Diskussion:Kirchturm

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Ulamm in Abschnitt unterhaltsamer Artikel
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Hallenkirche

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Hallenkirche hat nichts mit turmloser Kirche zu tun. Eine Hallenkirche ist eine gotische Variante, bei dem die Seitenschiffe von Chor oder Langhaus so hoch wie das Mittelschiff sind! Ersteres nennt man dann Hallenchor. --Koppi2 10:26, 19. Mai 2004 (CEST)Beantworten

erledigtErledigt

Warum gibt es eigentlich so gut wie keine Kirchtürme mit zylindrischem Querschnitt?

Zur Frage der gotischen Kirchtürme

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Wer auch immer das geschrieben haben mag über die gotischen Kirchtürme, ich bin da ein wenig skeptisch. Es fällt schon auf dass sehr sehr viele Kirchen (in Frankreich) eben genau diese Türme haben wie man sie aus Paris, Amiens, Reims, ... kennt. Ich würd mich daher freuen wenn die Behauptungen irgendwie mit Quellenangaben belegt werden. --Mediocrity 09:01, 26. Mär. 2007 (CEST)Beantworten


Lieber Herr Kollege. Zu dem, was ich als "gesicherte Planung" bereits erwähnt habe (Kölner Fassadenplan 1310/20) läßt sich als Hinweis noch anführen die Ansicht des führenden französischen Denkmalpflegers des 19. Jhs. Viollet-le-Duc zum "Idealbild einer Kathedrale", abgebildet in: Binding, Günther: Was ist Gotik? Eine Analyse der gotischen Kirchen in Frankreich, England und Deutschland 1140 – 1350. Darmstadt / Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2000, S. 132 und Schäfke, Werner: Frankreichs gotische Kathedralen. Köln 1994. (DuMont Kunst-Reiseführer), S. 27 und im selben Buch die Zeichnung auf S. 100 von Villard de Honnecourt zu den geplanten Türmen von Laon. Die rechts daneben auf S. 101 stehende "Idealansicht von Norden" von Laon zeigt die Türme zwar höher als die später gebauten, aber ohne spitze Türme. Die linke originale Zeichnung dagegen deutet diese spitzen Türme aber an. Andere Hinweise sind nachzulesen beispielsweise in Swaan, Wim: Die großen Kathedralen. Köln 1969, S. 72, eine Zeichnung von Johan Hültz von Köln: Entwurf der Turmspitze des Straßburger Münsters von 1419, die ebenfalls eindeutig einen spitzen Turm zeigt, wie er ja auch vollendet worden ist. Erwähnen sollte man in diesem Zusammenhang vielleicht auch, dass eine der bedeutendsten gotischen Kathedralen - Chartres - einen 105 m hohen Südturm besitzt aus der Zeit 1145-1160, also noch vor der Gotik. Es wäre höchst unwahrscheinlich, dass sich die gotischen Baumeister ausgerechnet in diesem markanten Baumotiv von der Vorgänger-Generation der Romanik hätten übertreffen lassen wollen.

Bei einigen kleineren Kirchen ist die Zweiturmfassade in der spitzen Form vollendet worden (Coutances, Châlons-sur-Marne etc.), was auch dafür spricht, dass bei den großen, überregional bekannten Bauten erst recht hohe Türme geplant waren (s. auch den um 1250 errichteten Südturm von Senlis, der sich seinerseits an Laon orientiert).

Bei vielen Fassaden ohne spitze Türme ist an der ungleichen Behandlung der beiden unteren Turmteile deutlich zu erkennen, dass sie in dieser Form auf keinen Fall als endgültig angesehen wurden (Bourges, Amiens).

Andererseits: dass sich bei der hohen Zahl heute anders aussehender Fassadentürme und angesichts der dürftigen Quellenlage keine allgemein verbindliche Aussage zu diesem Thema aufstellen lässt, ist verständlich - ich habe das ja auch zugegeben. Wahrscheinlicher ist aber - meiner Meinung nach - die Version mit den geplanten spitzen Türmen. Das stärkste Argument scheint mir hier tatsächlich der bereits erwähnte Kölner Fassadenplan zu sein (zu sehen u.a. in Borger/Gaertner: Der Dom zu Köln. Köln 1980, S. 40). Diese Kirche geht eindeutig auf französische Vorbilder zurück, die damals - was die Türme angeht - noch im Bau waren. Wo sollen denn die Kölner das Vorbild dieser Türme hergenommen haben, wenn nicht von französischen Plänen?!

Das gleiche gilt für die deutschen Übernahmen der Laoner Fassadentürme. Sowohl Bamberg 1230/40 als auch Naumburg 1250/60 haben spitze Türme. Und ausgerechnet das sollte das Vorbild Laon nicht gehabt haben - zumindest in der Planung?

Die relevante Fachliteratur dazu - neben der bereits genannten - dürfte sein:

  • Binding, Günther: Baubetrieb im Mittelalter. Darmstadt / Wissenschaftliche Buchgesellschaft 1993, S. 191 ff.
  • Binding, Günther: Was ist Gotik? Eine Analyse der gotischen Kirchen in Frankreich, England und Deutschland 1140 – 1350. Darmstadt / Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2000, S. 237 ff.

WDW, Köln am 27.3.2007 (nicht signierter Beitrag von 87.79.242.252 (Diskussion) )


Das sind alles Indizien und keine Beweise. Obwohl es zugegeben recht schlüssig klingt. Ich wundere mich dennoch, dass gerade bei den drei wohl bedeutendsten gotischen Bauten Frankreichs (Paris, Amiens, Reims) insgesamt nicht ein einziger spitzer Turm fertiggestellt wurde, und darüber hinaus auch alle drei bei genau derselben Baustufe stehen geblieben sind. Während mir etwa in Deutschland auf Anhieb keine einzige große Kirche einfällt mit diesen charakteristischen Doppelturmstümpfen. --Mediocrity 08:37, 28. Mär. 2007 (CEST)Beantworten


Lieber Herr Kollege. Damit die Arbeit in dieser Argumentation nicht auf der Diskussionsseite verkümmert, habe ich die Texte leicht verändert ins Lemma übertragen. Ich hoffe, Sie fühlen sich mit Ihren Argumenten hinreichend berücksichtigt. (nicht signierter Beitrag von 87.78.155.216 (Diskussion) )

Der Abschnitt krankt an einer einseitig deutschen Betrachtungsweise. Im hohen Mittelalter (also der Zeit der Gotik) war Frankreich kulturell wie politisch vielfältig mit England verbunden. Und wer einmal durch England gefahren ist und dort die großen Kirchenbauten kennengelernt hat, kann hier nur den Kopf schütteln. Die Mehrzahl der englischen Kathedralen besitzen Haupttürme mit flachem Abschluss. Zehn davon habe ich deshalb als Gegenpol im Absatz verlinkt. Es gibt nur zwei bedeutende Ausnahmen: Salisbury und Lincoln. Bei letzterem stürzte später die Spitze bei einem Sturm ab, seither hat auch Lincoln einen flachen Turmabschluss. --w-alter 06:25, 17. Feb. 2011 (CET) PS ich hoffe ja, dass auch WDW das hier liest und aus seiner fachlichen Sicht kommentiert. w-alter 06:29, 17. Feb. 2011 (CET)Beantworten


Guten Tag. Vielleicht kann ich zur Entschärfung des Dissenses folgendes beitragen: 1. Die Kathedrale von Laon besaß seit dem Mittelalter an der Westfassade einen Turmhelm, der aber in der Revolution zerstört worden ist. (S. etwa Bork Robert: Gotische Türme in Mitteleuropa. Petersberg 2008. 68f. „Die Nichtvollendung anspruchsvoller Helme im Frankreich des 13. Jh. gehört zu den rätselhaften Besonderheiten in der Ausbreitung des Spitzhelms rund 150 Jahre nach seiner Erfindung.“ Eb. 71.) 2. Die Stümpfe der begonnenen Helmpyramiden an der Westfassade von Reims lassen sich recht gut erkennen. (S. auch Bork, 202. Ebenfalls nach Bork, 74ff., hat die Reimser Bauhütte nie von dem Vorhaben, sieben Turmspitzen zu errichten, abgelassen.) --Monsventosus (Diskussion) 07:42, 30. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Theologischer Grund?

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Es erstaunt mich, dass bisher in dieser Frage theologische Gesichtspunkte nicht berücksichtigt wurden, vor allem da doch die gotischen Kathedralbauten extrem von solchen Überlegungen beeinflusst wurden. Meines Wissens war ein Grund für das Nicht-Vollenden vieler Kirchtürme in Frankreich (neben wirtschaftlichen und anderen bereits erwähnten Gründen) nicht selten das Zurückschrecken vor einem zweiten Turmbau zu Babel. Gerade das wiederholte Einstürzen von Türmen und Gewölben bei von Rekord zu Rekord jagenden Kirchenbauten wurde als Folge der menschlichen Hybris verstanden. So sollte den perfekt durchdachten und die Spitze damaliger Baukunst representierenden Bauten, nach damaliger Denkweise, doch noch etwas absichtlich "unvollkommenes" beigegeben werden. Allerdings scheinen diese Überlegungen eben nur regional Konsequenzen gehabt zu haben. Sie sind aber wohl ein Grund für viele schon ohne Spitze geplante Bauten. Bei Planänderungen, die zu "stumpfen" Türmen oder allgemein zum Nicht-Ausführen der geplanten Höhe geführt haben, dürfte neben wirtschaftlichen Gesichtspunkten regional eben auch ein Sinneswandel bei der Interpretation der theologisch sowieso relativ schwer zu rechtfertigenden Türme eine Rolle gespielt haben. Diese Überlegungen scheinen aber in Deutschland keine sehr große Verbreitung gefunden zu haben, weshalb hier fleißig zu Ende gebaut wurde. In Frankreich wollte man das oft nicht (mehr).

Eine theologische Interpretation würde auch die vorangegangene Diskussion weitgehend lösen. Allerdings habe ich die dazugehörigen Quellen nicht mehr zur Hand und habe es daher vorläufig nur ins Diskussionsforum geschrieben. Weitere Hinweise und Kommentare dazu wären also sehr hilfreich!

Ich möchte zudem an dieser Stelle darauf hinweisen, dass Kirchtürme per se duchaus nicht immer ohne theologische Bedeutung waren. So hatte das aus drei Türmen bestehende Westwerk als Teil gewisser frümittelalterlicher Kirchen neben praktischen Funktionen durchaus auch eine bei späteren Weiterentwicklungen sogar dominierende Bedeutung als Sinnbild der Streitenden Kirche ( ecclesia militans ). --O'Carroll 05:07, 27. Sep. 2009 (CEST)Beantworten


Es erstaunt mich, dass von den bisherigen Autoren für den Bau und die Existenz von Kirchtürmen kein theologischer Grund gesehen wird. Einen sehr starken Bezug sehe ich in Psalm 61, 4: "Du bist meine Zuflucht, ein fester Turm gegen die Feinde." EÜ Diese theologische Aussage mag sich durchaus mit dem praktischen Nutzen verbunden haben: Es ist eine bekannte Tatsache, dass Kirchen neben der Funktion als Gotteshaus (Versammlungsort einer Gemeinde) stets auch Gemeinschaftsgebäude waren, die sowohl bei Sturm und anderen Witterungsunbildungen als auch bei feindlichen Angriffen ("Streifhorden") Zuflucht boten ("Wehrkirchen"). Die solide Ausführung von Türgewänden mit eingelassenen Riegelkammersteinen für bis zu drei Querbalken vor allem bei romanischen Dorfkirchen kann dafür als deutlicher Beleg dienen. Möglicherweise gibt es hierzu auch schriftliche Quellen. Wahrscheinlich, weil sie als Gemeinschaftsbauten solider und massiver ausgeführt wurden als die individuellen Bauwerke des Einzelnen, die - sicherlich zumeist finanziell bedingt - längst nicht so solide ausgeführt werden konnten. Möglicherweise lag die moralische Hemmschwelle für einen Angriff auf ein geweihtes Gebäude auch höher, da ein solcher unter dem Kirchenbann stand. Jedenfalls flüchtete die Bevölkerung bei Erstürmung von Städten im Mittelalter oftmals in die Kirchen (und deren Türme), in der Hoffnung, dass die Soldateska an geweihter Städte keine Gräuel verübt. Daneben galt der Turm im Westen insbesondere in der Zeit der Romanik ("Westwerk") stets auch als Sinnbild der Abwehr des Bösen, denn die Dunkelheit (und nach damaliger Vorstellung mit ihr die bösen Geister) zogen von Westen her herauf. Quelle "Das Bildlexikon der christlichen Symbole"; Eckhardt Bieger, St.Benno Verlag, Leipzig, ISBN 978-3-7462-2486-2, Seite 242 (das Werk hat leider kein Quellenverzeichnis und es gibt sicher noch stärkere Belege...)

Lothar Hildebrand, Sangerhausen, März 2017--84.183.128.95 20:48, 19. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Kommentar zu der neuerlichen QS

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Folgendes muss noch verbessert werden: Durch eine IP wurden zwei sehr essayistische Kapitel eingefügt, die überhaupt nicht zum Rest des Artikels passen. Eine gründliche Überarbeitung durch jemand mit kunsthistorischem Hintergrund ist angebracht. Wahldresdner 12:40, 16. Apr. 2007 (CEST)

Es ist ja schon verwunderlich: Da mokiert sich jemand, der sich auf seiner eigenen Homepage als Fachmann für sächsische Eisenbahnen darstellt, über ein Thema der Kunstgeschichte, von dem er nichts versteht. Er mahnt dabei jemanden an, der - bitte - einen kunsthistorischen Hintergund habe, hier doch mal für Ordnung zu sorgen, weil hier "irgend ein IP" - das bin ich - einen Text eingestellt habe, der so gar nicht zu dem anderen Text, der vorher da war, passe.

Nun: Ich bin Dozent für Kunstgeschichte, habe keine Ahnung von sächsischen Eisenbahnen und würde mich auch nie dazu äußern. Was bringt bloß einen absoluten Laien dazu, sich auf einem völlig fremden Fachgebiet derartig albern zu äußern: 'Der Text passt nicht zu dem anderen'. Was ist das für ein Argument?! Wird das Niveau eines Artikels von dem Text bestimmt, der zufällig schon da steht?

Was soll das heißen: 'Irgend eine IP'? Mit welchem Recht äußert sich ein Hobby-Eisenbahner über Fragen des gotischen Turmbaus? Wo ist da der 'fachliche Hintergrund'?

WDW, Köln am 16.4.2007 (nicht signierter Beitrag von 87.78.230.100 (Diskussion) )

Ich hab das ganze jetzt mal überarbeitet - stilistisch: Bilder zugefügt, Wiki-Links erstellt, etc. Die beiden eher kunsthistorischen Kapitel hab ich unten angefügt und die anderen, die eher von "allgemeinem Interesse" sind ("Funktionen des Kirchturms" etc.), oben davor. --Mediocrity 09:43, 17. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Vielen Dank 'Mediocrity' für Ihre Arbeit mit der Bebilderung. WDW (nicht signierter Beitrag von 87.78.179.13 (Diskussion) )

Bester unbekannter WDW, würdest Du bitte Deine Beiträge signieren? Dazu setzt Du zwei Bindestriche (-) und vier Tilden (~) oder klickst auf () am oberen Rand des Eingabefeldes. Leichter liesse es sich diskutieren, wenn Du Dich anmelden und Dir eine Benutzerseite anlegen würdest. Das hätte ausserdem den Vorteil, dass Deine Anonymität gewahrt bliebe. Viele Grüsse, --Désirée2 04:10, 11. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Seitliche Westtürme

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Warum sind in manchen Gegenden (soweit ich es im Kopf habe, z. B. Süddeutschland oder England) die Türme eintürmiger Kirchen oft nicht in der Mitte, sondern an der Seite aufgestellt, anderswo (z. B. Nordwestdeutschland) jedoch nur selten? Wer weiss etwas genauer als ich, in welchen Ländern oder Gegenden dies typisch ist? Humpyard 00:52, 9. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Schiefe Kirchtürme

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guten Tag allerseits kürzlich wurde im Guinness Buch der Rekorde eine Kirche im Kreis Aurich als die mit dem schiefsten Turm der Welt eingetragen. Ich würde gerne eine Liste/Karte von Kirchen mit auffällig schiefen Türmen anlegen und bitte um Mithilfe bei deren Auffindung (Pisa habe ich schon ;). Keas@wanadoo.fr

Ich finde solche Kuriositäten eigentlich blöde. Trotzdem hätte ich einen extrem schiefen Kandidaten: in Molinella nordöstlich von Bologna – sofern er nicht inzwischen abgerissen wurde.--Ulamm 21:43, 30. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Hier geht's zum "schiefsten Turm der Welt²": http://www.kirche-suurhusen.de/
²nach Angaben auf der Seite ist die Neigung stärker als jene in Pisa.--DonRolfo 09:04, 9. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Kirchtürme und Region / Kirchturmprojekt

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Angeblich gibt es typisch fränkische Kirchtürme. Diese Aussage möchte ich gerne mit Wikipedia-Bildern untersuchen. Wer Lust hat, mitzumachen, kann >>hier<< gerne Kirchturm-Bilder ergänzen. -- von der Grün ¿? 10:18, 28. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Schau doch mal unter Wikimedia commons nach dort findest du sowohl
Commons: Kirchtürme in Bayern – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
als auch
Commons: Kirchen in Bayern mit Landkreis Unterkategorien – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
.

Achtseitige Dächer

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Mir fiel auf das sehr viele Kirchendächer 8 Seiten haben. Weiß jemand welche Bewandtnis dies hat? --00:47, 20. Mai 2008 84.161.213.228

  • Zum einen galt die Zahl 8 im Mitelalter als heilig. Es gibt auch Kapellen mit achteckigem Grundriss. Andererseits wurden größere Kuppeln auch auf 12- oder 16-eckige Mauerringe bzw. Obergaden gesetzt.
  • Zum anderen ermöglicht ein achteckiges Dach, auf ein quadratisches Turmgemäuer mit vier Giebeln einen Turmhelm beliebiger Höhe zu setzen.--Ulamm 12:42, 30. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Ausrichtung der Kirchtürme

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Gibt es einen bestimmten Grund, wesshalb einige Türme nach Osten ausgerichtet wurden? Die Kirche in 06493 Dankerode und auch im Nachbarort Königerode stehen laut diesem Artikel verkehrt herum. Oder besser: entsprechen nicht der üblichen Bauweise. Warum? Corvin 217.67.37.208 16:33, 2. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Die Sache beginnt damit, dass der Altar nach Oster ausgerichtet ist; das hat eine theologische Bedeutung. Wo man dann den Turm hintut, ist möglicherweise Geschmacksfrage; irgendwie naheliegend ist aber, dass man den Turm zum Eingang gibt, der dem Altar natürlich gegenüberliegt. Es ist aber keinesfalls so dass Türme immer im Westen stehen, und genausowenig stehen Türme immer beim Eingang. Hier in Österreich waren etwa lange Zeit Türme mit Turm über dem Chorquadrat, also im Osten, üblich. Genauso gibt es Kirchen, die keine Türme beim Eingang haben, sondern nur einen Turm über der Vierung. In Italien kann der Turm eigentlich irgendwo stehen, weil er baulich oft nicht mit dem Kirchenschiff verbunden ist - siehe etwa Markusturm und Campanile in Venedig. Die Sache ist also oft nicht so eindeutig zu beantworten. Im Allgemeinen stimmt aber schon die Merkregel "Altar im Osten, Turm im Westen". --Mediocrity 09:28, 3. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Gliederung des Artikels

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  • Bei Einfügung zusätzlicher Informationen bitte – wie bei allen Artikeln – die Gliederung respektieren oder auch sinnvoll umstrukturieren!
  • Wenn mehr Aspekte zu Grundrissen eingefügt werden sollen, bitte einen eigenen Unterpunkt dazu einrichten. Eventuell kann man auch ‚Position und Dimension‘ auf ‚Position‘ reduzieren, ‚Grundrisse‘, ‚Höhen‘ und ‚Dächer‘ zu einem Hauptgliederungspunkt ‚Gestalt‘ zusammenfassen.--Ulamm 16:43, 18. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Turmkugel

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Mir fällt grad auf, dass der Begriff des Turmknopfes einen eigenen Artikel hat, hier aber nicht verlinkt wird. Ein Redirect von Turmknopf auf Turmkugel existiert auch nicht. Mein Vorschlag wäre, ein "Hauptartikel Turmkugel" in den hiesigen Abschnitt einzufügen und ein Redir auf den eigenen Artikel anzulegen. Gibt es dazu Meinungen?--R. Möws 23:16, 23. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Da ich nicht verstehe, warum Diskussionsbeiträge (so wie auch meiner) einfach nicht beantwortet werden, tue ich das jetzt einmal: Links zu einem Hauptarikel wie beschrieben sind eigentlich immer sehr sinnvoll. Allerdings gibt es auch den Artikel Kirchturmknopf, der sich mit Turmkugel überschneidet. Hier besteht also ein generelles Problem. Ich wäre aber trotzdem dafür, einen Link zu einem der beiden Artikel zu setzen, auch weil sonst diese Art von kleineren Artikeln unbeachtet bleiben. --O'Carroll 18:00, 15. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Hahn und Kreuz

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Wenn ich mich recht erinnere, ist es doch so, dass die Kirchturmspitze bei katholischen Kirchen von einem Hahn, von evangelischen Kirchen von einem Kreuz abgeschlossen wird, oder nicht? Eine Ergänzung zu dem Thema fände ich sinnvoll. (nicht signierter Beitrag von 78.34.200.183 (Diskussion | Beiträge) 13:37, 28. Nov. 2009 (CET)) Beantworten

Das halte ich für eine gewagte Aussage. Ich kenne eine katholische Kirche, die von einem Kreuz abgeschlossen wird. --GiordanoBruno 15:57, 28. Nov. 2009 (CET)Beantworten


Kirchtürme und Minarette

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Ist es Zufall, dass gerade seit der Zeit der Kreuzzüge in Westeuropa Kirchtürme gebaut werden? Sind vielleicht Kirchtürme ebenso Folge islamischer Inspiration wie vieles andere im hohen Mittelalter? Sah gerade auf der Seite über Minarette das Bild von der Moschee in Assuan und konnte mich des Eindrucks der Ähnlichkeit mit einer westeuropäischen Kirche nicht erwehren. Matthias217.233.30.234 11:06, 3. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Die Frage ist falsch. Kirchtürme sind älter als Minarette. Es gab sie schon vor der Entstehung des Islam. Spätere wechselseitige (!) Einflüsse würde ich dennoch nicht völlig ausschließen. Mehr steht unter kulturelle Bezüge im Artikel. --w-alter 07:04, 17. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Form des Kirchturms

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Hallo, eine Frage zur der Form eines Kirchturms St._Kilian_(Welda), die Form ähnelt sehr diesem Turm aus Rumänien: File:Agnita_Fortified_Church_-_main_entrance.jpg bzw. File:Agnita_fortified_church_II.jpg gibt es da einen gemeinsamen Bezug ? Welcher Turm wurde von welchem Turmbau inspiriert? --Gruss--Warboerde 21:19, 10. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Die Ähnlichkeit ist wenig überraschend. Wehrturmbauten aus der Zeit der Romanik sehen einander ähnlich. Und beide Kirchen sind in dieser Zeit entstanden: St. Kilian nach 1120, Agnita nach 1180. Kann man alles selbst in der Wikipedia finden. -- w-alter 07:16, 17. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Bearbeitung Februar 2011

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Insgesamt Konsens, aber bei das Kirchenschiff der Kathedrale von Beauvais trug beim zweiten Einsturz einen ab Erdboden gemessen 150 m hohen Vierungsturm.--Ulamm 17:52, 3. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Zeitansage

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Im Artikel steht "Die Turmuhr diente früher den Bewohnern des Dorfes als "Zeitnormal" zum Einstellen ihrer Uhren". Also für mich dient sie immer noch als Zeitnormal. Habe keine Ahnung wie jemand auf "früher" gekommen ist. --Ekorn 17:50, 6. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Heute hat doch jeder Haushalt irgendwo eine Funkuhr, oder man schaut im Videotext oder Digitalreceiver oder im Computer. Auf den Gongschlag der Kirche wartet doch kaum noch jemand, wenn er die Uhr stellt, oder? --Siehe-auch-Löscher 18:36, 6. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Das sehe ich genauso --GiordanoBruno 18:51, 6. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Tut mir leid, aber ich besitze keine Funkuhr! Aber da ich die Kirche praktisch neben mir hab, kann ich nur aus dem Fenster kucken. Da ist es viel komplizierter und aufwändiger noch extra den PC oder den TV einzuschalten. Findet ihr nicht? - Übrigens: Es gibt heute auch noch Menschen, die weder TV noch PC brauchen. LG, Ekorn 23:00, 6. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Und? Früher waren Pferdefuhrwerke ein wichtiges Transportmittel, dass heißt nicht, dass es heute keine mehr gibt. --GiordanoBruno 23:29, 6. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Um mal etwas an den technischen Fortschritt zu erinnern: Vor der Etablierung der elektrischen und insbesondere der Quarzuhren musste man eine Uhr täglich stellen. Da hat man seinen Wecker natürlich morgens im Bett nach dem Kirchturmgeläut gestellt. Mechanische Uhren sind heute reine Zier- oder Luxusgegenstände. Um eine Quarzuhr exakt zu stellen, war auch vor 30 Jahren schon das Radio oder die Tagesschau die bessere Möglichkeit. --Siehe-auch-Löscher 08:38, 7. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Und die Kirchturmuhr wurde nach der Sonnenuhr gestellt. Das war damals hinreichend genau um die Arbeits- und Gottesdienstzeiten festzulegen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 08:53, 1. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Notdach

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Mickertürmchen als Turmabschluss wegen Geldmangel

Es gibt auch den kuriosen Fall in Tübingen, da ging bei der Stiftskirche das Geld aus. Also hat man noch ein kleines Türmchen innerhalb der Brüstung reingesetzt.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 00:10, 30. Dez. 2012 (CET)Beantworten

"Streitpunkt: Flacher Abschluss" ist nirgends mehr als Theoriebildung

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Wenigstens heißt der Absatz "Streitpunkt", weil nicht klar ist, ob "flache" Türme von Fall zu Fall schon als Endzustand geplant waren. Dennoch ist nicht ansatzweise nachvollziehbar, ob es hierfür handfestes Gründe und Quellen gibt, oder ob das hier ausschließlich heftigste Theoriebildung ist!

Der sehr lange Absatz enthält nur drei Quellenangaben. Und diese untermauern nicht die These. Die erste Quelle bezieht sich nur darauf, dass vor Vollendung oft das Geld ausging, nicht aber darauf, dass deshalb "flache" Türme schon geplant waren. Die zweite Quelle bezieht sich auf Eugène Viollet-le-Duc, der als Idealbild Bauwerk mit etlichen Türmen konstatierte. Wenn diese Quelle überhaupt im gegebenen Kontext (Streitpunkt flacher Abschluss) etwas belegt, dann bestenfalls das Gegenteil, dass es vermutlich also niemals von vornhereun flach geplante Abschlüsse gab. Die dritte Quelle verwirrt schließlich nur noch. Diese erklärt zunächst, wie sehr der Fassadenplan des Kölner Doms zeigt, dass in Deutschland die Türme Schwerpunkt der Bauplanung waren. Diese würde zunächst wieder nur gegen jemals geplante flache Abschlüsse sprechen! Dann geht es aber recht unvermittelt weiter mit der Feststellung, dass "gotische Baumeister" oft große oder zu große Wagnisse eingingen, ein Paradebeispiel sei die 1310/20 geplante Zweiturmfassade, die erst im 19. Jahrhundert gelungen sind. Das ist nun ziemlich unzutreffend. Der Kölner Dom ist ein Paradebeispiel. Aber nicht dafür, dass die Türme erst im 19 Jahrhundert gelungen sind. Und selbst das wäre, wenn so zutreffend, wieder ein Indiz dafür, dass es nie von vorn herein flach geplante Abschlüsse gab. Der Kölner Dom ist ein Paradebeispiel dafür, dass Geld ausging! Hier ist nicht ansatzweise unklar, ob spitze Turmabschlüsse aus "geplanter Absicht" oder vielmehr wegen erebbter Kassen fehlten. Und ebensowenig, ob sie vorher (statisch?) "nicht gelingen" konnten. Bevor der Dom im 19Jh vollendet wurde, war nicht einmal der Hauptschiffbau war vollendet und an den Turmuntergeschossen angekommen. Bevor das soweit war, stand die Turmvollendung noch lange nicht auf der Tagesordnung.

Und noch ein Problem: Wenn man dem Gedanken folgt, dass es flach geplante Türme gäbe und dieses als nennenswert hier formulieren und kolportieren will, dann könnte und müsste man drei Dinge erforschen und benennen:

1) In der immensen Überzahl haben Kirchen spitze Türme, gewissermaßen als Zeiger in den Himmel. Gelegentlich musste man sich auch hier Kompromissen oder Sparversionen hingeben. In der Regel waren Türme aber nicht vollkommen "aus dem Bauch" geplant sondern folgten in Aufbau und Struktur gewissen Proportionen. Welche Struktur, welchen Proportionen, folgt denn jenes Kirchengebäude insgesamt, bei dem flache Abschlüsse schon als Endzustand geplant waren?

2) Nur in der "Avantgarde der Baukunst" wurde sicherlich mal gewagt gebaut und neues probiert. In der großen Mehrzahl der Fälle wurde erprobt und solide gebaut. Aber nicht übertrieben verschwenderisch. Wie sind flache Turmabschlüsse denn statisch ausgelegt? So massiv, dass noch Helme aufgesetzt werden könnten? Oder zwar sehr "großvolumig" aussehend, dennoch in der Substanz so "dünn", sodass nie Helme hätten aufgesetzt werden könnten?

3) Wenn man solch eine These aufstellt, dass es denn womöglich flach geplante Abschlüsse gab, gab es denn wenigstens ein einziges Mal ein belegtes Beispiel dafür? Erwähnt ist keines! Bemüht werden nur Bauten, bei denen es aus dem ein oder anderen Grund nicht binnen weniger Jahre in einem Guss ein Schiff mit Turm samt spitzem Helm dastand. Vielmehr werden die "normalen" und in den Ursachen nicht mehr klar belegbaren Wirrungen der Baugeschichte so einseitig wie unbelegt dahingehend interpretiert, dass es Absicht gewesen sein könnte.

Es kann keiner ansatzweise beweisen, dass es niemals Absicht war. Ebensowenig kann aber im allerkleinsten Ansatz wirklich belegt werden, dass es auch nur ein einziges Mal so war. Für alle "Fakten" und "Indizien", die bemüht werden, kann nicht einmal sicher erklärt werden, warum die wahrscheinlichste Interpratation gewählt wurde. Der letzte Strohhalm, den es gäbe wäre jener, wenn in einem etablierten Fachbuch solche gewagten Thesen aufgestellt werden und dieses hier zitiert wird. Ist hier aber auch nicht so. Wie gesagt, den Kern der These betreffend gibt es nicht eine einzige Quelle.

Oft darf oder muss oder soll man im Zweifelsfall für eine Sache sprechen, solange das Gegenteil bewiesen ist. Hier gibt es noch einen Grund, der einen sehr vorsichtig werden lassen muss, bei fehlenden Beweisen solche Therien aufzustellen: Mit welchem Blick sehen und bewerten wir, mit welchem Blick sehen wir zurück? Uns Menschen des 20 bzw. 21. Jh hat der Status quo geprägt. So schnell kann und will man sich Notre Dame (Paris) nicht mit Türmen vorstellen. Das besagt aber erstmal nichts.

Was hier übrig bleibt, ist wilde Theroiebildung. Und das kann und darf eigentlich nicht so bleiben. Selbst um den Preis, dass man den gesamten Absatz relativ schmerfrei löschen könnte. --82.82.87.131 06:30, 15. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Nachtrag: Ich hatte - da "zu allgemeine" DiksussionsÜberschrift - bisher gar nicht gesehen, dass das alles ansatzweise schon einmal Thema war. Dann aber nun mal erhlich! Es stößt nicht zum ersten Mal jemand erheblich auf. Was spricht gegen eine durchschlagende Änderung bzw. Löschung ?! --82.82.71.193 17:23, 24. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Bildreiche Abschnitte

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Treppengiebel-Turm (in Heiligenhafen)

Dieser Artikel ist gerade in den Abschnitten 5 Bauformen; 6 Turmdetails reich bebildert, aber leider ist der Text dadurch recht zerrissen und leseunfreundlich geworden. Wahrscheinlich würden abgesetzte <gallery widths="180px" heights="120px"> Beispiel.jpg|Beschreibung1 (...) </gallery> (widths="180px" heights="120px" nur Beispiele) helfen, das Ganze besser zu gestalten.

Und der Begriff Staffelgiebel fehlt völlig (Text, Bild). So selten ist der doch nicht, oder (siehe Aidlingen). --Schwab7000 (Diskussion) 15:26, 7. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
Oder bei St.-Georgs-Kirche (Kleinbottwar) --Schwab7000 (Diskussion) 16:23, 7. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Zerstörungsbedingter „flacher Abschluss“

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St. Pauli (Braunschweig)

Es gibt Kirchtürme, die nach Kriegszerstörungen mit einem flachen Abschluss in verkürzter Form wiederhergestellt wurden. Ich habe aber keine Idee, wo man das am besten im Artikel unterbringen könnte. Eigenes Kapitel? Gar nicht? Türme wurden teilweise auch aus anderen Gründen verkürzt wiederaufgebaut. --Vanellus (Diskussion) 11:04, 9. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Rotierende Glocken

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@Ulamm: Du schreibst hier: "In manchen spanischen Kirchtürmen rotieren die Glocken um eine Achse in Höhe ihres Schwerpunktes." Kannst du dafür bitte noch eine Beispielkirche im Artikel verlinken? Danke und Gruß, --Flominator 08:12, 1. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Die Kathedrale von Zamora.--Ulamm (Diskussion) 09:45, 1. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Auch Kuppel statt Turm ist möglich

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Hallo, meiner Meinung nach sollte darauf hingewiesen werden, daß einige Kirchen mit einer Kuppel anstelle eines Turms ausgestattet sind. Besonders wissenswert ist das z.B. bezüglich Berlin und Dresden, wo jeweils die wichtigsten Kirchen Kuppeln haben, hingegen die Rathäuser ausgeprägte Türme.

unterhaltsamer Artikel

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ich find ihn unterhaltsam, aber muß man in Wiki lang und breit erläutern, was ein Kirchturm ist ? Man könnte das Thema endlos auswalzen, z. B. Funktion: Im Turm der Hl. Kreuz-Kirche Bludenz ist auf dem Glockenstuhl eine Sirene montiert. Die Türme des Magdeburger Doms trugen zu DDR-Zeiten Flugwarnbeleuchtungen, die Stendaler Türme ebenfalls wegen des Russen-Armeeflugplatzes in der Nähe, ab 100 m Höhe gelten sie vermutlich auch heutzutage als Flughindernis, viele Türme in bayrisch-Schwaben und in Vorarlberg folgen dem Muster: quadratischer Unterbau, achteckiger Aufsatz, Zwiebel, und und und. In Frankfurt / Main hat wohl mal jemand eine Slackline zwischen zwei Türmen gespannt und tanzte drauf herum ? Naja. Rotierende Glocken gibts auch auf der britischen Insel, siehe: https://www.youtube.com/watch?v=rqpp1FOjvL8 Der höchste Kirchturm der Welt ist bekannt, und der niedrigste ? Der hier (5 m hoch oder niedrig) gehört vielleicht dazu:

Kirche-Latschau1

Es wäre dann natürlich auch die Herkunft des Wortes "Kirchturmdenken" zu erläutern.... Ehe ich auch noch solchen Mist wie den mit den Langwellenschallwaffen reinsetze......--32-Fuß-Freak (Diskussion) 14:54, 14. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Turm Martinskirche Landshut
Es gibt auch Artikel über Wasser, Gras, Haus, Erde, Luft, Hund, Katze. Anscheinend sind das auch erklärungsbedürftige Begriffe, obwohl anscheinend jeder meint, er wüsste das was das ist.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 16:49, 14. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ja, gut, daß eine Frau ein weiblicher Mensch ist - ich würde nicht beginnen, einen solchen Artikel zu erstellen. Um etwas konstruktiv zu bleiben, baute ich das Türmchen von Latschau in den Artikel ein. Speziell die Abschnitte: "Streitpunkt: Flacher Abschluß" und "Gebäudegeschichten" lesen sich aber schon wie populärwissenschaftliche , unterhaltsame Literatur z. B. für wissensbedürftige, neugierige, größere Jungs (wie ich auch einer war). Das mit den Flugwarnbeleuchtungen /-hindernissen ist wahrscheinlich ein ernsthaftes Thema. Ich glaub, z. B. die Türme der Hamburger Hauptkirchen tragen immer noch welche. Eine Sirene im Kirchturm ist zwar m. E. kurios, aber gar nicht so abartig: Vor hunderten Jahren stieß der Türmer, wenn er ein Feuer entdeckte, ins Horn, heutzutage wirft man halt die Sirene an. In Bludenz werden im (zum Glück bisher nie eingetretenem) Ernstfall (Staumauerbruch an den oberhalb der Stadt gelegenen Talsperren) Typhone eingeschaltet sowie die Glocken aller Kirchen sturmgeläutet. Der Artikel ist zwar reich mit Bildern gefüllt, aber als so ein richtiger, in den Himmel strebender "Zeigefinger Gottes" gehört der hier noch rein:--32-Fuß-Freak (Diskussion) 15:58, 27. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ein bisschen WP-Geschichte: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Kirchturm&oldid=33911580
--Ulamm (Kontakt) 21:44, 22. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Patronatsloge im Hochmittelalter?

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Der Begriff Patronatsloge bezieht sich auf Kircheneinbauten der Neuzeit, er wird in der Architekturgeschichte des Mittelalters nicht verwendet. Jedenfalls solange es keine Belege dafür aus der wissenschaftlichen Literatur gibt (falls doch, dann bitte Nachweise anführen), sollte die Wikipedia diese Verwendung des Begriffs auch nicht als gängig suggerieren. Man sollte besser von Herrscheremporen sprechen, wobei die ganze Diskussion um die Rolle von Westwerken als Fürstenemporen wenig Belege erbracht hat, dass Emporen wirklich eine solche Funktion erfüllten.--Quinbus Flestrin (Diskussion) 11:20, 21. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Das hat glaube ich nichts mit Kirchturm zu tun.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 12:04, 21. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Pardon, ich habe den Artikel-Bezug nicht benannt: Benutzer Ulamm hat (Version vom 20. Dezember 2020, 13:47 Uhr) diesen Satz im Abschnitt Kulturelle Bezüge hinzugefügt: „In Kirchen des Früh- und Hochmittelalters befand sich im Turm oft eine Patronatsloge, von der aus der gesellschaftliche hochgestellte Stifter und Unterhalter der Kirche dem Gottesdienst beiwohnen konnte.“--Quinbus Flestrin (Diskussion) 17:14, 22. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Das kann sich theoretisch überall befinden. In mehreren Dorfkirchen habe ich diese Teile schon gesehen, meist für Ortsadlige/Kirchenstifter, die auch die Kirche als Grablege hatten. Nirgends war das in den Turm eingebaut, meistens war es ein abgegrenzter Bereich der Empore oder noch ein Stock über der Empore, mit einer extra Tür und Gitter, die man vorschieben kann und daher nicht hineinsehen kann. Vom Turm aus hat man für gewöhnlich keine Sicht auf den Kirchenraum, den Altar, oder die Kanzel. Ich würde gerne ein Beispiel dafür sehen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 17:44, 22. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Andreaskirche Verden
Die Andreaskirche in Verden besteht aus dem Turm mit der Patronatsloge, zwei Langhausjochen, dem Chorquadrum und der Apsis. Aus der Patronatsloge = Empore im Turm gibt es eine sehr gute Sicht in Chorquadrum und Apsis, abzuschätzen aus der ausreichend guten Sicht aus den Kirchenbänken des westlichen Langhausjoches.
In Kirchen von Nonnenklöstern hielten sich die Nonnen während des Gottesdienstes auf der Nonnenempore auf. Die lag ebenfalls üblicherweise am Westende des Langhauses.
--Ulamm (Kontakt) 20:46, 22. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Beleg gesucht

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für folgenden Satz: In Deutschland blieben dagegen tatsächlich viele gotische Türme vom 16. bis ins 19. Jahrhundert unvollendet, weil sie vor ihrer Fertigstellung veraltet waren.

... monokausal ?

vielleicht wurden sie nicht fertiggestellt, weil zB

usw usw

--LDV-GS (Diskussion) 15:24, 13. Jun. 2023 (CEST)Beantworten

Es ergibt sich aus tausenden von Baugeschichten, dass man vor dem 19. Jahrhundert Kirchen, auch Kirchtürme üblicherweise nicht in dem Stil zu Ende gebaut hat, in dem man sie begonnen hatte, sondern der Baufortschritt war of langsamer als die Stilentwicklung, und man hat jdene Teil eines Gebäudes, auch jedes Turmgeschoss im gerade aktuellen Stil gebaut. In Renaissance und Barock war der möglichst hohe Turm kein Ideal mehr, siehe welsche Hauben.
Außerdem führte die Reformation – übrigens auch in katholisch gebliebenen Gemeinden und in Gebieten der Gegereformation – dazu, dass die Leute nicht mehr hofften, durch Geld- und Arbeitsleistungen für den Bau einer Kirche Anrecht auf einen Logenplatz im Himmel zu erwerben. Spitze des Eisbergs ist die Ablassfinanzierung: Nicht erst der Petersdom in Rom sollte durch Ablässe finanziert werden (was Luther zu seinen 95 Thesen veranlasste). Bei vielen Kathedrale und Stiftskirchen auch in Deutschland (früh Bremer Dom, spät Münchener Frauenkirche) hielt man den Bau mittels Ablassfinanzierung in Gang, wenn die regulären Einnahmen der Bauherren nicht ausreichten. Nach Beginn der Reformation gab es das nicht mehr.--Ulamm (Kontakt) 21:18, 22. Okt. 2023 (CEST)Beantworten