Diskussion:Ernst Corinth
Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von 84.160.243.138 in Abschnitt Beleg gefixt
(Beiträge bis zum 10. Juli 2006 sind aus der zweiten Löschdiskussion kopiert)
Arbeit bei Telepolis
[Quelltext bearbeiten]Etwas ausgebaut. grüße, Hoch auf einem Baum 23:39, 8. Jul 2006 (CEST)
- Sorry, dieser Ausbau war falsch. Corinth ist für nichts "zuständig", auch nicht für Glossen. Die Friedrich-Merz-Episode war nur ein kleiner Ausläufer eines Rechtsstreits zwischen Friedrich Merz und der Titanic. --84.44.250.205 16:44, 9. Jul 2006 (CEST)
- Sorry, dieser Ausbau entspricht inhaltlich diesem Telepolis-Artikel von Florian Rötzer. Zitat:
- Ernst Corinth, in Telepolis zuständig für Glossen, also meinungsbetonten Kommentaren...
- Und dass
- [der] CDU/CSU-Fraktionsvorsitzende[] Friedrich Merz oder seine[] Anwälte[] heute gleich mit weiteren rechtlichen Schritten drohten, wenn der Artikel bis morgen nicht aus dem Netz genommen wird.
- Bitte lies in Zukunft die angegebenen Quellen, bevor du dich zu solchen Behauptungen versteigst.
- Was zwischen Merz und der Titanic abgelaufen ist, ist doch irrelevan; es dürfte nicht alltäglich sein, dass Telepolis einen Artikel löscht, weil ein deutscher Spitzenpolitiker bzw. seine Anwälte ihnen mit rechtlichen Schritten drohen; daher handelt es sich um ein erwähnenswertes Ereignis aus Corinths journalistischer Tätigkeit.
- grüße, Hoch auf einem Baum 01:28, 10. Jul 2006 (CEST)
- Sorry, dieser Ausbau entspricht inhaltlich diesem Telepolis-Artikel von Florian Rötzer. Zitat:
- Das hat Florian Rötzer unscharf formuliert - er schreibt ja auch keine Enzyklopädie. "Zuständig" bedeutet eine Redakteursstellung, die Corinth definitiv nicht hat. Er ist nicht der einzige, der Glossen schreibt, er hat kein Mitspracherecht, wer oder wie jemand anderes Glossen schreibt und er liest andere Glossen auch nicht gegen - ergo ist er nicht zuständig.
- Ich habe den Fall auch ohne Quellenstudium recht gut in Erinnerung. Corinth hat auf Telepolis die Fotzenfritz-Geschichte der Titanic nacherzählt - das war keine originäre Leistung. Der Rechtsstreit war ist bei Friedrich Merz gar nicht erwähnt, bei Titanic (Magazin) nur mit zwei Worten - insofern ist er hier verkehrt. --84.44.250.54 07:33, 10. Jul 2006 (CEST)
- PS: Merz hat nur gedroht, nicht mal einen echten Rechtsstreit gegen Telepolis angestrengt - das ist nicht wirklich enzyklopädierelevant. --84.44.250.54 07:45, 10. Jul 2006 (CEST)
- "Zuständig für" wird nun mal oft auch als "sein Aufgabengebiet sind" verstanden. Mag sein, dass deine Definition präziser ist, aber du hättest den Ausdruck ja auch einfach schnell korrigieren können. Dass du stattdessen diesen kleinen Schnitzer von Rötzer instrumentalisierst, um mir fehlerhaftes Arbeiten vorzuwerfen und den Artikel gelöscht zu kriegen, ist intellektuell unehrlich.
- Ebenfalls nicht akzeptabel finde ich deine Bemerkung "LA ist wegen subjektiver Präferenzen gescheitert". Genausogut (oder vielleicht sogar noch viel besser) könnte man behaupten, der LA selbst sei "wegen subjektiver Präferenzen" bzw. aus einer besonderen persönlichen Perspektive heraus überhaupt erst gestellt worden. Ich akzeptiere ja, dass du (und einige andere) anderer Auffassung sind als ich (und einige andere), ob ein Journalist dieses Kalibers einen Wikipedia-Artikel bekommen sollte, aber wie kommst du dazu (so verstehe ich deine Bemerkung), deine als objektiv anzunehmen und meine (bzw. die Entscheidung des die Löschdiskussion abarbeitenden Admins, der wohlgemerkt auch derjenige war, der den ersten LA gestellt hat) als subjektiv abzuqualifizieren? Falls du dich auf die "Relevanzkriterien" berufst: Erstens gibt es noch keine für Journalisten, zweiten sind das immer nur hinreichende Bedingungen für Relevanz, keine Ausschlusskriterien, drittens geben sie letztlich auch wiederum nur subjektive Meinungen einer Mehrheit der Benutzer wieder. Und was für "Präferenzen" meintest du? Die von Telepolis-Fans? Ich bin keiner, auch wenn ich der Meinung bin, dass es ein wichtiges Medium im deutschen Internet ist, und ab und zu dort lese. Die Berichterstattung über Wikipedia verfolge ich zB, an so etwas (einem Thema mit dem man selbst vertraut ist) kann man ja journalistische Qualität besonders gut beurteilen, und da findet sich neben fundierten Artikeln, die Insiderkenntnis verraten auch groteske Recherchefehler über WP-Interna zu Lasten Dritter (um die einschlägigen Artikel von Corinth selbst mal auf dieser Diskussionsseite aus NPOV-Gründen außen vor zu lassen). Aber darüber haben wir uns glaube ich schon einmal unterhalten, und ich schweife ohnehin ab.
- Schön, dass du Helmut Lorscheid und Wolf-Dieter Roth angelegt hast, aber merkwürdig - wenn du Ein-Satz-Artikel so schlimm findest, warum waren die dann fast ebenso kurz? Bitte lies mal WP:BNS. Und was deine Bezugnahme in den dortigen Löschdiskussionen auf diesen Artikel hier angeht: Du kennst doch WP gut genug, um zu wissen, dass man dies Art von Konsistenz (Artikel A1 wurde behalten, also muss auch Artikel A2 behalten werden) höchstens langfristig erwarten kann - zu viel hängt davon ab, wer gerade Zeit und Lust hat, an einem Artikel zu arbeiten.
- Der Rechtsstreit war ist bei Friedrich Merz gar nicht erwähnt, bei Titanic (Magazin) nur mit zwei Worten - insofern ist er hier verkehrt - es ist doch eine Binsenweisheit, dass ein und derselbe Sachverhalt für verschiedene Artikel verschieden relevant ist. Dass im Juli 2003 der nauruische Präsident ein kurzes Treffen mit dem französischen Präsidenten hatte, ist unter Nauru#Außenpolitik erwähnt, nicht jedoch im Artikel Frankreich. Ich bleibe dabei: Dass Telepolis einen ganzen Artikel nach rechtlichen Drohungen vom Netz nimmt und über den Vorgang selbst einen weiteren längeren Artikel veröffentlicht, ist nicht alltäglich, dürfte ein denkwürdiges Ereignis in Corinths Journalistenleben darstellen und ist als Nebenbemerkung in diesem Artikel durchaus von Interesse, zB weil es als (Extrem-)Beispiel belegt, dass Corinth bisweilen ziemlich zugelangt hat.
- keine originäre Leistung - nochmals: Es geht nicht darum Leistungen zu prämieren, sondern den Lesern Informationen zu bieten, die sie suchen oder lesen wollen. Das ist wohl der Unterschied zwischen uns: Wenn genügend Leute etwa über diesen Mann wissen wollen, weil sie jahrelang häufig seinen Namen lesen und Lebenszeit in die Lektüre seiner Glossen und Rezensionen stecken, dann ergibt das IMHO enzyklopädische Relevanz. Vor allem, weil das Macht bedeutet - wenn jemand 10 Jahre lang eine Kolumne in einer Zeitung mit 220.000 Lesern hat, bei vielen zeitgeschichtlichen Themen dank TP bei Google weit oben auftaucht und tausende Kinobesuche mit seinen Rezensionen gefördert oder verhindert hat, dann bedeutet das ein erhebliches Stück Macht in den Köpfen anderer Menschen, und als Journalist sollte man nicht vergessen, dass man diese Macht hat. (Als Wikipedianer hat man vielleicht ähnlich viele Leser, aber kann ihnen weder die eigene Meinung, noch neue Fakten noch eigene Erkenntnisse vorsetzen.)
- grüße, Hoch auf einem Baum 06:34, 26. Jul 2006 (CEST)
- Wenn statt Sachargumenten zur Relevanz Einwürfe kommen wie Weil ich seine Telepolis Glossen oft und gerne gelesen habe, sind das subjektive Präferenzen.
- Dass ein Artikel gelöscht wird, ist bei Telepolis nicht alltäglich. Aber "nicht alltäglich" ist eben nicht gleichbedeutend mit "enzyklopäierelevant". Dass dies ein "denkwürdiges Ereignis" in Corinths Journalistenleben darstellt, ist - verzeih den Ausdruck - Geschwurbel. Die Sache hatte keinerlei Konsequenz und ist offensichtlich auf handwerkliche Fehler seitens Corinth und Telepolis zurückzuführen - sonst wäre der Artikel nicht auf diese Art gelöscht worden.
- Das führt zu einem weiteren Punkt: In der jetzigen Fassung wird die "Merz-hat-keinen-Humor"-These transportiert und wird dank Macht und Google-Ranking der Wikipedia schön prominent dargestellt. Wenn irgendjemand zu Recht einen Anwalt einschaltet, sollte die Wikipedia das letztlich nicht in Zweifel ziehen - auch nicht indirekt. Indem nur die eine Seite dieser unwichtigen Episode dargestellt wird, wird aber genau dies getan. Bei einem echten Rechtsstreit sähe die Lage anders aus, da hätten wir zwei Seiten und einen unabhängigen Schiedsspruch zur Bewertung. --81.173.164.20 12:00, 1. Aug 2006 (CEST)
- PS: Das mit den "Tausenden" und ihrer Kinoentscheidung klingt zwar imposant, ist aber Augenwischerei. Kann man Deine Position so zusammenfassen, dass Du gerne jedem hauptberuflichen Publizisten einen Wikipedia-Artikel widmen würdest? --81.173.164.20 13:37, 1. Aug 2006 (CEST)
Beleg gefixt
[Quelltext bearbeiten]Ich hab den Beleg mal um einen Link ins Archiv der Waybackmachine ergänzt.--84.160.243.138 17:59, 24. Okt. 2009 (CEST)