Diskussion:Karl Friedrich von Hohenzollern/Archiv
Widersprüchliche Jahreszahl Trennung
Im Internet finden sich widersprüchliche Jahreszahlen zur Trennung des Ehepaars. Drei unterschiedliche Quellen bieten drei unterschiedliche Jahresangaben: 2003, 2004 und 2006. Was nun im Artikel schreiben?--Manuel Heinemann 23:30, 4. Feb. 2010 (CET)
- Ich habs mal rausgemacht, vielleicht wissen sie es selbst nicht so genau und außerdem ist es auch nicht so wichtig. Die Scheidung steht ja drin. --Zollernalb 08:26, 5. Feb. 2010 (CET)
Namen
Bitte beachten. --Zollernalb 16:14, 16. Sep. 2010 (CEST)
- Es gibt ja noch ein paar mehr Möglichkeiten, einen amtlichen Namen herauszufinden, z.B. über den Handelsregistereintrag einer seiner Unternehmen. Sollte sich also was am Namen ändern, werden wir das schon mitkriegen. A propos Namen: Hat er seine Kinder in irgendeiner Art besonders in der Oeffentlichkeit (im Idealfall der aussersigmaringschen) präsentiert? Sonst müssten ihre Namen gemäss WP:BIO entfernt werden. --Studmult 16:25, 16. Sep. 2010 (CEST)
- Naja, willst du sie dann auch gleich hier entfernen? Die Namen sind allgemein bekannt, sei nicht heiliger als der Papst. --Zollernalb 16:37, 16. Sep. 2010 (CEST)
- Klar, das sollte reichen. Keine Sorge, der Papst hat gerade ganz andere Probleme ;) --Studmult 16:46, 16. Sep. 2010 (CEST)
- Danke für den Hinweis ;-) --Zollernalb 16:47, 16. Sep. 2010 (CEST)
- Schaut man auf die Verleihungsurkunde des Verdienstkreuzes am Bande, die Karl Friedrich von Hohenzollern am 13. Oktober 2009 durch Innenminister Heribert Rech überreicht bekam, so findet sich dort deutlich erkennbar der Name Karl Friedrich Erbprinz von Hohenzollern auf der Urkunde, unterschrieben von Bundespräsident Horst Köhler. Hier ist der Link zum Verleihungsgeschehen, beschrieben beim Staatsministerium Baden-Württemberg. Einfach das Foto, in dem die Urkunde in die Kamera gehalten wird, in hoher Auflösung herunterladen und den Text der Urkunde herauszoomen. Leider habe ich es versäumt, für Karl Friedrich von Hohenzollern eine Melderegisterauskunft vor dem 16. September 2010 anzufordern. Ich werde das aber jetzt demnächst machen und bin gespannt auf das Ergebnis. --Stolp 18:42, 17. Sep. 2010 (CEST)
- Danke für den Hinweis ;-) --Zollernalb 16:47, 16. Sep. 2010 (CEST)
- Klar, das sollte reichen. Keine Sorge, der Papst hat gerade ganz andere Probleme ;) --Studmult 16:46, 16. Sep. 2010 (CEST)
- Naja, willst du sie dann auch gleich hier entfernen? Die Namen sind allgemein bekannt, sei nicht heiliger als der Papst. --Zollernalb 16:37, 16. Sep. 2010 (CEST)
Mal abgesehen davon, dass es mir nicht gelingt das Foto so zu vergrößern, dass es mir nicht gelang, den richtigen Link zum hochauflösenden Pressefoto zu finden, dass ich den Text der Urkunde lesen könnte konnte: Doch wenn ich lese, …
- »Verdienstkreuz am Bande für S. D. Erbprinz Karl Friedrich von Hohenzollern«
- »Innenminister Heribert Rech hat S. D. Erbprinz Karl Friedrich von Hohenzollern in Vertretung von Ministerpräsident Günther H. Oettinger das von Bundespräsident Horst Köhler verliehene Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland überreicht.«
- Bilduntertitelung »Innenminister Heribert Rech und S. D. Erbprinz Karl Friedrich von Hohenzollern«
- »Mit seinem unternehmerischen Wirken habe sich der Erbprinz von Hohenzollern …«
- »… das Engagement des Erbprinzen im Bereich …«
- »… das vielfältige ehrenamtliche Engagement des Erbprinzen hervorzuheben.«
- »Dass „Adel verpflichtet“ sei für Erbprinz Karl Friedrich von Hohenzollern nicht nur eine Plattitüde, sondern er helfe und unterstütze aus tiefster humaner und christlicher Überzeugung, betonte Heribert Rech.«
- »Der Minister wies auch auf den Einsatz des Erbprinzen für die Kulturgüter des Landes hin.«
- Quelle: Staatsministerium
… dann weiß ich wieder einmal, was davon zu halten ist. Dass an diversen staatlichen Stellen, hier dem B.W. Staatsministerium völlig vorübergegangen ist, dass Deutschland eine Republik und keine Monarchie ist, dass es keine Erbprinzen (siehe mehrfach "der Erbprinz") mehr gibt, dass WRV 1919, "Preußengesetz" und Grundgesetz stattgefunden haben.
Überraschen würde mich natürlich nicht mehr, dass eine Melderegisterauskunft rechtswidrig einen Erbprinzen im Namen des besagten Herrn ergeben könnte. Das sind wir ja mittlerweile aus den Ländern Baden-Württemberg und Freistaat Bayern gewöhnt, dass da Behörden und Ministerien noch in der Monarchie verhaftet sind. (Dass jedoch mit einer Melderegisterauskunft kein Beweis erbracht ist, dass ein ordentliches Namensänderungsverfahren vor den Standesamtsbehörden (und nur die sind dafür zuständig) stattgefunden hat, sei an dieser Stelle einmal neuerlich betont.) --Elisabeth 19:46, 17. Sep. 2010 (CEST) Update: --Elisabeth 05:35, 18. Sep. 2010 (CEST)
- Ich grätsche mal dazwischen:
- a) Was sind "Standesamtsbehörden"?. Die Standesämter sind für Namensänderungen zuständig, die sich aus dem BGB (in der Regel als Rechtsfolgen)ergeben. b) Wenn gewillkürt ein Vorname oder ein Familienname geändert werden soll (Gesetz über Änderung von ...), dann sind dafür (in den Ländern mag das verschieden sein) die unteren staatlichen Verwaltungsbehörden zuständig. Das wäre vorliegend das Landratsamt in Sigmaringen. --94.220.10.79 21:57, 21. Feb. 2014 (CET)
- Ich würde das erstmal unter falsch verstandener Höflichkeit ablegen und nicht als Hinweis auf den amtlichen Namen verstehen. Dass er sich so nennt (bzw. jetzt Fürst) kann ja in den Artikel. NB: Es ist mir schleierhaft, wie jemand der offensichtlich nicht ganz unerfolgreich durchs Leben geht, so viel Wert auf solchen Kasperkram legen kann. --Studmult 20:20, 17. Sep. 2010 (CEST)
- Auf der Verleihungsurkunde, die auf dem vom Staatsministerium Baden-Württemberg veröffentlichten Foto aufgeklappt zu sehen ist, stehen sehr gut lesbar exakt folgende Worte:
- Verleihungsurkunde
- In Anerkennung der um Volk und Staat erworbenen
- besonderen Verdienste
- verleihe ich
- Karl Friedrich
- Erbprinz von Hohenzollern
- Sigmaringen
- das Verdienstkreuz
- am Bande
- des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
- Berlin, den 26. August 2009
- Der Bundespräsident
- Horst Köhler
Wessen technische Möglichkeiten überfordert sind, das besagte Foto in hoher Auflösung herunterzuladen und den Text der Verleihungsurkunde lesbar heraus zu vergrößern, der möge es mir glauben.- Wieso der Herr von Hohenzollern Wert auf den Namen Erbprinz von Hohenzollern legt entzieht sich meiner Kenntnis. Vermutlich lassen sich solcher Art tradierte Verhaltensmuster ähnlich schwer rational erklären wie religiöse oder weltanschauliche Glaubensüberzeugungen. Das Bundespräsidialamt verwendet den Namen Erbprinz von Hohenzollern jedenfalls ganz unverblümt. Wenn das Staatsministerium in Stuttgart zudem solch kreative Namensvariationen wie S.D. Erbprinz Karl Friedrich von Hohenzollern in seiner Veröffentlichung heranzieht, so deutet das nur darauf hin, dass es
völlig legalnicht strafbar ist, dies zu tun. Wer anderes behauptet, möge bitte zuerst das Staatsministerium davon abbringen, solche Texte der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. - Die am 29. August 2010 im Stadtmuseum in Zweibrücken eröffnete rheinland-pfälzische Landesausstellung Die Wiege der Könige - 600 Jahre Herzogtum Pfalz-Zweibrücken steht unter der „Schirmherrschaft von Ministerpräsident Kurt Beck und Seiner Königlichen Hoheit Herzog Franz von Bayern, Nachfahre des letzten Zweibrücker Herzogs und ersten Königs von Bayern“. Diese Formulierung findet sich wortwörtlich auf einer Internetseite des rheinland-pfälzischen Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur. Somit sind sich also auch SPD-geführte Bundesländer nicht zu schade, aristokratische Höflichkeit zur Schau zu stellen.
- Dass übrigens Melderegistereinträge in Deutschland irgendwie illegal zustande gekommen sein könnten bleibt eine bisher völlig unbewiesene Privatmeinung. Tatsächlich vorgesehen sind mögliche gesetzliche Namensänderungen in Deutschland auf Grund von Eheschließung (§ 1355), Legitimation (§§ 1719-1722 BGB bzw. §§ 1723 bis 1740 BGB), Einbenennung (§ 1618 BGB), Namenserstreckung, Adoption (§ 1757 BGB) und öffentlich-rechtliche Namensänderung nach dem Namensänderungsgesetz (NamÄndG). Andere Verwaltungsvorgänge sind mir nicht bekannt. --Stolp 04:54, 18. Sep. 2010 (CEST)
- Das ist ja unglaublich. Ja, da ist nicht nur an einigen Angehörigen des ehemaligen Adels die Realität, sondern an einigen Menschen in der Regierung und der Pressestelle auch 90 Jahre deutsche Geschichte spurlos vorübergegangen. "S.D.", "der Erbprinz" - ich könnte kotzen (sorry). @ Stolp: Es ist ürbigens nicht legal, derart kreativ zu werden, wie die Antwort der b.-w. Landesregierung auf die Petition von 1997 belegt, wo es nämlich ausdrücklich heißt dass es (Zitat:) "nicht statthaft ist, den Vornamen zwischen die frühere Standesbezeichnung und den Familiennamen einzuschieben" (nachzulesen hier: http://www.landtag-bw.de/wp12/drucksachen/1000/12_1973_d.pdf). Das ist doch wohl eindeutig, oder? Es kann ja sein, dass es eine Namensänderung oder einen veränderten MRE (von "Prinz" zu "Erbprinz") gibt. Du hast Belege für diese Fälle ja schon beigebracht (auf welchem Wege und mit welcher höchstinstanzlichen Rechtskraft die zustande gekommen sind, steht dann auf einem andern Blatt) - aber eine Anrede als "S.D." oder "der Erbprinz" ist schlicht und einfach ... da fehlen mir einfach die Worte. ThomasMuentzer 05:03, 18. Sep. 2010 (CEST)
- Hallo Thomas, Du hast recht, 1997 sagte die Regierung von Baden-Württemberg, dass in der Presse gelegentlich Namen im Widerspruch zur Rechtslage wiedergegeben werden. Hierauf habe die Landesregierung jedoch keinen Einfluss. Nur macht das die Regierung in Stuttgart genauso wie die in Mainz oder die Polizei in München, obwohl die jeweiligen Regierungen darauf auf jeden Fall Einfluss haben müssten. Gegen diesen Widerspruch zur Rechtslage gibt es jedoch keinen Strafgesetzbuch-Eintrag. Darauf werden die gut bezahlten Juristen, die in den Ministerien sitzen, schon geachtet haben. Was soll ich dazu noch sagen? --Stolp 06:50, 18. Sep. 2010 (CEST)
- Stolp: »Wessen technische Möglichkeiten überfordert sind, das besagte Foto in hoher Auflösung herunterzuladen und den Text der Verleihungsurkunde lesbar heraus zu vergrößern, der möge es mir glauben.«
- Schade, statt einem derart runterputzenden Kommentar hätte es einfacher gemacht, wenn du den passenden Link hierher gesetzt hättest. Hier also nun Direktlinkservice, die ebenso nicht gleich finden, wo es lang geht: Hochauflösendes Foto der Urkundenübergabe --Elisabeth 05:35, 18. Sep. 2010 (CEST)
- Sorry für den herunterputzenden Kommentar. Nur werde ich manchmal den Eindruck nicht los, als ob ich in Deinen Augen ständig versuchen würde, belegfrei zu agieren. Dabei versuche ich nur, Licht ins Dunkel zu bringen in einem zugegeben äußerst randständigen Themengebiet, das geschätz über mindestens 95 % der Wikipedia-Leser vermutlich völlig egal sein dürfte. Warum es Dich und mich so interessiert, wer weiß warum? Ich kann es selber nicht erklären. Es freut mich jedoch, dass Du den Link gefunden hast und mir nun hoffentlich glaubst, was auf der Urkunde steht. Vielen Dank für die exakte Angabe des Links auf das Bild. Das hätte ich mitliefern sollen. Nochmals sorry. Nur finde ich es wiederum etwas schade, dass Du auf der Diskussions-Seite der Namenskonventionen wieder eine neue Diskussion losgetreten hast, die durch grundsätzliche Überlegungen uns dem Ziel der klärenden Ergänzung der Namenskonventionen nicht unbedingt näher bringt. Bitte mir nichts für ungut nehmen, aber ich fühle mich wegen des Namenswirrwars unschuldig :-) Viele Grüße, --Stolp 06:50, 18. Sep. 2010 (CEST)
- In Anbetracht der offiziellen Urkunde des Bundespräsidenten mit dem Namen "Erbprinz von Hohenzollern" würde ich mich dafür aussprechen, diesen Namen auch oben im Artikel zu nennen, gerne mit dem bereits bestehenden Verweis auf andere (mögliche) Schreibweisen. Ich denke, die Urkunde ist die derzeit qualitativ hochwertigste vorliegende Quelle. Sollte jemandem einmal eine abweichende Auskunft des Standesamtes vorliegen, können wir das ja ggf. auch wieder ändern. Zu dem möglichen Einwand, dieser Name sei "illegal" oder dürfe nicht sein: Dies zu werten ist m. E. nicht Aufgabe dieser Diskussionsseite oder Wikipedia an sich. Zum anderen sei noch auf die abweichende Reihenfolge des Namens auf der Urkunde und der Pressemitteilung hingewiesen, es wird nämlich nicht das Bundesverdienstkreuz an den "Erbprinzen Karl Friedrich von Hohenzollern", sondern an "Karl Friedrich Erbprinz von Hohenzollern" verliehen, es wird also genau zwischen dem adelsrechtlichen Titel und dem bürgerlichen Namen in Text und Urkunde unterschieden. Für das Staatsministerium offensichtlich eine Frage der Höflichkeit und kein Zufall. Bockey 20:31, 20. Sep. 2010 (CEST)
- Sorry für den herunterputzenden Kommentar. Nur werde ich manchmal den Eindruck nicht los, als ob ich in Deinen Augen ständig versuchen würde, belegfrei zu agieren. Dabei versuche ich nur, Licht ins Dunkel zu bringen in einem zugegeben äußerst randständigen Themengebiet, das geschätz über mindestens 95 % der Wikipedia-Leser vermutlich völlig egal sein dürfte. Warum es Dich und mich so interessiert, wer weiß warum? Ich kann es selber nicht erklären. Es freut mich jedoch, dass Du den Link gefunden hast und mir nun hoffentlich glaubst, was auf der Urkunde steht. Vielen Dank für die exakte Angabe des Links auf das Bild. Das hätte ich mitliefern sollen. Nochmals sorry. Nur finde ich es wiederum etwas schade, dass Du auf der Diskussions-Seite der Namenskonventionen wieder eine neue Diskussion losgetreten hast, die durch grundsätzliche Überlegungen uns dem Ziel der klärenden Ergänzung der Namenskonventionen nicht unbedingt näher bringt. Bitte mir nichts für ungut nehmen, aber ich fühle mich wegen des Namenswirrwars unschuldig :-) Viele Grüße, --Stolp 06:50, 18. Sep. 2010 (CEST)
- Hallo Thomas, Du hast recht, 1997 sagte die Regierung von Baden-Württemberg, dass in der Presse gelegentlich Namen im Widerspruch zur Rechtslage wiedergegeben werden. Hierauf habe die Landesregierung jedoch keinen Einfluss. Nur macht das die Regierung in Stuttgart genauso wie die in Mainz oder die Polizei in München, obwohl die jeweiligen Regierungen darauf auf jeden Fall Einfluss haben müssten. Gegen diesen Widerspruch zur Rechtslage gibt es jedoch keinen Strafgesetzbuch-Eintrag. Darauf werden die gut bezahlten Juristen, die in den Ministerien sitzen, schon geachtet haben. Was soll ich dazu noch sagen? --Stolp 06:50, 18. Sep. 2010 (CEST)
- Das ist ja unglaublich. Ja, da ist nicht nur an einigen Angehörigen des ehemaligen Adels die Realität, sondern an einigen Menschen in der Regierung und der Pressestelle auch 90 Jahre deutsche Geschichte spurlos vorübergegangen. "S.D.", "der Erbprinz" - ich könnte kotzen (sorry). @ Stolp: Es ist ürbigens nicht legal, derart kreativ zu werden, wie die Antwort der b.-w. Landesregierung auf die Petition von 1997 belegt, wo es nämlich ausdrücklich heißt dass es (Zitat:) "nicht statthaft ist, den Vornamen zwischen die frühere Standesbezeichnung und den Familiennamen einzuschieben" (nachzulesen hier: http://www.landtag-bw.de/wp12/drucksachen/1000/12_1973_d.pdf). Das ist doch wohl eindeutig, oder? Es kann ja sein, dass es eine Namensänderung oder einen veränderten MRE (von "Prinz" zu "Erbprinz") gibt. Du hast Belege für diese Fälle ja schon beigebracht (auf welchem Wege und mit welcher höchstinstanzlichen Rechtskraft die zustande gekommen sind, steht dann auf einem andern Blatt) - aber eine Anrede als "S.D." oder "der Erbprinz" ist schlicht und einfach ... da fehlen mir einfach die Worte. ThomasMuentzer 05:03, 18. Sep. 2010 (CEST)
- Auf der Verleihungsurkunde, die auf dem vom Staatsministerium Baden-Württemberg veröffentlichten Foto aufgeklappt zu sehen ist, stehen sehr gut lesbar exakt folgende Worte:
- Einschub: Bockey, hast Du die offizielle Urkunde des Bundespräsidenten volltextlich gesehen oder in Händen gehabt? Nachdem, was hier bereits von Usern wie Stolp eingebracht wurde, wird man davon ausgehen können, dass - und nicht zum ersten Mal - im Bundespräsidialamt bei der Verleihung eines Ordens an Nachkommen des historischen Adels Namensbezeichnungen verwendet wurden, die nicht dem amtlichen bürgerlichen Personennamen entsprechen und nicht rechtskonform sind, weil es diese früheren primogenen Bezeichnungen, wie in diesem Fall Erbprinz oder auch Fürst, nicht mehr gibt bzw. geben kann, sie auch nicht mehr vererbbar sind. Da die Ordensanträge in aller Regel über die Staatskanzleien der Bundesländer im Bundespräsidialamt eingereicht werden, wird man davon ausgehen können, dass die hier angesprochene Urkunde mit der Bezeichnung (ein Name ist und kann es nicht sein) Erbprinz aus der Stuttgarter Landesregierung und deren Staatskanzlei kommt, aus der gleichen Landesregierung, die die von Stolp ausgegrabene Petition 12/1701 aus 1997 beantwortet hat. Es geht hier nicht um die Frage, ob ein Name "illegal" ist oder sein dürfte, das ist mit diesem Begriff so auch nicht ausgedrückt worden, es ist aber sehr wohl "Aufgabe", sich mit der Richtigkeit der Namensangabe auseinanderzusetzen, zumal, wenn sie auch noch solche Bestandteile wie S.D. Erbprinz...(dann erst Vorname) enthält, was noch dem ständischen Adelsrecht vor 1919 entspricht. Das findet sich nicht einmal in den Darstellungen zu den Nachkommen des historischen Adels im rein genealogischen Sinne in den GHdAs und kann ja wohl nicht relevant für eine enzyklopädische Darstellung sein. --80.131.224.203 20:41, 21. Sep. 2010 (CEST)
- Nein, in den Händen gehabt habe ich die Urkunde natürlich nicht, wohl aber das o. g. Foto derselben genau betrachtet. Oder willst Du mir mit dem "volltextlich" sagen, innerhalb des gesamten Dokuments würden verschiedene Namensvarianten aufgeführt? Da bitte ich doch um einen Beleg. Für den Vorwurf ggü. dem Bundespräsidialamt, dieses hätte schon mehrmals etwas anderes als den bürgerlich-rechtlichen Namen bei einer Ordensverleihung (und zwar auf der Urkunde) benutzt, würde ich ebenfalls entsprechende Belege erwarten. Gibt es diese? Zum anderen weise ich nochmals darauf hin, dass in der Urkunde (und nur um diese geht es mir hier) der Name "Karl Friedrich Erbprinz von Hohenzollern" lautet. Die Bezeichnung "S. D. Erbprinz Karl Friedrich..." wird nur in der Pressemitteilung verwendet, welche ich hier auch nicht als Beleg für irgendwas anführen will. Wenn der Herr es halt irgendwie geschafft hat, den "Erbprinz" als seinen Namen beim Standesamt eintragen zu lassen, wundert mich das zwar auch, gehe aber bis zum Beweis des Gegenteils aufgrund der eindeutigen Verleihungsurkunde eben hiervon aus. Bockey 22:17, 21. Sep. 2010 (CEST)
- Einschub: Bockey, hast Du die offizielle Urkunde des Bundespräsidenten volltextlich gesehen oder in Händen gehabt? Nachdem, was hier bereits von Usern wie Stolp eingebracht wurde, wird man davon ausgehen können, dass - und nicht zum ersten Mal - im Bundespräsidialamt bei der Verleihung eines Ordens an Nachkommen des historischen Adels Namensbezeichnungen verwendet wurden, die nicht dem amtlichen bürgerlichen Personennamen entsprechen und nicht rechtskonform sind, weil es diese früheren primogenen Bezeichnungen, wie in diesem Fall Erbprinz oder auch Fürst, nicht mehr gibt bzw. geben kann, sie auch nicht mehr vererbbar sind. Da die Ordensanträge in aller Regel über die Staatskanzleien der Bundesländer im Bundespräsidialamt eingereicht werden, wird man davon ausgehen können, dass die hier angesprochene Urkunde mit der Bezeichnung (ein Name ist und kann es nicht sein) Erbprinz aus der Stuttgarter Landesregierung und deren Staatskanzlei kommt, aus der gleichen Landesregierung, die die von Stolp ausgegrabene Petition 12/1701 aus 1997 beantwortet hat. Es geht hier nicht um die Frage, ob ein Name "illegal" ist oder sein dürfte, das ist mit diesem Begriff so auch nicht ausgedrückt worden, es ist aber sehr wohl "Aufgabe", sich mit der Richtigkeit der Namensangabe auseinanderzusetzen, zumal, wenn sie auch noch solche Bestandteile wie S.D. Erbprinz...(dann erst Vorname) enthält, was noch dem ständischen Adelsrecht vor 1919 entspricht. Das findet sich nicht einmal in den Darstellungen zu den Nachkommen des historischen Adels im rein genealogischen Sinne in den GHdAs und kann ja wohl nicht relevant für eine enzyklopädische Darstellung sein. --80.131.224.203 20:41, 21. Sep. 2010 (CEST)
- „Erbprinz“ ist nicht mehr aktuell, das wäre ja tendenziell eine Beleidigung, ihn ohne ordentlichen Namensnachweis noch so zu nennen. --Nuuk 20:56, 20. Sep. 2010 (CEST)
- Ein bisschen gegoogle zeigt, dass der Text auf der Urkunde nicht zwingend ein amtlicher Name sein muss. --Studmult 09:21, 22. Sep. 2010 (CEST)
- Die Formulierung Erbprinz der Familie mit Änderung aus dem Text herausgenommen, weil es diese Bezeichnung nicht gibt und in der früheren Adelsbezeichnung Erbprinz ohnehin mit der Abschaffung des Primogenituradels nicht mehr geben kann. Für mich ist ferner nicht verständlich, wie bereits am Tag des und einen Tag nach Bekanntwerden/s des Todes von Friedrich Wilhelm von Hohenzollern für seinen Sohn Karl Friedrich eine Darstellung als "Fürst" oder "ist nun in der Erbfolge Fürst" reklamiert wird und zum Namensbestandteil in den Familiennamen gestellt wird, weil es nicht nur dazu keinen Automatismus (dpa-Text in div. Medien verbreitet: "automatisch Fürst") gibt, sondern dieser Namensbestandteil ebenso nicht mehr vererbbar und von daher namensrechtlich obsolet ist, was aus langatmigen Diskussionen im Themenkreis alles fast bis zur Erschöpfung abgehandelt worden ist. Nicht mal Karl Friedrich von Hohenzollern hat sich offenbar bisher, wenige Tage nach dem Tod seines Vaters, dazu dezidiert und zu einem solchen - wenngleich wahrscheinlich als vermeintlicher Erbprinz auftretender Erstgeburtsanwärter - Anspruch geäußert. Vorauseilende Hofberichterstattung? --80.131.210.88 16:24, 20. Sep. 2010 (CEST)
- Solange wir nicht in das Testament schauen, können wir nicht wissen, wer Haupterbe sein wird und müssen erst mal davon ausgehen, dass alle Kinder gleich viel erhalten (mal von seiner Frau die ihn sicher überleben wird abgesehen). Wenn mich mein Laienwissen in Erbrecht nicht im Stich lässt ist der Fürst ohnehin nur zu maximal 2/3 Schlossherr und der Rest gehört seinen Geschwistern. Ich gehe aber mal davon aus, dass der Herr Fürst es sich nehmen lassen wird, seinen Erprinzen feierlich vorzustellen. --Studmult 17:00, 20. Sep. 2010 (CEST)
- Um nochmals auf den Einwand von Bockey zurückzukommen. Bisher wird im Artikel nirgends erwähnt, dass Karl Friedrich von Hohenzollern sich bis zum Tode seines Vaters als Erbprinz von Hohenzollern bezeichnete. Selbst wenn es sich bei dieser Namensvariante nicht um die amtliche Form seines Namens gehandelt haben mag, so stellt sich doch die Frage, warum der Bundespräsident als höchster Beamter des Staates eine andere Form als den exakten gesetzlich gültigen Namen auf seine Urkunden setzen darf, wie IP 80.131.210.88 unterstellt, wir aber dies noch nicht einmal der Erwähnung für Wert befinden. Auch sonst trat der Herr ja bislang offenkundig mit der Bezeichnung Erbprinz von Hohenzollern auf, wie man den vielen Verlinkungen zur Mitgliedschaft in diversen Gremien entnehmen kann. Auf der Todesanzeige seines Vaters in der Schwäbischen Zeitung vom 20. September 2010 verwendet er für sich neuerdings den Namen Karl Friedrich Fürst von Hohenzollern, was m. E. unmöglich schon sein amtlicher Name sein kann. Dass ein Namensänderungsverfahren (falls so etwas in dem Zusammenhang möglich wäre, was manche Wikipedia-Benutzer ja weiterhin vehement bestreiten) bereits am vergangenen Freitag oder am Montag hätte über die Bühne gegangen sein können halte ich eigentlich für ausgeschlossen. Sobald die von mir inzwischen beantragte Melderegisterauskunft aus Sigmaringen eingetroffen ist, werde ich den derzeit gültigen amtlichen Namen hier bekanntgeben. --Stolp 01:44, 22. Sep. 2010 (CEST)
- Zunächst möchte ich mich den Bedenken und Einschätzungen von Stolp im Wesentlichen anschließen und nach Erkundungen anmerken, dass ich, bevor ich Stolps letzten Kommentar gelesen habe, den letzten Satz im 1. Absatz in Ergänzung zu Elisabeth59 letzter Bearbeitung umgeschrieben hatte. Das bisherige Auftreten mit der primogenen Bezeichnung Erbprinz wurde bereits erwähnt und ist auch am Wohnsitz durch entsprechende Verlautbarungen, Presseveröffentlichungen usw. sozusagen verbrieft. Karl Friedrich hat bereits in einer Presseverlautbarung, auf die sich sowohl die Schwäbische Zeitung Sigmaringen als auch dpa aus Tübingen nach dem Tod des Vaters in einem über div. Zeitungen und andere Medien (bundesweit) verbreiteten Bericht bezogen haben, erklären lassen, dass er in der Nachfolge seines Vaters "automatisch Fürst" werde. Diese Erklärung wurde aus dem Sigmaringer Schloss verbreitet. Stolp hat das mit Hinweisen auf die Todesanzeige und entsprechenden Erläuterungen zudem bereits ergänzt. Ergänzend zu Stolp dürfte davon auszugehen sein, dass nicht nur in den Melderegister- sondern auch den Personenstandsregisterpapieren zu Karl Friedrich von H.-S. der Namensbestandteil Prinz und nicht Erbprinz steht, weil letztere Bezeichnung keine amtliche im Kreis Sigmaringen ist, sondern eine allgemein öffentlich verbreitete landläufige Bezeichnung gegenüber dem Schlossherrn, was sich daher unschwer erklären dürfte, wenn man sieht, wie K.F.v.H.S. bisher aufgetreten ist und bereits unmittelbar nach dem Tod seines Vaters erklären ließ, dass er nun automatisch Fürst sei oder werde. --80.131.253.152 13:31, 22. Sep. 2010 (CEST)
- @Bockey: Zu der Ordensverleihung ist anzumerken, dass die Namensbezeichnung mit Karl Friedrich Erbprinz von Hohenzollern 2009 über das zuständige Landratsamt als für die Verdienstorden zuständige unterste Behörde in das baden-württembergische Staatsministerium in Stuttgart gelangt ist und nach Prüfung der Antragsgründe von dort in das Bundespräsidialamt. Sowohl in Stuttgart als auch in Berlin ist offensichtlich davon ausgegangen worden, dass Erbprinz Bestandteil des Familiennamens ist. In der Urkunde steht, wie bereits zutreffend erwähnt, als Nachname Erbprinz von Hohenzollern. Die Pressemitteilung des Innenministeriums BW - und dessen Verlautbarungen zu entnehmen - enthält, wie ebenfalls bereits zutreffend erwähnt, die Bezeichnung S.D. Erbprinz Karl Friedrich..., als Adelstitel formuliert wie zu alten Zeiten. Ich erwähne dies nach Nachfragen deshalb nochmal, um daraus die Gründe und Abläufe zu erklären. Bei dem Erbprinz haben sich die Landes- und Bundesbehörden auf eine korrekte Namensvorlage zum Ordensantrag des Landratsamtes verlassen. Die Presseerklärung des BW-Innenministeriums mit Adelsprädikat/Adelstitel-Darstellung ist ganz offensichtlich ein Lapsus aus reiner Unkenntnis und Unwissenheit der Ministeriumspressestelle. Die gleichen Gründe dürften den Medienberichten zugrunde liegen. Im Übrigen zur Anmerkung von Bockey: Es geht hier nicht um "Vorwürfe" an die Adresse des Bundespräsidialamts, wenn es erfahrungsgemäß schon vergleichbare Fälle bei Ordensverleihungen gegeben hat und hier auch in der Diskussion nicht um Belegeangaben dazu, sondern darum, diese Vorgänge erklärbar zu machen. Ansonsten hast Du die Möglichkeit, im Bundesanzeiger nachzuschauen, wenn er greifbar ist. In der monatlich erscheinenden Printausgabe, nicht der elektronischen Ausgabe, die inzwischen auch an Uni-Bibliotheken mehr verbreitet ist, sind die Ordensverleihungen des Bundespräsidenten mit den dekorierten Personen monatlich aufgelistet. Gruß allerseits --80.131.229.222 13:56, 22. Sep. 2010 (CEST)
Auskunft aus dem Melderegister
Eine Auskunft (§32 Abs. 1 Meldegesetz) von der
Stadtverwaltung Sigmaringen
Bürgerbüro
Fürst-Wilhelm-Straße 15
72488 Sigmaringen
ausgefertigt am 20. September 2010
hat folgenden Inhalt:
Name: Prinz von Hohenzollern
Vornamen: Karl Friedrich Meinrad Marie Fidelis
ist in Sigmaringen gemeldet. Die genaue Anschrift wurde ebenfalls mitgeteilt.
Kommentar zur Auskunft aus dem Melderegister
Offenbar ist der Titel Erbprinz kein amtlicher Namensbestandteil. Somit behalten IP 80.131.253.152 et al recht mit der Einschätzung, dass Erbprinz nur eine Höflichkeitsform sein kann. Eine allerdings bis letzte Woche vielfach verwendete! --Stolp 23:40, 23. Sep. 2010 (CEST)
- War zu erwarten, wenn überhaupt geht das Ändern nicht so schnell. Aber witzig, dass die in der Fürst-Wilhelm-Straße sitzen. --Nuuk 23:51, 23. Sep. 2010 (CEST)
- Danke, Stolp, für Deine Aufklärungsbemühungen. Seine Neffen und Nichten werden ihn wahrscheinlich nichtErbprinz, sondern Erbonkel genannt haben, und wenn unsereiner gemeiner Bürger sich vergleichbar darstellen würde, ginge es nicht um eine "Höflichkeitsform", sondern um eine hochgestapelte Form. So verschieden ist es im menschlichen Leben. --80.131.221.141 00:14, 24. Sep. 2010 (CEST)
- <nach BK> Danke, Stolp, gut gemacht. Mit anderen Worten als Nuuk formuliert: War nicht anders zu erwarten. Und was sagt uns das: Die Urkundenausfertigungsstellen können machen was sie wollen, bei den div. Stellen bis rauf zum Bundespräsidialbüro, wie ja diese IP andernorts schon ähnlich festgestellt hat, wird der Name nicht mehr überprüft (wozu auch, dafür hat man ja eigentlich die zuverlässigen Unterbehörden, meint man).
- Mir war die Schreibweise auf der Urkunde überdies ja verdächtig aufgefallen, in einer Zeile die beiden Vornamen Karl Friedrich, darunter, fein säuberlich en bloc abgetrennt in neuer Zeile, der Erbprinz von Hohenzollern. Was man lesen kann als Karl Friedrich Erbprinz von Hohenzollern. Was man aber auch lesen kann als Karl Friedrich [Pause, optional: vergessener Beistrich] Erbprinz von Hohenzollern. … Aber wurscht, dieses Thema ist jetzt durch.
- Ein weiteres interessantes Detail ergibt sich für die Familie: Der amtliche Name der Familie (konnten wir ja schon beim "Altfürsten" anhand der zu ihm erfolgten MRA feststellen) ist neben den versteinerten Adelsbezeichnungen Hohenzollern ohne Sigmaringen. Auf diese Diskrepanz hatte ich ja mit der Fußnote im Artikel schon hingewiesen.
- Für die Zukunft: Interessant wirds, wenn, sagen wir mal in einem halben Jahr ungefähr, noch einmal eine MRA erfolgt, ob dann immer noch der "Prinz" im Namen drinnen ist oder gar der "Fürst" anstelle dessen Einzug gehalten hat. Wobei, ich spekuliere einmal: Die haben sicherlich mitbekommen, dass ihnen jetzt auf die Finger geschaut wird und so ist denen am Amt wohl auch der Zusammenhang der Abfragen an sich aufgefallen und sind ihnen vielleicht auch die Hohenzollerschen WP-Artikel und die zugehörigen Disk. nicht entgangen. --Elisabeth 00:24, 24. Sep. 2010 (CEST)
Die Lösung der "Fürstenfrage" ganz einfach beim Großvater finden
Der Rummel um den nicht mehr vererbbaren Fürstentitel oder besser Namen "Fürst" beginnt bereits in den 1920-er Jahren bei Friedrich von Hohenzollern, geb. 30.8.1891, Vater des Friedrich Wilhelm, geb. 3.2.24, Großvater des Karl Friedrich. Siehe den dortigen Wikipedia-Eintrag: Der damalige Regierungspräsident in Sigmaringen stemmte sich, mit jahrelangen Auseinandersetzungen, gegen den angemaßten Namen "Fürst", bis er, wohl deshalb, vom preußischen Innenminister in den einstweiligen Ruhestand versetzt wurde. Der Nachfolger habe sich gegen den angemaßten Namen "Fürst" dann nicht mehr gewehrt. Der Fall hat eine aktuelle Parallele: Im Januar 2014 berichtete die Sendung "quer" des Bayerischen Fernsehens von einer landadeligen Familie in der Nahe von Wertheim/Würzburg, die die Namensänderung in "Fürst" nach dem Namensänderungsgesetz gegen den Widerstand des örtlichen Landratsamtes durchsetzte. Von "ganz oben" in München wurde entsprechende Weisung erteilt, und zudem hat der weigerliche Mitarbeiter im Landratsamt eine neue Stelle. --94.220.10.79 23:45, 21. Feb. 2014 (CET)
- Vielen Dank für die Ausführungen. Was das Bayerische Fernsehen zur Namensänderung gebracht hat lässt sich auch in der Presse finden: In Bayern wird, per Namensänderung, auch heute noch bzw. wieder „gefürstet“. Konkret ging es um die Löwenstein-Wertheim-Freudenbergs, aber auch "auf die Vergleichsfälle Fürst zu Löwenstein-Wertheim-Rosenberg, Fürst zu Leiningen und Fürst zu Castell-Rüdenhausen" wird explizit verwiesen. Tilman Toepfer: Wie aus Prinzen Fürsten werden. Mainpost.de, 29. November 2013. Was den Großvater Karl Friedrichs von Hohenzollern anlangt, kann man das mit dem entlassenen Regierungspräsidenten Alfons Scherer auch im Artikel Friedrich von Hohenzollern nachlesen. In dem Zusammenhang weise ich noch auf die Diskussion hier beim Artikel Deutscher Adel hin. --Stolp (Disk.) 19:39, 22. Feb. 2014 (CET)
- Die Quer-Sendung ist vom Dezember ´13: http://www.br.de/mediathek/video/sendungen/quer/131212-quer-adlige-100.html --84.136.110.196 19:57, 22. Feb. 2014 (CET)
- Vielen Dank für den Link! Der passt m. E. auch noch ganz gut als Ergänzung zur genannten Diskussion beim Artikel Deutscher Adel. --Stolp (Disk.) 06:10, 23. Feb. 2014 (CET)
Rumänischer Thronfolger?
Der Satz dazu wird angezweifelt. Bitte belegen, sonst muss das demnächst gelöscht werden. --Zollernalb 22:03, 16. Sep. 2010 (CEST)
- Da es in Rumänien keinen Thron gibt ist das ohnehin eine etwas überflüssige Angabe. --Studmult 09:53, 17. Sep. 2010 (CEST)
- Entfernt. Hofres 10:28, 17. Sep. 2010 (CEST)
- Dieser Artikel aus der englischsprachigen Wikipedia liefert ganz gute Informationen zu diesem sicherlich randständigen Thema! Da finden sich jede Menge weiterführende Weblinks, wenn auch meist auf rumänisch. Die Anwartschaft von Karl Friedrich von Hohenzollern auf den rumänischen Thron ist sehr hypothetisch für den Fall, dass in Rumänien die Monarchie basierend auf der Verfassung von 1923 restituiert würde und dann diese Artikel zur Anwendung kämen. Eine irgendwie geartete Wiederherstellung der Monarchie in Rumänien ist jedoch äußerst unwahrscheinlich, und falls es doch geschähe, könnte eventuell auch die von der entthronten rumänischen Königsfamilie favorisierte Nachfolge in weiblicher Linie zum Zuge kommen und somit statt Karl Friedrich von Hohenzollern eher Margarita von Hohenzollern-Sigmaringen die nächste rumänische Königin werden. Wenn man sich für solche Fragen näher interessiert, muss man sowieso auch in der englischsprachigen Wikipedia nachschauen. Da geht man mit solchen Petitessen wesentlich entspannter um :-) --Stolp 18:42, 17. Sep. 2010 (CEST)
- Entfernt. Hofres 10:28, 17. Sep. 2010 (CEST)
...tja, und dann wäre da auch noch die Möglichkeit, dass es nicht nur eine hypothetische, sondern völlig unrealistische und lebensfremde Betrachtung ist, dass die Monarchie in Rumänien wiedereingeführt werden könnte, sich das gewählte Parlament nicht nur selber entmachten würde und damit zudem auch nicht einmal darüber entschieden wäre, ob die sich selbst entmachtenden rumänischen Politiker überhaupt auf die Nachkommen des früheren Königshauses als neuen Monarchen zurückgreifen würden. Mit Kopfschütteln für die in Lemma und Diskussion eingeführten Gedankengänge... --80.131.242.240 16:09, 20. Sep. 2010 (CEST)
- Ohne die innerrumänischen Befindlichkeiten exakt zu kennen halte ich eine Restauration der Monarchie in Rumänien auch für utopisch. Den Kommentar, dass die Wiedererrichtung der Monarchie zwangsläufig mit der Selbstentmachtung der rumänischen Politiker einhergehen müsse, kann ich aber nicht nachvollziehen. Die Staatsform einer Republik ist keineswegs der Garant einer demokratischen Regierungsform. Die verbliebenen europäischen Monarchien sind heutzutage hingegen demokratisch regiert! Die Restauration der Monarchie in Spanien 1975 war gerade der Wendepunkt von einer Diktatur hin zur Demokratie und der König selbst rettete 1981 durch seine legendäre Fernsehansprache das Parlament vor dem Zugriff der Putschisten Antonio Tejero und Jaime Milans del Bosch. Ob es sinnvoll ist, Monarchien zu restaurieren, wenn sie aus historischen Gründen der Vergangenheit angehören, ist eine Sache, die jedes Land für sich selbst entscheiden mag. --Stolp 23:31, 24. Nov. 2010 (CET)
- Tja Stolp, du gibst hier vor es für utopisch zu halten. Das -leider- hast du dabei wohl vergessen. Denn unübersehbar verrätst du dich mit den obigen Zeilen als ewig gestriger Sympathisant solchen Gedanken"guts"!--80.187.97.15 23:53, 24. Nov. 2010 (CET)
- Tja, IP 80.187.97.15, unübersehbar verrätst Du dich als jemand, dem unsere Wikipedia-Prinzipien wie keine persönlichen Angriffe fremd sind. Mir sind Regierungsformen sympathisch, in denen Demokratie, Menschenrechte und sozialer Friede gedeihen und wo man respektvoll miteinander umgeht. Der Monarchie in Deutschland oder sonstwo auf der Welt trauere ich hingegen nicht nach. --Stolp 00:40, 25. Nov. 2010 (CET)
- Tja Stolp, du gibst hier vor es für utopisch zu halten. Das -leider- hast du dabei wohl vergessen. Denn unübersehbar verrätst du dich mit den obigen Zeilen als ewig gestriger Sympathisant solchen Gedanken"guts"!--80.187.97.15 23:53, 24. Nov. 2010 (CET)
Löschprüfung von "Erbprinz" Alexander
Der Artikel Alexander von Hohenzollern wurde mit Löschdiskussion vom 21. März 2007 gelöscht. Die Löschprüfung wurde vorzeitig für erledigt erklärt.--80.143.121.188 00:45, 24. Sep. 2010 (CEST)
→ Siehe Wikipedia:Löschprüfung/Archiv/2010/Woche 38#Alexander von Hohenzollern (erl.) --Manuel Heinemann 00:31, 25. Nov. 2010 (CET)
Der Spiegel Geschichte Nr. 2, 2011
Das Schwerpunktthema im Spiegel-Spezial-Heft Geschichte Nr. 2, 2011 steht unter dem Titel Die Hohenzollern. Eine Dynastie, die Deutschland prägte. Das Heft gibt es derzeit noch im Handel zu kaufen. In dem Heft, dessen thematischer Schwerpunkt naturgemäß auf der Geschichte der preußischen Hohenzollern liegt, findet sich jedoch auch ein Beitrag von Janko Tietz auf den Seiten 138 und 139. Der Beitrag lautet Bohnerz und Turbolader. Den ergänzenden Nebentitel zitiere ich von dort wörtlich: „Die Hohenzollern sind nicht nur Adel, sie sind auch Unternehmer mit mehr als 3000 Angestellten. Seit 300 Jahren prägen sie das Wirtschaftsgeschehen auf der Schwäbischen Alb.“ Es geht hier also offensichtlich um die schwäbische Linie der Hohenzollern. Der seit 2010 neue Chef des Hauses wird im ganzen Spiegel-Beitrag nur als Fürst von Hohenzollern bezeichet, und noch nicht einmal auch nur beiläufig erwähnt, dass er so gar nicht wirklich heißt sondern sich nur (und das auch erst seit kurzem) so nennt. Völlig unaufgeregt und in der Attitüde der Selbstverständlichkeit steht dort bei dessen Abbildung Karl Friedrich Fürst von Hohenzollern. Ist das dann auch „hofdevote Regionalpresse“, die in diesem Fall die Spiegel-Redaktion betreibt, oder doch eher bundesdeutscher Mainstream? Auf was ich damit hier nur hinaus will ist, dass wir hier bei einigen Wikipedia-Artikeln zu den Chefs der überkommenen Adelshäuser die Primogenitur- oder Erstgeburtstitel-Bezeichnungsfrage - so auch hier - in einer Art und Weise einseitig behandeln, die der tatsächlichen Handhabung dieser Frage draußen in der Wirklichkeit nicht gerecht wird, wie ich finde. Die überwiegende Bezeichnung in der Öffentlichkeit gehört m. E. gleich in der Einleitung thematisiert, und nicht wie momentan erst am Ende des Artikels. --Stolp 20:41, 25. Mai 2011 (CEST)
- Ohne Zitate ist das - da das Heft offensichtlich nicht online zu lesen ist - leider nicht nachprüfbar. Es macht nämlich einen großen Unterschied, ob er "im ganzen Spiegel-Beitrag nur als Fürst von Hohenzollern bezeichnet" wird, oder ob als Karl Friedrich Fürst von Hohenzollern. Ob er also als Name, oder ob er mit dem hofdevotischen (ja, ich bleib dabei) Fürst bezeichnet wird. Das geht nur aus dem eindeutigen Zusammenhang hervor. Mehr dazu unter deinen Adac-Abschnitt unterhalb. --Elisabeth 17:13, 13. Jun. 2011
- Die Zitate sind eindeutig im Spiegel, und können auch von jedem nachgeprüft werden: Karl Friedrich Fürst von Hohenzollern (siehe Seite 139)! Lediglich Karl Friedrich Prinz von Hohenzollern ist im Heft nirgends zu finden. Es wird in der Wikipedia gerade nicht verlangt, dass ein Zitat online verfügbar zu sein hat (es gibt immerhin öffentliche Bibliotheken) und zudem gibt es das Heft momentan überall zu kaufen. Du kannst es auch online beim Spiegel bestellen. --Stolp 17:27, 13. Jun. 2011 (CEST)
Textauszug (Zitate) aus dem erwähnten Spiegel-Artikel:
Es steht auf Seite 138 wörtlich (Zitat):
- „Sicher gibt es manchen Vorgesetzten in Deutschland, der sich insgeheim wünscht, von seinen Angestellten als „Durchlaucht“ oder „Hoheit“ angesprochen zu werden. Aber es gibt nur wenige, denen die etwas livierte Anrede täglich zuteil wird. Karl Friedrich Emich Meinrad Benedikt Fidelis Maria Michael Gerold Fürst von Hohenzollern-Sigmaringen ist einer von ihnen... Auch wenn sich Karl Friedrich Fürst von Hohenzollern-Sigmaringen mit „Hoheit“ ansprechen lässt – im Grunde ist er ein normaler Manager, der keineswegs so ehrenkäsig ist, wie Herkunft und Name vermuten lassen. Adelstitel sind in Deutschland seit 1919 nur noch Bestandteile des Nachnamens.“ (Endes des Zitats)
Spätestens hier hätte ja mal der Hinweis kommen können, wie der tatsächliche amtiche Name lautet. Kommt aber nicht, nirgends im ganzen Heft!
Weiter:
- „Rund 3200 Mitarbeiter beschäftigt das Fürstenhaus. 600 Millionen Euro Umsatz machen die Zollern-Werke, 12 Millionen Euro erwirtschaftet der Forstbetrieb. Damit ist der Fürst einer der größten Arbeitgeber in der ansonsten strukturschwachen Region...“ (Endes des Zitats)
Und als Bildbezeichnung auf Seite 139 eben wörtlich wieder: „Karl Friedrich Fürst von Hohenzollern“.
So sieht das aus. Die Spiegel-Redaktion schert sich selbst nicht um die online gestellten Beiträge Primogenitur – Nur eine Silbe bzw. Aristokratischer Feinsinn, weil ganz offensichtlich die Interpretation mancher Zeitgenosssen, dass es in Deutschland deshalb verboten oder anrüchig wäre, die Primogeniturnamen in der Öffentlichkeit zu benutzen, nicht zutrifft. --Stolp 17:56, 13. Jun. 2011 (CEST)
- Ausdrückliches Danke für das servicefreundliche Hinzufügen der Zitate.
- Was sagen uns die beiden Zitate und die Bildunterschrift:
- 1. Der Langname mit den vielen Vornamen lässt einfach darauf schließen, dass die Spiegelredaktion, genauer: der oder die Redakteur/in, der oder die den Artikel verfasst hat, glaubt, dass der Mann so heißt. Denn derart den Namen mit allen Vornamen anzugeben, macht niemand ohne dem Hintergrund den amtlichen Namen anzugeben.
- 2. zu dem Absatz "Rund 3200 Mitarbeiter ...": Danke für die Bestätigung. Da heißt es nicht etwa, dass der Mann Fürst als Namensbestandteil tragen würde, sondern das hofdvote "der Fürst", als hätte 1919 nicht stattgefunden und - wie du ja mit beiden Links auf frühere Spiegelartikel darstellst - wider besseres Wissen.
- 3. Auf Bildbezeichnungen ist im Allgemeinen generell nicht viel zu geben. Dass aber hier „Karl Friedrich Fürst von Hohenzollern“ drunter steht, folgt natürlich logisch des Glaubens, dass die Person "Karl Friedrich Emich Meinrad Benedikt Fidelis Maria Michael Gerold Fürst von Hohenzollern-Sigmaringen" heißen würde (auch mit dem falschen Zusatz Sigmaringen, der, wie wir mittlerweile wissen, kein Bestandteil des Namens ist).
- Zusammengefasst: Danke für die Bestätigung auch hier, dass es keinen Grund gibt, die aktuellen Wikipedia:NK#Allgemeines_2 zu unterlaufen.
- Nachsatz zu deinem letzten eher polemischen Absatz, speziell "weil ganz offensichtlich die Interpretation mancher Zeitgenosssen, dass es in Deutschland deshalb verboten oder anrüchig wäre, die Primogeniturnamen in der Öffentlichkeit zu benutzen": Darum geht es nicht. Es ist völlig uninteressant, ob das Benutzen von Primogeniturnamen verboten, anrüchig oder sonstwas ist. Hier im Projekt geht es einzig und allein um die Richtigkeit in der angeblich aufgeklärten Wikipedia. --Elisabeth 18:38, 13. Jun. 2011 (CEST)
- Nach allem, wie ich die Befunde interpretiere, rechtfertigt das dieses Lemma genauso wie bei Gloria von Thurn und Taxis. --Stolp 18:44, 13. Jun. 2011 (CEST)
- So, auch hier noch eine letzte Antwort: Mit Gloria von Thurn und Taxis ist "seine Hoheit", der "Fürst von Hohenzollern" in keiner Weise zu vergleichen: Denn die "Fürstin" publiziert mehrfach unter dem Namen "Gloria von Thurn und Taxis", bei ihr ist wirklich, wenn wir schon so wollen, ein Pseudonym daraus geworden. --Elisabeth 18:51, 13. Jun. 2011 (CEST)
ADAC Reisemagazin
In der neuesten Ausgabe des ADAC-Reisemagazins Nr. 122 (Mai/Juni 2011) mit dem Titel Baden-Württemberg gibt es auf den Seiten 74 bis 81 einen Beitrag zum Thema Wandern. Den ergänzenden Nebentitel zitiere ich von dort wörtlich: „Wer auf dem Hohenzollernweg durch das Stammland des berühmten Adelsgeschlechts geht, wird fürstlich belohnt...“ (im übertragenen Sinne wegen der schönen Aussicht auf die Landschaft längs des Weges) und dann auf Seite 79:
- „Die Unternehmensgruppe Fürst von Hohenzollern, die ihren Sitz im Schloss“ ( Sigmaringen) „hat, setzt jährlich 600 Millionen Euro um...Die Geschäfte führt ein Prototyp des modernen Adels: Karl Friedrich von Hohenzollern, 59, gelernter Banker, in zweiter Ehe mit einer Modelagentin verheiratet. Im Sommer 2010 trug er seinen Vater, Fürst Friedrich Wilhelm, zu Grabe... Der Öffentlichkeit ist der neue Fürst durch eine swingende Leidenschaft bekannt: K. F. spielt Saxofon in der Jazzband Charly and the Jivemates.“ Ende der Zitats.
Wir erfahren zwar nichts wirklich Neues durch diese Zeilen. Auch ist der Text hier nicht gerade besonders anspruchsvolle Lektüre, aber immerhin keine Regionalpresse und auch nicht gerade als unterste Schublade der Yellow-Press zu werten. Und wen wundert es, dass auch hier nicht ein leisester Hinweis steht, dass der neue Fürst eigentlich nach wie vor Prinz von Hohenzollern heißt? Deshalb halte ich folgendes für angemessen: Das Lemma dieses Artikel sollte Karl Friedrich von Hohenzollern lauten. Wer etwas dagen hat, möge plausibel erklären, warum in den Fällen von Primogenitur-Bezeichnungen andere Regeln anzuwenden sind als bei Leuten mit Pseudonym, bei denen wir ebenfalls die gängige Bezeichnung dem amtlichen Namen vorziehen. N.B.: Es geht mir nicht darum, den amtlichen Namen in Wikipedia unter den Teppich zu kehren, nur darum, dass in einigen Wikipedia-Artikeln entweder ausschließlich die amtlichen Geburtsnamen ohne jeglichen Hinweis darauf verwendet werden, was die übliche Bezeichnung war bzw. ist oder bisweilen nur weit unten im Artikel, wie momentan hier oder in anderen mir bekannten Beispielen. Dies empfinde ich als eine Verletzung von WP:KTF. Als einigermaßen praktikabel erscheint mir das Beispiel Philipp zu Hohenlohe-Langenburg. Deshalb wäre ich dafür, dass wir unter dem Lemma Karl Friedrich von Hohenzollern hier folgende Einleitung machen:
- Karl Friedrich Prinz von Hohenzollern (* 20. April 1952 in Sigmaringen als Karl Friedrich Emich Meinrad Benedikt Fidelis Maria Michael Gerold von Hohenzollern-Sigmaringen) ist ein deutscher Unternehmer, der seit dem Tod seines Vaters 2010 allgemein als Fürst von Hohenzollern bezeichnet wird.
Die beiden bisherigen Anmerkungen in der Einleitung (habe ich hier nur weggelassen, um den Ref-Fehler der Wiki-Software zu umgehen) blieben unangetastet wie auch der übrige Text des Artikels. --Stolp 22:05, 27. Mai 2011 (CEST)
- Einspruch gegen deine Aktion der Lemmaumbiegung und die Art der Hinzufügung:
- Grundsätzliches: Deine Verschiebung ist durch Wikipedia:NK#Allgemeines_2 nicht (mehr) gedeckt: "Nach 1919 wurden in Deutschland die Adelsattribute in Namensbestandteile umgewandelt, die nicht willkürlich weggelassen werden sollten." und "Wenn für eine Person unterschiedliche Namen bzw. verschiedene Namensvarianten kursieren, sollte im Artikeltitel in der Regel der amtlich registrierte Name verwendet werden."
- Zu deiner Argumentation mit dem Spiegel-Sonderheft einen Abschnitt oberhalb:
Wie ich dort vorher schrub, ohne Zitat (online scheints nicht nachlesbar) schwer nachprüfbar ob er als "Fürst von Hohenzollern" als Name oder ob er als "Fürst (von Hohenzollern)" als Titel bezeichnet wird. Das macht einen großen Unterschied.Dennoch, auch wenn er tatsächlich (einmal? mehrmals? auf einer Seite allein, der S. 139?) als "Karl Friedrich Fürst von Hohenzollern (siehe Seite 139)!" bezeichnet wird, bleibt, dennoch die NK, dass ehemalige Adelsattribute nicht willkürlich weggelassen werden sollten und der amtlich registrierte Name verwendete werden sollte. - Zu dem ADAC-Reisemagazin: Dein Zitat zeigt uns eindeutig, dass sich der ADAC hier der Schreibweise verblichenen Schreibe bedient, wie du sie u.a. auch gern für die angeblich aufgeklärte Wikipedia durchdrücken möchtest: Erst kommt da der "Prototyp des modernen Adels: Karl Friedrich von Hohenzollern" (Welcher Adel? Moderner Adel? In Deutschland? Wurde nicht der Adel auch in Deutschland 1919 abgeschafft? [Bevor da wieder jemand mit der Spitzfindigkeit daher kommt, dass ja nur Vorrechte und Nachteile abgeschafft und die Adelsbezeichnungen zum Bestandteil des Namens wurden: Aufhebung des Adels in Deutschland u.a. z.B. auch durch europäische Rechtsprechung - EuGH 2010 - rechtlicher Konsens]). Aber weiter zum ADAC-Zitat: Im weiteren schreibt der ADAC also nicht von einem Namen "Fürst von Hohenzollern", sondern schreibt eben vom Fürsten: "trug er seinen Vater, Fürst Friedrich Wilhelm, zu Grabe" und "ist der neue Fürst" - ganz klar nur hofdevot also (ja, ich bleibe bei diesem Ausdruck), als gebe es noch eine Primogenitur.
- Wie sagt die betroffene Person selbst so schön in dem Zusammenhang (du weißt schon, in dem großteils wohltuend aufklärenden Artikel der Schwäbischen, wo der amtliche Name, was es mit dem Fürsten auf sich hat und dieser Wikipedia-Artikel thematisiert sind, und wo in den Kommentaren du (mutmasslich du) auch mehrfach Einträge hinterlassen hast - die Schwäbische: "Der Fürst hat zu der Diskussion eine eindeutige Haltung. „Die namensrechtliche Regelung betrachte ich als nicht relevant, wenn die Bürger den Titel akzeptieren“, sagt er der SZ. „In Sigmaringen denkt so die überwiegende Mehrheit. Ich betrachte den Titel als Berufsbezeichnung.“ - Der sogenannte "Fürst" betrachtet das also selbst "nur" als "Berufsbezeichnung". Der Ordnungsamtschef assistiert ihm: "Seine Wahrnehmung stimmt. Der Respekt vor dem Fürstenhaus ist ungebrochen. Melderegister hin oder her. „In Sigmaringen ist es der Fürst von Hohenzollern“, sagt Ordnungsamtschef Stärk. Viele Bürger würden diese Aussage unterschreiben." Also auch kein Fürst als Name. Sohin ist also das Lemma "Karl Friedrich Prinz von Hohenzollern" nicht verkehrt und auch kein Grund vorhanden auf die NK-Regelung vor 1919 zurückzugreifen, in dem der "Prinz" aus dem Namen weggelassen wird, siehe eingangs.
- Deine Hinzufügung in der Einleitung ist mit dem zu dem Thema eigenen Abschnitt im Artikel redundant.
--Elisabeth 18:12, 13. Jun. 2011 (CEST)
- Zu 1.: M. E. ist das implizit durch Wikipedia:NK#Allgemeines_2 gedeckt, wenn man den Passus in der Regel beachtet und bedenkt, dass da auch noch steht: Ein alternativer Name kann verwendet werden, wenn die Person überwiegend unter diesem Namen bekannt ist, oder dieser Name überwiegend in Gebrauch ist, oder ein amtlicher Name nicht verfügbar ist. Was ist bei den Primogeniturnamen bzw. der Weglassung des Titelbestandteils anders als bei Pseudonymen? Die Antwort bleibst Du bisher schuldig.
- Zu 2. bis 4.: Ich zitiere lediglich die aktuell verfügbaren Medien, um Punkt 1 zu unterstreichen, dass gerade der amtliche Name überwiegend nicht mehr gebraucht wird.
- Zu 5.: Redundanz schadet hier nicht, wenn es darum geht, Dinge kurz in der Einleitung auf den Punkt zu bringen. Jedenfalls geht es nicht an, hier eine neuerdings allgemein verwendete Namensform zu einer Person ins hintere Ende eines Artikels zu verbannen. Es ist gute und übliche Praxis in den Biographien der Wikipedia, Pseudonyme am Anfang des Artikels zu erwähnen.
--Stolp 18:30, 13. Jun. 2011 (CEST)
- Nochmals kurz und bündig:
- Hier geht es nicht um ein Pseudonym, sondern um ein unzulässiges Verkürzen des Namens. Sonst müsste ja das Lemma nach deiner behaupteten Bekanntheit darum "Karl Friedrich Fürst von Hohenzollern" sein.
- Es wird nicht der amtliche Name überwiegend nicht gebraucht, sondern umgekehrt überall von einem nicht existenten Fürsten (oder einem Fürsten von Hohenzollern) geschrieben - das ist ein Unterschied. Nochmals: Die Person selbst sagt, es als eine Berufsbezeichnung nicht als Namensteil zu sehen.
- Da kein Pseudonym, sondern schlicht ein verstaubtes "unser Fürst", hat das in der Einleitung (zumindest in der von dir gesetzten Form) nichts verloren.
- Unterm Strich: Du u.a. wollt eine verstaubte Enzyklopädie, andere wollen eine aufgeklärte, der heutigen Zeit angepasste Wikipedia. Das verträgt sich offensichtlich nicht.
- Damit ist zu dieser Diskussion nun hier für mich EOD, mach mit dem Artikel was du willst, ich werde es sicher nicht revertieren und einen Edit War provozieren. --Elisabeth 18:48, 13. Jun. 2011 (CEST)
- Nochmals kurz und bündig:
- Wenn ich gelegentlich Zeit habe, werde ich beim Chef dieses Hauses schriftlich anfragen, ob die bei uns im Lemma nun verwendete Namensvariante für ihn unpassend (bzw. unzulässig) ist und was seinen Vorstellungen am ehesten entspricht. Ich will keine verstaubte Enzyklopädie, aber auch keine, die ehemals oder aktuell gegebene Namensformen durch einseitige Gewichtung im Widerspruch zu Wikipedia:Artikel über lebende Personen und/oder Wikipedia:Neutraler Standpunkt verdeckt, und sei es auch nur in diesem abseitigen folkloristischen Bereich. Damit auch für mich hier nun EOD. --Stolp 19:43, 13. Jun. 2011 (CEST)
- Ad Frage "beim Chef dieses Hauses", also wohl bei der biografierten Person: WP:Quellen#Umgang mit parteiischen Informationsquellen.
- Und wenns eh nur Folklore ist: Die hat sowieso in der Biografie wenig bis nix verloren. In der Einleitung schon überhaupt nicht. --Elisabeth 05:30, 14. Jun. 2011 (CEST)
LA-Hinweis
LA-Hinweis eingefügt von mir --Ricky59 12:20, 19. Apr. 2007 (CEST)
Nachfolge geregelt
Ungebrochene adelige Traditionspflege: Im Hause Hohenzollern-Sigmaringen werden die Adelstitel offenbar nach Hausmacherart vergeben. Auszug aus einem Beitrag der Schwäbischen Zeitung in Sigmaringen, der bereits am Todestag von Friedrich Wilhelm von Hohenzollern, am 16. September, online erschien:
- (SIGMARINGEN/sz) Der neue Fürst von Hohenzollern-Sigmaringen, Karl Friedrich, tritt mit dem Tod seines Vaters automatisch die Nachfolge als Oberhaupt des Hauses an. (...) Der 58-jährige gelernte Bankkaufmann studierte Wirtschaft an der Universität Bern und wurde im vergangenen Jahr mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. „Ohne das Engagement des alten Adels wäre unser demokratisches Gemeinwesen sehr viel ärmer (...), sagte damals (Anm.: Baden-Württembergs) Innenminister Heribert Rech in seiner Laudatio.
- Fürst Karl Friedrich fühlt sich seinen Mitmenschen verbunden und engagiert sich bei diversen sozialen Einrichtungen. (...) Immer wieder ist er als Erbprinz auch bei Benefizveranstaltungen als Schirmherr oder auch Musiker aufgetreten.
- In jüngster Zeit machte Karl Friedrich vor allem durch sein Familienleben Schlagzeilen. Der Vater von vier Kindern ließ sich Anfang des Jahres von seiner ersten Frau Alexandra, geborene Schenk von Stauffenberg, scheiden, die er 1985 in der Klosterkirche Beuron geheiratet hatte. Das erste Kind aus dieser Ehe, Alexander Friedrich, geboren am 16. März 1987 in New York, ist der neue Erbprinz. (...)
- Seine zweite Frau Katharina, die jetzt auch Fürstin ist, heiratete der neue Fürst erst am 17. Juli dieses Jahres auf Schloss Umkirch bei Freiburg.(...)
Nach dieser Hofberichterstattung ist bereits am Todestag des Vaters alles geregelt, alle freigewordenen Positionen sind neu besetzt, alle Adelstitel sind neu vergeben: der neue Fürst, der neue Erbprinz, die neue Fürstin. Alles zurechtgelegt, per hauseigener, sozusagen hausgemachter Regelung. Wie ist das mit der nach Adelsrecht nicht hausgesetzmäßig erfolgten zweiten Ehe mit einer Frau von bürgerlicher Herkunft und wie steht es mit den Erfordernissen für die Aufnahme in das Genealogische Handbuch der Fürstlichen Häuser?
Dazu heißt es im Genealogischen Handbuch, Ausgaben Fürstliche Häuser, S. XVII ff. : "Zur Aufnahme (...) ist die Urkunde (Diplom, Dekret, Handschreiben usw.) vorzulegen, durch die der fürstliche oder herzogliche Titel durch einen europäischen regierenden Fürsten oder seine Regierung (Ministerium, Heroldsamt, Adelsamt usw.) verliehen, bestätigt oder anerkannt worden ist." Wer ist nun hierzulande noch gefragt, Wulff oder Merkel - oder Mappus als Landesfürst? --80.131.218.18 23:05, 23. Sep. 2010 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 188.195.84.88 01:42, 29. Apr. 2017 (CEST)
Ehrungen
Den Verdienstorden der Budesrepublik Deutschland, (Bundesverdienstkreuz) verleiht der Bundespräsident, nicht der Ministerpräsident eines Landes. Wenn in diesem Fall der Innenminister von BW die Ehrung vorgenommen, hat er insoweit den Bundespräsidenten vertreten, nicht den damaligen MP Herrn Öttinger, der dies ebenfalls nur stellvertretend für den BP vornimmt. --Pless 12:54, 17. Sep. 2010 (CEST)
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Hohenzollern-Sigmaringen, nun Hohenzollern
(* 20. April 1952 in Sigmaringen als Karl Friedrich Emich Meinrad Benedikt Fidelis Maria Michael Gerold Prinz von Hohenzollern-Sigmaringen) habe ich zu ... Prinz von Hohenzollern geändert. Auch wenn es manchem schwer fällt, sich von liebgewonnenen Dingen zu verabschieden, seit 1869 ist Hohenzollern-Sigmaringen nicht mehr gebräuchlich, das sollte sich nach über hundert Jahren rumgesprochen haben. Die für das "Hohenzollern-Sigmaringen" angegebene Quelle [1] ist leider voll von Fehlern. Bei Heinrich Freiherr von Massenbach: „Die Hohenzollern einst und jetzt“ (1994, S. 57) steht: Nach dem Aussterben der Hechinger Linie 1869 nahm er ("Karl Anton") den vereinfachten Titel „Fürst von Hohenzollern“ an. Auch im Gotha wird die Familie als von Hohenzollern und weder Hohenzollern-Sigmaringen noch zu Hohenzollern geführt. - Sollte es eine neuerliche Namensrückbenennung gegeben haben, würde ich mich gern mittels der angegeben seriösen Quelle vom Gegenteil überzeugen lassen. Eine Änderung bei Leopold (Hohenzollern) wäre angebracht, bzw. Fürst zu Hohenzollern zu belegen. Das Lemma müsste eh Leopold von Hohenzollern heißen, oder hat er das Fürstentum irgendwann regiert? --Adelfrank 18:00, 21. Okt. 2011 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 188.195.84.88 01:42, 29. Apr. 2017 (CEST)