Diskussion:Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg
Sackgassenartikel, Kategorien fehlen --Markus Schweiß, @ 10:17, 14. Mai 2006 (CEST)
Rabbinisch
[Quelltext bearbeiten]Es gibt m. W. eine sehr ähnliche wenn auch in der Aussage abweichende rabbinische Fassung. Diese sollte hier auch erwähnung finden.--79.204.22.171 11:44, 17. Apr. 2008 (CEST)
- was hilft uns das, wenn es d.W. ist? --Hubertl 11:45, 17. Apr. 2008 (CEST)
Kommentar zum Gleichnis:
Na, dann werden wohl am nächsten Tag alle erst 1 h vor Arbeitschluss kommen.
Verständnisproblem
[Quelltext bearbeiten]Helft mir mal bitte auf die Sprünge: Die Geschichte ist ein Gleichnis. Erzählt wird A) vom Weinberg und dem gleichen Lohn für unterschiedlich viel geleistete Arbeit. Dies wird von Jesus B) mit dem Himmelreich verglichen. Man kann nun darüber nachdenken, was Jesus damit sagen wollte, also inwieweit der gleiche Lohn für ungleiche Arbeit der Aufnahme in das Himmelreich ähnelt. Etwa dass es im Himmelreich keine unterschiedlichen Hierarchien oder unterschiedliche "Belohnungsstufen" unter den Gerechten für unterschiedliche Verdienste gäbe, sondern dass im Himmelreich alle gleich sind. Darin kann man u.a. eine Ablehnung des Konzeptes von Heiligen sehen, die unter den Gerechten von Gott aufgrund ihrer besonders großen Verdienste ("Arbeit am Weinberg") speziell ausgezeichnet seien -- was unterschiedlicher Entlohnung für unterschiedlich viel geleisteter Arbeit entspräche, die hier ausdrücklich nicht erfolgt. Oder dass eine Bekehrung auf dem Sterbebett, egal wie ungläubig oder sündhaft das Leben davor war, für die Aufnahme in das Himmelreich ausreichend sei -- was für Gott zählt, ist ob der Mensch zuletzt "gearbeitet hat", und nicht wie lange.
Wieso aber wird im Abschnitt "Interpretation des Gleichnisses" nicht dieses betrachtet (Vergleichs von A mit B), sondern stattdessen neue weitere Gleichnisse (A mit C) angestellt? Was sollen diese hier, die mit dem Gegenstand Himmelreich nichts zu tun haben, sondern z.B. in Richtung Arbeitslohn=soziale Absicherung gehen, oder die die mehr leistenden Arbeiter sogar ins Ungerechte ziehen "Heuchler, sie dienen dem Geld und nicht der Nächstenliebe"? --Neitram 12:48, 22. Sep. 2011 (CEST)
- Ich will mal eine Antwort versuchen.
- Was Du hier schreibst, das sind Deine Gedankengänge beim Lesen des Gleichnisses. Diese Gedanken und Interpretationen sind vollkommen legitim und können ihren Platz in einem Gespräch über das Gleichnis mit anderen Menschen haben, oder Du kannst ein Buch über das Gleichnis schreiben, in dem Du Deine Interpretationswege erläuterst.
- Wikipedia allerdings hat einen anderen Ansatz: Wikipedia soll nicht selber interpretieren oder die Interpretationen der Wiki-User darstellen, sondern gängige Interpretationen auflisten. Ob dies hier angemessen und umfassend geschieht, das kann man immer wieder überprüfen, aber grundsätzlich ist der Ansatz schon nicht verkehrt, dass hier die Ergebnisse und Interpretationen aufgelistet werden, die bei verschiedenen exegetischen Ansätzen herauskommen. Wenn Dir wichtige Interpretationsansätze bekannt sind, die hier fehlen, dann trage sie bei - mit entsprechenden Belegen. Und wenn Du dann Dein Buch über das Gleichnis geschrieben hast und dies in der Fachwelt einigermaßen zur Kenntnis genommen worden ist, wird Deine Interpretation hier auch als eine unter mehreren möglichen aufgenommen werden. :)
- Nicht ganz klar ist mir übrigens, was Du mit "A mit C" meinst, bzw. wo Du in dem Abschnitt die Interpretation anderer Gleichnisse siehst. Gruß --Anna 18:07, 26. Sep. 2011 (CEST)
- Danke für deine Antwort, aber ich glaube, du hast mich nicht verstanden. Ich will keinesfalls hier TF reinhaben (weder meine eigene noch irgendeine andere), sondern ich habe ein ganz grundlegendes Problem anderer Art. Lass es mich nochmal anders formulieren.
- Ein Gleichnis geht so: Man erzählt eine Geschichte von A. (A ist in diesem Fall der Weinbergbesitzer, der Weinberg, die unterschiedlichen Arbeiter und deren Entlohnung am Ende des Tages.) Dann sagt man, entsprechend (analog) sei es auch mit einer anderen Sache, B. (B wird von Jesus genannt, es ist in diesem Fall das Himmelreich.) Der Sinn des rhetorischen Mittels "Gleichnis" ist, dass ein abstrakter, theoretischer, schwer greifbarer Sachverhalt (B) besser verstanden werden kann, wenn man eine Analogie zu einem konkreten, praktischen, greifbaren Sachverhalt (A) "aus dem täglichen Leben" bildet.
- Der Sinn dieses Gleichnisses ist, dass Jesus seinen Zuhörern damit etwas über das Himmelreich (B) mitteilen will. Daher mein Kopfschütteln darüber, dass sich der gesamte Abschnitt "Interpretation des Gleichnisses" fast überhaupt nicht mit dem Himmelreich befasst (und was Jesus mittels des Gleichnisses darüber sagen will), sondern sich fast ausschließlich mit anderen Vergleichen befasst. Irgendwelche Theologen (nehme ich an, die Aussagen in diesem Abschnitt sind ja leider mit keinerlei Einzelbelegen versehen) konstruierten im Laufe der Jahrhunderte zu dem Gleichnis-Text (A) ihre eigenen Interpretationen. Sie vergleichen etwa die gleiche Entlohnung für ungleiche Arbeit mit sozialen Gedanken a la Mindestlohn. Oder sie vergleichen den Weinberg mit dem "Volk Israel" oder mit "der ganzen Welt" oder mit der "Kirche". Oder sie vergleichen die ersten Arbeiter, die für den gleichen Lohn am meisten gearbeitet haben, mit "Heuchlern und Pharisäern". Das sind Vergleiche von A mit irgendwelchen "C". Sie haben nicht das Gleichnis als das, was es ist -- ein Vergleich von A mit B, eine Aussage über B mittels der Geschichte A -- zum Gegenstand. Ist jetzt klarer, was ich meine? --Neitram 17:36, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Hallo Neitram, danke für die Präzisierung. Ja, ich denke, mir ist schon klar, was Du meinst. Nur - ich glaube, meine erste Antwort trifft's immer noch... ;-)
- Wenn Du sagst: "Der Sinn dieses Gleichnisses ist, dass Jesus seinen Zuhörern damit etwas über das Himmelreich (B) mitteilen will.", dann ist das doch keine objektive, übergeordnete Aussage, sondern Deine persönliche Interpretation (der vermutlich eine Menge Theologen zustimmen werden, aber das ist eine andere Sache).
- Vielleicht sollte die Überschrift des betreffenden Abschnittes besser heißen "Interpretationen", nicht "Interpretation". Wäre es dann eindeutiger? Denn ich verstehe den Sinn dieses Abschnittes schon darin, dass dort gängige Interpretationen von Theologen durch die Jahrhunderte hindurch aufgelistet werden. Ob die den ursprünglich gemeinten Sinn des Gleichnisses treffen oder nicht, ist ja eine völlig andere Frage. Die Interpretatoren waren da im Laufe der Zeit eben auch sehr unterschiedlicher Ansicht, was denn nun eigentlich der Sinn dieses Gleichnisses ist.
- Die Belege, die Du für die einzelnen Positionen vermisst, sind übrigens doch zumindest teilweise in der Literaturliste identifizierbar, oder? Wenn da beispielsweise der Schottroff-Text in einem Band namens "Studien zur Sozialgeschichte des Neuen Testaments" veröffentlicht wurde, dürfte es nicht schwer zu erraten sein, zu welcher Auslegungsrichtung sie tendiert...
- Für die allegorischen Auslegungen könnte das allerdings etwas präziser sein, da stimme ich Dir zu, zumal es da ja mehrere sehr unterschiedliche Varianten gibt.
- Gruß --Anna 21:30, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Ich bin der Ansicht, dass mit Mt 20,1 eindeutig und klar gesagt ist, dass das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg ein Gleichnis über das Himmelreich ist -- und dass dies keine "Interpretation" ist, weder von mir noch von sonst jemandem. --Neitram 09:58, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Schön und gut. Wenn ich bösartig wäre, könnte ich jetzt sagen: Na ja, das ist eben Deine Ansicht. Also Deine Interpretation. ;-)
- Da ich ja aber nicht bösartig bin, lasse ich das und versuche es auf anderem Wege:
- So, wie Du Mt. 20,1 liest, ist es doch schon Interpretation. Was verstehst Du z.B. unter "Himmelreich"? Ist das dasselbe, was auch Matthäus darunter versteht? Und ist das wiederum dasselbe, was Jesus darunter versteht?
- Und dann weiter: Was will denn das Gleichnis nun über das Himmelreich aussagen?
- Jeder Satz, den Du als Antwort hierauf sagst, ist doch Interpretation. Was denn sonst?
- Gruß, --Anna 20:25, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Ich glaube, es hat keinen Wert, wenn wir hier weiterdiskutieren. Genau das habe ich doch oben geschrieben, das ich in einem Abschnitt "Interpretation des Gleichnisses" erwarten würde, aber derzeit hier nicht finde. Ich würde Interpretationen von namhaften Theologen über das Gleichnis als das was es ist, nämlich A->B, erwarten. Das wäre die eigentliche Aufgabe. Statt dessen stehen hier irgendwelche anderen Interpretationen der Geschichte A, die an B vorbeigehen. Ich habe alles gesagt, für mich ist hier erstmal EOD. --Neitram 10:22, 6. Okt. 2011 (CEST)
Literatur
[Quelltext bearbeiten]Die Literaturliste ist ja wahrhaft eindrucksvoll. Nur: Offenbar ist nichts davon in den Artikel eingeflossen (jedenfalls nicht mit Einzelnachweis). Wie sinnvoll ist dann so eine umfangreiche Liste, wenn sie für den Artikel überhaupt nicht genutzt worden ist?
P.S. Den Hinweis auf Matthäuskommentare allgemein habe ich gerade mal rausgenommen. Der ist nun wirklich nicht sinnvoll. Wenn ich Matthäuskommentare so ganz allgemein suche, dann suche ich nicht hier in diesem Artikel. --Josy (Diskussion) 18:03, 13. Jun. 2015 (CEST)
Ergänzend eben der Hinweis auf WP:Literatur: "Eine beliebige oder möglichst lange Auflistung von Büchern ist nicht erwünscht." --Josy (Diskussion) 18:14, 13. Jun. 2015 (CEST)
Einzelnachweise zur Auslegung
[Quelltext bearbeiten]Woher kommen die verschiedenen Auslegungen? --2003:CE:8F2E:8600:BD82:BCF3:BB92:AD83 19:47, 5. Dez. 2021 (CET)
Abschnitt Gattung
[Quelltext bearbeiten]Wenn man davon absieht, dass das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg viel eher ein Gleichnis als eine Parabel ist, weiß ich trotzdem nicht, ob das einen eigenen Abschnitt wert ist. Außerdem wäre hier wohl eher ein Einzelnachweis angebracht, anstatt selber zu argumentieren. --2003:CE:8F2E:8600:BD82:BCF3:BB92:AD83 19:54, 5. Dez. 2021 (CET)
Abschnitt "Siehe Auch"
[Quelltext bearbeiten]Den Punkt "Liste der Gleichnisse Jesu" brauchts eigentlich nicht, weil die Seite auch über die Navigationsleiste verfügbar ist. Und muss man hier wirklich "Ethik" verlinken, nur weil das vage was damit zu tun hat? Warum dann nicht auch noch den Punkt "Glaube"; is auch ein breit gefasster Überbegriff, der entfernt was mit dem Artikel zu tun hat ... --2003:CE:8F2E:8600:BD82:BCF3:BB92:AD83 20:05, 5. Dez. 2021 (CET)
Abschnitt Rezeption
[Quelltext bearbeiten]Der genannte Film hat ziemlich wenig mit dem Gleichnis zu tun. Beide basieren auf einer verwandten Idee, aber man kann wohl schlecht behaupten, dass der Film auf das Gleichnis anspielt, oder dass es sich um eine Rezeption handelt. --2003:CE:8F2E:8600:BD82:BCF3:BB92:AD83 20:13, 5. Dez. 2021 (CET)