnungen ermöglicht, aber es kommt eine gewisse Bewegung in die Debatte um die verbleibenden Öl und Carbohydratvorkommen. -- Polentario 23:55, 8. Aug. 2008 (CEST)
- Wie kann Erdöl aus biologischem Material entstanden sein und gleichzeitig in weit mehr als 6000 Metern Tiefe zu finden sein, wenn sämtliche organische Strukturen in dieser Tiefe von dem Druck und den Temperaturen zerstört werden?
Wie sind die Überreste von irgendwelchen Algen oder Meerestieren so weit unter die Oberfläche gekommen? Wie erklärt ihr euch die gigantischen Mengen an Öl, die bis dato gefördert wurden (die geförderte Menge übersteigt die theoretisch durch organische Lebensformen enstandene bei weitem)? Warum findet man nicht überall sehr kleine Vorkommen anstatt wenige riesige Vorkommen, sind die Algen und Meerestiere etwa nur an wenigen Stellen (da wo es heute Öl gibt) gestorben? Meiner Meinung nach hängt diese Theorie der biotischen Entstehung an vielen Punkten, wo die abiotische pausible Erklärungen liefert.
Zumal auf der Grundlage der abiotischen Theorie nicht nur an Stellen gebohrt wurde, wo die klassische Theorie niemals vorkommen vermutet hätte, sondern es wurden geradezu riesige Mengen gefunden (z.B. im Don-Dnjepr-Becken, hier waren von 61 Bohrungen 37 kommerziell nutzbar (kanpp 60%!) - gegenüber der sonst ca. 10% aufgrund der klassischen Theorie durchgeführten weltweiten Bohrungen.) Im nach klassischer Theorie aussichtslosen Sibirien erschlossen die Russen auf der Grundlage ihrer "exotischen Theorie" 12 Lagerstätten - eine davon so groß wie North Slope in Alaska! In Vietnam wurde in den 80ern eine Bohrung ebenfalls auf der Grundlage ihrer Theorie durchgeführt, welche 6000 Barrel Öl pro Tag erbrachte. Natürlich ist es möglich, dass dies alles Zufall war, jedoch ist die hier im Artikel getroffene Behauptung, dass es auf der Grundlage dieser Theorie keine Erfolge gab, absolut falsch! MV --193.238.8.83 19:20, 10. Dez. 2008 (CET)
- Bitte den Gladsby mal einsehen, das ist innerhalb der neuen Erkennntisse der biotischen Theorie durchaus erklärbar. -- Polentario Ruf! Mich! An! 21:30, 10. Dez. 2008 (CET)
- Zur Debatte muss ich folgendes Einwerfen: Die Fündigkeit von Erdölfeldern ist in der Regel vom Vorhandensein geeigneter Fallenstrukturen abhängig. Diese Fallenstrukturen müssen, egal ob nun die biotische oder die meiner Ansicht nach völlig absurde abiotische Theorie zugrunde liegt, gleich aussehen und haben wenig mit der Frage nach dem Ursprung von Erdöl zu tun. Fallenstrukturen brauchen bestimmte tektonische und/oder stratigraphische Voraussetzungen. Dazu gehören zu allererst ein geeignetes poröses Speichergestein mit verbundenen Porenräumen (sonst kann kein Öl "fließen") und vor allem eine absolut dichte Deckschicht (Das könne sehr feine und daher kaum permeable Tone, Salze oder auch Kalke sein). Diese Bedingungen müssen erfüllt sein, EGAL woher das Öl kommt! Es ist daher unsinnig zu behaupten mittels der abiotischen Theorie oder der biotischen könne man Erdöl finden. Das Wissen um Sedimentationsräume ist zwar hilfreich bei der Erdölsuche - wesentlich ist allerdings die Kenntnis der Tektonik des Untergrunds und möglicher Erdölfallen. Wenn sie nicht da sind, diffundiert das Öl entweder über Jahrmillionen an die Erdoberfläche oder es kann gar nicht das Gestein verlassen. Es ist dann für den Mensch verloren. Daher sollte man Aussagen wie von 193.238.8.83 vorsichtig genießen - sie treffen nicht den Kern der Explorationsproblematik. Übrigens hat 193.238.8.83's Vorredner unbeabsichtigt etwas sehr richtiges erkannt. Es gibt nach aller Wahrscheinlichkeit auf der Erde sehr viele sehr kleine Erdölfelder die vermutlich riesige Mengen Erdöl enthalten. Die heutzutage beobachtete Verteilung von Erdölfeldern zeigt zwar fast nur große oder riesige Vorkommen - aber das hat ganz andere Ursachen. Da die Förderung von Erdöl ein wirtschaftliches Unterfangen ist, ist es schlicht zu unwirtschaftlich, Vorkommen unterhalb einer bestimmten Größe zu fördern. Zudem darf man sich unter dem Begriff Erdölfeld nicht unbedingt unterirdische, riesige Bereiche voller Öl vorstellen. Ölfelder werden in der Regel von bis zu mehreren hundert Bohrungen erschlossen und nicht immer ist klar, ob im Untergrund zusammenhängende oder getrennte Vorkommen liegen. Den Verbund von ganz vielen solcher Bohrstellen bezeichnet man am Ende als Ölfeld. Wenn das im Detail interessiert, der sollte einmal in "Drew, Lawrence (1997): Undiscovered Petroleum and Mineral Resources" blicken - gibt in den meisten Bibliotheken via Fernleihe. --DerFalkVonFreyburg 22:16, 10. Dez. 2008 (CET)
- Sehr interessanter Einwurf, Danke! MV --79.199.182.229 12:29, 11. Dez. 2008 (CET)
Wieviel Erdöl entsteht am Tag/Jahr etc.?
Ich vermisse hierzu genauere Angaben im Artikel, kann damit vielleicht jemand dienen? Das absterbende Plankton aus dem das Erdöl entstand, ist ja nicht ausgestorben, das bildet Erdöl mit entsprechender Verzögerung doch auch noch heute nach, genauso wie vor Jahrmillionen.
Diese Summe müsste man doch korrekterweise eigentlich zu den bekannten Erdölreserven jährlich hinzu addieren oder nicht? --Buchstaben 21:53, 22. Jun. 2008 (CEST)
- Ich denke nicht, dass man das hinzuaddieren darf. Prinzipiell hast Du zwar recht, aber: Das Plankton wird erst durch Sedimentierung und dem entsprechenden Druck in der Tiefe zu Erdöl, und dort gelangte es erst nach umfangreichen Erdbewegungen hin. Also müsste man da auch die Erdbewegungen mit einbeziehen und Jahrmillionen die es dauert, bis das Erdöl entsteht - ich denke dies ist ein viel zu höher Zeithorizont der insgesamt viel zu ungenau abschätzbar ist, welche Plankton-Mengen wo entstehen, sich später mal ablagern könnten und ob sie dann in der Plattentektonik an entsprechend geeigneter Stelle unter Druck geraten... -- Manuel Schneider(bla) (+/-) 22:10, 22. Jun. 2008 (CEST)
- Ich glaube Wolfgang Blendinger sagt dazu hier etwas. --Victor Eremita 23:03, 22. Jun. 2008 (CEST)
- Ca. 80 Barrel am Tag/weltweit wären nachhaltig förderbar steht da auf einer Folie, naja immerhin schonmal mehr als nichts! --Buchstaben 08:45, 23. Jun. 2008 (CEST)
- Wenn man weiß, dass wir 85 000 000 Barrel am Tag verbrauchen, ist das fast nichts. --Victor Eremita 09:39, 23. Jun. 2008 (CEST)
- Ca. 80 Barrel am Tag/weltweit wären nachhaltig förderbar steht da auf einer Folie, naja immerhin schonmal mehr als nichts! --Buchstaben 08:45, 23. Jun. 2008 (CEST)
- Wenn ich diese Planktongeschichte schon lese... Ich denke, dass man ihm Artikel _wesentlich_ deutlicher herausstellen sollte, dass es kein Faktum zur Entstehung von Erdöl gibt, sondern nur verschiedene Theorien. Wissenschaftliche Beweise existieren überdies auch nicht. So sieht es aus lieber Freunde der Südsee
- Freund der Südsee?--Victor Eremita 18:15, 28. Jun. 2008 (CEST)
- Ich sehe das so: es gibt zwei Theorien, die biotische, die weitgehend anerkannt ist, und die abiotische Theorie. Nach der biotischen Theorie arbeiten die meisten Geologen und sie haben damit dort Öl gefunden, wo die Theorie es erklärt. Die abiotische Theorie mag zwar nett sein, aber wenn man sich mal den englischen Wikipediaartikel dazu anschaut, da wird auf ein Paper verlinkt, wo ein moderner Geologe diese Theorie auseinandernimmt. Viel bleibt davon nicht mehr übrig, ausser Wunschdenken und wär eben schön. --Yukarion 21:41, 2. Jul. 2008 (CEST)
- Wenn ich diese Planktongeschichte schon lese... Ich denke, dass man ihm Artikel _wesentlich_ deutlicher herausstellen sollte, dass es kein Faktum zur Entstehung von Erdöl gibt, sondern nur verschiedene Theorien. Wissenschaftliche Beweise existieren überdies auch nicht. So sieht es aus lieber Freunde der Südsee
- Ceterum Censeo: Der englische Artikel en:Abiogenic petroleum origin ist eine halbwegs vernünftige Zusammenfassung und gehört beizeiten mal übersetzt
- Im Gegensatz zu den eher traurig stimmenden russischen Verirrungen etwa in der Biologie (vgl. Trofim Denissowitsch Lyssenko) haben die Russen mit der abiotischen Theorie auch Öl gefunden. Das soll nicht bedeuten, das solche Ölvorräte anzuzapfen kein geld kostet oder unbegrenzt günstige Tankrechnungen ermöglicht, aber angesichts der bedeutung der russischen Vorkommen kommt eine gewisse Bewegung in die Debatte
- Eine neubildung von Methan bzw Methanhydraten ist schlicht Fakt, auf den Meeresböden gibt es optimistisch geschätzte zwölf Billionen Tonnen Methanhydrat. Da läßt sich deutlich mehr draus machen als 80 Barrel. -- Polentario 23:55, 8. Aug. 2008 (CEST)
- Das kann man so aber nicht sagen, schließlich bedarf es weiterer Rahmenbedingungen wie Hitze, Druck, Abschluss der (potenziellen) Lagerstätte (vor allem vor Sauerstoff) etc. pp. Eine seriöse Aussage, wieviel Erdöl daraus entstehen wird, lässt sich einfach nicht machen, dafür ist der Entstehungsprozess zu langwierig und kann verschiedensten nicht vorhersehbaren Einflüssen unterliegen. Auch wenn im Labor die künstliche Herstellung von Erdöl in einem sehr überschaubaren Zeitraum bereits gelungen ist, kommt ein großtechnischer Einsatz aus Gründen der negativen Energiebilanz - wenigstens bisher - nicht in Betracht. Schätzungen über die täglich neu entstehende Menge an Erdöl basieren daher eindeutig aus dem Bereich WP:TF und gehören bis zur Absicherung nicht in die WP. --Hmwpriv 12:25, 11. Aug. 2008 (CEST)
- Geht zunächst nicht um die technische Erdölherstellung, sondern um bislang nicht anerkannte natürliche Bildungsmechanismen, die eine vordergründig abiotische Herkunft viel weniger esoterisch erscheinen lassen
- deswegen - lasst uns den englischen Artikel mal übersetzen
- Aus den von Dir angeführten Gründen ist mein beitrag nicht im Artikel, sondern hier bei der Diskussion.
- Ich halte aber angesichts der skizzierten Größenordnung natürlich auftretender Kohlenwasserstoffe eine Diskussion um die Neubildung von Öl für müßig. Es muß im Übrigen auch nicht alles erneuerbar sein.
- Die Frage ist nicht die Lösung aller Energieprobleme bis zum Jüngsten Gericht, sondern zu welchen Preisen bekommen wir in den nächsten 30 Jahren Öl und benzin (woher auch immer), die Diskussion darüber findet vor allem an den Rohstoff- und technologiebörsen statt und weniger bei der ASPO oder beim Lemma Peak-Oil. --Polentario 14:50, 11. Aug. 2008 (CEST)
- Aus Methanhydrat bildet sich doch kein Erdöl ! Wer hat sich den bloß diesen Quark denn ausgedacht ??--Jbo166 00:28, 15. Dez. 2008 (CET)
Weblinks (Vorschlag)
Täglich mehrfach aktualisierte Marktberichte über den Ölpreis mit Zusammenfassung von Preisprognosen
Zu wenig
Wo steht hier was über die verschiedenen Erölsorten und warum Schwefel nachteilig ist?
Zitat
...Eine mittelalterliche Darstellung beschreibt Erdöl folgendermaßen:
Petroleum ist das Öl der Felsen. Es wird an vulkanischen Stellen gefunden. Es wird jedoch durch das Fett der Erde und die Kraft der Wärme in Feuer verwandelt. Es befindet sich unter Steinen, wo es zwischen ihnen liegt, oder in ihnen eingeschlossen ist. Auch unter dem Meere findet man es. ...
Wo ist die Quelle für dieses Zitat?? Ich bezweifle die Richtigkeit als "mittelalterliche Darstellung", oder war Tiefseeöl damals schon bekannt?? Auch die Formulierung ist merkwürdig ...durch das Fett der Erde...in Feuer verwandelt...hä?? --84.57.47.99 16:01, 13. Mai 2008 (CEST)
Erdölreserven im Nahen Osten
Hallo, wie kommt es, dass es auf einem relativ kleinen Gebiet mit Abstand die meisten Erdölvorkommen gibt. Was passierte hier in prähistorischer Zeit? --FrancescoA 10:16, 3. Jul. 2008 (CEST)
- Tun sie nicht: die mit Abstand größten bekannten Vorkommen liegen in den Rocky Mountains (nur werden sie, da in Form von Ölschiefer, halt - noch - zu den "unkonventionellen" Lagern gezählt (siehe drei Themen weiter oben). Auch die kanadischen Ölsande gehören mit zu den größten Vorkommen. Die Lager im Nahen Osten sind also keineswegs so singulär, wie du (und die allermeisten Leute) denken. Na, und irgendeins muss halt das größte aller Lager sein. Welches, das ergibt sich halt aus den Kapriolen der Geologiegeschichte.
Abiotische Theorie
Die biotische Entstehung dürfte in Deutschland wahrscheinlich jeder in der Schule eingeimpft bekommen haben. Was mich tatsächlich etwas verwirrt hat war die Erkenntnis, daß Erdöl früher als Petroleum bezeichnet wurde. Nach vielem Lesen und Experimentieren ist es mir gelungen auf abiotischem Wege klebrige Kohlenwasserstoffe zu erzeugen. Ist gar nicht so schwer. Die Anregungen dazu habe ich alle hier in der Wikipedia gefunden. Man nehme Kalkstein und gebe ca. 100g davon in einen 12l Druckbehälter (alter entleerter Feuerlöscher, die halten ca. 30 Bar aus). Dazu 100 ml Wasser. Den Druckbehälter verschließen aber eine kleine Öffnung lassen. Dann das Ganze so in glühende Holzkohle stellen, daß der Druckbehälter mit ca. 10% seiner Höhe im Glutbett steckt. Warten bis ein kräftiger Dampfstrahl aus dem Loch austritt. Wenn man annimmt, daß alle Luft im Behälter ausgetrieben ist Loch verschließen. Und nun in ausreichender Entfernung (ist nicht ganz ungefährlich!!!) warten bis die Kohle vollständig verbrannt und der Druckbehälter abgekühlt ist. Nach dem Öffnen (Achtung - Unterdruck) des Behälters kann man mittels eines weißen Tuches eine erhebliche Menge Öl von der inneren Gefäßwand abwischen. Was ist passiert? Durch die Hitze wird das Wasser verdampft und kondensiert an den oberen, kühleren Stellen des Druckbehälters. Aus dem Kalkstein wird der Kohlenstoffdioxid ausgetrieben (siehe auch Technischer Kalkkreislauf). Heruntertropfendes Wasser kann auf Grund der hohen Temperatur am Boden in Wasserstoff und Sauerstoff thermisch aufgespalten werden. An der Gefäßwand (Eisen) kann sich durch Oxidation Eisenoxid bilden. Der Wasserstoff kann mit dem Kohlenstoffdioxid durch die Sabatier-Reaktion zu Methan und Wasser umgewandelt werden. Durch die Fischer-Tropsch-Synthese ist dann die Erzeugung langkettiger Kohlenwasserstoffe, also Petroleum, möglich. Ein Haufen Chemie, oder? Allerdings ist der Anfang anorganisch (Kalk und Wasser) und endet organisch (Kohlenwasserstoffe). Für die Vertreter der biotischen Entstehung spricht aber auch etwas! Wenn man nämlich besagten Druckbehälter mit abgestorbenen Pflanzenmaterial füttert und wie beschrieben ins Glutbett stellt entsteht auch Öl (siehe hydrothermale Karbonisierung). Lange Rede kurzer (Un)sinn! Ich fände es Klasse, wenn man sich im Artikel, neben der Verwendung von Erdöl, mehr mit dessen Entstehung beschäftigen würde. Aus meiner Sicht gibt es für beide Theorien genügend Argumente. Zwei Dinge sprechen für mich gegen die biotische Entstehung: Erstens die bekannte Menge der oberflächennahen Quellen und Zweitens die Fördertiefen (Norddeutschland 4000 - 5000 m, Rußland, Vietnam, Nordkorea bis 10.000 m). Zu Erstens: Abgestorbene Biomasse wird ärob wie anärob sofort von Microorganismen, Pilzen und Kleinstlebewesen zu CO2 und H2O umgewandelt. Und zu Zweitens: Wie gelangt das leichte Erdöl von der Erdoberfläche in diese Tiefen (gleiche Frage stellt sich beim Methanhydrat)? Und Drittens: Wie kommen Kohlenwasserstoffe auf den Titan (SaturnMond)? Und Viertens: Gibt es dann Erdöl vielleicht auch in 50.000m Tiefe? Zum Schluß aber noch ein Hinweis! Falls jemand gedanklich eher der abiotischen Entstehung zugeneigt ist, sollte er überlegen, ob dann die Dichte der Erde, deren Masse so stimmen kann wie sie gelehrt wird. Dann muß er an Newtons Festen rütteln (Gravitationsgesetz) und an Einsteins ART und überhaupt an so vielen Dingen die im Lehrbuch stehen. Für Goethe war die Erde hohl und für Humboldt entstand Vulkanismus durch die unterirdische Verbrennung von Kohle (und Erdöl oder Erdgas). Und Platon ließ alle ertränken, die Wissen unters Volk gebracht haben. Und in der Bibel wird gelehrt: "Du sollst dir kein Bild machen ...". Und Hitler lies alle umbringen die arbeitsunfähig waren. Platons Eugenik und Hitlers Wirken zeigt mir, was wir wissen sollen! Soviel und nur soviel, daß wir täglich unsere mehrwertschaffende Arbeit leisten können. Wieviel Angst hat das Märchen vom endlichem Öl und der Klimakatastrophe in der Bevölkerung geschaffen? Soviel, daß wir alle ohne zu maulen 1,50€ für den billigsten Dreck der Welt ausgeben - Benzin! (MfG)
- PS: Nach der abiotischen Theorie ist Erdöl ein NAWARO - eine nachwachsender Rohstoff! (MfG)
- Herrlich. Da steigt einer gleich mit Hitler in die Diskussion ein. Wobei der, der den „Versuch“ durchgeführt haben will, wohl bestenfalls die verkohlte Innenbeschichtung des Behälters aufgewischt hat. Bei den Temperaturen, bei denen Wasser thermolysiert wird, ist Eisen schon lange flüssig ... --Simon-Martin 08:14, 1. Okt. 2008 (CEST)
- Da kannst du mal sehen, was ein Name Hitler ausmacht! Zurücklehnen und weiterlesen. Ich möchte hier nicht politische Polemik betreiben sondern einen Aspekt beleuchten, der in der Zeit von 1933 bis 1945 in Deutschland Gang und Gebe war. Die Kohle- oder Holzvergasung. Auf Grund mangelnder Rohstoffe wurde in Deutschland zu dieser Zeit die organische Chemie derart umgewälzt, daß man von organischer (also lebendiger) Chemie gar nicht mehr sprechen kann. Aus Kohlenstoff (Kohle) und Wasserdampf (Wasser) wurden auf abiotischem Wege Kohlenwasserstoffe erzeugt. CO und H2, C2H2, oder CH4 und flüssige Kohlenwasserstoffe. Diese, im großem Umfang, durchgeführten Produktionsverfahren haben nichts mit der biotischen Entstehung von Kohle, Öl oder Gas zu tun, da sie nur durch chemische Reaktionen der Elemente unter bestimmten physikalischen Bedingungen und dem Wirken verschiedener Katalysatoren hervorgerufen wurden. Es wurden (können - man forscht da ja heute mit vielen Steuergeldern weiter) aus elementaren Grundstoffen sogenannte biochemische Produkte hergestellt. Diese Kriegsproduktion zeigt (unabhängig der politischen Vorzeichen), daß Öl, Gas und Kohle auch abiotisch entstehen können, wenn nur die geeigneten physikalischen Vorraussetzungen bestehen. Die entsprechenden Rohstoffe, also die Elemente (C, H, O) stehen im Erdinneren ausreichend zur Verfügung und es gibt ausreichend viele Orte (innerhalb der Erdkruste) an denen geeignete physikalische Bedingungen herrschen um Erdöl, Erdgas und Kohle entstehen zu lassen. Soweit dazu (und jetzt behaupte ich, daß ich mit der Benennung der Holz- Kohlevergasung zwischen 1933 - 1945 sofort verloren hätte, da mir verschiedene Personen die Benennung des Zeitraumes und zum Zweiten den Begriff Vergasung um die Ohren gehauen hätten - deshalb habe ich bewußt diese Polemik gewählt. Es gibt genügend Leute, die den Begriff deutsche Autobahnen als Volksverhetzung betrachten. Und wer dann noch behauptet, daß deutsche Autobahnen prima zu verschiedenen Urlaubsorten führen ist dann hier gleich ein Nazi. Daher habe ich versucht mit dieser Art Polemik das Ganze von Vornherrein auf das eigentliche Problem zu lenken)! Meine abschließende Behauptung ist, daß benannte fossile Rohstoffe überwiegend abiotisch entstehen und permanent neu gebildet werden. (Ich habe mir erlaubt die Diskussion hier etwas zu strukturien, da mein Nachredner etwas zur Geschiche der biotischen Theorie beigetragen hat. MfG)
- Herrlich. Da steigt einer gleich mit Hitler in die Diskussion ein. Wobei der, der den „Versuch“ durchgeführt haben will, wohl bestenfalls die verkohlte Innenbeschichtung des Behälters aufgewischt hat. Bei den Temperaturen, bei denen Wasser thermolysiert wird, ist Eisen schon lange flüssig ... --Simon-Martin 08:14, 1. Okt. 2008 (CEST)
Hinweis zur Entstehung der biotischen Theorie!
Für die biotische Annahme ein Hinweis: Im Jahre 1757 postulierte der russische Geowissenschaftler Mikhailo Lomonossov erstmalig, dass Erdöl "fossilen Treibstoff" darstelle. Seine Hypothese, basierend auf seinen eigenen Beobachtungen und der dürftigen wissenschaftlichen Kenntnis seiner Zeit, lautete: "Erdöl stammt aus den winzigen Körpern von Tieren, die in Sedimenten eingeschlossen unter hohen Drucken und Temperaturen sich über unvorstellbar lange Zeiträume in Erdöl umwandelten." Ob die [http://www.zentrum-der-gesundheit.de/news-1009-erdoel.html Quelle] allerdings Wikitauglich ist, weiß ich nicht. Da der Artikel irgendwie gesperrt ist, kann es ja mal jemand der kann/darf einarbeiten - falls es soweit o.k. ist. Reinstatistisch 22:58, 30. Sep. 2008 (CEST)
- Lieber eine andere Quelle suchen - Preislage Engdahl. Was Du da anführst ist eher das Eso-Apothekeronlineblatt für TDM / TCM Liebhaber.
- Simon Martin schlägt sich oben mit Usern um, die nach dem Rauchen mehrer mit der "Neue Solidarität" gewickelter Tüten, ihre edits direkt bei [4] abgeschrieben haben. -- Polentario Ruf! Mich! An! 18:58, 10. Okt. 2008 (CEST)
- Du hast mich etwas mißverstanden! Die [http://www.zentrum-der-gesundheit.de/news-1009-erdoel.html Seite] hatte ich nur als Beispiel angegeben, wo der Ursprung der biotischen Theorie erläutert wird (da gibt es an die 3000 andere Seiten). Das diese Theorie im Anschluß zerfleischt wird hat doch aber nichts damit zu tun, daß Lomonossov die biotische Genese von Erdöl postuliert hat. Ich kann allerdings auch nichts dafür, daß bei den ca. 3000 Seiten, die man beim Googeln unter den Begriffen Lomonossov Erdöl findet 2900 Seiten findet, die seine Theorie ablehnen. Offensichtlich hat Lomonossov diese Theorie aufgestellt und die Wissenschaftsgemeinde diese für richtig befunden. Daher bin ich der Meinung, daß man den Urheber der biotischen Theorie der Erdölgenese im Artikel benennen sollte. Reinstatistisch 00:15, 12. Okt. 2008 (CEST)
- Ich habe das mal so in den Artikel eingestellt. Der Urheber der Theorie ist somit bekannt und auch seine Begründung. Jetzt fände ich es gut, wenn der/die Urheber der abiotischen Theorie auch benannt werden würden. Vielleicht noch mit Benennung von Begründungen. Reinstatistisch 00:23, 12. Okt. 2008 (CEST)
Hallo Reinstatisch. Bitte belege den Lomonossow hier mit einer geeigneten Quelle - und trag das dann auch bei dem Lomonossow Lemma ein. Geeignete Quelle sollte dann ja auch kein Problem sein. -- Polentario Ruf! Mich! An! 12:45, 12. Okt. 2008 (CEST)
- Für ADMINS - ich fände es gut, wenn man beim Betrachten des Entwurfes für einen Artikel die Unterschiede zwischen Artikel und Entwurf irgendwie optisch sichtbar darstellen würde. Reinstatistisch 00:28, 12. Okt. 2008 (CEST)
weitere Theorien zur Erdölbildung
Wie wärs mit einer Auslagerung von "Alternative Theorien zur Erdölentstehung wo exotischere Ansätze Platz hätten. Basiert auf Vorschlag von DerFalkVonFreyburg 13:17, 6. Nov. 2008 (CET). ?? Gruß -- Polentario Ruf! Mich! An! 14:25, 6. Nov. 2008 (CET)
da sage ich DerFalkVonFreyburg 18:22, 6. Nov. 2008 (CET)
Pro - wenn auch zu bedenken ist, das die abiotische eigentlich die EINZIGE "weitere" Theorie ist. Aber es werden sich bestimmt noch welche finden ;-) --- Ebenfalls Jbo166 15:13, 22. Dez. 2008 (CET) Pro. Es muss aber stets klar formuliert werden, dass diese Theorien historischer bzw. spekulativer Natur sind.--
völlig unangemessene Behandlung der "nicht-konventionellen" Lager !
Die Bedeutung der "unkonventionellen" Lager wird in einem kurzen Satz niedergemacht, was ihrer Bedeutunt nicht im Entferntesten entspricht! Beispiel:
Die größte bekannte Lagerstätte der Erde, die Ölschiefervorkommen in den Rocky Mountains, in Colorado und den angrenzenden US-Bundesstaaten, wird hier völlig vernachlässigt! Dieses Vorkommen ist schon seit dem 19ten Jahrhundert bekannt (die "Pioniere" schmierten damit die Achsen ihrer Planwagen ab). "Aktenkundig" ist es seit ca. 100 Jahren; wurde aber nie in Angriff genommen, weil in den früheren Zeiten billigen eigenen und Import-Öls eine Förderung nach den früheren Methoden einfach nicht wirtschaftlich war (dazu kamen Umwelt-Gesichtspunkte). Mittlerweile ist das anders geworden: Shell und Chevron haben sich daran gemacht, neue Abbaumethoden auszuarbeiten (die auch ökologisch akzeptabel sein sollen). Shell spricht von Kosten von 25 $/bl; es wird geschätzt, dass die Förderung bei einem Minimalpreis von 40 $/bl wirtschaftlich interessant ist (dies halte ich auch für den "wirklichen" Ölpreis); die äußeren Rahmenbedingungen wären somit gegeben. Das Ölschieferfeld soll insgesamt ca. 1,3 Billionen ("trillions") Barrel enthalten, was ein Vielfaches der Lager Saudi-Arabiens wäre. Selbst wenn man berücksichtigt, dass der Abbau weit weniger effektiv wäre als das normale Bohren (auf festem Boden): mit ca. 7 bl = 1 t wäre das Lager "brutto" rund 200 Milliarden t groß; "netto", mit einem (angenommenen) Ausbeutefaktor 1/4 immerhin noch 50 Mrd t - auf jeden Fall das absolut größte der Erde! Gegenwärtig steht es noch unter Naturschutz, aber die Bush-Regierung betreibt die Erlaubnis baldigen Abbaus. Damit könnten die USA, der größte Verbraucher der Welt, in ein paar Jahren ölmäßig autark sein.
Einen recht sachlichen Bericht findet ihr unter http://www.heritage.org/Research/EnergyandEnvironment/hl1015.cfm egal was man von der Heritage Foundaton hält: zumindest als Einstiegsbasis sollte der Text brauchbar sein.
Übrigens müssen die Vorkommen wohl bald unter "Reserven" statt unter "Ressourcen" verbucht werden!
Yog-S, 213.102.97.211 02:58, 27. Jun. 2008 (CEST)
- Zu Ölschiefer: einmal bin ich mit der Mengenangabe "Billion" immer sehr vorsichtig, wenn sie evtl nur die angl. Milliarde meint. Zum anderen ist Ölschiefer keineswegs ein mit Öl getränktes Schiefergestein. Dieses Schiefergestein riecht typischerweise nach faulen Eiern (schweflige Kohlenwasserstoffe) aber enthält erstmal nur Kerogen, einer der Vorstufen zu Erdöl. Den Schiefer muss man bergmännisch abbauen, das Kerogen auskochen, und dann mit Druck und ca 500° Hitze verkochen ... um Erdöl zu erhalten. Der EROEI (energy recovered on energy invested) ist somit nicht so ganz super. Die Aussage, die USA könnten in wenigen Jahren autark sein, ist dabei absolut nicht zu halten. Es geht nicht darum, wieviel denkbarer Rohstoff im Boden liegen, sondern darum, wieviel selbst hergestelltes Erdöl pro Tag erzeugt werden kann.
Die USA müssten da jeden Tag eine ganze Menge Gestein klein machen. Das ist definitiv nicht wenig, von autarker Ölversorgung reden daher nicht einmal die allergrößten Optimisten in den Ölkonzernen. Spacesson 00:29, 24. Jan. 2009 (CET)
die Nachfrage steigt langsamer als behauptet!
Der Welt-Verbrauch hat sich von 2000 bis 2006 von 3,6 Mio t auf 3,9 Mio t erhöht; das sind bescheidene 1,35 % jährlich. Und in 2007 betrug die Steigerung gerade mal 1,1 %. Für die nächsten Jahre eine Steigerung um 2,2 % jährlich anzunehmen, ist haltlose Spekulation. Das sollte korrigiert werden! - Yog-S, 213.102.97.211 02:58, 27. Jun. 2008 (CEST)
- Wenn schon Zahlen, dann richtige. Wo hast du den Weltverbrauch von 3,9 Mio t her? Das verfrühstücken doch in etwa allein die USA. Pro Tag. Und die Steigerungsraten berechnet die IEA, die das aus dem Wirtschaftswachstum ableitet. Sprich, die Zahlen von vor einem Jahr und alle Prognosen kann man momentan gerade mal frisch rauchen, aber nicht mehr brauchen, dazu sind sie derzeit negativ. Spacesson 08:24, 24. Jan. 2009 (CET)
Österreich
Vielleicht sollte man zur Info noch einarbeiten, dass Österreich vor dem 2. Weltkrieg der 5. größte Erdölförderer war.(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 77.178.168.237 (Diskussion • Beiträge) 11:17, 16. Nov. 2008) nachgetragen von --Jbo166 15:18, 22. Dez. 2008 (CET)
Naja, da könnte man eine Menge einfügen. Die erste Ölbohrung fand in Deutschland statt, D war Selbstversorger um 1910 herum, ... und der fünftgrößte Ölförderer weltweit vor oder nach dem Krieg Nr. X ... das hat doch dauernd gewechselt ... ich würde daher das nicht unbedingt erwähnen. Gruß --Spacesson 08:37, 24. Jan. 2009 (CET)
Entstehung
Ich hab mir mal herausgenommen die Genese von Erdöl neutral zu betrachten. Mir scheint es so, als ob beide Prozesse möglich sind. Eine Reihe technischer Verfahren ermöglichen die Synthese höherer Kohlenwasserstoffe ohne dem Wirken lebender Organismen. Allerdings entstehen höhere Kohlenwasserstoffe auch durch lebende Organismen.Reinstatistisch 00:40, 5. Nov. 2008 (CET)
Die frage ist wo biotische Prozesse einsetzen. KLassisch biotisch (die vorherrschende Theorie) bedarf höherer KW und deren Umbildung unter Druck und Temperatur, Abiotisch hält das für möglich aus niederen KW. Die Aktivität von Bakterien in großen Tiefen ist in dem maße noch nicht gedeutet, da gibts aber erhebliches Potential. Es fehlen nach wie vor geegnete Quellen, eine Gleichsetzung biotisch / abiotisch ist nicht angemessen. Deshalb der revert-- Polentario Ruf! Mich! An! 08:16, 5. Nov. 2008 (CET)
- Witzbold! Wenn schon die Biotische die führende Theorie ist, kann die Abiotische nur die Alternative sein! Die einzig denkbare mögliche dritte Variante wäre eine Kombination Beider. Meine Meinung ist, daß die biotische Theorie einen großen Haken hat. Nämlich, daß es Microorganismen gibt, welche Erdöl "oxidieren" - des Weiteren gibt es Microorganismen, welche die theoretischen Zwischenprodukte fressen. Biotisch kann Erdöl nicht entstehen, weil diese kleinen Dinger die erforderliche Biomasse zu CO2 und H2O umsetzen. (MfG)
Man möge mir die Wortwahl verzeihen, aber die absolut unreflektierten Kommentare dieses unbekannten Schreibers sind wahrlich zum Haare raufen. Aus jedem dieser Worte spricht, dass ER die Grundlagen der "gängigen" Erdölentstehung nicht einmal im Ansatz gelesen, geschweige denn darüber nachgedacht hat. Er möge sich einmal über Basics der Sedimentation, der Versenkung von Gesteinsmaterial, der Diagenese und des Aufbaus der Erdkruste auseinandersetzen und dannach wiederkommen. Hauptsache unbelegbare Behauptungen aufgestellt und mit ein paar Fachbegriffen garniert, damit es glaubwürdiger wird. Dies Kommentare verhindern eine sachliche Debatte, aber ich bin ja für die freie Äußerung von Meinungen solange sie nicht in Artikel fließen. Schlage dennoch vor, weiters nicht mehr darauf einzugehen.--DerFalkVonFreyburg 15:38, 19. Nov. 2008 (CET)
- Ich fahre den geschätzten Vertretern der Abiogenese des Erdöls ja ungern in die Parade. Aber ihr solltet euch mal kurz schlau machen woraus Erdöl eigentlich besteht. Nämlich einem Sammelsurium mehrerer tausend verschiedener teils sehr komplexer Kohlenstoffverbindungen. Wie soll so etwas bitte aus Methanhydrat oder ähnlichem entstehen ? Außerdem lässt sich anhand bestimmter charakteristischer Verbindungen durchaus auf biogene Entstehung schliessen. Es lassen sich so sogar Organismengruppen eingrenzen die für die Bildung verantwortlich waren. Gleiches gilt für den Bereich Isotopie. Wie schon mehrmals geschrieben worde, ist jedes bekannte Erdölfeld biogenen Ursprungs und die Abiogenese damit zwangsläufig als rein hypothetisch anzusehen. Dies soll allerdings nicht heißen, dass die Hypothese zur abiogenetischen Entstehung hier nicht kurz angerissen werden darf, jedoch sollte klar kenntlich sein, dass sie spekulativer Natur ist.--Jbo166 00:57, 15. Dez. 2008 (CET)
- Spekulativ? Seit den 20-ziger Jahren des letzten Jahrunderts wurde die biologische Produktion von Kohlenwasserstoffen (Gärungschemie) durch die sogenannte Hochdruckchemie (oder Petrolchemie) ersetzt. Also die bis dato erfolgreiche Produktion von Kohlenwasserstoffen mittels biotischer Verfahren von einer abiotischen Technologie abgelöst. Innerhalb weniger Jahre hat diese abiotische Technologie mehr Kohlenwasserstoffe umgewandelt, erzeugt, produziert als die biotische in Jahrhunderten zuvor. Der Mensch hat weder die eine noch die andere Technologie erfunden, sondern nur benutzt (abgekupfert). Welche ist bitte die erfolgreichere, die effektivere? Die Elemente sind in der Natur vorhanden und die Bedingungen zur Umsetzung auch. Nur kann ich in einem wenige m³ großen Reaktor in kürzester Zeit abiotisch mehr Kohlenwasserstoffe erzeugen als alle biologischen Systeme gleicher Größe!!! Biotik hat einen Wirkungsgrad von 2% (äh, in welcher Zeit?) Abiotik bis zu 90%!. Ich möchte hier nicht die Photosynthese mit verschiedenen Produktionsprozessen der Neuzeit vergleichen. Es wäre für die Photosynthese sehr blamabel. Biotische Prozesse können mehr oder weniger nur auf der Erdoberfläche stattfinden, abiotische überall! Hallo, die Erde iste keine Scheibe und sie steht auch nicht auf Schildkröten! Ihr seit von Gestern - die Realität hat euch überholt! (MfG)
- Wie bereits geschrieben, sind alle bisher gefundenen Erdölvorkommen biogenetischer Natur. Dein Beitrag geht daher etwas am Thema vorbei. Natürlich kann man heutzutage viele Einzelverbindungen die das Erdöl ausmacht synthetisch herstellen. Jedoch ist, wie ebenfalls schon geschrieben, Erdöl ein Gemisch aus vielen Tausend chem. Verbindung. Und so etwas kann man natürlich nicht ohne weiteres künstlich reproduzieren. Außerdem verwechselst du Abiogenese des Erdöls in der Natur, mit der synthetischen Herstellung durch den Menschen. Gruß.--Jbo166 09:24, 19. Dez. 2008 (CET)
- Ich widerspreche nicht, daß Teile des Erdöls biotisch entstanden sind. Erdöl ist auch zweifellos ein Gemisch aus vielen Tausend chem. Verbindungen. Ich schaffe es ein Kohlenwasserstoffgemisch abiotisch zu erzeugen, welches dem Erdöl sehr nahe kommt. Du schaffst das auf biotischem Weg nicht. Ich erzeuge dieses Stoffgemisch in wenigen Minuten (dazu brauche ich nur ein paar Carbonate, Wasserstoff und Luft). Du erklärst mir, daß du mehrere Millionen Jahre brauchst. Warum kann ich dir wohl deine Argumente nicht glauben? Es gibt Mikroorganismen welche Erdöl abbauen. Da sich Erdöl in Millionen Jahren entwickeln soll haben diese klitzekleinen Lebewesen auch Millionen Jahre Zeit es zu verwerten. Die TfT ist unlogisch! (MfG)
- Lieber MfG, wenn wir uns schon gezwungenermaßen mit deinen Argumenten beschäftigen müssen wäre es nett, wenn du deine Meinung mit einem echten Account versiehst und uns die Quellen deiner Angaben zur Verfügung stellst. Da haben wir wenigstens etwas Handfestes, mit dem wir arbeiten können - und Handfestes fehlt bei dir an so mancher Ecke. --DerFalkVonFreyburg 01:43, 21. Dez. 2008 (CET)
- Ich widerspreche nicht, daß Teile des Erdöls biotisch entstanden sind. Erdöl ist auch zweifellos ein Gemisch aus vielen Tausend chem. Verbindungen. Ich schaffe es ein Kohlenwasserstoffgemisch abiotisch zu erzeugen, welches dem Erdöl sehr nahe kommt. Du schaffst das auf biotischem Weg nicht. Ich erzeuge dieses Stoffgemisch in wenigen Minuten (dazu brauche ich nur ein paar Carbonate, Wasserstoff und Luft). Du erklärst mir, daß du mehrere Millionen Jahre brauchst. Warum kann ich dir wohl deine Argumente nicht glauben? Es gibt Mikroorganismen welche Erdöl abbauen. Da sich Erdöl in Millionen Jahren entwickeln soll haben diese klitzekleinen Lebewesen auch Millionen Jahre Zeit es zu verwerten. Die TfT ist unlogisch! (MfG)
- Wie bereits geschrieben, sind alle bisher gefundenen Erdölvorkommen biogenetischer Natur. Dein Beitrag geht daher etwas am Thema vorbei. Natürlich kann man heutzutage viele Einzelverbindungen die das Erdöl ausmacht synthetisch herstellen. Jedoch ist, wie ebenfalls schon geschrieben, Erdöl ein Gemisch aus vielen Tausend chem. Verbindung. Und so etwas kann man natürlich nicht ohne weiteres künstlich reproduzieren. Außerdem verwechselst du Abiogenese des Erdöls in der Natur, mit der synthetischen Herstellung durch den Menschen. Gruß.--Jbo166 09:24, 19. Dez. 2008 (CET)
- Spekulativ? Seit den 20-ziger Jahren des letzten Jahrunderts wurde die biologische Produktion von Kohlenwasserstoffen (Gärungschemie) durch die sogenannte Hochdruckchemie (oder Petrolchemie) ersetzt. Also die bis dato erfolgreiche Produktion von Kohlenwasserstoffen mittels biotischer Verfahren von einer abiotischen Technologie abgelöst. Innerhalb weniger Jahre hat diese abiotische Technologie mehr Kohlenwasserstoffe umgewandelt, erzeugt, produziert als die biotische in Jahrhunderten zuvor. Der Mensch hat weder die eine noch die andere Technologie erfunden, sondern nur benutzt (abgekupfert). Welche ist bitte die erfolgreichere, die effektivere? Die Elemente sind in der Natur vorhanden und die Bedingungen zur Umsetzung auch. Nur kann ich in einem wenige m³ großen Reaktor in kürzester Zeit abiotisch mehr Kohlenwasserstoffe erzeugen als alle biologischen Systeme gleicher Größe!!! Biotik hat einen Wirkungsgrad von 2% (äh, in welcher Zeit?) Abiotik bis zu 90%!. Ich möchte hier nicht die Photosynthese mit verschiedenen Produktionsprozessen der Neuzeit vergleichen. Es wäre für die Photosynthese sehr blamabel. Biotische Prozesse können mehr oder weniger nur auf der Erdoberfläche stattfinden, abiotische überall! Hallo, die Erde iste keine Scheibe und sie steht auch nicht auf Schildkröten! Ihr seit von Gestern - die Realität hat euch überholt! (MfG)
- Lieber DerFalkVonFreyburg, falls du gelöschte Accounts (erschlagen aus Ermangelung an Argumenten) wieder salonfähig (hier) machst, können wir über dieses Problem gerne reden. Solange in der WP unbeliebte Meinungen totgeschwiegen (also gelöscht und beseitigt) werden, mußt du dich mit unangemeldeten Usern begnügen. Im Übrigen finde ich es Erschreckend, wenn mir jemand mit Worten wie Handfestes kommt. Ohne Begründung, daß an jeder Ecke meiner Argumentation etwas fehlt, ohne dies mit realen Beweisen zu belegen ist für mich ein klarer Beweis, daß du nie irgendein Experiment durchgeführt hast und/oder dessen Ergebniss analysiert hast. Du hast nur irgendwelche, klug erscheinende Schriften gelesen und deren Inhalt wiedergegeben. Im Gedichtauftragen (Märchenstunde) bekommst du einen Einser, für's Denken einen Sechser! Ich nehme dir dies nicht Übel, bis vor Kurzem habe ich auch noch geglaubt, daß in meinem Physikbuch die Wahrheit steht. Das diese Wahrheit nur meinem zuständigem Finanzamt nutzt habe ich leider erst bemerkt, als ich mit selber denken angefangen habe! (MfG)(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 88.74.173.173 (Diskussion • Beiträge) 04:33, 21. Dez. 2008 ) nachgetragen von --Jbo166 18:25, 21. Dez. 2008 (CET)
@(MfG): Wikipedia ist nicht dazu da deine Privatmeinung widerzugeben. Es soll eine Enzyklopädie sein, die den Stand der Wissenschaft widerspiegelt, siehe WP:TF und WP:WWNI. Bitte informiere dich erstmal ausgiebig über die entsprechenden Hintergründe bevor du hier die halbe Erdölgeologie in Frage stellst. Lies dazu bitte auch WP:DS.Gruß.--Jbo166 17:49, 21. Dez. 2008 (CET)
- Das klingt etwas nach "Killerphrasen"! Ich wüßte auch gern, wo und von wem es "bewiesen" wurde, daß die Erdölentstehung biotisch erfolgte. Nach meiner Kenntnis wurden eine Reihe von Vorkommen in Gebieten und Tiefen aufgespürt, in denen es zuvor keine Sedimentation biologischer Reste gab. Nach meinem wissenschaftstheoretischen Verständnis bedeutet das, daß zumindest die Hypothese von der exclusiven Biogenese falsifiziert ist - damit ist sie tot! --88.64.81.94 00:05, 20. Mai 2009 (CEST)
- Du hast das kleine Problem, dass Dein „wissenschaftstheoretisches Verständnis“ weder hier noch in der Fachwissenschaft überzeugt. Für alle bekannten Vorkommen gibt es Erklärungen, wie die ausgerechnet dahin kommen. Informiere Dich darüber, dann gibt es möglicherweise etwas, worüber man fruchtbringend diskutieren könnte. Das Einwerfen leicht widerlegbarer Behauptungen zählt nicht dazu. --Simon-Martin 12:33, 20. Mai 2009 (CEST)
@(MfG): Jetzt hab ich doch glatt einen passenden Artikel außerhalb der Wikipedía gefunden: http://www.final-frontier.ch/Kleiner_Einstein. Nun geht es darin nicht primär um Einstein sondern auch um unser Problem. Weiters schließe ich mich meinem Vorredner an und muss mich dann noch entschuldigen, dass ich meinen eigenen Vorsatz vom 19. Nov. 2008, 15:38 (s.o.) wieder vergessen habe. Werde mich ab sofort und konsequent wieder daran halten. mfg, --DerFalkVonFreyburg 19:18, 21. Dez. 2008 (CET)
- Hehehe, den Artikel "Keiner zu klein ein Einstein zu sein" kenne ich auch, der ist wirklich wunderbar treffend für viele derartige Diskussionen. Ansonsten stimme ich dem Beitrag vom 19.11.08, 15:38 Uhr absolut zu. Gruß. --Jbo166 20:57, 21. Dez. 2008 (CET)
- Bei der Reinkarnationstheorie wunderts mich auch, wieso westliche Anhänger bevorzugt und mehrfach die Wiedergeburt Napoleons, Einsteins, oder Nofretetes verkörpern und nicht den kleinen Grenadier aus Poitiers, den simplen Röntgenassistent aus Leipsch oder die suesse Fellachin aus Posemuckelstan. Würde Doppelungen vermeiden, von Seelenspaltungen rät bereits Dr. Harry Potter ab :)
- Was zum Thema abiotisches Öl interessant bzw. auch horizonterweiterndes zu sagen war, kann man bei G. P. Glasby nachlesen, der die Theorie mit Interesse und Sympathie Abiogenic Origin of Hydrocarbons: An Historical Overview. In: Resource Geology, vol. 56, no. 1, 85–98, 2006 (PDF) auseinandergenommen und im Rahmen der (etwas weiter gefassten) biotischen These schlüssig gedeutet und widerlegt hat. Wir sollten die geplante Auslagerung umsetzen oder den Teil wieder in den Artikel aufnehmen. -- Polentario Ruf! Mich! An! 21:52, 9. Feb. 2009 (CET)