Diskussion:Humes Gesetz

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assoziative verknüpfungen

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- warum auch immer diese im artikel standen - sie gehören entweder im haupttext erklärend erwähnt oder raus. Ca$e 10:09, 17. Dez. 2008 (CET)Beantworten

habe Kelsen und seine Rechtslehre eingebaut, weil's vielleicht einen Rechtsphilosophen freut. Falls jemandem das zu irrelevant erscheint, mag er das wieder Löschen...--ZetKIK 14:28, 8. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Greifbares Beispiel aus dem Alltag?

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Ich vermisse jedes konkrete Beispiel aus der Wirklichkeit. "Es gibt Kriege. Also sollen Kriege auch sein." hat (außer vielleicht auf Ameisenstaaten bezogen) niemand je im Ernst gesagt. Der Unsinn solcher Argumentationen wird besonders deutlich, wenn man hier "Krieg" durch abstraktere Begriffe wie "Schlechtigkeit" oder "Unrecht" ersetzen würde.-- 80.141.207.22 12:20, 7. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Üblicherweise wird dieser Schritt in der Unlogik einfach als selbstverständlich vorausgesetzt und nicht explizit erwähnt. --Hob 12:09, 8. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Hier ein halbwegs aktuelles Beispiel, wo der Autor den Fehler macht und vom "Sein" aufs "Sollen" schließt: Recht auf Autonomie statt Pflicht zur Leidensminimierung. Der Autor schließt dort in den beiden Unterkapiteln "Autonomie statt Leidensfähigkeit" und "Von der Autonomie zur deontologischen Ethik" vom Sein (Evolutionär hat sich Bewusstsein gebildet, um Autonomie zu ermöglichen) auf das Sollen (Autonomie ist wichtiger als Leidensfähigkeit). (Der erste Absatz ist noch vollkommen korrekt. Erst ab dem dritten Absatz fängt er an, Humes Gesetz zu widersprechen.) --Eulenspiegel1 19:50, 11. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Du verwechselst da was mit dem Naturalistischen Fehlschluss. --Headbreak (Diskussion) 21:05, 16. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Siehe auch Moralistischer Fehlschluss zum Vergleich. -- Leif Czerny 18:45, 24. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Humes Bezug

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Wer sind die Philosophen, die von sein auf sollen schließen? Hutcheson, Cambrindger Platoniker, Locke? --ZetKIK 16:28, 20. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Abgrenzung zum naturalistischen Fehlschluss

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Laut Dodd/Stern-Gillet 1995 'The Is/Ought Gap, the Fact/Value Distinction and the Naturalistic Fallacy' ist Humes Gesetz eine These zur Logik (der Schluss von deskriptiven auf präskriptive Sätze ist unzulässig) und der naturalistische Fehlschluss eine These zur Semantik ('gut' ist nicht weiter analysierbar und folglich nicht vollständig definierbar). Ich grenze diese zwei Begriffe mal von einander ab um Redundanz zu vermindern, stelle das aber hier zum Disput. -- QuiteSnowy (Diskussion) 20:37, 23. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Habe ein klein wenig geändert und ergänzt: Tatsächlich ist die These, es handele sich beim Sein-Sollen-Übergang bzw. bei "nat. Eig. ist gut" um einen "naturalistischer Fehlschluss", was mit Humes Gesetz identifiziert wird. Während m.E. bei Hume aber normative Sätze, die Brückenprinzipien sind (nur eben, weil man sie anzweifeln könnte, gerne unterschlagen werden), möglich wären, weist Moore diese als Prinzipiell Fehlschlüssig zurück. ich Stütze mich da auf a n prior, logic and the basis of ethics (abstracts). ist das ok so? Kannst du auch mal beim Artikel Naturalistischer Fehlschluss vorbei schauen? LG -- Leif Czerny 18:44, 24. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Der Begriff "Brückenprinzip" ist mir nicht bekannt, aber wenn die Autoren den so verwenden ist das vmtl. i.O. so. Ich würde die Aussage, "ist ein Übergang von Sein zu Sollen möglich" aber etwas schwächer formulieren, da ja eine normative Prämisse (das Brückenprinzip) zugegeben werden muss um den Schluss gültig zu machen. [Edit: Hast du ja auch so ausformuliert, dann vielleicht einfach nur die Formulierung etwas abschwächen.] Die Abgrenzung an sich erscheint mir aber plausibel. -- QuiteSnowy (Diskussion) 17:45, 25. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Abgrenzung zum „naturalistischen Fehlschluss“

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Der Abschnitt sollte sprachlich besser formuliert werden:

Trotz enger Verwandtschaft (aus beiden folgt die Unzulässigkeit des Schlusses von Sein auf Sollen) sind die These des naturalistischen Fehlschlusses und Humes Gesetz zu unterscheiden. – Gemeint ist wohl die kritik oder die Ablehnung des naturalistischen Fehlschlusses. Die Kritik des X ist doch eher das Gegenteil der These des X.
Etwa dasselbe im Folgesatz.

--Silvicola Disk 14:18, 1. Nov. 2020 (CET)Beantworten

Die These des naturalistischen Fehlschlusses lautet m.E. : "die Eigenschaft "gut" als eine bestimmte deskriptive, natürliche oder metaphysische Eigenschaft oder Relation zu definieren. Ist ein Fehlschluss". Die Positionen, die eine Behauptung wie "'Gut' ist jene bestimmte deskriptive, natürliche oder metaphysische Eigenschaft oder Relation" Aufstellen, werden dadurch kritisiert. Sie würden das selbst aber nicht für einen Fehlschluss halten. Kurz gesagt ist Moores These gemeint "wertende (präskriptive) Aussagen lassen sich nicht nicht ausgehend von natürlichen oder übernatürlichen Eigenschaften definieren". Im Gegenzug besagt Humes Gesetz, dass man nicht von Seins-Aussagen auf Sollens-Aussagen schließen kann, ohne dass es ein als gültig anerkanntes Brückenprinzip gäbe. Nach Moore kann ein solches Brückenprinzip nicht gültig sein.-- Leif Czerny 13:45, 2. Nov. 2020 (CET)Beantworten
Ich habe schon verstanden, worum es geht, doch fand ich es sprachlich unzureichend ausformuliert.
Was wäre denn der Inhalt der These des naturalistischen Fehlschlusses? Dass er unzulässig sei.
Es gibt eine Unzahl verschiedener solcher Schlüsse, denn alles was der Schlussform Weil A ist, soll B sein entspricht, fällt in diese Klasse (!) von Fehlschlüssen. Jede solche Behauptung (mit eingesetztem A, B) könnte man ihrerseits sprachlich zulässig eine (!) These des naturalistischen Fehlschlusses nennen.
Gemeint ist im Satz aber die These der (argumentativen) Unzulässigkeit des naturalistischen Fehlschlusses. Das Gemeinte expliziter zu sagen, wäre aus meiner Sicht besser.
--Silvicola Disk 21:21, 2. Nov. 2020 (CET)Beantworten
Ich habe doch oben ausführlich erklärt, was die "These von naturalistischem Fehlschluss" ist. Diese ist nicht "Der naturalistische Fehlschluss ins unzulässig" - denn das geht ja bereist aus seiner klassifizieren als Fehlschluss hervor. Die These lautet, dass jede Rückführung von normativen Begriffen auf deskriptive Begriffe allein unmöglich ist. Daher ist jeder Definition und jeder Schluss, der so etwas unternimmt, falsch. Damit ist gerade ein Brückenprinzip, wie es nach Hume für den Übergang von Sein zum sollen nötig ist, ausgeschlossen. Es liegt hier offenbar auch ein Missverständnis in der Übersetzung von "fallacy" - es geht nicht darum, dass ein Schluss vom sein auf sollen unzulässig ist (denn das besagt ja schon Humes Gesetz - kein Schluss vom sein auf sollen ohne ein Brückenprinzip), sondern um die prinzipielle Nichtreduzierbarkeit von normativen Aussagen und Eigenschaften auf deskriptive. Das macht aber nicht jeden Schluss vom sein aufs Sollen prinzipiell argumentativ unzulässig. tatsächlich kann man sich ja argumentativ auf bestimmte Brückenprinzipien einigen. Diese sind nach der These vom Fehlschluss ... zwar inkorrekt, könnten aber pragmatisch oder heuristisch akzeptiert werden.-- Leif Czerny 10:07, 4. Nov. 2020 (CET)Beantworten

Sein-Sollen-Fehlschluss/Humes Gesetz = Naturalistischer Fehlschluß?

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Laut Spektrum.de und der Quelle auf deren Website Sein-Sollen-Fehlschluss/Humes Gesetz und der Naturalistischer Fehlschluß implizit das gleiche:

https://www.spektrum.de/lexikon/biologie/naturalistischer-fehlschluss/45443

Liegt hier Spektrum.de und die Quelle:

"Hume, D. (1739): A treatise of human nature: An attempt to introduce the experimental method of reasoning into moral subjects. John Noon, London."

falsch? Auch spielt hier die Moral mit hinein, was die Frage zur Abgrenzung des Moralistischer Fehlschluss aufwirft.

"Die naturalistic fallacy wird deshalb im engl. Sprachgebrauch auch „Hume's law“ (Humes Gesetz) genannt."

Mein Wissen über die Differenzierung des Humes Gesetzes zum Naturalistischem Fehlschluß ist hier schön beschrieben:

https://www.ratioblog.de/entry/fehlschluss-14-naturalistischer-fehlschluss

Es geht eben darum aus Dingen, die "natürlich" sind, ein Sollen zu schließen. Verstehe nicht, warum die Wikipedia hier so kompliziert ist?

Genau das gleiche beim Moralistischer Fehlschluss, der aufgrund von Dingen, die "moralisch" sind, ein Sollen herbeiruft.

Humes Gesetz ist dabei das allgemeine und die anderen beiden Spezialfälle davon. Bsp.: 'Der Mensch lebt auf diesem Planeten. Deshalb müssen wir alles dafür tun, das dies so bleibt.' oder 'Wir machen das schon immer so. Deshalb ändern wir nichts.'

Man schließt also vom Ist-Zustand auf den Soll-Zustand.

Oder irre ich mich hier?

--95.223.78.163 12:21, 16. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Ist im Abschnitt eins darüber schon beantwortet worden.--- Leif Czerny 15:05, 21. Aug. 2022 (CEST)Beantworten

Probleme

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Es fehlt: Die Diskussion und ein Link zur Humes Orginalarbeit. --2A02:908:424:9D60:34F2:7718:3923:2415 14:47, 21. Aug. 2022 (CEST)Beantworten