Diskussion:Inn-Gletscher
Zweiggletscher auch über Sachrang und Priental?
[Quelltext bearbeiten]Ist ein (erheblicher?) Teil des Inngletschers auch über das Priental abgeflossen? Zum einen liegt das Tal genau in der Fließrichtung, zum anderen ist das Becken des Chiemsses deutlich größer, als man es beim Einzugsgebiet der direkten Zuflüsse erwarten sollte. Ein Teilstrom des Inngletschers wäre eine plausible Erklärung. --217.253.108.169 23:36, 13. Jun. 2015 (CEST)
- Hallo lieber IPler, dein Gedanke geht in die richtige Richtung. Meine Empfehlung - das Buch RobertDarga: Auf den Spuren des Inn-Chiemsee-Gletschers, Pfeil-Verlag. Nach dessen Darstellung ergeben sich zwischen dem Inn-Gletscher und dem Chiemsee-Gletscher zwei Teilströme a) Ein kleinerer Teilstrom als Gammerwald-Transfluenz (ca.1000m südlich der Daffnerwaldalm), dessen Durchbruch nach Norden liegt zwischen Heuberg und Hochries b) Der Prien-Gletscher wurde über den Wildbichlpass (ca. 730m, nahe Niederndorf bei Kufstein) genährt, dessen Durchbruch nach Norden liegt zwischen Spitzstein und Kampenwand. Diese beiden kleineren Eisströme konnten nur versorgt werden, solange der Eisstrom im Inntal Höhen erreicht, die ein Abscheren in die angesprochenen Regionen ermöglichte. Grüße aus Traunreut --Furchenstein (Diskussion) 10:49, 2. Nov. 2015 (CET)
- Der Prien-Gletscher befindet sich nun im Artikel Grüße --Furchenstein (Diskussion) 22:49, 2. Nov. 2015 (CET)
Fernpass?
[Quelltext bearbeiten]"Über" den Fernpass kann sich kein Gletscher geschoben haben, weil er erst nach der letzten Vereisung entstanden ist. Das Abschmelzen des Gletschers ist sogar ursächlich für den Bergsturz, durch den der Pass entstanden ist. Diese Zunge des Gletschers kann nur durch das (ehemalige) flache Tal geflossen sein, in dem heute der Fernpass liegt, aber nicht über den Pass selbst. --84.164.136.249 03:13, 4. Mär. 2016 (CET)
- Da hast du recht, vielen Dank. Ich habe das im Artikel mal angepasst. --Watzmann praot 16:23, 4. Mär. 2016 (CET)
- Das wurde aber zu lang und missverständlich. Die Geologie steht im Fernpass-Artikel. Hier muss nur die Bezeichnung rein, die man auf heutigen Karten findet. Erstuanlicherweise steht im Loisach-Artikel nichts über die Richtungsänderung durch den Bergsturz. Grüße --h-stt !? 16:34, 7. Mär. 2016 (CET)
- Ich habe jetzt eine Fußnote dazu ergänzt, weil die Formulierung mit dem "heutigen Fernpass" einen irgendwie mit Fragezeichen zurücklässt. Es stimmt, bei Loisach findet man nichts dazu, aber unter Ehrwalder Becken#Geschichte ist eine Quelle verlinkt, die gut nachvollziehbar macht, dass die "alte Loisach" (eigentlich war es ja ein ganz anderer Fluss) ein Nebenfluss des Inns war. --Watzmann praot 17:57, 7. Mär. 2016 (CET)
- Danke. So ist das sowohl richtig, als auch verständlich. Grüße --h-stt !? 19:30, 7. Mär. 2016 (CET)
- Ich habe jetzt eine Fußnote dazu ergänzt, weil die Formulierung mit dem "heutigen Fernpass" einen irgendwie mit Fragezeichen zurücklässt. Es stimmt, bei Loisach findet man nichts dazu, aber unter Ehrwalder Becken#Geschichte ist eine Quelle verlinkt, die gut nachvollziehbar macht, dass die "alte Loisach" (eigentlich war es ja ein ganz anderer Fluss) ein Nebenfluss des Inns war. --Watzmann praot 17:57, 7. Mär. 2016 (CET)
Ein Satz unverständlich!
[Quelltext bearbeiten]Im Abschnitt -Nebenströme und Zweiggletscher-kommt mir ein Satz etwas seltsam vor. Zu lesen ist
- Über den Seefelder Sattel rückte die östliche Zunge des Isar-Loisach-Gletschers vor, die eine Eisoberfläche auf 2200 m zweigen.
vermutlich sollte es heißen
- Über den Seefelder Sattel rückte die östliche Zunge des Isar-Loisach-Gletschers vor, wie eine Eisoberfläche auf 2200 m zeigt.
Grüße --Furchenstein (Diskussion) 20:21, 13. Mär. 2016 (CET)
- @W!B:: Der fragliche Satz wurde von dir eingefügt. Magst du dir das einmal ansehen? Danke. --Watzmann praot 22:08, 13. Mär. 2016 (CET)
- @Furchenstein: respekt, dass war eine präzise erkannte drehstabenverbuchsel-korrektur, hätte ich vielleicht selber nicht mehr hingebracht. ;) zu viel verzweigt sich im artikel, um was zu zeigen. – hab es genau so korrigiert -- ErledigtW!B: (Diskussion) 04:43, 14. Mär. 2016 (CET)
- @W!B:: Die zahlreichen linksabgängigen Teilloben des Inn-Gletscher führten offensichtlich bei dir (Artikelarbeit) und dann bei mir (Lesen) zu einer Rotation der Augäpfel und zunehmender Desorientierung. Um ansatzweise einen Ausgleich zu schaffen, wurde von mir deshalb der rechtsseitig abgängige Priengletscher eingefügt. Grüße aus dem Chiemgau --Furchenstein (Diskussion) 07:48, 17. Mär. 2016 (CET)
- @Furchenstein: jepp, genau das. zwischen inntal und bayern haperts bei mir irgendwie. danke dir, gute sache --W!B: (Diskussion) 09:04, 17. Mär. 2016 (CET)
- @W!B:: Die zahlreichen linksabgängigen Teilloben des Inn-Gletscher führten offensichtlich bei dir (Artikelarbeit) und dann bei mir (Lesen) zu einer Rotation der Augäpfel und zunehmender Desorientierung. Um ansatzweise einen Ausgleich zu schaffen, wurde von mir deshalb der rechtsseitig abgängige Priengletscher eingefügt. Grüße aus dem Chiemgau --Furchenstein (Diskussion) 07:48, 17. Mär. 2016 (CET)
Kapitel Hauptstrom, hier: Urpsrung des Gletschers
[Quelltext bearbeiten]Der Ursprung des Inn-Gletscher ist meines Erachtens nach nicht am Gotthard-Massiv und in den Berner Alpen zu suchen, sondern an den Nordhängen der Bernina. Schaut man sich die Vergletscherung der letzten Eiszeit auf der Karte der Schweiz) an, sieht man zwar Verbindungen zwischen Inn- und Rheingletscher. Allerdings fließen die Eismassen aus Richtung Bernina in Richtung Rheingletscher ab (erkennbar an den Höhenlinien). Literaturverweise habe ich dazu allerdings nicht. Daher steht das zur Diskussion.
Neue Arbeit zur Abschmelzphase des östlichen Teiles Chiemsee-Gletschers
[Quelltext bearbeiten]Für alle Interessierten, hier der Hinweis auf eine am 28. August 2020 erschienene Arbeit zu Abschmelzphasen des östlichen Teiles Chiemsee-Gletschers
- Huber, R., Darga, R., and Lauterbach, H.: Der späteiszeitliche Tüttensee-Komplex als Ergebnis der Abschmelzgeschichte am Ostrand des Chiemsee-Gletschers und sein Bezug zum „Chiemgau Impakt“ (Landkreis Traunstein, Oberbayern), E&G Quaternary Sci. J., 69, 93–120, 2020.[1]
Grüße --DaxBichler (Diskussion) 23:02, 29. Sep. 2020 (CEST)
- Die Arbeit bestätigt aber nur die bisherigen Thesen und führt sie weiter aus. So detailliert ist unser Artikel aber gar nicht, dass die neuen Aspekte passen würde. Grüße --h-stt !? 19:40, 30. Sep. 2020 (CEST)