Diskussion:Innere Energie/Archiv
RIESENGROSSER WIDERSPRUCH? Oder: Bin ich der einzige der sich verliest? - Was stimmt jetzt?
Können wir gleich in media res gehen? Ja? O.k.... jEs geht um die Definition der inneren Energie. Gehören kinetische und potentielle (bzw. potenzielle) nun dazu - ODER NICHT?
Zugegeben laut Artikel "Innere Energie" scheint ja alles glasklar, werdet ihr jetzt vielleicht einwenden. Da steht:
"Als innere Energie bezeichnet man den in einem Medium gebundenen Energiebetrag beziehungsweise den Energiegehalt einer Materiemenge, der über ihre geordnete kinetische Energie und potentielle Energie des Schwerpunktes hinausgeht."
Da steht nämlich meiner Meinung nach nämlich was, man "so" oder "so" lesen kann. Alles klar? Nein? Also ich meine damit: Diesen Satz kann man wunderbar mißverstehen. Denn als ich diesen Satz das erste Mal las, verstand ich: Innere Energie U = Gesamtenergie - (Epot + Ekin) - ich verstand also: Epot und Ekin gehören nicht "zum Club"...hmmm?
"Der über ihre ..blablabla ...HINAUSGEHT"...Das könnte aber auch heißen: U = Epot + Ekin + noch´ne Energie"...hmm? Was jetzt aber? Kurz ich finde die Formulierung unglücklich.
allgemein anerkannte Definition der Inneren Energie U auch die kinetischen und potentiellen Anteile - da ich aber kein Physiker bin und nicht 100% sicher - weswegen ich ja hier nachgeschaut habe - schlage ich vor: Ein solcher (Physiker) soll meine Einwurf aufgreifen und Formulierung so ändern, dass die Definition auch für solche Zweifler wie mich EINDEUTIG (!) wird.
Merci beaucoup
Euer Benno (the one and only)
hallo zusammen,
also um deine frage gleich zu beantworten, die kinetische und potentielle energie gehört nicht zur inneren energie dazu. am besten erklärt man das mit dem allgemeinen energieerhaltungssatz für ein system.
Eges ... gesamte energie im system Eges = U + Ekin + Epot + Emag + Eel
U ... innere energie (kann man noch in thermische, chemische und nukleare aufteilen) Ekin ... kinetische energie des systems (dazu gehört aber nicht die thermische bewegungsenergie der moleküle, die ist nämlich schon in U enthalten!) -> 1/2*m*v^2 Epot ... potentielle energie (enthält alle kräfte die ein potential besitzen z.B. schwerkraft, elastische deformation, ...) Emag ... magnetische energie (energie die in einem magnetfeld gespeichert ist, hab ich auch schon als teil der inneren energie gesehen, ist geschmackssache) Eel ... elektrische energie (energie die in einem elektrischen feld gescpeichert ist, hab ich auch schon als teil der inneren energie gesehen, ist geschmackssache)
--Drizzle 19:36, 30. Okt. 2007 (CET)
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Ehmm..
Ich bin mir nicht sicher - aber: >>Welcher normale Mensch soll durch so einen Beitrag verstehen, was "innere Energie" ist? Noch komplizierter und mit Fachbegriffen vollgestopfter konnte man es anscheinend nicht machen...
- Tscha, vielleicht helfen die angegebenen Unterartikel dieses Sammelbegriffes, bei welchen sich in der Regel eien ausführlichere Darstellung findet. --Saperaud ☺ 02:57, 23. Aug 2005 (CEST)
n Form der Masse der Elementarteilchen, aus denen sich der betrachtete Stoff zusammensetzt, gespeichert ist, nicht auch dazu? So wie ich den Begriff verstehe ist die innere Energie so was wie die Energiedifferenz zwischen dem betrachteten Volumen mit Inhalt (also irgendwelchen Atomen, Molekülen oder sonstigen Teilchen) und dem betrachteten Volumen ohne Inhalt, sprich dem absolutem Vakuum. --Zivilverteidigung 00:39, 2. Sep 2005 (CEST)
- Ich bin nicht sicher, wie im Rahmen der Relativitätstheorie der thermodynamische Begriff der inneren Energie genau definiert ist. Es wäre IMHO sinnvoll, generell die Ruheenergie (die äquivalent zur (Ruhe-)Masse ist) dadfdddddddddddddddddddddddddddddddddddddddddddddddddddzuzuzählen (die "konventionelle" innere Energie trägt ja schließlich zur Ruhemasse bei, und mir ist nicht ganz klar, ob überhaupt eine klare Trennung definierbar ist. Andererseits soll ja Wikipedia nicht beschreiben, wie man Begriffe am sinnvollsten definieren sollte, sondern wie sie tatsächlich verwendet werden. Das müsste man mal nachprüfen. --Ce
- Man muss bei solchen Größen aufpassen, was man eigentlich beschreiben will (siehe: zu "RIESENGROßER WIDERSPRUCH"). Die Thermodynamik will in erster Linie thermodynamische Phänomene beschreiben und bedient sich deshalb Spezialfällen wie die klassische Mechanik auch. Und wenn Begriffe wie Relativitätstherorie herangezogen werden, muss man sich unweigerlich überlegen, ob die Energie des Vakuums wirklich NULL ist. Ein kleiner Ausflug in die Quantenelektrodynamik (bzw. Quantenchronodynamik) wird da aufschlussreich sein. Also, wenn hier von der inneren Energie die Rede ist, geht es um (klassische) Thermodynamik.
- Und um auf deine Frage zurückzukommen: Die innere Energie (im Rahmen der Thermodynamik) ist gewissermaßen die Summe aus Wärmeenergie und Volumenarbeit (und chemischer Energie) des Systems! Also die gesamte Energie eines Systems, welches man im Sinne der Thermodynamik definiert. --83.189.43.157 17:40, 10. Jun 2006 (CEST)
== potenziell - potentiell ==jjgzw-f2r2rt623rh23rf23r2r43rf623f1zr
Hallo Ce2, bist Du sicher? Das würde ja auf verschiedene Schreibweisen für verschiedene Zusammenhänge hinauslaufen. Fällt mir schwer das zu glauben. Es gibt doch gar keinen Grund, die alte Schreibweise von Fachbegriffen beizubehalten. Wir schreiben ja auch inzwischen plancksches Wirkungsquantum statt Plancksches, wie früher. Widerspräche ja auch völlig dem Ziel der neuen Rechtschreibung, nämlich der Vereinfachung. Hatte eigentlich schon immer mal vor, hier eine Initiative zur Schreibung mit "z" zu starten, denn sehr oft findet man hier noch das "t". --Wolfgangbeyer 20:52, 3. Apr 2005 (CEST)
- Siehe z.B. http://www.telemax.at/Rechtschreibung.htm
- 6) Fremdwortschreibung
- Geringe Änderungen, keine davon erzwungen. Fachwörter unberührt, ebenso (natürliche) Eigennamen. In Wörterbüchern zunächst die derzeit noch übliche originale (fremde) Schreibung an erster Stelle, die neu eröffnete Integrationsschreibung als akzeptierte Variante an zweiter.
- Somit ist "potentiell" immer richtig, "potenziell" aber im fachsprachlichen Kontext falsch. --Ce 09:20, 4. Apr 2005 (CEST)
- Schade, dass diese Kurzzusammenfassung kein Beispiel für ein "unberührtes" Fachwort anführt, denn die aufgeführten neuen Schreibweisen Rheuma/Reuma, Rhombus/Rombus, Acetat/Azetat, Cellulose/Zellulose, Penicillin/Penizillin sind ja durchaus auch Fachbegriffe. Aber ich hatte auch in Erinnerung, dass es in diesen Fällen eine generelle Empfehlung für die neue Schreibweise gäbe. Das scheint aber nicht der Fall zu sein. Auch http://www.ids-mannheim.de/reform/a2-8.html schreibt dazu nur "Im Prozess der Integration entlehnter Wörter können fremdsprachige und integrierte Schreibung nebeneinander stehen." Schade, denn gerade potenziell statt potentiell wegen Potenz hätte ich im Sinne einer Vereinfachung eigentlich begrüßt. Dass "potenziell" im fachsprachlichen Kontext falsch sein soll, würde mich wundern. In der überarbeiteten Fassung von 2004 http://rechtschreibung.ids-mannheim.de/ueberarb2004.pdf finde ich übrigens dazu den Satz "Manche fremdsprachige Schreibungen sind nur noch fachsprachlich üblich" (S. 31) leider auch ohne Beispiel. Das klingt schon etwas weniger zwingend als obiges. --Wolfgangbeyer 22:32, 4. Apr 2005 (CEST)
- Seitdem zwei Schreibweisen zulässig sind, kann man betonen, dass der physikalische Begriff gemeint ist, indem man "Potential" und "potentiell" schreibt. Diese neue Möglichkeit kann und sollte genutzt werden. Das ist zwar keine Vereinfachung, sorgt aber für mehr Klarheit im fachwissenschaftlichen Kontext, wo ja auch das umgangssprachliche "Potenzial" und "potenziell" vorkommt. -- Michael 19:51, 16. Mär 2006 (CET)
- " ... kann man betonen, dass der physikalische Begriff gemeint ist, indem man "Potential" und "potentiell" schreibt." Sofern das korrekt ist und damit vom Leser überhaupt so interpretiert werden kann. Da habe ich aber meine Zweifel. Ich sehe daher wenig Sinn in der Aufstellung solcher privater Regeln. Die Sache ist nicht einfach – siehe auch Wikipedia_Diskussion:Rechtschreibung#Potential_-_Potenzial. --Wolfgangbeyer 00:38, 17. Mär 2006 (CET)
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zu "RIESENGROßER WIDERSPRUCH"
Streng genommen hast Du recht, wenn Du sagst, dass die Energie eines Systems auch potentielle und kinetische Energie beinhaltet. Aber man muss hier unterscheiden, was an einem System wichtig ist! In der klassischen Mechanik ist die Gesamtenergie eines Teilchens
Hier führt man gewöhnlich keine Wärme oder chem. Energie ein, da man im wesentlichen an der Mechanik interessiert ist (und da der Wärmebegriff angewandt auf einen Massenpunkt wenig Sinn machen würde). Genau so ist es dann auch in der Thermodynamik, woher der Begriff der "inneren" Energie stammt. Die Thermodynamik versucht mit wenigen Variablen komplexe Vielteilchen-Systeme zu beschreiben und betrachtet daher Spezialfälle, die das Wesen der Vorgänge am besten beschreibt. Natürlich könnte man dem "Kolben im Wärmebad" auch noch einen Impuls verpassen und ihn einem Gravitationsfeld aussetzten, doch das würde zur Klärung der thermodynamischen Fragen nicht produktiv beitragen (eher das Gegenteil)! Deshalb betrachtet man in der Thermodynamik in der Regel Systeme in Ruhe und ohne Einfluss äußerer Felder. Wenn man es ganz streng formulieren will, müsste das bei der Einführung dieser Größer (und der anderen thermodynamischen Potentiale) als Einschränkung bemerkt werden.
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Innere Energie magnetischer Systeme
Meiner Meinung nach sollte im Artikel auch die innere Energie magnetischer Systeme erwähnt werden.
, wobei die Magnetisierungsarbeit ist.
Was meint ihr?
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Innere Energie und E=mc²
In der Einleitung heißt es, die Energie gemäß Masse-Energie-Äquivalenz zähle nicht zur Inneren Energie dazu. Später heißt es aber, die Energie, die bei Kernspaltung oder Kernfusion freigesetzt werden könnte, wäre inbegriffen. Was stimmt jetzt? Gewöhnlich meint man im klassischen Sinne doch nur die Innere Energie, die ohne merklichen Massendefekt freigesetzt werden kann (also mechanische und chemische). Naclador 12:45, 23. Okt. 2009 (CEST)
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Adiabat und nichtadiabat
Sollte eventuell darauf hingewiesen werden das es sich um ein nichtadiabates System handelt, wo es einen Wärmezufuhr und in einem adiabaten System keine sondern zugeführte Arbeit gibt? Ist nur auf den Thermodynamischen Teil bezogen. (nicht signierter Beitrag von 217.191.129.235 (Diskussion) 15:13, 15. Nov. 2010 (CET))
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Anwendung
Ich denke was diverse Kritiker des Artikels verlangen ist, eine konkrete Anwendung...
zB. fehlt mir hier die Definition von Q als KJ/(Kg*K) sodass man evtl sieht das Q=c_v*m*T ist mit c_v= Wärmekapazität für isochore Zustandänderung, also V=const. Analog Isobare Zustandsänderungen.
Würde mich freuen, wenn das eine etwas versiertere Persönlichkeit einfügen könnte, da ich mich mit der Erstellung von Artikeln nicht auskenne.
Ansonsten ist der Artikel durchaus verständlich und brauchbar, er setzt nur eben diese Grundkenntniss vorraus, und die sollte man evtl. einfügen. (nicht signierter Beitrag von Iznaikaz (Diskussion | Beiträge) 15:21, 20. Jun. 2012 (CEST))
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Elektronenenergie
Die Diskussion hat wohl bisher nicht wirklich das Problem gelöst, ob man die 'Innere Energie' eher im engeren Sinne nur unter Angabe der im Rahmen der 'Thermodynamik' wesentlichen Aspekte beschreiben möchte oder im weitesten Sinne eine vollständige Aufzählung aller kinetischen und potenziellen Anteile incl. des Massenäquivalentes aus E=mc² darstellt.
Mir wäre es vollständig lieber. Dann allerdings fehlen m.E. noch die Energieanteile der Elektronen in ihren jeweiligen Energiezuständen. (nicht signierter Beitrag von Tardigradus (Diskussion | Beiträge) 13:19, 13. Okt. 2012 (CEST))
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Einige Änderungen von vor ca. 3 Tagen
Liebe Schreiber,
ich habe vor ca. 3 Tagen einige Änderungen getroffen, die größtenteils übernommen wurden. Eine wurde revertiert. Ich hatte geschrieben, dass die Summe aus Lage-, Spann- und Bewegungsenergie und innerer Energie konstant ist. Im Text stand zuvor und steht auch jetzt wieder, dass die Summe aus Lage-,Spann und Bewegungsenergie konstant ist. Das ist aber falsch, denn in einem abgeschlossenen System wie beispielsweise einem Ottomotorkolben mit geschlossenen Ventilen wird die thermische Energie, die in der Verbrennung aus chemischer in innere Energie umgewandelt wird, in Arbeit umgewandelt und somit zwischenzeitlich in kinetische Energie umgesetzt (das Gas bewegt sich an der Kontaktfläche zum Kolben mit dem Kolben). Praxisfernere aber für die Theorie besser erkennbare Beispiele sind Spannenergiegewinn aus innerer Energie (Enthalphieanteil) und Gewinn von potenzieller Energie aus thermischer (damit meine ich immer innere) Energie nach dem Archimedischen Prinzip. Von meiner Seite aus werden keine Änderungen am derzeitig exisitierenden Artikel getroffen, um wiederholten Revertierungsaufwand zu vermeiden. (nicht signierter Beitrag von 88.78.120.178 (Diskussion) 23:51, 30. Jun. 2014 (CEST))
- Revertiert hatte ich, also hier nun eine ausführliche Begründung: Betrachtet man das, was Du schreibst, völlig losgelöst vom Zusammenhang, so hast Du natürlich in allen Punkten recht. An dieser Stelle geht es aber darum, den Begriff der inneren Energie auf andere Begriffe zurückzuführen. Die thermische und chemische Energie sind auf der Ebene der Atome nichts anderes als kinetische und potenzielle Energie. Nehmen wir als einfachstes Beispiel die Dissipation: Da wird die kinetische Energie eines makroskopischen Körpers in die kinetische Energie von mikroskopischen Teilchen umgewandelt. Letzteres nennen wir thermische Energie (obwohl es tatsächlich auch nur kinetische Energie ist). Was die beiden Dinge unterscheidet, ist also nicht die Energie, sondern die Entropie (aber von der ist hier überhaupt nicht die Rede). --Pyrrhocorax (Diskussion) 02:00, 1. Jul. 2014 (CEST)
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Äußere Energie
Den derzeitigen Text find ich nicht perfekt. Es ist nicht so leicht verständlich, dass unter der äußere Energie die mechanischen Energieformen zu verstehen sind. Außerdem spielt nicht nur der Schwerpunkt eine Rolle, denn eine Rotation ist ebenfalls mit kinetischer Energie verbunden. --Zitronenpresse (Diskussion) 18:49, 2. Jul. 2014 (CEST)
- (Ich habe mir erlaubt, Deinen Post unter eine neue Überschrift zu stellen. Im Diskussionsabschnitt darüber geht es um die Veränderungen im Abschnitt Innere Energie#Zusammensetzung.) Das ist natürlich ein wichtiger Punkt. Die Rotation hatte ich im Eifer des Gefechts übersehen. In der Literatur habe ich dazu diesen Abschnitt gefunden: Stierstadt, den ich sogleich inhaltsgleich in den Artikeln einbauen möchte. --Pyrrhocorax (Diskussion) 16:22, 3. Jul. 2014 (CEST)
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Nicht genügend allgemeingültig formuliert
Nach der klaren und strikten Eingangsdefintion
- Die innere Energie U – auch thermodynamische Energie genannt – ist die gesamte in einem ruhenden thermodynamischen System enthaltene Energie.
gilt strikt U=mc^2. Das muss gesagt werden, gefolgt von der Einschränkung, dass die Energiebeiträge, die sich im jeweiligen Anwendungsbezug nicht ändern, gewöhnlich weggelassen werden. Ich könnte mir vorstellen, dass die innere Energie beim Urknall oder beim Quark-Gluon-Plasma auch mc^2 von Teilchen mit umfasst, während die "Kernbindungsenergie" außerhalb von Fusion&Atombombe wohl nie zu berücksichtigen ist, und die chemische Bindungsenergie in Dampfturbinen auch nicht. Sehr gut finde ich den englischen 2. Satz "It refers to energy contained within the system, while excluding the kinetic energy of motion of the system as a whole and the potential energy of the system as a whole due to external force fields. It keeps account of the gains and losses of energy of the system." - Beim Weiterlesen fällt mir im Abschnitt Definition auf, dass die potentielle Energie der Teilchen in einem äußeren Feld ausgeschlossen wird - das ist zB für die Atmosphäre und die Paramagneten sicher falsch. Und sicher ist noch manches mehr unter sehr eingeschränktem Blickwinkel geschrieben worden. - Hat das gerade jemand schon in Arbeit? --jbn (Diskussion) 14:47, 4. Mai 2015 (CEST)
- In Arbeit nicht, aber ich glaube, dass Du Dich in beiden Punkten irrst. 1) ist nicht Teil der Inneren Energie. Wenn dem so wäre, dann würde für das einatomige ideale Gas die bekannte Formel nicht gelten. (Tut sie aber). Da hingegen die thermische Energie doch zur Ruheenergie eines Gases beiträgt, würde ich vorschlagen: , wobei die invariante Masse des Gases ist und die Summe aller beteiligten Ruhemassen. Siehe Masse (Physik)#Mehrteilchensysteme. 2) Die potentielle Energie ist nach meinem Dafürhalten tatsächlich nicht Teil der inneren Energie. Das gilt auch in den genannten Fällen. Man stelle sich einen rigiden Gastank vor, der an einem Kran hochgezogen wird. Offensichtlich wird Hubarbeit an dem Gas im Inneren des Tanks verrichtet und seine potentielle Energie nimmt dadurch zu. Aber diese Art von Arbeit wird durch nicht abgedeckt. --Pyrrhocorax (Diskussion) 15:21, 4. Mai 2015 (CEST)
- U=mc^2 hab ich kürzlich irgendwo gelesen, das muss ich aber wieder suchen. Quark-Gluon_Plasma wird mit thermodynamischen Potentialen behandelt, da muss die Teilchenmasse mit zu U gehören. Potentielle Energie der Dipole im Magnetfeld ist der wesentliche Beitrag beim Paramagneten (vgl. Stierstadt-Thermodynamik, von Dir schon zitiert). Und für die Luftsäule analog (Erwärme mal die Atmosphäre und denk an \Delta U = Q). Was man ausschließen muss, ist die Energie (und Arbeit), die mit einer Verlagerung (auch Rotation) des ganzen Systems zusammenhängt vgl. Wiki-en.--jbn (Diskussion) 16:09, 4. Mai 2015 (CEST)
- Ich rudere partiell zurück: U wird zwar marginal als "Ruheenergie" bezeichnet (ich hab das in 4 urls gefunden: 2 aus der TU Wien, 2 von deutschen Fachhochschulen), aber die Begriffe sind dann wohl nicht so scharf gefasst. Außerdem schließt mein neues Favoritenbuch (Stierstadt, Gl. 1.15) das aus: U + E_trans + E_rot = E_gesamt(d.i. Mc^2 der Gesamtmasse) - Summe aller mc^2 der einzelnen Teilchen (= negative Bindungsenergie - witzigerweise). Jedoch gehört die Energie in einem äußeren Feld insofern zu U, als sie unter Teilchen ausgetauscht wird (Beispiel Paramagnet, Atmosphäre, ...). Und sobald Teilchenerzeugung/-vernichtung mit zum thermischen Gleichgewicht gehört, muss U natürlich auch deren Massen einschließen. Das hörte erst 3 min nach dem Urknall auf.--jbn (Diskussion) 23:21, 4. Mai 2015 (CEST)
- Ich kann Dir in Bezug auf die Atmosphäre nicht folgen. Ein ideales Gas hat doch die innere Energie oder nicht? Ein beliebiges Teilvolumen der Atmosphäre kann doch (in sehr guter Näherung) als ideales Gas angesehen werden. Wo steckt da Deiner Meinung nach die potentielle Energie? --Pyrrhocorax (Diskussion) 09:45, 5. Mai 2015 (CEST)
- Gute Antwort. Aber da bleibt ein Problem: Im Schwerefeld steigt mit die kinetische Energie um , und die potentielle um . Volumen, Druck etc bleiben konstant (genügend unendlich hohe Luftsäule angenommen), also wird Arbeit zwar gegen eine äußere Kraft geleistet, erhöht aber nicht die innere Energie der Umgebung. Als Parallele sehe ich da den Paramagneten im äußeren Magnetfeld. Auch da erhöht sich bei Erwärmung die gesamte potentielle Energie, indem einzelne Teilchen die ihre erhöhen, und hierbei wird alles zusammen als die innere Energie des Paramagneten bezeichnet.- Mir scheint, der Begriff "innere Energie" hat gar keine absolute Definition, sondern ist eine praktische Unterteilung der (wohldefinierten) Gesamtenergie Mc^2 jenachdem, welche Anteile davon nicht für Umwandlungsprozesse in bestimmten Parameterbereichen zur Verfügung stehen. Dahin legt man den Nullpunkt der Energieskala und nennt den Überschuss innere Energie. Im Extremfall auf der einen Seite (verdünntes Edelgas) ist das nur die kinetische Energie freier Massenpunkte, nach vielen Zwischenstufen beim Gegenteil (Urknall-Plasma) dann die Gesamtenergie. Beim Hohlraum steckt die innere Energie übrigens im Strahlungsfeld, und beim erwärmten Festkörper auch (so haben Planck et al. 1907ff die MAssenzunahme bei Erwärmung ausgerechnet.)--jbn (Diskussion) 13:16, 5. Mai 2015 (CEST)
- Jetzt verstehe ich, was Du meinst! Der Unterschied in unserer Argumentation besteht darin, dass Du von einer unendlich hohen Luftsäule sprichst und ich von einem endlichen Teilvolumen. Die potentielle Energie der Luftsäule hängt natürlich von der Temperatur ab, weil ihr Schwerpunkt durch die Boltzmann-Verteilung der Gasteilchen gegeben ist. Ein endliches Teilvolumen hat natürlich eine potentielle Energie, die vollkommen unabhängig von der Temperatur ist, da der Schwerpunkt nur durch die willkürliche Wahl der Ober- und Untergrenze gegeben ist. Man geht dann in der Regel davon aus, dass der Druckgradient zwischen Ober- und Unterseite des Teilvolumens zu vernachlässigen ist. Aus diesem Grund taucht die Höhe (und damit die potentielle Energie) in Luft ist zweiatomig nicht auf. Und das betrifft wieder den zweiten Teil Deines Postings: In die innere Energie werden nur die Terme eingerechnet, die sich prinzipiell durch die zu betrachtenden Prozesse ändern kann. Weiteres Beispiel: Solange keine Chemie stattfindet, rechnet man auch die chemischen Potenziale nicht ein, obwohl sie bei bei chemischen Reaktionen sehr wohl die Änderung der inneren Energie mitbestimmen. --Pyrrhocorax (Diskussion) 17:32, 5. Mai 2015 (CEST)
- Wikipedia lesen lohnt sich! Die Zugehörigkeit von potentieller Energie wird von Stierstadt in der im Artikel zitierten Stelle zur "äußeren Eenrgie" behandelt. Antwort: mal so, mal so. ICh (TF!) halte das für Schlamperei: es wird schließlich Wärme übertragen, aber gegenüber der Umgebung keine Arbeit geleistet (wenn das System ein unendlich hohes Rohr ist ). --jbn (Diskussion) 18:29, 6. Mai 2015 (CEST)
- Jetzt verstehe ich, was Du meinst! Der Unterschied in unserer Argumentation besteht darin, dass Du von einer unendlich hohen Luftsäule sprichst und ich von einem endlichen Teilvolumen. Die potentielle Energie der Luftsäule hängt natürlich von der Temperatur ab, weil ihr Schwerpunkt durch die Boltzmann-Verteilung der Gasteilchen gegeben ist. Ein endliches Teilvolumen hat natürlich eine potentielle Energie, die vollkommen unabhängig von der Temperatur ist, da der Schwerpunkt nur durch die willkürliche Wahl der Ober- und Untergrenze gegeben ist. Man geht dann in der Regel davon aus, dass der Druckgradient zwischen Ober- und Unterseite des Teilvolumens zu vernachlässigen ist. Aus diesem Grund taucht die Höhe (und damit die potentielle Energie) in Luft ist zweiatomig nicht auf. Und das betrifft wieder den zweiten Teil Deines Postings: In die innere Energie werden nur die Terme eingerechnet, die sich prinzipiell durch die zu betrachtenden Prozesse ändern kann. Weiteres Beispiel: Solange keine Chemie stattfindet, rechnet man auch die chemischen Potenziale nicht ein, obwohl sie bei bei chemischen Reaktionen sehr wohl die Änderung der inneren Energie mitbestimmen. --Pyrrhocorax (Diskussion) 17:32, 5. Mai 2015 (CEST)
- Gute Antwort. Aber da bleibt ein Problem: Im Schwerefeld steigt mit die kinetische Energie um , und die potentielle um . Volumen, Druck etc bleiben konstant (genügend unendlich hohe Luftsäule angenommen), also wird Arbeit zwar gegen eine äußere Kraft geleistet, erhöht aber nicht die innere Energie der Umgebung. Als Parallele sehe ich da den Paramagneten im äußeren Magnetfeld. Auch da erhöht sich bei Erwärmung die gesamte potentielle Energie, indem einzelne Teilchen die ihre erhöhen, und hierbei wird alles zusammen als die innere Energie des Paramagneten bezeichnet.- Mir scheint, der Begriff "innere Energie" hat gar keine absolute Definition, sondern ist eine praktische Unterteilung der (wohldefinierten) Gesamtenergie Mc^2 jenachdem, welche Anteile davon nicht für Umwandlungsprozesse in bestimmten Parameterbereichen zur Verfügung stehen. Dahin legt man den Nullpunkt der Energieskala und nennt den Überschuss innere Energie. Im Extremfall auf der einen Seite (verdünntes Edelgas) ist das nur die kinetische Energie freier Massenpunkte, nach vielen Zwischenstufen beim Gegenteil (Urknall-Plasma) dann die Gesamtenergie. Beim Hohlraum steckt die innere Energie übrigens im Strahlungsfeld, und beim erwärmten Festkörper auch (so haben Planck et al. 1907ff die MAssenzunahme bei Erwärmung ausgerechnet.)--jbn (Diskussion) 13:16, 5. Mai 2015 (CEST)
- Ich kann Dir in Bezug auf die Atmosphäre nicht folgen. Ein ideales Gas hat doch die innere Energie oder nicht? Ein beliebiges Teilvolumen der Atmosphäre kann doch (in sehr guter Näherung) als ideales Gas angesehen werden. Wo steckt da Deiner Meinung nach die potentielle Energie? --Pyrrhocorax (Diskussion) 09:45, 5. Mai 2015 (CEST)
- Ich rudere partiell zurück: U wird zwar marginal als "Ruheenergie" bezeichnet (ich hab das in 4 urls gefunden: 2 aus der TU Wien, 2 von deutschen Fachhochschulen), aber die Begriffe sind dann wohl nicht so scharf gefasst. Außerdem schließt mein neues Favoritenbuch (Stierstadt, Gl. 1.15) das aus: U + E_trans + E_rot = E_gesamt(d.i. Mc^2 der Gesamtmasse) - Summe aller mc^2 der einzelnen Teilchen (= negative Bindungsenergie - witzigerweise). Jedoch gehört die Energie in einem äußeren Feld insofern zu U, als sie unter Teilchen ausgetauscht wird (Beispiel Paramagnet, Atmosphäre, ...). Und sobald Teilchenerzeugung/-vernichtung mit zum thermischen Gleichgewicht gehört, muss U natürlich auch deren Massen einschließen. Das hörte erst 3 min nach dem Urknall auf.--jbn (Diskussion) 23:21, 4. Mai 2015 (CEST)
- U=mc^2 hab ich kürzlich irgendwo gelesen, das muss ich aber wieder suchen. Quark-Gluon_Plasma wird mit thermodynamischen Potentialen behandelt, da muss die Teilchenmasse mit zu U gehören. Potentielle Energie der Dipole im Magnetfeld ist der wesentliche Beitrag beim Paramagneten (vgl. Stierstadt-Thermodynamik, von Dir schon zitiert). Und für die Luftsäule analog (Erwärme mal die Atmosphäre und denk an \Delta U = Q). Was man ausschließen muss, ist die Energie (und Arbeit), die mit einer Verlagerung (auch Rotation) des ganzen Systems zusammenhängt vgl. Wiki-en.--jbn (Diskussion) 16:09, 4. Mai 2015 (CEST)
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Einleitung / Definition
"Die innere Energie – auch thermodynamische Energie genannt – ist bei einem VielteilchenSystem der Teil der gesamten darin enthaltenen Ruheenergie, der für thermodynamische Umwandlungsprozesse zur Verfügung steht. Im einfachsten Fall - Prozesse mit einem verdünnten idealen Edelgas - ist dies die gesamte kinetische Energie der ungeordneten Bewegung der Teilchen eines Systems, dessen Schwerpunkt ruht und das nicht als ganzes rotiert. Bei mehratomigen idealen Gasen kommen die kinetische Rotationsenergie der Moleküle und die kinetische und potenzielle Energie ihrer inneren Schwingungen hinzu. Bei nichtidealen Gasen, Flüssigkeiten und festen Stoffen zählt weiter die gegenseitige potenzielle Energie der Teilchen zur inneren Energie. In Gegenwart äußerer Felder (etwa Magnetfeld, Schwerefeld) zählt weiter die potenzielle Energie der Teilchen zur inneren Energie, soweit sie nicht durch Änderung der räumlichen Lage des ganzen Systems variiert. Werden chemische Reaktionen betrachtet, wird die innere Energie um die Energie der chemischen Bindungen der beteiligten Atomarten erweitert. Zur inneren Energie von Materie im Plasmazustand zählen auch die Ionisationsenergien der Moleküle und Atome. Bei Berücksichtigung von Kernreaktionen wie Radioaktivität, Kernfusion oder Kernspaltung gehört die Kernbindungsenergie dazu. Kommen auch Teilchenerzeugung und -vernichtung vor, wie z. B. im frühen Universum kurz nach dem Urknall, enthält die innere Energie auch die Ruheenergie der Teilchen und ist damit das gleiche wie gesamte Ruheenergie . Schließlich ist die innere Energie eines Hohlraums durch die in ihm herrschende Strahlungsenergie gegeben.
Eine Änderung der inneren Energie eines Systems ist nach dem ersten Hauptsatz der Thermodynamik gleich der Summe der Wärme , die dem System zugeführt wird, und der Arbeit , die am System verrichtet wird:
- "
Soweit meine Materialsammlung für eine erste Idee für den Inhalt der == Einleitung == (oder den folgenden Abschnitt).--jbn (Diskussion) 16:05, 5. Mai 2015 (CEST)
- Tut mir leid, aber diese Einleitung gefällt mir nicht. Das hat nichts mit dem Inhalt zu tun. Dem kann zustimmen. Es dreht sich vielmehr um den Stil. Mir fehlt eine Konzentration auf das Wesentliche. Dein Einleitungsentwurf liest sich wie eine Aufzählung sämtlicher Spezialfälle. Die können teilweise im Hauptteil des Artikels durchaus von Bedeutung sein, aber in der Einleitung ist das meiner Meinung nach zu viel Erbsenzählerei. --Pyrrhocorax (Diskussion) 17:44, 5. Mai 2015 (CEST)
- Das muss Dir nicht leid tun! Man könnte nach dem 1. Satz gleich zum 1.Hauptsatz kommen. Die Auflistung dann in den 1. Abschnitt weiter unten. Ist denn die Frage des externen Potenzials jetzt geklärt? --jbn (Diskussion) 23:28, 5. Mai 2015 (CEST)
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thermodynamische Energie?
Der Begriff ist wohl nicht in Gebrauch, die Weiterleitungsseite thermodynamische Energie hierher sollte gelöscht werden.--jbn (Diskussion) 19:31, 7. Mai 2015 (CEST)
- +1, der Begriff Thermodynamische Energie ergibt keinen Sinn. Ich habe den WP:SLA gestellt. --Dogbert66 (Diskussion) 12:39, 23. Jan. 2018 (CET)
- Thermodynamische Energie ist jetzt gelöscht. --Dogbert66 (Diskussion) 13:08, 23. Jan. 2018 (CET)
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