Diskussion:Jesus Christus

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Letzter Kommentar: vor 1 Monat von EinBeitrag in Abschnitt Abschnitt „Der Name“
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Bekehrung zu Jesus Christus

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Es fehlt im Artikel die Tatsache, dass die persönliche Bekehrung zu Jesus Christus ein wesentlicher Bestandteil des Christentums ist. Von manchen theologisch auch als Lebensübergabe bezeichnet. --77.3.173.163 22:39, 3. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Zur Lebensübergabe:
Hier ein Übergabegebet in über 100 Sprachen: https://message-for-you.net/languages-german/ --77.8.49.228 17:53, 20. Aug. 2023 (CEST)Beantworten

Du verwechselst "Tatsache" mit "Glaubensaussage". Die sei Dir unbenommen, aber als solche hat sie in einer Enzyklopädie nichts verloren. Wir haben allerdings bereits einen Artikel Bekehrung (Christentum), vielleicht hilft Dir das weiter. --2003:C0:8F4E:6B00:F90F:8DFF:1617:BE4D 17:27, 4. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Abschnitt „Der Name“

[Quelltext bearbeiten]

Der Abschnitt 2 „Der Name“ könnte m. E. eine ganze Reihe von Verbesserungen gebrauchen. Folgende Punkte sind mir aufgefallen:

1. Die Formulierung „das zum Namen konzentrierte Glaubensbekenntnis der Urchristen“ im ersten Satz des Abschnitts ist sachlich präzise, aber etwas sperrig. Ihr Sinngehalt dürfte sich Lesern ohne theologische Vorkenntnisse kaum in Gänze erschließen.

2. Dass „Jesus Christus“ (Personen-)Name und Titel verbindet, ist m. E. eine so grundlegende Information, dass sie in den Einleitungstext zu „Name“ gehört – und nicht in den Abschnitt „Interpretationen“.

3. Der Satz über die Bedeutung der Salbung im AT („In den Schriften des Tanach …“) gehört nicht zwingend in den Einleitungstext zum Namen Jesus Christus, weil es umstritten ist, inwieweit die alttestamentliche Bedeutung von Salbungen Namen „Jesus Christus“ im 1. Jh. überhaupt mitschwangen.

4. Unter der Überschrift „Interpretationen“ werden im Abschnitt 2.2 zwei unterschiedliche Sachverhalte subsumiert: Der erste Absatz bietet eine historische Erklärung zur Entstehung und Bedeutung der sprachlichen Formel „Jesus Christus“, der zweite einen Kommentar zu Mt 1,21 als einer matthäischen Interpretation des Personennamens Jesus. Streng genommen handelt es sich hierbei nur zum Teil um „Interpretationen“ des Namens „Jesus Christus“. Mt 1,21 bezieht sich gar nicht auf den Namen „Jesus Christus“, sondern nur auf den Personennamen „Jesus“.

5. Kurios ist die Behauptung zu Beginn des Abschnitts 2.2 „Interpretationen“, dass es sich bei dem Titel – gemeint ist „Christus“ - vor dem Wegfall des Artikels um ein Verb gehandelt haben soll. Selbstverständlich handelt es sich bei „Christus“ nicht um ein Verb, sondern um ein substantiviertes Verbaladjektiv. Gemeint ist hier sicherlich, dass „Christus“ durch den Wegfall des Artikels von einem Prädikativum zu einer Apposition des Namens Jesus geworden sei. Ich vermute, hier hat mal „Prädikat“ anstelle von „Verb“ gestanden.

6. Im Absatz zu Mt 1,21 (im Abschnitt 2.2 Interpretationen) ist der Inhalt des Satzes: „Die Formulierung ist von Ps 130,8 EU beeinflusst, trifft die hebräische Bedeutung des Namens allerdings nicht genau.“ inklusive dem Verweis auf die Septuaginta-Version des Psalters im Wikipedia-Einzelnachweis eindeutig aus Luz, Evangelium nach Matthäus (EKK Band 1/1), S. 101 entnommen. Dort heißt es, „Die Deutung des Jesusnamens, die an die Formulierung von ψ 129,8 erinnert, ist nicht exakt“. Ein Verweis auf ebendiese Seite aus Luz erfolgt dann zwar drei Sätze später aufgrund eines Zitats aus Luz. Ein zusätzlicher Verweis bereits nach dem oben genannten Satz sollte m. E. allerdings ergänzt werden.

7. Die Überschrift zu 2.3 „Der Name Jesus Christus in den Paulusbriefen“ hält m. E. nicht, was sie verspricht. Der Abschnitt enthält lediglich eine recht ausführliche Besprechung des sogenannten Philipperhymnus, der freilich von Phil 2,6-11 (und nicht wie im Text genannt nur von Phil 2,9-11) reicht. Das ist ohne Zweifel einer der wichtigsten Texte zur Christologie des Neuen Testaments. Mit dem Namen „Jesus Christus“ im engeren Sinn hat er aber nur wenig bis nichts zu tun: Bei dem „Namen, der über allen Namen ist“, den Gott Jesus verliehen hat (Phil 2,9), handelt es sich vermutlich nicht um den Namen „Jesus Christus“, wohl auch nicht um den Namen „Jesus“ (so aber Moule; vgl. dagegen Holloway, Philippians (Hermeneia), 127), sondern um den Titel Kyrios (vgl. Phl. 2,12) oder sogar um den göttlichen Namen Jahweh (so Holloway, ebd.) oder es ist an gar keinen konkreten Namen gedacht (so Schluep-Meier, Philipperbrief (BNT), 74: Name bedeute hier: Machtbereich). Der Inhalt dieses Abschnitts hat jedenfalls wenig mit dem Namen „Jesus Christus“ an sich zu tun.

8. Die Abschnitte 2.4 Taufen „auf den Namen Jesus Christus“ und 2.5 Heilungen „im Namen Jesu Christi“ gehen überhaupt nicht darauf ein, was die Namensformel „auf / im Namen von“ bedeutet. Im Abschnitt 2.4 steht im Prinzip nur, dass es sich bei der Taufe auf den Namen Jesu Christi laut Pesch um eine Formulierung der ältesten Christologie handelt. Was diese Formulierung aber bedeutet, wird nicht behandelt.


Die Punkte 5, 6 und die verkehrte Versangabe zum Philipperhymnus lassen sich rasch ändern, die übrigen Punkte nicht. Mit den Punkten 1-3 plädiere ich dafür, dass die Einleitung des Abschnitts gründlich umformuliert werden sollte. Die Punkte 4, 7 und 8 zeigen m. E., dass auch die Abschnitte 2.2-2.5 nicht so bleiben sollten, wie sie jetzt sind. Eine Neugliederung von 2.2-2.5 könnte z B. wie folgt aussehen:

2.2          „Jesus“ und „Christus“

2.2.1      Der Personenname „Jesus“

2.2.2      Der Titel „Christus“ als Beiname zu „Jesus“

2.3          Der Gebrauch des Namens Jesu im Urchristentum

2.2 „Jesus“ und „Christus“ würde 2.2 „Interpretationen" ersetzen: Der Absatz zu Mt 1,21 könnte (in überarbeiteter Form) in 2.2.1 integriert werden, der Absatz zur Entstehung der sprachlichen Formel in 2.2.2. In 2.3 Der Gebrauch des Namens Jesu im Urchristentum (mit noch zu erarbeitenden Unterpunkten) könnten die jetzigen Abschnitte 2.3 - 2.5 integriert werden.

--EinBonnerfürdenFrieden (Diskussion) 23:43, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten


Folgende Änderungen/Ergänzungen möchte ich hier im Anschluss an das oben Gesagte zur Diskussion stellen:

a) Geänderter Einleitungstext zu Abschnitt 2 Der Name:

Jesus Christus (Latinisierung des griechischen Ἰησοῦς Χριστός) ist eine im Urchristentum entstandene und bis heute gängige Bezeichnung für Jesus von Nazaret. Sie setzt sich aus dem Personennamen Jesus und dem zum Beinamen gewordenen Titel Christus zusammen. Jesus (griech. Ἰησοῦς Iēsūs) ist die griechische Form des hebräisch-aramäischen Vornamens Jeschua oder Jeschu, beides Kurzformen von Jehoschua. Christus ist die latinisierte Form des griechischen Wortes Χριστός Christós, das das hebräische Wort משיח maschiach (griechische Übertragung Μεσσίας ‚Gesalbter‘, siehe Messias) übersetzt.

Der Name „Jesus Christus“ entstand aus dem Bekenntnissatz „Jesus (ist) Christus“. Die Urchristen identifizierten Jesus von Nazaret mit dem im Alten Testament verheißenen Messias (griechisch latinisiert Christus). Somit stellt Jesus Christus das zum Namen konzentrierte Glaubensbekenntnis der Urchristen dar.

b) Ersetzung von 2.2 Interpretationen durch 2.2 Komponenten (untergliedert in 2.2.1 Der Personenname Jesus; 2.2.2 Der Beiname Christus) sowie 2.3 Entstehung

2.2 Komponenten

2.2.1 Der Personenname „Jesus“

Der Name Jesus geht auf den hebräischen männlichen Personennamen Jehoschua (יְהוֹשֻׁעַ jəhōšuaʿ) und dessen Kurzform Jeschua (יֵשׁוּעַ jēšūaʿ) zurück. Jesus ist die latinisierte Form von altgriechisch Ἰησοῦς Iēsûs. Mit Ἰησοῦς übersetzte die Septuaginta sowohl den Namen Jehoschua (יְהוֹשֻׁעַ jəhōšuaʿ) als auch dessen Kurzform Jeschua יֵשׁוּעַ jēšūaʿ ins Griechische.[1] Ab ca. 500 v. Chr. ersetzte die Kurzform die Langform weitestgehend.[2] Die Hebräische Bibel verwendet beide Formen zum Teil für identische Personen. Daran erkennt man, dass es sich bei „Jehoschua“ und „Jeschua“ nur um verschiedene Formen ein- und desselben Namens handelte. Im Anschluss an Luther wurde es im Deutschen allerdings üblich, diesen Namen nur im Neuen Testament mit „Jesus“, im Alten Testament hingegen mit „Josua“ oder „Jeschua“ zu übersetzen. Dadurch wurde verdunkelt, dass Jesus von Nazaret im Bewusstsein seiner Zeitgenossen denselben Namen trug wie z. B. Josua, der Sohn Nuns.[3]

Die Bedeutung des Namens lässt sich aus seinen ursprünglichen Komponenten ableiten: Jehoschua (יְהוֹשֻׁעַ) setzt sich aus einer Kurzform des Gottesnamens JHWH (יהוה) und einer Form der hebräischen Wurzel jascha' ישע jšʿ („helfen“, „retten“) zusammen,[4] so dass sich als Bedeutung ergibt: „JHWH hilft/rettet“ oder: „JHWH ist Retter/Rettung/Hilfe“.[5] In der Kurzform Jeschua trat der Bezug zum Gottesnamen zurück. Daher brachte die antike Etymologie den Namen Jesus meist nur mit dem hebräischen Verb jascha' ישע jšʿ („helfen“, „retten“) bzw. dem Substantiv יֵשׁוּעַה jəšuʿah „Rettung“, „Heil“ in Verbindung.[6]

Den Evangelisten Matthäus und Lukas zufolge erhielt Jesus von Nazaret seinen Personennamen aufgrund eines durch Engel übermittelten, göttlichen Auftrags (Mt 1,21 EU; Lk 1,31 EU). In Mt 1,21 EU lautet die Begründung für die Namenswahl: „denn er wird sein Volk von seinen Sünden retten.“ Dies spielt erkennbar auf die Bedeutung des Namens an.[7] Auch viele weitere Stellen im Neuen Testament bringen Jesus mit Rettung in Verbindung. Martin Karrer folgert daraus: „Das Neue Testament kennt und nutzt die etymologische Bedeutung [des Namens Jesus].“[8]

2.2.2 Der Beiname „Christus“

Zu „Christus“ als Hoheitstitel siehe auch Messias sowie Jesus Christus#Christologische Hoheitstitel

Christus ist ein jüdischer Hoheitstitel, der im Urchristentum zum Beinamen für Jesus von Nazaret wurde. In seiner Funktion ähnelt er Ehrennamen, wie sie in der griechisch-römischen Antike Herrschern verliehen wurden (z. B. Augustus oder Epiphanes).[9]

Das griechische Verbalsubstantiv Χριστός Christós (latinisiert Christus) stammt vom Verb χρίειν chríein, deutsch ‚bestreichen‘ ab und bedeutet somit wortwörtlich „Bestrichener“.[10] Im biblischen Kontext übersetzt Χριστός Christós hebräisch משיח maschiach bzw. aramäisch משיחא meschicha ‚Gesalbter‘, womit im Judentum zur Zeit Jesu neben großen Propheten der Vergangenheit auch endzeitliche Heilsgestalten bezeichnet wurden.[11] Für hebr. maschiach entstand auch die griechische Transkription Μεσσίας ‚Messias‘. „Christus“ ist im Kontext des Urchristentums somit ein Synonym für „Gesalbter“ = „Messias“‘.[12]

Im Neuen Testament erscheint neben „Jesus Christus“ (ca. 135 Belege) häufig auch die Variante „Christus Jesus“ (ca. 95 Belege). Dies spricht dafür, dass „Christus“ nicht direkt zu einem ‚bloßen Namen‘ ohne Inhalt verblasste, sondern die titulare Bedeutung „Christus“ = „Messias“ zunächst erhalten blieb.[13] An anderen Stellen ersetzt „(der) Christus“ den Personennamen wie z. B. in Mt 1,17 EU, nachdem es unmittelbar zuvor hieß: „Jesus, der Christus genannt wird“ (Mt 1,16 EU).[14] Dass die Urchristen Jesus als „Christus“ bezeichneten und verehrten, war für sie so typisch, dass seine Anhänger schon bald „Christianer“ (und bis heute „Christen“) genannt wurden (Apg 11,26 EU, vgl. Tacitus, Annalen 15,44,13).[15]

2.3 Entstehung

Ursprünglich war die Wendung Jesus Christus kein Name, sondern ein Glaubensbekenntnis. Bei „Jesus Christus“ handelte es sich wohl zunächst um einen aus dem Hebräischen oder Aramäischen ins Griechische übersetzten Nominalsatz, der aussagt: ‚Jesus (ist) Christus (= Messias)‘.[16] Damit identifizierten die Urchristen der Jerusalemer Urgemeinde Jesus von Nazaret mit dem erwarteten jüdischen Heilsbringer. Schon sehr bald, vermutlich im frühesten griechischsprachigen Judenchristentum, muss ‚Christus‘ dann von einer Prädikation zu einer Apposition und von einem Titel zu einem titularen Beinamen geworden sein.[17] Dies zeigt, welch hohen Stellenwert der Christustitel in der Christologie der ersten Christen innehatte.[18]

Ermöglicht wurde die Verdichtung des Prädikats ‚Christus‘ zu einem Beinamen durch die damalige Doppelnamenpraxis. Beachtlich ist, dass dem Namen ‚Jesus‘ dabei kein – wie bei Namen semitischen Ursprungs üblich - zweiter griechischer oder lateinischer Personenname beigefügt wurde.[19] Sowohl ‚Jesus‘ als auch ‚Christus‘ verwiesen damalige Hörer auf die Herkunft des Namensträgers aus dem antiken Judentum.[20] Dass sich Jesus Christus auch über das Judentum hinaus als Name für Jesus von Nazaret durchsetzen konnte, erklärt Martin Karrer mit der Anschlussfähigkeit des Christus-Begriffs an damalige religiöse Vorstellungen: Aufgrund der im Mittelmeerraum verbreiteten Praxis sakraler Salbungen hätten auch Nichtjuden bei „Christos“ = „Gesalbter“ an eine Person gedacht, die „singulär der Gottheit verbunden sei und heilvolles Geschehen ausstrahle“. [21]

--EinBonnerfürdenFrieden (Diskussion) 00:28, 11. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

mein Vorschlag: Mache zuerst Korrekturen, bei denen dir alle zustimmen. Dann sehen "Beobachter", dass du seriös verbesserst.
Einen umfangreichen Austausch-Vorschlag auf die Disk. setzen: Das ist respektvoll, indem du die Möglichkeit gibst, dass beide Varianten miteinander verglichen werden. Aber das setzt Sachkenntnis und Zeit bei Beobachtern voraus - dann wartest du vielleicht lange vergeblich auf Reaktionen ... Aber du machst es ohnehin schon so, dass du nach und nach Verbesserungen in den Artikel einbaust ... –– Franz Graf-Stuhlhofer, 15:59, 15. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Zum Abschnitt "Name" schlage ich im Folgenden einen neuen Unterabschnitt "Neutestamentlicher Sprachgebrauch“ vor (vorzugsweise einzufügen hinter „2.3 Entsteheung“ als 2.4). Dieser integriert unter Punkt „2.4.4 Paulusbriefe“ auch einen Absatz aus dem jetzigen Abschnitt „2.4 Der Name Jesus Christus in den Paulusbriefen“. Den Rest vom jetzigen 2.4 sowie 2.5 und 2.6 könnte man dann zu einem späteren Zeitpunkt in einen neuen Abschnitt „2.5 Theologische Relevanz im Urchristentum“ o.ä. zusammenfassen.

2.4 Neutestamentlicher Sprachgebrauch

Im Neuen Testament ist nicht Jesus Christus, sondern der einfache Personenname Jesus (ohne Beinamen) die häufigste Bezeichnung für Jesus von Nazaret. Im Sprachgebrauch lassen sich dabei charakteristische Unterschiede zwischen den literarischen Gattungen ausmachen: Während in den Evangelien und im Hauptteil der Johannes-Apokalypse der einfache Personenname dominiert, erscheint in den neutestamentlichen Briefen Jesus mehrheitlich in Kombination mit Prädikaten wie Christus oder Kyrios (dt. „Herr“).[22]

2.4.1 Statistisches

Der Personenname Jesus findet sich Im Neuen Testament ca. 913mal mit Bezug auf Jesus von Nazaret.[23] Davon wird er ca. 600mal ohne Beinamen oder Apposition verwendet.[24] Der einfache Personenname ist somit die mit Abstand häufigste Bezeichnung für Jesus von Nazaret im Neuen Testament. Ca. 19mal wird der Name Jesus mit einer Herkunftsbezeichnung wie Nazarener, Nazoräer[25] bzw. von Nazaret (in Galiläa) ergänzt, um Jesus von Nazaret von anderen Trägern dieses Namens zu unterscheiden.[26] Ca. 294mal erscheint Jesus in Verbindung mit christologischen Prädikaten wie Christus (‚Messias‘, ‚Gesalbter‘) und Kyrios (‚Herr‘). Hierbei sind ‚Jesus Christus‘, ‚Christus Jesus‘ und ‚unser Kyrios Jesus Christus‘ die am häufigsten gebrauchten Wendungen.[27]

Die Namen Jesus und Jesus Christus erscheinen in fast allen Schriften des Neuen Testaments. Nur im 3. Johannesbrief fehlt der Name Jesus vollständig[28], der Name Jesus Christus kommt darüber hinaus auch im Lukasevangelium nicht vor.[29]

2.4.2 Evangelien

In den Evangelien ist Jesus (ohne Beinamen) die dominierende Bezeichnung für Jesus von Nazaret. Dies liegt vor allem daran, dass die Evangelisten „über den ‚irdischen‘ Jesus, den Menschen ‚Jesus von Nazaret‘ berichten wollen“.[30] Jesus ist der Name, den die Menschen seiner Zeit gebrauchen, wenn sie über ihn reden oder ihn ansprechen.[31] Besonders häufig findet sich der Name Jesus im Johannesevangelium, während er im Lukasevangelium relativ betrachtet zurücktritt. Vor allem Lukas gebraucht stattdessen gelegentlich ὁ κύριος ho kyrios ‚der Herr‘ als Bezeichnung für Jesus von Nazaret.[32]

Der Name Jesus Christus begegnet in den Evangelien nur selten, im Matthäus- und Markusevangelium jedoch an exponierter Stelle, jeweils im überschriftartigen Eingangsvers (Mt 1,1 EU; Mk 1,1 EU). Inhaltlich verdeutlichen alle Evangelisten bereits zu Beginn ihrer Schriften, dass dieser Jesus, von dem sie erzählen, der Christus ist.[33].

2.4.3 Apostelgeschichte

In der Apostelgeschichte tritt Jesus etwa gleich häufig mit und ohne beigefügte Titel auf. [34] Der einfache Personenname erscheint nicht nur, wenn auf das Leben Jesu von Nazaret Bezug genommen wird oder Nichtchristen über Jesus reden, sondern auch, wenn von seiner Himmelfahrt (Apg 1,11 EU) oder seinem Stehen zur Rechten Gottes ( Apg 7,55 EU), also seiner himmlischen Existenz, die Rede ist. Ebenso gibt sich der vom Himmel her erscheinende Jesus dem Paulus mit seinem Personennamen Jesus (Apg 9,5 EU, Apg 26,15 EU) bzw. mit „Jesus, der Nazoräer, den du verfolgst“ (Apg 22,8 EU) zu erkennen. Schließlich tritt der einfache Personenname Jesus auch mehrfach als Objekt der urchristlichen Verkündigung (z. B. Apg 8,35 EU) und Lehre in Erscheinung, deren Hauptinhalt dessen Tod und Auferstehung ist und deren wesentliche Botschaft lautet, dass Jesus der Christus und Herr ist (Apg 2,36 EU, Apg 17,3 EU).[35]

Jesus Christus gebraucht Lukas hingegen relativ selten. Er begegnet vor allem in der für die Apostelgeschichte typischen Wendung vom „Namen Jesu (Christi)“, meist im Kontext von Taufe oder Wundertaten.[36] Häufiger findet sich stattdessen die Rede vom Kyrios Jesus.[37]

2.4.4 Paulusbriefe

Bei Paulus erscheint der Personenname Jesus ganz überwiegend in Verbindung mit den Hoheitstiteln Christus und Kyrios (‚Herr‘). Dabei gebraucht er neben Jesus Christus häufig auch Christus Jesus, (unser) Kyrios Jesus Christus oder einfach nur Christus.

Während die Forschung früher der Meinung war, Christus sei bei Paulus weitgehend zu einem Namen ohne Bedeutung verblasst, wurde dem in jüngerer Zeit widersprochen:[38] Bei Paulus, aber auch gegen Ende des 1. Jh. bei Lukas und Johannes, sei die Bedeutung ‚Messias‘ an vielen Stellen noch erkennbar, so dass Jesus Christus bei Paulus keineswegs nur formelhaft verwendet werde.[39]

Die Belege zu Kyrios Jesus Christus weisen laut Ferdinand Hahn auf eine vorpaulinische Herkunft der Wendung „aus der Bekenntnistradition […] und aus der liturgischen Überlieferung“.[40] Gelegentlich gebraucht Paulus auch das einfache Jesus. Nach Werner Foerster denke er dann „in besonderem Maße an den ‚Geschichtlichen‘“[41], wobei sich die entsprechenden Belege auf Jesu Sterben, Auferweckung und Parusie beziehen.[42]

In den sogenannten deuteropaulinischen Paulusbriefen findet sich der einfache Personenname ohne Beifügungen hingegen fast gar nicht, und auch der Name Jesus Christus begegnet hier nur 3mal ohne zusätzliche Prädikate wie Kyrios oder Soter (‚Retter‘).[43] Im 2. Thessalonicherbrief steht vor Jesus und Jesus Christus immer Kyrios, so dass Ferdinand Hahn von einem „erstarrten Wortgebrauch“ spricht.[44]

Bei den Paulusbriefen geht die Exegese weithin davon aus, dass die Paulusbriefe bei der gottesdienstlichen Versammlung der Adressatengemeinde verlesen wurden und deshalb am Anfang und am Schluss liturgische Christus-Formeln aufweisen. Jesus Christus wird in diesen Formeln „als die Quelle der Gnade betrachtet, die performativ der Gemeinde zugesprochen wird.“[45]

2.4.5 Übrige Schriften

In den übrigen Schriften des Neuen Testaments findet sich der einfache Personenname (ohne Beinamen oder Apposition) als Bezeichnung für Jesus von Nazaret nur noch im Hebräerbrief, im 1. Johannesbrief und in der Offenbarung des Johannes, hier aber jeweils relativ häufig.[46] Jesus Christus hingegen erscheint gehäuft im 1. und 2. Petrusbrief, 1. und 2. Johannesbrief und im Judasbrief.[47]

In den Johannesbriefen sei laut Ferdinand Hahn der Grund der Häufung von Jesus Christus noch erkennbar: Christus trete genau an den Stellen zu Jesus, „wo nicht die Messianität Jesu als solche strittig ist, sondern deren Verständnis“.[48]

Im Jakobusbrief wird Jesus insgesamt nur 2x erwähnt, beide Male in der Wendung (unser) Herr Jesus Christus. Derartige Kombinationen von Jesus mit Kyrios und Christus treten auch im 2. Petrus- und im Judasbrief relativ häufig in Erscheinung, was laut Ferdinand Hahn darauf hinweise, dass sich die alte Verbindung von Messianität und ‚Herr-Sein‘ Jesu noch „lange Zeit als eine spezifische Konzeption erhalten“ habe.[49]

In der Offenbarung des Johannes ist zu Beginn mehrfach von Jesus Christus die Rede, so bereits in der Überschrift Offenbarung Jesu Christi (Offb 1,1 EU).[50] Anschließend dominiert der einfache Personenname. Dabei erscheint 5mal die Wendung das Zeugnis Jesu, womit „das bekennende Zeugnis für Jesus“ gemeint ist.[51] Mit seinem einfachen Personennamen gibt sich auch der vom Himmel her redende Offenbarer mit: „Ich, Jesus“ ((Offb 22,16 EU) zu erkennen.[52] Christus wird vom Verfasser – abgesehen von der christlich geprägten Wortverbindung Jesus Christus - in traditionell jüdischer Ausdrucksweise verwendet. In Bezug auf das 1000-jährige Reich ist nur von Christus die Rede, die Identifizierung mit Jesus wird jedoch vorausgesetzt.[53] In den beiden Schlussversen wird Jesus dann in Aufnahme urchristlicher Redeweise 2mal als Kyrios Jesus bezeichnet (Offb 22,20 f. EU). --EinBonnerfürdenFrieden (Diskussion) 21:30, 13. Okt. 2024 (CEST)Beantworten

Um Namen geht es hier nicht, da für jeden Namen (Jesus - Jeschua - Jehoschua - Christus usw.) eigene Lemmata existieren. Im übrigen sind Romane von 16.500 + Kb kontraproduktiv, da viel zu umfangreich für andere. Man schlägt Änderungen einzeln und präzise belegt vor, nicht mit riesigen Listen. Was ist für Dich die wichtigste Änderung? Bitte in einem Satz - Subjekt, Prädikat, Objekt - antworten. EinBeitrag (Diskussion) 05:49, 14. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Ob es hier nur um den Namen „Jesus Christus“ im engeren Sinne geht oder nicht vielleicht doch auch um die verschiedenen „Namen“ für Jesus bzw. allgemein um den Namen Jesu im Urchristentum, genau das wäre m. E. zunächst zu klären.
Auf den ersten Blick betrachtet, gebe ich Dir Recht: Es ist natürlich naheliegend zu sagen, in diesem Abschnitt geht es nur um den Namen „Jesus Christus“ im engeren Sinne, alles andere gehört woanders hin. Dann haben m. E. aber auch die jetzigen Abschnitte 2.4 - 2.6 hier nichts zu suchen. Denn wie ich oben schon einmal ausgeführt habe, hat der Philipperhymnus nichts mit dem Namen „Jesus Christus“ im engeren Sinne zu tun. Getauft wurde laut NT auch nicht „auf den Namen Jesus Christus", sondern „auf den Namen Jesu Christi" (Apg 2,38). Die Überschrift zu 2.5 zitiert hier fehlerhaft und suggeriert damit, es ginge dabei um eine Taufe auf den Namen „Jesus Christus". Der Genitiv Jesu Christi zeigt aber, es geht um die Person, die diesen Namen trägt, nicht um den Namen „Jesus Christus". Entsprechend kann Lukas variieren und anderenorts von der Taufe „auf" bzw. genauer: „zum Namen des Herrn Jesus (hin)" (Apg 8,16; 19.5) sprechen. Und wenn Lars Hartman recht hat, dann bedeutet ‚auf den Namen‘ so viel wie ‚in Hinblick auf‘: Dann hat das mit einem Namen im engeren Sinne wohl sowieso nichts zu tun. Vergleichbares gilt auch für Heilungen ‚im Namen Jesu‘ = ‚unter Berufung auf‘ oder auch ‚unter Nennung‘ dieser Person. Das hat nach antiker, urchristlicher Vorstellung schon etwas mit seinem Namen zu tun – aber eben nichts mit dem formalen Namen Jesus Christus an sich, sondern mit dem Namen dieser Person als solchem, mit ihrem besonderen Gottesbezug, der sich in seinem ‚Namen' (und darunter konnten unterschiedliche titulare Bezeichnungen verstanden werden; vgl. Phil 2,11 ‚Kyrios‘, Hebr 1,4f ‚Sohn‘) ausdrückt.
Nehmen wir an, wir einigen uns darauf, dass im Abschnitt ‚Name‘  nur der Name ‚Jesus Christus‘ im engeren Sinne behandelt wird: Dann stellt sich für mich die Frage, wohin mit den Inhalten, die die neutestamentliche Rede bzw. die urchristlichen Vorstellungen vom ‚Namen‘ Jesu/Jesu Christi insgesamt betreffen (wie z. B. die Themen von 2.4-2.6 oder auch den Inhalt, den ich vorgeschlagen habe)? Laut BKH behandelt der Artikel „Jesus Christus, wie ihn die urchristlichen Schriften darstellen.“ Und diese stellen ihn nun mal mit verschiedenen Namen dar (man könnte auch sagen: mit einem Namen in unterschiedlichen Varianten), und von denen ist Jesus Christus im Neuen Testament noch nicht einmal der häufigste. Gehört eine Behandlung des neutestamentlichen Sprachgebrauchs der verschiedenen Bezeichnungen für Jesus im Neuen Testament nicht vielleicht doch in genau diesen Artikel? Und warum dann nicht an genau diese Stelle? --EinBonnerfürdenFrieden (Diskussion) 21:46, 16. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Immer noch viel zu viel. Wovon der Artikel handelt, steht im Intro. Nochmal: Was willst Du zuerst dringend ändern? Bitte in einem klaren überschaubaren Satz antworten. EinBeitrag (Diskussion) 11:48, 17. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
In einem Satz: Der Abschnitt „Der Name Jesus Christus in den Paulusbriefen“ soll durch einen Abschnitt „Der Name Jesus Christus im Neuen Testament“ (oder Alternativbezeichnung: „Neutestamentlicher Sprachgebrauch“) ersetzt werden.
Begründung: Es ist nicht einsichtig, warum in diesem Zusammenhang nur die Paulusbriefe behandelt werden. In einem Abschnitt zum Neuen Testament lassen sich die relevanten Inhalte dieses Abschnitts integrieren.
Neuer Textvorschlag für diesen Abschnitt:
2.4 Der Name Jesus Christus im Neuen Testament
Der Name Jesus Christus kommt in fast allen Schriften des Neuen Testaments vor. Ausnahmen bilden das Lukasevangelium und der 3. Johannesbrief.
In den Evangelien findet sich der Name Jesus Christus nur selten. Im Matthäus- und Markusevangelium steht er jedoch an exponierter Stelle direkt im Eingangsvers (Mt 1,1 EU; Mk 1,1 EU). Inhaltlich verdeutlichen alle Evangelisten bereits zu Beginn ihrer Schriften, dass dieser Jesus, von dem sie erzählen, der Christus ist.[54].
Ähnliches gilt für die Offenbarung des Johannes: Der Name Jesus Christus erscheint nur in den Eingangsversen (Offb 1,1-5 EU). Ansonsten wird Christus vom Verfasser in traditionell jüdischer Ausdrucksweise verwendet. In Bezug auf das 1000-jährige Reich ist nur von Christus die Rede, die Identifizierung mit Jesus wird jedoch vorausgesetzt.[55]
Häufiger begegnet der Doppelname Jesus Christus in der Apostelgeschichte und vor allem in den Briefen.
Bei Paulus taucht der Name Jesus Christus - häufig in der Kombination Kyrios Jesus Christus - regelmäßig in Grußformeln am Anfang und am Schluss seiner Briefe auf (z. B. Phil 1,2 EU), Phil 4,23 EU). Aufgrund solcher liturgischen Grüße geht die Exegese weithin davon aus, dass die Briefe bei der gottesdienstlichen Versammlung der Adressatengemeinde verlesen werden sollten. Jesus Christus wird in diesen Grußformeln „zusammen mit Gott als die Quelle der Gnade betrachtet, die performativ der Gemeinde zugesprochen wird.“[56]
Insbesondere in den Paulusbriefe erscheint neben Jesus Christus häufig auch die Wendung Christus Jesus. Dies weist darauf hin, dass zumindest „gelegentlich noch der titulare Sinn der Kombination („der Messias J[esus]“) an[klingt].“[57]
Während die Forschung früher der Meinung war, Christus sei bei Paulus weitgehend zu einem Namen ohne Bedeutung verblasst, wurde dem in jüngerer Zeit vermehrt widersprochen:[58] Bei Paulus, aber auch gegen Ende des 1. Jh. bei Lukas und Johannes, sei die Bedeutung ‚Messias‘ an vielen Stellen noch erkennbar, so dass Jesus Christus bei Paulus keineswegs nur formelhaft verwendet werde.[59] --EinBonnerfürdenFrieden (Diskussion) 17:14, 20. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Mehr als 4000 Kb ist viel mehr als ein Satz und das wird so nichts. EinBeitrag (Diskussion) 18:03, 20. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
  1. Karl Heinrich Rengstorf / Klaus Haacker: Artikel Jesus Christus. In: Theologisches Begriffslexikon zum Neuen Testament. Brockhaus, 3. Sonderauflage 2014, S.1052).
  2. Werner Foerster, Art. Ἰησοῦς, in: ThWNT III, Stuttgart/Berlin/Köln 1990, ISBN 3-17-011204-X, S. 285.
  3. Christoph Rösel: Jeschua. In: WiBiLex. Deutsche Bibelgesellschaft, März 2012, abgerufen am 23. Februar 2024.
  4. Martin Karrer: Jesus Christus im Neuen Testament. Göttingen 1998, S. 47; Martin Noth, Die israelitischen Personennamen im Rahmen der gemeinsemitischen Namengebung, Stuttgart 1928, 154.
  5. Christoph Rösel: Jeschua. In: WiBiLex. Deutsche Bibelgesellschaft, März 2012, abgerufen am 23. Februar 2024..
  6. Werner Foerster, Art. Ἰησοῦς, in: ThWNT III, Stuttgart/Berlin/Köln 1990, ISBN 3-17-011204-X, S. 290; Martin Karrer: Jesus Christus im Neuen Testament. Göttingen 1998, S. 47; John Nolland, The Gospel of Matthew. A Commentary on the Greek Text. Eerdmans, Grand Rapids / Cambridge, S. 98. Vgl. die Deutung des Namens Josua/Jesus in Sir 46,1 EU.
  7. Karl Heinrich Rengstorf / Klaus Haacker, Artikel Jesus Christus. In: Theologisches Begriffslexikon zum Neuen Testament. Brockhaus, 3. Sonderauflage 2014, S. 1053.
  8. Martin Karrer: Jesus Christus im Neuen Testament. S. 47. Als Belegstellen verweist Karrer u. a. auf [[Vorlage:Bibel: Angabe für das Buch ungültig!|1Th]] 1,10 EU, Mk 15,31 EU, Apg 13,23 EU, [[Vorlage:Bibel: Angabe für das Buch ungültig!|1Tim]] 1,15 EU sowie auf den Ruf „Hosanna“ („hilf/rette doch“) beim Einzug in Jerusalem (Mk 11,9 EU u.ö.), welcher ebenfalls auf die hebräische Wurzel jascha' ישע jšʿ zurückgeht.
  9. Stefan Schreiber, Die Anfänge der Christologie, Neukirchener Verlagsgesellschaft: 2015, S. 67 mit Verweis auf M. V. Novenson, Christ among the Messiahs, Oxford 2012, 87-97.“
  10. Karl Heinrich Rengstorf / Klaus Haacker, Artikel Jesus Christus. In: Theologisches Begriffslexikon zum Neuen Testament. Brockhaus, 3. Sonderauflage 2014, S.1090: „Das Verbaladj. χριστός [christọs] kennzeichnet einen Gegenstand oder eine Person als bestrichen, getüncht, geschminkt, gefärbt, angestrichen, ggf. auch als gesalbt und enthält ebenfalls keine Würdeaussage, tendiert vielmehr, auf Menschen bezogen, mehr zum Despektierlichen.“
  11. David du Toit: Christologische Hoheitstitel. In: Jens Schröter, Christine Jacobi (Hrsg.): Jesus Handbuch. Mohr Siebeck, Tübingen 2017, S. 515–526, hier S. 518.
  12. Stefan Schreiber, Die Anfänge der Christologie, Neukirchener Verlagsgesellschaft: 2015, S. 67. Vgl. Joh 1,41 EU: „… Messias, was übersetzt bedeutet: Christus.“
  13. Stefan Schreiber, ebd.; Martin Karrer: Jesus Christus im Neuen Testament. S. 140; Gerhard Schneider, Art. Ἰησοῦς), in: Exegetisches Wörterbuch zum Neuen Testament (EWNT), Kohlhammer; 3. Aufl. 2011, Sp.445f; Ferdinand Hahn, Art. Χριστός, in: Exegetisches Wörterbuch zum Neuen Testament (EWNT), Kohlhammer: 3. Aufl. 2011, Sp.1149.1165.
  14. Vgl. Ferdinand Hahn, a.a.O., Sp. 1159.
  15. Petr Pokorný, Artikel: Jesus Christus. In: ''Religion in Geschichte und Gegenwart'' (RGG). 4. Auflage. Band 4, Mohr-Siebeck, Tübingen 2001, Sp. 467. Tacitus sprach von „Chrestianern“. Dabei verwechselte er wohl - wie schon Sueton vor ihm – „Christus“ mit dem geläufigen Sklavennamen „Chrestus“. Vgl. Jürgen Roloff, ebd. (RGG), Sp. 464.
  16. Die Copula („ist“) kann im Griechischen wie auch im Hebräischen und Aramäischen entfallen. Vgl. Franz Mußner: Der „historische“ Jesus. In: Ders., Jesus von Nazareth im Umfeld Israels und der Urkirche (= Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament. Band 111). Mohr Siebeck, Tübingen 1999, S. 43–61, hier S. 44; Gerhard Schneider, Art. Ἰησοῦς), in: Exegetisches Wörterbuch zum Neuen Testament (EWNT), Kohlhammer; 3. Aufl. 2011, Sp.446.
  17. Vgl. Karl Heinrich Rengstorf / Klaus Haacker, Artikel Jesus Christus. In: Theologisches Begriffslexikon zum Neuen Testament. Brockhaus, 3. Sonderauflage 2014, S.1096; Ferdinand Hahn, Art. Χριστός, in: Exegetisches Wörterbuch zum Neuen Testament (EWNT) III, Kohlhammer: 2. Aufl. 1992, Sp.1165.
  18. Vgl. Karl Heinrich Rengstorf / Klaus Haacker, Artikel Jesus Christus. In: Theologisches Begriffslexikon zum Neuen Testament. Brockhaus, 3. Sonderauflage 2014, S.1099.
  19. Martin Karrer: Jesus Christus im Neuen Testament. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1998, S. 46.
  20. Vgl. Martin Karrer, a.a.O.; David du Toit: Christologische Hoheitstitel. In: Jens Schröter, Christine Jacobi (Hrsg.): Jesus Handbuch. Mohr Siebeck, Tübingen 2017, S. 515–526, hier S. 519.
  21. Martin Karrer: Jesus Christus im Neuen Testament. Göttingen 1998, S. 141.
  22. Gerhard Schneider: Ἰησοῦς. In: Exegetisches Wörterbuch zum Neuen Testament. 3. Auflage. Kohlhammer, Stuttgart 2011, Sp. 444.
  23. Gerhard Schneider: Ἰησοῦς. In: Exegetisches Wörterbuch zum Neuen Testament. 3. Auflage. Kohlhammer, Stuttgart 2011, Sp. 442f. Bei diesen und den folgenden Zahlenangaben handelt es sich aufgrund von Unsicherheiten in der Textüberlieferung um ungefähre Werte (vgl. ebd. Sp. 444).
  24. Gerhard Schneider: Ἰησοῦς. In: Exegetisches Wörterbuch zum Neuen Testament. 3. Auflage. Kohlhammer, Stuttgart 2011, Sp. 444.
  25. Die Bedeutung von gr. Ναζωραῖος Nazōraios ‚Nazoräer‘ ist umstritten. Die meisten Ausleger folgen der traditionellen Ansicht, dass sich Nazoräer ebenso wie Nazarener vom Ortsnamen Nazareth ableitet, somit beide Ausdrücke synonym sind und eine Person mit Herkunft aus Nazareth bezeichnen. Vgl. Karl Heinrich Rengstorf: Jesus Christus. In: Theologisches Begriffslexikon zum Neuen Testament. Brockhaus, 9. Auflage, 1993, S. 760.
  26. Gerhard Schneider: Ἰησοῦς. In: Exegetisches Wörterbuch zum Neuen Testament. 3. Auflage. Kohlhammer, Stuttgart 2011, Sp. 444f.
  27. Gerhard Schneider: Ἰησοῦς. In: Exegetisches Wörterbuch zum Neuen Testament. 3. Auflage. Kohlhammer, Stuttgart 2011, Sp. 444–446.
  28. Vgl. Gerhard Schneider: Ἰησοῦς. In: Exegetisches Wörterbuch zum Neuen Testament. 3. Auflage. Kohlhammer, Stuttgart 2011, Sp. 442.
  29. Im lukanischen Doppelwerk begegnet Jesus Christus nur in der Apostelgeschichte, und auch dort nur an wenigen Stellen textkritisch unumstritten. Vgl. Ferdinand Hahn: Χριστός. In: Exegetisches Wörterbuch zum Neuen Testament. 3. Auflage. Kohlhammer, Stuttgart 2011, Sp.1156.
  30. Gerhard Schneider: Ἰησοῦς. In: Exegetisches Wörterbuch zum Neuen Testament. 3. Auflage. Kohlhammer, Stuttgart 2011, Sp. 449.
  31. Werner Foerster: Ἰησοῦς. In: Theologisches Wörterbuch zum Neuen Testament. Band 3, Kohlhammer, Stuttgart u. a. 1938 (Nachdruck 1990), ISBN 3-17-011204-X, S. 288; Gerhard Schneider: Ἰησοῦς. In: Exegetisches Wörterbuch zum Neuen Testament. 3. Auflage. Kohlhammer, Stuttgart 2011, Sp. 450.
  32. Gerhard Schneider: Ἰησοῦς. In: Exegetisches Wörterbuch zum Neuen Testament. 3. Auflage. Kohlhammer, Stuttgart 2011, Sp. 450; Werner Foerster: Ἰησοῦς. In: Theologisches Wörterbuch zum Neuen Testament. Band 3, Kohlhammer, Stuttgart u. a. 1938 (Nachdruck 1990), ISBN 3-17-011204-X, S. 288.
  33. Gerhard Schneider: Ἰησοῦς. In: Exegetisches Wörterbuch zum Neuen Testament. 3. Auflage. Kohlhammer, Stuttgart 2011, Sp. 449.
  34. Vgl. die Tabelle bei Gerhard Schneider: Ἰησοῦς). In: Exegetisches Wörterbuch zum Neuen Testament. 3. Auflage. Kohlhammer, Stuttgart 2011, Sp. 444: 31mal nur Jesus, 5mal mit Herkunftsangabe, 33mal mit christologischen Prädikaten.
  35. Werner Foerster: Ἰησοῦς. In: Theologisches Wörterbuch zum Neuen Testament. Band 3, Kohlhammer, Stuttgart u. a. 1938 (Nachdruck 1990), ISBN 3-17-011204-X, S. 288f; Gerhard Schneider: Ἰησοῦς. In: Exegetisches Wörterbuch zum Neuen Testament. 3. Auflage. Kohlhammer, Stuttgart 2011, Sp. 450.
  36. Ferdinand Hahn: Χριστός. In: Exegetisches Wörterbuch zum Neuen Testament. 3. Auflage. Kohlhammer, Stuttgart 2011, Sp.1156; Gerhard Schneider: Ἰησοῦς). In: Exegetisches Wörterbuch zum Neuen Testament. 3. Auflage. Kohlhammer, Stuttgart 2011, Sp. 450.
  37. Vgl. Gerhard Schneider: Ἰησοῦς. In: Exegetisches Wörterbuch zum Neuen Testament. 3. Auflage. Kohlhammer, Stuttgart 2011, Sp. 446f.450.
  38. Matthew V. Novenson: Christ among the Messiahs: Christ Language in Paul and Messiah Language in Ancient Judaism. Oxford University Press, Oxford 2012, S. 65–67.
  39. Ferdinand Hahn: Χριστός. In: Exegetisches Wörterbuch zum Neuen Testament. 3. Auflage. Kohlhammer, Stuttgart 2011, Sp.1156f.1162.
  40. Ferdinand Hahn: Χριστός. In: Exegetisches Wörterbuch zum Neuen Testament. 3. Auflage. Kohlhammer, Stuttgart 2011, Sp.1157.
  41. Werner Foerster: Ἰησοῦς. In: Theologisches Wörterbuch zum Neuen Testament. Band 3, Kohlhammer, Stuttgart u. a. 1938 (Nachdruck 1990), ISBN 3-17-011204-X, S. 289; zustimmend zitiert von: Gerhard Schneider: Ἰησοῦς. In: Exegetisches Wörterbuch zum Neuen Testament. 3. Auflage. Kohlhammer, Stuttgart 2011, Sp. 450.
  42. Gerhard Schneider: Ἰησοῦς. In: Exegetisches Wörterbuch zum Neuen Testament. 3. Auflage. Kohlhammer, Stuttgart 2011, Sp. 450. Mit dem ‚Geschichtlichen‘ ist also nicht der sogenannte Historische Jesus, sondern der Jesus der Heilsgeschichte gemäß den Vorstellungen des Urchristentums gemeint.
  43. Gerhard Schneider: Ἰησοῦς. In: Exegetisches Wörterbuch zum Neuen Testament. 3. Auflage. Kohlhammer, Stuttgart 2011, Sp. 451.
  44. Ferdinand Hahn: Χριστός. In: Exegetisches Wörterbuch zum Neuen Testament. 3. Auflage. Kohlhammer, Stuttgart 2011, Sp.1159.
  45. Gordon W. Lathrop: Jesus Christus II. Jesus Christus in der Geschichte des Christentums 2. Liturgiegeschichte. In: Religion in Geschichte und Gegenwart (RGG). 4. Auflage. Band 4, Mohr-Siebeck, Tübingen 2001, Sp. 472–475.
  46. Gerhard Schneider: Ἰησοῦς. In: Exegetisches Wörterbuch zum Neuen Testament. 3. Auflage. Kohlhammer, Stuttgart 2011, Sp. 451.
  47. Ferdinand Hahn: Χριστός. In: Exegetisches Wörterbuch zum Neuen Testament. 3. Auflage. Kohlhammer, Stuttgart 2011, Sp.1161.1163.
  48. Ferdinand Hahn: Χριστός. In: Exegetisches Wörterbuch zum Neuen Testament. 3. Auflage. Kohlhammer, Stuttgart 2011, Sp.1161.
  49. Ferdinand Hahn: Χριστός. In: Exegetisches Wörterbuch zum Neuen Testament. 3. Auflage. Kohlhammer, Stuttgart 2011, Sp.1155f.
  50. Ferdinand Hahn: Χριστός. In: Exegetisches Wörterbuch zum Neuen Testament. 3. Auflage. Kohlhammer, Stuttgart 2011, Sp.1164.
  51. Gerhard Schneider: Ἰησοῦς. In: Exegetisches Wörterbuch zum Neuen Testament. 3. Auflage. Kohlhammer, Stuttgart 2011, Sp. 451f. Vgl. zusätzlich die Formulierung das Zeugnis Jesu Christi in (Offb 1,2 EU.
  52. Vgl. Gerhard Schneider: Ἰησοῦς. In: Exegetisches Wörterbuch zum Neuen Testament. 3. Auflage. Kohlhammer, Stuttgart 2011, Sp. 452.
  53. Ferdinand Hahn: Χριστός. In: Exegetisches Wörterbuch zum Neuen Testament. 3. Auflage. Kohlhammer, Stuttgart 2011, Sp.1164.
  54. Gerhard Schneider: Ἰησοῦς. In: Exegetisches Wörterbuch zum Neuen Testament. 3. Auflage. Kohlhammer, Stuttgart 2011, Sp. 449f.
  55. Ferdinand Hahn: Χριστός. In: Exegetisches Wörterbuch zum Neuen Testament. 3. Auflage. Kohlhammer, Stuttgart 2011, Sp.1164.
  56. Gordon W. Lathrop: Jesus Christus II. Jesus Christus in der Geschichte des Christentums 2. Liturgiegeschichte. In: Religion in Geschichte und Gegenwart (RGG). 4. Auflage. Band 4, Mohr-Siebeck, Tübingen 2001, Sp. 473–475.
  57. Gerhard Schneider: Ἰησοῦς. In: Exegetisches Wörterbuch zum Neuen Testament. 3. Auflage. Kohlhammer, Stuttgart 2011, Sp. 445f.
  58. Matthew V. Novenson: Christ among the Messiahs: Christ Language in Paul and Messiah Language in Ancient Judaism. Oxford University Press, Oxford 2012, S. 65–72.
  59. Ferdinand Hahn: Χριστός. In: Exegetisches Wörterbuch zum Neuen Testament. 3. Auflage. Kohlhammer, Stuttgart 2011, Sp.1156f.1162.