Diskussion:Heinrich Wiepking-Jürgensmann

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von 2003:D1:671B:DF46:B1CA:5ED2:9F45:F960 in Abschnitt Neugestaltung des Schlossparks in Winsen (Luhe)
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NS-Doktrin

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Rausgenommen: „Wiepking bekannte sich zum 3. Reich und den Doktrinen des Nationalsozialismus und versuchte diese, in seiner Lehre zu vermitteln.“ - wer diesen Satz im Artikel behalten möchte, möge doch bitte eine Sekundärquelle dafür nennen. Gruß --Superbass 23:16, 5. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Heute rausgenommen:

Nicht nur auf der Ebene der Planung engagierte sich Wiepking für den Nationalsozialismus. Durch die Übertragung eines rassistischen Weltbildes auf die Umwelt bzw. Landschaft leistete er eine Naturalisierung des Volksgedankens und somit seiner Begründung:

„Immer ist die Landschaft eine Gestalt, ein Ausdruck und eine Kennzeichnung des in ihr lebenden Volkes. Sie kann das edle Antlitz seines Geistes und seiner Seele ebenso wie auch die Fratze des Ungeistes, menschlicher und seelischer Verkommenheit sein. (...) So unterscheiden sich auch die Landschaften der Deutschen in allen ihren Wesensarten denen der Polen und Russen, - wie die Völker selbst (...) Die Morde und Grausamkeiten der ostischen Völker sind messerscharf eingefurcht in die Fratzen ihrer Herkommenslandschaften.“[1]

  1. H. F. Wiepking-Jürgensmann: Die Landschaftsfibel. 1. Aufl., Deutsche Landbuchhandlung, Berlin 1942. (zitiert nach: R. Piechocki u. a.: Die Vilmer Thesen zu „Heimat“ und Naturschutz. In: BfN (Hrsg.): Heimat und Naturschutz. Die Vilmer Thesen und ihre Kritiker. Bonn-Bad Godesberg 2007, S. 9-18.

Ich verstehe den Einzelnachweis so, dass er das Zitat belegt / Wiepking zuordnet. Ich verstehe ihn zunächst nicht so, dass er die Aussage „Nicht nur auf der Ebene der Planung engagierte sich Wiepking für den Nationalsozialismus. Durch die Übertragung eines rassistischen Weltbildes auf die Umwelt bzw. Landschaft leistete er eine Naturalisierung des Volksgedankens und somit seiner Begründung: belegt. Dass das Zitat Schlüsse auf rassistisches Gedankengut zulässt muss nicht zwingend auf eine Unterstüzung des Nationalsozialismus hindeuten. Rassismus war nur eines der ideologischen Merkmale des NS bzw. Rassismus gab und gibt es auch ohne NS. Demnach fehlt noch immer ein reputabler Beleg für die Art und Weise, wie Wiepking sich konkret für den NS engagierte. --Superbass 00:06, 16. Jun. 2010 (CEST)Beantworten


OK - das Zitat belegt an keiner Stelle, wie Wiepking direkt den NS unterstützt hat. Durch Worte wurden die Verbrechen nicht allein begangen - dazu bedurfte es auch der willigen Hände die Shoa durchzuführen.

Für mich war es die Motivation dieses Zitat rein zu bringen, um zu zeigen, wie die Landschaft von von damaligen Landschaftsplanern (etc) rassistisch umgedeutet wurde bzw. auf die Spitze getrieben wurde. Nur durch solche ideologische Vorarbeiten konnten sämtliche staatliche Aufgabenfeldern unter den narzistischen Wahn gebracht werden - dann wurde der Naturschutz zu Hause auch auf einmal eine Leistung für das „deutsche Volk“. Mir ist soeben ein Fehler meinerseits aufgefallen. Der neue Abschnitt sollte nach dem vorletzten Absatz („Ab 1942 war Wiepking als Professor [...] in denen „vollwertigen Volksgenossen“ wohnen sollten.“) eigentlich rein. Dann hätte er eine inhaltliche Überleitung ergeben:

Als Professor der Landschaftsplanung -> Planung und Engagement für NS

als Ideologe -> ideele Unterstützung des NS und des völkischen Weltbildes

Ich werde das mal so ändern - und da ich kein upgegradetes Wiki-Mitglied bin, werde ich einfach sehen, ob dies so angenommen wird... wenn nicht, bin ich meinen Vorurteilen über wikipedia sicherer geworden: lieber löschen, als zusammen an etwas arbeiten... --Woodywoodpegger 12:48, 25. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Tut mir leid, aber so funktioniert es nicht. Du nimmst ein korrekt belegtes Zitat von ihm und stellst fest, damit habe W-J das NS-Regime unterstützt. Das ist sogar nahe liegend, denn rassistisches Gedankengut ist im Text gut erkennbar. Nur, so bald wir selbst Primärquellen interpretieren, sind wir auf dem Pfad der Theoriefindung. Gibt es denn keinen Autor, der Wiepking-Jürgensmann's Werk politisch bewertet hat und den Du darin zitieren kannst? Wenn nicht, bliebe noch, das Zitat als Hinweis für eine Übertragungen eines rassistischen Weltbildes auf die Umwelt bzw. Landschaft zu nehmen, weil das doch recht offensichtlich ist; daraus eine wie auch immer geartete Unterstützung des NS-Regimes über dessen rassistische Aspekte hinaus zu interpretieren, müssen wir uns wohl verkneifen, so lange keine Sekundärliteratur das tut. Nix für Ungut, schönen Gruß --Superbass 21:20, 25. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Hm - vom Prinzip her bin ich mit der jetzigen Version zufrieden. Aber ich verstehe das trotzdem nicht, da der fehlende Satz „Nicht nur auf Ebene der Planung engagierte sich Wiepking für den Nationalsozialismus.“ nur noch das wiederholt, was im oberen Abschnitt thematisiert wird: die Tätigkeit der Landschaftsplanung im NS - oder wie verstehst du die Idee der „Wehrdörfer“ etc.? Und natürlich ist das, was ich da geschrieben habe, eine Interpretation aus dem folgenden Abschnitt aus einem wissenschaftlichen Text (was ja anscheinend wichtig ist, weil nur die Wissenschaft die Autorität anscheinend inne haben darf), woher ich dieses Zitat habe
Die mögliche Renaissance des Heimatbegriffs ist sowohl durch die antidemokratischen, völkischen Tendenzen problematisch, die in der „Heimatschutzbewegung“ des 19 Jhr. stark ausgeprägt waren, als auch durch die rassistische Interpretation der Begriffe von „Heimat“ und „Landschaft“ in der Zeit des NS. Das Ausmaß der damit verbundenen Menschenverachtung wird z.B. in der 1942 gemachten Feststellung des Landschaftspflegers Wiepking [..] deutlich: „Immer ist die Landschaft eine Gestalt, ein Ausdruck und eine Kennzeichnung des in ihr lebenden Volkes. Sie kann das edle Antlitz seines Geistes und seiner Seele ebenso wie auch die Fratze des Ungeistes, menschlicher und seelischer Verkommenheit sein. [...] So unterscheiden sich auch die Landschaften der Deutschen in allen ihren Wesensarten denen der Polen und Russen, - wie die Völker selbst [...] Die Morde und Grausamkeiten der ostischen Völker sind messerscharf eingefurcht in die Fratzen ihrer Herkommenslandschaften.“ (Piechocki, R. u. a., 2007. Die Vilmer Thesen zu „Heimat“ und Naturschutz. In BfN, hrsg. Heimat und Naturschutz. Die Vilmer Thesen und ihre Kritiker. Bonn-Bad Godesberg, S. 9)
tja - und da habe ich nun herausinterpretiert, dass das irgendwie den NS unterstützt haben könnte - und leider nicht mit einem Zitat einer Sekundärquelle ... sondern ganz abstruse Theoriefindung ... aha. Tut mir leid, aber es wäre in so einem Fall doch besser zu versuchen, wenn du diese total subjektive Interpretation für falsch hältst, ein gutes Argument dagegen zu setzten. Hier ist das, was Du gemeint hast: „Dass das Zitat Schlüsse auf rassistisches Gedankengut zulässt muss nicht zwingend auf eine Unterstüzung des Nationalsozialismus hindeuten.“. Interessant - wissenschaftliche Betätigung (Publikation, Planung) haben überhaupt nichts mit dem zeitlichen Kontext zu tun, sondern müssen davon losgelöst betrachtet werden. Oder was meinst du?
P.S. kann sein, dass ich bei der Diskussion aussteigen muss, da ich meine Diplomarbeit beenden muss und nicht weiß, ob ich dazu noch Lust habe mich hier zu verzetteln...
P.P.S. Tut mir leid falls das vielleicht doof kommen sollte - aber vielleicht ist wikipedia für mich einfach nichts... und meinen unmut über das „objektivitätsgarantierende“ wiki-system bekommst du gerade ab...)--Woodywoodpegger 15:30, 8. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Hi, ich will alles andere, als Dich von der Wikipediaarbeit fernhalten, soweit Du nicht ohnehin wichtigeres zu tun hast :-) Ich finde Deine Schlüsse gar nicht abwegig. In der Sache scheint Wiepkings Arbeit in der NS-Zeit mit dem Geist der Zeit und wohl auch mit dem Geist des Regimes kompatibel zu sein. Es ist bloß nicht unser Job zu definieren, ob man das schon als „Unterstützung“ des Regimes bezeichnen soll, oder ob er seine Arbeit am rassistischen Zeitgeist ausrichtete, ohne (willentlich) unterstützenden Bezug auf das NS-Regime zu nehmen. Theoriefindung ist kein Begriff der Abwertung (ohne „Theoriefinding“ gäbe es keinen Fortschritt) sondern ein Grundprinzip, nach dem die Wikipedia nur publiziertes Wissen verwendet und sich eigene Interpretationen verkneift. Objektivität ist dabei nicht der Maßstab.
In dem Fall kannst Du im Artikel belegt anführen, welche Autoren Wiepkings Arbeit in der Zeit des NS rassistische und menschenverachtende Züge bescheinigen - nicht mehr, aber auch nicht weniger. Das ordnet seine Arbeit in dieser Zeit doch schon recht deutlich ein, finde ich. LG --Superbass 21:10, 8. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Änderung vom 28. Juni 2011 -- Zum "Wirken" Wipkings im "Dritten Reich"

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Die Änderung von Benutzer:Bergtroll vom 15:52, 28. Jun. 2011, mit der er wesentliche Aussagen zur Rolle Wiepkings im "Dritten Reich" herausnimmt, kann so nicht akzeptiert werden. Bei den Aussagen über das "Wirken" Wiepkings handelt es sich überwiegend um Zitate, die belegt sind. Zwar habe ich die Literaturstellen nicht überprüft, gehe aber zunächst einmal davon aus, daß die stimmen. Wenn das nicht so sein sollte, kann Benutzer:Bergtroll das vorbringen und dann ist die Herausnahme des Abschnitts auch gerechtfertigt. --Felix Blum 17:09, 28. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Änderung vom 20. November 2011 -- Gärten rückgängig gemacht

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Die Änderung wurde rückgängig gemacht, weil der Link, der als Beleg angeführt ist, nicht funktioniert. Die Angaben zu den Gärten hatten folgenden Inhalt:

  • 1922-1924: Gartenanlagen der Siedlung Heiligensee für die Gemeinnützige Siedlungsgenossenschaft Borsigscher Werksangehöriger in Berlin-Heiligensee, Ziegenorter Pfad
  • um 1925: Landhausgarten in Berlin-Nikolassee, Lohengrinstraße 22
  • 1925-1926:Freiflächen der Reichsbanksiedlung in Berlin-Schmargendorf, Cunostraße
  • 1926-1928: Hausgarten in Berlin-Lichterfelde, Curtiusstraße 101
  • 1929: Vorgarten in Berlin-Westend, Am Rupenhorn 6
  • 1927-1930: Garten "Landhaus Supf" in Berlin-Dahlem, Musäusstraße 2
  • um 1928: Garten der Villa Oeding in Berlin-Kladow, Am Roten Stein
  • um 1930: Garten "Haus van Velsen" in Berlin-Zehlendorf, Limastraße 29
  • 1932-1933: Hausgarten in Berlin-Dahlem, Im Dol 39
  • 1936-1937: Garten des "Haus Petersen" in Berlin-Dahlem, Im Schwarzen Grund 27
  • 1936-1937: Garten des "Haus Petersen" in Berlin-Dahlem, Im Schwarzen Grund 27
  • 1934-1936: Sport-, Grün- und Gartenanlagen mit Skulpturen auf dem Olympiagelände in Berlin-Westend, Olympischer Platz
  1. [Berlin]

Wenn ein Beleg für diese Angaben geliefert wird, kann man den Abschnitt wieder in den Artikel einfügen- --Felix Blum 07:41, 21. Nov. 2011 (CET)Beantworten

1920 Hermannshof?

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Irgendwo im Netz hatte ich vor einiger Zeit eine englischsprachige Notiz gefunden, der zu entnehmen war, dass evtl. H. F. W.-J. im Jahr 1920 das Gelände des Hermannshofs in Weinheim umgestaltet hat. Allerdings war der Name leicht verändert, und ich habe mir das Ganze nicht notiert. Hat jemand darüber eindeutigeres Wissen? Immerhin wäre das in der Werkeliste im Artikel dann das älteste Oevre Wiepkings. - Bavarese (Diskussion) 14:22, 28. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

Neugestaltung des Schlossparks in Winsen (Luhe)

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Dem Werkverzeichnis könnten Sie wohl noch hinzufügen: Neugestaltung des Schlossparks in Winsen (Luhe) (1959). Quelle: May Zöllmer, Der Schloßpark in Winsen/Luhe. Eine kritische Betrachtung der Planung H. Wiepking-Jürgensmanns. Schriftenreihe des Fachbereichs Landespflege der Fachhochschule Osnabrück (Heft 8). Osnabrück 1989.

Guinsensis --2003:D1:671B:DF46:B1CA:5ED2:9F45:F960 15:32, 6. Mai 2022 (CEST)Beantworten