Diskussion:Ethnozentrismus
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Anfrage
[Quelltext bearbeiten]In dem Artikel wird Ethnozentrismus erst als "der "normale" Standpunkt des Alltagsmenschen" bezeichnet und dann werden Ansätze der "Überwindung" dargestellt. Die Frage, ob er beispielsweise anthropologisch zur Wesensart des Menschen bzw. menschlicher Gesellschaften gehört, und wie man unter Einbezug desselben eine reife Umgangsform ermöglichen kann, wird gar nicht erst gestellt.
Auf diese Weise halte ich den Artikel selber für Ethonozentristisch, da er das Phänomen "vom Standpunkt der eigenen Kultur und der mit ihr verbundenen Wertmaßstäbe" angeht. Vielleicht wäre ein Verweis zum Stichpunkt "Retorsion" angebracht ;)
- Diese Frage betrifft alle Sozialwissenschaft, die sich als "objektiv" versteht. Also nicht nur "Ethnozentrismus", sondern die ganze "Ethnologie". Man kann diesen erkenntnistheoretischen Problemaspekt hier vielleicht noch stärker im Einzelnen herausstellen und die Bezüge zu den entsprechenden Stichwörtern angeben. --meffo 10:07, 24. Jan. 2012 (CET)
- Anscheinend ist eben die Prägung des Begriffes eine solche (siehe Disk oben). Die generelle Frage von Objketivität und Relativismus she ich damit aber eher nicht berührt:-} -- Leif Czerny 15:33, 29. Jan. 2012 (CET)
Ethnozentrismus und Klassen
[Quelltext bearbeiten]Auch das wurde mMn zu unrecht gelöscht, freilich ist ein zentrales Moment des Ethnozentrismus, die minderbeurteilung von nichtbürgerlichen Produktionsweisen und den ihnen entsprechenden sozialen Klassen. Wenn wir jetzt mal klartext reden und in den Blick nehmen, das Ethnozentrismus auch immer mit Macht zu tun hat, ist der herrschende Ethnozentrismus ein westlicher, bügerlich-kapitalistischer. --Tets 17:19, 6. Feb. 2012 (CET)
Ethnozentrismus und Nation
[Quelltext bearbeiten]Kultur, Nation und Volk sind in diesem Zusammenhang nur schwer trennbare Dinge. Auch dies verdeutlicht, dass Ethnozentrismus oftmals als ein herrschaftskritisches Konzept gebraucht wird in den Sozialwissenschaften, denn das Nationalkonstrukt ist ein Produkt der Neuzeit und des Westens. --Tets 17:19, 6. Feb. 2012 (CET)
- Meinetwegen. er kann sich aber auch auf kleinere Einheiten als Nationen beziehen oder auch auf Staaten in der neuen Welt, wo die nationenfrage schwierig ist, es aber vielleicht so etwas wie eine Staatskultur gibt.-- Leif Czerny 17:53, 6. Feb. 2012 (CET)
- @Tets:Das kommt ganz darauf an, wie man die Nation definiert. Setzt man z.B. eine Nation mit der Ethnie gleich, stimmt deine Aussage nicht, denn Ethnien formieren sich schon seit Menschen gedenken. Die Abgrenzung "unsere Ethnie vs. andere Ethnien" begleitet die gesamte Menschheitsgeschichte, schon die Summerer und alten Ägypter haben klar zwischen Angehörigen ihrer Kultur (und auch Hautfarbe) und den Angehörigen fremder Ethnien unterschieden. Gruß, --Trimna (Diskussion) 01:41, 10. Jun. 2015 (CEST)
Antiqiert
[Quelltext bearbeiten]Dieser Artikel ist in seinen Aussagen so antiquiert, dass man ihn besser ersatzlos streicht. Wenn man sich natürlich auf Quellen stüzt, die ausschließlich die political correctness bedienen und die mehr als ein Viertel Jahrhundert alt sind, kann kein wissenschaftlich fundierter Inhalt resultieren. Zwischenzeitlich ist wissenschaftlich anerkannt, dass der Ethnozentrissmus eine bereitsim Säuglingshirn fest verankerte Programmierung handelt. Das kann man nicht im Halbsatz übergehen, um sich dann prompt der Therapie zu widmen. (nicht signierter Beitrag von 94.220.181.159 (Diskussion) 16:15, 5. Mär. 2017 (CET))
Literaturliste komprimieren
[Quelltext bearbeiten]Hallo, laut WP:LIT soll die Literaturliste die "wissenschaftlich maßgeblichen Werke sowie seriöse, möglichst aktuelle Einführungen" enthalten. Unter diesem Gesichtspunkt schlage ich vor, die aktuelle Literaturliste kritisch zu prüfen, um den Lesern bessere Orientierung zu bieten. Leider wird beinahe die komplette Literaturliste auch nicht im Artikeltext verwendet. Ich schlage zur Löschung vor:
- Bürki - Grund: fehlende Aktualität und Fallstudie von drei Zeitungen von vor fast 50 Jahren
- Fuchs et al - Grund: Auch hier dürften die empirischen Ergebnisse nicht mehr aktuell sein. Wenn auch der Erscheinungsort (Journal) zumindest für Qualität spricht.
- Greuel - Grund: Ist war das aktuellste der Werke, jedoch laut Rezension wird der Ethnozentrismus-Begriff "nur" aufgearbeitet; die Arbeit selbst gibt Auskunft über spätaussiedlerspezifische Erklärungen.
- Sow - Grund: Zu spezifisch.
Aufnehmen in die Liste würde ich Sumner (1906): Folkways, ist zwar alles andere als neu, aber nach wie vor die grundlegendste Einführung in den Begriff und wird im Text verwendet. Bin gerne an Gedankenaustausch interessiert. --X2liro (Diskussion) 15:36, 5. Jul. 2020 (CEST)
- Nachdem hier keine Antwort kam, habe ich es umgesetzt. (Fuchs et al.) habe ich erstmal drin gelassen. --X2liro (Diskussion) 14:23, 27. Jul. 2020 (CEST)
- Vielen Dank! Deine Kriterien sind vollauf nachvollziehbar. Manchmal geht es etwas durcheinander, was einschlägige Literatur ist und was die Quellen bei der ursprünglichen Artikelanlage waren...-- Leif Czerny 12:55, 28. Okt. 2020 (CET)