Diskussion:Gorgani
Ausgaben
[Quelltext bearbeiten]Es scheint unterschiedliche Ausgaben des Werkes zu geben. Die unter Persischsprachige Ausgabe angeführte Ausgabe entstammt dem Katalog der Staatsbibliothek Berlin. Ich werde jedoch aus den Angaben nicht schlau. Es scheint die in einem deutschen Verlag erschienene persischsprachige Ausgabe der Edition eines Engländers in Kalkutta zu sein.... J Safa 20:11, 5. Feb. 2007 (CET)
Namen und deren Umschrift
[Quelltext bearbeiten]- Da ich mich bei Gorgani nicht auskenne, kann und will ich mich nicht einmischen, allerdings auf mögliche Widersprüche hinweisen:
- „Chahrou“ ist eine hier völlig irrelevante französische (!) Umschrift für entweder DMG Šahrū (شهرو) oder Šāhrū (شاهرو), wörtliche Übersetzung: „Königsantlitz“. Man könnte/sollte es dann im Deutschen als Schahru wiedergeben.
- Und was ein „Maubad“ als König soll, ist mir auch rätselhaft, da ein Maubad (persisch موبد, DMG Maubed, ‚zarathustrischer Priester‘, auch Mōbed) etwas anderes ist. Folglich ist auch die Umschrift Mobād definitiv falsch.--Imruz (Diskussion) 12:25, 3. Jun. 2021 (CEST)
- Habisch geguckt Ganjoor, kommt raus dise Formen von Wort: موبد Maubad, modern Moubed. Der heißt halt so, vgl. hier im Dehkhodâ. شهرو Šahrū, ویس Wīs, رامین Rāmīn. Dementsprechend geändert. Jetzt müssen wir uns noch einig werden, ob wir den Maubad so umschreiben, wie ihn Gurgānī gelesen hat, oder so, wie man ihn heute liest, also Moubed oder Mōbed. --Curryfranke (Diskussion) 15:47, 7. Jun. 2021 (CEST)
- Danke, lieber Curryfranke, man lernt nie aus: Maubed/Maubad als König. Ich wusste es nicht, und so habe ich wieder mal dazu gelernt :-))
- Da ja maubad (موبد) von magupat kommt, würde ich's bei maubad lassen, weil es historischer klingt. Herzlichen Gruß--Imruz (Diskussion) 18:31, 7. Jun. 2021 (CEST)
Vorbild für den Epos von "Tristan und Isolde"?
[Quelltext bearbeiten]Meyer-Schodder berichten, dass "schon seit dem 19. Jhdt. die These vertreten [wird], dass der Stoff von Tristan und Isolde orientalischer Herkunft sei, bis in die sassanidische und parthische Zeit zurückreiche. Deutliche Parallelen zu „Tristan und Isolde“ finden sich in dem persischen Versepos „Wis und Ramin“ von Fakhr ed-din Assad Gorgani (1050/55), sowie der „Geschichte von der Liebe des Dichters Kais ibn Doreidsch“ (vgl. Frenzel, S. 741, a.a.O.). Zentrale Tristan-Motive fanden sich dort – es gab vielleicht eine lateinische Prosaversion des persischen Epos (vgl. Grimbert, S. 14, a.a.O.), so dass es möglicherweise „… als das konstitutive Motiv des europäischen Tristan-Stoffes“ angesehen werden kann (Frenzel, S. 742, a.a.O.). "
Siehe hierzu: https://meyer-schodder.jimdo.com/namenskunde/tristan/ --Bergvomberge (Diskussion) 11:05, 26. Aug. 2024 (CEST)