Diskussion:Erweckungsbewegung

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Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von 46.94.146.76 in Abschnitt Begriffe Erweckung und Bekehrung.
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Interessanter Beginn - nur dummerweise voller Ablehnung, sachliche Referate sehen anders aus. Wahrscheinlich bewusst anonym angelegt.
Dietrich 13:04, 5. Mär 2004 (CET)


Die den Artikel so stehen lassen möchten, sollten sich den Unfug und den Schmäh dieses Artikel vor Augen führen:

  1. "Ursprung in den USA" --> England
  2. "nicht von Kindheit an praktizierende Christen" --> Blödsinn; Bekehrungserfahrung
  3. "schlummernde" --> kein Begriff für ein sachliches Referat
  4. "tingelnden" --> kein Begriff für eine angebliche Enzyklopädie
  5. "Wanderpriester" --> "Priester" ist dem erwecklichen Sprachgebrauch völlig fremd
  6. "anhand von ausgeklügelten Shows" --> Unterstellung und kein Begriff für eine angebliche Enzyklopädie
  7. "vom Elan des Priesters" --> begrifflich unhaltbar; wo es sachlich nahe kommt, wäre vom "Charisma" zu sprechen
  8. "Hysterie grenzende Verhaltensweisen" --> unsachlich, unzutreffend, unenzyklopädisch
  9. "die manch einen Verzweifelten davon überzeugen" --> unsachlich, unzutreffend, unenzyklopädisch
  10. "Wandergemeinde" --> so etwas gibt es nicht
  11. "auffälige Neigung zum Einsammeln" --> Geht es hier um die Pathologie einer Bewegung?
  12. "Bekanntestes Mitglied der Erweckungsbewegung" --> ist zwar Methodist, aber kein erweckter Christ; hat sich auch nie den Anstrich verpasst

Ich gehöre nicht zur Erweckungsbewegung. Aber dieses Pamphlet ist von vorne bis hinten Blödsinn. Wer eine im religionskritischen / religionsfeindlichen Sinne humanistische Enzyklopädie möchte, mag zwar der Ideologie der anonymen Autoren zustimmen, muss aber doch wohl die Dürftigkeit in Sprache und Stil ablehnen.

Dietrich 12:30, 8. Mär 2004 (CET)
  • Lieber Dietrich: Dann neutralisiere den Artikel nach Deinen Vorstellungen und beobachte, ob sich Deine Änderungen durchsetzen.
    Auf keinen Fall sollte dieser Beitag gelöscht werden! Warum denn? Weil er Dir nicht ins Weltbild passt? Deine Kritik ist tendenziöser als der Beitag selbst! euronaut 16:44, 8. Mär 2004 (CET)


Die letzte Bearbeitung ist jetzt in anderer Richtung nicht mehr neutral (Wikipedia:Neutraler Standpunkt). Ich hänge sie hier an und setze den vorletzten Text, der sicher noch ergänzt werden müßte, wieder in den Artikel. Rainer Zenz 18:08, 10. Mär 2004 (CET)

Seit der Reformation gab es eine Reihe christlicher Erweckungsbewegungen, in denen neutestamentliche Glaubensinhalte wiederentdeckt wurden. Die meisten von ihnen haben ihren Ursprung im angelsächsischen Raum. Die wiederentdeckten Glaubensinhalte wurden sowohl von den bestehenden Kirchen aufgegriffen, führten aber auch zur Gründung von neuen Gemeinden und Glaubensrichtungen.

Unter dem Begriff Erweckungsbewegung fasst man verschiedene, aber ähnliche Erweckungen zusammen, die oft unabhängig voneinander entstanden sind.

Charakteristisch für Erweckungen ist die Wandlung eines vormals oft durch Traditionen und Lehrsätzen geprägten Glaubens hin zu einer Lebensrealität. Buße, Heiligung und Aufrichtigkeit spielen eigentlich immer eine große Rolle dabei, ebenso die Weitergabe des erlebten Glaubens durch das persönliche Zeugnis.

Oftmals treten in Erweckungen auch die Gaben des Heiligen Geistes wieder in Erscheinung, wie sie bereits in der Apostelgeschichte geschildert werden (Zungenreden, Prophetie, Krankenheilungen usw.).

Übersicht über die verschiedenen Erweckungsbewegungen

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Reformatorische Erweckungen

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In der Reformation wurde die Errettung durch Glauben, das Priestertum aller Gläubigen und die Authorität der Bibel wiederentdeckt.

siehe auch: Luther, Anabaptisten, katholische Erweckung, schottische Erweckung, Quäker, Pietismus

Erweckungen des 18. und 19. Jahrhunderts

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In den Erweckungen des 19. Jahrhunderts wurde die Notwendigkeit einer persönlichen Bekehrung und der Verkündigung des Evangeliums wiederentdeckt. In dieser Zeit kamen auch die Wanderprediger auf, die unter hohem persönlichen Einsatz und Gefährdung ihrer eigenen Gesundheit von Ort zu Ort ritten, um das Evangelium zu verkünden.

siehe auch: Methodisten, Charles Grandison Finney, Heiligkeitsbewegung, Erweckung in Wales

Pfingst-/Charismatische Erweckungen (20. Jahrhundert)

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In den Erweckungen der Pfingstbewegung wurde der Heilige Geist, die Erfüllung eines Gläubigen mit dem Heiligen Geist und die Gaben des Heiligen Geistes wiederentdeckt.

siehe auch: Charismatische Bewegung, Heilungsbewegung, Spätregen, Glaubensbewegung, Dritte Welle

aktuelle Erweckungen

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In den Erweckungen des letzten Jahrzehnts spielt die Wiederentdeckung der Liebe Gottes die entscheidende Rolle. Die größte davon ist die Toronto-Erneuerungsbewegung.

Eine weitere Erweckung dieser Zeit ist die Pensacola-Erweckung, die allerdings eher die Heiligkeit Gottes betont.


Hallo,

erstmal sorry, das ich das ganze versehentlich anonym gepostet habe (ich dacht eigentlich, ich wär eingeloggt) - also, die soeben zitierte Änderung stammt von mir.

Ich finde es eigentlich weniger witzig, wenn mein Versuch, den - wie schon von Dietrich angemerkt - nicht gerade übermäßig realitätsnahen Artikel durch Informationen zu ergänzen, mangels Interesse an einer echten weiteren Verbesserung einfach verworfen wird.

Was aus meiner Sicht an der alten Version schlichtweg falsch ist:

  • Es gibt nicht die Erweckungsbewegung, sondern es gab mehrere.
  • Die Erweckungsbewegung - wenn es sie denn gäbe - ist auch nicht pfingstlich - der Begriff wird, wie man übrigens aus der Liste der darauf verweisenden Seiten leicht erkennen kann, auch im Zusammenhang mit Pietisten, Methodisten, Adventisten, etc. verwendet, die im allgemeinen nicht pfingstlich sind.

Also, stellt bitte meine Ergänzungen wieder rein, und ergänzt/verbessert, was ihr für unsachlich haltet. Denn in der jetztigen Form ist er schlichtweg sachlich falsch. J.C. 21:08, 10. Mär 2004 (CET)

Das kannst Du auch selbst tun. Ich finde den vorherigen Text (nach all den Änderungen) aber übersichtlicher und für Außenstehende informativer angelegt - unabhängig von seiner Richtigkeit. Was mich an Deinem Text aber vor allem gestört hat, sind die durchgehenden Formulierungen ("wiederentdeckte Wahrheiten" usw.), die Glaubensdinge als Tatsachen darstellen - das ist eben NPOV. So wie der ursprüngliche Text tendenziös gegen Erweckungsbewegungen gerichtet war, ist es Deiner für sie. Darum habe ich das rückgängig gemacht und den Text, wie für solche Fälle empfohlen, nicht einfach gelöscht, sondern hierher verschoben und zur Diskussion gestellt. Ich war mit dem bisherigen Artikel nicht zufrieden, bin es aber mit Deiner Version auch nicht. Ich wünsche mir, daß wir eine einvernehmliche Form finden, die sachlich richtig und für alle Seiten akzeptabel ist. Rainer Zenz 07:14, 11. Mär 2004 (CET)

Die Erweckung ist sicherlich nicht pfingstlich, aber aus ihr sind die Pfingstler, jedenfalls in Deutschland, hervor gegangen. Vielleicht sollte man sich mal ganz nebenbei die Geschichte des Gnadauer Gemeinschaftsbundes rein ziehen, sowie die Ereignisse von 1905-10 (in Deutschland vor allem in Kassel). Aber auch der Blick in die Fachliteratur läßt keinen Zweifel. Trobiex 13:04, 11. Mär 2004 (CET)


Ich stelle hier mal einen neuen Entwurf zur Diskussion. Rainer Zenz 13:43, 11. Mär 2004 (CET) :


Die Erweckungsbewegung ging aus der Erneuerungs- und Frömmigkeitsbewegung des 18. und 19. Jahrhunderts innerhalb des Protestantismus hervor. Sie ist keine geschlossene oder organisierte Vereinigung - auch wenn sich einzelne ihrer Glieder organisiert haben - sondern eine Reaktion auf ein als erstarrt empfundenes Gemeindeleben.

Gemeinsames Merkmal der verschiedenen Strömungen der Erweckungsbewegung ist der Rückgriff auf den biblischen Offenbarungsglauben und die spirituelle Ablehnung eines rationalistischen Herangehens an die Religion. Die Frömmigkeit äußert sich u. a. in strenger Lebensführung, gründlicher Bibellektüre und Missioneifer. Ebenfalls eine Rolle spielen können die in der Apostelgeschichte geschilderten "Gaben des Heiligen Geistes" wie Zungenreden, Prophetie, Krankenheilungen.

Nach Vorläufern bei den Quäkern im 17. Jahrhundert begann die eigentliche Erweckungsbewegung in England mit dem Methodismus der Brüder Wesley und es entstanden in ganz Großbritannien und Irland von der anglikanischen Staatskirche unabhängige Gemeinden. In den USA begründeten J. Edwards Bußpredigten das "Great Awakening", aus dem zahllose Freikirchen hervorgingen, die auch heute noch einen großen Einfluß ausüben. In dieser Zeit kamen auch die wortmächtigen Wanderprediger auf, die in den amerikanischen Fernsehpredigern ihre Nachfolger gefunden haben. Die zum Teil hohen Spenden, die sie sammeln, werden von Kritikern als Beleg für vorwiegend kommerzielle Interessen gewertet.

In Deutschland gingen Anfang des 20. Jahrhunderts aus der Erweckungsbewegung zahlreiche frekirchliche Gemeinden hervor, die vorwiegend dem Pietismus oder der Pfingstbewegung zuzurechnen sind.

Übersicht der Erweckungsbewegungen

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Bibelgesellschaften
Methodismus
Pfingstbewegung
Quäker
Eine Übersicht über Erweckungsbewegungen bietet:
Orr, J. Edwin 1975. Evangelical Awakenings in Africa. Minneapolis: Bethany Fellowship. Pasadena.
Orr, J. Edwin 1975. Evangelical Awakenings in Eastern Asia. Minneapolis: Bethany Fellwoship.
Orr, J. Edwin 1976. Evangelical Awakenings in Southern Asia. Minneapolis: Bethany Fellowship.
Orr, J. Edwin 1976. Evangelical Awakenings in the South Seas.
Orr, J. Edwin 1978. Evangelical Awakenings in Latin America. Minneapolis: Bethany Fellowship.
(Muß kompetent ergänzt werden)


So, ich hab meinen Text etwas angepasst, und schlage ihn als Gegenentwurf vor - der ggf. noch weiter angepasst werden kann.

Zu Rainers Entwurf hab ich folgende Kritikpunkte:

  • "Ablehnung der Aufklärung": stimmt nicht, die Erweckungsbewegungen waren schon vor der Aufklärung da, und u.a.die Kirchen und Gemeinden in den Erweckungsbewegungen konnten die Aufklärung nicht akzeptieren. Ein Rückbesinnen von der Aufklärung weg hat es nicht gegeben.
  • "Freie evangelische Gemeinden" ist mißverständlich, da man damit i.A. die FeGs meint (Gemeinden zwischen Baptisten und ev. Landeskirche)
  • Die Ausmaße der Erweckungsbewegungen werden nicht klar genug herausgestellt; sie sind keine Randerscheinungen, und betreffen weit mehr als nur Pietisten und Pfingstler: Die offizielle Theologie von fast allen Konfessionen ist historisch von einer oder mehreren der Erweckungsbewegungen geprägt; in den restlichen (ev.+kath+orthodoxe Kirche) gibt es mehr oder weniger große Strömungen, die davon geprägt sind, wie z.B. der Pietismus innerhalb der ev. Kirche. Und sogar der Papst erkennt die charismatische Erneuerungsbewegungen als Gottes Werk an (sofern sie sich innerhalb der kath. Kirche abspielen :-)

Trotz meiner Kritik: Dein Entwurf ist schon besser geworden. J.C. 18:27, 11. Mär 2004 (CET)


Den ersten Punkt habe ich geändert - allerdings stand da nichts von Rückbesinnung, sondern nur von Ablehnung. Sowohl die Aufklärung als auch die Erweckungsbewegung haben ihre Wurzeln vor dem 18. Jahrhundert und dürften, allerdings konträre, Reaktionen auf unübersehbare gesellschaftliche Mißstände gewesen sein. Dem nachzugehen, wäre sicher interessant.

Den zweiten Punkt habe ich berichtigt (war Übernahme aus der Brockhaus-Enzyklopädie).

Beim dritten Punkt würden Zahlen helfen. Wieviele Christen weltweit sind katholisch, evangelisch oder gehören Freikirchen bzw. Erweckungsbewegungen an? Eine Unterteilung nach Kontinenten wäre da interessant. Eigentlich gehört das aber nicht mehr in diesen Artikel, sondern in Christentum oder Konfession o. ä.

Deinen Text finde ich immer noch zu parteiisch und für Außenstehende etwas rätselhaft. Du bedienst Dich zu häufig der Sprache des "Inner circle". Die Übersicht ist ebenfalls wenig instruktiv. Da das auch kompliziert werden kann, habe ich sie in meinem Text nur als Liste angelegt - die Details könnten dann in den entsprechenden Artikeln erläutert werden. Hier soll ja nur dargestellt werden, was Erweckungsbewegung überhaupt ist. Ich behaupte mal frech, daß mein Text allgemeinverständlicher strukturiert und geschrieben ist.

Wie dem auch sei - ich freue mich, daß wir diskutieren und bin sicher, das wird ein guter Artikel. Vielleicht finden sich noch ein, zwei andere Wikipedianer, die ihren Senf dazugeben. Ist ja immer gut. Rainer Zenz 19:41, 11. Mär 2004 (CET)


Statistiken gibts unter Christentum :-) oder hier. Danach machen von den 2 Mrd. Christen weltweit die Pfingstler und Charis allein 500 Mio aus, ohne die Christen der sonstigen Kirchen, die aus Erweckungsbewegungen hervorgingen. J.C. 22:04, 11. Mär 2004 (CET)


Gut. Demnach (Christentum) machen Evangelikale (kann man die mit Erweckungsbewegung gleichsetzen?) weltweit 7 % aus, in den USA 30 %, Tendenz steigend. Es gibt aber einen Widerspruch zu den absoluten Zahlen, nach denen wären es weltweit rund 20 %. Die Quersumme stimmt auch nicht. Wo liegt der Fehler? Nach der anderen Quelle sind es 13 %. Was soll man nun glauben?

Was für eine Rolle spielt die Erweckungsbewegung innerhalb von Katholizimus und Protestantismus? Rainer Zenz 23:59, 11. Mär 2004 (CET)


Es gibt mehrere Definitionen von evangelikal, die verschiedene Gruppen meinen:

1. alle Protestanten (engl. evangelical -> evangelisch)

2. alle Christen, die sich einmal bekehrt haben. (->defacto gleichzusetzen mit Christen aus Kirchen, die ihre Wurzeln in der Erweckungsbewegung haben)

3. wie 2. ohne Pfingstler+Charis, d.h. als Abgrenzung der Pietisten u.ä.


Unter Evangelikal werden die Evangelikalen nach Definition 2 auf ein Drittel der weltweiten Christenheit beziffert, diese Zahl scheint mir auch nach den anderen Statistiken auch für die Christen aus Kirchen mit Wurzeln in der Erweckungsbewegung plausibel - ich hab übrigens hier noch ne Statistik gefunden...

Ansonsten kommen Unterschiede in den Statistiken wohl u.a. dadurch zustande, das in den meisten Freikirchen die Erwachsenentaufe praktiziert wird, d.h. Kinder und Jugendliche in der Regel nicht als Mitglieder gezählt werden - im Gegensatz zu den traditionellen Kirchen. Die Statistiken gleichen das wohl mehr oder weniger stark aus - oder auch gar nicht. Und auch unter den regelmäßigen Gottesdienstbesuchern in den Freikirchen gibt es auch einige, die nur in einer der Landeskirchen Mitglied auf dem Papier sind.

Zur Verbreitung der E. innerhalb der ev+kath Kirchen: siehe Evangelikal J.C. 01:55, 13. Mär 2004 (CET)

Irmgards Überarbeitung

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Hallo Irmgard, bitte begründe doch Deine Überarbeitung, da sie einiges deutlich anders darstellt und Informationen der älteren Fassung (ob nun richtig oder falsch) nicht mehr enthält. In Teilen finde ich die neue Fassung auch diffuser als die alte ("ganzheitliches Engagement", "lebendiges Christentum" usw. Schlagwörter, die mehr verundeutlichen als erklären.) und tendenziell parteiisch. Was ich, unabhängig von der Überarbeitung, vermisse, sind Informationen zur heute sehr großen Bedeutung der Erweckungsbewegung in den USA und deren Hintergründen. Rainer Zenz 15:58, 17. Aug 2004 (CEST)

Der Text, den ich vorgefunden habe (der geschichtliche Überblick war zu dem Zeitpunkt nicht im Artikel) war sehr "mitteleuropäisch-landeskirchlich" gefärbt und das wird Erweckungsbewegungen nicht unbedingt gerecht. Danke für den Hinweis mit den Schlagwörtern, ich habe versucht, sie zu "übersetzen". Und den geschichtlichen Überblick habe ich wieder hineingestellt, allerdings mit weniger roten Links. Zu den Kritikpunkten an Erweckungsbewegungen bin ich auch gekommen - die sind allerdings oft auch nicht unparteiisch ;-) (Mein persönlicher Fall ist das "Ruhen im Geist" oder das Gefühlsbetonte auch nicht unbedingt, aber andererseits sehe ich es auch nicht als besonders schlimm an - nicht einmal in dem Teil der Fälle, wo es sich, wie ich annehme, um nicht religiös sondern psychologisch bedingte Emotionen handelt (das sind längst nicht alle, der Anteil wird je nach Autor auf 10-30% der "Emotionalen" geschätzt). Das gibt es ja bei Fussballspielen oder Popkonzerten auch, ohne dass es deswegen unmoralisch ist, warum nicht auch bei einer Predigt, solange ich nicht mitmachen muss. --Irmgard 22:49, 17. Aug 2004 (CEST)

Grund für die letzten Änderungen:

  • Die Einfügung war meiner Ansicht nach kein Satz, dazu sehr lang und unverständlich.
  • Die theologische Aussagen waren sehr speziell, und die benutzen Worte sind dem uneingeweihten unbekannt. Ausserdem ist das so meines Wissens nicht für alle Bewegungen zutreffend.
  • Fettdruck ist nur für den Artikeltitel üblich.

-- Schewek 14:54, 4. Nov 2004 (CET)


Meine Version:

Erweckung deshalb, weil nach Auffassung der Bewegung alle schlafend durch das Leben wandeln, welche Jesus noch nicht gefunden bzw. durch seine Worte von dieser Welt ( unter dem Einfluss des Teufels ) in die Welt Gottes ( unter Einfluss Gottes ) hinübergewechselt sind und damit erst aufwachen.

Ihre Version:

Man spricht von Erweckung, weil nach Auffassung der Bewegung alle Menschen schlafend durch das Leben wandeln. Sie werden aufgeweckt, und treten aus ihrem Leben in dieser Welt, oft unter dem Einfluss des Teufels verstanden, in die Welt unter Gottes Einfluss.

Der Leser wird deutlich erkennen, welcher Abschnitt verständlicher ist.


Der Abschnitt ("Erweckung deshalb") ist erstml kein Satz, und meine beiden anderen Einwände sind unbeantwortete. -- Schewek 14:29, 5. Nov 2004 (CET)


Hallo erstmal.

Ich fertige gerade meine Facharbeit über dieses Thema und lese einige Interessante Bücher zu dem Thema.

Man spricht von einer Erweckungsbewegung immer da, wo sich Gruppen von Menschen zu Gott bekennen und bekehren lassen. Oft sind diese Menschen Christentumsgegner, weshalb diese Strömungen ja gerade solch einen Aufrur veranstalten. Auch die Lebensweise der Erweckten ist nachher auffällig christlich, wie man es sonst nirgendwo sieht. Bei den Christlichen Zusammenkünften, die heute noch bestehen und ihren Ursprung in der Erweckungsbewegung haben, wie zum Beispiel die Baptisten, kann man immer noch eine extreme Christlichkeit beobachten, das Leben dieser Menschen ist oft völlig auf Gott ausgerichtet, zumindest bei denen, die ich kenne.

Interessant zu Wissen ist, das das zweite Kapitel der Apostelgeschite als Vorbild für alle späteren Erweckungen gillt. Petrus und die Übrigen Jünger haben an diesem Tag 3000 Menschen zu Christen gemacht. Auch diese Christliche Gemeinde war nachher _auffälig_ christlich. In Apostelgeschichte 2 kann man nachlesen, wie bekehrt wurde und warum es so erfolgreich war. Ich denke diese Bibelstelle ist der Schlüssel der Nachfolgenden Bewegungen, man versteht die Bewegungen nicht mehr so sehr als "Zauber" oder "Wunder", wenn man die Geschichte von dem eben gennanten "Pfingstfest" kennt. --jogla 14:29, 15. Feb 2005 (CEWT)


Der Artikel ist für das 19. Jahrhundert eine einzige Engführung auf evangelikale, mitunter schwärmerische Richtungen. Die Erweckung des 19. Jahrhunderts ist auch, vielleicht sogar vorrangig geprägt von den konfessionellen lutherischen (aber auch reformierten) Erweckungen. Für die lutherische Erweckung sei nur exemplarisch verwiesen auf August Vilmar, Wilhelm Löhe, Ludwig Harms, Rudolf Rocholl. Bei ihnen standen "Kirche" und "Dogma" sehr wohl hoch im Kurs, so dass es unzulässig vereinfachend wäre, die Erweckung als kirchen- und dogmenkritisch darzustellen. --Flac 20:50, 1. Dez 2005 (CET)

Katholische Erweckungsbewegungen im 18. und 19. Jahrhundert

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ES gab auch im 18. und 19. Jahrhundert katholische Erweckungsbewegungen, z.B. in Franken und im Allgäu. Bitte ergänzen und ggf. verlinken auf Spezialartikel (Allgäuer Erweckungsbewegung, Fränkische Erweckungsbewegung). --217.233.33.211 13:14, 5. Sep 2006 (CEST)


Naja, das ist wohl noch sehr viel zu tun. Bisher ist es ein Pamphlet von Zeltpredigern. <eg> --09:18, 20. Dez. 2006 (CET)

en:1904-1905 Welsh Revival

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Die fehlt bei de.wikipedia, die Erweckungsbewegung von Wales der Jahre 1904-1905. Gruß --Reiner Stoppok 02:25, 9. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Zweifelhaften Absatz verschoben

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In der Presse und in manchen evangelikalen Kreisen ist auch der Begriff Wiedergeburt („wiedergeborener Christ“) statt Erweckung zu finden. Dies ist eine etwas irreführende Lehnübersetzung des englischen Begriffs born-again, da die wörtliche Übersetzung Wiedergeburt im Deutschen bereits anders besetzt ist und eigentlich Reinkarnation bedeutet.

Ich bezweifle, dass "Wiedergeburt" in diesem Sinne aus dem Englischen stammt. Immerhin hat der Begriff in seiner spezifisch christlichen Bedeutung eine viel längere Geschichte auch im Deutschen (z.B. in der Lutherbibel). Die angebliche Herkunft und die Priorität des Begriffs "Reinkarnation" für "Wiedergeburt" im Deutschen müssten nachgewiesen werden. --Derjonny1 14:54, 10. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

An dem Absatz der in die Diskussionsseite verschoben wurde, haben vermutlich Autoren mitgearbeitet die sich nicht einig waren. Zum Begriff "Wiedergeburt" gehört etwas in den Artikel, schon deswegen weil der Begriff "Wiedergeburt" im Christentum auf diesen Artikel verweist. Segelschiff 19:13, 11. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Wiedergeburt hat nun einmal im deutschen zwei verschiedene Bedeutungen: die christliche und die Reinkarnation. Luther hat das Wort bereits im 16. Jahrhundert im christlichen Sinn in seiner Bibelübersetzung verwendet, bevor es eine standardisierte deutsche Sprache gab. Der Begriff wurde vom Pietismus aufgenommen, auch wieder im christlichen Sinn, und zweihundert Jahre bevor es im deutschen Sprachraum Religionen gab, die an Reinkarnation glauben und das Wort in ihrem Sinn verwendeten (das dürfte zuerst die Theosophie des 19. Jahrhunderts gewesen sein). Abgesehen davon kann niemand theologische Ausdrücke in einem bestimmten Sinn "patentieren" oder besetzen - deshalb ist Wiedergeburt auch eine Begriffsklärungsseite. Irmgard 19:37, 12. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Ursprüngliches Verständnis "eines" Evangeliums?

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Das ist nicht gerade ein neutral verfasster Satz, sondern vielmehr Propaganda für diese Sekte. (nicht signierter Beitrag von 129.70.164.38 (Diskussion) 14:27, 8. Jul 2011 (CEST))

19. Jahrhundert

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Zitat aus dem Artikel:

Die Erweckungsbewegung im deutschsprachigen Raum hat ihre Wurzeln zum einen im Pietismus des 17./18. Jahrhunderts, zum anderen in der südenglischen Brüderbewegung („Brethren“, „Plymouth-Brüder“, „Darbysten“), die über das Tuchgewerbe zunächst im französischen Lyon zum Réveil führte und schließlich über Handelsreisende den Weg von dort nach Deutschland fand. Seltener ist eine direkte Vermittlung von den englischen Plymouth Brethren zur entstehenden deutschen Brüderbewegung (Darbysten). Die Erweckungen des 19. Jahrhunderts in Deutschland und der Schweiz fanden zum größeren Teil innerhalb der Landeskirchen statt

Diese Darstellung ist teils falsch, teils unverständlich bzw. sinnlos:

  1. Der Pietismus und die englische Brüderbewegung waren wohl kaum die einzigen Wurzeln der deutschen Erweckungsbewegung (wenn die Brüderbewegung überhaupt eine Wurzel war – ich würde sie eher für einen Zweig halten).
  2. Die Brüderbewegung führte auch nicht zum französischen Réveil – schon allein deshalb nicht, weil sie erst ca. 13 Jahre nach Beginn des Réveil entstand.
  3. Die Brüderbewegung hat nicht von Lyon aus über Handelsreisende den Weg nach Deutschland gefunden, sondern über John Nelson Darbys Bruder William Henry Darby und dessen Freund Julius Anton von Poseck. Vielleicht liegt hier eine Verwechslung mit den Anfängen der Freien evangelischen Gemeinden vor (vgl. Hermann Heinrich Grafe)?
  4. Der vorletzte Satz des Zitats ist völlig sinnlos. Wie kann eine direkte Vermittlung "seltener" sein? Die Vermittlung war ja wohl ein einmaliger Vorgang, der entweder geschah oder nicht geschah, aber nicht "häufig" oder "selten" gewesen sein kann.
  5. Der letzte zitierte Satz hat keine erkennbare Verbindung zum Vorangehenden, widerspricht ihm eigentlich sogar. Die Brüderbewegung, die ja angeblich eine von nur zwei Wurzeln der deutschen Erweckungsbewegung gewesen sein soll, hatte wegen ihres Separatismus nämlich so gut wie gar keinen Einfluss auf die innerkirchliche Erweckungsbewegung.

Vielleicht kann jemand dieses Dickicht entwirren? Ich kenne mich zwar in der Geschichte der Brüderbewegung aus, in der Geschichte der Erweckungsbewegung aber nicht gut genug. --Schneid9 21:35, 1. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Ich habe dann mal alle von dir angesprochenen Inhalte herausoperiert. Holdbold 21:26, 28. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Neutralität und Wissenschaftlichkeit

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Es ist verständlich, dass dieser Artikel vor allem für diejenigen interessant ist, die in einer derartig inspirierten Gemeinde aktiv sind, das darf dann aber nicht dazu führen, dass Wertungen einfließen. Hier nur ein paar Beispiele aus der Einleitung und dem Abschnitt "Allgemeines"

"Gemeinchristliche oder konfessionelle Dogmen treten zurück, hinter ein ursprüngliches Verständnis eines direkt aus der Bibel entnommenen Evangeliums."

Ursprünglichkeit ist wohl nicht zu erreichen, das ursprüngliche Verständnis kaum zeitlich übertragbar. Direkt aus der Bibel kann man das Evangelium auch nicht entnehmen. Die Bibel muss immer interpretiert werden, somit gibt es "direkt aus der Bibel" nicht, es geht vorher durch den Katalysator der Interpretation und Übersetzung. Es handelt sich hierbei um die Idee hinter der Bewegung, somit sollte es im Konjunktiv stehen, ansonsten kann man den Abschnitt mit "Idee" überschreiben.

"persönliche Bekehrungen, die in einer ethisch veränderten Lebensweise gemäß dem Evangelium von Jesus Christus resultieren."

"Gemäß dem Evangelium" - was heißt das konkret? Dies ist eindeutig Interpretationssache.

"Erweckungsbewegungen sind keine Randerscheinungen, sondern Massenbewegungen"

Was heißt hier Massenbewegungen? Die Zahlen sind auch nicht relevant. Die Erweckungsbewegung in Deutschland kann durchaus als Randerscheinung gesehen werden. Falls es hier um den Bewegungscharakter geht, dann könnte man von einer Ausrichtung auf breite Bevölkerungskreise sprechen.

"Das 19. Jahrhundert begann in den Vereinigten Staaten mit 7 Prozent der Bevölkerung als Mitglied einer Kirche – hundert Jahre später waren es über 40 Prozent."

Ist jetzt jede Kirche Teil einer Erweckungsbewegung oder weshalb ist das hier relevant? Wo ist überhaupt die Quelle dafür?

"Bei praktisch allen Erweckungsbewegungen kam es teilweise zu starken Emotionen"

Bei den Erweckungsbewegungen? In welchem Kontext? Sind Erweckungsbewegungen einzige Festivals? Oder geht es hier um Treffen, die Teil der Bewegung sind, wo starke emotionale Regungen auftraten?

"[…]trafen sie insbesondere bei den Theologen der etablierten Kirchen auf massive Kritik und dienten oft als Anlass, um eine als Konkurrenz empfundene Bewegung insgesamt zu verurteilen."

Was wurde kritisiert? Verurteilung der gesamten Bewegung, "Konkurrenz", das ist nicht gerade differenziert.

"Daher hat es auch ungesunde Entwicklungen gegeben, die bis zu totalitären Sekten (Jim Jones) geführt haben."

Ist das zwingend, wenn keine qualifizierte Leitung vorhanden ist, dass es in totalitären Sekten endet? Seit wann ist eine reiligiöse Bewegung "(un)gesund"?

Naja, dass Einzelbelege nur sehr unzureichend vorhanden sind, ist offensichtlich. Um aus dem Kasten unter dem Bearbeitungsfeld zu zitieren:

"Wikipedia-Artikel sollen nur überprüfbare Informationen aus zuverlässigen Publikationen enthalten."

Es gibt ja genügend Quellen im Fuß, da könnten diejenigen, die darauf Zugriff haben und die Informationen eingestellt haben, die dazugehörigen Quellen angeben. --KonstantinC.Hahn 03:21, 25. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Interssiert offenbar niemanden. --Reiner Stoppok (Diskussion) 19:34, 20. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Lemma

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Ich hab das mal nach Erweckungsbewegung (Christentum) verschoben und aus Erweckungsbewegung eine BKL gemacht. Vielleicht ist Erweckungsbewegungen im Christentum das bessere Lemma? Meinungen? --Reiner Stoppok (Diskussion) 19:34, 20. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Meine Meinung steht hier: Diskussion:Erweckungsbewegung#BKL sinnvoll? --$traight-$hoota {#} 09:52, 25. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Übertrag von BKS-Diskussionsseite:

@Reiner Stoppok: Die jetzt angelegte Begriffsklärungsseite erfüllt meines Erachtens nicht die Anforderungen an eine Begriffsklärung. Auf den verlinkten Artikeln findet sich die Bezeichnung „Erweckungsbewegung“ gar nicht oder allenfalls als Nebenbemerkung. Die „Siehe auch“-Einträge machen so auch keinen Sinn. Vgl. WP:BKV. Meines Erachtens besteht derzeit kein Bedarf, an dieser Stelle eine Begriffsklärung zu vollziehen. Allenfalls über einen Begriffsklärungshinweis könnte man ggf. nachzudenken. --$traight-$hoota {#} 19:07, 20. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

+1--Wheeke (Diskussion) 10:22, 25. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
+1. Die BKL ist völliger Humbug. Dazu kommt auch noch, dass Benutzer:Reiner Stoppok zu faul war, die mehr als 500 Wikilinks umzubiegen, die jetzt af die BKL führen. Dieser Murks sollte schleunigst rückgängig gemacht werden.--Zweioeltanks (Diskussion) 14:05, 4. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Übertrag Ende --$traight-$hoota {#} 15:45, 4. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Ich habe den Artikel auf das Ursprungslemma zurückverschoben. --$traight-$hoota {#} 20:07, 4. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Konfessionell

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Bemerkung dazu, dass Erweckungsbewegungen angeblich nicht "konfessionell" waren/sind: Das ist in der Absolutheit nicht korrekt! Zumindest gerade im 19. Jahrhundert hat es in Deutschland (= den deutschen Staaten) als Antwort auf die Unionsbestrebungen (vor allem in Preußen) und des allgemein verbreiteten theologischen Liberalismus eine *konfessionelle* Erweckung gegeben, die zur Entstehung und Gründung von selbständigen konfessionell-lutherischen Kirchen geführt haben. Literaturhinweis: Autor/Hrsg.: Klän, Werner/Silva, Gilberto da/Brunn, Frank Martin/Grünhagen, Andrea/Herrmann, Gottfried/Heyn, Gottfried/Stolle, Volker/Süß, Stefan: Quellen zur Geschichte selbstständiger evangelisch-lutherischer Kirchen in Deutschland (Dokumente aus dem Bereich konkordienlutherischer Kirchen), 2. neubearbeitete und erweiterte Auflage, Göttingen 2010 - Johannes (nicht signierter Beitrag von 2A02:A03F:5009:A200:6463:874D:73DE:B886 (Diskussion) 10:19, 1. Feb. 2018 (CET))Beantworten

Aber kann man bei „konfessioneller Erweckung“ um Erweckung im üblichen Sinne sprechen? --ChoG Ansprechbar 21:57, 1. Feb. 2018 (CET)Beantworten

wohl nicht vorhandenes Zölibat ist nicht definiert!

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bin drüber gestolpert über Hudson Taylor, gehörte wohl dazu & hatte eine Frau. Es sollte wohl dokumeniert werden, das die Geistlichen dieser Glaubensrichtung auch verheiratet sein konnten (aber nicht mußten) ! --Jmv (Diskussion) 18:48, 30. Dez. 2018 (CET)Beantworten

Begriffe Erweckung und Bekehrung.

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Nach meinem Sprachgefühl und nach meinen Erfahrungen mit christlichen Szenen und Strömungen sehr widersprüchlicher Art stehen die beiden Bezeichnungen Bekehrung und Erweckung in inhaltlicher Nähe, sind aber nucht identisch. Noch deutlicher: Hinter den beiden Begriffen stehen andere, vielleicht komplementäre (?) oder sich gegensitig ergänzende (?) Denkmodelle. Wie ich die Benutzung dieser Begriffe erlebt habe (sowohl von Menschen, die Erweckung und/oder Bekehrung für nötig/sinnvoll halten, als auch von denen, die sie eher kritisch sehen), ist Bekehrung eher ein individueller Begriff, der (besonders aber nicht nur in evangelikal-christlichen Kreisen üblich ist und) die bewusste individuelle Entscheidung für ein "Leben in bewusster Gemeinschaft mit Gott" und / oder "in Nachfolge Jesu" bezeichnet, auch wenn man der entsprechenden Gemeinde oder Kirche schon vorher formal angehörte. Erweckung wiederum ist ein Begriff, der ebenfalls eher in evangelikalen Kreisen üblich war oder ist. Er bezeichnet in meinem Sprachgefühl das "von Gott Ergriffen-Werden" eines Individuums bzw. einer Gruppe oder einer ganzen Region. Oder präziser, es geht um ein Erlebnis, das als "von Gott Ergriffen-Werden" oder "von Gott Ergriffen-Sein" gedeutet wird. Während also hinter dem Begriff Bekehrung eher ein Denkmodell steht, das die aktive Rolle des Menschen betont, steht hinter dem Begriff Erweckung ein Modell, das die aktive Rolle Gottes betont. Die Bekehrung ist in diesem verständnis eher ein Akt des Willes, die Erweckung ist ein lebensveränderndes Erlebnis. Ich bin allerdings kein Theologe und folge hier nur meinem Sprachgefühl und meiner Erfahrung. Was sagt ein theologisch oder religionswissenschaftlich versierter Mensch dazu? --46.94.146.76 13:18, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten