Diskussion:Erneuerbare-Energien-Gesetz/Archiv/1
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- 2004 -
Urheberrechtshinweise
Beitrag [1] wurde mit Erlaubnis aus http://www.solarintegration.de angelegt
Welches Änderungsgesetz?
gemacht, die Weiß einer wie das genau war, man liest ja immer, dass im alten EEG der Deckel von 350MWp auf 1000 angehoben wurde, ich wüßte aber nicht, wann und in welcher Form das passiert sein soll (1. Änderungsgsetz bezog sich nur auf Ausnahmen für energieintensive Branchen, das 2. war das PV-Vorschaltgesetz.) SoniC 16:59, 24. Sep 2004 (CEST)
- Ist passiert mit Artikel 7 des Gesetzes zur Änderung des Mineralösteuergesetzes und anderer Gesetze vom 23. Juli 2002, Bundesgesetzblatt 2002 I, S. 2780.
- 2005 -
Bild: Strompreis
Das Bild "Strompreis" habe ich wieder herausgenommen, da die Zahlen auf der Hauptseite nicht näher spezifiziert sind - Quelle, Erfassungszeitraum, -gebiet? In dieser Form wenig glaubwürdig. Auch der Link, dem man nach Gesamtdarstellung des Bildes folgen kann, scheint mir auf eine Propagandaseite der Stromwirtschaft zu führen.
-- Longo 20:52, 9. Jan 2005 (CET)
Höhe der Mehrkosten
"Die entstandenen Mehrkosten werden von den Energieversorgungsunternehmen (EVU) auf den Energiepreis aufgeschlagen und von allen Stromabnehmern getragen."
Ich vermisse ein Angabe über die Höhe der Mehrkosten. Die einzige Zahl die ich dazu gefunden habe ist vom BDI und beläuft sich auf ca. 3,4 Mrd. Euro 2004 und geschätze 3,9 Mrd. Euro 2005. http://www.bdi-online.de/de/fachabteilungen/2240.htm Hat jemand genauere Daten?
Börsengänge von Solarfirmen
Vor dem Hintergrund der zahlreichen bevorstehenden Börsengänge von Solarfirmen würde mich mal deren Zukunftsaussichten interessieren? Ich habe gehört, dass Solarzellen erst in 10 Jahren an der Steckdose mit Atomstrom konkurrenzfähig sein werden. Wir brauchen eine Analyse der versch. Stromerzeugungs- und v.a. Folgekosten.Wie sind die gesetzlichen Rahmenbedingungen in anderen Ländern, gibt es da auch so etwas wie ein EEG? (nicht signierter Beitrag von 194.221.211.68 (Diskussion | Beiträge) 12:58, 9. Sep. 2005 (CEST))
- Es gibt inwischen mehrere Staaten, die Stromeinspeisegesetze haben. Seit Mitte 2005 gibt es in Italien für Fotovoltaik Sätze zw. 0,445 € und 0,49 €/kWh. Sie lehnen sich also an deutsche Zahlen an. Die Zahlen gelten auch für 2006 und sinken dann jährlich um 2 %. Italien will bis 2015 zunächst 100 MW fördern. Sollte der Ausbau schneller vonstatten gehen und vor 2015 bereitz 100 MW erreicht werden, so kann die geförderte Leistung auf 300 MW erhöht werden. Viele Grüße -- /gerd 13:42, 19. Feb 2006 (CET)
- Die Konkuurenzfähigkeit hat nichts mit dem Datum zu tun. In Deutschland scheint nunmal nicht sooft die Sonne und dann in einem schlechten Winkel. Hier ist die Solarenergienutzung auf möglichst billige Systeme angewiesen, die leider keinen konkurrenzfähigen Solarstrom erzeugen können. In Wüstenstaaten oder auch schon Mittelmeerländern sieht die Sache schon anders aus. Zynisch, daß der Iran ein Atomkraftwerk angeblich zur Stromversorgung bauen will, wo der Strom doch gratis vom Himmel scheint, die Absicht Atomterror zu verbreiten, ist klarer denn je zu sehen. Mit seiner sonnenbeschienen Fläche könnte der Iran locker mehrere hundert Atomkraftwerke ersetzen, heißt auf deutsch gesagt, nicht das Herstellungsdatum, sondern der Standort ist entscheidend. Allerdings sind besonders effiziente Solaranlagen auch an weniger sonnenreichen Orten einigermaßen lohnend. (nicht signierter Beitrag von 80.138.8.168 (Diskussion) 21:41, 24. Sep. 2010 (CEST))
weblinks
Hier sind ja wahnsinnig viele Weblinks drin. Laut wikipedia:weblinks sollten aber nur fünf weblinks drin sein. Bitte nehmt mal den ein oder anderen raus. danke --Alkibiades 16:53, 17. Dez 2005 (CET)
- 2006 -
Absatz zu den Mehrkosten
Habe Daten+Absatz zu den Mehrkosten hinzugefügt. --Rai42 02:32, 21. Jan 2006 (CET)
Toter Weblink
Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich down ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!
- http://bundesrecht.juris.de/bundesrecht/eeg/inhalt.html
- In Erneuerbare-Energien-Gesetz on Sun Jan 22 01:31:29 2006, 404 Not Found
- In Erneuerbare-Energien-Gesetz on Sun Jan 29 20:56:07 2006, 404 Not Found
--Zwobot 20:56, 29. Jan 2006 (CET)
Toter Weblink
Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich down ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!
- http://www.bine.info/magazin_folgeseite.php?id_thema=27&id=254
- In Erneuerbare-Energien-Gesetz on Sun Jan 22 01:31:33 2006, 404 Not Found
- In Erneuerbare-Energien-Gesetz on Sun Jan 29 20:56:09 2006, 404 Not Found
--Zwobot 20:56, 29. Jan 2006 (CET)
Was ist mit der Förderung von Biogasanlagen?--Adamais 19:48, 31. Jan 2006 (CET)
Härtefallregelung und bundesweite Ausgleichregel
Wirkliche Infos zum Gesetz, wie z.B. über die Härtefallregelung der Industrie und die bundesweite Ausgleichsregel fehlen. Satt dessenlediglich Öko-Propaganda (nicht signierter Beitrag von 128.176.224.63 (Diskussion | Beiträge) 15:52, 7. Apr. 2006 (CEST))
Referenzanlage
Hallo Ednek,
im Abschnitt "Windenergie" hast du geschrieben: "Die Wahl der Referenzanlage gilt allgemein als sehr Anspruchsvoll, so dass der überwiegende Teil der zur Zeit errichteten Anlagen über den gesamten Förderzeitraum von 20 Jahren die erhöhte Anfangsvergütung erhalten." Ich habe den Satz vorerst entfernt, da unlogisch: wenn dem so ist, dass der Referenzwert sehr anspruchsvoll ist, dürfte die Mehrheit der Anlagen die erhöhte Vergütung nur für einen kürzeren Zeitraum bekommen. Bitte die Fakten überprüfen! Gruß, --Rai42 12:54, 26. Apr 2006 (CEST)
Hallo Rai42
Da hast du genau den wunden Punkt der Regelung erkannt. Anlagen, die nicht den Referenzwert erreichen, erhalten eine längere Förderung. Die Aussage ist daher richtig. Es sollte vielleicht ergänzt werden, dass Anlagen, die nicht 60 % des Referenzwertes erbringen garnicht gefördert werden. Ich habe den Satz daher wieder reingenommen, da er vielleicht unlogisch ist, aber dem Gesetz entspricht.
-- Ednek 10:03, 2. Mai 2006 (CEST)
Unnötige Kosten
Sorry, ich plädieren auf die Wiedereinstellung des Abschnitts "Unnötige Kosten". Es ist Fakt, daß 2,6 Cent EEG Vergütung ausgereicht hätten und die Strompreise nie darüber hinaus hätten steigen müssen - hätte man rechtzeitig gehandelt. Die Kosten darüber hinaus (in Milliardenhöhe) sind definitiv unnötigerweise durch Versäumnisse in der Vergangenheit versursacht worden. Darüber hinaus werden nur Fakten und keine Mutmaßungen genannt. http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Erneuerbare-Energien-Gesetz&oldid=19880760 --212.202.193.176 13:28, 7. Aug 2006 (CEST)
- Hi, dann bitte auch mit Quellen belegen. Siehe auch Diskussion unter Photovoltaik. Hier gehts lang: http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Fotovoltaik#Einleitung_unverst.C3.A4ndlich IqRS 16:55, 8. Aug 2006 (CEST)
- Gerne, wie ich auch dort schon erwähnt habe fehlen noch ca. 50-100 Milliarden Euro um die Produktionskapazitäten der Fotovoltaik auszubauen. Von den Produktionskosten her werden wir schon in ca. 3 Jahren unter 1000€/kWh sein.
Im Jahr 2000 wurde Solarstrom mit 99 Pfennig (ca. 50 Cent) vergütet und war der Renner. Die Solarbranche boomte. Seitdem hatten wir fast keine Inflation. Heute werden auch 50 Cent vergütet. In der Zwischenzeit haben wir aber:
- Den Wirkungsgard von 8% auf 16% erhöht
- Die billigere polykristalline Fertigung entwickelt
- Die Produktionskapazitäten verzehnfacht
- Eine Massenproduktion eingeleitet
- Heute verbrauchen wir nur noch die Hälfte des Siliziums pro kWp
- Wir verwenden zukünftig nicht mehr Chipsilizium sondern das 100-fach dreckigere Solarsilizium, das aber trotzdem vollkommen ausreichend ist und für 70€/kWp hergestellt werden kann.
Wir müssen also nur noch die Produktionskapazitäten vertausendfachen und das Problem ist gelöst. Als "Starthilfe" sind ungefähr 50-100 Milliarden Euro notwendig. Zum Verglich ist der Ölpreis von 2002 bis 2006 um 50$/Barrel angestiegen. Bei welteit 31 Milliarden Barrel/Jahr sind das 1550 Milliarden Dollar *Zusatzkosten* pro Jahr. In 10 Jahren also 15500 Milliarden Dollar wenn der Ölpreis bei 37Cent/Liter bleiben sollte. Da der Gaspreis mit dem Ölpreis mitsteigt und wir ca. genausoviel Gas wie Öl verbrauchen kann der Wert ungefähr nochmal verdoppelt werden. 50-100 Milliarden Euro einmalige Investitionen sind also nichts. Darüber hinaus kommen sie innerhalb kürzester Zeit wieder zurück, wie die Tabelle zeigt.
Folgende Tabelle rechnet mit Spitzenlaststrompreisen von 10 Cent/kWh, die wir sicher in den nächsten 2-3 Jahren dauerhaft erreichen werden. Im Jahr 2017 wären dann alle Förderkosten wieder hereingespielt, ja sogar ein Gewinn von 10,8 Mrd. € erzielt worden. Das ganze hat also gar nichts gekostet. Man hat sogar 10,8 Mrd. € eingespart und wird zukünftig auch noch die jährlichen 3000 Milliarden Dollar einsparen.--212.202.193.176 15:58, 10. Aug 2006 (CEST)
Jahr | Produzierte GWp pro Jahr | Kumulierte GWp | Produzierte GWh pro Jahr | Prozentuele Stromversorgung für 500 Millionen Menschen | Deckung der weltweiten Primärenergie | Produktionskosten pro Wp in € | Kosten kWh in der Produktion | Förderrate für dieses Jahr in Mrd € | Summe der Fördermitte bis zu diesem Jahr in Mrd € | Jährlicher Strombörsen Gegenwert in Mrd € | Effektive jährliche Förderung in Mrd. € | Summe der Fördermittel in Milliarden € |
2006 | 2,3 | 7,7 | 2925 | 0,30% | 0,009% | 2,00 | 16,69 | 1,5 | 1,5 | 1,0 | 0,5 | 0,5 |
2007 | 3,1 | 10,8 | 4007 | 0,42% | 0,013% | 1,79 | 14,98 | 1,8 | 3,3 | 1,4 | 1,9 | 2,4 |
2008 | 4,2 | 15,0 | 5490 | 0,59% | 0,018% | 1,61 | 13,47 | 2,3 | 5,6 | 2,0 | 3,6 | 6,1 |
2009 | 5,8 | 20,8 | 7521 | 0,81% | 0,025% | 1,45 | 12,12 | 2,8 | 8,4 | 2,7 | 5,7 | 11,7 |
2010 | 7,9 | 28,7 | 10304 | 1,12% | 0,035% | 1,31 | 10,93 | 3,4 | 11,8 | 3,7 | 8,1 | 19,8 |
2011 | 10,9 | 39,6 | 14117 | 1,54% | 0,048% | 1,18 | 9,85 | 0 | 11,8 | 5,1 | 6,7 | 26,5 |
2012 | 14,9 | 54,5 | 19340 | 2,12% | 0,066% | 1,07 | 8,89 | 0 | 11,8 | 7,1 | 4,7 | 31,2 |
2013 | 20,4 | 74,8 | 26495 | 2,92% | 0,091% | 0,96 | 8,03 | 0 | 11,8 | 9,7 | 2,1 | 33,3 |
2014 | 27,9 | 102,8 | 36299 | 4,00% | 0,125% | 0,87 | 7,25 | 0 | 11,8 | 13,4 | -1,6 | 31,7 |
2015 | 38,3 | 141,0 | 49729 | 5,49% | 0,171% | 0,78 | 6,55 | 0 | 11,8 | 18,3 | -6,5 | 25,2 |
2016 | 52,4 | 193,4 | 68129 | 7,53% | 0,235% | 0,71 | 5,91 | 0 | 11,8 | 25,1 | -13,3 | 11,9 |
2017 | 71,8 | 265,2 | 93337 | 10,33% | 0,322% | 0,64 | 5,34 | 0 | 11,8 | 34,5 | -22,7 | -10,8 |
Die Darstellungen sind leider nicht richtig, ein Vergleich mit dem Spitzenlaststrom ist nicht aussagefähig, da Solar oder Windenergie nicht nur zu Spitzenlastzeiten erzeugt wird. Ein Vergleich mit den Monatsfutures wäre angemessen Ednek 10:35, 15. Aug 2006 (CEST)ednek
- Solarstrom wird nur zu Spitzenlastzeiten (8:00 Uhr und 20:00 Uhr) produziert. Vergleiche Strombörse. Informiere dich zukünftig besser, bevor du aus Unwissen ganze Passagen weglöscht: Version vom 04:15, 15. Aug 2006. Deine Zensur wird den Fortschritt nicht aufhalten können.--Biberl 19:41, 15. Aug 2006 (CEST)
Deine Zensur wird den Fortschritt nicht aufhalten können.
LOL da wird doch gleich klar mit welcher Verbohrtheit hier die Diskussion geführt wird.
Au weia, wenn ich so was schon lese:
"Deine Zensur wird den Fortschritt nicht aufhalten können."
Benutzer "Biberl", was glaubst du eigentlich, wie sehr man sich selbst diskreditiert, wenn man der Ideologie zuliebe die Wahrheit verdreht? Keine Frage, wenn die Entwicklung fortschreitet, wie bisher, wird die Zukunft aus erneuerbaren Energien bestehen. Trotzdem ist es hochgradig unseriös, und somit schädlich, wenn man aus puren von Ideologie und Verbohrtheit nur so triefenden Gründen die Probleme unterschlägt. Mit zu diesen Problemen gehört nun mal auch die Tatsache, dass erneuerbare Energien leider keine konstante Leistung bringen. An einem düsteren, windstillen Wintertag, der einer Nacht mit Schneefall folgt, wird erst einmal gar kein Strom geliefert. So eine Konstellation mag es nicht häufig geben, aber zwei bis drei Tage Stromausfall im Jahr wären mit Sicherheit unakzeptabel. So lang dies der Fall ist, muss noch viel in die Entwicklung sinnvoller Speichertechnologien gesteckt werden - die den Strom dann teurer machen. Vielleicht muss man noch mehr konstante erneuerbare Energien erforschen (Biogas, vielleicht sehr (!) große Aufwindkraftwerke, Erdwärme usw.) Aber einfach die ungünstigsten Strompreise der Energiebörse als Vergleichswert heranzuziehen, ist nur noch unseriös und würde in jeder ernsthaften Diskussion mit intelligenten Kontrahenten sofort als Waffe gegen dich gewendet werden. Noch steht die Durchschnittskilowattstunde Solarstrom bei knapp 50 Cent, konventioneller Strom aber bei 6 bis 7 Cent. So etwas wegdiskutieren zu wollen, ist arm. "Biberl", das beste, was die konventionelle Energiewirtschaft tun könnte, wäre mehrere öffentliche Diskussionen über erneuerbare Energien mit Leuten wie dir anzuzetteln. Was besseres zur Diskreditierung dieser Technologien und vor allem ihrer Unterstützer könnte denen gar nicht passieren.
- Du suggerierst ein Problem wo es keines gibt. Wird Solarstrom weiter gefördert bleiben die Modulkosten und das Wachstum der Branche hoch. Stellt man die Förderungen ein, sinken die Modulpreise um 20-30% ab und wir sind in sonnenreichen Ländern mit 2000 kWh/qm/a bei 15 Cent/kWh. ==> Kein Problem. Egal wie man es dreht und wendet, sorry. Und es hat auch sicher keiner vor 100% Solarstrom zu fahren. 10%-20% reichen vollkommen aus. Dann braucht es auch keine zusätzlichen Pufferkraftwerke die wir nicht auch schon heute hätten.--212.202.193.176 04:51, 26. Aug 2006 (CEST)
sers
212.202.193.176: Wäre schön, wenn Du dich namentlich anmelden würdest. Was Deine Infos angeht, sind die interessant, aber imho hier nicht relevant - was-wäre-wenn-Diskussionen haben meiner Ansicht nach in diesem Artikel nichts verloren. Dieser Artikel sollte lediglich das Gesetz darstellen, allenfalls noch dessen Entwicklungsgeschichte kurz beleuchten.--Mecker 11:27, 27. Aug. 2007 (CEST)
Ednek: Tatsächlich wird Solarstrom exakt zu den Spitzenlastzeiten erzeugt. Deren Peak ist um die Mittagszeit, wenn auch die PV-Stromerzeugung ihren Peak erreicht. Für andere regenerative Energien wie Wind trifft dies natürlich nicht zu. Dadurch wird auch der Platz der PV im Energiemix bestimmt: Sie kann nicht die Grundlast, sondern nur die Spitzenlast tagsüber abdecken. --Mecker 11:27, 27. Aug. 2007 (CEST)
Solarstrom wird nicht unbedingt zu Spitzenzeiten produziert,er ist sehr stark wetterabhängig.Bewölkung,Stellung der Solarzellen,Außentemperaturen und evtl. im Weg stehende Gegenstände beeinflussen die Leistung sehr stark.Die Sonne sollte auch eher zur Warmwasserproduktion gebraucht werden,Strom kann man auch aus Wind oder Kraft-Wärme-Kopplung produzieren.
Der Ökonom Hans-Werner Sinn fordert die Abschaffung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes, weil dieses Gesetz über die Wirkung des europäischen Emmissionshandelssystems hinaus keinerlei Effekt auf den Klimawandel erzeugen könne und nur viel Geld koste. (siehe Hans-Werner_Sinn#Wirtschaftspolitische_Positionen) --spitzl 15:23, 21. Dez. 2009 (CET)
Vergütungssätze von Strom aus Biomasse fehlen komplett
Ich will darauf hinweisen, dass dieser wichtige Teil des EEG fehlt. Ich werde dies mal beheben wenn ich Zeit habe, ansonsten kann man es auf der Seite des Bundesumweltministeriums nachlesen: http://bundesrecht.juris.de/eeg_2004/__8.html --27.11.2006 Richard (nicht signierter Beitrag von 217.5.205.106 (Diskussion | Beiträge) 17:03, 27. Nov. 2006 (CET))
- 2007 -
Tagespreis für Spitzenlaststrom
Im Abschnitt Kosten wird erwähnt, daß der Tagespreis für Spitzenlaststrom an der Leipziger Strombörse mit 54 Cent/kWh über dem Erzeugungspreis von Solarstrom lag. Ich finde diese Information irrelevant da Solarstrom nicht für die Abdeckung von Spitzenlasten dienen kann, da ihre Verfügbarkeit von nicht beeinflußbaren natürlichen Bedingungen abhängt. Der Satz sollte IMHO gelöscht werden.--PeterSchwertner 01:06, 14. Jun. 2007 (CEST)
- Was hat das miteinander zu tun? Wenn Solarstrom zur Verfügung steht, wird eben dieser teure Spitzenlaststrom nicht gebraucht. TheK 01:30, 14. Jun. 2007 (CEST)
- Mir scheint hier liegt ein Mißverständnis zur Bedeutung des Begriffes Spitzenlaststrom vor. Spitzenlaststrom wird zur Abdeckung des Bedarfes der über den Tag verteilten Lastspitzen benötigt die sich hauptsächlich aus den Nutzungsgewohnheiten der Leute ergeben. D.h, die zusätzliche Kapazität wird dabei nur für wenige Stunden des Tages benötigt und muß unabhängig von äußeren Faktoren wie der aktuellen Sonnenscheinstärke zugeschaltet werden können. Natürlich könnte man auch riesige Solarstromkapazitäten aufbauen um den gesamten Energiebedarf inklusive der Lastspitzen abzudecken. Da diese Kapazitäten aber während der nicht benötigten Zeit brachliegen würden wäre dies extrem unwirtschaftlich, deshalb setzt man für Spitzenlaststrom kurzfristig zuschaltbare Quellen wie z.B. Turbinen ein.--PeterSchwertner 08:37, 14. Jun. 2007 (CEST)
- Turbinen sind nicht per se kurzfristig einsetzbar. Turbinen sind lediglich ein Teil der bei thermischen Kraftwerken eingesetzten Waermekraftmaschine (und Wasserkraftwerke haben natuerlich auch welche), sind also auch in AKWs oder Braunkohlekraftwerken vorhanden, die aber nicht wirklich gut regelbar sind. Haette man nun einen Anteil von 20% PV an der Stromerzeugung, waere die Tageslastkurve abzueglich PV viel gleichmaessiger als bisher, da halt, Regelbarkeit hin oder her, tagsueber mehr Strom verbraucht wird und PVA tagsueber Strom erzeugen. D.h. der Bedarf an Pumpspeicherkraftwerken oder aehnlichem geht zurueck. MfG TB 15. Jul 2007
- Mir scheint hier liegt ein Mißverständnis zur Bedeutung des Begriffes Spitzenlaststrom vor. Spitzenlaststrom wird zur Abdeckung des Bedarfes der über den Tag verteilten Lastspitzen benötigt die sich hauptsächlich aus den Nutzungsgewohnheiten der Leute ergeben. D.h, die zusätzliche Kapazität wird dabei nur für wenige Stunden des Tages benötigt und muß unabhängig von äußeren Faktoren wie der aktuellen Sonnenscheinstärke zugeschaltet werden können. Natürlich könnte man auch riesige Solarstromkapazitäten aufbauen um den gesamten Energiebedarf inklusive der Lastspitzen abzudecken. Da diese Kapazitäten aber während der nicht benötigten Zeit brachliegen würden wäre dies extrem unwirtschaftlich, deshalb setzt man für Spitzenlaststrom kurzfristig zuschaltbare Quellen wie z.B. Turbinen ein.--PeterSchwertner 08:37, 14. Jun. 2007 (CEST)
- Die Information ist relevant, da die photovoltaische Stromerzeugung ihren Tages-Peak genau zum Zeitpunkt der Tages-Spitzenlast erreicht. Daher können Netzbetreiber trotz EEG (zeitweise/anteilsweise) noch an dem ihnen zugelieferten PV-Strom verdienen, wenn sie diesen am Spot-Markt weiter verkaufen. Aufgrund der dezentralen Erzeugung ist die (Mindest-)Versorgung mit PV-Strom auch mit einer gewissen Genauigkeit vorhersagbar.
- Natürlich macht PV in unseren Breiten nur innerhalb eines Energiemix Sinn, bei dem die Grundlast durch andere (regenerative) Energieträger (Biomasse, Wasser, Wind) erzeugt wird. Und aufgrund der Kosten der PV wäre neu darüber nachzudenken, welche Rolle solarthermisch erzeugter Strom (dazu gehören auch Aufwindkraftwerke) spielen kann, dessen Kosten je kWh derzeit deutlich niedriger sind, der aber gewisse Mindest-Anlagengrößen voraussetzt.--Mecker 11:36, 27. Aug. 2007 (CEST)
Gliederung
Die Gliederung des Artikels ist dringend überarbeitungsbedürftig. Die Überschrift "Die Bedingungen der veralteten Ausgabe" ist höchst verwirrend - ich vermute, dahin sind Teile des Artikels geschoben worden, die sich auf die frühere Fassung des Gesetzes bezogen? Kein sehr sauberes Vorgehen. Zudem legt der Artikel falsche Gewichte, inhaltlich durch zu starke Konzentration auf die Photovoltaik (die zugegebermaßen am meisten davon profitiert hat), strukturell durch das Fehlen eines Abschnittes "Inhalte des Gesetzes", dem Abschnitte wie "Vergütungssätze" unterzuordnen wären. Diese sind zwar interessant für Investoren, in der Praxis mindestens genauso wichtig aber sind die Abnahme- und Übertragungspflicht (§4 EEG) mit den entsprechenden Vorschriften aus §12 und §13 und anderes mehr.--Mecker 11:46, 27. Aug. 2007 (CEST)
Abschnitt Kosten
Was soll denn dieser Satz im Gliederungspunkt "Kosten"?: "Demgegenüber steht der Nutzen des EEGs: Durch die Verdrängung von teurem Strom wird der Großhandelsstrompreis gesenkt. Dadurch wurden etwa 5 Mrd. € im Jahr 2006 eingespart." Wie kann es sein, dass durch das EEG mehr Kosten eingespart werden (5 Mrd.) als Mehrkosten (3,2 Mrd. laut Satz davor) entstehen, wo doch die Vergütungssätze nach dem EEG durchweg weit höher liegen als der Großhandelsstrompreis? Nur in den kurzen Spitzenlastzeiten liegt der Großhandelspreis am oder über dem Windstrom-Vergütungssatz. Normalerweise liegt der Großhandelspreis deutlich darunter. Die Zahlen können nicht stimmen.
Ausserdem ist unklar was der nächste Satz soll: "Weiter wurden Brennstoffimporte im Wert von 0,9 Mrd. € eingespart." Brennstoffkosten sind doch im Großhandelspreis einkalkuliert. Das gilt für importierte Brennstoffe genauso wie etwa für heimische Braunkohle.
--88.66.4.139 21:56, 20. Sep. 2007 (CEST)
- Das ganze ist Unfug. Das EEG hat nachweislich ausschließlich zur Verteuerung des Preises für die (End)Verbraucher geführt. Das die Idee in der Theorie hätte funktionieren können, steht auf einem anderen Blatt. In der Praxis ist das ganze gänzlich gescheitert. Energiebörsen "funktionieren" nicht, ebensowenig das EEG. -- ~ğħŵ ₫ 09:39, 23. Sep. 2007 (CEST)
- Wie meinst du, dass EEG würde nicht funktionieren? 2005 wurden 38 Mio. - 2006 44 Mio. Tonnen CO2 eingespart. Dies wird steigen und sich Jahr für Jahr fortsetzen. Dass Klimaschutz nicht für Omme ist, sollte doch auch bis zum letzten durchgedrungen sein. Zum anderen werden ca. 70% aller in D hergestellten Windkraftanlagen exportiert - in Frankfurt (Oder) wird zur Zeit die modernste Fabrik für Solarzellen weltweit gebaut. Die Hamburger Conergy steigt damit zum weltweit zweitgrößten Erzeuger auf. Betrachte dass ganze doch bitte mal mit einem weiterreichenden Blick. --Mandavi מנדבי?¿disk 17:56, 19. Nov. 2007 (CET)
Vergütungssätze Biomasse?
Warum wurden die unterschlagen? --Mandavi מנדבי?¿disk 17:45, 19. Nov. 2007 (CET)
NAWARO-Pellets
Handelt es sich dabei um Pellets, die nicht aus Altholz bestehen? (siehe auch Diskussion:Pelletheizung#NAWARO-Pellets) 84.173.230.227 14:55, 27. Nov. 2007 (CET)
EEG als Vorlage für Gesetze anderer Länder
Hallo, ich würde gerne noch einarbeiten das das EEG quasi die Mutter aller anderen Einspeisevergütungsgesetze ist. Es sollte doch darauf hingewiesen werden das das EEG ein extremer Exportschlager ist und immer als Referenz angebeben wird, sobald irgendwo die erneuerbaren gefördert werden sollen. Sollte niemand was dagegen haben, werde ich das mal ausarbeiten und dann hier zur Diskussion reinstellen. Gruss --Deltatrip 15:33, 29. Nov. 2007 (CET)
Was ist der EEG-Anteil im Strommix? (Fehlt im Artikel)
In den Strommix-Angaben der verschiedenen Anbieter werden 10-16% EEG-Anteil angegeben. Hier sollte noch im Artikel folgendes ergänzt werden:
1.) Was ist das genau? 2.) Warum ist der Anteil bei verschiedenen Anbietern unterschiedlich hoch? --Blauerflummi 13:45, 18. Dez. 2007 (CET)
- Der Gesamtanteil am Strommix betrug 2006 11,6% und für Ende 2007 werden 13% erwartet. (Quelle BMU) --Mandavi מנדבי?¿disk 17:34, 18. Dez. 2007 (CET)
- Und was hat es genau damit auf sich? Muss jeder Anbieter diese Strom einspeisen, oder geschieht das freiwillig? Müssen nur lokale Versorger einspeisen, oder auch andere Anbieter? --Blauerflummi 20:19, 18. Dez. 2007 (CET)
- Niemand ist gezwungen einen bestimmten Prozentsatz einzuspeisen, aber das EEG gibt finazielle Anreize sodass es bis heute zu den 13% gekommen ist. Wenn ich aber ein Windrad baue, muss der nächstgelegene Netzanbieter mir diesen Strom abnehmen und da gibt es keine Ausnahme - jeder muss, ob nun groß, klein, regional oder nicht. Wie dass später für den Netzbetreiber abgerechnet wird, weiß ich aber nicht. --Mandavi מנדבי?¿disk 21:08, 18. Dez. 2007 (CET)
- Und was hat es genau damit auf sich? Muss jeder Anbieter diese Strom einspeisen, oder geschieht das freiwillig? Müssen nur lokale Versorger einspeisen, oder auch andere Anbieter? --Blauerflummi 20:19, 18. Dez. 2007 (CET)
- 2008 -
Abschnitt "Kosten und Nutzen"
Ich finde es zweifelhaft bei einer Regierungsinitiative wie dem EEG die Frage nach Kosten und Nutzen anhand von Publikationen eben dieses Ministeriums zu beantworten. Ich würde darum bitten hier kritische wie auch unkritische Quellen zu verwenden und v.a. diese auch als solche zu kennzeichnen. Timborrrrr (nicht mit einer Zeitangabe versehener Beitrag von Timborrrrr (Diskussion | Beiträge) 15:21, 30. Mär. 2008 (CEST))
- Dem pflichte ich bei. Nach meiner Einschätzung bedarf der ganze Abschnitt einer Überarbeitung. --Dschaen 14:19, 28. Jan. 2011 (CET)
Kostenumlage
Aus dem Artikel geht nicht so recht hervor, ob das Unternehmen, das mir den eingespeisten Strom abnimmt, diese Mehrkosten erstattet bekommt oder ob ein Stromversorgungsunternehmen finanzielle Nachteile davon hat, wenn in ihrem Gebiet überdurchschnittlich viel geförderter Strom eingespeist wird – und umgekehrt Vorteile, wenn es unterdurchschnittlich viel ist. Kann mir das jemand beantworten? --Quilbert 問 02:59, 4. Jul. 2008 (CEST)
Sprachlich sich beißende Bezeichnung
Es heißt die erneuerbaren Energien und das Gesetz, so wäre es kürzer als Gesetz Erneuerbarer Energien sprachlich zu vertreten und damit würde folgen, es weiter als GEE abkürzen zu können, doch dieses Gesetz Erneuerbare- Energien- Gesetz zu nennen, das klingt sprachlich in den Ohren nicht fließend und wie von einem Menschen, der Hilfe braucht, um die deutsche Aussprache zu erlernen. (nicht signierter Beitrag von Märchenfrau (Diskussion | Beiträge) 19:36, 7.7.08)
- Nein. „Gesetz Erneuerbarer Energien” wäre weniger zutreffend und eine sprachliche Krücke. Da müsste es schon „Gesetz zur Förderung Erneuerbarer Energien” heißen. Aber das spielt auch keine Rolle, Wikipedia gibt lediglich die bereits vorhandenen Begriffe wieder. --Quilbert 問 20:59, 7. Jul. 2008 (CEST)
Neues EEG verabschiedet
Der Wikipedia-Eintrag ist dahingehend veraltet, dass inzwischen das neue EEG verabschiedet wurde. Details sind zwar bekannt, der genaue Gesetzestext scheint hingegen noch nicht veröffentlicht zu sein. (nicht signierter Beitrag von 194.149.247.24 (Diskussion | Beiträge) 13:05, 31. Jul. 2008 (CEST))
- Eckpunkte der Novellierung hier einsehbar: http://erneuerbare-energien.de/inhalt/41897/20049/ (nicht signierter Beitrag von 193.26.47.68 (Diskussion | Beiträge) 10:37, 25. Aug. 2008 (CEST))
- Der Link ist ungültig. (nicht signierter Beitrag von 91.1.180.217 (Diskussion) 14:33, 6. Jul 2010 (CEST))
Link auf Spiegel Artikel
Habe den Link auf Spiegelartikel http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,513574,00.html geloescht. Der Artikel suggeriert den Anstieg der Bundesschulden durch das Programm um 120 Euro pro Bundesbuerger in 20 Jahren. Richtig ist, wenn die restlichen Zahlen des Spiegels stimmen, dass der Bundesbuerger gerademal 5 Euro mehr Stromkosten pro Jahr waehrend der 20 Jahre hat.
Von Hintergrundsinformationen kann hier nicht die Rede sein, ich denke der Autor hat das Programm nicht richtig verstanden.
Vieleicht sollte er den Wikipediaartikel mal lesen :) (nicht signierter Beitrag von Hoxel (Diskussion | Beiträge) 20:45, 7. Sep. 2008 (CEST))
Einleitung
Das Ziel des Klimaschutzes ist nicht direkt, die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern zu reduzieren, sondern die CO2-Emissionen zu reduzieren!
- Nun, faktisch ist es so, dass das EEG seit Einführung des CO2-Emissionshandels das Gesetz nur noch die Funktion der Verringerung der Energieabhängigkeit von fossilen Brennstoffen hat, es senkt jedoch überhaupt nicht mehr die CO2-Emissionen! --Ff-Sepp 15:45, 27. Okt. 2008 (CET)
- Da muss ich vehement widersprechen. Die Aussage ist so falsch. Richtig wäre: Wenn der CO2-Emissionshandel derart etabliert wäre, dass a) der CO2-Preis eine genügende Höhe hätte, b) sämtliche klimaschädlichen Gase darin integriert wären und c) sämtliche Verursacher (insbesondere Branchen) von CO2 am Emissionshandel teilnehmen müssten, dann wäre das EEG kein Instrument zur Erreichung von Klimaschutzzielen oder (wenn nur a) und c) erfüllt sind) zur Senkung von CO2-Emisssionen.--David84 00:19, 28. Okt. 2008 (CET)
- Davon abgesehen, wird wahrscheinlich der Ziel des Klimaschutzes der Schutz des Klimas sein, um die Tautologie mal tautologisch werden zu lassen. Dabei sind die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern und die Reduzierung der CO2-Emissionen lediglich Instrumente. Ziel des EEG kann man im Gesetzestext nachlesen. --David84 00:21, 28. Okt. 2008 (CET)
- Tut mir leid, aber könntest Du mir erklären, wie durch das EEG Emissionen eingespart werden können? Aus meiner Sicht sind die CO2-Emissionen in Europa fixiert und werden ab diesem Jahr vollständig ausgeschöpft. Aus diesem Grund führt der Ausbau von erneuerbaren Energien eben nicht mehr zu einer Reduzierung des ausgestoßenen CO2-Äquivalents - es sei denn, sie werden innerhalb eines Jahres so stark ausgebaut, dass nicht mehr alle Zertifikate in Anspruch genommen werden, was wohl vorläufig nicht der Fall ist.
- Nochmal zu Deinen einzelnen Punkten:
- Punkt a): Der Preis ist irrelevant, denn sofern alle zulässigen Emissionen ausgeschöpft werden, ist die Menge eben gleich, werden sie nicht ausgeschöpft (und nur dann wirkt das EEG) fällt der Preis auf 0 (wie bis Ende letzten Jahres)
- Punkt b): Der Punkt ist interessant, welche in nennenswerter Anzahl vorkommenden Gase sind denn nicht im CO2-Äquivalent des EU-Emissionshandels enthalten, aber trotzdem klimaschädlich?
- Punkt c): Inwiefern hat denn die Aufnahme des Flugverkehrs und anderer Branchen Einfluss auf die gesamte ausgestoßene CO2-Menge.
- Zum im Gesetzestext verankerten Ziel: Ich weiß, dass das da drin steht, genau deshalb habe ich oben auch Funktion geschrieben. Durch die Förderung der erneuerbaren Energien kommt es zu einer Umverteilung der Emissionen von der Stromerzeugung weg zu anderen Industrien hin, aber die Gesamtemission CO2-Äquivalent wird nicht reduziert. --Ff-Sepp 11:18, 28. Okt. 2008 (CET)
- Im Prinzip hast du Recht. Allerdings hatte ich jetzt den europäischen Emissionshandel jetzt anders betracht. Die Bundesregierung legt im NAPII die Menge der Zertifikate fest. Im NAPI war die Zertifikatsmenge allerdings noch so hoch, dass der Preis (wie du auch richtig erkannt hast) auf 0 gesunken ist. Deshalb gilt nur unter Annahme, dass die Regierung diesmal eine Zertifikatsmenge ausgibt, die wirklich Knappheit erzeugt, dass das EEG keine CO2-sparende Wirkung mehr hat. Also meinen wir mit Punkt a) ziemlich genau das gleiche.
- Nennenswerte Klimagase die im EU-ETS nicht enthalten sind, sind z.B. Stickoxide (NOx, SOx) und Methan. Eine genaue Auflistung (glaube ich mich zu erinnern) findest du in folgender Studie: http://www.erneuerbare-energien.de/files/erneuerbare_energien/downloads/application/pdf/ee_kosten_stromerzeugung.pdf
- Die Menge ausgestoßenen CO2s wird natürlich nur dann beeinflusst, wenn die einzelnen Branchen bei Eintritt auch strikteren CO2 Emissionshöhen gegenübergestellt werden. Flugverkehr ist für die Wirkung des EEG natürlich ziemlich egal, allerdings kann u.U. der Anreiz bestehen, die Branchendefinition zu ändern und somit Emissionsrechtefrei zu bleiben. Aber ich weiß leider nicht, wie stark dieser Effekt ist, gibts auch glaub ich keine Studien zu. Viele Grüße, --David84 11:47, 28. Okt. 2008 (CET)
- Zu der Knappheit: laut Emissionshandel sollte es dieses Jahr auch Knappheit geben, der Börsenpreis weist jedenfalls darauf hin.
- In der von Dir verlinkten Studie ist auf Seite 34 aufgeführt, dass die von Dir aufgezählten Gase eben keine Klimaeffekt haben.
- Den letzten Punkt habe ich nicht verstanden, aber so wie ich das sehe, hat die Aufnahme neuer Branchen (unter der Voraussetzung die Menge an zulässigen gehandelten Emissionen wird dadurch nicht zu sehr ausgeweitet) keinen Einfluss auf die Klimawirkung des EEG.
- Ich würde deshalb in die Einleitung mit aufnehmen, dass das EEG zwar das Ziel hat, den Ausstoss von Klimagasen zu begrenzen, seit der Emissionshandel kein Überangebot an Emissionsrechten mehr bereitstellt jedoch nur noch die Verringerung der Abhängigkeit von Energieimporten sowie die Ausweitung an Produktions- und Installationskapazität in Deutschland zur Folge hat. --Ff-Sepp 12:05, 28. Okt. 2008 (CET)
- Bei den von mir genannten handelt es sich um indirekte Klimagase, Informationen dazu in Treibhausgas. Zur Methodik der Studie hilft auch ein Blick in die Ergebnisse der ExternE (2004).
- Es ist schon ein Unterschied ob es Knappheit geben soll oder ob es schon Knappheit gibt. Ich denke, man sollte deshalb mit einer Äußerung vorsichtig sein, zumindest bis sich gezeigt hat, inwiefern Knappheit hergestellt werden konnte und das System hinreichend liquide ist.
- Die Aufnahme neuer Branchen schwächt die Klimawirkung des EEG dann und nur dann, wenn Branchen, die aufgenommen werden, solche sind, die Substitutionseffekte zu emissionshandelgebundenen Branchen haben. D.h. Unternehmen X hatte bisher ein kleines Kohlekraftwerk. Aus Angst vor Emissionshandel lässt es sich von Unternehmen Y kaufen, welches ein Handelsunternehmen ist um aus dem Branchenschema herauszukommen. Inwieweit dieses Beispiel praktisch möglich ist, habe ich keine Ahnung oder Erfahrung, aber zumindest ist es ein theoretisches Konstrukt.
- Die von dir genannte Passage kann man aufnehmen, aber ich würde die Formulierung vorläufig anders wählen. Nämlich eher so, dass das EEG keine Verringerungswirkung mehr haben wird, sobald der Emissionshandel hinreichend funktioniert. Einverstanden? --David84 12:38, 28. Okt. 2008 (CET)
- Jupp, der Kompromiss klingt gut. Ich werde aber noch einige Tage warten, ob es noch Rückmeldungen hier gibt, die Thematik ist schließlich emotional etwas aufgeladen.
- Bezüglich der anderen Treibhausgase hast du Recht, ich habs gerade noch mal nachgelesen. Ich werd mal nachschauen, inwiefern das für konventionelle Kraftwerke relevant ist.
- Dein Beispiel stimmt so meinem Verständnis des EU-Emissionshandels nach nicht, denn es müssen meines Wissens alle thermischen Kraftwerke ab 20MW Leistung Emissionsrechte kaufen, unabhängig vom Hauptzweig des Unternehmens. --Ff-Sepp 12:54, 28. Okt. 2008 (CET)
- Gut, dein Wissen wird da umfassender sein als meins, da ich mir nur des theoretischen Konstrukts bewusst bin, aber die praktische Umsetzung nicht kenne. Dann ist dieser Punkt wohl zu vernachlässigen. Ein paar Tage zu warten ist sicherlich sinnvoll. --David84 22:50, 28. Okt. 2008 (CET)
Infokasten vs. Einleitung
Mal 'ne doofe Frage (Rechtslaie):
In der Einleitung wird die Fassung 2008 als novellierte Fassung bezeichnet, im Infokasten steht als "letzte Neufassung" die Version 2000 und als letzte Änderung die Version 2006. Sollte unter "Letzte Neufassung" nicht die jetzt novellierte Fassung stehen und dann die "Letzte Änderung" geleert werden, da es noch keine Änderung der novellierten Fassung gibt? Gruß -- Achim Raschka (Nawaro) 14:14, 28. Okt. 2008 (CET)
- Der ganze Artikel entspricht nicht mehr den aktuellen Gegebenheiten, die Fassung von 2008 müsste mal komplett eingearbeitet werden. --Ff-Sepp 15:31, 28. Okt. 2008 (CET)
Kosten und Nutzen
Gemäß der hier geführten Diskussion sollte der Absatz so geändert werden, dass die eingesparten Emissionen ab dem Zeitpunkt der Ausschöpfung der zulässigen Emissionen nicht mehr dem EEG zuzurechnen sind. Momentan wird das als eine mögliche Interpretation aufgeführt, es handelt sich hierbei jedoch um einen nicht-widerlegbaren Fakt. Ich würde die Änderung mit der Änderung der Einleitung (s.o.) einfließen lassen. --Ff-Sepp 15:38, 28. Okt. 2008 (CET)
neuer Abschnitt: Volkswirtschaftliche Wirkungsweise des EEG
Ich würde vorschlagen, einen neuen Abschnitt mit obigen Titel aufzunehmen. In dem sollten die volkswirtschaftlichen Auswirkungen (bzw. die nicht eintretenden Auswirkungen) in Bezug auf Klimaschutz, Energieimportumabhängigkeit, Markteinführung erneuerbarer Energien in der Stromerzeugung, etc. dargestellt werden. Ich würde diesen Abschnitt schreiben, und wollte im Voraus anfragen, ob es dazu Gegenstimmen gibt? --Ff-Sepp 10:51, 19. Nov. 2008 (CET)
- Von mir aus gerne, biete meine Hilfe an, sei es zum Ergänzen, drüberlesen oder was auch immer. David84 12:42, 19. Nov. 2008 (CET)
- 2009 -
Abschnitt Windkraft
Hallo!
Ich habe eine Frage zu folgendem Satz im Abschnitt Windkraft:
"Die Wahl der Referenzanlage gilt allgemein als sehr anspruchsvoll, so dass der überwiegende Teil der zur Zeit errichteten Anlagen über den gesamten Förderzeitraum von 20 Jahren die erhöhte Anfangsvergütung erhält."
Gibt es hierzu eine Quelle bzw. welche Anhaltspunkte gibt es für diese Aussage?
Vielen Dank im Voraus! (nicht signierter Beitrag von Modigliani (Diskussion | Beiträge) 13:48, 27. Apr. 2009 (CEST))
Wer muss einen Beleg liefern?
Zur aktuellen Wiederherstellung einer Behauptung, ein Großteil in Deutschland montierter Solazellen stamme aus chinesischer Produktion:
Einer (hier Benutzer:Rao85) löscht eine ihm unglaubhafte Behauptung aus dem Artikel, weil sie nicht belegt sei. Der andere (hier Benutzer:Conny) stellt sie wieder her und verlangt für die Löschung einen Beleg. Falsch! In der Wikipedia müssen die Aussagen belegt werden, die im Artikel stehen. Für die Löschung einer unbelegten Behauptung braucht man eben keinen neuerlichen Beleg, denn den kann es garnicht geben, wenn die Behauptung falsch ist. Also nochmal: Belegt werden muss, was in der WP drin steht, nicht was gelöscht wird!
Dieser Fehler wird in WP an allen Ecken immer wieder gemacht, seit die Belegforderung als Streitmittel die NPOV-Forderung an Beliebtheit überflügelt hat. --Kursch 18:39, 26. Aug. 2009 (CEST)
Kosten des EEG-Stroms
Mit der Neufassung des EEGs wurde u.a. auch wegen der Unübersichtlichkeit der publizierten Kostenerfassungen in den §§ 52 und 54 EEG 2009 der Begriff der Differenzkosten legaldefiniert. Auch das BMU verwendet nunmehr in den neueren Veröffentlichungen diesen Begriff zur Erfassung der Mehrkosten. Dies vereinfacht das Verständnis, zumal die Mehrkosten in dieser Form auch auf den Stromrechnungen ausgewiesen werden können (Kosten pro Kolowattstunde). Daher war eine Anpassung der Formulierung angezeigt. --Karstenkascais 15:06, 9. Sep. 2009 (CEST)
Erforderliche Neubearbeitung des Artikels im Hinblick auf das EEG 2009
Wie bereits verschiedentlich angemerkt wurde, bedarf der Artikel im Hinblick auf das EEG 2009 einer gründlichen Überarbeitung. Nachdem in Vergangenheit die Ausführungen zu den jeweiligen Fassungen der Gesetze aneinander gereiht wurden, ist der Artikel einigermaßen unübersichtlich geworden. Ich schlage daher vor, dass bei der Überarbeitung zuerst einmal nur von der geltenden Fassung des EEG 2009 ausgegangen wird und auf frühere Regelungen nur soweit eingegangen wird, als sie für das Verständnis (wie bei Geschichte und Zwecke) erforderlich sind, nicht aber alle bisher einmal gegoltenen Vergütungssätze angeführt werden (die aber für die jeweiligen Altbestandanlagen noch gültig sind!). Was haltet ihr davon? Gruss -- Karstenkascais 14:58, 27. Okt. 2009 (CET)
- Ich fände es wichtig, dass alle jemals gültigen Vergütungssätze irgendwo in dem Artikel in Tabellenform untergebracht werden. Ideal wäre eine Tabelle zu jeder Energieform, dazu jeweils eine kurze Erläuterung der Besonderheiten und die jeweilige prozentuale Absenkung bzw. Erhöhung. --Sepp (ehemals Ff-Sepp) 10:56, 4. Nov. 2009 (CET)
Zweck des EEG
217.83.13.15 hat meine Richtigstellung zum Zweck des EEG revertiert, mit der Begründung, man würde auch den Wärmezweck im Gesetz verfolgen, bzw. finden. Das ist nicht richtig. Offensichtlich ist dem Nutzer die Systematik der Gesetze zur Nutzung der Erneuerbaren Energien (EEG, EEWärmeG und BiokraftstoffQuotenG) nicht bekannt, so indessen frei von eigener Fach- und Sachkenntnis ist ein Revert eine Art intellektueller Vandalismus. Der Zweck des EEG wird in § 1 Abs. 1 ausdrücklich wie folgt angeben (Zitat):
- Zweck dieses Gesetzes ist es, insbesondere im Interesse des Klima- und Umweltschutzes..... die Weiterentwicklung von Technologien zur Erzeugung von Strom aus Erneuerbaren Energien zu fördern.
- Abs.2: Um den Zweck des Absatzes 1 zu erreichen, verfolgt dieses Gesetz das Ziel, den Anteil erneuerbarer Energien an der Stromversorgung ... zu erhöhen.
Es gibt im gesamten Gesetz keine einzige Bestimmung, die sich mit der Wärmeerzeugung bzw. der Nutzung von EE zu Wärmegewinnung befasst. Die ist Gegenstand der EEWärmeG. Die Diskussion ist absurd. Vielleicht wird das EEG hier mit dem KWKGesetz verwechselt. Ich habe den Passus daher wieder richtiggestellt. Gruss -- Karstenkascais 17:38, 7. Nov. 2009 (CET)
- Sorry wegen des "intellektuellen Vandalismus", der dir offensichtlich sehr nahe geht. Ich lese jedoch im Gesetz von einem "Wärmebonus" und "KWK-Bonus" und die verlangen eine "Wärmenutzung" - natürlich nicht in § 1. Wenn du auf den gesetzlich definitierten Zweck abstellst, hast du Recht. Details finden sich üblicherweise weiter hinten. Gruss --217.83.31.77 18:31, 7. Nov. 2009 (CET)
- Hi 217.83.31.77. Zuerst zum intelektuellen Vandalismus: Es gibt böswilligen Vandalismus, den meine ich natürlich nicht. Von intellektuellem Vandalismus sprechen wir dann, wenn Dinge oder Quellen vorgetäuscht werden, die es nicht gibt. Also benenne bitte die Stellen im EEG, wo ein KWG-Bonus vorgesehen ist. Ich kenne das EEG ziemlich genau, die einzige Stelle, die mir einfällt, wo das EEG auf das KWG verweist, ist dort, wo an Förderungen zusätzliche Anforderungen gestellt werden, z.B. bei der Biomasse, wo die Förderung von Anlagen zwischen 5 MW bis 20 MW zusätzlich verlangt, dass damit der Strom in KWK-Anlagen erzeugt wird. Entsprechend enthält § 3 Nr. 10 bei den Begriffsbestimmungen eine Defintion dafür, was Strom aus KWK bedeutet. Damit wird das EEG aber keineswegs zu einem Gesetz, das auch eine Verwendung von EE bei der Wärmeerzeugung regelt. § 2 EEG (Definiton des Anwendungsbereichs) in Nr. 1 ist da ganz eindeutig: "Dieses Gesetz regelt den vorrangigen Anschluss von Anlagen zur Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Engergien.." Auch die weiteren Nummern dieser Definition beschäftigen sich nur mit Strom. Somit ist die von Dir wieder eingefügte Definition eben nicht richtig. Noch etwas anderes: Ich weiß nicht, ob Du die rechtspolitischen Auseinandersetzungen zu den EE kennst. Da war gerade das Defizit des Einsatzes bei der Wärme (dem sogenannten schlafenden Riesen) lange ein Thema, das nun endlich mit dem EEWärmeG (nach einem Vorläufer in BW) aufgegriffen wurde. Auch das KWKG hatte ursprünglich nur die Nutzung der Wärmeenergie für die Stromerzeugung im Sinne. Erst durch die Novelle 2008 hat man hier durch die Förderung der Fernwärmeversorgung aus KWK-Anlagen auch regulativ die Wärmeversorgung mit in die Förderung aufgenommen. Dies alles geschah übrigens im Vorgriff auf die EE-Richtlinie der EU vom April dieses Jahres, mit der auch die Förderung auf dem Gebiet der Wärme- (und Kälte-) Erzeugung erstmals vorgeschrieben wurde. Also kein Zweifel: das EEG (weder in den Fassungen von 2000, 2004 oder 2009) hat noch nie Bestimmungen enthalten, die anderes als die Stromerzeugung regelten. Natürlich geht es bei allen diesen Gesetzen (auch dem BiokraftstoffQuotengesetz) um die Anwendung von EE. Gruss -- Karstenkascais 23:46, 7. Nov. 2009 (CET)
- Anlage 3 KWK-Bonus, Anlage 4 Wärmenutzungs-Bonus, beide verlangen Wärmenutzung, im Bonus sehe ich eine Förderung, Gruss --217.83.34.254 15:36, 8. Nov. 2009 (CET)
- Hi. Ich hatte gestern Nacht eine überarbeitete Fassung des EEG (wegen der lückenhaften Berücksichtigung des EEG 2009) eingestellt und dort bei der Wiedergabe der gesetzlichen Vergütungsregelungena auch diese Boni erwähnt. Abgesehen von der marginalen Bedeutung ändert das aber doch wohl nicht den Gesetzeszweck, den das EEG selber sowohl in seinem § 1 als auch in seinem § 2 ausschließlich mit der Stromförderung wiedergibt. Es gibt eine Menge anderer Boni, die in andere Bereich hineinwirken (wie die Boni beim Einsatz von Landschaftspflegematerial, Technologiebonus bei Biomasse und Geothermie, Innovative Anlagetechnik beim Deponie-, Klär- und Grubengas), ohne dass damit der definierte Gesetzeszweck erweitert würde. Gruss -- Karstenkascais 19:02, 8. Nov. 2009 (CET)
- Erst mal das: super Überarbeitung des Artikels! Zum Zweck des EEG: bei der Stromerzeugung aus Biomasse oder Geothermie fällt ja immer zwangsläufig Abwärme an. Vom Verkauf dieser Wärme profitiert ja auch der Betreiber der Anlage. Somit beinhaltet die Förderung der Stromerzeugung auch eine Förderung der Wärmebereitstellung! Einige Boni fördern nochmal gezielt die Wärmenutzung. Aber das ist so wenig Wärme, im Vergleich zur Strommenge, daß ein kurzer Kommentar zur Wärme in den Absätzen Biomasse und Geothermie ausreichen dürfte? Und ein Einbinden von links/ Hinweisen auf das EEWärmeG wäre sicherlich auch sinnvoll!!? Evtl auch ein Absatz zu Gesetzen im Umfeld? MfG --Heiner Brookman (Nawaro) 12:40, 14. Nov. 2009 (CET)
- Danke. Zum Zweck enthalten §§ 1 und 2 des EEG eindeutige Gesetzesdefinitionen, alles andere dürfte lexigrafisch verwirren, abgesehen davon, dass man mit gleichem Recht die Verwertung von Landschaftspflegematerial, allgemeiner Technologieentwicklung und Innovation angeben müsste, alles nach dem EEG bonifähige Zwecke. Ich stimme Dir aber zu, dass man das System der EE-Förderung in den drei Energiebereichen Strom, Wärme und Verkehr mit den entsprechenden Artikeln verlinken sollte, wie ich es bereits umgekehrt bei der Überarbeitung des EEWärmeGs gemacht hatte. Gruss -- Karstenkascais 16:07, 14. Nov. 2009 (CET)
- Noch an Heiner Brookman (Nawaro): Tolle Bilder und klasse Dokumentation! Gruss -- Karstenkascais 17:29, 14. Nov. 2009 (CET)
Aussage im ersten Absatz: ...Zweckdienlichkeit (des EEG) ist umstritten...
Der Beleg für diese Aussage, ein aus meiner Sicht mit mäßig Sachverstand geschriebener FAZ-Artikel, scheint mir kein guter Beleg für diese Aussage zu sein. Man kann viel am EEG und Klimaschutz kritisieren - aber so undifferenziert wie in dem FAZ-Artikel sollte das nicht geschehen. Ein eigener Absatz ("pro und contra" oder so ähnlich) am Ende des EEG-Artikel würde Sinn machen! MfG --Heiner Brookman (Nawaro) 20:32, 15. Nov. 2009 (CET)
- Da stimme ich Dir zu, könnte m.E. gestrichen werden. Gruss -- Karstenkascais 21:01, 15. Nov. 2009 (CET)
- Hi, ich habe jetzt die von Dir zu Recht bemängelte Kritik im Einleitungsteil zusammen mit dem Hinweis auf die Darstellung des BMU in den Abschnitt "Kosten und Nutzen" verschoben. Teilaspekte des FAZ-Artikels werden dort ohnehin schon behandelt. Gruss -- Karstenkascais 10:53, 27. Nov. 2009 (CET)
EEG-Umlage
Die Änderungen zur EEG-Umlage wurden teilweise wieder zurückgesetzt, weil mit der neuen Überschrift und den Ergänzungen zu den steuerlichen Auswirkungen die rechtlichen Zusammenhänge falsch dargestellt werden. Die EEG-Umlage ist nunmehr in § 3 Abs. 1 AusglMechV genau definiert, so wie im Artikel angegeben. Danach ist die EEG-Umlage eine Umlage, die die Übertragungsnetzbetreiber den Versorgungsunternehmern in Rechnung stellen. Sie richtet sich nicht an den Endverbraucher! Auf sie fällt keine Stromsteuer an und die Umsatzsteuer gleicht sich auf dieser Ebene durch den Vorsteuerabzug aus. Die EEG-Umlage geht dann wieder in die Kosten des Stromversorgungsunternehmens ein und wirkt sich schließlich als schlichter Kostenbestandteil auf den vom Endabnehmer gezahlten Preis aus. Also wirtschaftlich trägt sie natürlich der Endabnehmer, aber nicht in der rechtlichen Form als EEG-Umlage. Ich habe daher die Ausführungen zu der Stromsteuer und Umsatzsteuer zu dem Satz über die endgültige Belastung des Endabnehmers genommen. Die gewählte Überschrift, die auf den Endabnehmer abstellt, widerspricht der gesetzlichen Regelung. Gruss -- Karstenkascais 21:01, 15. Nov. 2009 (CET)
Überschrift: EEG-Umlage - alt:Belastung der Endkunden durch das EEG (EEG-Umlage)
Die Überschrift war so gewählt (ich kann diese NPOV-Diskussionen nicht mehr leiden....), daß der geneigte Leser mit einem Blick findet, was er sucht. Die Überschrift „EEG-Umlage" stellt dies für den Laien nicht unbedingt klar dar. Jeder Verbraucher möchte ganz gern erfahren, wie sich das von ihm zu entrichtende Entgelt zusammensetzt. Leider stellen sich da viele Unternehmen quer (Versicherungen/Banken bei ihren Provisionen - EVUs früher bei den Netzentgelten u.s.w.) Das auf die EEG-Umlage (als ein im Arbeitspreis „versteckter" Kostenfaktor) zusätzlich der volle MWSt-Satz zu entrichten ist, genauso wie auf die Stromsteuer, ist eine Ergänzung wert. Das ist so in der Stromrechnung aufgeführt und nicht zu beanstanden.--Onkel Dittmeyer 21:14, 15. Nov. 2009 (CET)
- Du kannst mir glauben, dass ich mich auch nicht eine Woche hinsetze, um all den Mist und das Halbwissen, das zu dem EEG geschrieben wird, nur weil jeder mal irgendetwas gehört hat, richtigzustellen, um dann solche absolut blödsinnigen Diskussionen wie hier zu führen. Ich habe den Artikel anhand des Gesetzes und der dazu ergangenen Verordnungen neubearbeitet und nicht nach Meinungen und Vorurteilen und auch nicht mit Halbwissen und auch nicht vom Hörensagen. Der von Dir geänderte Abschnitt befasst sich nach seinem Inhalt mit der EEG-Umlage, das ist ein terminus technicus, der in der Verordnung legal-definiert ist. Bitte lese die AusglMechV nach, bevor Du in Texte eingreifst. Alles ist belegt und dokumentiert. Deine Überschrift stimmt halt nicht. § 3 Abs. 1 AusglMechV lautet:
- Die Übertragungsnetzbetreiber können von den Elektrizitätsversorgungsunternehmen, die Strom an Letzverbraucherinnen und Letzverbraucher liefern, anteilig Ersatz der erforderlichen Aufwendungen nach Maßgabe der folgenden Vorschriften verlangen (EEG-Umlage).
- Bitte nenne Deine Quellen, die anderes als meine Quellen zum EEG-Umlage belegen. Deine Änderungen sind ohen solche Belege.
- Du kannst mir glauben, dass ich mich auch nicht eine Woche hinsetze, um all den Mist und das Halbwissen, das zu dem EEG geschrieben wird, nur weil jeder mal irgendetwas gehört hat, richtigzustellen, um dann solche absolut blödsinnigen Diskussionen wie hier zu führen. Ich habe den Artikel anhand des Gesetzes und der dazu ergangenen Verordnungen neubearbeitet und nicht nach Meinungen und Vorurteilen und auch nicht mit Halbwissen und auch nicht vom Hörensagen. Der von Dir geänderte Abschnitt befasst sich nach seinem Inhalt mit der EEG-Umlage, das ist ein terminus technicus, der in der Verordnung legal-definiert ist. Bitte lese die AusglMechV nach, bevor Du in Texte eingreifst. Alles ist belegt und dokumentiert. Deine Überschrift stimmt halt nicht. § 3 Abs. 1 AusglMechV lautet:
Gruss-- Karstenkascais 22:15, 15. Nov. 2009 (CET)
- Vielen Dank für die sachliche Antwort - Mist gibt's auf dem Bauernhof. Wie überall macht auch hier der Ton die Musik und meinen Ton halte ich fäkalienfrei. Du kannst mir glauben, daß ich auch kein Interesse an „blödsinnigen Diskussionen" habe (O-Ton Karstenkascais/insofern sind wir uns ja einig). In der aktuellen Ausgabe des „Spiegel" ist eine interessante Aussage des Institutes der Deutschen Wirtschaft betr. Auswirkungen des EEG auf den End-/Letztverbraucherstrompreis. Ich werde das bei Gelegenheit mal einbringen. Das geschieht aber, wenns recht ist, unter einem neuen Kapitel, um hier keinen Stress zu erzeugen. Gruß--Onkel Dittmeyer 16:24, 16. Nov. 2009 (CET)
- Hi Onkel Dittmeyer, bei den Auswirkungen auf den Endverbraucherpreis hast Du vollkommen Recht, natürlich ist das die Folge der EEG-Umlage. Wogegen ich mich bei den fraglichen Änderungen der Überschrift des Abschnitts gewandt habe, ist die damit erfolgende terminologische Verwässerung des terminus technicus, den der Begriff EEG-Umlage als legaldefinierter Begriff darstellt. Einen Abschnitt, der sich mit den Auswirkungen auf den Letztverbraucher, der die Rechnung zahlt, befasst, würde ich persönlich sehr begrüßen. Da fließt nämlich so allerhand hinein, woran man gar nicht denkt (man denke an die Verschonungsregelung zugunsten stromintensiver Betriebe und Schienenbahnen oder beim KWKGesetz an den Ausbau der Fernwärmeversorgung, an sich sicherlich durchaus vernünftig, aber alles auf Kosten der Elektrizitätsendverbraucher?). Gruss -- Karstenkascais 11:06, 27. Nov. 2009 (CET)
- Stimmt schon - die EEG-Umlage als solche ist ja im Netto-Arbeitspreis versteckt. So einfach mach's ich mir ja auch nicht, daß der Letztverbraucher (schönes Wort - Endverbraucher tut's ja auch, gibt es auch Vor- und Zwischenverbraucher ?) komplett die Zeche zahlt. Aber bei der Mischkalkulation von RWE/e.on & Co. blickt da eh keiner durch, was von den Leuten wohl auch gewollt ist. Ein Schelm, wer Böses denkt....Mir geht es nur darum, dem „Letztverbraucher" auf einen Blick zu zeigen, daß im Strompreis diverse Komponenten sind, die so auf den ersten Blick nicht deutlich sind. Meine Stromrechnung kann ich (bis auf Kleinigkeiten/Ableseentgelt-:)) nachvollziehen - vielen anderen geht es wohl nicht so. Gruß--Onkel Dittmeyer 15:00, 27. Nov. 2009 (CET)
- Wir sollten wirklich einen Abschnitt über die tatsächliche Belastung des Endverbrauchers (vom Letztverbraucher spricht das Gesetz, bzw. die AusglMechV) mit reinnehmen. Die AusglMechV will ja mehr Transparenz bei der Berechnung der Umlage schaffen und schon ergab die erste Probeberechnung für das laufende Jahr statt der bisher angenommenen 1,2 Cent/kWh 2 Cent/kWh. Bislang wusste niemand, welche Kosten die Bundesnetzagentur den Netzbetreibern erlaubte, bei den EEG-Kosten einzustellen. Ich denke meinerseits darüber nach. Gruss -- Karstenkascais 15:18, 27. Nov. 2009 (CET)
- O.K. das Gesetzesdeutsch ist ja wirklich oft schwer begreiflich (ABS = „Automatischer Blockierverhinderer" ahh !) Gruss--Onkel Dittmeyer 15:31, 27. Nov. 2009 (CET)
Fragen zu Absatz "Änderung der Vermarktung durch die AusglMechV vom 17.Juli 2009
Mir wird nicht klar, warum die Übertragungsnetzbetreiber von ihrer Durchleitungspflicht entbunden werden. Weder in der Verordnung noch im EEG (§ 64, Abs. 3 ?!) erschließt sich mir der Sinn?! Und: wonach wird die höhe des Ausgleichs für stromintensive Unternehmen beschlossen? 0,05 Cent/kWh gegenüber der normalen Umlage von 1,2 bis 2 Cent/kWh ist ja sehr gering! Und was ist hier der Unterschied zu bisher? Für Nicht-Juristen wäre auch der Hinweis hilfreich, daß der Erlaß dieser Verordnung durch das EEG geregelt ist. MfG --Heiner Brookman (Nawaro) 12:21, 16. Nov. 2009 (CET)
- Hi,vorweg: die Behandlung der AusglMechV ist noch nicht abgeschlossen, da ich einen eigenen Artikel dazu entwerfen will. Dann wollte ich den endgültigen Zusammenhang mit dem EEG-Artikel abklären. Aber ich habe jetzt zuerst einmal die Erneuerbare-Energien-Richtlinie (EG) bearbeitet, deren Bedeutung bislang recht wenig beachtet wurde. Die AusglMechV beruht in der Tat auf § 64 Abs. 3 EEG und ist so ungewöhnlich, dass etwa in der Kommentarliteratur dazu die Meinung vertreten wurde, das es wegen der verfassungsrechtlichen Bedenken wohl kaum zu einer solchen Verordnung kommen könnte. Das BMU hatte es aber sehr eilig und sie zusammen mit zwei anderen EEG-Verordnungen wider Erwarten doch recht schnell erlassen. Damit wird, wie Salje in seinem Kommentar sagt, etwa ein Drittel des Gesetzestext des EEG auf den Kopf gestellt. §§ 1 und 2 AusglMechV sind eindeutig, die Abnahmepflicht der Versorgungsnetzbetreiber ist gekappt, die Übertragungsnetzbetreiber müssen den EEG-Strom versteigern und erhalten von den Versorgungsnetzbetreibern bzw. Versorgunsgunternehmen die EEG-Umlage. Die EEG-Umlage errechnet sich aus der Differenz zwischen den durch die Einspeisung des EEG entstandenen Mehrkosten und dem Veräußerungserlös aus der Verwertung des EEG-Stroms an der Strombörse. Als Gründe für die Verordnungsermächtigung wird eine Weiterentwicklung des Ausgleichsmechismus (tatsächlich eine völlige Umgestaltung) genannt, auch um mehr Transparenz in die Berechnung der Mehrkosten zu bringen (was dringend nötig war). Vielleicht finde ich bei der Vorbereitung des geplanten Artikels noch mehr. - Die Geschichte mit den stromintensiven Unternehmen ist in der Tat sehr ungewöhnlich, auch ihre Beteiligung mit 0,05 ct/ kWh an den umlagefähigen Kosten, aber es steht nun einmal so in der Verordnung. Nach den §§ 40 ff. EEG waren sie ab einer bestimmten Menge von der Abnahme von EEG-Strom freigestellt (durch die BAFA), woraus sich an sich nicht der Umfang der Ersparnis ergab. Das ist jetzt anders, aber auch ziemlich deutlich. In der Rechtliteratur wird diese Freistellung überwiegend als europarechtswidrig angesehen, da sie der Wirtschaftsförderung dient, das Stromeinspeisungsmodell vom EuGH aber nur wegen zwigenden Ziele des Klima- und Umweltschutzes bestätigt wurde.- Die Ermächtigungsgrunlage - da hast Du vollkommen Recht- füge ich noch ein. Gruss -- Karstenkascais 13:07, 16. Nov. 2009 (CET)
Nochmal - Auswirkungen der EEG-Umlage auf den Letztverbraucherpreis
Im Abschnitt EEG-Umlage ist die Aussage: „...wobei sich die Belastung durch die hierauf entfallende Stromsteuer und den vollen Mehrwertsteuersatz noch erhöht" nur zur Hälfte richtig. Die EEG-Umlage beeinflusst über ihre Auswirkungen auf den Arbeitspreis und die darauf zusätzlich entfallende MWSt den Letztverbraucher - soweit richtig. Alleinige Bemessungsgrundlage der Stromsteuer (2,05ct/kWh für Privatabnehmer) sind aber (unabhängig von der EEG-Umlage) nur die verbrauchten kWh. Daher müßte die Aussage betr. Belastung des Letztverbraucher durch die Stromsteuer hier entfallen, bzw. anders formuliert werden.--Onkel Dittmeyer 09:43, 19. Nov. 2009 (CET)
- Stimmt natürlich, das hatte ich nicht bedacht, als ich den Text umgestellt hatte, so lässt man sich verwirren. Danke. Gruss -- Karstenkascais 17:02, 19. Nov. 2009 (CET)
Ökologische Auswirkungen bei der Wasserkraft
Hi Kursch, Du hast bei dem genannten Artikel auf ökologische Auswirkungen in Bezug auf die vermehrte Nutzung der Wasserkraft durch kleinere Anlagen hingewiesen, leider ohne Nachweise. Gibt es solche Belege (qualitativer oder quantitativer Art) für das von Dir beschriebene Phänomen? Das wäre wichtig, da ja die besondere Förderung der EE schon zu mancher ökologischer Verwerfung geführt hat. Gruss -- Karstenkascais 18:49, 29. Nov. 2009 (CET)
- Wir hatten letzthin bei einer Fachgruppentagung der Naturfreunde Deutschlands einen Vortrag von Gerhard Kemmler vom Deutschen Angler-Verband (DAV) zum Thema "Umsetzung der Wasser-Rahmenrichtlinie (WRRL) der EU im Widerstreit mit dem EEG". Leider ist dieser Vortrag nicht veröffentlicht, wohl aber sollten ähnliche Darlegungen auf der Seite des DAV zu finden sein, der der WRRL eine eigene Unterseite widmet. Auch der Bayerische Landesfischereiverband (BLFV) weist seit Jahren auf dieses Problem hin. --Kursch 23:49, 1. Dez. 2009 (CET)
- PS,: Aus einem Vortrag des damaligen Leiters des WWA Regensburg bein Gewässerausschuß des BLFV weiß ich: Die Schwarzach in der bayerischen Oberpfalz als eines der mir bekannten Beispiele weist auf einer Gesamtlänge von ca. 120 km knapp 100 Querverbauungen auf, die fast alle durch Kleinturbinen infolge des EEG verursacht werden. Ferner ist mir aus einen Vortrag einer Tagung der Fischbiologie in Weihenstephan (TUM) bekannt, dass Äschen geeignete Laichplätze in Füssen nicht akzeptieren, wenn sie nicht in einer freien Fließstrecke von mindestens 17 km liegen. Leider kann ich keine dieser Informationen durch nähere Quellen belegen. Ich habe meine Kenntnisse nebenher in meinem Berufsleben in einem fischereilichen Job aufgesammelt, ohne je zu ahnen, dass ich die Quellen einmal würde belegen müssen. --Kursch 00:05, 2. Dez. 2009 (CET)
Hallo Kursch; leider gilt es als ehernes Wikipedia-Prinzip, dass Aussagen mit Quellen belegt sein müssen; damit soll u.a. dem Umstand Rechnung getragen werden, dass die persönliche Sachkunde eines Verfassers in Wikipedia nicht nachprüfbar ist. Ich habe daher ein wenig im Internet nachgeforscht und drei Quellen nachgetragen; das hat natürlich auch zu einer etwas neutraleren Fassung Deiner Kritik führen müssen, nachdem die fischereifachliche Beurteilung (selbst innerhalb dortiger Fachkreise) nicht unbestritten ist. In solchen Fällen sind immer auch die Gegenmeinungen mitanzuführen. Gruss -- Karstenkascais 15:08, 4. Dez. 2009 (CET)
Ökologische Kritik
Benutzer Nr. 79.226.60.90 hat Ausführungen zur Kritik am EEG wegen der gegenläufigen Auswirkungen des gleichzeitigen Emissionshandels gemacht, die -ungeachtet der Frage ihrer sachlicher Rechtfertigung- inhaltlich gestrafft werden mussten. Denn anderenfalls würde der Artikel rasch unlesbar, was der lexigrafischen Aufgabe widerspricht. Zudem war die Presseerklärung des DIWs, mit der das Institut und die bearbeitenden Wissenschaftler sich von der Auslegung des Spiegels distanzierten, nicht korrekt wiedergegeben.
Die Auslegung des Spiegels wurde zwar vom DIW kritisiert, doch der Spiegel hatte sich bei seiner Meldung komplett auf die Studie des DIW bezogen. Dem DIW war allerdings anscheinend nicht daran gelegen, dass seine eigene Studie in einem deutschen Publikumsmedium öffentlich wird. Ich meine, in Wikipedia sollten möglichst die Fakten wiedergeben werden und nicht danach geurteilt werden, ob es einem Verfasser einer öffentlich zugänglichen Publikation, in diesem Fall dem DIW, es recht ist ob seine Forschungsergebnisse publizistisch bekannt werden. (nicht signierter Beitrag von 79.226.62.140 (Diskussion | Beiträge) 02:25, 29. Dez. 2009 (CET))
Zu den Ausführungen zu den angeblichen externen Kosten, die das EEG verursache, weil es nicht ausreichend zur Grundlast-/Spitzenlast (System)-versorgung beitrage, schlage ich vor, diese Ausführungen mangels Quellen und auch mangels trivialer Plausibilität (was allein einen Verzicht auf Quellen rechtfertigen würde) zu löschen. Aufgabe der erneuerbaren Energien im Stromsektor ist nicht die Abdeckung aller systemimmanenten Versorgungsnotwendigkeiten, wie andererseits diese Notwendigkeiten auch nicht durch das EEG verursacht werden, so dass es sich bei den hierbei entstehenden Kosten auch nicht um externe Kosten des EEG handeln kann. Gruß -- Karstenkascais 19:51, 27. Dez. 2009 (CET)
- 2010 -
Aktualisierungs- und Neugliederungsbedarf
Der Abschnitt "Vergütungssätze / Photovoltaik" ist sehr unübersichtlich und teilweise veraltet. Insbesondere sind die Vergütungssätze zweifach angegeben (einmal als unleserliche Liste, einmal als zwar klare, aber leider unvollständige Tabelle). Die bevorstehenden neuen Vergütungssätze (der Hinweis im Artikel zu den laufenden Diskussionen ist richtig) sollten dann auch umgehend eingearbeitet werden. Wäre schön, wenn sich jemand dieses Abschnitts annehmen könnte.--89.207.120.11 19:35, 21. Jan. 2010 (CET)
Es fehlt jeglicher Hinweis, dass am 01.01.2009 eine Novelle des EEG in Kraft tritt.
[2]
Daher sollten bald die neuen Vergütungssätze aufgeführt werden.
Spätestens dann dürfte die aktuelle Gliederung verwirren, in der die früheren Regelungen im selben Stil wie die aktuellen aufgelistet sind. Vielleicht kann man das irgendwie grafisch abgrenzen oder bei den alten Fassungen nur auf entsprechende externe Webseiten verweisen. --85.178.129.144 18:10, 3. Sep. 2008 (CEST)
- Ich habe Deinen Beitrag nach hier zum Ende hin verschoben, damit die übliche Reihenfolge eingehalten wird (neue Beiträge nach den vorhergehenden). Dann habe ich Deine Änderung im Text zurückgesetzt, da Du offensichtlich den Artikel noch nicht einmal richtig gelesen hast. Anders kann Deine Festtellung, dass EEG 2009 sei noch nicht berücksichtigt, nicht erklärt werden. Wer nur flüchtig ein paar Sätze eines Artikels überfliegt, sollte nicht von Bearbeitungsbausteinen Gebrauch machen. Die Tabelle ist meines Wissens vollständig, bitte benenne, was Deiner Meinung nach fehlt. Wenn die zusätzliche nun angekündigte Kürzung kommt, müssen die Sätze für 2010 noch einmal angepasst werden. Auch die textliche Darstellung der fallenden Vergütungssätze ist (augenblicklich noch) richtig, was Gesetz werden wird, wissen wir noch nicht. Die Tabelle wurde zusätzlich eingefügt, weil die Reihendarstellung zwar bezüglich der Beschreibung der fallenden Vergütung sehr hilfreich ist, für einen einfachen Überblick aber zu anspruchsvoll. Kommt die Änderung, muss die Reihendarstellung ohnehin angepasst werden, vielleicht kann das auch grafisch geschehen. Dass nur die jeweils für das laufende Jahr für Neuanlagen geltenden Sätze angeführt werden sollten, erscheint mir nicht als richtig. Denn der Artikel soll, soweit wie möglich, für jede betriebene Anlage die gültigen Sätze angeben, diese zwanzig Jahre geltenden Sätze sind für die jeweils betriebenen Anlagen auch nicht veraltet. Nachdem Deinen Einwänden jegliche Grundlage entbehrt, musste der noch ungesichtete von Dir geänderte Artikel auf die vorherige Fassung zurückgesetzt werden.Gruss -- Karstenkascais 01:52, 22. Jan. 2010 (CET)
Falscher Wert für die Einspeisevergütung für Photovoltaik 2010?
Im EEG, §33 lese ich 43,01ct, in §20.2.8 dass dieser Wert für 2010 um 8% vermindert wird. Damit komme ich auf 39,57ct. In der Tabelle stehen 39,14ct, das entspricht einer Verringerung von 9%, die aber erst für 2011 geplant war. Müßte also in der Tabelle eigentlich 39,57ct stehen? (nicht signierter Beitrag von 217.82.153.120 (Diskussion | Beiträge) 17:19, 29. Mär. 2010 (CEST))
Auswirkungen auf die Verbraucher?
Die gesamte Darstellung im Artikel ist überwiegend einseitig. Die Auswirkungen auf die Verbraucher werden zu wenig berücksichtigt. Das EEG ist kein Einspeise- oder Profitsicherungsgesetz für eine Branche oder bestimmte Investoren. Es geht hier um Förderung erneuerbarer Energien (Klima, Umwelt, Daseinsvorsorge ..)
Das EEG wird zur Wirtschaftsförderung oder zur Sanierung öffentlicher Haushalte missbraucht. Es geht zunehmend um Profitstreben auf Kosten der Verbraucher. Die gesamte Investition und die sogenannte zwanzig Jahre garantierte "Verzinsung" werden die Verbraucher über die Strompreise bezahlen müssen. Mit der EEG-Umlage wird der Endverbraucher bereits in diesem Jahr mit 2,44 Cent/kWh doppelt so hoch belastet wie einst von der Solarlobby angekündigt.
Positiv ist dabei für die nachhaltige Versorgung oder das Klima wenig. Auch die Solarmodule sind nicht ohne Umweltproblematik (Cadmium ...).
Subventionen sind nur im Ausnahmefall und nur für kurze Zeit zu rechtfertigen. Dauersubventionen sind und waren schon immer schädlich. Die deutsche Solarbranche ist ein passendes Negativbeispiel. Sie hat sich zu einem großen Teil auf den überhöhten Subventionen ausgeruht und ist jetzt nicht mehr konkurrenzfähig. Mit noch mehr Subventionen ändert sich an der Konkurrenzsituation überhaupt nichts. Wie das Ergebnis ja zeigt, schaden solche Subventionen der Allgemeinheit.
Deutsche Solar-Profiteure kaufen aufgrund der Subvention den Markt leer und treiben die Modulpreise weltweit künstlich in die Höhe. Dort wo in sonnigen Breitengraden PV wirklich sinnvoll wäre, kann man sich die hohen Preise nicht leisten. Mit dem globalen Klima oder der Umwelt hat diese Politik wenig zu tun.
Es geht um den Profit für die Mitglieder der Solargemeinde. Chinesische Module hat man Tonnenweise zum Jahresende 2009 mit Jumbos einfliegen lassen um sich den höchstmöglichen Profit zu sichern. Was für ein Widersinn zu den formulierten Umwelt- und Klima-Zielen.
Hohe Energiepreise sind ein Wettbewerbsnachteil, sie vernichten Kaufkraft und kosten Arbeitsplätze. Das EEG war zu keinem Zeitpunkt als Dauerbranchenförderung, als Zusatzsoli, als Mittelbeschaffung für Haushaltssanierungen oder als Beschäftigungsförderung gedacht. Warum sollten dafür auch alleine die Stromverbraucher aufkommen um dafür nebenbei ein bisschen unsicheren Strom zu generieren? In Deutschland scheint nicht einmal zu einem Fünftel der Zeit die Sonne, und das noch unkalkulierbar. Kein einziges Atom- oder Kohlekraftwerke kann damit ersetzt werden.
Es geht überwiegend nur noch um sichere Renditen und Profit, den die Verbraucher über teuere Energiepreise bezahlen müssen. Das Gesetz hat aber nicht den Zweck der Profitsicherung für Reiche und nicht der Geldumverteilung von Stromverbrauchern zu Solarinvestoren usw. . Die Umlage wirkt quasi wie eine schleichende Enteigung zugunsten Dritter. Enteignungen sind aber nur im Ausnahmefall und zum Wohle der Allgemeinheit und nicht einzelner Branchen oder Investoren zulässig. Es stellt sich längst die Frage der Verfassungsmässigkeit dieser Zwangsumlage.
Dass die Förderung unkalkulierbar ist, zeigen die ständigen und enormen Prognoseabweichungen. Auch die immer wieder angeführte Inflation als quasi Mittilger für die Milliarden-Solarschulden ist weder realistisch noch akzeptabel. Viele Einkommen stagnieren oder sind real sogar rückläufig (Renten). Die Verbraucher müssen in den kommenden 20 Jahren alleine für die in 2009 angeschlossenen Anlagen 14 Milliarden Euro abbezahlen.
Deutschland ist bei der Förderung schon lange kein Muster mehr. Die Schweiz hat ihre erheblich geringere Förderung, die noch mit 0,6 Rappen/kWh gedeckelt ist, jetzt rückwirkend zum 1. Januar 2010 nochmal gesenkt. Die Tschechen haben den Anschluss von Anlagen gestoppt. Spanien hat gedeckelt. Es ist höchste Zeit, die überzogene Förderung auch bei uns abzustellen. Die Motive dafür haben nicht mehr viel mit Klima und Umwelt oder dem Gesetzeszweck des EEG gemein.
SÜDWEST-PRESSE -BWHK-Präsident: Solarförderung ist unnötig
Verbraucherzentrale Bundesverband (nicht signierter Beitrag von 91.21.152.196 (Diskussion) 11:00, 15. Mai 2010 (CEST))
- Diese Kritik gehört nicht hierher, dies ist kein Diskussionsforum. Bitte löschen. --Physiognome 13:05, 15. Jul. 2010 (CEST)
Kartellamtspräsident zu Einspeisevergütung
http://www.sfv.de/artikel/eeg-novelle_2010_beschlossen.htm
Mehr Wettbewerb bei der Förderung von Strom aus erneuerbaren Energien, fordert Kartellamtspräsident Andreas Mundt in der F.A.Z.: Die unbegrenzte Einspeisung von EEG-Strom zu festen Vergütungssätzen habe mit Marktwirtschaft nichts mehr zu tun.
Die Vergütung vollständig vom Marktgeschehen abzuschirmen, führe zu "skurrilen Ergebnissen", etwa den mitunter auftretenden negativen Strompreisen. Zudem rücke die Belastungsgrenze für Verbraucher und Unternehmen näher. Die hohen Ökostrom-Kosten von voraussichtlich 9 Milliarden Euro in diesem und von bis zu 15 Milliarden Euro im nächsten Jahr für einen vergleichsweise geringen Anteil an der Stromproduktion sind für Mundt der Beleg dafür, dass die EEG-Umlage in ihrer heutigen Form keine optimalen Ergebnisse liefert. Wettbewerb im Fördersystem könne dessen Wirksamkeit verbessern und die Kostensteigerungen begrenzen.
Wäre schön, wenn ein Experte (m/w) das an geeigneter Stelle in den Artikel schreibt. --Neun-x 22:15, 16. Sep. 2010 (CEST)
Eigenverbrauchsvergütung Photovoltaik - Fehler der Vergütungssätze??
Sind die berechnungen für die Eigenverbrauchsvergütungen für PV-Strom nicht fehlerhaft?
Laut BMU (http://www.erneuerbare-energien.de/inhalt/45709/4613/#36) errechnen sich diese folgendermaßen:
" - Wenn weniger als 30% des selbst erzeugten Solarstroms direkt verbraucht wird, wird von dem jeweils geltenden Vergütungssatz 16,38 Cent/kWh abgezogen - Wird mehr als 30% des Solarstroms direkt verbraucht, dann wird für diesen Anteil des Strom 12 Cent/kWh abgezogen. "
In der Tabelle wurde doch eine Degression der Eigenverbrauchssätze angenommen und keine Differenz zu den Einspeiseverütung berechnet!??
Demanch wäre zB bei
2012 (9% Degression, bis 30% Eigenverbauch): 9,77ct/kWh
2012 (9% Degression, über 30% Eigenverbrauch): 14,15ct/kWh
(je bis 30KW)
Bitte um Klärung... Vielen Dank! Gruß Michael
--194.39.218.10 11:46, 8. Nov. 2010 (CET)
Deutsches Gesetz -> besser allgemein halten und Dtl als "Anwendung" eines solchen Gesetzes?
Die engl. Wikipedia hat mit http://en.wikipedia.org/wiki/Feed-in_tariff das ganze allgemein und somit international gehalten. Die jeweiligen Länder mit solch einem Gesetz haben dann (soweit relevant) eigene Artikel, z.B. http://en.wikipedia.org/wiki/Erneuerbare-Energien-Gesetz -- 138.246.7.9 20:55, 22. Nov. 2010 (CET)
Leistungsabhängige Fördersätze - Einheiten
Müssten die Einheiten in der Tabelle zu 'Leistungsabhängige Fördersätze' nicht kWp (p-peak) statt kW sein? (nicht signierter Beitrag von 94.221.100.23 (Diskussion) 19:03, 18. Jun. 2010 (CEST))
- Besser spät als nie: "Kilowatt Peak ()" müsste es meines Wissens technisch korrekt eigentlich heißen. Im gesamten EEG-Text wird aber auch immer einfach "kW" verwendet. Ich weiß nicht, was jetzt besser ist: Das eigentlich technisch korrekte oder eben den juristischen Wortlaut des Gesetztes verwenden.
--Seisofrei 11:21, 16. Jan. 2011 (CET)
EEG-Umlage Photovoltaikanlagen
Moin moin, wer lesen und rechnen kann ist klar im Vorteil. Siehe http://www.antaris-solar.de/aktuelle-einspeiseverguetung-nach-eeg.html#ZukuenftigeEntwicklung.
Die Zahlen für 2011 sind korrekt, aber für 2012 und 2013 bei Selbstverbrauchsvergütung für Anlagen auf Gebäuden nicht.
Beispiel: Anlage bis 100 kW bis 30% Selbstverbrauch
2011: 10,95 Euro Cent 2012: 10,95 * 0,91 = 9,96 bei 9% Kürzung (1,00 - 0,09 = 0,91) und nicht 8,50 10,95 * 0,79 = 8,65 bei 21% Kürzung (1,00 - 0,21 = 0,78) und nicht 5,22 2013: 9,96 * 0,91 = 9,06 bei 9% Kürzung (1,00 - 0,09 = 0,91) und nicht 6,26 8,65 * 0,79 = 6,83 bei 21% Kürzung (1,00 - 0,21 = 0,78) und nicht 0,68
--89.182.30.16 09:55, 23. Dez. 2010 (CET)
- Hallo, die Vergütung für den Selbstverbrauch wird nicht mit der gleichen prozentualen Degerssion wie die Einspeisevergütung gesenkt. Nach §33 Abs. 2 EEG verringert die Vergütung beim Selbstverbrauch um einen bestimmten Betrag (16,38 ct/kWh bis 30% der Stromproduktion und 12,00 ct/kWh bei mehr als 30% der erzeugten Strommenge)
Für dein Beispiel gilt somit (sämtliche Beträge inct/kWh):
2011: Einspeisevergütung: 28,74; bei Selbstverbrauch: 39,14 - 16,38 = 12,36 2012: Einspeisevergütung: 28,74*0,91=26,15; bei Selbstverbrauch: 26,15 - 16,38 = 9,77 bei 9% Kürzung Einspeisevergütung: 28,74*0,79=22,70; bei Selbstverbrauch: 22,70 - 16,38 = 6,32 bei 21% Kürzung 2013: Einspeisevergütung: 26,15*0,91=23,80; bei Selbstverbrauch: 23,80 - 16,38 = 7,42 bei 9% Kürzung Einspeisevergütung: 22,70*0,79=17,94; bei Selbstverbrauch: 17,93 - 16,38 = 1,56 bei 21% Kürzung
-- Dirac 20:12, 21. Jan. 2011 (CET)
Solar-Degressionen 2012-2014
Gibt es für in der Artikel-Tabelle genannten zukünftigen Degressionen (2012 -24%, 2013 -9%, 2014 -21%) eine Quelle, die gerade diese Werte (bzw. die zugehörigen Zubauraten) prognostiziert? Oder sind diese Werte willkürlich gewählt? --Roentgenium111 22:14, 11. Jul. 2011 (CEST)
- 2011 -
Überschneidungen
Sollte der Inhalt dieses Artikels nicht besser unter Erneuerbare Energien stehen und hier nur die juristischen Dinge? (nicht signierter Beitrag von 134.106.133.28 (Diskussion) 10:09, 14. Jan. 2011 (CET))
- Welche Teile sollen sich denn überschneiden? Ich sehe eigentlich keine. Und quasi alles, was hier steht, bezieht sich auf Zusammenhänge um das EEG, zB die ausgeschütteten Gelder oder die wirtschaftlichen Auswirkungen. Also warum soll das in den Artikel Erneuerbare Energien ?--Seisofrei 11:10, 16. Jan. 2011 (CET)
Abschnitt Beurteilung
Die Beurteilung des EEG-Fördermechanismus ist einseitig. Andere Fördersysteme werden auf Basis von Erfahrungen bewertet, die nicht belegt sind. Die Fördersysteme werden nicht hinsichtlich des resultierenden Marktergebnisses bewertet. Beispielsweise sollte ein EU-weites harmonisiertes Quotensystem zu einem effizienteren (kostengünstigeren) Ausbau erneuerbarer Energien führen.--Dschaen 14:27, 28. Jan. 2011 (CET)
- Das ist alles Geschmackssache. Frage andere Agenturen und die werden Dir sagen, dass damit wahrscheinlich der Ausbau Erneuerbarer Energien stark verlangsamt wird. Auch die Kostenrechnung ist nicht so simpel, wie er von den führenden Quotensystem-Propagandisten immer angeführt wird. Aber natürlich sollten auch wissenschaftliche Studien zu Wort kommen, die die Vorteile des Quotensystems darlegen. --Sepp 16:11, 30. Jan. 2011 (CET)
Richtig - Gutachten zu dem Thema kommen natürlich zu gegensätzlichen Ergebnissen. Gerade diese Vielfältigkeit fehlt im Absatz. --Dschaen 17:24, 31. Jan. 2011 (CET)
Bullshit
"Es gibt immer wieder Kritik, dass durch das EEG in der Summe aller Verursacher keine Einsparung von CO2 erfolge, da das EEG nicht höhere Einsparungen bewirken könne, als der Emissionshandel ohnehin vorsehe. ... Nachdem in der Presse berichtet worden war, dass auch das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung DIW zu einem ähnlichen Ergebnis gelangt sei[65], widersprachen die Autoren dieser Studie in einer Presseerklärung mit der Feststellung, dass ihrer Meinung nach das EEG ein äußerst wirksames Instrument zur Förderung der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien sei.[66"
'Förderung der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien' ist eben nicht das gleiche wie 'Einsparung von CO2' - das macht also SO keinen Sinn! -- 79.204.41.164 01:17, 3. Apr. 2011 (CEST)
Arbeitsmarkteffekte
Ich habe gerade einen Abschnitt unter „Arbeitsmarkteffekte“ aus folgenden Gründen entfernt: So weit ich weiß handelt es sich bei den Mehrkosten durch das EEG eben nicht um Steuern. Ich bin allerdings kein Wirtschaftsexperte und lasse mich auch gerne belehren, falls ich da falsch liege. Außerdem fallen die Kosten nicht nur auf die Bürger, sondern auf sämtliche Energiekunden, also auch auf die Wirtschaft (mit Ausnahme einiger stromintensiver Industrien). Ich weiß nicht, ob das mit „Umverteilung“ gemeint ist, wenn ja kommt es aber nicht deutlich genug herüber. Falls ich mich da täusche oder aber die Punkte entsprechend umformuliert werden kann der Abschnitt gerne wieder rein. --Marc-André Aßbrock 21:42, 4. Jun. 2011 (CEST)
- Genau gemeint ist die EEG-Umlage die die Stromkonzerne über den höheren Strompreis auf den Bürgern abwälzen, das Geld dafür wird aber nicht einfach gedruckt wie es der Absatz im Moment noch suggeriert.
- Es stammt aus den Taschen aller Bürger und damit auch aus ihren vorherigem Konsum inklusive Steuern für andere Dinge.
- Darum sind die Arbeitsmarkteffekte des EEG auch kein Nettogewinn, sondern nur künstlich gekaufte, so wie früher schon die durch die Steinkohle-Subventionen. Das ist die Umverteilung die die EE-Arbeitsplätze schafft, aber gleichzeitig in allen anderen Branchen abbaut.
- Das kann man bestimmt noch besser formulieren, aber ich finde es gehört dann auch rein. Die These das EEG schafft mehr Arbeitsplätze, obgleich die Geldmenge, der Eurokurs und das Lohnniveau im Land gar nicht wächst, ist reine Spekulation. Es ist nur eine klassische Subventionierung einer Branche und die damit verbundenen Effekte. --IrrtNie 23:15, 4. Jun. 2011 (CEST)
- Ich würde es unterstützen, hierzu Infos in den Artikel reinzunehmen, allerdings bräuchten wir dafür Quellen, die das belegen. --Roentgenium111 21:05, 31. Jul. 2011 (CEST)
Vergütungssätze für Photovoltaik-Eigenverbrauchsanlagen fehlen für die Jahr 2012-2013
Die Eigenverbrauchsvergütung wurde bis 31.12.2013 verlängert, somit müssten noch die fehlenden Vergütungssätze in der Tabelle ergänzt werden.
Quelle: § 33 Abs. 1 EEG 2012 (http://www.erneuerbare-energien.de/files/pdfs/allgemein/application/pdf/eeg_2012_bf.pdf)
- Das steht in [3] aber anders; gibt es eine Quelle, dass der Gesetzentwurf tatsächlich so umgesetzt wurde? --Roentgenium111 15:56, 27. Okt. 2011 (CEST)
60%-Regel bei Referenzertrag von Windkraftanlagen gekippt??
Hallo zusammen! Ich bin grad aus allen Wolken gefallen. Die Süddeutsche schreibt, ab dem 1.1.2012 würde der Referenzertrag von 60% wegfallen, siehe hier. Im Artikel habe ich dazu noch nichts gelesen, auch sonst hab ich davon noch nichts gehört, obwohl ich mich intensiv mit dem Thema auseinandersetze. Weiß hierzu jemand etwas genaueres? Der Wegfall des Referenzertrages würde ja die Situation in Schwachwindgebieten ziemlich radikal verändern, zumal mit der aktuellen Entwicklung von extremen Schwachwindanlagen wie z.B. Nordex N117 und Siemens SWT 2.3 113 mit etwa 4,5m² Rotorfläche pro kW Leistung. Kann mich jemand aufklären (und möglichst auch den Artikel ergänzen). Schöne Grüße, Andol 20:39, 4. Nov. 2011 (CET)
- Interessanter Hinweis. Ich habe mal den alten Gesetzestext mit der aktuellen unverbindlichen Fassung (wieder Paragraph 29) verglichen, und tatsächlich wurde der Paragraph entsprechend angepasst. Hier auf Seite 149 wird dies begründet: Zum einen sei der Verwaltungsaufwand hoch desweiteren seien das Windenergieanlagen mit sehr niedrigem Referenzertrag ohnehin in der Regel betriebswirtschaftlich unsinnig. Neu ist im Übrigen die Regel, dass Kleinwindanlagen (<50 KW) immer als Anlagen mit 60 Prozent Referenzertrag gelten und dementsprechend, sofern ich das Gesetz also richtig interpretiere, immer 25 Jahre die Vergütung erhalten. --Sepp 21:11, 5. Dez. 2011 (CET)
- Also stimmt es tatsächlich! Danke für die anschaulichen Links! Damit dürften nun eine ganze Reihe von Standorten, die vorher aus administrativen Gründen ausgeschlossen waren, in Frage kommen, insbesondere mit den neu aufkommenden extremen Schwachwindanlagen. Gerade für Süddeutschland dürfte sich hier einiges ändern. Hat aber nichts mit diesem Artikel zu tun. Der Wegfall der 60%-Regel sollte aber schon hineingeschrieben werden. Kann das bitte jemand tun, der sich hiermit auskennt? Ich möchte ungern hier hereinpfuschen. Schöne Grüße, Andol 22:18, 5. Dez. 2011 (CET)
- Ich hab es einfach mal rausgenommen, ich denke auch nicht, dass es wichtig ist, im Artikel zu erwähnen, dass es diese Regel mal gab, das ist ja doch eher ein Spezialfall. --Sepp 11:22, 6. Dez. 2011 (CET)
- Ok, Danke! Andol 23:22, 6. Dez. 2011 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Isjc99 17:15, 16. Feb. 2012 (CET)
Arbeitsmarkteffekte
Ich bitte wirklich, diese ganze Argumentfamilie "Arbeitsplatzschaffung" einmal ernsthaft zu hinterfragen. Wenn per Gesetz eine bestimmte Menge Kaufkraft einer Gruppe A entzogen und einer Gruppe B zugeschlagen wird, dann entsteht dadurch doch bitteschön keine zusätzliche Kaufkraft. Zwar wird bei B natürlich die Nachfrage nach allerlei Gütern und Leistungen aufblühen, jedoch wird all das bei A genau im selben Ausmaß zurückgehen.
Ein allfälliger Arbeitsplatzeffekt kann daher - wenn überhaupt - nur aus einem Rückgang der Arbeitseffizienz stammen, und das können wir ja nun nicht im Ernst für einen positiven Effekt halten, denn dann müssten wir beispielsweise auch einen Rückfall der Landwirtschaft auf vorindustrielles Niveau mit Applaus begleiten: "Jobwunder - 80 Millionen Deutsche wieder in der Landwirtschaft beschäftigt und noch immer kann die Nachfrage nicht gedeckt werden!"
-- Rhodo Dendron 19:55, 3. Dez. 2011 (CET)
- Nimm Gruppe A einen Großteil der Geldzuflüsse weg, die ins Ausland für die Primärenergie-/Rohstoffbeschaffung und an Zwischenhändler (Managergehälter) gehen und schlage sie Gruppe B zu, die lokal Arbeitsplätze für Servicetechniker an Bio-, Solar- und Windkraftanlagen schaffen, in den Gemeinden Gewerbesteuer abführen und die Energie "umsonst" bekommen, dafür jedoch höhere Kosten bei den Investitionskosten je installiertem Kilowatt haben. Der Strompreis für den Endkunden sei der selbe. Wer schafft mehr Arbeitplätze? Hadhuey 22:59, 4. Dez. 2011 (CET)
- Das ändert aber alles nichts daran, daß sich Kaufkraft nicht vermehrt, wenn sie von A nach B verschoben wird. Manager sind übrigens auch ganz normale Menschen. Photovoltaik kommt übrigens zu 90% aus dem Ausland. In Deutschland gebaut, betrieben und gewartet werden übrigens nicht nur Bio-Kraftwerke, sondern auch XYZ-Kraftwerke.
- Was am meisten Arbeitsplätze schafft? Siehe oben. Landwirtschaft auf Steinzeitniveau.
- -- Rhodo Dendron 16:13, 6. Dez. 2011 (CET)
- Lass den Teil der Argumentation mit den Managern weg, dann bleiben immer noch die Geldabflüsse in die Brennstoff-fördernden Länder und die ggf. vorhandenen ausländischen Zwischenhändler. Bei Erneuerbaren bleibt einfach mal ein wesentlicher größerer Anteil der Wertschöpfung im Inland. --Sepp 16:49, 6. Dez. 2011 (CET)
- Nein, bleibt es nicht. Mit dem Vermögen, das den Verbrauchern für die Subventionierung von Photovoltaik abgenommen worden ist (und weiterhin abgenommen wird), hätten die Verbraucher Güter nachgefragt, die zu einem viel geringeren Anteil (<<90%) aus dem Ausland kommen als Solarmodule. Und zur Frage, wieviel Brennstoffimport ersetzt wird: Das hätte ich gerne mal vorgerechnet. Ich schätze, da kommt sowas raus wie: 1 x 1000 Euro Solarmodul-Import ersetzen 1 Euro Brennstoffimportkosten pro Jahr. -- Rhodo Dendron 00:32, 7. Dez. 2011 (CET)
- Ich würde erstmal vorschlagen, den Systempreis als Grundlage zu nehmen. Ein kWp, fertig installiert kostet heute irgendwas zwischen 1600 und 2000 Euro. Module kosten mittlerweile im Einkauf den Solarteur irgendwas zwischen 500 und 800 Euro, zumindest wenn sie aus China kommen. Die restlichen Kosten teilen sich Wechselrichterhersteller (da hat beispielsweise SMA weltweit einen Marktanteil um 40 Prozent), Hersteller von Kabeln und Aufständerungen sowie der Solarteur und bei all diesen Posten bleibt ein ordentlicher Teil in Deutschland. Mehr als fünfzig Prozent dürfte insgesamt kaum ins Ausland abfließen. Zum Brennstoffimport, die eingesparten Importe werden hier mit 6,7 Mrd Euro für 2010 angegeben. Zugegebenermaßen nicht die neutralste Quelle und ohne Berechnungsvorschrift, aber was anderes habe ich auf die Schnelle nicht gefunden. --Sepp 12:25, 7. Dez. 2011 (CET)
- Gut, lass uns mal die zwei extremen Pole gegenüberstellen: Solar und Atom. Solarmodule kosten im Import roundabaout 1 Euro pro Jahreskilowattstunde. Uran kostet im Import roundabaout 0,0025 Euro pro Kilowattstunde (Urankosten). Ich muß meine obige Aussage also insoweit korrigieren, daß 1 x 1000 Euro Solarmodul-Import 2,5 Euro Brennstoffimportkosten pro Jahr ersetzen. -- Rhodo Dendron 02:15, 8. Dez. 2011 (CET)
- 2012 -
EEG 2009 Zielmarke 30 % vs. 35 %
In dem Abschnitt Erneuerbare-Energien-Gesetz (2009) stand: „Die Novellierung 2008 (BGBl. I S. 2074) hatte das Ziel, den Anteil Erneuerbarer Energien an der Stromversorgung bis 2020 auf einen Anteil von mindestens 30 % zu erhöhen (§ 1 Abs. 2 EEG).“ Die 30 % wurden in 35 % geändert, revertiert und wieder geändert. Ich habe hier den alten Gesetzestext des EEG liegen (Stand: 1. Dezember 2010). Dort stehen „30 Prozent“ drin. Online sind die 35 % bis spätestens 2020, sowie weitere Ziele nachzulesen. Ich denke dies liegt daran, dass online eine neuere Version des Gesetzes zu lesen ist, die seit diesem Jahr gültig ist. Siehe dazu den Diskussions-Abschnitt Biomasse-Vergütungssätze. Ich denke also, dass 30 % korrekt sind und eher noch ein Abschnitt zu der letzten Novellierung fehlt. Wie seht ihr das? --Marc-André Aßbrock 18:39, 7. Jan. 2012 (CET)
- Laut BMU-Fassung 2012, Paragraph 1, Absatz 2 heisst es 35 Prozent bis 2020, 50 bis 2030, 65 bis 2040 und 80 bis 2050. Ich denke, es muss einfach mal ein neuer Abschnitt für die Änderungen her, die vor einer Woche in Kraft traten. --Sepp 14:06, 8. Jan. 2012 (CET)
Vergütungssätze Photovoltaik
Laut dieser Quelle beträgt der Zubau im Dezember 2011 insgesamt 3 GW und im gesamten Jahr 7,6 GW. Kombiniert mit den anderen Zahlen der Bundesnetzagentur ergibt sich ein Gesamtzubau von Oktober bis Dezember von 4,2 GW, mal 12/7 nach Gesetz also schon 7,2 GW von 7,5 nötigen für eine Maximalkürzung zum 1.Juli. Kann die Tabelle, sobald die Zahlen von der Netzagentur offiziell bestätigt sind, schon mal angepasst werden (Maximalkürzung zum Juli und Jahresende) oder ist das schon zuviel der Theoriefindung? --Sepp 21:52, 6. Jan. 2012 (CET)
Hat wohl schon wer erledigt (: --Sepp 22:25, 6. Jan. 2012 (CET)
- Ohne Beleg würde ich das schon als (leichte) Theoriefindung ansehen, solange die Maximalkürzungen nicht mathematisch sicher sind. Aber die Bundesnetzagentur hat diese Maximalkürzungen m.E. schon implizit als am wahrscheinlichsten bezeichnet: [4] --Roentgenium111 23:03, 14. Jan. 2012 (CET)
Ach, ich bin ja eh kein Fan davon, Theoriefindung in solchen Fällen allzu streng auszulegen, aber dank Deiner Quelle ist da ja zumindest für 2013 auch keine Diskussion nötig (: Können wir den Wert von -24 Prozent für 2014 nicht auch drin lassen? Meinetwegen kann ja auch 9 Prozent noch ergänzt werden, aber ich finde es ist eine interessante Information, wie die Vergütung 2014 bei unverändertem Zubau aussieht. --Sepp 19:00, 15. Jan. 2012 (CET)
- Die Frage ist, wie man hier "unveränderten Zubau" auslegt: Für 2012 gab es ja eben keine Kürzung um 24 %, sondern nur um 15 %. Außerdem halte ich es für zweifelhaft, ob das Gesetz in der jetzigen Form 2014 überhaupt noch in Kraft ist - in letzter Zeit wurden die Solar-Vergütungen ja fast jährlich "ad hoc" verändert... --Roentgenium111 20:13, 15. Jan. 2012 (CET)
Streich „unverändertem“ und ersetze es durch „hohem“, das ändert doch am Interesse an den Zahlen nichts. Ich halte es auch für zweifelhaft, dass das Gesetz unverändert bleibt, aber das ist ja wohl Glaskugelei auf wesentlich höherem Niveau. Egal, ich sehe überhaupt kein Problem darin, Vorschauspalten für 2014 anzulegen (können ja mehrere sein, 9-15-24 Prozent meinetwegen). Wenn es eine Gesetzesänderung gibt, wird das in diesem Artikel eh in Null-Komma-Nichts eingefügt, siehe Zubau im Dezember: Es haben nur Meldungen auf ominösen Finanzseiten existiert aber die Tabelle war schon aktualisiert. --Sepp 10:12, 16. Jan. 2012 (CET)
- Ich könnte mehrere Quellen dafür angeben, dass Teile der Regierung eine Gesetzesänderung fordern, kenne aber keine Quelle dafür, dass für 2014 eine 24%-Kürzung erwartet wird. Das ist beides die gleiche "Glaskugelei". Wenn man ohne Quelle für 2014 eine Spalte für die maximale Kürzung einfügen möchte, sollte es der Objektivität halber mindestens auch eine für die minimale Kürzung (also 1,5%) geben. --Roentgenium111 18:08, 16. Jan. 2012 (CET)
Ich sehe da schon einen Unterschied, aber sei es drum; damit könnte ich mich jedenfalls anfreunden, auch wenn eine minimale Kürzung unter den gegebenen Umständen wohl nicht eintreten wird, aber wie gesagt das wäre auch in Ordnung. --Sepp 18:46, 16. Jan. 2012 (CET)
Biomasse-Vergütungssätze
Ich glaube, die angebenen Vergütungssätze für Biomasse sind nicht korrekt. Im Gesetzestext des EEG 2009 sind folgende Grundvergütungssätze angegeben: bis 150 kW 14,3 ct/kWh, bis 500 kW 12,3 ct/kWh, bis 5 MW 11 ct/kWh und bis 20 MW 6,0 ct/kWh. In dem im Artikel genannten BMU-Dokument stehen tatsächlich die bisher verwendeten Zahlen. Kann jemand erklären, wie diese zustande kommen? --Nroming 16:11, 5. Jan. 2012 (CET)
- Wo hast du die Zahlen nachgeguckt? Wenn ich mich nicht täusche trat zu Anfang des Jahres eine Novellierung des EEG in Kraft. In einer alten Gesetzestextesammlung mit dem Stand vom 1. Dezember 2010 finde ich die Vergütungssätze, die hier angegeben sind. Online finde ich deine Vergütungssätze, die scheinen also die neuen zu sein. Bei news.google.de finden sich auch einige Nachrichten zur Novellierung. Laut agrarheute.com: Neue Gesetze im Jahr 2012 wurde die Grundvergütung erhöht. --Marc-André Aßbrock 21:59, 5. Jan. 2012 (CET)
- Die Zahlen stehen z.B. hier http://www.gesetze-im-internet.de/eeg_2009/__27.html . So wie ich das jetzt verstehe, wird die Novellierung mit Gültigkeit ab 2012 nicht als neues Gesetz im Sinne eines "EEG 2012" verstanden, sondern nur als Anpassung des alten EEG 2009. Stellt sich für mich nur die Frage, wie man das in die Tabelle integriert ... --Nroming 09:13, 10. Jan. 2012 (CET)
- Nach agrarheute.com und § 27b Vergärung von Gülle wird Gülle-Vergärung jetzt (2012) also stärker gefördert als Solarenergie (25 Ct. vs. maximal 24.4 Ct), oder? Die Aussage "Die Förderung der Photovoltaik [...] hat pro Kilowattstunde die höchsten Vergütungssätze" aus Erneuerbare-Energien-Gesetz#Kontroverse_um_Förderung_von_Solarstrom stimmt also jetzt nicht mehr. --Roentgenium111 16:02, 10. Jan. 2012 (CET)
- Wenn das stimmt, könnte man den Satz ja einfach anpassen "[...] hat pro Kilowattstunde die höchsten Grundvergütungssätze.". --Nroming 09:49, 12. Jan. 2012 (CET)
- Naja, die 25 Ct. für Gülle sind ja laut obiger Quelle auch ein "Grundvergütungssatz". Ich würde den Satz eher in die Vergangenheit setzen: "[...] hatte lange Zeit [oder: bis 2010/11(bis wann genau?)] die höchsten Vergütungssätze." --Roentgenium111 22:59, 14. Jan. 2012 (CET)
- Wann was in Kraft getreten ist, kann auf der vorletzten - und falls soweit zurück erforderlich im letzten - der unter Gesetzestexte bereits im Artikel verlinkten Seite lückenlos nachvollziehen. --91.64.122.132 19:05, 14. Mär. 2012 (CET)
- Naja, die 25 Ct. für Gülle sind ja laut obiger Quelle auch ein "Grundvergütungssatz". Ich würde den Satz eher in die Vergangenheit setzen: "[...] hatte lange Zeit [oder: bis 2010/11(bis wann genau?)] die höchsten Vergütungssätze." --Roentgenium111 22:59, 14. Jan. 2012 (CET)
- Wenn das stimmt, könnte man den Satz ja einfach anpassen "[...] hat pro Kilowattstunde die höchsten Grundvergütungssätze.". --Nroming 09:49, 12. Jan. 2012 (CET)
Ökologische Kritik
Hi allerseits. Würde die Rubrik "Ökologische Kritik" gerne wie folgt verändern: Die Position des Sachverständigenrats nach unten verschieben ("Beurteilung"), den Absatz zu Wasserkraft in den Wasserkrafrt-Artikel verschieben, macht von der Gliederung her mehr Sinn denk ich. So okay? -- Gruendinger 15:53, 2. Feb. 2012 (CET)
Im Kapitel Wasserkraft wird schon viel zu ökologischer Kritik und Miteinander gesagt; im EEG-Kapitel ist das sachfremd (die ökologische Diskussion der einzelnen EE-Arten muss in den jeweiligen Kapiteln stattfinden). Hab diesen Abschnitt daher rausgenommen: -- Gruendinger (Diskussion) 15:47, 6. Apr. 2012 (CEST)
Gewässerschutz Das EEG fördert auch die Stromgewinnung aus kleinen Wasserkraftanlagen. Dadurch kam es zu einer Vermehrung von Kleinturbinen in Bächen und kleinen Flüssen, welche als Querverbauungen die Durchgängigkeit der Gewässer behindern. Gerade bei Kleinanlagen werden auch kaum Restwasser-Umleitungen und Fischtreppen gebaut. Nach Auffassung von Fischereiverbänden bewirken Kleinwasserkraftwerke dadurch ökologischen Schaden in den Fließgewässern.<ref>Landesfischereiverband gegen weiteren Ausbau der Wasserkraft (PDF) Bund Naturschutz, abgerufen am 4. Dezember 2009</ref> Demgegenüber halten andere ein ökologisch verträgliches Nebeneinander von Fischerei und Wasserkraftnutzung durch Kleinanlagen für möglich, wie auch in einem Gutachten des Bundesumweltministeriums vertreten wurde.<ref>Seite der Arbeitsgemeinschaften Wasserkraftwerke Deutschland: Wasserkraft und Fischerei abgerufen am 4. Dezember 2009; Landesfischereibeirat Baden Württemberg: Zur Nutzung der Wasserkraft abgerufen am 4. Dezember 2009</ref>
Anpassung der Vergütungssätze für Photovoltaik ab März 2012
Erstmal danke an jene, die die aktuell kommunizierten Vergütungen so schnell eingepflegt haben. Weiß zufällig jemand hier, ob die Vergütung für Freiflächen wieder für alle Freiflächen gilt, oder bleibt es bei den bisherigen Einschränkungen? Das geht für mich aus den offiziellen Dokumenten nicht klar hervor. --Sepp 17:52, 23. Feb. 2012 (CET)
- Kann ich nicht sagen, ich denke aber, dass die Beschränkungen erhalten bleiben. Was ist eigentlich mit Anlagen über 10 MW? Werden diese überhaupt nicht mehr gefördert? Andol 17:55, 23. Feb. 2012 (CET)
Exakt, Anlagen über 10 MW (bzw. der Teil der Anlage über 10 MW) erhalten keine Einspeisevergütung mehr. --Sepp 12:57, 24. Feb. 2012 (CET)
Bin schwer begeistert von der Überarbeitung der Vergütungssatztabelle, herzlichen Dank an die Verantwortlichen! (: --Sepp (Diskussion) 08:31, 8. Mär. 2012 (CET)
- Leider hat die Regierung scheinbar einiges nochmal umgeworfen: [5] Aber vielleicht sollte man bis zur endgültigen Verabschiedung noch abwarten, das muss ja auch noch nicht das letzte Wort sein. --Roentgenium111 (Diskussion) 18:16, 26. Mär. 2012 (CEST)
- Jetzt ist das Gesetz zumindest vom Bundestag beschlossen [6], daher sollten wir die Tabelle m.E. entsprechend korrigieren. Schön wäre es, wenn es wie für den Entwurf irgendwo eine Tabelle der monatlichen Fördersätze gäbe, damit wir sie nicht alle selbst ausrechnen müssen. --Roentgenium111 (Diskussion) 17:58, 3. Apr. 2012 (CEST)
- Ehrlich gesagt seid ihr hier einfach zu schnell. Solche Informationen haben in der wiki gewöhnlich nichts zu suchen, solange wie sie nicht amtlich sind. Der Artikel an sich ist schon aufgrund seines Umfangs sehr unübersichtlich. Dazu noch diese kurzfristigen Änderungen aufgrund irgendwelcher Entwurfsfassungen - zuviel und oft zu früh, zumindest für meinen Geschmack, weil sich eben oft noch Änderungen ergeben. --91.64.2.6 21:00, 3. Apr. 2012 (CEST)
- Wikipedia muss sich m.E. nicht nur auf "Amtliches" beschränken, solange die Informationen relevant und zuverlässig belegt sind. Bei dem Ministerentwurf kann man das diskutieren, aber das jetzt vom Bundestag beschlossene Gesetz wird praktisch sicher "amtlich" werden (und schon seit dem 1. April gelten), da im Bundesrat eine Zwei-Drittel-Mehrheit dagegen extrem unwahrscheinlich ist. Dass der Artikel zu lang ist, sehe ich auch so, aber da sollte man eher an anderen Stellen kürzen. --Roentgenium111 (Diskussion) 20:33, 8. Apr. 2012 (CEST)
- Ehrlich gesagt seid ihr hier einfach zu schnell. Solche Informationen haben in der wiki gewöhnlich nichts zu suchen, solange wie sie nicht amtlich sind. Der Artikel an sich ist schon aufgrund seines Umfangs sehr unübersichtlich. Dazu noch diese kurzfristigen Änderungen aufgrund irgendwelcher Entwurfsfassungen - zuviel und oft zu früh, zumindest für meinen Geschmack, weil sich eben oft noch Änderungen ergeben. --91.64.2.6 21:00, 3. Apr. 2012 (CEST)
- Jetzt ist das Gesetz zumindest vom Bundestag beschlossen [6], daher sollten wir die Tabelle m.E. entsprechend korrigieren. Schön wäre es, wenn es wie für den Entwurf irgendwo eine Tabelle der monatlichen Fördersätze gäbe, damit wir sie nicht alle selbst ausrechnen müssen. --Roentgenium111 (Diskussion) 17:58, 3. Apr. 2012 (CEST)
Umfang und Aktualität der Literaturliste
Ich habe den "Überarbeiten"-Baustein für die Literaturliste gesetzt, weil sie zum einen wahrscheinlich veraltete Kommentare und Aufsätze enthält und zum anderen auch sehr umfangreich ist. Wer kennt sich mit den genannten Werken ein bißchen aus und kann aufräumen? --Isjc99 17:28, 16. Feb. 2012 (CET)
- Ich habe schon einige doppelte Quellen beim Überfliegen entdeckt, werde das die Tage mal etwas entrümpeln.
- --Seisofrei (Diskussion) 14:56, 14. Mär. 2012 (CET)
- Ah, jetzt erkenne ich erst, dass die tatsächliche Literatur-Liste gemeint ist und nicht die Einzelnachweise. Mal sehen was sich da machen lässt.
- --Seisofrei (Diskussion) 17:06, 31. Mär. 2012 (CEST)
Weblinks habe ich mal überarbeitet. --House1630 (Diskussion) 20:06, 15. Jun. 2012 (CEST)
Literatur und Aufsätze aktualisiert. Wenn dauernd neue Auflagen erscheinen, müsste jemand auch die ISBN ändern - die sollte wir also besser weglassen. Von den alten Aufsätzen hab ich ein paar gelöscht - das intressiert z.T. kaum noch. --House1630 (Diskussion) 20:53, 15. Jun. 2012 (CEST)
EEG 2012
seit 1.1.2012 gilt ein neues EEG. Darin ist so vieles neu, dass es schön wäre, wenn das jemand ergänzen könnte. (nicht signierter Beitrag von 91.209.26.3 (Diskussion) 15:36, 11. Mai 2012 (CEST))
Habe einen kurzen Abschnitt eingefügt, sollte man aber noch etwas anreichern. -- Gruendinger (Diskussion) 17:16, 4. Jul. 2012 (CEST)
Glaubwürdige Quellen
"Dabei profitieren gerade diese privilegierten energieintensiven Unternehmen schon heute vom Ausbau Erneuerbarer Energien, wenn sie Strom an der Börse einkaufen. An der Strombörse senken Erneuerbare Energien dank niedriger Grenzkosten nachweislich den Preis: 2009 war dadurch der Börsenstrom um 0,6 Cent pro Kilowattstunde günstiger."
Gibt es dafür glaubwürdigere Quellen als www.unendlich-viel-energie.de/fileadmin/content/Renews%20Kompakt/RenewsKompakt_Industriestrompreise_Apr12.pdf ? (nicht signierter Beitrag von 212.201.70.227 (Diskussion) 13:08, 3. Jul 2012 (CEST))
- Was ist den an dieser Quelle bitte unglaubwürdig? Die Agentur für Erneuerbare Energien getragen (unter anderen) von zwei Bundesministerien. --DF5GO 13:15, 3. Jul. 2012 (CEST)
Hab eine neutrale Quelle (Fraunhofer ISI) hinzugefügt. -- Gruendinger (Diskussion) 17:17, 4. Jul. 2012 (CEST)
Aktualisierung Vergütungssätze Photovoltaik
Wie soll eigentlich die Tabelle mit den Vergütungssätzen zur Photovoltaik künftig behandelt werden? Würde folgendes vorschlagen (von links nach rechts) bis 2011 unverändert. Statt altes Gesetz nur Anfangswert für 2012 drin lassen und zusätzlich den jeweils aktuellen Monat in einer Spalte. Jeweils zum Jahresanfang dann eine neue Spalte einfügen. Kurzzusammenfassung der unterjährigen Kürzungen. Btw: Quelle für anfängliche Sätze Einwände? --Sepp (Diskussion) 13:40, 27. Jul. 2012 (CEST)
Kontroverse um PV
Der Absatz zur PV-Kontroverse ist sehr lang und zum Teil outdated. Löschen? Verkürzen? -- Gruendinger (Diskussion) 17:18, 4. Jul. 2012 (CEST)
Der Abschnitt ist zudem extrem einseitig, es werden auschließlich Wissenschaftler zitiert, die die derzeitige Förderung weitgehend beibehalten wollen. Die zahlreichen konträren Stellungsnahmen (z.B. des Sachverständigenrates) werden nicht erwähnt. Einzige Ausnahme ist eine inzwischen überholte RWI-Studie. Genannt wird sie scheinbar nur um im folgenden Satz RWI als Öllobby darstellen zu können. Die sozialen Umverteilungseffenke bleiben unberücksichtigt. Ehrlich gesagt grenzt das an Propaganda. Ich wünsche mir da doch eine ausgewogenere Darstellung. (nicht signierter Beitrag von Streble (Diskussion | Beiträge) 12:35, 20. Jul 2012 (CEST))
gut, ich überarbeite das mal stark. Hier fürs Archiv: --Gruendinger (Diskussion) 21:23, 6. Aug. 2012 (CEST) Die Förderung der Photovoltaik macht einen großen Kostenanteil an der EEG-Umlage aus und hatte pro Kilowattstunde lange Zeit die höchsten Vergütungssätze. Aufgrund der gesunkenen Preise für Solarmodule wurde auch von der Solarbranche Spielraum für eine Senkung der Vergütungssätze gesehen.
CDU/CSU und FDP beschlossen im Mai 2010, die EEG-Förderumlage für Solaranlagen über die ohnehin gesetzlich vorgesehene Kürzung hinaus um zusätzlich 16 % über die reguläre Degression hinaus zu kürzen. Zusammen mit der regulären Kürzung belief sich die gesamte Kürzung auf 30 % innerhalb eines Jahres. Weitere außerordentlich Kürzungen folgten im Rahmen eines „atmenden Deckels“, der die Vergütungssätze umso stärker kürzt, je mehr Photovoltaik zugebaut wird.<ref>Gesetzentwurf der CDU/CSU- und FDP-Fraktion zur Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes vom 23. März 2010 (PDF; 155 kB) abgerufen am 15. Mai 2010</ref> Weitere Kürzungen hat das Bundeskabinett in einer Formulierungshilfe für die Regierungsfraktionen CDU/CSU und FDP am 29. Februar 2012 vorgestellt. Diese Formulierungshilfe soll als Fraktionsiniative für eine Novelle des EEG in den Deutschen Bundestag eingebracht werden.
Über die Absenkung der Solarstromtarife kam es zu kontroversen Debatten. Dr. Wolfgang Seeliger von der LBBW stellte dar, „dass die von der Bundesregierung geplanten Mittel für Photovoltaikforschung nur ein Klacks im Vergleich zu den Unterstützungsleistungen der chinesischen Regierung für die chinesische Solarwirtschaft“ seien.<ref name="Fell">Zur Anhörung zur EEG-Photovoltaik-Novelle, Kommentar von Hans-Josef Fell, Grünen-MdB, Autor des EEG 2000 Entwurfs abgerufen am 28. April 2010</ref> Er befürchte, dass die deutsche Industrie großen Schaden nehmen werde, sollte es zu den geplanten Förderkürzungen kommen.<ref>Antworten von Dr. Wolfgang Seeliger, Institutional Equity Research (4142/H), Landesbank Baden-Württemberg (PDF; 786 kB) abgerufen am 28. April</ref> Die Investmentexperten der LBBW empfahlen ihren Kunden, auf die Aktien chinesischer Photovoltaikproduzenten zu setzen. Diese produzierten vergleichbare Qualität zu deutlich niedrigeren Kosten. Hiesige Hersteller könnten durch die drohenden Einschnitte bei der Einspeisevergütung für Solarstrom „aus dem Rennen geschossen“ werden: „Absenkungen im zweistelligen Prozentbereich bedeuten das Aus für den europäischen Produktionsstandort.“ Nach Ansicht der Analytiker begünstigt eine solche Tarifkürzung die Kostenführer in Ostasien, „sie würden verstärkt Marktanteile zugewinnen“.<ref>Informationsdienst für Erneuerbare Energien (PDF)</ref> Prof. Eicke Weber, Direktor des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme, zeigte auf, dass eine einmalige zusätzliche Vergütungsabsenkung zwischen 6 und 10 % machbar sei.<ref>Studie des Fraunhofer ISE im Auftrag des Bundesverbands Solarwirtschaft: Ermittlung einer angemessenen zusätzlichen Absenkung der Einspeisevergütung für Solarstrom im Jahr 2010 abgerufen am 14. März 2012</ref> Alles darüber hinaus gefährde die Position Deutschlands bei der Entwicklung der Schlüsseltechnologie Photovoltaik. Aribert Peters vom Bund der Energieverbraucher stellte klar, dass die Kosten des Ausbaus der Photovoltaik aus Verbrauchersicht verkraftbar seien.<ref name="Fell" /> Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer erklärte: „Eine zu abrupte und drastische Kürzung birgt die Gefahr schwerer Marktverwerfungen und bedeutet den Verlust wertvoller Arbeitsplätze in einer hochmodernen Branche“.<ref>manager magazin online vom 3. März 2010: Solarförderung gekürzt - Seehofer dagegen, abgerufen am 23. Februar 2012</ref>
Das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) berechnete im Jahr 2007, dass die Förderung von Solarstrom durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz bis 2020 insgesamt 63 Mrd. Euro kosten wird, sofern die damals geltenden Vergütungssätze beibehalten würden.<ref>Solarstrom – teuer und ineffizient. In: Handelsblatt, 24. April 2007</ref> Die Studie wurde maßgeblich vom US-amerikanischen Institute für Energy-Research finanziert, welches nach Recherchen des Fernsehmagazins Monitor als eine von Öl- und Kohlekonzernen finanzierte Lobbyorganisation gilt.<ref name="Monitor">Die Lüge vom teuren Ökostrom, Beitrag im ARD-Magazin Monitor vom 21. Oktober 2010, zuletzt abgerufen März 2012</ref> Claudia Kemfert vom gewerkschaftsnahen Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) bezeichnete diese Berechnungen hingegen als „Horrorzahlen“, die „vom oberen Rang der Kosten ausgehen als so genanntes worst case Szenario, als schlimmstes Szenario, was angenommen werden kann“.<ref name="Monitor" />. Aktuellere Studien sprechen von Subventionen in Höhe von 85 Mrd. Euro für alle bis 2010 errichteten Solaranlagen. <ref>Frondel, Manuel, Nolan Ritter, Christoph M. Schmidt und Colin Vance (2010): Die ökonomische Wirkung der Förderung erneuerbarer Energien: Erfahrungen aus Deutschland, Zeitschrift für Wirtschaftspolitik 59(2), S. 107-133.</ref>
Aufgrund der starken Kürzungen und dem „atmenden Deckel“ wird sich laut dem Wirtschaftsforschungsinstitut Prognos der weitere Ausbau des Solarstroms kaum noch auf die Strompreise auswirken. Prognos rechnet 2012-2016 mit einem Solarwachstum von 70 %, die Strompreise steigen dadurch nur um knapp 2 %. Bei einem „festen Deckel“, d.h. einer absoluten Obergrenze für den jährlichen Zubau von Photovoltaik, wäre der Zubau hingegen stark gebremst, ohne nennenswerte Einsparungen zu ergeben (ca. 1 % des Haushaltsstromtarifs). „Dem stehen drastische Verluste bei Arbeitsplätzen, Anlageinvestitionen, Branchenumsatz, Technologievorsprung und Steuereinnahmen gegenüber“, so Frank Peter, Projektleiter Energiewirtschaft bei Prognos.<ref>Bundesverband Solarwirtschaft e.V.: Weiterer Solarstrom-Ausbau erhöht Strompreise kaum noch, abgerufen am 23. Februar 2012</ref>
Nach Aussagen des US-Wirtschaftsnobelpreisträgers Paul Krugman steht Photovoltaik aufgrund rapide gefallener Modulkosten kurz vor ihrer Wettbewerbsfähigkeit. Dies gelte umso mehr, wenn die externen Kosten der fossilen Energie in den Preisen internalisiert würden.<ref>Solar power is now cost-effective. Paul Krugman in der New York Times vom 7. November 2011</ref>
Nach Ansicht des EU-Energiekommissars Günther Oettinger kann Photovoltaik in Deutschland nie eine große und kostengünstige Stromquelle sein.<ref>Oettinger zweifelt an Photovoltaik in Deutschland. In: focus.de, 26. Juli 2011. Abgerufen am 13. März 2012.</ref>
Neutralität
Hallo. Ich habe folgenden Satz aus der Einleitung entfernt „Das deutsche EEG dient international als Vorbild für den erfolgreichen Ausbau der Erneuerbaren Energien und wurde bis dato in ähnlicher Form in mindestens 61 Staaten sowie 26 Bundesstaaten bzw. Provinzen eingeführt (Stand 2011).“ sowie einen Neutralitäts-Baustein im Abschnitt 'Beurteilung' gesetzt. Die Behauptungen entsprechen 1. nicht WP:NPOV, sind 2. nicht durch die angegebene Quelle belegt und 3. entspricht REN21 nicht den Anforderungen an WP:Q. MfG,
--R.Schuster (Diskussion) 08:23, 26. Mär. 2012 (CEST)
[von unten hierher kopiert] Hallo allerseits, ich spreche mich dafür aus, eine Formulierung zur internationalen Verbreitung von Einspeisetarifen aufzunehmen. Dort geht es nicht um Details, sondern um das Prinzip der Abnahmepflicht mit Mindestvergütung. REN21 ist kein klassischer Interessenverband, sondern wurde von Regierungen gegründet.-- Gruendinger (Diskussion) 18:49, 7. Mai 2012 (CEST)
- Scheinbar wurde auf der angegebenen Seite etwas verändert, sodass der Link nicht mehr passt. Hier ist der richtige Link. Auf Seite 13 steht "Renewable power generation policies have been implemented in 96 countries and represent the most common type of renewables support policy. The feed-in tariff (FIT) remains the most widely implemented policy, in place in at least 61 countries and 26 states/provinces worldwide."
- Daraus gehen zumindest mal die Zahlen hervor, auch dass es die verbreitetste Form der EE-Förderung ist. Die Vorbildrolle des EEG geht nichtg direkt daraus hervor, aber das ließe sich daraus konstruieren, da es eines der ersten Gesetze war, die auf eine Einspeisevergütung setzten. Mit Umformulierung bin ich deshalb dafür, es wieder in den Artikel hinein zu nehmen, von mir aus auch nur unter Bewertung. Dort gehört es jedoch hin, in der Einleitung muss es nicht zwingend stehen. Warum die Quelle nicht WP:Q entsprechen soll, kann ich nicht nachvollziehen.
- --Andol (Diskussion) 16:03, 26. Mär. 2012 (CEST)
- Nein, das lässt sich nicht daraus konstruieren, das ist frei erfunden. Außerdem konstruieren wir hier nicht (WP:TF), sondern sollen gesichertes Wissen (!) darstellen. Dass es in 61 Ländern Einspeisevergütugen gibt wäre bestenfalls eine Randnotiz wert, das hat mit dem EEG nichts zu tun. REN21 ist deswegen nicht als Quelle geeignet, weil von einer Interessensvertretung keine neutrale Betrachtung erwartet werden kann. Und Formulierungen wie "in at least 61 countries" deuten darauf hin, dass die das nichteinmal selber genau wissen. Kurz: Es hat in einer Enzyklopädie nichts verloren. MfG,
- --R.Schuster (Diskussion) 19:16, 26. Mär. 2012 (CEST)
- Nein, das lässt sich nicht daraus konstruieren, das ist frei erfunden. Außerdem konstruieren wir hier nicht (WP:TF), sondern sollen gesichertes Wissen (!) darstellen. Dass es in 61 Ländern Einspeisevergütugen gibt wäre bestenfalls eine Randnotiz wert, das hat mit dem EEG nichts zu tun. REN21 ist deswegen nicht als Quelle geeignet, weil von einer Interessensvertretung keine neutrale Betrachtung erwartet werden kann. Und Formulierungen wie "in at least 61 countries" deuten darauf hin, dass die das nichteinmal selber genau wissen. Kurz: Es hat in einer Enzyklopädie nichts verloren. MfG,
- Die Verbreitung des Fördermechanismus-Prinzips des EEG deutet auf einen Modellcharakter hin. Und das EEG ist die Grundlage von der alle anderen 'kopieren': "The basic FIT (Feed-in tariff Anm.) has been popularized in its “modern” form by Germany, which serves as a reference point for all similar policies."REN21-Bericht Es gibt auch genug andere Quellen ausser dem Bericht, die das ausreichend belegen, insbesondere Umweltverbände bewerten das EEG dabei auch positiv Bundesverband WindEnergie, Stadtwerke Düsseldorf, Zeit.de, Zeit2, Greenpeace1, GP2, Verbändebrief an Merkel.
- Dass das Fördermechanismus-Prinzips des EEG in 61 Ländern vorkommt, bewerte ich als relevante, objektive Information über die Verbreitung des Artikelgegenstandes. Absolut wissenswerte Information um den Artikelgegenstand besser einschätzen zu können.
- Und Formulierungen "in at least 61 countries" kann auch darauf hindeuten, dass man eben eine untere Grenze sehr genau kennt, aber z.B. durch ungewisse zukünftige Entwicklungen nicht weiß, wie viele Länder das Förderprinzip noch einführen werden (wobei wohl davon ausgegangen wird, dass noch mehr Länder folgen werden). In dem Sinne ist also die Aussage "at least" um einiges präziser, als wenn man eine exakte aber falsche (weil in Zukunft veraltete) Zahl nennen würde.
- Zusammenfassend würde ich die Angabe zur globalen Verbreitung auf jeden Fall im Artikel unterbringen, aufgrund der grundlegenden Information eventuell sogar in der Einleitung. Die als tendenziös einstufbaren Begriffe wie 'Vorbild' lassen sich ja vermeiden mit etwa
- >Der Fördermechanismus des deutschen EEG wurde bis zum Jahr 2011 in ähnlicher Form weltweit in mindestens 61 Staaten sowie 26 Bundesstaaten bzw. Provinzen eingeführt
- Im Teil Beurteilung könnte man einfügen
- >Umweltverbände bewerten das EEG fast durchweg positiv als effektiven Mechanismus zur Förderung erneuerbarer Elektrizitätserzeugung
- Allgemein noch zum NPOV, dabei geht es nicht darum, Wertungen komplett zu vermeiden, sondern sie neutral zu formulieren und den Vertreter der 'Meinung' zu kennzeichnen.
- Im Abschnitt Erneuerbare-Energien-Gesetz#Beurteilung ist bei einigen Sätzen genau diese Kennzeichnung etwas mangelhaft. Da ist Verbesserungsbedarf vorhanden.
- --Seisofrei (Diskussion) 22:31, 26. Mär. 2012 (CEST)
- Ich finde, man sollte sich darauf einigen, was unstrittig ist: Die Förderung durch garantierte Einspeisevergütung wurde von vielen Staaten übernommen. Das EEG als Ganzes ist viel zu umfangreich, als dass man unbesehen von Nachahmungen sprechen könnte. Viele Teile wurden von anderen nicht übernommen, anderes hinzugefügt. Ein wesentlicher Unterschied ist z.B. die Deckelung der Einspeisung, die es fast überall sonst gibt. Warum also nicht sinngemäss auf die Formulierung einigen: Garantierte Einspeisevergütung war vorbildhaft für ähnliche Regelungen in X Staaten.
- --Rhodo Dendron (Diskussion) 23:46, 26. Mär. 2012 (CEST)
- Also ich würde mich vollumfänglich Benutzer:Seisofrei anschließen. Ganz wichtig erscheint mir aber noch die Betonung, dass Wertungen von außerhalb der Wikipedia durchaus erlaubt und sogar sinnvoll sind. Wichtig ist nur, dass diese klar als solche gekennzeichnet snd. Das könnte noch verbessert werden. Ich würde mich hierfür auch anbieten. Ein Neutralitätsbaustein aber deswegen zu setzen, weil es einen Abschnitt "Bewertungen" gibt, ist meiner Meinung aber nicht gerechtfertigt und auch nicht im Sinne des Erfinders. Denn wie geschrieben. Dieser Abschnitt ist für die angemessene Darstellung des Lemmas wichtig.
- --Andol (Diskussion) 11:33, 31. Mär. 2012 (CEST)
- Wir reden aneinander vorbei. Es geht jetzt nicht so sehr darum, ob es nun in 61 anderen Ländern ein ähnliches System gibt oder nicht, sondern um die Behauptung, dass das deutsche EEG deren Vorbild sei. MfG,
- --R.Schuster (Diskussion) 15:02, 9. Apr. 2012 (CEST)
Nein wir reden nicht aneinander vorbei. Das EEG ist meines Erachtens die Vorlage. Genau das habe ich im meinem Post vom 22:31, 26. Mär. 2012 belegt. Auch mit Quellen (Zeit, Stadtwerke, Umweltverbände) die keine Interessenvertretung der EE-Branche sind.
--Seisofrei (Diskussion) 12:43, 10. Apr. 2012 (CEST)
- Dass es Deines Erachtens die Vorlage ist ist mir schon klar, und das REN21 das als Interessensvertretung auch so sieht auch. Was fehlt sind neutrale Quellen die das belegen, beispielsweise Aussagen der jeweiligen Regierungen, dass das deutsche EEG für deren Gesetze als Vorlage diente. Umweltverbände sind natürlich ebenfalls nicht als neutrale Quelle zu betrachten. Die von Dir zitierten "Zeit"-Artikel belegen das ebenfalls nicht; falls ich da was übersehen haben sollte wäre ich für ein Zitat dankbar. MfG,
- --R.Schuster (Diskussion) 07:17, 27. Apr. 2012 (CEST)
- P.S.: Bitte meine langen Antwortzeiten zu entschuldigen, es ist gerade Urlaubszeit...
- Meinst du so ein Zitat? "Die Prinzipien des deutschen EEG, nämlich der Vorrang der Einspeisung von grünem Strom und eine abnehmende Einspeisevergütung, haben sich zum Exportschlager entwickelt und werden in über 50 Ländern angewandt."1
- Sorry für den Linkwirrwar, das war eine Mischung aus Belegen für die positive Bewertung des EEG und dem Modellcharakter.
- --Seisofrei (Diskussion) 23:21, 29. Apr. 2012 (CEST)
- Es ist einfach kontrafaktisch. Wenn das Wesen des EEG in 50 Staaten übernommen worden wäre, dann gäbe es in 50 Staaten einen EE-Boom wie in Deutschland. Das ist aber nicht in einem einzigen Land der Fall. Daraus folgt, dass es bei allem Modellcharakter des EEG doch wesentliche Unterschiede geben muß. Stichwort Deckel uä. Ansonsten müsste man ja glatt den Schluss ziehen, das EEG sei gar nicht ursächlich für den EE-Boom in Deutschland, sondern Gene, Mentalität oder besondere geographische Vorteile in Deutschland. Das will man ja auch nicht wirklich.
- --Rhodo Dendron (Diskussion) 01:07, 30. Apr. 2012 (CEST)
- Nein, nicht zwingend. Es kommt auch immer darauf an, wann eine solche Regelung eingeführt wird, da es nach der Einfühung immer noch 2-3 Jahre dauert, bis sich die Förderung überhaupt auswirkt. Deutschland war hier in dieser umfassenden Form der Förderung aller EEs Vorreiter, auch wenn andere Länder schon vor Deutschland einzelne Formen förderten, z.B. Dänemark schon seit den 80ern (oder gar späten 70ern?) die Windenergie. Auch ist die Förderung alleine nicht das einzige Kriterium, hier spielen noch weitere Aspekte eine Rolle wie die Abschottung des Marktes, das Vorhandensein bzw. Nichtvorhandensein einer eigenen EE-Industrie, Finanzkraft von Staaten und insbesondere Bürgern usw. Dass die Finanzierung eine große Rolle spielt, sieht man z.B. in Deutschland. So finden sich Hausdach-PV-Anlagen v.a. in Westdeutschland, aber eher selten in Ostdeutschland, was sicher auch eine Finanzfrage ist. Dort stehen dann eher große Freiflächensolarparks. Deswegen finde ich es falsch zu sagen, dass gleiche Förderung zu gleichem Ergebnis führen muss. Die Förderung ist ein wichtiger Aspekt, keine Frage, aber nicht der einzige.
- Daneben stellt sich aber auch die Frage, ob die Prämisse, der Boom finde nur in Deutschland statt, überhaupt richtig ist. Ich würde sagen nein. Deutschland gehört zweifelsfrei zu den Vorreitern, insbesondere bei der regenerativen Stromerzeugung. Doch auch hier liegen andere Staaten zum Teil vor Deutschland, und das sind nicht nur Staaten mit viel Wasserkraft wie Schweden oder Österreich. Sieht man sich dieses PDF an, so sieht man, dass ALLE EU-Staaten den Anteil an EEs am Bruttoinlandsenergieverbrauch erhöht haben, EU-weit legten die EEs von 5,4 auf 9,0 im Jahr 2009 zu. Deutschland lag hierbei mit 8,5% sogar unter dem EU-Durchschnitt. Auch hier sind ein paar interessante Graphen und Tabellen drin, die zeigen, dass Deutschland gar nicht mal so führend ist, und vor allem, keinesfalls gegen den Strom schwimmt. Immerhin sind die Zuwächse bei den EEs in den letzten 10 Jahren ja weitegehend auf die "neuen EEs", also nicht die Wasserkraft zurückzuführen.
- --Andol (Diskussion) 14:28, 30. Apr. 2012 (CEST)
- Weiss nicht, ob du das bewusst machst, aber hier geht es nicht um EE allgemein, sondern um das EEG und die EEG-induzierten EEs, und das Paradebeispiel hierfür ist die Photovoltaik, wo es nun mal so, dass grob gesprochen die halbe Weltproduktion in Deutschland steht, die anderen "EEG-Nachahmer" - wer immer das sei - also zusammen gerade einmal soviel haben, wie Deutschland allein. Das hat's also noch was anderes. Ich kann es dir von Österreich sagen: Das Stichwort heißt *Deckel* und das macht einen Unterschied wie Tag und Nacht (z.B. Strompreis ~16 Cent). --Rhodo Dendron (Diskussion) 16:43, 30. Apr. 2012 (CEST)
- Also wir sind uns doch einig, dass es neben dem Grundmechanismen des EEG auch andere wichtige Faktoren für die Entwicklung von EE gibt. Um auf die eigentliche Frage nach dem Modellgesetz EEG zurückzukommen ist erstmal der Schluss "Wenn das Wesen des EEG in 50 Staaten übernommen worden wäre, dann gäbe es in 50 Staaten einen EE-Boom wie in Deutschland." falsch. EInfaches Gegenbeispiel: Bei exakter Kopie des EEG, aber mit weitaus schlechteren Vergütungen wird es zu keinem Boom in den EE kommen, obwohl das EEG als Vorlage diente.
- Also zur nächsten Frage: Ich würde in einer Kopie des EEG allerdings mit zusätzlichem Deckel den Modellcharakter des EEG bestätigt sehen, da es ja als Vorlage diente und zusätzlich modifiziert wurde.
- Wir der Zeitartikel1 eigentlich hier nicht allgemein als Beleg für den Vorbildcharakter des EEG anerkannt?
- --Seisofrei (Diskussion) 18:05, 30. Apr. 2012 (CEST)
- Weiss nicht, ob du das bewusst machst, aber hier geht es nicht um EE allgemein, sondern um das EEG und die EEG-induzierten EEs, und das Paradebeispiel hierfür ist die Photovoltaik, wo es nun mal so, dass grob gesprochen die halbe Weltproduktion in Deutschland steht, die anderen "EEG-Nachahmer" - wer immer das sei - also zusammen gerade einmal soviel haben, wie Deutschland allein. Das hat's also noch was anderes. Ich kann es dir von Österreich sagen: Das Stichwort heißt *Deckel* und das macht einen Unterschied wie Tag und Nacht (z.B. Strompreis ~16 Cent). --Rhodo Dendron (Diskussion) 16:43, 30. Apr. 2012 (CEST)
- Wenn es anders ist, ist es keine Kopie, und Teil des Wesens des EEG sind natürlich die weit über Marktniveau liegenden Vergütungen.
- Der Zeit-Artikel stellt seinerseits nur eine Meinungsäusserung dar.
- --Rhodo Dendron (Diskussion) 21:01, 30. Apr. 2012 (CEST)
- Wieso ist die Photovoltaik Paradebeispiel? Wo steht das denn? In Deutschland hatten wir 2011 beim Strom einen Anteil von 20 % EEs. Die Photovoltaik hatte einen Anteil von ca. 3 %, erzeugte also weniger als ein Sechstel des regenerativen Stroms in Deutschland. Das EEG ist aber kein Solarfördergesetz, sondern fördert ganz im Gegenteil alle Arten von EEs. Deswegen kann man wohl kaum die Photovoltaik rauspicken und als stellvertretend nehmen. Stellvertretend für was denn überhaupt? Wenn überhaupt wäre das Paradebeispiel die Windkraft, doch nicht mal da würde ich es für sinnvoll halten, diese als stellvertretennd für den EE-Zubau nehmen. Dafür gibt es in diesem Feld einfach zu viele Technologien. Und ob der Vergleich Deutschland Österreich so sinnvoll ist, wage ich auch zu behaupten, da wir hier gerade zwei Gegensätze vergleichen. Deutschland mit einem sehr hohen Solarzubau, Österreich mit einem sehr niedrigen. Die meisten Staaten weltweit (die die EEs ausbauen) bewegen sich zwischen diesen beiden Extrema.
- Im übrigen stimme ich Seisofrei absolut zu. Vorbild heißt, dass die Grundstrukturen übernommen wurden, nicht dass das Gesetz 1:1 kopiert wurde. Das wäre aufgrund der verschiedenen Rechtssysteme auch kaum möglich. Diese Grundstrukturen können ja um weitere landesspezifische Charakteristiken ergänzt werden. Ein Deckel wäre eine solche Ergänzung.
- Und was den Zeit-Artikel angeht, ja, natürlich ist das ein Beleg für den Vorbildcharakter. Andol (Diskussion) 18:27, 30. Apr. 2012 (CEST)
- Wieso ist die Photovoltaik Paradebeispiel? Wo steht das denn? In Deutschland hatten wir 2011 beim Strom einen Anteil von 20 % EEs. Die Photovoltaik hatte einen Anteil von ca. 3 %, erzeugte also weniger als ein Sechstel des regenerativen Stroms in Deutschland. Das EEG ist aber kein Solarfördergesetz, sondern fördert ganz im Gegenteil alle Arten von EEs. Deswegen kann man wohl kaum die Photovoltaik rauspicken und als stellvertretend nehmen. Stellvertretend für was denn überhaupt? Wenn überhaupt wäre das Paradebeispiel die Windkraft, doch nicht mal da würde ich es für sinnvoll halten, diese als stellvertretennd für den EE-Zubau nehmen. Dafür gibt es in diesem Feld einfach zu viele Technologien. Und ob der Vergleich Deutschland Österreich so sinnvoll ist, wage ich auch zu behaupten, da wir hier gerade zwei Gegensätze vergleichen. Deutschland mit einem sehr hohen Solarzubau, Österreich mit einem sehr niedrigen. Die meisten Staaten weltweit (die die EEs ausbauen) bewegen sich zwischen diesen beiden Extrema.
- Nochmal. Der Punkt ist: Das EEG mit Deckel ist nicht mehr das EEG. Das Ergebnis ist ein völlig anderes. Ein Unterschied wie Tag und Nacht. Deswegen ist die Behauptung, andere Staaten hätten sich an Deutschland ein Beispiel genommen, eine irreführende Suggestion.
- Die Behauptung steht in der "Zeit" genauso beleglos wie hier. Daraus folgt gar nichts.
- --Rhodo Dendron (Diskussion) 21:01, 30. Apr. 2012 (CEST)
- Hallo, wie wäre es als Kompromiss mit einer Formulierung der Form: "Der Fördermechanismus des deutschen EEG diente bis zum Jahr 2011 für mindestens 61 Staaten als Vorlage für ähnliche Gesetze, wobei häufig jedoch eine Deckelung des jährlich geförderten Zubaus hinzugefügt wurde."? --Roentgenium111 (Diskussion) 02:30, 20. Mai 2012 (CEST)
- Das wäre z.B. ok. Wobei man vielleicht den Begriff Fördermechanismus noch konkretisieren könnte: Es geht um die Einspeisevergütung und evtl. noch um den Einspeisevorrang, wo bei ich mir bei letzterem schon nicht mehr sicher bin, in welchem Umfang sich das zum Vorbild genommen wurde. Außerdem könnte man statt "häufig...." zumindestens "..., *fast immer* jedoch mit Deckelung...." schreiben, denn mW. gibt es neben D nur ein Land ohne Deckel (Rumänien?). --Rhodo Dendron (Diskussion) 17:30, 20. Mai 2012 (CEST)
- Einspruch! Dafür bräuchte es als erstes einmal einen Nachweis, dass es tatsächlich in vielen der Staaten eine Deckelung gibt. Und dass diese auch fester Bestandteil des Fördergesetzes ist. Tatsächlich denke ich, dass dieser Satz die Situation nämlich nicht richtig wiedergibt. In welchen Ländern haben wir denn eine Deckelung? In Österreich bei der PV (auch bei anderen EEs?). Spanien hat nach einem Solarboom eine Deckelung nachträglich eingeführt. Und sonst? Für einen Satz, dass in vielen Ländern eine Deckelung eingeführt wurde, bräuchte es aber einige Länder, in denen es tatsächlich eine solche gibt, sonst wäre das einfach nur sachlich falsch. Auch wäre die Frage, ob dieser Deckel dann bei allen EEs zum Tragen kommt oder nur bei bestimmten. Darüber habe ich mir aber noch keine Meinung bebildet. Also das mit dem Deckel in den vielen/fast allen Ländern bitte erst nachweisen. Dann trage ich den Satz aber natürlich selbstverständlich mit. Andol (Diskussion) 21:39, 20. Mai 2012 (CEST)
- Die Schweiz hat laut Kostendeckende Einspeisevergütung (Schweiz) eine Deckelung für alle Energiearten; m.W. ist das zumindest beim Solarstrom auch bei
Italien unddem UK der Fall. Einen Überblick über alle 61 Länder habe ich leider nicht, daher das etwas vage "häufig" in meiner Formulierung. --Roentgenium111 (Diskussion) 00:23, 22. Mai 2012 (CEST)
- Die Schweiz hat laut Kostendeckende Einspeisevergütung (Schweiz) eine Deckelung für alle Energiearten; m.W. ist das zumindest beim Solarstrom auch bei
- Einspruch! Dafür bräuchte es als erstes einmal einen Nachweis, dass es tatsächlich in vielen der Staaten eine Deckelung gibt. Und dass diese auch fester Bestandteil des Fördergesetzes ist. Tatsächlich denke ich, dass dieser Satz die Situation nämlich nicht richtig wiedergibt. In welchen Ländern haben wir denn eine Deckelung? In Österreich bei der PV (auch bei anderen EEs?). Spanien hat nach einem Solarboom eine Deckelung nachträglich eingeführt. Und sonst? Für einen Satz, dass in vielen Ländern eine Deckelung eingeführt wurde, bräuchte es aber einige Länder, in denen es tatsächlich eine solche gibt, sonst wäre das einfach nur sachlich falsch. Auch wäre die Frage, ob dieser Deckel dann bei allen EEs zum Tragen kommt oder nur bei bestimmten. Darüber habe ich mir aber noch keine Meinung bebildet. Also das mit dem Deckel in den vielen/fast allen Ländern bitte erst nachweisen. Dann trage ich den Satz aber natürlich selbstverständlich mit. Andol (Diskussion) 21:39, 20. Mai 2012 (CEST)
- Das wäre z.B. ok. Wobei man vielleicht den Begriff Fördermechanismus noch konkretisieren könnte: Es geht um die Einspeisevergütung und evtl. noch um den Einspeisevorrang, wo bei ich mir bei letzterem schon nicht mehr sicher bin, in welchem Umfang sich das zum Vorbild genommen wurde. Außerdem könnte man statt "häufig...." zumindestens "..., *fast immer* jedoch mit Deckelung...." schreiben, denn mW. gibt es neben D nur ein Land ohne Deckel (Rumänien?). --Rhodo Dendron (Diskussion) 17:30, 20. Mai 2012 (CEST)
- Hallo, wie wäre es als Kompromiss mit einer Formulierung der Form: "Der Fördermechanismus des deutschen EEG diente bis zum Jahr 2011 für mindestens 61 Staaten als Vorlage für ähnliche Gesetze, wobei häufig jedoch eine Deckelung des jährlich geförderten Zubaus hinzugefügt wurde."? --Roentgenium111 (Diskussion) 02:30, 20. Mai 2012 (CEST)
- Meines Wissens war nur Spanien früher und Italien momentan ohne Deckel, eventuell noch Japan, da weiß ich nicht genau, was kürzlich beschlossen wurde. Ansonsten gab es meines Wissens überall Deckel. Als Beispiele hätte ich noch Frankreich und Griechenland, wo ich mir absolut sicher bin. Ich wäre für „in der Regel“. --Sepp (Diskussion) 12:51, 22. Mai 2012 (CEST)
- Stimmt, da habe ich mich geirrt; Italien hat zz. laut [7] keinen Deckel (und 2011 sogar etwas mehr Zubau als Deutschland!), will aber wohl in Kürze einen Deckel (von 2-3 GW) einführen: [8] Um "in der Regel" einzufügen, wäre m.E. eine Quelle für die Aussage (von Sepp bzw. Rhodo Dendron) nötig, dass das in fast allen Ländern so ist - oder eine Sammlung von Quellen für "hinreichend viele" einzelne Länder.--Roentgenium111 (Diskussion) 23:02, 24. Jun. 2012 (CEST)
- Meines Wissens war nur Spanien früher und Italien momentan ohne Deckel, eventuell noch Japan, da weiß ich nicht genau, was kürzlich beschlossen wurde. Ansonsten gab es meines Wissens überall Deckel. Als Beispiele hätte ich noch Frankreich und Griechenland, wo ich mir absolut sicher bin. Ich wäre für „in der Regel“. --Sepp (Diskussion) 12:51, 22. Mai 2012 (CEST)
- Zustimmung zu Roentgenium11's Vorschlag. Möglicherweise finden sich hier einige weitere Informationen. Der internationale Raum scheint in der englischen Wikipedia (aus naheliegenden Gründen) besser abgedeckt zu sein als hier. Aus Zeitgründen habe ich in den verlinkten Artikel jedoch noch nicht näher reingeschaut. Andol (Diskussion) 23:48, 24. Jun. 2012 (CEST)
- Das mit dem Nachweis ist etwas schwierig, denn alle mir bekannten Artikel zu Einspeisetarifen im Ausland sind aus der PHOTON oder Photovoltaik und da sind die Artikel nicht frei zugänglich. Hier mal eine Auswahl: 500 MW Deckel in Frankreich, Eventuelle Aufhebung des Deckels in Griechenland, Deckel in Österreich, Deckel Spanien, Deckel irgendwo in USA (nur überflogen) und Deckel Kanada. Zum Abschluss noch eine Übersicht über verschiedene Länder und frei zugänglich, abe schon etwas älter: Diverse und noch eine kleine Übersicht. --Sepp (Diskussion) 13:20, 25. Jun. 2012 (CEST)
- Es steht nirgendwo, dass Quellen frei zugänglich sein müssen. Man kann sie dann halt nur nicht als Online-Link setzen sondern zitiert sie wie ein Buch als "offline" - Quelle. Das Buch muss ja im Regelfall auch gekauft werden. --Isjc99 (Diskussion) 16:15, 25. Jun. 2012 (CEST)
- Danke fuer die vielen Quellen! Der aktuellste "bequellte" Stand ist dann mMn:
- Deckel: F, E, A, CH, GR, P
- Kein Deckel: I, CZ (jeweils mit erwartetem/befuerchteten Deckel in der Zukunft, CZ Stand '11)
- (Die Quelle fuer Kanada bezieht sich nur auf landw. Flaechen in einem Bundesstaat (Ontario), und einzelne (US-)Staedte werden in der "EEG Vorbild"-Aussage garnicht betrachtet.) --Roentgenium111 (Diskussion) 23:19, 26. Jun. 2012 (CEST)
- Die Quellenlage spricht m.E. für meinen Formulierungsvorschlag mit "häufig"; für die genannten 8 stimmte zwar auch "in der Regel", aber es ist ja nicht klar, wie repräsentativ diese "Stichprobe" der 61 Länder ist. --Roentgenium111 (Diskussion) 20:36, 27. Jul. 2012 (CEST)
- Danke fuer die vielen Quellen! Der aktuellste "bequellte" Stand ist dann mMn:
Bitte Kommentare und Fragen nicht im Text verstecken, wo ich sie nur beim Editieren finde, sondern bitte hier auf dide Disk. stellen. Danke --House1630 (Diskussion) 16:18, 23. Aug. 2012 (CEST)
Anlagen in Deutschland
Diese Löschung ist sachlich falsch. Nur weil das EEG nicht explizit die Anlagenentwicklung sowie den Aufbau einer Industrie fördert, heißt das noch lange nicht, dass dieser Effekt nicht eintritt. Bitte verstehen, dass Theorie und Praxis manchmal zwei völlig verschiedene Dinge sind. Durch das EEG wurden über lange Zeiträume stabile Bedingungen gewährt. Aufgrund dieser Lage ist die Deutsche EE-Industrie zu einer der stärksten weltweit herangewachsen. Die Windbranche exportiert rund 2/3 ihrer Anlagen, auch die Biomasseindustrie exportiert viel. Selbst die Solarbranche hat letztes Jahr mitten in ihrer Krise noch imho noch die Hälfte ihrer Produkte ins Ausland exportiert. In Ländern wie Großbritannien z.B., die vom Standort her ebenfalls für EEs prädestiniert sind, gibt es dagegen kaum Unternehmen in der EE-Branche. Der Effekt, dass wir hier eine so starke EE-Branche haben, ist nicht zu bestreiten. Andol (Diskussion) 18:58, 1. Sep. 2012 (CEST)
- Ich kann das nur als Scherz interpretieren. Die deutsche PV-Industrie ist vor unser aller Augen regelrecht kollabiert und 80% oder 90% der Solarmodule kommen aus China. Wie kannst du da auch nur im entferntesten die Aussage aufrechterhalten wollen, das EEG fördere deutsche Technologie? --Rhodo Dendron (Diskussion) 19:14, 1. Sep. 2012 (CEST)
- Zudem wäre die Aussage in diesem Abschnitt ja sowieso redundant. Es gibt ja irgendwo einen gesonderten Abschnitt zum Wirtschaftswachstum. --Rhodo Dendron (Diskussion) 19:20, 1. Sep. 2012 (CEST)
- Ooch bitte! Weil Solarzellen zum großen Teil aus China kommen, gibt es bei uns keine EE-Branche? Was ist denn das für eine verquere Argumentation? Nicht mal bei der Solarbranche stimmt es! Immerhin braucht man für normale PV-Anlagen auf Siliziumbasis neben den Zellen noch Rohsiliziumhersteller, Waferfertiger, Modulhersteller, Wechselrichterhersteller und Monteure. Also selbst bei der Solarbranche findet nur ein Teil der Wertschöpfungskette in China statt, aber längst nicht der gesamte. Gerade was Wechselrichter angeht, sind deutsche Firmen mit die größten Hersteller überhaupt (SMA), auch in den anderen Fertigungsbereichen sind wir nicht so schlecht. Und seit wann besteht die EE-Branche eigentlich nur aus Solar? Da sind ja mal als große Player zumindest noch Wind- und Bioenergiebrnache zu nennen. Die Windenergiebranche exportiert seit Jahren gut 2/3 ihrer Produktion, auch die Biomassebranche weist hohe Exportanteile auf. Irgendwo müssen die 380.000 Beschäftigte in Deutschland ja herkommen. Wie man aber bei 380.000 Beschäftigen einen Abschnitt löschen kann, in dem steht, dass hier eine Industrie aufgebaut wurde, das ist schlicht nicht nachvollziehbar. Andol (Diskussion) 20:24, 1. Sep. 2012 (CEST)
- Das PV-Beispiel zeigt einfach, dass es nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch keinen zwingenden Zusammenhang zwischen dem EEG und Made in Germany der Gerätschaften gibt. Außerdem hab ich keinen Abschnitt gelöscht, sondern lediglich einen einzelnen Absatz Allzweck-Lobhudel-Sprachstyropor ohne informativen Nährwert, der wahrscheinlich eh an drei anderen Stellen im Artikel nochmal vorkommt. --Rhodo Dendron (Diskussion) 21:16, 1. Sep. 2012 (CEST)
- Kein zwingender Zusammenhang heißt nicht kein Zusammenhang. Selbst wenn es für Solar nicht zuträfe (ich bin da anderer Meinung) kann es für Wind und Biomasse sehr wohl zutreffen. Und den Zusammenhang, dass sich eine Industrie nur dort ansiedelt und schließlich gedeiht, wo langfristig stabile Bedingungen herrschen, die ist historisch kaum widerlegbar. Genau wie der Umstand, dass das EEG lange Zeit sehr stabile Bedingungen gewährt hat. Deswegen findet sich in Deutschland ja auch so viel Windindustrie, obwohl andere Länder bessere Windbedingungen haben. Dito für die Bioenergie. Natürlich war das EEG nicht der einzige Faktor, aber ein wichtiger. Was die Formulierung die die Position im Artikel angeht, da gibt es durchaus noch Verbesserungspotential. Andol (Diskussion) 21:37, 1. Sep. 2012 (CEST)
Vergütung für Fotovoltaik
So langsam wird die Tabelle arg unübersichtlich. Ich würde deshalb vorschlagen, die Vergütungen ab April 2012 in eine seperate Tabelle auszulagern und in die bisherige nur Januar- und Juli-Werte aufzunehmen, ab 2014 vielleicht dann nur noch Januar-Werte. Einwände? --Sepp (Diskussion) 20:44, 1. Nov. 2012 (CET)
- So, erledigt (: --Sepp (Diskussion) 11:30, 4. Feb. 2013 (CET)
- In der ersten Tabelle stehen jetzt aber nur die "falschen" Juli 2012-Werte (die bis auf die Kategorie Freiflächen nie zur Anwendung kamen und daher m.E. ganz gelöscht werden können), besser wären hier m.E. die tatsächlichen Werte nach dem neuen Gesetz (evtl. mit einer Fußnote zu dem Freiflächen-Übergangswert); die Jan. 2013-Werte fehlen auch noch. In der neuen Tabelle wird die Obergrenze fälschlich mit 1 MW angegeben, tatsächlich sind es 10 MW. Und zur Konsistenz zwischen den Tabellen fände ich es sinnvoll, die zweite Tabelle "diagonal zu spiegeln", sodass jeweils die Zeiträume an der waagerechten Achse stehen. --Roentgenium111 (Diskussion) 14:56, 4. Feb. 2013 (CET)
- Was die erste Tabelle angeht, bin ich ziemlich leidenschaftslos. Ich finde die momentane Form ganz gut, weil man sieht, wie hoch die Vergütungen waren/gewesen wären, aber wenn es jemand ändert, ist mir das ziemlich egal.
- Das neue Gesetz würde ich nicht in die erste Tabelle packen, ich finde, das ist so schon unübersichtlich genug, mit den neuen Grenzen bei 10 und 40 kWp wird das nur noch gesteigert.
- Was das Transponieren („diagonal spiegeln“) der zweiten Tabelle angeht: Die wird dann aber sehr schnell sehr breit; in der jetzigen Form lassen sich auch sehr schnell Werte eintragen. Klar, kann man Abkürzungen für die Monate nehmen, aber eigentlich sehe ich keine Gefahr, dass durch die andere Anordnung zu große Verwirrung entsteht. Wenn, dann wäre es eh sinnvoller die erstere Tabelle zu Transponieren, die wichtigsten Überschriften einer Tabelle gehören schließlich in den waagerechten Kopf.
- Das mit den falschen Wattzahlen im Tabellenkopf hat schon wer anderes korrigiert, da hatte ich geschludert. --Sepp (Diskussion) 11:09, 5. Feb. 2013 (CET)
Da nichts mehr kam: :Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Sepp (Diskussion) 21:23, 11. Feb. 2013 (CET)
- Sorry für die spätere Antwort. Ich denke, die hypothetische "Juli 2012"-Spalte sollte auf jeden Fall entfernt werden: erstens ist sie für Unbedarfte etwas irreführend und zweitens m.E. seit dem Beschluss des neuen Gesetzes nicht (mehr) enzyklopädisch relevant - wir führen ja auch keine hypothetischen Vergütungssätze zu den früheren Gesetzesänderungen auf. Dann wäre auch noch problemlos Platz für eine Spalte mit den "echten" Juli 2012-Vergütungen (und/oder denen von Januar 2013), wie auch in Deinem Originalbeitrag vorgeschlagen war. Ich fände eine einzige bis heute geltende Übersichtstabelle schon wünschenswert, solange möglich. (Man könnte eine zusätzliche Zeile z.B. dadurch einsparen, die 30kW- und 40 kW-Grenzen zusammenzufassen und dies durch eine Fußnote klären.)
- Die Breite ist in der Tat ein Argument gegen das Transponieren der (jetzt auch sehr gut aussehenden) 2. Tabelle; umgekehrt würde aber die 1. Tabelle beim Spiegeln ziemlich aufgebläht, was ich auch nicht wünschenswert finde. Wahrscheinlich lässt man das also doch am besten so, wie es jetzt ist.--Roentgenium111 (Diskussion) 22:04, 11. Feb. 2013 (CET)
Gliederung
Moin! ich halte folgende Überarbeitung der Gliederung für sinnvoll: 1. Abschnitt 7 ("Die Bedingungen des EEG 2000") integrieren in Abschnitt 3.2 ("Das EEG 2000") 2. Abschnitt 5 (Änderung der Vermarktung durch die Ausgleichsmechanismusverordnung vom 17. Juli 2009) integrieren in Abschnitt 3.4 ( Erneuerbare-Energien-Gesetz (2009)) 3. Abschnitte 10 (Arbeitsmarkteffekte) und 11 (Emissionshandel) in Abschnitt 8 (Kosten und Nutzen) integrieren und letzteren dafür mit Zwischenüberschriften versehen 4. Abschnitte 1 (Ziele) und 2 (Prinzip) zusammenfassen 5. Abschnitt 3 (Vorgeschichte) umbenennen in "Entwicklung"
Was meint ihr? --Gruendinger (Diskussion) 21:23, 6. Aug. 2012 (CEST)
habs jetzt mal alles so gemacht und denke, das vereinfacht den Artikel ein gutes Stück weit! --Gruendinger (Diskussion) 10:22, 7. Sep. 2012 (CEST)
Abschnitt "Zahlen zum EEG"
"Die EEG-Durchschnittsvergütung ergibt sich aus der Gesamtsumme der Vergütungen, abzüglich der vermiedenen Netzentgelte, dividiert durch die gesamte eingespeiste Strommenge."
Was ist das für eine Rechnung? Was sind überhaupt "vermiedene Netzentgelte", woher stammen die Zahlen und wieso ziehen diese von der Gesamtsumme ab? Handelt es sich hierbei nicht vielmehr um aufgrund Eigenverbrauchs nicht bezahlte Netzentgelte?
--Rhodo Dendron (Diskussion) 17:27, 1. Okt. 2012 (CEST)
Aktualisierungen umgesetzt
Beim Lesen des Artikels ist mir Aktualisierungsbedarf aufgefallen, beim genaueren Lesen sind mir Dopplungen und missverständliche Passagen aufgefallen, die u.a. dadurch entstehen, dass Darstellungen nicht aktuell sind. Ich habe auf der Grundlage von belastbaren Quellen, u.a. des Bundesumweltministeriums, des BDEW und der vier Übertragungsnetzbetreiber, den Stand beim EEG 2012, bei der zugehörigen Ausgleichsmechanismus-Verordnung und bei der sich daraus ergebenden EEG-Umlage aktualisiert, mit Schemazeichnungen (hoffentlich) verständlicher gemacht und mit einer Tabelle zur konkreten Berechnung der EEG-Umlage ergänzt.
Würde mich freuen, wenn die Aktualisierung zur Informationsverbesserung führt (die Thematik ist schon „in sich“ und durch die Begriffe kompliziert genug). Falls es etwas zu verändern oder erweitern gibt: bitte hier vorschlagen.--Railweh10 (Diskussion) 16:53, 6. Okt. 2012 (CEST)
EEG-Umlage
Im Abschnitt EEG-Umlage wird behauptet, die EEG-Umlage hätte 2012 sinken können, wenn es nicht gewisse Sonderposten gegeben hätte. Kann mir jemand eine Idee geben, wie das hätte gehen sollen? Solange hinten noch nichts aus dem EEG rausfällt, kann sich die EEG-Umlage doch grob gesagt nur berechnen aus EEG-Umlage des Vorjahres plus EEG-Umlage des Zubaus, oder? --Rhodo Dendron (Diskussion) 18:29, 1. Sep. 2012 (CEST)
- Nein. Ohne jetzt in den Abschnitt gesehen zu haben müsste es jetzt da um weitere Ausnahmen für die Industrie gehen, die von Schwarz-Gelb Entlastungen erhalten hat, sodass die Umlage von weniger Umlagezahlern getragen werden muss, womit für diese weiter Zahlenden die Kosten steigen. Was deine Frage angeht: Die Höhe der Umlage ist maßgeblich von 2 Faktoren abhängig (die Kleinigkeiten jetzt mal weggelassen). Erstens des produzierten Ökostromes mitsamt dessen Förderung und zweitens von der Höhe des Börsenstrompreises für konventionellen Strom. Die Ökostromumlage wird durch die Differenz gebildet. Beispiel Windstrom. Die Förderung liegt bei rund 9 ct/kWh, der Börsenstrompreis derzeit bei 5 ct/kWh. Die Differenz, die die Umlage bestimmt, sind 4 ct. 2008 lag der Börsenstrompreis aber bei ca. 8 ct/kWh, seitdem ist er stark gefallen. Damals war die Differenz also nur etwa 1 ct und dementsprechend die Umlage auch viel geringer. Wenn nun also der Börsenstrompreis steigen würde, dann könnte selbst bei einer Zunahme der Ökostromerzeugung die Umlage fallen. Genau wie sie umgekehrt steigen kann, selbst wenn weniger Ökostrom eingespeist würde... Faktisch war es bisher allerdings meist so, dass die EEs den Börsenstrompreis gesenkt haben (da ja nun weniger konventioneller Strom gebraucht wurde, also mit fallender Nachfrage auch dessen Preis gesunken ist) und sich die EEs damit selbst verteuert haben Andol (Diskussion) 18:44, 1. Sep. 2012 (CEST)
- Ok. Aber um konkret zu werden: Welche Tatsachen sprechen dafür, dass die EEG-Umlage von 2011 auf 2012 hätte sinken können? Wodurch kann diese Behauptung aufrecht erhalten werden? --Rhodo Dendron (Diskussion) 19:16, 1. Sep. 2012 (CEST)
- Hä? Du hast doch gerade selbst oben erklärt, dass die EEG-Umlage mit sinkenden Börsenstrompreisen steigt. --Rhodo Dendron (Diskussion) 21:00, 1. Sep. 2012 (CEST)
- Sry, du hast natürlich Recht, ich hatte mich verlesen, und dann auf meine Einbildung geantwortet... Die Mechanismen, die denkbar sind, sind die oben geschilderten. Weniger regenerative Erzeugung (z.B. durch ein schlechtes Wind/Solarjahr), die noch vor einem Jahr befürchtete Stromverknappung durch den Atomausstieg (mittlerweile ja wiederlegt) und natürlich die Entlastung durch die Industrie. Alleine da geht es mit 2,5 (2011) bis 4 Mrd. (geschätzt für 2012) Entlastung um Milliardenbeträge. Derzeit subventionieren die Privatverbraucher und das Kleingewerbe die Großindustrie, da letztere so gut wie keine EEG-Umlage bezahlt, aber direkt von den durch die EE-Einspeisung gefallenen Börsenpreisen profitiert. Derzeit muss laut Bundesnetzagentur die Großindustrie, die 18 % des deutschen Stroms verbraucht, nur 0,3 % der Umlage bezahlen. Würde man das anpassen, könnte die Umlage auf unter 3 ct/kWh fallen. Wahrscheinlich gibt es noch weitere Mechanismen, aber das würde wohl zu weit führen. Andol (Diskussion) 21:26, 1. Sep. 2012 (CEST)
- Nein, diese Industriebefreiung ist ja genau der Effekt, ohne den die Umlage gesunken wäre. Es muss also ein anderer Effekt sein, der sogar noch den Steigerungseffekt durch die massiv gesunkenen Börsenpreise überwiegt. Ich denke mir, wenn im Artikel so eine Behauptung aufgestellt wird, muss die nicht nur im Prinzip möglich sein, sondern schon auch irgendwie faktisch begründet sein. --Rhodo Dendron (Diskussion) 21:55, 1. Sep. 2012 (CEST)
- Die Börsenstrompreise 2012 waren Ende 2011 naturgemäß noch nicht bekannt, konnten also die Höhe der 2012er-EEG-Umlage nicht beeinflussen. Die Argumentation im Artikel und hier von Andol bzgl. der Großindustrie erscheint mir daher stimmig. Auf je weniger Kilowattstunden die EEG-Umlage verteilt wird, desto höher ist sie pro Kilowattstunde; den minimalen Anstieg 2012 hätten weniger Ausnahmen definitiv kompensieren können. (Den erwarteten Anstieg auf ~5 Cent 2013 aber natürlich nicht.)--Roentgenium111 (Diskussion) 16:10, 11. Sep. 2012 (CEST)
- Ich sehe immer noch kein stimmiges Argument, aufgrund welcher Tatsache die EEG-Umlage von 2011 auf 2012 trotz des alljährlichen massiven Zubaus von EE hätte sinken sollen (unter der Annahme konstanter Industriebefreiungsregelungen). Das ist zu keinem Zeitpunkt eine vernünftige, durch irgendetwas begründete Annahme gewesen. Also nochmal meine Frage: Wie schaut die Rechnung aus, aus der folgt: EEG-Umlage 2012 <= EEG-Umlage 2011? Wenn es das nicht gibt, kann doch auch die Behauptung nicht aufrechterhalten werden, oder? --Rhodo Dendron (Diskussion) 17:08, 11. Sep. 2012 (CEST)
- Stimmt, das ist intuitiv noch nicht klar. Vielleicht wurde die Zulage 2011 fälschlich zu hoch geschätzt (z.B. aufgrund steigender Börsenstrompreise 2011), und der dadurch entstandene Überschuss wurde dazu eingesetzt, die Zulage 2012 kaum steigen (bzw. ohne Ausnahmen: sinken) zu lassen? Ich meine, ich hätte damals so etwas gehört. Die Rechnung (mit den einzigen hier zur Verfügung stehenden Zahlen), dass bei Abschaffung aller Ausnahmen die Umlage 2012 gesunken wäre, geht jedenfalls so: 3,592 ct × (100%-17,7%) ≈ 2,96 ct < 3,530 ct. (Und falls die "Ausnahmen" vor 2012 nicht mehr als 16% des Gesamtstromverbrauchs ausmachten, hätte schon ein Verzicht auf deren Ausweitung zu einer leichten Absenkung der Umlage 2012 geführt). --Roentgenium111 (Diskussion) 22:56, 11. Sep. 2012 (CEST)
- Ich sehe immer noch kein stimmiges Argument, aufgrund welcher Tatsache die EEG-Umlage von 2011 auf 2012 trotz des alljährlichen massiven Zubaus von EE hätte sinken sollen (unter der Annahme konstanter Industriebefreiungsregelungen). Das ist zu keinem Zeitpunkt eine vernünftige, durch irgendetwas begründete Annahme gewesen. Also nochmal meine Frage: Wie schaut die Rechnung aus, aus der folgt: EEG-Umlage 2012 <= EEG-Umlage 2011? Wenn es das nicht gibt, kann doch auch die Behauptung nicht aufrechterhalten werden, oder? --Rhodo Dendron (Diskussion) 17:08, 11. Sep. 2012 (CEST)
- Was ist denn -17,7%? Die richtige Rechnung kann doch nur lauten "Umlage 2011 + X", sofern die Einspeiser aus 2011 auch 2012 noch vergütet werden, oder? --Rhodo Dendron (Diskussion) 00:03, 12. Sep. 2012 (CEST)
- 17,7% sind 18% minus 0,3% - auf soviel mehr kWh würde die Umlage verteilt, wenn für die oben genannten 18%, die die Großindustrie verbraucht, die volle EEG-Umlage statt nur 0,3 % bezahlt würde. Und nein, die "richtige Rechnung" ist deutlich komplexer als "Umlage 2011 + X", das ist nur ein (nützlicher) Überschlag, der aber, wie auch von Sepp unten geschrieben, Börsenstrompreis, befreite Unternehmen, Verrechnung mit Vorjahr und Liquiditätsreserve ignoriert.--Roentgenium111 (Diskussion) 14:17, 27. Sep. 2012 (CEST)
Zur Berechnung der EEG-Umlage und zu Prognosen empfehle ich einen Blick auf die Seite des Bundesumweltministeriums, z. B [[9]].--Railweh10 (Diskussion) 20:40, 11. Sep. 2012 (CEST)
- Hier finden sich die wichtigsten Informationen zur Berechnung der Umlage. Abgesehen vom Zubau und Wetterschwankungen wird die Umlage von vier Faktoren wesentlich beeinflusst: Börsenstrompreis, befreite Unternehmen, Verrechnung mit Vorjahr und Liquiditätsreserve. Wenn man dort die Umlage von 2011 zu 2012 vergleicht, fallen folgende Punkte auf:
- die erzeugten kWh waren fast identisch
- die Auszahlungen stiegen um 800 Millionen
- die Einnahmen stiegen um 250 Millionen
- 10 TWh mehr waren 2012 privilegiert (also mehr befreite Industrie), macht rund 350 Millionen Euro
- die Nachholung ist deutlich um 400 Millionen gesunken
- die neu eingeführte Liquiditätsreserve hat die Umlage um etwa 0,01 Cent steigen lassen, rund 200 Millionen Euro
- Genau diese Liquiditätsreserve war somit für die Erhöhung zuständig. Oder eben die 10 TWh zusätzlich privilegierter Bedarf. Ganz wie man will. Ich finde diese ganze Rechnerei recht müßig. Auch die Ausweitung der Befreiung von Unternehmen ist eher lächerlich, die wirklich großen Fische sind schon längst befreit. Der enorme Zuwachs in der Unternehmenszahl (von 800 auf 2000 Unternehmen) macht nur eine Erhöhung von 85 auf 110 TWh aus. Ja, das ist rund eine Milliarde Euro, aber das macht wirklich nicht den riesigen Unterschied auf der Stromrechnung des Einzelnen. Den Zahlen nach ist das alles nicht weiter wild, das gefühlte Gerechtigkeitsproblem ist natürlich was anderes. --Sepp (Diskussion) 14:59, 13. Sep. 2012 (CEST)
- Nachtrag: Angesichts der bevorstehenden Nachholungen für 2012 in der EEG-Umlage 2013 würde ich Aussagen, dass die Umlage 2012 hätte sinken können spätestens mit der Veröffentlichung der Umlage 2013 streichen, das ist sonst ziemliche Augenwischerei. Gerne kann ja auf diese BEE-Studie verwiesen werden, auch wenn die meiner Meinung nach auch ein paar grenzwertige Aussagen trifft. --Sepp (Diskussion) 08:53, 9. Okt. 2012 (CEST)
Hier noch eine fragende Bemerkung zu dieser Umlage: Mit dem Kohlepfennig war das damals so http://de.wikipedia.org/wiki/Kohlepfennig und für die komischen Windmühlen ist jetzt die Allgemeinheit verantwortlich??
11. Oktober 2012
Egon Olsen (nicht signierter Beitrag von 80.156.212.101 (Diskussion) 16:15, 11. Okt. 2012 (CEST))
Nachholung
Trotzdem bleibt es ein Einmaleffekt, weshalb dein Änderung verfälschend ist. Letztes Jahr wurde mehr PV zugebaut als geplant, also war die Umlage im Minus. Die Nachholung ist dafür da, um dies auszugleichen. Das heißt, dieses Jahr wird ein Teil der PV doppelt bezahlt, nämlich die reguläre Umlage für dieses Jahr und die Nachholung für letztes Jahr. Jetzt so zu tun, als wäre das genau das gleiche, ist verfälschend. Natürlich, auch die Nachholung ist eine Förderung, aber eben eine, die nur dieses Jahr auftritt. Und das muss so dargestellt werden. Formuliere das halt passend um und ich bin einverstanden. Die jetzige Version geht jedenfalls nicht. Andol (Diskussion) 22:32, 31. Okt. 2012 (CET)
- Aber der unvorhergesehene Zubau 2012 bleibt doch auch 2013 ff. stehen und muss jedes Jahr bezahlt werden. Was ist denn da ein Einmaleffekt? Im Gegenteil. 2012 waren die Anlagen vielleicht nur teilweise in Betrieb, ab 2013 liefern sie das volle Jahr. --Rhodo Dendron (Diskussion) 22:42, 31. Okt. 2012 (CET)
- Das ist richtig, aber die hohe Nachholung lag nicht nur am Zubau, sondern ebenfalls am Rückgang des Börsenstrompreises und der neu eingeführten Marktprämie. Das heißt, auch ohne Zubau hätte es eine höhere Nachholung gegeben, weshalb man diesen Faktor nicht ausschließlich dem Zubau zurechnen kann. Genaueres spare ich mir jetzt, das steht schließlich in der Publikation. Zudem ist es auch aus wissenschaftlicher Sicht höchst problematisch, einerseits ein Paper zu zitieren, und was ganz anderes hinzuschreiben, als in diesem Paper steht. Sowas geht einfach nicht. Andol (Diskussion) 21:28, 1. Nov. 2012 (CET)
- Wie wärs, wenn wir das überhaupt weglassen? Das Ganze ist doch im Grunde nur wieder ein unverschämter Suggestionsversuch, nämlich der Versuch, zu suggerieren, irgendein Teil der EEG-Umlage ginge nicht an die Ökostromerzeuger. Das ist natürlich Quatsch, aber genau so kommt das herüber und genau so ist es auch beabsichtigt. Ich verstehe sowieso grundsätzlich nicht, wieso man hier immer auf der Schleimspur der Ökostrominteressierten kriechen, und alles, was die so veröffentlichen, wenn der Tag lang ist, 1:1 hier hereinnehmen muss. --Rhodo Dendron (Diskussion) 21:40, 1. Nov. 2012 (CET)
- Und genau das ist nicht der Fall, wie man an den enormen Industrieausnahmen und der absolut hirnrissigen Marktprämie (in der derzeitigen Konstruktion) unmissverständlich erkennen kann. Gut, über andere Posten kann man natürlich streiten, das ist auch wieder klar. Aber die Zeiten, in der EEG-Umlage = EE-Förderung galt, die sind längst vorbei. Das sagt ja sogar die Bundesnetzagentur. Und genau deswegen muss es drinbleiben, zumindest, solange nichts besseres kommt. Andol (Diskussion) 21:50, 1. Nov. 2012 (CET)
- Eine "Industrieausnahme" ist ja kein Zahlungsempfänger, genausowenig wie eine "Nachholung". Genau das wird aber suggeriert. "....landet nicht bei Ökostromerzeugern, sondern bei 'Industrieausnahme' oder bei 'Nachholung'...". Das ist der reine Nonsense. Ich schliesse ja nicht aus, dass Umlage-Euros tatsächlich woanders landen, allein es fehlt der Nachweis dafür (Ross und Reiter). Ein Beispiel würde im Grunde genügen, wo jemand Geld aus dem Umlagetopf bekommt, dem es nach dem Geist des EEG nicht zusteht. --Rhodo Dendron (Diskussion) 23:05, 1. Nov. 2012 (CET)
- Ich halte die im Abschnitt „Kosten und Nutzen“ zitierte BEE-Studie, insbesondere das Kreisdiagramm, für methodisch extrem unsauber:
- Wie hätte denn dieses Diagramm ausgesehen, wenn der Börsenpreis gestiegen wäre? Als Zeitpunkt wurde zudem ausgerechnet das dritte Quartal 2008 gewählt, also als sich die Börsenstrompreise auf einem Allzeithoch befanden.
- Der allergrößte Teil der Industrieausnahmen für Letztverbraucher ist von Schwarz bis Grün politischer Konsens. Daran wird seit über einem Jahrzehnt nicht gerüttelt – sie jetzt auf einmal als Teil der Umlage zu betrachten ist ungefähr so sinnvoll, wie zu berechnen, wie hoch die Umlage wäre, würde man die Kosten auf den gesamten Primärenergieverbrauch umlegen. Wie sie auf 1,22 Cent gekommen sind ist mir auch nicht klar, nach meiner Rechnung müsste es dafür 116 TWh privilegierten Letztverbrauch geben, tatsächlich waren es aber nur 96 TWh (die „riesigen“ Ausnahmen von Schwarz-Gelb führten übrigens nur zu einem Anstieg von 12 TWh von 2012 zu 2013). In den Erläuterungen werden dann auch mal den 70 TWh von 2006 bei damaliger Förderung (400 Millionen Euro) ohne weitere Erläuterung die 2,2 Milliarden im letzten Jahr gegenübergestellt, damit wird eine Vervielfachung der Ausnahmen suggeriert, wobei es tatsächlich nur 16 TWh mehr an Ausnahmen gab, sich „Förderung“ für die Industrie vielmehr durch den Ausbau der EE automatisch erhöht hat.
- Liquiditätsreserve und Nachholung sind reine Verrechnungsposten für Vorjahr und falsche Prognosen.
- Die Summe von EEG-Vergütung und Marktprämie unterscheidet sich zwischen 2012 und 2013 nur geringfügig, gäbe es die Marktprämie nicht, würde das meiste Geld davon per EEG-Umlage fließen. (Jaja, es gäbe ein paar Hundert Millionen Euro Unterschied, aber das ist nicht wirklich bedeutend).
- Insgesamt ist das eine der schwächsten Veröffentlichungen zum Thema EE seit langem: Die Rechnungen sind en detail fast nirgendwo nachvollziehbar, an vielen Stellen wird durch das Weglassen von Zahlen und willkürlichem Einbringen anderer suggestiv gearbeitet und auch sonst werden viele Daten genau so gewählt, dass sie der gewünschten Aussage der Studie zuarbeiten (Stichwort Börsenstrompreis). Ich stehe ja EE grundsätzlich sehr positiv gegenüber, aber diese Studie ist einfach nur Propaganda und hat nichts mehr mit auch nur halbwegs neutraler Analyse zu tun.
- Eine wirklich saubere Lösung wäre die Berechnung, wie hoch die „reale“ Umlage vom Vorjahr war. Daran schien der BEE aber kein Interesse gehabt zu haben, denn dann hätte müsste man ja zugeben, dass die Umlage 2012 schon bei über 4 Cent hätte liegen müssen. Eine solche Endabrechnung würde den den Artikel hier ziemlich aufwerten und methodisch sehr viel sauberer sein, nur würde da wahrscheinlich gleich jemand „Theoriefindung!“ rufen. Aufgrund dieser Schwachstellen würde ich dafür plädieren, aus der BEE-Studie lediglich die methodisch sauberen Aussagen zu zitieren (sinkender Börsenstrompreis führt zu höherer Umlage (aber ohne Zahlen); Umlage 2012 war zu niedrig, deshalb ist Umlage 2013 durch Nachholung erhöht; Liquiditätsreserve ist erstmals voll ausgeschöpft). --Sepp (Diskussion) 08:21, 2. Nov. 2012 (CET)
- Hm, ok, das klingt vernünftig. Würdest du das machen, Sepp? Andol (Diskussion) 14:35, 2. Nov. 2012 (CET)
- Ich halte die im Abschnitt „Kosten und Nutzen“ zitierte BEE-Studie, insbesondere das Kreisdiagramm, für methodisch extrem unsauber:
- Ich würde vorschlagen, bei EEG-Umlage einen Abschnitt zur Nachbetrachtung einzufügen. Dort könnte man dann eine Tabelle einfügen, in der im Wesentlichen die Daten der Jahresabrechnungen zusammengetragen werden und zusätzlich vielleicht noch der Quotient aus tatsächlichen Zahlungen (abzüglich Erlösen aus Börse und privilegiertem Letztverbrauch) und betroffenem Letztverbrauch. Das wäre dann ja die „reale“ EEG-Umlage und ein solcher einfacher Quotient wäre wohl auch nicht zuviel der Theoriefindung. Ein guter Teil dieser Zahlen findet sich ja schon im Abschnitt Zahlen zum EEG, von daher sollten sich die Zahlen in dem neuen Abschnitt auf Gesamte Strommengen/Vergütungen sowie betroffene privilegierte und unprivilegierte Letztverbraucher beschränken. Über den Anstieg der privilegierten sowie der Vergütung kann sich dann jeder selbst ein Bild machen, das muss ja nicht weiter im Text interpretiert werden, wenn die Tabelle hinreichend unmissverständlich ist. --Sepp (Diskussion) 08:34, 5. Nov. 2012 (CET)
- Damit wäre ich einverstanden, das klingt gut und v.a. nachvollziehbar. Gerade die Nachvollziehbarkeit ist bei einem derart ideologisch diskutiertem Thema ja das A und O. Andol (Diskussion) 20:51, 10. Nov. 2012 (CET)
- Ich würde vorschlagen, bei EEG-Umlage einen Abschnitt zur Nachbetrachtung einzufügen. Dort könnte man dann eine Tabelle einfügen, in der im Wesentlichen die Daten der Jahresabrechnungen zusammengetragen werden und zusätzlich vielleicht noch der Quotient aus tatsächlichen Zahlungen (abzüglich Erlösen aus Börse und privilegiertem Letztverbrauch) und betroffenem Letztverbrauch. Das wäre dann ja die „reale“ EEG-Umlage und ein solcher einfacher Quotient wäre wohl auch nicht zuviel der Theoriefindung. Ein guter Teil dieser Zahlen findet sich ja schon im Abschnitt Zahlen zum EEG, von daher sollten sich die Zahlen in dem neuen Abschnitt auf Gesamte Strommengen/Vergütungen sowie betroffene privilegierte und unprivilegierte Letztverbraucher beschränken. Über den Anstieg der privilegierten sowie der Vergütung kann sich dann jeder selbst ein Bild machen, das muss ja nicht weiter im Text interpretiert werden, wenn die Tabelle hinreichend unmissverständlich ist. --Sepp (Diskussion) 08:34, 5. Nov. 2012 (CET)
Vermiedene Netzentgelte durch dezentrale EE?
Was ist das? Kann mir dafür jemand ein Beispiel nennen? --Rhodo Dendron (Diskussion) 17:50, 1. Sep. 2012 (CEST)
- Ja. Durch dezentrale EEs wird das Netz nicht so stark belastet wie durch zentrale Strukturen, wo der Strom teilweise über Hunderte km Netz vom Großkraftwerk hin zum Haushalt fließt und dabei z.T. einige Male umgespannt wird (Erzeugung mitHochspannung => Höchstspannung => Hochspannung => Mittelspannung => Niederspannung). Bei dezentralen EEs wird der Strom lokal bis regional verbraucht, je nach Anlage. Eine BHKW im Keller oder eine PV-Anlage auf dem Dach versorgt das eigene Haus und je nach Leistung und aktueller Einspeisung noch ein paar Nachbarn mit, der Strom bleibt aber auf der Niederspannungsebene und fließt nur über kurze Entfernungen. Bei kleineren Windparks sind es eben ein paar km, sodass das oder die Dörfer im Umkreis versorgt werden, die Einspeisung erfolgt dann auf Mittelspannungsebene. Dadurch werden die Netze weniger belastet als durch zentrale Aufstellung. Das ist natürlich ein idealtypisches Modell, prinzipiell nicht falsch. man muss allerdings ergänzen, dass natürlich nicht alle EEs in Deutschland dezentral sind, die Mehrheit aber ziemlich sicher. Zumal die Effekte auch bei zentralen EEs auftreten können, und zwar dann, wenn die Einspeisung gering ist. Tatsächlich wird der so gern thematisierte Stromnetzausbau eigentlich nur für Zeiten hoher Einspeisung beötigt, während bei niedriger Einspeisung die Energie zumeist erzeugungsnah verbraucht wird. Andol (Diskussion) 18:32, 1. Sep. 2012 (CEST)
- Was meinst du mit "Belastung der Netze"? Die Abnutzung aufgrund der übertragenen Energie? Die reine Vorhaltung des Netzes kann ja nicht gemeint sein, denn wir werden wohl darin übereinstimmen, dass das Netz nicht für den günstigsten, sondern für den ungünstigsten Fall ausgelegt sein muss, spricht kein PV- und kein Windstrom. --Rhodo Dendron (Diskussion) 18:44, 1. Sep. 2012 (CEST)
- Vorgehalten ja, aber nicht bezahlt. Die Bezahlung erfolgt soweit ich weiß nach transportierten kWh, und die sind bei dezentraler Nutzung eben in der Regel geringer. Sieh mal hier. Andol (Diskussion) 18:48, 1. Sep. 2012 (CEST)
- Versteh ich nicht. Die Behauptung im Artikel ist ja, das Netz würde durch die EE billiger, und dieser Kostenvorteil würde von den Netzbetreibern nicht ordentlich an die Stromverbraucher weitergegeben. Aber durch welchen Mechanismus sinken dem Netzbetreiber die Kosten für das Netz? Doch nicht, weil zu gewissen Zeiten oder in Summe weniger Strom übertragen wird. --Rhodo Dendron (Diskussion) 19:03, 1. Sep. 2012 (CEST)
- Meiner Meinung nach müssten die positiven Effekte nicht die Netzbetreiber haben, sondern die Stromhändler. Diese müssen weniger Strom durch die Netze leiten, damit weniger Netzentgelte zahlen und sparen somit Geld ein. Und dieses eingesparte Geld geben sie nicht an die Endkunden weiter. Dann müsste das im Artikel jedoch korrigiert werden. Andol (Diskussion) 20:29, 1. Sep. 2012 (CEST)
- Die Stromhändler behalten doch keine Netzgebühr für sich. Das ist bei denen ein Durchlaufposten vom Kunden zum Netzbetreiber. --Rhodo Dendron (Diskussion) 20:57, 1. Sep. 2012 (CEST)
- Ist das so? Ich würde sagen, so sollte es im Idealfall sein, vorstellen kann ich es mir tatsächlich weniger. Und die Kritik würde genau auf das zutreffen, was ich gerade beschrieben habe. Mit den Stromnetzbetreibern haben die Privatkunden ja gar nichts zu tun, da gibt es gar keine Verbindung, außer über die Händler, die oft auch gleich die Produzenten sind. Andol (Diskussion) 21:30, 1. Sep. 2012 (CEST)
- Selbst wenn das alles so wäre, und der Stromhändler den Netzbetreiber um einen Betrag X beschubst (ich glaube, dafür müsstest du Anhaltspunkte liefern, nicht ich), bliebe ja immer noch die Frage, wieso dieser Betrag ausgerechnet den Stromkunden zugeschlagen werden soll, und nicht dem Netzbetreiber, dem er ja zusteht. --Rhodo Dendron (Diskussion) 22:07, 1. Sep. 2012 (CEST)
- Wir haben mehrere PV-Anlagen auf unseren Dächern und hier fallen auch Netz-Gebühren an, selbst wenn wir den Strom selbst verbrauchen, was für uns natürlich schwer nachvollziehbar ist, da dieser Strom maximal die Straße runter transportiert wird und oft durch den einen Zähler raus und durch den anderen wieder rein geht, also das Netz quasi nie sieht. (wir haben keinen extra Zähler für den Eigenverbrauch der PV, da dies bei zwei PV-Anlagen mit unterschiedlicher Vergütung und einem BHKW recht kompliziert wäre)
- Auf der anderen Seite würde ich die Kosten für die Netze aber hauptsächlich in der Erbauung und der Wartung sehen und dies ist, wie RD schon gesagt hat, wohl unabhängig davon wieviel Energie transportiert wird, sondern von dem Maximum mit dem man rechnen, was transportiert werden muss. Wenn hier durch das decentrale Kosten eingespart werden, müssten somit die Netzgebühren für Strom, der das Netz nutzt, steigen. Also unterm Strich gibt es keine Einsparungen.
- --Jakob Schulze (Diskussion) 12:13, 26. Sep. 2012 (CEST)
- Das mit der "geringeren Belastung der Netze" ist doch mit Verlaub Blödsinn: Photovoltaik bringt je nach Standort max. 900 Vollaststunden - den überwiegenden Teil tagsüber und im Sommer; Windenergie ähnliche Größenordnung; in Süddeutschlands weitaus weniger. BHKWs bringen dagegen im günstigsten Fall 4.000 Jahresstunden. Nur so am Rande: Das Jahr hat 8.760 Stunden! Auch die Summe ist nur in geringem Maß geeignet, additiv zu wirken. Insofern hat dies keine Auswirkung auf die Belastung der Netze. Im Gegenteil, die Netze und die Übertragungsstationen werden doch durch unterschiedliche Flussrichtungen und starke Erzeugungsschwankungen stärker belastet -Rudflodur (Diskussion) 18:23, 28. Feb. 2013 (CEST)
- Um beim Beispiel PV zu bleiben: Die wandert aber halt fast nur in den Niederspannungsbereich und da gibt es in der Regel nicht groß Kapazitätsprobleme. --Sepp (Diskussion) 07:44, 1. Mär. 2013 (CET)
Verfassungs- und europarechtliche Zulässigkeit
"wobei die Verfassungsmäßigkeit davor mehrmals bestätigt wurde". Diese Feststellung ist so nicht in Ordnung. Es wird der Eindruck erweckt als hätte das Verfassungsgericht insgesamt (mehrfach) darüber entschieden. Dabei war die Relevanz in Bezug auf das Urteil zum Kohlepfennig überhaupt noch nicht Gegenstand einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts. Die Verfassungsmäßigkeit wurde in völlig anderem Zusammenhang festgestellt. Man sollte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Die hier angesprochenen Zweifel waren bisher nicht Gegenstand einer Entscheidung: http://www.huegelland.net/eeg_verfassungwidrigkeit.htm --88.64.132.135 19:35, 15. Nov. 2012 (CET)
- Ok, dann lass uns diesen Nebensatz, der da ohnehin ein bisschen künstlich dazugeklebt wirkt, bis auf weiteres streichen. --Rhodo Dendron (Diskussion) 20:57, 15. Nov. 2012 (CET)
- Genau so steht es aber im Weltartikel, der auch Grundlage für diesen Abschnitt ist. Ich wüsste zwar auch nicht, dass das Bundesverfassungsgericht darüber geurteilt hat, aber Fakt ist, dass es mehrere Aussagen (ob Studien oder Gerichtsurteile weiß ich gerade nicht, müsste ich recherchieren) gibt, die das Gesetz für verfassungsgemäß halten, und eine Studie (keine Gerichtsurteil), die das anders beurteilt. Ich stimme aber zu, dass man es umformulieren sollte, ganz herausnehmen wollen würde ich es nicht. Das würde nämlich implizieren, dass es nur eine Studie gibt, die sagt, es sei nicht verfassungsgemäß, und die gegenteilig lautenden Aussagen unter den Tisch fallen lassen, was auch wieder nicht neutral wäre. Ich versuche mal, es umzuformulieren. (P.S.: Hast du auch weitere Belege? Eine simple Internetseite einer Anti-Wind-Bürgerinitiative ist nicht zitierfähig.) Schöne Grüße, Andol (Diskussion) 21:00, 15. Nov. 2012 (CET)
- Hm, da warst du wohl gerade etwas schneller... Andol (Diskussion) 21:01, 15. Nov. 2012 (CET)
- Formuliere es gerne um. Mir scheint darin aber kein Gewinn zu liegen, weil dieser Nebensatz ja eine Relativierung des Hauptsatzes ist, der seinerseits eine Relativierung der vorhergehenden Passage ist, die ihrerseits wieder die Grundlage des relativierenden Nebensatzes darstellt. Wir haben es hier also mit einer Relativierungstodesspirale zu tun, die man am besten gleich ganz am Anfang unterbricht. --Rhodo Dendron (Diskussion) 21:56, 15. Nov. 2012 (CET)
- Hm, da warst du wohl gerade etwas schneller... Andol (Diskussion) 21:01, 15. Nov. 2012 (CET)
- Genau so steht es aber im Weltartikel, der auch Grundlage für diesen Abschnitt ist. Ich wüsste zwar auch nicht, dass das Bundesverfassungsgericht darüber geurteilt hat, aber Fakt ist, dass es mehrere Aussagen (ob Studien oder Gerichtsurteile weiß ich gerade nicht, müsste ich recherchieren) gibt, die das Gesetz für verfassungsgemäß halten, und eine Studie (keine Gerichtsurteil), die das anders beurteilt. Ich stimme aber zu, dass man es umformulieren sollte, ganz herausnehmen wollen würde ich es nicht. Das würde nämlich implizieren, dass es nur eine Studie gibt, die sagt, es sei nicht verfassungsgemäß, und die gegenteilig lautenden Aussagen unter den Tisch fallen lassen, was auch wieder nicht neutral wäre. Ich versuche mal, es umzuformulieren. (P.S.: Hast du auch weitere Belege? Eine simple Internetseite einer Anti-Wind-Bürgerinitiative ist nicht zitierfähig.) Schöne Grüße, Andol (Diskussion) 21:00, 15. Nov. 2012 (CET)
Degressionssätze
Degressionssätze: Seit dem 1. Januar 2002 wurden die Vergütungssätze für neu in Betrieb gehende Anlagen gesenkt: ... Da sollte die Frequenz genannt werden und der Zeitpunkt bis zu welchem diese Sätze bestanden. --Diwas (Diskussion) 17:03, 18. Dez. 2012 (CET)
Wie sollte dieser Satz lauten?
Was ist unter Konkurrierende Modelle mit folgendem Satz gemeint? Ein empirischer Vergleich der Fördersysteme in der EU zeigt, dass in Ländern mit Einspeisevergütungen günstiger und effektiver ist als Quotensysteme.
Ich konnte mir darauf keinen Reim machen, um es etwa auszubessern. Vielleicht weiß da ja jemand besser drüber bescheid? Beste Grüße! (nicht signierter Beitrag von 91.58.162.213 (Diskussion) 22:47, 2. Jan. 2013 (CET))
- Ist korrigiert, danke! Kleiner Hinweis noch: Das nächste mal neue Absätze aber bitte unten anfügen. Grüße, Andol (Diskussion) 23:02, 2. Jan. 2013 (CET)
Neu eingefügter Abschnitt Prognosen
Sag mal Rhodo Dendron, wo hast Du denn zitieren gelernt? Gleich zweimal legst du irgendwelchen Instituten/Organisationen Zitate in den Mund, die die gar nicht gesagt haben, sondern selbst nur zitiert bzw. darauf verwiesen. Das geht gar nicht! An einer Uni würde man dir sowas mit nem saftigen Kommentar unkorrigiert zurückgeben. Und auch hier bei Wikipedia darf sowas nicht passieren. Das selbe mit direkten Zitaten. Du kannst nichts als direktes Zitat markieren und und dann ohne Kennzeichnung kürzen oder nur sinngemäß wiedergeben. Auch das ist ein schwerer Zitierfehler! Ich hab die entsprechenden Absätze gelöscht, so konnte es keinesfalls stehen bleiben.
Auch an sich finde ich den Abschnitt ziemlich tendenziös, auch wenn ich ein paar grobe Neutrailtätsverletzungen (Überschrift!) korrigiert habe. Es ist immer leicht, irgendwelche ausgewählten Sätze von ausgewählten Prognosen aus dem Kontext zu reißen und Jahre später zu sagen, die Prognose war ja falsch. Der Erkenntnisgewinn ist da doch eher gering, wenn man mal davon dabsieht, dass die Prognosen zumeist zu gering schätzten. Und selbst stimmt nicht hundertprozentig, da ja z.B. die frühen Prognosen noch von viel geringeren Zubauzahlen ausgingen als die späteren. Da braucht man sich dann nicht wundern, wenns teurer wird. Das ist irgendwie alles Äpfel und Birnen, geht aber aus dem Absatz nicht hervor. Aber da sich bisher ja noch niemand dazu geäußert hat, nehme ich an, dass ich mit dieser Meinung alleine dastehe. Glücklich bin ich mit dem Absatz aber nicht wirklich. Ich fände es sinnvoller, einen Textabschnitt zu verfassen, in dem erklärt wird, dass die Prognosen (oft? meistens? immer? => geht aus dem derzeitigen Absatz nicht hervor) deutlich zu niedrig lagen und auch thematisiert wird, dass die Szenarien, Zubaukorridore und Rahmenbedingungen (Ausnahmeregelungen, Börsenstrompreis, Wirtschaftliche Lage, Sonderfaktoren usw.) unterschiedlich waren. All das geht derzeit völlig verloren, ist aber wichtig für das Verständnis der dahinterstehenden Zusammenhänge. Die reine Preisfixiertheit greift deutlich zu kurz, auch wenn es natürlich ein wichtiger Aspekt ist. Andol (Diskussion) 19:36, 16. Dez. 2012 (CET)
- Ich finde es nicht schlecht, wenn man einmal kompakt zusammengefasst sieht, wie man über die Jahre systematisch hinters Licht geführt worden ist über das Ausmaß der Sache. Oder wie anders würdest du das deuten? Es handelt sich ja nicht um irgendwelche Adressen, sondern bewusst um die ganzen prominenten Kapazunder von BMU bis EE-Lobby, die auch heute noch mit Prognosen auftreten, und wie selbstverständlich erwarten, dass man ihnen glaubt. Da ist doch so eine Zusammenfassung das Mindeste, was man im Sinne des Verbraucherschutzes tun kann. Nochmal: Mir gehts mit dem Abschnitt wirklich um die Prognosegeschichte (Soll vs. Ist). Den Abschnitt daher bitte nicht für aktuelle Prognosen umnutzen!
- Zitierfehler? Diese waren unbeabsichtigt und ändern, wenn ich deine Änderungen überfliege, auch nichts am Sinngehalt der Aussagen. Muss aber nochmal genauer drübergehen....
- --Rhodo Dendron (Diskussion) 20:41, 16. Dez. 2012 (CET)
- Was hat dir an der Prognose von 2006 nicht gefallen, dass du sie ganz herausgenommen hast? --Rhodo Dendron (Diskussion) 21:07, 16. Dez. 2012 (CET)
- Ach, übrigens. Zur Namensgebung: Ich wollte den Abschnitt ursprünglich "Friedhof der Kuschelprognosen" nennen, und ich finde, man sollte mir anrechnen, dass ich stattdessen einen extrem neutralen Titel gefunden habe. --Rhodo Dendron (Diskussion) 21:11, 16. Dez. 2012 (CET)
- Ich finde diesen Abschnitt auch sehr tendenziös, aber er hat doch gewisse Berechtigung. Stilistisch fände ich für ein Lexikon Fließtext passender. Was Andol mit seinen Anmerkungen meinte, ist in dieser Kurzstudie ganz gut zu sehen: Egal aus welcher Ecke (fossil, grün) die Prognosen kamen, sie lagen eigentlich immer zu niedrig. Ich denke, dies sollte in den Abschnitt mit einfließen. An der Stelle sei auch auf die Mittelfristprognosen der Netzbetreiber hingewiesen, die ebenfalls systematisch viel zu tief liegen – gerade was Solar angeht. Es war halt nicht nur die „grüne“ Seite, die die Dynamik des Ausbaus massiv unterschätzt hat. So, wie die Zitate momentan aufbereitet sind, macht es den Eindruck, als habe eine Seite bewusst getäuscht. Ich hatte irgendwo (Photon glaube ich) mal ein Zitat aus den späten Neunzigern von einem Konservativen gelesen, der sinngemäß sagte „Wenn Solarstrom irgendwann mal einen nennenswerten Anteil an der Stromerzeugung hat, werde ich im hohen Alter für meinen Irrtum Abbitte leisten.“ Falls ich das bei Gelegenheit noch mal finde, reiche ich die entsprechende Quelle nach. --Sepp (Diskussion) 07:35, 17. Dez. 2012 (CET)
- Hallo. Der ganze Artikel ist tendenziös, er liest sich stellenweise wie Propaganda ("Vorbild", "Merit Order", "Vermiedene Importkosten", "Klimaschutz") und nicht wie ein enzyklopädischer Artikel. Im Rahmen von WP:NPOV ist es daher durchaus angebracht auf die ständigen Fehleinschätzungen bezüglich des EEG hinzuweisen. Von daher sollte die Abschnittsüberschrift wieder auf "Fehlprognosen…" geändert werden, denn nichts anderes als Fehlprognosen sind unter diesem Abschnitt angeführt. MfG, --R.Schuster (Diskussion) 09:11, 17. Dez. 2012 (CET)
- Der ganze Abschnitt krankt massiv an der Methodik. Wenn ich dich richtig verstehe, dann willst du darstellen, dass hier dass die "EE-Lobby" die Gesellschaft systematisch (d.h. bewusst) hinters Licht geführt haben. Das ist deine Prämisse, die du als gegeben ansiehst, und die du dann mit selektiv ausgewählten Zitaten zu belegen versuchst. So verstehe ich zumindest deine Erklärung. Das ist aber genau das Gegenteil von sachlich-neutraler Arbeitsweise, von wissenschaftlicher Arbeitsweise sowieso. Wo steht geschrieben, dass hier gezielt jemand hinters Licht geführt werden soll/sollte? Das ist deine Meinung, und ich kann angesichts der Faktenlage durchaus nachvollziehen wie man zu einer solchen kommt, dennoch ist es eine private Meinung und hat als solche hier nichts zu suchen. Du führst hier eine Reihe ausgewählter(!) Belege an, um zu belegen, dass deine Meinung richtig ist. Das ist aber tendenziös und deshalb genau der falsche Weg, da du das Pferd quasi von hinten aufzäumst. Wissenschaftlich-neutrale Arbeitsweise mit daraus resultierender Darstellung funktioniert so, dass zunächst alle Quellen gesichtet werden und dann aus diesem umfassenden Gesamtbild heraus durch eine Analyse der vorliegenden Daten eine Meinung gebildet wird. Auf diese Weise werden alle Quellen berücksichtigt, wodurch auch alle Position in das Ergebnis der Darstellung mit einfließen. Du machst es gerade umgekehrt. Anstatt über die Quellen zur Meinung zu kommen, kommst du von der Meinung zu den Quellen und führst nur diese an, die diese Meinung stützen. Und das ist weder in der Wissenschaft noch in Wikipedia ein gangbarer Weg.
- Ja, es ist meine Meinung, dass die Interessensgruppen zu jedem Zeitpunkt massiv zu ihren Gunsten geschönt haben und es weiterhin tun. Angesichts der Fakten und ein bisschen Lebenserfahrung scheint mir das direkt auf der Hand zu liegen. In den Artikel trage ich das jedoch nicht hinein. Dort bringe ich nur Fakten und überlasse die Interpretation dem Leser. Grundsätzlich anders wird es wohl niemand hier machen. Versetze ich mich in den Leser, glaube ich, ihm mit dem Rückblick auf vergangene Prognosen objektiv einen Dienst zu erweisen. Das ist nämlich genau, was ich sonst meist vermisse: Was haben diejenigen, die heute das Blaue vom Himmel herunter erzählen, eigentlich vor 2, vor 5, vor 10 Jahren zum Thema gesagt? Ich finde das eine extrem relevante Information.
- Damit verstehe ich jetzt auch, warum du meine Ergänzung wieder gelöscht hast. Mein Gedanke war, dass in dem betreffenden Abschnitt Pro-EE-Quellen dominieren, also habe ich noch eine weitere von einer ganz sicher nicht Pro-EE-Quelle hinzugefügt. Darum ging es dir nun also gar nicht, sondern eher darum, um darzustellen, dass eine EE-Lobby die Zahlen manipuliert und die Bevölkerung mehr oder weniger veräppelt? Sehe ich das richtig?
- Du missverstehst mich völlig. Nochmal: Mein Gedanke hinter dem Abschnitt war, Prognosen aus der Vergangenheit darzustellen, deren Prognosequalität man mittlerweile beurteilen kann. Prognosen, die noch offen sind, ergeben hier daher keinen Sinn. Es soll eben genau *nicht* der Abschnitt "allerlei Prognosen" sein, denn davon gibts eh im restlichen Text genug. Der Autor der Prognosen war mir nur insofern wichtig, als es nicht irgendwelche Hintergrundstimmen, sondern möglichst prominente und relevante Institutionen sein sollten, die auch in der aktuellen Diskussion noch eine Rolle spielen. Deine Prognose habe ich nur aus diesem Grund von hier entfernt. Ich bin mir aber sicher, sie findet einen Platz an einer anderen Stelle im Artikel, wenn sie es nicht eh schon getan hat.
- Im übrigen stimme ich dem Vorschlag von Sepp zu, den Abschnitt beizubehalten, aber zu verbalisieren und eben mit HIntergrundinformationen anzureichern. Das wurde ja gut erklärt, deswegen spare ich mir das nun. In dem Abschnitt können durchaus auch das ein oder andere Zitat verbleiben, allerdings wenn eben die Neutralität gewahrt ist, indem alle Seiten, die Prognosen abgaben, berücksichtigt werden.
- Was willst du denn da anreichern? "Die Prognose hat dieses und jenes nicht berücksichtigt oder vorhergesehen." Na klar hat sie dieses und jenes nicht vorhergesehen. Das ist ja genau der Punkt. Deswegen ist sie ja falsch. Jeder Entschuldigungsversuch kann so gesehen eigentlich nur zur Chaotisierung des Abschnittes dienen. (nicht signierter Beitrag von Rhodo Dendron (Diskussion | Beiträge) 19:20, 17. Dez. 2012 (CET))
- Was die Löschung angeht: Ich habe die Prognose gelöscht, weil dort derart grob falsch zitiert wurde, dass ich das auf die Schnelle nicht korrigieren konnte. Böse gesagt war der Satz als direktes Zitat gekennzeichnet, hatte bei näherem Hinsehen aber nur entfernte Ähnlichkeit mit der entsprechenden Textpassage in der Quelle. Das konnte dementsprechend so keinesfalls bleiben. Andol (Diskussion) 16:02, 17. Dez. 2012 (CET)
- Entfernte Ähnlichkeit ist stark übertrieben. Es war einfach komprimiert, aber ohne den Sinn zu entstellen. Und die Quelle war gar nicht die eigentliche Quelle. Ist aber jetzt alles behoben. (nicht signierter Beitrag von Rhodo Dendron (Diskussion | Beiträge) 19:20, 17. Dez. 2012 (CET))
- @ Namen des Abschnittes: "Friedhof der Kuschelprognosen", "Geschichte der Fehlprognosen zum EEG", etc. Das meint ihr ja wohl nicht wirklich ernst, oder? Andol (Diskussion) 16:02, 17. Dez. 2012 (CET)
- "Geschichte der Fehlprognosen" ist einfach faktisch nicht von der Hand zu weisen. Deine wissenschaftliche Herangehensweise in allen Ehren, aber ganz ehrlich: Hältst du diese geradezu abenteuerlichen, himmelschreienden Fehleinschätzungen von den prominentesten Stellen, die teilweise um den Faktor 10 neben der Realität liegen, wirklich für nicht erwähnenswert? Ich hielte es ehrlich gesagt im Gegenteil für extrem erklärungsbedürftig, das unterdrücken zu wollen, und wundere mich, dass all das hier bisher noch keine Erwähnung fand.
- --Rhodo Dendron (Diskussion) 19:20, 17. Dez. 2012 (CET)
Mein Senf zu dem neuen Abschnitt: Man müsste hier immer genauer aufdröseln, welche Bestandteile der EEG-Umlage tatsächliche Förderkosten sind und welche z.B. durch die schwankende (und tendenziell wachsende) Differenz zum Börsenstrompreis, die Marktprämie sowie Ausnahmeregelungen verursacht sind. Sonst ist das alles nämlich nicht akkurat. Plädiere daher für radikale Kürzung bzw. Löschung. --Gruendinger (Diskussion) 08:22, 24. Dez. 2012 (CET)
- Das denk ich mir, dass du da gerne den Mantel des Schweigens drüber breiten würdest. Das ist aber mit die relevanteste Information in dem Artikel überhaupt: Was haben die Leute, die heute ja wieder mit Prognosen auftreten, eigentlich in der Vergangenheit prognostiziert? Und relativieren muss man da nichts, denn die haben damals auch nichts relativiert. Das ist eine dieser kleinen Inseln der Kritik, die du aushalten musst, im Meer der EE-Schönfärberei. --Rhodo Dendron (Diskussion) 17:25, 24. Dez. 2012 (CET)
- Erklärung folgt später. Andol (Diskussion) 18:00, 24. Dez. 2012 (CET)
- Wie schon oben erwähnt, zur sachlichen Darstellung gehören alle Hintergründe. Argumente, die sinngemäß lauten wie "Die Wahrheit ist zu kompliziert, also vereinfachen wir sie, auch wenn sie dann verfälscht wird" sind deswegen grundsätzlich nicht akzeptabel. Deswegen muss auch rein, wenn Äpfel mit Birnen verglichen werden, wie bei dem Absatz eben der Fall. Klar es ist ein Fakt, dass wohl die meisten Prognosen falsch waren, aber eine selektive Auswahl nur bestimmter Prognosen, die einem passen, führt nicht weiter. Wir argumentieren hier nicht und unterfüttern damit eigene Ansichten, sondern wir stellen nüchtern dar; das ist ein großer Unterschied. Deswegen ist es richtig, darzustellen, dass die meisten Prognosen falsch waren, aber nicht auf eine einseitige Art und Weise. Mir gefällt der Abschnitt immer noch nicht, aber mit der nun mehrfach korrigierten Variante der Einleitung sind zumindest die schlimmsten Fehldarstellungen beseitigt. Trotzdem musste ich deine letzte Änderung auch noch einmal umschreiben, da sie wieder Vermutungen enthielt und zudem sachlich falsch war. Nicht der Zubau der EEs als solcher machte die große Verteuerung aus, sondern die qualitative Zusammensetzung, also neben Biomasse quasi der Zubau von viel relativ teurer PV. Wäre stattdessen Onshore-Wind ausgebaut worden (oder Wasserkraft, die aber in D kaum noch Potential hat), so wäre die EEG-Umlage drastisch geringer gestiegen. Das sagen auch alle Studien, von Greenpeace am linken Rand hin bis zur INSM am rechten. Die vorherige Version war dagegen zu pauschal und ungenau. Andol (Diskussion) 09:22, 25. Dez. 2012 (CET)
- Erklärung folgt später. Andol (Diskussion) 18:00, 24. Dez. 2012 (CET)
- So wie es jetzt ist, ist es einfach falsch. Die Tatsache, dass sich die Prognosen in Art und Ausmaß des Zubaus geirrt haben, macht den Vergleich der Prognosen mit der Realität weder unmöglich noch problematisch. Im Gegenteil. Genau darin liegt ja der Fehler der Prognosen und das kann doch nicht zu einer Entschuldigung umfunktioniert werden. "Es ist leider alles anders gekommen, als wir prognostiziert haben, daher ist es problematisch, unsere Prognose mit der Wirklichkeit zu vergleichen." Was ist denn das für eine Logik? --Rhodo Dendron (Diskussion) 14:00, 25. Dez. 2012 (CET)
Löschung. Ich plädiere dafür diesen Prognose-"Ist/Soll"-Quatsch zu löschen. Wird so etwas jetzt bei jedem Großprojekt (Areva EPR, Elbphilharmonie, Berliner Flughafen, Stuttgart 21, usw..) einfügt? Wie hoch ist der enzyklopädische Informationsgehalt in Relation zu diesem unsäglichen Hickhack? Nahe Null, raus damit.
Gruß, -- Akiwa (Diskussion) 14:29, 25. Dez. 2012 (CET)
- Was für ein Unsinn. Wenn bei S21, EPR, BER und Elbphilharmonie die ursprünglichen Kostenschätzungen fehlen (was ich bezweifle), dann gehört das dort nachgetragen, und nicht hier gestrichen. Wir unterdücken hier keine Fakten, auch wenn's manchmal unangenehm ist. --Rhodo Dendron (Diskussion) 15:17, 25. Dez. 2012 (CET)
Zumindest deutlich verkürzt und in den Kontext gesetzt. Die höhere EEG-Umlage kommt ja nicht durch höhere Fördersätze zustande, sondern durch Ausnahmen bei der Industrie (die dann von anderen getragen werden müssen), Marktprämie und die höhere Differenz zu en Börsenstrompreisen (Paradoxon: je mehr EE im Netz, desto billiger der Börsenstrom dank Merit Order, desto höher die Differenz zu den Einspeisevergütungen, desto höher scheinbar die EEG-Umlage!). --Gruendinger (Diskussion) 11:51, 27. Dez. 2012 (CET)
Ein weiterer Anlauf, da ich diesen Abschnitt für stilistisch und enzyklopädisch nicht geglückt halte: Es bringt nichts, eine Reihe an Zitaten aufzumachen und unten dranzuklatschen. Sonst könnte ich ja jetzt auch daherkommen und 1000 Zitate zusammenstellen, die pro EE oder anti EE sprechen, je nach Gesinnungslage. Ich bin dafür, eine Zusammenfassung des Abschnittes unter dem Punkt "Kosten" aufzuführen, gerne als separaten Unter-Abschnitt "Prognosen", damit deren Fehlerhaftigkeit zum Tragen kommt. Damit würde man dem enzyklopädischen Charakter der Wikipedia gerecht, und auch stilistisch wäre es deutlich gelungener. Wenn jemand ein PDF oder einen Blog mit der Zitatesammlung machen wil, um dann von der Wikipedia aus dorthin zu verlinken, wäre das auch eine geschickte Lösung. --Gruendinger (Diskussion) 14:57, 17. Sep. 2013 (CEST)
- 2013 -
Spotmarkt
Der Link zum zum Spotmarkt gehörenden Artikel sollte bereits bei der ersten Erwähnung unter "Ziele,..." gesetzt werden und nicht deutlich weiter unten. Für Fachunkundige wäre es dann leichter, die Zusammenhänge nachzuvollziehen. Leider bin ich nicht technisch bewandert genug, um dies selbst zu tun. (nicht signierter Beitrag von 128.176.12.194 (Diskussion) 15:22, 7. Feb. 2013 (CET))
Neu eingefügter Abschnitt Entschädigung
Die beiden Abschnitte, die ich bisher gelöscht habe, sind sachlich falsch, nicht durch die Quellen gedeckt und eine Form von TF. Deshalb gehören sie schleunigst gelöscht oder mit validen Quellen umgeschrieben und verbessert. So kann es nicht stehen bleiben, da es einfach nicht stimmt. Ich werde das jetzt erneut löschen, da auch die neueste Version noch falsch ist, das mit dem "Klingeldraht" als Erklärung ist TF vom Feinsten. Bitte führe die Diskussion hier fort, um ohne Editwar zu einer vernünftigen Lösung zu kommen. Zudem stellt sich die Frage, ob der Absatz hier eigenständig überhaupt sinnvoll ist, da unter Erneuerbare-Energien-Gesetz#Erneuerbare-Energien-Gesetz_.282009.29 bereits beschrieben. Grüße, Andol (Diskussion) 18:18, 11. Feb. 2013 (CET)
- Sein Gedanke ist ja richtig. Lass uns über die Formulierung diskutieren.
- "Für einen Anlagenbetreiber spielt es somit keine Rolle, ob seine Anlage mit dem Strombedarf und der Netzkapazität harmoniert, solange die Anlage funktionsfähig ist und vom Netzbetreiber gesteuert werden kann. Problematisch ist dabei vor allem, dass dadurch für die Anlagenbetreiber das ökonomische Interesse an Netz- und Speicherausbau völlig wegfällt." --Rhodo Dendron (Diskussion) 18:51, 11. Feb. 2013 (CET)
- Den zweiten Satz halte ich für sachlich falsch oder zumindest irreführend, da er den Fall des Eigenverbrauchs außer acht lässt. Angenommen, ich verbrauche 100 Prozent meines per PV erzeugten Stroms selber, habe ich kein ökonomisches Intersse an Netz- und Speicherausbau, daran ist aber nichts problematisch. Der erste Satz ist grundsätzlich korrekt, allerdings finde ich es auch seltsam, diesen Aspekt in einen neuen Absatz zu packen, passt das nicht eigentlich in den Abschnitt darüber? Habe aber gerade gesehen, dass diese extrem unenzyklopädische einseitige Zitatesammlung zu den Prognosen auch immer noch drin ist, aber die Diskussion will ich nicht noch mal aufmachen. Finde der Artikel wird mehr und mehr (von beiden Seiten) politisch aufgeladen – denke das sollte insgesamt stark gekürzt werden und auf ein paar Studien aller Seiten verwiesen werden, aber der diesbezügliche Konsens scheint ein anderer zu sein. --Sepp (Diskussion) 21:18, 11. Feb. 2013 (CET)
- Korrektur, der Gedanke kann richtig sein, zwangsläufig ist es aber nicht. Im Gegenteil, viele EE-Betreiber von der Bürgerenergiegenossenschaft bis zur Konzernebene überlegen sich ja, selbst Stromnetze zu bauen und zu betreiben. Die hier (m.E. fälschlich) geschilderte Situation wiederspricht also zumindest in Teilen der Realität, auch wenn der Gedanke zugegeben nicht unplausibel erscheint. Wir können uns hier aber kaum an Mutmaßungen beteiligen, wenn die Realität zumindest in Teilen etwas anderes besagt. Zudem müssen für den Anschluss z.B. vom (Onshore)-Wind- oder Solarpark ja auch die Betreiber selst aufkommen, das Kabel vom Wind- oder Solarpark bis zum vorhandenen Anschlusspunkt tragen ja nicht Netzbetreiber, sondern die Betreiber der jeweiligen Anlagen. ($13 EEG) ALso kann der beschriebene Vorgang gar nicht auftreten. Es gibt keine nicht angeschlossene Anlagen bis zum Verknüpfungspunkt, es gibt nur Probleme im bestehenden Netz. Demnach tritt der Fall der Abregelung auch nur sporadisch auf, nämlich dann, wenn es zu einer sehr hohen Einspeisung kommt oder eben zu einem sehr geringen Verbrauch, oder eben bei beidem. Auch wenn es in der öffentlichen Debatte keine Rolle spielt und deshalb auch in den Medien falsch dargestellt wird, die Netzprobleme resultieren nicht daher, dass es keinen Anschluss gibt, sondern daher, dass das Netz in gewissen Gebieten in Nord- und Ostdeutschland nicht in der Lage ist, die Nennleistung aller dort installierten Anlagen aufzunehmen. Ein vereinfachendes Beispiel: Wir haben irgendwo ein Regionalnetz, das 100 MW Einspeiseleistung bewältigen kann. In diesem Netz sind aber WKAs mit 120 MW Nennleistung installiert. Da WKAs nur selten tatsächlich ihre Nennleistung erreichen gibt es dort den Großteil des Jahres überhaupt keine Probleme. Diese gibt es eben nur dann, wenn aufgrund von sehr starkem Wind mehr als 100 MW Windenergie eingespeist werden. Dann müssen einzelne Anlagen gedrosselt oder ganz abgeregelt werden. Es ist aber nicht so, dass Anlagen nicht an das Stromnetz angeschlossen werden, wie der von mir revertierte Abschnitt suggerierte. Einzig Offshore gibt es dieses Problem, aber auch dort nur bei einzelnen Projekten durch die Verzögerung des Anschlusses. Das ist m.E. aber schon an anderer Stelle im Artikel thematisiert.
- @ Zitatesammlung. Es gab diesbezüglich überhaupt keinen Konsens, deshalb ist es noch nicht gelöscht/gekürzt. Ich persönlich wäre dafür, aber wir werden hier wohl zu keinem Ergebnis kommen. Wäre evtl. etwas für WP:3M, da hier wohl kein Konsens absehbar. Andol (Diskussion) 23:36, 11. Feb. 2013 (CET)
- Ich verstehe eure Haltung nicht. Anstatt konstruktiv zu bleiben, springt ihr regelmässig wie von der Tarantel gestochen auf, wenn ihr irgendwo einen Angriff auf eure geliebten EE wittert. Dabei stellt der gegenständliche Textvorschlag fast eine Tautologie dar, beleuchtet aber trotzdem einen wichtigen Punkt: Wer die EEG-Umlage auch dann bekommt, wenn das Netz seinen Strom gerade gar nicht aufnehmen kann, hat kein besonderes Interesse an einer Verbesserung dieser Situation. Nicht dass mein Glück daran hängt, aber wieso man diesem a) richtigen und b) relevanten Sachverhalt keine zwei Zeilen widmen dürfen soll, muss man mir erst erklären. Verglichen mit den abenteuerlichen Spitzfindigkeiten, die hier sonst teilweise vorgetragen werden, braucht sich diese Aussage sicher nicht zu verstecken. Der einzige berechtigte Einwand, der mir einfallen würde, wäre, dass der Sachverhalt schon an anderer Stelle im Artikel behandelt wird. Aber anstatt konstruktiv an einer guten Formulierung mitzuarbeiten, geht eure ganze Energie dahin, den vermeintlichen Angriff unter einer Lawine von kleinkarierten Einwänden zu begraben, und es ist euch nicht einmal zu tief, mit dem Abschnitt über die Prognosegeschichte auch noch eine völlig sachfremde Diskussion mit hineinzumengen. Das eine hat mit dem anderen nun wirklich überhaupt nichts zu tun. Ich verstehe euch wirklich nicht. Das ist doch völlig unprofessionell. Seht doch bitte einmal von euren privaten Interessen und Neigungen in dieser Sache ab und denkt an die Leser des Artikels. --Rhodo Dendron (Diskussion) 02:42, 12. Feb. 2013 (CET)
- Ich habe doch klar formuliert, was mir an der Formulierung nicht gefällt und dass es besser in den Abschnitt darüber passt. Wenn die beiden Absätze drin bleiben sollen, dann würde ich aus dem zweiten auf jeden Fall „problematisch“ streichen, da dies eine Wertung darstellt. Wenn, dann wäre meiner Meinung nach eine Formulierung à la „Das EEG setzt somit für den Anlagenbetreiber keinen ökonomischen Anreiz zum Netz- und Speicherausbau.“ Tut das Gesetz zur Mehrwertsteuer und zum Grundwasserschutz aber auch nicht (; --Sepp (Diskussion) 08:14, 12. Feb. 2013 (CET)
- @ Rhodo Dendron: Wie schon gesagt: Der Abschnitt ist so nicht richtig. Wir haben uns an der Realität zu richten, nicht daran, was passieren könnte. Deswegen springen wir auf. Und wegen nichts anderem. Was wir derzeit erleben ist eine einzige Kampagne gegen das EEG, bei denen jeder noch so unmögliche Punkt aufgenommen wird. Es gibt in dieser Kampagne nachvollziehbare Argumente und und an den Haaren herbeigezogene Argumente. Dies hier gehört absolut zu letzterer Gruppe. Auch wenn sich unser Wirtschaftsminister auch noch so bemüht in jedes Mikrophon zu sprechen, wie schlimm und teuer die Vergütung von nicht eingespeisem Strom ist, die Argumentation ist doch einfach falsch, wie man hier sehe schön sieht. 18-35 Mio. Euro kostet der Spaß, das sind etwa 1-2 Promille der EEG-Umlage! Wir haben 80 Mio Bürger im Land, die aber nur ein Viertel des Stroms brauchen, also macht die Nichteinspeisung pro Kopf und Jahr grob überschlagen 5 bis 10 ct (!) aus. Und trotzdem stellen sich Leute wie Rösler hin und sagen Sätze wie "Ich finde, das ist nicht zu akzeptieren. Da könnte man sehr frühzeitig zu einer Strompreisbremse mit beitragen.“ Ihr beide seid nun schön auf die Kampagne reingefallen. Wir bei Wikipedia dürfen das nicht auch noch unterstützen. Wir haben Fakten zu liefern. Und es ist definitiv keine Fakt, dass eine Regelung, die gerade mal 1-2 Promille der EEG-Umlage ausmacht und jeden Bürger 5-10 ct pro Jahr kostet, hier als unglaubliche Fehlallokation dargestellt wird. Was ist denn das für eine Neutralität? Das Frage nach den "privaten Interessen und Neigungen" und fehlender Professionalität, weil wir das EEG angeblich lieben, gebe ich gerne zurück. Könnte es umgekehrt nicht auch sein, dass du das EEG verabscheust und deswegen ebenfalls voreingenommen bist, und deswegen jede noch so pauschale Kritik in den Artikel bringen willst, nur um das EEG schlecht zu machen? Alles eine Frage der Betrachtungsweise. Die führt uns hier aber nicht weiter. Das habe ich schon oft genug gesagt, aber scheinbar kannst du von deine permanente Unterstellungen einfach nicht lassen. Schade, sie sprechen nicht gerade für dich. Andol (Diskussion) 11:32, 12. Feb. 2013 (CET)
- Kampagne für oder gegen EEG spielt hierbei keine Rolle. Wenn es danach ginge, dürfte man zu keinem Zeitpunkt irgendetwas kritisches und auch nichts freundliches über das EEG schreiben. Du bist viel zu persönlich berührt. Befindlichkeiten sollten hier aber keine Rolle spielen. Im konkreten Zusammenhang geht es nur um die Frage, ob bei den Stromerzeugern das ökonomische Interessen an Netz- und Speicherbau wegfällt, wenn ihnen der Strom auch so bezahlt wird, und das ist vernünftigerweise nicht zu bestreiten. Auch ist vernünftigerweise nicht zu bestreiten, dass es sich hierbei gesamtsystematisch um ein Problem handelt und nicht etwa um einen Vorzug. Es wäre daher absolut nichts dabei, diesen Sachverhalt mit ein oder zwei Sätzen zu erwähnen. Zu den Größenordnungen: 35 Mio? Von wegen. Du hast doch sicherlich schon von der Offshore-Umlage gehört. An dieser Stelle türmen sich Zahlungen in Milliardenhöhe für nicht gelieferten Strom auf. Nirgends kann man klarer sehen, was passiert, wenn einem Stromerzeuger der Netzanschluss egal sein kann. Stellen wir uns als Kontrast doch einmal kurz vor, eine solche Regelung würde auch für konventionelle Stromerzeuger gelten, und man könnte sagen wir ein Kohlekraftwerk irgendwo in die Pampa oder auf eine Insel bauen, wo es weit und breit kein geeignetes Netz gibt. Trotzdem bekäme man den Strom, den man theoretisch produzieren kann, bezahlt, auch wenn er nicht geliefert wird. Abgesehen davon, dass diese Vorstellung viel zu bizarr ist, je Realität zu werden, würde das doch hier überall in epischer Breite ausgewalzt und angeprangert werden (zurecht). Rhodo Dendron (Diskussion) 16:44, 12. Feb. 2013 (CET)
- Das spielt insofern eine Rolle, als das wir uns an einer solchen Kampagne nicht beteiligen. Wir sind mal wieder bei einem reinen Spekulationsthema. Wir diskutieren mal wieder über hätte wäre wenn, ohne dass es von deiner Seite auch nur einen einzigen Beleg dafür gibt. Warum? Du bist schon lange genug bei Wikipedia dabei und wir haben schon genug solche Diskussionen geführt um zu wissen, dass so etwas grundsätzlich nicht geht. Und trotzdem kommt immer wieder das gleiche. Alle anderen sind parteiisch nur du bist die Neutralität in Person. Deine Beiträge zeigen etwas anderes.
- Die 18-35 Mio (die 18 Mio scheinst du gar nicht in Betracht zu ziehen) sind die aktuellen Daten. Die lehnst du ab, weil deiner Ansicht nach viel zu gering. Deine Meinung, gut. Aber für den Artikel irrelevant, da wir hier bekanntlich quellenbasiert arbeiten. Und Privatspekulationen nicht zählen. Auch das schreibe ich dir gefühlt zum 10. Mal. Was die Offshore-Umlage angeht, so ist diese zwar beschlossen, bisher aber noch nicht angefallen. Spekulationen über die Zukunft geben wir hier nicht ab. Mag sein, dass hier in 1-2 Jahren durchaus ordentliche Summen anfallen, es ist wohl sogar wahrscheinlich, aber derzeit steht das noch in den Sternen. Das kommt in den Artikel, wenn es so weit ist und wenn die Zahlen bekannt sind. Nicht Jahre vorher. Sollte eigentlich selbstverständlich sein, ist es aber scheinbar nicht. Derzeit haben wir nur die 18-35 Mio. Das sind die Fakten und das ist belegt. Und zudem ist es auch nicht so, dass den Betreibern von Ökostromanlagen der Netzausbau egal sein kann. Die Entschädigungen liegen, je nach Grund dafür, leicht bis deutlich unter der Einspeisevergütung, die sie für eingespeisten Strom kriegen. Das spielt auj jeden Fall auch eine Rolle, genau wie die Politik, die ja klar steuert, wo Anlagen gebaut werden sollen oder nicht. Offshore z.B. ist eine rein politische Entscheidung, eine teure noch dazu (und zwar nicht nur wegen dem Netzausbau), auch die Windkraft an Land wurde je nach Position der jeweiligen Bundesländer gefördert (durch Ausweisung von Eignungsbieten usw.) oder gehemmt (durch restiktive Höhenbegrenzung, fast nur Ausschlussgebiete, u. v. m.). Wieso gibt es denn Bundesländer wie Meck-Pom, die trotz idealer Bedingungen relativ wenig Windkraft haben, während Länder wie Rheinland-Pfalz trotz der Lage in Südwestdeutschland sehr viele Anlagen haben? Mit dem EEG alleine ist das nie und nimmer zu erklären. Aber genau das tust du verallgemeinernd und verfälschend. All diese Aspekte einfach nur dem EEG zuschreiben zu wollen, geht am Kern der Sache klar vorbei. Andol (Diskussion) 19:13, 12. Feb. 2013 (CET)
- Jetzt kommen wir aber schön langsam beliebig weit vom Thema ab, ins Reich der Unterstellungen und der allgemeinen Empfindlichkeiten. Zur Sache: Du argumentiert mE. falsch. Wir haben es hier überhaupt nirgends mit Prognosen zu tun. Die Regelung, um die wir hier streiten, existiert, die Offshore-Umlage existiert und fliesst, damit liegen die Anreize genau so, wie es die strittige Passage sagt. Von einer konkreten Eurosumme hängt das überhaupt nicht ab. Diesen Aspekt hast allein du eingebracht. Wenn, dann könnte man sich auf den Standpunkt stellen, dass in diesem Abschnitt nur der nüchterne Sachverhalt, quasi wie direkt aus dem Gesetz, vorgetragen gehört, und Urteile oder Kritik gesondert in einem Vorteile/Nachteile-Abschnitt weiter unten. Leider gibt es da aber nichts passendes. --Rhodo Dendron (Diskussion) 21:41, 12. Feb. 2013 (CET)
- @Sepp: Grundwasserschutz. Sei nicht kindisch. Wir reden hier vom System Stromversorgung, und da ist es natürlich relevant, wie die einzelnen Komponenten und die Gesetzgebung aufeinander wirken. Warum das Thema besser in den Absatz oberhalb passen sollte (Ausgleichsmechanismusverordnung), erschließt sich mir nicht. --Rhodo Dendron (Diskussion) 21:41, 12. Feb. 2013 (CET)
- Ja, ok, ich sehe schon, dass es da einen Unterschied gibt, aber ich finde halt auch, dass vom EEG in diesen Absätzen unterschwellig da eine Lenkungswirkung erwartet wird, die nie vorgesehen war und die ordnungspolitisch auch fragwürdig ist. Ansonsten geht mir die Diskussion zu weit vom Thema weg, wie gesagt, halte ich den Artikel schon jetzt für zu stark politisch aufgeladen und bin kein Fan davon, alle möglichen Pro- und Contra-Positionen da rein zu packen. Abschließend noch mal ein Kompromissvorschlag: Um die momentane Dimension der Entschädigung nicht untergehen zu lassen, würde ich vorschlagen diese, ordentlich bequellt, mit in die Sätze einzubringen; eventuell ergänzt um den Hinweis, dass sie aufgrund des möglicherweise starken Ausbaus der Offshore-Windkraft in den kommenden Jahren stark ansteigen könnte. Mir war die von Andol dargestellte (sehr geringe) Dimension der Entschädigung bisher übrigens auch nicht bewusst. --Sepp (Diskussion) 08:08, 13. Feb. 2013 (CET)
- Wenn keine Lenkungswirkung vorgesehen war, solltet ihr vielleicht aus dem Absatz "Ziele, Prinzip und Struktur" den Punkt "eine nachhaltige Entwicklung der Energieversorgung ermöglichen" streichen - oder dort das Wort "Energieversorgung" durch "Energieerzeugung" ersetzen. :) Alexpl (Diskussion) 08:28, 13. Feb. 2013 (CET)
- Ok, ich nehme das mit der Lenkungswirkung zurück, ich muss zugeben, dass ich in der Hinsicht immer eher an das bisschen zuviel PV-Strom im Sommer und weniger an die kommenden wenig sinnvollen Windfarmen auf See gedacht habe. --Sepp (Diskussion) 08:38, 13. Feb. 2013 (CET)
- Gut, wenn also eine Lenkungswirkung vorgesehen war, die nachhaltige Entwicklung der Versorgungsnetze aber trotzdem stockt - ist der zwingende Schluss, dass es zu einer Fehl-entwicklung (-lenkung) gekommen ist. Und dass die im Artikel beleuchtet werden muss, versteht sich von selbst. Alexpl (Diskussion) 08:49, 13. Feb. 2013 (CET)
- Wo stockt denn die „nachhaltige Entwicklung der Versorgungsnetze“? (und was ist das überhaupt?) Und eine Lenkungswirkung ist nicht im Gesetz vorgesehen, wir waren noch beim Terminus „nachhaltige Entwicklung der Energieversorgung“. Ja, im Hochsommer in der Mittagszeit gehen ein paar MWh verloren, aber ein Netz, das immer die Maximallast, die sich aus PV ergeben könnte, wäre alles aber nicht nachhaltig (zumindest wenn PV einen gewissen Anteil an der Versorgung haben soll). Ja, Offshore könnte es mal Probleme geben, aber das ist zum momentanen Zeitpunkt noch ziemliche Glaskugelei und noch längst nicht entschieden. Wie gesagt, mein Herzblut hängt sicher nicht daran und der Artikel ist durch zuviel Politik eh schon ziemlich verhunzt, aber ich finde hier wird aus einer Mücke ein Elefant gemacht und an einer Stelle, an der es eigentlich nur um den Inhalt des Gesetzes geht (Entschädigung) gleich eine Bewertung (Anreizminderung) eingebracht, ohne die (momentan sehr begrenzte) Tragweite des Aspektes irgendwie zu berücksichtigen. --Sepp (Diskussion) 13:20, 13. Feb. 2013 (CET)
- Ich bin weitgehend bei Sepp, habe nun aber glaube ich verstanden, das du meinst, Rhodo Dendron. Mit einem Satz, dass es die Offshore-Umlage gibt und dass die auch die 18-35 Mio, der derzeit als Entschädigung fließen, deutlich erhöhen könnte, kann ich leben. Das ist die Gesetzlage und die gehört selbstverständlich dargestellt. Ich hatte dich ursprünglich so verstanden, dass du schon Mutmaßungen über die Höhe usw. reinbringen willst, das lehne ich ab, da einfach noch nicht bekannt. Es ist aber auch von Nöten, darzustellen, dass wir es Onshore und Offshore mit zwei unterschiedlichen Mechanismen zu tun haben. Diese Vermischung war auch einer der Hauptgründe für meinen ursprünglichen Revert. Während es Offshore um den Anschluss an das Stromnetz geht, der bei manchen Windparks unsicher ist, geht es bei Onshore-Anlagen um die Kapazität des bestehenden Netzes. Das sind zwei unterschiedliche paar Schuhe. Während ein nicht angeschlossener Offshore-Windpark gar keinen Strom einspeisen kann, können Onshore-Windparks praktisch den Großteil des Jahres ohne jedes Problem produzieren, es kommt nur während Starkwindphasen zu Herunter- oder Abregelungen von Anlagen.
- Deshalb schlage ich vor, wir stellen diesen Sachverhalt kurz dar, bringen dann die Kosten für die derzeitigen Abregelungen von Onshore-WKAs (die 18-35 Mio.) plus Beleg dafür und schreiben dann noch einen Satz, dass es durch die kürzlich beschlossene Offshore-Umlage in Zukunft temporär zu deutlichen Erhöhungen kommen könnte. Temporär deswegen, weil das ja nichts dauerhaftes sein wird, sondern nur eine Überbrückung, bis eben der Netzanschluss der betreffenden hergestellt ist. Anschließend fällt dieser Kostenpunkt ja wieder weg, ein Aspekt, der Onshore ja nicht unbedingt zu erwarten ist, zumindest nicht insofern, dass irgendwann jede einzelne MWh eingespeist werden wird. Das wäre auch gar nicht rentabel; ein seltener Moment, wo sind sich BDEW, EE-Lobby und Umweltverbände sogar einig sind.
- Was die Lenkungswirkung angeht: Hier bleibe ich bei meiner Meinung. Das EEG ist nicht das einzige Gesetz, das den Ausbau der EEs regelt, entsprechend kann man keinesfalls ihm anlasten, dass es die derzeitige Verteilungsstruktur geschaffen hat. Die Regionalpläne der Bundesländer sind mit ihren Vorrang- und Auschlussflächenregelungen mindestens ebenso wichtig. Die besten EEG-Vergütungssätze nützen nichts,wenn ein Bundesland eine sehr restriktive Genehmigungspraxis hat und sich Anlagen somit zwar finanziell lohnen könnten, per Gesetz aber nicht oder kaum gebaut werden dürfen. Wenn man sieht, dass 2012 in Bayern 2012 trotz gleicher Windbedingungen zehnmal so viele WKAs aufgestellt wurden als in Baden-Württemberg, dann ist klar, dass es nicht am EEG liegen kann, sondern dass da noch andere Aspekte tatkräftig wirken. In dem Fall, dass Bayern bereits vor 3-4 Jahren den institutionellen Schalter von der Blockade hin zu mehr Windenergie umgelegt hat, während das in Ba-Wü erst seit 2011 der Fall ist. Ähnliches gilt für viele weitere Länder. Und daher ist es einfach sachlich nicht richtig, dem EEG eine für das heutige Energieversorgungssystem negative Lenkungswirkung zuzuschreiben, obwohl noch viel mehr Faktoren darauf Einfluss haben. Im Gegenteil, bei der Windenergie hat das EEG durch seine Struktur eigentlich sogar die umgekehrte Wirkung, nämlich insofern, als die Vergütung an windreichen Standorten niedriger ausfällt (= kürzer gezahlt wird) als an schlechteren. Also vergesst das mitd er Lenkungswirkung, hier ist das EEG ein Faktor unter vielen, und dementsprechend kann es nicht der (Haupt)-Verursacher sein, da noch viel mehr weitere Faktoren mit reinspielen und z.T. eine noch viel größere Wirkung haben. Andol (Diskussion) 16:01, 13. Feb. 2013 (CET)
- Lenkungswirkung? Ich weiss überhaupt nicht mehr, wovon du da redest. Nichts von dem ist Gegenstand dieser Diskussion. Wo hat denn hier z.B. jemand dem EEG angelastet, die derzeitige Verteilungsstruktur geschaffen zu haben?
- Überhaupt scheint mir das ganze schon wieder vollkommen aus dem Ruder zu laufen und sich in Details zu verfransen. Worum es geht, ist eine ganz einfache Sache, nach einem ganz einfachen, hundertausendfach bewährten Wikipedia-Muster: Darstellung eines Sachverhaltes, Vorteile, Nachteile.
- Sachverhalt: Vergütung auch bei nichtgeliefertem Strom
- Vorteile: Planungssicherheit
- Nachteile: Interesse der Erzeuger am Speicher- und Netzausbau fällt weg
- Ich verstehe nachwievor nicht, was daran so furchtbar ist, dass es diese ellenlange Diskussion rechtfertigt. --Rhodo Dendron (Diskussion) 17:13, 13. Feb. 2013 (CET)
- Mit dem klitzekleinen Problem, dass die Nachteile bisher durch nichts belegt sind sondern einfach nur als gegeben dargestellt werden. Und so läuft es nicht. Mit dem Sachverhalt, dass es diese Zahlungen gibt, hab ich kein Problem. Die Vorteile sind ebenfalls belegt. Die Nachteile aber nicht. Wir schreiben hier nicht irgendwelche Nachteile rein, die Du als Nachteile empfindest, sondern wir schreiben hier eine auf Quellen und Belege basierende Enzyklopädie. Und du lieferst keine Quellen und Belege, du bringst private Vermutungen und sonstiges. Das ist das Problem. Wenn die Erzeuger keine Interesse am Leitungsbau haben, wieso wollen sie dann selbst Leitungen bauen? Wenn die Erzeuger kein Interesse am Speicherbau haben, wieso gibt es dann solche Initiativen? Und, ganz wichtig, wenn die Entschädigung für nicht eingespeisten Strom unterhalb der Vergütungen für eingespeisten Strom liegen, wieso haben die Erzeuger dann kein Interesse an einer möglichst hohen Einspeisung?
- Das ist das Problem hier. Und deswegen gibt es diese ellenlange Diskussion. Weil ich was dagegen habe, dass hier unbelegte private Vermutungen als angebliche Fakten in den Artikel eingebaut werden, obwohl es in der Realität Einiges gibt, das für genau das Gegenteil spricht. Andol (Diskussion) 18:16, 13. Feb. 2013 (CET)
- Das ist doch der reine Unsinn. Man muss einen Beleg dafür bringen, dass das ökonomische Interesse an etwas wegfällt, wenn man kein ökonomisches Interesse mehr daran hat? So kann man Wikipedia natürlich auch ruinieren. Ist dir das nicht peinlich? Wenn du das ernst meinst, dann streich ich dir den ganzen Artikel auf ein Quellenverzeichnis zusammen, weil jedes weitere Wort ist Theoriefindung. --Rhodo Dendron (Diskussion) 18:48, 13. Feb. 2013 (CET)
- Verzerr nicht meine Aussage. Du sollst belegen, dass das Interesse tatsächlich wegfällt, nicht dass wenn das Interesse weggefallen ist, dass es dann wegfällt. Nicht die Argumentation ist zu belegen, sondern die These. Auch WP:Belege ist da ausgesprochen klar: "Die Glaubwürdigkeit der Wikipedia hängt von der Überprüfbarkeit ihrer Inhalte ab. Alle nicht-trivialen Aussagen eines Artikels müssen belegt und auf diese Weise nachprüfbar sein. Nur so kann sichergestellt werden, dass es sich um ausgewiesene Fakten und nicht um Theoriefindung (originäre Forschung) handelt. [...] Darüber hinaus sind Belege spätestens dann erforderlich, wenn Richtigkeit oder Relevanz von Artikelinhalten mit nachvollziehbaren Gründen bestritten werden." Und wie schon mehrfach gesagt: In Anbetracht der Tatsache, dass die Entschädigungen für ausgefallene Vergütung geringer ausfallen als die Vergütung für eingespeisten Strom haben die Betreiber natürlich ein Interesse an möglichst hoher Einspeisung. Und das von mir ebenso dargelegte Engagement für neue Leitungen und Speicher widerspricht ebenso deiner These, dass es kein Interesse gibt. Deine Aussage ist reine Theorie und wird zudem noch durch die Realität widerlegt. Andol (Diskussion) 17:00, 15. Feb. 2013 (CET)
- Man muss doch nicht pauschalisieren ob ein Interesse da ist oder nicht. Wenn eine nicht erbrachte Leistung vergütet wird, egal ob nun zu 100% oder weniger, sinkt zumindest die ökonomische Notwendigkeit am Netzausbau bzw. in Netze und Speicher selber zu investieren, um den Strom auch verkaufen zu können.
- Das ist dann aber auch ein Problem für den Netz und Speicherausbau, denn das die meisten Windparkbetreiber auch betriebswirtschaftlich rechnen und nicht nur rein ideologisch, ist doch wohl unstrittig. --IrrtNie (Diskussion) 12:29, 17. Feb. 2013 (CET)
- Ich zweifle an deiner Zurechnungsfähigkeit, Andol. Es ist die Definition von "Ökonomisches Interesse an einer Sache haben", dass mein Einkommen von dieser Sache abhängt. In dem Maße, wie mein Einkommen von einer Sache unabhängig ist, habe ich also per Definition kein ökonomisches Interesse an dieser Sache. --Rhodo Dendron (Diskussion) 17:27, 17. Feb. 2013 (CET)
Merkwürdige Argumentation im Abschnitt "Konkurrierende Modelle"
Die Studie zum Vergleich von Preisvorgabe, Quote und Auktion behandelt isoliert den Windmarkt und argumentiert, dass aufgrund der besseren Windausbeute in GB rein theoretisch eine geringere Einspeisevergütung zum Bau der aktuellen Windkraftkapazität ausgereicht hätte. Tatsächlich war die Einspeisevergütung (Studie behandelt 1994 bis 2004! Die EEG-Umlage wurde für Wind 2002 zum ersten Mal ausgezahlt!) gleich. Dass der EEG-Preis für zwei Jahrzehnte garantiert wird, wird ferner vernachlässigt (bzw. durch einen Diskontierungssatz von 8%! kleingerechnet.) Ich möchte den Autoren nicht zu nahe treten - aber daraus zu schließen, dass eine Regenerativstrom-Quote ein schlechteres Ergebnis erzielt hätte, ist gewagt. Sehr gewagt. (nicht signierter Beitrag von 195.234.12.104 (Diskussion) 18:36, 12. Feb. 2013 (CET))
- Der Abschnitt gehört komplett überarbeitet. Seine tragenden Säulen sind uralte Zoten (2004), wo offensichtlich noch davon ausgegangen wird, dass ein Mindestvergütungsystem eine eigene Herstellerindustrie begünstigt und zu niedrigen Ausbaukosten führt. Das mag vielleicht 2004 noch so geschienen haben. --Rhodo Dendron (Diskussion) 21:52, 12. Feb. 2013 (CET)
- Stimme auch zu, dass die zitierten Studien angesichts der beständigen Änderungen etwas alt sind. Ich würde an der Stelle auf diese Studie verweisen, die relativ aktuell ist und sich recht detailliert mit der Diskussion Quote vs. Einspeisevergütung auseinandersetzt. Sicher ist die von Autoren, deren Pro-EEG-Haltung bekannt ist, verfasst worden, aber sie setzt sich zumindest etwas detaillierter mit der wissenschaftlichen Diskussion zur Quote auseinander und betrachtet gerade auch die Aspekte, die gerade viel Raum in der politischen Diskussion einnehmen (Mengen- und Kostenwirksamkeit der verschiedenen Modelle). --Sepp (Diskussion) 08:19, 13. Feb. 2013 (CET)
- Genau dieses Paper wollte ich auch vorschlagen. Aber du warst schneller ;-) Andol (Diskussion) 16:02, 13. Feb. 2013 (CET)
- Stimme auch zu, dass die zitierten Studien angesichts der beständigen Änderungen etwas alt sind. Ich würde an der Stelle auf diese Studie verweisen, die relativ aktuell ist und sich recht detailliert mit der Diskussion Quote vs. Einspeisevergütung auseinandersetzt. Sicher ist die von Autoren, deren Pro-EEG-Haltung bekannt ist, verfasst worden, aber sie setzt sich zumindest etwas detaillierter mit der wissenschaftlichen Diskussion zur Quote auseinander und betrachtet gerade auch die Aspekte, die gerade viel Raum in der politischen Diskussion einnehmen (Mengen- und Kostenwirksamkeit der verschiedenen Modelle). --Sepp (Diskussion) 08:19, 13. Feb. 2013 (CET)
- Claudia Kemfert ... Muß das sein? Gibts da nichts objektiveres? Der ihre Studien triefen immer gleich so vor Zuneigung zum EEG. --Rhodo Dendron (Diskussion) 17:20, 13. Feb. 2013 (CET)
- Sie ist eine anerkannte Wissenschaftlerin in diesem Bereich. Und wenn sie aufgrund ihrer Forschung wirklich zu dem Schluss gekommen ist, dass das EEG einer Quote überlegen ist, wieso sollte sie sich dann nicht für das EEG einsetzen? Als ehemaliges Mitglied einer CDU-Schattenregierung ist sie politisch auch nicht unbedingt voreingenommen, auch wenn sie natürlich für den Ausbau der EEs eintritt. Das ist aber nun wirklich kein Gegenargument. Und ihr Name würde ja auf jeden Fall zitiert werden. Und jetzt mal ehrlich: Die Befürworter einer Quote stammen auch zum allergrößten Teil aus der selben weltanschaulichen Ecke... Andol (Diskussion) 18:23, 13. Feb. 2013 (CET)
- Die ist nicht anerkannt, die ist nur talkshow-kompatibel. Vorzuziehen wären auf jeden Fall internationale Beobachter, ruhig auch pro und kontra. Von einem Frosch wirst du nie ein objektives Urteil über den Sumpf erhalten, in dem und von dem er lebt. --Rhodo Dendron (Diskussion) 18:38, 13. Feb. 2013 (CET)
- Also ich (Autor des Quellkommentars) konnte auch dem Artikel von Frau Kemfert nicht viel Wissenschaftliches abgewinnen. Die üblichen Argumente der sich Gewinner aussuchenden Politik á la Infant Industy und potentiell prohibitiver Investitionsrisiken werden heruntergebetet. Ein Erkenntnisgewinn vermisse ich gänzlich (wer ihn findet kann mich gerne erleuchten). Auch auf die Ergebnisse der zitierten Artikel wird extrem pauschal eingegangen. Auf den Hauptkritikpunkt an der aktuellen Politik hingegen, dass ein Großteil der Fördergelder in einen winzigen Anteil der erneuerbaren Energieerzeugung fließt (und noch die nächsten Jahrzehnte fließen wird), wird erst gar nicht eingegangen.--92.224.166.211 21:50, 18. Mär. 2013 (CET)
- Die ist nicht anerkannt, die ist nur talkshow-kompatibel. Vorzuziehen wären auf jeden Fall internationale Beobachter, ruhig auch pro und kontra. Von einem Frosch wirst du nie ein objektives Urteil über den Sumpf erhalten, in dem und von dem er lebt. --Rhodo Dendron (Diskussion) 18:38, 13. Feb. 2013 (CET)
- Sie ist eine anerkannte Wissenschaftlerin in diesem Bereich. Und wenn sie aufgrund ihrer Forschung wirklich zu dem Schluss gekommen ist, dass das EEG einer Quote überlegen ist, wieso sollte sie sich dann nicht für das EEG einsetzen? Als ehemaliges Mitglied einer CDU-Schattenregierung ist sie politisch auch nicht unbedingt voreingenommen, auch wenn sie natürlich für den Ausbau der EEs eintritt. Das ist aber nun wirklich kein Gegenargument. Und ihr Name würde ja auf jeden Fall zitiert werden. Und jetzt mal ehrlich: Die Befürworter einer Quote stammen auch zum allergrößten Teil aus der selben weltanschaulichen Ecke... Andol (Diskussion) 18:23, 13. Feb. 2013 (CET)
- Hab das Problem an der Studie ja auch schon angesprochen, wenn Du eine Quotenmodell vs. Einspeisevergütungsstudie hast, die sich mit der Argumentation der obigen Studie auseinandersetzt, können wir die auch nehmen, aber ansonsten ist das die detaillierteste Studie hierzu, die mir bekannt ist. Von Politikern gibt es ja nur Sprechblasen, die ihnen vom Ministerium durchgereicht wurden... --Sepp (Diskussion) 18:24, 14. Feb. 2013 (CET)
- Ich sehe das Problem durchaus auch. Auf der anderen Seite haben wir jedoch im selben Absatz seit längerem eine Studie der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft stehen. Es wäre wohl kaum zu rechtfertigen, wenn wir eine zugegeben talkshow-kompatible, aber dennoch anerkannte Wissenschaftlerin eines ebenso anerkannten Instituts aufgrund ihrer Positionierung pro Erneuerbare Energien als nicht neutral nicht zitieren, während hingegen eine ausgesprochene Lobbyorganisation wie die INSM, die sich nicht minder stark contra EEs einsetzt, weiter zitieren. Das ist nicht verhältnismäßig. Zumal die Studie eben nicht nur Claudia Kempfert alleine geschrieben wurde, sondern sie nur eine von 5 Autoren ist. Andol (Diskussion) 17:10, 15. Feb. 2013 (CET)
- Bist sicher? Ich finde weder im selben Absatz, noch im gesamten Abschnitt "Konkurrierende Modelle" auch nur eine eine einzige kritische Quelle. Alles nur von BEE, unendlich-viel-energie.de uä. --Rhodo Dendron (Diskussion) 21:35, 15. Feb. 2013 (CET)
- Ich habe mich im Absatz "Negativ" auf den letzten Satz bezogen, Beleg 167. Ich seh gerade, dass er nicht im Abschnitt "Konkurrierende Modelle" steht, sondern direkt drüber, thematisch würde es aber auch unten passen. Andol (Diskussion) 22:41, 15. Feb. 2013 (CET)
Kostendeckende Einspeisevergütung für Wind- und Sonnenstrom - Vorläufer zum EEG 2000
Initiator und Vorläufer für das EEG war nicht allein das Stromeinspeisegesetz sondern die durch die Ministerien in NRW, Hessen, Baden-Württemberg, Bayern, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein genehmigte Weitergabe der Mehrkosten durch eine kostendeckende Einspeisevergütung für Solar- und Windstrom. Die Idee dieser kostendeckenden Einspeisevergütung entstand im Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V.
Auf Grundlage der Länder-Entscheidungen und Ratsbeschlüssem wurden in mehr als 20 Kommunen in Deutschland (z.B. in Aachen, Lemgo, München, Würzburg, Nürnberg, Hammelburg, Haltern, Bonn) noch vor dem EEG 2000 in Anlehnung an die Kriterien der Strompreisaufsicht NRW kostendeckende Vergütungen eingeführt. Die Strompreisaufsicht NRW legte alljährlich unter Mitwirkung der VDEW-Landesgruppe NRW, der Verbraucherzentrale NRW und EUROSOLAR am Round Table Regenerative nach gründlicher Marktbeobachtung eine "anlegbare Vergütung" fest. Diese galt einheitlich für alle Anlagen eines Baujahres unter der Voraussetzung einer Vertragslaufzeit von 20 Jahren und Volleinspeisung. Sie betrug für Anlagen, die bis zum 31.12.1996 ans Netz gingen, 2,01 DM/kWh, für Solaranlagen, die bis zum 31.12.98 ans Netz gingen 1,89 DM/kWh, und ab 1.1.99 betrugt sie 1,76 DM/kWh. (SFVIntern) (11:46, 22. Feb. 2013 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
- Kannst du das evtl. beim Stromeinspeisungsgesetz unterbringen? Dort wäre noch viel Platz. --Rhodo Dendron (Diskussion) 15:27, 22. Feb. 2013 (CET)
- Weiterhin fehlen nachvollziehbare Quellen für diese Darstellung. So verharrt die hier vorgetragene Darstellung als „Privattheorie“ (genauer: als Einschätzung aus der Sicht des SFV „Solarenergie-Förderverein e.V.“, Aachen) und zielt auf „Theoriefindung“. Die Klärung ist offen, ob es belastbare, allgemeine Quellen für diese Darstellungen gibt, die den Wikipedia-Grundsätzen zur Neutralität und Nachprüfbarkeit entsprechen?
- Und wie sieht es mit dem Abgleich zu bekannten Quellen aus? Kleine Auswahl:
- oder
- oder
- Zustimmung zu meinen Vorrednern. Andol (Diskussion) 16:27, 23. Feb. 2013 (CET)
EEG-Gesetz
Ihr Lieben Leute! Der Artikel über das EEG-Gesetz ist so umfangreich, daß ich Dummkopf leider die Informationen nicht mehr finde. Ich verstehe nämlich nicht, wieso die EEG-Umlage steigt, wenn der Börsenpreis sinkt, noch weniger warum dann der Gesamtpreis steigen kann. Danke für Eure Arbeit an dem Artikel, aber Wissen taugt nur wenn es strukturiert ist. Hoffe ich hab bei meinem ersten Beitrag nicht alles falsch gemacht... BP (nicht signierter Beitrag von BjörnPalazzo (Diskussion | Beiträge) 20:34, 21. Mär. 2013 (CET))
- Die Sache ist völlig trivial. EEG-Strom wird immer weniger wert, einerseits weil er nicht zuverlässig planbar ist, andererseits, weil, wenn er zu den Schönwetterspitzen anfällt, viel zu viel und immer noch mehr davon anfällt. Vergütet wird er aber mit einem Fixpreis. Thats it. Ein Ding, das 0 wert ist, wird mit 20 vergütet. Das ist die Wurzel aller Übel und das geht auch von noch soviel herumreden nicht weg.
- Die meisten Artikel im EE-Bereich sind - genau wie die öffentliche Debatte - leider nicht zur Aufklärung, sondern eher zur Vernebelung solcher Tatsachen ausgelegt. --Rhodo Dendron (Diskussion) 00:53, 22. Mär. 2013 (CET)
Vermiedene Importkosten - Quatsch?
Auch wenn die Quelle vermeintlich eine "gute" ist (Pressemitteilung des BMU), so ist das doch Quatsch: Wie kann man behaupten, die EE hätten 80% Anteil an den vermiedenen Importkosten. Der Strom im Netz ist nicht nach unterschiedlichen Quellen zu unterscheiden. Genauso gut könnten andere Teile der Stromproduktion (Kohlekraftwerke, Kernkraftwerke, Wasserkraftwerke etc. etc.) sich diesen Teil für sich reklamieren. Auch ist überhaupt nicht erklärt, wie sich die Kosten tatsächlich berechnen. Ist das die Energie (TWh) multipliziert mit einem durchschnittlichen Börsenpreis? Oder ist dies z. B. täglich oder gar stündlich ausgerechnet? Und natürlich: Die Quelle (Ministerium) ist nicht wirklich objektiv, da sie ggf. den Sachverhalt politische motiviert in einem speziellen Licht darstellen möchte. Milkyglas (Diskussion) 00:12, 29. Jul. 2013 (CEST)
- Inhaltlich sehe ich das ähnlich. Eine solch reputable Quelle lässt sich nicht so einfach vom Tisch wischen. Da würde es schon eine andere, ähnlich reputable Quelle benötigen, und selbst dann wäre die Aussage nicht aus dem Artikel zu löschen, sondern durch Darstellung der "Gegenseite" zu relativieren. --TETRIS L 07:11, 29. Jul. 2013 (CEST)
- Man könnte die Aussage auch andersrum formulieren, und schreiben, ohne die EE und ohne deren Ersatz durch zusätzliche andere inländische E wären soundsoviel zusätzliche Importkosten angefallen. Damit kann man die Information aus der Quelle übernehmen, aber dies neutral und sachlich genau darstellen. Oder nicht? --Diwas (Diskussion) 18:26, 29. Jul. 2013 (CEST)
- Glaube, man würde sich mit dieser Umformulierung, ohne etwas zu gewinnen, höchstens den Vorwurf der Theoriefindung einfangen. Die eigentliche Nicht-Neutralität besteht ja darin, dass die Importkosten, die erst durch die EE entstehen (Solarmodule...), gezielt unterschlagen werden. Neutral wäre eine Handelsbilanz über einen längeren Zeitraum. So ist es einfach Bauernfängerei. Leider sind im EE-Bereich die Artikel aber durchgängig mit solchen Gemeinheiten durchsetzt und es käme einem Abriss und Neubau gleich, das flächendeckend reparieren zu wollen. --Rhodo07 (Diskussion) 02:41, 30. Jul. 2013 (CEST)
Abschnitt Photovoltaik – Tabellen.
Hallo. In den Tabellen fehlen die Daten von 2000-2003, weiters widersprechen sich die Zahlen für Juli 2012 in der oberen und unteren Tabelle. Davon abgesehen würde ich es als übersichtlicher empfinden wenn das Format beider Tabellen einheitlich wäre, also in der unteren Tabelle die Monate/Jahre ebenfalls von links nach rechts verlaufen würden, und nicht von oben nach unten. MfG, --R.Schuster (Diskussion) 10:57, 17. Jun. 2013 (CEST)
- Daten von 2000-2003 finden sich z.B. hier: http://www.sfv.de/lokal/mails/sj/verguetu.htm . Die Google Suche "photovoltaik vergütung 2000" liefert jede Menge brauchbare Ergebnisse. Die untere Tabelle zu transponieren halte ich nicht für eine gute Idee, da diese zukünftig sie sehr lang werden wird und eine horizontale Darstellung damit sehr ungünstig ist.--188.174.50.49 19:39, 4. Sep. 2013 (CEST)
Änderungen vom 11. Oktober: Sinnhaftigkeit und Importe
Heute morgen wurden von R.Schuster zwei Sätze neu eingefügt, die in dieser Form wegen Verzerrungen nicht stehen bleiben können. Da sie jedoch nicht grundsätzlich falsch sind, möchte ich hier über die Umformulierung diskutieren, anstatt sie sofort zu löschen. Das erste betrifft die Importe. Es ist richtig, den eingesparten Importkosten für fossile Energie Importkosten für Module usw. gegenüberzustellen, aber bitte richtig. Während Importkosten für Module nur im Jahr der Inbetriebnnahme anfallen, werden Brennstoffkosten über (mindestens) 20 Jahre reduziert. Ein Vergleich muss dies berücksichtigen, hier ist das aber nicht der Fall. Das muss entsprechend umformuliert werden.
Zur Sinnhaftigkeit: Auch dies ist so pauschal nicht zu sagen. Als reines Förderinstrument ist die Sinnhaftigkeit des EEGs unumstritten, dass es den Zubau der EEs enorm beschleunigt hat und damit seinen ursprünglichen Sinn voll erfüllt hat, geben sogar Kritiker offen zu. Was dagegen kritisiert wird sind die Kosten und die genaue Gestaltung der Kosten, insbesondere auch die Ausnahmeregelungen, die Strom für einen Teil der Verbraucher verteuert und andere von den Kosten (fast) ganz ausnimmt. Auch gibt es gerade von Wirtschaftsseite und Kritikern der EE-Förderung Meinungen, dass andere Systeme wie beispielweise die Quote günstiger sein könnten. Ein pauschaler Satz wie "Die Sinnhaftigkeit des EEG wird kontrovers diskutiert." ist demzufolge falsch. Andol (Diskussion) 13:49, 11. Okt. 2013 (CEST)
- Generell ist die Behauptung, EE würden Importe fossiler Energieträger einsparen, in dieser Allgemeinheit ohnehin falsch, es handelt sich dabei lediglich um einen rechnerischen Wert auf Basis des Strommixes. Tatsächlich zeigt die Stromerzeugungsstatistik für das Jahr 2010 (auf das sich die Aussage bezieht) ein Plus bei Steinkohle, Atom und Erdgas, was in absoluten Zahlen eine Erhöhung der Importe darstellt.
- Der Satz mit der Sinnhaftigkeit befindet sich in der Einleitung, die eine kurze Übersicht über das Thema bieten soll. Details sind dann ja später im Artikel zu finden. MfG, --R.Schuster (Diskussion) 14:20, 11. Okt. 2013 (CEST)
- Also mit Verlaub, aber das ist Quatsch. Natürlich sparen EEs Brennstoffe ein, sowohl rechnerisch als auch in der Realität. Dass natürlich diese Brennstoffersparnis überkompensiert werden kann durch eine steigende Energienachfrage, wie derzeit der Fall, das ist klar. Aber das liegt doch nicht an den EEs, dass die Gesamtnachfrage im Markt steigt! Wenn ich im Aldi dreimal so viel kaufe wie im Edeka, dann geb ich im günstigeren Aldi trotzdem mehr Geld aus als im hochpreisigen Edeka... Und eine Einleitung sollte die nachfolgend erklärten Sachverhalte durchaus richtig darstellen, auch in aller gebotenen Kürze... Andol (Diskussion) 15:42, 11. Okt. 2013 (CEST)
- Also wenn du diese Tabelle meinst, dann solltest du dir mal die Gesamterzeugung ansehen und die Hintergründe berücksichtigen. 2009 war eines der schlimmsten Rezessionsjahre der Nachkriegsgeschichte, wobei natürlich auch die Nachfrage nach Strom massiv einbrach. Sieht man in der Tabelle übrigens sehr schön, da fehlen im Vergleich zu 2010 knapp 40 TWh, oder umgerechnet die Produktion von 4 großen Kernkraftwerksblöcken. Dass da dann 2010 erstmal die Produktion konventioneller Kraftwerke zunimmt, das ist klar. Nun aber daraus zu schließen, dass die EEs keine Brennstoffe einsparen, das ist schlicht falsch. Andol (Diskussion) 15:54, 11. Okt. 2013 (CEST)
- Also mit Verlaub, aber das ist Quatsch. Natürlich sparen EEs Brennstoffe ein, sowohl rechnerisch als auch in der Realität. Dass natürlich diese Brennstoffersparnis überkompensiert werden kann durch eine steigende Energienachfrage, wie derzeit der Fall, das ist klar. Aber das liegt doch nicht an den EEs, dass die Gesamtnachfrage im Markt steigt! Wenn ich im Aldi dreimal so viel kaufe wie im Edeka, dann geb ich im günstigeren Aldi trotzdem mehr Geld aus als im hochpreisigen Edeka... Und eine Einleitung sollte die nachfolgend erklärten Sachverhalte durchaus richtig darstellen, auch in aller gebotenen Kürze... Andol (Diskussion) 15:42, 11. Okt. 2013 (CEST)
Wie wäre es denn mit Die Effizienz der Ausgestaltung des EEG ist umstritten. --Diwas (Diskussion) 01:50, 12. Okt. 2013 (CEST)
- Die Behauptung ist das ausdrücklich wegen dem EEG (siehe Lemma), nicht EE im Allgemeinen, Importkosten gespart werden würden. Und ich kenne die Erzeugungs- und Verbrauchsdaten, daher ist die Behauptung es würden Importe eingespart ja auch falsch, denn real kam es zu gestiegenen Importen. Was hier anscheinend suggeriert werden soll ist, dass die Importe ohne EEG noch mehr gestiegen wären, aber das wäre übelste TF. Was als Fakten steht ist dass die Importe fossiler Brennstoffe gestiegen sind und die Importe von Solaranlagen da noch on Top kommen. Das trifft natürlich auch auf die Importe anderer EE-Generatoren zu, die dann noch im einzelnen zu beleuchten wären. MfG, --R.Schuster (Diskussion) 08:50, 13. Okt. 2013 (CEST)
- Ohne EEG wäre der Anteil der EEs auf deutlich geringerem Niveau, also ist durchaus das EEG ein wichtiger Faktor für die Einsparung von Brennstoffen. Zwar nicht der alleinige, aber eben ein wichtiger. Und wie oben schon geschrieben, ist es irreführend, die absolute Steigerung der Importe anzuführen, wenn zugleich die Stromnachfrage aus anderen Gründen deutlich anstieg. Der Brennstoffreduzierende Faktor ist der EEs ist klar existent, nur wird er durch den deutlichen Anstieg des Gesamtverbrauchs überkompensiert. Ohne die EE-Erzeugung wäre der Brennstoffverbrauch aber noch viel höher. Was soll daran denn TF sein? Dass ein Kraftwerk Brennstoff braucht, dafür brauch ich nun wirklich keinen Beleg, das ist trivial. Mir geht es vor allem darum, dass es eben nicht sein kann, dass hier die Kosten für Modulimporte eines Jahres mit der Brennstoffersparnis von 25 Jahren verglichen werden. Wobei man natürlich auch sagen muss, dass nicht nur PV-Anlagen zur Brennstoffersparnis beitragen, sondern auch die anderen EEs. Was andere EEs angeht, so wird da kaum etwas importiert. Der Exportanteil von WKAs liegt netto seit Jahren bei knapp 70 %, in absoluten Zahlen ist der Import auch relativ gering, da die deutschen Hersteller hier eine enorm starke Marktposition haben und auch ausländische Hersteller wie Vestas den Großteil der hier aufgestellten Anlagen in deutschen Werken produzieren. Bei Biogasanlagen sieht es imho ähnlich aus. Andol (Diskussion) 15:31, 13. Okt. 2013 (CEST)
- Das der Anteil der EE ohne EEG niedriger wäre ist TF. Weiters weiß niemand womit der Strom stattdessen erzeugt worden wäre. Wenn es sich um Braunkohle oder Atom handelt wären die Importkosten ebenfalls niedriger als PV oder anderen EE.
- Wenn Du die gesamte Lebensdauer der PV-Anlagen vergleichen willst müssen auch die Importe die in 20 Jahren anfallen gegenübergestellt werden. MfG, --R.Schuster (Diskussion) 07:34, 15. Okt. 2013 (CEST)
- Ohne EEG wäre der Anteil der EEs auf deutlich geringerem Niveau, also ist durchaus das EEG ein wichtiger Faktor für die Einsparung von Brennstoffen. Zwar nicht der alleinige, aber eben ein wichtiger. Und wie oben schon geschrieben, ist es irreführend, die absolute Steigerung der Importe anzuführen, wenn zugleich die Stromnachfrage aus anderen Gründen deutlich anstieg. Der Brennstoffreduzierende Faktor ist der EEs ist klar existent, nur wird er durch den deutlichen Anstieg des Gesamtverbrauchs überkompensiert. Ohne die EE-Erzeugung wäre der Brennstoffverbrauch aber noch viel höher. Was soll daran denn TF sein? Dass ein Kraftwerk Brennstoff braucht, dafür brauch ich nun wirklich keinen Beleg, das ist trivial. Mir geht es vor allem darum, dass es eben nicht sein kann, dass hier die Kosten für Modulimporte eines Jahres mit der Brennstoffersparnis von 25 Jahren verglichen werden. Wobei man natürlich auch sagen muss, dass nicht nur PV-Anlagen zur Brennstoffersparnis beitragen, sondern auch die anderen EEs. Was andere EEs angeht, so wird da kaum etwas importiert. Der Exportanteil von WKAs liegt netto seit Jahren bei knapp 70 %, in absoluten Zahlen ist der Import auch relativ gering, da die deutschen Hersteller hier eine enorm starke Marktposition haben und auch ausländische Hersteller wie Vestas den Großteil der hier aufgestellten Anlagen in deutschen Werken produzieren. Bei Biogasanlagen sieht es imho ähnlich aus. Andol (Diskussion) 15:31, 13. Okt. 2013 (CEST)
Arbeitsmarkteffekte: Falsch belegte Aussage
Folgende Aussage im WP Artikel: " Ebenso wird angemahnt, dass strategische Industriepolitik selten zu Arbeitsplatzgewinnen führe" REF165 http://doku.iab.de/externe/2007/k070201f09.pdf
Wird mit einem Bericht bequellt, der am ehesten noch in seiner folgenden Schlussfolgerung eingeht:
"Weiterbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen sollten fortgesetzt werden, und Anreizprogramme im privaten Sektor sollten gefördert und ausgebaut werden. Besondere Aufmerksamkeit sollte auf Dienstleistungen und Sanktionen gerichtet werden, ein vielversprechender und durch relativ geringe Ausgaben kosten-effektiver Maßnahmetyp.Ein gut balanciertes System aus grundlegenden Dienstleistungen wie Unterstützung bei der Stellensuche und Beratung und Monitoring, zusammen mit geeigneten Sanktionen bei Nichtbefolgung, scheint einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Effizienz der Beschäftigungssuche beitragen zu können. Dies ist beispielsweise der Ansatz des New Deal in Großbritannien. Beschäftigungsprogramme im öffentlichen Sektor dagegen sind selten wirksam und gelegentlich gar schädlich hinsichtlich der Beschäftigungswahrscheinlichkeit der Teilnehmer."
Der Mitautor muss wohl hier Arbeitsplatzschaffung im öffentlichem Dienst mit den EEG-artigen Rahmenbedingungen strategischer Industriepolitik durch staatliche Förderinstrumente verwechselt haben. (Die Windkraftanlagen werden ja nicht durch den öffentlichen Dienst aufgestellt oder betrieben!) Das EEG Programm könnte eigentlich allgemein als Anreizprogramm im privaten Sektor verstanden werden. Die Studie stellte dafür aber gegenteilig zu der Behauptung im Artikel einen positiven Arbeitsplatzeffekt fest. Konkret scheinen aber andere Dinge dieser Kategorie unterucht worden zu sein:
"Die zweite Kategorie von AAMP sind so genannte Anreizprogramme im privaten Sektor. Dies umfasst all jene Maßnahmen, die (finanzielle) Anreize schaffen, um das Marktverhalten von Arbeitnehmern und/oder Arbeitgebern zu verändern. Die bekannteste Maßnahme in dieser Kategorie sind Lohnsubventionen. Auch Existenzgründungsprogramme zählen dazu."
Also ersatzlos streichen, oder moderat ins Gegenteil formulieren?
Übrigens ist der Satz davor ist nicht durch das Zitat belegt, aber das ist ja ein klassisches WP Problem der Belegzuordnung und die Aussage scheint nicht unplausibel zu sein. "Einige Ökonomen sind der Ansicht, die EEG-Mehrkosten würden Arbeitsplätze v. a. in der energieintensiven Industrie gefährden." (nicht signierter Beitrag von Saimondo (Diskussion | Beiträge) 13:33, 27. Sep. 2013 (CEST))
- Es gab keine Einwände. Ich habe daher die unbelegte (und zu den darüber genannten Zahlen unplausible) Aussage gestrichen und nicht ins Gegenteil formuliert. Grund ist, dass meiner Meinung das EEG zu wenig mit Existenzgründungsprogrammen und Lohnsubventionen ( allein dies ist in der Quelle genannt) vergleichbar ist. Vielleicht macht sich jemand mal die Mühe, nach passenden Studien zu Arbeitsplatzeffekten der EE zu recherchieren. Die bisherige Quelle[1] sagt nichts dazu aus (siehe oben).
- Das Ökonomen der Ansicht seien, die energieintensiven Unternehmen die von dem EEG befreit sind, wären belastet, hab ich moderater formuliert, da die Aussage sonst nicht unbelegt bleiben könnte. Auch so, gehört das eigentlich belegt, ich halte es aber für möglich, dass sich eine Aussage von weniger energieintensiven Unternehmen vereinzelt finden lassen (jedoch eher weniger von unabhängigen Ökonomen).
- ↑ So z. B.:RWI-Materialien, Heft 28 (PDF; 104 kB). Steffen Hentrich, Jürgen Wiemers, Joachim Ragnitz: Beschäftigungseffekte durch den Ausbau Erneuerbarer Energien, Sonderheft 1/2004, Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH); Pfaffenberger, Wolfgang; Nguyen, Khanh; Gabriel, Jürgen (2003): Ermittlung der Arbeitsplätze und Beschäftigungswirkungen im Bereich Erneuerbarer Energien, Bericht, Bremer Energie Institut. Walter Schulz et al.: Gesamtwirtschaftliche, sektorale und ökologische Auswirkungen des Erneuerbare Energien Gesetzes (EEG), Gutachten im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit (BMWA), Endbericht (2004), Gemeinsames Gutachten des Energiewirtschaflichten Instituts an der Universität zu Köln (EWI), Instituts für Energetik & Umwelt gGmbH (IE), Rheinisch-Westfälisches Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI).
--Saimondo (Diskussion) 21:19, 14. Okt. 2013 (CEST)
- Das ist höchst tendentiös, was du da hingeschrieben hast. Muss das wirklich sein? "Vereinzelt wird die Ansicht geäußert, die EEG-Mehrkosten würden Arbeitsplätze ... gefährden". Vereinzelt? Ansicht? Es ist schlicht eine Tatsache, dass Unternehmen in eine schlechtere Position kommen, wenn sich ihre Produktionsfaktoren verteuern. Das als vernachlässigbare Einzelmeinung abzuqualifizieren, ist schon ein starkes Stück. Des weiteren ist die Aussage, die meisten Unternehmen seien von der EEG-Umlage ausgenommen, eine klare Falschaussage. Ohne die genauen Zahlen zur Hand zu haben, wage ich zu behaupten, dass 98 oder 99 von 100 Unternehmen nicht ausgenommen sind. Und als Sahnehäubchen das ganze mit einem vier Jahre alten Einzelnachweis belegt... --Rhodo07 (Diskussion) 22:45, 14. Okt. 2013 (CEST)
- Hm, ich glaube, du hast das, was ich geschrieben habe und auch was vorher schon im Artikel stand, nicht so aufmerksam gelesen. Energieintensive Unternehmen sind von der Umlage befreit (klar keine Falschaussage, vielleicht noch mal in Ruhe lesen..) Die unbelegte Aussage ist jetzt vorsichtiger formuliert, glaub mir, dass ist bei einer unbelegten Aussage im Zweifel weniger tendenziös und dir wahrscheinlich auch lieber als Löschen.. Recherchiere du gerne, aktualisiere auch gerne Quellen etc. lese dich gerne ein und verstärke die Formulierung dann gerne wieder, falls du seriöse Quellen hast, die belegen, dass es Ökonomen gibt, die meinen, die Belastung wäre groß genug (nicht nur bloß vorhanden, sondern groß genug) um Arbeitsplätze zu vernichten. Hab ich ja gar nichts dagegen dann.. Gruß --Saimondo (Diskussion) 02:10, 15. Okt. 2013 (CEST)
- Die ganze Formulierung ist trotzdem gestelzter, tendentiöser Unsinn, der mit gezieltem Wording ("energieintensiv", "Industrie") über die einfache ökonomische Tatsache hinwegtäuschen will, dass höhere Stromkosten Arbeitsplätze in Unternehmen gefährden. Schon klar, dass die "energieintensive Industrie" begünstigt ist, aber eine Bäckerei ist halt keine "energieintensive Industrie". Bzgl. der Wirksamkeit wirst du hoffentlich nicht suggerieren wollen, die plausible Annahme sei, dass 5 Cent, sprich irgendwas um die +70% auf den Strompreis oben drauf *keine* Wirkung auf die stromverbrauchenden Unternehmen hätte und in ganz Deutschland nicht einen einzigen Arbeitsplatz tangieren. --Rhodo07 (Diskussion) 10:27, 15. Okt. 2013 (CEST)
Ich kann mich nur wiederholen, ich fände es wirklich nicht schlecht, wenn wir dazu eine seriöse Studie hätten. Dein Unsinnsverdacht ist Unsinn, arbeitsplatztechnisch ist vor allem die Industrie betroffen (und wahrscheinlich die mittelmäßig stromintensive und die nicht im internationalen Wettbewerb stehende, da die besonders stromintensive und die im internationalen Wettbewerb befindliche von den Kosten befreit wurde). Dass eine Bäckerei, die geschätzter Weise monatlich 3000 EUR Miete und 8000 EUR Gehälter ausgibt, Kündigungen ausspricht, wenn sie 40 EUR mehr für die Umlage berappen muss, hab ich noch nicht gehört. Man sollte sich vor Augen halten, dass Kündigungen nicht der einzige Weg sind, mit erhöhten Kosten umzugehen (die durch Inflation ja schon jedes Jahr anfallen). Ich habe allgemein von verminderten Gewinnaussichten wegen gestiegenen Energiekosten gehört, auch von erhöhten Verbraucherpreisen und daran gekoppelt Inflation, aber noch nicht von einer Kündigungswelle in Bäckereien oder im Dienstleistungsgewerbe (sehr nachvollziehbar in den Fällen wo die Kosten unter 2 % ausmachen). Irgendwo fehlt die Kaufkraft oder gespartes Kapital als Investition (das meist jedoch international in Wachstumsmärkten investiert wird und D genauso "fehlt") wenn Jobs im Bereich regenerative Energien bezahlt werden. Strategisch in der Langzeitentwicklung für Deutschland scheint es sich ja zu lohnen (da gabs Studien), es werden Windkraftanlagen und Anlagentechnik etc exportiert und ein technologischer Fortschritt erzielt, aber kaum Brötchen importiert. (Durch Infrastruktur, Wissen und technologischen Fortschritt ist viel von unserem Wohlstand gegenüber Entwicklungsländern langfristig begründet, trotz höherer Abgaben in jetziger Höhe.) Aber es kann sein, dass jemand statt als Brötchenaufbäcker als Windkraftanlagentechniker arbeitet, weil die Gelder entsprechend strategisch umgelenkt werden und zwischenzeitlich unterm Strich nicht mehr (nur zukunftsfähigere) Jobs entstehen.. Prinzipiell fehlt da wo Abgaben geleistet werden Kaufkraft (je nach Flexibilität der Preise) oder Investmentkapital und dadurch potentiell Jobs (je nach Lohnflexibilität), diese entstehen dann potentiell da, wo die Gelder wieder ausgegeben werden (wenns Verwaltungsjobs im öffentlichen Dienst sind, die das Gemeinwohl nicht oder nur ineffizient mehren, leidet die Wettbewerbskraft Deutschland, wenn davon technologisch fortschrittliche wettbewerbsfähige Unternehmen in Wachstumsmärkten profitieren, sieht die Bewertung oft anders aus..). Dieses Prinzip aber unabhängig von konkreten Studien bei jedem Artikel über Abgaben einfach nur allgemein zu erwähnen, ist vielleicht auch übertrieben (spätestens bei Dingen wie Tabak und Alkoholsteuer wird das vielleicht klar). Ist ja alles sehr interessant, aber: Wir brauchen ein paar gute Untersuchungen speziell zu Erneuerbaren Energien und Arbeitsmarkteffekten, sonst kommen wir ja für den Artikel nicht wirklich weiter (auf die Schnelle hab ich noch keine gute Studie gefunden). Gruß--Saimondo (Diskussion) 13:02, 15. Okt. 2013 (CEST)
- Du redest konsequent am Thema vorbei. Niemand hat von "Kündigungswelle" gesprochen und ob diese oder jene Branche VOR ALLEM betroffen ist, sondern es steht die Frage im Raum, ob es die plausible Annahme ist, KEIN EINZIGER Arbeitsplatz in Deutschland sei von einer flächendeckenden 70%igen Preissteigerung beim Gewerbestrom tangiert. Antwort: Nein, das ist NICHT die plausible Annahme. Das ist eine vollkommen absurde Annahme. Die plausible Annahme ist, dass dadurch tausende Unternehmen unter Wasser gedrückt wurden und ersoffen sind. Und selbst wenn alle betroffenen Arbeitnehmer nunals Windmüller arbeiten würden, ist das immer noch kein positiver Arbeitsmarkteffekt, sondern eine Nullsumme. --Rhodo07 (Diskussion) 23:30, 15. Okt. 2013 (CEST)
- Dir ist irgendwo ein Denkfehler unterlaufen. Du kannst mir nicht vorwerfen „konsequent am Thema vorbei zu reden“ und gleichzeitig genau diese Punkte wiederholen (ganauer: ein Ausschnitt daraus und nichts darüber hinaus, also: mögliche Beschäftigungsumlenkung und ein Beschäftigungs-Nullsummenspiel); das geht logisch nicht zusammen. Ich hab dir oben dein Bäckereiszenario schon mit nem Rechenbeispiel in absoluten Zahlen relativiert, zum Verständnis hier noch mal ein Rechenbeispiel mit Relativzahlen: 70% EEG von 1% geschätzter Stromkostenanteil im Dienstleistungssektor = 1,7% Gesamtkosten und 0,7% Gesamtkostensteigerung. Geldumleitung: Ja, unvermeidbarer Jobverlust in der Branche: nicht unbedingt. Mögliche Arbeitskraftumlenkung innerhalb D: möglich (aber kein zwingender Jobabbau, weil auch alternative Auswirkungen möglich) ..hab ich aber alles schon oben gebracht, ich glaube sogar, dass wir uns in dort grob einig sind (bis auf die alternativ möglichen Auswirkungen, die du nicht mit einbeziehst).. Du behauptest, etliche Unternehmen seien ersoffen, aber von einer Kündigungswelle könne keine Rede sein, wie geht das zusammen?
- Nicht dass mir nicht immer noch mal ein zu undiplomatischer Ton rausrutscht (leider), aber deine Behauptungen in der Einleitung deiner Beiträge zu diesem Thema „gestelzter Unsinn“ und „Du redest konsequent am Thema vorbei“ sind ein wenig zu aggressiv (nicht grob beleidigend, aber ein diplomatischerer Ton wäre lohnenswert). Ohne das wäre es vielleicht ein netterer, interessanter Austausch, so aber möchte ich mich vorerst auf den vielgenannten Hauptpunkt beschränken: Studie gefordert. Gruß --Saimondo (Diskussion) 13:29, 16. Okt. 2013 (CEST)
- Ich fordere ja auch eine Studie. Und zwar eine Studie, die belegt, dass entgegen jeglicher Plausiblität kein einziger Arbeitsplatz von der Kostenexplosion tangiert wurde. Das ist nämlich genau die Behauptung, die im Raum steht: Die Kostenexplosion tangiere keine Arbeitsplätze. Du versuchst es sogar mathematisch zu belegen, was vollständig absurd ist. Dieses Spielchen könntest du ja auf alle Kostenarten ausdehnen und am Schluss steht die absurde Behauptung, steigende Kosten könnten Unternehmen niemals in Schwierigkeiten bringen. --Rhodo07 (Diskussion) 13:51, 16. Okt. 2013 (CEST)
- Ich frage mich, ob ich mich mit der Forderung nach einem Beleg für eine im Artikel nicht existierende und dort auch nicht geplante Aussage auseinandersetzen soll oder ob ich vor dir Prozentrechnung als nicht "vollständig absurd" (bzw eine Relativierung als Relativierung) verteidigen sollte. Ich werde es nicht tun. Ich werde mich an dieser Diskussion dir gegenüber ab jetzt nicht mehr beteiligen, weil mir das logisch-inhaltliche Niveau vor allem aber auch das Niveau des Umgangstons zu niedrig sind. Du setzt dich mit zentralen Argumenten nicht auseinander, deine Behauptungen sind irrational, deine Unterstellungen beschämend haltlos. Das bisher Geschriebene spricht für sich selbst und so lasse ich es auch stehen.--Saimondo (Diskussion) 15:16, 16. Okt. 2013 (CEST)
Arbeitsmarkteffekte
Hi Andol! Ich finde deine Ergänzung "in Teilen" eine unzulässige Verniedlichung. Die Formulierung suggeriert, es handle sich um einen geringen Teil der Unternehmen, die betroffen sind. Tatsächlich sind 99,9% der Unternehmen betroffen. Privilegiert sind lediglich 0,1% der Unternehmen (ca. 2 Tsd von 2 Mio). Auch die von dir hinzugefügte Relativierung halte ich in diesem Abschnitt für sachfremd, und primär aus dem Wunsch geboren, dein Anliegen, die Privilegierung anzuprangern, zum 17. Mal in diesem Artikel unterzubringen. Meines Erachtens ist es weder falsch noch suggestiv, von möglichen negativen Arbeitsplatzeffekten in der "übrigen Wirtschaft" zu sprechen, ohne diese wieder zu zerzauseln. --Rhodo07 (Diskussion) 18:49, 16. Okt. 2013 (CEST)
- Nein, so stimmt das nicht. Wie schon im Bearbeitungskommentar kurz angerissen, sind die Auswirkungen in der deutschen Wirtschaft aufgrnd der unterschiedlichen Beteiligung an der EEG-Umlage höchst diffus. Während es Kleinunternehmen gibt, die die volle Umlage tragen müssen, gibt es Großunternehmen, die entweder gar keine oder nur minimal (0,05ct/kWh) EEG-Umlage zahlen müssen. Grundsätzlich hast du natürlich Recht mit der Argumentation, dass höhere Energiepreise Arbeitsplätze gefährden können, aber eben nur dann, wenn diese Effekte nicht durch andere Faktoren ausgeglichen werden. Und gerade die Großindustrie (verzeih mir diesen Begriff) ist eben fast völlig ausgenommen. Nach neuesten Zahlen reden wir von immerhin 106 TWh "privilegiertem Stromverbrauch", verglichen mit einem Nicht-privilegiertem Verbrauch von 370 TWh. Das sind also alles andere als Peanuts, zumal gerade die Großindustrie eben massiv durch den gefallenen Börsenstrompreis profitiert. Du hast mit deiner Beschreibung für das (nicht von der Umlage ausgenommene) Kleingewerbe völlig Recht, während Saimondo aber für die (ausgenommene) Großindustrie ebenfalls völlig richtig lag. Diese beiden Positionen wollte ich verbinden, weil deine Bearbeitung eben auch nur die eine, unvollständige Seite der Medaille dargestellt hat. Wie immer, über Formulierungen können wir gerne reden, aber die Privilegierung grundsätzlich auszuklammern, ist sachlich einfach falsch, und das weißt du auch. Deshalb brauchst du mir auch keine persönlichen Interessen unterstellen. Wenn ich 0,05 ct draufzahle und 1,5 ct woanders weniger bezahle, dann ist das definitiv kein Argument für Arbeitsplatzabbau. Andol (Diskussion) 18:54, 16. Okt. 2013 (CEST)
- Ich bleibe dabei: "In Teilen" suggeriert (zumindest) 50:50 und ist angesichts von 1000:1 grob irreführend. Desweitern bleibe ich dabei, dass dein "allerdings", das du gegen meine Aussage gestellt hast, an meiner Aussage vorbeigeht. Ich traf nämlich keinerlei Aussage über die Homogenität oder Diffusität der Verteilung der Wirkung innerhalb der übrigen Wirtschaft. Ich hätte sogar "übrige, nicht privilegierte Wirtschaft" schreiben können, wenn ich darin einen informativen Mehrwert gesehen hätte. Ich sah darin aber hauptsächlich eine unnötig gestelzte Formulierung. Tatsächlich hast du offenbar einen weiteren positiven Arbeitsmarkteffekt entdeckt, und ich würde bitten, diesen auch klar zu den positiven Effekten hinzuzugesellen, und ihn nicht so larifari an meinen negativen Effekt anzuheften. Dann kommst du nämlich auch in die Pflicht, dich mit uns darüber auseinanderzusetzen und ggf. sogar Quellen zu nennen. --Rhodo07 (Diskussion) 19:16, 16. Okt. 2013 (CEST)
- Wie kommst du denn auf 1: 1000? Betrachtest du nur die Unternehmen, die rein gar keine EEG-Umlage zahlen müssen? Und Unternehmen, die statt 6,2 ct nur 0,05 ct zahlen müssen nicht? Ich habe keinen positiven Arbeitsplatzeffekt gefunden, ich schreibe nur, dass der negative Arbeitsplatzeffekt oft gar nicht auftritt, da eben viele Unternehmen keine oder kaum EEG-Umlage zahlen müssen und dort dementsprechend auch deshalb keine Arbeitsplatzverluste auftreten können. Wie schon geschrieben, 106 TWh sind privilegiert, also etwa jede dritte in der dt. Wirtschaft verbrauchte kWh (laut AGEB-Jahresbericht 2012) verbrauchte die Wirtschaft 2012 ca 330 TWh). Fakt ist aber auch, dass durch die momentane Regelung der EEG-Umlage durchaus einige Unternehmen kaum Mehrkosten haben, aber gewaltig durch niedrigere Börsenstrompreise profitieren. Das ist nicht die Regel, gibt es aber durchaus.
- Mir war es wichtig darzustellen, dass dein negativer Effekt nur bestimmte Teile der Wirtschaft betrifft, andere Teile aber nicht. Ich muss deswegen durchaus sagen, dass ich "übrige, nicht privilegierte Wirtschaft" eigentlich gar nicht schlecht finde. Die Behauptung, dass ich etwas gegen inhaltliche Auseinandersetzung und Nennung von Quellen hätte, finde ich dagegen ehrlich gesagt unfair. Aber das ist eben dein typischer Diskussionsstil, mit dem du andere Mitarbeiter zu vergraulen versuchst. Klappt bei mir aber irgendwie nicht, gell? Andol (Diskussion) 21:14, 16. Okt. 2013 (CEST)
- 1:1000 kommt wohl von etwa 2 Mio. Unternehmen insgesamt und den etwa privilegierten 2000 Unternehmen (siehe Liste bei der BAFA. Die Abschätzung der Anzahl der betroffenen Arbeitsplätze über die Anzahl der betroffenen Unternehmen hier von Rhodo07 kann man aber als genauso „grob irreführend“, denn in den priviligierten Unternehmen arbeiten in der Regel deutlich mehr Menschen als im durchschnittlichen Unternehmen. Vielleicht schaut ihr euch mal das hier an, dort steht im Abschnitt 4.4 „ In den stromintensiven Unternehmensbereichen, die von der BesAR voraussichtlich in 2013 profitieren werden, gibt es grob geschätzt insgesamt zwischen 300.000 und 400.000 Beschäftigte.“ Nur mal zum Vergleich, das ist etwa so viel, wie es insgesamt an Arbeitsplätzen im Bereich erneuerbare Energien abgeschätzt werden. --DF5GO • ☎ • 21:22, 16. Okt. 2013 (CEST)
- Na super. Jetzt bist du halt bei 100:1. Was ändert das am Gesagten? --Rhodo07 (Diskussion) 21:39, 16. Okt. 2013 (CEST)
- Dass Andols Einfügung von „in Teilen“ auf jeden Fall berechtigt war, mehrere hundert Tausend Beschäftigte sind kein Pappenstiel, das ist bereits relevante Zahl. — Da wir aber gerade bei diesem Absatz sind, ich finde den direkt folgenden Satz „Allerdings sind viele Industriebranchen von der weitgehend EEG-Umlage ausgenommen, weswegen für sie keine oder nur geringe Mehrkosten entstehen.“ deutlich problematischer als die zwei Wörter „in Teilen“. Der Satz liest sich so, als seien ganze Industriebranchen pauschal ausgenommen. Dem ist aber nicht so. Unternehmen die nach der WZ 2008 in die Kategorie C (Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden) oder D (Verarbeitendes Gewerbe) fallen, sowie Schienenbahnen, können unter die Besondere Ausgleichsregelung (a.k.a Privilegierung) fallen, wenn sie (a) bestimmte Bedingungen erfüllen und (b) einen Antrag stellen. --DF5GO • ☎ • 22:06, 16. Okt. 2013 (CEST)
- Hast du nicht gelesen, was ich geschrieben habe? Ich wiederhole es für dich: "In Teilen" suggeriert (zumindest) 50:50 und ist angesichts von 1000:1 (in Unternehmen gerechnet) grob irreführend. Ich ergänze nun: Und auch angesichts von 100:1 (in Arbeitsplätzen gerechnet) grob irreführend. Du kannst weder 99,9% noch 99% ernsthaft als "nur ein Teil" bezeichnen. --Rhodo07 (Diskussion) 22:39, 16. Okt. 2013 (CEST)
- Natürlich habe ich gelesen, was du geschrieben hast. Aber dein Verständnis von „in Teilen“ erschließt sich mir überhaupt nicht. Wenn da stehen würde „der größere Teil“, könnte ich dir folgen, aber „in Teilen“ heißt für mich, dass es einen Teil gibt, der aber nicht weiter quantifiziert wurde. --DF5GO • ☎ • 22:56, 16. Okt. 2013 (CEST)
- Hast du nicht gelesen, was ich geschrieben habe? Ich wiederhole es für dich: "In Teilen" suggeriert (zumindest) 50:50 und ist angesichts von 1000:1 (in Unternehmen gerechnet) grob irreführend. Ich ergänze nun: Und auch angesichts von 100:1 (in Arbeitsplätzen gerechnet) grob irreführend. Du kannst weder 99,9% noch 99% ernsthaft als "nur ein Teil" bezeichnen. --Rhodo07 (Diskussion) 22:39, 16. Okt. 2013 (CEST)
- Dass Andols Einfügung von „in Teilen“ auf jeden Fall berechtigt war, mehrere hundert Tausend Beschäftigte sind kein Pappenstiel, das ist bereits relevante Zahl. — Da wir aber gerade bei diesem Absatz sind, ich finde den direkt folgenden Satz „Allerdings sind viele Industriebranchen von der weitgehend EEG-Umlage ausgenommen, weswegen für sie keine oder nur geringe Mehrkosten entstehen.“ deutlich problematischer als die zwei Wörter „in Teilen“. Der Satz liest sich so, als seien ganze Industriebranchen pauschal ausgenommen. Dem ist aber nicht so. Unternehmen die nach der WZ 2008 in die Kategorie C (Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden) oder D (Verarbeitendes Gewerbe) fallen, sowie Schienenbahnen, können unter die Besondere Ausgleichsregelung (a.k.a Privilegierung) fallen, wenn sie (a) bestimmte Bedingungen erfüllen und (b) einen Antrag stellen. --DF5GO • ☎ • 22:06, 16. Okt. 2013 (CEST)
- Na super. Jetzt bist du halt bei 100:1. Was ändert das am Gesagten? --Rhodo07 (Diskussion) 21:39, 16. Okt. 2013 (CEST)
- 1:1000 kommt wohl von etwa 2 Mio. Unternehmen insgesamt und den etwa privilegierten 2000 Unternehmen (siehe Liste bei der BAFA. Die Abschätzung der Anzahl der betroffenen Arbeitsplätze über die Anzahl der betroffenen Unternehmen hier von Rhodo07 kann man aber als genauso „grob irreführend“, denn in den priviligierten Unternehmen arbeiten in der Regel deutlich mehr Menschen als im durchschnittlichen Unternehmen. Vielleicht schaut ihr euch mal das hier an, dort steht im Abschnitt 4.4 „ In den stromintensiven Unternehmensbereichen, die von der BesAR voraussichtlich in 2013 profitieren werden, gibt es grob geschätzt insgesamt zwischen 300.000 und 400.000 Beschäftigte.“ Nur mal zum Vergleich, das ist etwa so viel, wie es insgesamt an Arbeitsplätzen im Bereich erneuerbare Energien abgeschätzt werden. --DF5GO • ☎ • 21:22, 16. Okt. 2013 (CEST)
- Versuchen wir uns doch bitte nicht gegenseitig zu verdummen. "In Teilen" suggeriert natürlich, dass dies 50 % oder 70 % oder vielleicht 90 % aller Unternehmen betrifft, aber nicht 99 % oder 99,9 %. Zu 99 % sagt man einfach nicht "ein Teil". 99 % ist "nahezu alle", "praktisch ausnahmslos" oä. Unter normalen Umständen würde auch nie jemand auf die Idee kommen, eine Aussage mit einer halben Seite Beipacktext zu fluten, nur um 100 % auf 99 % herunterzurelativieren. Das gibt es nur bei den neuen, ideologisch besetzten Energien. --Rhodo07 (Diskussion) 23:22, 16. Okt. 2013 (CEST)
- Ist die reine Zahl der Unternehmen hier überhaupt die richtige Maßeinheit? Wir reden immerhin von einem Drittel des Stromverbrauches der dt. Wirtschaft, die privilegiert ist. Und es gibt große Unterschiede in der Energieintensivität, was derzeit aber nicht rauskommt. Weder braucht ein Einmannbüro so viel Strom wie die Dt. Bahn, noch ist es in genau so großem Maße abhängig vom Strompreis. Ein Unternehmen, dessen Stromkosten sich maßgeblich auf PC, Beleuchtung und Kaffeemaschine beschränkt, hat auch bei 6,2 ct EEG-Umlage kaum Mehrkosten für die Gesamtproduktion, in was diese auch immer besteht. Bei einem Elektrostahlwerk sieht es dagegen etwas anders aus. Das kann man doch nicht einfach durcheinanderwerfen. Andol (Diskussion) 23:10, 16. Okt. 2013 (CEST)
- Natürlich ist im Abschnitt "Arbeitsmarkteffekte" die Zahl der Arbeitsplätze relevant. Das ist ja im Grunde genau, was ich dir vermitteln will: Wir befinden uns hier nicht im Abschnitt "Allerlei", wo wieder gnadenlos alles wiederholt wird, was irgendwo anders auch schon steht. --Rhodo07 (Diskussion) 23:22, 16. Okt. 2013 (CEST)
- Ja eben, Arbeitsplatzeffekte. Die 300.000 bis 400.000 sind messbare Arbeitsplätze mit einer vernünftigen Quelle belegt, alles andere ist nur Gepoltere von DIHK & Co. Oder haben die irgendwo mal was genannt, wieviele Arbeitsplätze wirklich bedroht sind? Ist irgendwo belegt, dass Arbeitsplätze wegen der steigenden EEG-Umlage in relevanter Größe abgebaut wurden oder werden? Das was bisher im Artikel als Einzelnachweise angegeben wurde, sind bisher nur Androhungen. Die Drohung mit Arbeitsplatzverlusten ist doch seit Jahrzehnten die beliebteste Drohung der Wirtschaftsverbände, egal um welches Thema es geht. Im Übrigen haben für sehr viele Unternehmen – insbesondere für viele kleine – die Stromkosten kaum eine Bedeutung. --DF5GO • ☎ • 23:49, 16. Okt. 2013 (CEST)
- Du hast wieder den Faden verloren. Nichts von alldem steht in dem Abschnitt, auf den du antwortest, zur Debatte. --Rhodo07 (Diskussion) 00:10, 17. Okt. 2013 (CEST)
- Jetzt schon. Die Kritik an der Quellenauswahl teile ich, das sind wirklich nur Drohungen von Interessenverbänden, die zwar einen wahren Kern besitzen, aber natürlich kampagnenhaft-inflationär gebraucht werden. Könnte ja was Wahres dran sein, und widerlegen geht nicht. Gibts aber nicht erst seit ein paar Jahrzehnten, die Drohung mit Arbeitsplatzverluste hat schon (mindestens) seit den 1830er Jahren Konjunktur. Damals war es eines der wichtigsten Argumente gegen die Eisenbahn, und häufig, wenn auch längst nicht nur, von Fuhrleuten und diesem Gewerbe nahestehenden Politikern und Publizisten geäußert. Später stellte sich übrigens heraus, dass die Fuhrleute zwar im Fernverkehr tatsächlich von der Eisenbahn abgelöst wurden, der Nahverkehr aber wegen der wirtschaftsstimulierenden Kraft der Eisenbahn derart anwuchs, dass diese negativen Verluste bei weitem überkompensiert wurden und es zu einem deutlichen Anstieg der von Fuhrleuten erbrachten Verkehrsleistung kam. Andol (Diskussion) 00:14, 17. Okt. 2013 (CEST)
- Du hast wieder den Faden verloren. Nichts von alldem steht in dem Abschnitt, auf den du antwortest, zur Debatte. --Rhodo07 (Diskussion) 00:10, 17. Okt. 2013 (CEST)
- Ja eben, Arbeitsplatzeffekte. Die 300.000 bis 400.000 sind messbare Arbeitsplätze mit einer vernünftigen Quelle belegt, alles andere ist nur Gepoltere von DIHK & Co. Oder haben die irgendwo mal was genannt, wieviele Arbeitsplätze wirklich bedroht sind? Ist irgendwo belegt, dass Arbeitsplätze wegen der steigenden EEG-Umlage in relevanter Größe abgebaut wurden oder werden? Das was bisher im Artikel als Einzelnachweise angegeben wurde, sind bisher nur Androhungen. Die Drohung mit Arbeitsplatzverlusten ist doch seit Jahrzehnten die beliebteste Drohung der Wirtschaftsverbände, egal um welches Thema es geht. Im Übrigen haben für sehr viele Unternehmen – insbesondere für viele kleine – die Stromkosten kaum eine Bedeutung. --DF5GO • ☎ • 23:49, 16. Okt. 2013 (CEST)
- Natürlich ist im Abschnitt "Arbeitsmarkteffekte" die Zahl der Arbeitsplätze relevant. Das ist ja im Grunde genau, was ich dir vermitteln will: Wir befinden uns hier nicht im Abschnitt "Allerlei", wo wieder gnadenlos alles wiederholt wird, was irgendwo anders auch schon steht. --Rhodo07 (Diskussion) 23:22, 16. Okt. 2013 (CEST)
- Das geht alles beliebig weit am Thema vorbei. Die Behauptung, etwas sei falsch, weil es nicht neu ist, kann ich überhaupt nur als grotesk bezeichnen. Die nachfolgende Erzählung find ich nur insofern interessant, als sie ausgerechnet von jemandem vorgetragen wird, der von der Eisenbahn zurück zum Fuhrwerk will. Vielleicht ist es aber trotzdem möglich, bei der Sache zu bleiben, und die Diskussion nicht mit irgendwelchen ideologischen Fülltexten zu chaotisieren. Die springenden Punkte kannst du in meinen Beiträgen nachlesen. Ich wiederhole sie eh praktisch jedesmal. --Rhodo07 (Diskussion) 01:04, 17. Okt. 2013 (CEST)
- Oh man ey, kannst du wenigstens einmal deine völlig unangebrachte Polemik stecken lassen? Es gibt Tausende Foren, wo du auf Stammtischniveau rumpolemisieren kannst, wie du willst und keiner dich daran hindert. Hier aber nicht. Von nun an werde ich Polemik kommentarlos löschen, ich habe es dir in den letzten Jahren oft genug gesagt. Außerdem empfehle ich dir, meine Beiträge ordentlich zu lesen, das reduziert Missverständnisse. Ich habe nämlich nicht geschrieben, dass die Argumente falsch seien, sondern dass sie seit langem kampagnenhaft-inflationär gebraucht werden. Und richtig sein können, aber längst nicht müssen. Und oft auch nicht sind. Und anschließend ein historisches Beispiel für einen Fall geliefert, wo die angebliche Arbeitsplatzvernichtung sich ins Gegenteil verkehrt hat.
- Aber zum Thema: Quellenkritik, und zwei deiner drei gelieferten Quellen sind nunmal wirklich ziemlich suboptimal, geht nicht am Thema vorbei. Im Gegenteil, das ist ein zentraler Punkt der Arbeit. Behauptungen kann jeder liefern, gerade Interessenverbände wie hier der Fall, Nachweise für vernichtete Arbeitsplätze gibt es dagegen meines Wissens nicht. Auch wenn sie natürlich keinesfalls auszuschließen sind. Andol (Diskussion) 01:23, 17. Okt. 2013 (CEST)
- Ich habe die Reduktion auf die 0,1 % der Unternehmen rückgängig gemacht. Was ist das denn für eine krude Argumetation, die ein Ein-Personen-Unternehmen mit Großkonzernen mit Zehntausenden Arbeitsplätzen vergleicht? Kannst du mir das mal bitte erklären? Andol (Diskussion) 01:34, 17. Okt. 2013 (CEST)
- Ich habe das Gefühl, wir sind jetzt auf der totalen Quatsch-Ebene. Ich habe nirgends einen Vergleich drin. Und wieso sollen 1-Personen-Unternehmen nicht gezählt werden dürfen? Der nächste will 13-Personen-Unternehmen nicht zählen. Bist du betrunken? --Rhodo07 (Diskussion) 01:55, 17. Okt. 2013 (CEST)
- Ich habe es jetzt so umformuliert, dass sowohl die absoluten Zahlen als auch die relativen Zahlen drin stehen. Es ist zwar insofern blöd, dass das den Artikel weiter aufbläht, aber ich denke, das ist in der Form ein tragbarer Kompromiss. Ich hoffe mal, für euch auch. --DF5GO • ☎ • 02:23, 17. Okt. 2013 (CEST) (P.S. Macht vielleicht erstmal das gleiche wie ich und schlaft mal ne Nacht drüber, damit die Diskussion hier ein bisschen runterkühlt. Ich mache das jetzt auf jeden Fall... )
- Ich habe das Gefühl, wir sind jetzt auf der totalen Quatsch-Ebene. Ich habe nirgends einen Vergleich drin. Und wieso sollen 1-Personen-Unternehmen nicht gezählt werden dürfen? Der nächste will 13-Personen-Unternehmen nicht zählen. Bist du betrunken? --Rhodo07 (Diskussion) 01:55, 17. Okt. 2013 (CEST)
- Ok, hast natürlich Recht. Ich habe es präzisiert. Andol (Diskussion) 22:24, 16. Okt. 2013 (CEST)
- Ich habe die TWh-Zahl zu den die Zahlen Befreiungen nochmal rausgenommen. Laut [10] (S. 22) sind nämlich 53 % des industriellen Stromverbrauchs privilegiert und ich versuche gerade herauszufinden, woran das liegt, also ob die 107 TWh falsch sind oder das von dir erwähnte 1/3 des industriellen Stromverbrauchs. --DF5GO • ☎ • 23:49, 16. Okt. 2013 (CEST)
- Ok, hast natürlich Recht. Ich habe es präzisiert. Andol (Diskussion) 22:24, 16. Okt. 2013 (CEST)
- Wahrscheinlich liegt es am Industriellen Stromverbrauch, während ich die Gesamtwirtschaft angegeben habe (also Landwirtschaft, Verkehr und Handel/Gewerbe inklusive, aber ohne Öffentliche Einrichtungen und Haushalte). Bergbau und Verarbeitendes Gewerbe kommen bei AGEB zusammen auf 239 TWh. Dazu sind das Zahlen von 2012, du hast 2013er Zahlen. 2013 stieg die Zahl der Befreiungen an, die 53 % für die Industrie alleine könnte also hinkommen. Kannst das BDEW-Papier ruhig verlinken, ich muss nicht die AGEB drin haben. Andol (Diskussion) 00:14, 17. Okt. 2013 (CEST)
- Ich, glaub, ich weiß jetzt, wo die Differenz liegt: Die AGEB gibt die Umlagebefreiung nach § 37 Abs. 3 EEG mit 16 % von 243,1 TWh (≈ 39 TWh) an. Das müsste die vollständige Umlagebefreiung für industrielle Eigenstromerzeugung sein. Diese Strommenge taucht bilanziell in den Berechnungen der ÜNBs zur EEG-Umlage überhaupt nicht auf, da sie eben vollständig befreit ist. Aber hier ist auch zu Berücksichtigen, dass diese Strommenge physikalisch gar nicht über die öffentlichen Stromnetze übertragen wird. Daher ist diese Befreiung auch nicht direkt mit den restlichen Befreiungen vergleichbar. (So zumindest mein derzeitiges Verständnis.) --00:36, 17. Okt. 2013 (CEST)
- Wahrscheinlich liegt es am Industriellen Stromverbrauch, während ich die Gesamtwirtschaft angegeben habe (also Landwirtschaft, Verkehr und Handel/Gewerbe inklusive, aber ohne Öffentliche Einrichtungen und Haushalte). Bergbau und Verarbeitendes Gewerbe kommen bei AGEB zusammen auf 239 TWh. Dazu sind das Zahlen von 2012, du hast 2013er Zahlen. 2013 stieg die Zahl der Befreiungen an, die 53 % für die Industrie alleine könnte also hinkommen. Kannst das BDEW-Papier ruhig verlinken, ich muss nicht die AGEB drin haben. Andol (Diskussion) 00:14, 17. Okt. 2013 (CEST)
Mit dem Kompromissvorschlag ergänzt um den Anteil des privilegierten Stroms im Industriebereich bin ich einverstanden. Andol (Diskussion) 21:09, 17. Okt. 2013 (CEST)
- Die Formulierung "weswegen für sie dann nur relativ geringe Mehrkosten entstehen" ist POV. 132 Millionen Euro (2012) sind nicht "gering" auch nicht relativ; das sind 330-440 Euro Mehrkosten pro Jahr und Mitarbeiter (vorausgesetzt die genannten Zahlen mit 300-400k Mitarbeitern, eine Ungenauigkeit von schlappen 30 % BTW, sind korrekt).
- Weiter geht es mit "Größere Unternehmen, die ihren Strom direkt an der Börse kaufen, profitieren zudem von deutlich niedrigeren Strompreisen an der Börse". Der Link der das belegen soll ist tot. Darüberhinaus ist die Aussage in dieser Form aus dem Zusammenhang gerissen. Nachzuweisen ist hier, wie viel genau die genannten Unternehmen durch den Einkauf an der Börse im Vergleich zu Prä-EEG-Zeiten, also vor 2000, einsparen. Wenn sich hier keine reale Einsparung ergibt ist die Behauptung falsch.
- Ebenso wären die Zahlen der Beschäftigten in der EE-Branche zu aktualisieren, der letzte Wert ist von 2009. Die Glaskugelei was man sich für 2020 erträumt hat in Wikipedia nichts verloren; Wikipedia stellt gesichertes Wissen dar. Insbesondere ist diese Hoffnung durch den realen Rückgang an Beschäftigten in der EE-Branche 2012 und der für die kommenden Jahre erwarteten weiteren Rückgänge bereits widerlegt. MfG, --R.Schuster (Diskussion) 07:36, 18. Okt. 2013 (CEST)
Beihilfeprüfverfahren von 2012 vs. Beihilfeprüfverfahren von 2013
Hallo zusammen, mit dieser Version von Rhodo07 kam dieser Satz in den Artikel:
- Die EU-Kommission leitete aufgrund dessen im Juni 2012 sogar ein Beihilfeverfahren gegen Deutschland ein.
Belegt wurde diese Aussage mit einer Pressemeldung von Energieverbraucher.de. Das dort erwähnte Aktenzeichen SA.22995 2011/CP bringt ca. 75 Google-Treffer aus dieser Zeit, aber keine neueren. Die Suche bei der EU-Wettbewerbskommission findet leider auch nichts dazu. Daher meine Fragen:
- Wie ging das Verfahren aus?
- Ist das Verfahren relevant für den Artikel?
- Soll das Verfahren weiterhin unter Erneuerbare-Energien-Gesetz#Sonderregelungen für stromintensive Unternehmen behandelt werden oder doch besser, wie das andere Verfahren, unter Erneuerbare-Energien-Gesetz#Verfassungs- und europarechtliche Zulässigkeit?
Danke und frohe Weihnachten, --Flominator 18:44, 25. Dez. 2013 (CET)
- Der Satz war schon vor mir da. Ich hab nur die Gliederung verändert. --Rhodo07 (Diskussion) 13:42, 26. Dez. 2013 (CET)
- Stimmt. Damit geht die Fragen wegen diesem Edit weiter an Benutzer:Gruendinger. Gruß, --Flominator 13:44, 28. Dez. 2013 (CET)
- werde das mal recherchieren und aktualisieren, danke an euch für den Fingerzeig.--Gruendinger (Diskussion) 21:58, 6. Jan. 2014 (CET)
- Danke dafür. --Flominator 12:41, 19. Jan. 2014 (CET)
- werde das mal recherchieren und aktualisieren, danke an euch für den Fingerzeig.--Gruendinger (Diskussion) 21:58, 6. Jan. 2014 (CET)
- Stimmt. Damit geht die Fragen wegen diesem Edit weiter an Benutzer:Gruendinger. Gruß, --Flominator 13:44, 28. Dez. 2013 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Harry8 09:01, 14. Apr. 2014 (CEST)