Diskussion:Königsberg (Preußen)/Archiv/2
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Gotteshäuser
Warum steht in dem Abschnitt nichts zum Dom? (nicht signierter Beitrag von 87.161.124.81 (Diskussion | Beiträge) 19:52, 20. Jan. 2010 (CET))
Königskrönung am 18.1.1701
Entgegen der Formulierung im Artikel fand die eigentliche Krönung nicht in der Schlosskirche statt, sondern - weitgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit - im Audienzsaal des fürstlichen Schlosses (siehe Gause, Geschichte der Stadt Königsberg, Band 2, S. 4). In der Schlosskirche fand dann (hier für die Öffentlichkeit zugänglich) nur der dritte Akt der Zeremonie, nämlich die Salbung statt. Soll dies im Artikel differenziert werden? So wie es jetzt da steht, ist es jedenfalls nicht ganz korrekt Erfurter63 22:37, 16. Sep. 2010 (CEST)
Bürgermeister
Da Königsberg eine kreisfeie Stadt war, war doch wohl, wie in Preußen üblich, der Bürgermeister ein Oberbürgermeister. Oder gab es in Ostpreußen eine Sonderregelung? --Wilkinus 19:30, 25. Dez. 2010 (CET)
- Nein, Oberbürgermeister ist korrekt (ab 1809). -- Amga 09:38, 26. Dez. 2010 (CET)
Królewiec
So wichtig die geschichtliche preußische Lehenspflicht gegenüber dem König von Polen war. Das "König" in Königsberg bezieht sich auf einen böhmischen König, das "król" in Królewiec doch wohl auch.--Ulamm 00:37, 14. Nov. 2011 (CET)
- Sehe ich auch so. Die bisherige Formulierung hat sich jemand aus den Fingern gesogen.--Mazankius 06:51, 14. Nov. 2011 (CET)
Weimarer Republik
"Königsberg widerfuhr in der Weimarer Republik besondere Anteilnahme und Förderung durch das Reich."
Das ist viel zu ungenau. Wie lässt denn ein Staat einer Stadt "Anteilnahme" zukommen? Und inwiefern handelt es sich bei den danach aufgezählten Aktivitäten um "Anteilnahme und Förderung"? Und vor allem: Was hat das Reich damit zu tun? Und welche Interessen, Ziele und Ideologien standen dahinter? Die Frage, welche Rolle Ostpreußen und Königsberg für das nationale Selbstverständnis und für die ideologische Ausrichtung verschiedener Gruppierungen innerhalb der Weimarer Republik spielten, ist sicherlich interessant; eine schlichte Aufzählung verschiedener Feiern ohne jede Einordnung und ohne jede Differenzierung hilft allerdigs nicht, diese Frage zu beantworten --Jrwitte (Diskussion) 10:39, 25. Sep. 2012 (CEST)
KALP-Diskussion, 25.9.2012
Gut geschrieben, klar strukturiert, gut bebildert, durch Quellen und Einzelnachweise belegt.--Johan-Bernhard (Diskussion) 08:01, 25. Sep. 2012 (CEST)
Offen gesagt, verwundert mich dieser weitere Vorschlag etwas, nachdem sich der Vorschlag von vorgestern zum Königsberger Schloss zum Desaster entwickelt. Wurde Benutzer:Mehlauge als ein noch aktiver Hauptautor überhaupt informiert? Wer betreut die Kandidatur? Zum Artikel selbst nur einige Punkte auf die Schnelle:
- Die Belege sind völlig unzureichend. Teilweise sind ganze Abschnitte nicht belegt. Dies ist bspw. für den Abschnitt NS-Zeit und 2.WK völlig inakzeptabel.
- Das ständige "Siehe auch" (sieben Mal!), das sogar mitten im Text stehen kann, stört den Lesefluss nicht wenig.
- Die meisten Listen müssen in Fließtext umgewandelt werden. Eine Übersicht aller (Ober)bürgermeister mag noch sinnvoll sein, aber aller Friedhöfe? Auch die chronologische Auflistung unter "Hilfe aus dem Reich" ist in Fließtext zu setzen.
- Die (zudem schlecht formatierten) Listen unter "Sport" und "Kulinarische Spezialitäten" machen wenig Appetit auf mehr. Hier muss Butter bei die Fische.
- Was soll das erste Kapitel "Überblick"? Der größte Teil könnte das Kapitel "Geschichte" einleiten. Ansonsten auf andere Kapitel oder die Einleitung verteilen.
- Gerne würde der Leser im Geschichtsteil mehr über die Zeit nach 1990 erfahren.
Einstweilen . -- keine AuszeichnungWikiwal (Diskussion) 09:50, 25. Sep. 2012 (CEST)
- Ich habe den
AutorAntragsteller angesprochen. Ich denke, die Kandidatur sollte zurückgezogen werden. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:06, 25. Sep. 2012 (CEST)- Gute Idee. Du meinst aber wohl den Vorschlagenden (der am Artikel keinen einzigen Edit getätigt hat). Gruß, --Wikiwal (Diskussion) 10:25, 25. Sep. 2012 (CEST)
- Ja, natürlich. Ist korrigiert. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:45, 25. Sep. 2012 (CEST)
- Gute Idee. Du meinst aber wohl den Vorschlagenden (der am Artikel keinen einzigen Edit getätigt hat). Gruß, --Wikiwal (Diskussion) 10:25, 25. Sep. 2012 (CEST)
. Bitte beenden. Nach einer Einleitung, die ja schon der Überblick bzw. die Artikelzusammenfassung sein soll, folgt nochmals ein Überblick. Deutsches Reich besteht aus zwei Sätzen. Weimarer Republik ist teils stichpunktartig. Fachliteratur ist kaum bis gar nicht für den Artikel verrabeitet worden. Dazu kommen weiter stichpunktartige Ausführungen.. usw...Eher ein QS Kandidat. -- keine AuszeichnungArmin (Diskussion) 11:34, 25. Sep. 2012 (CEST)
, POV-Abspaltung von keine AuszeichnungKaliningrad, grottige Beleglage und immer wieder TextersatzdurchListe (TM). Nacktaffe (aka syrcro) 15:16, 25. Sep. 2012 (CEST)
Ok, ziehe die Kandidatur zurück!--Johan-Bernhard (Diskussion) 16:30, 25. Sep. 2012 (CEST)
Auf Antrag des Vorschlagenden ohne Auszeichnung abgebrochen.
In dieser Version ohne Auszeichnung. Archiviert von WP:KALP,--SEM (Diskussion) 16:55, 25. Sep. 2012 (CEST)
Der Absatz "Überblick" wurde von mir nun in die einzelnen Kapitel zu Geschichte unterteilt. --Snarebreaker (Diskussion) 18:04, 25. Sep. 2012 (CEST)
Hauptstadt Preußens?!
Hallo zusammen,
wer kann mir schnell auf die Sprünge helfen: Wann soll Königsberg "Hauptstadt Preußens" gewesen sein, wie hier geschrieben?
Viele Grüße!
Friedrich Hoffmann (Diskussion) 23:11, 2. Jul. 2012 (CEST)
- Hauptstadt des Herzogtums Preußen und der Provinz Preußen. Gruß, --Oltau ✉ 23:16, 2. Jul. 2012 (CEST)
- .. danke sehr!
- Gruß!
- Friedrich Hoffmann (Diskussion) 23:18, 2. Jul. 2012 (CEST)
- .. danke sehr!
So etwas gehört an den Anfang des Artikels! Hab ich entsprechend geändert. Siehe auch die englische Version - die ist da besser. --House1630 (Diskussion) 14:42, 13. Jan. 2013 (CET)
Angebliches Angebot Gorbatschows
In den Wirren beim Zusammenbruch der Sowjetunion und der dort folgenden Hungersnot soll Michail Gorbatschow der deutschen Regierung angeboten haben, die Provinz Königsberg für 70 Millarden DM an Deutschland verkaufen. Dies sollen Kohl ud Genscher abgelehnt haben. Genscher soll gesagt haben, er wolle Königsberg nicht einmal geschenkt. Ich glaube, das damals sogar im SPIEGEL gelesen zu haben. Andere dementieren das. Weiß jemand Genaues? --ontologixOntologix (Diskussion) 09:26, 6. Jul. 2012 (CEST)
- Genaues net, aber es soll ein diffuses Angebot seitens der SU vorgelegt worden sein. Das aber reicht nur zur Spekulation. Du müsstest beim Auswärtigen Amt nachfragen. Im Übrigen kann von einer Hungersnot in der Sowjetunion um 1990 herum keine Rede sein. VG--Magister 09:51, 6. Jul. 2012 (CEST)
- Das war wohl nur eine Überlegung eines einzelnen Sowjet-Generals. Eher eine Episode in den turbulenten Zeiten der auslaufenden Sowjertunion, siehe hier. --85.178.77.189 09:53, 6. Jul. 2012 (CEST)
- Hallo zusammen,
- in den frühen 00er Jahren wurde Deutschland von Rußland der Deal angeboten, das Gebiet, was sie "Oblast Kaliningrad" nennen an die Bundesrepublik Deutschland abgeben zu wollen, wenn Deutschland dafür die Entsorgung der dort lagernden atomaren Altlasten (Atomsprengköpfe) übernimmt. Außenminister Fischer lehnte dies, ohne weitere Verhandlungen ab.
- Viele Grüße!
- Friedrich Hoffmann (Diskussion) 22:08, 6. Jul. 2012 (CEST)
- Hallo zusammen,
Ich kann mich nur an 1 Milliarde DM erinnern. --House1630 (Diskussion) 14:43, 13. Jan. 2013 (CET)
Name
Die neueste Änderung "Seit 1946 trägt die Stadt im Russischen offiziell den Namen Kaliningrad, in kyrillischer Form Калининград." ist zwar nicht unkorrekt, könnte aber Anlass für das Missverständnis sein, die Stadt habe heute einen weiteren oder mehrere weitere offizielle Namen. Der offizielle (d.h. amtliche) Name eines Ortes gilt weltweit, natürlich können für den Ort in anderen Sprachen auch andere Namen üblich sein, wie z.B. Rom oder Rome für offiziell Roma. Es gibt allerdings einige Beispiele für zwei offizielle Namen eines Ortes (meist durch unterschiedliche dort lebende Sprachgruppen bedingt, z.B. Biel/Bienne in der Schweiz oder Bautzen/Budyšin in Deutschland. Kaliningrad gehört meines Wissens nach nicht zu den Städten mit einem zweiten offiziellen Namen. Ich lasse mich aber gerne durch einen tragfähigen (!) Beleg überzeugen. --217.87.61.74 00:43, 29. Okt. 2012 (CET)
- Stimmt. --AMGA (d) 09:17, 29. Okt. 2012 (CET)
- Der Satz könnte auch lauten "Seit 1946 heißt die Stadt offiziell Kaliningrad, in kyrillischer Schrift Калининград."
- Da den offiziellen Namen einer Stadt nur bestimmen kann, wer die Hoheit über sie hat, ist die Wahrheit der Aussage nicht davon betroffen, dass sie von Deutschen weiterhin gerne Königsberg genannt wurde und wird, und von Polen Królewiec.--Ulamm (Diskussion) 15:40, 29. Okt. 2012 (CET)
Das ist eine grundsätzliche Frage, ob wir bei allen Städten sämtliche fremdsprachigen Namen in die Einleitung nehmen oder einen eigenen Abschnitt dafür anlegen. Moskau ist ja auch eingedeutscht. --House1630 (Diskussion) 14:47, 13. Jan. 2013 (CET)
- Nicht vergleichbar. Moskau ist die deutsche Form von Москва; zudem wurde Moskau/Москва nie umbenannt. Königsberg ist nicht die deutsche Form von Калининград, sondern von Кёнигсберг - aber so heißt die Stadt heute nicht offiziell. --AMGA (d) 09:59, 14. Jan. 2013 (CET)
- Richtig. Die deutsche Übersetzung von Kaliningrad ist Kalininstadt, nicht Königsberg. --217.87.28.101 17:41, 20. Jan. 2013 (CET)
Hafen
Meiner Meinung nach wäre der größte Teil des Kapitels über den Königsberger Hafen besser unter Infrastruktur - Schifffahrt aufgehoben als bei Wirtschaft.
Der neue Königsberger Handels-, Industrie- Holz- und Freihafen, der fünf große Hafenbecken umfasste, galt mit seinen modernen Getreidespeichern (der größte in Europa). Worauf bezieht sich "größte in Europa", auf den Freihafen, auf den Handels-, Industrie-, Holz- und Freihafen, auf die Hafenbecken oder die Getreidespeicher? Ist Fläche oder Volumen oder Höhe oder Umschlag gemeint? --217.87.28.101 17:57, 20. Jan. 2013 (CET)
Wieder mal Rückbenennung
Hm, ein Salomon Ginsburg hat vorgeschlagen, und bspw. ein Alexander Kusnezow war dagegen... Wer Russland kennt, wird den, hm, schweren taktischen Fehler erkennen. Mindestens ein Wladimir Kusnezow hätte da aktiv werden müssen... Gibt es nur leider nicht, denn die Ginsburgs Bürgerplattform hat nur 2 von 37 Sitzen in der Oblastduma. Einiges Russland (23 Sitze), KPRF (6), Patrioten Russlands (2) und LDPR (2) sind eher bis absolut dagegen. Im Stadtparlament sieht es kaum anders aus. Aber man wird sehen. Interessant auch, dass ein Jewgeni Gan (Hahn!) für „Kaliningrad“ ist. --AMGA (d) 14:58, 20. Feb. 2013 (CET)
Lage
Bezüglich ihrer geographischen Lange grenzt die Stadt im Norden und Westen an die Halbinsel Samland , im Osten und Süden an die Pregelniederung. Liegt K. genau dazwischen? Gehört die Stadt nicht beiden Landschaften an? --80.131.219.213 14:02, 8. Apr. 2013 (CEST)== Insellage nach 1. Weltkrieg ==
Das schwierigste Problem der Provinzialverwaltung, der Regierung und der Stadtverwaltung war die Insellage Ostpreußens in der Zwischenkriegszeit. Das müsste für heutige Leser doch etwas erläutert werden (WP = Enzyklopädie). War der Zugang aus den anderen Reichsteilen behindert (z.B. zeitweise Straßen- oder Bahnsperren etc.), oder waren für die Durchfahrt durch Polen Gebühren fällig, wurden bestimmte Personen abgewiesen oder gab es sonstige Hindernisse? --84.135.181.76 23:23, 25. Apr. 2013 (CEST)
- Steht im Artikel Polnischer Korridor. --Oltau ✉ 23:29, 25. Apr. 2013 (CEST)
Die drittgrößte jüdische Gemeinde ?
Momentan heißt es im Artikel : Nach Berlin und Breslau hatte Königsberg die größte Judengemeinde des Reichs. Das kann man kaum glauben, wenn man gleichzeitig liest, dass der jüdische Bevölkerungsanteil nur 1 % ausmachte (kommt mir allerdings etwas unterschätzt vor). Zumindest Hamburg und Frankfurt am Main müssten zahlenmäßig doch noch vor Königsberg gelegen haben. Belege wären notwendig. --Furfur (Diskussion) 00:50, 22. Apr. 2014 (CEST)
- Das ist absolut falsch, denn zahlreiche deutsche Städte hatten größere jüdische Gemeinden. Z.B. Köln, München, Nürnberg, Hamburg, Frankfurt, Mannheim, Leipzig
--95.88.101.139 20:03, 5. Jul. 2015 (CEST)
- Die unzutreffende Information wurde berichtigt. Unter den großen Städten in Deutschland stand Frankfurt/M. mit 6,3 % an erster Stelle, gefolgt von Berlin mit 4,3 % (über 170.000, beinahe ein Drittel aller deutschen Juden) und Breslau mit 4,1 %.--Gloser (Diskussion) 21:08, 5. Jul. 2015 (CEST)
- Wahrscheinlich meint die Aussage die absolute Betrachtung. Königsberg war einer der größten Städte des Reiches.--Respondo (Diskussion) 12:27, 6. Sep. 2015 (CEST)
- Die unzutreffende Information wurde berichtigt. Unter den großen Städten in Deutschland stand Frankfurt/M. mit 6,3 % an erster Stelle, gefolgt von Berlin mit 4,3 % (über 170.000, beinahe ein Drittel aller deutschen Juden) und Breslau mit 4,1 %.--Gloser (Diskussion) 21:08, 5. Jul. 2015 (CEST)
- Stimmte aber so trotzdem nicht, denn es lag auch absolut (seit Ende des 19. Jh.) bspw. immer (weit) hinter dem genannten Frankfurt/M. --AMGA (d) 13:41, 6. Sep. 2015 (CEST)
- Es heißt Frankfurt am Main oder Frankfurt a.M.. Eine Stadt namens Frankfurt/M gibt es nicht - CJB, Frankfurt am Main --77.47.127.141 14:45, 4. Apr. 2016 (CEST)
"jo = ö"?
Das ist Blödsinn! Russen denken zwar oft, dass jo = ö wäre und sprechen das Ö dementsprechend aus, obwohl E dem Ö viel näher wäre, trotzdem ist es Blödsinn. Als Umschrift ist es natürlich akzeptabel, vor allem weil die Russen meistens die Punkte über dem E weglassen. Sympathisch ist mir, dass die Russen wohl lieber Кенигсберг als Калининград verwenden, wenn sie ihren dortigen Wohnort angeben. (nicht signierter Beitrag von Buwje (Diskussion | Beiträge) 17:32, 16. Sep. 2014 (CEST))
- Was soll das mit dem Artikel zutun haben? Bitte um Erläuterung! Gruß! GS63 (Diskussion) 18:04, 16. Sep. 2014 (CEST)
- Er meint die Transkription Кёнигсберг → Kjonigsberg. Dass Transkriptionen manchmal "Blödsinn" sind, kann man halt nicht ändern. "Kenigsberg" wäre schließlich auch "Blödsinn". --AMGA (d) 19:41, 16. Sep. 2014 (CEST)
- Man sollte sich nicht mit solch Bagatellen abgeben, sondern eine vernünftige Einleitung schreiben. In jetziger Form beschreibt dieser wichtige Artikelabschnitt zu 2/3 eher Kaliningrad als die Charakteristika des alten Königsbergs. Sind denn weitere Autoren dieser Ansicht? Ich würd's, so ihr zustimmt, ganz gerne umschreiben. VG--Magister 21:49, 16. Sep. 2014 (CEST)
- Bezüglich Кёнигсберг / Кенигсберг / Кэнигсберг kann man ja eine Häufigkeitsstatistik erstellen oder suchen.
- Aus der traditionellen oralen Übertragung ist man zwar gewöhnt, dass deutsches ö zu slawischem e und deutsches ü zu slawischem i wird.
- In der schriftlichen Übertragung (und der aus anderen Sprachen) hat aber ö zu jo und ü zu ju großes Gewicht, vor allem aus Turksprachen: Was wir als „Tjumen“ kennen ist eigentlich „Tümen“, und auch das bulgarische „Kjustendil“ heißt auf Türkisch „Küstendil“.--Ulamm (Diskussion) 22:51, 16. Sep. 2014 (CEST)
- Und auch bei explizit Deutsch → Russisch ist es (außer am Wortanfang) quasi vorgeschrieben, siehe Deutsch-russische Transkription und dort angegebene Quelle. Aber auch "oral": "Köln" sprechen (nicht deutsch sprechende) Russen definitiv nicht "Keln" aus, sondern eher tatsächlich "Kjoln". Und "Güstrow" nicht "Gistro(w)", sondern "Gjustrow"; "Thüringen" *ist* eindeutig "Tjuringija", nicht "Tiringija". --AMGA (d) 23:29, 16. Sep. 2014 (CEST)
Abschnitt Name der Stadt
Zitat: "Im Niederpreußischen, dem dortigen Dialekt der niederdeutschen Sprache, ist der Name Königsbarg (/ˈkʰeˑnɪçsba͡ɐç/) üblich." Hier stimmt etwas nicht. Denn "Königsbarg" ist nicht die Umschreibung für die hier in Lautschrift angegebene Aussprache. Ich habe auch noch keinen Ostpreußen diese Stadt "Königsbarg" nennen hören, und meine Verwandten kommen alle aus dem Osten. Wenn jemand Königsberg auf Platt nennt, dann ist das "Keenigsbarch". Also ungefähr entsprechend der hier auch angegebenen Lautschrift. Aber noch nicht einmal die ist ganz korrekt, denn ein wichtiges Charakteristikum des Ostpreußischen ist das rollende R. Dieses fehlt hier in der Lautschrift (auch wenn ich von der deutschen Lautschrift nicht so große Ahnung habe). - CJB --77.47.127.141 14:57, 4. Apr. 2016 (CEST)
- +1. Die Lautschrift zeigt eindeutig ein vokalisiertes "r", wo auch ich ein gerolltes "r" erwarten würde. Das Ö ist korrekt als entrundet dargestellt. Nicht sicher bin ich mir, ob der Hochpunkt neben dem E den Ansatz der Diphthongierung (in Richtung EY) darstellen soll.--Mazankius (Diskussion) 20:40, 4. Apr. 2016 (CEST)
- Die hier angegebene Version in Lautschrift zeigt meiner Meinung nach überhaupt kein R. Ich habe das gestern (auch auf Wikipedia - https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_IPA-Zeichen#R) nachgeschlagen. Ich tendier dazu, hier ein "r" einzusetzen(Stimmhafter alveolarer Vibrant).
- Noch ein Zusatz zu meiner Angebe der Aussprache. Richtiger ist "Keeinigsbarch". Jedenfalls, wenn jemand ein ganz breites Platt spricht. Und das "a" changiert irgendwo zwischen "e" und "a" Also wahrscheinlich ein "æ" (Ungerundeter fast offener Vorderzungenvokal) und dieser noch ziemlich langgezogen. - CJB --77.47.127.141 15:27, 5. Apr. 2016 (CEST)
Ich habe hier einen schriftlichen Nachweis für den Namen "Kensbarg" in einem Buch der Mundart von Preußisch Eylau: https://archive.org/stream/utmnoatangschev00boldgoog#page/n21/mode/2up Der Name ist mit endrundeten ö zu e typisch preußisch. Königsbarg/Kenigsbarg erscheint mit wie ein hochdeutsch/niederdeutsche Mischform, während die stärker verschliffene Form Kensbarg wahrscheinlich die ältere und authentischere Aussprache zeigt.--Flaverius (Diskussion) 13:24, 6. Apr. 2016 (CEST)
- Ich wollte eigentlich darauf hinaus, wie man in Königsberg und Umgebung den Namen der Stadt ausgesprochen hat. Pr. Eylau scheint mir schon etwas sehr abgelegen...
- Um das zu präzisieren, was ich oben geschrieben habe: Meine erwähnte Verwandtschaft stammt(-e)aus Königsberg und Umgebung. Bei "Kensbarg" hätte es sie geschüttelt. - CJB --77.47.127.141 21:58, 6. Apr. 2016 (CEST)
Aber waren deine Verwandten Hochdeutschsprecher mit preußischen Akzent oder Ostpreußischniederdeutschsprecher? Oft sind die Namen außerhalb "authentischer" als die Namen in dem "Missingsch" wie sie Städten gesprochen wurden. Es ist ein Unterscheid ob wir hier von dem ostpreußisch beeinfluusten regionalen Hochdeutsch reden und der lokalen hochdeutschen Aussprache oder den Namen im preußischen Dialekt der niederdeutschen Sprache. Villeicht finde ich irgendwo noch etwas, das näher in der Königberger Umgebung liegt.--Flaverius (Diskussion) 12:26, 7. Apr. 2016 (CEST)
- Das ist völlig richtig. Meine Verwandten mütterlicherseits (nur diese meinte ich) kommen aus der Umgebung Königsbergs (weniger als 20 Kilometer) und haben alle Platt als Muttersprache gehabt. Auch meine Mutter hat Hochdeutsch erst in der Schule gelernt (lernen müssen), vorher war das bei ihr wohl ein Missingsch (die Mutter eher Platt, der Vater eher Hochsprache). Und drumherum wurde damals hauptsächlich Platt gesprochen. Bis auf die Schule, wie gesagt, oder die ganz feinen Leute. - CJB --77.47.127.141 17:13, 7. Apr. 2016 (CEST)
Hauptstadt Preußens?
Seit wann war Königsberg Hauptstadt Preußens? Hier steht 1724, im Artikel zu Friedrich I. steht es schon im Absatz zur Krönung 1700.--217.70.135.55 06:35, 14. Nov. 2016 (CET)
- Beides stimmt. Hier steht ja nicht "Hauptstadt Preußens", sondern Königliche Haupt- und Residenzstadt in Preußen, das war sozusagen ein "Titel", bei dem mit "Preußen" Ostpreußen gemeint ist, also im Sinne "Residenzstadt des Königs in (Ost-)Preußen". *Landeshauptstadt* des gesamten Königreiches Preußen war dagegen seit dessen Ausrufung 1701 Berlin. Bei der Krönung Friedrichs 1700 war Königsberg noch Hauptstadt des (bis 1701 bestehenden) Herzogtums Preußen (= quasi Ostpreußen, das Gebiet in Mitteldeutschland um Berlin wurde in der Zeit nicht als "Preußen" bezeichnet, sondern war die "Mark Brandenburg"). --AMGA (d) 13:23, 14. Nov. 2016 (CET)
- Wird Zeit, wiedermal zu versuchen, das irreführende Lemma Königreich Preußen, das den preußischen Staat meint und nicht das zum Königreich erhobene Herzogtum, durch Preußische Monarchie oder Preußen (Staat) oder so ähnlich zu ersetzen.--Gloser (Diskussion) 13:32, 14. Nov. 2016 (CET)
Opferzahlen, Vertriebene
Im Artikel steht, dass in Königsberg 150.000 Zivilisten nach 1945 festgehalten, zu Zwangsarbeiten gezwungen wurden und am Ende nur 15.000 überlebten. Wo ist die Quelle dazu? Der Link zur Quellenangabe funktioniert nicht mehr. --2003:DF:A732:FB49:B4F6:C0FF:E807:2440 13:54, 4. Okt. 2018 (CEST)
- 110.000, im Zusammenhang mit den 15.000. Link repariert. Weiter oben stehen zwar etwas andere Zahlen, die beziehen sich aber auch aus andere Zeitpunkte. Das könnte man vielleicht mal straffen bzw. in eine chronologische Form bringen, sicher. --AMGA (d) 14:17, 4. Okt. 2018 (CEST)