Diskussion:Irische Küche

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Portal: Irland – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Irland

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Was ist mit Kamm mit Minzsauce? Finde das bräuchte auch eine Erwähnung.--EoltheDarkelf 02:23, 7. Dez 2004 (CET)

Was bedeutet denn währschaft eigentlich genau? Ist das schweizerisch oder so?
Schönen Gruß vom Niederrhein :-) --BeWeHa 10:32, 16. Apr 2005 (CEST)

Wo liegt denn der Unterschied zwischen dem Fisch der irischen Haute Cuisine (zahlreiche Süß- und Salzwasserfische) und dem Fisch (ganz allgemein) der als Arme-Leute-Essen verschrien ist? Oder ernähren sich in Irland die unteren Einkommensschichten einfach nur sehr gut?--BeWeHa 11:22, 16. Apr 2005 (CEST)

Poteen (Poitín) ist kein schwarzgebrannter Whiskey!!! Es ist schwarzgebrannter Kartoffelschnaps. -- schoenen Gruss aus Dublin, Schubi. 17:29 GMT+1 11. Okt. 2005

Französische Küche in Irland

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Dank der traditionell guten Beziehungen zwischen Frankreich und Irland gibt es auch mehrere Franzosen, die sich in Irland niederliessen, um ein Restaurant zu eröffnen. Erwähnenswert ist beispielsweise das Restaurant „Les Frères Jacques“, das einer französischen Familie gehört, die bereits seit über 100 Jahren in Irland lebt (auch wenn das jetzige Restaurant erst 1986 eröffnet worden ist) [1]. Ein weiteres mir bekanntes Beispiel findet sich in Baltimore, County Cork, wo Youen Jacob 1979 ein bretonisches Restaurant eröffnet hat. Seinen Angaben zufolge fährt er jedes Jahr nach Frankreich, um sich persönlich seine Weine auszusuchen [2]. Sicherlich gibt es noch mehr solche Beispiele, die belegen, wie insbesondere die französische Küche Einfluß auf Irland genommen hat. Viel Erfolg beim Wettbewerb, AFBorchert 21:22, 9. Mär 2006 (CET)

Irische Küche im frühen Mittelalter

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Es wäre wohl sinnvoll, auch einen geschichtlichen Rückblick aufzunehmen. Einige interessante Hinweise aus dem frühen Mittelalter fand ich im folgenden Artikel:

  • Nancy Edwards: The archaeology of early medieval Ireland, c.400-1169: settlement and economy. Aus dem Band Prehistoric and Early Irland aus der Serie A New History of Ireland, herausgegeben von Dáibhí Ó Cróinín, Oxford University Press, ISBN 0-19-821737-4.

Daraus kann ich vielleicht folgendes Zitat anbringen, das kurz zusammenfasst, was inzwischen durch umweltbezogene Ärchäologie inzwischen ermittelt wurde:

It has demonstrated the steady expansion of both livestock farming and tillage from the early centuries A.D., aided by new technology, new farming methods, and probably the introduction of new crop strains and animal breeds, as well as by an upturn in the climate. It has also added greatly to our understanding of the importance of a mixed farming economy based predominantly on dairying and cereals with such foods as meat, fish, vegetables, fruits, and nuts adding not only nutrients but also variety to the diet. Although much of the food was seasonal, and poor harvests and animal diesease could undoubtedly cause famine, overall it was a healthy diet which would support the idea of an increasing population.

Als weiterführende Quelle wird hier folgendes angegeben:

  • Kelly: Early Irish farming, pp 192-209, 316-59.

Im bereits oben zitierten Band Prehistoric and Early Irland findet sich auch noch ein weiterer Artikel, der auf die Landwirtschaft und damit die Kost eingeht:

  • Donnchadh Ó Corráin: Ireland c.800: aspects of society

Dieser Artikel geht beispielsweise auf die hohe Verbreitung von Mühlen und die Bedeutung des Getreideanbaus ein:

Given the frequent references to mills in the literature, the detailed provisions of the law tracts, the extent of investment in structures and mill-races, it is evident that mills were one of the important and common features of the Irish landscape, and cereal-growing was a crucual aspects of the agricultural economy in the early middle ages.

Weiter zählt dieser Artikel ziemlich detailliert auf, welche Gemüse- und Früchtesorten in Irland im frühen Mittelalter verbreitet waren. Da finden sich auch weitere Literaturhinweise, beispielsweise:

  • Finbarr McCormick, Dairying and beef production in Early Christian Ireland in T. Reeves-Smith and F. Hammond (ed.), Landscape archaeology in Ireland, Oxford 1983, pp 253-68
  • A.T. Lucas: Irish food before the potato, Corpus iuris Hibernici (6 Bände), Dublin 1978, 192 = Anc. laws Ire., iv, 100 ('Comingaire')

Auch die Annalen liefern zahlreiche Indizien und stehen überwiegent im CELT-Projekt online zur Verfügung: [3]. --AFBorchert 23:30, 9. Mär 2006 (CET)

Getreideanbau

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Zitat aus dem Artikel: Getreideanbau ist aufgrund der Feuchtigkeit nur in geringerem Umfang möglich. Ich fürchte, dass sich diese Aussage so nicht halten lässt. Sicherlich ist der Getreideanbau in Irland im EU-Vergleich wohl eher unwirtschaftlich. Dessen ungeachtet hatte dieser immer Bedeutung. Für lange Zeit diente Getreide sogar als Exportartikel, mit dem die Bauern ihre Pacht abzahlten, während sie mit Kartoffeln und etwas Kleinvieh selbst zu überleben suchten. Bemerkenswert ist hier die große Hungersnot in der Mitte des 19. Jahrhunderts, wo ca. eine Million wegen der Kartoffelpest verhungerte, während Getreide unverändert exportiert wurde. Eine gute Übersicht hierzu liefert folgendes Werk:

--AFBorchert 23:48, 9. Mär 2006 (CET)

Irische Küche in der irischen Literatur

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Hinweise auf frühere Essgewohnheiten finden sich auch in der irischen Literatur. Hier ist sind einige Beispiele:

  • Liam O'Flaherty: Spring Sowing. Das ist eine seiner vielen Kurzgeschichten, das von der Kartoffelaussaat im Februar(!) berichtet und die typische einfache Mahlzeit beschreibt: The couple sat down to their breakfast of tea, bread and butter, in silence. Das gleiche gab es während der Arbeit auf dem Feld: Then the women returned, almost running, each carrying a tin can with flannel tied around it and a little bundle tied with a white cloth. Martin threw down his spade when Mary arrived back in the field. Smiling at one another they sat under the hill for their meal. It was the same as their breakfast, tea and bread and butter.
  • Liam O'Flaherty: Mackaerel for Sale. Eine weitere Kurzgeschichte über einen hochwillkommenen Makrelenfang: „Christ! I hope he catches something. I been eatin' salt hash for a month. Not a 'bite o' fresh stuff in the town, only rotten mutton. Give me two eyes for a roast mackerel off the tongs.“ „Foo!“ said the dapper man, sucking his lips and moving towards the pier. „I can hear the salt cracklin' off its back. My eyes are waterin' for it already.“ „Lashins o' butter on it,“ said another man, getting to his feet, „an' it's food for a bishop.“
  • Sean O'Faolain: The Sugawn Chair. Ebenfalls eine Kurzgeschichte über die Lieferung eines Sacks mit Kartoffeln und Äpfeln vom Lande in die Stadt: This sack had come 'up from the country', a sort of diplomatic messenger from the fields to the city. It smelled of dust and hay and apples, for the top half of it always bulged with potatoes, and, under a layer of hay, the bottom half bulged with apples. Its arrival always gave my mother great joy and a little sorrow, because it came from the farm where she had been born.
  • John M. Synge: The Aran Islands. Das 1907 veröffentlichte Werk schildert die Erlebnisse und Begegnungen des Autors auf den Aran-Inseln. Da fallen auch einige Anmerkungen zur Ernährungsweise: The general ignorance of any precise hours in the day makes it impossible for the poeple to have regular meals. They seem to eat together in the evening, and sometimes in the morning, a little after dawn, before they scatter for their work, but during the day they simply drink a cup of tea and eat a piece of bread, or some potatoes, whenever they are hungry. For men who live in the open air they eat strangely little. Often when Michael has been out weeding potatoes for eight or nine hours without food, he comes in and eats a few slices of home-made bread, and then he is ready to go out with me and wander for hours about the island. They use no animal food except a little bacon and salt fish. The old woman says the would be very ill if she ate fresh meat. Some years ago, before tea, sugar, and flour had come into general use, salt fish was much more the staple article of diet than at present, and, I am told, skin diseases were very common, though they are now rare on the islands.

So, das sollte für heute nacht genügen. --AFBorchert 01:14, 10. Mär 2006 (CET)

Nicht zu vergessen die Werke von James Joyce!
Buch dazu: The Joyce of Cooking, Food & Drink from James Joyce's Dublin by Alison Armstrong, Foreword by Anthony Burgess

Ich vermisse die Erwähnung von Boxty.

Das Bild zum Frühstück passt nicht

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genau. Das sind ja ganz andere Sachen! Thyl Engelhardt 213.70.217.172 17:56, 6. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Hab selbst ein besseres Bild gefunden und Text ergänzt. Lecker! Thyl 213.70.217.172 18:04, 6. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Ich stimme dir voll und ganz zu. Hab in Dublin auch ein Bild von einem Frühstück gemacht. Wie kann ich das hochladen??? (nicht signierter Beitrag von Lord Korbi (Diskussion | Beiträge) 17:56, 16. Feb. 2014 (CET))Beantworten

Falsche Benennung von Frühstücksbestandteilen

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Die Bezeichnung "Tard" für die - zum Frühstück gebraten servierten - Grützwurst-Scheiben habe ich in Irland noch nie gehört! Sowohl Deutsch/Irisch wie auch Englisch/Irisch und Deutsch/Englisch Übersetzer kennen diese Wort als übersetzbare Vokabel nicht. Ich habe mich seit 1982 in der Summe mindestens 3 Jahre lang in Irland aufgehalten und kann deshalb zu 100% versichern, dass es sich bei den Zutaten um 'black pudding' und 'white pudding' handelt. (Im Irischen übrigens 'maróg dhubh' und 'maróg bán'. Ich habe deshalb "Tard" durch Pudding ersetzt. Weiter habe ich die Mengenangaben für die Grützwürste berichtigt. Die Mengenangabe je eine Scheibe ist schlicht nicht richtig. Diese Wüerste sind in den unterschiedlichsten Durchmessern erhältlich. Nicht alle würden sich mit nur einer Scheibe des jeweiligen Puddings zufrieden geben, wenn deren Durchmesser kleiner als 4 cm ist.


POV

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"und die Iren stehen in dem Ruf, ihrer Küche keine große Bedeutung beizumessen." Das ist POV. Gehört so was wirklich hier drin? Wo stehen sie in so einem Ruf? In Deutschland? Das die traditionelle Küche in Irland keine bedeutende Rolle spielt ist korrekt: was dies mit der modernen irischen Küche zu tun hat ist mir nicht klar. Die Einleitung der englischen Version dieser Seite finde ich viel besser.

-- 91.65.189.89 22:49, 30. Mär. 2009 (CEST)Beantworten

Fisch

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"Obwohl die Gewässer Irlands fischreich sind, wird im Vergleich zu anderen Küstenländern relativ wenig Fisch gegessen. Erst mit zunehmendem Wohlstand wurden der recht teure Fisch und andere Meeresfrüchte regelmäßige Bestandteile des Irischen Speisezettels. Ernährungsgrundlage war und ist die Kartoffel. Auch in kleinen Läden finden sich bis zu zehn verschiedene Sorten." Das ist auch teilweise POV, teilweise falsch und komplett ohne Quellenangaben. Der Satz "Obwohl die Gewässer Irlands fischreich sind, wird im Vergleich zu anderen Küstenländern relativ wenig Fisch gegessen." habe ich entfernt. In Irland wird vergleichbar viel Fisch wie in GB, Dänemark, Holland, Belgien, Griechenland und Italien (und doppelt so viel wie in Deutschland) gegessen: https://ourworldindata.org/grapher/fish-and-seafood-consumption-per-capita?time=2017&region=Europe (nicht signierter Beitrag von 188.164.235.31 (Diskussion) 01:07, 17. Okt. 2020 (CEST))Beantworten