Diskussion:Kollektive Identität

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Jordi in Abschnitt Ethnische Bayern
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Kollektive Identität“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

Füge neue Diskussionsthemen unten an:

Klicke auf Abschnitt hinzufügen, um ein neues Diskussionsthema zu beginnen.

Vorschlag: Artikel kooperativ schreiben? Zwei Artikel verschmelzen?

[Quelltext bearbeiten]

Liebe HelenLuisa,
in unserer Wikiübung im vergangenen Semester wurde ein Schreibprojekt zur Kollektive Identität in Argentinien begonnen und ist dabei, fertig zu werden. Vielleicht würde es ja passen, wenn die Befunde zu Argentinien als Beispiel für eine spezielle Kollektive Identität mit dem allgemeinen Artikel verschmolzen werden könnten? Würde das passen?
Beste Grüße, --Christianvater (Diskussion) 19:07, 28. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Lieber Christianvater,
das ist ein interessanter Vorschlag! Ich wollte mich sowieso mit Ihnen in Verbindung setzen, weil die Literatur, die ich rausgesucht hatte, nicht ganz dem entspricht was ich mir vorgestellt hatte. Am besten sprechen wir am Mittwoch darüber.
Liebe Grüße,
--HelenLuisa (Diskussion) 09:34, 3. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Review vom 10. November bis 14. Dezember 2017

[Quelltext bearbeiten]

Kollektive Identität (lat. collectivus = angesammelt und identitas = Einheit) bezeichnet in der Soziologie eine soziale Wir-Identität oder das Bewusstsein von Individuen, gemeinsam einer bestimmten kollektiven Einheit oder sozialen Lebensgemeinschaft anzugehören, die in unverwechselbarer Weise durch bestimmte Merkmale gekennzeichnet ist und sich dadurch von anderen Kollektiven unterscheidet.

Liebe Wikipedianer, dies ist mein erster Artikel. Er ist im Rahmen eines Hochschul-Seminares entstanden. Ich freue mich über konstruktive Kritik!

-- HelenLuisa (Diskussion) 21:25, 10. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Hallo! Gratuliere zum ersten Artikel :-) Er ist sehr substanziell, und für mich als Laien sieht er interessant aus... Ich habe nur eben ein bisschen hineingelesen, deswegen vorläufig nur Anmerkungen zum Anfang des Artikels. Mir ist die Frage entstanden, ob man die Erläuterungen von Anfang an mehr mit dem soziologischen Begriff der Identität verknüpfen kann. Denn es handelt sich ja sicherlich um einen Spezialfall von (soziologischer) Identität. Die Zusammenfassung eingangs ist so kurz und allgemein m.E. gut brauchbar. Aber im ersten Abschnitt würde ich mir als Leser wünschen, dass man recht schnell den Begriff Identität im relevanten Sinn (nicht "vollkommene Gleichheit") kurz zusammengefasst bekommt und gesagt kriegt, was vor diesem Hintergrund das Spezielle an "kollektiver" Identität ist; dazu bräuchte man wohl auch Hintergrund zum Begriff "Kollektiv"? Ist jede beliebige Gruppe gemeint?
Die Formulierung am Anfang, dass es sich bei Identität um "Ähnlichkeit" bzw. "Eigenschaften" handeln soll, überrascht mich, es klingt nach objektiven Sachverhalten, und ich hätte eher erwartet, dass es eine subjektive Zuordnung des Ich zu etwas anderem ist... Derlei kommt übrigens im zweiten Unterabschnitt, aber der liest sich ganz anders als der erste. Im ersten Unterabschnitt wird der Begriff gar nicht einfach zusammengefasst, und im zweiten bereits problematisiert.
Ein andermal werd ich dann noch weiterlesen ;) Gruß--Alazon (Diskussion) 19:43, 19. Nov. 2017 (CET) erledigtErledigtBeantworten

@Alazon Vielen Dank für deine Mühe! Ich habe den Artikel deinen Anmerkungen entsprechend angepasst. Im Grunde geht es von Beginn an schon um den soziologischen Begriff der Identität, jedoch hatte ich das nicht deutlich genug gemacht. Die Abgrenzung zur Identität, die jedermann aus dem Lexikon kennt, möchte ich als "Vergleich" trotzdem drin lassen. Meines Wissens nach taucht der Begriff "Identität" vor allem in der Psychologie und Soziologie auf - dementsprechend habe ich den Unterschied im folgenden Abschnitt erklärt. Im ersten Abschnitt habe ich jetzt versucht zu verdeutlichen, was das Spezielle an kollektiver Identität ist. Zu deinem letzten Punkt: ich sehe, was du meinst. Der Autor hat sich hier tatsächlich unklar ausgedrückt, wenn nicht sogar widersprüchlich. Ich habe auch an dieser Stelle Veränderungen vorgenommen :) --HelenLuisa (Diskussion)

Noch ein Laien-Glückwunsch hier! Der Artikel ist interessant und liest sich gut. Ein Absatz, an dem ich beim Lesen hängen geblieben bin, ist "Idealtypische Eigenschaften von Individuen, Organisationen und Kollektiven". Vielleicht stehe ich da nur auf dem Schlauch, aber mir wird nicht ganz klar, in welcher Beziehung die Tabelle und die Idealtypen sozialer Akteure eigentlich zum Artikelthema stehen. Ich nehme an, es sind eher Hintergrundinformationen? Mir hätte es geholfen, wenn der Text etwas genauer aufzeigen würde, welche Rolle der Identitätsbegriff im Zusammenhang mit diesen Akteuren steht. Besonders der Begriff der kollektiven Identität natürlich, aber ich tue mir insgesamt schwer damit, den Anknüpfungspunkt zu finden. Man kann ihn sich natürlich zusammenreimen, aber ein bisschen mehr Erläuterung würde bestimmt helfen, es klarer zu machen. Vor allem, weil der Teil ja auch die Frage aufwirft, inwieweit diese Typologie für den Lemmabegriff überhaupt eine Rolle spielt. Gruß --wtrsv 16:05, 20. Nov. 2017 (CET) erledigtErledigtBeantworten

Auch deine Punkte kann ich nachvollziehen. Nach erneutem Lesen des Artikels ist mir aufgefallen, was du meinst. Ich habe den Abschnitt hinzugefügt, da ich ihn in Bezug auf soziale Bewegungen für sinnvoll halte. Es soll verdeutlicht werden, dass sich kollektive Identitäten in gewisser Weise organisieren können und zeigen welche "Fähigkeiten" ein organisiertes Kollektiv im Gegensatz zu einem nicht-organisierten oder einzelnen Akteuren besitzt. Mein Problem beim Schreiben war, dass es generell zum Thema unglaublich weit ausschweifende Literatur gibt, die den Rahmen eines Artikels sprengen würde und auch den "Sinn" eines Wikipedia Artikels verfehlen würde. Aus diesem Grund habe ich versucht, möglichst viele Informationen zusammenzufassen. Dabei kann es natürlich passieren, dass es an manchen Stellen für den Laien schwierig wird es zu verstehen. Ich habe kleine Änderungen vorgenommen und hoffe, dass es etwas ersichtlicher geworden ist. --HelenLuisa (Diskussion)

(bitte Beiträge jeweils signieren)--Alazon (Diskussion) 19:14, 21. Nov. 2017 (CET) erledigtErledigtBeantworten
Noch eine Frage zu dem Satz "Niemand, der sich einer Gemeinschaft zurechnet, stellt dabei kritische Fragen." (Begriffliche Annäherung, 2. Abs.) -- Der Satz ist in dieser Allgemeinheit auffällig. Könnte es sein, dass präziser gemeint ist, "die Identität zu hinterfragen, ist ein Anzeichen für XYZ" -- wobei XYZ vielleicht etwas sein könnte wie Zweifel an der Identität, ein Maß für weniger starke Ausprägung einer Identität, oder so. Ich weiß es natürlich nicht... Aber ich vermute, es kommt doch vor.
Formale Anmerkung zu deiner Bearbeitung: Die Markierung "K = Kleine Änderung" würd ich nicht setzen, wenn ca. ein ganzer Satz gestrichen wird. Das wirst du erleben, wenn du mal einen Satz entfernst, den ein anderer geschrieben hat, der sehr an ihm hängt :-)) Für manche Leute bricht dann eine Welt zusammen :-D
Glückauf, --Alazon (Diskussion) 19:14, 21. Nov. 2017 (CET) erledigtErledigtBeantworten

@Alazon Du hast Recht, ich werde den Satz präziser formulieren. Und zu deinem zweiten Punkt - danke für den Hinweis! Ich bin neu hier und lerne noch :D --HelenLuisa (Diskussion) 14:17, 24. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Liebe HelenLuisa, auch ich freue mich sehr über diesen Artikel, der eine Lücke schließt. Ich habe gesehen, dass du dich heute für das Review des Tages eingetragen hattest. Daraus entnehme ich, dass du weiterhin an Verbesserungsvorschlägen interessiert bist und vielleicht sogar darüber hinaus weiter hier mitarbeiten willst. Das würde ich sehr begrüßen. Ich habe noch ein paar Anmerkungen:
  • Ich würde mehr interne Wikilinks setzen, um den Text laientauglicher zu gestalten. Als Beispiel nenne ich sozial konstruieren und Klasse. Jahreszahlen brauchst du hingegen nicht zu verlinken, weil die entsprechenden Artikel nichts für diesen Begriff bedeuten. Wie viele Links du letztendlich setzt, ist allerdings Geschmacksache. Lediglich Triviallinks sollten vermieden werden. erledigtErledigt
  • Was bedeutet „in unverwechselbarer Weise“ ?

@Anima Die Wir-Identität ist durch "charakterisierende" oder "typische" Merkmale gekennzeichnet --HelenLuisa (Diskussion) 15:00, 08. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Kannst du "unverwechselbar" dadurch ersetzen? --Anima (Diskussion) 15:11, 8. Dez. 2017 (CET) erledigtErledigtBeantworten
  • Wenn in „lexikalischen Definitionen .. Identität häufig als "vollkommene Gleichheit" bezeichnet (wird),“ sollte das spezifiziert und nicht schon vorher widerlegt werden.
  • Die Fußnote 4 führt ins Leere.

@Anima In diesem Fall bin ich mir unschlüssig was ich tun soll. Der Link war bis min. zum 20. Juli 2017 abrufbar. Nun scheint die Seite nicht mehr zu existieren. Das ist leider das Problem bei Internetquellen, dass diese jederzeit gelöscht werden können...--HelenLuisa (Diskussion) 15:09, 08. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Cultiv, Clutranet ist eine Quelle, die hier nicht ohne weiteres benutzt werden sollte. Als Quellen kommen keine unveröffentlichen Diplom- oder Magisterarbeiten infrage. Dissertationen und Arbeiten von Wissenschaftlern, die bereits publiziert haben, aber schon. Aus diesem Link kann ich nicht entnehmen, wer Autor ist, wann die Arbeit veröffentlicht worden ist und ob sie hier zitierfähig ist. Hast du nährere Angaben. Ist Cultranet an der Hochschule zitierfähig? Nachmittagsgruß --Anima (Diskussion) 15:31, 8. Dez. 2017 (CET)Beantworten

@Anima Ich verstehe. Unglücklicherweise habe ich mir den Autor damals nicht notiert. Wenn ich micht nicht irre, handelte es sich um eine wissenschaftliche Arbeit, die mit Name und Datum auf dieser Seite öffentlich zur Verfügung gestellt wurde. Ich denke aber, dass diese nicht "offiziell" veröffentlicht wurde. Leider weiß ich nicht, ob Cultranet an der Uni zitierfähig ist. Nachdem du aber geschrieben hast, dass unveröffentlichte Arbeiten hier nicht benutzt werden sollten, gilt das gleiche sicher auch an der Uni.

  • „Siehe auch“ kannst du m.E. weglassen, da du alle Begriffe bereits im Text benutzt und verlinkt hast. Lediglich kulturelle Identität wäre kurz abzugrenzen oder weiterhin unter "Siehe auch" zu stellen. erledigtErledigt
  • Bitte die Literaturliste überarbeiten: Artikelname (Kollektive Identität), ggf. Autorenname, Seitenangaben bei Lexikonartikeln. Bitte genauere Angaben über das Lexikon der Kulturwissenschaften hinsichtlich des Themas machen. Die Niethammer-Arbeit kannst du vielleicht noch auswerten?

@Anima In der Uni wurde uns gesagt, dass man bei Lexikonartikeln nicht zwingend Seitenangaben machen muss. Wenn dem aber so ist, dann werde ich bei Gelegenheit die Seitenzahl raussuchen. Zu deinem letzten Punkt: ich verstehe nicht ganz, was du mit auswerten an dieser Stelle meinst? HelenLuisa (Diskussion) 17:35, 08. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Wenn du bei Gelegenheit den Stichpunkt u. ggf. weiteren Autor neben dem Hrsg. mit Seitenangabe in einem Lexikon notierst, könntest du den obigen Vorschlag berücksichtigen. „In der Alltagssprache wie auch in lexikalischen Definitionen wird Identität häufig als "vollkommene Gleichheit" bezeichnet.“ So fasst z.B. xy im Lexikon xy 1992 diesen Begriff auf. Anschließend die abweichende These mit Einzelnachweis. Außerdem fände ich es gut, wenn du die Haupthese aus dem angegebenen Buch zitieren würdest: Lutz Niethammer: Kollektive Identität. Heimliche Quellen einer unheimlichen Konjunktur. Rowohlt-Taschenbuch-Verlag, 2000, ISBN 3-499-55594-8.

@Anima Ich habe mir das Werk von Niethammer noch einmal angeschaut und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich es nicht in den Artikel mit aufnehmen möchte. Niethammer stellt hier Fragen u.a. nach einer gemeinsamen Identität der Europäier und ob diese überhaupt Sinn mache. Sein Ziel ist die Destruktion der bisherigen Begriffsgeschichte des Identitätsbegriffes. Es gibt in diesem Buch zahlreiche Definitionsversuche und Begriffsverwendungen...ich sehe nicht, wie ich eine Hauptthese herauskristallisieren soll. Vielleicht findet sich ja ein Wikipedianer, der das in Zukunft noch herausarbeiten und hinzufügen möchte. HelenLuisa (Diskussion) 19:07, 12. Dez. 2017 (CET)Beantworten

@HelenLuisa: Da die Monografie Lutz Niethammer: Kollektive Identität. Heimliche Quellen einer unheimlichen Konjunktur. Rowohlt-Taschenbuch-Verlag, 2000, ISBN 3-499-55594-8; sich genau auf das Thema bezieht, solltest du sie nicht aus der Literaturliste streichen. Die schwierige, aber notwendige Übung ist hier, auch Thesen, die einem überhaupt nicht gefallen, unter "Kontroversen" sachlich darzustellen. Ich traue dir das zu. Und falls du das nicht möchtest, macht es eventuell später jemand anderes, wie du selbst schreibst. Beste Grüße von --Anima (Diskussion) 22:21, 13. Dez. 2017 (CET)Beantworten
  • Weblinks kannst du noch ergänzen in Anlehnung an einen ähnlichen Artikel.::::Beste Grüße von --Anima (Diskussion) 18:29, 7. Dez. 2017 (CET) und viel wissenschaftliches Vergnügen in der Hochschule. Sogar hier kann die Mitarbeit Spaß machen.Beantworten

Danke, dass du dir die Mühe gemacht hast und meinen Artikel so gründlich durchgegangen bist! Liebe Grüße! HelenLuisa (Diskussion) 17:36, 08. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Ich habe zu danken für den schönen Artikel und das Interesse, das du unserem Enzyklopädie-Projekt entgegenbringst. Viel Erfolg wünscht dir --Anima (Diskussion) 19:46, 8. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Hallo HelenLuisa, nach meiner Auffassung stehen noch zwei Punkte aus dem Review aus:
  • Benutzer Alazon hat weiter oben auf den Satz hingewiesen: "Niemand, der sich einer Gemeinschaft zurechnet, stellt dabei kritische Fragen." Dies ist ein wörtliches Zitat von Bernhard Giesen, Robert Seyfert (2013) und sollte auch im Text so ausgewiesen oder parphrasiert werden mit Standpunktzuweisung. Beispielsweise: "Laut B. Giesen und R. Seyfert (2013)..." erledigtErledigt
  • Die Auswertung Niethammers fehlt noch, wie oben ausgeführt, unter Kontroversen.

@Anima ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich im Moment sehr wenig Zeit habe, da ich mitten im nächsten Semester stecke. Ich habe in den letzten Monaten sehr viel Zeit in diesen Artikel investiert und schaffe es aktuell nicht das Werk von Niethammer noch einmal komplett durchzugehen. Ich gebe mein Bestes und versuche seine Thesen in nächster Zeit noch hinzuzufügen! HelenLuisa (Diskussion) 12:09, 15. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Beste Grüße --Anima (Diskussion) 19:51, 14. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Auszeichnungskandidatur vom 14. Dezember 2017 bis zum 25. Dezember 2017

[Quelltext bearbeiten]

Kollektive Identität (lat. collectivus = angesammelt und identitas = Einheit) bezeichnet in der Soziologie eine soziale Wir-Identität oder das Bewusstsein von Individuen, gemeinsam einer bestimmten kollektiven Einheit oder sozialen Lebensgemeinschaft anzugehören, die in unverwechselbarer Weise durch bestimmte Merkmale gekennzeichnet ist und sich dadurch von anderen Kollektiven unterscheidet.

Liebe Wikipedianer, nachdem mein Artikel nun den Review-Prozess durchlaufen hat, möchte ich ihn hier zur Kandidatur stellen. Liebe Grüße! -- HelenLuisa (Diskussion) 10:19, 14. Dez. 2017 (CET)Beantworten

  • hallo helen,
  • ich habe dir mal ne fussnote in die einleitung gesetzt.
  • zudem die abschnitte 1.1. und 3.1. können nicht alleine stehen, entweder du unterteilst/erweiterst zu x.2. oder du löst die abschnitte zu x. auf. vg Bunnyfrosch 04:26, 16. Dez. 2017 (CET)Beantworten

@Bunnyfrosch danke, ich habe es angepasst. -- HelenLuisa (Diskussion) 11:47, 16. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Hallo, ich habe eine Reihe von Einwänden beim ersten Lesen, werde aber noch einmal gründlicher lesen. In der Einleitung: die Formulierung, einer "sozialen Lebensgemeinschaft" anzugehören, halte ich für überzogen. Weiter unten ist dann auch nur von "gewisser Vergemeinschaftung" die Rede, die ja eine Voraussetzung für Interaktivität ist. Siehe im Übrigen auch die Definitionen von Gemeinschaft, die man für so eine Aussage checken sollte. Dann fehlen mir das interaktive Element und die (evt. nur latente) Handlungsbereitschaft, die viele Autoren als Merkmale kollektiver Identität ansehen. Das ist zwar in der "Begrifflichen Annäherung" und weiter unten noch einmal angedeutet; man sollte es aber in die Def. aufnehmen, um diese prägnanter und trennschärfer (z.B. in Abgrenzung zu kultureller Identität) zu machen und die Formen des Übergangs von einer "latenten" Gruppe zum Auftreten als Gruppe zu erklären. Der Satz: "Die kollektive Identität ist also eine Materie (?), die nicht immer konkret ist, sondern der, aufgrund ihrer Unbestimmtheit, jeglicher (?) mögliche Sinn zugeschrieben werden kann" ist selbst sehr unbestimmt... Sodann vermisse isch Literaturhinweise auf Weber und Marx sowie evtl. auf Touraine und andere französische, britische, US-Soziologen. Siehe [1]. Boudon und Bourricaud (im Dictionnaire Critique de la Sociologie 1982) zeigen am Bsp. der französischen Gewerkschaften, dass die kollektive Identitätsbildung und der Übergang zu kollektivem Handeln eher möglich ist, wenn Gruppen in kleine aber aktive lokale Untergruppen zerfallen, und begründen so die größere Aktivität der handwerklichen Gewerkschaften (z.B. der Drucker) gegenüber industriellen Gewerkschaften im 19. Jh. Schließlich: Die Auseinandersetzung mit Eriksons Identitätsbegriff erscheint mir recht oberflächlich, die individuelle und auch kollektive Identitätsbildung kann sich auch in Auseiandersetzung und gegen Gruppenidentitäten (mit "negativen Bezugsgruppen") vollziehen. In dieser Form erst mal noch keine Auszeichnung.--Hnsjrgnweis (Diskussion) 12:32, 18. Dez. 2017 (CET)Beantworten

@Hnsjrgnweis zunächst erstmal vielen Dank für deine Mühe und das Feedback. Zu deinen Kritikpunkten:

  • Der Begriff “soziale Lebensgemeinschaft” soll ja z.B. soziale Gebilde bzw. soziale Gruppen bezeichnen, nicht aber das was man in der Alltagsspache als “soziale Lebensgemeinschaft” versteht. Trotzdem lässt sich darüber streiten, ob der Teil des Satzes so in der Einleitung nötig ist...
  • Zu “gewisse Vergemeinschaftung”: an dieser Stelle würde ich “gewiss” durch “bestimmte Formen der Vergemeinschaftung” ersetzen. (Der Artikel zu Gemeinschaft ist übrigens teilweise nicht hinreichend belegt).
  • Zum interaktiven Element: meinst du, man sollte das in die Def aufnehmen und in der begrifflichen Annäherung weiter ausführen? Verstehe ich das richtig? Also z.B.: “Kollektive Identität (von lat. collectivus dt. „angesammelt“ und identitas ‚Einheit‘) bezeichnet in der Soziologie eine soziale Wir-Identität oder das Bewusstsein von Individuen, gemeinsam einer bestimmten kollektiven Einheit oder sozialen Lebensgemeinschaft anzugehören, die durch spezifische Merkmale gekennzeichnet ist und sich dadurch von anderen Kollektiven unterscheidet. Ein Kollektivbewusstsein resultiert bewusst oder unbewusst aus Interaktionen, die nach sozialen Mustern und Strukturen verlaufen.” in der Def.
  • “Die kollektive Identität ist eine Materie...” Aber genau diese Unbestimmheit lässt sich nicht fassen und genau erklären. Gesellschaften, Kulturen etc. können ihre Gemeinschaft, ihre Verbindung nicht genau erklären. Aus diesem Grund kann man diesem Unbestimmten jeden Sinn zuschreiben (laut Giesen und Seyfert). Was dieser Sinn ist bleibt quasi jedem selbst überlassen.
  • Genannte Soziologen werde ich zu den Literaturhinweisen hinzufügen. Boudon und Bourricaud habe ich bisher nicht gelesen. Wenn du dich in der Thematik auskennst, würde ich mich freuen, wenn du einen Abschnitt hinzufügen möchtest. Trotzdem denke ich nach wie vor, dass ein Wikipedia-Artikel dazu dient einen Überblick über eine Thematik zu verschaffen und wer tiefer in die Materie eindringen will, sucht sich sowieso entsprechende Literatur (Diese kann man dann u.a. zu den Literaturhinweisen hinzufügen).
  • Zu Erikson: klar, das kann man weiter ausführen. Die Frage ist, ob das für einen lesenswerten Artikel zwingend notwendig ist. Die Kernaspekte werden meiner Meinung nach deutlich.

Gruß, --HelenLuisa (Diskussion) 10:26, 22. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Nochmal ein kleiner Nachtrag: von Marx, Touraine und Weber habe ich nach einiger Recherche nichts finden können, was direkt zum Thema passt. Allerdings einige andere interesannte Publikationen. --HelenLuisa (Diskussion) 15:50, 22. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Hallo, ich meinte Webers Begriff des "Gemeinsamkeitsglaubens" (WG S.297) und natürlich Marxens Klassenbewusstsein.-Hnsjrgnweis (Diskussion) 21:38, 22. Dez. 2017 (CET)Beantworten

@Hnsjrgnweis Würdest du dann tatsächlich auf Werke wie "Die deutsche Ideologie" und "Wirtschaft und Gesellschaft" verweisen? --HelenLuisa (Diskussion) 12:14, 23. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Für Marx als Vorläufer würde ich auf "Das Elend der Philosophie" verweisen (Klasse an sich / für sich), dann auf die Rezeption durch Lukács usw. Dann die Postmarxisten wie Touraine. Für Weber auf WG. Alles unter dem Aspekt "Begriffsgeschichte" bzw. "Theoriegeschichte". Gruß --Hnsjrgnweis (Diskussion) 17:27, 23. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Als Laie ohne Ahnung von Soziologie :

Die Belege sind durchaus verbesserungswürdig :

  • Sebastian Hauns: Was in aller Welt ist "kollektive Identität"? Bemerkungen und Vorschläge zu Identität und kollektivem Handeln. Abgerufen am 7. Oktober 2017 (PDF). ist formal fehlerhaft. Wo ist das Textdokument erschienen. Selbstverlag? Publikation der FE-Stiftung auf deren Server sie liegt, Ercheinungsjahr, Datum der Veröffentlichung? erledigtErledigt
  • Erik Erikson: Identität und Lebenszyklus. Suhrkamp Taschenbuch Wissenschaft, Frankfurt a.M. 1993, ISBN 3-518-27616-6. Hier fehlt eine Seitenzahl.

Schlage ich nach, sobald ich wieder Zugang zum Buch habe. --HelenLuisa (Diskussion) 16:18, 23. Dez. 2017 (CET)Beantworten

  • Die Quellenauswahl erscheint auch eher von der schnellen Verfügbarkeit herzurühren als von eingehender Recherche diktiert worden zu sein oder ist es in der Geisteswissenschaft Usus Infoseiten der bpb zu zitieren? Gibt es da nicht Fachjournale oder Publikationen wo Giesen und Seyfert veröffentlicht haben?

Ich hab nur die Info gefunden, dass der Beitrag in einer Beilage zur Wochenzeitung "Das Parlament" veröffentlicht wurde. "Aus Politik und Zeitgeschichte" - die Beilage zur Wochenzeitung "Das Parlament" - wird von der Bundeszentrale für politische Bildung herausgegeben. Sie veröffentlicht wissenschaftlich fundierte Beiträge zu zeitgeschichtlichen und sozialwissenschaftlichen Themen sowie zu aktuellen politischen Fragen. --HelenLuisa (Diskussion) 16:05, 23. Dez. 2017 (CET)Beantworten

  • Stellenweise gibt es dann wieder einen Absatz wie Kollektive Identität und gemeinsame Interessen der vollkommen ohne Belege auskommt.

War ein Versehen. Ich habe das Werk angegeben und die Seitenzahlen füge ich hinzu, sobald ich das Buch wieder aus der Bibliothek habe und nachschauen kann. --HelenLuisa (Diskussion) 16:15, 23. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Inhalt und Struktur: Ich kenne die Fachliteratur zur kollektiven Identität nicht, denn ich bin kein Soziologe. Als Laie wünsche ich mir einen klar strukturierten Artikel mit rotem Faden der den Artikel logisch gliedert und den Begriff schlüssig umreisst. Den finde ich in der aktuellen Version leider nicht. Da gibts mal einen Absatz über Kollektive Identität und Xy dann einen Absatz über kollektive Identität unter dem Gesichtspunkt von YX. Zwischendurch ist mal ein verirrter Satz Forschungsgeschichte eingestreut, über die es eigentlich vielleicht selbst einen Absatz geben könnte. Ich finde ganz ehrlich dem Artikel fehlt ein strukturelles Konzept. Gruß -- Nasir do gehst hea RM 12:50, 23. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Hallo HelenLuisa,
zunächst einmal möchte ich sagen, dass ich es erfreulich finde, dass sich jemand aus dem akademischen Milieu hier einbringt und einen Artikel zu diesem abstrakten Begriff schreibt. Vielen Dank für Deine Mühe!
Grundsätzlich finde ich den Artikel gut und sorgfältig geschrieben und würde auch das Prädikat Lesenswert vergeben wollen. Einige kleine Änderungen habe ich am Artiekl angebracht, die aber durchaus diskutiert werden können, wenn sie nicht gefallen. Ich bin kein Soziologe und kann nicht kompetent etwas zur Fachliteratur sagen. Einige Punkte, die ich als Laie anmerken würde:
  • an manchen Stellen fände ich wohl konkrete kleine Beispiele hilfreich; das würde den abstrakten inhalt etwas erhellen
  • eine kleine Geschichte der Begriffsprägungung fände ich interessant – wer hat sich mit dem Phänomen der kollektiven Identität zuerst befasst, wer hat den Begriff geprägt, wo lagen historisch / liegen aktuell die Forschungsschwerpunkte, etc.
  • manche Textpassagen bedürfen meines Ansicht nach noch einer weiteren Ausführung. Beispielsweise:
    „Anstatt die Selbstdefinition einzelner Akteure zu betrachten, muss man Konstruktionsprozesse, wie Kollektivität, Solidarität und Ausgrenzung innerhalb der kollektiven Identität ansehen.“, oder:
    „Damit ist nicht gemeint, dass es missverständlich ist, was unter dem Begriff der Identität zu verstehen ist, sondern, dass sich Kollektive selbst suspekt sind.“
    – das sind Feststellungen, die für sich genommen alleine nicht hinreichend klar sind, sondern etwas erläutert werden müssten.
    Grüße --Furfur Diskussion 02:39, 24. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Die Kandidatur dieser Version wird aufgrund der geringen Beteiligung als ergebnislos gewertet, der Artikel bleibt ohne Auszeichnung. Tönjes 10:36, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Ethnische Bayern

[Quelltext bearbeiten]

In der Bildbeschreibung ("Vertreter der Bayerischen Ethnie in Tracht") wird seit diesem Edit aus 2019 behauptet oder nahegelegt, es gebe eine bayerische Ethnie. Abgesehen von der Falschschreibung ("bayerisch" würde hier in jedem Fall klein geschrieben, da Bayerische Ethnie hier kein fester Begriff oder Eigenname zu sein scheint – falls das nicht einfach ein Verein ist, der so heißt; das müsste man dann aber verlinken oder deutlich angeben) ist m.W. gerichtsfest entschieden, dass es jedenfalls diskriminierungsschutzrechtlich in Deutschland keine bayerische Ethnie gibt (siehe Heidelberger/Kornherr, Handbuch der Personalberatung, 2. Auflage, München 2014, S. 97, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche; oder auch diesen FAZ-Artikel). Sollte das ethnologisch eventuell von manchen oder einzelnen Autoren anders gesehen werden, müsste man das meine ich belegen (am besten kontextbezogen, also im Idealfall mit einem Beleg, dass die Teilnehmer des Politischen Aschermittwochs ihre Zugehörigkeit zu Bayern explizit ethnisch definieren), da das sonst verwirrend und begriffsetablierend wirkt, wenn das so unkommentiert in der Titelbildunterschrift eines thematisch einschlägigen Artikels auftaucht, so als sei diese Ethnie allgemein und fraglos anerkannt und etabliert.--Jordi (Diskussion) 11:36, 16. Sep. 2022 (CEST)Beantworten