Diskussion:Feinwertung
Sonneborn-Berger: Unerwartete Ergebnisse und ausgeglichene Spieler
[Quelltext bearbeiten]Bachmai schrieb am 15.11.08: Bei Punktgleichheit wird also derjenige Spieler höher bewertet, der mehr unerwartete Ergebnisse erzielt hat, d.h. öfter mal gegen starke Gegner gewonnen oder wenigstens Remis erzielt hat, dafür aber die Punkte bei den schwachen hat liegen lassen, während der ausgeglichene Spieler, der gegen die schwachen Gegner gewinnt und gegen die starken verliert, das Nachsehen hat.
Das ist für mich eine rein subjektive Bewertung eines Spielers allein über seine Ergebnisstreuung. Schließlich entscheidet nicht zum Großteil das eigene Ergebnis, sondern auch die Ergebnisse der Gegner über die Plazierung, was zur Folge hat, das die subjektive Beurteilung eines Spielers erst am Turnierende erfolgen kann, weil erst dann die Blackbox ihr Geheimnis lüftet. Im Übrigen trifft die Aussage von Bachmai nur zu, wenn die oberhalb des zu wertenden Spielers plazierten Gegner eine größere positive Abweichung von der Normalverteilung (bei 6 Spielern, also 5, 4, 3, 2, 1 und 0 Punkte) haben, als die unter ihm plazierten Gegner.
Die Sonneborn-Berger-Wertung ist ein rein mathematisches Verfahren, die keine Aussage darüber macht, ob ein Spieler stark oder schlecht ist, sondern allein die erzielten Punkte der Spieler wichtet. -- Frank Hoppe 08:52, 15. Nov. 2008 (CET)
Buchholz-Buchholz/Verfeinerte Buchholz
[Quelltext bearbeiten]Im Abschnitt über die Buchholz-Wertung wird zunächst die "Verfeinerte Buchholzwertung" eingeführt, also die Summe der Buchholzzahlen der Gegner. Der nächste Abschnitt handelt dann von der "Buchholz-Buchholz-Wertung" (gibt es eine Quelle für diese Bezeichnung?), die genau das Gleiche beschreibt. Warum diese Dopplung? 130.180.121.126 02:46, 22. Mär. 2018 (CET)
- Genau das ist mir auch eben aufgefallen. Es ist offenbar 2x dasselbe. -- Wassermaus (Diskussion) 18:21, 13. Apr. 2022 (CEST)
- Habe es zusammengefasst Wassermaus (Diskussion) 14:46, 14. Apr. 2022 (CEST)
Unsinn zu Buchholz
[Quelltext bearbeiten]Leider enthält der Text statistischen Unsinn, der auch noch von falschen Fakten ausgeht. Die Punktzahl eines Teilnehmers ist in einem Schweizer System genauso zufällig wie die Buchholz, vielleicht sogar mehr. Dies nicht nur weil ein Gegner in der letzten Runde nicht antritt, somdern auch wenn zwei Kontrahenten sich bei der Auslosung in der Mitte der Paarungsgruppe befinden. Die Aussage zur verzerrten Buchholz auf Grund des vorzetigen Ausscheidens eines Gegners ist Unsinn. Die FIIDE sieht vor, dass in diesem Fall für jede kampflose Verlustpartie des Gegners die Buchholr um einen halben Punkt erhöht wird. Wenn man nach einem möglichst zufallsfreiem System gesucht wird, bietet sich der Vorschlag des Mathematikers und Großmeisters Mestel an, der hierfür den Eigenwert der Paarungsmatrix vorgeschlagen hat. (nicht signierter Beitrag von GerdLorscheid (Diskussion | Beiträge) 21:24, 1. Feb. 2020 (CET))
- Mestels Idee wird hier erwähnt. Natürlich sollte ein Wertungssystem möglichst gerecht sein, mindestens genauso wichtig ist aber, dass man die Auswertung nachvollziehen kann, auch ohne Mathematikstudium. --tsor (Diskussion) 21:36, 1. Feb. 2020 (CET)