Diskussion:Ergebnisse der Kommunalwahlen in Zweibrücken
Sortierung der Parteien im Wahldiagramm
[Quelltext bearbeiten]Stellvertretend auch für andere Artikel, in denen wohl diese Diskussion geführt werden muss, geht es darum in welcher Reihenfolge die Parteien im Wahldiagramm sortiert werden sollen.
Eine Seite plädiert für die amtliche Sortierung nach Landeswahlleiter im Zeichen der enzyklopädischen Neutralität. Allerdings stellt sich die Frage, ob die Reihung nach erreichten Prozentpunkten, von den meisten zu den wenigsten nicht ebenso neutral ist.
Da ich einen Editwar zwischen SMuDo1 und Update schon kommen sehe, würde ich mich über eine Klärung dieser Frage sehr freuen. Damit verbunden ist auch die Frage, ob die Darstellung von Sitzverteilungsdiagrammen zusätzlich zu den Tabellen redundant ist und die dort vorgenommene Einordnung der Parteien in das Rechts-Links-Schema neutral oder bei manchen überhaupt eindeutig sein kann? Andererseits kann auch ein übbersichtlicher Mehrwert der lokalen politischen Mehrheitsverhältnisse gegeben sein, zumal dieses Verfahren in den Artikeln zu den Kommunalwahlen (Seiten der Landkreise ud kreisfreien Städte) in anderen Bundesländern angewandt wird und dort meist nicht angekreidet wird.Bernsteinkater (Diskussion) 12:00, 26. Jan. 2015 (CET)
- Im konkreten Fall, d.h. die Seite "Ergebnisse der Kommunalwahlen in Zweibrücken" anbetrifft, stelle ich fest, dass hier von Anfang an in der Vorlage "Wahldiagramm" die "amtliche Reihenfolge der Parteien laut Landeswahlleiter" eingetragen war. Weiterhin stelle ich fest, dass ich bezüglich der "amtlichen Reihenfolge laut Landeswahlleiter" nicht alleine diesen Standpunkt vertrete (Link). Der Landeswahlleiter legt die Reihenfolge auch nicht so einfach nach eigenem Gutdünken fest, er richtet sich nach der Reihenfolge auf den Stimmzetteln. Diese wiederum ist per Gesetz (§ 24 Kommunalwahlgesetz Rheinland-Pfalz) vorgegeben. Hinzu kommt, dass in über fünfhundert rheinland-pfälzischen Gemeindeartikeln in den Tabellen zur Sitzverteilung stets die "amtliche Reihenfolge" dargestellt ist, auch hier vertrete ich keineswegs als "Einzelkämpfer" den Standpunkt, dass das die richtige Vorgehensweise ist (Beispiel 1, Beispiel 2). Die amtliche Reihenfolge in den über fünfhundert rheinland-pfälzischen Gemeindeartikeln wird seit zehn Jahren praktiziert und wurde bisher (nach meinem Kenntnisstand) nirgendwo beanstandet, ich gehe davon aus, das die rheinland-pfälzischen Gemeindeartikel von ein paar Dutzend Bearbeitern beobachtet werden. Vor diesem Hintergrund ist es nicht einzusehen, dass die Darstellung in den Wahldiagrammen eine andere Reihenfolge haben sollte, wie in den Tabellen zur Sitzverteilung.
- Die Prozentzahlen geben zudem nicht das tatsächliche Wahlverhalten der Wähler wieder, weil in Rheinland-Pfalz grundsätzlich nicht Parteien sondern Personen gewählt werden. In Zweibrücken hatte jeder Wähler bei der letzten Stadtratswahl insgesamt 40 Stimmen, die er auf die Kandidaten "quer durch alle Parteien und Wählergruppen" verteilen konnte, nicht nur das, er konnte einzelnen Bewerbern auch bis zu drei seiner insgesamt 40 Stimmen geben. Zum Vergleich: im benachbarten Nordrhein-Westfalen hat jeder Wähler bei den Kommunalwahlen eine einzige Stimme, er muss sich für eine Partei entscheiden.
- Das Sitzverteilungsdiagramm ist redundant, die Anzahl der Zitze stehen ja im der Tabelle. Das Rechts-Links-Schema ist stets dann problematisch, wenn auch Wählergruppen vertreten sind. Diese können im Einzelfall rechts von der CDU, oder links von der SPD stehen. Keine einzige der häufig mit "FWG" bezeichneten Wählergruppen ist ein Ableger des Landesverbandes Freier Wählergruppen Rheinland-Pfalz e.V.. Alle sind eigenständige juristische Personen, in der Regel eingetragene Vereine. Bei einigen Artikeln muss das noch nachgebessert werden.
- Mit welcher Begründung ist im Landkreis Kaiserslautern die "FWG Landkreis Kaiserslautern e.V." (Zitat: "setzt sich für die Belange der Menschen vor Ort ein") zwischen FDP und SPD einzuordnen? Das kann richtig sein, aber auch vollkommen anders. Dass die Grünen stets links von der SPD und damit in die unmittelbare Nähe der Linken anzusiedeln sei, ist mit neu bzw. ist eine willkürliche Entscheidung des Wikipedia-Autors (weitere Beispiele: Landkreis Kusel, Landkreis Mainz-Bingen, Landkreis Mayen-Koblenz, usw.). So was ist Verschlimmbesserung. Ganz weglassen ist hier besser, es bringt keinen Mehrwert.
- Siehe auch Artikel Kommunalwahlrecht (Rheinland-Pfalz). --Update (Diskussion) 00:11, 27. Jan. 2015 (CET)
- Zum Thema Reihenfolge der Listen im Diagramm der Stimmenanteile: Eine Sortierung erscheint mir pronzipiell nach 3 Kriterien denkbar: Nach den Stimmenanteilen, nach einer offiziellen Reihenfolge, die vom Landeswahlleiter oder vom örtlichen Wahlleiter vorgegeben wird, oder drittens nach Alphabet. Mir erscheint unter den gegebenen Möglichkeiten dieses Diagramms erstere (Sortierung nach Stimmenanteilen) am sinnvollsten. Warum? Das Diagramm ermöglicht lediglich die Darstellung von 9 Listen (Parteien bzw. Wählergruppen). Bei mehr als 9 Listen, die zur aktuellen oder vergangenen Wahl antreten, können neben dem "Sonstige"-Balken nur noch 8 Listen dargestellt werden. Folglich muss unter Umständen ein objektives und einheitliches Kriterium zur Auswahl der Listen, die dargestellt werden sollen, gefunden werden. Nun ist es in der Regel so, dass die Reihenfolge der Listen auf dem Stimmzettel und damit in der offiziellen Wahlstatistik des Wahlleiters nach der Stimmenstärke der letzten Wahl ausgewählt wird. So werden neue Parteien bzw. Wählergruppen in der Regel an das Ende der Liste gestellt. Wenn diese jedoch eine größere Stimmenzahl bei ihrer ersten kandidatur erhalten (wie zuletzt z.B. die PIRATEN oder die AfD), dann kann es vorkommen, dass diese in dem Diagramm in die Sammelkategorie "Sonstige" fallen. In Rheinland-Pfalz bei der Kommunalwahl 2014 ist das meines Wissens nicht vorgekommen, da es nirgendwo so viele Listen gab. Anders sieht das aber in einigen Großstädten in NRW, oder auch bei Landtagswahlen aus, von der Bundestags- oder Europawahl ganz zu schweigen. Im Beispiel Dortmund 2014[1] hatte die AfD mit 3,4 % den Listenplatz 13 auf dem Stimmzettel, die PIRATEN mit 2,3 % den Listenplatz 16. Nimmt man die Reihenfolge beim Landeswahlleiter[2], so stehen die PIRATEN an achter, die AfD an zehnter Stelle. Im Diagramm wäre beide bzw. die AfD also unter "Sonstige" gefallen, während ggfs. DKP und Die PARTEI mit jeweils 0,1 % im Diagramm aufgetaucht wären. Die Frage ob die Reihenfolge des Landeswahlleiter oder des örtlichen Wahlleiters (und damit des Stimmzettels) relevanter ist wäre dann wiederum eine diskussionswürdige Frage. Um hier nicht "willkürlich" Listen "nach vorne holen" zu müssen, plädiere ich für die Ordnung nach Stimmenanteilen, da so das Diagramm die höchste Aussagekraft erhält, da unter "Sonstige" automatisch der kleinstmögliche Stimmenanteil fällt. Übrigens zu der dritten am Anfang genannten Sortierung (nach Alphabet), verweise ich auf diverse Staaten, in denen die Wahllisten nach Alphabet sortiert auf dem Stimmzettel erscheinen. Hier erscheinen die stärksten Listen mitunter allesamt unter Listennummern größer 8.
- Zum Thema Sitzverteilungsdiagramm: Ich finde dieses Diagramm nicht redundant. Das Argument, dass die Sitzzahlen aus der Tabelle hervorgehen ist schwach, da man so fast alle grafischen Aufbereitungen von textlichen Angaben aus den Wiki-Artikeln löschen müsste. Die grafische Darstellung der Sitzverteilung ist (in Wahlsendungen im TV, in Zeitungs- oder Onlineartikeln) üblich und sinnvoll. Über die Anordnung der Listen kann man sicherlich diskutieren. Ein (wie auch immer gestaltetes) Links-Rechts-Schema ist üblich und veranschaulicht in etwa die Mehrheitsverhältnisse. Denkbar wäre hier auch eine Anordnung nach Sitzzahlen oder nach Koalition vs. Opposition. Da die Koalitionen auf kommunaler Ebene nicht immer vorhanden sind, ist dieses Kriterium schwierig. Eine Anordnung nach Sitzzahlen hingegen zeigt weniger gut die Mehrheitsverhältnisse. Ich plädiere deshalb halt für die Anordnung nach dem Links-Rechts-Schema. Die Frage, ob die GRÜNEn links oder rechts der SPD stehen ist sicherlich endlos zu diskutieren. Auch ob die FDP links oder rechts der CDU steht ist diskussionswürdig und sicherlich von Ort zu Ort unterschiedlich. Die Wählergruppen hingegen in die Mitte zu setzen, wenn sie nicht ausdrücklich rechts ("Bürgerinitiative Ausländerstopp") oder links ("Linkes Bündnis") stehen, finde ich sinnvoll, da sie oft nach mittelinks oder nach mitterechts bündnisfähig sind. Wenn jemand genauere Ortskenntnisse hat, sollte die Anordnung entsprechend verändert werden. Ich möchte aber gerne in jedem Artikel einer Stadt, einer Gemeinde, eines Kreises oder einer sonstigen Gebietskörperschaft gerne ein grobes Bild der politischen Verhältnisse sehen. daran arbeite ich, auch ohne Kenntnis der genauen örtlichen Verhältnisse und Bündnisse. Wo möglich ergänze ich aber im Textteil, wenn ich Koalitionen odr Fraktionsgemeinschaften recherchieren konnte.
- Zur Verwendung des Links zum Bundesverband der Freien Wähler bzw. zu den Landesverbänden möchte ich anfügen, dass ich bisher relativ einheitlich bei allen Wählergruppen diesen Link verwende. Eine detailierte Recherche der Zugehörigkeit erfolgt nicht. Lediglich wenn ich Kenntnis erlange, dass eine Wählergruppe ausdrücklich nicht mit dem BV oder LV kooperiert, dann verwende ich den Link "Wählergruppe". Mir fehlt die Zeit auch dieses noch zu recherchieren, auch weil ich die Quellenlage schwierig finde. Korrekturen meiner Edits sind mir in diesem Fall sehr willkommen, wenn jemand weitergehende Kenntnisse besitzt.
- Mir ist es wichtig, dass die Wahlergebnisse relativ einheitlich dargestellt werden. Ich hoffe, dass meine Kriterien nachvollziehbar sind und auf Zustimmung stoßen. Einen Editwar fänd ich schade und nicht in meinem Interesse. Nach den oben genannten Kriterien ergänze ich systematisch die Kommunalwahlergebnisse in der BRD. Wer sie später verändern will, dem sei es - natürlich - gestattet. Wichtiger finde ich, dass überall (und halbwegs einheitlich) die Wahlergebnisse eingefügt werden und aktualisiert werden.