Diskussion:Johann von Küstrin
Bündnis mit Moritz
[Quelltext bearbeiten]Hiernach
- http://www.historicum.net/themen/reformation/glossar/f/
- http://www.bautz.de/bbkl/m/moritz_k_v_s.shtml
verbündete er sich sehr wohl 1551 mit Moritz. (Habe dazu leider keine Fachliteratur) Vielleicht kann dem ja mal jmd. nachgehen. --PeeWee 21:53, 16. Okt. 2006 (CEST)
Das Bild ist falsch
[Quelltext bearbeiten]Der dargestellte Hohenzoller ist nicht Johann von Küstrin sondern der Kurfürst, sein Bruder Joachim II. von Brandenburg. Das Bild müsste wohl auch in Farbe auf der Seite vom Jo II. verwendet worden sein, wenn ich mich recht erinnere. (nicht signierter Beitrag von 194.94.133.4 (Diskussion) 16:13, 4. Jul 2011 (CEST))
- Du erinnerst Dich richtig. Nach dem Bildmaterial in Beck/Henning (Hrsg.): Brandenbugisches Biographisches Lexikon (Potsdam 2002); S. 198, 202 scheint die Kritik berechtigt zu sein. --Ulrich Waack 17:21, 4. Jul. 2011 (CEST)
- Habe ein passendes eingefügt. --Lupi82 16:49, 14. Jun. 2015 (CEST)
Johann von Küstrin = Dr. Faustus?
[Quelltext bearbeiten]Handelt es sich bei Johann von Küstrin (1513-1571, auch Hans von Küstrin) möglicherweise um den Dr. Faust, der die Vorlage für das berühmte Werk von Johann Wolfgang von Goethe gewesen ist? In den frühesten Werken, die sich mit dem Fauststoff auseinandersetzen, trägt Dr. Faust den Vornamen "Johann" (vergl. "Historia Von D. Johañ Fausten/dem weitbeschreyten Zauberer vnnd Schwartzkünstler", Johann Spies, 1587).
Gleichzeitig ist Johann von Küstrin in den überlieferten Sagen der Wenden/Sorben möglicherweise sowohl als Dr. Faust, als auch als "Markgraf Hans", der Zauberer, der mit dem Teufel im Bunde ist überliefert (vergl. "Wendische Sagen, Märchen und abergläubische Gebräuche, Gesammelt und Nacherzählt von Dr. Phil. Edmund Veckenstedt", 1880 Graz, S.91-92, S.93ff).
Außerdem findet sich auf dem Bildnis "Dessauer Abendmahl" (1565) von Lucas Cranach dem Jüngeren die vermeintliche Darstellung des Johann von Küstrin (siehe Diskussionsseite zu diesem Artikel), der gerade ein Weinglas von einem Herren gereicht bekommt, der mit dem Maler selbst identifiziert wird, weil er einen Ring mit einer für die Familie typischen "geflügelten Schlange" trägt („meine Muhme, die berühmte Schlange“). Dieser könnte also auch der Teufel (Mephistopheles) sein, mit dem sich Dr. Faust eingelassen hat. Zumindest wurde ihm von verschiedenen Zeitgenossen wohl ein Teufelspakt zugeschrieben. Vielleicht fühlte er sich zwischen dem Katholizismus seines Vaters und dem "verfeindeten" Protestantismus seiner Mutter derart hin- und hergerissen, dass er seinen eigenen Weg gewählt hat.
Möglicherweise aber auch, weil der Fauststoff zu dieser Zeit allgemein an Bekanntheit gewonnen hat und weil die Menschen jener Zeit in Name und Wirken des J.v.Küstrin (Aufkommen des Protestantismus und die damit verbundene Transformation des Weltbildes) gewisse Parallelen zu der Faust-Geschichte erkannt haben. --SMi (Diskussion) 06:20, 25. Aug. 2022 (CEST)