Diskussion:Heinzelmännchen
Kritik zur Einleitung wegen der Zipfelmützen
[Quelltext bearbeiten]Zum einen ist das Substantiv "Kleinheit" im Artikel stilistisch unschön (besser ist dann eine Umschreibung, wie: "neben der geringen Körpergröße, die sich an dem diminuisiereden Suffix '-chen' ablesen lässt", zum anderen frage ich mich, worin die Behauptung, die Heinzelmännchen seien klein und trügen Zipfelmützen, ihre Berechtigung finden? Sind sie klein, weil sie als 'Männchen' und nicht als 'Männer' bezeichnet werden? Das würde ich gelten lassen. Doch für die Zipfelmützen gibt es (zumindest in dem Gedicht) keinen Beleg!
Die Behauptung ist also womöglich falsch! Sollte es aber Belege für die Zipfelmützentragung [;)] der Männchen geben, sollten diese genannt werden.
--84.141.112.102 16:48, 1. Mai 2006 (CEST)
- "Kleinheit":
- Die vorgeschlagene Formulierung ist präziser. Aber so ist es kürzer. Und folgert das der Leser nicht selbst?
- "Mütze":
- Ja, das ist anfechtbar. Bei Kopisch ist es nicht beschrieben. Bei Weyden sind sie sogar nackt, damit wohl auch unbemützt. Aber an der Ausgestaltung von Figuren des Volksglaubens sind ja viele beteiligt (wie an der Wikipedia ;-)). Da könnte man dann z.B. Spielautomatenbild und den Kölner Heinzelmännchenbrunnen als Beleg anführen. Die Einleitung schildert sozusagen ein Durchschnittsmännchen aus den Einzelvorstellungen der 2 Jahrhunderte. Im weiteren sollte das natürlich aufgedröselt werden. Heizer 09:21, 5. Apr. 2007 (CEST)
- Zu den Zipfelmützen (die übrigens so ähnlich aussahen wie Schlafmütze, siehe auch das Bild hier) sollte wohl ggf. noch genannt werden, daß Diese früher auch im Bergbau getragen wurden (siehe auch die alten Bilder dort), um sich nicht den Kopf an den meist (z.B. beim Kohleabbau) schwarz abfärbenden oder allgemein schmutzigen Grubendekken zu beschmutzen oder – bei öligen oder wäßrigen Abfärbungen – die Haere damit zu beschieren. Zudem wurden damals auch Kinder in die Gruben geschikt, da diese in der Regel auch kleiner waren und so leichter an die Erze herankamen. Und da im Bergbau in der Regel auch kein Tageslicht gegeben ist (daher auch der Ausdruk untertage, siehe auch Untertagebau), dürften das wohl einige Erklärungen für die Entstehung der Heinzelmännchen sein. --92.231.186.144 14:02, 15. Aug. 2012 (MESZ)
Hain Saal Mann
[Quelltext bearbeiten]Die Aussagen über über die germanische Herkunft und Geschichte des Namens (Hain Saal Mann - Heinzelmann) im Absatz "Verwandte" sind nicht nachvollziehbar. Ich habe diese Sätze revertiert. Neu einstellen bitte nur mit Quellenangaben und dann bitte auch in verständlichem Deutsch. --Bücherhexe 08:46, 23. Sep 2006 (CEST)
Heinzelmännchen in der Schweiz
[Quelltext bearbeiten]Ich bin gerade am staunen. Ich bin aus der Schweiz und nicht der allerjüngste, für mich sind Heinzelmännchen ein alter und gängiger Begriff der überhaupt nicht mit Köln oder Mainz gekoppelt ist. Und ich bin überzeugt es gibt viele Sagen dazu. Eine Googelsuche in der Schweiz bringt etwas , aber nicht genügend.
Weiss jemand mehr? Ich werde die Augen offen halten! UNd sonst "d'Heinzelmännli" fragen.
--Blauer Heinrich 22:52, 19. Mär. 2007 (CET)
- In dem Buch von Kopisch, 1836 gibt es eine Gedicht-Version von "Die Zwerge auf dem Baum" Grimm, Deutsche Sagen, Nr. 147:
Sonst wimmelte das Haslithal,
Von niedlichen Zwerglein überall,
Die halfen im Felde, die halfen im Wald
....
"O Himmel wie bist du hoch überall,
Wie groß ist die Untreu im Haslithal!"
So riefen sie aus und schrieen sehr:
Einmal hieher und nimmermehr!"
- als die ländliche Variante der städtischen Heinzelmännchen. Gruß Heizer 20:02, 4. Apr. 2007 (CEST)
- Erdmännchen, Kobolde und weiss ich was gibt es massenhaft im Lokalen Märchenschatz, ich suchte den Ausdruck Heinzelmännchen....--Blauer Heinrich 00:11, 5. Apr. 2007 (CEST)
Abschnitt aus dem Meyers 1888
[Quelltext bearbeiten]Den Absatz Aussehen und Verhalten möchte ich gerne ganz entfernen. Im Meyers 1888 steht er unter dem Lemma "Hausgeister". Das Lemma "Heinzelmännchen" verweist wiederum darauf. D.h. der Meyers äußert sich zu dem speziellen Thema nicht, sondern verweist auf ein allgemeineres Lemma. Dies wiederum bei uns in das spezielle Lemma zu übernehmen, ist für den Leser ziemlich irreführend. Im Meyers ist keine Quelle angegeben, jedoch findet sich etliches wörtlich in Jacob Grimms Deutsche Mythologie. Natürlich auch da nicht speziell auf "Heinzelmännchen" bezogen. Einwände? Heizer 20:13, 6. Apr. 2007 (CEST)
Kölner Hausgeister?
[Quelltext bearbeiten]Was haben Heinzelännchen mit Köln zu tun??? Nur weil ein Gedicht aus dem vorletzten Jahrhundert die Heinzelmännchen in Köln "thematisiert" bedeutet dies noch lange nicht, dass Heinzelmännchen "der Sage nach" Kölner Hausgeister sind. Das ist, mit Verlaub, Blödsinn. Die Sage oder der Mythos um die kleinen fleissigen Helfer ist wesentlich älter als das Gedicht und im gesamtdeutschen Sprachraum verbreitet und nicht explizit auf Köln beschränkt.
(Der vorstehende Beitrag stammt von 194.95.63.248 – 14:30, 28. Mai 2007 (MESZ) – und wurde nachträglich unterschrieben.)
- dann am besten eine entsprechende Quelle beibringen, es geht ja um genau diesen Ausdruck, nicht um Zwerge, Wichtel etc. --Dinah 14:34, 28. Mai 2007 (CEST)
- Ich hörte, dass die ursprünglich nicht aus Köln sondenr aus Cölln stammen - weiß jemand was dazu? August Kopisch wird ja auch mit der Schreibweise Cölln zitiert. Hat einer mehr Quellen dazu? --62.245.160.168 12:13, 16. Sep. 2007 (CEST)
- Keine weiteren Quellen, aber: http://de.wikipedia.org/wiki/C%C3%B6lln_%28Begriffskl%C3%A4rung%29. Dort siehst Du, dass Cölln eine alte Schreibweise für Köln ist, es kann also durchaus Köln gemeint sein. Hinzugenommen, dass alle (mir bekannten) modernen Interpretationen der Geschichte bzw. des Gedichts ebenfalls Köln meinen, halte ich das für richtig. --Michel Degener 09:53, 15. Nov. 2007 (CET)
- Hier gibt es einige Hinweise darauf, dass die Heinzelmännchen im heute zu Berlin gehörenden Cölln angesiedelt sind/waren: https://berlingeschichte.de/bms/bmstxt01/01072proe.htm. -- Ikarus280 - 20:56, 12. November 2023 (CET) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Ikarus280 (Diskussion | Beiträge) 20:56, 12. Nov. 2023 (CET))
Warum gibt es die Heinzelmännchen nicht mehr?
[Quelltext bearbeiten]Warum gibt es die Heinzelmännchen nicht mehr? Das hat man der Neugierde einer Frau zu verdanken. Des Scheiders Weib nämlich streute Erbsen auf die Treppe, worauf die armen Heinzelmännchen stürzten. Dann liefen sie weg - und wurden nie wieder gesehen... Quelle --Akapuma 09:25, 8. Sep. 2008 (CEST)
Wie sahen sie aus?
[Quelltext bearbeiten]Wie sahen die Heinzelmännchen aus? Auf diese Frage kann es keine Antwort geben, denn es hat die Heinzelmännchen nie gegeben. Es kann nur die Frage geben, wie die Heinzelmännchen dargestellt wurden. Und da gibt es nur eine Antwort: klein und mit Zipfelmütze! Auf allen historischen Darstellungen sind Heinzelmännchen klein und mit Zipfelmütze dargestellt! Gruß --Akapuma 20:31, 22. Nov. 2008 (CET)
Schlümpfe
[Quelltext bearbeiten]Es heisst im letzten Teil, dass Schluempfe eine "kommerzielle Variante" der Heinzelmaennchen seien. Ohne naehere Begruendung ist diese Aussage keinesfalls haltbar, denn die Schluempfe leben weder in menschlichen Siedlungen, noch helfen sie Menschen bei der Arbeit oder sind nachtaktiv. Das einzige, was sie mit Heinzelmaennchen gemein haben, ist die geringe Koerpergroesse. Sofern diese Aussage also nicht besser begruendet werden kann, muss sie entfernt werden. 134.91.141.39 10:02, 28. Jul. 2009 (CEST)
- Jetzt sind die Schluempfe raus. 134.91.141.39 16:43, 11. Aug. 2009 (CEST)
Der Heinzelmännchenbrunnen oder Das Denkmal der Steinenbrücker Schwarzarbeiter
[Quelltext bearbeiten]Aus dem Artikel hierhinkopiert zur Diskussion
Das,was hier Kölner Sage daherkommt,ist im Grunde Nichts anderes wie die erste Überlieferung eines Mißbrauchs der Monopolstellung seitens der kölner Handwerkszünfte.Dazu muß man aber auch die ganze Vorgeschichte einschließlich der Örtlichkeiten kennen.Und die ist unmittelbar mit dem Bergbau im Sülztal östlich von Köln verbunden: Einer der ältesten Bergwerksbereiche ist der Lüderich.Der Bergbau dort wurde im Wesentlichen 1978 eingestellt.Heute findet sich im Bereich der vormaligen Hauptanlagen ein Golfplatz auf dem Gebiet des Stadtteils Overath-Steinenbrück.Oberhalb des Golfplatzes wurden vor ca. 6 Jahren an der Grenze zur Stadt Rösrath die Reste einer römischen Schmelzhütte gefunden(;-siehe auch Grube Lüderich,rheinisches Amt für Bodendenkmalpflege-). Aus anderen Überlieferungen ist bekannt,dass die sogenannten Heinzelmännchen regelmäßig in der Arbeitstracht mittelalterlicher Wasserknechte dargestellt werden.Diese Wasserknechte wurden Hainzemannen genannt. Im Bergbau gab es mindestens seit römischer Zeit zunehmend Möglichkeiten mechanischer Entwässerung von Bergwerken (-siehe archimedische Schnecke,Wassertreträder etc.-). Je mehr Mechanisierung, desto weniger Hainzemannen wurden benötig. Als "Arbeitslose" führte der Weg Richtung Stadt auf der Suche nach Arbeit. Da die Hainzemannen in Köln jedoch nicht zu den organisierten Zünften Zugang hatten,konnten sie offiziell auch nicht beschäftigt werden.Ergo: Nach Einbruch der Dunkelheit die Werkstücke beim Meister abholen und vor dem Morgengrauen abliefern damit sie niemand sieht.
Dieser Beitrag wurde eben anonym und leider ohne Quellen eingestellt. Da es stilistisch eher wie eine Meinungsäußerung klingt („Das,was hier Kölner Sage daherkommt,ist im Grunde …“) und inhaltlich ohne Belege nicht überprüfbar ist, habe ich sie zunächst hierhin ausgelagert. Kann jemand damit etwas anfangen? Danke + Gruß, --elya 19:48, 6. Dez. 2009 (CET)
Hinweis II/14:
Die Unterlagen betreffend den Bergbau am Lüderich sowie im gesamten Sülztal gehörten zunächst zum Verwaltungsbestand der "AG des Altenberges",gingen später zur neuen Dachgesellschaft "compagnie de minere,Brüssel".Diese wiederum ist aufgegangen in dem
Bergbaukonzern "umicor,Sidney", und werden verwaltet durch die technische Direktion der Gesellschaft in Windhuk,Namibia.Der Bergbau am Lüderich begann bereits in römischer Zeit.Die Reste der römischen Schmelzhütte finden sich am südlichen Rand der dortigen Erddeponie (-in Rekultivierung-).Im Berg selbst waren zu Betriebszeiten der Grube Lüderich die Spuren der römischen bis mittelalterlichen Entwässerungsanlagen noch feststellbar.In 2014 leben jedoch nur noch acht ehemalige Bergleute.
Betreffend die Tracht der mittelalterlichen Wasserknechte wird auf die Folianten im rheinischen Landesmuseum Bonn verwiesen.
Diese Tracht findet sich zudem nicht nur bei den Darstellungen der "Kölner Heinzelmännchen".Dieselbe findet sich bei den ersten Darstellungen der "Sieben Zwerge" bei Schneewittchen.Hinter diesem Märchen steckt die Geschichte einer Wittgensteiner Prinzessin mit Familenstammsitz auf Burg Blankenberg(-Hennef-Blankenberg/Sieg-);also vom Rhein her hinter dem Siebengebirge. (nicht signierter Beitrag von 87.186.36.223 (Diskussion) 22:56, 8. Feb. 2014 (CET))
Noch ein Tipp: Sowohl die Heinzelmännchen als auch die "sieben Zwerge" sehen auf alten Darstellungen wie die Typen aus den Illustrationen von Georg Agricolas "De re metallica" (altes Buch über Bergbau) aus. Und auch im Wittgensteiner Land hat es Bergbau gegeben. Desweiteren hing Kölns Wohlstand früher sehr an den Gruben im Lüderich, und war wirtschaftlich mit dessnen auf und ab verbunden. So könnten die Kölner Heinzelmännchen durchaus eine Allegorie auf den Bergbau sein. Zumindest den Urhebern der Tradition, "Zwerge" mit solchen Mützen zu zeichnen, wird irgendein Grund für diese Darstellungsweise gegeben sein. Im übrigen ist der ideale Bergmann eine eher kleine, aber sonst sehr kräftige Person, damit sie in engen Gruben schwere Arbeit verrichten kann. Für Grubenpferde gab es spezielle Zergzüchtungen. Doof ist, dass das alles nur Theoriefindung ist, weil ich bis auf "de re metallica" keine Quellen nennen kann. Aber vieleicht finden sich, angeregt durch diese Hinweise, ja fähigere, die etwas dazu ausgraben. (nicht signierter Beitrag von 146.60.231.250 (Diskussion) 01:56, 3. Jan. 2015 (CET))
- Nun auch in der nordischen Sage bzw. in der Darstellung der Zwerge selbst, geht man zumeist von Bergbauleuten aus. Alberich21 (Diskussion) 10:20, 15. Apr. 2017 (CEST)
Volksglaube
[Quelltext bearbeiten]Heinzelmännchen kommen eigentlich zunächst in der allgemeinen nordischen Mythologie vor und sollten somit nicht nur mit Köln in Verbindung gebracht werden. So liegt mir beispielsweise als Quelle das Werk Das große Buch der Heinzelmännchen von Wil Huygen, erschienen 1976 im Verlag Van Holkema & Warendorf, Bussum, vor. In diesem über 200-seitigen Buch wird das Heinzelmännchen in all seinen Facetten und natürlich mit folkloristischen Zügen, d. h. u. a. in Geschichten und Liedern, beschrieben. In diesem Artikel wird z. B. gar nicht auf ihr Aussehen eingegangen. Das Buch ist zwar meines Wissens vergriffen, jedoch könnte ich mit Erlaubnis entsprechende Änderungen einbringen. Ich bitte daher um Stellungnahme.--77.180.197.186 16:23, 19. Okt. 2010 (CEST)
Andorra Minairons
[Quelltext bearbeiten]In Andorra (ggf im weiteren Katalonien) gibt es ebenfalls hilfreiche Hausgeister - die jedoch nicht einfach verschwinden wenn sie beobachtet werden sondern ihren Meister töten wenn er ihnen keine Aufgaben gibt - etwas brutaler aber doch verwandt zu den Kölsche Jungs
Minairó - Wikipedia --62.216.223.225 09:37, 12. Sep. 2023 (CEST)
Film "Die Heinzelmännchen"
[Quelltext bearbeiten]Im Artikel gibt es keine Referenz auf den Film "Die Heinzelmännchen" von 1956. Für den Film gibt es auch keinen Wikipediartikel. Dieser Film hatte meiner Ansicht nach auch Einfluss auf die spätere Rezeption der Heinzelmännchen. --2A0A:A541:CF07:0:B8FB:DF2C:191B:47F5 17:17, 10. Nov. 2023 (CET)