Diskussion:Funtensee/Archiv
Temperatur
Da ja inzwischen schon viele Menschen von diesem "Kältepol" gehört haben, werden es nicht nur solche sein, die mit "K" etwas anfangen können. Und zwingend ist in Deutschland diese Einheit für Temperaturdifferenzen keineswegs (gerademal "empfohlen"). Hierzu verweise ich auf Celsius & Kelvin. Daher war die völlige Streichung von °C vielleicht etwas "hart".
--FkMohr 18:25, 27. Aug. 2011 (CEST)
Vereisung
Wie lange ist der See denn im Sommer nicht vereist? Wenn es da im Juli Nachtfrost gibt, dann kann das ja nicht sehr lange sein.--Maxus96 23:49, 16. Jul. 2008 (CEST)
- Doch, der See ist monatelang eisfrei. Ich selbst habe Ende Oktober (2004) in ihm gebadet - er friert also "wie normale Seen diesr Größe auch" nur im Winter zu (der natürlich im Gebirge länger dauert als im Tal). --Rokwe 00:45, 8. Sep. 2008 (CEST)
Baumgrenze
Ich hätte eine Frage zu der im Artikel geäußerten Behauptung, das Gebiet rund um den See sei wegen der Almwirtschaft baumfrei und nicht wegen der tiefen Temperaturen. Wenn das so ist, wieso hat der Wald das Gebiet nicht schon längst zurückerobert? Die Almwirtschaft am Funtensee gibt es schon seit einigen Jahrzehnten nicht mehr. Gruß, --Rokwe 00:45, 8. Sep. 2008 (CEST)
- Weil der Eintrag von Nährstoffen aus dem Kuhdung noch Jahrzehnte nach Einstellung der Viehwirtschaft die Entwicklung von Hochstauden- und Lägerfluren fördert. Das wiederum hat bisher verhindert, dass Bäume/Latschen wachsen konnten. Quelle: Pflanzensoziologische Untersuchungen-- webkart 22:04, 8. Sep. 2008 (CEST)
Zerschossenes Layout
Durch die in den Kapiteln 2 bis 4 linksbündig eingefügten Bilder wird leider das Layout bei höheren Bildschirmauflösungen (d.h. > 1280 x 800) zerschossen. Der Infobox wegen ist ein rechtsbündiges Anordnen der Bilder nicht möglich, so dass ich als provisorische Abhilfe deswegen erst einmal die Bildskalierungen im zweiten und dritten Kapitel verringert, sowie am Ende des vierten Kapitels einen Umbruchbefehl eingetragen habe. So sollte sich zumindest bei 1440 x 900 noch ein ordentliches Layout ergeben, bei höheren Auflösungseinstellungen ist dann aber schon wieder Schluss. Besonders optimal ist das zwar alles nicht, aber vielleicht fällt ja jemandem demnächst eine bessere Lösung dafür ein. --Nachtgiger 07:20, 21. Jan. 2009 (CET)
Bezeichnung "Eisloch"
Nur weil dieser Begriff kürzlich ein paar mal in der Presse auftauchte, heißt das nicht, dass er nun im täglich Sprachgebrauch verankert ist. Hab's mal rausgenommen. -- webkart 10:27, 21. Dez. 2009 (CET)
Bildunterschrift Wetterstation
müsste es nicht die Wetterstation von Meteomedia sein? Oder gibt es dort auch eine Station des DWD?
Olli (nicht signierter Beitrag von 195.37.205.30 (Diskussion | Beiträge) 11:43, 25. Feb. 2010 (CET))
Geändert (nun ohne Angabe des Betreibers der Station). Artikel und verlinkte Quellen erwähnen nichts von einer DWD-Station. -- Oge 12:01, 2. Okt. 2010 (CEST)
- Sowohl Meteomedia als auch der DWD betreiben dort eine Station. ... behaupten jedenfalls Meteomedia und DWD auf ihren Internetseiten. --webkart 22:28, 2. Okt. 2010 (CEST)
Klimadaten
Ich habe die Tabelle und einige kleinere Sachen (Semiarides Klima .. wie kommt man eigentlich auf so was..) nun gelöscht, weil die enthaltenen Daten immer noch ohne Quellenangabe waren und groteske Werte aufwiesen (1 Niederschlagstag im Juli. Der Juli ist normalerweise einer der niederschlagsreichsten Monate, s. z.B. http://www.dmg-ev.de/gesellschaft/publikationen/pdf/dmg-mitteilungen/2008_1.pdf ). Ich würde Vorschlagen, die Tabellen erst wieder einzufügen, wenn es Quellen dazu gibt.--Fjutsch 11:47, 2. Jan. 2012 (CET)
- Naja, die extrem wenigen Niederschläge wären ebenfalls durch den Talkessel erklärbar. Schön wären ein paar Temperaturen aus dem Sommer, um zu verstehen, wieso das Ding überhaupt mal auftaut... --TheK? 10:31, 16. Jan. 2012 (CET)
- Wie wäre das durch den Talkessel erklärbar? --Itu 20:34, 7. Feb. 2012 (CET)
Entwässerung zum Königssee
Gibt es Belege für die Behauptung das Wasser benötige 1/2 Tag um vom Funten- zum Königssee zu gelangen? Wenn nicht, werde ich diesen Satz demnächst rausnehmen! --webkart (Diskussion) 10:56, 7. Aug. 2012 (CEST)
- http://www.nationalpark-berchtesgaden.de/04_forschung/04_abgeschlosse_projekte/11_karstwasseruntersuchungen/doc/bericht_karstwasser_2012_150dpi.pdf , Tabelle 9 (11h Funtensee - Königsee/Kastl). Sehr interessanter Bericht übrigens. Fjutsch (Diskussion) 08:41, 8. Aug. 2012 (CEST)
- Ich habe die Quelle in den Artikel eingebaut. --chatter ಠ_ಠ 00:28, 25. Okt. 2012 (CEST)
früher Grenzsee?
Auf der historischen Flurkarte (etwa zwischen 1806 und 1860) verläuft die Staatsgrenze Bayern/Österreich mitten durch den See. Ist das eine Ungenauigkeit, oder hat es hier tatsächlich eine Grenzverschiebung gegeben, und ggf. wann? --Ratzer (Diskussion) 09:56, 16. Nov. 2012 (CET)
- Das Gebiet des Funtensees gehörte 1810–1816 vollständig zu Bayern (siehe Salzachkreis, Herzogtum Salzburg, Geschichte des Landes Salzburg sowie File:1814 Thomson Map of Bavaria, Germany - Geographicus - Bavaria-t-1814.jpg). Die von dir verlinkte Karte bildet also einen Stand ab, nachdem Salzburg durch den Vertrag von München (1816) wieder österreichisch wurde. Auf einer Karte von ca. 1830–1840 (Topographischer Atlas vom Königreiche Baiern, Blatt 99, St. Bartholomae) ist der Funtensee dann vollständig auf bayerischem Gebiet (wenn ich das recht überblicke, ist dieser Grenzverlauf auch der noch heute gültige).
Ich gehe davon aus, dass die Flurkarte Grenzverläufe doch ziemlich genau abbildet, hier wurden also vermutlich Gebiete von Österreich (Salzburgkreis) an Bayern abgetreten. Vielleicht kann man dir ja hier weiterhelfen: [1]? --тнояsтеn ⇔ 13:32, 28. Nov. 2013 (CET) - Nachtrag: die Grenze verläuft auch in den Positionsblättern 1:25000 (1817–1856) durch den See. Die „neue“ südlicher verlaufende Grenze (= heutiger Stand) findet sich auch in einem Buch von 1865 wieder: [2]. --тнояsтеn ⇔ 13:49, 28. Nov. 2013 (CET)
- Nachtrag 2: Westlich des Funtensees findet sich ein rot markierter Grenzpunkt ([3]). Die roten Punkte tauchen im weiteren Verlauf der Grenze immer wieder auf und scheinen Grenzsteine darzustellen, die im Bereich von Stuhlgrabenkogel (auf der Flurkarte „Hahnenkam“) und Stuhlwand mit Bemerkungen versehen sind ([4]). Am westlichen roten Punkt steht etwas mit „Grenzmarck wie“(?) und am östlichen „In die Stuhl=Wand einge...obenstehendes...grenze befindet“(?) Kann das jemand lesen? Letztere Bemerkung weißt wohl darauf hin, dass sich im Fels der Stuhlwand die Grenzmarkierung befindet, die – eingekreist – dort eingezeichnet ist (B(ayern) und S(alzburg), versehen mit der Jahreszahl 1734). --тнояsтеn ⇔ 14:19, 28. Nov. 2013 (CET)
- Zitat aus [5], bei Google leider nur in Schnipseln: Am Steinernen Meer in der Gegend des Funtensees lief die alte Grenze, wie die Zeidlmairschen Karten und der Vertrag von 1734 lehren, ebenfalls Salzburg günstiger als die gegenwärtige. Sie ging mitten durch den Funtensee, von der Stuhlwand zum Gjaidkopf, so daß das Baumgartel und die Alpen südlich vom See zu Salzburg gehörten. Bei der Regulierung von 1818 wurde diese Grenze mit der früheren Berchtesgadener Jagdgrenze vertauscht; denn das „Gjaid“ erstreckte sich von jeher weiter als das „Landgericht“. --87.184.120.176 16:29, 28. Nov. 2013 (CET)
- Danke, das hilft weiter! --тнояsтеn ⇔ 17:46, 28. Nov. 2013 (CET)
- Hallo, hier mein Entzifferungsversuch: Ich lese „2tes Grenzmarck wie“ […] und „In die Stuhrl=Wand eingehaue= / =nes rundes Loch, alwo sich obenstehendes / Landgrenzzeichen befindet“. Gruß --Monow (Diskussion) 21:15, 28. Nov. 2013 (CET)
- Danke, das hilft weiter! --тнояsтеn ⇔ 17:46, 28. Nov. 2013 (CET)
- Zitat aus [5], bei Google leider nur in Schnipseln: Am Steinernen Meer in der Gegend des Funtensees lief die alte Grenze, wie die Zeidlmairschen Karten und der Vertrag von 1734 lehren, ebenfalls Salzburg günstiger als die gegenwärtige. Sie ging mitten durch den Funtensee, von der Stuhlwand zum Gjaidkopf, so daß das Baumgartel und die Alpen südlich vom See zu Salzburg gehörten. Bei der Regulierung von 1818 wurde diese Grenze mit der früheren Berchtesgadener Jagdgrenze vertauscht; denn das „Gjaid“ erstreckte sich von jeher weiter als das „Landgericht“. --87.184.120.176 16:29, 28. Nov. 2013 (CET)
Baumlosigkeit antrophogen ?
Das Fehlen der Bäume ist nicht die Folge der extremen Klimaschwankungen, sondern mit hoher Wahrscheinlichkeit anthropogen bedingt. Es gab hier seit Jahrhunderten Weidewirtschaft. Quelle: [6] --Webkart 07:58, 24. Jan 2006 (CET)
- Wenn das so ist, wie im Artikel als Fakt beschrieben, sollte das auch der DAV Berchtesgaden auf seinen Seiten berichtigen:
- http://www.kaerlingerhaus.de/ („doppelte Waldgrenze“).
- Der einzige Beweis für das Fehlen der Bäume durch Bewirtschaftung wäre der Beleg, dass es davor dort Bäume gegeben hat.
- Horemu 09:31, 1. Sep. 2008 (CEST)
- Wenn das beim DAV anders beschrieben wird, sollte er das wohl. Im MaB 6 (Men and the Biosphere) Programm der UNESCO wird der anthropogene Einfluss als der plausibelste Grund für das Fehlen der Bäume angesehen. Kiefern haben z.b. eine Frosttoleranz von bis zu -70°C könnten also den Extremwerten von -45°C standhalten. ... was soll es ansonsten für Begründungen geben? -- webkart 22:44, 1. Sep. 2008 (CEST)
- Aber können Kiefern wachsen, wenn es jede Nacht friert? Brauchen die nicht auch auch wenigstens einige Wochen Sommer?
- Übrigens behauptet diese Seite auch, daß die Wetterstation vom DWD ist, statt von Meteomedia. Was stimmt denn da nun? --Maxus96 05:08, 13. Mär. 2009 (CET)
- Wer sagt denn, dass es dort jede Nacht friert? Natürlich ist die Wachstumsperiode im Verhältnis zu den Tallagen kürzer, deshalb haben es die Bäume ja auch so schwer, sich gegen schneller wachsende Pflanzen durchzusetzen. --webkart 11:02, 13. Mär. 2009 (CET)
- Ersetze "jede Nacht" durch "regelmäßig auch im Juli". Und wenn sich Kiefern dort nicht gegen schneller Wachsendes durchsetzen können, warum sollte es dann je welche gegeben haben? Solange es eine Vermutung ist, sollte man auf die andere Möglichkeit hinweisen. Auch wenn man sie für "sehr unwahrscheinlich" hält. Gruß, --Maxus96 00:14, 18. Mär. 2009 (CET)
- Wer sagt denn, dass es dort jede Nacht friert? Natürlich ist die Wachstumsperiode im Verhältnis zu den Tallagen kürzer, deshalb haben es die Bäume ja auch so schwer, sich gegen schneller wachsende Pflanzen durchzusetzen. --webkart 11:02, 13. Mär. 2009 (CET)
- Wenn das beim DAV anders beschrieben wird, sollte er das wohl. Im MaB 6 (Men and the Biosphere) Programm der UNESCO wird der anthropogene Einfluss als der plausibelste Grund für das Fehlen der Bäume angesehen. Kiefern haben z.b. eine Frosttoleranz von bis zu -70°C könnten also den Extremwerten von -45°C standhalten. ... was soll es ansonsten für Begründungen geben? -- webkart 22:44, 1. Sep. 2008 (CEST)
Nachdem ich die konkrete Aussage, die Baumgrenze "ist keine Folge des Kaltluftsees, sondern durch die Nutzung als Almweide zu erklären", mangels Beleg korrekterweise auskommentierte, wurde dies unter Bezug auf eine vermeintliche Quelle für diese Aussage wieder eingesetzt. Die Quelle führt jedoch explizit so aus: "In welchem Ausmaß aber der wirtschaftende Mensch dagegen wirksam wurde, läßt sich heute nur sehr theoretisch-spekulativ erörtern. Der Versuch, den Grad anthropogenen Einflusses für den Glunkerer herauszuschälen, ihn gar auf eine rechnerische Größe zu fixieren, kann, selbst unter Hinzuziehung historischer Dokumente und daraus abgeleiteter Überlegungen, nur als ein solcher gewerte't werden."
Zumal die Aussagen verschiedener Quellen teilweise widersprüchlich sind - wird zum einen auf die Frostresistenz bis -70°C von Fichten hingewiesen, kommt an anderer Stelle eine Jahresdurchschnittstemperatur von knapp über 0°C zum Einsatz.
Angesichts der Quellen und ihren Daten kann hier nicht in der vorliegenden Form absolut behauptet werden, dass die jetztige Vegetation alleine eine Folge der Bewirtschaftung wäre; das geben die Quellen nachlesbar nicht her. Die richtige Aussage wäre eine wahrscheinliche Ursache durch Bewirtschaftung - wobei auch die Tatsache, dass in den vergangenen Jahrzehnten keine grundsätzlich zu erwartende Renaturierung aufgetreten ist, eine Mitursache in den mikroklimatischen Bedingungen haben kann, die das Wachstum -wenn auch nicht komplett ver-, so doch erheblich behindert (und damit in der Konsequenz einer Differenz Neuwuchs-Verbiss<=0 beides als gemeinsame Begründung für den aktuellen Zustand erlaubt)... --80.133.29.234 14:00, 21. Dez. 2009 (CET)
- Hallo 80.133.29.234, ich gebe Dir Recht, besser ist wohl in diesem Fall "wahrscheinliche Ursache" zu schreiben. Ich habe Deine Ergänzung im Text als gesichtet markiert. Müsste jetzt für alle lesbar sein. Gruß und schöne Feiertage -- webkart 08:51, 22. Dez. 2009 (CET)
Siehe auch [7]. --тнояsтеn ⇔ 09:02, 24. Apr. 2015 (CEST)
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Namensherkunft
Es wäre interessant zu wissen, woher der Name des Sees überhaupt kommt. Vom Entdecker, per Zufall, oder sonst wie? Wäre zumindest eine gute Information im Artikel. Immerhin ist es jetzt kein offensichtlicher Name, wie die anderen Seen in der Nähe (Grünsee, Schwarzensee). -- 89.55.138.215 03:18, 17. Jan. 2009 (CET)
- Siehe Funtensee#Etymologie. --тнояsтеn ⇔ 09:03, 24. Apr. 2015 (CEST)
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Flächenangabe
Es gab zwei Versuche anonymer IPs, die Fläche von 3,5 ha auf 2,5 ha zu ändern. Die habe ich zunächst rückgängig gemacht, weil alle Quellen von 3,5 (Nationalpark) bzw 3,4 (Wasserwirtschaftsalm) ha stprechen. Wenn man aber nachmisst (Bayern-Viewer, 1:10.000) kommt man tatsächlich auf 2,5 ha (und einen Umfang von 712 m). Auf 3.5 ha kommt man, wenn man ein Rechteck mit den angegebenen Maßen (Länge 233 m x Breite 152 m, stimmt mit Bayern-Viewer überein) annimmt. Das ist sicher nicht realistisch. Ich werde daher die Fläche auf 2,5 ha ändern. Fjutsch (Diskussion) 13:23, 7. Apr. 2012 (CEST)
- Wikipedia:Belege gilt auch hier. --тнояsтеn ⇔ 19:24, 2. Nov. 2017 (CET)
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