Diskussion:Gott/Archiv/2
Islam - Hauptartikel Allah?
Bräuchte man im Gott-Artikel keine Zusammenfassung des Islam?
Außerdem: Islam Hauptartikel: Allah??? Sollte der Hauptartikel bzw. die Weiterleitung nicht "Islam" sein? (nicht signierter Beitrag von 85.178.191.158 (Diskussion) 23:05, 14. Feb. 2008)
- Ähm, nein, dieser Artikel hat das Lemma 'Gott' und folglich ist die Verlinkung Allah (Gott im Islam). Man braucht auch keine Zusammenfassung von Islam, dafür gibt es ja den Artikel Islam. Man sollte hier höchstens den Gottesbegriff im Islam zusammenfassen.--Maya 23:58, 14. Feb. 2008 (CET)
Ockham
Unter Nichtreligiöse Sichtweisen/Atheistische Sichtweise wird in der Klammer erwähnt, dass Atheisten Ockhams Rasiermesser als Begründung für die Nichtexistenz Gottes benutzen - mag sein, dass sies tun, sollte aber vielleicht kurz erwähnt sein, dass sie dann eine unsinnige Begründung liefern, bekannterweise macht das Rasiermesser keinerlei Aussagen über Wahrheitsgehalt sondern ist lediglich "praktisch" --(unbekannter Benutzer)
Gemeint ist im Artikel vermutlich: "als Werkzeug zur Begründung", nicht "als Begründung". Die Frage ist, ob man das an dieser Stelle wirklich noch genauer ausführen muss und wenn ja dann wie. --BannSaenger 01:21, 23. Feb. 2008 (CET)
Weiterer Aspekt
Johannes 10, 33-34 Zitat: Die Juden antworteten ihm: "Wegen eines guten Werks steinigen wir dich nicht, sondern wegen der Gotteslästerung, denn du bist ein Mensch und machst dich selbst zum Gott." Jesus antwortete ihnen: "Steht nicht in eurem Gesetz geschrieben: (Psalm 82,6) 'Ich habe gesagt, ihr seid Götter'?
Was ist das? Wie von der Menschwerdung Gottes, so ist hier gesprochen von der Gottwerdung der Menschen. Ihr seid Götter. D.h. das Göttliche im Menschen, das in gewisser Hinsicht bei Entwickeltheit den Menschen zum Gott macht. Philosoph Solowjoff spricht vom Gottmenschentum.
Was folgt daraus. Der Gottesbegriff ist bisher noch nicht zureichend durch das Lemma abgebildet. Die genetische Betrachtung ist ein Aspekt, was hieß es ehemals, ein "Gott" zu sein, und es ist richtig, in den einleitenden Sätzen heutige Auffassungen zu betonen, jedoch darf der systematische Aspekt nicht zu kurz kommen. In dem Wort Jesu: Ihr seid Götter, darin liegt auch die Verortung des Menschen zwischen Tier und Engel. Es könnte auch formuliert werden: Ihr seid Engel. D.h. das Engelwesen, wie es das Christentum und auch andere Religionen kennen, hat göttlichen Charakter. In gewisser Weise ist es wieder aus menschlicher Sicht dieses höhere, größere, mächtigere, zu dem er aufschaut, daher der Bestandteil der Definition, der schon diskutiert wurde, der entscheidene zu scheint, das große, in Verbindung mit dem Übernatürlichen, "Geistigen", körperlosen, nicht der Endlichkeit unterworfen, auch nicht der der Zeit, die Unsterblichkeit, das Dasein und Wirken in einem ewigen Reich jenseits von Raum und Zeit, und, was ja die größte Verständnisschwierigkeit bedeutet: Das Wirken aus diesem Jenseitigen heraus in die natürliche Welt, die Schöpfung, hinein, sie erschaffend und gestaltend. D.h. ein zusätzlicher, wenn auch umstrittener Aspekt ist nicht allein das übernatürliche, sondern das Vermögen, aus diesem übernatürlichen heraus in das natürliche hineinzuwirken. (Vgl. die vielen Wundertaten durch Jesus, die in der Bibel geschildert sind, um diese besondere Macht zu illustrieren.) Hagupe 23:38, 2. Mär. 2008 (CET)
- sorry, ich 'glaube' (habe den eindruck und denke...), dass glaubensvorstellungen religiöser art wie vorgetragen woanders zu diskutieren sind als hier, wo wir an einer realenzyklopädie und nicht an einem katechismus arbeiten. IWK 01:46, 3. Mär. 2008 (CET)
- Ne, das sind schon wirklich Punkte, die in so einen Artikel rein gehören. Es ist einfach, ein Wort wie Transzendenz verwenden, da glaubt man dann was zu verstehen, oder übernatürlich. Dazu hatte ich was geschrieben, kein einfaches Thema, aber der Übergang aus dem Transzendenten in die Welt, der ja beim Wirken Gottes stattfindet, ist ein wichtiges Gebiet (damit beschäftigen sich Theologen), und, weil es auch Auffassungen gibt, daß so etwas nicht geht, ist die Definition, auch in der Begriffsklärung ganz falsch: "Gott steht für: Gott, in der allgemeinen Bedeutung ein Gattungs- oder Sammelbegriff für transzendente Mächte", das stimmt eben nicht allgemein, und dafür kann man sich solche Gedanken machen, um das zu problematisieren. Die Auffassung des Pantheismus ist z.B. eine, die ohne Transzendenz und Übernatürlichkeit auskommt.
- Auch der Hinweis auf die potentielle Göttlichkeit des Menschen, und auf die Engel, hat nichts mit Katechismus zu tun, sondern war als Anregung gedacht, den Gottesbegriff schärfer herauszuarbeiten. Es ist z.B. sehr schwierig, zwischen einem Gott im Sinne der Alten, und einem Engel zu begrifflich zu unterscheiden, und auch die genaue Unterscheidung, etwa der christlichen Theologen, welches der Unterschied ist zwischen Gott und Engel, das alles hat ja wohl nichts mit Glaubensbekenntnissen zu tun, die hier angeblich abgelabert werden, sondern eher damit, daß bei wikipedia gerne auch an Artikeln gearbeitet wird, ohne in der Lage zu sein, dem Gegenstand gerecht zu werden. Also bitteschön erstmal prüfen, was wurde eigentlich gesagt, so ganz daneben war das nicht. Hagupe 10:04, 3. Mär. 2008 (CET)
Gott als Gegenstand der Philosophie
In dem Artikel wird mit keinem einzigen Satz darauf hingewiesen, daß sich auch Philosophen mit Gottesvorstellungen beschäftigen, und in ihren Systemen Gott oft einen notwendigen Platz hat. So ist bei Aristoteles Gott der "erste unbewegte Beweger", usw. bis hin zum deutschen Idealismus. Auch die großen Weltreligionen sind stark durch das philosophische Nachdenken über Gott geprägt. Ihre Theologien sind ohne philosophische Komponenten, die nicht aus der Religion als Glaubensüberzeugung selbst kommen, undenkbar. So ist ja wohl z.B. die Trinitätslehre letztlich Resultat eines Einflusses der griechischen Philosophie auf das Christentum, oder irre ich mich da. Und welches ist z.B. der Gottesbegriff Spinozas. Und welche Auffassung hat Solovjeff, usw. In der Philosophie gibt es auch das große Thema der Gottesbeweise und ihrer Widerlegungen. Eine rein rationale Betrachtung völlig unabhängig davon, ob man gläubig ist oder nicht, findet statt, als Rechtfertigung auf jeden Fall immer, sowohl der Gläubige, als auch der Ungläubige sucht Bestätigung in philosophischen Überlegungen. Atheismus ist oft eine philosophische Position, entsprechend Theismus aber auch, fällt also in den Bereich der Philosophie, worüber in dem Artikel kein einziges Wort steht. Hagupe 23:02, 22. Feb. 2008 (CET)
Ein Teil der Thematik wäre abgedeckt durch Verweis auf den Artikel Gottesbeweis --BannSaenger 01:24, 23. Feb. 2008 (CET)
Unbedingt mach et, because it's a wiki!--ALEXΑNDER 72 17:13, 23. Feb. 2008 (CET)
IWK 12:37, 28. Feb. 2008 (CET): eine simpel scheinende, sozusagen sprachphilosophische, m.E. jedoch sachlich nötige frage:
- müsste nicht überall genau zwischen dem wort 'gott' und seiner funktion als bezeichnung für alle arten von 'vorstellungen' von einem X, einem real unbekannten 'etwas' unterschieden werden: einem 'wesen', 'einer macht', einem 'herrscher', 'herr der heerscharen', 'schöpfer' etc.pp.?! ('gegenstand' wohl weniger... - aber bis hin zur berühmten 'definition' oder vielmehr nichtdefinition von karl rahner, der alles zusammenfassend von gott als einem 'unergründlichen, absoluten und unanuflöslichem geheimnis' spricht!)
statt von gott sollte in dem artikel dort, wo nicht simpel vom wort die rede ist, konsequent und durchgehend von 'gottesvorstellungen' gesprochen werden; denn darum handelt es sich bei jedem religiösen glauben ja sachlich auch (und erklärt die - in hist. blickwinkel besonders imponierende - bunte beliebigkeit religiöser 'glaubensvorstellungen' selbst bei angeblichen 'monotheisten'. NB der christliche 'glaube' enthält real drei götter, von denen bloß behauptet, also angegeben wird, dass diese ('angeblich'...) eine 'einheit' bilden, wobei die frage ist, wie eigentlich der dritte im bunde, der zumeist als vogel dargestellte 'hl. geist' eigentlich zu denken ist, also vorgestellt werden soll. - ganz nebenbei wird so auch noch erkennbar, warum keine einzige gottesvorstellung jemals 'bewiesen' werden konnte, sondern warum keine davon 'allem eindruck nach' auch niemals wird bewiesen werden können: bei gottesvorstellungen kann wie bei allen geistigen leistungen von uns menschen nur versucht werden, das entstehen dieser vielen vorstellungen, bilder oder phantasien psychologisch zu verstehen und zu erklären - s. julian jaynes weitreichende überlegungen dazu.) beispiel: das einleitende statement:
- "Das Wort Gott steht in seiner allgemeinen Bedeutung als Gattungs- oder Sammelbegriff für transzendente (d. h. die empirische, verstandesmäßig erfahrbare Welt übersteigende) Mächte, die religiösen Glaubenssätzen zufolge ihrerseits Einfluss auf das Leben in der für uns erfahrbaren Welt nehmen."
wäre dann (unter berücksichtigung auch aller historischer vorstellungen von 'göttern' aller art wie heute noch etwa im hinduismus) wie folgt zu formulieren
- Das Wort Gott dient in allgemeinster Bedeutung als Bezeichnung aller Arten von Vorstellungen von Wesen, Kräften oder Mächten, die als weit größer und wirksamer als Menschen oder sogar alles übersteigend gedacht werden und dabei auf alle denkmögliche Art Einfluss auf die erfahrbare Wirklichkeit und das eigene Leben nehmen sollen bis hin zu der Vorstellung von einem Schöpfergott, der "alles" Existierende überhaupt erst "gemacht" hat ("Allmächtiger").
ich bitte um diskussion. div IWK 12:37, 28. Feb. 2008 (CET)
Die zweite Formulierung halte ich für wesentlich unklarer und unverständlicher als die Erste. Unter "Wesen, Kräfte und Mächte, die weit größer und wirksamer als Menschen... gedacht werden" sind fallen auch Elefanten, die Anziehungskraft der Sonne und automatische Fertigungsanlagen. --BannSaenger 23:40, 29. Feb. 2008 (CET)
- Daß mit "Gott" größere, höhere, mächtigere Wesen gemeint sind (oder gemeint waren), stimmt aber. Deswegen war ja bei unseren Vorfahren die Natur mit Göttern bevölkert. Alles, vom dem der Mensch sich abhängig fühlte, die Naturgewalten also, und die Geister der Vorfahren (als Vertreter des Sippengeistes, denn die Zugehörigkeit zur Horde war Überlebensbedingung) war das göttliche. Und eben auch die Elefanten, die Sonne usw. Diese Gewalten, von deren Verhalten sich der Mensch abhängig fühlte, und die er nicht kontrollieren konnte, das waren die Götter, und er versuchte sie mit Anbetung, Opfer, Wohlverhalten usw. gnädig zu stimmen, günstig zu beeinflussen, und mittels Orakel ihren Willen zu erforschen. Während ein Begriff wie "Transzendenz" aus der Philosophie kommt, und in der dualistischen Weltauffassung gründet: Hier die Schöpfung, und jenseits Gott, was es ursprünglich als Auffassung, in den Zeiten des Ursprungs des Gottesbegriffs, nicht gab. Hagupe 10:57, 1. Mär. 2008 (CET)
- exakt! nur dass es anfangs nicht einmal göttervorstellungen gegeben haben dürfte: allgemein wird m.W. heute doch angenommen, dass alles mit ahnenverehrung angefangen hat, was Julian Jaynes in seiner epochalen studie zum 'ursprung des bewusstseins' psychologisch sogar bis in staunenswerte einzelheiten plausibel zu machen versucht hat, übrigens in nicht weniger verblüffender übereinstimmung mit dem kap. zum 'ursprung des götzendienstes' in... man lese und staune: in der bibel! und zwar im 'buch der weisheit' des AT kap. 14,12ff... IWK 11:51, 1. Mär. 2008 (CET)
@ BannSaenger: wenn ich richtig sehe, reden wir aneinander vorbei. du gibst mit elephanten etc. reales an (mit denen und der sonne zwei naturphänomene - und eine technische kulturleistung, die auf dem leitstand, so stell ich mir das vor, selbst ein kind per antippen einer taste zum starten oder stoppen bringen könnte... ) ich habe dagegen von (aus)-gedachten wesen, kräften oder mächten geschrieben und die auch gemeint, und keine blauwale, die noch größer sind als elephanten oder noch mächtigeres wie die atomare kettenreaktion in der sonne... wir reden also von ganz anderem und noch dazu von etwas, was man nicht mal sachlich, wie ich finde, in beziehung setzen, sondern nur psychologisch in beziehung bringen kann...
trotzdem: dank für die beiden ersten beispiele (die fertigungsanlage siedle ich auf der ebene des spagettimonsters an). ich kann nämlich anhand von sonne und elephant jetzt leicht hierauf hinzuweisen:
im laufe der geschichte sind soweit ich sehe alle religiöse vorstellungen (vom erleben) von naturphänomenen ausgegangen! (wie auch anders?!) naturphänomene aller art spielen bis heute in allen religionen die zentrale rolle; dies dokumentiert selbst ein so geläufiger ausdruck wie "gott-vater"! zu deinen beispielen fällt mir nämlich dies ein:
- einen elephantengott, nämlich Ganesha verehren hindus, sogar einen affengott: Hanuman! tiergötter - die 'eherne schlange' des 'volk gottes' im AT ist auch so ein beispiel - gab und gibt es in den polytheistischen naturreligionen zu hauf bis hin zu solchen phantastischter art wie den Chimären, also den menschentiermischwesen oder völlig erfundenen wie den chin. lóng.
- es ist daher bestimmt nicht verwunderlich, dass im laufe der geschichte auch mit anderen naturerscheinungen nach demselben schema umgegangen wurde, sie vergöttlicht oder durch götter verursacht ('erklärt') wurden: griechen hatten die vorstellung, Poseidon blase die meeresstürme an, und Zeus schleuderte die blitze zur erde wie Thor bei den germanen; Echnaton verehrte Aton, die sonne, war aber nicht der erste und schon gar nicht der einzige, der eine Sonnengottheit "angebetet" hat; andere begnügten sich mit weniger fernen gottheiten der erde, oder unter der erde im hades, oder auf den gipfeln von bergen, in seen, flüssen oder in den meeren, der ernte oder fruchtbarkeit, des wetters und was weiss ich noch alles - bis hin zu schutzgöttern gegen unbill aller art usw. usf.
- und auch diese inner-, unter- und oberweltlichen götter hatten immer eins gemeinsam: sie konnten mehr machen als menschen und genau deswegen ja denn auch zur eigenen unterstützung 'angerufen' werden (s. die etymologie des wortes 'gott'), mussten ggf. wie launische herrscher gnädig gestimmt oder nach wutanfällen wieder besänftigt werden zb. durch menschen- oder tieropfer...
den ständig oder grundsätzlich bedrohlich vorgestellten wesenseiten wie dämonen, teufel, satan oder auch harmloseren hexen, die einem einen hexenschuss verpassen können... ging man dabei schon immer am besten dadurch aus dem weg, dass man sich stärkere suchte und sich in deren schutz stellte - und das konnte nach lage der dinge, pardon: der phantasieen und aus bekannten gruppendynamischen gründen nur ein wesentlich mächtigerer gegenspieler sein, vor allem aber ein für einen selbst zumindest potentiell 'gütiger gott', der am besten dann auch noch 'herr aller heerscharen' ist, so dass 'der arme teufel' leer ausgeht, einen vor allem nicht 'kriegt'...
allem, was menschen so im laufe der zeit schon alles vergöttlicht haben, ist demnach eins gemeinsam: religiös-gläubige gingen und ggf. gehen selbst noch über die größten und machtvollsten naturphänomene, die sie vergöttlichten, entscheidend über das hinaus, was die verehrten tiere, ob affen oder elephanten, oft auch schlangen - ehern oder nicht... - winde, erde, sonne tatsächlich sind.
sie 'transzendieren' damit 'in der tat' das, was sie da jeweils als göttlich ansehen oder phantasieren, affe oder elefant, sonne oder mond oder was immer... transzendieren kommt nämlich von lat. 'trans' darüber-hinaus und lat. 'skandere' für steigen, besteigen - wie über einen zaun, eine grenze; 'gläubige' steigen einfach drüber weg, gehen darüber hinweg und hinaus, beachten reale sachverhalte nicht in ihrer tatsächlichen, in ihrer natürlichen begrenztheit... ), und zwar 'einfach' dadurch, dass sie aus ihnen mehr machen als sie sind, ihnen eine bedeutung zulegen, die sie real nicht haben, dass sie ihnen also schlicht was andichten, also dazu phantasieren, was real nicht gegeben ist! wie beliebig das sein kann und tatsächlich war und ist, zeigt die vergleichende religionswissenschaft...
was hast du also für einen vorschlag für die einleitung? die will ich eig. nicht auch noch diskutieren (müssen), nur kann sie so nicht bleiben! sie enthält nämlich teilweise glatten unsinn (die wendung von einer "verstandesmäßig erfahrbaren welt") oder nicht viel besseres wie die mixtur von einer 'empirischen welt' (mit der real die reale welt gemeint ist, auf die sich 'empirische' wissenschaft bezieht). weil ich dabei bin: 'das wort gott steht', wie es dort heisst, auch nicht für 'transzendente mächte'! das kann selbst ein "sammelbegriff" nicht, so es solch einen geben sollte (die wikipedia enthält keinen eintrag dazu, so dass ich mich leider nicht schlau machen konnte.) gemeint sind ja auch nicht diese angeblichen 'mächte', sondern erstens alle jemals entwickelten und heute noch bekannten vorstellungen von derartigen 'jenseitigen mächten' und zweitens nur diese eine 'klasse' oder gruppe von jenseitigen mächten; denn auch dies wird in der jetzigen einleitung nicht berücksichtigt: vorstellungen von 'tranzendenten mächten' gibt es gar nicht in allen 'religionen'! götter hausen manchmal weiter weg, ja, wie erwähnt zb. auf bergen wie zb. dem olymp oder dem kailash... aber keineswegs in einer 'transzendenz' oder dem deutschen äquivalent dazu, dem jenseits... und nicht zuletzt noch das: göttern in beliebiger zahl oder auch nur in der einzahl können als vorstellungen, die sie real sind, auch nicht "religiösen Glaubenssätzen zufolge" keinen "Einfluss auf das Leben in der für uns erfahrbaren Welt nehmen": selbst das ist noch... bloße vorstellung! nur wird all das in der einleitung nicht sachlich deutlich und präzise gesagt! absicht? ich glaube nicht; für mich ist der text das 'gewöhnliche' geschwurbel, an das wir uns im zusammenhang mit religion/religiösem schlicht 'gewöhnt' haben, aber nicht das, was sie sein sollte und in einer enzyklopädie sein sollte: klar und eindeutig.<bt/> ich hoffe, mir ist gelungen, dass mein geschreibsl nicht mehr derart unklar und (deswegen) unverständlich formuliert ist wie du es ausgedrückt hast. probier's du mal, den einleitungssatz sachlich richtig zu formulieren. - bis dann! IWK 12:11, 1. Mär. 2008 (CET)
Um es kurz zu machen: In der Einleitung sollte es um den Begriff gehen wie er HEUTE benutzt wird. Dabei scheint mir "übernatürlich" das wesentliche Stichwort zu sein oder eben synonym dazu "transzendent" wobei ich "übernatürlich" als verständlicher bevorzugen würde. "AUS-gedacht" ist eine Formulierung die mehr auf den Punkt kommt als nur "gedacht". Eine andere Frage ist ob man (schon) "ausgedacht" schreiben kann ohne dass jemand POV reklamiert. Das kommt erfahrungsgemäß darauf an wie die Gruppe zusammengesetzt ist, die derzeit diesen Artikel beobachtet :-) Wenn man also an der Einleitung unbedingt was ändern möchte, wäre mein Vorschlag: "Bezeichnung für ein ausgedachtes übernatürliches Wesen". Jaynes könnte man eventuell in einem Abschnitt "Theorien zur Entstehung von Gottesvorstellungen" unterbringen. --BannSaenger 10:57, 2. Mär. 2008 (CET)
- Ich würde auch den Begriff "transzendent" rausnehmen, ein zu schwieriger, komplexer Begriff (mit unterschiedlichen Bedeutungen) für solchen Einleitungssatz, für Laien völlig unverständlich, und führt über den Link auf ein Lemma, das der Überarbeitung bedarf. "Ausgedachtes" Wesen ist auf jeden Fall falsch. Die Formulierung "als gedacht" bedeutet eine Vorstellung von dem Gotte zugeschrieben Qualitäten, die gerade nicht als "ausgedacht" gelten, sondern als wirklich, so die Überzeugung des Gläubigen. Gott wird gedacht als allmächtig, solche Aussage hat einen völlig anderen Sinn (hier den richtigen), als Gott ist eine "ausgedachte" Vorstellung. Ob das POV wäre, ist völlig egal, weil das falsch wäre, so zu formulieren. Hagupe 18:57, 2. Mär. 2008 (CET)
- du schreibst ganz richtig von der "Überzeugung des Gläubigen": auf eine 'überzeugung' muss man aber erst mal gekommen sein und auf solche religiöser art erst recht, wie immer! dieses 'draufkommen' hab ich pauschal mit 'ausgedacht' gemeint; ich habe da offenbar ein weiteres verständnis von 'ausdenken'; denn ich weiss - und du vielleicht auch: es gibt keinesweges nur das absichtliche sich-etwas-ausdenken wie zb. beim experimentieren, geschickten erfinden, planen u.ä.: in exstatischen zuständen etwas zu phantasieren wie im traum zu träumen oder in trance ganze bücher zu diktieren kommt auch vor, auch heute noch, ist in der psychologie ebenso bekannt wie automatisches sprechen und schreiben, das es nach historischen quellen ja auch früher immer wieder mal gegeben hat... unwillentliches 'draufkommen' wie auch bei einfällen ist aber nur der entstehung nach ein anderes denken als ein absichtliches ausdenken: sachlich gesehen ist beides denken, und denken ist immer vorstellen (sehr gut jetzt: colin mcginn 'mindsight' - 2007 auf dt. m.d.t. erschienen 'das innere auge') und vorstellen kann man immer auch als ein 'ausdenken' bezeichnen (wenn man nicht gleich – neg. konnotiert – von 'sich einbilden' reden will, obwohl auch dieser ausdruck genau genommen sachlich exakt ist: man macht sich ein bild, heisst das ja nur: alle vorstellungen müssen 'gemacht' werden!, deswegen ist denken nicht nur eine aktivität, sondern durchaus auch eine manchmal anstrengende tätigkeit, die zu lassen übr. gar nicht so leicht ist, so gut wie wir darin geübt sind... – will nur sagen, dass vorstellungen von 'gott' und 'göttern' (die diskussion auf monotheistische religionen zu beschränken ist für mich nebenbei gesagt eine - weitere - fragwürdige verkürzung bei der diskussion) irgendwann 'aufgekommen' sein müssen, weil es sie gab und teilweise noch gibt, ebenso wie sie genau deswegen anderen erzählt werden müssen: sog. 'gotteserfahrungen' gehören ja nicht zur natürlichen erfahrungswelt wie sich an einer herdplatte zu brennen, sondern sind erstens sog. 'innere' (genauer: in der eigenen 'vorstellungswelt' sich abspielende), zweites deswegen immer subjektive und drittens immer erfahrungen, die als gotteserfahrungen nur gedeutet werden - usw.usf. (ich kann hier nicht zuviel in die psychologie eintauchen). 'gott' kann deswegen, wie du ganz richtig schreibst: nur 'gedacht' werden, und diesem denkprodukt müssen eigenschaften genau deswegen - auch das gibst du ja exakt an - 'zugeschrieben' werden: für sich ist ja jede vorstellung nur ein vorübergehendes phantasiegebilde, ein 'gemachtes', lat. factum, ein Fakt - man muss sich die eigenheiten davon eigens merken, um diese vorstellung ein zweites mal und viele weitere male immer wieder auf dieselbe weise 'machen' zu können; man muss sie kindern deswegen unentwegt vortragen, muss sie und alles dazu gehörige wie beten 'einüben' (eine der vielen funktionen von 'ritualen'). nb: es ist dabei psychologisch gesehen sogar richtig, vorstellungen und alle zuschreibungen dabei für 'wirklich' zu halten! nur sind sie anders 'wirklich' als gläubige meinen: ein gläubiger tut das 'wirklich', wenn er 'wirklich' glaubt - und da er sich darauf einstellt, bringt er seine überzeugungen in seinem leben auch 'zur wirkung', aber selbst - wie jeder, der nach eigenen überzeugungen handelt. so schafft man eine in der tat eigene 'wirklichkeit': durch wiederholung, und eine gemeinsame, wenn auch andere dasselbe tun... die übliche vorstellung von wirklichkeit ist dagegen eine ganz andere: jene wirklichkeit, die von sich aus da ist - und die man sich deswegen nicht vorstellen muss... IWK 03:04, 3. Mär. 2008 (CET)
- Also das ist schon sehr speziell, was Du hier vorträgst. Es ist zwar wohl herrschende Meinung in der Wissenschaft, daß Gott, Religion, usw. Projektion, Konstruktion ist, aber das ist nur eine Sichtweise unter anderen. Außerdem könnte man von "Ausgedachtheit" nur sprechen, wenn es sich um etwas Spekulatives handeln würde, also eher beliebiges. Aber so ist es ja nicht, sonst würde es z.B. fanatistische Übersteigerungen bis hin zur Rechtfertigung von Mord nicht geben. Insofern wäre solche Formulierung doch schon ein wenig mißverständlich und auch willkürlich, da nicht üblich, und müßte dann erst erläutert werden, was Du umständlich versuchst hast, aber bei kritischen Gegenstimmen nur zu unendlichen Diskussionen führen würde. Außerdem stimmt es nicht, daß die Erfahrungskomponente bei der Vorstellung des Gottes, des Göttlichen, oder dem Nachdenken darüber fehlen würde. Sehr wohl gibt es die Erfahrungskomponente, nur läßt sie sich nicht im üblichen Sinne als empirisch, als Sinneserscheinung, interpretieren, aber Erfahrung ist es, und die Vorstellungen und das Nachdenken über Gott orientiert sich an Gotteserfahrung, das wird Dir jeder gläubige Mensch bestätigen. Was widerlegt wurde durch Kant, ist nur, daß das spekulative Schlußfolgern ohne sinnliche Erfahrung nicht möglich ist und keine sicheren Erkenntnisse über Gott ergibt, also auch kein Gottesbeweis, aber das ist ein anderes Thema, und dem widerspricht nicht, daß Glauben an Gott eine Erfahrungskomponente gewöhnlich hat, und durch sie das Denken und Vorstellen über den Gegenstand des Glaubens angeregt wird. Hagupe 14:57, 3. Mär. 2008 (CET)
Erster Gott?
Welcher Gott war zuerst da? Sprich, was ist die aelteste Erwaehnung eines Gottes, von der wir wissen? 88.68.193.130 23:30, 26. Mär. 2008 (CET)
- Spannende Frage. Dürften entweder die Götter des Zweistromlandes, also Sumer, sein (in dem Fall dan wohl Nammu), oder aber die Götter Ägyptens. Ebenso kan man die indischen Götter in Betracht ziehen. Was rein monotheistische Götter angeht war wahrscheinlich Aton der erste.
Gruß, Das .°.X Humor? 02:58, 27. Mär. 2008 (CET)
Unterscheiden wir zwischen den schriftlichen Quellen und den bildhaften, künstlerischen Darstellungen?--ALEXΑNDER 72 11:25, 27. Mär. 2008 (CET)
Quelle für die Übersetzung von 'dyaus"
unter punkt 1 des eintrags wird am ende des 2. absatzes angegeben, "dyaus" könne als „Erscheinung“ oder „Strahlung“ übersetzt werden:
- weiss jemand, ob für diese angabe auch "Schröder: Die Religion der Arier 1923" die quelle ist?
- kennt jemand einzelheiten, warum 'dyaus' erscheinung oder strahlung heissen soll?
die zusammenhänge würden mich interessieren - wg. folgender fragen:
- was ist hier mit 'erscheinung' gemeint: eine naturerscheinung wie zb. ein 'strahlender' himmel...
- oder eine 'geistige' erscheiung, also nicht ein äusseres, sondern ein inneres 'phänomen'? zb. eine vision mit strahlendem licht oder strahlenden licht'wesen'? (die berühmte erzählung im NT von saulus' bekehrung beginnt mit dem satz: da umleuchtete ihn plötzlich ein licht vom himmel...)
hab ohne quellenangaben ihrerseits noch diese angaben ergoogled: *deiwoz" leuchten, glanz, ehre und Dyaush/Deiwoz = Leuchten, Himmel; dazu ist mir noch eingefallen: 'lichtvisionen' sind auch aus trancen und nde/nte=near-death-exp./nahtoderlebnissen bekannt mit oft beeindruckenden 'gesichten' (visionen), in denen die betroffenen 'erleben', dass verstorbene ihnen 'von angesicht zu angesicht' gegenübertreten - wie wenn sie 'wiedergetroffen' und so 'wiedergesehen' würden - auch das oft oder immer in besonderem 'licht'...
für jede rückmeldung besten dank im voraus IWK 11:31, 1. Mär. 2008 (CET)
- Ich (bin zwar nur eine kleine Indogermanistikstudentin, aber) halte es für gewagt bis irreführend, solche Übersetzungsvorschläge für die idg. Wurzel *diw- auf Wikipedia zu publizieren. Das Problem ist: Das Urindogermanische ist nicht schriftlich belegt, und die Bedeutung einzelner Wurzeln muss deshalb aus dem Vergleich aller in den Einzelsprachen belegten Wörter, die zu dieser Wurzel gebildet wurden, erschlossen werden. Das ist oft nur ungefähr möglich. Im konkreten Fall von *diw- lässt sich erschliessen, dass es Himmel heisst, und wahrscheinlich erscheint eine Eingrenzung auf 'Taghimmel' - wenn man sich die Verwendung in den einzelsprachlichen Texten ansieht.
- Aber jetzt zu den Quellen: ich empfehle das Standardwerk von Julius Pokorny, "Indogermanisches Etymologisches Wörterbuch" (IEW) - wenn irgendwas in solchen Belangen zitierfähig ist, dann dieses Werk. Sucht dort mal das entsprechende Lemma (vermutlich "*djew-"). Wenn Du speziell das altindische dyaus gemeint hast, ist das "Etymologische Wörterbuch des Altindoarischen" von Manfred Mayrhofer wohl die beste Adresse.
- Das IEW sowie das "Lexikon der indogermanischen Verben" (LIV) empfehle ich euch übrigens auch zur Sichtung, wenn es um die Herleitung des Wortes Gott geht. Da wird evtl. nicht die Giessen-Wurzel, sondern doch die Anrufen-Wurzel favorisiert? (Ich habs nicht im Kopf, aber eine second opinion neben dem Kluge-Seebold könnte nicht schaden, denke ich)
- Was mir sonst noch auffällt: ihr schreibt immer "deiwoz"; ich kenne dieses Rekonstrukt als *deiwos (steht das "z" etwa im Kluge-Seebold? Mehrheitsfähig ist diese Rekonstruktion fürs Urindogermanische bestimmt nicht.) *deiwos ist eine sogenannte Vrddhi-Ableitung zum Wurzelnomen *djēus (eben diesem Wort, das Himmel bedeutet, und von welchem ind. dyaus, gr. Zeus, der lat. Stamm Iov- usw. kommen), und somit bedeutet *deiwos "zum Himmel gehörig, himmlisch".
- Wünschenswert wäre auch, wenn ihr die sprachwissenschaftlichen Sonderzeichen dieser Rekonstrukte den heutigen Standards anpassen könntet. Statt j und w schreibt man heute zum Beispiel i und u mit jeweils einem Böglein drunter. (Wie ihr seht, krieg ichs hier gerade selber nicht hin - ich habe ja leider keine Wikipedia-Erfahrung, bin hier kein eingetragener Autor, kann meine Nörgeleien hier infolgedessen nicht selber umsetzen und insofern entschuldigung - ich finds toll, dass ihr euch mit der Herleitung des Wortes befasst!). Als Standard für indogermanistische Sonderzeichen schlage ich mal den Band I der "Indogermanischen Grammatik" von Cowgill/Mayrhofer vor, da könnt ihr nachsehen, wie diese Zeichen heute aussehen und wofür sie stehen (Pokorny ist leider selber nicht a jour in dieser Hinsicht).
Melde Dich einfach mit einem Benutzernamen an signier kannst du deine beiträge mit 4 Tilden. Gruß --ALEXΑNDER 72 15:24, 29. Mär. 2008 (CET)
Islam
Warum geniesst der Islam hier eine Sonderstellung und erfreut sich nicht ähnlich wie die anderen erwähnten religionen einer kurz zusammengefassten erklärung zum Gottesbegriff in ebenjener Religion? 80.171.97.125 02:16, 14. Apr. 2008 (CEST)
Vielleicht weil es im Gegensatz zu den anderen Religionen eine eindeutige Bezeichnung für den Gott des Islam gibt und zu dieser Bezeichnung bereits ein vollständiger eigener Artikel existiert ? --BannSaenger 06:54, 14. Apr. 2008 (CEST)
Wer ist Gott?
Der Begriff »Gott«
Nun, da wir Gebet als »Gott eine Falle stellen« verstehen, wer ist dann Gott ?
Es gibt die verschiedensten Vorstellungen von Gott. Manche malen ihn sich als freundlichen, würdevollen alten Herrn mit einem langen, weißen Bart aus, der in glänzende, leuchtende Gewänder gehüllt auf einem goldenen Thron sitzt und so etwas wie ein »himmlisches Hauptquartier« innehat. Diese Darstellung Gottes ist interessanterweise auf den kanaanitischen Gott el zurückzuführen.
Gott – auf Griechisch theos, auf Lateinisch deus – meint eine »Gottheit«. Das aramäische alaha, das arabische allah und das hebräische elohim oder alohim, »Gott«, gehen auf die semitische Wurzel – al oder el – zurück. Die Bedeutung dieser semitischen Wurzel ist vielfältig wie auch ihre Deutung. Hier ein paar Beispiele: 1. der Starke oder Mächtige, 2. der Verehrte, 3.der Höchste (kanaanitische Wurzel), 4. der Helfer, der Unterstützende oder Tragende (aramäische Wurzel).
Ein anderes aramäisches Wort für »Gott« ist ithea, »selbst-existierend«, »selbst-zusammenhaltend und selbst-erhaltend«. Ithea ist qualitativ und bezieht sich auf die ewige Existenz, auf etwas, das aus sich selbst heraus existiert und sein Leben nicht von irgendwo oder durch irgendetwas außerhalb seiner selbst erhält. Mit anderen Worten: Gott ist alles, was es gibt. Alles, was wir »Ding« nennen, verdankt seine Existenz ithea.
Ithea, das selbst-existierende Prinzip, ist die wirksame, schöpferische Gegenwart, die das Universum durchdringt und durch es hindurch handelt. Erfolgreich bewirkt sie die stetige Weiterentwicklung unseres Bewusstseins von ihrer Kraft und das Heranreifen unserer Individualität.* Ithea fließt in uns und aus uns heraus – immer. Es hat seine eigene, »sich selbst erhaltende« Energie. Ithea ist die Kraft im und hinter dem Universum, die alles in Bewegung hält. Diese allumfassende Macht ist dieselbe lebendige, erhaltende Gegenwart in uns.
- echt? ;-) Wem erzählt hier wer was? Gregor Helms 12:18, 4. Mai 2008 (CEST)
- Scheinbar wird hier nur noch wild getextet ohne zu signieren. --Α 72 19:46, 4. Mai 2008 (CEST)
- Ne, das ist richtig, zur Definition gehört dieses "aus sich selbst heraus existieren", ohne Ursache sein. Kommt im Lemmatext nirgendwo vor. Anscheinend besteht die Ansicht, es wäre gar keine Begriffsklärung wirklich möglich, da alles Glaubenssache sei, das ist aber ganz falsch. Diese Gott zugeschriebene Eigenschaft, aus sich selbst heraus zu existieren, nur von sich selbst abzuhängen, ist auch etwas, was unter dem Begriff Transzendenz erörtert werden kann, womit, wie schon gesagt, einmal mehr klar ist, daß eine Gleichsetzung von Transzendenz und Übersinnlichkeit falsch ist, und die Übernahme dieser Begriffe als leere Worthülsen, ohne den Inhalt näher zu klären, in den Lemmatext keine Verbesserung bringt. Hagupe 11:25, 5. Mai 2008 (CEST)
Definition
In der jetzigen Definition sind praktisch keine Götter aus Kategorie:Gottheit enthalten. Gottheit ist nicht gleichbedeutend mit Anbetungswürdigkeit. Meine Definition lehnt sich daher an die Englische Wikipedia an, die wie so oft, besser ist. --Erzbischof 17:53, 12. Aug. 2008 (CEST)
- Zur Info und Stellungnahme: Mein Kommentar. Ohne Belege läuft hier gar nix. Wenn du entsprechende Passagen nach den Konventionen als gängige Definition belegen kannst, kann über die Fassung diskutuiert werden. Vorher wäre das alles sinnlos. --NebMaatRe 17:55, 12. Aug. 2008 (CEST)
- Die jetzige Definition ist vor nicht allzulanger Zeit ([1]) ohne Quellenangabe von Benutzer:Scientia rationis einführt worden, so streng scheint ihr es doch nicht zu nehmen. Da die jetzige Definition ziemlich willkürlich ist ist, bitte ich, sie zu korrigieren. Sie vermischt klassische Verwendung (über die Anbetung übernatürlicher personaler Mächte in polytheistischen Religionen) und einen Aspekt scholastischer Auseinandersetzung mit dem Thema (Definition des monoth. Gottes über Attribute ist ohnehin umstritten, siehe: "Religous and spiritual beliefs. The New Encyclopædia Britannica 15. ed. - Macropaedia. 2008). Macht es selbst, wenn ihr mich nicht lasst. Ich habe jedoch im alten Brockhaus nur eine Variante der klassischen monotheistische Definition aus Meyers gefunden, die wir wohl nicht nehmen wollen, zum Brockhaus in einem Band habe ich keinen Zugang, aber die Definition dort fängt mit einem vielversprechenden "Gott, in Inhalt und Gebrauch äußerst vielschichtiger religionsgeschichtl. und -philosoph. Terminus; in den Religionen..." an... Trotzdem sind Reverts mit Beschimpfung ohne inhaltliche Stellungnahme ein ziemliches Ärgernis: Ein "Quelle fehlt" hätte es wohl getan, wenn es denn wirklich so gehalten würde. --Erzbischof 15:30, 14. Aug. 2008 (CEST)
Schön, schau mal vergleichend bei TRE und RGG hinein, hilfreich ist auch der Einführungsband zur Kohlhammer Reihe „Religionen der Welt“.--Gruß Α 72 15:55, 14. Aug. 2008 (CEST)
- Ich habe mal die kurze und knackige Formulierung aus "Meyers-Lexikon-online" verwendet. So ist dauch das "quellenlose Geschwurbel" des Vorautors entfernt ;-). --NebMaatRe 15:59, 14. Aug. 2008 (CEST)
- Danke. Das ist zumindest belegt. Aber eben (der Perspektive und Zeit der Quelle entsprechend) auf den monotheistische Gottesbegriff zugeschnitten. Behelfsweise lösche ich das Wort "allumfassend", denn auch ohne jetzt Literatur zur Verfügung zu haben bin ich mir sicher, dass die wenigsten Götter allumfassend sind. --Erzbischof 16:14, 14. Aug. 2008 (CEST)
Transzendent oder nicht?
Anfangs heißt es: "Als Gott ... wird die ... heilige, transzendente Macht bezeichnet." Später unter Pantheismus: "Gott als den nicht transzendenten Inbegriff..."
Gehört es nun zur Definition von Gott, dass er transzendent ist (was immer das sein mag), oder nicht?
- Mit einem Wort: Ja. Je nach dem, wen Du fragst, gehört es zur Definition oder nicht. --P.C. ✉ 09:03, 11. Nov. 2008 (CET)
persönliche Antwort:
Transzendens ist die religiöse Sinnfindung, welche sich dadurch auszeichnet, dass sie über die materielle Welt hinausreicht.So betrachtet gehört Transzendenz zur Definition Gottes.
gott: höheres wesen ?
Gott is ein überbegriff für sachen die jedermann in seinem werkzeugkasten hat, schrauben, mücken und tuben. die begriffserläuterung das ein gott ein höheres wesen ist veraltet und schwachsinn.(nicht signierter Beitrag von 80.145.115.130 (Diskussion | Beiträge) 12:00, 19. Mär. 2009 (CET))
Sperre
Warum, von wem, und wie lange ist dieser POV-durchtränkte Artikel gegen Verbesserungen gesperrt? 84.142.178.17 01:15, 23. Apr. 2009 (CEST)
- 1. Warum? Weil unangemeldete Benutzer, z.B. Schüler, in solchen Artikeln erfahrungsgemäß endlos Unfug anzetteln. 2. Von wem? Vom Admin Benutzer:Tsor kurzfristig voll-, z.Z. halbgesperrt. 3. Wie lange? Unbeschränkt. - Der Artikel wird ständig von zahlreichen Benutzern verbessert. - Du kannst a) Dich anmelden und vier Tage später Verbesserungen vornehmen, b) die gewünschten Verbesserungen hier auf der Disk zur Übernahme vorschlagen, c) auf WP:EW die Entsperrung beantragen (wovon ich abrate). Gruß --Logo 01:32, 23. Apr. 2009 (CEST)
- Seh ich ja ein, normalerweise gibt es aber auf der Diskussionsseite einen Hinweis auf meine Fragen. Wollte in dem Sinne eher über die mangelnde Info meckern, als wirklich fragen. Wär schon interessant, ob vorübergehend oder permanent.
- Trotzdem Dank für deine Antwort. 84.142.178.17 01:43, 23. Apr. 2009 (CEST)
?
Es ist bemerkenswert, wie kurz der Abschnitt "Kritik" gegenüber dem Rest kommt und dass in der Einleitung der Hinweis auf eine kontorverse Betrachtungsweise komplett fehlt. Dies beweist einmal mehr, dass man bei Wikipedia gerade bei "religiösen" "Artikeln" keinesfalls so neutral ist, wie man vorgibt, zu sein. --88.67.160.160 02:11, 23. Apr. 2009 (CEST)
- Alles, wo es hingehört. Im Artikel Atheismus steht schliesslich auch keine längliche Apologie des Gottesglaubens. Adrian Suter 08:28, 23. Apr. 2009 (CEST)
Was noch fehlt
- [2] "Es gilt als sicher, dass in der Nähe des heutigen Klosters eine heidnische Kultstätte existierte. Eine Berghöhe mit dem Namen Rulesberg und ein gewaltiger Felsblock mit einer schüsselartigen Vertiefung, genannt Hünenstein oder Heuneschüssel, geben heute noch Kunde davon. Etwa um 1300 wurde auf dem Rulesberg eine einfache Holzkapelle errichtet und dem Erzengel Michael als Kämpfer gegen die heidnischen Götter gewidmet. (Kirchen auf Anhöhen oder Bergen weihte man im frühen Mittelalter mit Vorliebe dem Hl. Michael). So wurde aus dem "Rulesberg" der "Engelsberg"."
Das ist wohl nicht der beste Link zum Thema, das jedoch auf jeden Fall im Artikel erwähnt werden sollte: Mit dem Machtantritt einer neuen Religion wurden die früheren Götter in der Regel zu Dämonen degradiert. In Tibet geschah das nach der Einführung des Buddhismus den "Göttern" der Bönpo. Bön.
- Austerlitz -- 88.75.213.180 11:44, 5. Mai 2009 (CEST)
Literaturvorschlag
Theodor Reik: Der eigene und der fremde Gott. 1923, Neuausgabe: Der eigene und der fremde Gott : zur Psychoanalyse d. religiösen Entwicklung, Mit e. Vorw. z. Neuausg. von Alexander Mitscherlich, Frankfurt (am Main) : Suhrkamp, 1975.
- Austerlitz -- 88.75.65.139 17:47, 6. Jun. 2009 (CEST)
Gottheit
Es gibt das engl. Lemma en:Deity, das ich mit Gottheit übersetzen würde. Wer kann ein Lemma dazu schreiben? --Apostoloff 22:30, 22. Jun. 2009 (CEST)
Wortherkunft: Gott
Da der Ausdruck "Gott" nur im germanischen Sprachgebiet gebräuchlich ist, wäre es denkbar, daß die Christen einfach den Namen des Höchsten germanischen Gottes, Guodan- nördlich auch Wuotan, Wodan-, verehrt auf heute noch Godesberg oder Gudesberg benannten Anhöhen,übernommen haben, wie so vieles andere auch, z.B.: Ostern- Frühjahrsgöttin Ostara, um einfacheres Spiel zu haben bei der Einführung ihrer Weltensichtweise.Es wäre sicher interessant, dieses Feld weiter zu untersuchen. (nicht signierter Beitrag von 91.67.67.213 (Diskussion | Beiträge) 14:00, 1. Jul 2009 (CEST))
Wenn es sich so verhalten sollte wie Du annimmst, dann wäre das in der Tat interessant. Die referenzierte Literatur sollte das im Fall des Falles hergeben, oder nicht? Mach Dich kundig, denn das hier ist ein Wiki ;-)-- Gruß Α72 16:18, 1. Jul. 2009 (CEST)
Herkunft des Wortes "Gott"
„Wotan aber, den sie mit Beifügung eines Buchstabens Guodan ( auch: Gotan) nannten, ist der nämliche Gott (Deus), der bei den Römern Mercurius heißt, und von allen Völkern als Gott (Deus) verehrt wird“ Paulus Diakonus, Gesta Langobardis, ca.700n.C.
N. Obertreis, 1927, Stadt und Land des hl.Wendalin S.185 : „ Das Christentum im Bliesgau. (Bistum Trier) Lange noch mag der Gudesberg die gemeinschaftliche Kultstätte der germanischen Siedler an der oberen Blies gewesen sein, an der sie ihren höchsten Gott, Guodan oder Wodan, verehrten. Der Berg hat seinen Namen bis heute bewahrt.vgl.Godesberg bei Bonn, Godendorf a.d. Sauer. ...nahm der Frankenkönig Chlodwig den christlichen Glauben an (ca.500 n.C.) und förderte dessen Ausbreitung unter seinem Volke.“
Also mußte die Verehrung von Guodan,Gotan dem Deus der lateinischen Christen weichen. Zumindest kann man davon ausgehen, daß dies im Machtbereich des einflußreichen, missionierenden Bistums Trier (römische Oberverwaltung, Konstantin, frühestes mitteleuropäisches Christentum,usw.) der Fall gewesen ist, da dort der höchste „Gott“ als Guodan bekannt war. Und wie auch immer ist im germanischen Sprachraum, und ausschließlich dort, die Bezeichnung Gott für Deus zur Durchsetzung gelangt.
Erstmalig verbanden sich in Chlodwig´s Reich germanisches , römisches und katholisches zu einer Staatsform.
511 berief C. das erste frankogallische Nationalkonzil nach Orléans zur Regelung der kirchlichen Angelegenheiten. --95.89.212.70 13:07, 16. Aug. 2009 (CEST)
Abbildung von Gott in der Kunst
Vielleicht sollte man hier im Artikel noch ganz klar herausstellen (eigener Abschnitt!), wie Gott in den den einzelnen Religionen vs. Islam und Judentum abgebildet werden darf.
Grüßle--Bene16 07:22, 27. Aug. 2009 (CEST)
Dreifaltigkeitslehre
Die Dreifaltigkeitslehre kann nicht "allein" biblisch begründet werden. Selbst unter modernen Theologen ist dieser Punkt inzwischen unstrittig. Die Dreifaltigkeitslehre beruht aus einer Gottesvorstellung die jüdische und hellenistische Kategorien aufweist und somit auch philosophische Aspekte aufweist. (nicht signierter Beitrag von 91.0.75.97 (Diskussion | Beiträge) 14:25, 6. Sep. 2009 (CEST))
Gottesbeweise
Wäre schön, wenn ein Fachkundiger unter dieser Überschrift im Artikel die diversen "Gottesbeweise" nebst "Gegenbeweisen" mal umreißen könnte!! --Cami de Son Duc 15:03, 8. Sep. 2009 (CEST)
- Schau doch einfach mal unter Gottesbeweis.--Chicygni 16:04, 8. Sep. 2009 (CEST)
Rechtschreibfehler
Anstatt Dadurch, das diese Verbindung stabreimend wirkt, fand sie in diverser, vor allem in der altnordischen Dichtung, Eingang und somit auch Wirkung. Verbessert: Dadurch, dass diese Verbindung stabreimend wirkt, fand sie in diverser, vor allem in der altnordischen Dichtung, Eingang und somit auch Wirkung. (nicht signierter Beitrag von 88.117.125.25 (Diskussion | Beiträge) 03:45, 29. Sep. 2009 (CEST))
Christliche Gott
Könnte man nicht einen alleinigen Artikel über den christlichen Gott schreiben. Genauso wie Allah und JHWH ausgelagert wurde, könnte man dann den c. Gott auch auslagern. Es sind nämlich außer dem Namen für Gott sehr wenige Gemeinsamkeiten und der Leser wird mit diesem Lemma in die Irre geführt. Und gerade beim Dialog mit anderen Religionen ist es sehr wichtig zunächst einmal zu wissen, was den des anderen Gottes Wesen ist und nicht das allgemein blablabla vom wirglaubenalleandengleichen Gott das zu gewaltigen Missverständnissen führt. Dank+Gruß--Bene16 06:03, 23. Nov. 2009 (CET)
- Ach so! Dann gehst Du davon aus, dass es verschiedene Götter gibt? Hier gibt es offensichtlich "gewaltige Missverständnisse"--Durga 16:30, 23. Nov. 2009 (CET)
- Du irrst, Durga, bzw. verstehst abscihtlich falsch. Ich unterstütze Bene16 Vorschlag. Und der islamische Gott ist derart verschieden vom christlichen, dass er kaum etwas außer Schöpferfunktion und Monotheismus gemein hat. --Atlan Disk. 21:43, 26. Nov. 2009 (CET)
- Bene16, solch ein Artikel würde sehr schnell wegen Redundanz gelöscht werden. Es gibt bereits Artikel über die Dreifaltigkeit, Jesus von Nazaret und den heiligen Geist (und wahrscheinlich noch mehr in der Richtung), reicht das nicht? Und den christlichen Gott gibt es nicht, da in jeder der christlichen Geschmacksrichtungen ein anderes Gottesbild (teilweise gar ein antitrinitäres) vermittelt bzw. angebetet wird. Es würde also langfristig darauf hinauslaufen, daß jede christliche Splittergruppe (und in gewisser Weise ist selbst die RKK eine solche) einen eigenen Artikel über ihre Version des christlichen Gottes fordern könnte/würde, was die Redundanz dann noch ausweiten würde. Gruß, Das .°.X Humor? 22:57, 26. Nov. 2009 (CET)
Projektion
Ich würde den Satz
"Wie auch gegen andere religiöse Phänomene, oder allgemein den Glauben an übersinnliche Wesen oder Gegebenheiten, wird auch gegen den monotheistischen Gottesglauben von Atheisten religionskritisch eingewandt, es handle sich um bloße Projektion."
ergänzen um "Worauf Theisten erwidern, dass auch der Atheismus eine aus der persönlichen Geschichte motivierte Projektion sein kann."
--82.113.106.203 13:13, 5. Okt. 2009 (CEST)
- Es geht in diesem Artikel aber nicht um Atheismus, sondern um den Gottesbegriff. Eine kindische "Du aber auch!"-Erwiderung auf den fraglichen Satz wirkt doch einfach lächerlich. --Das .°.X Humor? 19:13, 5. Okt. 2009 (CEST)
Weil er trivial und universell zugleich ist? Bitte mehr Diplomatie. -- Superbaum 04:17, 16. Dez. 2009 (CET)
- Es handele sich um eine Projektion, ist überhaupt kein Argument! Es fehle z.B. die Evidenz für eine Gotteshypothese und DAHER sei der Gottesglaube eine Projektion, DASS ist ein Argument. "Italiens Nationalmannschaft sei gut ist nur ein Wunschtraum der Italiener" ist auch kein Argument gegen die (angenommene) gute Spielstärke Italiens, sondern "Da die italienische Fußballmannschaft hier und dort diese und jene schlechten Leistungen gezeigt und bis jetzt noch nichts Brauchbares vorzuweisen hat, ist DESHALB die unterstellte gute Spielstärke lediglich ein Wunschtraum der Italien-Fans" - DASS ist ein Argument! MV --79.199.169.250 17:50, 28. Feb. 2010 (CET)
Wer hat zuerst an Gott geglaubt? Und wo?
Ich kann in dem Text nicht erkennen, wo Gott das erstemal aufgetaucht ist, wann und wer zuerst an ihn geglaubt hat. Bitte zeigt mir die Stelle, wenn ich sie einfach nur übersehen habe!
Mfg! (nicht signierter Beitrag von 79.255.61.136 (Diskussion | Beiträge) 19:33, 6. Nov. 2009 (CET))
- Adam und Eva, irgendwo zwischen Euphrat und Tigris! ;-) mfg,Gregor Helms 09:24, 18. Nov. 2009 (CET)
- Sicherlich nicht zwischen Euphrat und Tigris ;-) --> "Adam und Eva" waren ja in allen "Welt"religionen mit anderen Namen vertreten ;-) Grüße --Neb-Maat-Re 11:53, 18. Nov. 2009 (CET)
- Der Schriftbeweis ;-):10Und es ging aus von Eden ein Strom, zu wässern den Garten, und er teilte sich von da in vier Hauptwasser. 11Das erste heißt Pison, das fließt um das ganze Land Hevila; und daselbst findet man Gold. 12Und das Gold des Landes ist köstlich; und da findet man Bedellion und den Edelstein Onyx. 13Das andere Wasser heißt Gihon, das fließt um das ganze Mohrenland. 14Das dritte Wasser heißt Hiddekel , das fließt vor Assyrien. Das vierte Wasser ist der Euphrat. 15Und Gott der HERR nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, daß er ihn baute und bewahrte. (1. Mose 2). - Der erste
- Och Gregor, nun wollen wir mal nicht romantisch werden und das als "Schriftbeweis" bezeichnen; vom Alter des "Schriftbeweises" mal ganz abgesehen. So gesehen gehört jener "Schriftbeweis" schon zur "modernen Schreiberinnung" :-) Grüße --Neb-Maat-Re 12:26, 18. Nov. 2009 (CET)
- Schreiberinnerung: ... oder vielleicht zur rückwärtsgerichteten Prophetie??? ;-)
- Och Gregor, nun wollen wir mal nicht romantisch werden und das als "Schriftbeweis" bezeichnen; vom Alter des "Schriftbeweises" mal ganz abgesehen. So gesehen gehört jener "Schriftbeweis" schon zur "modernen Schreiberinnung" :-) Grüße --Neb-Maat-Re 12:26, 18. Nov. 2009 (CET)
- Auf romantische Fragen gibt es romantische Antworten! mfg,Gregor Helms 12:29, 18. Nov. 2009 (CET)
- Auch wahr ;-), dann nenne ich dazu ganz romantisch mal Horus oder Dingir :-) Grüße --Neb-Maat-Re 12:36, 18. Nov. 2009 (CET)
- Adam und Eva, irgendwo zwischen Euphrat und Tigris! ;-) mfg,Gregor Helms 09:24, 18. Nov. 2009 (CET)
Caesar erwähnt im "Gallischen Krieg" in Interpretation fürs römische Verständnis einen keltischen und germanischen Merkur. Tacitus stellt in dessen "Germania" diesen germanischen Merkur vorrangig vor den germ. Mars und Hercules. Feststellbar ist die Verrehrung von menschengestaltigen Kultpfählen, sowohl männlichen wie weiblichen Typus, aus der vorrömischen Eisenzeit bis in die Zeit der Völkerwanderung hinein, und weiters Reflexionen in der wikingerzeitlichen/hochmittelalterlichen nordischen Literatur. Ob dieser Merkur der Germanen, manifestiert als Odin, nun die äquivalente Bedeutung des singulären Gottes monotheistischer Religionssysteme entspricht wie nordische Kenningar und Titel bzw. Nebennamen deuten, ist zum Teil Reaktion auf die christliche Mission und oder schlichter Pragmatismus. Wesentlich für den Glauben an Gott/Gottheiten sind naturpysiologische Ereignisse und deren direkten positiv wie negativen Auswirkungen im menschlichen Alltag. Tritt doch gerade beispielsweise der israelitische Gott dem versammelten Volk am Berg Horeb (Buch Exodus) als Gott des Donners, der Wettergewalten auf, bzw. ist haptisch für die jüdischen Dedikanten als solcher begreifbar - ein Bild was sich in der Buchreligion der Juden wiederholt finden lässt. Beste Grüße! Α72 11:10, 18. Nov. 2009 (CET)
Die Frage "Wer hat zuerst an Gott geglaubt" ist nur damit zu beantworten, dass Gott die Erde schuf und auch die Menschen und die ersten Menschen wussten ja von Gott. Und wenn du nicht glaubst dann hat halt jemand irgendwann angefangen. PEACE TO THE WORLD (nicht signierter Beitrag von 217.81.187.182 (Diskussion | Beiträge) 11:36, 9. Jan. 2010 (CET))
- Du meinst, dass es einen Knall gab und als der Rauch weg war lebten auf der Erde Menschen die zu sich sagten: "Huch, wo kommen wir denn so plötzlich her!?, Ach richtig, da hinten schlappt Gott ja grade Richtung Schlafzimmer für die Ruhe am siebten Tag (auch ein Allmächtiger wird mal müde...), also wird er uns wohl Plangemäß eben geschaffen haben. Supi!" MV --79.199.169.250 17:56, 28. Feb. 2010 (CET)
Metonymie
(im Abschnitt "Begriffs- und Bedeutungsherkunft im germanischen Sprachraum", 3. Absatz, letzter Satz) bitte mit der entsprechenden Erklärungsseite verlinken. Danke (nicht signierter Beitrag von 194.95.95.6 (Diskussion | Beiträge) 11:12, 14. Jan. 2010 (CET))
- Erledigt. Danke für den Hinweis! Gruß, Das .°.X Humor? 20:14, 14. Jan. 2010 (CET)
"Gott" unter anderem "Namen"
Irgendwo sollte etwas stehen über diejenigen, die an ein "höheres Wesen" diffuser Art glauben, an einen Weltgeist oder das universale Prinzip, das bei Ken Wilber "GEIST" (in Versalien) genannt wird. Wer traut sich? --Cami de Son Duc 17:58, 20. Feb. 2010 (CET)
Maskulinum
Irgendwo sollte auch hervorgehoben werden, dass es zu dem Begriff Gott auch ein Femininum gibt, das Göttin heisst, insbesondere da ja spätestens seitWicca auch Menschen des westlichen Kulturraumes vermehrt an die Göttin und nicht nur an den Gott glauben und in anderen Kulturen es auch noch unzählige Göttinnen gab oder gibt.
Diese Stelle hingegen lässt im letzten Satz vermuten, das der Begriff Göttin völlig inexistent ist (wohl etwas unglücklich formuliert):
Die ehemals sächliche Begrifflichkeit „Gott“, wird nun im germanischen männlich, sobald es den Gott der Christen bezeichnete. So trat in Folge der Christianisierung der heute bestehende Bedeutungswandel ein, das Wort wurde umgedeutet und auf den − meist als männlich empfundenen − jüdisch-christlichen Gott JHWH (hebräisch יהוה) angewendet. Seitdem wird es grammatikalisch nur im Maskulinum angewendet.
--Maya 17:39, 26. Mär. 2010 (CET)
Hängt mit dem Lemma zusammen ist ist darauf bezogen. Die weiterfassenden Begrifflichkeiten aus der Germania sind anderen Ortes zu behandeln und werden dies auch. Beste Grüße! Α72 17:52, 26. Mär. 2010 (CET)
Es geht mir ja nicht darum, dass unter diesem Lemma der Begriff Göttin abgehandelt wird, sondern es einen einfachen Verweis irgendwo auf das Femininum gibt, das ja einen eigenen Artikel hat. Zum Beispiel in der ArtW: Weibliche Gottheiten werden Göttin genannt. Oder Zu weiblichen Gottheiten siehe Göttin.In anderen Artikeln ist sowas ja auch üblich, wenn es mehrere Artikel gibt, die thematisch zusammenhängen.
Und wenn jetzt an anderen Orten etwas abgehandelt wird, sollte das doch erst recht als Link aus dem Artikel hervorgehen. Und was jetzt genau aufgrund des Lemmas für Zusammenhänge bestehen, die sozusagen zwingend verhindern, dass hier ein Link eingefügt wird, ist mir auch nicht ganz klar, d.h., in dem obigen Absatz kann ich keine Argumente erkennen. Grüße--Maya 12:23, 27. Mär. 2010 (CET)
P.S.: Wahrscheinlich ein Mißverständnis, die obige Antwort bezieht sich auf den zitierten Satz wohl, darum ging es mir gar nicht, sondern um einen Link zum Femininum.--Maya 12:37, 27. Mär. 2010 (CET)
Daoismus
Der Daoismus steht insofern wörtlichen und bildlichen Darstellungen des Göttlichen skeptisch gegenüber, als er die Überwindung des äußeren Rituals hervorhebt; er kann deshalb als „mystische“ Religion betrachtet werden.[78]
Das stimmt m.E. nicht so ganz. Das bezieht sich wahrscheinlich auf eine Form des Daoismus, die heute noch existiert, nämlich den monastischen Quanzhen-Daoismus (s.Neidan). Solche pauschalen Aussagen über den Daoismus sind inhaltlich zumeist nicht zutreffend, weil es den Daoismus genausowenig gibt, wie z.B. den Hinduismus u.ä.. In den daoistischen Schulen hat es immer Götter gegeben und zwar massenhaft und diese haben auch immer eine bedeutende Rolle in Kult und Ritual gehabt. Heutzutage auch noch. In den Tempeln gibt es immer Götterbilder. Die heutigen Himmelsmeister auf Taiwan haben auch immer noch Götter, die wichtig sind und wenn es sich um Laozi selbst handelt.
Ich beschäftige mich gerade mit Lü Dongbin, dessen Kult in Hongkong z.B. noch stark ausgeprägt ist. In dem Buch Lexikon der Götter und Symbole der alten Chinesen [3]sind Hunderte oder Tausende von Gottheiten angeführt. Neidan ist nur eine Schule des Daoismus. Ansonsten bin ich über den neuen Artikel total erfreut :-) Gruß-Maya 07:19, 1. Apr. 2010 (CEST)
Überarbeiten
Hinsichtlich der Bereiche Altes Ägypten und Mesopotamien/Sumer passt einiges nicht. Es liegen zwar Einzelnachweise vor, aber die beschriebenen Inhalte sind teilweise zeitlich kreuz und quer gestreut. Es ergeben sich daraus inhaltich falsche Zusammenhänge. es fehlt vor allen Dingen der "rote Faden", der auf die signifikanten Änderungen in den Glaubensvorstellungen hinweist sowie die Gründe für die Veränderungen in den verschiedenen Epochen und die mythologische Rolle der Göttlichkeit des verstorbenen Königs selbst; in Sumer erfolgten Vergöttlichungen teilweise ja schon während der Amtsperioden. Die altägyptischen Schöpfungsmythen entstanden zudem erst sehr viel später und waren so am Anfang nicht existent, da halt in der Frühzeit andere Vorstellungen vorhanden waren (gleiches gilt für Mesopotamien). Auch die Zuordnungen der göttlichen Rollenverteilungen in Mesopotamien und Ägypten bedürfen einer Ergänzung bzw. Korrektur. Da müsste also noch einiges überarbeitet werden. Grüße --Neb-Maat-Re 11:22, 1. Apr. 2010 (CEST)
- Absolute Zustimmung! Die Literatur zu frühägyptischen und frühmesopotamischen Glaubensauffassungen wurden hier teilweise völlig ignoriert. Die Relegionswelten Ägyptens, wie wir sie heute kennen und bestaunen, sind relativ jungen Urspungs, der Ursprung selbst ist so gut wie niemandem bekannt. Daher schließe ich mich NebMaatRe in dieser Sache vollends an. Gruß;-- Nephiliskos 11:36, 1. Apr. 2010 (CEST)
Wenn es ernsthafte Bedenken bezüglich der Abschnitte Mesopotamien und Ägypten gibt, würde ich es lieber sehen, wenn die Überarbeitungsbausteine dort platziert würden. --Magenspülung 17:45, 1. Apr. 2010 (CEST)
- Dieser Artikel ist insgesamt sehr schlecht; als Beispiel jener Satz: Die Sonnenanbetung war vor allem in Ägypten, Asien und im primitiven Europa vorherrschend: Primitives Europa? Wer sagt sowas? Klar POV. Was die "Überarbeiten-Bausteine" betrifft, so müsste ich eigentlich mehrheitlich im Artikel jene "Hinweise" setzen. Es müssten viele Passagen ersatzlos gestrichen werden (zumindestens für die Bereiche Mesopotamien/Ägypten).--Neb-Maat-Re 20:12, 3. Apr. 2010 (CEST)
- Die Aussage zur Sonnenanbetung stammt ja nicht von mir, sondern von Mircea Eliade. Dass der Artikel als so schlecht empfunden wird, ist sehr betrüblich. --Magenspülung 20:20, 3. Apr. 2010 (CEST)
Also, das ist ja auch ein ziemlich schwieriges Thema, das die gesamte Kulturgeschichte der Menschheit betrifft, die man nicht mal eben so durchdringen kann. Und Eliade ist auch jemand der kritisiert wird, weil sein Gesamtwerk zwar besonders beachtlich ist, in den Details aber solche Sachen wohl vorkommen, und ihm wohl auch immer romantische Vorstellungen in bezug auf Religion vorgewurfen wurden.--Maya 21:37, 3. Apr. 2010 (CEST)
- Ja, um niemanden zu entmutigen, will ich kurz mal einwerfen, dass dieses Lemma sicher zu den schwierigsten gehört. Selbst eine "lesenswert"-Auszeichnung wäre ein kleines Wunder. --Gamma γ 22:27, 3. Apr. 2010 (CEST)
- Das ist wohl wahr. Entweder müsste der Autor sich allumfassend in allen Religionen auskennen (was schwerlich möglich sein dürfte) oder aber, es wirken alle Fachportale in den jeweiligen Abschnitten mit (was jedoch auch eine gründliche Überarbeitung bedeuten würde).--Neb-Maat-Re 12:06, 4. Apr. 2010 (CEST)
Ein wichtiger Begriff der hinduistischen Philosophie ist Brahman, eine reine Abstraktion, die nicht wahrnehmbar ist und auch prinzipiell keinen Bezug zum Kult, der Religion, der Moral oder der Mystik haben kann.
Ähm, das ist m.W. nicht nur abstrakte Philosophie, die keinen Bezug zu Religion hat, die indische Philosophie ist wesentlich auf Religion bezogen. Gemeint ist hier wohl die indische Religionsphilosophie. Mr. Shankara z.B., der ja wohl so ziemlich religiös war und anscheinend aus religiösen Gründen das Brahman Tag und Nacht durchdacht hat, ist ja wohl zumindest Mystiker, da jegliche Meditation, die vornehmlich aus Religionen stammt, wohl auch überflüssig wäre, wenn das Dingens da nicht mystisch, religiös oder sonstwie derartig verstanden würde. Soweit ich weiß, wird das Brahman ja irgendwie erfahren, wenn man die Maya durchdringt, das wäre dann nicht abstrakt.
Bitte das jetzt nicht als Mäkeln mißverstehen, das sind so Details, die einem auffallen. --Maya 17:10, 3. Apr. 2010 (CEST)
wissenschaftlicher Aspekt in die Einleitung
In der Einleitung fehlt meiner Meinung nach eine klare Aussage zur wissenschaftlichen Sichtweise auf Gott. Bevor auf zahlreiche Details zum Thema "Gott" eingegangen wird, sollte meiner Ansicht nach erwähnt werden, dass es für die Existenz eines Gottes keine wissenschaftlichen Anhaltspunkte, geschweige denn Beweise, gibt. Ich weiss, das sollte möglichst neutral formuliert werden und keine Ansichten widergeben.
Ich denke vor allem an Leser, die bisher nur Sichtweisen der Kirchen kennengelernt habebn, und ggf. davon ausgehen, dass nach aktuellem Stand der Wissenschaft die Existenz eines Gottes für das wissenschaftliche Weltbild zwingend erforderlich ist. Dieser Eindruck könnte im aktuellen Artikelaufbau entstehen. In der Einleitung wird zwar auf verschiedene mögliche Sichtweisen zur Existenz Gottes hingewiesen, nicht jedoch darauf, dass die Existenz Gottes für die aktuellen wissenschaftlichen Weltbilder keine Voraussetzung sind.
Vor allem für Menschen mit wenig Vorbildung in diesem Gebiet halte ich diese Tatsache doch für sehr wichtig.
Denkbar wäre z.B. folgender Satz:
"Das aktuelle Weltbild der Naturwissenschaft setzt nach allgemeiner Auffassung die Existenz eines Gottes nicht voraus." (nicht signierter Beitrag von 109.90.219.175 (Diskussion | Beiträge) 19:31, 3. Apr. 2010 (CEST))
Sicher wäre dieser Satz denkbar. Es ist aber falsch zu meinen, dass die "Kirchen" für die wissenschaftlich-empirische Perspektive auf die Welt und ihre Enstehung einen Gott vourassetzen. Die "Kirchen" zumindest was den deutschen Raum angeht, werden sich sehr wohl der Nicht-Beweisbarkeit Gottes bewusst sein. Insofern keine Sorge: Jemand, der in welcher Weise auch immer der Kirche nahesteht, wird durch einen fehlenden Satz in einem wikipedia-Artikel nicht auf die Idee kommen, Gott sei wie auch immer beweisbar...
--Paneloux 12:10, 24. Apr. 2010 (CEST)
masterplan?
oha! ein erstes überfliegen des artikels macht mir gerade deutlich, dass seit meinem letzten blick darauf sich sehr viel in die richtige richtung getan hat. wunderbar! eine riesenarbeit! ein kleiner rat: das thema ist viel zu groß für auch nur ein paar benutzer. man merkt auch zt, dass die methode, sich zusammenfassender ultrakomprimierter tertiärliteratur zu bedienen, dort an grenzen stößt, wo professionelle vertrautheit mit primär- und sekundärliteratur nötig wäre. ich rate dazu, wie immer in derartigen fällen, zurückzugreifen auf die bei wikipedia vorhanden kompetenzen. ich nenne ad hoc: anastasias, aristeas, asthma, maya, nebmaatre, nwabueze, orientalist, otfried lieberknecht, parvati, shmuel habalshan, wolfgangrieger. in ähnlicher weise war es zb bei Seele trotz der bereits ähnlich schockierenden unüberschaubarkeit des gesamtthemas möglich, kollegial und arbeitsteilig einer in den meisten teilen zumindest guten, zt sogar exzellenten darstellung zuzuarbeiten. ggf. stehe ich auch im rahmen des mir derzeit allerdings wenig möglichen zur verfügung. ca$e 16:46, 23. Apr. 2010 (CEST)
Wobei dort, bei Seele, der etymologische sowie das Spektrum der seelischen Begrifflichkeiten durchaus weiter ausgeführt werden könnte, und mH. auch sollte. Das roblem hier für die antiken und ausgestorbenen Religionen bzw. Kulturen ist die Verwechslung zwischen Mythos und der Religion an sich. Für "meinen" Teil werde ich da einige Änderungen vornehmen.Beste Grüße! Α72 17:02, 23. Apr. 2010 (CEST)
- hallo alexander! du hast wohl ganz recht, obwohl ich gerade nicht ganz genau weiß, worauf du dich beziehst. natürlich wäre es sehr schön, wenn du dich ggf. auch zb bei Seele einbringen könntest. welche teile sind denn "deine"? schönen tag, ca$e 17:08, 23. Apr. 2010 (CEST)
Der germanistische Bereich. Beste Grüße! Α72 17:16, 23. Apr. 2010 (CEST)
Abschnitt über moderne Gottesbegriffe
Was mich interessieren würde, wären neue Gottesvorstellungen bei modernen Philosophen/Theologen wie Michael Polanyi, Paul Tillich und Alfred North Whitehead. Um es mal ganz kurz und vereinfacht auszudrücken, existiert Gott für Polanyi nur im Gottesdienst für uns: “He exists,” he insisted, “in the sense that He is to be worshipped and obeyed, but not otherwise.” (Personal Knowledge, 1964, S. 279f.). Eine Gewissheit, die für den gläubigen Katholiken Polanyi offenbar schon eine Menge bedeutet hat. Auch Tillich hat Gott nicht als etwas Seiendes - vergleichbar einer Boing 747 - angesehen, sondern als Wurzel von allem Sinn und Kraft des Seins. Hier noch etwas zu Whiteheads Gottesvorstellung: "Der Gott Whiteheads ist somit ein werdender Gott. Insofern gibt er auch keine finale Ordnung vor, sondern nur Ideale in einem pulsierenden Universum, in dem Ordnung und Chaos, Werden und Vergehen die wirkliche Natur ausmachen. Und Gottes Macht ist die Macht der Überredung, nicht des deterministischen Zwanges." Zu allen Dreien müsste ich mich selbst aber erst einarbeiten und kann nichts aus dem Ärmel schütteln. Insofern erst mal als Anregung.--Olag 01:20, 3. Mai 2010 (CEST)
- solche spezialitäten wären interessant, aber zuvor müssten viele viele gravierende mängel erst einmal beseitigt werden. der artikel kann auch nicht völlig redundant zu religionsphilosophie und unterartikeln werden und nicht jede spezialposition erwähnen. die drei genannten sind ohnehin recht verschieden. zumindest tillich und whitehead könnten problemlos erwähnung finden in einem kurzen bericht über jüngere strömungen in rel.phil. debatten zum gottesbegriff. unter welches lemma so etwas passen würde, wäre aber zuvor zu überlegen. lesetips derweil zb: [4] (allerdings einer der schlechtesten SEP-artikel), [5]. ca$e 01:34, 3. Mai 2010 (CEST)
- Du hast sicher recht - wer und was genau in diesen (und nicht in einen anderen Artikel im Bereich Religionswissenschaft/Philosophie) sollte, ist sich eine Frage, die ich hier nicht beantworten kann.
- Trotzdem sind die Stellungnahmen von Theologen und Philosophen vom Schlage Tillich, Polanyi oder Whitehead mE mehr als nur exotische Spezialitäten. Tillich wird ja gleich als erstes in Deinem SEP-Artikel -danke dafür- erwähnt; Whitehead ist ein Philosoph, der die im Artikel erwähnte Religionskritik von Russell wohl aus erster Hand kannte (und dessen Gegenentwürfe vor dem Hintergrund der Atheismusdebatte daher wohl besonders interessant sind) und M. Polanyis theologische Bemerkungen werden insbesondere in den USA relativ stark rezipiert (obwohl er in Deutschland offenbar leider noch nicht mal als Wissenschaftstheoretiker besonders bekannt ist. Ein mir bekannter Naturwissenschaftler vom Fritz Haber Institut, wo Polanyi vor seiner Vertreibung zuletzt geforscht hat, kannte gerade mal seinen Namen). Ich finde es etwas problematisch, wenn Gottesbegriffe, die nicht ins Weltbild von christlichen und atheistischen Fundamentalisten passen, außen vor bleiben, weil sie als zu speziell angesehen werden. Meines Erachtens sind gerade dies die Vorstellungen über die es sich nachzudenken lohnt. Nicht bloß raffinierte Akademiker des 20.Jh., auch die "Volksfrömmigkeit" Meister Eckharts wäre ein Kandidat für einen Gottesbegriff, der weit jenseits dieser verdinglichten Gottesvorstellungen von Mann mit weißem Bart oder Russels Teekanne liegt.--Olag 02:54, 3. Mai 2010 (CEST)
- ja. polanyi ist übrigens durchaus auch als religionsphilosoph gegenstand jüngerer forschungsbeiträge. schau zb mal bei www.ixtheo.de, freie suche s.v. polanyi, das liefert schon mal >40 beiträge; da sind zwar einige falschpositive dabei, aber das ist noch nicht einmal für nur den deutschen sprachraum mehr als eine auswahl. über polanyis wissenschaftstheorie wurde u.a. etwas retardierend in der zeit viel geschrieben, als man auch viel über kuhn & co. schrieb. in jüngerer zeit interessiert man sich nach meinem selektiven empfinden mehr für seine weitreichenden ideen zur epistemologie und philosophie des geistes. insgesamt gibt es indes gerade zum gottesbegriff vieles viel einschlägigeres, was vorrangiger zu berücksichtigen wäre. hinzu kommt der etwas spezielle duktus usw bei polanyi, siehe zb die durchaus wohlwollende charakteristik von losch am ende des personenartikels im bbkl, wo auch das wichtigste an sekundärliteratur selektiert ist. tillich wird klassischerweise in einer reihe mit strukturähnlichen philosophischen kennzeichnungen des absoluten abgehandelt, whitehead in einer reihe mit anderen "prozesstheologen", was beiden nicht wirklich gerecht wird, aber zumindest etwas struktur schafft. so könnte man es auch hier ersteinmal probieren. ein hauptproblem ist eben wie angedeutet, dass man den jeweiligen gottesbegriff nur dann informativ beschreiben kann, wenn man zugleich mehr über die allgemeinen religionsphilosophischen optionen sagt. sonst wird das schnell ein eher unnützes sammelsurium. speziell eckhart ist übrigens ein herausragender akademiker seiner zeit, auf den sich durchaus viele versuche heutiger akademiker beziehen. ca$e 14:27, 3. Mai 2010 (CEST)
- Danke für die Hinweise. Ich werde mal Literatur zum Gottesbegriff sichten und überlegen, ob es eine Lösung gibt, einen hinweisartigen Abschnitt (mit weiterführenden Literaturangaben) zu ergänzen, ohne sich allzutief in hier nicht zu klärende religionsphilosophische Abgründe zu verstricken. Gruß--Olag 18:29, 3. Mai 2010 (CEST)
- PS sehe gerade, dass Whitehead ja schon drin ist, in der Tabelle unter UVBAE oder so. Prima, dann wissen wir Bescheid ;-)--Olag 21:15, 3. Mai 2010 (CEST)
- ja. polanyi ist übrigens durchaus auch als religionsphilosoph gegenstand jüngerer forschungsbeiträge. schau zb mal bei www.ixtheo.de, freie suche s.v. polanyi, das liefert schon mal >40 beiträge; da sind zwar einige falschpositive dabei, aber das ist noch nicht einmal für nur den deutschen sprachraum mehr als eine auswahl. über polanyis wissenschaftstheorie wurde u.a. etwas retardierend in der zeit viel geschrieben, als man auch viel über kuhn & co. schrieb. in jüngerer zeit interessiert man sich nach meinem selektiven empfinden mehr für seine weitreichenden ideen zur epistemologie und philosophie des geistes. insgesamt gibt es indes gerade zum gottesbegriff vieles viel einschlägigeres, was vorrangiger zu berücksichtigen wäre. hinzu kommt der etwas spezielle duktus usw bei polanyi, siehe zb die durchaus wohlwollende charakteristik von losch am ende des personenartikels im bbkl, wo auch das wichtigste an sekundärliteratur selektiert ist. tillich wird klassischerweise in einer reihe mit strukturähnlichen philosophischen kennzeichnungen des absoluten abgehandelt, whitehead in einer reihe mit anderen "prozesstheologen", was beiden nicht wirklich gerecht wird, aber zumindest etwas struktur schafft. so könnte man es auch hier ersteinmal probieren. ein hauptproblem ist eben wie angedeutet, dass man den jeweiligen gottesbegriff nur dann informativ beschreiben kann, wenn man zugleich mehr über die allgemeinen religionsphilosophischen optionen sagt. sonst wird das schnell ein eher unnützes sammelsurium. speziell eckhart ist übrigens ein herausragender akademiker seiner zeit, auf den sich durchaus viele versuche heutiger akademiker beziehen. ca$e 14:27, 3. Mai 2010 (CEST)
Vermeintliche Neutralität
"In einer 1998 durchgeführten Umfrage unter 1000 US-Amerikanern wurden als Hauptgründe für den Glauben an Gott die Schönheit, Perfektion oder Komplexität der Welt (29 % der Befragten, die an Gott glauben) sowie die persönliche Gotteserfahrung (21 %) genannt. Eine Umfrage unter Mitgliedern der Skeptics Society ergab als Hauptgrund für den Nichtglauben an Gott den vermeintlichen Mangel an Beweisen für dessen Existenz (38 % der Befragten, die an keinen Gott glauben)."
In diesem Absatz werden drei Thesen referiert von denen nur eine willkürlich mit einem "vermeintlich" verziert wird. Ich würde vorschlagen: Entweder alle oder keine. Zu ergänzen wäre also "...die [vermeintliche] Schönheit..." und "...die [vermeintliche] persönliche...", oder eben doch einfach das eine "vermeintlich" wegzulassen. -- 194.95.184.90 19:13, 3. Mai 2010 (CEST)
Ich würde eher das vermeintlich vor den Mangeln an Beweisen einfach auch noch weglassen.--Maya 19:57, 3. Mai 2010 (CEST)
Abschnitt Indien und Abschnitt Buddhismus
M.W. werden die vedischen Götter nicht als hinduistisch bezeichnet, da sie im Hinduismus kaum eine Rolle spielen, d.h. normalerweise wird auch zwischen vedischer Religion und dem danach entstandenen Hinduismus unterschieden, da sich nicht nur die Götter unterscheiden, sondern das zu großen Teilen völlig unterschiedliche Religionen sind.
Im Abschnitt Buddhismus sollte man angeben, wo Götter überhaupt eine Rolle spielen, nämlich im Vajrayana, während der übrige Buddhismus in Sri Lanka, in China, Japan, Südostasien usw., tatsächlich wohl atheistisch ist, z.B. Zen, Chan oder Theravada. Im Text wird auch suggeriert, dass atheistische Religionen keine Religion sein können, sondern als Lebensphilosophie angesehen werden. Etwas als Religion zu bezeichnen hängt nicht davon ab, ob es Götter gibt. Nirvana, Karma, Samsara usw. sind Glaubensinhalte, die eine atheistische Religion bilden. Außerdem verstehe ich nicht, warum der Buddhismus allgemein dargelegt wird ohne bezug zum Lemma Gott. Und dass Buddha wie ein Gott verehrt wird, ist wohl zweifelhaft, da Buddhisten das erstens bestreiten und man trotzdem davon ausgeht, dass Buddha ein Mensch war.--Maya 21:07, 15. Mai 2010 (CEST)
Ach ja, irgendjemand hat den Sikhismus gestrichen, obwohl das eine indische Religion ist, die streng monotheistisch ist und von der Anzahl der Anhänger auch nicht so klein ist, was dann unter dem Lemma auch erwähnt werden könnte.--Maya 21:11, 15. Mai 2010 (CEST)
Schon die Einleitung...
- Zum einen ist wohl das Lemma "Gottheit" untergegangen, wo es doch in der buddhistischen und hinduistischen RP durchaus von "Gott" unterschieden wird, ganz zu schweigen von Meister Eckhart, bei dem das ein zentraler Begriff ist.
- Dann gibt es noch mehr Haltungen zur "Existenz Gottes" (was immer das bedeutet). Beispielsweise Desinteresse und die Suche nach Gott, bzw. der Gotteserfahrung, die alle mystischen Traditionen motiviert. Ein Mystiker muss nichtmal die "Existenz bejahen". Wieso sollte man dies hier verschweigen?
- Wer sagt, dass Götter "unsichtbar" sind und was bedeutet "normalerweise"? Das sind wieder solche Kindergartenformulierungen an denen man schlechte Artikel sofort erkennt. --Gamma γ 19:37, 3. Apr. 2010 (CEST)
- 1) Mir ist kein buddhistischer/hinduistischer Begriff bekannt, der mit einer gewissen Konsistenz bevorzugt als "Gottheit"/"deity" übersetzt wird. Es ist keine systematische Bedeutungsabgrenzung zum übersetzten Begriff "Gott"/"god" feststellbar. (Was die spezifische Bedeutung bei Eckhart betrifft, so könnte man sie allerdigs kurz am Ende des Abschnitts "Bedeutungsverschiebung zu christlicher Zeit" erwähnen.) 2) Desinteresse ist keine Haltung. Die "Suche nach Gott" ist ein von der Haltung zur Existenz unabhängiges Problem. 3) Die Religionsanhänger behaupten es. Siehe auch den Absatz "Unsichtbarkeit"; es gibt einige Götter, die normalerweise unsichtbar sind, sich aber manchmal sichtbar manifestieren. --Magenspülung 20:06, 3. Apr. 2010 (CEST)
- 2) Natürlich ist "Desinteresse" eine Haltung, nur keine intellektuelle Position, aber wer sagt, dass "Existenz" eine verstandesmäßig erfassbare Größe ist? Die "Suche nach Gott" ist eine Handlung (Praxis) und kein Problem (Theorie). Ganz sicher gehört das in die Einleitung. 3) Wenn es "Religionsanhänger behaupten", dann muss das auch so dargestellt werden - wenn es hier überhaupt relevant und nicht sträflich vereinfacht ist. Wenn sich das "normalerweise" auf ein Merkmal der Götter beziehen soll und nicht die Wahrnehmungsfähigkeit der Anhänger (was immer das bedeutet) muss man das umformulieren - wenn es hier überhaupt relevant und nicht sträflich vereinfacht ist. 1) Ja, ein weites Feld. Mehr wenn ich viiiel Zeit habe... --Gamma γ 21:56, 3. Apr. 2010 (CEST)
- Der Artikel beginnt als Einleitung mit der Definition "übernatürliche Wesen mit geistigen Fähigkeiten". Dann wäre die Schöpfung nach christlicher/jüdischer/islamischer Vorstellung ein geistiger Akt? Zeus würde sich auch bedanken, nicht alle seine Nachkomme sind ja seinem Schädel entsprungen. Noch dazu ist "geistig" zu "Kognition" verknüpft, was soll das denn? Wer sich nur an der Einleitung orientiert, wird sich erst mal abwenden.
- 2) Natürlich ist "Desinteresse" eine Haltung, nur keine intellektuelle Position, aber wer sagt, dass "Existenz" eine verstandesmäßig erfassbare Größe ist? Die "Suche nach Gott" ist eine Handlung (Praxis) und kein Problem (Theorie). Ganz sicher gehört das in die Einleitung. 3) Wenn es "Religionsanhänger behaupten", dann muss das auch so dargestellt werden - wenn es hier überhaupt relevant und nicht sträflich vereinfacht ist. Wenn sich das "normalerweise" auf ein Merkmal der Götter beziehen soll und nicht die Wahrnehmungsfähigkeit der Anhänger (was immer das bedeutet) muss man das umformulieren - wenn es hier überhaupt relevant und nicht sträflich vereinfacht ist. 1) Ja, ein weites Feld. Mehr wenn ich viiiel Zeit habe... --Gamma γ 21:56, 3. Apr. 2010 (CEST)
Da hat man sich ein viel zu komplexes Thema für einen Schreibwettbewerb vorgenommen, man kann den Artikel auch nicht einfach "lesenswert" machen, das ginge m.E. nur durch Auslagern der Unterthemen. Der alte Briest, der weiter oben herumgeistert, würde jetzt sagen: "Das ist ein zu weites Feld, Luise". --13Peewit 21:55, 10. Apr. 2010 (CEST)
- ich habe mal die alte, imho auch neutralere Version wieder eingesetzt. Klar ist, das es eine Vielzahl von Definitionen gibt, siehe Absatz Begriffsbestimmungen, nichtsdestotrotz wären Belege fein----Zaphiro Ansprache? 13:03, 19. Apr. 2010 (CEST)
- Der Begriff "Gottheit" ist wieder zu entfernen, da es sich hierbei um POV handelt. Die Wikipedia vertritt die Position, dass nicht über die personifizierte Vorstellung von Gläubigen berichtet wird, die diese Personifikation selbst "Gott" nennen, sondern Wikipedia verwendet diese Personifikation selbst und setzt diese als real existierend voraus. Ich selbst bin unter anderem wegen der Verwendung des Begriffs Gottheit bereits mit dem Vorwurf POV im Jahre des Herrn 2008 gesperrt worden. -- Ubytre 11:14, 28. Jun. 2010 (CEST)
- Vorschlag abgelehnt, da der Begriff "Gottheit" in der fachwissenschaftlichen Literatur eine gängige Bezeichnung ist, mit der eine "geschlechtslose" Umschreibung eines Gottes oder einer Göttin bzw. im Plural jener Gottheiten vorgenommen wird.--Neb-Maat-Re 12:01, 28. Jun. 2010 (CEST)
- NPOV ist gegenüber einzelnen POV aus Fachbüchern vorrangig. -- Ubytre 13:52, 28. Jun. 2010 (CEST)
- Du scheinst, die Prinzipien von Wikipedia nicht begriffen oder nicht ausreichend gelesen oder falsch interpretiert zu haben. Lies sie bitte in Ruhe nach und dann wirst du erkenntnisreich feststellen, dass dein Vorschlag sowie deine letzte Bemerkung fehl am Platze war.--Neb-Maat-Re 15:41, 28. Jun. 2010 (CEST)
- Ach. Wo gibt es denn die gesammelten Prinzipien von Herrn Wikipedia zu lesen? Das POV wurde für den Begriff Gottheit per Administration festgestellt. -- Ubytre 17:57, 28. Jun. 2010 (CEST)
- Du scheinst, die Prinzipien von Wikipedia nicht begriffen oder nicht ausreichend gelesen oder falsch interpretiert zu haben. Lies sie bitte in Ruhe nach und dann wirst du erkenntnisreich feststellen, dass dein Vorschlag sowie deine letzte Bemerkung fehl am Platze war.--Neb-Maat-Re 15:41, 28. Jun. 2010 (CEST)
- NPOV ist gegenüber einzelnen POV aus Fachbüchern vorrangig. -- Ubytre 13:52, 28. Jun. 2010 (CEST)
- Vorschlag abgelehnt, da der Begriff "Gottheit" in der fachwissenschaftlichen Literatur eine gängige Bezeichnung ist, mit der eine "geschlechtslose" Umschreibung eines Gottes oder einer Göttin bzw. im Plural jener Gottheiten vorgenommen wird.--Neb-Maat-Re 12:01, 28. Jun. 2010 (CEST)
- Der Begriff "Gottheit" ist wieder zu entfernen, da es sich hierbei um POV handelt. Die Wikipedia vertritt die Position, dass nicht über die personifizierte Vorstellung von Gläubigen berichtet wird, die diese Personifikation selbst "Gott" nennen, sondern Wikipedia verwendet diese Personifikation selbst und setzt diese als real existierend voraus. Ich selbst bin unter anderem wegen der Verwendung des Begriffs Gottheit bereits mit dem Vorwurf POV im Jahre des Herrn 2008 gesperrt worden. -- Ubytre 11:14, 28. Jun. 2010 (CEST)
- Das sind jedenfalls nicht die gesammelten Prinzipien der Wikipedia. -- Ubytre 00:47, 29. Jun. 2010 (CEST)
Einleitung
"Der Ausdruck Gott beziehungsweise Gottheit bezeichnet üblicherweise eine in Formen religiösen Glaubens adressierte, vorgestellte oder erlebte, in vielen religiösen Traditionen als der Welt gegenüber transzendent, oftmals personifiziert vorgestellte und beschriebene Macht oder ein ebensolches Prinzip. Ob dieses nur eines sein darf und personal vorgestellt werden muss, um als „Gott“ bezeichnet zu werden, ist umstritten."
Der zweite Satz ist recht amüsant. Ich habe nicht übel Lust, dieses dreiste Understatement zu löschen. Darf ich euch etwas verraten: es ist nicht nur umstritten, ob es einen Gott oder mehrere (oder keine) gibt, sondern auch, in welchen Büchern sie ihre Weisheit offenbart haben, wen sie nach dem Tod in das Paradies aufnehmen, wessen Gebete sie erhören und ob sie Ehebruch mit Hölle bestrafen. --Phrood 13:59, 19. Jun. 2010 (CEST)
- NebMaatRes Überarbeitung gefällt mir :) --Phrood 14:13, 19. Jun. 2010 (CEST)
auf Begriffe zu bringen versucht hört sich für mich etwas holprig an. Vielleicht eher 'in Begriffe zu fassen versucht' o.ä.?--Maya 20:15, 28. Jun. 2010 (CEST)
Demografie
Eine Zusammenfassung von Umfrageergebnissen aus verschiedenen Staaten ergab im Jahr 2007, dass es weltweit zwischen 505 und 749 Millionen Atheisten und Agnostiker gibt.[113] Laut der Encyclopædia Britannica gab es 2009 weltweit 640 Millionen (9,4 %) Nichtreligiöse und Agnostiker, und weitere 139 Millionen (2,0 %) Atheisten, hauptsächlich in China.[114] Demnach glauben knapp 90 % der Weltbevölkerung an einen Gott.
Religion: Year In Review 2009 Adherents. As defined in the 1948 Universal Declaration of Human Rights, a person’s religion is what he or she professes, confesses, or states that it is. Totals are enumerated for each of the world’s 239 countries following the methodology of the World Christian Encyclopedia, 2nd ed. (2001), and World Christian Trends (2001), using recent censuses, polls, surveys, yearbooks, reports, Web sites, literature, and other data. [...]
Aus der Quelle geht nicht eindeutig hervor, ob die erfassten Personen an eine Gottheit glauben, nur Anhänger (k)einer Religion sind usw. NiH 87 13:11, 7. Jul. 2010 (CEST)
Verwendung des Begriffs "Gott"
Beim Durchlesen ist mir aufgefallen, dass das Wort "Gott" teilweise wie ein Name benutzt oder als allgemein akzeptiert vorausgesetzt wird. Beispiele:
Beispielsweise besteht die Tendenz, zu denken, dass Gott sich bewegt, [...]
[...]Attribute wie Allgegenwart oder Allmacht zur Beschreibung von Gott übernommen.
Um Neutralität zu gewähren müssen solche Formulierungen geändert werden.
Anstatt Beweise für die Existenz eines Gottes zu führen <- Das ist hier z. B. gelungen. Aufgrund der vielen unterschiedlichen Gottesverstellungen unterschiedlicher Menschen ist es einer Enzyklopädie unwürdig, schlicht von "dem Gott" zu sprechen. Das muss dringend überarbeitet werden. Ansonsten gefällt mir der Artikel insgesamt gut, auch wenn die psychologischen Erklärungsmodelle etwas ausgearbeitet werden könnten. 93.184.128.28 08:56, 15. Jul. 2010 (CEST)
- Die Anmerkung ist berechtigt; ich habe dort, wo es angebracht schien, die Korrektur vorgenommen. Es ist vertretbar, den Begriff "Gott" dort anzuwenden, wo ein monotheistischer Kontext vorliegt. Im Abschnitt "Existenz Gottes" z.B. habe ich keine Änderungen vorgenommen, weil keine Theologen genannt werden, die Argumente für die Existenz mehrerer Götter anführen. Falls welche bekannt werden, kann das natürlich geändert werden. --Phrood 23:36, 15. Aug. 2010 (CESTtt)
Gott als Transzendenz
Hallo PaterMcFly, ich finde es wichtig den Text mit einem Bild zu beginnen. Das vorgeschlagene Bild scheint mir dafür sehr geeignet. Es verweist auf Gott als etwas Höheres und relativ Unbegreifliches. Das Bild wird dann ergänzt durch die folgenden Bilder, die Gott eher als Person darstellen. Ich habe das Bild auf deine Anregung hin mit einem Text versehen. Falls dir der Text nicht gefällt, kannst du ihn gerne ändern. Aber lass bitte das Bild stehen. Gruß --Nobody60 17:13, 29. Nov. 2010 (CET)
- Nein, dieses Bild kann nicht im Artikel bleiben. Die anderen Bilder sind künstlerische Darstellungen von Göttern. Das ist bei diesem Bild nicht gegeben. Ich werde das Bild wieder entfernen. -- ChoG 17:58, 29. Nov. 2010 (CET)
- Da kann ich ChoG nur zustimmen. So ein Bild erweckt einen sehr esoterischen (in der negativen Konnotation) Eindruck, hat also im Artikel - zumal am Anfang des Artikels - nichts verloren. --Das .°.X Humor? 19:28, 29. Nov. 2010 (CET)
Psychologische Erklärungsmodelle - Neutralität
In diesem Abschnitt werden nur psychologische Ansätze genannt, die dem Gottglauben negativ gegenüberstehen. Wünschenswert wäre es, dass hier auch Ansätze dargestellt werden, die dem Gottglauben neutral bzw. postiv gegenüberstehen. --Tempi Diskussion 18:04, 16. Jan. 2011 (CET)
- Finde ich nicht. Nur die psychoanalytische Erklärung des neurotischen Selbsthasses ist negativ. Der Rest ist doch neutral. Der Neutralitätsbaustein für den Abschnitt ist unangebracht. --Phrood 21:00, 16. Jan. 2011 (CET)
- Ich warte hierzu noch weitere Meinungen ab, wenn mehrere dieser Meinung sind, dann kann der Baustein wieder 'raus. --Tempi Diskussion 21:24, 16. Jan. 2011 (CET)
- Der Baustein ist ungerchtfertigt und kann weg. Gruß, Das .°.X Humor? 23:07, 30. Jan. 2011 (CET)
- Ich warte hierzu noch weitere Meinungen ab, wenn mehrere dieser Meinung sind, dann kann der Baustein wieder 'raus. --Tempi Diskussion 21:24, 16. Jan. 2011 (CET)
Hallo Tempi. Ich verstehe deine Zweifel. Ich denke aber, das der Neutralitätsbaustein aus einem anderen Grunde unangebracht ist: die Kapitelüberschrift ist falsch. Es gibt unzählige Möglichkeiten der psychologischen ErklärungsVERSUCHE, die aber letztlich bereits an der präsizen Definition des Gottesbegriffes scheitern (s. hierzu auch Text im Lemma). Da dieses gesamte Thema so umfassend und voller subjektiver Details ist, wirst du in Wikipedia wahrscheinlich komplette Neutralität immer nur anstreben können - aber nie erreichen. Ein beliebtes Stilmittel dazu ist die Beleuchtung des Themas von sehr verschiedenen Seiten. In diesem Sinne habe ich die Lemmaüberschrift geändert - hoffentlich zu deiner Zufriedenheit. --Friedrich Graf 09:27, 3. Feb. 2011 (CET) Sei Progressiv
- Hallo! Danke für diese Änderung und danke auch für deine Erklärung. Ich bin mit dieser Lösung zufrieden. --Tempi Diskussion 15:37, 3. Feb. 2011 (CET)
Bei den Gottesvorstellungen steht nter Israel, daß sich der Gott JHWH as der ugaritisch-kanaanäischen Gottheit El entwickelt habe, da es ähnliche Beschreibungen gibt nd in der Bibel keine El Polemik vorkommt. Daz ist anzumerken, daß es zwar gegen Baal Polemik gibt, daß JHWH im AT aber wie auch Baal oft Züge eines Wettergotts trägt. Auf der anderen Seite ist die Rolle als Vorsteher der Götterversammlung für El nur in Ugarit nachweisbar, das zum für die Geschichte Israels relevante Zeit nicht mehr bestand und weit im Norden lag. In der nahen Umgebung zur fraglichen Zeit kann für El keine herausragende Stellung belegt werden. As diesem Grund denke ich, daß Baal wenigstens ebenso erwähnt werden sollte.--178.8.41.11 21:43, 17. Apr. 2011 (CEST)
ontologisch funktional
würde mich mal interessieren, inwiefern funktionale Erklärungen, also auch einfache Projektionen aus Not die ontologische Perspektive nicht einfach nur als inhaltsleere Option zum Geworfensein, Schicksal, Ausgeliefertsein und so enttarnen könnten, wo man ja schließlich oft oder immer nur ins Leere ruft, wenn man mal ruft. Als Funktion ist neben der Bestätigung von Hierachien zumindest im Zen auch die Beseitigung von Hierarchien oder von Hierarchiedenken mit angesprochen.MuellieMess 12:26, 11. Jun. 2011 (CEST)
- Was hat das mit dem Artikel zu tun? --Phrood 17:08, 11. Jun. 2011 (CEST)
Einleitung
Sollte man Gott wirklich als Begriff einleiten? Ich würde "Gott ist ..." vorziehen. lg --Tempi Diskussion 20:17, 27. Apr. 2011 (CEST)
- Würde ich unterstützen- es kommt allerdings darauf an, wie es dann weitergeht. Was ist Gott denn? --Nina 20:21, 27. Apr. 2011 (CEST)
- Wenn schon, dann ein Gott ist... ... So etwa?
- Ein Gott (je nach Zusammenhang auch Göttin, Gottheit) ist ein übernatürliches Wesen oder eine höhere Macht. Götter spielen eine bedeutende Rolle in verschiedenen Religionen und Glaubensüberzeugungen sowie in der Metaphysik. In der Lehrmeinung vieler, aber nicht aller Religionen werden einem Gott oder mehreren Göttern besondere Eigenschaften zugeschrieben und besondere Verehrung zuteil. --Phrood 20:39, 27. Apr. 2011 (CEST)
- Ja, so ist es IMHO besser. --Tempi Diskussion 20:18, 28. Apr. 2011 (CEST)
- Einleitung geändert gemäß Vorschlag. --Phrood 17:35, 29. Apr. 2011 (CEST)
- Ja, so ist es IMHO besser. --Tempi Diskussion 20:18, 28. Apr. 2011 (CEST)
- Ein Gott (je nach Zusammenhang auch Göttin, Gottheit) ist ein übernatürliches Wesen oder eine höhere Macht. Götter spielen eine bedeutende Rolle in verschiedenen Religionen und Glaubensüberzeugungen sowie in der Metaphysik. In der Lehrmeinung vieler, aber nicht aller Religionen werden einem Gott oder mehreren Göttern besondere Eigenschaften zugeschrieben und besondere Verehrung zuteil. --Phrood 20:39, 27. Apr. 2011 (CEST)
_________________________________
Der Begriff „Gott“ oder „Göttin“ bezeichnet im Allgemeinen eine/n „Mächtige/n“, an den/die man sich mit großer Wertschätzung, Verehrung oder auch Anbetung hinwendet. Beispielsweise aus biblischer Sicht, da wird in Jesaja 9:6 Jesus Christus prophetisch als ʼEl Gibbṓr, d.h. „Starker Gott“, genannt. Das hat mit ʼEl Schaddáj (Gott, der Allmächtige), nicht immer zwingend was zutun (vgl. dazu 1.Mo 17:1). Daher bedeutet der Begriff „GOTT“ im biblischen Sinn einfach: „ein Mächtiger“, den man huldigte bzw. auch göttliche Verehrung (Anbetung, Opfergaben etc.) zollte, wie einst auch antiken Herrschern.
_________________________________ (nicht signierter Beitrag von 91.115.121.137 (Diskussion) 17:39, 2. Okt. 2011 (CEST))
- Ich habe im dritten Einleitungssatz auch noch das mMn. überflüssige "aber nicht aller" entfernt. --Tempi Diskussion 14:53, 1. Mai 2011 (CEST)
Nur ein Gott
Das geht so nicht. Hier in Wiki wird ja unter dem Stichwort Gott jeder angegeben an den irgendwelche Leute glauben. Es gibt aber nur einen Gott und das ist der biblische Schöpfer, Herr Jesus Christus und der heilige Geist. Man sollte unter dem Stichwort Gott also direkt auf Gott kommen und nicht auf alle anderen aus Ägypten und von Moslems und so. Mein vorschlag: Dieses Stichwort mit dem Vertauschen was unter "Gott (christlich)" steht und den Text von dieser Seite wenn man ihn denn haben muss als "Andere Götter" unterordnen. Wir leben in einem Christlichen Land das sollte beachtet werden!! (nicht signierter Beitrag von 92.227.127.222 (Diskussion) 21:35, 7. Nov. 2011 (CET))
- Wir leben auf einem Planeten mit sieben Milliarden Menschen, die an alle möglichen Dinge glauben. Auch wenn dies die deutschsprachige Wikipedia ist, gibt es keinen Grund, die im deutschsprachigen Raum vorherrschenden Ansichten privilegiert zu behandeln. Der Grund, warum dieses Lemma aus religionswissenschaftlicher Sicht und nicht vom Standpunkt einer bestimmten Theologie verfasst ist, ist auch der Grund, warum zum Beispiel der Artikel Bildende Kunst sich nicht nur auf Deutschland beschränkt, sondern zumindest verscht, auch das mesopotamische, italienische oder afrikanische Kunstschaffen zu berücksichtigen. Du siehst sicher ein, dass es engstirnig wäre, die deutsche Kunst als die einzig wahre zu bezeichnen und alle anderen Formen in einen gesonderten Artikel "Andere Kunst" zu verbannen. --Phrood 22:39, 8. Nov. 2011 (CET)
- Zumal die vorherrschende Weltanschauung in Deutschland inzwischen ein atheistischer Humanismus ist. Das zeigen zumindest alle möglichen Untersuchungen. Der Gott der Bibel spielt eine zunehmend untergeordnete Rolle. Da ändern auch Auftritte von Kirchenvertretern bei Anne Will nichts, die "ein Erstarken der Religionen" beobachten wollen. Deutschland war vielleicht mal ein christlich geprägtes Land, aber das ist spätestens seit der Aufklärung und somit seit weit über 150 Jahren vorbei. Glücklicherweise spielt heute eine wissenschaftliche Weltsicht die Hauptrolle. Das gilt auch, wenn ein Herr Ratzinger im Bundestag Theologie mit Naturphilosophie verquirrlt, bis es wieder alles "passt". Die Erklärung der Menschenrechte wurde jedenfalls von Humanisten und erklärten Atheisten wie Huxley verfasst. Was viele als "christliche Werte" bezeichnen, sind eigentliche "humanistische Werte" und in allen Kulturen der Welt bekannt. Sie sind uns angeboren, genetisch vorbedingt, da sie uns helfen, in der Gruppe zu überleben. Dafür benötigt man keinen Gott. 85.179.142.121 22:43, 8. Nov. 2011 (CET)
- "aber das ist spätestens seit der Aufklärung und somit seit weit über 150 Jahren vorbei." Du hättest mal vor 150 Jahren in irgendeine deutsche Schule gehen sollen. Da hätte man dir deinen gottlosen "Humanismus" schon rausgeprügelt... --Gamma γ 22:53, 8. Nov. 2011 (CET)
- Ich hätte schreiben sollen "DURCH die Aufklärung vorbei". Die Prügel der Kirche waren in der Tat noch lange über das Zeitalter der Aufklärung hinaus zu spüren. Die Zeiten sind aber wirklich vorbei. Gute Nacht. 85.179.142.121 23:09, 8. Nov. 2011 (CET)
- "aber das ist spätestens seit der Aufklärung und somit seit weit über 150 Jahren vorbei." Du hättest mal vor 150 Jahren in irgendeine deutsche Schule gehen sollen. Da hätte man dir deinen gottlosen "Humanismus" schon rausgeprügelt... --Gamma γ 22:53, 8. Nov. 2011 (CET)
- Zumal die vorherrschende Weltanschauung in Deutschland inzwischen ein atheistischer Humanismus ist. Das zeigen zumindest alle möglichen Untersuchungen. Der Gott der Bibel spielt eine zunehmend untergeordnete Rolle. Da ändern auch Auftritte von Kirchenvertretern bei Anne Will nichts, die "ein Erstarken der Religionen" beobachten wollen. Deutschland war vielleicht mal ein christlich geprägtes Land, aber das ist spätestens seit der Aufklärung und somit seit weit über 150 Jahren vorbei. Glücklicherweise spielt heute eine wissenschaftliche Weltsicht die Hauptrolle. Das gilt auch, wenn ein Herr Ratzinger im Bundestag Theologie mit Naturphilosophie verquirrlt, bis es wieder alles "passt". Die Erklärung der Menschenrechte wurde jedenfalls von Humanisten und erklärten Atheisten wie Huxley verfasst. Was viele als "christliche Werte" bezeichnen, sind eigentliche "humanistische Werte" und in allen Kulturen der Welt bekannt. Sie sind uns angeboren, genetisch vorbedingt, da sie uns helfen, in der Gruppe zu überleben. Dafür benötigt man keinen Gott. 85.179.142.121 22:43, 8. Nov. 2011 (CET)
Ich denke, der Vorschlag von 92.227... wurde genug kommentiert. Ende der Diskussion, bitte. --Phrood 22:55, 8. Nov. 2011 (CET)
Die Prügel gab es an humanistisch-säkularen Schulen genauso, wenn nicht noch stärker. Seltsamerweise entwickelte sich eine Toleranz in christlichen Staaten unter Führung von Christen, in mohammedanischen Staaten dagegen nicht. Auch in buddhistischen Staaten gibt es Toleranz. Der Humanismus entwickelte sich auf christlichem Fundament, auch wenn einige Exponenten keine Christen waren. Die Französische Revolution war hingegen ein blutiges, massenmörderisches Ereignis, das der christlichen Inquisition durchaus gleichgestellt werden kann, genauso wie der humanistische Kommunismus mit seinen 150 Millionen Toten. 9:33, 25. Mai 2012
Sehr lächerlich wie sich 92.227.127.222 ausdrückt. Wir leben in einem Christlichem Staat doch du solltest wissen das hier in diesem Staat nicht nur Christen leben! Ich bin ein Moslem, was willst du jetzt sagen? Trotzdem will ich wissen wie Christen oder Juden oder andere Religonen über Gott denken. (nicht signierter Beitrag von BilalA. (Diskussion | Beiträge) 19:17, 7. Dez. 2011 (CET))
- Das ist ja mal wieder typisch-liberales Gutmenschen Gedöns. Hier in Deutschland gibt es nur einen Gott, der als solcher mit dem Eigennamen "Gott" bezeichnet wird. Das gilt für Christen, Juden und Moslems und Zeugen Jehovas und Mormonen; die paar bekennenden Hindus und die, die ggf. noch an Wotan und Oding glauben, dürften hier nicht ausschlaggebend sein. Für 99% der Menschen hier ist Gott der eine, auch für bekennende Atheisten wird es so sein, dass denen dazu zuerst wohl der eine in den Sinn kommt, und nicht Wischnu, Teutates, Baal-Melkart oder Manitu. Das was im Artikel steht könnte dann im Artikel "Götter (Heidentum)" stehen. Ich schau mal gleich nach, was in der engl. Wikipedia dazu steht.-- Flk-Brdrf 17:48, 21. Dez. 2011 (CET)
- ... wie ich´s mir gedacht habe: in der englischen (vermutlich besser gesagt, vornehmlich US-englischen Wikipedia steht: "God is the English name given to a singular being in theistic and deistic religions (and other belief systems) who is either the sole deity in monotheism, or a single deity in polytheism.[1]"
- Darüber hinaus steht im deutschen Artikel für Allah: "Der Name wird im Islam ausschließlich für die Bezeichnung der als einzig und absolut aufgefassten Gottheit verwendet und ist somit (ähnlich wie das deutsche, artikellose „Gott“ oder das englische großgeschriebene „God“) de facto ein Eigenname und keine Gattungsbezeichnung." - Gottheit ist dabei auf diese Seite Gott verlinkt.
- Ich sehe mich daher bewogen, zur Ehre Gottes und wegen des allgemeines Verständnisses folgenden Satz dem Artikel voranzustellen:
- "Als Gott (ohne Artikel und ohne weiteren Namen) wird im allgemeinen Verständnis des christlich-abendländischen sowie des islamischen Kulturkreises zunächst ausschließlich die als einzig und absolut aufgefasste Gottheit bezeichnet und ist somit (ähnlich wie das englische großgeschriebene „God“) de facto ein Eigenname und keine Gattungsbezeichnung. Im weiteren Sinne kann ein Gott, bzw. der Gott soundso (also mit Artikel und Namen der betreffenden Gottheit) auch eine andere, heidnische Gottheit bezeichnen."-- Flk-Brdrf 18:22, 21. Dez. 2011 (CET)
- Das ist ja mal wieder typisch-liberales Gutmenschen Gedöns. Hier in Deutschland gibt es nur einen Gott, der als solcher mit dem Eigennamen "Gott" bezeichnet wird. Das gilt für Christen, Juden und Moslems und Zeugen Jehovas und Mormonen; die paar bekennenden Hindus und die, die ggf. noch an Wotan und Oding glauben, dürften hier nicht ausschlaggebend sein. Für 99% der Menschen hier ist Gott der eine, auch für bekennende Atheisten wird es so sein, dass denen dazu zuerst wohl der eine in den Sinn kommt, und nicht Wischnu, Teutates, Baal-Melkart oder Manitu. Das was im Artikel steht könnte dann im Artikel "Götter (Heidentum)" stehen. Ich schau mal gleich nach, was in der engl. Wikipedia dazu steht.-- Flk-Brdrf 17:48, 21. Dez. 2011 (CET)
Aha, zur Ehre Gottes also, da wird es aber dann eng mit der enzyklopädischen Wirklichkeit. Da geht es um Wissen und nicht um Glauben, wenn es ums gehen geht dann bei solchen Eingaben nur über die Diskussion und sonsten vl zur Frittenschmiede. --Α.L. 18:55, 21. Dez. 2011 (CET)
- Aha, erwischt, ich habe meine persönliche Intention nicht verheimlicht. Nun "unsachliche" Beweggründe mögen erlaubt sein, meine Argumentation ist aber wohl sachlich-enzyklopädisch, denke ich. Auch diejenigen, die unbedingt nicht den einen Gott erwähnt haben wollen, haben ja pesönliche Beweggründe, eben ihr humanistisch-atheistisches Weltbild. Wie sonst erklären sich die Unterschiede zwischen englischer (US-englischer) und deutscher Wikipedia? Hier nochmal den Satz den ich gerne voranstellen möchte, mit Bitte um sachlich-kritische Bemerkungen dazu (mein Einschub im Artikel wurde ja mit c² zurück gesetzt:
- "Als Gott (ohne Artikel und ohne weiteren Namen) wird im allgemeinen Verständnis des christlich-abendländischen sowie des islamischen Kulturkreises zunächst ausschließlich die als einzig und absolut aufgefasste Gottheit bezeichnet und ist somit (ähnlich wie das englische großgeschriebene „God“) de facto ein Eigenname und keine Gattungsbezeichnung. Im weiteren Sinne kann ein Gott, bzw. der Gott soundso (also mit Artikel und Namen der betreffenden Gottheit) auch eine andere, heidnische Gottheit bezeichnen."--
- Aha, erwischt, ich habe meine persönliche Intention nicht verheimlicht. Nun "unsachliche" Beweggründe mögen erlaubt sein, meine Argumentation ist aber wohl sachlich-enzyklopädisch, denke ich. Auch diejenigen, die unbedingt nicht den einen Gott erwähnt haben wollen, haben ja pesönliche Beweggründe, eben ihr humanistisch-atheistisches Weltbild. Wie sonst erklären sich die Unterschiede zwischen englischer (US-englischer) und deutscher Wikipedia? Hier nochmal den Satz den ich gerne voranstellen möchte, mit Bitte um sachlich-kritische Bemerkungen dazu (mein Einschub im Artikel wurde ja mit c² zurück gesetzt:
-- Flk-Brdrf 19:07, 21. Dez. 2011 (CET)
@Benutzer:Flk-BrdrF: Als Christ müsstest du es eigentlich besser wissen. "Gott" im biblischen Sinne (Übersetzung des hebräischen Elohim, bzw. des griechischen theos) ist kein Eigenname, sondern eher eine "Berufsbezeichnung" bzw. Tätigkeitsbeschreibung. Gott wird in der Hl. Schrift nicht nur für Jahwe (Name!), den Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs (sic!) verwendet, sondern zum Beispiel auch für Mose (2. Mose 4,13-16), Engel (Psalm 8,6 ZÜ) und eben andere Götter. Da wir im so genannten christlichen Abendland im Gegensatz zu Saudi-Arabien in einer multikulturellen Gesellschaft leben, ist es - wie ehemals in biblischen und frühchristlichen Zeiten - wieder wichtig, bei unserem Reden von Gott auch darzulegen, von welchem Gott wir sprechen. Für Christen ist da das Apostolische Glaubensbekenntnis eine Orientierung. Hier wird nicht nur an Gott geglaubt, sondern an Gott, den allmächtigen Vater, Schöpfer des Himmels und der Erde ... und an Jesus Christus, seinen Sohn. (vergleiche dazu u.a. den neutestamentlichen Lobpreis: "Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus!" [1. Petrus 1,3]). Diese Aussage macht zum Beispiel deutlich, dass der Gott des Apostolikums ein anderer sein muss als der des Koran. Während der christliche Gott als Vater Jesu Christi definiert wird, definiert der Koran seinen Gott als Gott, der keinen Sohn hat. mfg,Gregor Helms 00:54, 22. Dez. 2011 (CET)
- Du hast fraglos recht, Muselamanen kennen nicht Gottes Sohn - Jesus/ Isa ist für sie lediglich ein Prophet. Dennoch mein Einwand: Frage ich einen x-beliebigen Bürger Deutschlands, Amerikas, Australiens und ded größten Teils Asiens: "He, glaubst Du an Gott?", wird er antworten "Ja!" oder "Nein!" aber selten "An welchen denn?" - daher ist der Terminus Gott in der deutschen Sprache in gewiiserweise dann doch ein Eigenname für den einen allmächtigen Gott, den manche eben auch Jehova7 Jahwe nennen. Und: auch Muselamanen räumen immer ein, dass die Anhänger der Buchreligionen letztlich an den einen, quasi ihren allmächtigen Gott glauben, den sie selbts Allah nennen.-- Flk-Brdrf 04:25, 22. Dez. 2011 (CET)
- Öhmm, soll das jetzt eine seriöse Sachdiskussion werden, oder, bitte nicht missverstehen, ins bizare abgleiten? Bitte unterlasse zukünftig solche negativ besetzten Begriffe mit pejorativer Diktion ala "Muselmane", ohne die Morgenländler würden wir im christlichen Abendland, heute noch, hinter jedem Busch unsere Facien hinterlassen. Zu dem übrigen gilt: Wikipedia:Belege und weitere Hilfsseiten für neue Autoren.--Duselmann der Duselmane 09:59, 22. Dez. 2011 (CET)
- Auch öhem: ich weile zufällig zur Zeit in Afghanistan, einem streng moslemischen Lande und bin jeden Tag mit Moslems/ Muselmanen zusammen. Gerade erst vor 3 Tagen habe ich einen Einheimischen (meinen Übersetzter) gefragt, der mir bestätigt, dass sogar in der Landespsrache Dari die Selbstbezeichnung "Muselman" korrekt und zudem treffend ist. (Ich werde aber gerne nochmal einen örtlichen Mullah danach fragen, ob Muselman abwertend ist. In irgendeinem Buch hatte das auch Peter Scholl Latour geschrieben, Muselman sei die richtige Bezeichnung. Ich kann Dir allerdings nicht sagen aus welcher Gutemenschen-Ecke die Theorie stammt, dass "Muselman" abwertend sein soll. Es schätze, das liegt dann an grenzenloser Dummheit dieser die das behaupten, denn "Muselman" wird allerdings nicht "Musel-Mann" geschrieben, (was dann abwertend wäre). Was an den Termini "Morgenland" oder "Abendland" (respective "Okzident") allerding "negativ" besetzt sein soll, als Begriffe mit "pejorativer Diktion", erschließt sich mir bei bestem Willen nicht.-- Flk-Brdrf 17:06, 22. Dez. 2011 (CET)
- Öhmm, soll das jetzt eine seriöse Sachdiskussion werden, oder, bitte nicht missverstehen, ins bizare abgleiten? Bitte unterlasse zukünftig solche negativ besetzten Begriffe mit pejorativer Diktion ala "Muselmane", ohne die Morgenländler würden wir im christlichen Abendland, heute noch, hinter jedem Busch unsere Facien hinterlassen. Zu dem übrigen gilt: Wikipedia:Belege und weitere Hilfsseiten für neue Autoren.--Duselmann der Duselmane 09:59, 22. Dez. 2011 (CET)
"ohne die Morgenländler würden wir im christlichen Abendland, heute noch, hinter jedem Busch unsere Facien hinterlassen" Was soll denn diese Aussage? Sämtliche großen Erfindungen haben Europäer und Amerikaner gemacht, darunter auch die Toilette. (nicht signierter Beitrag von 91.118.92.196 (Diskussion) 09:34, 25. Mai 2012 (CEST))
- -> wir haben übrigens einen Artikel Muselmann. bitte ganz oben die box lesen: Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel Gott zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Artikelthema gehören nicht hierher. Hier ist auch kein Forum und kein Chat, bitte dies zu beachten. danke.--gp (Diskussion) 10:30, 25. Mai 2012 (CEST)
Einleitung - oder - War Cäsar imaginär?
Römische Kaiser wurden seinerzeit zu Göttern erhoben, z.B Cäsar als Divus Iulius. Der Imagination ("Imaginär") sind diese Personen nicht entsprungen. --NaUnLa 14:46, 29. Dez. 2011 (CET)
- Menschen hielten Cäsar für einen Gott, er war aber keiner, beziehungsweise das nur in ihrer Einbildung. -- 77.183.202.137 22:48, 1. Jan. 2012 (CET)
- Ich halte den Zusatz (in der Regel kollektiv-)imaginäres in der Einleitung für ungeschickt und habe ihn entfernt. „Imaginär“ bedeutet „nur in der Vorstellung vorhanden“, es wird also ein atheistischer Standpunkt vertreten. Dieser POV sollte in der Einleitung unterbleiben; die Problematik wird stattdessen unter Gott#Existenz_Gottes diskutiert. --Phrood 00:04, 2. Jan. 2012 (CET)
- Den Zusatz halte ich ebenfalls für ungeschickt, aber ohne ihn wird ein theistischer Standpunkt vertreten. Ich schlage vor, die ersten beiden Sätze in der Einleitung folgendermaßen zusammenzufassen, um einen neutralen Standpunkt zu vertreten: "Ein Gott (je nach Zusammenhang auch Göttin, Gottheit) ist innerhalb verschiedener Mythologien, Religionen und Glaubensüberzeugungen sowie in der Metaphysik ein übernatürliches Wesen oder eine höhere Macht.". Spotty 19:57, 2. Jan. 2012 (CET)
- Von mir aus OK. --Phrood 09:10, 3. Jan. 2012 (CET)
- Den Zusatz halte ich ebenfalls für ungeschickt, aber ohne ihn wird ein theistischer Standpunkt vertreten. Ich schlage vor, die ersten beiden Sätze in der Einleitung folgendermaßen zusammenzufassen, um einen neutralen Standpunkt zu vertreten: "Ein Gott (je nach Zusammenhang auch Göttin, Gottheit) ist innerhalb verschiedener Mythologien, Religionen und Glaubensüberzeugungen sowie in der Metaphysik ein übernatürliches Wesen oder eine höhere Macht.". Spotty 19:57, 2. Jan. 2012 (CET)
Sollte man nicht angeben, dass es sich bei Göttern um Glaubensannahmen handelt, wie das in anderen Artikeln auch üblich ist? Für den Revert würde ich doch gerne mal eine Begründung hören. Man braucht ja nicht reinschreiben, dass das unwissenschaftlich ist, in Hip Hop steht bestimmt auch nicht drin, was die Wissenschaft davon hält. Aber man sollte hier Gott nicht als Tatsache darstellen. Soweit ich weiß, darf man das in der Esoterik-Abteilung auch nicht. Anscheinend dürfen hier nur Christen oder Buddhisten religiöse Tatschanebehaupungen aufstellen.--Maya (Diskussion) 13:44, 26. Mai 2012 (CEST)
- Erstens stellt dieser Artikel Götter nicht als Tatsachen dar. Zweitens gibt es viele andere Artikel zu übernatürlichen Wesen, in denen nicht ausdrücklich steht, dass es sich um eine Glaubensannahme handelt (siehe etwa Artikel der Kategorie:Mythologisches Wesen). Drittens gibt es Wissenschaftler, die Götter für wissenschaftlich erwiesen halten oder zumindest aus finanziellen oder taktischen Erwägungen eine solche Sichtweise nicht abstreiten (siehe etwa die Links unter Templeton-Preis). Viertens wird die Frage bereits im Abschnitt Gott#Existenz_Gottes behandelt. --Phrood (Diskussion) 20:44, 26. Mai 2012 (CEST)
Christliche Sekten als Polytheisten?
Christen glaubten an bis zu 365 Götter? Das ist doch völlig unerwiesen. Wenn doch, dann sollte das von seriöser Quelle besser belegt werden. (nicht signierter Beitrag von 91.118.92.196 (Diskussion) 09:34, 25. Mai 2012 (CEST))
- Ein Nachweis ist doch angegeben: Bart D. Ehrman: Lost Christianities. In einer Variante der basilideanischen Kosmogonie gibt es 365 Himmel, jeder mit seinem eigenen Gott (Abraxas). Die Anhänger dieser Gruppe waren nach eigenem Verständnis Christen. Sie konnten nicht einfach das NT lesen, um zu erkennen, dass sie falsch lagen, weil noch nicht entschieden war, welche Schriften dieses umfassen sollte. Das ist ja alles nichts Neues, lies selbst nach in der Catholic Encyclopedia von 1913. --Phrood (Diskussion) 21:09, 1. Jun. 2012 (CEST)
Maria als "Göttin"?
An anderer Stelle ist bereits beschrieben, dass im Monotheismus auch höhere Funktionen an andere Wesen delegiert werden können, die keine Götter sind. Maria ist nach der Lehre sämtlicher (!) christlicher Konfessionen nunmal kein Gott, und das sollte auch die "vergleichende Religionswissenschaft" akzeptieren. Gott ist nach christlicher Lehre ausschließlich Jahwe, dem Anbetung zukommt, und Anbetung ist ein Akt des sich Niederwerfens, der Gott Jahwe alleine zukommt. (nicht signierter Beitrag von 91.118.92.196 (Diskussion) 09:34, 25. Mai 2012 (CEST))
- Im christlichen Selbstverständnis ist Maria natürlich kein Gott; dies geht auch aus dem Artikel hervor ("Alle drei abrahamitischen Religionen sind heute ausdrücklich monotheistisch"). Ob die Religionswissenschaft diese Sichtweise akzeptieren sollte, ist irrelevant, denn sie tut es nicht immer. Es gibt dafür einen guten Grund, nämlich dass übernatürlichen Akteuren bei verschiedenen Religionen vergleichbare Attribute zugewiesen werden, unabhängig davon, ob diese im jeweiligen Selbstverständnis als "Götter" gelten oder nicht. Die Problematik ist nachzulesen bei Todd Tremlin: Minds and Gods, John Carman: Majesty and Meekness usw. --Phrood (Diskussion) 21:17, 1. Jun. 2012 (CEST)
Lemmadefinition ist fraglich
Die hier vertretene Deifinition nimmt explizit die Innenperspektive ("ist innerhalb verschiedener") einer religiösen Weltsicht an. Dies verstößt gegen NPOV. Im Vergleich hierzu betrachtet die Definition von en:Deity aus einer Außenperspektive:
„A deity is a speculative being, natural, supernatural or preternatural, with superhuman powers or qualities, and who may be thought of as holy, divine, or sacred. Believers may consider that they can communicate with the deity, who can respond supernaturally to their entreaties, and that the deity's myths are true“
Es wäre der Seriosität unseres Projektes förderlich, wenn der Artikel sich stärker am Grundgedanken des NPOV orientieren würde. Bisher erscheint er mir auf sehr subtile Weise manipulativ. 91.39.84.240 11:37, 20. Jun. 2012 (CEST)
- Könntest du deine Kritik genauer erläutern? --Phrood (Diskussion) 19:04, 23. Jun. 2012 (CEST)
- Bitte lies die hiesige und die en-Definition, der Unterschied ist offensichtlich.91.39.119.191 12:57, 25. Jun. 2012 (CEST)
- Ich sehe den Unterschied, aber ich verstehe nicht, warum die aktuelle Definition problematisch sein soll? --Phrood (Diskussion) 21:42, 25. Jun. 2012 (CEST)
- Die englischsprachige Definition ist in der Tat mehr aus der Außenperspektive geschrieben. Immerhin lautet die Einleitung hier Ein Gott ist und nicht Gott ist; das ist schon mal ein guter Anfang. ---Tiktaalik (Diskussion) 23:36, 25. Jun. 2012 (CEST)
- Die Definition in der Einleitung nimmt nichts an, sie stellt dar was "innerhalb verschiedener" Mythologien usw. usf. &c pp. als Gottheit bezeichnet wird. Du (91.39.119.191) wurdest gebeten, Deinen Einwand genauer zu erläutern, und hast stattdessen auf angebliche Offensichlichkeit verwiesen. Sofern sich Dein Einwand hier auf der Diskussionsseite nicht in semantischen Spielereien erschöpft und ernst gemeint ist, erläutere bitte in aller Ausführlichkeit, was Du meinst. Gruß, Das .°.X Humor? 03:57, 26. Jun. 2012 (CEST)
- Die englischsprachige Definition ist in der Tat mehr aus der Außenperspektive geschrieben. Immerhin lautet die Einleitung hier Ein Gott ist und nicht Gott ist; das ist schon mal ein guter Anfang. ---Tiktaalik (Diskussion) 23:36, 25. Jun. 2012 (CEST)
- Ich sehe den Unterschied, aber ich verstehe nicht, warum die aktuelle Definition problematisch sein soll? --Phrood (Diskussion) 21:42, 25. Jun. 2012 (CEST)
- Bitte lies die hiesige und die en-Definition, der Unterschied ist offensichtlich.91.39.119.191 12:57, 25. Jun. 2012 (CEST)
Weitere Attribute Gottes (3.6.2)
Gottes Immanenz: "... zum Beispiel durch seine Anwesenheit in den religiösen Gefühlen Gläubiger."
Gerade im Christentum ist ja die Rede vom Heiligen Geist. Daher ist es falsch zu sagen, bzw. zu schreiben, dass Er nur durch die Gefühle der Gläubigen in die Welt eingebunden ist. Also muss mann, im Bezug auf den Christlichen Glauben, welcher ja in besagtem Abschnitt behandelt wird, ganz eindeutig davon ausgehen, dass Gott nicht nur transzendent, sondern auch immanent ist. Allerdings nicht durch Gefühle, sondern ganz konkret durch den Heiligen Geist. --176.0.74.196 20:48, 5. Jul. 2012 (CEST)
New Age Gottesbilder fehlen noch völlig im Artikel
Neuzeitlich moderne INterpretationen fehlen noch im Artikel --79.192.104.97 02:30, 1. Sep. 2012 (CEST)
- ps: hier ein Beispiel für eine solche Gottes-Sichtweise: http://www.spirituelle.info/artikel.php?id=228 --79.192.104.97 02:31, 1. Sep. 2012 (CEST)
Ja, das stimm wohl, allerdings lässt sich die angegebene Quelle nur bedingt verwenden, da das eine einzelne Interpretation ist, man müsste etwas Allgemeingültigeres und Differenzierteres als Quelle finden.--Maya (Diskussion) 00:13, 2. Sep. 2012 (CEST)
was noch fehlt
Eine philosophische Herangehensweise an das imaginierte Phänomen namens Gott fehlt weitestgehend. So gehört nämlich herausgestellt, dass der Gottesglaube einer idealistischen Betrachtungsweise entsprungen war und ist. Der Materialismus hingegen lehnt die Existenz Gottes ab. Schon dessen Urvater Epikur hegte Zweifel an eine Existenz Gottes. Sollte es dennoch Götter geben, so sollten diese uns gleichgültig sein, da sie ggf. ja seperat in ihren Intermundien leben und sich nicht um uns Menschen scheren. Für den neueren Materialismus ist erst recht kein Platz für irgendeinen Gott oder gar mehrere. Dieser Atheismus, der im Artikel nur in der Tiefenpsychologie, also in einem bürgerlichen A. verortet wird, ist umfassender im besagten Lemma herauszuarbeiten, andernfalls ist der Artikel tendenziös gehalten. --Bagerloan (Diskussion) 12:11, 23. Okt. 2012 (CEST)
Falls Du irgendwelche Verbesserungsvorschläge hast, warum schreibst du nicht einfach dazu was in den Artikel rein? Prinzipiell: Die Dichothomie Idealismus/Materialismus bezieht sich vielleicht auch eher auf die europäische Geistesgeschichte. Fraglich ist m.Mn. nach, ob man bei Kulturen, die z.B. neolithisch sind, von Idealismus sprechen kann, oder bei frühen "Hochkulturen", mir scheint es so, als ob es dann ein Bewusstsein des Inhaltes eines solchen Begriffes geben müsste, d.h., zumindest ein Bewusstsein davon, dass die Realität eigentlich geistig ist, ich glaube nicht, dass das generell in allen religiösen Kulturen so ist. Ist aber nur so eine Idee, mit solchen Begriffen kenne ich mich nicht allzu gut aus.--Maya (Diskussion) 13:22, 26. Okt. 2012 (CEST)
Gott in verschiedenen Kulturen
Mal eine grundsätzliche Frage, welche Bezeichnung benutzten den andere Völker für den Begriff "Gott"? Wie nennt ein Afrikaner Gott? Kann man dazu nichtmal ein Liste anfertigen oder benutzen die alle den Begriff Gott? (nicht signierter Beitrag von 217.9.26.42 (Diskussion) 23:46, 14. Nov. 2012 (CET))
Schöpfereigenschaft und dürftige Definition
Ein Gott (je nach Zusammenhang auch Göttin, Gottheit) ist innerhalb verschiedener Mythologien, Religionen und Glaubensüberzeugungen sowie in der Metaphysik ein übernatürliches Wesen oder eine höhere Macht.
Sehr dürftig und sachlich falsch, denn:
1. Je nach Zusammenhang auch Götter (also im Plural), oder ist das ein Monotheisten Wiki?
2. Die Schöpfereigenschaft ist nicht zwingend
3. Wenn geteilte Zuständigkeiten, dann Walter des Schicksals mit mehr oder minderer Macht.
3. Nicht stets übernatürlich, geradezu moderne Animisten sind von einer beseelten Natur stets umgeben und diese "Götter" sind keineswegs mythisch oder astronomisch (_Sonne, Mond und Sonne) sondern geradezu trivial wie Wind, Tiere, Steine, Bäume, Fußball, iPods, Autos, Biene Maja, Uhren, Personen (Adolf, Stalin, Mao, Heino, VIP´s usw...) Horoskope, Drogen (Latte Machiato, Stuyvesant, Koks-Kola)
4. Eine Veehrung ist nicht zwingend und triviale Götter oft selbstverständlich.
5. Götter existieren auch außerhalb religiöser Kontexte, z.B. als Krankheit Gotteswahn, Geld
Quellen: http://www.amazon.de/Gott-ist-rund-Fu%C3%9Fballs-taschenbuch/dp/3518393510 http://www.stern.de/wirtschaft/arbeit-karriere/arbeit/investmentbanker-geld-ist-der-gott-656586.html (nicht signierter Beitrag von 80.141.245.198 (Diskussion) 06:36, 28. Nov. 2012 (CET))
Fragt sich, ob ein animistisches Auto eine Gottheit darstellt, im engeren Sinne wohl eher nicht. Und das mit der Krankheit gehört auch nicht unbedingt in die Definition, das müsste man dann überall reinschreiben, Politik ist auch Bestandteil von Krankheiten, ich wüsste jetzt nicht, warum man das bei Gott extra erwähnen sollte. Man könnte da allerdings reinnehmen, dass es polytheistische Pantheone gibt und Monotheismus.--Maya (Diskussion) 06:41, 28. Nov. 2012 (CET)
Seit wann ist Dawkins Psychiater und diagnostiziert da eine Psychose? Nach kurzem Überfliegen gar nicht. Es geht da in dem Buch nicht um Krankheiten, sondern um ganz andere Dinge.--Maya (Diskussion) 18:51, 5. Dez. 2012 (CET)
Ach so, da fehlt wohl hinter Krankheit ein Komma.--Maya (Diskussion) 18:52, 5. Dez. 2012 (CET)
Kierkegaard - Drei Punkten, Notwendigkeit
„Moral, Bewusstsein (Leib-Seele-Problem), Schönheit, Liebe und religiöse Empfindungen lassen auf einen Gott schließen.“ - Kierkegaard, jemand?
Wenn er Schönheit, Moral und Religion sagt, wie drei Ebenen wollen die er für sie notwendigen Schritte. Nicht wahr? 95.34.121.134 18:10, 21. Mär. 2013 (CET)
Demografie
Demnach glauben knapp 90 % der Weltbevölkerung an einen Gott.
Dieser Satz lässt sich aus dem Vorhergehenden nicht logisch ableiten. In der verlinkten Studie werden bei den totalen Zahlen unter Christen z. B. auch die erfasst, die Mitglied in einer Kirche sind. Daraus lässt sich nicht ableiten, dass diese auch an einen Gott glauben. --160.83.30.183 10:38, 22. Mär. 2013 (CET)
- Das stimmt wohl. Die Zahl geht auch nicht aus der Quelle hervor. Ich nehme den Satz raus. --Spotty (Diskussion) 14:59, 22. Mär. 2013 (CET)
„Die Germanen verehrten nachweislich seit der Eisenzeit den urgermanischen Himmelsgott Teiwaz.“
Dieser 2007 eingefügte Satz benötigt IMO eine Quellenverweis oder eine Angabe zu einem eindeutigen Fund zum „Himmelsgott Teiwaz“.
Gibt es womöglich einen klaren archäologischen Fund zu dem Namen und dem Gottstatus? (Runensteine kommen wohl nicht in Frage, da sie erst n. Chr. aufkamen.)
Gibt es zu Tyr/Teiwaz wirklich nachweislich etwas aus der Eisenzeit oder ist das nur ein indirekter Schluss von Berichten neueren Datums (Römer?) auf die Situation mehrere Jahrhunderte vorher?
Und überhaupt, dass die Germanen einen urgermanischen Gott verehrten, das klingt komisch (was denn sonst, eine südamerikanische Gottheit?). Bezieht sich „urgermanisch“ auf die sprachliche Seite oder auf die Urgermanentheorie? -91.1.59.28 22:55, 7. Apr. 2013 (CEST)
- Unter Tyr steht: «Man geht davon aus, dass Tiwaz bis zur Völkerwanderungszeit im germanischen Mitteleuropa der ursprüngliche Hauptgott war.» Als Quelle wird angegeben: L. v. Schröder: Die Religion der Arier Band 1, 1923, S. 568. „Die arischen Völker glaubten und verehrten schon in der Urzeit einen höchsten Gott, der im Himmel wohnend, im Himmel sich offenbarend, vom Himmel aus wirkend und waltend gedacht war – einen Himmelsgott, der auch zugleich ihr höchstes gutes Wesen bildete.“. Da ich das alles andere als «nachweislich» finde, ändere ich den Satz im Artikel ab. --Andras Corvi (Diskussion) 19:32, 18. Jun. 2014 (CEST)
Definition Gottes gemäß der Yoga Sutren des Patanjali
In Sutra 1,24 wird Gott, isvarah, definiert als purusa-visesa. Purusa bedeutet das individuelle Sein, visesa bedeutet die absolute Bestimmung. Diese ist zusammengesetzt aus der erkennenden Instanz, drastuh, Sutra 1,3 und der kreativen Instanz, saktir, Sutra 4,34. Diese wirken unabhängig voneinander, sind ineinander fest gegründet. Diese beiden unterscheiden sich vom individuellen Sein, dieses ist also nicht Gott. Gott ist vielmehr, entsprechend der oben genannten Bemerkungen, eine Kombination aus purusa, saktir und drastuh. Der Sinn der beiden genannten Instanzen ist die Beziehung, daher, weil das Sein nicht direkt mit einem anderen in Kontakt treten kann. Die Beziehung drückt sich in der Chakren Systematik aus. Wichtig: Diese Interpretation Gottes unterscheidet sich vom Monotheismus. Dieses Gottesbild beschreibt die absolute Freiheit, logischerweise hierarchielos, während der Monotheismus Allmacht und Allwissenheit bezeichnet. Der Yoga bietet also jedem Wesen an, die absolute Freiheit zu verwirklichen, als Ziel allen evolutionären Lebens. (nicht signierter Beitrag von 109.47.1.206 (Diskussion) 15:44, 5. April 2014 (CET))
- Ich kann das nicht beurteilen, daher die Frage: Ist der hier skizzierte Aspekt von Relevanz für das Lemma, und fehlt der möglicherweise im Artikel? Oder ist das eher religiöse Propaganda? Die hätte auf dieser Diskussionsseite nichts zu suchen. --Mosmas (Diskussion) 15:50, 25. Sep. 2014 (CEST)
- Es ist keine religiöse Propaganda, obwohl es so euphorisch erscheint. Es entstammt dem Buch "Die Wurzeln des Yoga" von Bettina Bäumer ISBN 9783426291221. Als Stichwort kann gelten: die Möglichkeit der Freiheit im Gegensatz zum Monotheismus, welcher diese nicht anbietet. (nicht signierter Beitrag von Vivekina (Diskussion | Beiträge) )
- Man kann zu isvarah und diesen Patanjali-Texten, ggf. auch späteren Rezeptionen, durchaus etwas schreiben, sollte sich natürlich stets an religionswissenschaftlicher Fachliteratur orientieren. Siehe zB Larson 1994, 268. Die meisten einführenden Darstellungen zu Patanjali/Yoga, zB auch die allerorts zugänglichen von Eliade, erläutern die einschlägigen Grundzüge; in der Tat hat auch B. Bäumer dazu publiziert, das oben genannte Werk habe ich aber nicht zur Hand. Ich vermute stark, dass dort nicht gerade exakt die obigen Ausführungen stehen. Diese halte ich jedenfalls für zu spezifisch interpretativ gefärbt für eine direkte Verwendbarkeit im Sinne der hiesigen Arbeitsgrundlagen (siehe WP:NPOV, WP:TF, WP:Q). Ggf. können Interpretationen mit Autorzuschreibungen Verwendung finden, im Zweifelsfall kann ein Textentwurf hier zum Vorschlag gebracht werden vor der Einstellung im Artikel. ca$e 10:49, 6. Okt. 2014 (CEST)
- Alle Werke bezüglich der Yoga-Sutren bieten deren Übersetzung an und einen Kommentar. Bettina Bäumer ist hier nur die Sanskrit-Übersetzerin, der Kommentar stammt von P. Y. Deshpande. Seit mehr als 20 Jahren beschäftigte ich mich mit den Sutren. Es ist sehr schwierig, die Sanskrit-Yoga-Sutren in deutscher Sprache adäquat wiederzugeben. Meines Erachtens hat sie dies sehr gut gemacht. Ich habe es nach einigen Schwierigkeiten verstanden, wie die Sutren grundsätzlich verstanden werden sollen. Ist es daher verkehrt, die Sutren gemäß den eigenen Erkenntnissen auszulegen? Die Sutren fordern doch den Leser zu deren Auslegung auf, sind daher äußerst knapp gehalten. Da dies aber nicht zu reichen scheint, werde ich mir das Werk von Eliade zulegen. Sobald ich es studiert habe, werde ich mich hier wieder melden. Ich bitte darum, meine Ausführungen auf dieser Diskussionsseite bis dahin zu belassen. Ich gehe nicht davon aus, dass Eliade in seinem Werk zu einem anderen Ergebnis kommt als von mir geschildert.
- Es ist sehr löblich, dass du dich mit den Sutren beschäftigst, jedoch sind diese privaten Betrachtungen und Erkenntnisse nicht für die Wikipedia geeignet, denn das gilt als Theoriefindung nach WP:TF (winkewinke mit dem Zaunpfahl, bitte unbedingt lesen und beherzigen). Hier brauchen wir die Meinungen von anerkannten Fachleuten, die mit einem Beleg in Wikipedia dargestellt werden können. In diesem Fall hilft deine Beschäftigung mit der Materie, denn somit kannst du in etwa abschätzen, wie gut diese Fachleute die Materie durchdringen und es wird dir leichter fallen, die zentralen Thesen dieser Fachleute allgemeinverständlich darzustellen. Es schadet dabei nicht, wenn diese differierende Meinungen haben, denn in diesem Fall werden einfach mehrere Meinungen nebeneinander dargestellt und dem Leser wird überlassen, welcher Richtung er mehr vertraut. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 15:34, 19. Okt. 2014 (CEST)
- Alle Werke bezüglich der Yoga-Sutren bieten deren Übersetzung an und einen Kommentar. Bettina Bäumer ist hier nur die Sanskrit-Übersetzerin, der Kommentar stammt von P. Y. Deshpande. Seit mehr als 20 Jahren beschäftigte ich mich mit den Sutren. Es ist sehr schwierig, die Sanskrit-Yoga-Sutren in deutscher Sprache adäquat wiederzugeben. Meines Erachtens hat sie dies sehr gut gemacht. Ich habe es nach einigen Schwierigkeiten verstanden, wie die Sutren grundsätzlich verstanden werden sollen. Ist es daher verkehrt, die Sutren gemäß den eigenen Erkenntnissen auszulegen? Die Sutren fordern doch den Leser zu deren Auslegung auf, sind daher äußerst knapp gehalten. Da dies aber nicht zu reichen scheint, werde ich mir das Werk von Eliade zulegen. Sobald ich es studiert habe, werde ich mich hier wieder melden. Ich bitte darum, meine Ausführungen auf dieser Diskussionsseite bis dahin zu belassen. Ich gehe nicht davon aus, dass Eliade in seinem Werk zu einem anderen Ergebnis kommt als von mir geschildert.
Theoi zu thýein?
Ich bin kein Sprachwissenschaftler, aber es scheint mir höchst unplausibel, dass theos, theoi zu thyein (gießen) gehören sollen. Viel näherliegend scheint mir die Herkunft vom genannten Deiwos / Djew / Zeus, Dios. Also die Frage: gibt es für die hier enthaltene Behauptung Belege (Abgesehen von der hier genannten "Bestärkung der Vermutung")? Matthias217.233.27.159 20:37, 2. Nov. 2014 (CET)
Zusammenhang/Sinn?
Ähnlich wie Himmelsgötter sind auch Sonnengötter in Afrika selten zentraler Gegenstand der Verehrung.[41] Ebenso waren die Sonnengötter Atum-Re im alten Ägypten, Huitzilopochtli in Mexiko, Amaterasu in Japan und die Sonnengötter diverser Indianerstämme die höchsten Götter. -- Wurde da vielleicht irgendwo ein nicht vergessen? --188.104.57.207 13:01, 11. Dez. 2014 (CET)
Uneindeutigkeit
Vielleicht habe ich das ja überlesen, aber ist es nicht sinnvoll den Gottesbegriff in der Geschichte nicht als einheitlichen Konsens innerhalb der jeweiligen Religionen darzustellen? Selbst die zur Bestimmtheit verdammten Buchreligionen sind doch einer ausweichend erscheinenden Schwammigkeit unterlegen, oder? Die Etymologien sind natürlich sehr wichtig, kommen mir aber etwas zu inhaltsschwer inerpretiert vor. Mich hätte ja interessiert, inwiefern ein platonistischer Gottesbegriff (das Gute) oder ein dualistischer (das Gute als Gegensatz zum Bösen wie im Manichäismus) zur eventuellen Verfestigung von Gott geführt haben.--92.230.39.189 06:58, 17. Aug. 2015 (CEST)
Atheismus
Es müsste irgendwo einen Abschnitt geben. in dem dargelegt wird, dass es Menschen gibt, die Ohne Gott ein ethisch anständiges Leben führen. Meiner Meinung nach müsste der unter der Aufzählung der verschiedenen Religionen eingefügt werden.--Elredapap (Diskussion) 18:33, 9. Sep. 2015 (CEST)
- Ja, zum Atheismus steht noch nichts drin, wobei es hier lediglich um das Gottesbild „Inexistenz“, nicht um das ethische Leben von Atheisten geht. Das kannst du auch selbst einbauen, Angabe der betreffenden Quellen (wie im Artikel Atheismus genannt) vorausgesetzt. Gegebenenfalls kann auch noch der Agnostizismus als Verzicht auf ein Gottesbild angeführt werden. Ich habe gerade den entsprechenden Unterabschnitt Voodoo hinzugefügt, jedoch auf den Eintrag der Atheisten und Agnostiker verzichtet, da es sich bei deren Überzeugungen m.E. nur ganz randständig um Religion handelt; „kann eine Glatze als Frisur gelten?“. – Entfernen würde ich die von dir vorgeschlagene Ergänzung aber auch nicht. Mit freundlichen Grüßen, Agathenon 17:24, 14. Sep. 2015 (CEST)
Indogermanischer Ursprung
Kann das Wort "Gott" ursprünglich nicht mit dem iranischen "Khuda"/"Khoda" zusammenhängen? --109.192.130.80 16:12, 30. Sep. 2015 (CEST)
- Schreibt wer, bzw. gibt es Belege dafür in relevanter wiss. Literatur? Α.L. 22:25, 30. Sep. 2015 (CEST)
- Der Begriff khoda (DMG ḫodā خدا) lässt sich aus dem leicht unterschiedlich geschriebenen persischen Begriff ḫod (خود) herleiten, der „selbst, eigen“ bedeutet (mittelpers. ḫwat /neupers. ḫod, das dann zu ḫwatāy /neupers. ḫodā wurde). Und so heißt er in etwa übertragen „der/die/das aus sich heraus Seiende“ (es gibt im Persischen kein Genus), also vom fast übereinstimmenden Wortklang her eher ein Zufall.--Imruz (Diskussion) 19:35, 26. Nov. 2015 (CET)
- Das erinnert ein wenig an "Ich bin, der ich bin" (Übers. von Jahwe?) im Alten Testamant. MfG, --Georg Hügler (Diskussion) 14:00, 6. Dez. 2015 (CET)
- Hallo Georg Hügler, du hast Recht, da könnte etwas dran sein, d. h., es müsste eine Verbindungslinie herzustellen sein zwischen der Bezeichnung JHWH und Ḫodā; doch habe ich sie bis jetzt noch nicht gefunden. Zwischen Judentum und den Religionen Irans (Zarathustrismus, Manichäismus, nicht zuletzt Christentum in Form des Nestorianismus und Islam) gab es ja immer wieder interessante Verbindungen/Überlappungen. Allein schon das zarathustrische Grundprinzip („Dreifaltigkeit“) des guten Denkens, guten Sprechens und des guten Handelns (پندار نيك ـ گفتار نيك ـ كردار نيك pendār-e nīk – goftār-e nīk – kardār-e nīk), das möglicherweise ins nachbabylonische jüdische Schrifttum übernommen wurde, entspricht der späteren christlichen Trinität: Gott (Vater), der Ursprung des Denkens, Gott (Sohn), das Wort/Logos, Gott (Hl. Geist), der zum Handeln (der Jünger zu Pfingsten) ausgeschüttet wird. Das hat mir auch ein katholischer Theologe so bestätigt.
- Was ich aber ebenso faszinierend finde, ist die Tatsache, dass die Wurzel von JHWH HW ist. Das J zu Beginn bestimmt die 3. Pers. Sg. und das Schluss-H deutet auf eine Exklusivform hin. Ich hatte mal vor Urzeiten Semitistik sowie Mittelpersisch studiert, und vor allem dort traf man ständig auf das aramäische Heterogramm JHWWN (= „sein“). Aramäisch war ja die übergeordnete Sprache im Sassanidenreich. Und als ich vor etlichen Jahren den Film „Die große Stille“ sah, wurden Bibeltexte auf Französisch wiedergegeben, und da stand u. a.: „Je suis, qui est“, was nichts anderes heißt als „Ich bin, der ist“ (als Übertragung des „Ich bin JHWH“). Damit wurde mir schlagartig klar, dass dieses JHWH „der ist“, also auch „der Seiende“ oder vielleicht sogar „die Existenz (per se)“ heißt. Und wenn man bedenkt, dass das arabische huwa (هو, transliteriert: HW = „er“) in seiner Substantivform al-huwiyya (الهوية) „Wesenheit, Identität“ heißt, ist „das Seiende“ auch nicht mehr allzu weit entfernt. Und deshalb ist dieser Begriff natürlich mehr als nur eine „Gottheit“: Sie umfasst das gesamte Universum mit seinen Existenzformen. Dies bedeutet auch, dass man sich von dieser umfassenden Existenz „kein Bild machen“ solle, wie es auch in den Zehn Geboten heißt.
- Nun denn, um es kurz zu machen: Diese Verbindungslinie zu derlei transzendenten Begriffen wie JHWH und Ḫodā herauszufinden, wäre sicherlich interessant, und vielleicht hat schon irgendjemand daran gesessen ... Auch dir freundliche Grüße--Imruz (Diskussion) 16:58, 6. Dez. 2015 (CET)
Neuere Literatur
- Reinhard Gregor Kratz, Hermann Spieckermann (Hrsg.): Götterbilder - Gottesbilder - Weltbilder, 2 Bd., 2. Aufl., Tübingen 2009
- Christoph Jamme, Stefan Matuschek (Hrsg.): Handbuch der Mythologie, Darmstadt 2014 (nicht signierter Beitrag von 91.45.217.20 (Diskussion) 20:42, 10. Okt. 2016 (CEST))
"... der (eine) christliche Gott ..."
Muss noch ein bisschen über den ganzen Satz nachdenken. Melde mich dann. Viele Grüße, --Weltseher (Diskussion) 17:37, 12. Okt. 2016 (CEST)
- @Imruz: Kaum zu glauben.. genau diese Änderung wollte ich gerade eben auch machen ;-) Viele Grüße, --Weltseher (Diskussion) 19:55, 12. Okt. 2016 (CEST)
- Hallo Weltseher, soeben hatte ich einen langen erläuternden Sermon hier verfasst, der dann einfach weggeblasen wurde. Da kannst du allerdings nix für. Jetzt habe ich keine Lust mehr dazu, das Ganze noch einmal zu verfassen, denn es hat mich fast 'ne halbe Stunde gekostet. Vielleicht später. Gruß--Imruz (Diskussion) 20:15, 12. Okt. 2016 (CEST)
- Wenn man im Browser das Zurücksymbol drückt, kann der "verrauchte" Text wieder erscheinen. So war's zumindest bei mit gerade bei einem "Bearbeitungskonflikt". MfG, Georg Hügler (Diskussion) 20:29, 12. Okt. 2016 (CEST)
- Hallo Weltseher, soeben hatte ich einen langen erläuternden Sermon hier verfasst, der dann einfach weggeblasen wurde. Da kannst du allerdings nix für. Jetzt habe ich keine Lust mehr dazu, das Ganze noch einmal zu verfassen, denn es hat mich fast 'ne halbe Stunde gekostet. Vielleicht später. Gruß--Imruz (Diskussion) 20:15, 12. Okt. 2016 (CEST)
- @Georg Hügler: Weltanschaulich neutraler, wohl ja. Aber brauchen wir besondere Neutralität, wenn das Christentum auch tatsächlich unsere vorherrschende Religion ist? Zweitens, wollte ich den sprachlichen Schwerpunkt ganz bewußt auf "den einen Gott" lenken bzw. setzen. Mir geht bzw. ging es von Anfang an nicht darum, etwas anderes (wie etwa das Adjektiv "abrahamitisch") in den Vordergrund zu rücken. Was meinst Du? Viele Grüße, --Weltseher (Diskussion) 20:22, 12. Okt. 2016 (CEST)
- Das Attribut(?) "der (eine)" kann man, wenn "abrahamitscher Gott" dasteht auch ganz weglassen. Aber ohne Klammer würde ich "der eine" nicht stehenlassen, weil es den für Polytheisten ja nicht gibt, auch nicht für deutschsprachige Polytheisten. MfG, Georg Hügler (Diskussion) 20:27, 12. Okt. 2016 (CEST)
- Ok... ich laß die Version mal einige Zeit auf mich wirken, schlaf mal drüber usw. Mfg --Weltseher (Diskussion) 20:34, 12. Okt. 2016 (CEST)
- Das Attribut(?) "der (eine)" kann man, wenn "abrahamitscher Gott" dasteht auch ganz weglassen. Aber ohne Klammer würde ich "der eine" nicht stehenlassen, weil es den für Polytheisten ja nicht gibt, auch nicht für deutschsprachige Polytheisten. MfG, Georg Hügler (Diskussion) 20:27, 12. Okt. 2016 (CEST)
- Die jetzige 4. Zeile des Artikels gefällt mir sehr gut. Und wie schon angedeutet, hatte ich bei meiner Rücksetzung kürzlich einen langen Sermon hier geschrieben, aber leider direkt online, so dass bei eurer zufällig zeitgleichen Bearbeitung (wer auch immer von euch beiden, Georg Hügler oder Weltseher, das war) mein Beitrag „verraucht“ ist, wie Georg Hügler meinte. Jedenfalls, dir lieber Georg Hügler, vielen Dank für deinen Browser-Ratschlag. Als ich's allerdings dann versuchte, war es wohl schon zu spät. Mein Text tauchte nicht mehr auf. Ist aber nicht weiter schlimm. Doch nun zu einigen Hinweisen, die ich hier beitragen wollte:
- Der „abrahamitische Gott“, der „christliche Gott“ wie auch der „islamische Gott“ entstammen sämtlich eindeutig dem Mythos um Abraham, dem sich Gott ja auch unter seinem Namen JHWH offenbart hatte. Diese Geschichte ist ja bekannt. Der Unterschied zwischen christlichem Gottesverständnis und dem jüdischen (mosaischen) sowie islamischen liegt darin, dass die letzteren beiden der Ein-heit Gottes, also dem Monotheismus, huldigen, wohingegen die Christen seit dem Ersten Konzil von Nizäa die Trinität (dt. „Dreifaltigkeit“) Gottes zum Dogma erhoben haben: Gott Vater, Gott Sohn, Gott Hl. Geist. Dies lehnen die jüdischen und die muslimischen Gläubigen ab. Mit diesem Dogma fällt der Teil des Christentums, der daran glaubt (?) – vor allem der westliche sowie der (griechisch-) orthodoxe Zweig – gleichsam in vor-hinduistisches Denken zurück.
- Im „Alten Testament“, wie die Christen sagen, wird diese spezielle Frage ganz klar im ersten der Zehn Gebote angesprochen, aber auch im Koran in der Sure 112:
- Sprich: Gott ist Einer,
- Ein ewig reiner,
- Hat nicht gezeugt und ihn gezeugt hat keiner,
- Und nicht ihm gleich ist einer.
- (Übersetzung/Nachdichtung: Fr. Rückert)
- Und wenn selbst im Evangelium nie erwähnt wird, dass Jesus Gott sei (nur eben höchstens „Gottes Sohn“ wie eben alle Geschöpfe „Gottes Kinder“ sind), so ist dies schon ganz schön starker Tobak, was sich da der Kaiser Konstantin geleistet hat.
- Und nun kommt das Tollste: Jenes Konzil wandte sich vor allem gegen den Arianismus, der Christus als „Gott ähnlich“ (griech. homoiousios) und eben nicht „Gott gleich“ (griech. homoousios) betrachtet. Und wenn man bedenkt, dass dieses Konzil symbolisch für bis ins 7. Jahrhundert teilweise ziemlich brutal ausgetragene Glaubenskämpfe zwischen diesen „christlichen“ – sprich: christologischen – Auffassungen dasteht, so kann man sich vorstellen, dass der Koran, im 7. Jahrhundert entstanden, damit Schluss machen wollte. Außerdem nimmt ja auch im Islam Christus eine herausgehobene Stellung ein (Sure Āl ‘Imrān, „Das Haus Amram“), so dass der Islam vielfach auch als „arianisch“ betrachtet wurde und durchaus weiterhin als solcher betrachtet werden kann …
- Zum Schluss vielleicht noch ein Hinweis zu dem Einen: Dies hat vor allem für Christentum, Islam, aber auch für das späte (hellenistische) Judentum neuplatonische Wurzeln, da alles, was existiert, auf dieses Eine zurückzuführen sei. Ähnliches gibt es ja auch im Buddhismus als Weltgesetz, auf das alles zurückzuführen sei, aber vor allem auch im Hinduismus als Brahman („Weltseele“, oft als „das Absolute“ wiedergegeben). Dies alles entspricht wiederum jenem althebräischen Gottesnamen JHWH, was ja etwa „der existiert“ bedeutet und auch durchaus als „Existenz per se“ (Exklusiv-h am Wortende) gedeutet werden kann. Gruß--Imruz (Diskussion) 11:31, 13. Okt. 2016 (CEST)
Habe übrigens meine Meinung inzwischen geändert, und finde die jetzige Version, so wie sie ist, ebenfalls als die beste (auch wenn mir die deutschsprachigen Polytheisten nun keine schlaflosen Nächte bereiten). Da ist uns eine schöne runde Sache gelungen, wie ich meine. Viele Grüße, --Weltseher (Diskussion) 15:52, 13. Okt. 2016 (CEST)
- Hallo Weltseher, das sehe ich auch so :-)) . Und das mit dem „deutschsprachigen Raum“ ist eine ebenfalls gelungene Lösung, da es ja auch noch andere deutschsprachige Gebiete gibt, wie z. B. auch noch in Belgien und Luxemburg (neben Österreich, Liechtenstein und Schweiz).
- Sogar beim „abrahamitischen Gott“ darf man durchaus ein wenig großzügig sein, finde ich, denn es handelt sich dabei ja eh um einen Mythos ... ;-) Es gibt nämlich auch Forschungen, die aussagen, dass Moses es war, der den Ein-Gott-Glauben des Pharao Echnaton (Amenophis IV.) übernommen habe (s. hier). Und im WP-Artikel Monotheismus steht auch Interessantes über den Henotheismus der frühen Israeliten (Stichwort: Tanz ums goldene Kalb und mehr). Auch dir viele Grüße--Imruz (Diskussion) 16:52, 13. Okt. 2016 (CEST)
- Hallo Imruz, Du scheinst ja tief in der Materie zu stecken ;-) Ja, das "deutschsprachige Gebiete" war eine gute Idee von Georg, das fand ich auch. Viele Grüße, --Weltseher (Diskussion) 17:18, 13. Okt. 2016 (CEST)
Einleitung: nicht "abrahamitisch", sondern christliche Dreieiniger Gott
Im Lemma wird "abrahamitische Gott" in der Einleitung verwendet. Die gut gemeinten Konstruktion "abrahamitisch" ist eine Methode im interreligiösen Dialog, mit der auf eine Gemeinsamkeit zwischen Christentum, Judentum und Islam hingewiesen wird. Aber das ist etwas anderes, als der Inhalt vom Begriff "Gott" im deutschsprachigen Raum, der breitflächig durch Katechese und christlichem Religionsunterricht ein christliches Gottesverständnis, also den christlichen DreieinigenGott, vermittelt, indem auch noch Jesus die wesentliche Rolle spielt und eben nicht dem jüdischen und schon gar nicht dem islamischen Gottesverständnis entspricht. Juden und Islam haben es überhaupt nicht mit der Trinität oder mit Jesus oder es ist sogar ein tief verwurzelter Haß von Seiten des Islams vorhanden. Deshalb sollte in der Einleitung korrigiert werden:
Im mehrheitlich christlich geprägten deutschsprachigen Raum wird unter Gott auch das christliche Dreieinige Gottesbild verstanden.
Fett nur hier in der Diskussion, nicht im Lemma. Oder andersherum: welche Quellen liegen vor, dass die Mehrheit im deutschsprachigen Raum bei "Gott" an "abrahamitisch" und nicht an die christliche Dreieinigkeit denkt? --2.247.243.142 13:44, 5. Nov. 2016 (CET)
- Diesen Diskussionsbeitrag schiebe ich hier mal dazwischen, weil er sich auf den vorherigen Beitrag der IP 2.247.243.142 bezieht:
- Darin wird („... tief verwurzelter Hass ...“) auf diesen „Fokus“-Artikel von 2013 verwiesen (der Link existiert noch). Es ist wichtig, sich diesen Artikel durchzulesen, da er von einem Autor stammt, dessen Meinung auch in Fernsehrunden immer wieder – zu Recht! – gefragt ist. Inzwischen hat sich seine Position offenbar geändert, denn ich habe seine (inzwischen?) sehr dialogisch-ausgleichende Meinung beim angesprochenen Thema gehört und bin davon sehr angetan.
- Doch in jenem erwähnten alten Artikel bezieht er sich auf Koranverse, die er absolut aus dem Zusammenhang gerissen hat und dadurch definitiv falsch interpretiert, denn es handelt sich genau um das Gegenteil dessen, was er kritisiert. Es reicht völlig aus, wenn man die dort zitierten Koranstellen in den vorhandenen Zusammenhang stellt.
- Um es kurz zu machen: Auch im Koran, der ja das Spiegelbild seiner Zeit, nämlich des beginnenden 7. Jahrhunderts n. Chr., ist, stehen Dinge, die oft sicherlich nicht „politisch korrekt“ – sprich: oft recht unschön – sind. Doch bezieht er sich auf seine beiden Vorgänger-Schriften, nämlich das „Evangelium“ (arab. inǧīl انجيل) und die Thora (arab. at-taurāt التوراة), allerdings durchaus auch im Hinblick auf deren Verfassung im beginnenden 7. Jahrhundert. Und dort steht ja auch nicht unbedingt nur Schönes. Mit anderen Worten: In allen drei Offenbarungsschriften werden sämtliche Aspekte des (menschlichen) Daseins, die ja neben Sonnenschein auch Schattenseiten haben, dargestellt und Gott als Schöpfer (JHWH = „der aus sich heraus Seiende“) darübergestellt. Und es bleibt dem einzelnen Menschen überlassen, wie er mit den ihm innewohnenden Aspekten seines Daseins umgeht. Zum Weiteren steht aber auch immer wieder im Koran, dass Gott der (All-)Barmherzige und (All-)Weise sei, der bei entsprechenden Tun vergebe. Das scheinen bestimmte Muslime und ihre Obergelehrten offenbar nicht zu glauben, sonst wären sie nicht so schräg bis mörderisch drauf ...
- Doch wenn es um das Vernichten anderer geht, so lese man als Beispiel das Buch der Psalmen. Dort wird Gott aufs Schönste gepriesen, aber zugleich wird auch immer wieder darauf hingewiesen, dass alle, die nicht an ihn glauben, vernichtet würden ... Und wenn man die Kirchengeschichte ab dem 3. Jahrhundert studiert, wird man feststellen, dass die Christen untereinander ebenfalls nicht gerade zimperlich waren ... All dies habe ich allerdings schon weiter oben erwähnt.
- Es geht also um den „christlichen Gott“ als „Nachfolge“-Gott der Thora und den „islamischen Gott“ als „Nachfolge“-Gott von Thora und Evangelium, so wie es der Islam sieht und wie er sich auf die vorangegangenen Gottesoffenbarungen bezieht, die von ihm selbstverständlich nicht in Frage gestellt werden. Also von „Hass“ eigentlich keine Spur.
- Und so müssen derlei (heilige?) Texte auch als Mythos verstanden werden, wie sich eine Religion selbst definiert. Und damals gab es eben noch nicht die “political correctness” unserer Tage ...--Imruz (Diskussion) 16:45, 20. Nov. 2016 (CET)
- (Bezieht sich auf einen gelöschten Teil) Imruz, und was hat das jetzt mit der Frage zu tun, ob Christen ein "abrahamitische" oder "christliche" Gottesverständnis haben? --2.247.250.182 21:51, 5. Nov. 2016 (CET)
- Man könnte mal den Religionsmonitor zu rate ziehen, um herauszufinden, was die Deutschen so unter "Gott" verstehen. Ich persönlich vermute etwas in Richtung Monotheismus und weniger in Richtung abrahamitischer Gott oder Trinität. Aber ohne Quelle ist das eine genau so schlecht wie das andere. --Ganomed (Diskussion) 19:34, 5. Nov. 2016 (CET)
- Tja Ganomed, mein Diskussionsbeitrag 17:18, 5. Nov. 2016 (CET), der sich sehr wohl mit dem Gottesbegriff befasst, scheint dir nicht zu gefallen. Dein entsprechendes Verhalten grenzt an einen auf deiner Diskussionsseite sehr oft auftauchenden Begriff ... Lies doch ein bisschen Kirchengeschichte und befasse dich doch ein wenig mit dem paulinischen Gottesbild, auf das die Dreieinigkeit ja zurückgeht. Vieles findest du auch in den entsprechenden Wiki-Artikeln.
- Du solltest dich vielleicht ein bisschen in die Literatur einlesen, oder hast du etwa Furcht vor eventuellen wissenschaftlich fundierten Wahrheiten?
- Ich wünsche dir etwas mehr Toleranz, auch gerade im christlichen Sinne – oder hast du etwa Probleme mit irgendeinem Gottesbild? Gruß--Imruz (Diskussion) 20:15, 5. Nov. 2016 (CET)
"Abrahamitisch" deswegen, weil wir nicht nur das Christentum in Deutschland haben (u.a. auch den Islam). Wenn man, so wie wir, schreibt Im mehrheitlich christlich geprägten deutschsprachigen Raum wird unter Gott auch ganz allgemein der (eine) abrahamitische Gott verstanden und wichtig hier ist das 'ganz allgmein', dann muss man den Oberbegriff (abrahamitisch) wählen. Geht nicht anders... und der ganze Satz geht im Kontext der Einleitung des Lemmas auch nicht anders... das alles ist schon sehr gut überlegt und durchdacht worden. --Weltseher (Diskussion) 20:23, 5. Nov. 2016 (CET)
- Hallo Weltseher, das ist ein gutes Argument. Die Sache mit der Trinität und andere „Abweichungen“ werden ja auch bereits in den entsprechenden WP-Artikeln relativ gut und ausführlich behandelt. Vielen Dank jedenfalls für deinen Beitrag hier.
- Aber noch ein kleiner Nachtrag: Neben dem Christentum (und dem Islam) haben wir ja traditionell auch die christliche Ursprungsreligion, nämlich den Mosaismus – im Volksmund auch Judentum genannt – im Land. Und da handelt es sich absolut sicher um den abrahamitischen Gott („Gott Abrahams“ bzw. „Gott der Väter“). Gruß--Imruz (Diskussion) 20:38, 5. Nov. 2016 (CET)
- Weltseher, für mich paßt das so nicht. Ich verstehe deine Logik auch nicht. Oder welche Quellen hast Du dafür? Warum "muss" aus "christlich" auch "abrahamitisches" Gottesbild folgen?
- Warum eingrenzen auf abrahamitisch (was ist mit Budhisten und Hindus...)?
- Warum haben die "Christen" ein "abrahamitisches", also "jüdisch, christlich, islamisches" Gottesbild? Es ist klar, dass Geschichten von Abraham in obigen 3 Religionen vorkommen. Aber daraus kann nicht logisch zwingend auf das gleiche Gottesbild geschlossen werden. Entweder mus das bewiesen/belegt werden, oder weglassen. Das mit jüdisch (AT) verstehe ich ja noch. Aber wie kommt der Islam und Allah da zwingend rein?
- Dann würde ich eher sagen: Christen verstehen unter "Gott" das christliche Gottesbild, Hindus ihr Hindu-Götterverständnis, x ihr x-Gottesbild. Aber nicht: x versteht unter Gott das xyz Gottesbild. Kurz: neben Gott in der Bedeutung als Oberbegriff wird das gleiche Wort auch im Kontext jeweils spezifisch verwendet. --2.247.250.182 21:51, 5. Nov. 2016 (CET)
- @IP Nicht Gottesbild sondern Gotteseigenschaft. Und irgendwann muß man m. E. auch aufhören, alle Religionen und deren Gottesbilder in einem knappen Einleitungssatz unterbringen zu wollen. Für ein weiteres Ausschweifen sehe ich da im Lemma Gott auch keine echte Berechtigung (für weiteres siehe das Lemma Religion u.ä.). Der Leser, der es ganz genau wissen will, klickt sich durch die angegebenen Links, und auch weitere, und liest dann. --Weltseher (Diskussion) 22:33, 5. Nov. 2016 (CET)
- Weltseher, mir geht es nicht darum, alle Religionen unterzubringen. Aber der aktuelle Satz im Lemma scheint mir fragwürdig. Wo ist Dein Beleg, daß im christlichen ... Raum mit "Gott" eben nicht Gott_(Christentum) gemeint ist, sondern die meisten (angeblich) an eine Methode aus dem Interreligiösen Dialog denken? Was hälst Du von diesem Vorschlag:
Gott wird nicht nur als Oberbegriff verstanden, sonden in vielen Religionen auch spezifisch als ihr Gott, so verstehen im christlich geprägten deutschsprachigen Raum unter "Gott" den Gott des Christentums.
- Auch deutschsprachige, christlich geprägte Lübecker Christen bezeichnen Zeus als Gott und Athene als Göttin. Selbst Wotan wird als Gott bezeichnet und Shiva usw. auch. Vom Wort her also kein Unterschied zum Gott Abrahams. Vielleicht noch nicht mal ein Unterschied in der eigentlichen Bedeutung. MfG, Georg Hügler (Diskussion) 21:56, 5. Nov. 2016 (CET)
- Das grundsätzliche Problem ist, dass "abrahamitisch" kein religionswissenschaftlicher Terminus ist und abrahamitische Religion keine religionswissenschaftliche Kategorie.
- Das zweite, fast ebenso grundsätzliche, ist, dass wir hier gerne stundenlang herumdiskutieren und überlegen können. Wenn wir aber tatsächlich einen Satz über den Begriff "Gott" im deutschsprachigen Raum unterbringen wollen, dann sollte dies anhand von Belegen, in diesem Fall auf Basis von empirischen Daten passieren, die es sicherlich gibt und die sich relativ einfach recherchieren lassen, weil Religion ein Thema von Umfragen ist.
- Benutzer:Imruz: Dies ist sicherlich nicht der Ort für allgemeine Überlegungen über eine Religion oder Bashing derselben. Wenn du hier mitarbeiten möchtest, halte dich an die Projektregeln für Diskussionsseiten und arbeite konstruktiv mit. Weitere ad-personam oder anderartig abseitige Beiträge werde ich löschen und gegebenenfalls auf WP:VM melden. --Ganomed (Diskussion) 22:36, 5. Nov. 2016 (CET)
Wir sollten hier alle versuchen, ruhig zu bleiben. Ganomed, klicke doch einfach mal auf den Link hinter "deutschsprachigen Raum" im entsprechenden Satz. Dann findest Du auch alle zahlenmäßigen Verteilungen von Religionen in Deutschland. --Weltseher (Diskussion) 22:45, 5. Nov. 2016 (CET)
- Es geht doch gar nicht um die zahlenmäßige Verteilung von Religionen, sondern schlicht darum, was für ein "Gott"esbild die Deutschen haben und das ist erst einmal relativ unabhängig davon, welcher Religion sie angehören. --Ganomed (Diskussion) 22:48, 5. Nov. 2016 (CET)
Ich sehe jetzt auch eine gewisse Problematik in dem Satz, so wie er da stand. Ich habe jetzt eine Umformulierung versucht. --Weltseher (Diskussion) 23:36, 5. Nov. 2016 (CET)
- Ja, so finde ich es viel besser. Aber eins finde ich in der Einleitung noch wichtig: im deutschen hat "Gott" zwei Bedeutungen: a) Es ist ein Oberbegriff. Das Lemma Gott ist eigentlich Gott(Oberbegriff) und b) für Christen wird unter "Gott" eben der konkrete Gott(Christentum) verstanden. Deshalb würde ich den Satz ändern zu:
.. verbreitete Christentum versteht unter dem Begriff "Gott" das Gottesbild vom christlichen Gott.
--2.247.250.182 23:52, 5. Nov. 2016 (CET)
Wie man es auch macht, alles wird irgendwie suboptimal. Ich glaube, das ist echt 'ne harte Nuss... --Weltseher (Diskussion) 00:00, 6. Nov. 2016 (CET)
- - - -
Also, meine Gedanken zu diesem "Problem". Ich wollte ursprünglich mit diesem Satz den Gebrauch des Wortes Gott in der Allgemeinheit ansprechen. Dummerweise erfordert das die Erwähnung des Christentums bzw. des christlichen Glaubens (da das Christentum unsere vorherrschende Religion ist). Das wiederum führt zu einer weltanschaulichen Polarisierung: denn wenn das Christentum genannt wird, wird ein Moslem ebenso fordern, dass seine eigene Glaubensrichtung auch erwähnt wird; und jede weitere Glaubensrichtung könnte ähnlich reagieren. Und was noch gar nicht angesprochen wurde: auch die Gruppe der Atheisten ist in aller Regel sehr wenig begeistert davon, irgendein Gottesbild unter die Nase gerieben zu bekommen.
Ich selber finde keine Lösung für das Problem, trotz allen Bemühens. Was ich auf keinen Fall will, ist, dass andere Glaubensrichtungen WP vorwerfen können, das Christentum missionarisch verbreiten zu wollen. Wir sollten in dieser Hinsicht Neutralität üben.
Ich denke, dieser ganze Satz ist/war ein Fehler, und gehört wieder entfernt. Wie denkt ihr darüber? Viele Grüße, --Weltseher (Diskussion) 15:12, 6. Nov. 2016 (CET)
- Wie oben schon angsprochen: Was "die Deutschen" unter Gott verstehen kann ohne viel Überlegen und Missionierung an Umfragen abgelesen werden. Ein solcher belegter Satz kann also einen Mehrwert bieten, allerdings sperre ich mich auch nicht dagegen ihn ganz zu löschen. Nur wildes Spekulieren über das, was die Deutschen unter Gott verstehen, halte ich für unangebracht. --Ganomed (Diskussion) 15:31, 6. Nov. 2016 (CET)
- Selbst wenn wir klären könn(t)en, was "die Allgemeinheit" unter Gott versteht (das wäre dann sowieso die "Mehrheit"), hätten wir das Problem, dass Minderheiten unter Gott sicher immer etwas anderes verstehen. Unter weltanschaulichen Gesichtspunkten - innerhalb eines Lexikons - immer ein heikles (bzw. unlösbares) Problem... --Weltseher (Diskussion) 17:35, 6. Nov. 2016 (CET)
- Nein ist es nicht, weil man nicht normativ festlegt, was Gott ist oder zu sein hat, sondern die Datenlage beschreibt, etwa in dem Sinne: Im deutschsprachigen Raum wird unter Gott mehrheitlich X verstanden, teilweise auch Y und Z. Mit entsprechendem Beleg. Da wird dann herauskommen, dass ein Großteil hinter dem Wort Gott einen (konkreten) monotheistischen Gott sieht, gleichzeitig aber auch unter Gott eine Kategorie versteht für etwas, das in Religionen angebetet wird. Aber hier ständig zu diskutieren, macht wenig Sinn, so lange die Faktenlage nicht geklärt ist. --Ganomed (Diskussion) 17:42, 6. Nov. 2016 (CET)
- Du vergisst dabei das psychologische Element. Im dem Moment, wo man eine "Mehrheit (christlichen) Glaubens" erwähnt, kann das auch implizit-unterbewusst verstanden werden als "Diese Mehrheit hat Recht", "Die Minderheiten sollen sich anschließen", "Wenn Du dieser Mehrheit nicht angehörst, liegst Du falsch" usw. usf. Hochgradig heikel... Menschen lassen sich in der Regel nur sehr ungern in diesem Punkt ihrer persönlichen Weltanschauung auch nur berühren. Nur rational denkende Menschen (oder solche, die in einen "rational-Modus" schalten können), haben sicher keiner Probleme mit solchen Aussagen oder Formulierungen. Viele Grüße, --Weltseher (Diskussion) 22:17, 6. Nov. 2016 (CET) p.s. soviel von meiner Seite... ich kann aus Zeitgründen leider der hier erfolgenden Diskussion nicht weiter folgen, bin aber durchaus auf das später erzielte Endergebnis gespannt.
- Nein ist es nicht, weil man nicht normativ festlegt, was Gott ist oder zu sein hat, sondern die Datenlage beschreibt, etwa in dem Sinne: Im deutschsprachigen Raum wird unter Gott mehrheitlich X verstanden, teilweise auch Y und Z. Mit entsprechendem Beleg. Da wird dann herauskommen, dass ein Großteil hinter dem Wort Gott einen (konkreten) monotheistischen Gott sieht, gleichzeitig aber auch unter Gott eine Kategorie versteht für etwas, das in Religionen angebetet wird. Aber hier ständig zu diskutieren, macht wenig Sinn, so lange die Faktenlage nicht geklärt ist. --Ganomed (Diskussion) 17:42, 6. Nov. 2016 (CET)
- Selbst wenn wir klären könn(t)en, was "die Allgemeinheit" unter Gott versteht (das wäre dann sowieso die "Mehrheit"), hätten wir das Problem, dass Minderheiten unter Gott sicher immer etwas anderes verstehen. Unter weltanschaulichen Gesichtspunkten - innerhalb eines Lexikons - immer ein heikles (bzw. unlösbares) Problem... --Weltseher (Diskussion) 17:35, 6. Nov. 2016 (CET)
Dies Lemma behandelt ja eigentlich den Oberbegriff. Von Gott_(Begriffsklärung) könnte ein Link auf dies Lemma zeigen, aber dies Lemma sollte umbenannt werden in Gott(Oberbegriff), und von der Begriffserklärung weitere Links auf Gott_(Christentum), Gott(Islam) = Allah usw. (seltsammerweise fehlen die beiden spezifischen Links in der Begrifserklärung). Dann könnte der Satz mit "Im deutschsprachigen Raum..." entfallen oder kurz ein Verweis auf die spezifischen Bedeutungen ( Gott(Christentum), Gott(Islam), ... ) gegeben werden. Das hätte auch den Vorteil, dass bei einem Link auf "Gott" präzise angegeben werden muß, ob nun Gott(Oberbegriff), oder Gott(Allah) oder was auch immer gemeint ist. Aktuell wird in Lemmas mit islamischen Thema oft auf Gott=Oberbegriff verwiesen, obwohl ja eigentlich Gott(Islam) = Allah gemeint ist. Das ist einfach sachlich falsch. --2.247.254.141 18:16, 6. Nov. 2016 (CET)
Nach Wikipedia:Begriffsklärung gibt es die Möglichkeiten BKL-1, BKL-2 und BKL-3. Aktuell wird BKL-2 verwendet, aber es ist unklar, dass es sich um einen Oberbegriff handelt. Vorschlag: es sollte zu BKL-3 gewechselt werden. Gott wird umbenannt in Gott(Oberbegriff). Zusätzlich wird eine Weiterleitung eingerichtet von Gott --> Gott(Oberbegriff). Damit bleiben die vielen aktuellen Verweise erhalten, aber es wird klar, dass es sich um den Oberbegriff handelt und nicht um einen "konkreten Gott". Es sollte dann auch noch bei der BKL ein Link auf Gott_(Christentum) und ein Link von Gott(Islam) auf Allah eingerichtet werden, weil Muslime im deutschen Sprachraum auch "Gott" sagen, aber "Allah" meinen.
Beispiel Schahada: "Es gibt keinen Gott ausser Gott". Das 1. Gott wird inhaltlich korrekt auf dies Lemma verlinkt (aber formal sauberer wäre: Gott(Oberbegriff) ). Das 2. Gott ist ohne Link, impliziert also den Link auf Gott(Oberbegriff), müßte aber korrekterweise einen Link auf Gott(Islam) erhalten. --2.247.254.141 18:57, 6. Nov. 2016 (CET)
- Nein, es gibt Bücher über "Gott", es gibt Artikel in anerkannten Lexika über "Gott" und ich sehe nicht, dass hier irgendein sinnvoller Verweis darauf gegeben wurde, dass wir es anders machen sollten. Ja, das Wort ist im Deutschen (und in vielen anderen Sprachen auch) mehrdeutig, aber das kann ein solcher Artikel klären. Und eine BKL 3 löst das Problem nicht, weil wir dann einen völlig neuen Artikel über das Fantasieprodukt Gott (Oberbegriff) schreiben müssten. Anstatt hier also eine Endlosdiskussion loszutreten, könntest du dich daran beteiligen den aktuellen Artikel dahingehend zu verbessern, dass er die von dir behaupteten Probleme nicht mehr hat. --Ganomed (Diskussion) 19:01, 6. Nov. 2016 (CET)
- Ganomed, ich verstehe deinen Einwand nicht. Natürlich gibt es Bücher etc. über "Gott" und je nach Kontext wird klar, um welche Bedeutung von "Gott" es sich handelt. Aber in einer Enzyklopädie wird durch die Begriffsklärung (Klammer) das Problem mit der Mehrdeutigkeit gelöst. Dies Lemma Gott behandelt doch allgemein das Thema. Nenne es meinetwegen auch Gott(allgemein) o.ä. auf jeden Fall geht es hier nicht um einen spezifischen Gott (Allah, Trinität, Vishnu, ...). Dies Lemma muß also nur noch korrekter benannt werden. Es braucht also auch kein Artikel Gott(Oberbegriff) geschrieben werden, weil es schon mit diesem Lemma existiert. Diese obige BKL würde das Problem elegant lösen, das ich oben angesprochen habe. --2.247.254.141 19:20, 6. Nov. 2016 (CET)
- Ich sehe das Problem nicht, das du hier aufzumachen versuchst. Wer nach einer Erklärung für den Begriff "Gott" ganz allgemein sucht, findet hier den entsprechenden Hauptartikel (deshalb BKL 2) und wer nach einem spezifischen Gott einer spezifischen Religion sucht, der findet ihn über das Suchfeld. BKL 3 soll nur in Ausnahmefällen verwendet werden... --Ganomed (Diskussion) 19:30, 6. Nov. 2016 (CET)
- Ganomed, ich verstehe deinen Einwand nicht. Natürlich gibt es Bücher etc. über "Gott" und je nach Kontext wird klar, um welche Bedeutung von "Gott" es sich handelt. Aber in einer Enzyklopädie wird durch die Begriffsklärung (Klammer) das Problem mit der Mehrdeutigkeit gelöst. Dies Lemma Gott behandelt doch allgemein das Thema. Nenne es meinetwegen auch Gott(allgemein) o.ä. auf jeden Fall geht es hier nicht um einen spezifischen Gott (Allah, Trinität, Vishnu, ...). Dies Lemma muß also nur noch korrekter benannt werden. Es braucht also auch kein Artikel Gott(Oberbegriff) geschrieben werden, weil es schon mit diesem Lemma existiert. Diese obige BKL würde das Problem elegant lösen, das ich oben angesprochen habe. --2.247.254.141 19:20, 6. Nov. 2016 (CET)
- Ich sehe zwei Probleme:
- Die (ursprüngliche) Aussage, dass Christen unter Gott den "abrahamitischen" Gott verstehen. Mein Vorschlag: Christen verstehen unter Gott den christlichen Gott
- Es besteht eine große Begriffsverwirrung (um nicht zu sagen Fehler) bei Lemmas mit islamischen Themen. Da wird auf Gott verwiesen (also den Oberbegriff), aber meist ist Gott(Islam) gemeint. Deshalb mein Beispiel mit der Shahada. Oder bei Allah: "Allah ist das arabische Wort für Gott. Es wird also auf dies Lemma (Gott(Oberbegriff) ) verlinkt. Das entspricht der Aussage: "Eine Eiche ist das deutsche Wort für Baum". Beides ist falsch. Es müßte heißen: "Allah ist das arabische Wort für Gott(Islam)".
- Mit der BKL-3 würden beide Probleme gelöst, weil es klarer wird, dass dies Lemma (Gott) eben nicht Gott(Trinität) behandelt (was durchaus auch möglich wäre), sondern eben Gott(Oberbegriff). Mit der Zeit würden andere Lemmas nicht mehr "gedankenlos" auf Gott verweisen, sondern überlegen müssen, welche Bedeutung den nun gemeint ist. --2.247.254.141 19:46, 6. Nov. 2016 (CET)
- Ich sehe zwei Probleme:
- Ich stimme dem Vorschlag von IP vollumfänglich zu. --Fährtenleser (Diskussion) 12:17, 7. Nov. 2016 (CET)
- Ich nicht. Gott ist ein Sachlemma. Die religiösen Ansichten stehen in den Religionsartikeln. - Da in der Einleitung nicht mehr "abrahamitisch" steht, ist dieser Fred eigentlich erledigt. --Logo 12:32, 7. Nov. 2016 (CET)
- Ich stimme dem Vorschlag von IP vollumfänglich zu. --Fährtenleser (Diskussion) 12:17, 7. Nov. 2016 (CET)
- Die aktuelle Version "monotheistisch" ist für mich eine ähnliche Verallgemeinerung wie die anfängliche Version "abrahamitisch", also eine Änderung, aber keine Verbesserung. Beide kann ich nicht nachvollziehen. Wenn schon, dann x-->x und nicht x-->xzy, also "Christen -> Gott(Christentum) etc.". Beim weiteren Nachdenken habe ich gemerkt, dass diese Zeile eigentlich ein Hinweis ist, dass "Gott" hier auch andere Bedeutung hat, also formal: wir sind hier bei Gott(Oberbegriff) und es wird darauf hingewiesen, dass der Begriff auch die Bedeutung Gott(Christentum) hat (und Gott(Islam) etc.) . Aber genau so etwas gehört doch in die BKL.
- Die aktuelle Version "monotheistisch" ist für mich eine ähnliche Verallgemeinerung wie die anfängliche Version "abrahamitisch", also eine Änderung, aber keine Verbesserung. Beide kann ich nicht nachvollziehen. Wenn schon, dann x-->x und nicht x-->xzy, also "Christen -> Gott(Christentum) etc.". Beim weiteren Nachdenken habe ich gemerkt, dass diese Zeile eigentlich ein Hinweis ist, dass "Gott" hier auch andere Bedeutung hat, also formal: wir sind hier bei Gott(Oberbegriff) und es wird darauf hingewiesen, dass der Begriff auch die Bedeutung Gott(Christentum) hat (und Gott(Islam) etc.) . Aber genau so etwas gehört doch in die BKL.
- Logograph, was hat "Sachlemma" und "religiöse Ansichten" mit meinen beiden Punkten oben zu tun? --2.247.250.67 13:42, 7. Nov. 2016 (CET)
- Momentan steht im Artikel
- "Im deutschsprachigen Raum wird unter Gott insbesondere auch ein monotheistischer Gott verstanden."
- Wie findet ihr
- "In monotheistischen Kontexten ist die Nennung eines Gottesnamens meist verzichtbar und unüblich, sie kann auch tabuisiert sein. Hier wird mit „Gott“ der eine, in der betreffenden Religion verehrte, Gott gemeint. Der Verzicht der Nennung eines Gottesnamens unterstreicht den Monotheismus."
- Denn in etwa altnordischen, römischen und hinduistischen Kontexten muss man "Wotan", "Jupiter" oder "Lord Krishna" sagen, weil "Gott" alleine nicht klarmacht, welcher Gott. In anderen Kontexten wird auch ohne dies klar, welcher Gott gemeint ist. Ist das nicht der eigentliche Punkt, den wir sagen wollen? --Neitram ✉ 11:43, 14. Nov. 2016 (CET)
- Ich könnte mich mit dieser Version anfreunden. --Fährtenleser (Diskussion) 12:15, 14. Nov. 2016 (CET)
Ist Gott im deutschsprachigen Raum monotheistisch?
Der Einleitungssatz: "Im deutschsprachigen Raum wird mit Gott insbesondere auch ein monotheistischer Gott bezeichnet." will mir nur recht mühsam über meine Lippen. Ich weiß natürlich, was gemeint ist, aber:
- Gilt die gemeinte Aussage nur für den deutschsprachigen Raum?
- Gibt es einen "monotheistischen Gott"?
MfG, GregorHelms (Diskussion) 08:41, 6. Aug. 2017 (CEST)
- Zur ersten Frage: "Gott" bezeichnet nur im deutschsprachigen Raum Besagtes (im Englischen wäre es ja "God" und im Persischen "Choda" usw.). MfG, Georg Hügler (Diskussion) 10:13, 6. Aug. 2017 (CEST)
- Zur zweiten: Vielleicht ist "einziger" korrekter als "monotheistischer". MfG, Georg Hügler (Diskussion) 10:14, 6. Aug. 2017 (CEST)
Den Begriff Gott gibt es sprachübergreifend und nicht nur im deutschsprachigen Raum. Die Aussage ist IMHO so irreführend. Im deutschsprachigen Raum würde ich daher streichen. Statt insbesondere auch würde ich in der Regel schreiben. Statt monotheistisch finde ich allumfassend treffender (wie jetzt bereits im Artikel steht). Denn den Glauben an einen allumfassenden (übergeordneten) Gott gibt es nicht nur in den monotheistischen Religionen. --Mipago (Diskussion) 11:03, 9. Aug. 2017 (CEST)
- Siehe dazu auch meinen Vorschlag einen Abschnitt weiter oben. "Monotheistischer Gott" ist sprachlich wirklich unglücklich. Ich bin nicht sicher, ob "ein allumfassender Gott" vom Leser so verstanden wird, dass damit "die jeweils eine Gottheit" von einer beliebigen und nicht konkret festgelegten monotheistischen Religion gemeint ist. Im Zweifelsfall finde ich meinen obigen Umformulierunsvorschlag besser, denn sauberer als per regionaler Eingrenzung ("Im deutschsprachigen Raum...") wird die Aussage, wenn wir schreiben, dass in den Kontexten monotheistischer Religionen mit dem Wort "Gott" (d.h. ohne eine konkrete Bezeichnung, von welchem Gott die Rede ist) in der Regel die jeweils eine Gottheit dieser Religion gemeint ist. --Neitram ✉ 13:32, 9. Aug. 2017 (CEST)
- Danke für diesen Hinweis. Ich habe "im deutschsprachigen" Raum wieder herausgenommen. MfG, Georg Hügler (Diskussion) 17:12, 9. Aug. 2017 (CEST)
- Die hinduistischen Gottheiten z. B. sind nicht allumfassend, trotzdem verwenden wir im deutschen Sprachgebrauch das Wort Gott/Götter für diese Vorstellungswelt. Das Wort "Gott" bedeutet für jede Religion wieder etwas anderes, aber wir haben für alle Religionen nur dieses eine Wort.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 19:04, 9. Aug. 2017 (CEST)
- Deshalb ja "... ohne weitere Bestimmung" - wie z.B. mittels eines Namen. MfG, Georg Hügler (Diskussion) 19:28, 9. Aug. 2017 (CEST)
- Danke, Georg Hügler. Mit der Formulierung "Mit Gott ohne weitere Bestimmung wird meist ein allumfassender Gott bezeichnet" kann ich auch leben. --Neitram ✉ 11:48, 10. Aug. 2017 (CEST)
- Die hinduistischen Gottheiten z. B. sind nicht allumfassend, trotzdem verwenden wir im deutschen Sprachgebrauch das Wort Gott/Götter für diese Vorstellungswelt. Das Wort "Gott" bedeutet für jede Religion wieder etwas anderes, aber wir haben für alle Religionen nur dieses eine Wort.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 19:04, 9. Aug. 2017 (CEST)
Großes Lob an Wikipedia
Solch einen Artikel gibt es nur bei Wikipedia, oder? Grandios! Besonders gut gefällt mir, dass der jüdisch-christliche Gott als einer unter vielen abgehandelt wird. --Claus Peter (Diskussion) 21:29, 8. Okt. 2017 (CEST)
- Danke für dein Lob! :) Jedoch sollte eigentlich jede Enzyklopädie das so tun. --Neitram ✉ 09:00, 9. Okt. 2017 (CEST)
Atheismus
Als Atheist habe ich ein Problem mit dem einleitenden Satz
- „Als Gott ... wird meist ein übernatürliches Wesen bzw. eine höhere Macht bezeichnet“
denn die Formulierung legt nahe, dass es diese Wesen und Mächte gibt, was zumindest zweifelhaft ist. Sollte man besser schreiben:
- „Als Gott ... wird meist ein eventuelles übernatürliches Wesen bzw. eine vermutete höhere Macht bezeichnet.“
Ich habe die Ausführungen zu Gottesbeweisem gelesen und es liegt mir fern, einen wissenschaftlichen Beweis (den es nicht geben kann) für die Nichtexistenz Gottes zu liefern, jedoch scheint mir das naheliegendste Argument gegen einen Gott, dass es schier unvorstellbar ist, dass eine wie auch immer geartete Intelligenz dazu in der Lage seim kann, alles zu lenken oder sogar zu erfinden. Es ist zwar reichlich arrogant, wenn wir Menschen uns als Spitze der Intelligenz sehen, aber selbst wenn es noch eine Stufe oder mehrere Stufen über uns gibt, sollten die schlichtweg kein Interesse haben, alles zu lenken und zu leiten. Es sei denn, Gott ist nicht selbstorganisiert entstanden wie das Leben - aber wer sollte ihn dann geschaffen haben? Ich finde, NPOV sollte auch hier schon so weit gehen, dass obiges Erwähnung findet, Quellen dürften sich zu Hauf finden. Das Für und Wider darzustellen ist in Artikeln wie Homöopathie, Astrologie oder Freie Energie selbstverständlich präsent und Gegenstand erbitterter Diskussionen. Das ist auch richtig. Aus Respekt vor den Gläubigen schreibe ich das hier in die Diskussion und werde mich nicht am Artikel vergreifen.--Ulfbastel (Diskussion) 20:30, 16. Nov. 2017 (CET)
- Glaubst du als Atheist an die Urknall-Theorie? Hältst du das Universum für ein Perpetuum-mobile? Weißt du, dass die Physik am Anfang eine masselose, unendlich starke "Urkraft" postuliert? ... Ich finde, wir sollten uns endlich von der vermenschlichten Vorstellung des Göttlichen lösen, um zu erkennen, was uns da lenkt! Nun denn, ich will hier gar nicht mehr schreiben, denn es dient eher nicht der Artikelverbesserung. Schönes Wochenende --Fährtenleser (Diskussion) 07:36, 17. Nov. 2017 (CET)
- Das klingt vielleicht ein bisschen so, aber ich meine Definitionen ist es normal, so zu schreiben. Siehe zum Beispiel auch Drache (Mythologie). --Zupanto (Diskussion) 23:35, 16. Nov. 2017 (CET)
- Na ja der „Drache (Mythologie)“ impliziert ja schon, dass er ein Mythos ist. Wenn der Artikel Gott (Religion) (oder „Gott (Mythologie)“) hieße, wäre es kein Thema. Ist mir aber wirklich nicht so wichtig, ich selber habe damit kein Problem, ich dachte nur an den neutralen Nachschlagecharakter.--Ulfbastel (Diskussion) 20:15, 17. Nov. 2017 (CET)
Es scheint mir schon ziemlich richtig so, wie es im Artikel steht. Wer den Begriff "Gott" verwendet, meint dabei eben meist ein übernatürliches Wesen bzw. eine höhere Macht, unabhängig von deren tatsächlicher Existenz oder der eigenen Überzeugung darüber. Wenn z.B. ein strenggläubiger Christ den Begriff "Zeus" benutzt, meint er auch den mächtigsten olympischen Gott – auch wenn er von dessen Nicht-Existenz überzeugt ist. Wenn dann im ersten Satz steht „Zeus ist […] mächtiger als alle anderen griechischen Götter zusammen“, dann kann man sich darüber auch streiten, ob er das ist, wo er doch in der Überzeugung der allermeisten Menschen gar nicht existiert. Trotzdem ist es ziemlich klar, und ich habe damit wenig Probleme, obwohl ich zumindest in Bezug auf Zeus durchaus sehr ungläubig bin. Das Einfügen von "eventuell" oder "vermutet" ist mE eine Wertung, die dem Leser zusteht. Wer die Nicht-Existenz jeden Gottes für sicher hält, wird mit dieser Wertung sicher streng genommen ebenso viele Probleme haben wie ein strikter Anhänger irgendeiner Gottes-Religion. Schließlich wird mit "eventuell" auch die Möglichkeit des sicheren Wissens um eine Nichtexistenz Gottes ausgeschlossen. Und bei "vermutet" müsste man dazu sagen, von wem es vermutet wird – da wird es dann schon wieder ernsthaft kompliziert. --stuby (?!?) 19:46, 17. Nov. 2017 (CET)
- Irgendeine Nichexistenz kann man prinzipiell nie beweisen. Das hatte ich bereits geschrieben. Di hast recht, „vermutet“ ist zu persönlich - es gibt zwar sicher Leute, die es vermuten, aber eher teilt sich das in Überzeugte und vermutlich-nein-Leute. Wie wäre
- „Als Gott ... wird in Religion und Mythologie meist ein übernatürliches Wesen bzw. eine höhere Macht bezeichnet“
- Ich habe auch mit der jetzigen Formulierung kein Problen, es scheint mir nur f. eine Enzyklopädie angeraten zu sein, es anfangs richtig einzuordnen. Der Artikel übernatürlich ist sehr polemisch-philosophisch, legt aber das Wesen schon etwas nahe. Höhere Macht kommt in der WP mehrfach unerklärt oder -referenziert vor und jemand der das liest, muss annehmen, dass es höhere Mächte gibt. Nun (siehe oben) - man kann das Gegenteil nie beweisen, jedoch ist auch die Existenz bisher nicht bewiesen, daher geht das gegen das Prinzip der Wikipedia, nur belegtes Wissen abzubilden. Was machen wir also?--Ulfbastel (Diskussion) 20:15, 17. Nov. 2017 (CET)
- Nichts. Wikipedia muss nicht die Frage klären, ob Gott existiert oder nicht. Das gilt für fast alles im Bereich der Religion und Mythologie, aber auch bei Science Fiction und sogar für manche physikalischen Theorien.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 20:55, 17. Nov. 2017 (CET)
- Hm. Also ich finde den Vorschlag, den Satz durch „in Religion und Mythologie“ zu ergänzen, gar nicht so schlecht. Das kommt mir eindeutiger vor als die bisherigen Vorschläge. Da ich aber weder Religionswissenschaftler noch Mythologe bin, will ich das nicht alleine entscheiden. Wegen der teilweise in christlichen Kreisen vorkommenden Ablehnung des Religionsbegriffs für die eigene Überzeugung kann man vielleicht außer Religion und Mythologie auch noch Glaubensüberzeugungen ergänzen. Man müsste das ganze aber auf jeden Fall mit dem zweiten Satz koordinieren, wo diese ganzen Begriffe auch schon drinstehen – sonst wird es blöd zu lesen.
- Die „höhere Macht“ durch eine „unvorstellbare Macht“ zu ersetzen, wie kürzlich geschehen, widerstrebt mir übrigens etwas. Gibt es da keine bessere Lösung? Zumindest wenn ich an die olympischen Götter oder an die Asen denke, scheint mir das fraglich. Da gab es doch ziemlich konkrete, teils sehr anthropomorphe Vorstellungen, die ich mit „unvorstellbar“ als unzureichend beschrieben empfinde. Trotzdem waren diese Götter wohl als „höhere Macht“ vorzustellen, höher nämlich als die menschliche Macht, mit übermenschlichen Eigenschaften ausgestattet. Bitte diese Änderung noch mal prüfen! Danke. --stuby (?!?) 18:13, 18. Nov. 2017 (CET)
- Das Wort ist keinesfalls auf Religion und Mythologie beschränkt. Es kommt in Begrüßungen vor, im Zusammenhang mit Tod (Gottesacker), die Philosophie beschäftigt sich damit etc. und im Hinduismus befindet sich jeder Mensch, überhaupt jedes Wesen auf der Reise in Richtung Gottwerdung, in Richtung Teilhabe an der Verschmelzung des Alls, oder wie man das auch immer bezeichnen will. Der Fußballer Beckham ist inzwischen bereits zu Lebzeiten zu einem (in der Hierarchie der Götter) niedrigen hinduistischen Gott aufgestiegen, und es gibt einen Tempel, wo man ihm zu Ehren Räuscherstäbchen verbrennt. Ähnliches gilt für bestimmte Kulte von verstorbenenen Popgrößen wie Elvis, Bob marley, Roy Black, Jim Morrison, auch Politiker wie Adolf, Mao, Lenin (Idol=Gott). Es gibt Marien-, Heiligen- und Ahnenkulte etc. die sehr einer Religion ähneln, auch wenn sie es offiziell nicht sind. Irgendwo gibt es einen Affentempel, wo der Hindu-Affengott Hanoman verehrt wird. Als man im Zuge der Pestbekämpfung in Indien versuchte die Ratten eines gesamten Bezirks auszurotten, wurde die Ratte zur Gottheit erklärt. Die Welt ist also wesentlich komplizierter als sich ein einziges Hirn zu dem Thema Gott ausdenken kann. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 20:39, 18. Nov. 2017 (CET)
- Was soll das nun aussagen? Dass „unvorstellbar“ besser sei als „höher“? Also ich behaupte in der Lage zu sein, mir eine Ratte vorzustellen. Nicht sehr exakt, aber immerhin. Oder dass der gesamte Einleitungssatz Unsinn ist und das Gesamtspektrum nicht abbildet? Dann mache doch bitte einen besseren Vorschlag. Oder dass es keinen Einleitungssatz geben kann, der zutreffend wäre? Das wäre ein Problem. Allerdings sehe ich manches noch nicht ganz so kritisch. Die Verwendung des Wortes „Gott“ in Begrüßungen (oder Abschieden „Tschüß“ oder Stoßseufzern „ogottogott“) ist doch sicher überwiegend auf die religiöse Verbreitung zurückzuführen, auch wenn daran heute kaum noch einer denkt, der es verwendet. Inwiefern sich dei Philosophie bei der Beschäftigung mit Gott vollständig von Religion trennen lässt, ist mir auch noch nicht klar. Schließlich beschäftigt sich die Philosophie eben auch oft intensiv mit Religion(en) und außerdem mit fast allen anderen Themen, so dass man fast jeden Begriff zusätzlich in die Philosophie einordnen könnte. Hinduismus habe ich übrigens bislang für eine Religion gehalten. Und bei der Verehrung bestimmter Menschen oder Tiere oder Gegenstände als Gott bin ich immer davon ausgegangen, dass diesen oder der Gesamtheit dieser letztlich eine „höhere Macht“ zugedacht wird, als sie als rein irdisch/physisch gedachte Wesen oder Dinge besäßen, nämlich meist ein wie auch immer gearteter übernatürlicher Einfluss zumindest in Teilbereichen unseres Seins. Dass die Welt kompliziert ist und die mensschlichen Vorstellungen auch, das ist klar. Trotzdem brauchen wir einen Einführungssatz für den Artikel. Löschen des Artikels wegen zu großer Komplexität ist keine Lösung. Wir haben hier zum Glück nicht nur ein einziges Hirn, sondern viele, und deswegen wird darüber ja hier diskutiert. Wie das mit der Verehrung ist, die ja nicht nur Menschen und/oder Tieren, sondern auch gern mal dem Auto, der Gesundheit, der Anerkennung, irgendwelchen Überzeugungen usw. zuteil wird und welchen Platz das in diesem Artikel bekommen müsste, weiß ich nicht. Und was mit denen ist, deren Gott Atheismus heißt (scnr) … in der Einleitung sehe ich persönlich dafür keine Notwendigkeit. Grundsätzlich ist es zwar unschön, aber in diesem Artikel wohl unumgänglich, die Eingangsdefinition mit „meist“ zu beschränken. --stuby (?!?) 21:49, 18. Nov. 2017 (CET)
- Das Wort ist keinesfalls auf Religion und Mythologie beschränkt. Es kommt in Begrüßungen vor, im Zusammenhang mit Tod (Gottesacker), die Philosophie beschäftigt sich damit etc. und im Hinduismus befindet sich jeder Mensch, überhaupt jedes Wesen auf der Reise in Richtung Gottwerdung, in Richtung Teilhabe an der Verschmelzung des Alls, oder wie man das auch immer bezeichnen will. Der Fußballer Beckham ist inzwischen bereits zu Lebzeiten zu einem (in der Hierarchie der Götter) niedrigen hinduistischen Gott aufgestiegen, und es gibt einen Tempel, wo man ihm zu Ehren Räuscherstäbchen verbrennt. Ähnliches gilt für bestimmte Kulte von verstorbenenen Popgrößen wie Elvis, Bob marley, Roy Black, Jim Morrison, auch Politiker wie Adolf, Mao, Lenin (Idol=Gott). Es gibt Marien-, Heiligen- und Ahnenkulte etc. die sehr einer Religion ähneln, auch wenn sie es offiziell nicht sind. Irgendwo gibt es einen Affentempel, wo der Hindu-Affengott Hanoman verehrt wird. Als man im Zuge der Pestbekämpfung in Indien versuchte die Ratten eines gesamten Bezirks auszurotten, wurde die Ratte zur Gottheit erklärt. Die Welt ist also wesentlich komplizierter als sich ein einziges Hirn zu dem Thema Gott ausdenken kann. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 20:39, 18. Nov. 2017 (CET)
- Nichts. Wikipedia muss nicht die Frage klären, ob Gott existiert oder nicht. Das gilt für fast alles im Bereich der Religion und Mythologie, aber auch bei Science Fiction und sogar für manche physikalischen Theorien.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 20:55, 17. Nov. 2017 (CET)
Wie alt ist der Gott/Götterglaube?
Was mir im Artikel fehlt (oder habe ich es überlesen?), wann der erste Gott/Götterglaube das Licht der Welt erblickte. Irre ich mich, wenn ich behaupte, der Glaube an Gott/Götter ist relativ jung - nicht älter als 7000-8000 Jahre? Und wer hat's erfunden? --2001:16B8:10FF:E00:812:3E8D:A87F:3AEC 14:25, 30. Sep. 2018 (CEST)
- Die Antwort darauf ist nicht möglich. Es gibt keine Quelle, die über die Entwicklung eines solchen Gedankens Auskunft gibt, es gibt auch keine Möglichkeit archäologisch nachzuweisen, wenn jemand auf die Idee von Gott oder einer Religion gekommen ist. Viele Kulte kann man nachweisen durch Archäologie, aber keine Befunde zum Thema Religion bedeutet nicht, dass niemand an einen Gott glaubte. Auf jeden Fall ist Religion älter als die Kulte und älter als die Erfindung von Schrift. Ein Kult mit Relikten kommt immer erst nach der Erfindung von Religion. Außerdem: Wenn z. B. jemand Blumen ins Grab gibt, beweist das keinen Gottesglauben.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 14:58, 30. Sep. 2018 (CEST)
- Ich glaube, es ist ziemlich unstrittig, dass der Schamanismus der älteste spirituelle Glaube ist – und bis heute praktiziert wird. Das Wort Religion wurde erstmals bei Plautus entdeckt (ca. 200 Jahre v. u. Z.) und ist im Terminus jünger als ein Gott/Götterglaube; Religion bedeutet ja Beachtung der Vorschriften. Kann man, wie es im Artikel steht, die Spiritualität der damaligen Menschen überhaupt als Religion bezeichnen; dies würde doch Vorschriften (Dogmen) voraussetzen. Die wundervollen Handabdrücke bspw. in der Chauvet-Höhle und die Höhlenmalerei gehören zum Schamanismus; zu der Zeit – ca. vor 35000 Jahren -, gab es laut Forscher selbst noch kein Glauben an Dämonen oder andere übernatürliche Wesen. Selbst beim Sensationsfund Göbekli Tepe konnte noch kein Gott/Götterglaube nachgewiesen werden. Bei der Hassuna-Kultur (6500–5500 v. u. Z.) wurde auch noch kein entsprechender Glaube gefunden, in der Obed-Zeit (5500 bis 3500 v. u. Z.) wurde wahrscheinlich die Entwicklung einer politischen und religiösen Elite vollzogen, also eine Hierarchisierung hatte stattgefunden. Die Entwicklung von Herrschaft geht Hand in Hand mit der Entwicklung des Gott/Götterglaubens. Hier betreten dann auch die Sumerer die Bühne. Wäre wirklich spannend, welcher Fund zweifelsfrei den ältesten Gott/Götterglaube belegt – vielleicht gibt es ja da doch etwas, ich tippe auf Mesopotamien. Danke für die Antwort, schönen Restsonntag. --2001:16B8:10FF:E00:812:3E8D:A87F:3AEC 15:55, 30. Sep. 2018 (CEST)
- Im Artikel Geschichte der Religion (auf den ich soeben in einem Satz verlinkt habe]] werden die 10.000 Jahre alten Frauenfiguren (die im Zusammenhang mit neolithischen Kulturen stehen) als Darstellungen für Muttergöttinnen gedeutet. Noch spekulativer ist die Annahme, dass eine Idee wie der Herr der Tiere – die noch vor kurzem bei nahezu allen Jägervölkern als Beschützer der Tierwelt und Machthaber über das Wohl und Wehe der Jäger vorkam – als erste gottähnliche Idee paläolithischer Jäger existierte. Zudem bitte den folgenden Satz im genannten Lemma beachten: Konkrete Rekonstruktionen und Übertragungen von rezenten, schriftlosen Kulturen auf die Vorgeschichte – wie etwa schamanistischer Praktiken [...] – gelten heute jedoch als hoch spekulativ und unbeweisbar. Über die sehr frühen religiösen Ideen (bzw. die modernen Interpretationen bestimmter Fundstücke) gibt das Lemma Religion im Paläolithikum Auskunft. Hier wird zudem bereits erwähnt, dass ein Prähistorischer Schamanismus (Hauptartikel) alles andere als unstrittig ist! Es gibt bereits keine einheitliche Definition von Schamanismus, da es sich dabei in den meisten Fällen um eurozentrische Ideen über fremde Ethnische Religionen handelt – und nicht etwa um diese Religionen selbst! Insofern ist es noch weitaus spekulativer, irgendeine Schamanismus-Theorie auf die Prähistorie anzuwenden. Wohlgemerkt handelt es sich hier um ein begriffliches Problem und nicht grundsätzlich um die Annahme von Ähnlichkeiten zwischen heutigen ethnischen Religionen von Jägervölkern mit prähistorischen Wildbeutern. Die wird es – in welcher Form auch immer – höchstwahrscheinlich geben, wenngleich wir niemals Sicherheit darüber erlangen können, wie Giftzwerg 88 bereits betont hat. Viele Grüße --Fährtenleser (Diskussion) 14:33, 1. Okt. 2018 (CEST)
- Zu Schamanismus kommt noch Animismus und Ahnenkult, alles "Glaubensformen", die z. B. Alltagsgegenständen, Pflanzen, Tieren, Steinen, Vorfahren etc. eine Bedeutung zuschreiben können, die am Gegenstand selber nicht ablesbar ist und die weder verschriftlicht ist, noch archäologisch fassbar.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 23:20, 1. Okt. 2018 (CEST)
- JHWH wäre in Sabäische oder Altsüdarabische Schrift so geschrieben worden:
- --2A02:1205:5056:44C0:A11B:3AD2:8C12:C03D 15:00, 1. Nov. 2018 (CET)
- Es können auch Alltagsbegriffe und Vorstellungen zu einem Gott werden. Der Adolf z. B. glaubte an die "Vorsehung". Du sagst oder denkst vielleicht, das sei kein Gott, es kann aber sehr wohl ein Gott sein wie z. B. Tyche.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 16:48, 1. Nov. 2018 (CET)
"Gott" und "*deiwos"
Unter "Indogermanischer Ursprung" im Abschnitt "Etymologie im germanischen Sprachraum" steht, dass das Wort "Gott" zurückgeht auf das indogermanische "*deiwos". Ist es in Wahrheit aber nicht so, dass der Name des Gottes *Tiwaz auf das indogermanische Wort "*deiwos" für "Gott" zurückgeht?
- Da ist wohl was durcheinandergekommen. Natürlich geht nicht das germanische "god", "Gott", "gud" usw. auf *deiwos zurück (was ja, wie das Sternchen kenntlich macht, eh nur eine erschlossene, nicht eine in irgendwelchen Quellen bezeugte Form ist), sondern deus, Zeus, deity, deva etc. Gott hat eine andere Herkunft, wie auch der nächste Absatz klar macht. --Johannes Rohr (Diskussion) 21:36, 20. Jan. 2019 (CET)
So oder ähnlich stand es auch in älteren Versionen des Artikels. Weiter unten unter "Indogermanischer Ursprung" steht dann auch tatsächlich, dass das Wort "Gott" vom indogermanischen "*ghuto-m" abstammt.
Folgende Verbesserung schlage ich vor:
1 Geschichte der „Gottesidee“ ...Hinweis auf Gottheiten interpretiert werden können[17]
Hier ergänzt um: Das „Gottkalkül“ ist ein die Menschheit bis heute begleitendes Lenkwerkzeug. Mit dieser vielfältig nutzbaren Ersatzwahrheit füllten Interessierte fehlendes Wissen. Ihr fortschreitend erweitertes Übernatürliches ermöglichte es ihnen, damit emotional zu lenken. Dies wurde zum wesentlichen Treibmittel des kulturellen Menschen. Heutiges Wissen entzieht diesem Jahrtausende alten Verführungsinstrument jede Grundlage. Drei einfache Beweise nüchternen Wissens enttarnen unsere wichtigste, entwicklungstreibende aber auch konflikttreibende Kulturlüge:
1. Das All, die Planeten und die Erdnatur einschließlich des Menschen, wurden durch Gesetzmäßigkeit und durch Zufall. Zufall aber schließt jedes planende oder steuernde „Göttliche“ aus. 2. Es waren Männer, die sich lenkende und dominierende Männergötter erfanden. 3. Einer schrieb vom andern kreativ ab.
Der Physiker Hawking zeigt in „Kurze Antworten auf große Fragen“[134] aus physikalischer Sicht, dass es ein Konstrukt Gott nicht geben kann. Rembold zeigt in „wohin treibt die kulturelle evolution?“[136] aus darwin'scher Sicht[135] das Entstehungsmuster der Götterlügen. Es ist ein Fakt, dass „Gott“ ein emotional sehr wirksam nutzbares fake ist.
2 Begriffsbestimmung und -abgrenzung
3 Etymologie im germanischen Sprachraum
3.1 Indogermanischer Ursprung
3.2 Bedeutungsverschiebung zu christlicher Zeit
4 Klassifikation von Gottesvorstellungen
...
Literatur: [134]Charles Darwin: The Origin of Species by Means of Natural Selection, 6. Auflage,--Bopserle (Diskussion) 14:27, 20. Jan. 2019 (CET) John Murray, London 1872 [135]Stephen Hawking: Kurze Antworten auf große Fragen, 13. Druckaufl. Klett-Cotta, Stuttgart 2018, ISBN: 978-3-608963762 [136]Rudi Rembold: wohin treibt die kulturelle Evolution?, rationalverlag, Gerlingen 2018, ISBN: 978-3-981386592
- Wow, du wagst dich an den "Kein-Gott-Beweis", an dem schon hunderte Philosphen gescheitert sind! Ich muss dich allerdings enttäuschen, denn deine Beweiskette ist in vielfältiger Hinsicht nicht ausreichend und beweist definitiv nicht, dass es nichts "Göttliches" gibt. Vorweg: Ich glaube nicht an Gott im christlichen Sinne ... und genau da geht das Dilemma schon los, denn der Begriff "Gott" schließt neben der "Vater im Himmel-Idee" viele weitere Vorstellungen ein – etwa auch die pantheistische. Wenn der Gegenstand, der widerlegt werden soll, nicht einmal klar definiert werden kann, ist die Widerlegung von vorn herein absurd. Da es im Universum nicht nur die zunehmende Entropie gibt, die aus den Naturgesetzen abgeleitet werden kann, sondern ebenso die umgekehrte Entwicklung zu höheren Energieformen und komplexeren Strukturen – und vor allem – weil die Frage, wieso das alles existiert, niemals naturwissenschaftlich beantwortet werden kann (mag TF sein, ist für mich aber absolut logisch), ist es weder zu widerlegen, noch zu beweisen, ob es etwas "übernatürliches, nicht den Gesetzen des existierenden Universum gehorchendes Göttliches" gibt oder nicht. Da kommt auch ein Hawking nicht dran vorbei. Punkt.--Fährtenleser (Diskussion) 19:21, 20. Jan. 2019 (CET)
Hallo Fährtenleser, von Einstein stammt wohl der Ausspruch, dass er zwar Atheist sei, aber hinter allem ein Ur-Prinzip sehe. Und dieses „Urprinzip“ erinnert (mich) an das Eine im Neuplatonismus. Deshalb vermute ich, dass viele Physiker, die weiter denken als gerade nur um ihre eigene Ecke, ähnlicher oder vergleichbarer Meinung sind.--Imruz (Diskussion) 11:58, 21. Jan. 2019 (CET)
- Hallo @Imruz:, das hoffe ich auch! "Das Eine" des Neuplatonismus erinnert mich übrigens verdächtig an das chinesische Dao. Gruß --Fährtenleser (Diskussion) 18:55, 22. Jan. 2019 (CET)
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@Bopserle: Wo bleibt die Zustimmung zu dem von Dir im Lemma verkündeten Axiom? --Gerhardvalentin (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Gerhardvalentin (Diskussion | Beiträge) 16:32, 24. Mai 2021 (CEST))
Ergänzung des Abschnitts 'Deismus' durch einen letzten Absatz
Es gibt moderne Denkansätze, die man als Neodeismus bezeichnen könnte. Letzterer ist dadurch charakterisiert, dass er versucht, dem Begriff 'Gott' einen neue Deutung zu geben, indem er das Wesen, dass viele Religionen als Gott bezeichnen, im Anschluss an Samuel Alexander als emergentes Phänomen auffasst. (Hermann Helbig: Welträtsel aus Sicht der modernen Wissenschaften - Emergenz in Natur, Gesellschaft, Psychologie, Technik und Religion, Springer, 2018, ISBN 978-3-662-56288-8, Kap. 9 und 10) Gott wird in dieser Deutung nicht als statisches Wesen angesehen, sondern als das Resultat einer dynamischen Entwicklung, die in einem einheitlichen Weltbewusstsein kulminiert (mit einer deutlichen Analogie zur Noosphäre von Pierre Teilhard de Chardin, ohne dessen christologischer Deutung). Mit diesem Konzept lässt sich eine Brücke bauen zwischen Wissen und Glauben und eine Versöhnung herstellen zwischen Naturwissenschaft und Theologie einerseits sowie zwischen den verschiedenen Religionen andererseits, s. hierzu den Artikel'Gott (Christentum). --2003:D4:1F11:5726:36E6:D7FF:FE30:4373 18:49, 3. Feb. 2019 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Lovemankind83 (Diskussion) 02:59, 9. Mai 2021 (CEST)
Götter
wegen der Weiterleitung von Götter auf das Lemma Gott und dem skurilen Begriffsklärungshinweis auf Rainer Götter (den ich gleich löschen werde)
es kann jemand gerne eine BKL oder Liste anlegen
- Chthonische Götter
- Das Spiel der Götter
- Die Götter müssen verrückt sein
- Ein Geschenk der Götter
- Götterbaum
- Götterbaum-Spinner
- Götter (Bibel)
- Götterblumen
- Götterdämmerung
- Götter der Maya
- Götter, Gräber und Gelehrte
- Götterspeise (Süßspeise)
- Götterwelt
- Götter wie wir
- Krieg der Götter
- Olympische Götter
--Über-Blick (Diskussion) 04:47, 5. Mär. 2020 (CET)
habe nun ne BKL Götter gemacht, die noch dem üblichen Standart entsprechend ergänzt werden kann --Über-Blick (Diskussion) 04:57, 5. Mär. 2020 (CET)
- Es gibt bisher nur 2 gültige Einträge, die BKS ist also eine (eigentlich unerwünschte) Ausnahme:
- Götter (Bibel), mehrere Gottheiten
- Rainer Götter (1946–2007), deutscher Fußballspieler
- Gruß --Chiananda (Diskussion) 17:03, 5. Mär. 2020 (CET)
Jau die Formalia, dann mach ein Lemma mit "Listen von Göttern" oder so ähnlich
ich habe mir viele Lemmata zum Komplex Irrationalismus angeschaut, bemerkenswerter Weise gibt es kein Kategorie Irrationalismus
dabei stieß ich auf den Quatsch, das Rainer Götter ganz oben im Lemma Gott verlinkt war
dann kam dein Hinweis, es gebe eine Weiterleitung von Götter auf Gott und deshalb müße das Lemma zu dieser Person dort stehen
dann sah ich die vielen Lemmata die zum Komplex Götter gehören
sammelte die und wendete mich anderen Dingen zu
heute Nacht erinnerte ich mich nun an diesen unbefriedigenden Zustand
und ging die Sache an, erst mit diese Kommentar, dann mit der BKL
wie wäre es mit konstruktven Vorschlägen statt mit Formalia
ich habe über die Jahre extrem viele BKLs gesehen, die nicht den Formalia entsprechen und trotzdem sinnvoll waren/sind
für mich steht Logik im Vordergrund und nicht von ein paar Bürokraten ausgedachte Formalia,
an die sich kaum jemand hält, wodurch deren Sinnhaftigkeit, mal zur Diskussion gestellt werden sollte
--Über-Blick (Diskussion) 17:31, 5. Mär. 2020 (CET)
schon bemerkenswert skuril diese Mischung aus Irrationalismus und Formalismus --Über-Blick (Diskussion) 17:34, 5. Mär. 2020 (CET)
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Hinweis auf sprachlichen Fehler
Im Abschnitt „Biblisches Judentum“ muss es „nach jüdischeM Selbstverständnis“ heißen. (Ich kann es leider selbst nicht ändern.) --2003:F1:6714:EA4F:DCA1:D0BE:B64C:867E 17:07, 1. Sep. 2021 (CEST)
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