Diskussion:Konjunktion (Wortart)

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Letzter Kommentar: vor 11 Monaten von Alazon in Abschnitt Subjunktion als Spezialartikel?
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Versionsgeschichte(n)

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Die bisherige Versionsgeschichte findet sich unter Konjunktion (Wortart), siehe [1]. - Helmut Zenz 14:42, 1. Jan 2006 (CET)

Die Versionsgeschichten wurden heute wieder zusammengeführt. --ulm 17:57, 11. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

und/oder

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Leute, was is eigentlich mit dem sprachlich ja nicht absolut seltenen "und/oder" und dem Fehlen eines wirklich brauchbaren Einzelwortes für diesen Fall. Sollte da was in den Artikel? Zumindest kommt es ja bei wp in vielen Artikeln vor… .rhavin;) (Diskussion) 03:38, 18. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Als Einzelwort existiert "oder". Falls nur eine von mehreren Sachen zutreffend ist, nutzt man dann "entweder ... oder". (Diese Verwendung ist in der Umgangssprache sicherlich seltener, in der Mathematik jedoch üblich.) -80.133.97.107 21:17, 25. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Alte Diskussionseite

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Konjunktion ist Bindewort wie z.B. obwohl, dass, aber, weil... "und" ist auch ein sogenanntes "Bindewort", jedoch setzt man nicht immer ein Komma davor.

Teilung in 2 Kapitel

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Ich fände es übersichtlich, wenn man den ganzen Artikel in 2 Hauptteile gliedern würde: nebenordnende und dann unterordnende Konjunktionen. Die haben ja auch jeweils sehr verschiedene Eigenschaften. Im Moment ist der Artikel inhaltlich so durchmischt, das macht es auch schwer ihn zu erweitern. --Alazon (Diskussion) 11:20, 12. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

oder, rhetorisch

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  • dass kein Einwand erwartet wird (Gleich passiert was. Oder glaubst du das nicht?, rhetorisch)
  • dass eigentlich eine Zustimmung erwartet wird (Du kommst doch mit, oder?, nachgestellt rhetorisch)

"Eine Konjunktion verbindet irgendwas" - was verbinden die? - beim ersten leuchtet mir das grammatikalisch noch ein, es könnte auch ein beistrich zwischen den sätzen stehen - aber beim zweiten? (inhaltlich schon: es soll ja den anderen dazu „zwingen“, etwas anzuhängen - eine art Ellipse (Sprache)? - grammatikalisch gesehen steht hier aber keine Konjunktion, oder? -- W!B: 12:08, 2. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Meiner Ansicht nach fehlt noch eine temporale Konjunktion in der Auflistung. Ich bin mir nicht ganz sicher aber es gibt doch auch finale Nebensätze, demnach müsste es auch finale Konjunktionen geben, oder?

Ist schon ein sehr alter Abschnitt, aber für den Fall, dass noch jemand darüber stolpert: Bei „[…], oder?“ handelt es sich nicht um eine Konjunktion, sondern um ein Partikel. Es ist gleichbedeutend mit Varianten wie „[…], nicht wahr?“, „[…], stimmt’s?“ oder „[…], gell?“ (regional). --Winof (Diskussion) 15:49, 20. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Seltsame Einzelnachweise

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Habe zwei Fußnoten entfernt, deren Bedeutung sich mir nicht erschließt. Bitte erklären, wieso die Konjunktion und mit einer Quelle um die Jahrhundertwende (19.-> 20.) und zum wiederholten Male mit "Anton Trutmanns 'Arzneibuch'" referenziert wird, danke. rorkhete 00:56, 23. Jan. 2008 (CET)Beantworten

"Muss in den Artikel Subjunktion"

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Ich kann der Ausklammerung der Subjunktionen nicht zustimmen und einen Artikel Subjunktionen im Sinne von subordinierenden Konjunktionen gibt es nicht (siehe Subjunktion, hier wird auf diesen Artikel hier verwiesen). Ich wäre dafür, klassisch in subordinierende und koordinierende Konjunktionen zu unterteilen und die Tabelle in diesem Artikel zu belassen. Werde das Ganze in diesem Sinne mal umbauen. Es kann ja leicht rückgängig gemacht werden. --Schandolf 15:43, 2. Feb. 2008 (CET)Beantworten

weil - koordinierende Konjunktion?

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Weshalb steht "weil" als auskommentiertes Beispiel unter "koordinierende Konjunktion"? Das ist doch eine subordinierende. (nicht signierter Beitrag von 91.115.248.174 (Diskussion) 11:26, 13. Feb. 2012 (CET)) Beantworten

"denn" und "nun" als subordinierende, temporale Konjunktionen?!? Da stimmt doch was nicht!

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Hier liegt m.E. ein Fehler vor. "denn" ist meiner Kenntnis und der Expertise des DUDEN nach eine kausale, koordinierende Konjunktion. "Nun" ist zwar temporal, leitet aber ebenfalls einen Hauptsatz ein und ist somit koordinierend. Oder gibt es da etwa eine alte Verwendungsvariante, die mir nicht bekannt ist?? Nehme die beiden da erstmal raus, korrigiert mich bitte, sollte ich da falsch liegen. (nicht signierter Beitrag von Okapital (Diskussion | Beiträge) 16:49, 12. Jan. 2013 (CET))Beantworten

Unverständliche Beispiele löschen ist zunächst mal sicherer als sie drinzulassen :-) schließlich sollen Beispiele was erklären und nicht verunsichern. Für das Auftauchen von "denn" hab ich auch keine Erklärung. Das "nun" gibt es glaub ich als altertümliche Kobjunktion in einer Bedeutung die ich als "jetzt, wo" oder evtl. "nachdem" wiedergeben würde:

Er fühlte sich erleichtert, nun er sich mit Sid wegen dessen Verrates auseinandergesetzt und ihm eine tüchtige Lektion gegeben hatte.

(Aus einer deutschen Mark-Twain-Übersetzung http://www.gutenberg.org/files/30165/30165-h/30165-h.htm --Alazon (Diskussion) 22:47, 12. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Was bedeutet „ambig“?

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Das Wort ambig im Abschnitt Terminologie kenne ich nicht. Was ist damit gemeint? Vielleicht zweideutig, in Anlehnung an Ambiguität, englisch ambiguous? --BurghardRichter (Diskussion) 12:59, 13. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Genau das. Ambiguität ist, wenn etwas ambig ist. :-) Wenn du das schon fragst, dann soll man vermutlich den Text vereinfachen... --Alazon (Diskussion) 17:38, 13. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Ich war diesem Wort tatsächlich noch nie zuvor begegnet, und auch mein Rechtschreibduden kennt es nicht. Wie wird es ausgesprochen? Das Wortende -ig ist vermutlich kein Adjektivsuffix wie in ruhig oder heilig. Wird also ambig vielleicht, ähnlich wie eng. ambiguous, auf der zweiten Silbe betont und das g am Ende nicht wie ein weiches ch, sondern wie k gesprochen? --BurghardRichter (Diskussion) 18:54, 13. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
"ambig" im Dudenwörterbuch
--Alazon (Diskussion) 20:03, 13. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Infinitivkonjunktion

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Siehe z.B. www.wissen.de/fremdwort/infinitivkonjunktion oder www.duden.de/rechtschreibung/Infinitivkonjunktion - das fehlt hier... -84.161.55.73 23:54, 2. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Die wird im Artikel wohl als Präposition aufgefasst. Beispiel: Er arbeitet ohne [Geld dafür zu bekommen]. MfG Harry8 09:30, 3. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Ja, aber es sollte wohl erwähnt werden, dass das strittig ist. Und dann ist um eine echte Konjunktion mit Infinitiv, das fehlt glaub ich tatsächlich im Artikel. --Alazon (Diskussion) 11:35, 3. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Jetzt hab ich den obigen Link zum Rechtschreibduden, Stichwort "Infinitivkonjunktion", überhaupt erst mal nachgelesen. Da steht:

"Konjunktion, mit der der Infinitiv an Satzglieder angeschlossen werden kann (z. B. er arbeitet, ohne zu ermüden; die Fähigkeit zu überleben)"

Das ist ja ein krasser Fehler! zu als Konjunktion... Wenn es eine wäre, wäre sie am Satzende, das sollte auffallen. Es stimmt auch nicht, dass im ersten Beispiel "an ein Satzglied angeschlossen" wird, der Infinitiv ist selbst ein Satzglied. Ich warne ja sowieso schon immer davor, zu Grammatikthemen Rechtschreibfibeln und Wörterbücher als Autoritäten heranzuziehen. --Alazon (Diskussion) 09:25, 4. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Auch in "linguistischer Fachliteratur" gibt es zuweilen die Auffassung, daß zu, ohne zu, anstatt zu, statt zu Infinitivkonjunktionen seien (allerdings: bei angeführten Beispielen zu dem Begriff "Infinitivkonjunktion" taucht nur zu teils nicht auf, sodaß dann unklar bleibt, ob zu dazugehört oder nicht). In Einführung in die Grammatik der deutschen Gegenwartssprache (books.google.de/books?id=kmMsrkSyIP4C&pg=PA186) heißt es: "Die Termini Infinitivpräposition und Infinitivkonjunktion sind also in gewisser Weise beide berechtigt. Wir sehen es als wichtigstes Kriterium an, daß bei ihnen die Rektion nicht auftritt, und entscheiden uns für den Terminus Infinitivkonjunktion."
Auch in "linguistischer Fachliteratur" können Fehler (Ungenauigkeiten, ...) auftreten. Dies passiert nicht selten bei mehrdeutigen Begriffen oder bei deutschen Begriffen (z.B. wenn man ein Wort wie Satzgegenstand (= Subjekt) nimmt und damit irgendwas anderes bezeichnen möchte).
-80.133.127.101 04:43, 14. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Zu der Analyse von "ohne zu" als zusammegesetzte Konjunktion: Was ich in dem Artikel geschrieben habe, folgte Sternefeld (2006), weil da halt Argumente für die Analyse als Präposition zu sehen waren, die entgegengesetzte Idee ist mir nicht vertraut und vor allem kenne ich keine Argumente dafür, also vielleicht kann jemand anders das bitte ergänzen. Der Übergang von Elementen aus dem Matrixsatz an die Stelle der Konjunktion ist historisch ja aber für andere Fälle verbürgt, die Etymologie der Konjunktion "dass" ist ja auch von der Art. Kann also auch sein, soweit es das "ohne" betrifft. Aber das "zu" ist auf gar keinen Fall eine Konjunktion, auch in der Verbindung "ohne...zu" nicht, das kann nur eine Fehlanalyse sein, solang man kurze Sätze anschaut wie Er versprach, zu kommen, oder Er kam, ohne zu murren, wo der Anfang des Nebensatzes schon gleich das Satzende ist. Schon wenn man ausbaut zu versprach, pünktlich zu kommen etc. sieht man, was los ist. In Sternefelds Text wird das sehr ausführlich erklärt, dass das "zu" des Infinitivsatzes von der Konjunktion regiert ist (bzw., wo keine steht, vom Complementizer), aber nicht selbst eine Konjunktion sein kann. Der Linguist Chris Wilder hat in den 90er Jahren mal die Idee ausprobiert, ob das "zu" eine satzfinale Konjunktion sein könnte, das wurde aber nix, so dass man sogar sagen kann, dass die Idee von "zu" als Konjunktion in jeder denkbaren Hinsicht widerlegt ist. Für enzyklopädisch relevant halte ich es aber auch als Irrtum nicht. --Alazon (Diskussion) 10:34, 14. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Epistemisches weil

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Ich denke, die spezielle Auflistung eines epistemischen weils ist unnötig, da diese Art der Benutzung in dem vorhergehenden Stichpunkt über die neuartige Verwendung von weil schon eingeschlossen ist. In der Umgangssprache könnte eine solche epistemische "Begründung" genauso mit denn gebildet werden, was nahelegt, dass hier nur eine Verwendung von weil als nebenordnende Konjunktion vorliegt, nicht die Überlegung des Sprechenden, dass er über seinen Kenntnisstand informieren möchte. Wenn ich ehrlich bin, glaube ich nicht, dass sich irgendwer jemals darüber Gedanken gemacht hat. Es ist schlicht und ergreifend einfacher, nach einem weil einen Hauptsatz nach kurzer (oder teils nicht vorhandener) Denkpause einzufügen, als einen Nebensatz zu bilden. (nicht signierter Beitrag von 137.250.82.223 (Diskussion) 14:00, 17. Dez. 2019 (CET))Beantworten

Ich bin der Meinung, dass man diesen Sonderfall in den Artikel Kausalsatz auslagern sollte, hier stört eine so lange Diskussion dieses komplizierten Falles. Klassischerweise Gedanken gemacht haben sich Antomo & Steinbach 2010 und Reis 2013 (als Notiz, falls das Thema mal weiter bearbeitet wird). --Alazon (Diskussion) 14:36, 17. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Englisch "that" als Konjunktion

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Eine Besonderheit im Vergleich zum Deutschen ist, dass im Englischen Relativsätze mit einer Konjunktion eingeleitet werden können (that) statt mit einem Pronomen.

Für diese Behauptung würde ich gerne eine gute Begründung hören.

"that" ist im Englischen eine Konjunktion. Klar. Zum Beispiel in: "I know that you love me."

"that" kann aber auch ein Pronomen sein. Zum Beispiel ein Demonstrativpronomen: "I need that." / "I need that screwdriver."

Warum sollte ein einen Relativsatz einleitendes "that" also eine Konjunktion sein, und nicht vielmehr ein Pronomen? (zum Vergleich: Deutsch "das" kann auch Demonstrativ- oder Relativpronomen sein.).

Nicht zuletzt erfüllt "that" im Relativsatz doch auch die namensgebende Funktion eines Pronomens: es vertritt typischerweise ein Nomen (das Bezugswort im übergeordneten Satz). --TheseusX (Diskussion) 16:20, 15. Aug. 2020 (CEST)Beantworten

Ein Beleg ist angegeben in: Relativsatz#Untertyp: Relativsatz mit Konjunktion. Ich denke, das Thema könnte an jener Stelle etwas ausgearbeitet werden, und man würde von hier dorthin verweisen. Ich kann bei Gelegenheit gerne auch nachsehen, was die große englische Grammatik von Huddleston & Pullum dazu sagt. --Alazon (Diskussion) 16:42, 15. Aug. 2020 (CEST)Beantworten
Zu deinem letzten Satz sehen die Gegenbeispiele so aus: "There is nowhere that I can go where I am not thinking about my work.". Interessante Konstruktion... --Alazon (Diskussion) 17:27, 15. Aug. 2020 (CEST)Beantworten
Genaugenommen hat jedes Relativpronomen die Funktion einer (unterordnenden) Konjunktion, insofern als es einen Nebensatz an den übergeordneten Satz anbindet. Wenn im Englischen that einen Relativsatz einleitet, dann ist es meines Erachtens ganz klar ein Relativpronomen. --BurghardRichter (Diskussion) 00:43, 16. Aug. 2020 (CEST)Beantworten
Aber grammatisch sind Konjunktion und Pronomen verschiedene Typen von Ausdrücken. Du sprichst von der Funktion der "Anbindung", das sagt aber nichts über andere Eigenschaften, die die Ausdrücke haben. Es scheint, an irgendeiner Stelle irgendeines Artikels müsste das mal zentral dargestellt werden, und dann verlinkt werden? Ich würde ja die Darstellung unter Komplementierer bevorzugen, da ist es am klarsten, aber ist auch recht technisch, und vielleicht theorieabhängig (die Wortarten-Unterscheidung als solche ist jedoch nicht theorieabhängig). --Alazon (Diskussion) 11:00, 16. Aug. 2020 (CEST)Beantworten
Wenn ich nach zwei Jahren etwas hierzu sagen dürfte: Meines Erachtens gibt es zwei Punkte, die gegen die Deutung von that im englischen Relativsatz als Pronomen sprechen: 1. Es ist unveränderlich, so wie Konjunktionen es auch sind, und zeigt keine Deklination. (Das Demonstrativpronomen that hat den Plural those) 2. Es muss am Anfang des Relativsatzes stehen und kann nicht in eine Rattenfängerkonstruktion eingebunden werden, sondern verlangt das preposition stranding.
In vielem ist es vergleichbar mit dem wo in süddeutschen Dialekten. (obwohl das wo im Bairischen regulär nach einem Pronomen und nicht alleine auftritt) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 04:08, 19. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
So ähnlich wird es in der Fachliteratur auch gesehen :) Obwohl es auch etwas Unsicherheit in dieser Frage gibt. Ich denke, man sollte den Artikel Relativsatz mal etwas überarbeiten, und diese Frage dort ausführlich erklären, hier wurde diese Sache recht kurz abgebügelt, ich weiß aber, dass sie immer wieder für Fragen sorgt. --Alazon (Diskussion) 10:35, 19. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Aber nur als Pronomen kann that das Subjekt oder Objekt des Relativsatzes sein. Seine Anwendung unterscheidet sich in diesen beiden Fällen nicht von der des Relativpronomens which. Wie kann es dann sein, dass which ein Pronomen und das gleichbedeutende that kein Pronomen ist? Deklinierbar ist which auch nicht; das kann also kein Kriterium sein. Da that, anders als which, nur im Subjekts- und Objektsfall, aber nicht im Präpositionsfall möglich ist, stellt sich die Frage nach der „Rattenfängerkonstruktion“ hier gar nicht. The town which I am living in / the town in which I am living – in beiden Fällen kann which nicht durch that ersetzt werden, auch nicht am Anfang des Relativsatzes. --BurghardRichter (Diskussion) 11:40, 19. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Die Antwort ist, dass man weder ein Relativpronomen noch eine Konjunktion unbedingt braucht. Wenn du dir einen englischen Relativsatz der Form The house [ I am living in __ ] vornimmst, dann ist die Lücke "__" die Hauptsache am Relativsatz, eine zusätzliche Konjunktion stört nicht und trägt auch nichts zur eigentlichen "Relativierung" bei. Diese Satzform einfach mit Lücke ist im Sprachvergleich die allerhäufigste Form von Relativsätzen, nur europäische Sprachen haben überhaupt Relativpronomen, das ist aber eine absolut "exotische" Konstruktion. -- Im übrigen brauchen wir uns nicht furchtbar selbst den Kopf zu zerbrechen, sondern es geht darum, was die Fachliteratur sagt. Die lese ich so, dass es in der Tat gewisse Unsicherheit gibt, aber dass "that" als Konjunktion die plausibelste Analyse ist. Wie gesagt, muss das im zuständigen Artikel mal genauer ausgeführt werden (und ups, das habe ich oben vor 2 Jahren schon gesagt...). Gruß in die Runde, --Alazon (Diskussion) 12:38, 19. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Wenn man en:Relative clause#Literary Arabic glauben mag, kennt auch das Klassische Arabisch ein dekliniertes Relativpronomen, das in den modernen Arabischen Dialekten zu einer unflektierten Konjunktion reduziert ist. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 14:27, 19. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
1:1 unentschieden :) --Alazon (Diskussion) 15:08, 19. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
ja, und auch noch die Indianersprache Acoma... Eindrucksvolle Karte, zumindest mit einer Stichprobe: WALS: Relativsätze fürs Subjekt und für Nicht-Subjekte. --Alazon (Diskussion) 15:15, 19. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Falsches Lemma oder falscher Inhalt

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In der neuesten Auflage (9. Auflage) des Grammatikdudens steht, dass der Oberbegriff der "Konjunktion" durch den der "Junktion" ausgetauscht werden sollte, da dieser missverständlich ist. Denn bei Junktionen wird zwischen Konjunktionen und Subjunktionen differenziert. Wenn man also präzise sein möchte – und das sind wir hier, hoffe ich! – müsste man das Lemma ändern und noch einige Kleinigkeiten anpassen, denn so ist es unbefriedigend und eigentlich falsch. Gruss, --FWS AM (Diskussion) 08:37, 6. Jan. 2022 (CET)Beantworten

"Junktion" ist ja als Alternative genannt, und im Artikel ist auch erklärt, warum es diese Unterschiede der Benennungsweise gibt. Das Lemma sollte aber auf die Bezeichnung lauten, die am meisten verwendet wird. Ich halte die Dudengrammatik zwar auch für die beste und wichtigste Grammatik zur Zeit, aber terminologische Neuerungen darin haben trotzdem nur begrenzten Einfluss.
Die gängige grammatische Terminologie ist insgesamt an vielen Stellen "unbefriedigend und eigentlich falsch", da muss man in der WP einen Weg finden, mit der Konfusion umzugehen. (Das hat sich zum Beispiel im Artikel Prädikativum schwierig gestaltet. Und die größte Verwunderung hab ich erlebt, als ich gemerkt habe, dass Transposition (Linguistik) in zwei verschiedenen Verwendungen kursiert, die das Gegenteil voneinander bedeuten...). Gruß, --Alazon (Diskussion) 08:51, 6. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ja, Du hast recht. Ist sicher sinvoll, dass der Begriff der Konjunktion bestehen bleibt, denn dieser wird ja auch an den Schulen für nebenordinierende und subordinierende Junktionen verwendet. Gruss, --FWS AM (Diskussion) 09:11, 6. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Wenngleich

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Im Artikel wird „wenngleich“ sowohl als nebenordinierend als auch subordinierend klassifiziert. Stimmt das so? Denn wenngleich ist ein Synonym für obwohl, obschon, obzwar etc., die ja alle subordinierend sind und auch keine nebenordinierende Funktion einnehmen können; dasselbe gilt meines Erachtens für wenngleich. FWS AM (Diskussion) 18:24, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten

"wenngleich" subordinierend: „Das ist unvermeidlich, wenngleich es ein sehr ärgerliches Problem ist."
"wenngleich" koordinierend: „Das ist ein unvermeidliches, wenngleich (/ obschon) ärgerliches Problem."
Ich hab im Text einen klärenden Zusatz angebracht.
--Alazon (Diskussion) 19:31, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Top, danke sehr! --FWS AM (Diskussion) 15:22, 27. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Subjunktion als Spezialartikel?

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Wie sind die Meinungen, ob man den Artikel "Konjunktion" auf nebenordnende Konjunktionen fokussieren sollte, hierbei die Einbeziehung von unterordnenden Konjunktionen einführen, aber diese in einen eigenen Hauptartikel „Subjunktion“ auslagern sollte? Es gibt tatsächlich viele Quellen, die Konjunktion im engen Sinn von nebenordnend auffassen. Es täte auch dem Artikel gut, und man hätte dann Platz, Subjunktionen im Sprachvergleich mehr darzustellen, denn hier gibt es noch viel zu sagen. --Alazon (Diskussion) 12:03, 30. Dez. 2023 (CET)Beantworten