Diskussion:Kohlenstaubfeuerung
Das Bild aus dem Kraftwerk Schwarze Pumpe zeigt keine Staubfeuerung, sondern den im unteren Bereich des Dampferzeugers angeordneten Nachbrennrost, der die groben Bestandteile verbrennt.
Somit gehört das Bild meiner Meinungn nach eher zur Rostfeuerung als hier in die Staubfeuerung.
Gruß (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 91.192.15.71 (Diskussion • Beiträge) 16:58, 25. Nov. 2008)
Anmerkung
[Quelltext bearbeiten]Die Förderung des Kohlstaubs und das Einblasen in den Brennraum erfolgt nicht mit Luft, sondern mit Rauchgas. Erst außerhalb des Brenners mischt sich der Kohlestaub mit der Verbrennungsluft. Die Verwendung von Rauchgas anstatt von Luft hat drei Gründe:
- es verhindert, dass bereits in der Mühle oder auf dem Weg zum Kessel ein zündfähiges Gemisch entsteht. Im Brenner verhindert es einen Flammrückschlag in die Kohlestaubleitung
- Das heiße Rauchgas trocknet den Kohlestaub
- Die Durchmischung nach Brenner mit Luft erfolgt langsamer. Es kommt zu einem sauberen Abbrand und nicht zu einer Explosion.
80.129.209.67 03:53, 14. Dez. 2009 (CET)
weitere Anmerkung
[Quelltext bearbeiten]Die Beschreibung der Anmerkung gilt für Braunkohle. Bei Steinkohle wird für den Transport und die Trocknung der Steinkohle Heißluft verwendet. (nicht signierter Beitrag von 217.7.19.219 (Diskussion | Beiträge) 09:21, 11. Feb. 2010 (CET))
- Nein. Wer Kohlestaub - vor allem Steinkohle - mit Luft fördert, ist lebensmüde, weil es ein hochexplosives Gemisch ist und in den in der Regel verwendeten Kugelmühlen durch Fremdstoffe wie Steine Funkenbildung nicht ausgeschlossen werden kann. Die Förderung bis zum Brenner erfolgt immer mit Rauchgas - diese sogenannte Inertisierung ist sogar durch die Berufsgenossenschaften vorgeschrieben: BGV C15 "Kohlenstaubanlagen".
- Des Weiteren hätte eine Förderung mit Luft nicht einen Vorteil, aber eine ganze Reihe von Nachteilen. Der Größte wäre die viel zu schnelle Verbrennung, die wie ein Schneidbrenner wirken würde und sehr hohe Verbrennungstemperaturen zur Folge hätte. Diese sind jedoch aufgrund der hohen Stickoxidemisionen nicht erwünscht - noch nicht einmal bei der Schmelzkammer- oder Zyklonfeuerung. Hinzu würde mich interessieren, wie Sie konstruktiv den gefürchteten Brennerrückschlag verhindern wollen, der im Falle des Ausfalls der Mühle und damit des Fördergebläses unvermeidbar wäre.
- Ich bitte also in Zukunft keine falschen Aussagen aufgrund von Unkenntnis zu treffen! Viele Grüße aus der Nachtschicht von einem Kraftwerker eines Steinkohlekraftwerkes irgendwo in Deutschland. 79.212.162.243 04:40, 3. Dez. 2012 (CET)
Anmerkung 3
[Quelltext bearbeiten]> Da bei einer Dampflok die Feuerung dauernd reguliert werden muss und die Kohlestaubfeuerung keine Energie einspeichert, > kann nie eine optimale Verbrennungleistung erreicht werden.
- Dieser Argumentation kann ich nicht folgen.
- Ölfererung "speichert" auch keine Enrgie, hat sich jedoch bei Dampfloks sehr bewährt. (nicht signierter Beitrag von 80.108.22.240 (Diskussion) 23:46, 30. Jul 2012 (CEST))
- Das Gegenteil ist der Fall: Die Kohlestaubfeuerung kann sehr schnell dem Bedarf angepasst werden während die übliche Rostfeuerung nur schwer zu regeln ist. Vor allem bei Dampflokomotiven, die ein relativ dynamisches Bedarfsverhalten haben, hätte diese Feuerung Vorteile. Die Nachteile und der Grund warum man sie bei Dampfloks nicht verwendet ist der relativ hohe konstruktive Aufwand. 79.212.162.243 04:44, 3. Dez. 2012 (CET)
Techniker
[Quelltext bearbeiten]Hier steht recht viel, jedoch sollte der Name Wendler hier nicht fehlen, schließlich war er einer der Ingenieure der Kohlenstaubfeuerung.Sandmann4u 13:33, 16. Jan. 2012 (CET)
Defekter Weblink
[Quelltext bearbeiten]{{Defekter Weblink|Bot=GiftBot|Lauf=2015-10 |1=wba=20140512225523 http://www.vattenfall.de/www/vf/vf_de/Gemeinsame_Inhalte/DOCUMENT/154192vatt/Bergbau_und_Kraftwerke/P0274862.pdf }}
– GiftBot (Diskussion) 00:25, 26. Dez. 2015 (CET)
- Für die Doku, der defekte Link: * Darstellung zur Braunkohlenstauberzeugung für dezentrale Anlagen (PDF; 2,24 MB) --Chemiewikibm 18:24, 14. Jul. 2022 (CEST)