Diskussion:Fastnachtsspiel
Heisst es Fastnachtspiel oder Fastnachtsspiel? --Stefan "!?" 16:36, 30. Okt 2004 (CEST)
- In meinem Duden heißt es Fastnachtsspiel, in meine Literaturlexikon auch. Ich werde mich drum kümmern. --Xarax 18:04, 30. Okt 2004 (CEST)
fastnachspiel
[Quelltext bearbeiten]in einschlägiger literatur (wuttke, dieter (hrsg). fastnachtspiele des 15. und 16. jahrhunderts. stuttgart: philipp reclam, 1989. u.a.) steht "fastnachtspiel" ohne genitiv-s.
lg, juliane (germanistik-studentin an uni-magdeburg)
Beides ist in der Literatur zu finden, etwas öfter scheint "Fastnachtsspiel" auf. Dies ist m.E. aber Unsinn, denn das verbindende s in zusammengesetzten Wörtern sollte eine Ausspracheerleichterung sein, keine Verkomplizierung. Sprecht euch mal beide Versionen laut vor!
lg, irene
muß an dieser stelle dann doch die monodimensionale Darstellung von "fasnacht" kritisieren.
Es handelt sich hierbei um ein Fest und auch der dazugehörige Wikipediaartikel schafft es nicht diese kulturanthropologische universalie zu beschreiben.
kurz gesagt: fest, und ganz besonders der karneval (nicht der heut bekannte kölner oder anderswo domestizierte), bedeutet ausserzeit, hervorgerufen durch Ritual (Liminalitätstheorie Turner)und kontaktiert eine Anderwelt (bsw. Jenseits). Verkleidungen, Vermummungen sind somit ein Mittel für Kontaktaufnahme und nicht der "Geistervertreibung". Eher werden diese gerufen (hierzu: Michail Bachtin)
Das "fasnachtspil" beruft sich auf diese Tradition.
Daraus ergibt sich eine völlige Neubewertung dieser "Burlesken", es handelt sich um Theaterkunst, wie sie heute nicht mehr anzutreffen ist und welche das eigentliche Potential von Theater noch medialisieren konnte.
so.
peter
- „kontaktiert eine Anderwelt“: Aha. Du hast mal Mezger (Werner Mezger: Narrenidee und Fastnachtsbrauch. Studien zum Fortleben des Mittelalters in der europäischen Festkultur. (Konstanzer Bibliothek Bd. 15), Konstanz 1991. ISBN 3879403740) oder Moser (Dietz-Rüdiger Moser: Fastnacht, Fasching, Karneval. Das Fest der „verkehrten Welt“, Graz 1986. ISBN 3222115958) gelesen? Nein? Nachholen :) Man kann allerdings ziemlich konstruiert Bezüge zur Anderwelt herstellen: Über die Verkehrung der Welt. Aber Kontaktaufnahme? Die Fastnachtsspiele sind nun alles andere als Spätmittelalterliche Séancen. Was die "Theaterkunst" angeht: 1. passt der Neuzeitliche Theaterbegriff nicht auf das Spätmittelalter, 2. gibt es kaum oder keine Aufführungsberichte (mir fällt jedenfalls keiner ein – muß aber nichts heißen) und 3. waren die Fastnachtsspiele wohl eher einer spontanen Performance (wobei der Begriff nun eigentlich gar nicht passt) vergleichbar, als einer geregelten Theateraufführung. --Henriette 19:58, 31. Jan. 2007 (CET)
Was genau soll denn nun überarbeitet werden?
[Quelltext bearbeiten]Ich komme bei dieser Artikeldiskussion nicht ganz mit. Was genau soll an dem Artikel denn nun verbessert werden? Oder ist der Baustein mittlerweile hinfällig? Vieleicht komme ich hier mit dem Diskussionsstil nicht klar, wenn ja bitte ich um Übersetzung. Ich würde nämlich ganz gerne meinen Beitrag zur närrischen Seite der Wikipedia leisten. Bislang haben meine Versuche neue Artikel zu erstellen ja nicht gefruchtet, deswegen versuche ich es mal mit der Bearbeitung. Närrische Grüße--Webnarr 02:22, 16. Okt. 2007 (CEST)
- Nabend Webnarr. Keine Hektik, WIKIPEDIA ist ein Langzeitprojekt. Und Zeit, die spielt im Kosmos keine Rolle. Solange die Server nicht platzen und das Netz nicht zerfetzt wird, geht s weiter. Früher oder später. 78.49.39.10 01:53, 17. Okt. 2007 (CEST)
- Mal abwarten, ob da was kommt. Erst mal ne Pulle aufreissen und mich gemütlich vorn Rechner parken...--Webnarr 02:03, 17. Okt. 2007 (CEST)
- Naja, ob da eine Pulle reicht? Ich weiß ja nicht ... manchmal dauert s Jahre. 78.49.39.10 02:14, 17. Okt. 2007 (CEST)
- Hmmm... dann sollte ich mir wohl besser noch ne Butterstulle zu der Brausepulle zulegen.--Webnarr 02:16, 17. Okt. 2007 (CEST)
Der Artikel ist unvollständig, da er die Entwicklung des Fastnachtspiels vom 17. bis zum 21. Jahrhundert überhaupt nicht behandelt. Außerdem entspricht die Darstellung der Fastnachtspiele des 15. und 16. Jahrhunderts nicht mehr ganz dem aktuellen Forschungsstand. Vgl. hierzu das schon erwähnte Buch von Dieter Wuttke (Wuttke, Dieter (Hrsg). Fastnachtspiele des 15. und 16. Jahrhunderts. Stuttgart 1989.) und diverse Veröffentlichungen von Dietz-Rüdiger Moser, dessen Thesen zwar nicht in allen Punkten zuzustimmen ist, der jedoch die Diskussion über Fastnachtspiele nachhaltig belebt hat. (nicht signierter Beitrag von 80.187.101.228 (Diskussion | Beiträge) 15:01, 8. Jan. 2010 (CET))