Diskussion:Kompaktleuchtstofflampe/Archiv/2015
Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Synesis17 in Abschnitt Konkurenz durch LED
Konkurenz durch LED
Wie ich die Entwicklung beobachte sind die optisch gleichen LED-Leutkörper in klassischen Birnen oder Kugelform der bisherigen „Stromsparlampe“ weit überlegen, inzwischen sind sie auch deutlich billiger. War diese Kompaktleuchtstofflampe nur ein Zwischenschritt? -- Ilja (Diskussion) 09:43, 16. Jan. 2015 (CET)
- Als die Kompaktleuchtstofflampe erfunden wurde, konnte niemand ahnen, dass man irgendwann mal weiße LEDs mit mehr als 100lm/W und mehr als 1W Leistung bauen könnte. Das sind voneinander unabhängige Erfindungen. KLLs sind heutzutage durch die LED-Lampen obsolet, ja. Selbst preislich. Und mehr noch als Glühlampen, für die gibt es wegen ihres kontinuierlichen Spektrums immer noch Anwendungsfälle. Einzig die großen Leuchtstoffröhren mit 36W und mehr haben noch eine gewisse Berechtigung, weil man mit LEDs nicht so billig so viel Licht erzeugen kann. -- Janka (Diskussion) 10:26, 16. Jan. 2015 (CET)
- Jedenfalls ist dabei der Kunde oft recht ratlos, denn für viele Lampen, die man erst kürzlich teuer gekauft hat, sind die Ersatz-Leuchtkörper inzwischen nicht mehr auffindbar. Aber es passiert da etwa und das ist sicher nicht ganz schlecht. Leider ist der Stromverbrauch für die Beleuchtung nur ein ganz kleiner Teil des Strom- und Energiebedarfs. Und der steigt und steigt. -- Ilja (Diskussion) 11:15, 16. Jan. 2015 (CET)
- Das "steigt und steigt" ist erfreulicherweise zumindest für den Strom nicht mehr wahr, siehe auch die gerade für das letzte Jahr veröffentlichten Daten: -> Seite 11, Abbildung 4 in http://www.agora-energiewende.de/[...]Jahresauswertung_2014_web.pdf -- Synesis17 (Diskussion) 13:12, 16. Jan. 2015 (CET)
- Danke für den Link, wahrscheinlich sind z.B. die Inselanlagen nicht erfassbar, für die Konzerne und Staaten natürlich gelichzeitig ein Ärgernis, das sind wahrhaft engangene Kunden und auch Steurern. Ein solcher privater „Kurzschluss“ zwischen eigener PV oder Turbine auf dem Dach und der Beleuchtung oder PC im Haus ist nun zuerst einmal raus aus dem Netz und damit auch ausserhalb Statistiken. Das wird man sich auf die lange Zeit nicht gefallen lassen. -- Ilja (Diskussion) 13:59, 16. Jan. 2015 (CET)
- Das ist ein interessanter Einwand! Ich bin nun komplett von den Lampen weg, aber vielleicht können wir das hier trotzdem kurz weiterführen: Soweit eben kurz recherchiert, gab es durch die EEG-Versionen bis 2012 Vergütungen für erzeugten Solarstrom oberhalb des typischen Strompreises, mit anderen Worten, es hat schlicht mehr Geld gebracht, den selbst erzeugten Strom ins Netz zu verkaufen, womit er voll erfasst ist. Irgendwann wurde eine Vergütung auch auf Eigenverbrauch eingeführt, die aber wenig genutzt wurde, weil Verkauf ins Netz immernoch erträglicher war. An der Erfassung ändert aber auch das nichts, man profitiert ja sogar noch von ihr durch die ausgezahlte Vergütung. Wie ist es inzwischen, weiß das jemand? Lohnt sich der (unerfasste) Eigenverbrauch? Ist er technisch sicher machbar? -- Synesis17 (Diskussion) 14:25, 16. Jan. 2015 (CET)
- Danke für den Link, wahrscheinlich sind z.B. die Inselanlagen nicht erfassbar, für die Konzerne und Staaten natürlich gelichzeitig ein Ärgernis, das sind wahrhaft engangene Kunden und auch Steurern. Ein solcher privater „Kurzschluss“ zwischen eigener PV oder Turbine auf dem Dach und der Beleuchtung oder PC im Haus ist nun zuerst einmal raus aus dem Netz und damit auch ausserhalb Statistiken. Das wird man sich auf die lange Zeit nicht gefallen lassen. -- Ilja (Diskussion) 13:59, 16. Jan. 2015 (CET)
- Das "steigt und steigt" ist erfreulicherweise zumindest für den Strom nicht mehr wahr, siehe auch die gerade für das letzte Jahr veröffentlichten Daten: -> Seite 11, Abbildung 4 in http://www.agora-energiewende.de/[...]Jahresauswertung_2014_web.pdf -- Synesis17 (Diskussion) 13:12, 16. Jan. 2015 (CET)
- Jedenfalls ist dabei der Kunde oft recht ratlos, denn für viele Lampen, die man erst kürzlich teuer gekauft hat, sind die Ersatz-Leuchtkörper inzwischen nicht mehr auffindbar. Aber es passiert da etwa und das ist sicher nicht ganz schlecht. Leider ist der Stromverbrauch für die Beleuchtung nur ein ganz kleiner Teil des Strom- und Energiebedarfs. Und der steigt und steigt. -- Ilja (Diskussion) 11:15, 16. Jan. 2015 (CET)
- Ja, das ist aber nur in den Ländern, wo diese Subventionen auch noch laufen, die laufen aber bald fast überall aus, unklug nur darauf zu schauen, aber menschlich. Kluge Investoren denken natürlich weiter und etwa ausserhalb Zentraleuropa sind auch etwa die Plug-In-Anlagen und Insellösungen sicher stark im Kommen, dort wo etwa sonst ständig mit Netzzusammenbrüchen und Stromausfällen zu rechen ist. Z. B. für IT-Betreiber und sonst die für Industrie ein unerträglicher Dauerzustand, für die ist der eigene Stromspeicher mit oder ohne eigener Produktion die vernünftigste Lösung, eine Befreiung. In vielen Ländern sind die Strompreise sehr stark am steigen. Niemand kann heute sagen, wie es weiter gehen wird, aber „der Strom von der Sonne“ (so zu sagen „vom Himmel“! ;-) ) gleich am Ort des Verbrauchs (oder in der Nähe) würde sicher so manches alte Denken von den ganz großen Staumauern und mächtigen Leitung, von rauchenden Kraftwerken und ewigen Atomabfällen noch ganz anders werden lassen. -- Ilja (Diskussion) 14:44, 16. Jan. 2015 (CET)
- Für mich ist das Thema spannend. Hast Du weitere Quellen, Material zu solchen Entwicklungen? Denke, bei uns in Mitteleuropa ist eine dezentrale Versorgung interessant, aber kaum eine derart autarkisierte. Aber wie würde sich das in anderen Regionen auswirken: auf die Gesamtkosten, auf die Kostenverteilung, auf die tatsächliche Versorgungssicherheit? -- Synesis17 (Diskussion) 16:14, 16. Jan. 2015 (CET)