Diskussion:Kompaktkurbel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Weiterer Vorteil von Kompaktkurbeln: Besseres Schaltverhalten

[Quelltext bearbeiten]

Ein bekanntes Problem von Dreifachkurbeln sind Schaltschwierigkeiten. Wieso wurde das rausgenommen?

Ich schließe mich an. Ich habe auch einen Hinweis auf häufigere Schaltschwierigkeiten bei Dreifachkurbeln vermisst. Auch die Schaltungseinstellung ist wesentlich einfacher und stabiler. -- 88.67.91.230 17:27, 26. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Technische Hinweise zu Übersetzungen (ein Beitrag von Karl A. Dücker)

[Quelltext bearbeiten]

Von mir empfohlene Rennradschaltungen für Tourenfahrer: Standard: 53/39 Zähne vorn; 12-27 Zähne hinten, Dreifach: 53/39/30 Zähne vorn; 12-27 Zähne hinten, Kompakt: 48/34 Zähne vorn; 12-27 Zähne hinten.

Bei der Standardschaltung legt man mit der größten Übersetzung von 53/12 bei einer vollen Umdrehung der Tretkurbel eine Wegstrecke von 9,28 m zurück. Bei einer Trittfrequenz von 100 Kurbelumdrehungen / Minute fährt man mit einer Geschwindigkeit von 55,6 km/h, bei 120 Umdrehungen - schneller kann kaum jemand kurbeln - 66,8 km/h. Mit dieser Übersetzung können auch ambitionierte Rennradler (bergab) ausreichend schnell fahren. Mit der kleinsten Standard-Übersetzung von 39/27 legt man 3,03 m je Kurbelumdrehung zurück. Bei 50 Umdrehungen pro Minute - wesentlich langsamer sollte man nicht treten, weil sich sonst kein biomechanisch günstiger Rhythmus ergibt - beträgt die Geschwindigkeit noch 9,1 km/h. Nur gut trainierte Rennradfahrer können mit dieser Übersetzung auch längere Anstiege mit bis zu 6 % Steigung bewältigen.

Für Rennradler, die bergauf mit etwas weniger Kraftanstrengung fahren möchten, bieten sich Schaltungen mit drei Kettenblättern vorn an. Die größte Übersetzung ist mit der Standard-Konstellation identisch. Sie bieten aber eine kleinste Übersetzung von 30/27. Die Wegstrecke je Kurbelumdrehung beträgt dabei 2,25 m. Bei 50 Umdrehungen resultiert eine Geschwindigkeit von 7 km/h. Mit dieser Anordnung können auch Breitensportler fast alle Anstiege bewältigen, sie nehmen sich nur etwas mehr Zeit dafür.

Wer die Diskussion darüber, warum er mit einer Dreifach-Schaltung fährt, vermeiden möchte, weil er Sorge hat, das könne als Schwäche gedeutet werden, kann sog. Kompaktkurbeln mit kleinerem Lochkreisdurchmesser wählen. Bei einem größten Übersetzungsverhältnis von 48/12 ist die Wegstrecke je Kurbelumdrehung noch 8,40 m. Die Geschwindigkeit bei 100 Umdrehungen beträgt 50,4 km/h, bei 120 Umdrehungen 60,5 km/h. Bei der kleinsten Übersetzung von 34/27 legt man 2,64 m je Kurbelumdrehung zurück und kommt bei 50 Umdrehungen auf 7,9 km/h. Die Kompaktkurbeln stellen somit eine überlegenswerte Alternative zur Dreifach-Variante dar. (nicht signierter Beitrag von 80.134.99.158 (Diskussion)07.05.2006 80.134.99.158)

Ist insofern obsolet, als inzwischen 11 Zähne, bei SRAM 10 Zähne Standard sind - womit die Geschwindigkeiten im höchsten Gang mit 12/11 bzw. 1,2 (SRAM) multipliziert werden müßten. Und zu den Zahlen sollte erwähnt werden, daß sie sich auf sehr schmale Reifen, z. B. 20-622, beziehen, da von einem Radumfang von 2,10 ausgegangen wird. --Elop 11:07, 23. Aug. 2022 (CEST)Beantworten

Besser Aufschlüsselung von MTB und Rennrad

[Quelltext bearbeiten]

Der Kompaktlochkreis ist eigentlich aus dem MTB Bereich entliehen, wurde für die Rennräder jedoch um das kleine Kettenblatt erleichtert und die Kurbeln bauen rennradtypisch schmaler. Kompakt gibt es auch im MTB-Breiech, da dort der alte 110er Lochkreis durch den MTB-Kompakt 94er ersetzt wurde. Bis dann die 4-Arm Kurbeln aufkamen.

Es gibt, aktuelle durch die XX Gruppe von SRAM wieder etwas mehr in den Vordergrund gerückt, jedoch auch 2-Fach Kompaktkurbeln beim MTB, welche meist mit 94er Lochkreis gefahren werden. Cannondale hatte Anfang 2000 eine 2-fach MTB Kurbel serienmäßig an einigen Modellen, hat dies aber wieder abgeschafft. Im Cross Country Sport fahren auch eingie Profis mit 2-fach Ausführungen. Die Übersetzungsbandbreite ist vergleichbar mit 3-fach Kurbeln und es werden unnötige Überschneidungen reduziert.

Sollte man nicht diese genauere Aufschlüsselung bevorzugen, ohne das Thema zu stark in die Rennradecke zu drücken? -- Wikinomade 16:16, 12. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Schwachsinnige Behauptung:

[Quelltext bearbeiten]

» Außerdem empfinden viele Rennradfahrer Dreifachkurbeln als unästhetisch. «

Wer behauptet denn so einen hohlen Müll?
Selbst wenn es dafür Quellen gäbe, wären das bloße vereinzelte Behauptungen. Nicht daß es welche gäbe…
Was kommt als nächstes?

  • Fixies? (Nein, nicht die Windeln. Obwohl die geistige Entwicklung der Nutzer ungefähr auf der selben Stufe ist.)
  • Draisinen?
  • Bollerwagen?
  • Eselskarren? ^^

87.78.165.18 08:04, 25. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Die Behauptung ist richtig (und »viele« heißt nicht »alle«), da dies der klassischen Ästhetik einer minimalistischen RR-Eleganz widerspricht. Ähnliches gilt/galt für dicke Alurohre (Oversize), schräges Oberrohr (Sloping), Scheibenbremsen (Disc Brake) – und heute wohl nicht mehr: Lenkerschaltung und nicht-weiße Socken. Sämtliche RR-Innovationen wurden aus dem MTB-Bereich übernommen und werden daher (von Oldschoolfahrern) besonders kritisch betrachtet. Man muss das individuell nicht immer teilen. Aber dass sich MTB und RR heute technisch und optisch stärker gleichen ist (leider) Fakt. --2.247.249.30 02:19, 15. Mai 2018 (CEST)Beantworten