Diskussion:Kohlenstoffdioxid/Archiv/2011
SenseAir AB, Schweden: What is Kohlenstoffdioxid? (PDF)
Doesn't sound gut. (Einzelnachweis 72)--92.205.53.11 21:26, 16. Jan. 2011 (CET)
- Thats richtig. Habs geändert.--JBo Disk Hilfe ? ± 22:59, 16. Jan. 2011 (CET)
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CO2 kein Treibhausgas!
Warum steht in diesem Artikel über CO2 immer noch x + n-mal, daß CO2 so ein schlimmes Treibhausgas ist. Nochmals: CO2 ist schwerer als Luft, selbstverständlich diffundiert das in Bodennähe höher konzentrierte CO2 auch in die höheren Schichten, aber eben entsprechend der Brownschen Formel. Gleichzeitig ist der Verlust in Bodennähe an die Verzehrung durch Pflanzen, Moose, offenen Flüssigkeiten wie Meere und Seen gekoppelt. Es wird langsam peinlich. Es ist den Infrarotstrahlen übrigens egal, ob sie in Bodennähe, Atmosphärenhöhe oder auf der Erdoberfläche erwärmen, es bleibt Wärme, nicht mehr, nicht weniger. O. K. (nicht signierter Beitrag von 93.207.40.27 (Diskussion) 14:15, 13. Feb. 2011 (CET))
- Unsinn. --hg6996 06:19, 14. Feb. 2011 (CET)
- Kohlenstoffdioxid absorbiert als Treibhausgas Infrarotstrahlung gewisser Wellenlänge und erwärmt sich dabei selbst. Diese Wärme geht dann langsam an die Umgebung über. Wie stark der Beitrag von Kohlenstoffdioxid zur Globalen Erwärmung ist, welche die Erde momentan erfährt, und welche anderen Faktoren da noch eine Rolle spielen, das ist ein durchaus kontroverses Thema. Diese Kontroverse ändert aber nichts an den grundsätzlichen Eigenschaften von Kohlenstoffdioxid. Die Eigenschaften eines Treibhausgases sind gegeben und im Artikel korrekt beschrieben. Ob die beobachtete Erwärmung wirklich zum Großteil auf die Treibhauseigenschaften von Kohlenstoffdioxid zurückzuführen sind, das ist dann wieder ein ganz anderes Thema, welches allerdings nicht der Fokus dieses Artikels ist und auch nicht sein sollte. Um auf diesen Sachverhalt näher einzugehen existiert der Artikel Globale Erwärmung, welcher den Forschungsstand des IPCC wiedergibt, sowie der Artikel Kontroverse um die globale Erwärmung, in welchem vom "Konsens" des IPCC abweichende Meinungen und Erkenntnisse aufgeführt werden. 217.94.215.251 04:02, 15. Feb. 2011 (CET)
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390 ppm
Wie lautet die Quelle für diese Zahl in der Einleitung?
-- 95.117.111.105 19:10, 16. Jan. 2011 (CET)
- Das hatte ich in der Bearbeitungszeile zwar angegeben, aber das guckt sich offensichtlich nicht jeder an. Der genaue Wert für Januar 2011 ist 390,6 ppm. Aber eine Angabe auf's ppm genau halte ich für unsinnig, in Anbetracht einer jährlichen Anstiegsrate von 2 ppm sowie der im Jahresgang auch oszillierenden Werte. Daher meine ich, wir sollten hier nur auf 10 ppm gerundete Werte listen. --hg6996 19:43, 16. Jan. 2011 (CET)
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Photosynthese und Atmung - besseres Bild
Diese Fotomontage ist einfach nur hässlich und erninnert an die Anfangszeiten des www, wo alle bunte Bildchen auf ihren Homepages unterbringen wollten. Gibt es kein skizzenhaftes Schema für diesen Kreislauf ohne Fotos? (nicht signierter Beitrag von 139.20.53.46 (Diskussion) 09:01, 18. Jan. 2011 (CET))
- Ich finde hier nichts hübscheres. Du darftst gerne etwas besseres erstellen. --hg6996 07:59, 2. Mär. 2011 (CET)
390ppm
Gibt es noch andere Quellen außer von der Messstation auf der Vulkaninsel unter http://scrippsco2.ucsd.edu/? --Gesunder Geist 20:46, 28. Feb. 2011 (CET)
- Wie Du u.a. hier nachlesen kannst, gibt es über 200 andere Messorte. Und hier kannst Du Dir Deinen ganz persönlichen Favoriten heraussuchen. --hg6996 21:18, 28. Feb. 2011 (CET)
andere Namen: E 290
Kohlenstoffdioxid ist in Getränken unter der Lebensmittelzusatzstoffkennzeichnung "E 290" zugelassen. Diese sollte unter "andere Namen" im Infokasten aufgenommen werden, wie bei den anderen E-Stoffen auch. Quelle: www.jumk.de/zusatzstoffe/ -- C.schwingenheuer 22:26, 15. Mär. 2011 (CET)
- Sinnvoller Hinweis -> ergänzt. Steht auch schon im Kapitel Kohlenstoffdioxid#Gasf.C3.B6rmiges_Kohlenstoffdioxid mit Quelle. Danke & Gruß --Cvf-psDisk+/− 09:20, 16. Mär. 2011 (CET)
y-Achsenbeschriftung
In der Graphik 'Mauna Loa Carbon Dioxide-de.svg' zur CO2-Konzentration hat der Jahresverlauf (kleines Diagramm) keine y-Achsenbeschriftung. Man koennte auf die Idee kommen, dass der Jahreszyklus knapp 20 ppm Unterschied bedeutet - wenn man die y-Skalierung des rahmenden Diagramms auf das kleine Diagramm bezoege (und die Bedeutung der grauen Kurve nicht sofort versteht).
Ist jetzt kein Weltuntergang, sollte aber bei der naechsten Aktualisierung ergaenzt werden. --134.76.233.140 10:53, 6. Jun. 2011 (CEST)
Fehler
- Hallo, ich wollte kurz noch anmerken, dass mehrere Fußnoten einfach nicht stimmen. Das ist schon etwas traurig. :-(
Die Fußnote 72 (Stand 4.März 2011) http://www.drk.de/angebote/erste-hilfe-und-rettung/erste-hilfe-online/vergiftungen-hilfe-beim-erbrechen/vergiftung-durch-durch-kohlendioxid.html?no_cache=1 die als Beleg für folgenden Satz "Kohlenstoffdioxid-Konzentrationen von acht Prozent führen innerhalb von 30 bis 60 Minuten zum Tod." (Abschnitt: Physiolgogische Wirkung und Gefahren), nicht stimmt, da auf der DRK-Seite keine Angaben dazu gemacht werden, bei welcher Konzentration jmd. stirbt. Mag niemandem auf die Füße treten und vielleicht gibt es ja eine Erklärung dafür, deswegen hab ich es selbst nicht geändert. --188.107.224.166 09:00, 4. Mär. 2011 (CET) [Markus Z.]
Fußnot 71 stimmt ebenfalls nicht: folgender Satz soll belegt werden: "In deutlich höherer Konzentration führt es zur Verminderung oder Aufhebung des reflektorischen Atemanreizes, zunächst zur Atemdepression und schließlich zum Atemstillstand." Als Quelle wird geliefert: http://www.tk.de/tk/behandeln-a-z/r/rauchvergiftungen/148778 Dort werden aber "Rauchvergiftungen/Vergiftungen durch Gase" behandelt. Von einer Aufhebung des Atmenanreizes, ... wird dort, (explizit) auf Kohlenstoffdioxid bezogen, nichts geschrieben.
Es wäre toll, wenn die richtigen Quellen noch nachgereicht werden könnten. --188.107.224.166 09:10, 4. Mär. 2011 (CET) [Markus Z.]
- Meines Wissens führt eben gerade NICHT eine hohe CO2-Konzentration [in der Lunge] zur Verminderung des reflektorischen Atemreizes, sondern das Gegenteil => siehe Hyperventilation - wenn CO2 toxische Wirkung auf den menschlichen/tierischen Organismus haben soll, dann müssten fürderhin ALLE Gase ausser O2 als toxisch bezeichnet werden. [D.M.] (nicht signierter Beitrag von 87.172.229.175 (Diskussion) 14:23, 25. Okt. 2011 (CEST))
Giftig oder gesundheitsgefährlich?
Kohlenmonoxid ist giftig. Enthält Kohlendioxid auch Kohlenmonoxid? Oder ist Kohlendioxid irgendwie giftig oder gesundheitsgefährlich? Es gibt viele gesundheitsgeährdende Gase und Stoffe (z.B. Feinstaubpartikel), aber in den Massenmedien wird oft der Eindruck erweckt, allein oder vor Allem Kohlendioxid sei ein Problem. Diese einseitige Fixierung von Gesundheitsschützern und Umweltschützen auf Kohlendioxid - ist die eigentlich angemessen? --91.52.171.124 18:50, 17. Dez. 2011 (CET)
- Kohlendioxid (CO2) und Kohlenmonoxid (CO) sind zwei unerschiedliche Stoffe. CO ist sehr giftig, CO2 hingegen nicht! Trotzdem kommt es durch CO2 zu Todesfällen durch ersticken, denn dieses Gas ist schwerer als Luft und kann somit den lebensnotwendigen Sauerstoff verdrängen, wenn sehr viel davon vorhanden ist. Das Problem bei CO2 ist seine Wirkung als Treibhausgas in der Atmosphäre und kein Gesundheitsproblem. Obwohl nur in Spuren in der Luft enthalten, hat ein Anstieg um wenige ppm anscheinend dramatische Folgen auf das Klima der Erde. --Jüppken 19:31, 17. Dez. 2011 (CET)
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Löslichkeit
Es steht am Anfang des Artikels, dass sich Kohlendioxid gut in Wasser löst.
Mein Chemieprofessor sagt aber immer, "Kohlendioxid ist schlecht in Wasser löslich". Damit verweist er auf das Gleichgewicht zwischen der gelösten und ungelösten Form, das hier (zumindest bei Normbedingungen)stark auf die ungelöste Seite hängt. CO2 + H2O <<<--> H2CO3
Es steht zwar beim Artikel zu Kohlensäure, dass das im Vergleich zu O2 und N2 auch stimmt, allerdings war seine Argumentation ungefähr wiefolgt: Polares löst sich grundsätzlich gut in Polarem, Unpolares löst sich grundsätzlich gut in Unpolarem. Daher löst sich beispielsweise Ammoniak gut in Wasser, denn diese beiden Elemente sind polar. CO2 ist nicht polar, und löst sich daher auch nur schlecht in Wasser.
Ist das so? (nicht signierter Beitrag von 62.47.45.204 (Diskussion) 21:54, 10. Jun. 2011 (CEST))
- Wieviel g/l sich an CO2 in Wasser lösen steht in der Infobox. Schlecht ist die Löslichkeit von CO2 in Wasser nicht (wenn man es z.B. mit Methan vergleicht, das sich nur im Milligramm-Maßstab in Wasser löst, Ammoniak löst sich allerdings deutlich besser in Wasser als CO2). Dies liegt daran, dass sich bei der Reaktion von CO (gemeint ist wohl: CO2, Anm. --93.111.165.41 11:29, 9. Dez. 2011 (CET)) und Wasser das polare Hydrogencarbonat bildet. Viele Grüße --Orci Disk 22:01, 10. Jun. 2011 (CEST)
- Patent DE19615106C2 19.03.1998 zur Sodawassererzeugung http://www.patent-de.com/19980319/DE19615106C2.html schreibt: "Es hat sich als günstig erwiesen, daß das Leitungswasser vor dem Anreichern mit CO&sub2; auf eine Temperatur von etwa 2°C bis 10°C, vorzugsweise 4°C bis 6°C, abgekühlt wird. Innerhalb dieses Temperaturbereichs, insbesondere bei etwa 4°C, ist die Löslichkeit von CO&sub2; in Wasser am höchsten, so daß sich ein besonders ausgeprägter Sprudeleffekt ergibt. Außerdem hat das Sodawasser beim Verlassen der Schankanlage eine ideale Serviertemperatur." Sollte dieser besondere Verlauf der Löslichkeit tatsächlich existieren halte ich ihn für so relevant, im Artikel erwähnt und grafisch dargestellt zu werden. en:WP widerspricht mit Zitat aus "Duana, Zhenhao; Rui Sun (2003). "An improved model calculating CO2 solubility in pure water and aqueous NaCl solutions from 273 to 533 K and from 0 to 2000 bar". Chemical Geology 193: 260–271.": "Gas solubility decreases as the temperature of water increases (except when both pressure exceeds 300 bar and temperature exceeds 393 K, only found near deep geothermal vents)[42] and therefore the rate of uptake from the atmosphere decreases as ocean temperatures rise." Ein Fehler in der Patentschrift? Ein Mangel des Modells?
- In der Datentabelle ersetze ich "Löslichkeit" durch "Löslichkeit in Wasser" (so wie in http://en.wikipedia.org/wiki/Co2). Dort wird auch die Löslichkeit im Meerwasser beschrieben, jedoch KEINE Löslichkeitsanomalie in Wasser bei 4°C, hingegen eine bei >300 bar. In der Datentabelle auch: Dipolmoment = Null. --Helium4 11:42, 9. Dez. 2011 (CET)
Verwendung/Gasförmiges Kohlenstoffdioxid
"...Kohlenstoffdioxid kommt wegen seiner sauerstoffverdrängenden Eigenschaften zu Feuerlöschzwecken, vor allem in Handfeuerlöschern und automatischen Löschanlagen wie Kohlenstoffdioxid-Löscher als Löschmittel zum Einsatz. CO2-Löschanlagen fluten zum Schutz von Silos oder Lagerhallen für brennbare Flüssigkeiten den kompletten Raum mit Kohlenstoffdioxid. Dadurch kommt es zu Unfällen, teilweise mit Todesfolge durch Ersticken.[45] Eine Studie der US-amerikanischen Umweltbehörde EPA identifizierte 51 Unfälle zwischen 1975 und 1997 mit 72 Todesfällen und 145 Verletzten.[46]..."
Zweitletzter Satz (Dadurch kommt es zu Unfällen...) ist falsch! Zu Unfällen kommt es nur, wenn Arbeitsschutzrichtlinien nicht eingehalten werden! (nicht signierter Beitrag von 84.129.197.73 (Diskussion) 01:35, 15. Jun. 2011 (CEST))
- Nicht unbedingt. Siehe z.B. hier. Gruss, Linksfuss 11:10, 1. Nov. 2011 (CET)
Kann CO2 in der Antarktis natürlich in fester Form vorkommen
An der Forschungsstation Wostok in der Antarktis wurden schon −89,2 ° C gemessen. CO2 resublimiert bereits bei −78,5 ° C . Kommt es dann zu CO2 Niederschlag? Gibt es dann eine Trockeneis-Schneedecke. Ich könnte mir vorstellen, dass in solchen, zugegeben sehr seltenenen Situationen und das auf den Kältepol der Welt beschränkt, dann aber gewaltige Mengen ausfallen. Wer weiß mehr dazu?-- Flk-Brdrf 11:07, 23. Dez. 2011 (CET)
- Mit einem mittleren Anteil von nicht einmal 40 ‰ an der Erdatmosphäre (der über der Antarktis wahrscheinlich noch geringer ist), dürften die "gewaltigen Mengen" ausbleiben. Zudem wird kaum eine Temperatur erreicht, die permament bzw. lange genug unter dem Sublimationspunkt liegt, selbst wenn ausreichende Konzentrationen an CO2 vorhanden wären. Kurz gesagt, nein. –-Solid State «?!» 14:40, 23. Dez. 2011 (CET)
- Hm, ein schnelles und sehr klares "Nein", zunächst danke für die Antwort. Nun die Frage beschäftigt mich schon seit Kindheitstagen, als ich erstmals die T von Wostok und Schmelzpunkt des CO2 nebeneinander sah. So bin ich daher gespannt, ob es noch Alternativantworten gibt... - Ein paar Gedankenspiele meinerseits: Bei sehr kaltem Winterwetter gibt es in Deutschland ein Phänomen, das bei wolkenlosem/ blauem Himmel ganz leichter Schnee fällt, heißt glaube ich "Polarschnee" und konnte ich im kalten Winter 1983 beobachten. Es kommt dadurch, dass dann die letzte Luftfeuchtigkeit ausfriert und niederfällt. Ein ähnliches Bild könnte ich mir dann auch in Wostok bei fast minus 89,2 ° C Grad vorstellen, nur dass dann ganz leichter Trockeeisschnee fällt, was allerding wegen des dortigen Polarwinters nicht so schön zu beachten wäre. Weiterhin: Auf dem kalten Planet Mars spielen Wolken, Niederschlag und Polargletscher aus CO2 ja eine große Rolle, also liegt der Gedanke nicht ganz fern, dass es ein solches Phänomen auch auf der Erde geben könnte, wenn nur die T niedrig genug ist. Und minus 89,2 ° C liegt ja recht deutlich unterhalb der Sublimationstemperatur.-- Flk-Brdrf 17:24, 23. Dez. 2011 (CET)
- Auf dem Mars ist die CO2-Konzentration mehr als 104 mal höher… --Leyo 17:34, 23. Dez. 2011 (CET)
- die Vorstellung passt aber zur Weihnachtszeit: Leise rieselt das Zeh! Ohzwei ab von der Höh!...:-) Gruss, Linksfuss 19:55, 23. Dez. 2011 (CET)
- Auf dem Mars ist der realtive Anteil womöglich 104 mal größer, da die Atmosphäre dort fast ausschließlich aus CO2 besteht. Allerdings ist der athmosphärische Druck dort auch um den Faktor 120 geringer. D.h. absolut ist die Menge an CO2 einem m³ Athmosphäre in ähnlicher Größenordnung wie auf der Erde vorhanden. Mal ein Rechenbeispiel: Nehmen wir einen geringen CO2-Anteil von lediglich 300 ppm (= 0,03%) über Wostok an und stellen wir uns vor, dass die Atmosphöre über Wostok lediglich 3.000 m nach oben reicht (bei gleichem Druck auf allen Höhen. Dann gäbe es über einem m² Bodenfläche ergo eine Luftsäule von 3.000 m³. Davon wären immerhin 0,9 m³, sprich 900 l CO2-Gas. Da Gase i.d.R. etwa bei normalen irdischen Druckverhältnissen das 1.000 fache Volumen haben, wie die kondensierten Gase, kämen wir bei diesem Beispiel auf rund 0,9 l festes CO2, wenn alles ausfröre und sich niederschläge. 0,9 l Trockeneis auf einer Fläche von 1 m² niedergeschneit, würde dann den Boden mit einer doch beachtlichen Höhe von fast 1 mm Trockeneis bedecken. Die Trockeneisdecke wäre allerdings doch etwas dicker, da Trockeneisschnee ja auch ähnlich wie normaler Schnee Kristalle bildet. Schnee nimmt ja wesentlich mehr Volumen ein als die gleiche Menge geschmolzener Schnee -- Flk-Brdrf 20:04, 23. Dez. 2011 (CET)
- die Vorstellung passt aber zur Weihnachtszeit: Leise rieselt das Zeh! Ohzwei ab von der Höh!...:-) Gruss, Linksfuss 19:55, 23. Dez. 2011 (CET)
- Auf dem Mars ist die CO2-Konzentration mehr als 104 mal höher… --Leyo 17:34, 23. Dez. 2011 (CET)
- Hm, ein schnelles und sehr klares "Nein", zunächst danke für die Antwort. Nun die Frage beschäftigt mich schon seit Kindheitstagen, als ich erstmals die T von Wostok und Schmelzpunkt des CO2 nebeneinander sah. So bin ich daher gespannt, ob es noch Alternativantworten gibt... - Ein paar Gedankenspiele meinerseits: Bei sehr kaltem Winterwetter gibt es in Deutschland ein Phänomen, das bei wolkenlosem/ blauem Himmel ganz leichter Schnee fällt, heißt glaube ich "Polarschnee" und konnte ich im kalten Winter 1983 beobachten. Es kommt dadurch, dass dann die letzte Luftfeuchtigkeit ausfriert und niederfällt. Ein ähnliches Bild könnte ich mir dann auch in Wostok bei fast minus 89,2 ° C Grad vorstellen, nur dass dann ganz leichter Trockeeisschnee fällt, was allerding wegen des dortigen Polarwinters nicht so schön zu beachten wäre. Weiterhin: Auf dem kalten Planet Mars spielen Wolken, Niederschlag und Polargletscher aus CO2 ja eine große Rolle, also liegt der Gedanke nicht ganz fern, dass es ein solches Phänomen auch auf der Erde geben könnte, wenn nur die T niedrig genug ist. Und minus 89,2 ° C liegt ja recht deutlich unterhalb der Sublimationstemperatur.-- Flk-Brdrf 17:24, 23. Dez. 2011 (CET)
Die Frage ist auch nicht neu und wird zB hier, hier oder hier beantwortet: Certainly, at least some of the carbon dioxide in the atmosphere at the poles does freeze out during the winter. However, there is not enough frozen out to accumulate to any extent at the present. Gruss, Linksfuss 20:59, 23. Dez. 2011 (CET)
- Danke, damit ist sie beantwortet. CO2 friert aus über Wostok! Wirklich beruhigend, dass ich nicht der einzige von 7.000.000.000 Menschen war, der sich diese Frage gestellt hat.-- Flk-Brdrf 21:10, 23. Dez. 2011 (CET)
- Ausfrieren vielleicht, schneien nein. Gruss, Linksfuss 22:31, 23. Dez. 2011 (CET)
- Reine atmosphärische Luft, die also wenig Kondensationskeime (Staub) enthält, bleibt lange und deutlich wasserübersättigt (bis zu einem Vielfachen des Gleichgewichtsdampfdrucks), bevor sich Nebel bildet, also Tropfen kondensieren oder auch Schnee ausfällt. Auch das Ausfallen von CO2 der Konzentration von 0,039 % kann dynamisch gehemmt sein, besonders wenn die Luft steht. Vergleiche das Auskristallisieren von Rauhreif aus Wasserdampf, wenn offenbar übersättigte Luft (<<0°C) langsam an Geäst vorbeistreicht. --Helium4 (Diskussion) 16:46, 9. Apr. 2012 (CEST)
- Ausfrieren vielleicht, schneien nein. Gruss, Linksfuss 22:31, 23. Dez. 2011 (CET)