Diskussion:Kettenpolymerisation

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Sewepb in Abschnitt Verlinkung
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Auf dieser Seite werden Abschnitte ab Überschriftenebene 2 automatisch archiviert, die seit 30 Tagen mit dem Baustein {{Erledigt|1=--~~~~}} versehen sind. Das aktuelle Archiv befindet sich unter Diskussion:Kettenpolymerisation/Archiv.


Katalysator

[Quelltext bearbeiten]

Ein Polymerisation muss nicht durch einen Katalysator vermittelt werden. Tatsächlich wird bei den meisten Polymerisationen kein Katalysator verwendet. Eine radikalische Polymerisation wird durch den Zerfall eines Initiators ausgelöst. Zerfall bedeutet dabei, dass der Initiator verbraucht wird, und nicht unverändert aus der Reaktion hervorgeht, wie es bei einem Katalysator per definitionem der Fall sein muss. Der erste Satz ist also in dieser Form falsch: "Die Polymerisation ist eine chemische Reaktion, bei der Monomere(...) unter Einfluss von Katalysatoren (...) reagieren."

Die IUPAC sei mein Zeuge. ;-)

Stichworte: catalsyt, initiator

bei: http://goldbook.iupac.org/

-- Nils 15:26, 9. Dezember 2009 (CEST)

Da widerspreche ich mal ein bisschen. Radikalische Polymerisationen werden halt mit Radikalen in Gang gesetzt. Woher die kommen? Radikale schwirren mengenweise herum. Sauerstoff ist ein Diradikal. Überall findet man katalytisch aktive Metallionen, wie solche von Eisen oder Kupfer, die gute Redoxkatalysatoren sind, weil sie leicht die Wertigkeit wechseln. Die wirken oxidierend, werden dabei reduziert, werden von Sauerstoff rückoxidiert usw.. Sauerstoff wiederum bildet gern Peroxide, Hydroperoxide usw. die dann wiederum thermisch oder bei Kontakt mit den eben erwähnten Metallionen (Mangan und Cobalt tun es auch, Vanadium ebenfalls, aber die sind seltener als Eisen). Weiterhin können aus ungesättigten Verbindungen Radikale durch thermische Anregung oder photochemisch erzeugt werden. Spuren von Carbonylverbindungen in Alkenen machen diese lichtempfindlich - Carbonylverbindungen können durch Licht angeregt werden und gehen dann in Radikale über. Geeignete Carbonylverbindungen (Acyloine) werden als "Photokatalysatoren" eingesetzt, um ungesättigte Verbindungen durch Belichten polymerisieren zu können.
Nennen wir den Stoff, der die Startradikale erzeugt, lieber "Initiator" statt "Katalysator", weil ein Katalysator nicht verbraucht wird, sondern im Kreis läuft. Aber bei einer durch Protonensäuren gestarteten Polymerisation passt es wieder mit der Katalyse - das Proton kommt immer wieder raus. --FK1954 (Diskussion) 20:27, 8. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Mechanismus radikalische Kettenreaktion

[Quelltext bearbeiten]

Die eigentliche Startreaktion ist die Erzeugung des ersten Radikals (beispielsweise durch den Initiator Licht)oder durch Spaltung/ Zerfall des Radkalstarters (Z. B. Peroxid), (was übrigens auf der Seite über Radikalstarter noch detailliert beschrieben wird). Was hier unter Startreaktion steht, ist eigentlich schon der zweite Schritt- nämlich das Kettenwachstum)--Postfachannabella (Diskussion) 22:31, 18. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Ich habe die Startreaktion damals meine ich auch als Angriff des Radikals des zerfallenen Initiatormoleküls gelernt also wie es im Artikel steht. R ist hier ja nicht spezifiziert und kann auch NC(CH3)2C* sein für ein zerfallenes AIBN daher sehe ich hier keinen Fehler. --codc Disk 23:41, 18. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Startreaktion: Spaltung von R-R. Noch ein Argument: Im Abschnitt Kinetik ist auch der Zerfall des Initiators (Reaktion 1. Ordnung) der erste und geschwindigkeitsbestimmende Reaktionschritt.).--Postfachannabella (Diskussion) 04:33, 19. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Genereller Artikelaufbau

[Quelltext bearbeiten]

Obwohl der Artikel Kettenpolymerisation heißt wird zu 80% die freie radikalische Kettenpolymerisation beschrieben. Wäre nicht eine kurze Beschreibung der verschiedenen Polymerisationsmethoden (radikalisch, anionisch, kationisch, koordiniert) und der generelle Mechanismus der Kettenpolymerisation sinnvoller. (ähnlich dem englischen Artikel https://en.wikipedia.org/wiki/Chain-growth_polymerization) Anschließend könnte ein neuer Artikel radikalische Polymerisation angelegt werden, in welchen der größte Teil dieses Artikels verschoben werden könnte. Darin könnte dann auch den Methoden der kontrollierten radikalischen Polymerisation mehr Raum gegeben werden als bisher unter der obskuren Abschnittsüberschrift "Aktuelle Trends". --Lehvaros (Diskussion) 18:24, 25. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Den Artikel en:Chain-growth polymerization halte ich für wenig informativ und schwach. Der Artikel Kettenpolymerisation sollte mMn ausgebaut werden, da Erläuterungen und Beispiele fehlen. Kettenpolymerisation hat eben keinen "generellen Mechanismus", sondern nur einen "generellen Formalismus" zur Einteilung von technischen Polymerisationen. Sonderfälle der radikalischen Kettenpolymerisation sollten hier nur erwähnt werden und auf eigenständigen Artikel verweisen.
Einzig der Abschnitt über die Kinetik der radikalischen Kettenpolymerisation ist zu lang und hier als Einführung ins Thema wenig hilfreich und könnte ausgelagert werden. Mittelfristig habe ich nichts dagegen, dass ein eigenständiger Artikel über radikalische Kettenpolymerisation erstellt wird, aber der Artikel Kettenpolymerisation sollte dafür nicht einfach ausgeschlachtet werden.--Roland.chem (Diskussion) 18:59, 5. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Verlinkung

[Quelltext bearbeiten]

Hallo Benutzer:Roland.chem. Vielleicht kannst du mir deinen Revert erklären. Da es zwei unterschiedliche Artikel sind ist es m.E. auch nicht das gleiche. --Sewepb (Diskussion) 22:19, 4. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Wir haben leider zur Zeit zwei schlechte und vollständig redundante Artikel zum gleichen Thema, siehe Diskussion:Radikalpolymerisation mit reversibler Deaktivierung. mfg --Roland.chem (Diskussion) 22:25, 4. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Danke für die schnelle Antwort. Wäre dann nicht ein Redundanzbaustein sinnvoll? --Sewepb (Diskussion) 09:24, 5. Aug. 2019 (CEST)Beantworten