Diskussion:Kameradschaft (Studentenorganisation)

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Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von Serten in Abschnitt Lemma
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Oberste Aufsicht Rudolf Heß?

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Bitte helft mir mal auf die Sprünge: Die Kameradschaften unterstanden doch m.W. entweder der Führung des NSDStB oder der DSt (ab 1936 in einer einheitlichen "Reichsstudentenführung" zusammengefasst). War Heß jemals selbst Mitglied einer dieser stud. Führungsgremien oder in welcher sonstigen Eigenschaft oblag ihm diese "Aufsicht"? --UweRohwedder 13:06, 26. Sep 2005 (CEST)

... den Frauen war im Dritten Reich das Studium verwehrt. (?)

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Gegenbeispiel: Sophie Scholl, studierte ab Mai 1942 in München Biologie und Philosophie.

Der Satz ist ja auch absoluter Unsinn! Nach meiner Kenntnis stieg die Frauenquote im Dritten Reich - entgegen der offiziellen Mütterrhetorik der Nazis - sogar auf bis dahin ungekannte Höchststände, weil insbesondere seit Kriegsbeginn die männlichen Fach- und Führungskräfte knapp wurden! Die Lit. dazu muss ich nochmal nachschlagen, kann sie aber bei Gelegenheit nachtragen. --UweRohwedder 09:34, 7. Nov 2005 (CET)
Offensichtlich ist das wirklich Quatsch. Dann bleibt nur noch die Frage, warum die Frauen nicht in sowas Ähnlichem wie Kameradschaften zusammengefasst wurden. Oder war der BDM zuständig? Im Internet geistert einiges Material über die Nazi-Vergangenheit der Elisabeth Noelle-Neumann herum, so auch ein Aufnahmeantrag in die NS-Studentenkampfhilfe. Meines Wissens war das aber ein früherer Name des NS-Altherrenbundes, der zumindest am Anfang sogar das Prinzip der unbedingten Satisfaktion kannte. Was da studierende Frauen sollten, ist mir nicht klar. Weißt Du was, Uwe? (Das habe ich gestern geschrieben, den 7. November 2005 um 14.47 Uhr, --Rabe! 09:31, 8. Nov 2005 (CET))
Hallo Rabe (wohl Signatur vergessen, was?), ich meine irgendwo etwas gelesen zu haben von einem weiblichen Pendant zum NSDStB, weiß nur nicht mehr wo, und wie der genau hieß. Muss mal nachschauen, später mehr ;-) Gruß, --UweRohwedder 09:18, 8 November 2005 (CET)
Ist zwar schon ne Weile her, aber vielleicht interessiert es noch jemanden: Der Verein hieß "Arbeitsgemeinschaft Nationalsozialistischer Studentinnen" (ANSt.), gegründet 1930. Vgl. Grüttner, Studenten im Dritten Reich, 1995, S. 276ff. -- Katanga 22:06, 24. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Der Verein ist ja mittlerweile im Text eingearbeitet, hat aber noch keinen eigenen Artikel. Wenn Du da Literatur hast, Katanga, könntest Du das machen? --Rabe! 08:40, 25. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Kleiner Tipp: Im "Golücke" Studentenwörterbuch ist auf S. 34 ein kurzer Eintrag über die ANSt drin. Demzufolge war die ANSt Teil des NSDStB und wäre m.E. mit einem Abschnitt im vorhandenen Artikel (+ Redirect) hinreichend "gewürdigt". Ein eigenes Lemma halte ich mangels Material und fraglicher Relevanz für übertrieben. --UweRohwedder 15:34, 25. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Lemma

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Wie auch aus diesem Artikel hervorgeht, waren die Kameradschaften keine Studentenverbindungen. Der Klammerzusatz ist schlecht gewählt und führt in die Irre.

Ich schlage daher eine Verschiebung nach Kameradschaft (Studentengeschichte) vor. Andere Vorschläge? --Q-ß 19:49, 24. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Diese Lemma ist mir schon länger ein Ärgernis, da eine Nazi-Kameradschaft mit Sicherheit keine Studentenverbindung war, auch nicht im entferntesten als solche bezeichnet werden kann. Der wichtigste Grund ist das fehlende Conventsprinzip. Ohne demokratische Struktur keine Verbindung. Erst in zweiter Linie kommen dann so Sachen wie fehlendes Lebensbundsprinzip (der NS-Altherrenbund konnte das nicht ersetzen) und die völlige Abwesenheit traditioneller Merkmale wie Couleur, Kneipe, Fuchsenstatus, Studentenwappen, Zirkel etc. Meine Vorschläge wären Kameradschaft (Studentenorganisation) oder Kameradschaft (NS-Organisation). --Rabe! 08:46, 25. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Oder meinetwegen auch, weil es ja Unterabteilungen des NS-Studentenbundes waren, Kameradschaft (NSDStB). --Q-ß 10:00, 25. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Letzteres halte ich für falsch, weil das Kameradschaftskonzept, wie im Text erwähnt, zuerst von der DSt propagiert wurde und die Frage, wer für die Kameradschaften zuständig sein sollte, lange Zeit Hauptstreitpunkt zwischen DSt und NSDStB war. Insofern wäre ich eher für eine der o.g. Lemma-Versionen. -UweRohwedder 10:17, 25. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Da die DSt ja eher indirekt eine NS-Organisation war, könnte das Lemma Kameradschaft (Studentenorganisation) wohl am besten geeignet sein. --Rabe! 11:42, 25. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Einverstanden. --Q-ß 14:01, 25. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Und erledigt. --Q-ß 14:23, 25. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
?? NS-Studentenorganisation? Serten (Diskussion) 20:39, 4. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Theologen-Erlaß

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Die in dem Artikel zitierte Anordnung des Amtsleiters für politische Erziehung von 1938, daß in die Kameradschaften des NSDStB keine Theologiestudenten mehr aufgenommen werden dürften, wurde offensichtlich nicht überall befolgt. Beispielsweise enthält die Namensliste der Leipziger NSDStB-Kameradshaft "Markgraf von Meißen" (Stand: Ende 1940) bei 122 Mitgliedern dreizehn Theologiestudenten. Von den acht "Gastkameraden" studierten drei Theologie. Hinzu kamen zwölf "Gastkameraden aus dem Elsaß" - alle Theologiestudenten! Zum offiziellen Vortragsprogramm des 3.Trimesters 1940 gehörte der Beitrag eines Theologiestudenten zum Thema "Der Nationalsozialismus und seine Stellungnahme zur Religion", über den anschließend offen diskutiert wurde. Das alles war der örtlichen Studentenführung bekannt, denn sie war Mitherausgeber des amtlichen Mitteilungsblatts der SC-Kameradschaft und Altherrenschaft "Markgraf von Meißen" Nr.2/3 vom Dezember 1940 mit den entsprechenden Trimesterberichten (Archiv des Corps Lusatia Leipzig. --178.5.222.138 12:05, 4. Jun. 2013 (CEST)Egbert Weiß, Archivar des Corps LusatiaBeantworten