Diskussion:Forschungsgemeinschaft Deutsches Ahnenerbe
Menschenversuche
[Quelltext bearbeiten]Zu "tödliche Menschenversuche, Kriegsverbrechen" das ist nicht NPOV. Es geht nicht einfach um Menschenversuche, sondern um "terminale Menschenversuche" (Rascher) an Nichtfreiwilligen. Sofern mit nichtfreiwilligen Kriegsgefangenen, Häftlingen aus besetzten Ländern durchgeführt wurden sind sie auch Kriegsverbrechen. Das kann man bei einem Verein wie dem Ahnenerbe durchaus hinzuschreiben, neutrale Fakten sind das allemal. In diesem Fall sogar abgesichert durch die Nürnberger Urteile (nicht gegen Rascher, der wurde von den Nazis erschossen, sondern gegen Sivers et al. --DF 09:28, 19. Okt 2004 (CEST)
- Einerseits ist eine Überschrift keine Inhaltsangabe, und andererseits kommt immer schlecht an, Menschen die Erkenntnis, die sie aus einem Text gewinnen sollen, mit dem Holzhammer einzutrichtern – „Menschenversuche“ ist IMHO deutlich genug. Und Versuche an KZ-Häftlingen sind zwar Verbrechen, aber keine Kriegsverbrechen. Insoweit paßt die Überschrift also nicht zum Text. --Skriptor ✉ 09:48, 19. Okt 2004 (CEST)
- Legale und legitime Menschenversuche werden auch heute noch durchgeführt und sind notwendig. Menschenversuche allein reicht als Beschreibung daher nicht aus.
- Die NS-Forscher haben die Grenzen legitimer Menschenversuche verletzt. Versuche mit Häftlingen die entweder Kriegsgefangene oder nicht verurteilte Ausländer aus besetzten Ländern waren sind sehr wohl Kriegsverbrechen. Kriegsgefangene und ausländische Zivilbevölkerung besonders aus besetzten Ländern fallen unter den Schutz des Kriegsrechtes. Verstöße dagegen sind Kriegsverbrechen auch wenn sie nicht unmittelbar in einem militärischen Zusammenhang stehen. Das war ein juristischer Hebel der Bestrafung von NS-Tätern. Siehe: Nürnberger Statut--DF 10:15, 19. Okt 2004 (CEST)
- Wie ich sagte: Eine Überschrift ist keine Inhaltsangabe. Du hast daher recht, daß „Menschenversuche“ alleine zur Beschreibung nicht ausreicht, aber das ist auch gar nicht die Funktion einer Überschrift. Diese soll vielmehr einen Artikel gliedern, so daß der Leser weiß, was er in welchem Teil findet. Und dafür sind kurze, einfache Überschriften besser als längere, komplexere. --Skriptor ✉ 10:42, 19. Okt 2004 (CEST)
Hallo, ihr zwei. Da habt ihr ja eine hübsche, kleine Diskussion über Überschriften. Man könnte meinen, ihr kennt euch irgendwo her :-). In einem Punkt muss ich Skriptor recht geben: "eine Überschrift keine Inhaltsangabe". Insofern reicht m . E. die Überschrift aus, um im Artikel den entsprechenden Inhalt zu finden. Als Kompromiss würde ich Euch aber die Überschrift: Menschenversuche an KZ-Häftlingen vorschlagen. Das scheint mir ja unstrittig zu sein. Im Übrigen scheint mir im auch Text die Formulierung "tödliche Menschenversuche" eher unglücklich. Besser wäre im Deutschen: "Menschenversuche, die tödlich endeten", "die tödlich für viele Häftlinge tödlich endeten", oder ähnliches. Eine derartige Änderung überlasse ich jedoch Euch. - Nur: Ärzte (oder wer auch immer) sind nur sehr selten "zum Teil" Mitglied einer Organisation, sondern meisten am Stück. Besser: "einige" oder "viele". Ich hab's mal auf "einige" geändert...-Weiterdiskutieren.--Lothar Laaf 10:44, 19. Okt 2004 (CEST)
Wissenschaftlichkeit der Forschung im Ahnenerbe
[Quelltext bearbeiten]Den Satz "Im Vordergrund standen anfangs durchaus auch seriöse archäologische, anthropologische und geschichtliche Forschungen." finde ich überaus seltsam und auf anhieb fragwürdig. Eine von Himmler und Darré und Wirth gegründete Organisation soll seriöse Ergebnisse geliefert haben? Woher stammt die Information, dass ihre Arbeit seriös war? Hat sich Irgendjemand mit gelieferten Interpretationen auseinander gesetzt und festgestellt, dass sie keine von den Eliten geforderte Ergebnisse lieferten? Das "seriös" gehört meiner Meinung nach schnellstens entfernt! Viele Grüße, --Reaper 15:14, 31. Aug 2006 (CEST)
- Ehrlich gesagt ist das Problem so komplex, dass es sich so einfach nicht beiseite schieben lässt. Gerade in der Sektion prähistorische Archäologie wurden durchaus verwertbare Ergebnisse erzielt. Und die darin trotzdem enthaltene ideologische Belastung stammt meist von den Forschern selbst, ohne dass sie unbedingt gefordert wurde.
- --Gruß, Dirk Mahsarski 14:03, 31. Okt. 2008 (CET)
- Das Ahnenerbe bestand nicht nur aus Wirth und Teudt, weswegen ich die grundsätzliche Einordnung in die Schublade "Pseudowissenschaft" für bestenfalls problematisch halte. Wir haben es bei der Untersuchung und Bewertung des Ahnenerbes mit zwei Ebenen zu tun, Pseudowissenschaft vs. etablierte Wissenschaft einerseits und NS-ideologiekonforme vs. nicht-ideologiekonforme Wissenschaft andererseit. Die im Ahnenerbe praktizierte Wissenschaft war ganz sicher konform mit der NS-Ideologie, aber Personen wie Herbert Jankuhn, Walther Wüst, Ernst Schäfer und viele andere bewegten sich trotzdem innerhalb des Rahmens der in ihrer Zeit anerkannten und an den Universitäten praktizierten Wissenschaften. Ganz anders Herman Wirth und Wilhelm Teudt oder die Welteislehre. Und auch wegen entsprechender Vorwürfe der mangelnden Wissenschaftlichkeit wurde Teudt 1938 wieder aus dem Ahnenerbe ausgeschlossen, während Wirth weitestgehend ausgeschaltet wurde.
- Ausfürhlicher werde ich im Lemma auf diesen Themenkomplex aber erst eingehen, wenn mein entsprechender Artikel gedruckt ist, weil ich keine Lust habe, mich in unnötige edit-wars verstricken zu lassen.
- -- Gruß, Dirk Mahsarski 12:55, 4. Jul. 2010 (CEST)
Die Pseudowissenschaftlichkeit von Teudt, und noch mehr in seiner (Nach)Wirkung die von Wirth, für den ideologischen Unterbau fundamentalistischer Neonazis lässt sich nicht von Ahnenerbe trennen. Stellen diese Gruppen sich doch ganz bewusst in einen Kontext um eine Kontinuität darstellen zu wollen. Wirths Atlantis-Theorien werden heute genutzt um eine paneuropäische "Bewegung" zu initieren resp. zu plausibilisieren. Ergo die gleiche halbseidene Methodik. Α72 14:00, 16. Jul. 2010 (CEST)
Sorry, dass ich hier Dirk widersprechen muss. Es gibt genügend Sekundärliteratur, wo das Ahnenerbe als pseudowissenschaftliche Einrichtung dargestellt wird. Gruß--♥ KarlV 14:33, 16. Jul. 2010 (CEST)
- Volle Zustimmung zu Benutzer:Dirk Mahsarskis differenzierter Betrachtungsweise, die die Problematik ziemlich treffend beschreibt und mit den passenden Beispielen illustriert: Die Sache ist (leider?) viel zu komplex, als daß man ihr mit einem einzigen Adjektiv gerecht werden könnte - die pauschale Kennzeichnung als "pseudowissenschaftlich" unterschlägt das völlig und sollte daher keinesfalls so im Artikel stehenbleiben.
- Mir leuchtet allerdings ein, daß auch die pauschale Kennzeichnung als "wissenschaftlich" den Leser in die Irre führen kann, denn Teile der Ahnenerbe-Forschungen waren (wie Dirk auch richtig schreibt) in der Tat pseudowissenschaftlich, und der "ideologische Gesamtüberbau" war es ohnehin. Das ändert freilich nichts an der Tatsache, daß beträchtliche Teile der Einzelforschungen keineswegs pseudowissenschaftlicher Natur gewesen sind, mitunter sogar im Gegenteil grundlegende und bis heute gültige Forschungsergebnisse geliefert haben (z.B. im Bereich der Archäologie, aber auch in Einzelaspekten der Sprachwissenschaft).
- Vielleicht läßt sich das im fraglichen Passus lösen, indem man auf eine Formulierung wie "war ein teils wissenschaftliches, teils pseudowissenschaftliches Forschungsprojekt" (oder von mir aus auch nur "war ein teils pseudowissenschaftliches Forschungsprojekt" zurückgreift, wobei man dann natürlich die Unterschiede anhand der jüngsten fachwissenschaftlichen Literatur zum Thema Ahnenerbe entsprechend herausarbeiten müßte (das ließe sich aber m.E. leisten)
- Kurzum - so schwer das bei nazideologiebehafteten Themen mitunter auch fallen mag: Mit Pauschalisierungen läßt sich hier, denke ich, mit Blick auf die jüngsten Forschungen kein sachgerechter Artikelstand erreichen. --bvo66 22:37, 16. Jul. 2010 (CEST)
- Die beste Herangehensweise ist vermutlich, wenn wir sowohl auf das Adjektiv "wissenschaftlich" wie auf den Gegenbegriff "pseudowissenschaftlich" in der Einleitung verzichten (vgl. dazu auch meine obigen Hinweise). Dass das Ahnenerbe als Anknüpfungspunkt für rechtsesoterische Kreise und für moderne Rechtsradikale insbes. mit intellektuellerem Anspruch derzeit Hochkonjunktur hat, ist mir klar; dazu erscheinen diesen oder nächsten Monat auch neue Artikel im Tagungsband der Ersten Uelzener Gespräche.
- Ansonsten schlage ich vor, dass wir uns zunächst einmal Gedanken über die zukünftige Gliederung des Lemmas machen sollten. Dazu werde ich unten einen neuen Punkt aufmachen.
- -- Gruß, Dirk Mahsarski 10:27, 17. Jul. 2010 (CEST)
- 1. Ich denke das ist die beste Lösung. Α72 20:32, 19. Jul. 2010 (CEST)
Beteiligung deutscher Orientalisten
[Quelltext bearbeiten]Kann man dazu ein bißchen was einfließen lassen? Die Informationen auf dieser Website sind ganz interessant, zu einigen der dort genannten Personen gibt es auch schon Artikel in der Wikipedia (Helmuth von Glasenapp, Jakob Wilhelm Hauer, Erich Frauwallner, Rudolf Otto, Eugen Herrigel, Karlfried Dürckheim). Allein, ich traue der Website von Frau und Herrn Trimondi nicht so ganz über den Weg, vielleicht findet ja jemand zitierfähige Literaturstellen? --Asthma 23:47, 10. Jan. 2007 (CET)
- Hallo, der Link funktioniert leider nicht.80.130.91.174 07:52, 13. Aug. 2007 (CEST)
- Ist wohl umgezogen nach hier. --Asthma 13:22, 8. Sep. 2007 (CEST)
Artikel insgesamt
[Quelltext bearbeiten]Es ist peinlich, wie bei einem derartig kurzen und tendentiösen Artikel über Details wie die Überschriften diskutiert werden kann - kein Wort über Ernst Schäfer und die Tibet-Expedition (hierzu Mierau: Nationalsozialistische Expeditionspolitik, München 2006), geschweige denn über die Welteislehre, die neben der "Germanenforschung" zu einem der wichtigsten Vorkriegsforschungsfelder des Ahnenerbes wurde. Es fehlt ebenfalls ein Hinweis auf das offizielle Organ "Germanien" sowie weitere Publikationen des Ahnenerbe. Ausgeblendet wird auch die starke Einbindung des Ahnenerbe in die Umsiedlung der deutschen Bevölkerung Südtirols sowie die überwiegende wehrwissenschaftliche Forschung der Kriegszeit, die eben nicht hauptsächlich in Menschenversuchen bestand - wie es hier den Anschein hat - sondern in verschiedenen Bereichen, wie etwa der Züchtung kälteresistenter Getreidesorten u.ä.. Übrigens ergibt der Satz, "Ein anderer Konkurrent war Karl Maria Wiligut, der Leiter des Amtes für Vor- und Frühgeschichte im Rasse- und Siedlungshauptamt. Da Himmler ihn als eine Art persönliches Medium betrachtete, war das Ahnenerbe gezwungen, mit Wiligut zusammenzuarbeiten, dessen bizarre Gedankenwelt keinerlei Anspruch auf Wissenschaftlichkeit erheben konnte." keinen Sinn, wenn doch die Tätigkeit des Ahnenerbe von vorneherein "pseudowissenschaftlich" war - denn dann hätten sich ja die Ahnenerbe-Mitarbeiter nicht gegen eine Zusammenarbeit mit Wiligut / Weisthor ausgesprochen.... Zur Wissenschaftlichkeit des Ahnenerbes sollte man sich, wenn man ihn schon als einzige Sekundärquelle nennt, durchaus auf Kater berufen, der dem Ahnenerbe diese an verschiedenen Stellen bescheinigt. Da nicht mit Änderungen zu rechnen ist, werde ich mir demnächst mal die Zeit nehmen, den Artikel zu überarbeiten.... (nicht signierter Beitrag von 80.139.191.148 (Diskussion) 22:30, 10. Nov. 2008)
- Der Artikel muss dringend und umfassend überarbeitet werden, da stimme ich Dir voll und ganz zu. Allerdings ist Kater als Forschungsstand nicht mehr wirklich aktuell. Ich habe vor, den Artikel im nächsten Monat, wenn ich mehr Zeit habe, in Angriff zu nehmen. Wenn Du früher anfangen willst, werde Dich ich aber gerne unterstützen.
- -- Gruß, Dirk Mahsarski 08:12, 11. Nov. 2008 (CET)
Hallo Herr Mahsarski,
ich sehe gerade erst Ihre Antwort und hatte bereits eine neue Version erstellt, die versucht, einige der alten Punkte zu integrieren - einiges sollte vielleicht anders formuliert, vieles in jedem Fall noch ergänzt werden - sofern der Mehrheit die Version nicht zu objektiv gehalten ist. Ich habe die geänderte Version deshalb als Arbeitshypothese schon eingestellt, da mit der alten so wenig anzufangen war.
Gruß,
D. Krüger (nicht signierter Beitrag von De Mengel (Diskussion | Beiträge) 19:13, 11. Nov. 2008)
- Ich habe den überarbeiteten Artikel gerade kurz überflogen. Der Artikel ist zwar jetzt wesentlich besser, aber es sollte tatsächlich das ein oder andere umformuliert oder ergänzt werden. Vor allem sollte die Literaturliste gründlich entrümpelt werden. Wenn ich die Gepflogenheiten der Wikipedia richtig verstanden habe, sollen dort nur die seriösen Standardwerke aufgeführt werden. Dementsprechend sollten die Werke, die das Ahnenerbe esoterisch interpretieren, nur im Anmerkungsapparat auftauchen. Bei den im Forsite-Verlag erschienen Publikationen fehlen die Autoren, so dass ich nicht sagen kann, wie seriös die sind. Mal abgesehen davon, dass der Verlag ja als rechtsextrem bekannt ist.
- Generell würde ich bei Schleif, Langsdorff, Jankuhn und Co auf die Professorentitel verzichten. Über eine bevorzugte Protektion des Amtes Rosenberg durch Hitler würde ich auch auf gar keinen Fall sprechen. Aber der ganze Komplex der "Nazi-Archäologie" mit Reinerth, Jankuhn und Co ist deutlich komplexer, da darf auch auf gar keinen Fall einseitig eine der Parteien zu den Vertretern der seriösen Wissenschaft erklärt werden.
- Soviel ersteinmal als erste Reaktion von meiner Seite.
- -- Gruß, Dirk Mahsarski 19:38, 11. Nov. 2008 (CET)
Ich hatte in der Literaturliste die verwendete Literatur aufgeführt - mir war dabei diese Richtlinie nicht bekannt. Die Bekanntheit des Forsite-Verlags als rechtsextrem erschließt sich mir allerdings nicht - zumindest sind mir keine neutralen Stellungnnahmen hierzu geläufig.Die Angabe angloamerikanischer Literatur halte ich trotz meiner im Text vorsichtig formulierten Kritik für notwendig, da hier oftmals auf andere Quellen zurück gegriffen wird, die in der deutschen, oftmals auch wissenschaftlichen Literatur fehlen - zum Beispiel die Dissertation Mieraus, die fast komplett auf ausländische Aktenbestände oder Sekundärliteratur verzichtet, obgleich dadurch etwa auf die persönlichen Erinnerungen Begers - wie angesprochen - verzichtet wird.
Die "bevorzugte Protektion" wäre in der Tat aufgrund ihrer Strittigkeit besser wegzulassen - allerdings sollte mit der Aufführung der zwei verschiedenen Forschungsrichtungen keine Wertung zum Ausdruck gebracht werden, sondern lediglich die widerstreitenden Standpunkte zwischen dem Amt Rosenberg und dem Ahnenerbe verdeutlicht werden.
Mit freundlichen Grüßen,
P.S.: Was ist eine POV-Linie? (nicht signierter Beitrag von De Mengel (Diskussion | Beiträge) 23:29, 11. Nov. 2008)
Achtung, der letzte Edit zielt darauf aus, den Artikel mit Sekundärliteratur eines nicht seriösen, weil rechtsextremen Verlages, auf eine bestimmte POV Linie zu bringen. Änderungen also bitte zunächst hier vorstellen und besprechen. Danke und Gruß--KarlV 20:31, 11. Nov. 2008 (CET)
- POV steht für Point of View, d.h. für einen voreingenommenen Standpunkt. Abgesehen von den fragwürdigen Literaturtiteln ist mir allerdings beim ersten Überfliegen noch nichts wirklich bedenkliches aufgefallen. Um Probleme zu vermeiden, sollten wir weitere Überarbeitung hier vorher besprechen.
- Nebenbei, mit vier Tilden (~) kannst Du Deine Signatur unter die Diskussionsbeiträge setzen, damit man den Überblick behält, wer was gesagt hat.
- -- Gruß, Dirk Mahsarski 08:21, 12. Nov. 2008 (CET)
Beim Lesen gewinnt man den Eindruck, dass es sich um einen Humbug vergangener Tage handelt (tiefstes Mittelalter). Im Verweis auf Herman Wirth wird zwar ersichtlich, dass der Mumpitz von einem seiner Protagonisten noch 1979 mit Unterstützung von Willy Brandt öffentlich propagiert wurde. Evt. sollte man aber auch hier, zumindest in einem Nebensatz erwähnen, dass die Jünger Wirths unbehelligt munter weiter missionieren. --LoKiLeCh 23:50, 5. Mär. 2010 (CET)
Heinrichsfeiern
[Quelltext bearbeiten]Die Abteilung Ausgrabungen, bis 1938 von H. Höhne geleitet, führte die Grabungen in Quedlinburg durch. Bei diesen Ausgrabungen wurde angeblich das Skelett von Heinrich I. gefunden. Und auch darüber hinaus war das Ahnenerbe direkt und indirekt an der Durchführung der Heinrichsfeiern beteiligt (Vgl. Kater 1974, pp. 44, 68, 94 & 370f.).
- -- Gruß, Dirk Mahsarski 07:02, 12. Dez. 2008 (CET)
- Das müßte dann aber auch im Artikel stehen, statt hier in der Diskussion (vielleicht etwas klarer formuliert, was ist denn eine indirekte Beteiligung an der Durchführung?). Wie ich bei meinem Revert schrieb „Bezug des Bildes zum Artikel nicht erkennbar“. Aus dem Artikel erkennbar ist dieser Bezug weiterhin nicht. Das wäre nach Wikipedia:Artikel illustrieren aber notwendig. Kurz: So kann das Bild sicherlich nicht bleiben. Gruß, -- Turpit 21:48, 12. Dez. 2008 (CET)
- Ich gebe Dir völlig recht, dass das auch in den Artikel gehört, mir fiel gestern nur keine passende Formulierung mehr ein. Momentan habe ich leider auch noch keine Zeit, den Artikel wie geplant komplett zu überarbeiten, aber vielleicht gelingt es mir nachher, zumindest den Teil einzubinden.
- Indirekte Beteiligung bezieht sich u.a. darauf, dass das Ahnenerbe Informationen und Expertisen zur Verfügung gestellt hat, die bei der Vorbereitung und Durchführung der Heinrichsfeiern verwendet wurden.
- -- Gruß, Dirk Mahsarski 10:34, 13. Dez. 2008 (CET)
- Ja, so ist der Bezug zwischen Artikel und Bild jetzt hergestellt. Nichts für ungut, aber bei Bildern von NS-Größen in Artikeln bin ich nun mal vorsichtig. -- Turpit 22:54, 13. Dez. 2008 (CET)
- Das kann ich durchaus verstehen. Meine letzte Änderung ist ja auch nicht mehr als nur eine notdürftige Einbindung. Ich überlege aber auch noch, wie viel Raum den einzelnen Abteilungen des Ahnenerbes im Rahmen des Artikels jeweils zugestanden werden sollte.
- Könntest du den Artikel noch Sichten? Ich habe nämlich noch keine entsprechenden Rechte.
- -- Gruß, Dirk Mahsarski 11:41, 14. Dez. 2008 (CET)
Siehe auch: Diskussion:Quedlinburg#Bilderhinweise, Wikipedia:Redaktion Geschichte#Bilderflut? und Wikipedia Diskussion:Artikel illustrieren#Bildunterschriften Bundesarchiv --Asthma und Co. 18:59, 17. Dez. 2008 (CET)
Zwar gibt es in der Einleitung bereits eine Verlinkung von Heinrich, aber trotzdem sollte man diese bei der ersten Erwähnung im Fließtext noch einmal wiederholen, denn sonst werden solche Verweise m.M.n. gerne übersehen.
Mal abgesehen davon verstehe ich auch nicht, warum dieser Link dort falsch sein soll, zumal ich die Relevanz von Heinrich I. und den Heinrichsfeiern ja bereits belegt hatte.
-- Gruß, Dirk Mahsarski 15:29, 27. Dez. 2008 (CET)
- Der Link führte zu Heinrich I. statt Heinrich I. Deswegen "falsch", hatte die Wahl zwischen entfernen (weil bereits oben verlinkt) oder richtigstellen. Hab' natürlich kein Problem, wenn der unten auch nochmals verlinkt wird (aber "richtig", wie oben). Beste Grüße --Howwi 00:02, 28. Dez. 2008 (CET)
- Das der Link nicht direkt zu Heinrich dem Vogler führte, ist mir anscheinend entgangen. Oder ist die Liste der verschiedenen Träger dieses Namens erst vergleichsweise neu?
- Aber dann Danke für den Hinweis!
- -- Gruß, Dirk Mahsarski 11:27, 28. Dez. 2008 (CET)
Otto Rahn
[Quelltext bearbeiten]Dass Rahn nach dem Gral gesucht hat und dabei in Kontakt zu Himmler gestanden haben soll, ok. Aber es gibt in der Fachliteratur keinen Hinweis darauf, dass Rahn dabei vom Ahnenerbe unterstützt wurde oder sogar Mitglied des Ahnenerbes gewesen sei. Die angegebenen Belegstellen sind Internetseiten, von denen eine (Eiwatz) eindeutig neuheidnisch-esoterisch und rechtsextrem ist. Quellenangaben fehlen da völlig. Dementsprechend habe ich Rahn wieder aus dem Artikel gelöscht.
Und selbst wenn Rahn vom Ahnenerbe unterstützt worden sein sollte, dann haben seine Nachforschungen keineswegs den selben Stellenwert für die Organisation gehabt, wie die bspw. Arbeiten von Jankuhn und Schäfer.
Gruß, Dirk Mahsarski 13:55, 20. Mai 2009 (CEST)
- Hallo Dirk: ok und danke. Bin weit davon entfernt, rechtsextreme Bewegungen unterstützen zu wollen. Ich unterstelle mal, dass Du mit Deiner Einschätzung des Eiwatz recht hast, finde aber, dass die Zeilen dort über Rahn seriös und ohne auffällige rechtsextreme Aussagen geschrieben sind. Zumindest geben sie mehr Aufschluss über die Person als der entsprechende Wikipedia-Artikel Otto Rahn. Habe deshalb die beiden hier beanstandeten Quellen dort mal hinzugefügt ohne allerdings am Inhalt etwas zu ergänzen. Das wollte ich kompetenteren Autoren überlassen.
- Dass der Eiwatz-Autor keine Belegstellen angibt, ist bedauerlich. Die folgend zitierte Textstelle gibt einen Hinweis darauf, dass Rahn angestellter Referent unter Karl Maria Wiligut im Rasse- und Siedlungs-Hauptamt der SS wurde:
- SS Standartenführer Karl Maria Willigut, besser unter dem Pseudonym „Weisthor“ bekannt, wird auf Rahn aufmerksam. Das Interesse von Weisthor an den Katharern war ebenfalls groß und er unterbreitete, als Mitglied im persönlichen Stab des Reichsführers - SS, das Werk Rahns Heinrich Himmler. Himmler las das Buch und war beeindruckt und begeistert zugleich, so daß über Weisthor ein Kontakt zu Otto Rahn geknüpft wurde. Rahn, der neue Möglichkeiten zur weiteren Nachforschung witterte, arbeitete von nun an als angestellter Referent unter Willigut - Weisthor im Rasse und Siedlungs Hauptamt der SS.
- Im Ahnenerbeartikel wiederum wird auf die Übernahme von Mitarbeitern und Projekten aus der Konkurrenzorganisation hingewiesen. Vielleicht findet da mal jemand etwas Konkreteres. Gruß -- Fredou 15:35, 20. Mai 2009 (CEST)
- Beide Wikipedia-Artikel, der zum Ahnenerbe und der zu Otto Rahn, sind weit davon entfernt, vollständig zu sein. Was Rahn und seine Verbindung zum Ahnenerbe betrifft, so ist er mir in den Akten des Ahnenerbes (BArch Berlin, NS21 sowie das ehem. BDC) noch nicht untergekommen. Von den einschlägigen wissenschaftlichen Arbeiten erwähnt ihn nur Heather Pringle kurz im Zusammenhang mit Willigut und der Wewelsburg (Pringle 2006, S. 49). Von einer Anstellung Rahns durch die SS ist dabei aber nicht die Rede.
- Was die Übernahme von Mitarbeitern aus dem RuSHA in das Ahnenerbe betrifft, so handelt es sich dabei um eine vergleichsweise überschaubare Anzahl, zu denen weder Willigut noch Rahn gehörten. Dahinter stand eine interne Umstrukturierung, die sowohl die Finanzierung als auch die wissenschaftliche Ausrichtung und Reputation des Ahnenerbes verbessern sollte.
- Die Tendenz der Seite "Eiwatz" ergibt sich recht deutlich aus der Einleitungsseite. Auch ein Teil der übrigen Literatur, die im Artikel zu Rahn aufgelistet wird, ist sehr kritisch zu bewerten (Arun-Verlag; Junge Freiheit).
- -- Gruß, Dirk Mahsarski 16:03, 20. Mai 2009 (CEST)
- Vielen Dank Dirk für die ausführliche Info. Im Übrigen fand ich den Rahn-Artikel in der enWP und insbesondere die dort verlinkten Quellen recht aufschlussreich. Zum Beispiel wird ein begeisterter Brief Rahns an den Leiter der Organisation Ahnenerbe erwähnt. -- Fredou 19:11, 20. Mai 2009 (CEST)
Soweit ich mal die Angelegenheit überprüft habe, ergibt sich folgendes Bild, welche durch seriöse Quellen belegt werden können: a) Rahn arbeitete unter Willguts Aufischt als Referent im Rasse- und Siedlungshauptamt ohne genau definierten Aufgabenbereich. b) im Mai 1935 wurde er in den persönlichen Stab Himmlers berufen. Beides gehört wenn, in den Artikel Otto Rahn. Zum Ahnenerbe finde ich mehrere Quellen, die tatsächlich schreiben dass er "zeitweilig" oder etwa "associated with" Ahnenerbe. Dann aber auch "never had any direct connection with the Ahnenerbe" war. Widersprüchlich also. Was tun?--KarlV 23:44, 20. Mai 2009 (CEST)
- Das hängt ganz davon ab, wie seriös die Literatur ist, die das behauptet. Den einzigen Hinweis, den ich in der Fachliteratur gefunden habe, habe ich bereits angeführt. Und darin wird Rahn nur als Bekannter Williguts und als Inspirationsquelle für die Ausgestaltung eines Raumes auf der Wewelsburg genannt. Von einer Referententätigkeit ist da, wie gesagt, nicht die Rede.
- -- Gruß, Dirk Mahsarski 09:03, 21. Mai 2009 (CEST)
Gründung/Auflösung
[Quelltext bearbeiten]Der Artikel erwähnt, dass die FDA 1935 gegründet wurde, sagt aber nichts über seine Auflösung/Verbot etc. Wir können natürlich alle davon ausgehen, dass er mit Kriegsende und Zerschlagung des Naziregimes aufgelöst wurde, aber der Vollständigkeit würde ich es im Artikel erwähnen. Man stelle sich vor der Artikel wird in 50 Jahren von historisch Unwissenden gelesen. Die könnten glatt darauf kommen, dass diese "Forschungsgemeinschaft" noch besteht. Gruß, --Alecconnell 19:00, 27. Mai 2009 (CEST)
- Stimmt, danke für den Hinweis. Werde ich gleich mal ergänzen.
- -- Gruß, Dirk Mahsarski 19:18, 27. Mai 2009 (CEST)
- Gerne, und viel Erfolg für die Promotion ;-) --Alecconnell 23:18, 27. Mai 2009 (CEST)
Es hat keine, wie im Artikel behauptet, "Deutsche Kapitulation" gegeben, sondern eine Kapitulation der Wehrmacht. Die Besatzungsmächte haben darauf hin per Erlass die SS als verbrecherische Organisation eingestuft und verboten. Diese Erlasse stehen noch heute oberhalb des Grundgesetzes.--91.42.22.25 21:02, 14. Nov. 2009 (CET)
- Die Bedingungslose Kapitulation wurde durch den amtierenden Reichspräsidenten Karl Dönitz autorisiert. Da der ganze Vorgang juristisch aber nicht ganz trivial ist, kann ich den Passus im Artikel meinetwegen anpassen. Das ändert aber nichts an der Gültigkeit des Verbots der SS und damit des Ahnenerbes. Die Erklärung zur Verbrecherischen Organisation ist im Übrigen nicht durch einen einfachen Erlass sondern durch die Nürnberger Prozesse erfolgt.
- -- Gruß, Dirk Mahsarski 11:39, 15. Nov. 2009 (CET)
Uniform
[Quelltext bearbeiten]Die nebstehende Grafik zeigt angeblicherweise das Detail einer Ahnenerbe-Uniform. Ich kenne mich leider nicht mit den Uniformen der SS aus, schätze aber, dass es eine ist. Das Detail ist wohl die Rune Elhaz oder Algiz (ᛉ), die für Schutz, Strebsamkeit und Leben steht.
Ist da was dran? Wurden SS-uniformierte Ahnenerbe-Mitglieder über eine Algizrune am Ärmel gekennzeichnet? Wenn ja wäre auch interessant, ob es dafür einen Grund gibt [für die Wahl dieser Rune]. Außerdem könnte das Bild dann in en Artikel übernommen werden, ich wollte es nicht voreilig einbauen -- Gohnarch░░░░ 12:25, 7. Nov. 2009 (CET)
- Die SS hat eine Reihe von Ärmelrauten auf ihren Uniformen verwendet, um bestimmte Spezialisationen oder Zugehörigkeiten zu kennzeichnen. Die bekannteste Ärmelraute ist die des SD. Die hier abgebildete "Lebensrune" wurde bis 1937 vom Stab des RuSHA verwendet. Hauptamtliche Mitarbeiter des Ahnenerbes haben diese Ärmelraute dementsprechend auch getragen. Allerdings wurde das Ahnenerbe 1937 zum Persönlichen Stab des RFSS transferiert, so dass danach keine Ärmelrauten mehr getragen wurden.
- Ich wäre allerdings gegen eine Übernahme der Abbildung in den Artikel, weil die Ärmelraute nur in der ersten Phase des Ahnenerbes, als es selbst noch ziemlich unbedeutend war, getragen wurde. Der Illustrationswert der Abbildung ist in meinen Augen dementsprechend gering.
- -- Gruß, Dirk Mahsarski 12:14, 8. Nov. 2009 (CET)
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Waischenfeld
[Quelltext bearbeiten]Tach Warum Steht 91344 Waischenfeld nicht Dabei ??
Der SS-Standort Waischenfeld 1934-1945: Hilfswerklager und Ahnenerbe (Taschenbuch) von Thomas Greif (Autor)
und das noch
grüße (nicht signierter Beitrag von 217.231.139.13 (Diskussion | Beiträge) 18:34, 16. Nov. 2008 (CET))
- Der Standort Waischenfeld spielt für das Ahnenerbe eigentlich nur eine marginale Rolle als Ausweichquartier während des Krieges. Wenn ich den Artikel nächsten Monat in Angriff nehme, dann werde ich schauen, wieviel Raum man dem Ort gewähren kann und sollte.
- -- Gruß, Dirk Mahsarski 08:25, 18. Nov. 2008 (CET)
- Ok danke, Waischenfeld war für die SS schon wichtig Hitler hatte hier viele Grundstücke und war sehr oft hier im Ort Die Waischenfelder erwissen sie als besonders treu und wahren auch in den Spezialeinheiten gut vertreten ! (nicht signierter Beitrag von 217.231.165.145 (Diskussion | Beiträge) 16:22, 21. Dez. 2008 (CET))
- Noch ein Zusatz
- Die Verwaltung Ahnenerbe wurde in Waischenfelder Gebäude des ehemaligen Bayrischen Finanzamtes untergebracht und das war kein kleines Gebäude. Ebenso waren in dem Gebäude wichtige Außenämter des Hochstifts, wie ein Vogteiamt und ein Kastenamt. Sogar ein Quartier der Reichsgeschäftsstelle hatte seinen Sitz dort, schreibt Hans Max von Aufsess. Die Waischenfelder verstanden es immer, sich schnell an die politischen Verhältnisse anzupassen, ebenso sollen wichtige Befehle von Waischenfeld ausgegangen sein. Immerhin hatte der Wegbegleiter von Hitler (Dietrich Eckert) Verwandtschaft in Waischenfeld die die Verbindungen auch genutzt hatten um den Ort weiter zu bringen.
- Das Thema katholische Glaubens Gemeinschaft(die bis Heute Bestehen soll)Waischenfeld die Besonders Hitler beeindruckte hab ich noch nicht so durch.
- Grüße (nicht signierter Beitrag von 217.231.143.153 (Diskussion | Beiträge) 09:22, 29. Jan. 2009 (CET))
Menschenversuche in Waischenfelder KZ ? des Ahnenerbes? der Artzt wurde zum Tode verurteilt !! Auzug:http://www.fsv-ev.de/Arbeitskreise/Heima...ten/heft_16.htm Das Ende der Ahnenerbe-Dienststelle und somit einer gewissen überregionalen politischen Bedeutung Waischenfelds brachte der Einmarsch der Amerikaner am 14. April 1945 in das Wiesentstädtchen. Sein Leiter wurde nach zwei Wochen in einer Scheune der Umgebung aufgegriffen und im sog. Nürnberger Ärzte-Prozess zum Tode verurteilt. Die vorliegende Abhandlung ist sicherlich ein lesenswerter Beitrag zur heimatkundlichen Zeitgeschichte. (nicht signierter Beitrag von 217.231.169.160 (Diskussion | Beiträge) 17:43, 22. Dez. 2009 (CET))
- Ich werd mich mal drum kümmern, was gehört hier davon in den Artikel. Inwieweit ist Thomas Greif und sein Buch als Beleg nutzbar. PG 18:23, 7. Mär. 2010 (CET)
Guten Tag
Zum Thema Waischenfeld Hitler. Hitler war nie in Waischenfeld und hatte auch keine Grundstücke in Waischenfeld.
MFG Ein Waischenfelder (nicht signierter Beitrag von 88.67.196.171 (Diskussion | Beiträge) 12:32, 11. Mär. 2010 (CET))
- Hallo ist noch in Bearbeitung und eigentlich irrelevant für das Ahnenerbe. Die Waischenfelder waren sicherlich nicht wesentlich anders als die übrigen Deutschen. Es ist nur auffällig, daß im Artikel zu Waischenfeld kein Wort zum Lager ist. Gruß PG 12:44, 11. Mär. 2010 (CET)
- Einen Satz zumindest ist es auch in diesem allgemeinen Lemma zum Ahnenerbe auf jeden Fall wert, wie die detaillierte Untersuchung von Thomas Greif: Der SS-Standort Waischenfeld 1934-1945. Hilfswerklager und Ahnenerbe. Erlangen 2000 (Schriftenreihe des Fränkische-Schweiz Vereins II: Die Fränkische Schweiz, Heimatkundliche Beihefte 16). ISBN 3-7896-0652-9, lehrt. (Vgl. [1]). Die Studie beruht auf einer an der Uni Bamberg angefertigten und wissenschaftlich einwandfreien Diplomarbeit. Zum der Ansiedelung des "Ahnenerbes" 1943 vorausgehenden SS-Lager in Waischenfeld gibts ebenfalls Untersuchungen (die aber eher in den Ortsartikel zu Waischenfeld gehören). --bvo66 03:09, 13. Mär. 2010 (CET)
Emblem
[Quelltext bearbeiten]-
Irminsul
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Odalrune
Der Beschreibungstext der Datei:Emblem SS Ahnenerbe.png behauptet, das Bild sei das Emblem of the "SS-Ahnenerbe". Im Artikel ist aber dieses Bild als Emblem angegeben. Wurden vielleicht beide für unterschiedliche Zwecke verwandt? -- Gohnarch░ 18:32, 26. Mär. 2010 (CET)
- Beide Symbole sind verwendet worden, teilweise gleichzeitig. Welche Intention der jeweiligen Verwendung zu Grunde lag, wird gerade noch untersucht. Das nebenstehende Emblem zeigt die Irminsul, seine Verwendung geht auf die zeitweilige Kooperation mit dem Kreis um Wilhelm Teudt zurück, während das im Artikel verwendete vermutlich auf Darrés Einfluss zurückgeht.
@ Dirk Mahsarski: Ihre Behauptung ist absoluter Blödsinn, das Emblem mit der Irminsul ist vom SS-Ahnenerbe definitiv nicht benutzt worden, anderenfalls könnten Sie wahrscheinlich einen Beweis für Ihre Behauptung erbringen! (nicht signierter Beitrag von 94.134.186.35 (Diskussion) 15:09, 5. Mär. 2017 (CET))
- Abgesehen von der unflätigen IP, stellt sich immer noch die Frage welche Wappendarstellung nun die richtige bzw. welche von wann bis wann und in welchem Kontext genutzt ist. Auf der Seite zu Irminsul wird dies ebenfalls angegeben. Ich halte es durchaus für möglich, dass beide ihre Relevanz haben und ggf. aus einzelnen Strömungen entstanden sind, dennoch sollten sich Belege dafür finden, damit das eingearbeitet werden kann. @Dirk Mahsarski: hast du weiterführende Informationen dazu? -- Gunnar 💬 20:28, 8. Okt. 2019 (CEST)
Gliederung und Überarbeitung des Artikels
[Quelltext bearbeiten]Eigentlich wollte ich mit der grundlegenden Überarbeitung des Lemmas warten, bis die neueste Literatur erschienen ist, weil die Bearbeitung sonst ziemlich mühselig wird. Und auch wenn Bollmus und Kater in einigen Punkten immer noch grundlegend sind, so ist der dort abgebildete Forschungsstand doch über 40 Jahre alt und in einigen Punkten mehr (Bollmus) oder weniger (Kater) deutlich überholt. Die zweite und damit neueste Arbeit zum Ahnenerbe in toto von Heather Pringle (The Master Plan, London 2006) ist zwar sehr verdienstvoll, setzt sich aber leider mit einigen wichtigen Punkten (innere Struktur; Finanzierung; der Frage der Wissenschaftlichkeit; Engagement und Eigeninitiative der beteiligten Forscher) nicht oder nicht ausreichend auseinander.
Soviel als Vorbemerkung. Fragt sich nur, wie wir damit umgehen wollen. Zur groben Gliederung schlage ich vor:
- Vorgeschichte und Entstehung (Kurzer Überblick über die Situation vor der Gründung, den öffentlichen Streit um H. Wirth und die Motivation der beteiligten Gründer)
- Erste Phase unter Wirth als Präsidenten
- Zweite Phase unter Himmler als Präsidenten und W. Wüst als wissenschaftlichem Kurator (mit der Ahnenerbejahrestagung in Kiel als Unterpunkt)
- das Ahnenerbe im Krieg (Unterpunkte: Beteiligung an Besatzung, Kunst- und Kulturgutraub sowie dem Germanischen Wissenschaftseinsatz (GWE); Menschenversuche)
- Nachkriegszeit (Nürnberger Prozesse; mangelnde historiographische Aufarbeitung; Anküpfungspunkt für verschiedene moderne rechtsradikale Gruppen)
- kurze abschliessende Betrachtung
Dadurch würde das Lemma zwar um einiges umfangreicher, aber immerhin haben wir es hier mit einer der größten nicht-universitären Forschungseinrichtungen zu tun, die eine nicht unbeträchtliche Rolle im Verhältnis Himmler/Rosenberg und bei der Rekrutierung von ausländischen Freiwilligen für die Waffen-SS (Stichwort GWE) gespielt hat.
Gruß, Dirk Mahsarski 10:49, 17. Jul. 2010 (CEST)
- Dabei mache ich gleich darauf aufmerksam, dass ich den letzten Absatz über die Motivation der beteiligten Wissenschaftler - so wie er jetzt im Text steht - für höchst problematisch halte. Im Bereich der Geisteswissenschaften gibt es bisher keinen dokumentierten Fall, der Mitglied im Ahnenerbe war, ohne eine zumindest grundlegende Übereinstimmung mit der NS-Ideologie zu haben. Und das Budget des AE war auch nicht so gigantisch, wie gerne mal unterstellt wird.
- Die Geschichte mit Himmler und seiner Verehrung für Heinrich I. ist ebenfalls komplexer. Und davon, dass die Forschungen im Ahnenerbe beweisen sollten, dass Himmler der wiedergeborene König Heinrich sei, kann keine Rede sein. Dementsprechend habe ich den entsprechenden Satz gerade wieder herausgenommen.
- Gruß, Dirk Mahsarski 15:42, 14. Aug. 2010 (CEST)
- Yep, die Löschung[2] war sicher richtig (der satz war ja eh erst vor ein paar Tagen dazugekommen[3]. Mal so zur Zeitplanung (und es eilt nix, natürlich geht Qualität immer über Geschwindigkeit): Schon ne Idee, ab wann die Neuarbeitung starten kann? Grüße, --bvo66 15:44, 15. Aug. 2010 (CEST)
- Der Beginn der Neubearbeitung hängt im Wesentlichen davon ab, ob es seitens der Community noch Einwände oder Verbesserungsvorschläge für meinen Vorschlag zur Gliederung gibt. Außerdem warte ich auf das Erscheinen von zwei Tagungsbänden ([Erstes Uelzener Gespräch] und vor allem: [Archäologie und Politik]), weil ich einzelne Aufsätze zitieren wollte und keine Lust habe, dass meine Änderungen zerpflückt werden, wenn ich die Belege nachliefere.
- Grüße, Dirk Mahsarski 16:00, 15. Aug. 2010 (CEST)
- Ich hoffe, dass ich Anfang bis Mitte Januar endlich etwas Zeit in diesen (und andere) Artikel stecken kann. Dazu stellt sich mir noch die Frage, wie wir mit der Vielzahl an untergeordneten Abteilungen umgehen wollen. Die englische Wikipedia bietet dafür eine Liste der Institute des Ahnenerbes, damit bekommt man immerhin einen Überblick über die komplexe Organisationsstruktur, bei der man dann auch die wichtigsten Mitarbeiter angeben könnte. Eine Kategorie Mitarbeiter im Ahnenerbe für die entsprechenden Personenartikel wäre eventuell auch sinnvoll.
- Grüße, Dirk Mahsarski 09:27, 12. Dez. 2011 (CET)
Reference auf Literatur
[Quelltext bearbeiten]In der angegebenen Literatur ist nicht ersichtlich wie die Verbindung zum Lemma sein soll. Das angegebene Werk beschäftigt sich mit Berlin. Deshalb habe ich den Artikel zurückgesetzt. PG 12:16, 26. Okt. 2010 (CEST)
Revertbegründung
[Quelltext bearbeiten]Für die Grabungen von Haithabu wurde über die Hälfte des zur Verfügung stehenden Ausgrabungsetats verwendet.<ref>Streit um Archäologie im Dritten Reich (01.03.2013), abgerufen am 2. März 2013</ref> Ich habe das rückgängig gemacht, weil a) die Aussage mE zu unbedeutend ist und b) weil die taz nicht frei lesbar ist, die Referenz also nicht als Beleg taugt. Außerdem handelt der taz Artikel lt Überschrift von der Vergangenheitsbewältigung heute. PG 18:10, 2. Mär. 2013 (CET)
- Wie bitte? Selbstverständlich ist der Artikel frei lesbar so und so auch. Also erstmal lesen bitte. --Trofobi (Diskussion) 23:38, 2. Mär. 2013 (CET)
- Beide Aussagen sind falsch. Natürlich ist es von Bedeutung, wenn mehr als die Hälfte des Geldes in ein Projekt investiert wird und natürlich kann man die TAZ frei lesen. Die gibt es auf so komischen Zeug in Bibliotheken. Papier heißt das glaube ich. Das weiße Zeug mit schwarzen Mustern drauf... Marcus Cyron Reden 13:31, 3. Mär. 2013 (CET)
- Quetsch Weißte deine Bemerkung ist so was von überflüssig. Ich konnte schon lesen, da warst du noch nicht auf der Welt. Aber ich kann keinen Text lesen, der durch ein paypalschirm verdeckt wird. Daß der weggeklickt werden kann, habe ich erst heute gesehen. Und informiere dich vorher, bevor du ironisch werden willst. Der TAZ-Artikel handelt vom Umgang heute, nicht offensichtzlich vom Ahnenerbeetat seinerzeit. Dem einen ist mein begründeter Revert ein VM-Mißbrauch wert, der andere ... ich weiß auch nicht. Das Klima ist halt vergiftet. PG 16:18, 3. Mär. 2013 (CET)
- Der taz-Artikel hatte das Ahnenerbe nicht zum Gegenstand. Es sollten vor der Einordnung der Information in diesen Artikel weitere Fragen geklärt werden: Wie hoch war der Ausgrabungsetat? 20 Reichsmark ? Welchen Anteil hat der Etat am Gesamtetat usw. Ansonsten ist die Information vlcht. interessant in Artikeln zum Thema Archäologie/Geschichte/Deutschland sowie - natürlich - im Artikel über Haitabu. --84.137.58.191 15:43, 3. Mär. 2013 (CET) P.S. Die Ausstellung zum Thema startet am 10.3 im Bremer Focke Museum.
- Im fraglichen Jahr geht es um einen Etat von 25.000 Reichsmark plus verdeckte Förderung. Das sind nicht ganz 40 Prozent des Budgets der Abteilung Ausgrabungen des Ahnenerbes. Beleg: Dirk Mahsarski, Herbert Jankuhn (1905-1990), Rahden, Westf. 2011, S. 179ff.
- Gruß, Dirk Mahsarski (Diskussion) 10:21, 5. Mär. 2013 (CET)
- Um Misverständnisse zu vermeiden: Die 25.000 RM sind die direkt für die Haithabu-Grabunen verwendeten Budgetmittel, nicht das ganze Budget der Abteilung Ausgrabungen. Dass es sich bei den Ausgrabungen von Haithabu um das wichtigste Einzelprojekt des Ahnenerbes gehandelt hat, kann man im Übrigen schon bei Michael Kater, Das Ahnenerbe, Stuttgart 1974, nachlesen.
- Gruß, Dirk Mahsarski (Diskussion) 10:24, 5. Mär. 2013 (CET)
Ideologie
[Quelltext bearbeiten]Diese Löschung von Klaus Frisch habe ich rückgängig gemacht, da die Begründung "Es war alles viel komplexer" nicht die Löschung des gesamten Absatzes rechtfertigt. Der Abschnitt ist gut belegt, bitte ggf. ausbauen, nicht komplett löschen, da dies die Darstellung des Ahnenerbes als wesentlichen ideologischen Bestandteil des Nationalsozialismus verfälscht. --The Brainstorm (Diskussion) 12:29, 17. Aug. 2013 (CEST)
- Der „Beleg“ ist eine gezielte Google-Books-Suche nach Herman Wirth und Germanen. Das kann keine Grundlage für einen solchen Passus sein. Wie ich schon in meinem Editkommentar schrieb, war Wirth nur kurzfristig in dieser Einrichtung von Bedeutung (von der Gründung 1935 bis 1937) und wurde dann ins Abseits gedrängt. Und wenn du bei Kater wirklich gelesen und nicht nur ein Zitat rauskopiert hättest, sollte dir klar sein, dass das Ahnenerbe maßgeblich von anderen Leuten (Wüst und Sievers) geprägt wurde. Zudem ist fraglich, ob man überhaupt von einer eigenen Ideologie des Ahnenerbes sprechen kann. Wer behauptet das? --Klaus Frisch (Diskussion) 12:53, 17. Aug. 2013 (CEST)
- Übrigens ist das alles unter „Vorkriegszeit“ schon in angemessener Form dargestellt. --Klaus Frisch (Diskussion) 12:59, 17. Aug. 2013 (CEST)
- Der Abschnitt Vorkriegszeit enthält keine Aussagen zur Ideologie. --The Brainstorm (Diskussion) 13:24, 18. Aug. 2013 (CEST)
- Tja, und bei Kater ist von einer besonderen Ideologie des Ahnenerbes auch nicht die Rede. Also worauf gründet sich deine Behauptung, dass es eine solche gegeben habe? --Klaus Frisch (Diskussion) 18:15, 18. Aug. 2013 (CEST)
- Der Abschnitt Vorkriegszeit enthält keine Aussagen zur Ideologie. --The Brainstorm (Diskussion) 13:24, 18. Aug. 2013 (CEST)
- 3M: Klaus Frisch ist zuzustimmen, den Edit gibt die Quelle nicht her, es sit darüber hinaus nicht Wirth für eine Rolle heranzuzuiejhen, die er keineswegs gespielt hat. Serten Disk Portal SV♯ 08:39, 19. Aug. 2013 (CEST)
Kategorie: "Mitglied SS-Ahnenerbe" angelegt
[Quelltext bearbeiten]Hallo, ich habe eine Kategorie:Mitglied SS-Ahnenerbe angelegt, diese kann nun mit weiteren Namen gefüttert werden. Vielen Dank für Eure Mitarbeit.--LS (Diskussion) 11:25, 20. Mai 2014 (CEST)
Philologen in der Forschungsgemeinschaft Ahnenerbe
[Quelltext bearbeiten]Germanisten und klassische Philologen waren für das Ahnenerbe interessant. Germanisten offensichtlich wegen der Germanen, und klassische Philologen wegen des indogermanischen Erbes. Außerdem galt das Römische Reich sowohl für Mussolini wie auch für dessen Ziehsohn Hitler als politisches Vorbild. Die Indogermanistik war in der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts noch nicht besonders weit entwickelt und befasste sich hauptsächlich mit sprachlichen Fänomen. Zwei Namen sind bekannt und werden in der WP mit eigenen Artikeln erwähnt: der Germanist Hans Ernst Schneider alias Hans Schwerte und der klassische Philologe [Till]. Beide lehrten nach dem Krieg an der Universität Erlangen. --Ontologix (Diskussion) 01:02, 1. Jul. 2014 (CEST)
Schreibung von Luetzelburg
[Quelltext bearbeiten]Noch mal zur Schreibung von Luetzelberg: So hat er geschrieben und unterschrieben, siehe in seinem Artikel sein Kürzel und in seiner SS-Personalakte, einsehbar im Bundesarchiv hier: BArch BDC RS D 5210 Personalakte Frhr. v. Luetzelburg. Ich plädiere also für eine Änderung seiner Schreibung in "von Luetzelburg". --Ostseebaer (Diskussion) 13:19, 10. Feb. 2021 (CET)
Pseudoarchäologie
[Quelltext bearbeiten]Wie kann es sein, dass im Artikel nichts über Pseudoarchäologie steht? Dies war doch eine der Hauptbetätigungen dieser Einrichtung.--Jonski (Diskussion) 18:58, 1. Jun. 2021 (CEST)